DE102012008956B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Lieferantencodeanordnungen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Erkennen und Verarbeiten zumindest einer an einer Ware angebrachten Lieferantencodeanordnung, mit: – Erfassen von zweidimensionalen Bilddaten der Lieferantencodeanordnung; – Senden der erfassten Bilddaten an eine Steuereinheit; – Anwenden zumindest eines ersten Bildverarbeitungsverfahrens, um aus den Bilddaten zumindest ein Filtermerkmal zu ermitteln, wobei sich das zumindest eine Filtermerkmal auf zumindest eine äußere Eigenschaft der Lieferantencodes bezieht; – Anwenden zumindest eines zweiten Bildverarbeitungsverfahrens, um aus den Bilddaten zumindest ein typisches Codemuster zu ermitteln, wobei sich das Codemuster auf die räumliche Anordnung von zumindest zwei der Lieferantencodes zueinander und/oder auf einen festen Bestandteil der Lieferantencodes bezieht; – Abrufen von in einer Speichereinheit hinterlegten Etikettendatensätzen durch die Steuereinheit, wobei die Etikettendatensätze jeweils Daten enthalten, die dem zumindest einen Filtermerkmal und dem zumindest einen Codemuster entsprechen; – Filtern der Etikettendatensätze anhand des zumindest einen Filtermerkmals; – Vergleichen des ermittelten Codemusters mit in den Etikettendatensätzen hinterlegten Codemustern; – Auswählen eines Etikettendatensatzes, wenn eine Übereinstimmung vorliegt; – Auslesen der in den Lieferantencodes enthaltenen Information; und – Einpflegen der ausgelesenen Information in eine Datenbank, wobei die Bedeutung der ausgelesenen Information anhand von im ausgewählten Etikettendatensatz hinterlegten Daten zugeordnet wird.

Description

  • Beschrieben wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen von Lieferantencodeanordnungen, wobei die Lieferantencodeanordnungen insbesondere in Form von Etiketten auf Waren angebracht sind, die am Wareneingang einer Firma angeliefert werden.
  • Am Wareneingang großer Firmen kommen täglich hunderte von unterschiedlichen Waren, zum Beispiel Bauteilrollen mit elektronischen Bauteilen, von unterschiedlichen Lieferanten an. Auf den angelieferten Waren sind in der Regel ein oder mehrere Etiketten mit einer Vielzahl von Codes angebracht. In diesen Codes kann zum Beispiel eine Kundenbauteilnummer, eine Lieferantenbauteilnummer, die Anzahl der Bauteile, das Versanddatum, eine Auftragsnummer, eine Produktionslosnummer usw. codiert sein.
  • Zur Kontrolle der Produktion ist es allgemein wünschenswert, den Warenfluss in der Produktion zu kontrollieren, um zum Beispiel nachvollziehen zu können, welche Bauteile in einem Produkt verbaut worden sind. Zum Beispiel wird in Dokument DE 601 33 378 T2 ein automatisches Herstellungssteuerungssystem beschrieben, bei dem der Warenfluss über mehrere Prozessschritte hinweg kontrolliert wird. Dabei ist mitunter entscheidend, dass bei den einzelnen Prozessschritten auf relevante Daten der Produkte, der Baugruppen und der Bauteile zugegriffen werden kann. Weitere Beispiele zur Nachverfolgbarkeit und zum Verarbeiten relevanter Daten werden zum Beispiel in den Dokumenten US 7,684,608 B2 und WO 2011/163296 A2 beschrieben.
  • Daher wird häufig zumindest ein Teil der Codes am Wareneingang eingescannt und in eine firmeninterne Datenbank eingepflegt, sodass bei der Produktion oder der Qualitätskontrolle auf diese Information zugegriffen werden kann. Allerdings verwenden unterschiedliche Lieferanten in der Regel unterschiedliche Etiketten und teilweise auch unterschiedliche Codearten. Zudem kann auf den Etiketten eine Vielzahl von Codes angebracht sein, deren Bedeutung nicht oder nur unzureichend gekennzeichnet ist. Somit ist für die Mitarbeiter am Wareneingang oft nicht ersichtlich, welche Information in welchen Code hinterlegt ist. Dies führt dazu, dass falsche Codes eingescannt werden. Hinzukommt, dass das einzelne Einpflegen der Codes zeitaufwendig und fehleranfällig ist.
  • Das Dokument DE 103 41 313 A1 offenbart eine Barcodeanordnung und Verfahren und Vorrichtungen zum Lesen derselben. Die Barcodeanordnung umfasst mehrere getrennt angeordnete, zusammen gehörende Barcodeelemente. Jedes Barcodeelement ist mit einem Identifikationselement versehen, das eine Überprüfung der Zusammengehörigkeit der Barcodeelemente mittels eines Barcodescanners ermöglicht. Durch das Identifikationselement kann ein Vertauschen bzw. eine falsche Zuordnung von in den getrennten Barcodeelementen enthaltenen Informationen ausgeschlossen werden. Somit wird ein Verfahren und eine Vorrichtung benötigt, um aus einer Vielzahl unterschiedlicher Lieferantencodeanordnungen relevante Informationen schnell und zuverlässig zu extrahieren, damit sie für die Weiterverarbeitung der mit den Codes versehenen Waren zur Verfügung stehen.
  • Zur Lösung dieses Problems wird ein Verfahren zum Erkennen und Verarbeiten zumindest einer an einer Ware angebrachten Lieferantencodeanordnung mit den nachstehenden Schritten vorgeschlagen: Erfassen von zweidimensionalen Bilddaten der Lieferantencodeanordnung; Senden der erfassten Bilddaten an eine Steuereinheit; Anwenden zumindest eines ersten Bildverarbeitungsverfahrens, um aus den Bilddaten zumindest ein Filtermerkmal zu ermitteln, wobei sich das zumindest eine Filtermerkmal auf zumindest eine äußere Eigenschaft der Lieferantencodes bezieht; Anwenden zumindest eines zweiten Bildverarbeitungsverfahrens, um aus den Bilddaten zumindest ein typisches Codemuster zu ermitteln, wobei sich das Codemuster auf die räumliche Anordnung von zumindest zwei der Lieferantencodes zueinander und/oder auf einen festen Bestandteil der Lieferantencodes bezieht; Abrufen von in einer Speichereinheit hinterlegten Etikettendatensätzen durch die Steuereinheit, wobei die Etikettendatensätze jeweils Daten enthalten, die dem zumindest einen Filtermerkmal und dem zumindest einen Codemuster entsprechen; Filtern der Etikettendatensätze anhand des zumindest einen Filtermerkmals; Vergleichen des ermittelten Codemusters mit in den Etikettendatensätzen hinterlegten Codemustern; Auswählen eines Etikettendatensatzes, wenn eine Übereinstimmung vorliegt; Auslesen der in den Lieferantencodes enthaltenen Information; und Einpflegen der ausgelesenen Information in eine Datenbank, wobei die Bedeutung der ausgelesenen Information anhand von im ausgewählten Etikettendatensatz hinterlegten Daten zugeordnet wird.
