DE102019119859A1 - Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren - Google Patents

Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102019119859A1
DE102019119859A1 DE102019119859.3A DE102019119859A DE102019119859A1 DE 102019119859 A1 DE102019119859 A1 DE 102019119859A1 DE 102019119859 A DE102019119859 A DE 102019119859A DE 102019119859 A1 DE102019119859 A1 DE 102019119859A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
shaft
mounting module
adapter element
contact section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102019119859.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019119859B4 (de
Inventor
Dieter Bächle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WELIPA AG
Original Assignee
WELIPA AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WELIPA AG filed Critical WELIPA AG
Priority to DE102019119859.3A priority Critical patent/DE102019119859B4/de
Publication of DE102019119859A1 publication Critical patent/DE102019119859A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019119859B4 publication Critical patent/DE102019119859B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/04Joints; Connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagemodul (10) zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung (41) in einer Öffnung (45) eines Schachtes (44), wobei das Montagemodul einen zumindest teilweise an eine Form des Schachtes angepassten Grundkörper (11) umfasst, welcher auf einer ersten Seite (12) des Grundkörpers zumindest eine radial abragende, über eine erste Kante (14) der ersten Seite überstehende, Auflagenase (19) sowie einen sich von einer Unterseite (17) des Grundkörpers entgegen einer axialen Richtung (18) erstreckenden, bündig mit der ersten Kante abschließenden, ersten Anlageabschnitt (20) und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (13) des Grundkörpers einen sich von einer Oberseite (16) des Grundkörpers oder der Unterseite des Grundkörpers in oder entgegen der axialen Richtung erstreckenden, bündig mit einer zweiten Kante (15) der zweiten Seite abschließenden, zweiten Anlageabschnitt (21a, 21b, 21c) aufweist, wobei die Auflagenase auf einen Rand (46) der Öffnung auflegbar ist und der erste und der zweite Anlageabschnitt an einer Innenwand (47) des Schachtes anlegbar sind, wobei der Grundkörper werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung anordbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagemodul sowie ein Verfahren zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes und eine Schachteinführungseinheit.
  • Derartige Montagemodule sind aus der Praxis bekannt und kommen regelmäßig zum Einsatz, um eine, insbesondere rohrbogenförmige, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehene Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes anzuordnen. Der Schacht kann beispielsweise als Luftzufuhrrohr ausgebildet sein und eine Schachtführung aus Edelstahl aufweisen. Gleichwohl kann es sich auch um einen nicht als Luftzufuhrrohr dienenden Schacht handeln.
  • Aus der EP 2 607 786 A1 ist ein Montagemodul zur Anordnung einer rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage vorgesehenen Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes bekannt, welches einen in Form einer Auflageplatte oder ähnlichem ausgebildeten Grundkörper umfasst. Der Grundkörper weist einen Durchgang zur Aufnahme eines Kondensatablaufstutzens der Schachteinführung auf, so dass die Schachteinführung in dem Schacht zentriert und die Schachteinführung über einen Flansch des Kondensatablaufstutzens auf dem Montagemodul bzw. dem Grundkörper abgestützt werden kann.
  • Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Montagemodulen ist jedoch, dass zur Montage bzw. Anordnung des Montagemoduls bzw. der Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes auf eine Verwendung von Werkzeug nicht verzichtet werden kann, so dass ein Montageaufwand beträchtlich erhöht wird. Zudem sind regelmäßig zusätzliche Mittel, wie beispielsweise Schrauben, erforderlich, um das Montagemodul in einer Öffnung eines Schachtes anzuordnen bzw. zu fixieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Montagemodul sowie ein Verfahren zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes und eine Schachteinführungseinheit vorzuschlagen, welches bzw. welche auf eine einfache Weise, insbesondere werkzeuglos, montierbar bzw. durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Montagemodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Schachteinführungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 22 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Montagemodul zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes, umfasst einen zumindest teilweise an eine Form des Schachtes angepassten Grundkörper, welcher auf einer ersten Seite des Grundkörpers zumindest eine radial abragende, über eine erste Kante der ersten Seite überstehende, Auflagenase sowie einen sich von einer Unterseite des Grundkörpers entgegen einer axialen Richtung erstreckenden, bündig mit der ersten Kante abschließenden, ersten Anlageabschnitt und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Grundkörpers einen sich von einer Oberseite des Grundkörpers oder der Unterseite des Grundkörpers in oder entgegen der axialen Richtung erstreckenden, bündig mit einer zweiten Kante der zweiten Seite abschließenden, zweiten Anlageabschnitt aufweist, wobei die Auflagenase auf einen Rand der Öffnung auflegbar ist und der erste und der zweite Anlageabschnitt an einer Innenwand des Schachtes anlegbar sind, wobei der Grundkörper werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung anordbar ist.
  • Demzufolge umfasst das Montagemodul einen Grundkörper, welcher auf einer ersten Seite des Grundkörpers zumindest eine radial abragende, über eine erste Kante der ersten Seite überstehende, auf einen Rand der Öffnung auflegbare Auflagenase aufweist. Zudem weist der Grundkörper einen sich von einer Unterseite des Grundkörpers entgegen einer axialen Richtung, welche bei Anordnung des Montagemoduls in einer Öffnung eines Schachtes in einer Richtung des Schachtes verläuft, erstreckenden, bündig mit der ersten Kante abschließenden, ersten Anlageabschnitt und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Grundkörpers einen sich von einer Oberseite des Grundkörpers oder der Unterseite des Grundkörpers in oder entgegen der axialen Richtung erstreckenden, bündig mit einer zweiten Kante der zweiten Seite abschließenden, zweiten Anlageabschnitt auf, wobei der erste und der zweite Anlageabschnitt derart an einer Innenwand des Schachtes anlegbar sind, dass der Grundkörper werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung anordbar ist. Somit kann bei einer Anordnung bzw. Montage des Montagemoduls in einer Öffnung eines Schachtes auf eine Verwendung von Werkzeug vollständig verzichtet werden, so dass ein Montageaufwand bzw. Zeitaufwand erheblich reduziert werden kann. Bevorzugt erstreckt sich der zweite Anlageabschnitt von der Oberseite des Grundkörpers in der axialen Richtung. Weiter ist der Grundkörper zumindest teilweise an eine Form bzw. an einen Querschnitt des Schachtes angepasst. Die Anpassung kann darin bestehen, dass bei einer Anordnung bzw. Montage des Montagemoduls in der Öffnung des Schachtes lediglich die erste Seite bzw. der erste Anlageabschnitt und die zweite Seite bzw. der zweite Anlageabschnitt an der Innenwand des Schachtes zur Anlage kommen, während übrige Seiten des Grundkörpers von der Innenwand beabstandet angeordnet sind bzw. die Innenwand nicht kontaktieren. Bei dieser Ausgestaltung des Grundkörpers kann bei einer Herstellung des Montagemoduls Material eingespart werden, so dass das Montagemodul kostengünstiger hergestellt werden kann. Zudem wird eine Montage bzw. Anordnung des Montagemoduls in der Öffnung des Schachtes dadurch zusätzlich vereinfacht. Gleichwohl kann der Grundkörper auch dergestalt ausgeführt sein, dass der Grundkörper bei Anordnung in der Öffnung des Schachtes allseitig, das heißt mit allen Seiten des Grundkörpers, an der Innenwand des Schachtes anliegt. In dieser Ausführungsform ist das Montagemodul bei Anordnung in der Öffnung des Schachtes noch besser gegen Bewegungen des Montagemoduls in einer radialen Richtung und in bzw. entgegen der axialen Richtung gesichert. Insgesamt wird somit ein Montagemodul bereitgestellt, welches die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Montagemodule überwindet, insbesondere dadurch, dass das Montagemodul auf eine einfache Weise, insbesondere werkzeuglos, in einer Öffnung eines Schachtes anordbar bzw. montierbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Montagemoduls zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Montagemodul zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus einem Kunststoff, insbesondere Polypropylen (PP), ausgebildet sein. Dadurch ist das Montagemodul kostengünstig herstellbar. Auch kann das Montagemodul zumindest teilweise aus einem Metall ausgebildet sein.
