DE102019122317A1 - Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts sowie Leiterplatte und elektrisches Gerät - Google Patents

Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts sowie Leiterplatte und elektrisches Gerät Download PDF

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    • H01R11/03Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts characterised by the relationship between the connecting locations
    • H01R11/09Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts characterised by the relationship between the connecting locations the connecting locations being identical
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    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte und einem abisolierten Ende einer Litze, mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Leiterplattenaufnahme, eine Litzenaufnahme und ein Klemmelement aufweist und das Klemmelement so angeordnet ist, dass sich beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme eine Klemmwirkung auf der Kontaktfläche der Leiterplatte ergibt, wobei die Litzenaufnahme die Leiterplattenaufnahme derart kreuzt, dass, für den Fall, dass in die Litzenaufnahme das abisolierten Ende der Litze eingeführt ist, beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme das abisolierte Ende der Litze an der Leiterplatte anliegt und in Richtung des Klemmelements geschoben wird, sodass beim Erreichen einer Klemmwirkung auf der Kontaktfläche die Kontaktfläche und das abisolierte Ende der Litze klemmend in ihrer Position fixiert werden und eine elektrische Direktkontaktierung sichergestellt bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte und einem abisolierten Ende einer Litze sowie eine Leiterplatte und ein elektrisches Gerät.
  • In elektrischen Geräten ist es oftmals nötig, einen elektrischen Kontakt zwischen einer Leiterplatte, welche beispielsweise elektrische Bauteile aufweist, und einem Leiter, beispielsweise einer Litze, zu vermitteln.
  • Aus dem Stand der Technik ist klassisch ein Quetschen von Leitern auf einen elektrischen Kontakt mittels Klemmschrauben bekannt. Durch den konstanten Druck der Klemmschraube kommt es jedoch langfristig zum Fließen des Leitermaterials, wodurch der Kontaktdruck und die Verbindungseigenschaften verschlechtert werden.
  • Auch das feste Verbinden mittels Löten ist aus dem Stand der Technik bekannt. Bei verlöteten Verbindungen kommt es jedoch über die Zeit zu einer Verschlechterung der Kontakteigenschaften durch Oxidation des Zinns. Dies kann die Funktion der Elektronik negativ beeinflussen. Weiterhin sind Lote meist teure Werkstoffe.
  • Als Alternative ist aus dem Stand der Technik die elektrische Direktkontaktierung bekannt, bei der beispielsweise mittels einer Anpressfeder eine Kraft auf die Kontaktfläche der Leiterplatte ausgeübt wird. Zum Vermitteln eines Kontakts muss dabei jedoch zunächst die Anpressfeder mittels eines Werkzeugs zurückgeschoben werden, etwa mittels eines Schraubenziehers, damit der Leiter, beispielsweise das abisolierte Ende einer Litze, eingeführt werden kann. Lediglich starre Leiter können ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs direkt gesteckt werden, ohne dass ein Aufdehnen der Feder notwendig wäre.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte und einem abisolierten Ende einer Litze, mit einem Klemmelement und einer Leiterplattenaufnahme, mit einem Biegeelement, wobei das Biegeelement so angeordnet ist, dass das in einer Vorbereitungsposition vertikal zwischen dem Klemmelement und der Leiterplatte befindliche abisolierte Ende der Litze beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme mittels des Biegeelements zur Leiterplatte gebogen und auf die Leiterplatte oder um die Leiterplatte geführt wird, wobei das Klemmelement so angeordnet ist, dass sich beim weiteren Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme in einer Klemmposition eine Klemmwirkung auf eine Kontaktfläche der Leiterplatte und das abisolierte Ende der Litze ergibt, sodass das abisolierte Ende der Litze die Kontaktfläche klemmend elektrisch kontaktiert.
  • Somit wird insbesondere eine Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung bereitgestellt, bei der das abisolierte Ende der Litze auf der Kontaktfläche einer Leiterplatte gebogen und dort klemmend befestigt wird, sodass ein elektrischer Kontakt sichergestellt bleibt.
  • Die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung kann somit aus einem Klemmelement und einer Leiterplattenaufnahme mit einem Biegeelement bestehen. So wird beispielsweise ein Verzicht auf ein Gehäuse und damit eine Materialersparnis realisiert.
  • Mittels der Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung wird beispielsweise ein vororientiertes abisoliertes Ende einer Litze auf der Kontaktfläche der Leiterplatte angeordnet. Die Vororientierung wird beispielsweise per Hand durchgeführt, indem die Litze in einer vertikalen Position vor der Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung gehalten wird. Mittels des Einschiebens der Litze wird mithilfe der Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung das abisolierte Ende der Litze sowohl auf der Kontaktfläche der Leiterplatte orientiert als auch das abisolierte Ende der Litze in die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung transportiert. Es können also zwei Arbeitsschritte mithilfe des Einführens der Leiterplatte durchgeführt werden.
  • Ein Kern der Erfindung liegt insbesondere darin, dass das abisolierte Ende der Litze mittels der Einschubbewegung der Leiterplatte in Richtung des Klemmelements transportiert und klemmend auf der Kontaktfläche der Leiterplatte befestigt wird.
  • Somit entfällt eine sonst notwendige Verwendung von Werkzeug.
  • Weiterhin wird eine Direktkontaktierung realisiert, sodass mithin ein besonders niedriger Gesamtwiderstand durch eine reduzierte Zahl von Durchgangswiderständen erreicht wird. Jede Unterbrechung der Stromführung (beispielsweise mittels einer Litze) und die Neuverbindung über Kontaktstellen (z.B. Schraubklemmen, Crimpkontakte oder Steckkontakte) führt an der Kontaktstelle zu Zusatzwiderständen. Somit kommt es bei der Direktkontaktierung nur zu einem Zusatzwiderstand, sodass ein vergleichsweise niedrigerer Gesamtwiderstand erreicht werden kann.
  • Folgendes sei begrifflich erläutert:
    • Das „abisolierte Ende der Litze“ kann insbesondere ein Teil einer Litze sein, bei dem eine sonst vorhandene Kunststoffummantelung entfernt wurde.
  • Unter einem „Klemmelement“ wird insbesondere ein Bauteil verstanden, welches mithilfe einer Klemmkraft eine Klemmwirkung verursacht. Eine Klemmkraft kann sich aus den elastischen Eigenschaften des Bauteils ergeben. Bei einem Klemmelement kann es sich insbesondere um eine Feder handeln.
