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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem und ein Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugs bei der Abschnittskontrolle.
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Ein System zur Abschnittskontrolle bzw. Section-Control ist ein System zur Geschwindigkeitsüberwachung im Straßenverkehr, bei dem die Durchschnittsgeschwindigkeit von Fahrzeugen über einen längeren Streckenabschnitt gemessen wird. Dies kann beispielsweise mithilfe zweier Kontrollpunkte, bei denen Fahrzeuge jeweils fotografiert werden, erfolgen. Basierend auf der benötigten Zeit eines Fahrzeugs zwischen den Kontrollpunkten kann die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt ermittelt werden. Liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt, dann erfolgt eine Meldung an die Exekutive. Nachteilig daran ist, dass der Fahrzeugführer bzw. -fahrer über den gesamten Streckenabschnitt einen Überblick über die Durchschnittsgeschwindigkeit behalten muss, um die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht zu überschreiten. Dies ist für den Fahrer mühsam und kann dazu führen, dass Fahrer diesen Streckenabschnitt tendenziell deutlich unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit befahren, um das Risiko einer Meldung an die Exekutive zu minimieren. Dies kann im schlechtesten Fall zu unnötigen Verkehrsstockungen führen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung bereitzustellen, die eine automatische Kontrolle der Durchschnittsgeschwindigkeit und/oder Steuerung des Fahrzeugs entlang eines vordefinierten Streckenabschnitts ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein System zur Steuerung eines Fahrzeugs bei einer Abschnittskontrolle gelöst, umfassend:
- eine Detektionseinheit die eingerichtet ist, eine Abschnittskontroll-Strecke zu detektieren;
- eine Kontrolleinheit die eingerichtet ist, die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entlang der Abschnittskontroll-Strecke zu ermitteln; und
- eine Signalisierungseinheit, die eingerichtet ist, ein Signal im Fahrzeug abzugeben, falls die ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eine zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke überschreitet.
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Der Begriff Fahrzeug umfasst im Rahmen des Dokuments mobile Verkehrsmittel, die dem Transport von Personen (Personenverkehr), Gütern (Güterverkehr) oder Werkzeugen (Maschinen oder Hilfsmittel) dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Fahrzeug Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeuge, die zumindest teilweise elektrisch angetrieben sein können (Elektroauto, Hybridfahrzeuge) sowie automatisiert fahrende Fahrzeuge. Der Begriff „automatisiertes fahrendes Fahrzeug“ bzw. „automatisiertes Fahren“ umfasst im Rahmen des Dokuments ein Fahren mit automatisierter Längs- oder Querführung oder ein autonomes Fahren mit automatisierter Längs- und Querführung verstanden werden. Bei dem automatisierten Fahren kann es sich beispielsweise um ein zeitlich längeres Fahren auf der Autobahn oder um ein zeitlich begrenztes Fahren im Rahmen des Einparkens oder Rangierens handeln. Der Begriff „automatisiertes Fahren“ umfasst ein automatisiertes Fahren mit einem beliebigen Automatisierungsgrad. Beispielhafte Automatisierungsgrade sind ein assistiertes, teilautomatisiertes, hochautomatisiertes oder vollautomatisiertes Fahren. Diese Automatisierungsgrade wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) definiert (siehe BASt-Publikation „Forschung kompakt“, Ausgabe 11/2012). Beim assistierten Fahren führt der Fahrer dauerhaft die Längs- oder Querführung aus, während das System die jeweils andere Funktion in gewissen Grenzen übernimmt. Beim teilautomatisierten Fahren übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum und/oder in spezifischen Situationen, wobei der Fahrer das System wie beim assistierten Fahren dauerhaft überwachen muss. Beim hochautomatisierten Fahren übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum, ohne dass der Fahrer das System dauerhaft überwachen muss; der Fahrer muss aber in einer gewissen Zeit in der Lage sein, die Fahrzeugführung zu übernehmen. Beim vollautomatisierten Fahren kann das System für einen spezifischen Anwendungsfall das Fahren in allen Situationen automatisch bewältigen; für diesen Anwendungsfall ist kein Fahrer mehr erforderlich. Die vorstehend genannten vier Automatisierungsgrade entsprechen den SAE-Level 1 bis 4 der Norm SAE J3016 (SAE - Society of Automotive Engineering). Ferner ist in der SAE J3016 noch der SAE-Level 5 als höchster Automatisierungsgrad vorgesehen, der in der Definition der BASt nicht enthalten ist. Der SAE-Level 5 entspricht einem fahrerlosen Fahren, bei dem das System während der ganzen Fahrt alle Situationen wie ein menschlicher Fahrer automatisch bewältigen kann.