  • Wenn das Montagemodul einstückig ausgebildet ist, kann ein Fertigungsaufwand des Montagemoduls verringert werden, so dass Herstellungskosten des Montagemoduls gesenkt werden können. Jedoch ist es auch denkbar, dass das Montagemodul aus mehreren, beispielsweise über eine Rastverbindung, miteinander verbindbaren Stücken ausgebildet ist.
  • Zweckmäßig kann das Montagemodul mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt sein.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Grundkörper plattenartig und/oder winklig ausgestaltet sein. Eine winklige Ausgestaltung des Grundkörpers ist insbesondere insofern vorteilhaft, als eine Verklemmbarkeit des Grundkörpers in der Öffnung des Schachtes dadurch optimiert werden kann. Unter winkliger Ausgestaltung des Grundkörpers ist hier insbesondere zu verstehen, dass bei Anordnung des Montagemoduls in der Öffnung betrachtet ein auf dem Grundkörper liegender Punkt relativ zu einem anderen auf dem Grundkörper liegenden Punkt bezogen auf die axiale Richtung höher oder tiefer liegen kann. Eine plattenartige Ausgestaltung des Grundkörpers bietet weiter den Vorteil, dass Fertigungskosten des Montagemoduls gering gehalten werden können.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann der Grundkörper einen Durchgang zur Aufnahme eines Abschnitts der Schachteinführung, insbesondere eines Kondensatablaufstutzens, aufweisen. Dabei kann eine Größe bzw. ein Querschnitt des Durchgangs an eine Größe bzw. einen Querschnitt des Abschnitts angepasst sein. Vorteilhafterweise befindet sich der Durchgang in einem zentralen Abschnitt des Grundkörpers, wodurch die Schachteinführung in dem Schacht zentriert werden kann. In einer Ausführungsform kann der Durchgang trichterartig ausgestaltet sein.
  • Weiter kann die Schachteinführung mittels des Montagemoduls in dem Schacht zentrierbar sein. Dadurch kann eine optimale Kühlung der Schachteinführung erzielt werden, damit diese über einen gesamten Umfang der Schachteinführung in Kontakt mit einer Umgebungsluft stehen kann. Des Weiteren kann dadurch zwischen der Schachteinführung und dem Schacht bzw. der Innenwand ein insbesondere ringförmiger Raum ausgebildet werden, über den beispielsweise eine Heizungsanlage mit Frischluft versorgt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung kann eine Länge des Grundkörpers größer sein als ein Durchmesser des Schachtes. Dadurch kommt eine winklige Anordnung des Montagemoduls bzw. des Grundkörpers in der Öffnung des Schachtes zustande, so dass der Grundkörper sicher und auf eine einfache Weise in der Öffnung durch Verklemmen angeordnet werden kann.
  • Wenn der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt längs der gesamten ersten bzw. zweiten Seite verlaufen bzw. verläuft, kann sichergestellt werden, dass der Grundkörper zumindest einseitig bzw. zweiseitig sicher an der Innenwand des Schachtes anliegt.
  • Zweckmäßig ist, wenn die erste Seite genau eine, vorzugsweise mittig liegende, Auflagenase aufweist. Auch kann sich die Auflagenase längs der gesamten ersten Seite erstrecken.
  • In einer besonders Weiterbildung der Erfindung kann der Grundkörper eine Vielzahl von zweiten Anlagenabschnitten, bevorzugt zwei zweite Anlageabschnitte, besonders bevorzugt drei zweite Anlageabschnitte, aufweisen, welche jeweils voneinander beabstandet, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei eine Länge des Grundkörpers durch Abtrennen eines mindestens einen zweiten Anlageabschnitt umfassenden Teils des Grundkörpers an einen Durchmesser des Schachtes anpassbar ist. Somit ist das Montagemodul für eine Vielzahl von Schächten mit unterschiedlichen Durchmessern der Schächte flexibel einsetzbar. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper drei zweite Anlageabschnitte aufweist, so dass das Montagemodul in einem Schacht mit einem Durchmesser von 130 mm, 120 mm oder 113 mm angeordnet werden kann. In einem nicht abgetrennten Zustand des Montagemoduls bzw. des Grundkörpers kann das Montagemodul in einem Schacht mit einem Durchmesser von 130 mm angeordnet werden. Soll das Montagemodul nun in einem Schacht mit einem Durchmesser von 120 mm oder 113 mm angeordnet werden, kann die Länge des Grundkörpers durch Abtrennen eines einen zweiten Anlageabschnitt bzw. zwei zweite Anlageabschnitte umfassenden Teils des Grundkörpers an den Durchmesser des Schachtes angepasst werden. Es versteht sich, dass diese Ausführungsform nicht allein auf Montagemodule beschränkt ist, welche zur Anordnung in einer Öffnung eines Schachtes mit einer kreisförmigen Form bzw. mit einem kreisförmigen Querschnitt vorgesehen sind. Ebenso kann die Form bzw. der Querschnitt beispielsweise quadratisch sein. Insofern ist der Begriff „Durchmesser“ hier und auch im Folgenden nicht immer auf eine kreisförmige Geometrie beschränkt, sondern er kann beispielsweise auch bei einem quadratischen Querschnitt eine Seitenlänge des Quadrats bezeichnen.
