DE102019115001A1

DE102019115001A1 - Verfahren und Steuergerät zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE102019115001A1
Application number: DE102019115001.9A
Authority: DE
Inventors: Philipp Theurer; Florian Schröder; Wenzel Steinbach
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG; Volkswagen AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG; Volkswagen AG
Priority date: 2019-06-04
Filing date: 2019-06-04
Publication date: 2020-12-10

Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei abhängig von Daten eines Verkehrsschildererkennungssystems und/oder abhängig von Daten eines Navigationssystems Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung ermittelt werden, wobei die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Geschwindigkeitsregelung entweder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung übernommen oder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung vorgeschlagen und nach fahrerseitiger Bestätigung übernommen werden, und wobei ein Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ein Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann erfolgt, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Steuergerät zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs.
Aus der Praxis sind Kraftfahrzeuge bekannt, die einerseits über ein Verkehrsschildererkennungssystem und andererseits über ein Navigationssystem verfügen. Das Verkehrsschildererkennungssystem kann Daten einer Verkehrsschildererkennung und das Navigationssystem Navigationsdaten bereitstellen.
Es ist aus der Praxis weiterhin bekannt, abhängig von den Daten des Verkehrsschildererkennungssystems und/oder abhängig von den Daten des Navigationssystems Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung zu ermitteln. Bei einem vollautomatischen Vorgehen werden die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Geschwindigkeitsregelung automatisch übernommen. Bei einem teilautomatischen Vorgehen werden die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Geschwindigkeitsregelung automatisch vorgeschlagen und erst nach fahrerseitiger Bestätigung übernommen.
Aus der DE 10 2012 002 318 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Fahrerassistenzsystem bekannt. Hierbei soll eine Übersichtlichkeit bei der Bedienung des Fahrerassistenzsystems gewährleistet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren und Steuergerät zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt ein Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ein Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird. Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, abhängig von dem Erkennen einer vorbestimmten Abfolge fahrerseitiger Fahrpedalbetätigungen, die innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem automatischen Übernehmen oder dem automatischen Vorschlagen vorliegen müssen, entweder eine automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzung zu verwerfen oder eine automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzung zu bestätigen. Hiermit wird eine besonders vorteilhafte Verwerfung oder Bestätigung von Geschwindigkeitsbegrenzungen möglich, ohne dass der Fahrer Bedieneinrichtungen an einem Lenkrad oder an einem Armaturenbrett bedienen muss, und ohne dass der Fahrer seinen Blick von der Straße abwenden muss. Dies ist aus Sicherheitsgründen besonders bevorzugt. Der Fahrer erhält so auf sichere und einfache Art und Weise die Möglichkeit, automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzungen zu verwerfen oder automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzungen zu bestätigen und damit zu übernehmen.
Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung erfolgt das Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder das Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann, wenn innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird, die zumindest folgende fahrerseitigen Fahrpedalbetätigungen umfasst: eine erste Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt, eine auf die erste Fahrpedalbetätigung folgende zweite Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die zweite Fahrpedalbetätigung folgende dritte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt. Die erste vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dann geeignet, wenn das Verfahren aus einer Situation heraus durchgeführt wird, in welcher das Fahrpedal zunächst unbetätigt ist.
Nach einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung erfolgt das Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder das Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird, die zumindest folgende fahrerseitigen Fahrpedalbetätigungen umfasst: eine erste Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die erste Fahrpedalbetätigung folgende zweite Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt, eine auf die zweite Fahrpedalbetätigung folgende dritte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die dritte Fahrpedalbetätigung folgende vierte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt. Die zweite vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dann geeignet, wenn das erfindungsgemäße Verfahren aus einer Situation heraus durchgeführt werden soll, in welcher das Fahrpedal zunächst betätigt ist.
Vorzugsweise wird bei jeder das Fahrpedal durchdrückenden oder stärker durchdrückenden Fahrpedalbetätigung überwacht wird, ob dieselbe und/oder ob ein zeitlicher Gradient derselben größer als ein Grenzwert ist. Diese Vorgehensweise ist besonders bevorzugt, um automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzungen zu verwerfen oder automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzungen zu bestätigen.
Das erfindungsgemäße Steuergerät zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs ist in Anspruch 6 definiert.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

