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Die Erfindung betrifft eine Fensteranordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Montieren einer solchen Fensteranordnung.
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Lichtinstallationen werden gerne an Fenstern zu dekorativen Zwecken oder zur Beleuchtungszwecken mit Haltevorrichtungen an Fensterrahmen oder an Fenstergläser befestigt. Die Haltevorrichtungen bieten zwar oftmals genügend Halt um die Lichtinstallation fest mit einem Fensterrahmen zu verbinden, sind jedoch umständlich in der Handhabung und zumeist aufwendig zu installieren.
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Derartige Haltevorrichtung sind aus der
DE 10 2012 000 395 A1 bereits bekannt. Diese zeigt eine Haltevorrichtung für eine Weihnachts-Lichterkette mit voneinander beabstandeten Lichtelementen und mit Stromleitern, die die einzelnen Lichtelemente miteinander elektrisch verbinden. Diese weist mehrere längliche Hohlkanalabschnitte auf, die innerhalb eines Fensterrahmens anbringbar sind, wobei die Hohlkanalabschnitte die Lichtelemente tragen und in ihrem Hohlraum die Stromleiter aufnehmen, sowie einen Lichter-Rahmen bilden oder zu einem Lichter-Rahmen zusammensetzbar sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensteranordnung zu schaffen, die eine einfache Montage einer Leuchtmitteleinrichtung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Fensteranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Montieren einer Fensteranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
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Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
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Erfindungsgemäß wird eine Fensteranordnung mit einem Fensterflügel zum Anordnen an einem Fensterrahmen vorgeschlagen.
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Die Fensteranordnung kann einen oder mehrere Fensterflügel aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Fensteranordnung ein oder zwei Fensterflügel. Der Fensterflügel kann beweglich oder fest am Fensterrahmen angeordnet sein, wobei der Fensterrahmen einen stationären Teil der Fensteranordnung bildet und vorzugsweise mit einem Mauerwerk fest verbunden ist. Der Fensterflügel kann als ein Drehfensterflügel mit einer vertikalen Drehachse oder als ein Drehkippfensterflügel mit einer vertikalen und horizontalen Drehachse oder als ein Schwingfensterflügel mit mittig sitzender Drehachse oder als ein Schiebefensterflügel mit parallel zum Fensterrahmen beweglichen Fensterflügel ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Fensterflügel als ein Drehkippfensterflügel ausgebildet, welcher sich durch eine vertikale Drehbewegung öffnen lässt und zumindest in einem gewissen Radius um eine horizontale Achse kippenbar ist. Der Fensterflügel und der Fensterrahmen können aus einem Kunststoffprofil und/oder einem Holzwerkstoff und/oder aus Metall gefertigt sein. Alternativ oder optional ergänzend ist die Fensteranordnung als eine Tür, im Speziellen als eine Balkontür und/oder eine Terrassentür und/oder eine Schiebetür, ausgebildet.
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Der Fensterflügel weist einen Flügelrahmen auf, in welchem vorzugsweise ein oder mehrere Glasscheiben eingesetzt sind. Der Flügelrahmen kann einen mehreckigen oder abgerundeten Rahmen für die Glasscheibe bilden. Vorzugsweise kann der Flügelrahmen als ein Rechteck oder ein Quadrat oder ein Dreieck oder ein Kreis oder als ein Halbkreis ausgebildet sein. Alternativ oder optional ergänzend ist die Fensteranordnung mit ein oder mehreren Glasscheiben als eine Festverglasung ausgebildet, wobei vorzugsweise der Fensterflügel mit dem Fensterrahmen fest verbunden und/oder der Fensterflügel im Fensterrahmen integriert ist.
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Die Fensteranordnung umfasst weiterhin eine Montageeinrichtung, welche an einer Abschnittsfläche des Flügelrahmens angeordnet ist. Die Abschnittsfläche kann beispielsweise eine Seitenfläche oder eine Segmentfläche des Flügelrahmens sein. Die Montageeinrichtung kann durchgängig und/oder ununterbrochen an allen Seitenflächen oder Segmentflächen des Flügelrahmens angeordnet sein. Die Montageeinrichtung kann abschnittsweise an den Seitenflächen oder an den Segmentflächen des Flügelrahmens angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Montageeinrichtung umlaufend an den Seitenflächen oder an den Segmentflächen des Flügelrahmens angeordnet.
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Die Fensteranordnung umfasst eine Leuchtmitteleinrichtung mit mindestens einem Leuchtmittel. Die Leuchtmitteleinrichtung kann als eine künstliche Lichtquelle zum Beleuchten von einem Objekt und/oder einem Raum ausgebildet sein. Die Leuchtmitteleinrichtung dient zur Beleuchtung zumindest eines Abschnittes der Fensteranordnung. Das Leuchtmittel kann als eine Glühlampe mit einem Glühdraht oder als eine lichtemittierende Diode (LED) ausgebildet sein. Die Leuchtmitteleinrichtung weist vorzugsweise mehrere Leuchtmittel auf, insbesondere zehn bis 500 Leuchtmittel. Die Leuchtmitteleinrichtung ist an der Montageeinrichtung angeordnet
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Erfindungsgemäß ist die Montageeinrichtung als ein biegsames Flachmaterial ausgebildet. Vorzugsweise kann die Montageeinrichtung als ein biegsames Band ausgebildet sein, welches sich formbar an den Flügelrahmen anpassen lässt. Beispielsweise kann die Montageeinrichtung an eine Rundung oder an eine Unebenheit des Flügelrahmens angepasst werden. Das biegsame Band erstreckt sich mindestens über eine Länge von 5cm, vorzugsweise über eine Länge von mehr als 30cm.