  • Gemäß einer zweckmäßigen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann der Grundkörper auf der Unterseite oder der Oberseite radial außen benachbart von den zweiten Anlageabschnitten, einen radial äußersten zweiten Anlageabschnitt ausgenommen, jeweils eine parallel zu den zweiten Anlageabschnitten verlaufende Kerbe aufweisen. Somit kann der den mindestens einen zweiten Anlageabschnitt umfassende Teil des Grundkörpers auf eine einfache Weise entlang der Kerbe, insbesondere mittels Biegen oder Brechen, abgetrennt werden. Vorteilhafterweise weist die Unterseite bzw. die Oberseite die Kerben auf, wenn die Oberseite bzw. die Unterseite die zweiten Anlageabschnitte aufweist.
  • Ferner kann bzw. können der erste Anlageabschnitt und/oder der zweite Anlageabschnitt kreisbogenförmig ausgebildet sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schacht einen kreisförmigen Querschnitt bezogen auf eine Längsachse des Schachtes aufweist. Grundsätzlich kann eine Form des ersten bzw. zweiten Anlageabschnitts jedoch an einen Querschnitt bzw. eine Form des Schachtes, beispielsweise einen quadratischen oder elliptischen Querschnitt des Schachtes, angepasst sein.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung kann der erste Anlageabschnitt mehrere, zumindest teilweise unterschiedlich gekrümmte, kreisbogenförmige Teilabschnitte umfassen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Grundkörper, wie vorstehend beschrieben, eine Vielzahl von zweiten Anlageabschnitten aufweist, da das Montagemodul damit auch im Hinblick auf den ersten Anlageabschnitt für eine Vielzahl von Schächten mit unterschiedlichen Durchmessern einsetzbar ist, weil je nach Durchmesser des Schachtes zumindest ein Teilabschnitt an einer Innenwand eines Schachtes zur Anlage kommt. Jedoch kann diese Ausgestaltung der Erfindung auch dann nützlich sein, wenn eine Krümmung der Innenwand variabel ist.
  • Um eine Stabilität des Montagemoduls bzw. des Grundkörpers zu erhöhen, kann der Grundkörper auf der Oberseite und/oder auf der Unterseite zwei, vorzugsweise parallel zueinander entlang einer Längsachse des Grundkörpers verlaufende, entgegen bzw. in der axialen Richtung abragende, vorzugsweise keilförmige, Stege aufweisen, welche einseitig mit dem ersten bzw. zweiten Anlageabschnitt verbunden sein können. In einer Ausführungsform können sich sowohl der erste als auch der zweite Anlageabschnitt von der Unterseite entgegen der axialen Richtung erstrecken, wobei auf der Unterseite zumindest zwei Stege vorgesehen sind, wobei ein Ende der Stege jeweils mit dem ersten Anlageabschnitt und ein anderes Ende der Stege jeweils mit dem zweiten Anlageabschnitt verbunden ist.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann das Montagemodul ferner ein, für einen bestimmten Durchmesser des Schachtes vorgesehenes, an den Grundkörper anordbares Adapterelement umfassen, mittels dessen die Schachteinführung in dem Schacht zentrierbar ist. Insbesondere auch nach Anpassen einer Länge des Grundkörpers an einen Durchmesser des Schachtes kann die Schachteinführung somit mittels des Adapterelements in dem Schacht zentriert werden.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Adapterelement zumindest zwei Rastnasen aufweisen, mittels derer das Adapterelement mit dem Grundkörper verrastbar ist. Dadurch kann ein Montageaufwand gering gehalten werden. Weiter kann das Adapterelement auf einer Unterseite des Adapterelements einen axialen Anlageabschnitt und einen radialen Anlageabschnitt aufweisen. Bei Anordnung des Adapterelements an dem Grundkörper kann der axiale Anlageabschnitt dann in einen Durchgang des Grundkörpers eingreifen, während der radiale Anlageabschnitt an dem Grundkörper anliegen kann.
  • Vorteilhafterweise kann das Adapterelement einen Durchgang zur Aufnahme eines Abschnitts der Schachteinführung, insbesondere eines Kondensatablaufstutzens, aufweisen. Der Durchgang kann dann derart ausgestaltet sein, dass der Durchgang und ein Durchgang des Grundkörpers bei Anordnung des Adapterelements an dem Grundkörper übereinanderliegen. Zweckmäßig kann eine Größe bzw. ein Durchmesser des Durchgangs des Adapterelements an eine Größe bzw. an einen Durchmesser des Abschnitts bzw. des Kondensatablaufstutzens angepasst sein.
  • In einer Ausführungsform kann das Adapterelement auf einer Oberseite des Adapterelements einen den Durchgang umschließenden Kragen ausbilden, auf welchem sich insbesondere der Kondensatablaufstutzen bzw. ein Flansch des Kondensatablaufstutzens aufstützen kann.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann sich ein für einen kleineren Durchmesser des Schachtes vorgesehenes Adapterelement von einem für einen größeren Durchmesser des Schachtes vorgesehenen Adapterelement insofern unterscheiden, als sich ein Schwerpunkt des Durchgangs bei dem für den kleineren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement entlang einer Längsachse des Adapterelements verschoben, bei Anordnung an dem Grundkörper betrachtet, näher an der Auflagenase befindet und/oder eine Höhe eines den Durchgang umschließendes Kragens kleiner ist. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Schachteinführung bei jedem Durchmesser des Schachtes stets in dem Schacht zentriert werden kann. Unter Schwerpunkt ist hier insbesondere ein Mittelpunkt eines kreisförmigen Durchgangs zu verstehen.
  • Außerdem kann ein Durchgang des Grundkörpers derart ausgebildet sein, dass sowohl bei dem für den kleineren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement als auch bei dem für den größeren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement der Durchgang des Adapterelements und der Durchgang des Grundkörpers bei Anordnung des Adapterelements an dem Grundkörper derart übereinanderliegen, dass ein Abschnitt der Schachteinführung, insbesondere ein Kondensatablaufstutzen, durch die übereinanderliegenden Durchgänge hindurchführbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Schachteinführungseinheit umfasst eine, insbesondere rohrbogenförmige, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehene Schachteinführung und ein erfindungsgemäßes Montagemodul. Zu den vorteilhaften Wirkungen der erfindungsgemäßen Schachteinführungseinheit wird auf die Vorteilsbeschreibung des erfindungsgemäßen Montagemoduls verwiesen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung in einer Öffnung eines Schachtes mittels eines Montagemoduls, umfasst das Montagemodul einen zumindest teilweise an eine Form des Schachtes angepassten Grundkörper, welcher auf einer ersten Seite des Grundkörpers zumindest eine radial abragende, über eine erste Kante der ersten Seite überstehende, Auflagenase sowie einen sich von einer Unterseite des Grundkörpers entgegen einer axialen Richtung erstreckenden, bündig mit der ersten Kante abschließenden, ersten Anlageabschnitt und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Grundkörpers einen sich von einer Oberseite des Grundkörpers oder der Unterseite des Grundkörpers in oder entgegen der axialen Richtung erstreckenden, bündig mit einer zweiten Kante der zweiten Seite abschließenden, zweiten Anlageabschnitt aufweist, wobei die Auflagenase auf einen Rand der Öffnung aufgelegt wird und der erste und der zweite Anlageabschnitt an einer Innenwand des Schachtes angelegt werden, wobei der Grundkörper werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung angeordnet wird. Zu den vorteilhaften Wirkungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die Vorteilsbeschreibung des erfindungsgemäßen Montagemoduls verwiesen.