  • Das Klemmelement ist beispielsweise als Bestandteil eines Gehäuses ausgestaltet oder durch das Selbige realisiert.
  • Unter einem „Biegeelement“ kann ein Bauteil verstanden werden, gegen welches die Litze beim Einschieben der Leiterplatte stößt und durch welches die Litze umgebogen wird. Bei dem Biegeelement handelt es sich insbesondere um einen Steg, um einen Teil des Gehäuses oder einen Teil des Klemmelements. Das Biegelement ist beispielsweise geeignet, das abisolierte Ende der Litze in eine Position zu biegen, welche zur elektrischen Kontaktierung des abisolierten Endes der Litze mit der Kontaktfläche der Leiterplatte notwendig ist. Beim Einschieben der Leiterplatte stößt also die Litze gegen die Biegeelemente und wird durch diese verbogen.
  • Das Biegeelement befindet sich über oder unter der größten Fläche oder den größten Flächen der Leiterplatte.
  • Während die Litze bis zum Kontakt mit dem Biegeelement quer zur Einschubrichtung der Leiterplatte steht, ändert die Litze durch das Biegen ihre Richtung und wird parallel zur Einschubrichtung orientiert.
  • Eine „Vorbereitungsposition“ ist beispielsweise eine Position, in der das abisolierte Ende der Litze im Einschubpfad der Leiterplatte zwischen Leiterplatte und Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung angeordnet ist. Dadurch kann das abisolierte Ende der Litze mittels der Leiterplatte aus der Einschubposition in die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung transportiert werden.
  • In einer „Klemmposition“ kann die Leiterplatte, um oder auf welcher das abisolierte Ende der Litze angeordnet ist, in oder neben dem Klemmelement angeordnet sein. Dadurch ergibt sich gleichzeitig eine Klemmwirkung auf das abisolierte Ende der Litze und auf die Kontaktfläche der Leiterplatte, wodurch die Leiterplatte und das abisolierte Ende der Litze in der verklemmten Position gehalten werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform verfügt die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung insbesondere über ein Gehäuse, welches die Leiterplattenaufnahme und das Klemmelement aufweist.
  • Unter einem „Gehäuse“ wird beispielsweise eine feste Hülle verstanden, die das Klemmelement teilweise bedeckt. Das Gehäuse weist insbesondere eine Öffnung auf, welche den Einschub einer Leiterplatte und eines abisolierten Endes einer Litze ermöglicht.
  • Ein Gehäuse kann das Klemmelement vor eindringenden Objekten schützen und so die Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer verbessern. Weiterhin schirmt das Gehäuse das Klemmelement beispielsweise gegenüber dem Zugriff von Anwendern ab, sodass es zu einer Sicherheitsverbesserung beiträgt. Das Gehäuse kann eine räumliche Begrenzung für die Litze bieten, sodass ein Einführen der Litze erleichtert und ein Herausrutschen der Litze verhindert wird.
  • Um ein präzises Anordnen das abisolierten Endes der Litze in einer Vorbereitungsposition zu erleichtern, weist die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung eine Litzenaufnahme auf, welche die Leiterplattenaufnahme am Biegeelement derart kreuzt, dass für den Fall, dass das abisolierte Ende der Litze in die Litzenaufnahme eingeführt ist, beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme das abisolierte Ende der Litze an der Leiterplatte anliegt und auf der Einschubachse des Klemmelements geschoben wird, sodass beim Erreichen der Klemmwirkung auf der Kontaktfläche die Kontaktfläche und das abisolierte Ende der Litze klemmend in ihrer Position fixiert werden und eine elektrische Direktkontaktierung sichergestellt bleibt.
  • Durch die Litzenaufnahme kann somit eine präzise Position des abisolierten Endes der Litze sichergestellt werden. Weiterhin ermöglicht die Litzenaufnahme zunächst beispielsweise ein Platzieren des abisolierten Endes der Litze, während das Einschieben der Leiterplatte beispielsweise auch erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen wird. Somit lassen sich das Positionieren des abisolierten Endes der Litze in der Vorbereitungsposition sowie das Einführen der Litze und Verklemmen und elektrische Kontaktieren zeitlich trennen. Somit kann einer der Vorgänge automatisiert und/oder in einem Land mit niedrigeren Lohnkosten durchgeführt werden.
  • Gelöst wird die Aufgabe weiterhin durch eine Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte und einem abisolierten Ende einer Litze, mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Leiterplattenaufnahme, eine Litzenaufnahme und ein Klemmelement aufweist, und das Klemmelement so angeordnet ist, dass sich beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme eine Klemmwirkung auf der Leiterplatte ergibt, wobei die Litzenaufnahme die Leiterplattenaufnahme derart kreuzt, dass, für den Fall, dass in die Litzenaufnahme das abisolierte Ende der Litze eingeführt ist, beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme das abisolierte Ende der Litze an der Leiterplatte anliegt und in Richtung des Klemmelements geschoben wird, sodass beim Erreichen einer Klemmwirkung auf der Kontaktfläche die Kontaktfläche und das abisolierte Ende der Litze klemmend in ihrer Position fixiert werden und eine elektrische Direktkontaktierung sichergestellt bleibt.
  • Somit kann eine Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung bereitgestellt werden, bei der durch das Einschieben der Leiterplatte das abisolierte Ende einer Litze in eine Position transportiert wird, in welcher die Litze auf der Kontaktfläche der Leiterplatte klemmend befestigt wird.
  • Die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung besteht somit aus einem Gehäuse, welches die Leiterplattenaufnahme, die Litzenaufnahme und das Klemmelement aufweist. Die Litzenaufnahme ist derart angeordnet, dass das abisolierte Ende der Litze, welches in die Litzenaufnahme eingeschoben wird, sich in einem Einschubpfad der Leiterplatte befindet. Der Einschubpfad der Leiterplatte ergibt sich aus der Leiterplattenaufnahme, welche ein Einschieben der Leiterplatte begrenzt. Das abisolierte Ende der Litze und somit der nicht isolierte Teil der Litze können in die Litzenaufnahme eingeschoben werden.
