DE102019123592A1 - Verfahren zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung computerlesbarer Codes, Code und/oder Gegenstand mit einem Code, Computerprogramm und System - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung computerlesbarer Codes, Code und/oder Gegenstand mit einem Code, Computerprogramm und System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung computerlesbarer Codes (11), insbesondere Barcodes und/oder QR-Codes, wobei jedem Code (11) eine computerlesbare Zieladresse (15) zugeordnet wird, insbesondere eine Webadresse und/oder URL und wobei die Zieladresse (15) durch Auslesen des Codes (11) ermittelt wird. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Zieladresse (15) des Codes (11) mittels einer Datenbank (14) anhand einer im Code (11) enthaltenen Codierung ermittelt wird. Des Weiteren werden noch ein Code und/oder Gegenstand mit einem Code (11), ein Computerprogramm zur Durchführung eines entsprechenden Verfahrens und ein System, insbesondere Datenverarbeitungssystem, zur Ausführung des Computerprogramms beziehungsweise des Verfahrens beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung von computerlesbaren Codes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Code und/oder einen Gegenstand mit einem Code mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Außerdem wird ein Computerprogramm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12 beschrieben. Schließlich wird ein System, insbesondere Datenverarbeitungssystem, zur Ausführung eines Computerprogramms gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14 offenbart.
  • Computerlesbare Codes werden bereits in vielen technischen Bereichen und zunehmend auch im täglichen Leben verwendet. In der Regel sind derartige Codes speziell oder sogar ausschließlich für eine computergestützte Verarbeitung ausgelegt. Dazu handelt es sich um Muster oder musterartige Darstellungen. Bekannte Beispiele sind eindimensionale Strich- oder Barcodes, die insbesondere zur Warenerfassung oder Bauteilerfassung dienen. Auch sind zweidimensionale Codes bekannt, die üblicherweise für den Zugriff auf spezielle Webseiten verwendet werden, insbesondere als sogenannte QR-Codes (Quick Response Codes), in der Regel als Punkt- oder Pixelwolken. Teilweise sind den Codes zusätzlich noch menschenlesbare Pendants zugeordnet, wie den Codes zugeordnete Zeichenkette oder Zahlenreihen, wie beispielsweise Zahlenreihen im Falle von Barcodes oder URLs im Falle von QR-Codes.
  • Für den Zugriff auf Webseiten verwendete Codes, insbesondere QR-Codes, enthalten in ihren Nutzdaten die entsprechende URL. Das Auslesen und Dekodieren eines Codes ergibt demnach unmittelbar die darin hinterlegte Ziel-URL. Dabei wird in der Regel mittels Prüfsummen das korrekte Auslesen sichergestellt. Zum Auslesen dienen zwar technische Geräte, es sind aber heutzutage keine speziellen Geräte mehr erforderlich. Stattdessen eignet sich praktisch jedes übliche Mobilgerät mit Kamera, wie insbesondere Mobiltelefone oder Tablets.
  • Heute finden sich computerlesbare Codes in praktisch allen Lebensbereichen. Einerseits können sie zur Identifikation einer Vielzahl von Produkten und Gegenständen verwendet werden, beispielsweise im Handel oder Gewerbe. Andererseits werden sie inzwischen auch zum Aufruf von Werbebotschaften oder weiterführenden Informationen eingesetzt. So lassen sich derartige Codes mit der jeweiligen Zieladresse typischerweise auf den unterschiedlichsten Gegenständen anbringen, von beispielsweise Gebrauchsgegenständen über Kleidungsstücke bis hin zu Werbegeschenken.