1 ein Ablaufdiagramm einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs sowie ein Steuergerät zur Durchführung des Verfahrens.
Abhängig von Daten eines Verkehrsschildererkennungssystems und/oder abhängig von Daten eines Navigationssystems werden Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung ermittelt.
Die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Geschwindigkeitsregelung werden entweder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung übernommen oder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung vorgeschlagen und erst nach fahrerseitiger Bestätigung derselben übernommen.
Im Sinne der Erfindung wird vorgeschlagen, ein Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ein Bestätigen und damit Übernehmen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann vorzunehmen, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem automatischen Übernehmen der Geschwindigkeitsbegrenzung oder nach dem automatischen Vorschlagen derselben, eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird.
Weitere Details der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf das Signalflussdiagramm der 1 beschrieben.
In einem Block 10 des Signalflussdiagramms der 1 werden abhängig von den Daten eines Verkehrsschildererkennungssystems sowie abhängig von den Daten eines Navigationssystems Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung ermittelt.
So werden dem Block 10 als erste Eingangsdaten 14 Daten des kraftfahrzeugseitigen Verkehrsschildererkennungssystems und als zweite Eingangsdaten 15 Daten des kraftfahrzeugseitigen Navigationssystems zur Verfügung gestellt. Im Block 10 wird abhängig von diesen Daten eine Geschwindigkeitsbegrenzung ermittelt und als Ausgangsgröße 16 ausgegeben.
Die Ausgangsgröße 16 wird dem Block 11 als Eingangsgröße bereitgestellt. Bei einem vollautomatischen Verfahren erfolgt dann in Block 11 eine automatische Übernahme der in Block 10 ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzung für die Geschwindigkeitsregelung. Bei einem teilautomatischen Verfahren erfolgt in Block 11 ein automatisches Vorschlagen der in Block 10 ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzung an einen Fahrer, nämlich durch Erzeugen einer entsprechenden Anzeige, zum Beispiel in einem Display oder einem Kombiinstrument des Kraftfahrzeugs.
Ausgehend von Block 11 wird auf Block 12 verzweigt, wobei in Block 12 überprüft wird, ob innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem automatischen Übernehmen der Geschwindigkeitsbegrenzung oder dem automatischen Vorschlagen der Geschwindigkeitsbegrenzung eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird. Wird in Block 12 festgestellt, dass dies nicht der Fall ist, dass also innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne die vorbestimmte Abfolge der fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung nicht vorliegt, so wird ausgehend von Block 12 auf Block 10 zurückverzweigt, in diesem Fall bleibt dann die automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv oder die automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzung bleibt inaktiv. Wird hingegen in Block 12 festgestellt, dass die vorbestimmte Abfolge der fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne vorliegt, so wird ausgehend von Block 12 auf Block 13 verzweigt, wobei in Block 13 eine automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzung verworfen oder eine automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzung bestätigt und damit übernommen wird. Von Block 13 wird dann wiederum auf Block 10 verzweigt.
Wie oben ausgeführt, erfolgt das Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder das Bestätigen und damit Übernehmen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann, wenn innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne nach dem Übernehmen oder Vorschlagen derselben eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird.
Dann, wenn das Verfahren bei zuvor unbetätigtem Fahrpedal durchgeführt wird, umfasst diese vorbestimmte Abfolge der fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung zumindest eine erste Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt, eine auf die erste Fahrpedalbetätigung folgende zweite Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal nachfolgend loslässt oder weniger stark durchdrückt, und eine auf die zweite Fahrpedalbetätigung folgende dritte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal nachfolgend wieder durchdrückt oder stärker durchdrückt.
Dann, wenn das Verfahren bei zuvor betätigtem Fahrpedal durchgeführt wird, umfasst die vorbestimmte Abfolge der fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung zunächst eine erste Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die erste Fahrpedalbetätigung folgende zweite Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal nachfolgend durchdrückt oder stärker durchdrückt, eine auf die zweite Fahrpedalbetätigung folgende dritte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal nachfolgend loslässt oder weniger stark durchdrückt, und eine auf die dritte Fahrpedalbetätigung folgende vierte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal nachfolgend durchdrückt oder stärker durchdrückt.
Bei der obigen Überwachung, ob die definierte Abfolge der fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung vorliegt oder nicht vorliegt, kann bei jeder das Fahrpedal durchdrückenden oder stärker durchdrückenden Fahrpedalbetätigung überwacht werden, ob dieselbe größer als ein Grenzwert ist und/oder ob ein zeitlicher Gradient derselben größer als ein Grenzwert ist.
Nur dann, wenn die Fahrpedalbetätigung und/oder ein zeitlicher Gradient der Fahrpedalbetätigung, welcher das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt, größer als der jeweilige Grenzwert ist, wird auf das Vorliegen einer solchen Fahrpedalbetätigung erkannt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Steuergerät zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, nämlich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Steuergerät ist eingerichtet, das oben beschriebene Verfahren steuerungsseitig auszuführen. Hierzu verfügt das Steuerungsgerät über Datenschnittstellen, um mit den an der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligten Baugruppen Daten auszutauschen, so mit einem Verkehrsschildererkennungssystem, einem Navigationssystem und dem Fahrpedal.
Abhängig von den Daten des Verkehrsschildererkennungssystems und/oder abhängig von den Daten des Navigationssystems ermittelt das Steuergerät Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung. Das Steuergerät übernimmt die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen entweder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung oder schlägt dieselben automatisch vor und übernimmt dieselben erst nach fahrerseitiger Bestätigung. Das Steuergerät verwirft automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzungen oder übernimmt automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzungen dann, wenn dasselbe innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach automatischer Übernahme oder automatischem Vorschlagen der jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt, dass die vorbestimmte Abfolge der fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung vorliegt.
Die Erfindung erlaubt ein intuitives Verwerfen oder Bestätigen steuerungsseitig ermittelter Geschwindigkeitsbegrenzungen auf einfache Art und Weise allein durch fahrerseitige Betätigung des Fahrpedals. Es müssen keine sonstigen Betätigungseinrichtungen betätigt werden, die den Fahrer dazu verleiten könnten, den Blick von der Fahrbahn zu wenden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102012002318 A1 [0004]