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Zudem weist die Montageeinrichtung ferromagnetische Materialeigenschaften auf. Diese Materialeigenschaften bewirken, dass die Montageeinrichtung beim Anlegen eines externen Magnetfeldes selbst magnetisiert wird. Beispielsweise kann die Montageeinrichtung als ein Stahlband oder ein Eisenband oder ein Ferroband ausgebildet sein. Derartige ferromagnetische Materialien werden von Magneten angezogen und können beim Platzieren auf Untergründen einen Haftgrund für einen Magneten bilden. Die ferromagnetische Montageeinrichtung kann beim Anordnen an einem Flügelrahmen aus beispielsweise einem nichtferromagnetischen Kunststoff und/oder Holz bewirken, dass ein magnetisch leitender Untergrund geschaffen wird.
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Die Montageeinrichtung weist eine erste Fläche mit einer Klebstoffschicht zur Montage der Montageeinrichtung am Flügelrahmen auf. Die Klebstoffschicht kann punktuell oder flächig auf der ersten Fläche aufgebracht sein. Vorzugsweise kann die Klebstoffschicht als ein selbstklebendes Klebeband auf der ersten Fläche der Montageeinrichtung aufgebracht sein. Das selbstklebende Klebeband kann als ein doppelseitiges Klebeband ausgebildet sein und eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Montageeinrichtung und dem Flügelrahmen bilden. Die Montageeinrichtung weist eine zweite Fläche zur Befestigung der Leuchtmitteleinrichtung an der Montageeinrichtung auf. Die zweite Fläche verfügt über keine Klebstoffschicht, sondern bildet vorzugsweise eine Kontaktfläche für die Leuchtm itteleinrichtung.
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Erfindungsgemäß weist die Fensteranordnung mindestens einen Permanentmagnet auf. Der mindestens eine Permanentmagnet ist an der Leuchtmitteleinrichtung angeordnet. Der Permanentmagnet besteht aus einem magnetisierbaren und/oder magnetischen Material, beispielsweise umfassend Eisen, Kobalt und/oder Nickel, wobei der Permanentmagnet ein statisches Magnetfeld aufrechterhält, ohne dass ein elektrischer Stromfluss benötigt wird. Der Permanentmagnet kann als ein zylindrischer oder quaderförmiger Stabmagnet oder als ein Ringmagnet oder ein Scheibenmagnet oder ein Topfmagnet oder ein Bügelmagnet oder ein Hufeisenmagnet ausgebildet sein. Der Permanentmagnet dient zur magnetischen Befestigung der Leuchtmitteleinrichtung an der Montageeinrichtung. Der Permanentmagnet übt auf ferromagnetische Materialien, beispielsweise Eisen, eine magnetische Anziehung aus. Zum Befestigen der Leuchtmitteleinrichtung an der Montageeinrichtung ist mindestens ein Permanentmagnet nötig, vorzugsweise sind mehrere Permanentmagneten an der Leuchtmitteleinrichtung angeordnet. Die Permanentmagneten können insbesondere an einer belieben Position der Leuchtmittelanordnung angeordnet sein. Die Permanentmagneten sind vorzugsweise in ihrer Größe, Form, Position und Stärke des Magnetfeldes dementsprechend gewählt, dass die Permanentmagneten das Gewicht der Leuchtmitteleinrichtung tragen können. Vorzugsweise ist die Leuchtmitteleinrichtung ausschließlich über die Magnetverbindung an der Montageeinrichtung befestigt.
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Der Vorteil der Erfindung ist, dass die Montageeinrichtung die unterschiedlichen Fensterbauweisen berücksichtigt und an die individuellen Beschaffenheiten anpassbar ist. Die Montageeinrichtung ermöglicht zudem einen schellen Austausch der Leuchtmitteleinrichtung oder eine Ergänzung durch weitere Leuchtmitteleinrichtungen. Die Montageeinrichtung ist durch die Klebstoffschicht einfach am Flügelrahmen zu befestigen. Vorteilhafterweise entstehen dadurch keine Beschädigungen am Flügelrahmen oder anderen Bestandteilen der Fensteranordnung.
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Vorteilhaft ist, dass die Permanentmagneten eine Magnetverbindung für die Leuchtmitteleinrichtung bilden, welche ein einfaches Anordnen an der Montageeinrichtung ermöglicht. Die Permanentmagneten sind vorzugsweise frei positionierbar, wodurch eine höchstmögliche Gestaltungsfreiheit erreicht werden kann. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Leuchtmitteleinrichtung nach dem Anordnen an der Montageeinrichtung umpositionierbar ist. Durch das nachträgliche Umpositionieren der Leuchtmitteleinrichtung kann die Fensteranordnung unkompliziert und nach Belieben umgestaltet werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Fensteranordnung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Permanentmagnet an einem der mindestens einen Leuchtmittel der Leuchtmitteleinrichtung angeordnet ist. Der Permanentmagnet ist vorzugsweise am Leuchtmittel derart angeordnet, dass das Leuchtmittel beim Befestigen an der Montageeinrichtung nicht durch den Permanentmagneten verdeckt wird. Das Leuchtmittel wird durch den Permanentmagneten beim Befestigen an der Montageeinrichtung getragen. Die Permanentmagneten können an allen oder mehreren oder nur einem Leuchtmittel angeordnet sein. Die Permanentmagneten stehen in keinem elektrischen Kontakt mit den Leuchtmitteln. Die Magnetfeldstärke der Permanentmagneten sind derart gewählt, dass die Permanentmagneten keinen Einfluss auf die Beleuchtungsfunktion der Leuchtmittel oder der gesamten Leuchtmitteleinrichtung nehmen. Beispielsweise sollen keine Störungen der Leuchtmittel durch den Permanentmagneten verursacht werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Montageeinrichtung aus einem ferromagnetischen Vollmaterial oder einem ferromagnetischen Verbundmaterial gebildet oder weist eine ferromagnetische Beschichtung auf.