  • Ein prinzipieller Nachteil der bekannten Codes ist, dass die zu einem späteren Zeitpunkt aufzurufende Zieladresse oder URL bereits bei der Produktion der entsprechenden Gegenstände bekannt sein muss. Diese ist nämlich im Code selber fest eingetragen. Nachträgliche Änderungen an der Zieladresse sind daher nicht möglich. Somit erfordern derartige Änderungen eine neue Aufschrift oder sogar eine Neuproduktion der Produkte oder Gegenstände. Dies ist insbesondere bei niedrigpreisigen Produkten problematisch, insbesondere bei Werbeträgern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesondere soll eine Möglichkeit gefunden werden, nachträgliche Änderungen an der Zieladresse zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Maßnahmen des Anspruchs 1. Dieses Verfahren dient zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung computerlesbarer beziehungsweise maschinenlesbarer Codes. Bei den Codes kann es sich insbesondere um Barcodes und/oder QR-Codes handeln. Jedem Code wird wenigstens eine computerlesbare beziehungsweise maschinenlesbare Adresse zugeordnet. Es kann sich insbesondere um eine Codierung eine Webadresse und/oder URL handeln. Diese Adresse wird unmittelbar durch Auslesen des jeweiligen Codes ermittelt. Dies geschieht insbesondere mittels einer Anlage zur Datenverarbeitung, wie einem Computer oder einer anderen Maschine. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Zieladresse des Codes mittels einer Datenbank anhand einer im Code enthaltenen Codierung ermittelt wird. Bei dieser Zieladresse handelt es sich insbesondere um die mit den gewünschten Inhalten hinterlegte Adresse. Mit der Codierung wird eine Datenbank abgefragt, um die Zieladresse zu erhalten. Die Zieladresse ist eine in der Datenbank hinterlegte Adresse. Dies unterscheidet sich vom Stand der Technik gerade dadurch, dass die Zieladresse gerade nicht unmittelbar auf dem Produkt abgedruckt ist, sondern daraus erst ermittelt wird. Die computerlesbare Codierung beziehungsweise Adresse des Codes kann daher als Platzhalter für die eigentliche Zieladresse dienen. Auf diese Weise lassen sich die Codes und/oder die Artikel mit Code vorproduzieren und unabhängig von der Produktion zu einem späteren Zeitpunkt mit Zieladressen versehen. Die Zieladresse wird insbesondere erst beim Aufrufen der aus dem Code ausgelesenen Adresse eine Zieladresse, insbesondere eine Webadresse und/oder URL, ermittelt.
  • Vorzugsweise wird die Zieladresse des Codes computergestützt ermittelt. Hierzu wird die Zieladresse weiter vorzugsweise aus einer Datenbank ausgelesen, wobei die Codierung des Codes insbesondere eine Adressierung der Datenbank ermöglicht. Die Codierung kann insbesondere als Webadresse und/oder URL vorliegen. Damit kann die Datenbank und gegebenenfalls ein entsprechender Eintrag adressiert werden. Auf diese Weise kann die Zieladresse ermittelt werden.
  • Jedem der Codes wird bevorzugt eine eindeutige Codierung zugeordnet, um eine vorzugsweise individuelle Zuordnung der Zieladresse zu ermöglichen. Die im Code hinterlegte Codierung dient vorzugsweise als unmittelbarer Verweis auf einen spezifischen Eintrag der Datenbank. So kann die Zieladresse direkt ausgewählt werden.
  • Die Zieladresse wird insbesondere anhand des Codes beziehungsweise der Codierung aus der Datenbank ausgelesen. Hierzu kann der Code oder die Codierung eingelesen oder eingegeben werden, um dann aus der Datenbank die Zieladresse auszulesen. Vorzugsweise kann die Zieladresse bei Abrufen der Codierung des Codes in der Datenbank ausgelesen werden. Durch Aufruf einer derartigen Adresse, insbesondere als URL, erfolgt unmittelbar die Auswahl des zugehörigen konkreten Datensatzes mit der Zieladresse. Damit ist jeweils eine gezielte Ermittlung der Zieladresse möglich. Die Zieladresse liegt dabei weiter vorzugsweise als Webadresse und/oder URL vor. Auf diese Weise kann eine direkte Adressierung des hinterlegten Inhalts im Internet, vorzugsweise im World Wide Web (WWW), sichergestellt werden. In jedem Fall wird eine Adressierung im oder über das Internet ermöglicht.
  • Bei Aufruf des Codes aus der Datenbank erfolgt vorzugsweise eine Weiterleitung auf die hinterlegte Zieladresse. Diese Weiterleitung erfolgt weiter vorzugsweise mittels einer Webadresse und/oder URL als Zieladresse. Es wird dabei insbesondere direkt auf die Zieladresse weitergeleitet. Damit kann die Zieladresse transparent ohne weiteren Benutzereingriff aufgrund des Einlesens des Codes ermittelt werden, und dann unmittelbar auf diese zugriffen werden. Dem Benutzer können damit weitere Eingabe oder Interaktionen erspart werden.