  • Mithin befindet sich die Litzenaufnahme teilweise in der Leiterplattenaufnahme. Dadurch kann das eingeschobene Ende der Leiterplatte die zuvor eingeschobene Litze beim Einschieben der Leiterplatte berühren, wodurch sich die Einschubbewegung der Leiterplatte auf das abisolierte Ende der Litze überträgt. Die Leiterplatte und das abisolierte Ende der Litze können gemeinsam zum, auf oder neben das Klemmelement geschoben werden, wodurch sich eine Klemmwirkung auf der Leiterplatte ergibt.
  • Da sich das abisolierte Ende der Litze zwischen Leiterplatte und Klemmelement befindet, kann die Klemmwirkung sowohl auf die Leiterplatte, als auch auf das abisolierte Ende der Litze wirken. Sobald sich eine Klemmwirkung auf der Kontaktfläche ergibt, wird somit insbesondere das abisolierte Ende der Litze klemmend auf der Kontaktfläche der Leiterplatte befestigt. Durch die klemmende Verbindung des abisolierten Endes der Litze und der Kontaktfläche der Leiterplatte wird insbesondere eine elektrische Verbindung realisiert.
  • Ein Kern der Erfindung liegt insbesondere darin, dass das abisolierte Ende der Litze mittels der Einschubbewegung der Leiterplatte in Richtung des Klemmelements transportiert wird und klemmend auf der Kontaktfläche der Leiterplatte befestigt wird.
  • Somit entfällt ein sonst notwendiger Arbeitsschritt, da beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme sowohl die Leiterplatte als auch das abisolierte Ende der Litze in das Klemmelement oder zum Klemmelement geschoben werden. Durch ein Anordnen des abisolierten Endes der Litze im Einschubpfad der Leiterplatte können somit zwei Bauteile gleichzeitig bewegt werden. Mithin kommt es während der Montage zu einer Zeitersparnis. Weiterhin kann dadurch auf Material verzichtet und es können Bauteile wie Kontakte, Kontaktzungen sowie auf Lötzinn verzichtet werden.
  • Beispielsweise können weiterhin auf sonst notwendige Werkzeuge zum Einschub der Litze verzichtet werden. Außerdem können nicht-starre Leiter ohne Zuhilfenahme von Werkzeug zwischen Klemmelement und Leiterplatte eingebracht werden, ohne dass ein separates Aufdehnen der Feder notwendig ist.
  • Die Litze muss somit lediglich an der zu kontaktierenden Stelle „blank“ abisoliert sein, während sonst für die Kontaktierung notwendige Schritte, wie das befestigen von Ader-Endhülsen, entfällt. Es kann auch ein nachträgliches Setzen des Kontakts durch Nachrücken des Klemmelements kompensiert werden. Temperaturschwankungen oder Vibrationen können so kompensiert werden. Unter Setzen wird hier insbesondere eine räumliche Änderung der Lagerung verstanden, welche auch durch kalten Fluss des Metallleiters hervorgerufen werden kann.
  • Folgendes Begriffliche sei erläutert:
    • Unter einem „elektrischen Kontakt“ wird insbesondere eine Komponente eines Stromkreises verstanden, wobei die Komponenten des elektrischen Kontakts aus elektrisch leitfähigem Material bestehen. Dieser dient vorliegend insbesondere der Energieversorgung einer Elektrischen Schaltung.
  • Eine „Kontaktfläche“ ist insbesondere eine elektrisch leitende Oberfläche eines elektrisch leitenden Materials.
  • Unter einer „Leiterplatte“, auch Platine genannt, wird insbesondere ein Träger für elektrische Bauteile verstanden, welcher aus einem elektrisch isolierenden Material besteht. Leiterplatten können weiterhin „Leiterbahnen“ aufweisen, welche aus einem der Leiterplatte anhaftenden, elektrisch leitenden Material bestehen. Die Leiterplatte trägt somit beispielsweise die elektrischen Bauteile, beschaltet diese und versorgt sie mit Energie.
  • Eine „Litze“ ist insbesondere ein elektrischer Leiter aus mehreren Drähten, die zu einem größeren Leiter gebündelt oder gewickelt sind. Eine Litze ist dadurch flexibler als ein massiver Metalldraht gleicher Querschnittsfläche. Unter einer Litze kann jedoch auch ein „flexibler“ Massivdraht verstanden werden, welcher mittels des Einschiebens der Leiterplatte bewegbar ist. Ein „flexibler“ Massivdraht kann also ein Draht sein, welcher mittels der Einschubkraft der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme bewegbar ist.
  • Eine „Leiterplattenaufnahme“ kann eine Aussparung im Gehäuse sein, welche eine geeignete Größe besitzt, um die Leiterplatte aufzunehmen und zu führen.
  • Eine „Litzenaufnahme“ ist insbesondere eine Aussparung im Gehäuse, welche eine geeignete Größe besitzt, um eine Litze aufzunehmen und zu führen.
  • Ein „Klemmelement“ kann ein Bauteil sein, welches eine Klemmwirkung durch einen Federdruck vermittelt. Dabei handelt es sich insbesondere um eine Feder oder Schraube. Mittels des Klemmelements können somit die Leiterplatte und das abisolierte Ende der Litze in einer definierten Position fixiert werden.
  • Eine „Klemmwirkung“ ist insbesondere eine Kraft, welche auf eine Oberfläche eines Bauteils wirkt und das Bauteil so in einer bestimmten Position fixiert, da das Bewegen des Bauteils durch hohe Reibung aufgrund eines Federdrucks des Klemmelements an der Oberfläche erschwert wird.
  • Das „abisolierte Ende einer Litze“ kann ein Teil einer Litze sein, welcher nicht über eine isolierende Kunststoffummantelung verfügt und daher bei Kontakt mit einem elektrisch leitfähigen Bauteil einen Stromfluss ermöglicht. Das abisolierte Ende der Litze kann sich sowohl an einem Ende, als auch an einem mittleren Teil der Litze befinden.
  • Unter „klemmend in ihrer Position fixieren“ wird insbesondere das Verhindern von Beweglichkeit von einem oder mehreren Bauteilen verstanden, wobei die Beweglichkeit durch eine Klemmwirkung verhindert wird. Die Klemmwirkung wird durch das Klemmelement hervorgerufen. Durch das klemmende Fixieren in einer Position kann sich weder die Leiterplatte noch die Litze in Bezug zur Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung noch in Bezug zueinander bewegen. Das Fixieren wird insbesondere durch die erhöhte Reibung bei der Bewegung der geklemmten Leiterplatte oder Litze oder auch durch ein Verkanten verursacht. Somit bleibt ein fixierter elektrischer Kontakt bestehen.