  • Durch das Filtern der Etikettendatensätze kann die Anzahl der zu prüfenden Datensätze schnell und effektiv reduziert werden. Zudem kann der Filterschritt ausgeführt werden, ohne dass der Inhalt oder die Bedeutung der Codes in der Lieferantencodeanordnung bekannt ist. Somit ermöglicht dieses Verfahren kurze Taktzeit. So können sämtliche Codes die auf der angelieferten Ware aufgebracht sind innerhalb von 3 Sekunden erkannt, decodiert und die codierte Information in eine Datenbank eingepflegt werden. Da nicht jeder Code separat eingescannt werden muss, wird eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter am Wareneingang erzielt. Aus der Arbeitserleichterung und der kurzen Taktzeit ergibt sich außerdem eine Zeitersparnis. Zudem können alle gängigen Codes erkannt werden. Daher ist es nicht erforderlich, dass unterschiedliche Scanner eingesetzt werden. Zudem wird durch das automatische Einpflegen der Daten die Fehlerhäufigkeit reduziert.
  • Zudem wird eine Vorrichtung zum Erkennen und Verarbeiten zumindest einer an einer Ware angebrachten Lieferantencodeanordnung vorgeschlagen. Diese Vorrichtung umfasst eine Bilddatenerfassungseinheit, zum Erfassen zweidimensionaler Bilddaten der Lieferantencodeanordnung; eine Speichereinheit, in der Etikettendatensätze hinterlegt sind; und eine Steuereinheit, die mit der Speichereinheit und der Bilddatenerfassungseinheit verbunden ist und wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, das in Anspruch 1 definierte Verfahren auszuführen.
  • Mit dem hier vorgestellten Verfahren kann ein eindeutiger Warencode erzeugt werden, wenn eine Übereinstimmung der Codemuster vorliegt. Dieser Warencode kann dann auf die Ware aufgebracht werden. Der aufgebrachte Warencode kann später bei der Lagerung und der Verarbeitung der Ware zur eindeutigen Identifizierung verwendet werden. Der aufgebrachte Warencode kann als ”Masterlabel” bezeichnet werden. Bei der Verarbeitung der Ware ist es dann nur noch erforderlich, dass der Warencode des Masterlabels gescannt wird, um die Ware eindeutig zu identifizieren.
  • Wenn keine Übereinstimmung zwischen den Etikettendatensätzen und der erfassten Codeanordnung ermittelt werden kann, kann ein neuer Etikettendatensatz erzeugt werden. Ebenso kann eine Anzahl von ähnlichen Etikettendatensätzen angezeigt werden, sodass ein Benutzer einen entsprechenden Etikettendatensatz auswählen kann.
  • Der erzeugte Warencode kann als Zeichendarstellung auf die jeweilige Ware aufgebracht werden.
  • Das zumindest eine Filtermerkmal kann ohne ein Decodieren der in den Lieferantencodes enthaltenen Information ermittelt werden. Das mit dem ersten Bildverarbeitungsverfahren aus den erfassten Bilddaten ermittelte Filtermerkmal kann eine Anzahl sein. Die aus den Bilddaten ermittelte Anzahl kann sich auf die in den Bilddaten enthaltenen Lieferantencodes beziehen.
  • Die äußeren Eigenschaften der Lieferantencodes können zum Beispiel die Anzahl der Codeanordnungen, die Anzahl der Codes pro Codeanordnung, die in der Codeanordnung enthaltenen Codearten, die Anzahl der verwendeten Codearten und/oder die Länge der in der Codeanordnung enthaltenen Codes umfassen.
  • Die räumliche Anordnung von zumindest zwei der Lieferantencodes zueinander kann die Reihenfolge der Codes in der Codeanordnung und/oder Positionsdaten der Codes in der Codeanordnung umfassen. Für die Reihenfolge der Codes kann die Codeart oder die Codelänge berücksichtigt werden.
  • Die in den Ansprüchen definierte Reihenfolge ist nicht zwingend, so kann zum Beispiel das zweite Bildverarbeitungsverfahren auch nach dem Filtern der Etikettendatensätze angewandt werden. Zudem können Verfahrensschritte auch gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Zum Ermitteln des Codemusters kann eine in den verbliebenen Etikettendatensätzen enthaltene Definition auf die erfassten Bilddaten angewendet werden, um zumindest einen festen Bestandteil in den erfassten Bilddaten zu ermitteln. Die Definition kann zum Beispiel ein lieferantespezifisches Format und/oder eine Zeichenfolge umfassen. Beim Anwender der Definition kann dann verglichen werden, ob in den Bilddaten ein entsprechendes Format und/oder eine entsprechende Zeichenfolge enthalten ist.
  • Die Etikettendatensätze können Produktdaten, Bilddaten und/oder andere, die jeweilige Ware kennzeichnende Datenobjekte umfassen.
  • Die Bedeutungszuordnung der ausgelesenen Information kann anhand der Position erfolgen, an der ein Lieferantencode in der Lieferantencodeanordnung angeordnet ist. So können in den Etikettendatensätzen Positionsdaten hinterlegt sein, die in den Bilddaten einen Abstand zu einem Referenzpunkt angeben. Die Positionsdaten können ferner ein Datenobjekt bezeichnen, das an der angegebenen Position in den Bilddaten codiert ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeichnungen.
