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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung, insbesondere zum Einpressen von Bauteilen wie Lagern und/oder zum Einziehen von Bauteilen wie Wellen in eine dafür vorgesehene Öffnung in einem Gehäuseteil oder dergleichen und/oder zum Aufschieben und/oder Abziehen von Bauteilen. Die Montagevorrichtung umfasst wenigstens einen Grundkörper, wenigstens ein Gegenstück und wenigstens eine Rohreinrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem zwei Verfahren zum Betreiben einer solchen Montagevorrichtung.
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Bei Anlagen, Maschinen und Fahrzeugen mit beweglichen Teilen werden häufig Lager in dafür vorgesehene Öffnungen eingepresst oder mit entsprechend dafür geformten Hülsen eingeschlagen. Je nach Ausgestaltung werden anschließend Wellen in diese Lager eingeschlagen, um bewegliche Teile für gewisse Bewegungsabläufe zur Verfügung zu stellen.
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Das Einpressen von Lagern in dafür vorgesehene Öffnungen erfolg regelmäßig mit speziellen Schlaghülsen. Alternativ werden oft Werkzeuge benutzt, welche in der Regel eine Gewindestange umfassen. Diese Gewindestange wird dann durch die Öffnung in einem Träger oder anderem Gehäuseteil geführt, in welche das Lager eingepresst werden soll. Dann wird das Lager aufgesteckt und es wird von jeder Seite jeweils eine Pressplatte aufgeschoben. Anschließend werden Muttern aufgeschraubt, welche die beiden Pressplatten immer weiter aufeinander zu bewegen, bis das Lager in die Öffnung eingepresst ist.
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Das Einpressen von Lagern mittels solcher Werkzeuge funktioniert prinzipiell zuverlässig. Jedoch ist es recht aufwändig, die Werkzeuge zusammenzusetzen und es dauert relativ lange, Lager einzupressen. Das Einschlagen bringt gewisse Gefahren der Beschädigung sowie eine Verletzungsgefahr mit sich und ist auch zeitaufwendig.
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Ist ein Lager eingepresst, wird anschließend je nach Art der Maschine, der Anlage oder des Fahrzeugs und je nach Anwendung eine Welle in das eingepresste Lager geschlagen. Auch dies dauert lange, ist anstrengend und man kann relativ schnell die Welle, das Lager und/oder andere Bauteile beschädigen.
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Muss die Welle noch auf der gegenüberliegenden Seite gelagert werden, kann man auf dieser Seite nicht zuerst das Lager einpressen und die Welle anschließend einschlagen, da hier die Welle in der Regel bereits in die Öffnung eingeführt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite muss daher das Lager meist auf die Welle aufgeschlagen und gleichzeitig in die Öffnung gepresst bzw. geschlagen werden. Auch dies ist zeitaufwändig und kann leicht zu Beschädigungen führen.
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Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Einpressen und/oder Einziehen von Bauteilen zu vereinfachen, zu beschleunigen und vorzugsweise zuverlässiger zu machen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Montagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Einpressen eines Bauteils wie einem Lager mit den Merkmalen des Anspruchs 20 und durch ein Verfahren zum Einziehen eines Bauteils wie einer Welle mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
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Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung eignet sich insbesondere zur Montage aber auch zur Demontage von Bauteilen. Dabei eignet sich die erfindungsgemäße Montagevorrichtung insbesondere zum Einpressen von Bauteilen wie Lagern, Wellendichtringen, Kupplungsteilen, etc. und/oder zum Einziehen von Bauteilen wie Wellen in eine dafür vorgesehene Öffnung in einem Gehäuseteil oder dergleichen und/oder zum Aufschieben und/oder Abziehen von Bauteilen. Dabei umfasst die Montagevorrichtung wenigstens einen Grundkörper und wenigstens ein Gegenstück. Der Grundkörper weist wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme für das wenigstens eine Gegenstück auf. Weiterhin umfasst die Montagevorrichtung wenigstens eine Rohreinrichtung mit wenigstens einem Anlageabschnitt, wobei die Rohreinrichtung wenigstens abschnittsweise über den Grundkörper geschoben ist. Die Rohreinrichtung und der Grundkörper bzw. die Rohreinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung sind mittels wenigstens einer Aktuatoreinrichtung relativ zueinander verlagerbar, sodass die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt der Rohreinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung veränderbar ist.