  • In einer vorteilhaften Variante des Verfahrens kann eine Länge des eine Vielzahl von zweiten Anlageabschnitten, bevorzugt zwei zweite Anlageabschnitte, besonders bevorzugt drei zweite Anlageabschnitte, welche jeweils voneinander beabstandet, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, aufweisenden Grundkörpers durch Abtrennung eines mindestens einen zweiten Anlageabschnitt umfassenden Teils des Grundkörpers an einen Durchmesser des Schachtes angepasst werden, wobei eine Abtrennlinie derart radial außen benachbart eines nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand vorgesehenen zweiten Anlageabschnitts gewählt wird, dass der nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand vorgesehene zweite Anlageabschnitt bündig mit einer Abtrennkante abschließt, welche nach der Abtrennung die zweite Kante ausbildet. Selbstverständlich ist dieses Verfahren nicht allein auf ein Montagemodul beschränkt, welches für einen Schacht mit einem kreisförmigen Querschnitt vorgesehen ist. Anders ausgedrückt heißt das, dass der Begriff „Durchmesser“ hier nicht nur dazu verwendet wird, eine Größe eines kreisförmigen Querschnitts eines Schachtes zu bezeichnen, sondern auch eine Größe eines nicht kreisförmigen, beispielsweise quadratischen, Querschnitts eines Schachtes.
  • Die Abtrennung kann entlang einer auf der Unterseite oder der Oberseite parallel zu dem nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand vorgesehenen zweiten Anlageabschnitt verlaufenden, die Abtrennlinie ausbildenden Kerbe erfolgen. Dadurch kann die Abtrennung zum einen vereinfacht werden, zum anderen kann so sichergestellt werden, dass der nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand vorgesehene zweite Anlageabschnitt bündig mit der Abtrennkante abschließt.
  • Zweckmäßigerweise kann der Teil durch Schneiden, Sägen, Wiegen, Brechen oder dergleichen abgetrennt werden. Wenn der Teil durch Biegen oder Brechen abgetrennt wird, ist kein zusätzliches Werkzeug erforderlich, was einen Montageaufwand weiter reduziert. Beispielsweise kann ein die zweiten Anlageabschnitte bzw. die Kerben aufweisender Abschnitt des Grundkörpers eine Dicke von 2 mm und die Kerben eine Tiefe von 0,5 mm aufweisen. Der Teil kann dann mit einem geringen Kraftaufwand händisch durch Biegen oder Brechen abgetrennt werden.
  • Weiter kann ein Adapterelement des Montagemoduls an dem Grundkörper derart angeordnet werden, dass ein Durchgang des Adapterelements und ein Durchgang des Grundkörpers übereinanderliegen, wobei ein Abschnitt der Schachteinführung, insbesondere ein Kondensatablaufstutzen, durch die übereinanderliegenden Durchgänge hindurchgeführt wird, wobei die Schachteinführung in dem Schacht, insbesondere mittels des Durchgangs des Adapterelements, zentriert und die Schachteinführung über den Abschnitt, insbesondere einen Flansch des Abschnitts, auf dem Montagemodul abgestützt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Montagemoduls;
    • 2 eine Seitenansicht des in der 1 gezeigten Montagemoduls;
    • 3 eine Vorderansicht des in der 1 gezeigten Montagemoduls;
    • 4 eine Aufsicht des in der 1 gezeigten Montagemoduls;
    • 5 eine Schnittansicht des in der 4 gezeigten Montagemoduls entlang einer Achse A - A;
    • 6 eine vergrößerte Ansicht eines in der 5 gezeigten Bereichs Y;
    • 7 eine vergrößerte Ansicht eines in der 5 gezeigten Bereichs Z;
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines Montagemoduls in einer weiteren Ausführungsform;
    • 9 eine weitere perspektivische Ansicht des in der 8 gezeigten Montagemoduls;
    • 10 eine Seitenansicht des in der 8 gezeigten Montagemoduls;
    • 11 eine Aufsicht eines Adapterelements;
    • 12 eine Schnittansicht des in der 11 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse C - C;
    • 13 eine Schnittansicht des in der 11 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse A - A;
    • 14 eine vergrößerte Ansicht eines in der 13 gezeigten Bereichs X;
    • 15 eine vergrößerte Ansicht eines in der 13 gezeigten Bereichs Y;
    • 16 eine Schnittansicht des in der 13 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse B - B;
    • 17 eine vergrößerte Ansicht eines in der 16 gezeigten Bereichs Z;
    • 18 eine Untersicht des in der 11 gezeigten Adapterelements;
    • 19 eine perspektivische Ansicht des in der 11 gezeigten Adapterelements;
    • 20 eine Aufsicht eines Adapterelements in einer weiteren Ausführungsform;
    • 21 eine perspektivische Ansicht des in der 20 gezeigten Adapterelements;
    • 22 eine Schnittansicht des in der 20 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse C - C;
    • 23 eine Schnittansicht des in der 20 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse A - A;
    • 24 eine Schnittansicht des in der 23 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse B - B;
    • 25 eine vergrößerte Ansicht eines in der 24 gezeigten Bereichs Z;
    • 26 eine Aufsicht eines Adapterelements in einer weiteren;
    • Ausführungsform;
    • 27 eine perspektivische Ansicht des in der 26 gezeigten Adapterelements;
    • 28 eine Schnittansicht des in der 26 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse C - C;
    • 29 eine Schnittansicht des in der 26 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse A - A;
    • 30 eine Schnittansicht des in der 29 gezeigten Adapterelements entlang einer Achse B - B;
    • 31 eine vergrößerte Ansicht eines in der 30 gezeigten Bereichs Z;
    • 32 eine Aufsicht des in der 1 gezeigten Montagemoduls, zusätzlich umfassend das in der 11 gezeigte Adapterelement;
    • 33 eine Schnittansicht des in der 32 gezeigten Montagemoduls entlang einer Achse A - A;
    • 34 eine vergrößerte Ansicht eines in der 33 gezeigten Bereichs X;
    • 35 eine vergrößerte Ansicht eines in der 33 gezeigten Bereichs Y;
    • 36 eine Schnittansicht des in der 33 gezeigten Montagemoduls entlang einer Achse B - B;
    • 37 eine vergrößerte Ansicht eines in der 36 gezeigten Bereichs Z;
    • 38 eine perspektivische Ansicht des in der 32 gezeigten Montagemoduls;
    • 39 eine perspektivische Ansicht des in der 38 gezeigten Montagemoduls mit einer angepassten Länge eines Grundkörpers des Montagemoduls;
    • 40 eine Aufsicht einer Schachteinführungseinheit, umfassend eine Schachteinführung und das in der 38 gezeigte Montagemodul;
    • 41 eine Teilschnittansicht der in der 40 gezeigten Schachteinführungseinheit entlang einer Achse C - C;
    • 42 eine Teilschnittansicht einer Schachteinführungseinheit, umfassend eine Schachteinführung und das in der 39 gezeigte Montagemodul;
    • 43 eine Teilschnittansicht einer Schachteinführungseinheit, umfassend eine Schachteinführung und das in der 39 gezeigte Montagemodul mit einer angepassten Länge des Grundkörpers;
    • 44 eine Teilschnittansicht einer Schachteinführungseinheit in einer weiteren Ausführungsform;
    • 45 eine Teilschnittansicht der in der 44 gezeigten Schachteinführungseinheit;
    • 46 eine Vorderansicht der in der 45 gezeigten Schachteinführungseinheit.
  • Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Eine Zusammenschau der 1 bis 7 zeigt ein Montagemodul 10, umfassend einen plattenartig und winklig ausgestalteten Grundkörper 11, welcher auf einer ersten Seite 12 des Grundkörpers 11 eine mittig liegende, radial abragende, über eine erste Kante 14 der ersten Seite 12 überstehende, Auflagenase 19 sowie einen sich von einer Unterseite 17 des Grundkörpers 11 entgegen einer axialen Richtung 18 erstreckenden, bündig mit der ersten Kante 14 abschließenden, ersten Anlageabschnitt 20 aufweist. Weiter weist der Grundkörper 11 auf einer der ersten Seite 12 gegenüberliegenden zweiten Seite 13 des Grundkörpers 11 drei sich von einer Oberseite 16 des Grundkörpers 11 in der axialen Richtung 18 erstreckende zweite Anlageabschnitte 21a, 21b, 21c auf, wobei der zweite Anlageabschnitt 21c bündig mit einer zweiten Kante 15 der zweiten Seite 13 abschließt. Der erste Anlageabschnitt 20 und die zweiten Anlageabschnitte 21a, 21b, 21c verlaufen längs der gesamten ersten Seite 12 bzw. zweiten Seite 13. Zudem verlaufen die zweiten Anlageabschnitte 21a, 21b, 21c jeweils voneinander beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander. Ferner sind der erste Anlageabschnitt 20 und die zweiten Anlageabschnitte 21a, 21b, 21c kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der erste Anlageabschnitt 20 mehrere unterschiedlich gekrümmte, kreisbogenförmige Teilabschnitte 24, 25, 26 umfasst.
  • Weiter weist der Grundkörper 11 auf der Oberseite 16 radial außen benachbart von den zweiten Anlageabschnitten 21a, 21b jeweils eine parallel zu den zweiten Anlageabschnitten 21a, 21b verlaufende Kerbe 23a, 23b auf. Zudem weist der Grundkörper 11 auf der Oberseite 16 zwei parallel zueinander entlang einer Längsachse 28 des Grundkörpers 11 verlaufende, in der axialen Richtung 18 abragende, keilförmige Stege 27 auf, welche einseitig mit dem zweiten Anlageabschnitt 21a verbunden sind. Die Stege 27 dienen insbesondere zur Stabilisierung des Grundkörpers 11. Darüber hinaus weist der Grundkörper 11 einen Durchgang 22 zur Aufnahme eines hier nicht gezeigten Kondensatablaufstutzens einer hier ebenfalls nicht gezeigten Schachteinführung auf.
  • Das Montagemodul 10 ist vollständig aus Polypropylen (PP) mittels eines Spritzgießverfahrens einstückig ausgebildet.
  • Eine Länge 29 des Grundkörpers 11 ist durch Abtrennen des zweiten Anlageabschnitts 21c bzw. der zweiten Anlageabschnitte 21b, 21c an einen Durchmesser eines hier nicht gezeigten Schachtes anpassbar. Dabei erfolgt die Abtrennung entlang der Kerbe 23a, 23b, beispielsweise durch Biegen, Brechen, Schneiden oder Sägen. Eine Krümmung der Teilabschnitte 24, 25, 26 ist dabei derart gewählt, dass bei einer Anpassung der Länge 29 zumindest ein Teilabschnitt 24, 25, 26 an einer hier nicht gezeigten Innenwand des Schachtes, in welchem das Montagemodul 10 angeordnet werden soll, zur Anlage kommt. In einem nicht abgetrennten Zustand des Montagemoduls 10 ist vorgesehen, dass der zweite Anlageabschnitt 21c sowie zumindest der Teilabschnitt 24 an der Innenwand zur Anlage kommen. Wird nun die Länge 29 durch Abtrennen entlang der Kerbe 23b angepasst, so ist vorgesehen, dass der zweite Anlageabschnitt 21b und zumindest der Teilabschnitt 25 an der Innenwand zur Anlage kommt. Wird die Länge 29 durch Abtrennen entlang der Kerbe 23a noch weiter verkürzt, so ist vorgesehen, dass der zweite Anlageabschnitt 21a sowie zumindest der Teilabschnitt 26 an der Innenwand zur Anlage kommt. Somit kann das Montagemodul 10 bzw. der Grundkörper 11 durch sukzessives Abtrennen von zweiten Anlageabschnitten 21b, 21c an den Durchmesser des Schachtes angepasst werden, wodurch das Montagemodul 10 flexibel einsetzbar ist.
  • Eine Zusammenschau der 8 bis 10 zeigt das Montagemodul 10 in einer weiteren Ausführungsform. Im Folgenden wird lediglich auf ein paar Unterschiede verglichen mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Bezug genommen. Der Durchgang 22 ist hier trichterartig ausgestaltet. Des Weiteren erstrecken sich die zweiten Anlageabschnitte 21a, 21b, 21c entgegen der axialen Richtung 18. Weiter weist der Grundkörper 11 auf der Unterseite 17 drei Stege 27 auf, wobei zwei Stege 27 jeweils einseitig mit dem ersten Anlageabschnitt 20 bzw. mit dem zweiten Anlageabschnitt 21a verbunden sind. Die Kerben 23a, 23b verlaufen hier auf der Oberseite 16 des Grundkörpers 11.