  • 1 zeigt eine Bauteilrolle mit zwei Codeanordnungen;
  • 2 zeigt eine Vorrichtung zum Erkennen von Codeanordnungen;
  • 3 zeigt ein erstes Verfahren zum Erkennen von Codemustern;
  • 4 zeigt ein zweites Verfahren zum Erkennen von Codeanordnungen.
  • Die in den Fig. gezeigten Verhältnisse der einzelnen Teile und Abschnitte hiervon zueinander und deren Abmessungen und Proportionen sind nicht einschränkend zu verstehen. Vielmehr können einzelne Abmessungen und Proportionen auch von den gezeigten abweichen.
  • In 1 ist schematisch eine Bauteilrolle 12 dargestellt, die am Wareneingang einer Firma angeliefert wird. Auf der Bauteilrolle 12 sind beispielhaft eine erste Codeanordnung 14 in Form eines Etikettes und eine zweite Codeanordnung 16, die direkt auf die Bauteilrolle 12 gedruckt wurde, angebracht. Die erste Codeanordnung 14 umfasst sechs Strichcodes. Unter den Strichcodes ist jeweils die codierte Information dargestellt. Ein erster Strichcode (Code 1) 21 enthält das Auftragsdatum ”01.04.2012”. Ein zweiter Strichcode (Code 2) 22 enthält das Versanddatum ”26.04.2012”. Ein dritter Strichcode (Code 3) 23 enthält die Bauteilbezeichnung ”Keramikkondensatoren 50 pF +/– 10%”. Ein vierter Strichcode (Code 4) 24 enthält die Zahl ”1500” und bezeichnet die Anzahl der Bauteile auf der Bauteilrolle. Ein fünfter Strichcode (Code 5) 25 enthält die Zahlenfolge ”1234” und bezeichnet die Auftragsnummer. Ein sechster Stichcode (Code 6) 26 bezeichnet eine Lieferantenbauteilnummer ”XYZ-111-222-333”. Der erste, zweite, vierte und fünfte Strichcode sind jeweils in Code39 und der dritte und sechste Strichcode sind jeweils in Code128 codiert. Die zweite Codeanordnung 16 enthält nur einen siebten Code, der als QR-Code ausgeführt ist. Im siebten Code ist die Lieferadresse codiert.
  • In 2 ist eine Vorrichtung 40 zum Erkennen einer Lieferantencodeanordnung dargestellt. Diese Vorrichtung umfasst eine Bilddatenerfassungseinheit 42. Die Bilddatenerfassungseineit kann zum Beispiel eine Kamera sein. Die Kamera kann zum Beispiel eine Auflösung von 5 Megapixeln aufweisen. Der Erfassungsbereich der Kamera kann 450 × 450 mm betragen. Die Kamera ist mit einer Steuereinheit 44 verbunden. Diese Verbindung kann über ein Kabel 48 oder kabellos erfolgen.
  • Die Steuereinheit 44 ist dazu eingerichtet, die von der Kamera erfassten Bilddaten zu empfangen und in den Bilddaten Bildverarbeitungsverfahren auszuführen. Die Steuereinheit 44 ist zudem mit der Speichereinheit 46 verbunden.
  • In der Speichereinheit 46 ist eine Vielzahl von Etikettendatensätzen gespeichert. Die Etikettendatensätze oder Teile davon können von der Steuereinheit 44 abgerufen werden. Die Steuereinheit 44 und die Speichereinheit 46 können separat oder benachbart angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 44 ein PC sein und die Speichereinheit 46 ein lokaler Speicher des PCs. Es ist aber auch möglich, dass der PC über ein Netzwerk mit einer Datenbank verbunden ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst zudem eine Auflage 50 die beabstandet von der Kamera angeordnet ist. Die Auflage 50 ist transparent. Die Bauteilrolle 12 kann mit der Lieferantencodeanordnung auf die Auflage 50 gelegt werden, so dass die unter der Auflage 50 angeordnete Kamera Bilddaten der Lieferantencodeanordnung erfassen kann. Die Auflage 50 kann zum Beispiel eine Quarzglasscheibe sein.
  • In 2 ist zudem eine Beleuchtungseinheit 52, eine Anzeigeeinheit 54 und eine Eingabeeinheit 56 dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 52 ist mit der Steuereinheit 44 verbunden und dazu eingerichtet, den Erfassungsbereich der Kamera gleichmäßig auszuleuchten. Die Beleuchtungseinheit 52 kann zum Beispiel RGB-Leuchtdioden umfassen. Mittels der Anzeigeeinheit 54 und der Eingabeeinheit 56 kann ein Benutzer die Vorrichtung bedienen. Schließlich ist eine Ausgabeeinheit 58 vorgesehen, um einen von der Steuereinheit 44 erzeugten Warencode auszugeben bzw. auf die Ware aufzubringen. Die Ausgabeeinheit 58 kann zum Beispiel ein Etikettendrucker oder ein Laserbeschrifter sein, wobei der Laserbeschrifter den Warencode direkt auf die Ware, zum Beispiel eine Bauteilrolle, aufbringt. Anzeigeeinheit 54, Eingabeeinheit 56 und Ausgabeeinheit 58 sind ferner mit der Steuereinheit 44 verbunden.
  • Die Vielzahl der in der Speichereinheit 46 hinterlegten Etikettendatensätze sind Referenzdaten, die eine eindeutige Zuordnung der in den Bilddaten erfassten Lieferantencodeanordnung zu bereits bekannten und in den Etikettendatensätzen hinterlegten Lieferantencodeanordnungen ermöglichen. So kann für jeden Lieferanten ein eigener Etikettendatensatz hinterlegt sein. Sollte ein Lieferant unterschiedliche Codeanordnungen verwenden, kann für jede verwendete Codeanordnung ein eigener Etikettendatensatz hinterlegt sein.
  • In Tabelle 1 ist beispielhaft der Inhalt von drei Etikettendatensätzen wiedergegeben.