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Das ferromagnetische Vollmaterial kann beispielsweise als ein biegsames Eisenband und/oder biegsames ferromagnetisches Band ausgebildet sein, welches beispielsweise mit dem doppelseitigen Klebeband am Flügelrahmen befestigt ist.
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Optional kann die Montageeinrichtung aus einem ferromagnetischen Verbundmaterial zusammengesetzt sein. Das Verbundmaterial weist vorzugsweise mindestens eine erste Schicht und eine zweite Schicht auf. Die erste Schicht kann als eine Trägerschicht ausgebildet sein. Die zweite Schicht kann als eine ferromagnetische Schicht ausgebildet sein. Beide Schichten können zu dem ferromagnetischen Verbundmaterial zusammengefügt sein. Optional ergänzend weist das ferromagnetische Verbundmaterial zum Verbinden der ersten mit der zweiten Schicht eine dritte Schicht auf, wobei weitere Schichten mit der ferromagnetischen Schicht verbunden sein können. Das ferromagnetische Verbundmaterial kann als weitere Schicht eine kratzfeste Farbschicht auf der ferromagnetischen Schicht aufweisen. Vorteilhafterweise kann das ferromagnetische Verbundmaterial eine Lackierung aufweisen. Die Lackierung kann farblich und/oder strukturell mit einer Farbgestaltung des Flügelrahmens übereinstimmen. Beispielsweise kann das ferromagnetische Verbundmaterial eine Holzdekorfolie auf der ferromagnetischen Schicht aufweisen. Die Montageeinrichtung kann dadurch in seiner Erscheinung beispielsweise an ein Holzfenster angepasst werden.
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Beispielsweise kann das ferromagnetische Verbundmaterial und/oder die Montageeinrichtung als ein selbstklebendes Ferroband ausgebildet sein.
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Die erste Fläche der Montageeinrichtung kann durch die Trägerschicht oder die Klebstoffschicht gebildet sein. Die zweite Fläche der Montageeinrichtung kann durch die ferromagnetische Schicht oder durch die weitere Schicht gebildet sein.
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Alternativ kann die Montageinrichtung eine ferromagnetische Beschichtung aufweisen. Die ferromagnetische Beschichtung kann beispielsweise ferromagnetische Metallpartikel aufweisen. Die ferromagnetischen Metallpartikel können auf der Montageeinrichtung aufgebracht sein. Vorzugsweise bildet die ferromagnetische Beschichtung die zweite Fläche der Montageeinrichtung. Alternativ ist die Montageeinrichtung als eine Ferrofolie ausgebildet. Ferrofolien können ferromagnetische Metallpartikel aufweisen, wobei die Ferrofolie vorzugsweise eine Klebstoffschicht umfasst.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Flügelrahmen eine Flügelrahmenfläche und eine Glasleiste auf. Die Flügelrahmenfläche ist eine zur Glasscheibe gleichgerichtete vertikale Fläche des Flügelrahmens.
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Die Glasleiste ist am Flügelrahmen angeordnet. Insbesondere ist die Glasleiste zwischen der Flügelrahmenfläche und der Glasscheibe angeordnet. Die Glasleiste dient als eine Halterung für die Glasscheibe im Flügelrahmen. Die Glasleiste bildet eine vorwiegend senkrechte Fläche zur Glasscheibe. Alternativ kann die Glasleiste einen abgerundeten Übergang zwischen der Flügelrahmenfläche und der Glasscheibe bilden.
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Die Montageeinrichtung ist zumindest in einem Abschnitt der Flügelrahmenfläche und/oder in einem horizontalen oder einem senkrechten Abschnitt der Glasleiste angeordnet. Vorzugsweise ist die Montageeinrichtung umlaufend entlang der Flügelrahmenfläche und/oder der Glasleiste angeordnet. Vorteilhaft bei der Montage der Montageeinrichtung an dem horizontalen oder dem senkrechten Abschnitt der Glasleiste ist, dass beispielsweise durch eine Beschädigung bei der Montage der Montageeinrichtung, lediglich ein kostengünstiges Bauteil der Fensteranordnung ausgetauscht werden muss.
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In einer alternativen Ausgestaltung der Fensteranordnung weist der Flügelrahmen ein oder mehrere Sprossen auf. Die Sprossen sind innerhalb des Fensterflügels angeordnet. Die Sprossen teilen die Glasscheibe in mehrere Sprossenfelder ein. Die Sprossenfelder können in Form und Größe eine beliebige Einteilung bilden. Die Sprossen können als eine aufgesetzte Sprosse die Glasscheibe beispielsweise zu einem Sprossengitter aufteilen oder als eine glasteilende Sprosse ausgebildet sein, welche die Glasscheibe trennt und die Glasscheiben im Flügelrahmen mitträgt.