  • Insbesondere wird bei Abruf der Codierung des Codes die hinterlegte Zieladresse als Antwort zurückgegeben. Damit kann die aufgerufene Codierung durch die Zieladresse ersetzt werden. So wird ein transparenter Übergang erreicht. Auch kann die zurückgegebene Zieladresse vom Endgerät des Benutzers weiter verarbeitet werden. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise durch Aufrufen der entsprechenden Webseite oder auch durch Darstellung der Adresse und Nachfrage beim Benutzer zum weiteren Vorgehen.
  • Die Datenbank, vorzugsweise ein dem Code beziehungsweise der Codierung zugeordneter Datensatz der Datenbank, wird adressiert. Hierzu dient vorzugsweise eine im Code hinterlegte und/oder dem Code zugeordnete URL. Diese URL ist vorzugsweise direkt für den Zugriff auf die Datenbank vorgesehen. Damit ist es nicht erforderlich, dass der Benutzer, abgesehen vom Einlesen des Codes, zur Ermittlung der Zieladresse in das Verfahren eingreift.
  • Die Zieladresse des Codes wird vorzugsweise aus einer Datenbank ausgelesen. Es handelt sich insbesondere um eine spezielle und/oder separate Datenbank. Die Datenbank ist speziell zur Auflösung der Adressierung der Codes vorgesehen und dafür ausgebildet. Die Datenbank ist insbesondere weltweit über das Internet und/oder andere Netzwerke erreichbar, um jederzeit eine Ermittlung der Zieladressen sicherstellen zu können.
  • Die der Codierung des Codes zugeordnete Zieladresse in der Datenbank ist vorzugsweise änderbar beziehungsweise rekonfigurierbar. Damit wird eine Zuordnung oder auch Änderung der Zieladresse nach der Produktion der Codes möglich. So können entsprechende Codes vorproduziert und erst später zugeordnet werden. Weiter vorzugsweise kann die nachträgliche Anpassung jederzeit erfolgen.
  • Bevorzugt kann und/oder muss die einem Code beziehungsweise einer Codierung zugeordnete Zieladresse in der Datenbank einmalig nach Erstellung des Codes geändert werden. Damit wird erreicht, dass für den jeweiligen Code eine Zieladresse hinterlegt ist. Die Zieladresse ist dabei gezielt für den jeweiligen Code einzustellen. Insbesondere können natürlich verschiedene Adressen eingetragen sein. Es kann es sich natürlich aber auch zumindest teilweise um identische Adressen handeln.
  • Weiter bevorzugt ist die Zuordnung der Zieladresse vor oder bei erstmaliger Verwendung des Codes erforderlich. Auf diese Weise wird eine Zuordnung der Zieladresse zumindest bei der erstmaligen Verwendung sichergestellt.
  • Die eingangs geschilderte Aufgabe wird außerdem durch einen Code und/oder einen Gegenstand mit einem Code mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Ein derartiger Code und/oder Gegenstand mit einem Code zeichnet sich dadurch aus, dass er nach einem Verfahren nach einem obigen Beschreibungen erhalten wird.
  • Außerdem wird die eingangs geschilderte Aufgabe gelöst durch ein Computerprogramm gemäß Anspruch 12 zur Durchführung eines Verfahrens nach obigen Beschreibungen. Auf diese Weise lässt sich das Verfahren als Software für eine Datenverarbeitungsanlage implementieren, beispielsweise für ein Serversystem oder eine Cloudspeicherlösung.
  • Das Computerprogramm sieht insbesondere eine automatische Abfrage einer Datenbank zur Ermittlung der Zieladresse anhand der Codierung des Codes vor. Damit wird die Kernaufgabe des Verfahrens unmittelbar auch in der entsprechenden Software umgesetzt, nämlich das Ermitteln der Zieladresse eines Codes.
