DE102004041224B4 - Lichtquelle zur Innenraumbeleuchtung - Google Patents

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Abstract

Lichtquelle mit einem flächigen Lichtabstrahlmaterial auf den Lamellen einer Jalousie, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Lamellen bedeckende EL-Folie (34, 36) in einer um ein Randseil (46) der Jalousie reichenden Schlaufe bis auf die nächstfolgende Lamelle (32) geführt ist, wobei die EL-Folie (34, 36) eine Halbdrehung in sich zur Erreichung der gleichen Oberseitenausrichtung auf der nächsten Lamelle beschreibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle zur Innenraumbeleuchtung. Innenraumbeleuchtung ist seit dem Beginn des industriellen Zeitalters eine sich stets an den neuesten technischen Möglichkeiten orientiertes Feld.
  • Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts das Gasglühlicht eine deutliche Steigerung der Lichtausbeute und neuen Auftrieb für die Gasbeleuchtung brachte, wurde die Elektrifizierung durch Werner von Siemens Anfang des 20. Jahrhunderts sehr schnell auch bis in ländliche Regionen vorangetragen.
  • Als Stand der Technik ist die DE 103 44 213 A1 (nachveröffentlicht) zu nennen, die wie auch die DE 101 31 598 C1 eine Beschattungsvorrichtung beschreibt, bei der zumindest eine Seite der Vorrichtung mit einer lichtemittierenden Halbleiter/Leuchtdiodenschicht versehen ist. Weiter sind die DE 199 14 081 A1 für einen zweidimensionalen Elektrolumineszenz-Leuchtkörper und die JP 2001082058 A für eine Solarleuchte in Form einer Jalousie zu nennen.
  • Aufgrund seiner einfachen Handhabbarkeit ist das Glühlicht – insbesondere seit dem mit langlebigen Wolfram-Glühfäden gearbeitet wird – noch heute ein Standardlicht. Die später entwickelten Hochdrucklampen, Quecksilber- und Natriumdampflampen sind in den letzten Jahrzehnten aufgrund des geringeren Energieverbrauches, aber ihrer leider nicht weißen Lichtabgabe im wesentlichen als Straßenbeleuchtung eingesetzt worden. Weiße Leuchtstofflampen, die eine noch günstigere Energiebilanz aufweisen, wurden insbesondere dort eingesetzt, wo großflächige wartungsarme und billige Beleuchtung gewünscht war.
  • Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts haben sich durch technische Fortschritte auch die Nachteile dieses Leuchtstofflichts durch bessere Elektronik, optimierte Gasgemische und neue Bauformen beheben lassen. Als Energiesparlampen mit einem E27-Sockel oder sogenannte Tageslichtröhren hielten sie in der letzten Dekade auch in Wohnräume Einzug.
  • Gleichzeitig wurden die seit den 60er Jahren insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik benutzten Halogenlampen vermehrt in Wohnräumen eingesetzt, weil insbesondere die geringen Abmessungen der Halogenlampen und die Niedervolt Stromversorgung gestalterisch genutzt werden konnten.
  • Daneben existierten auch bereits leistungsstarke Lampen, wie z. B. Metalldampflampen für besondere Zwecke, beispielsweise die Ausleuchtung von Theatern und Filmszene. Einige dieser lichtstarken Lampen sind auch in der Beleuchtung von Architektur im öffentlichen Raum im Einsatz.
  • Daneben kamen Ende des 20. Jahrhunderts durch die Entwicklung der LED – insbesondere seitdem seit 1997 auch weiße LEDs mit breitem Spektrum und guter Farbwidergabe verfügbar sind, für Zwecke, in denen der niedrige Energieverbrauch wichtig ist, auch LED-Leuchten zum Einsatz.
  • Weiter ist eine bisher nur wenig eingesetzte Technik bekannt, bei der Lumineszens durch ein elektrisches Feld aufgebaut wird. Sogenannten EL-Folien (EL steht für Elektrolumnineszenz) werd zur Zeit insbesondere in der Hintergrundbeleuchtung von Anzeigen und Displays (z. B. beim TFT-LCD-Monitor) eingesetzt.