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Der Begriff Abschnittskontrolle bzw. Section-Control umfasst im Rahmen des Dokuments ein System zur Überwachung von Tempolimits im Straßenverkehr, bei dem die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs über eine längere Strecke gemessen wird. Die Messung der Durchschnittsgeschwindigkeit kann beispielsweise mit Hilfe von zwei Kontrollpunkten erfolgen, die jeweils mit Kameras ausgestattet sind. An den Kontrollpunkten findet die Identifikation des Fahrzeugs (z.B. Identifizierung anhand des Kfz-Kennzeichens) statt. Aufgrund der benötigten Zeit des Fahrzeugs zwischen den beiden Kontrollunkten wird die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt.
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Das Fahrzeug kann ein Kommunikationsmodul zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit anderen Kommunikationsteilnehmern, z.B. anderen Fahrzeugen, Servern, mobilen Endgeräten etc., umfassen. Die Kommunikationsverbindung kann zur Datenübertragung verwendet werden. Das Kommunikationsmodul kann ein Teilnehmeridentitätsmodul bzw. ein Subscriber Identity Module bzw. eine SIM-Karte (nicht gezeigt) umfassen, welche(s) dazu dient, eine Kommunikationsverbindung über ein Mobilfunksystem bzw. das Mobilfunknetz aufzubauen. Das Teilnehmeridentitätsmodul identifiziert dabei das Kommunikationsmodul eindeutig im Mobilfunknetz. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Datenverbindung (z.B. Paketvermittlung) und/oder um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung (z.B. Leitungsvermittlung) handeln. Auch eine drahtlose Kommunikationsverbindung über weitere gängige und künftige Technologien, z.B. lokale Netzwerke bzw. Local Area Networks (LANs) wie z.B. Wireless LANs etc. kann über das Kommunikationsmodul mit anderen Kommunikationsteilnehmern aufgebaut werden.
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Das Fahrzeug umfasst eine Detektionseinheit die eingerichtet ist, eine Abschnittskontroll-Strecke zu detektieren.
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Das Fahrzeug umfasst eine Signalisierungseinheit, die eingerichtet ist, ein Signal im Fahrzeug abzugeben, falls die ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eine zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke überschreitet.
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Die Signalisierungseinheit kann das Infotainment-System des Fahrzeugs umfassen. Somit kann das abgegebene Signal ein akustisches Warnsignal und/oder ein optisches Warnsignal in einer Anzeigeeinheit (z.B. Display, Head-up-Display und/oder Warnleuchte, etc.) des Fahrzeugs umfassen.
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Vorteilhafter Weise kann so die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entlang einer Abschnittskontroll-Strecke überwacht werden. Dies erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr.
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Vorzugsweise umfasst das Fahrzeug eine Steuereinheit die eingerichtet ist, bei ermittelter Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke das Fahrzeug derart zu steuern, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entlang der gesamten Abschnittskontroll-Strecke die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke nicht überschreitet.
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Beispielsweise kann die Steuereinheit das Fahrzeug derart steuern, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs so wenig wie nötig reduziert wird, damit die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eingehalten wird.