  • Schließlich wird die eingangs geschilderte Aufgabe durch ein System, insbesondere ein Datenverarbeitungssystem, mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Das System dient insbesondere zur Ausführung eines Computerprogramms nach obigen Beschreibungen, das vorzugsweise zur Durchführung eines Verfahrens nach obigen Beschreibungen vorgesehen ist. Als Systeme, insbesondere Datenverarbeitungssysteme, können übliche Infrastrukturen, wie insbesondere einzelne oder Cluster separater Server natürlich ebenso wie verteilte Rechnersysteme beziehungsweise Cloudlösungen, dienen. Gegebenenfalls kann aber auch ein Arbeitsplatzrechner wie auch ein mobiles Endgerät vorgesehen sein. Die Datenbank mit den Zieladressen kann lokal auf den jeweiligen Rechnern in kompletter oder auch ausgewählter Form vorliegen, insbesondere als Kopie. Auch kann die Datenbank im Netzwerk in einer oder mehreren Kopien oder Versionen vorgesehen sein. Es kann sich dabei auch um Teile einer Datenbank und/oder um spezielle Datenbanken für spezielle Codesammlungen handeln.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen, auf einem Gegenstand aufgebrachten Code, und
    • 2 eine Übersicht über ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Decodierung eines Codes.
  • In der 1 ist eine Tasse 10 abgebildet, die hier beispielhaft als Gegenstand für die Veranschaulichung dient. Beliebige andere Gegenstände, wie insbesondere Werbeartikel aller Art, aber auch Bekleidungsstücke, Verpackungen und sonstiges, sind für die Zwecke der Erfindung grundsätzlich in gleicher Weise verwendbar. Es sollte lediglich sichergestellt sein, dass ein entsprechender maschinenlesbarer Code aufbringbar ist.
  • Auf diesen Gegenstand, hier die Tasse 10, ist ein Code 11 aufgebracht. Damit dient der Gegenstand im Ergebnis als Datenträger für den Code 11.
  • In diesem Fall ist der Code 11 also auf die Tasse 10 aufgebracht, nämlich hier aufgedruckt. Dies kann daher unmittelbar im Verlauf der Produktion des jeweiligen Gegenstands erfolgen, was Kostenvorteile bei der Produktion zur Folge hat. Der Code kann jeweils mitproduziert werden, anstatt anschließend aufgebracht zu werden.
  • Um eine möglichst breite Verwendungsmöglichkeit sicherzustellen, sollten die Codes mit einer individuellen Codierung ausgestattet sein. Damit kann dann jeder Code auf eine separate Zieladresse verweisen. Es können jedoch auch mehrere oder viele Codes eine identische Codierung enthalten. In diesem Fall verweist dann zwar die gesamte Charge auf dieselbe Zieladresse. Diese ist jedoch in gleichem Maße nachträglich einstellbar und gegebenenfalls rekonfigurierbar wie bei individuellen Codes.
  • Alternativ kann der Code 11 auch auf ein Transfermedium, wie insbesondere einen Aufkleber oder eine Transferfolie, aufgebracht werden. Von diesem Transfermedium aus beziehungsweise unter Verwendung dieses Transfermediums kann dann der Code 11 auf den eigentlichen Gegenstand aufgebracht werden.
  • Im Prinzip eignen sich praktisch alle computerlesbaren Codes 11 für die Zwecke der Erfindung. Wichtig dabei ist, dass diese auf Gegenstände aufbringbar sind. Auf diese Weise lassen sich Gegenstände mit derartigen Codes 11 versehen. Wenn es sich zum Beispiel um Werbebotschaften handelt, können diese mit den entsprechenden Gegenständen verbreitet werden.
  • Die Codes 11 können ausgelesen und die hinterlegten Inhalte abgerufen werden. Dazu dient ein elektronisches Gerät 12, wie dies beispielhaft als Mobiltelefon in 2 gezeigt ist. Dieses Gerät 12 decodiert den Code 11 und verarbeitet das Ergebnis. Wenn es sich wie hier um eine URL 13 handelt, kann diese unmittelbar aufgerufen werden. Diese URL 13 adressiert in diesem Fall eine Datenbank 14. Diese Datenbank 14 ermittelt aufgrund der Codierung die Zieladresse 15 aus dem zugehörigen Datensatz in der Datenbank 14. Die Zieladresse 15 wird dann ausgegeben beziehungsweise kann auch sofort abgerufen werden.