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In dieser alternativen Ausgestaltung ist die Montageeinrichtung an einer der Sprossen angeordnet. Die Montageeinrichtung kann an den Sprossen und der Flügelrahmenfläche und/oder der Glasleiste angeordnet sein. Die Montageeinrichtung kann vorzugsweise zumindest in einem Abschnitt der Sprosse angeordnet sein. Die Montageeinrichtung kann vorzugsweise an die Sprossen angepasst werden. Derartige Sprossen können beispielsweise eine kleinere Fläche zur Montage im Vergleich zur Flügelrahmenfläche aufweisen. Die Montageeinrichtung kann beispielsweise um eine Kontur der Sprosse gebogen werden und/oder auf eine Sprossenlänge zugeschnitten werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Fensteranordnung eine Innenseite und eine Außenseite auf. Die Innenseite ist eine zu einem Raum gerichtete Seite der Fensteranordnung. Die Außenseite ist eine von dem Raum abgewandte Seite der Fensteranordnung. Die Fensteranordnung kann beispielsweise als eine Gebäudeinstallation ausgebildet sein, wobei die Gebäudeinstallation eine Lichtöffnung in einer Wand oder in einem Dach des Raumes darstellt. Vorzugsweise sind die Montageeinrichtung und die Leuchtmitteleinrichtung an der Innenseite der Fensteranordnung angeordnet. Die Leuchtmitteleinrichtung und die Montageeinrichtung können beispielsweise zur Beleuchtung der Fensteranordnung an der Innenseite ausgebildet sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass beispielsweise Fensteranordnungen beleuchtet werden können, welche als Werbefläche ausgebildet sind. So können beispielsweise Schaufenster von Warenhäusern derart auf der Innenseite des Schaufensters beleuchtet werden, sodass für einen Betrachter außerhalb des Warenhauses diese als eine indirekte Beleuchtung wahrgenommen wird. Weiter vorteilhaft ist, dass die indirekte Beleuchtung derart montiert werden kann, dass für den Betrachter außerhalb des Warenhauses keine Bestandteile der Montageeinrichtung und/oder Leuchtmitteleinrichtung sichtbar sind. Dadurch kann beispielsweise eine optisch ansprechende Beleuchtung einer Schaufensterfläche geschaffen werden.
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Alternativ kann eine weitere Montageeinrichtung und eine weitere Leuchtmitteleinrichtung an einer Außenseite der Fensteranordnung angeordnet sein. Die Montageeinrichtungen könnte beispielsweise beidseitig am Flügelrahmen angeordnet sein. Jeweils eine Leuchtmitteleinrichtung kann auf der Innenseite und der Außenseite an den Montageeinrichtungen angeordnet sein. Die beiden Leuchtmitteleinrichtungen könnten unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise kann eine witterungsfeste Leuchtmitteleinrichtung auf der Innen- und/oder Außenseite angeordnet sein. Die Montageeinrichtung kann beispielsweise mit einer witterungs- und temperaturbeständigen Klebstoffschicht versehen sein. Die witterungs- und temperaturbeständige Klebstoffsticht kann für die Befestigung der Montageeinrichtung auf der Innen- und/oder Außenseite der Fensteranordnung beispielsweise wasserfest, UV-beständig oder frost- und hitzefest ausgebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leuchtmitteleinrichtung eine Leuchtmittelsteuerung auf. Die Leuchtmittelsteuerung kann als ein elektrisches Bauteil, beispielsweise als eine Leiterplatte ausgebildet sein. Die Leuchtmittelsteuerung kann vorzugsweise in dem Leuchtmittel integriert sein oder zwischen einer Energiequelle und dem Leuchtmittel geschalten sein. Die Leuchtmittelsteuerung dient zur elektrischen Steuerung der Leuchtmitteleinrichtung.
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Die Leuchtmittelsteuerung ist ausgebildet ein oder mehrere Leuchtmittel zu steuern, wobei die Leuchtmittelsteuerung die Helligkeit und/oder die Farbdarstellung und/oder die Beleuchtungszeit und/oder das Beleuchtungsmuster der Leuchtmittel steuert.
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Die Leuchtmittelsteuerung kann die Helligkeit beispielsweise von einem oder mehreren Leuchtmitteln regeln und/oder die Leuchtmittel dimmen und/oder die Leuchtmittel ein- und ausschalten.
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Vorzugsweise kann die Leuchtmittelsteuerung die Farbdarstellung der Leuchtmittel regeln. Die Leuchtmittelsteuerung kann beispielsweise die Farbedarstellung von LED-Leuchtmitteln in einem bestimmten Farbspektrum ändern. Das Farbspektrum kann auch durch Mischen von farbigem Licht erzeugt werden.
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Vorzugsweise kann die Leuchtmittelsteuerung die Beleuchtungszeit der Leuchtmittel steuern. Die Beleuchtungszeit kann beispielsweise ein Abschalten der Leuchtmittel nach einer bestimmten Zeit bewirken und/oder durch versetztes ein- und ausschalten einzelner Leuchtmittel ein Lauflichtbild erzeugen.
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Vorzugsweise kann auch ein Beleuchtungsmuster durch die Leuchtmittelsteuerung geschaffen werden. Vorzugsweise steuert die Leuchtmittelsteuerung einzelne Leuchtmittel an, um ein Beleuchtungsmuster zu erzeugen. Das Beleuchtungsmuster kann beispielsweise eine Kombination der Helligkeit und/oder der Farbdarstellung und/oder der Beleuchtungszeit der Leuchtmittel enthalten.