  • Figure DE102012008956B4_0002
    Tabelle 1
  • Zeile 1 der Tabelle 1 enthält die Datensatzbezeichnung. Die Zeilen 2 bis 6 enthalten Filterdaten, wobei die Zeile 2 die Anzahl der auf der Ware angebrachten Codeanordnungen, die Zeile 3 die Anzahl der Codes pro Codeanordnung, die Zeile 4 die verwendeten Codearten, die Zeile 5 die Anzahl der verwendeten Codearten pro Codeanordnung und die Zeile 6 die Länge der Codeanordnungen enthält. Die Zeile 7 enthält Bilddaten und die Zeile 8 enthält Positionsdaten.
  • Die Bilddaten in Zeile 7 können als Bilddatei gespeichert sein. Alternativ oder zusätzlich können auch Daten gespeichert sein, die mittels Bildverarbeitungsverfahren aus den Bilddaten extrahiert wurden.
  • Die Positionsdaten in Zeile 8 geben die Positionen an, an denen sich die einzelnen Codes in der Codeanordnung befinden. Die Positionsangaben beziehen sich jeweils auf einen Referenzpunkt. Dieser Referenzpunkt kann zum Beispiel eine Ecke eines Codes sein. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der oben links angeordnete Code der Codeanordnung als Referenz verwendet, wobei die Ecke unten links den Referenzpunkt bildet. Zusätzlich ist in den Positionsdaten angegeben, welche Information die einzelnen Codes enthalten. Entsprechend ermöglichen es die Positionsdaten – nachdem ermittelt wurde, dass eine in den Bilddaten erfasste Lieferantencodeanordnung mit einem bestimmten Etikettendatensatz übereinstimmt – eine Bedeutungszuordnung der in der Lieferantencodeanordnung codierten Information.
  • Am Beispiel des Etikettendatensatzes ”Lieferant 1, Etikett 1” wird die Bedeutung der Daten erläutert. Dieser Etikettendatensatz entspricht der in 1 dargestellten Lieferantencodeanordnung. Die Waren des Lieferanten 1 weisen stets zwei Codeanordnungen auf, eine erste Codeanordnung mit sechs Codes und eine zweite Codeanordnung mit einem Code. Es werden die Codearten Code128, Code39 sowie QR-Code verwendet, wobei die Codeart Code128 zweimal, die Codeart Code39 viermal und die Codeart QR-Code einmal verwendet wird. Die Codelänge gibt an, dass Code 1 eine Länge von 90, Code 2 eine Länge von 90, Code 3 eine Länge von 180, Code 4 eine Länge von 30, Code 5 eine Länge von 50 und Code 6 eine Länge von 125 aufweist. Die Länge der Codes kann zum Beispiel die Anzahl der Bildpunkte sein, die in den Bilddaten einen Code darstellen.
  • In der Bilddatei ist ein Bild einer Codeanordnung hinterlegt, die typisch für einen Lieferanten ist. Die Positionsdaten geben an, wie die Codes relativ zueinander angeordnet sind. Dabei bildet der Code 1 den Referenzcode beziehungsweise die linke untere Ecke die Referenzposition. Die hinterlegten Werte geben den Abstand in x- und y-Richtung von der Referenzposition an. Dieser Abstand kann zum Beispiel eine Anzahl von Bildpunkten sein, die zwischen den Positionen angeordnet ist. Der Code der an Position 0/0 enthält das Auftragsdatum. Der Code der an Position 100/0 enthält das Versanddatum. Der Code der an Position 0/25 enthält die Bauteilbezeichnung. Der Code der an Position 0/50 enthält die Anzahl der Bauteile. Der Code der an Position 75/50 enthält die Auftragsnummer. Der Code der an Position 0/75 enthält die vom Lieferanten verwendete Bauteilnummer. Der Code 7 enthält beim Beispiel der 1 die Lieferadresse. Da dieser Code separat auf die Bauteilrolle aufgebracht ist, variiert die Position dieses Codes und ist somit nicht typisch für die Lieferantencodeanordnung und daher auch nicht in den Positionsdaten hinterlegt. Zudem ist diese Information für die weitere Verarbeitung der Bauteile nicht relevant, sodass in den Positionsdaten der Vermerk ”nicht relevant” hinterlegt ist. Sollte die zweite Codeanordnung relevante Daten enthalten, kann die linke untere Ecke des Codes zum Beispiel als Ursprung eines zweiten Referenzkoordinatensystems verwendet werden. Die Entscheidung, ob ein Code der Codeanordnung relevant ist oder nicht, kann dabei von einem Benutzer oder einem Administrator getroffen werden.
  • In 3 ist ein Verfahren zum Erkennen der in 1 dargestellten Lieferantencodeanordnung dargestellt.
  • In Schritt S100 werden von der Kamera zweidimensionale Bilddaten der Lieferantencodeanordnung erfasst. In Schritt S102 werden die erfassten Bilddaten an die Steuereinheit 44 gesendet.
  • In Schritt S104 werden die erfassten Bilddaten in der Steuereinheit 44 durch das Anwenden eines ersten Bildverarbeitungsverfahrens bearbeitet. Mit dem ersten Bildverarbeitungsverfahren kann in den erfassten Bilddaten zum Beispiel die Anzahl der Codes pro Codeanordnung ermittelt werden. Da diese Anzahl auch ohne ein Decodieren der Codes oder ohne Berücksichtigung der codierten Information ermittelte werden kann, kann dieses Merkmal als eine äußere Eigenschaft der Lieferantencodes bezeichnet werden. Weitere äußere Eigenschaften sind zum Beispiel die Anzahl der Codeanordnungen, die verwendeten Codearten, die Anzahl der in einer Codeanordnung verwendeten Codearten und/oder die Codelänge. Das erste Bildverarbeitungsverfahren kann alternativ oder ergänzend auch eine oder mehrere dieser Eigenschaften ermitteln. Beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird jedoch nur die Anzahl der Codes pro Codeanordnung ermittelt. Entsprechend wird mit dem ersten Bildverarbeitungsverfahren ermittelt, dass in den erfassten Bilddaten eine erste Codeanordnung sechs Codes und eine zweite Codeanordnung einen Code umfasst.