  • Alternativ kann die Abfrage der Datenbank 14 auch erfolgen, indem eine alternative, menschenlesbare Zusatzcodierung 16 durch einen Benutzer beziehungsweise eine Person eingegeben wird. Aus der Datenbank 14 wird dann ebenfalls die Zieladresse 15 ermittelt. Diese kann dann vom Benutzer beziehungsweise von der Person weiter verwendet werden.
  • Als Beispiele für Codes 11 werden hier zunächst Strichcodes oder Barcodes diskutiert. Diese können als eindimensionale Codes 11 bezeichnet werden. Die Daten werden nur in einer Dimension gespeichert. Zweidimensionale Codes, wie insbesondere QR-Codes, werden bevorzugt verwendet. Zweidimensionale Codes 11 können eine größere Datenmenge auf kleinem Raum speichern. Hierzu werden nämlich zwei Raumrichtungen für die Anordnung der unterzubringenden Daten verwendet. Es kann sich darüber hinaus prinzipiell auch um dreidimensionale Strukturen handeln. Diese sollten aber auch auf einfache Weise herstellbar, auf Gegenstände aufbringbar und schließlich auslesbar sein. Dreidimensionale Strukturen sind daher schwieriger in der Handhabung.
  • Welche Art von Daten in den Code abzulegen sind, hängt teilweise erheblich von der Art des verwendeten Codes ab.
  • So lassen sich in üblichen Strichcodes lediglich numerische Codes, also im Prinzip Ziffernfolgen, ablegen, wobei maximal bis zu etwa 15 Ziffern üblich sind.
  • Zweidimensionale Codes, wie Farbcodes oder QR-Codes, können wesentliche größere Datenmengen aufnehmen. Auch sind alphanumerische Inhalte vorgesehen, also nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben und Sonderzeichen, wobei in der Regel aber nur ein begrenzter Zeichensatz zum Tragen kommt.
  • Als Code 11 ist hier im Ausführungsbeispiel beispielhaft ein QR-Code vorgesehen. Es können aber auch beliebige andere bekannte Codes 11 verwendet werden, wie insbesondere Strichcodes, Farbcodes oder auch Punktcodes.
  • Entsprechende Codes 11 lassen sich computergestützt auf einfache Weise herstellen. Dazu werden die Nutzdaten mittels eines Computers entsprechend der ausgewählten Codeform umgerechnet und dann typischerweise in druckbarer Form dargestellt. Der Code wird dann auf den Gegenstand aufgebracht. Dies kann beispielsweise in Form von Aufklebern, mittels direkter Druckverfahren auf den Gegenstand, durch Gravieren, Lasern oder auch andere Weise geschehen.
  • Der Code 11 kann grundsätzlich auch bereits in die Datenbank 14 aufgenommen werden. Eine Zuordnung der Zieladresse 15 kann sofort oder auch erst später erfolgen. Zunächst kann beispielsweise eine Art Platzhalter als Zieladresse 15 angegeben werden. Diese kann dann später geändert werden.
  • Sowohl die Codes 11 wie auch die damit versehenen Gegenstände lassen sich vorproduzieren. Die Zieladresse der Codes 11 kann dazu nachträglich vergeben werden. Hierzu wird die Datenbank 14 zu gegebener Zeit entsprechend gefüttert.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Codes 11 vor erstmaliger Benutzung mit der Zieladresse versehen werden müssen. Dazu kann durch den Administrator der Datenbank 14 der jeweilige Code 11 eingerichtet werden, indem jeweils eine Zieladresse 15 vergeben wird. Vorzugsweise erfolgt dies aber durch einen Benutzer der Datenbank 14, wie insbesondere einem Hersteller von Codes 11. Dieser kann dann die jeweils gewünschte Zieladresse 15 eingeben.
  • In einer speziellen Variante der Erfindung kann die Vergabe der Zieladresse 15 aber auch erst seitens der Endkunden der herausgegebenen Codes 11 vorgenommen werden. Auf diese Weise lassen sich individuelle Gegenstände, beispielsweise als Geschenke, erstellen. Der Endkunde kann dazu die Zieladresse 15 selber einstellen. So kann auf eigene Webseiten oder spezielle Portale verwiesen werden.
