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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Halteprofil aufweisend einen Halteabschnitt, der an der Fahrzeugscheibe festlegbar oder mit dieser verbindbar ist, und aufweisend einen Aufnahmeabschnitt mit einem Rastbereich zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements des Anbauteils, welches von dem Anbauteil absteht, und aufweisend einen im Montagezustand zwischen Anbauteil und Fahrzeugscheibe angeordneten Stützkörper, und aufweisend einen dem Stützkörper bereichsweise gegenüberliegenden und mit diesem verbundenen Stützschenkel, wobei der Rastbereich von dem Stützkörper und dem Stützschenkel gebildet und seitlich begrenzt wird, wobei der Stützkörper und das freien Ende des Stützschenkels eine Eintrittsöffnung zu dem Rastbereich definieren und, wobei der Stützkörper und/oder der Stützschenkel einen oder jeweils einen Endpositions-Hinterschnitt in Bezug zu der Montagerichtung aufweist oder aufweisen, in welchem ein Rastelement oder Rastelemente des Anschlusselementes in der Montage-Endposition des Anbauteils verrastet oder verrasten.
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Beispielhaft befindet sich bei Fahrzeugen unterhalb der Fahrzeugfrontscheibe (auch Windschutzscheibe genannt) ein Anbauteil in Form einer so genannten Wasserkastenabdeckung, welche von der Scheibe abfließendes Wasser auffängt und seitlich bzw. mittels entsprechender Abflussöffnungen abführt. Zum Anschluss eines entsprechenden Anbauteils an eine Fahrzeugscheibe werden gattungsgemäße Abdichtungsprofile verwendet, wie diese in der
DE 20 2008 006 986 U1 und der
DE 20 2008 016 217 U1 offenbart sind. Ein Abdichtungsprofil des Stands der Technik ist jedoch nachteilig. Ein Montagearbeiter erhält bei der Montage des Anschlusselementes, aufgrund der sehr geringen Montagekräfte, keinerlei Rückmeldung, wie z. B. ein Einrastgeräusch, so dass es zu Fehlmontagen des Anschlusselementes kommen kann.
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Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Abdichtungsprofil mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, das gegenüber dem Stand der Technik zuverlässiger montierbar ist und dennoch geringe Montagekräfte bei der Montage des Anbauteils ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Halteprofil aufweisend:
- - einen Halteabschnitt, der an der Fahrzeugscheibe festlegbar oder mit dieser verbindbar ist,
- - einen Aufnahmeabschnitt mit einem Rastbereich zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements des Anbauteils, welches von dem Anbauteil absteht,
- - einen im Montagezustand zwischen Anbauteil und Fahrzeugscheibe angeordneten Stützkörper,
- - einen dem Stützkörper bereichsweise gegenüberliegenden und mit diesem verbundenen Stützschenkel,
wobei der Rastbereich von dem Stützkörper und dem Stützschenkel gebildet und seitlich begrenzt wird, wobei der Stützkörper und das freien Ende des Stützschenkels eine Eintrittsöffnung zu dem Rastbereich definieren und,
wobei der Stützkörper und/oder der Stützschenkel einen oder jeweils einen Endpositions-Hinterschnitt in Bezug zu der Montagerichtung aufweist oder aufweisen, in welchem ein Rastelement oder Rastelemente des Anschlusselementes in der Montage-Endposition des Anbauteils verrastet oder verrasten,
wobei der Stützkörper und/oder der Stützschenkel (vorzugsweise im Bereich der Eintrittsöffnung) eine in Montagerichtung vor dem Endpositions-Hinterschnitt angeordnete Rastausnehmung oder vor den jeweiligen Endpositions-Hinterschnitten angeordnete Rastausnehmungen aufweist oder aufweisen, der einen oder die jeweils einen vorgelagerten Hinterschnitt für das Rastelement oder die Rastelemente bildet oder bilden, sodass das Rastelement oder die Rastelemente vor dem Erreichen der Montage-Endposition zunächst den vorgelagerten Hinterschnitt oder die vorgelagerten Hinterschnitte durchlaufen.