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Die Energiequelle ist vorzugsweise als eine Batterie, im Speziellen als ein Akkumulator, ausgebildet. Der Akkumulator versorgt vorzugsweise die einzelnen Leuchtmittel der Leuchtmitteleinrichtung mit elektrischer Energie. Der Akkumulator kann vorzugsweise über eine Ladestation und/oder Ladekabel an einem Stromnetz aufgeladen werden. Alternativ oder optional ergänzend kann der Akkumulator über eine photovoltaische Zelle aufgeladen werden. Vorteilhaft ist dabei, dass beispielsweise das durch die Glasscheibe einfallende Sonnenlicht auf die photovoltaische Zelle trifft und den Akkumulator auflädt. Der Akkumulator kann beispielsweise die gewonnene elektrische Energie zur Energieversorgung der Leuchtmittel am Abend und/oder in der Nacht bereitstellen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Leuchtmittelsteuerung über eine Fernsteuerung und/oder einem Mobiltelefon und/oder einem Heimnetzwerk und/oder einem Smart-Home-Gerät gesteuert werden. Die Leuchtmitteleinrichtung kann beispielsweise über eine Funkverbindung zwischen der Fernsteuerung und der Leuchtmittelsteuerung betätigt werden. Vorzugsweise kann die Leuchtmittelsteuerung über eine Schnittstelle mit dem Mobiltelefon und/oder dem Heimnetzwerk und/oder dem Smart-Home-Gerät verbunden sein, wobei die Leuchtmittelsteuerung über eine Software steuerbar und/oder programmierbar ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leuchtmitteleinrichtung als eine Lichterkette oder ein Lichternetz oder ein Lichtervorhang ausgebildet. Vorzugsweise ist die Leuchtmitteleinrichtung als eine Lichterkette mit mehreren kerzenförmigen Leuchtmitteln ausgebildet. Die Lichterkette kann beispielsweise als eine Weihnachts-Lichterkette ausgebildet sein, wobei die Lichterkette ein beginnendes und ein endendes Leuchtmittel aufweist. Die Permanentmagneten können an den kerzenförmigen Leuchtmitteln der Lichterkette angeordnet sein. Vorteilhaft ist, dass die Lichterkette beispielsweise auf Zugspannung zwischen den einzelnen Permanentmagneten gebracht werden kann, sodass eine Kabelverbindung der Lichterkette zwischen den kerzenförmigen Leuchtmitteln im Wesentlichen gestrafft entlang der Montageeinrichtung verläuft. Zudem können die kerzenförmigen Leuchtmittel gleichgerichtet auf der Montageeinrichtung angeordnet werden. Besonders bevorzugt ist, dass das beginnende Leuchtmittel gegenüber einer Schließseite des Fensterflügels an der Montageeinrichtung angebracht ist, wobei die Lichterkette den Fensterflügelrahmen entlang der Montageeinrichtung umläuft, wobei das endende Leuchtmittel vorzugsweise an dem beginnenden Leuchtmittel benachbart an der Montageeinrichtung angeordnet ist. Die kerzenförmigen Leuchtmittel können beispielsweise jeweils auf den Abschnitten des Flügelrahmens gleichgerichtet angeordnet sein. Dadurch kann beispielsweise eine von der Außenseite sichtbare, optisch akkurate Ausrichtung der kerzenförmigen Leuchtmittel geschaffen werden.
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Alternativ kann die Leuchtmitteleinrichtung als ein Lichternetz ausgebildet sein. Das Lichternetz weist mehrere Leuchtmittel auf, wobei die Leuchtmittel über eine Kabelverbindung zu einem Netz mit gleichmäßigen Maschen verbunden sind. Lichternetze werden verwendet, um beispielsweise Hecken, Bäume oder Wände mit einer Leuchtmitteleinrichtung zu behängen. Das Lichternetz weist mehrere Permanentmagneten auf, wobei die Permanentmagnete mit der Montageeinrichtung verbindbar sind. Die Fensteranordnung kann mit einem Lichternetz behangen werden, wobei das Lichternetz eine gleichmäßige Verteilung der Leuchtmittel über die gesamte Fensterfläche bildet.
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Die Leuchtmitteleinrichtung kann alternativ als ein Lichtervorhang ausgebildet sein. Der Lichtervorhang weist mehrere parallel verlaufende Kabelverbindungen auf. Die Leuchtmittel können entlang den parallel verlaufenden Kabelverbindungen angeordnet sein. Die Kabelverbindungen mit Leuchtmitteln hängen beispielsweise von einem zu beleuchtenden Objekt herab. Für die Befestigung des Lichtervorhangs kann die Montageeinrichtung beispielsweis nur an einem horizontalen Abschnitt der Flügelrahmenfläche und/oder dem horizontalen oder dem senkrechten Abschnitt der Glasleiste angeordnet sein. Der Lichtervorhang kann mehrere Permanentmagneten aufweisen, wobei die Permanentmagneten an der horizontal verlaufenden Montageeinrichtung anordbar sind. Der Lichtervorhang kann unterhalb der Montageeinrichtung über die Fensteranordnung herabhängen.
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Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Montieren der Fensteranordnung, die bereits zuvor beschrieben wurde, vorgeschlagen. Das Verfahren zum Betreiben der Fensteranordnung weist den Schritt auf, dass die Leuchtmitteleinrichtung mit dem mindestens einen Permanentmagnet an der Montageeinrichtung angeordnet wird. Vorzugsweise weist die Leuchtmitteleinrichtung mehrere Permanentmagneten auf. Durch die Magnetverbindung zwischen der ferromagnetischen Montageinrichtung und dem Permanentmagneten kann die Leuchtmitteleinrichtung an der Montageinrichtung getragen werden.