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Vorteilhafter Weise kann somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf sanfte und minimale Weise ohne hektisches Einwirken des Fahrers des Fahrzeugs (z.B. heftiges Bremsen, etc.) derart angepasst werden, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eingehalten wird. Dadurch werden unnötige Verkehrsstockungen bzw. Verkehrsstaus vermieden.
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Vorzugsweise umfasst das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke eine kamerabasierte Detektion einer Abschnittskontroll-Strecke.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug eine Kamera umfassen. Die Kamera kann eingerichtet sein, Bilder bzw. Bilddaten in Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu erfassen. Das Fahrzeug kann eine Bildbearbeitungseinheit umfassen, die eingerichtet ist, Objekte aus den erfassten Bilddaten zu identifizieren. Die zu identifizierenden Objekte können Start- und End-Kontrollpunkte einer Abschnittskontrolle umfassen. Die Detektionseinheit kann bei Erkennung eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrolle die Abschnittskontrollstrecke detektieren.
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Darüber hinaus oder alternativ dazu umfasst das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke eine Detektion der Abschnittskontroll-Strecke bei Positionsübereinstimmung des Fahrzeugs mit einer entsprechenden Geo-Markierung auf einer digitalen Karte.
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Das Fahrzeug kann eine Positionsermittlungseinheit zur Ermittlung Hochpräziser Positionsdaten einer geografischen Position unter Verwendung eines Navigationssatellitensystems umfassen. Bei dem Navigationssatellitensystem kann es sich um jedes gängige sowie künftige globale Navigationssatellitensystem bzw. Global Navigation Satellite System (GNSS) zur Positionsbestimmung und Navigation durch den Empfang der Signale von Navigationssatelliten und/oder Pseudoliten handeln. Beispielsweise kann es sich dabei handeln um das Global Positioning System (GPS), GLObal NAvigation Satellite System (GLONASS), Galileo, positioning system, und/oder BeiDou Navigation Satellite System, handeln. Somit kann die geografische Position des Fahrzeugs exakt ermittelt werden.
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Beispielsweise können lokal im Fahrzeug und/oder in einem mit dem Fahrzeug kommunikativ gekoppelten mobilen Endgerät (z.B. Smartphone) Geopositionen von Kontrollpunkten von Abschnittskontrollstrecken in einer digitalen Karte, z.B. als Point of Interest (POI) hinterlegt sein. Stimmt eine aktuelle geografische Position des Fahrzeugs mit einer Geoposition eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrollstrecke überein, kann die Detektionseinheit die Abschnittskontrolle detektieren.
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Darüber hinaus oder alternativ dazu umfasst das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke Eingabe über eine Ein- und Ausgabeeinheit.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug eine Ein- und Ausgabeeinheit, z.B. die des Infotainmentsystems, umfassen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann ein kommunikativ mit dem Fahrzeug verbundenes mobiles Endgerät (z.B. Smartphone) eine Ein- und Ausgabeeinheit umfassen. Ein Nutzer des Fahrzeugs, z.B. der Fahrer, kann manuell bei Erkennung eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrollstrecke eine Eingabe über die Ein- und Ausgabeeinheit vornehmen. Die Detektionseinheit kann in diesem Fall die Abschnittskontrolle detektieren.
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Darüber hinaus oder alternativ dazu umfasst das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke einen Abgleich der geografischen Position des Fahrzeugs mit in einer externen Datenbank abgelegten geografischen Positionen von Abschnittskontrollstrecken.
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Das Fahrzeug kann über das Kommunikationsmodul eine Kommunikationsverbindung mit einem Server aufbauen. Serverseitig können in einer Datenbank geografische Positionen von Abschnittskontrollstrecken abgerufen und mit der geografischen Position des Fahrzeugs abgeglichen werden. Stimmt die geografische Position des Fahrzeugs mit der geografischen Position eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrolle überein, kann die Detektionseinheit eine Abschnittskontrolle detektieren.