  • In Schritt S106 werden die erfassten Bilddaten in der Steuereinheit 44 mit einem zweiten Bildverarbeitungsverfahren bearbeitet. Das zweite Bildverarbeitungsverfahren wird eingesetzt, um ein Codemuster in den Codes zu erkennen. Ein Codemuster ergibt sich zum Beispiel aus der räumlichen Anordnung der Codes zueinander. So können zum Beispiel für jeden Code die Positionsdaten einer Ecke des Codes ermittelt werden. Zum Beispiel können für jeden Code die Positionsdaten der rechten unteren Ecke des Codes ermittelt werden, wobei der oben links angeordnete Code der Codeanordnung als Referenz verwendet wird. Die Referenzposition kann dabei, analog zu den in den Etikettendatensätzen hinterlegten Positionsdaten, die linke untere Ecke des oben links angeordneten Codes sein. Aus der in 1 dargestellten Lieferantencodeanordnung können somit die folgenden Werte ermittelt werden.
    Codeanordnung 1 [x/y]
    Code 1 89/0
    Code 2 189/0
    Code 3 180/24
    Code 4 30/49
    Code 5 125/49
    Code 6 125/74
    Tabelle 2
  • Ergänzend oder alternativ kann mit dem zweiten Bildverarbeitungsverfahren auch die Reihenfolge der Codes in der Codeanordnung extrahiert werden und/oder es kann nach einem festen Codebestandteil gesucht werden. Wenn die Reihenfolge der Codes in der Codeanordnung ermittelt wird, kann dies anhand der verwendeten Codearten und/oder der Länge der Codes erfolgen. Aus der in 1 dargestellten Codeanordnung kann zum Beispiel die folgende Reihenfolge ermittelt werden: 1. Code39; 2. Code39; 3. Code128; 4. Code39; 5. Code39; 6. Code128. Wenn nach einem festen Codebestandteil gesucht wird, wird in den Bilddaten nach spezifischen, in den Etiketten eines bestimmten Lieferanten wiederkehrenden, Codebestandteilen gesucht. Dies kann zum Beispiel das Format einer Lieferantebauteilnummer sein. Wenn ein bestimmter Lieferant zum Beispiel immer eine zwölfstellige, in vier Dreiergruppen unterteilte, Ziffernfolge verwenden, wobei die erste Dreiergruppe aus Buchstaben und die restlichen Dreiergruppen aus Zahlen bestehen – so wie beim Beispiel der
  • 1 – ist das Format dieser zwölfstelligen Ziffernfolge spezifisch für den Lieferanten. Ein weiterer fester Codebestandteil kann zum Beispiel dann vorliegen, wenn die Bauteilnummern eines Lieferanten immer mit einer bestimmten Ziffernfolge beginnen oder enden.
  • In Schritt S108 ruft die Steuereinheit 44 aus der Speichereinheit 46 eine Vielzahl von Etikettendatensätzen ab. Wie bereits in Verbindung mit Tabelle 1 dargelegt wurde, enthalten die Etikettendatensätze Daten die den durch das erste Bildverarbeitungsverfahren ermittelten Filtermerkmalen oder den durch das zweite Bildverarbeitungsverfahren ermittelten Codemuster entsprechen.
  • In Schritt S110 werden die Etikettendatensätze anhand des zumindest einen Filtermerkmals gefiltert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird somit nach einer ersten Codeanordnung mit sechs Codes und einer zweiten Codeanordnung mit einem Code gefiltert. Da bei dem Beispiel der Tabelle 1 in den Etikettendatensätzen ”Lieferant 1, Etikett 1” und ”Lieferant 2, Etikett 1” in Zeile 3 jeweils diese Anzahl hinterlegt ist, erfüllen diese Etikettendatensätze die Filterbedingung. Da der Etikettendatensatz ”Lieferant 2, Etikett 2” dieses Kriterium nicht erfüllt, wird dieser Etikettendatensatz aussortiert, sprich für die folgenden Verfahrensschritte nicht mehr berücksichtigt.
  • In Schritt S112 wird das ermittelte Codemuster mit den in den Etikettendatensätzen hinterlegten Daten verglichen. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass die in den verbliebenen Etikettendatensätzen hinterlegten Bilddateien mit dem zweiten Bildverarbeitungsverfahren bearbeitet werden. Um das Verfahren zu beschleunigen, können in den Etikettendatensätzen bereits aus den Bilddaten extrahierte Werte hinterlegt sein, wie dies in Tabelle 3 für die Positionsdaten angedeutet ist.
    Ermittelte Werte [x/y] Lieferant 1, Etikett 1 [x/y] Lieferant 2, Etikett 2 [x/y]
    Code 1 89/0 90/0 90/0
    Code 2 187/0 190/0 90/15
    Code 3 180/24 180/25 180/30
    Code 4 30/49 30/50 30/45
    Code 5 125/49 125/50 50/60
    Code 6 125/74 125/75 125/75
    Tabelle 3
  • Werden die aus den erfassten Bilddaten ermittelten Werte in Spalte 2 mit den Werten der Etikettendatensätzen ”Lieferant 1, Etikett 1” und ”Lieferant 2, Etikett 1” in Spalte 3 und 4 verglichen, ergibt sich, dass die ermittelten Werte ungefähr den in Etikettendatensatz ”Lieferant 1, Etikett 1” hinterlegten Werten entsprechen. Zwar stimmen die aus den Bilddaten ermittelten Positionsdaten nicht exakt mit den in den Etikettendatensätzen hinterlegten Positionsdaten überein, allerdings liegen diese Unterschiede im Rahmen einer zulässigen Abweichung. Zum Beispiel kann in x-Richtung eine Abweichung von +/–5 und in y-Richtung eine Abweichung von +/–2 zulässig sein. Da im vorliegenden Beispiel die Abweichung kleiner ist, kann die zu erkennende Lieferantencodeanordnung eindeutig dem Etikettendatensatz ”Lieferant 1, Etikett 1” zugeordnet werden. Entsprechend wird dieser Etikettendatensatz ausgewählt.
  • In Schritt S114 wird die in der zu erkennenden Lieferantencodeanordnung enthaltene Information ausgelesen. So kann zum Beispiel ein drittes Bildverarbeitungsverfahren verwendet werden, um die in den erfassten Bilddaten enthaltene Codeinformation zu decodieren.