  • Unter „Kreuzen“ wird insbesondere ein wenigstens punktförmiges Überschneiden verstanden. Da die Leiterplattenaufnahme die Litzenaufnahme kreuzt, kann sich somit ein verbundener Raum ausbilden. Durch das Kreuzen von Leiterplattenaufnahme und Litzenaufnahme kann sich das abisolierte Ende der Litze teilweise in der Leiterplattenaufnahme befinden, wenn das abisolierte Ende der Litze in die Litzenaufnahme eingeschoben ist und die Leiterplatte bei ihrem Einschieben das abisolierte Ende der Litze mechanisch kontaktiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Klemmelement als Feder ausgestaltet, wobei insbesondere die Feder eine Aussparung zum Einschub der Leiterplatte aufweist, sodass bei Erreichen der Klemmwirkung die Feder auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten der Leiterplatte angeordnet ist.
  • Unter einer „Feder“ wird hierbei insbesondere ein Körper verstanden, welcher sich elastisch verhält, das heißt, unter Krafteinwirkung seine Form verändert und bei Wegfall der Kraft im Wesentlichen in seine Ursprungsform zurückkehrt.
  • Indem die Feder bei Erreichen der Klemmwirkung auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten der Leiterplatte angeordnet ist, wird insbesondere auf der gegenüberliegenden Seite ein Gegendruck ermöglicht, welcher die effektive Federkraft erhöht oder entsprechend realisiert. Durch den Gegendruck wird verhindert, dass die Federkraft in eine Bewegung der Leiterplatte in Richtung der Federkraft umgesetzt wird, sondern stattdessen als Federkraft zum Tragen kommt.
  • Um einem Herausziehen der Leiterplatte nach Erreichen der Klemmwirkung entgegenzuwirken, ist die Feder als Flügelfeder ausgestaltet, wobei die Flügelfeder einen ersten federnden Flügel aufweist, welcher mit einer ersten Seite der eingeschobenen Leiterplatte in Kontakt tritt, und einen zweiten federnden Flügel aufweist, welcher mit einer gegenüberliegenden Seite der eingeschobenen Leiterplatte in Kontakt tritt, und der erste Flügel und der zweite Flügel entlang einer Einschubrichtung der Leiterplatte geneigt sind, sodass die Flügelfeder eine Klemmwirkung auf zwei Seiten der Leiterplatte erzielt und die Flügelfeder einem Herausziehen der Leiterplatte entgegenwirkt.
  • Indem die Flügel der Flügelfeder in Richtung einer Einschubrichtung der Leiterplatte geneigt sind, können sich die Flügel nach einem Erreichen der Klemmwirkung bei einem teilweisen Herausziehen der Leiterplatte weiter in Richtung der Leiterplatte neigen. Hierdurch kann die Klemmwirkung verstärkt werden, sodass ein weiteres Herausziehen der Leiterplatte erschwert wird. Die Flügel der Flügelfeder können insbesondere aus elastisch gelagerten Metalllaschen bestehen. Die Flügelfeder kann somit der Funktion eines Widerhakens realisieren, da der Bewegung der Leiterplatte nur in einer Richtung Widerstand entgegengesetzt wird. Während einer eingeschobenen Leiterplatte beim Herausziehen der verstärkte Widerstand entgegengesetzt wird, wird die Flügelfeder beim Einschieben der Leiterplatte aufgedehnt und erzeugt so nur einen geringen oder nahezu keinen Widerstand.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Leiterplattenaufnahme als geradlinige Aussparung im Gehäuse ausgestaltet und die Aussparung weist ein größeres Volumen als der eingeschobene Teil der Leiterplatte auf, sodass die Aussparung zum Einschub der Leiterplatte geeignet ist.
  • Unter einer „Aussparung“ wird insbesondere ein Hohlraum in einem Objekt mit einer Öffnung verstanden. Die Öffnung kann auch als Einschuböffnung bezeichnet werden.
  • Indem die Aussparung ein größeres Volumen als der eingeschobene Teil der Leiterplatte aufweist, kann die Reibung beim Einschieben der Leiterplatte verringert werden.
  • Um mittels der Leiterplatte beim Einschieben die größtmögliche Kraft auf das abisolierte Ende der Litze insbesondere mittels der Feder aufzubringen, ist die Litzenaufnahme im Bereich der Leiterplattenaufnahme parallel zum Flächenvektor der Seite der Leiterplatte mit der größten Fläche im eingeschobenen Zustand angeordnet, sodass das in die Litzenaufnahme eingeführte, abisolierte Ende der Litze im Bereich der Leiterplattenaufnahme parallel zum Flächenvektor der Seite der Leiterplatte mit der größten Fläche im eingeschobenen Zustand angeordnet ist.
  • Somit steht das abisolierte Ende der Litze orthogonal zur eingeschobenen Leiterplatte und das abisolierte Ende der Litze kommt beim Einschieben der Leiterplatte mit der Frontseite der Leiterplatte zuerst in mechanischen Kontakt.
  • Die „Frontseite“ ist insbesondere die Seite der Leiterplatte, welche als erste Seite in die Leiterplattenaufnahme eingeschoben wird. Auch mehrere Seiten können gleichzeitig die Frontseite sein, falls die Leiterplattenaufnahme derart ausgestaltet ist, dass mehrere Seiten gleichzeitig eingeschoben werden, beispielsweise wenn die Leiterplatte mit der Spitze einer Ecke der Leiterplatte eingeschoben wird. Indem das abisolierte Ende der Litze mittels der Frontseite der Leiterplatte transportiert wird, kann der Kraftvektor beim Einschub der Leiterplatte orthogonal zum abisolierten Ende der Litze stehen. In diesem Fall ist eine optimale Übertragung der Kraft auf das abisolierte Ende der Litze gewährleistet, wodurch die Klemmwirkung maximiert wird. Weiterhin kann somit das Risiko verringert werden, dass das abisolierte Ende der Litze nicht transportiert, sondern weggebogen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Kontaktfläche der Leiterplatte im eingeschobenen Zustand auf einer der größten Flächen der Leiterplatte angeordnet.