  • Eine Zusammenschau der 11 bis 19 zeigt ein Adapterelement 30a, welches an dem Grundkörper 11 anordbar ist. Das Adapterelement 30a weist zwei Rastnasen 31 auf, mittels derer das Adapterelement 30a mit dem Grundkörper 11 verrastbar ist. Zudem weist das Adapterelement 30a einen Durchgang 32 zur Aufnahme des Kondensatablaufstutzens auf und eine Oberseite 33 des Adapterelements 30a bildet einen den Durchgang 32 umschließenden Kragen 34 aus. Weiter ist aus den 16 und 17 ersichtlich, dass das Adapterelement 30a einen axialen Anlageabschnitt 38 und einen radialen Anlageabschnitt 39 aufweist. Das Adapterelement 30a ist für einen Schacht mit einem Durchmesser von 130 mm vorgesehen.
  • Eine Zusammenschau der 20 bis 25 zeigt ein Adapterelement 30b, welches ähnlich wie das Adapterelement 30a ausgebildet ist und hier für einen Schacht mit einem Durchmesser von 120 mm vorgesehen ist.
  • Eine Zusammenschau der 26 bis 31 zeigt ein Adapterelement 30c, welches ähnlich wie das Adapterelement 30a ausgebildet ist und hier für einen Schacht mit einem Durchmesser von 113 mm vorgesehen ist.
  • Ein für einen kleineren Durchmesser des Schachtes vorgesehenes Adapterelement 30b, 30c bzw. 30c unterscheidet sich von einem für einen größeren Durchmesser des Schachtes vorgesehenen Adapterelement 30a bzw. 30a, 30b insofern, als sich ein Schwerpunkt 35 bzw. Mittelpunkt des Durchgangs 32 bei dem für den kleineren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement 30b, 30c bzw. 30c entlang einer Längsachse 36 des Adapterelements 30a, 30b, 30c verschoben, bei Anordnung an dem Grundkörper 11 betrachtet, näher an der Auflagenase 19 befindet und eine Höhe 37 des Kragens 34 kleiner ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schachteinführung in dem Schacht stets zentriert werden kann.
  • Eine Zusammenschau der 32 bis 39 zeigt das Montagemodul 10, zusätzlich umfassend das mit dem Grundkörper 11 verrastete Adapterelement 30a. Dabei liegen der Durchgang 22 des Grundkörpers 11 und der Durchgang 32 des Adapterelements 30a derart übereinander, dass der Kondensatablaufstutzen durch die übereinanderliegenden Durchgänge 22, 32 hindurchführbar ist. Der Durchgang 22 ist derart ausgebildet, dass sowohl bei dem für den kleineren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement 30b, 30c bzw. 30c als auch bei dem für den größeren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement 30a bzw. 30a, 30b der Durchgang 32 und der Durchgang 22 bei Anordnung des Adapterelements 30a, 30b, 30c an dem Grundkörper 11 stets derart übereinanderliegen, dass der Kondensatablaufstutzen durch die übereinanderliegenden Durchgänge 22, 32 hindurchführbar ist. Weiter kann den 36 und 37 entnommen werden, dass der axiale Anlageabschnitt 38 in den Durchgang 22 eingreift, während der radiale Anlageabschnitt 39 an dem Grundkörper 11 anliegt.
  • Aus einer Zusammenschau der 38 und 39 ist ersichtlich, dass nach Abtrennung entlang der Kerbe 23b zur Anpassung der Länge 29 an einen Durchmesser von 120 mm das für einen Durchmesser von 120 mm vorgesehene Adapterelement 30b an dem Grundkörper 11 anzuordnen ist.
  • Eine Zusammenschau der 40 bis 43 zeigt eine Schachteinführungseinheit 40, umfassend eine rohrbogenförmig ausgebildete Schachteinführung 41 und das Montagemodul 10. Die Schachteinführung 41 weist einen Kondensatablaufstutzen 42 auf, welcher durch die übereinanderliegenden Durchgänge 22, 32 hindurchgeführt ist. Weiter weist der Kondensatablaufstutzen 42 einen Flansch 43 auf, über welchen sich die rohrbogenförmig ausgebildete Schachteinführung 41 auf dem Kragen 34 bzw. der Oberseite 33 abstützt. Die Auflagenase 19 ist auf einen Rand 46 einer Öffnung 45 eines Schachtes 44 aufgelegt und der erste Anlageabschnitt 20 und der zweite Anlageabschnitt 21a bzw. 21b bzw. 21c sind an einer Innenwand 47 des Schachtes 24 angelegt. Weiter ist die Länge 29 größer als ein Durchmesser 48 des Schachtes 44, so dass eine winklige Anordnung des Montagemoduls 10 bzw. des Grundkörpers 11 in dem Schacht 44 derart zustande kommt, dass der Grundkörper 11 werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung 45 anordbar ist.
  • Eine Zusammenschau der 44 bis 46 zeigt die Schachteinführungseinheit 40 in einer weiteren Ausführungsform, umfassend das Montagemodul 10 in einer weiteren Ausführungsform. Ein wesentlicher Unterschied zu der in den 40 bis 43 gezeigten Ausführungsform der Schachteinführungseinheit 40 ist, dass das Montagemodul 10 der in den 44 bis 46 gezeigten Ausführungsform der Schachteinführungseinheit 40 in dem Schacht 44 noch winkliger angeordnet ist, so dass das Montagemodul 10 noch besser bzw. sicherer in dem Schacht 44 verklemmt bzw. angeordnet ist.
  • Die Beschreibung, die Zeichnungen und die Ansprüche enthalten vielfach Kombinationen von Merkmalen. Jedoch ist die Erfindung nicht allein auf diese Kombinationen beschränkt. Selbstverständlich lassen sich die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und/oder zu beliebigen sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfügen, wobei diese weiteren Kombinationen hiermit als offenbart gelten sollen. Insbesondere ist dies wie folgt zu verstehen: Umfasst ein auf einen unabhängigen bzw. nebengeordneten Anspruch, welcher eine Gesamtheit von Merkmalen A umfasst, rückbezogener Anspruch beispielsweise ein Merkmal B und ein Merkmal C, so soll zweckmäßigerweise auch die Kombination der Merkmale A mit dem Merkmal B, also ohne das Merkmal C, als offenbart gelten. Insbesondere soll auch eine Kombination von Merkmalen von verschiedenen in den Zeichnungen verdeutlichten Ausführungsformen als offenbart gelten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2607786 A1 [0003]

Claims (27)

  1. Montagemodul (10) zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung (41) in einer Öffnung (45) eines Schachtes (44), dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul einen zumindest teilweise an eine Form des Schachtes angepassten Grundkörper (11) umfasst, welcher auf einer ersten Seite (12) des Grundkörpers zumindest eine radial abragende, über eine erste Kante (14) der ersten Seite überstehende, Auflagenase (19) sowie einen sich von einer Unterseite (17) des Grundkörpers entgegen einer axialen Richtung (18) erstreckenden, bündig mit der ersten Kante abschließenden, ersten Anlageabschnitt (20) und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (13) des Grundkörpers einen sich von einer Oberseite (16) des Grundkörpers oder der Unterseite des Grundkörpers in oder entgegen der axialen Richtung erstreckenden, bündig mit einer zweiten Kante (15) der zweiten Seite abschließenden, zweiten Anlageabschnitt (21a, 21b, 21c) aufweist, wobei die Auflagenase auf einen Rand (46) der Öffnung auflegbar ist und der erste und der zweite Anlageabschnitt an einer Innenwand (47) des Schachtes anlegbar sind, wobei der Grundkörper werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung anordbar ist.