  • In Schritt S116 wird die decodierte Information unter Berücksichtigung der in Zeile 8 der Tabelle 1 gespeicherten Positionsdaten in eine Datenbank eingepflegt. Beim in Schritt S112 ausgewählten Etikettendatensatz ”Lieferant 1, Etikett 1” ist in Zeile 8 hinterlegt, dass in den Bilddaten der Referenzcode, sprich der Code der links oben angeordnet ist, das Auftragsdatum enthält. Der zweite Code, sprich der Code der in x-Richtung im Abstand 100 von der Referenzposition angeordnet ist, enthält das Versanddatum. Der dritte Code, sprich der Code der in y-Richtung im Abstand 25 unterhalb der Referenzposition angeordnet ist, enthält die Bauteilbezeichnung. Der vierte Code, sprich der Code der in y-Richtung im Abstand 50 unterhalb der Referenzposition angeordnet ist, enthält die Anzahl der Bauteile. Der fünfte Code, sprich der Code der in x-Richtung im Abstand 75 und in y-Richtung im Abstand 50 von der Referenzposition angeordnet ist, enthält die Auftragsnummer. Der sechste Code, sprich der Code der in y-Richtung im Abstand 75 unterhalb der Referenzposition angeordnet ist, enthält die Lieferantenbauteilnummer. Da die im siebten Code enthaltene Information als ”nicht relevant” gekennzeichnet ist, wird diese Information nicht in die Datenbank eingepflegt.
  • Es ist ersichtlich, dass die dargelegte Reihenfolge der Schritte S100 bis S120 nicht zwingend vorgeschrieben ist. So können zum Beispiel die Schritte S104 bis S110 in einer anderen Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Falls mit dem in 3 dargestellten Verfahren keine eindeutige Übereinstimmung zwischen einem Etikettendatensatz und den erfassten Bilddaten ermittelte werden kann, weil zum Beispiel ein Lieferant neue Etiketten verwendet, kann dem Benutzer die Möglichkeit gegeben werden, mit Hilfe eines ”Etikettendatensatz-Assistenten” oder ”Wizards” einen neuen Etikettendatensatz anzulegen. Alternativ kann dem Benutzer die Möglichkeit gegeben werden, das Verfahren zu wiederholen und erneut Bilddaten zu erfassen. Auch ist es möglich, dass das Verfahren abgebrochen wird, sodass die Codeanordnung einer neuen Bauteilrolle erfasst werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass dem Benutzer einige Etikettendatensätze präsentiert werden und der Benutzer den passenden Etikettendatensatz auswählt.
  • In weiteren Schritten, die nicht in 3 dargestellt sind, kann ein Warencode erzeugt werden, der von der Ausgabeeinheit 58 ausgeben wird. Dieser Warencode kann entweder direkt auf die Ware aufgebracht werden oder in Form eines Etikettes ausgeben werden, welches dann von dem Benutzer auf die Ware geklebt wird. Der Warencode ermöglicht es, dass die damit gekennzeichnete Ware während der Lagerung oder der Produktion eindeutig Identifiziert werden kann.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. In Schritt S200 werden zweidimensionale Bilddaten erfasst und in Schritt S202 werden die erfassten Bilddaten an die Steuereinheit 44 weitergeleitet. Diese Schritte entsprechen im Wesentlichen den in Verbindung mit 3 erläuterten Schritten S100 und S102.
  • In Schritt S204 führt die Steuereinheit 44 ein oder mehrere Bildverarbeitungsverfahren aus und ermittelt aus den Bilddaten die Anzahl der Codes pro Lieferantencodeanordnung, die Anzahl der Codearten und die Codelängen. Aus dem in 1 dargestellten Beispiel kann ermittelt werden:
    Anzahl der Codes pro Lieferantencodeanordnung Anordnung 1: 6 Anordnung 2: 1
    Anzahl der Codearten Code39: 4 Code128: 2 QR-Code: 1
    Codelänge Code 1: 90 Code 2: 90 Code 3: 180 Code 4: 30 Code 5: 50 Code 6: 125 Code 7: 50 × 50
    Tabelle 4
  • In Schritt S206 werden analog zum Schritt S108 Etikettendatensätze abgerufen.
  • In Schritt S208 werden die Etikettendatensätze nach der Anzahl der Codes gefiltert, wobei alle Datensätze ausgefiltert werden, deren hinterlegte Codeanzahl nicht mit der ermittelten Codeanzahl übereinstimmt. Die ausgefilterten Etikettendatensätze werden dann bei den nachfolgenden Verfahrensschritten nicht mehr berücksichtigt.
  • In Schritt S210 werden in einem zweiten Filterschritt die gefilterten Etikettendatensätze weiter gefiltert. Dazu wird nacheinander nach der Anzahl der ermittelten Codearten in den Lieferantencodeanordnungen gefiltert. Für die in 1 dargestellten Lieferantencodeanordnungen werden dabei die verbliebenen Etikettendatensätze in einen ersten Schritt nach ”Code39” und Anzahl ”4” gefiltert. Die verbliebenen Etikettendatensätze werden nach ”Code 128” und Anzahl ”2” sowie ”QR-Code” und Anzahl ”1” gefiltert. Anschließend werden dann noch die Etikettendatensätze ausgeschlossen, die noch zusätzliche Codes außer den zu filternden Codes aufweisen. Somit umfasst der Schritt S212 für das Beispiel der 1 insgesamt fünf Teilschritte. Die Etikettendatensätze die diese Filterkriterien nicht erfüllen werden aussortiert und für die nachfolgenden Verfahrensschritte nicht mehr berücksichtigt.
  • In Schritt S212 werden die verbliebenen Etikettendatensätze anhand der Codelänge gefiltert. Dabei wird nacheinander für jede Codelänge gefiltert. Beim vorliegenden Beispiel wird zuerst nach Codelänge ”90” und Anzahl ”2” gefiltert. Dann wird nach Codelänge ”180” und Anzahl ”1” gefiltert. Ferner wird nach Codelänge ”30” und Anzahl ”1”, nach Codelänge ”50” und Anzahl ”1” und nach Codelänge ”125” und Anzahl ”1” gefiltert. Da die Codelänge teilweise auch vom codierten Inhalt abhängt, kann eine gewisse Toleranz zulässig sein. So kann zum Beispiel ein Etikettendatensatz erst dann ausgefiltert werden, wenn zwei oder mehr Codelängen nicht übereinstimmen. Es kann auch vorgesehen sein, dass zum Beispiel 5% Abweichung für jede Codelänge zulässig ist. Die Etikettendatensätze die diese Filterkriterien nicht erfüllen werden aussortiert und für die nachfolgenden Verfahrensschritte nicht mehr berücksichtigt.