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Vorzugsweise erfolgt das Ermitteln der Durchschnittsgeschwindigkeit mithilfe einer Positionsermittlungseinheit und/oder eines Tachometers und/oder eines Beschleu nig ungssensors.
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Die Positionsermittlungseinheit, der Tachometer und/oder der Beschleunigungssensor können fest ins Fahrzeug integriert sein. Darüber hinaus oder alternativ dazu können die Positionsermittlungseinheit, der Tachometer und/oder der Beschleunigungssensor in ein mobiles Endgerät (z.B. Smartphone) integriert sein, welches kommunikativ mit dem Fahrzeug verbunden ist. Die Kontrolleinheit kann aus den technischen Daten, die von der Positionsermittlungseinheit und/oder vom Tachometer und/oder vom Beschleunigungssensor erfasst werden mittels eines geeigneten Algorithmus die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs ab Detektion des Start-Kontrollpunkts der Abschnittskontrolle ermitteln.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird die zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs bei einer Abschnittskontrolle gelöst, umfassend:
- Detektieren, mittels einer Detektionseinheit, einer Abschnittskontroll-Strecke;
- Ermitteln, mittels einer Kontrolleinheit, der Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entlang der Abschnittskontroll-Strecke; und
- Abgeben eines Signals im Fahrzeug, mittels einer Signalisierungseinheit, falls die ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eine zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke überschreitet.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren zudem:
- Steuern, mittels einer Steuereinheit, des Fahrzeugs bei ermittelter Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke derart, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entlang der gesamten Abschnittskontroll-Strecke die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke nicht überschreitet.
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Vorzugsweise umfasst das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke:
- - kamerabasierte Detektion einer Abschnittskontroll-Strecke; und/oder
- - Detektion der Abschnittskontroll-Strecke bei Positionsübereinstimmung des Fahrzeugs mit einer entsprechenden Geo-Markierung auf einer digitalen Karte; und/oder
- - Eingabe über eine Ein- und Ausgabeeinheit.
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Vorzugsweise erfolgt das Ermitteln der Durchschnittsgeschwindigkeit mithilfe einer Positionsermittlungseinheit und/oder eines Tachometers und/oder eines Beschleunigungssensors.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Figuren verdeutlicht. Es ist ersichtlich, dass - obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden - einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
- 1 zeigt ein schematisches System zur Steuerung eines Fahrzeugs bei einer Abschnittskontrolle;
- 2 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs bei einer Abschnittskontrolle.
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1 zeigt schematisch ein beispielhaftes System 100 System zur Steuerung eines Fahrzeugs 110 bei einer Abschnittskontrolle.
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Das System 100 umfasst eine Detektionseinheit 120 die eingerichtet ist, eine Abschnittskontroll-Strecke zu detektieren.
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Das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke kann eine kamerabasierte Detektion der Abschnittskontroll-Strecke umfassen. Beispielsweise kann das Fahrzeug 110 eine Kamera (nicht gezeigt) umfassen. Die Kamera kann eingerichtet sein, Bilder bzw. Bilddaten in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 110 zu erfassen. Das Fahrzeug 110 kann eine Bildbearbeitungseinheit umfassen, die eingerichtet ist, Objekte aus den erfassten Bilddaten zu identifizieren. Die zu identifizierenden Objekte können Kontrollpunkte einer Abschnittskontrolle umfassen. Die Detektionseinheit 120 kann bei Erkennung eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrolle die Abschnittskontrollstrecke detektieren.
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Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke eine Detektion der Abschnittskontroll-Strecke bei Positionsübereinstimmung des Fahrzeugs 110 mit einer entsprechenden Geo-Markierung auf einer digitalen Karte umfassen. Das Fahrzeug 110 kann eine Positionsermittlungseinheit 170 zur Ermittlung Hochpräziser Positionsdaten einer geografischen Position unter Verwendung eines Navigationssatellitensystems umfassen. Somit kann die Detektionseinheit 120 die geografische Position des Fahrzeugs 110 exakt ermitteln.