  2. Montagemodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (10) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus einem Kunststoff, insbesondere Polypropylen (PP), ausgebildet ist.
  3. Montagemodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (10) einstückig ausgebildet ist.
  4. Montagemodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (10) mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt ist.
  5. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) plattenartig und/oder winklig ausgestaltet ist.
  6. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) einen Durchgang (22) zur Aufnahme eines Abschnitts der Schachteinführung (41), insbesondere eines Kondensatablaufstutzens (42), aufweist.
  7. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachteinführung (41) mittels des Montagemoduls (10) in dem Schacht (44) zentrierbar ist.
  8. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (29) des Grundkörpers (11) größer ist als ein Durchmesser (48) des Schachtes (44).
  9. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlageabschnitt (20) und/oder der zweite Anlageabschnitt (21a, 21b, 21c) längs der gesamten ersten bzw. zweiten Seite (12, 13) verlaufen bzw. verläuft.
  10. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (12) genau eine, vorzugsweise mittig liegende, Auflagenase (19) aufweist.
  11. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) eine Vielzahl von zweiten Anlageabschnitten (21a, 21b, 21c), bevorzugt zwei zweite Anlageabschnitte, besonders bevorzugt drei zweite Anlageabschnitte, aufweist, welche jeweils voneinander beabstandet, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei eine Länge (29) des Grundkörpers durch Abtrennen eines mindestens einen zweiten Anlageabschnitt umfassenden Teils des Grundkörpers an einen Durchmesser (48) des Schachtes (44) anpassbar ist.
  12. Montagemodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) auf der Unterseite (17) oder der Oberseite (16) radial außen benachbart von den zweiten Anlageabschnitten (21a, 21b), einen radial äußersten zweiten Anlageabschnitt (21c) ausgenommen, jeweils eine parallel zu den zweiten Anlageabschnitten verlaufende Kerbe (23a, 23b) aufweist.
  13. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlageabschnitt (20) und/oder der zweite Anlageabschnitt (21a, 21b, 21c) kreisbogenförmig ausgebildet ist bzw. sind.
  14. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlageabschnitt (20) mehrere, zumindest teilweise unterschiedlich gekrümmte, kreisbogenförmige Teilabschnitte (24, 25, 26) umfasst.
  15. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) auf der Oberseite (16) und/oder auf der Unterseite (17) zwei, vorzugsweise parallel zueinander entlang einer Längsachse (28) des Grundkörpers verlaufende, entgegen bzw. in der axialen Richtung (18) abragende, vorzugsweise keilförmige, Stege (27) aufweist, welche einseitig mit dem ersten bzw. zweiten Anlageabschnitt (20, 21a, 21b, 21c) verbunden sind.
  16. Montagemodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (10) ferner ein, für einen bestimmten Durchmesser (48) des Schachtes (44) vorgesehenes, an dem Grundkörper (11) anordbares Adapterelement (30a, 30b, 30c) umfasst, mittels dessen die Schachteinführung (41) in dem Schacht zentrierbar ist.
  17. Montagemodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (30a, 30b, 30c) zumindest zwei Rastnasen (31) aufweist, mittels derer das Adapterelement mit dem Grundkörper (11) verrastbar ist.
  18. Montagemodul nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (30a, 30b, 30c) einen Durchgang (32) zur Aufnahme eines Abschnitts der Schachteinführung (41), insbesondere eines Kondensatablaufstutzens (42), aufweist.
  19. Montagemodul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (30a, 30b, 30c) auf einer Oberseite (33) des Adapterelements einen den Durchgang (32) umschließenden Kragen (34) ausbildet.
  20. Montagemodul nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein für einen kleineren Durchmesser (48) des Schachtes (44) vorgesehenes Adapterelement (30a, 30b, 30c) von einem für einen größeren Durchmesser des Schachtes vorgesehenen Adapterelement insofern unterscheidet, als sich ein Schwerpunkt (35) des Durchgangs (32) bei dem für den kleineren Durchmesser vorgesehenen Adapterelement entlang einer Längsachse (36) des Adapterelements verschoben, bei Anordnung an dem Grundkörper (11) betrachtet, näher an der Auflagenase (19) befindet und/oder eine Höhe (37) eines den Durchgang umschließenden Kragens (34) kleiner ist.
  21. Montagemodul nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchgang (22) des Grundkörpers (11) derart ausgebildet ist, dass sowohl bei dem für den kleineren Durchmesser (48) vorgesehenen Adapterelement (30a, 30b, 30c) als auch bei dem für den größeren Durchmesser vorgesehen Adapterelement der Durchgang (32) des Adapterelements und der Durchgang (22) des Grundkörpers bei Anordnung des Adapterelements an dem Grundkörper derart übereinanderliegen, dass ein Abschnitt der Schachteinführung, insbesondere ein Kondensatablaufstutzen (42), durch die übereinanderliegenden Durchgänge hindurchführbar ist.