Claims

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei abhängig von Daten eines Verkehrsschildererkennungssystems und/oder abhängig von Daten eines Navigationssystems Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung ermittelt werden, wobei die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Geschwindigkeitsregelung entweder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung übernommen oder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung vorgeschlagen und nach fahrerseitiger Bestätigung übernommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ein Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann erfolgt, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder das Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann erfolgt, wenn innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird, die zumindest folgende fahrerseitigen Fahrpedalbetätigungen umfasst: eine erste Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt, eine auf die erste Fahrpedalbetätigung folgende zweite Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die zweite Fahrpedalbetätigung folgende dritte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verwerfen automatisch übernommener Geschwindigkeitsbegrenzungen oder das Bestätigen automatisch vorgeschlagener Geschwindigkeitsbegrenzungen dann erfolgt, wenn innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkannt wird, die zumindest folgende fahrerseitigen Fahrpedalbetätigungen umfasst: eine erste Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die erste Fahrpedalbetätigung folgende zweite Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt, eine auf die zweite Fahrpedalbetätigung folgende dritte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal loslässt oder weniger stark durchdrückt, eine auf die dritte Fahrpedalbetätigung folgende vierte Fahrpedalbetätigung, die das Fahrpedal durchdrückt oder stärker durchdrückt.
Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder das Fahrpedal durchdrückenden oder stärker durchdrückenden Fahrpedalbetätigung überwacht wird, ob dieselbe größer als ein Grenzwert ist.
Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder das Fahrpedal durchdrückenden oder stärker durchdrückenden Fahrpedalbetätigung überwacht wird, ob ein zeitlicher Gradient derselben größer als ein Grenzwert ist.
Steuergerät zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei das Steuergerät abhängig von Daten eines Verkehrsschildererkennungssystems und/oder abhängig von Daten eines Navigationssystems Geschwindigkeitsbegrenzungen für eine Geschwindigkeitsregelung erm ittelt, wobei das Steuergerät die ermittelten Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Geschwindigkeitsregelung entweder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung übernimmt oder automatisch für die Geschwindigkeitsregelung vorschlägt und nach fahrerseitiger Bestätigung übernimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät automatisch übernommene Geschwindigkeitsbegrenzungen verwirft oder automatisch vorgeschlagene Geschwindigkeitsbegrenzungen übernimmt, wenn dasselbe innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne eine vorbestimmte Abfolge einer fahrerseitigen Fahrpedalbetätigung erkennt.
Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät eingerichtet ist das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 steuerungsseitig auszuführen.