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Beispielsweise können lokal im Fahrzeug 110 und/oder in einem mit dem Fahrzeug 110 kommunikativ gekoppelten mobilen Endgerät (z.B. Smartphone) Geopositionen von Kontrollpunkten von Abschnittskontrollstrecken in einer digitalen Karte, z.B. als Point of Interest (POI) hinterlegt sein. Stimmt eine aktuelle geografische Position des Fahrzeugs 110 mit einer Geoposition eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrollstrecke überein, kann die Detektionseinheit 120 die Abschnittskontrolle detektieren.
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Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke eine Eingabe über eine Ein- und Ausgabeeinheit 160 umfassen. Das Fahrzeug 110 kann eine Ein- und Ausgabeeinheit 160, z.B. die des Infotainmentsystems, umfassen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann ein kommunikativ mit dem Fahrzeug 110 verbundenes mobiles Endgerät (z.B. Smartphone) eine Ein- und Ausgabeeinheit 160 umfassen. Ein Nutzer des Fahrzeugs 110, z.B. der Fahrer, kann manuell bei Erkennung eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrollstrecke eine Eingabe über die Ein- und Ausgabeeinheit 160 vornehmen. Die Detektionseinheit 120 kann in diesem Fall die Abschnittskontrolle detektieren.
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Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Detektieren der Abschnittskontrollstrecke einen Abgleich der geografischen Position des Fahrzeugs 110 mit in einer externen Datenbank abgelegten geografischen Positionen von Abschnittskontrollstrecken umfassen. Das Fahrzeug 110 kann ein Kommunikationsmodul 180 zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit anderen Kommunikationsteilnehmern, z.B. anderen Fahrzeugen, Servern, mobilen Endgeräten etc., umfassen. Die Kommunikationsverbindung kann zur Datenübertragung verwendet werden. Das Kommunikationsmodul kann ein Teilnehmeridentitätsmodul bzw. ein Subscriber Identity Module bzw. eine SIM-Karte (nicht gezeigt) umfassen, welche(s) dazu dient, eine Kommunikationsverbindung über ein Mobilfunksystem bzw. das Mobilfunknetz aufzubauen. Das Teilnehmeridentitätsmodul identifiziert dabei das Kommunikationsmodul eindeutig im Mobilfunknetz. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Datenverbindung (z.B. Paketvermittlung) und/oder um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung (z.B. Leitungsvermittlung) handeln. Auch eine drahtlose Kommunikationsverbindung über weitere gängige und künftige Technologien, z.B. lokale Netzwerke bzw. Local Area Networks (LANs) wie z.B. Wireless LANs etc. kann über das Kommunikationsmodul mit anderen Kommunikationsteilnehmern aufgebaut werden. Das Fahrzeug 110 kann über das Kommunikationsmodul 180 eine Kommunikationsverbindung mit einem Server (nicht gezeigt) aufbauen. Serverseitig können in einer Datenbank geografische Positionen von Abschnittskontrollstrecken abgerufen und mit der geografischen Position des Fahrzeugs 110 abgeglichen werden. Stimmt die geografische Position des Fahrzeugs 110 mit der geografischen Position eines Start-Kontrollpunkts einer Abschnittskontrolle überein, kann die Detektionseinheit 120 eine Abschnittskontrolle detektieren.
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Das Fahrzeug 110 umfasst eine Kontrolleinheit 130, die eingerichtet ist, die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 entlang der Abschnittskontroll-Strecke zu ermitteln.