  22. Schachteinführungseinheit (40), umfassend eine, insbesondere rohrbogenförmige, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehene Schachteinführung (41) und ein Montagemodul (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  23. Verfahren zur Anordnung einer, insbesondere rohrbogenförmigen, zur Führung von Abgasen einer Heizungsanlage oder dergleichen vorgesehenen Schachteinführung (41) in einer Öffnung (45) eines Schachtes (44) mittels eines Montagemoduls (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul einen zumindest teilweise an eine Form des Schachtes angepassten Grundkörper (11) umfasst, welcher auf einer ersten Seite (12) des Grundkörpers zumindest eine radial abragende, über eine erste Kante (14) der ersten Seite überstehende, Auflagenase (19) sowie einen sich von einer Unterseite (17) des Grundkörpers entgegen einer axialen Richtung (18) erstreckenden, bündig mit der ersten Kante abschließenden, ersten Anlageabschnitt (20) und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (13) des Grundkörpers einen sich von einer Oberseite (16) des Grundkörpers oder der Unterseite des Grundkörpers in oder entgegen der axialen Richtung erstreckenden, bündig mit einer zweiten Kante (15) der zweiten Seite abschließenden, zweiten Anlageabschnitt (21a, 21b, 21c) aufweist, wobei die Auflagenase auf einen Rand (46) der Öffnung aufgelegt wird und der erste und der zweite Anlageabschnitt an einer Innenwand (47) des Schachtes angelegt werden, wobei der Grundkörper werkzeuglos durch Verklemmen in der Öffnung angeordnet wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (29) des eine Vielzahl von zweiten Anlageabschnitten (21a, 21b, 21c), bevorzugt zwei zweite Anlageabschnitte, besonders bevorzugt drei zweite Anlageabschnitte, welche jeweils voneinander beabstandet, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, aufweisenden Grundkörpers (11) durch Abtrennung eines mindestens einen zweiten Anlageabschnitt umfassenden Teils des Grundkörpers an einen Durchmesser (48) des Schachtes (44) angepasst wird, wobei eine Abtrennlinie derart radial außen benachbart eines nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand (47) vorgesehenen zweiten Anlageabschnitts gewählt wird, dass der nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand vorgesehene zweite Anlageabschnitt bündig mit einer Abtrennkante abschließt, welche nach der Abtrennung die zweite Kante (13) ausbildet.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennung entlang einer auf der Unterseite (17) oder der Oberseite (16) parallel zu dem nach der Abtrennung zur Anlage an der Innenwand (47) vorgesehenen zweiten Anlageabschnitt (21a, 21b) verlaufenden, die Abtrennlinie ausbildenden Kerbe (23a, 23b) erfolgt.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil durch Schneiden, Sägen, Biegen, Brechen oder dergleichen abgetrennt wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapterelement (30a, 30b, 30c) des Montagemoduls (10) an dem Grundkörper (11) derart angeordnet wird, dass ein Durchgang (32) des Adapterelements und ein Durchgang (22) des Grundkörpers übereinanderliegen, wobei ein Abschnitt der Schachteinführung, insbesondere ein Kondensatablaufstutzen (42), durch die übereinanderliegenden Durchgänge hindurchgeführt wird, wobei die Schachteinführung (41) in dem Schacht (44), insbesondere mittels des Durchgangs des Adapterelements, zentriert und die Schachteinführung über den Abschnitt, insbesondere einen Flansch (43) des Abschnitts, auf dem Montagemodul abgestützt wird.
DE102019119859.3A 2019-07-23 2019-07-23 Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren Active DE102019119859B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019119859.3A DE102019119859B4 (de) 2019-07-23 2019-07-23 Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019119859.3A DE102019119859B4 (de) 2019-07-23 2019-07-23 Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019119859A1 true DE102019119859A1 (de) 2021-01-28
DE102019119859B4 DE102019119859B4 (de) 2021-02-11

Family

ID=74098596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019119859.3A Active DE102019119859B4 (de) 2019-07-23 2019-07-23 Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019119859B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1318352A2 (de) * 2001-12-05 2003-06-11 CENTROTHERM Abgassystemtechnik GmbH Einrichtung zum Verbinden zweier Abschnitte einer Luft-Abgas-Leitung
EP2607786A1 (de) * 2011-12-22 2013-06-26 Dieter Bächle Rohrbogen zur Abgasführung in Heizungsanlagen und Anordnung mit einem Rohrbogen
DE102016014196A1 (de) * 2016-11-29 2018-05-30 Norbert Jesionek Abgasvorrichtung für einen Heizkessel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1318352A2 (de) * 2001-12-05 2003-06-11 CENTROTHERM Abgassystemtechnik GmbH Einrichtung zum Verbinden zweier Abschnitte einer Luft-Abgas-Leitung
EP2607786A1 (de) * 2011-12-22 2013-06-26 Dieter Bächle Rohrbogen zur Abgasführung in Heizungsanlagen und Anordnung mit einem Rohrbogen
DE102016014196A1 (de) * 2016-11-29 2018-05-30 Norbert Jesionek Abgasvorrichtung für einen Heizkessel

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019119859B4 (de) 2021-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1729388B1 (de) Befestigungsvorrichtung für mehrere Leitungen
EP2295724B1 (de) Leitschaufel für eine axial durchströmbare Turbomaschine und zugehörige Leitschaufelanordnung
EP3738660A1 (de) Filter und filtereinsatz
DE1997149U (de) Vorrichtung zum verhindern von schwingungen in einem buendel oder in einer lage paralleler rohre
EP3529538B1 (de) Bogenelement für ein lüftungssystem
DE102011052058A1 (de) Haltevorrichtung für einen Verstellantrieb eines Kraftfahrzeugsitzes
EP1734640B1 (de) Vorrichtung zum Halten eines elektronischen Geräts an einem Elektromotor
EP0527244B1 (de) Abstandhalter für Brennelemente mit gekrümmten, aufgesetzten Federn
DE102008004435B4 (de) Abgaskomponente und Herstellungsverfahren für diese
DE112019004011T5 (de) Montagesystem für ein Kastenprofil
DE102019119859B4 (de) Montagemodul zur Anordnung einer Schachteinführung, Schachteinführungseinheit sowie Verfahren
DE102016201726A1 (de) Batterieanordnung
DE202019100611U1 (de) Strahlregler und Satz aus einem Strahlregler und einem Werkzeug
EP2408964B1 (de) Dampfbeheizter trockenzylinder mit innen liegenden leisten zur erhöhung der wärmeleistung
DE102018107507A1 (de) "Anschlussvorrichtung für Medienleitungen"
EP1746322B1 (de) Schelle zur Befestigung mindestens einer Leitung
DE102013201988A1 (de) Befestigungsanordnung zur Anbringung eines Geräts, insbesondere eines Fahrzeugheizgeräts, an einer Trägerstruktur
DE10310306A1 (de) Vorrichtung zum Spannen einer Statorwicklung
EP4163526B1 (de) Manschettenartiges befestigungselement sowie zentrierelement
DE102019102562A1 (de) Verfahren zum Entfernen eines Strahlreglers aus einem Armaturenauslauf, Strahlregler, Verwendung einer Strahlregleraufnahme und Satz aus einem Strahlregler und einem Werkzeug
DE10221026B4 (de) Adapter für Heizwendel
DE202019100362U1 (de) Kabeldurchführung zum Durchführen von Kabel durch ein Trennelement und Anordnung
DE19527662C1 (de) Leitschaufelstruktur für eine Dampfturbine sowie Verwendung der Leitschaufelstruktur
DE102022132333B3 (de) Halteklemme für eine Leitungsverbindung und Leitungsverbindungseinheit mit einer solchen Halteklemme
DE102007040469B3 (de) Schellensystem zur Befestigung von Körpern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final