  • Weiter zeichnen sich bereits OLED-Folien als weitere Alternative ab, bei denen organische hocheffiziente, selbstleuchtende flexible Displays möglich werden. Diese können zur Beschichtung von dreidimensionalen Oberflächen eingesetzt werden. Den letztgenannten modernen Lichtquellen ist die Eigenschaft gemein, dass sie bisher vergleichsweise wenig Leistung pro Flächeneinheit abstrahlen. Andererseits sind sie pro Flächeneinheit vergleichsweise günstig zu realisieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der die jetzt verfügbaren Lichtquellen zur guten Ausleuchtung eines Wohnraumes verwandt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Lichtquelle mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder.
  • Vorteilhaft an der vorgeschlagenen Anordnung ist die Anordnung einer lichtabgebenden Folie auf den Lamellen einer gängigen Horizontal-Jalousie oder auch einer vertikalen Jalousie (auch als Lamellen-Vorhang bekannt) dabei insbesondere dadurch, dass die Lichtquelle dort angeordnet werden kann, wo üblicherweise in Wohnräumen Licht durch die Fenster hereinkommt, also erwünschter Weise also ein heller auszuleuchtender Bereich vorgesehen ist.
  • Dadurch, dass bei Vorsehung einer Jalousie gleichzeitig Licht von außen eindringen kann und durch die eingeschaltete Lichtquelle zusätzlich Licht erzeugt wird, kann bei ungünstigen Witterungsverhältnissen ein Mischlicht erzeugt werden, das nach wie vor aus einer Richtung kommt.
  • Dennoch lässt sich die Jalousie bei Nichtgebrauch beispielsweise zum Öffnen der Fenster üblicher Weise aus dem Weg bewegen.
  • Auch kann die Jalousie an anderem Ort eingesetzt werden, beispielsweise um in der Mitte des Raumes einen Raumteiler zu schaffen. Dadurch, dass gleichzeitig Licht abgegeben wird, wird der durch die Jalousie ansonsten erzeugte Abschattungseffekt (nämlich dadurch, daß das Licht von einem Fenster oder einer zentralen Deckenleuchte abgeschattet wird), der sonst einen dunklen Teilraum auf einer Seite der Jalousie zur Folge haben könnte, vermieden.
  • Damit eignet sich die erfindungsgemäße Lichtquelle nicht nur dazu, vorhandene Raumgeometrien auszuleuchten, sondern auch neue Raumgeometrien zu schaffen, ohne dass diese separat einer Ausleuchtung bedürfen.
  • Da Jalousien üblicherweise im Bereich der Decke angeordnet werden, kann in einfacher Wiese die elektrische vorhandene Installation für Deckenleuchten zu ihrem Anbringungsort weitergeführt werden, so dass keine aufwendigen zusätzlichen Schalter notwendig sind, die Bedienung also nach wie vor über vorhandene, beispielsweise im Türbereich vorgesehen Schalter, erfolgen kann.
  • Dennoch kann natürlich, z. B. durch eine Fernbedienung ein separater Schalter vorgesehen werden, der auch dazu dienen kann, eine ggf. in der Lichtfarbe variierbare Lichtquelle entsprechend mit der gewünschten Farbstimmung zu versehen.
  • Da EL-Folien nur in einer Richtung Licht abgeben (sie bestehen aus einer in der Mitte lichtundurchlässigen Schicht) wird vorgeschlagen, in einer bevorzugten Ausführungsform beide Seiten einer Jalousie mit der Folie zu beschichten.
  • Jedenfalls sollte in einer bevorzugten Ausführungsform die üblicherweise nach innen weisende konvexe Oberseite beschichtet werden, so dass durch Einstellung des Winkels der Jalousie auch die Lichtverteilung von einer Abstrahlung zur Decke hin zu einer Abstrahlung quer in den Raum variiert werden kann. In einer beiderseitigen Variante, wobei jede „Seite" separat angesteuert werden kann, kann gleichzeitig Licht nach außen abgegeben werden, um beispielsweise eine Architekturbeleuchtung vorzunehmen.
  • Bei der Verwendung einer Jalousie stellt sich zudem das Problem, wie die einzelnen Lamellen angesteuert werden. Dies kann zum einen durch zusätzliche Ansteuerkabel erfolgen, die neben einem Tragseil, das die Jalousie trägt, analog zu den bisher vorhandenen, die einzelnen Lamellen gleichförmig bewegenden Verkettungsseilen vorgesehen werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, und dies stellt eine weitere bevorzugte Ausführungsform dar, die EL-Folie durchlaufen zu lassen, d. h. die Lamellen mit einer Folie durchgehend zu belegen, die an jedem Lamellenende eine Schlaufe zu einer benachbarten Lamelle bildet. Ein Knicken der Folie ist zu vermeiden, da die Materialeigenschaften von EL-Folien dies zur Zeit nicht zulassen.