  • Unter „einer der größten Flächen der Leiterplatte“ kann sowohl die größte Fläche der Leiterplatte verstanden werden, wie auch mehrere Flächen, welche jeweils gleich große Flächen sind und welche für sich größer als jede sonstige Fläche anderer Größe sind. Unter „einer größten Fläche der Leiterplatte“ kann auch die Fläche der Leiterplatte verstanden werden, welche elektronische Bauteile aufweist.
  • Wenn die Einschubrichtung parallel zu der größten Fläche der Leiterplatte ist, kann dies zweckmäßigerweise dazu führen, dass die Klemmwirkung des Klemmelements einem Herausziehen der Leiterplatte entgegenwirkt. Somit kann zweckmäßigerweise auf eine weitere Befestigung der Leiterplatte verzichtet werden.
  • Um einen Schutz gegenüber fehlerhaftem Einführen der Leiterplatte zu realisieren, kontaktiert im eingeschobenen Zustand das abisolierte Ende der Litze die Leiterplatte insbesondere auf einer ersten Seite und einer zweiten, gegenüberliegenden Seite mechanisch.
  • Mithin kann bei einer rechteckigen Leiterplatte eine Verdrehsicherheit erreicht werden, bei der eine Drehung der Leiterplatte relativ zur Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung um 180° keine Auswirkungen hat, da das abisolierte Ende der Litze die Kontaktfläche der Leiterplatte auf zwei Seiten kontaktiert. Somit kann der Montageaufwand reduziert werden, da eine korrekte Einschubrichtung nicht überprüft werden muss.
  • Dies kann erreicht werden, indem sich die Litzenaufnahme von dem Punkt, an welchem sich Litzenaufnahme und Leiterplatte kreuzen, in zwei Richtungen erstreckt, sodass sich beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme vor dem Kontaktieren von Leiterplatte und dem abisolierten Ende der Litze das abisolierte Ende der Litze sich weiter als die erste Seite und die zweite, gegenüberliegende Seite erstreckt. Somit kann sich das abisolierte Ende der Litze vor dem Kontaktieren von Leiterplatte und dem abisolierten Ende der Litze beispielsweise oberhalb und unterhalb der Leiterplatte befinden. Dadurch kann sich das abisolierte Ende der Litze nach dem Kontaktieren von Leiterplatte und dem abisolierten Ende der Litze sowohl auf die erste Seite als auch die zweite, gegenüberliegende Seite legen und mit beiden Seiten mechanisch in Kontakt treten. Durch einen mechanischen Kontakt zwischen dem abisolierten Ende der Litze und der Kontaktfläche wird weiterhin ein elektrischer Kontakt realisiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung als Spritzgussteil ausgestaltet.
  • Hierdurch lässt sich ein Herstellungsaufwand reduzieren. Weiterhin lässt sich die Fertigung mit hoher Geschwindigkeit, Präzision und wenigen Arbeitsschritten durchführen.
  • In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Leiterplatte, welche mit einer zuvor beschriebenen Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung mit einer Litze verbunden ist.
  • Hierdurch ergeben sich insbesondere beim Verbinden der Leiterplatte mit der Litze sowie im verbundenen Zustand die oben genannten Vorteile.
  • In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Leiterplatte, welche mittels einer wie oben beschriebenen Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung mit einer Litze verbunden ist. Hierdurch lassen sich die obenstehenden Vorteile realisieren.
  • Mittels der Verbindung der Leiterplatte und der Litze mithilfe der Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung wird insbesondere eine Direktkontaktierungsvorrichtung ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug ermöglicht, wodurch besonders niedrige Durchgangswiderstände erreicht werden.
  • In einem anderen Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte und einem abisolierten Ende einer Litze mittels der oben beschriebenen Leiterplatte oder Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung. Hierdurch lassen sich insbesondere die obenstehenden Vorteile realisieren.
  • In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein elektrisches Gerät, welches eine zuvor beschriebene Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung oder eine zuvor beschriebene Leiterplatte aufweist. Hierdurch wird insbesondere ermöglicht, dass auch nicht-starre Leiter ohne Zuhilfenahme von Werkzeug mittels des Klemmelements mit der Leiterplatte verbunden werden können. Zudem können die oben beschriebenen Vorteile realisiert werden.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
    • 1 eine schematische, seitliche Schnittdarstellung einer Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem Leiterplattenschacht, einem Litzenschacht, einer Klemmfeder und einem Gehäuse,
    • 2 die Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem eingeschobenen abisolierten Ende einer Litze und einer Leiterplatte, wobei ein elektrischer Kontakt zwischen dem abisolierten Ende der Litze und der Leiterplatte hergestellt ist,
    • 3a bis 3f die Direktkontaktierungsvorrichtung mit dem eingeschobenen abisolierten Ende der Litze und der Leiterplatte in sechs Schritten,
    • 4a eine schematische, perspektivische Darstellung einer ersten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem Leiterplattenschacht, einem Litzenschacht, einem Gehäuse und zwei Litzenösen,
    • 4b eine schematische,perpektivische Schnittdarstellung der ersten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung und
    • 5 eine schematische, perspektivische Aufsicht der ersten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung.
    • 6 eine schematische, seitliche Schnittdarstellung einer zweiten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem Leiterplattenschacht, einem Litzenschacht, einer Flügelfeder und einem Gehäuse,
    • 7 die zweite alternative Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem eingeschobenem abisoliertem Ende der Litze und der Leiterplatte,
    • 8a bis 8f eine schematische, seitliche Schnittdarstellung der zweiten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung mit dem eingeschobenen abisolierten Ende der Litze und Leiterplatte in sechs Schritten,
    • 9a eine schematische, perspektivische Darstellung einer dritten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem Leiterplattenschacht, einem Litzenschacht und einer Flügelfeder sowie mit einer eingeschobener Litze und einer Leiterplattenzunge,
    • 9b eine schematische, seitliche Schnittdarstellung der dritten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung,
    • 10a eine schematische, perspektivische Darstellung einer vierten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung mit einem Leiterplattenschacht, einer Flügelfeder sowie einem Gehäuse,
    • 10b eine schematische, perspektivische Darstellung der vierten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung abgebildet ohne Gehäuse,
    • 11a eine schematische, perspektivische Darstellung einer Unterseite der vierten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung und
    • 11b eine schematische, seitliche Schnittdarstellung der vierten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung abgebildet ohne Gehäuse.