  • Die Vergabe der Zieladressen 15 kann auch aufgrund von Voreinstellungen automatisch erfolgen. Dazu kann ein eingeschränkter und/oder vorausgewählter Adressbereich für die Zieladressen 15 vorgegeben werden. Aus diesem kann automatisch oder manuell eine Zieladresse 15 zugeordnet werden bei erstmaligem Aufruf des Codes 11 beziehungsweise der Codierung.
  • Die Codes 11 können lediglich einmalig veränderbar sein, um beispielsweise Manipulationen zu verhindern oder auch die Kosten gering zu halten. Auch können die oder ein Teil der Zieladressen 15 alternativ beliebig häufig änderbar sein.
  • Schließlich kann es insbesondere vorgesehen sein, dass Änderungsmöglichkeiten bei der Eintragung der Zieladresse 15 in der Datenbank 14 abgeschaltet werden können. So können nachträgliche Änderungen der Zieladresse 15 unterbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tasse
    11
    Code
    12
    elektronisches Gerät
    13
    URL
    14
    Datenbank
    15
    Zieladresse
    16
    Zusatzcodierung

Claims (14)

  1. Verfahren zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung computerlesbarer Codes (11), insbesondere Barcodes und/oder QR-Codes, wobei jedem Code (11) eine computerlesbare Zieladresse (15) zugeordnet wird, insbesondere eine Webadresse und/oder URL, wobei die Zieladresse (15) durch Auslesen des Codes (11) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zieladresse (15) des Codes (11) mittels einer Datenbank (14) anhand einer im Code (11) enthaltenen Codierung ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zieladresse des Codes (11) computergestützt ermittelt wird, vorzugsweise aus einer Datenbank (14), ausgelesen wird, wobei die Codierung des Codes (11) vorzugsweise eine gezielte Adressierung der Datenbank (14) ermöglicht, insbesondere als Webadresse und/oder URL.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Codes (11) eine eindeutige Codierung zugeordnet wird, um eine vorzugsweise individuelle Zuordnung der Zieladresse (14) zu ermöglichen, wobei die im Code (11) hinterlegte Codierung vorzugsweise als Verweis auf einen Eintrag der Datenbank (14) dient.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zieladresse (15), insbesondere als URL, anhand des Codes (11) aus der Datenbank (14) und/oder bei Abrufen der Codierung des Codes (11) in der Datenbank (14) ausgelesen wird, vorzugsweise als Webadresse und/oder URL.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aufruf des Codes (11) aus der Datenbank (14) eine Weiterleitung auf die hinterlegte Zieladresse (15) erfolgt, vorzugsweise als Webadresse und/oder URL.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abruf der Codierung des Codes (11) die hinterlegte Zieladresse (15) als Antwort zurückgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (14), vorzugsweise ein dem Code (11) beziehungsweise der Codierung zugeordneter Datensatz adressiert wird, vorzugsweise mittels einer im Code (11) hinterlegten URL.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zieladresse (15) des Codes (11) aus einer Datenbank (14) ausgelesen wird, insbesondere einer speziellen und/oder separaten Datenbank (14), die zur Auflösung der Adressierung der Codes (11) vorgesehen ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Codierung des Codes (11) zugeordnete Zieladresse (15) in der Datenbank (14) änderbar beziehungsweise rekonfigurierbar ist, vorzugsweise jederzeit.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Code (11) beziehungsweise einer Codierung zugeordnete Zieladresse (15) in der Datenbank (14) einmalig nach Erstellung des Codes (11) geändert werden kann und/oder muss, vorzugsweise vor erstmaliger Verwendung.
  11. Code und/oder Gegenstand mit einem Code (11) erhalten nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Computerprogramm zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Computerprogramm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Abfrage einer Datenbank (14) zur Ermittlung der Zieladresse (15) anhand der Codierung des Codes (11) vorgesehen ist.
  14. System, insbesondere Datenverarbeitungssystem, insbesondere zur Ausführung eines Computerprogramms nach Anspruch 12 oder 13, zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
DE102019123592.8A 2019-09-03 2019-09-03 Verfahren zur Bereitstellung und/oder Verwaltung und/oder Verwendung computerlesbarer Codes, Code und/oder Gegenstand mit einem Code, Computerprogramm und System Pending DE102019123592A1 (de)

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