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Aufgrund der Verteilung der Montagekräfte bei der Montage des Anbauteils auf wenigstens zwei in Montagerichtung hintereinander folgende Hinterschnitte die durch die Rastausnehmung und den Endpositions-Hinterschnitt gebildet sind, verringern sich die maximalen Montagekräfte gegenüber einem Abdichtungsprofil mit einem einzigen Hinterschnitt. Gleichzeitig ergibt sich bei der Montage des Anbauteils ein deutlich festellbares haptisches Feedback und gleichzeitig ein charakteristisches mehrstufiges Einrastgeräusch. Hierdurch ist das Anbauteil zuverlässiger montierbar und das Abdichtungsprofil ermöglicht dennoch geringe Montagekräfte bei der Montage des Anbauteils.
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Die Rastausnehmung oder die jeweilige Rastausnehmung kann über ein federelastisches Element mit dem Stützkörper oder mit dem Stützschenkel verbunden sein. Eine derartig federnd gelagerte Rastausnehmung ermöglicht es die Montagekräfte noch gezielter einzustellen. Gleichzeitig können auch die Demontagekräfte entsprechend angepasst werden, indem durch die Auslenkung der Rastausnehmung bei Bedarf eine Wechselwirkung des Rastelements oder der Rastelemente mit der Rastausnehmung oder mit den Rastausnehmungen bei der Demontage des Anbauteils verhindert wird.
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Das federelastische Element kann durch ein sich von dem Material des Stützkörpers oder dem Material des Stützschenkels unterscheidendes Material und/oder durch einen sich verjüngenden Anbindebereich der Rastausnehmung zu dem Stützkörper oder dem Stützschenkel gebildet sein.
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Das Material des Stützkörpers und/oder das Material des Stützschenkels kann oder können hierbei einen höheren Shore-A Härtewert aufweisen als das Material des federelastischen Elements.
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Der Stützschenkel kann im Querschnitt L-förmig, U-förmig, V-förmig oder Hakenförmigen ausgebildet sein.
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Das Halteprofil ist bevorzugt als extrudiertes Strangpressprofil ausgebildet.
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Das Anbauteil kann ein Wasserkasten oder eine Abdeckung oder eine Wasserkastenabdeckung sein.
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Das Anschlusselement kann insbesondere als eine Rippe des Anbauteils ausgebildet sein.
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Der Rastbereich ist bevorzugt als eine Rastnut ausgebildet.
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Das Halteprofil kann wenigstens bereichsweise eine Einlage aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem faserverstärkten Kunststoff aufweisen. Der metallische Werkstoff kann vorzugsweise Aluminium, Stahl (insbesondere Federstahl und / oder Edelstahl und / oder rostfreier Edelstahl), Kupfer oder einer Kupferlegierung (Bronze oder Messing) umfassen.
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Die Einlage weist vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 0,05 bis 0,4 mm, weiter vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,3 mm, bevorzugt im Bereich von 0,15 bis 0,25 mm auf.
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Typischerweise wird als Material für das Halteprofil ein Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Acrylnitril-Butadienstyrol (ABS), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), thermoplastisches Elastomer (TPE) und/oder Kombinationen davon verwendet.
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Das Halteprofil kann ferner ein Dichtelement aufweisen, wobei das Dichtelement so an dem Halteprofil angeordnet ist, dass es nach dem Verbinden des Halteprofils mit der Fahrzeugscheibe und dem Anbauteil die Fahrzeugscheibe und das Anbauteil zueinander abdichtet. Ein entsprechendes Dichtelement kann insbesondere zur flächenbündigen Abdichtung der Unterkante einer Fahrzeugscheibe und des oberen Randes des Anbauteils dienen, wobei das Abdichtungsprofil, die Fahrzeugscheibe und das Anbauteil so aufeinander abgestimmt sind, dass sich auf der Außenseite (Sichtseite des Fahrzeuges) ein im Wesentlichen glatter und flächenbündiger Übergang zwischen der Fahrzeugscheibe, dem Dichtelement und dem Anbauteil ergibt.