  • Eine Direktkontaktierungsvorrichtung 101 weist ein Gehäuse 111, einen Litzenschacht 115, einen Leiterplattenschacht 113 und eine Klemmfeder 117 auf.
  • Das Gehäuse 111 ist im Wesentlichen rechteckig und aus Polypropylen mittels Spritzguss gefertigt. Das Gehäuse 111 besteht aus zwei Teilen, welche zusammengesteckt sind und die Klemmfeder 117 umschließen.
  • Der Leiterplattenschacht 113 wird durch eine Aussparung im Gehäuse 111 gebildet und besitzt an einer linken Seite 127 eine Einschuböffnung 121. Der Leiterplattenschacht 113 steht im rechten Winkel zu der linken Seite des Gehäuses 127 und verläuft im Wesentlichen parallel zu einer unteren Seite des Gehäuses 129.
  • Der Litzenschacht 115 wird durch eine Aussparung im Gehäuse 111 gebildet, welche im Wesentlichen parallel zu der linken Seite 127 verläuft. Der Litzenschacht 115 weist an der unteren Seite des Gehäuses 129 und einer oberen Seite des Gehäuses 131 Öffnungen auf. Der Litzenschacht 115 steht im rechten Winkel zum Leiterplattenschacht 113 und kreuzt den Leiterplattenschacht 113. Durch das Kreuzen des Leiterplattenschachts 113 und des Litzenschachts 115 bildet sich ein gemeinsamer Hohlraum 125 aus.
  • Die Klemmfeder 117 ist aus einer Blechschlaufe 133 zusammengesetzt, welche in Richtung der oberen Seite des Gehäuses 131 orientiert ist, sowie einer damit verbundenen Grundplatte 135, welche in Richtung der unteren Seite des Gehäuses 129 orientiert ist. Die Blechschlaufe der Klemmfeder 117 vermittelt die Klemmwirkung, während die Grundplatte der Klemmfeder 135 einen Gegendruck erzeugt. Die Klemmfeder 117 ist am Ende des Leiterplattenschachts 113 angeordnet und weist eine offene Seite 118 in Richtung der Einschuböffnung 121 auf.
  • In einer Einschubrichtung 123 der Leiterplatte 105 sind ausgehend von der Einschuböffnung 121 im Litzenschacht 115 der Leiterplattenschacht 113 sowie die Klemmfeder 117 angeordnet.
  • Der Leiterplattenschacht 113 ist größer als die Leiterplatte 105, sodass dieser zum Einschub der Leiterplatte 105 geeignet ist. Die Leiterplatte 105 besteht aus faserverstärktem Kunststoff. Auf ihrer Oberseite 119 sind elektrische Bauteile 137 angeordnet, welche mit Leiterbahnen elektrisch leitend miteinander und mit einer Kontaktfläche, welche sich ebenfalls auf der Oberseite 119 befindet, verbunden sind.
  • Im Weiteren wird der Kontaktierungsvorgang beschrieben:
  • Die Litze 109 wird mit ihrem abisolierten Ende 107 an der unteren Seite des Gehäuses 129 in den Litzenschacht 115 eingeführt und durchgeschoben, bis das abisolierte Ende der Litze an der oberen Seite des Gehäuses 131 ca. 0,5 cm aus dem Gehäuse herausschaut.
  • Beim Einschieben der Leiterplatte 105 durch die Einschuböffnung 121 in der Einschubrichtung 123 in den Leiterplattenschacht 113 wird die Leiterplatte 105 zunächst im Leiterplattenschacht 113 entlanggeführt. Nach dem Passieren der Einschuböffnung 121 kontaktiert die Leiterplatte 105 die Litze 109 an dem abisolierten Ende der Litze 107 im gemeinsamen Hohlraum 125.
  • Nachdem die Leiterplatte 105 das abisolierte Ende der Litze 107 mechanisch kontaktiert hat, wird die Leiterplatte 105 weiter eingeschoben, sodass die Leiterplatte 105 das abisolierte Ende der Litze 107 in Richtung der Klemmfeder 117 transportiert. Dadurch wird das abisolierte Ende der Litze 107 in den Leiterplattenschacht 113 gezogen und legt sich auf die Seite der Leiterplatte 105, auf welcher sich die die Kontaktfläche befindet.
  • Beim weiteren Einschieben kontaktiert die Leiterplatte 105 zunächst die Klemmfeder 117 und wird anschließend in die Klemmfeder 117 eingeschoben. Die Leiterplatte 105 drückt die elastische Blechschlaufe 133 der Klemmfeder 117 entgegen ihrer Federkraft in Richtung der oberen Seite des Gehäuses 131, sodass ein Raum für die Leiterplatte 105 gebildet wird, in welchen sie eingeschoben wird. Das abisolierte Ende der Litze 107 befindet sich dabei zwischen Leiterplatte 105 und Klemmfeder 117 und wird dadurch von der Klemmfeder 107 an die Leiterplatte 105 gedrückt. Sobald die Leiterplatte 105 vollständig unter die Klemmfeder 107 geschoben ist, ist die auf die Leiterplatte 105 wirkende Federkraft der Klemmfeder 117 und somit die Klemmwirkung maximiert.
  • Das abisolierte Ende der Litze 107 wird somit klemmend auf die Kontaktfläche der Leiterplatte 105 gedrückt. Da sowohl die Kontaktfläche der Leiterplatte 105 als auch das abisolierte Ende der Litze 107 eine elektrisch leitende Oberfläche haben, ist ein elektrischer Direktkontakt hergestellt und die elektrischen Bauteile auf der Leiterplatte werden mit elektrischer Energie versorgt.
  • Eine erste alternative Direktkontaktierungsvorrichtung 401 weist ein Gehäuse 411, einen Litzenschacht 415, einen Leiterplattenschacht 413 mit einer Einschuböffnung und eine Klemmfeder 417 auf. Die Direktkontaktierungsvorrichtung 401 weist zusätzlich zwei Litzenösen 443 auf.
  • Das Gehäuse 411 ist zweiteilig mittels Spritzguss gefertigt und umschließt die Klemmfeder 417.