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In einem weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Montieren der Fensteranordnung ist die Leuchtmitteleinrichtung nach dem erstmaligen Positionieren an der Montageeinrichtung beliebig oft neupositionierbar. Vorzugsweise kann die Leuchtmitteleinrichtung nach dem erstmaligen Positionieren in eine veränderte Position gebracht werden. Die veränderte Position kann beispielsweise dazu dienen, einen veränderten Abschnitt der Fensteranordnung mit der Leuchtmitteleinrichtung auszuleuchten. Alternativ können durch die veränderte Position weitere Leuchtmitteleinrichtungen an die Montageeinrichtung angeordnet werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren der Fensteranordnung umfasst in einem weiteren Schritt, dass die Leuchtmitteleinrichtung von der Montageeinrichtung rückstandsfrei demontiert werden kann. Die Leuchtmitteleinrichtung kann beispielsweise bei einem Nichtbetrieb von der Montageeinrichtung demontiert werden. Der Nichtbetrieb kann das Nichtbetreiben der Lichterkette zu Beleuchtungszwecken umfassen. Beispielsweise bei Reinigung der Fensteranordnung kann von der Beleuchtung der Fensteranordnung abgesehen werden und die Leuchtmitteleinrichtung von der Montageeinrichtung rückstandsfrei demontiert werden. Vorzugsweise kann die Montageeinrichtung an beispielsweise der Flügelrahmenfläche angeordnet bleiben. Vorzugsweise wird beim Demontieren der Leuchtmitteleinrichtung die Magnetverbindung zwischen der ferromagnetischen Montageeinrichtung und dem Permanentmagneten getrennt. Die Magnetverbindung ermöglicht eine rückstandsfreie Demontage der Leuchtmitteleinrichtung von der Montageeinrichtung. Vorzugseise kann die Leuchtmitteleinrichtung von der Montageeinrichtung händisch demontiert werden. Die Demontage der Leuchtmitteleinrichtung kann beispielsweise ohne Verwendung eines Werkzeuges erfolgen. Vorzugsweise bleiben die Permanentmagneten nach der Demontage an der Leuchtmitteleinrichtung angeordnet. Die demontierte Leuchtmitteleinrichtung kann beispielsweise an eine andere Montageeinrichtung einer weiteren Fensteranordnung angeordnet werden. Vorteilhaft ist, dass die Leuchtmitteleinrichtung beispielsweise alljährlich wiederverwendet werden kann. Beispielsweise kann die Leuchtmitteleinrichtung zur Weihnachtszeit montiert werden und zum Ende der Weihnachtszeit demontiert werden oder durch eine andere Leuchtmitteleinrichtung ersetzt werden.
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In einem weiteren bevorzugten Schritt des Verfahrens zum Betreiben der Fensteranordnung wird die Leuchtmitteleinrichtung durch ein Funktionsobjekt ersetzt. Das Funktionsobjekt kann vorzugsweise als eine Leuchtmitteleinrichtung ausgebildet sein. Das Funktionsobjekt kann beispielsweise eine Leuchtmitteleinrichtung mit veränderten Leuchtmitteln sein. Alternativ kann das Funktionsobjekt ein oder mehrere Leuchtelemente aufweisen. Die Leuchtelemente können vorzugsweise an den Leuchtmitteln der Leuchtmitteleinrichtung des Funktionsobjektes angeordnet sein. Das Leuchtelement kann beispielsweise ein Lampenschirm und/oder ein Reflektor und/oder eine Lampendekoration sein.
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Das Funktionsobjekt ersetzt die Leuchtmitteleinrichtung, wobei das Funktionsobjekt an der Montageeinrichtung angeordnet ist. Das Funktionsobjekt kann eine Position der Leuchtmitteleinrichtung an der Montageeinrichtung annehmen oder kann in eine andere Position an der Montageeinrichtung um positioniert werden.
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Das Funktionsobjekt weist mindestens einen Permanentmagneten auf. Vorzugsweise weist das Funktionsobjekt mehrere Permanentmagneten auf. Die Permanentmagneten können über die Magnetverbindung an der ferromagnetischen Montageeinrichtung angeordnet werden.
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In einem weiteren bevorzugten Schritt des Verfahrens zum Betreiben der Fensteranordnung sind die Leuchtmitteleinrichtung und/oder das Funktionsobjekt entlang der Montageeinrichtung frei positionierbar. Vorzugsweise können die einen oder mehreren Permanentmagneten der Leuchtmitteleinrichtung und/oder des Funktionsobjekt an einer beliebigen Position der Montageeinrichtung angeordnet werden. Beispielsweise können die Permanentmagneten an der umlaufenden Montageeinrichtung angeordnet sein, wobei die Permanentmagneten in unterschiedlichen Abständen zueinander an der Montageeinrichtung positionierbar sind.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
- 1 zeigt in einer Vorderansicht eine Darstellung einer Fensteranordnung mit einer Montageeinrichtung und einer Leuchtmitteleinrichtung.
- 2a und b zeigen in einer schematischen Darstellung ein Leuchtmittel mit einem Permanentm agneten.
- 3 zeigt in einem Ausschnitt eine Darstellung eine Fensteranordnung mit einer Montageeinrichtung an einer Glasleiste angeordnet.
- 4 zeigt in einer Schnittdarstellung ein ferromagnetisches Verbundmaterial.
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Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt in einer Vorderansicht eine Fensteranordnung 1 mit einem Fensterflügel 2 und einem Fensterrahmen 3, wobei der Fensterflügel 2 im Fensterrahmen 3 tragend angeordnet ist. Die Fensterrahmen 3 kann mit einer nicht gezeigten Wand eines Gebäudes tragend verbunden. Der Fensterflügel 2 weist einen Flügelrahmen 4 und eine Glasscheibe 8 auf. Der Flügelrahmen 4 kann rechteckig ausgebildet sein und weist eine Öffnung auf, wobei die Glasscheibe 8 innerhalb der Öffnung des Flügelrahmens 4 angeordnet ist. Die Glasscheibe 8 wird durch mehrere Sprossen 9 aufgeteilt, wobei die Sprossen 9 die Glasscheibe 8 horizontal und vertikal in mehrere Glasscheibenabschnitte einteilt.