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Der Halteabschnitt kann an die Fahrzeugscheibe mittels eines Klebebands oder einer Klebstoffschicht an der Fahrzeugscheibe festlegbar oder mit dieser verbindbar sein. Bevorzugt wird ein doppelseitiges Klebeband verwendet. Alternativ erfolgt die Befestigung des Halteabschnittes durch einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Halteabschnitt, welcher die entsprechende Kante einer Fahrzeugscheibe klemmend umgreift.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Abdichtungsanordnung mit einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeuges, einem Anbauteil und einem zwischen Fahrzeugscheibe und Anbauteil angeordneten Abdichtungsprofil.
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Hierbei ist das Abdichtungsprofil zum Verbinden des Anbauteils mit der Fahrzeugscheibe des Kraftfahrzeuges ausgebildet und weist ein Halteprofil auf, umfassend:
- - einen Halteabschnitt, der an der Fahrzeugscheibe festgelegt oder mit dieser verbunden ist,
- - einen Aufnahmeabschnitt mit einem Rastbereich zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements des Anbauteils, welches von dem Anbauteil absteht,
- - einen zwischen dem Anbauteil und Fahrzeugscheibe angeordneten Stützkörper,
- - einen dem Stützkörper bereichsweise gegenüberliegenden und mit diesem verbundenen Stützschenkel,
wobei der Rastbereich von dem Stützkörper und dem Stützschenkel gebildet und seitlich begrenzt wird, wobei der Stützkörper und das freien Ende des Stützschenkels eine Eintrittsöffnung zu dem Rastbereich definieren und, wobei der Stützkörper und/oder der Stützschenkel einen oder jeweils einen Endpositions-Hinterschnitt in Bezug zu der Montagerichtung aufweist oder aufweisen, in welchem ein Rastelement oder Rastelemente des Anschlusselementes in der Montage-Endposition des Anbauteils verrastet oder verrasten, wobei der Stützkörper und/oder der Stützschenkel (vorzugsweise im Bereich der Eintrittsöffnung) eine in Montagerichtung vor dem Endpositions-Hinterschnitt angeordnete Rastausnehmung oder vor den jeweiligen Endpositions-Hinterschnitten angeordnete Rastausnehmungen aufweist oder aufweisen, der einen oder die jeweils einen vorgelagerten Hinterschnitt für das Rastelement oder die Rastelemente bildet oder bilden, sodass das Rastelement oder die Rastelemente vor dem Erreichen der Montage-Endposition zunächst den vorgelagerten Hinterschnitt oder die vorgelagerten Hinterschnitte durchlaufen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Abdichtungsprofils sind in der vorstehenden Beschreibung zu dem erfindungsgemäßen Abdichtungsprofil offenbart.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen erläutert. Es zeigen schematisch:
- 1-10 Querschnittdarstellungen eines ersten erfindungsgemäßen Abdichtungsprofils in verschiedenen Stadien der Montage und Demontage des Anbauteils,
- 11 eine Querschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdichtungsprofils.
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Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Figuren nicht immer alle Bezugszeichen gleichzeitig dargestellt.
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Die 1 zeigt eine Querschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Abdichtungsprofils 1 zum Verbinden eines Anbauteils 2 mit einer Fahrzeugscheibe 3 (nur schematisch angedeutet), die in diesem Fall als Verbundglasscheibe ausgebildet ist, mit einem extrudierten Halteprofil 4 aus mindestens einem Kunststoffmaterial. Das Halteprofil 4 weist einen Halteabschnitt 5, der an der Fahrzeugscheibe 3 festlegbar oder mit dieser verbindbar ist auf. Zusätzlich weist das Halteprofil 4 einen Aufnahmeabschnitt mit einem Rastbereich 6 zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements 7 des Anbauteils 2, welches von dem Anbauteil 2 absteht, auf. Das Halteprofil 4 weist zudem einen im Montagezustand zwischen Anbauteil 2 und Fahrzeugscheibe 3 angeordneten Stützkörper 8, und einen dem Stützkörper 8 bereichsweise gegenüberliegenden und mit diesem verbundenen Stützschenkel 9 auf.