  • Der Litzenschacht 415 wird mittels einer Öffnung in der Oberseite 431 gebildet. Die Litzenösen 443 sind an einer Rückseite des Gehäuses 432 angeordnet. Die Litzenösen 443 sind quer zur Einschubrichtung 123 angeordnet und verlaufen parallel zum Litzenschacht 415.
  • Im Weiteren wird der Kontaktierungsvorgang beschrieben:
    • Das abisolierte Ende einer Litze wird von unten in einer Fädelrichtung 445 durch die Litzenöse 443 geschoben. Nachdem drei Zentimeter des abisolierten Endes der Litze 107 durch die Litzenöse 443 geschoben sind, wird die Spitze des abisolierten Endes der Litze 107 um ca. 180 Grad gebogen und in den Litzenschacht 415 von oben vollständig eingeführt.
  • Anschließend wird die Leiterplatte 105 in die Einschuböffnung in den Leiterplattenschacht 413 eingeführt. Dabei kontaktiert die Leiterplatte 105 mechanisch den abisolierten Teil der Litze, biegt diese und schiebt diese in die Klemmfeder, sodass eine klemmende, elektrisch leitende Kontaktierung zwischen dem abisolierten Ende der Litze 107 und einer Kontaktfläche der Leiterplatte 105 erfolgt.
  • Eine zweite alternative Direktkontaktierungsvorrichtung 601 weist einen Leiterplattenschacht 613, einen Litzenschacht 615, ein Gehäuse 611 und eine Flügelfeder 618 auf.
  • Die Flügelfeder 618 umfasst einen umlaufenden Metallrahmen, sowie zwei Blechlaschen 639.
  • Die Blechlaschen 639 sind in Bezug zum Metallrahmen jeweils etwas herausgebogen, sodass Metallrahmen und Blechlaschen 639 in einer Seitenansicht ein gleichschenkliges Dreieck mit einer offenen Spitze bilden, wobei die Spitze in den Leiterplattenschacht 613 hineinragt.
  • Im Weiteren wird der Kontaktierungsvorgang der alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung beschrieben:
  • Bis zum Kontaktieren der Flügelfeder 618 verläuft der Kontaktierungsvorgang analog zur oben beschriebenen Direktkontaktierungsvorrichtung.
  • Beim weiteren Einschieben der Leiterplatte 105 in den Leiterplattenschacht 613 legt sich das abisolierte Ende der Litze 107 um die Oberseite 119 und die gegenüberliegende Seite der Leiterplatte 105.
  • Nach Kontaktieren der Flügelfeder 618 durch die Leiterplatte 105 und das abisolierte Ende der Litze 107 wird die oben angeordnete Blechlasche 639 entgegen ihrer Federkraft zur Oberseite des Gehäuses 631 und die unten angeordnete Blechlasche 639 entgegen ihrer Federkraft zur Unterseite des Gehäuses 629 gedrückt. Die durch die Blechlaschen 639 offene Spitze wird aufgeweitet. Dadurch wirken die Blechlaschen 639 als Federelement, sodass sich eine Klemmwirkung auf zwei Seiten der Leiterplatte 105 ergibt und dabei der abisolierte Teil der Litze 107 auf die Kontaktfläche der Leiterplatte 105 gepresst wird.
  • Zusätzlich wirken die Blechlaschen 639 als Widerhaken und erschweren somit ein Herausziehen der Leiterplatte 105.
  • Eine dritte alternative Direktkontaktierungsvorrichtung 901 weist eine Flügelfeder 918 mit einem Leiterplattenschacht und einer Biegeleiste 941 auf. Der Leiterplattenschacht wird durch einen Metallrahmen 921 sowie die zwei Blechlaschen 939 der Flügelfeder 918 gebildet. Die Biegeleiste 941 wird durch einen Teil des Rahmens 921 gebildet.
  • Im Weiteren wird der Kontaktierungsvorgang beschrieben:
    • Das abisolierte Ende 107 der Litze 109 wird per Hand vor den beiden Biegeleisten 941 zwischen der Flügelfeder 918 und einer Kontaktierungszunge der Leiterplatte 905 positioniert, wobei die Kontaktierungszunge eine Kontaktfläche aufweist.
  • Die Kontaktierungszunge der Leiterplatte 905 wird in einer Einschubrichtung 123 in Richtung Leiterplattenschacht eingeführt und kontaktiert dabei das abisolierte Ende der Litze 107. Beim weiteren Einführen in Einschubrichtung 123 drückt die Zunge der Leiterplatte 905 gegen das abisolierte Ende der Litze 107, wobei das abisolierte Ende der Litze 107 gleichzeitig von den Biegeleisten 941 zurückgehalten wird und legt sich dabei um die Kontaktierungszunge der Leiterplatte 905, bis das abisolierte Ende der Litze 107 auf der Oberseite der Leiterplatte 919 sowie der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte 905 auf der Kontaktfläche anliegt.
  • Die Kontaktierungszunge der Leiterplatte 905 und das abisolierte Ende der Litze 107 werden durch die Klemmwirkung der Flügelfeder 918 in ihrer Position gehalten und eine elektrische Kontaktierung ist realisiert.
  • Eine vierte alternative Direktkontaktierungsvorrichtung 1001 weist ein Gehäuse 1011, eine Doppelfeder 1020 und einen Leiterplattenschacht 1013 auf, wobei der Leiterplattenschacht 1013 durch die Doppelfeder 1020 gebildet wird.
  • Die Doppelfeder 1020 wird durch ein umlaufendes Blech gebildet, welches entlang der oberen Seite des Gehäuses 1031, der Rückseite des Gehäuses, welche sich gegenüber einer Einschuböffnung 1021 befindet, und der unteren Seite des Gehäuses entlanggeführt ist. Auf der Seite der Einschuböffnung 1021 weist die Doppelfeder 1020 zwei Blechlaschen 1039 auf, welche ins Innere der Doppelfeder 1020 gebogen sind und zwei Biegeleisten 1041 aufweisen. Die Blechlaschen 1039 sind flexibel und wirken als Federelement.
  • Das Gehäuse 1011 ist aus Polypropylen mittels Spritzguss gefertigt, sodass die Doppelfeder 1020 während der Fertigung der alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung 1001 in das Gehäuse 1011 eingeschoben werden kann. Das Gehäuse 1011 umschließt alle Seiten außer der Rückseite sowie der Vorderseite, in welcher die Einschuböffnung 1021 verortet ist.