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Weiterhin ist eine Montageeinrichtung 5 gezeigt, welche am Flügelrahmen 4 angeordnet ist. Die Montageeinrichtung 5 ist ein biegsames Flachmaterial und kann über eine nicht gezeigte Klebstoffschicht mit dem Flügelrahmen 4 verbunden werden. Die Montageanordnung 5 kann umlaufend am Flügelrahmen 4 angeordnet sein. Die Anordnung der Montageinrichtung 5 am Flügelrahmen 4 beschränkt sich nicht auf eine umlaufende Anordnung. Die Montageeinrichtung 5 kann beispielsweise an einem Abschnitt des Flügelrahmens angeordnet sein. Beispielsweise kann die Montageeinrichtung 5 nur an einem horizontalen Abschnitt des Flügelrahmens 4 angeordnet sein. In einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann die Montageeinrichtung 5 beispielsweise an dem Flügelrahmen 4 und den Sprossen 9 angeordnet sein. Die Montageeinrichtung 5 aus dem biegsamen Flachmaterial kann an eine Kontur der Sprossen 9 angepasst werden. Das biegsame Flachmaterial kann zudem an eine Länge und/oder eine Breite des Flügelrahmens 4 und/oder der Sprossen 9 angepasst werden. Das biegsame Flachmaterial kann beispielsweise eine Aussparung aufweisen oder in der Länge oder in Gehrung zugeschnitten werden. Das biegsame Flachmaterial weist mindestens eine breite von 5mm auf, vorzugsweise eine Breite von 15mm bis 620mm, insbesondere eine Breite von 18mm bis 100mm.
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Die gezeigte Fensteranordnung 1 weist eine Leuchtmitteleinrichtung 6 mit mehreren Leuchtmitteln 7 auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Leuchtmitteleinrichtung 6 als eine Lichterkette ausgebildet sein. Die Lichterkette weist mehrere kerzenförmige Leuchtmitteln 7 auf, insbesondere weist die Lichterkette zehn bis 500 Leuchtmittel 7 auf. Die Lichterkette weist eine nicht gezeigte Energiequelle und eine Kabelverbindung 11 auf, wobei die Leuchtmittel 7 entlang der Kabelverbindung 11 angeordnet sind.
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Die Leuchtmitteleinrichtung 6 kann an der Montageeinrichtung 5 angeordnet werden, wobei die Leuchtmitteleinrichtung 6 über eine Magnetverbindung von der Montageeinrichtung 5 getragen wird. Insbesondere sind die Leuchtmittel 7 der Leuchtmitteleinrichtung 6 über die Magnetverbindung an der Montageinrichtung 5 angeordnet. Die Leuchtmittel 7 können entlang der Montageeinrichtung 5 in einer beliebigen Reihenfolge positioniert werden. Die Leuchtmitteleinrichtung 6 kann entlang der Montageeinrichtung 5 eine Umrandung für die Glasscheibe 8 bilden. Die Leuchtmitteleinrichtung 6 kann nach dem Positionieren an der Montageeinrichtung 5 um positioniert werden. Die Magnetverbindungen der einzelnen Leuchtmittel 7 können getrennt werden und erneut mit der Montageinrichtung 5 an einer anderen Position angeordnet werden.
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Die 2a zeigt in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform des Leuchtmittels 7 der Leuchtmitteleinrichtung 6. Das Leuchtmittel 7 kann als das kerzenförmige Leuchtmittel 7 einer Lichterkette ausgebildet sein. Das Leuchtmittel 7 weist einen Leuchtkopf 14 und einen Leuchtm ittelkörper 13 auf. Der Leuchtm ittelkörper 13 kann mit der Kabelverbindung 11 verbunden sein, wobei die Kabelverbindung 11 das Leuchtmittel 7 mit der nicht gezeigten Energiequelle elektrisch verbindet. Der Leuchtkopf 14 kann als eine Glühlampe mit einem Glühdraht oder als eine lichtemittierende Diode (LED) ausgebildet sein.
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An dem Leuchtmittel 7 ist ein Permanentmagneten 10 angeordnet. Vorzugsweise kann der Permanentmagnet 10 am Leuchtmittelkörper 13 angeordnet sein. Der Permanentmagnet 10 kann an einer Mantelfläche des Leuchtmittelkörpers 13 angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Permanentmagnet 10 an der Mantelfläche des Leuchtmittelkörpers 13 so angeordnet, dass der Leuchtkopf 14 nicht vom Permanentmagnet 10 verdeckt wird. Alternativ kann die Mantelfläche des Leuchtmittelkörpers 13 eine Aussparung aufweisen, wobei der Permanentmagnet 10 innerhalb der Aussparung angeordnet ist.
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Die 2b zeigt in einer schematischen Darstellung einer Ausführungsform des Leuchtmittels 7. Der Permanentmagnet 10 (nicht gezeigt) kann an dem Leuchtmittelkörper 13 angeordnet sein, wobei eine Umhüllung 12 den Permanentmagneten 10 mit dem Leuchtmittelkörper 13 formschlüssig verbindet. Die Umhüllung 12 kann beispielsweise als ein Kunststoffschlauch ausgebildet sein. Der Kunststoffschlauch kann beispielsweise zur Montage des Permanentmagneten 10 mit einer Öffnung des Kunststoffschlauches über den Leuchtkopf 14 und den Leuchtmittelkörper 13 gezogen werden. Der Kunststoffschlauch kann, den an der Mantelfläche des Leuchtmittelkörpers 13 angeordneten Permanentmagnet 10, mitumhüllen. Vorzugsweise wird der Leuchtkopf 14 nicht vom Kunststoffschlauch verdeckt. Zur formschlüssigen Verbindung des Permanentmagnet 10 mit dem Leuchtmittelkörper 13 kann der Kunststoffschlauch elastisch vorgespannt sein oder ein durch Wärmeeinwirkung schrumpfender Kunststoffschlauch sein. Der Kunststoffschlauch kann beispielsweise mit einem Heißluftgebläse thermisch bearbeitet werde, sodass die formschlüssige Umhüllung 12 für den Permanentmagnet 10 und den Leuchtmittelkörper 13 gebildet wird. Alternativ ist der Permanentmagnet 10 unterhalb des Leuchtmittels 10 auf der gegenüberliegenden Seite des Leuchtkopfs 14 angeordnet. In dieser alternativen Ausführung erstreckt sich die formschlüssige Umhüllung 12 über den Leuchtmittelkörper 13 und einem Abschnitt der Kabelverbindung 11.