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Der Rastbereich 6 wird von dem Stützkörper 8 und dem Stützschenkel 9 gebildet und seitlich begrenzt, wobei der Stützkörper 8 und das freien Ende 10 des Stützschenkels 9 eine Eintrittsöffnung E zu dem Rastbereich 6 definieren. Der Stützkörper 8 und/oder der Stützschenkel 9 weist oder weisen einen oder weist oder weisen jeweils einen Endpositions-Hinterschnitt 11a, 11b in Bezug zu der Montagerichtung R auf, in welchem ein Rastelement 7a, 7b oder Rastelemente 7a, 7b des Anschlusselementes 7 in der Montage-Endposition MP des Anbauteils 2 verrastet oder verrasten.
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Der Stützkörper 8 und/oder der Stützschenkel 9 weist oder weisen im Bereich der Eintrittsöffnung E eine in Montagerichtung R vor dem Endpositions-Hinterschnitt 11a, 11b angeordnete Rastausnehmung 12, 14 oder weist oder weisen vor den jeweiligen Endpositions-Hinterschnitten 11a, 11b angeordnete Rastausnehmungen 12, 14 auf, der einen oder die jeweils einen vorgelagerten Hinterschnitt 12', 14' für das Rastelement 7a, 7b oder die Rastelemente 7a, 7b bildet oder bilden, sodass das Rastelement 7a, 7b oder die Rastelemente 7a, 7b vor dem Erreichen der Montage-Endposition MP zunächst den vorgelagerten Hinterschnitt 12', 14' oder die vorgelagerten Hinterschnitte 12', 14' durchlaufen.
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Die Rastausnehmung 12, 14 oder die jeweilige Rastausnehmung 12, 14 ist über ein federelastisches Element 13 mit dem Stützkörper 8 oder mit dem Stützschenkel 9 verbunden (vgl. auch weiteres Ausführungsbeispiel gemäß 11).
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Das federelastische Element 13 ist durch ein sich von dem Material des Stützkörpers 8 oder dem Material des Stützschenkels 9 unterscheidendes Material und/oder durch einen sich verjüngenden Anbindebereich der Rastausnehmung zu dem Stützkörper oder dem Stützschenkel gebildet. Beispielhaft kann das Material des Stützkörpers 8 und/oder das Material des Stützschenkels 9 einen höheren Shore-A Härtewert aufweisen als das Material des federelastischen Elements 13.
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Der Stützschenkel 9 ist U-förmig ausgebildet, kann alternativ aber auch L-förmig, V-förmig oder Hakenförmigen ausgebildet sein. Das Halteprofil 4 ist als extrudiertes Strangpressprofil ausgebildet ist. Der Rastbereich 6 ist als eine Rastnut ausgebildet.
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Das Anbauteil 2 ist eine Abdeckung, insbesondere ein Wasserkasten oder eine Wasserkastenabdeckung.
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Das Halteprofil 4 weist ferner wenigstens bereichsweise eine Einlage 15 aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem faserverstärkten Kunststoff auf.