  • Vorteilhafterweise wird dann aufgrund des einseitigen Charakters der EL-Folie eine gedrehte Schlaufe vorgesehen, die sicherstellt, dass jeweils die Oberseite der EL-Folie, die auf einer Lamelle vorgesehen wird, auch auf der nächsten Lamelle wieder auf der Oberseite seitenrichtig angeordnet wird.
  • Statt einer Schlaufe kann auch vorgesehen werden, eine viertel Drehung bis zu einem Knick vorzusehen, der dann im wesentlichen vertikal verläuft. Um die Schlaufenbildung zu erleichtern, wird vorgeschlagen, eine Verjüngung im Schlaufenbereich vorzusehen, indem ein Kreissegment aus der mit Lamellenbreite vorgesehenen EL-Folie ausgespart wird. Bei einer Belegung von Ober- und Unterseite gleichzeitig, kann diese Aussparung auf den beiden aneinander verklebten EL-Folien erfolgen, die auf jeweils der nächsten Lamelle wieder aufgespalten, einmal die Unterseite und einmal die Oberseite der Lamelle bedecken.
  • Es ist auch denkbar, eine schmale EL-Folie zu verwenden, bei der auf einer Lamelle der Jalousie mehrere parallele Streifen angeordnet sind. Hierbei würde sich anbieten, verschiedenfarbige EL-Folien zu verwenden, die unterschiedlich angesteuert werden können, um den Farbcharakter zu ändern.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Jalousie, bei der über Ansteuerkabel unter Beibehaltung der üblichen Jalousieanordung eine Mehrzahl von einzelnen EL-Folien angesteuert wird,
  • 2 eine Schnittdarstellung der Jalousie nach 1,
  • 3 eine schematische Darstellung einer in üblicher Ausbildung gewölbt ausgebildeten Lamelle mit einer oben und einer unten angesetzten EL-Folie,
  • 4 eine der 1 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausbildung, bei der statt die einzelnen Elemente verbindenden Ansteuerkabel eine oder zwei durchgehende EL-Folien sich über alle Lamellen erstrecken, wobei jeweils Schlaufen an den Lamellenenden die durchgehende EL-Folie ermöglichen,
  • 5 eine Detaildarstellung einer Schlaufe, die um ein beabstandet dem Lamellenende vorgesehenes Randseil herumgeführt ist.
  • 6 eine schematische Darstellung, wie eine mit jeweils Dioden umfassenden Aufsatzkappen versehene Horizontallamellen-Jalousie ausgebildet sein kann,
  • 7 eine Darstellung einer Horizontal-Jalousie für die in der 5 dargestellte mit einer Aussparung versehenen Schlaufe, die um ein Randseil herumgeführt ist, und
  • 8 den Aufbau der Aufsetzkappen aus 6.
  • Die in der 1 dargestellte Jalousie besteht aus einer Mehrzahl von Lamellen 10, die an ihrem unteren Ende mit einem schwereren, die Jalousie abschließenden, balkenähnlichen Element 12 abgeschlossen sind, wobei auf den die Lamellen zusammenhaltenden mit einzelnen Lamellenblättern an den Seiten verbundenen Längsträgern 14 zusätzlich ein Steuerkabel 18 vorgesehen ist. Steuerelektronik und dergleichen kann in dem oberen zur Befestigung der Jalousie dienenden Anschluss-Balkenelement 16 vorgesehen werden.
  • In der 2 sind die an der Jalousie angeordneten EL-Folien 20, 24 auf den Trägerlamellen 22 sowie die Ansteuerkabel 26 (jeweils getrennt für obere und untere EL-Folie im Detail dargestellt. Bezugszeichen 28 bezeichnet Anschlüsse der Ansteuerkabel 26 auf den Folien.
  • In der 3 ist nochmals der biegsame Charakter der EL-Folien 34, 36, die oben und unten auf einem Lamellenträger einer Jalousie aufgebracht wird, verdeutlicht. Der Lamellenträger ist mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet.