  • Im Weiteren wird der Kontaktierungsvorgang beschrieben:
  • Analog zu der vorherigen Ausführungsform wird das abisolierte Ende der Litze 107 per Hand ausgerichtet. Der weitere Einschub- und Klemmvorgang verläuft analog zur vorherigen Ausführungsform.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Direktkontaktierungsvorrichtung
    105
    Leiterplatte
    107
    Abisoliertes Ende der Litze
    109
    Litze
    111
    Gehäuse
    113
    Leiterplattenschacht
    115
    Litzenschacht
    117
    Klemmfeder
    118
    offene Seite der Klemmfeder
    119
    Oberseite der Leiterplatte
    121
    Einschuböffnung
    123
    Einschubrichtung
    125
    gemeinsamer Hohlraum von Litzenschacht und Leiterplattenschacht
    127
    linke Seite des Gehäuses
    129
    untere Seite des Gehäuses
    131
    obere Seite des Gehäuses
    132
    Rückseite des Gehäuses
    133
    elastische Blechschlaufe der Klemmfeder
    135
    Grundplatte der Klemmfeder
    137
    elektrische Bauteile
    401
    erste alternative Direktkontaktierungsvorrichtung
    411
    erstes alternatives Gehäuse
    413
    erster alternativer Leiterplattenschacht
    415
    erster alternativer Litzenschacht
    417
    erste alternative Klemmfeder
    429
    untere Seite des Gehäuses
    431
    obere Seite des Gehäuses
    432
    Rückseite des Gehäuses
    443
    Litzenösen
    445
    Fädelrichtung
    601
    zweiten alternativen Direktkontaktierungsvorrichtung
    611
    Gehäuse
    613
    Leiterplattenschacht
    615
    Litzenschacht
    618
    Flügelfeder
    621
    Einschuböffnung
    627
    linke Seite des Gehäuses
    629
    untere Seite des Gehäuses
    631
    obere Seite des Gehäuses
    639
    Blechlaschen
    901
    dritte alternative Direktkontaktierungsvorrichtung
    905
    alternative Leiterplatte mit Leiterplattenzunge
    918
    alternative Flügelfeder
    919
    Oberseite der alternativen Leiterplatte
    921
    Rahmen der Flügelfeder
    939
    alternative Blechlaschen der alternativen Flügelfeder
    941
    Biegeleiste
    1001
    vierte alternative Direktkontaktierungsvorrichtung
    1011
    Gehäuse
    1013
    Leiterplattenschacht
    1020
    Doppelfeder
    1031
    obere Seite des Gehäuses
    1039
    Blechlasche der Doppelfeder
    1041
    Biegeleisten

Claims (10)

  1. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung (101, 401, 601, 901, 1001) zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte (105, 905) und einem abisolierten Ende (107) einer Litze (109), mit einem Klemmelement (117, 618, 918, 1020) und einer Leiterplattenaufnahme (113, 413, 613, 913, 1013) mit einem Biegeelement, wobei das Biegeelement so angeordnet ist, dass das in einer Vorbereitungsposition vertikal zwischen dem Klemmelement und der Leiterplatte befindliche abisolierten Ende der Litze beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme mittels des Biegeelements zur Leiterplatte gebogen und auf die Leiterplatte oder um die Leiterplatte geführt wird, wobei das Klemmelement so angeordnet ist, dass sich beim weiteren Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme in einer Klemmposition eine Klemmwirkung auf die Kontaktfläche der Leiterplatte und das abisolierten Ende der Litze ergibt, sodass das abisolierte Ende der Litze die Kontaktfläche klemmend elektrisch kontaktiert.
  2. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (111, 411, 611, 1011), welches die Leiterplattenaufnahme und das Klemmelement aufweist.
  3. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Litzenaufnahme, welche die Leiterplattenaufnahme am Biegeelement derart kreuzt, dass, für den Fall, dass das abisolierte Ende der Litze in die Litzenaufnahme eingeführt ist, beim Einschieben der Leiterplatte in die Leiterplattenaufnahme das abisolierte Ende der Litze an der Leiterplatte anliegt und auf der Einschubachse des Klemmelements geschoben wird, sodass beim Erreichen der Klemmwirkung auf der Kontaktfläche die Kontaktfläche und das abisolierte Ende der Litze klemmend in ihrer Position fixiert werden und eine elektrische Direktkontaktierung sichergestellt bleibt.
  4. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als Feder ausgestaltet ist, wobei insbesondere die Feder eine Aussparung zum Einschieben der Leiterplatte aufweist, sodass bei Erreichen der Klemmwirkung die Feder auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten der Leiterplatte angeordnet ist.
  5. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Flügelfeder (618, 918) ausgestaltet ist, wobei die Flügelfeder einen ersten federnden Flügel aufweist, welcher mit einer ersten Seite der eingeschobenen Leiterplatte in Kontakt tritt, und einen zweiten federnden Flügel aufweist, welcher mit einer gegenüberliegenden Seite der eingeschobenen Leiterplatte in Kontakt tritt, und der erste Flügel und der zweite Flügel entlang einer Einschubrichtung der Leiterplatte geneigt sind, sodass die Flügelfeder eine Klemmwirkung auf zwei Seiten der Leiterplatte erzielt und die Flügelfeder einem Herausziehen der Leiterplatte entgegenwirkt.
  6. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzenaufnahme im Bereich der Leiterplattenaufnahme parallel zum Flächenvektor der Seite der Leiterplatte mit der größten Fläche im eingeschobenen Zustand angeordnet ist, sodass das in die Litzenaufnahme eingeführte abisolierten Ende der Litze im Bereich der Leiterplattenaufnahme parallel zum Flächenvektor der Seite der Leiterplatte mit der größten Fläche im eingeschobenen Zustand angeordnet ist.
  7. Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im eingeschobenen Zustand das abisolierten Ende der Litze die Leiterplatte auf einer ersten Seite und einer zweiten, gegenüberliegenden Seite mechanisch kontaktiert.
  8. Leiterplatte, welche mittels einer Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche mit einer Litze verbunden ist.
  9. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einer Kontaktfläche auf einer Leiterplatte und einem abisolierten Ende einer Litze nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  10. Elektrisches Gerät, welches eine Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder eine Leiterplatte nach Anspruch 8 aufweist.
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