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In der Abfolge der 1 bis 10 ist zunächst bis 6 die Montage des Anbauteils 2 in die Montagerichtung R erkennbar. Hierbei ist zu erkennen, dass das Rastelement 7b des Anschlusselementes 7 vor dem Erreichen der Montage-Endposition MP zunächst den vorgelagerten Hinterschnitt 12' durchläuft, bevor es mit dem Endpositions-Hinterschnitt 11b verrastet. Von der in 6 dargestellten Montage-Endposition MP beginnend zeigen 7 bis 10 dann die Demontage des Anbauteils 2 in die Demontagerichtung D. Durch das Vorsehen des federelastischen Elements 13 im Bereich der Anbindung der Rastausnehmung 12 zu dem Stützkörper 8 ergibt sich zudem eine Verringerung der Demontagekräfte, da die Rastausnehmung 12 hierbei vollständig umgangen werden kann, da die Rastausnehmung 12 von dem Rastelement 7b soweit weggedrückt wird, dass das Rastelement 7b bei der Demontage überhaupt nicht mehr mit dem Hinterschnitt 12' der Rastausnehmung 12 wechselwirken kann.
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Das weitere Ausführungsbeispiel des Abdichtungsprofils gemäß 11 weist zusätzlich auch auf dem Stützschenkel 9 eine Ausnehmung 14 auf, die einen vorgelagerten Hinterschnitt 14' für ein weiteres Rastelement 7a des Anschlusselements 7 des Anbauteils 7 bildet. Die Ausnehmung ist über ein federelastisches Element 13 mit dem Stützschenkel 9 verbunden, wobei das federelastische Element 13 durch einen sich verjüngenden Anbindebereich der Rastausnehmung 14 zu dem Stützschenkel 9 gebildet ist.
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Die 1 bis 11 zeigen zudem die erfindungsgemäße Abdichtungsanordnung mit einer Fahrzeugscheibe 3 eines Kraftfahrzeugs, einem Anbauteil 2 und einem zwischen Fahrzeugscheibe 3 und Anbauteil 2 angeordneten Abdichtungsprofil 1.
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Das Abdichtungsprofil 1 ist zum Verbinden des Anbauteils 2 mit der Fahrzeugscheibe 3 des Kraftfahrzeuges ausgebildet und weist ein Halteprofil 4 auf, umfassend einen Halteabschnitt 5, der an der Fahrzeugscheibe 3 festgelegt oder mit dieser verbunden ist, sowie umfassend einen Aufnahmeabschnitt mit einem Rastbereich 6 zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme eines Anschlusselements 7 des Anbauteils 2, welches von dem Anbauteil 2 absteht.
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Zusätzlich weist das Halteprofil 4 einen zwischen dem Anbauteil 2 und Fahrzeugscheibe 3 angeordneten Stützkörper 8 und einen dem Stützkörper 8 bereichsweise gegenüberliegenden und mit diesem verbundenen Stützschenkel 9 auf.
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Der Rastbereich 6 wird von dem Stützkörper 8 und dem Stützschenkel 9 gebildet und seitlich begrenzt, wobei der Stützkörper 8 und das freien Ende 10 des Stützschenkels 9 eine Eintrittsöffnung E zu dem Rastbereich 6.
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Der Stützkörper 8 und/oder der Stützschenkel 9 weist oder weisen einen oder jeweils einen Endpositions-Hinterschnitt 11a, 11b in Bezug zu der Montagerichtung R auf, in welchem ein Rastelement 7a oder Rastelemente 7a, 7b des Anschlusselementes 7 in der Montage-Endposition MP des Anbauteils 2 verrastet oder verrasten auf.
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Der Stützkörper 8 und/oder der Stützschenkel 9 weist oder weisen im Bereich der Eintrittsöffnung E eine in Montagerichtung R vor dem Endpositions-Hinterschnitt 11b angeordnete Rastausnehmung 12 oder vor den jeweiligen Endpositions-Hinterschnitten 11a, 11b angeordnete Rastausnehmungen 12, 14 auf, der einen oder die jeweils einen vorgelagerten Hinterschnitt 12', 14' für das Rastelement 7b oder für die Rastelemente 7a, 7b bildet oder bilden, sodass das Rastelement 7b oder die Rastelemente 7a, 7b vor dem Erreichen der Montage-Endposition MP zunächst den vorgelagerten Hinterschnitt 12' oder die vorgelagerten Hinterschnitte 12' durchlaufen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008006986 U1 [0002]
- DE 202008016217 U1 [0002]