  • In der 4 wird anders als in der 1 nicht mehr die Verkettung der einzelnen Jalousieblätter zur elektrischen Versorgung mittels eines Ansteuerkabels benutzt, sondern lediglich die oberste Lamelle ist, wie durch Bezugszeichen 44 angedeutet, mit einer Inverter oder Steuerelektronik gekoppelt. Die einzelnen Lamellen sind dann über schlaufenförmige En den 42, die sich einmal um 180° in sich drehen, so daß die oberen EL-Folie wieder auf der nächsten Lamelle auf der Oberseite anschließen, verkettet. Dabei drehen sie sich um ein zur Beabstandung dienendes Randseil 46.
  • 7 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der in der 5 dargestellten Lamelle, die die Drehung der EL-Folien von Ober- und Unterseite einer Jalousie nochmals perspektivisch darstellt. Bei der erfindungsgemäßen Lichtquelle mit einem flächigen, lichtabstrahlenden Belag, kann dieser auch in Form von Diodenkappen (siehe beispielhaft 6) auf den Jalousieflächen gebildet werden. Bevorzugt wird eine flexible EL-Folien wenigstens auf der einen im wesentlichen konvexen Oberseite der Jalousielamellen aufgebracht.
  • Ansteuerkabel können in der Verkettung der Lamellen zum einzelnen kontaktieren jeder Lamelle vorgesehen werden, oder lediglich die erste Lamelle wird mit der Ansteuerelektronik gekoppelt und an jedem Ende einer Lamelle ist eine elektrische Verbindung zur nächsten Lamelle gebildet. Bei einer solchen Variante wird vorgeschlagen die die Lamellen bedeckende EL-Folie in einer um ein Randseil der Jalousie reichenden Schlaufe bis auf die nächstfolgende Jalousie zu führen, wobei die EL-Folie eine Halbdrehung in sich zur Erreichung der gleichen Oberseitenausrichtung auf der nächsten Schlaufe beschreibt.
  • Sofern zwei EL-Folien (je eine für Ober- und Unterseite jeder Lamelle) vorgesehen sind, kann zu beiden Seiten der Jalousie im geschlossenen Zustand „geleuchtet" werden und eine besonders vorteilhafte „Lichtmischung" mit Tageslicht ist möglich. Die Jalousie wird nicht mehr dunkel und störend wahrgenommen, sondern bevorzugt taghell und somit fast nicht existent.
  • In einer weiteren Ausführungsform können lichtabstrahlende Dioden oder Diodenketten an den Rändern der Jalousiefläche vorgesehen werden und Licht diffus abstrahlende Mikroprismenbeschichtungen auf den zur Lichtabgabe über die gesamten Jalousiefläche bestimmten horizontalen oder vertikalen Jalousieflächen.
  • Bevorzugt werden lichtabstrahlende Dioden dazu in aufsetzbaren Kappen 48 an den Enden der aus lichtleitendern Material gefertigten Lamellen 32 vorgesehen, und auf der der Mikroprismenbeschichtung gegenüberliegenden Seite wird weitere eine reflektierende Beschichtung angeordnet. 8 zeigt den inneren Aufbau einer solchen Diodenkappe beispielhaft. Die Ansteuerung kann wie in dem Ausführungsbeispiel der 1 durch Steuerkabel 18 erfolgen, die in die Verkettung 14 integriert sind.

Claims (4)

  1. Lichtquelle mit einem flächigen Lichtabstrahlmaterial auf den Lamellen einer Jalousie, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Lamellen bedeckende EL-Folie (34, 36) in einer um ein Randseil (46) der Jalousie reichenden Schlaufe bis auf die nächstfolgende Lamelle (32) geführt ist, wobei die EL-Folie (34, 36) eine Halbdrehung in sich zur Erreichung der gleichen Oberseitenausrichtung auf der nächsten Lamelle beschreibt.
  2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei EL-Folien, nämlich je eine für Ober- und Unterseite jeder Lamelle (32) vorgesehen sind.
  3. Lichtquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EL-Folien (34, 36) eine Verjüngung im Bereich der Schlaufenverbindung zweier Lamellen (32) aufweisen.
  4. Lichtquelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl schmaler EL-Folien (34, 36) parallel zueinander auf Ober- und/oder Unterseite jeder Lamelle (32) vorgesehen sind.
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