  • In Schritt S214 wird verglichen, ob die Reihenfolge mit der die Codes in der Lieferantencodeanordnung angeordnet sind mit der in den Etikettendatensätzen hinterlegten Codereihenfolge übereinstimmt. Dazu wendet die Steuereinheit 44 ein geeignetes Bildverarbeitungsverfahren an und vergleicht dann, ob die extrahierten Werte mit den in den verbliebenen Etikettendatensätzen hinterlegten Werten übereinstimmen. Alternativ zur Anwendung des geeigneten Bildverarbeitungsverfahrens kann die Steuereinheit auch auf Werte zugreifen, die bereits in Verbindung mit den Schritten S208, S210, S212 ermittelt wurden. Für die Beurteilung der Reihenfolge kann zum Beispiel die Reihenfolge der unterschiedlichen Codearten und/oder die Reihenfolge der unterschiedlichen Codelängen herangezogen werden.
  • In Schritt S216 wird verglichen, ob in den erfassten Bilddaten beziehungsweise in den erfassten Codes ein oder mehrere feste Bestandteile enthalten sind. Dabei wird in diesem Schritt ”rückwärts” geprüft. Sprich die verbliebenen Etikettendatensätze werden einzeln mit den erfassten Bilddaten verglichen. Dabei werden jeweils Definitionen der verbliebenen Etikettendatensätze auf die erfassten Bilddaten angewendet.
  • In einer Definition kann zum Beispiel festgelegt sein, dass ein bestimmter Code einen bestimmten Header und/oder einen bestimmten Terminator enthält. Ein Header kann dabei ein oder mehrere Zeichen umfassen, die am Anfang des Codes stehen. Ein Terminator kann ein oder mehrere Zeichen umfassen, die am Ende des Codes stehen. Zum Beispiel kann in den Etikettendatensätzen hinterlegt sein, dass im zweiten Code die Anzahl der Bauteile enthalten ist und dass diese Anzahl mit dem Header ”Q” beginnt. Entsprechend wird im Schritt S216 rückwärts geprüft, ob in den Bilddaten der zweite Code einen entsprechenden Header aufweist. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, können weitere im Etikettendatensatz hinterlegte Definitionen angewendet werden. So kann zum Beispiel zusätzlich definiert sein, dass der zweite Code als Code128 codiert ist und/oder der dritte Code einen Terminator ”K” enthält.
  • Wenn alle in einem Etikettendatensatz hinterlegten Definitionen erfüllt werden, wird der Etikettendatensatz bei den nachfolgenden Schritten berücksichtigt. Wird zumindest eine Definition nicht erfüllt, wird der jeweilige Etikettendatensatz aussortiert und der Vergleich mit dem nächsten Etikettendatensatz fortgesetzt, bis die Definitionen aller verbliebenen Etikettendatensätze angewandt wurden.
  • In den Definitionen kann zum Beispiel auch festgelegt sein, dass an einer bestimmten Position in den Bilddaten ein Code angeordnet ist, in dem ein Datum codiert ist. Der jeweilige Etikettendatensatz wird nur dann ausgewählt, wenn die Anwendung der Definition für die erfassten Bilddaten ein passendes Ergebnis liefert, sprich wenn an der besagten Position tatsächlich eine Zeichenfolge codiert ist, die ein Datum sein kann. Eine andere Definition kann zum Beispiel festlegen, dass an einer bestimmten Position eine Bauteilanzahl codiert ist. Der jeweilige Etikettendatensatz wird nur dann ausgewählt, wenn an der besagten Position tatsächlich eine Zahlenfolge codiert ist, die zum Beispiel kleiner als 100 oder ein Vielfaches von 100 ist. Weitere Definitionen können zum Beispiel das Format der Lieferantenbauteilnummer oder das Vorhandensein einer bestimmten Zeichenfolge sein. Entsprechend sind die festen Bestandteile Zeichen oder Zeichenfolgen, die von einem bestimmten Lieferanten immer im gleichen Kontext verwendet werden. Die Definitionen können von einem Anwender und/oder von einem Administrator in den Etikettendatensätzen hinterlegt werden.
  • In Schritt S218 wird, analog zum Schritt S112, überprüft, ob die Positionen der Codes in den erfassten Bilddaten mit den in den verbliebenen Etikettendatensätzen hinterlegten Positionsdaten übereinstimmen.
  • Die in den Schritten S214, S216 und S218 ausgeführten Vergleiche können dann zur Auswahl eines Etikettendatensatzes führen, wenn zum Beispiel alle drei Vergleiche zu einem positiven Ergebnis führen oder wenn zwei der drei Vergleiche zu einem positiven Ergebnis. führen. Bei der ersten Variante kann die Anzahl der zu vergleichenden Etikettendatensätze von Schritt zu Schritt reduziert werden, sodass das Verfahren schneller durchgeführt werden kann. Bei der zweiten Variante werden die Schritte S214, S216 und S218 für alle Etikettendatensätze ausgeführt, die nach den Filterschritten S208, S210 und S212 übriggeblieben sind.
  • Die Filterschritte S208, S210, S212 und die Vergleichsschritte S214, S216 und S218 können auch dann ausgeführt werden, wenn nur noch ein Etikettendatensatz übrig-geblieben ist. Dies kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn die Zuordnung mit maximaler Sicherheit erfolgen soll.