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Die 3 zeigt in einer Detailansicht einen Ausschnitt der Fensteranordnung 1 mit dem Fensterflügel 2. In dieser weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Flügelrahmen 4 einen Flügelrahmenfläche 16 und eine Glasleiste 15 auf. Die Flügelrahmenfläche 16 ist gleichgerichtet zur Glasscheibe 8 angeordnet. Die Glasleiste 15 ist zwischen der Glasscheibe 8 und der Flügelrahmenfläche 16 angeordnet. Die Montageeinrichtung 5 ist an der Glasleise 15 angeordnet. Alternativ kann die Montageeinrichtung 5 an der Gleisleiste 15 und/oder der Flügelrahmenfläche 16 angeordnet sein. Die Montageeinrichtung 5 kann über eine nicht gezeigte Klebstoffsticht mit der Glasleiste 15 verbunden sein. Die Leuchtmittel 7 der Leuchtmitteleinrichtung 6 können entlang der Montageeinrichtung 5 angeordnet werden. Die Magnetverbindung zwischen der Leuchtmitteleinrichtung 6 und der Montageeinrichtung 5 ermöglicht das Positionieren und das Umpositionieren der Leuchtmittel 7.
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Die Leuchtmittel 7 sind parallel, mit gestraffter Kabelverbindung 11 zueinander, an der Glasleiste 15 positioniert, wobei die Leuchtmittel 7 senkrecht zur Glasscheibe 8 angeordnet sind. Die Leuchtmittel 7 schließen mindesten mit der Glasleiste 15 ab, sodass die gesamte Leuchtmitteleinrichtung 6 von der Glasleiste 15 aufgenommen ist. Vorteilhaft ist dabei, dass Beschädigungen der Leuchtmitteleinrichtung 6 durch abstehende Leuchtmittel 7 oder der Kabelverbindung 11 vermieden werden.
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Die 4 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Schnittansicht der Montageeinrichtung 5, welche als ein ferromagnetisches Verbundmaterial 17 ausgebildet ist. Das ferromagnetische Verbundmaterial 17 weist eine Trägerschicht 18 und eine ferromagnetische Schicht 19 auf. Die beiden Schichten sind zu dem ferromagnetischen Verbundmaterial 17 verbunden. In einer optionalen Ausführungsform weist das ferromagnetische Verbundmaterial 17 eine dritte Schicht, beispielsweise eine Verbindungsschicht 20 auf, welche die Trägerschicht 18 mit der ferromagnetischen Schicht 19 stoffschlüssig verbindet.
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Die Montageeinrichtung 5 weist eine erste Fläche 23 und eine zweite Fläche 24 auf. Die erste Fläche 23 des ferromagnetischen Verbundmaterials 17 kann durch die Trägerschicht 18 gebildet sein. Die zweite Fläche 24 kann durch die ferromagnetische Schicht 19 gebildet sein. Die erste Fläche 23 kann mit einem Abschnitt des Flügelrahmens 2 verbunden werden. Die zweite Fläche 24 kann über die Magnetverbindung mit der Leuchtmitteleinrichtung 6 verbunden werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das ferromagnetische Verbundmaterial 17 eine Klebstoffschicht 21 auf. Die Klebstoffschicht 21 ist vorzugsweise an der Trägerschicht 18 angeordnet. Die an der Trägerschicht 18 angeordnete Klebstoffschicht 23 kann dann die erste Fläche 23 bilden. Die Klebstoffschicht 23 kann vorzugsweise als ein doppelseitiges Klebeband ausgebildet sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist das ferromagnetische Verbundmaterial 17 eine Beschichtung 22 auf. Die Beschichtung 22 ist an der ferromagnetischen Schicht 19 angeordnet. Die Beschichtung 22 kann beispielsweise als eine Farbschicht oder als ein Schutzlack oder als eine Folie ausgebildet sein. Die Beschichtung 22 kann die zweite Fläche 24 bilden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fensteranordnung
- 2
- Fensterflügel
- 3
- Fensterrahmen
- 4
- Flügelrahmen
- 5
- Montageeinrichtung
- 6
- Leuchtm itteleinrichtung
- 7
- Leuchtmittel
- 8
- Glasscheibe
- 9
- Sprosse
- 10
- Permanentmagnet
- 11
- Kabelverbindung
- 12
- Umhüllung
- 13
- Leuchtmittelkörper
- 14
- Leuchtkopf
- 15
- Glasleiste
- 16
- Flügelrahmenfläche
- 17
- ferromagnetisches Verbundmaterial
- 18
- Trägerschicht
- 19
- ferromagnetische Schicht
- 20
- Verbindungsschicht
- 21
- Klebstoffschicht
- 22
- Beschichtung
- 23
- erste Fläche
- 24
- zweite Fläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012000395 A1 [0003]