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Die Kontrolleinheit 130 kann die Durchschnittsgeschwindigkeit mithilfe der Positionsermittlungseinheit 170 und/oder eines Tachometers und/oder eines Beschleunigungssensors ermitteln. Die Positionsermittlungseinheit 170, der Tachometer und/oder der Beschleunigungssensor können fest ins Fahrzeug 110 integriert sein. Darüber hinaus oder alternativ dazu können die Positionsermittlungseinheit 170, der Tachometer und/oder der Beschleunigungssensor in ein mobiles Endgerät (z.B. Smartphone) integriert sein, welches kommunikativ mit dem Fahrzeug 110 verbunden ist. Die Kontrolleinheit 130 kann aus den technischen Daten, die von der Positionsermittlungseinheit und/oder vom Tachometer und/oder vom Beschleunigungssensor erfasst werden mittels eines geeigneten Algorithmus die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 ab Detektion des Start-Kontrollpunkts der Abschnittskontrolle ermitteln.
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Das Fahrzeug umfasst eine Signalisierungseinheit 140, die eingerichtet ist, ein Signal im Fahrzeug 110 abzugeben, falls die durch die Kontrolleinheit 130 ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit ab Detektion des Start-Kontrollpunkts entlang der Abschnittskontroll-Strecke eine zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke überschreitet. Die Signalisierungseinheit 140 kann das Infotainment-System des Fahrzeugs 110 umfassen bzw. ansteuern. Somit kann das abgegebene Signal ein akustisches Warnsignal und/oder ein optisches Warnsignal in einer Anzeigeeinheit (z.B. Display, Head-up-Display und/oder Warnleuchte, etc.) des Infotainmentsystems des Fahrzeugs 110 umfassen.
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Vorteilhafter Weise kann so die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 entlang einer Abschnittskontroll-Strecke überwacht werden. Dies erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr.
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Das Fahrzeug 110 kann eine Steuereinheit 150 umfassen, die eingerichtet ist, bei ermittelter Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke das Fahrzeug 110 derart zu steuern, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 entlang der gesamten Abschnittskontroll-Strecke die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke nicht überschreitet. Beispielsweise kann die Steuereinheit 150 das Fahrzeug 110 derart steuern, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 110 so wenig wie nötig reduziert wird, damit die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eingehalten wird.
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Vorteilhafter Weise kann somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 110 auf sanfte und minimale Weise ohne hektisches Einwirken des Fahrers des Fahrzeugs 110 (z.B. heftiges Bremsen, etc.) derart angepasst werden, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eingehalten wird. Dadurch werden unnötige Verkehrsstockungen bzw. Verkehrsstaus vermieden.
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2 zeigt ein Verfahren 200 zur Steuerung eines Fahrzeugs 100 bei einer Abschnittskontrolle, das über ein System 100 wie mit Bezug auf 1 beschrieben ausgeführt werden kann.
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Das Verfahren 200 umfasst:
- Detektieren 210, mittels einer Detektionseinheit 120, einer Abschnittskontroll-Strecke;
- Ermitteln 220, mittels einer Kontrolleinheit 130, der Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 entlang der Abschnittskontroll-Strecke; und
- Abgeben 230 eines Signals im Fahrzeug 110, mittels einer Signalisierungseinheit 140, falls die ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke eine zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke überschreitet.
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Dar Verfahren 200 kann zudem umfassen:
- Steuern 240, mittels einer Steuereinheit 150, des Fahrzeugs 110 bei ermittelter Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke derart, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 entlang der gesamten Abschnittskontroll-Strecke die zulässige Höchstgeschwindigkeit entlang der Abschnittskontroll-Strecke nicht überschreitet.
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Das Detektieren 210 der Abschnittskontrollstrecke kann umfassen:
- - kamerabasierte Detektion einer Abschnittskontroll-Strecke; und/oder
- - Detektion der Abschnittskontroll-Strecke bei Positionsübereinstimmung des Fahrzeugs 110 mit einer entsprechenden Geo-Markierung auf einer digitalen Karte; und/oder
- - Eingabe über eine Ein- und Ausgabeeinheit 160.
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Das Ermitteln 220 der Durchschnittsgeschwindigkeit kann mithilfe einer Positionsermittlungseinheit 170 und/oder eines Tachometers und/oder eines Beschleunigungssensors erfolgen.