  • Das in 4 dargestellte Verfahren ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die erfassten Bilddaten mit sehr vielen Etikettendatensätzen verglichen werden müssen. Da die Anzahl der zu vergleichenden Etikettendatensätze durch die Filterschritte S208, S210 und S212 schnell und effektiv reduziert wird, müssen die mit Bezug auf die Filterschritte aufwendigeren Vergleiche in den Schritten S214, S216 und S218 nur noch für eine geringe Anzahl von Etikettendatensätzen durchgeführt werden. Dies ermöglicht sehr kurze Taktzeiten für das Erkennen und Decodieren aller aufgebrachten Codes. So sind zum Beispiel bei wirtschaftlich vertretbarem Hardwareeinsatz Taktzeiten von unter 3 Sekunden möglich. Zudem bildet die hier beschriebene Vorrichtung ein generisches System, bei dem zum Anpassen an eine neue Codeart lediglich eine Softwareaktualisierung erforderlich ist. Entsprechend können alle gängige Codes erkannt und decodiert werden.
  • Mit diesem Verfahren können alle auf der Bauteilrolle angeordneten Codes erfasst werden. Die erfassten Bilddaten können zu Dokumentationszwecken in einer Datenbank hinterlegt werden.
  • Die vorangehend beschriebenen Varianten der Verfahren und der Vorrichtung dienen lediglich dem besseren Verständnis der Struktur, der Funktionsweise und der Eigenschaften des Verfahren und der Vorrichtung; sie schränken die Offenbarung nicht etwa auf die Ausführungsbeispiele ein. Die Figuren sind teilweise schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Effekte zum Teil deutlich vergrößert dargestellt sind, um die Funktionen, Wirkprinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmale zu verdeutlichen. Dabei kann jede Funktionsweise, jedes Prinzip, jede technische Ausgestaltung und jedes Merkmal, welches/welche in den Figuren oder im Text offenbart ist/sind, mit allen Ansprüchen, jedem Merkmal im Text und in den anderen Figuren, anderen Funktionsweisen, Prinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmalen, die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich daraus ergeben, frei und beliebig kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen dem beschriebenen Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung zuzuschreiben sind. Dabei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Ausführungen im Text, das heißt in jedem Abschnitt der Beschreibung, in den Ansprüchen und auch Kombinationen zwischen unterschiedlichen Varianten im Text, in den Ansprüchen und den Figuren umfasst.
  • Auch die Ansprüche limitieren nicht die Offenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten aller aufgezeigten Merkmale untereinander. Alle offenbarten Merkmale sind explizit sowohl einzeln als auch in Kombination mit allen anderen Merkmalen hier offenbart.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erkennen und Verarbeiten zumindest einer an einer Ware angebrachten Lieferantencodeanordnung, mit: – Erfassen von zweidimensionalen Bilddaten der Lieferantencodeanordnung; – Senden der erfassten Bilddaten an eine Steuereinheit; – Anwenden zumindest eines ersten Bildverarbeitungsverfahrens, um aus den Bilddaten zumindest ein Filtermerkmal zu ermitteln, wobei sich das zumindest eine Filtermerkmal auf zumindest eine äußere Eigenschaft der Lieferantencodes bezieht; – Anwenden zumindest eines zweiten Bildverarbeitungsverfahrens, um aus den Bilddaten zumindest ein typisches Codemuster zu ermitteln, wobei sich das Codemuster auf die räumliche Anordnung von zumindest zwei der Lieferantencodes zueinander und/oder auf einen festen Bestandteil der Lieferantencodes bezieht; – Abrufen von in einer Speichereinheit hinterlegten Etikettendatensätzen durch die Steuereinheit, wobei die Etikettendatensätze jeweils Daten enthalten, die dem zumindest einen Filtermerkmal und dem zumindest einen Codemuster entsprechen; – Filtern der Etikettendatensätze anhand des zumindest einen Filtermerkmals; – Vergleichen des ermittelten Codemusters mit in den Etikettendatensätzen hinterlegten Codemustern; – Auswählen eines Etikettendatensatzes, wenn eine Übereinstimmung vorliegt; – Auslesen der in den Lieferantencodes enthaltenen Information; und – Einpflegen der ausgelesenen Information in eine Datenbank, wobei die Bedeutung der ausgelesenen Information anhand von im ausgewählten Etikettendatensatz hinterlegten Daten zugeordnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein eindeutiger Warencode erzeugt wird, wenn eine Übereinstimmung der Codemuster vorliegt oder ein neuer Etikettendatensatz erzeugt wird, wenn keine Übereinstimmung vorliegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erzeugte Warencode als Zeichendarstellung auf eine jeweilige Ware aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Filtermerkmal ohne ein Decodieren der in den Lieferantencodes codierten Information ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die äußeren Eigenschaften der Lieferantencodes umfassen: – die Anzahl der Codeanordnungen; – die Anzahl der Codes pro Codeanordnung; – die in der Codeanordnung enthaltenen Codearten; – die Anzahl der verwendeten Codearten; und/oder – die Länge der in der Codeanordnung enthaltenen Codes.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die räumliche Anordnung von zumindest zwei der Lieferantencodes zueinander die Reihenfolge der Codes in der Codeanordnung und/oder Positionsdaten der Codes in der Codeanordnung umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das zweite Bildverarbeitungsverfahrens nach dem Filtern der Etikettendatensätze angewendet wird und zum Ermitteln des Codemusters eine in den verbliebenen Etikettendatensätzen enthaltene Definition auf die erfassten Bilddaten angewendet wird, um zumindest einen festen Bestandteil in den erfassten Bilddaten zu ermitteln.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Etikettendatensätze Produktdaten, Bilddaten und/oder andere, die jeweilige Ware kennzeichnende Datenobjekte umfassen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Bedeutungszuordnung der ausgelesenen Information anhand der Position erfolgt, an der ein Lieferantencode in der Lieferantencodeanordnung angeordnet ist.
  10. Vorrichtung zum Erkennen und Verarbeiten zumindest einer an einer Ware angebrachten Lieferantencodeanordnung (14, 16), mit – einer Bilddatenerfassungseinheit (42), zum Erfassen zweidimensionaler Bilddaten der Lieferantencodeanordnung (14, 16); – einer Speichereinheit (46), in der Etikettendatensätze hinterlegt sind; – eine Steuereinheit (44), die mit der Speichereinheit (46) und der Bilddatenerfassungseinheit (42) verbunden ist und wobei die Steuereinheit (44) dazu eingerichtet ist, das in einem der Ansprüche 1 bis 9 definierte Verfahren auszuführen.
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