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Durch die relativ zueinander verlagerbaren Bauteile bzw. dadurch, dass die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt und der Aufnahmeeinrichtung verändert wird, werden die Rohreinrichtung und der Grundkörper bzw. die Aufnahmeeinrichtung gegeneinander verschoben, sodass der Anlageabschnitt gegen das zu montierende Bauteil drückt und so eine Kraft überträgt oder sich gegenüber dem Gehäuseteil abstützt, sodass an dem zu montierenden Bauteil gezogen wird.
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Wie zuvor schon ausgeführt dient die Montagevorrichtung zum Montieren von Bauteilen. Es ist jedoch auch möglich, mittels der Montagevorrichtung montierte Bauteile wie beispielsweise Lager wieder zu demontieren bzw. Bauteile abzuziehen.
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Vorzugsweise wirken die Rohreinrichtung und der Grundkörper in der Art eines Gleitsitzes miteinander. So ist es möglich, dass die Rohreinrichtung auf dem Grundkörper wenigstens abschnittsweise geführt ist und über diesen beim Verändern der Distanz gleitet.
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Die Aktuatoreinrichtung dient dazu, die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt der Rohreinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung zu verändern, wobei die Aktuatoreinrichtung insbesondere Teil einer Handhabungseinrichtung sein kann, welche insbesondere mobil ausgestaltet ist. So kann beispielsweise ein Akkuschrauber oder auch eine Hydraulikeinrichtung in der Art eines Handwerkzeuges verwendet werden, um eine geeignete Aktuatoreinrichtung zur Verfügung zu stellen.
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Das Gegenstück stellt insbesondere eine Art Zuganker zur Verfügung, welche entweder an einem einzuziehenden Bauteil befestigt wird oder als Gegenlager zum Einpressen von Bauteilen verwendet wird.
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Der Anlageabschnitt der Rohreinrichtung dient beim Einziehen zum Abstützen der Rohreinrichtung an dem Gehäuseteil und beim Einpressen eines Bauteils wie eines Lagers zur Kraftübertragung auf dieses Bauteil. Dazu ist der Anlageabschnitt je nach Verwendungszweck vom Durchmesser angepasst, sodass er entweder in die Öffnung, in welche ein Lager eingepresst werden soll eintauchen kann und/oder sich außerhalb der Öffnung gegen das Gehäuseteil abstützt.
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In allen Ausgestaltungen ist bevorzugt, dass alle Komponenten der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung derart aufeinander abgestimmt und ausgelegt sind, dass die Regeln einer fachgerechten Montage eingehalten werden.
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Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass mittels der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung das Montieren von Bauteilen wie zum Beispiel das Einpressen von Lagern oder das Einziehen von Wellen erheblich erleichtert und beschleunigt wird.
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Zudem besteht mittels der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung nicht mehr die Gefahr, dass beim Einziehen von Wellen oder beim Einpressen von Lagern eine Beschädigung der Bauteile erfolgt, da durch die einfache Handhabung der Montagevorrichtung und die Kraftaufbringung mittels der Aktuatoreinrichtung ein gezieltes Einbringen der Bauteile erreicht werden kann.
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Weiterhin ist auch die Installation der Montagevorrichtung, also das Einsetzen von dem Gegenstück in die Aufnahmeeinrichtung sehr einfach und ein aufwändiges Zusammensetzen von Werkzeugteilen entfällt.
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Ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung ist, dass ein Benutzer wesentlich ergonomischer die erforderlichen Arbeitsschritte zum Einpressen, Einziehen oder dergleichen ausführen kann. Ferner ist eine Beschädigung von Bauteilen und/oder eine Verletzung des Benutzers durch Schlagwerkzeuge ausgeschlossen.
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Zudem ist die Geräuschemission bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung wesentlich geringer, zumindest als beim herkömmlichen Einschlagen von Bauteilen.
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Bevorzugt ist die Rohreinrichtung wenigstens abschnittsweise über die Aufnahmeeinrichtung hinaus verlagerbar. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Rohreinrichtung in Richtung des Gehäuseteils, in welches ein Bauteil eingepresst oder eingezogen werden soll, geschoben wird. In bevorzugten Ausgestaltungen kann auch die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Gegenstücks relativ zur Rohreinrichtung zurückgezogen werden. In beiden Fällen ist jedoch bevorzugt, dass die Rohreinrichtung relativ zur Aufnahme Einrichtung verlagert wird, wobei die Rohreinrichtung wenigstens abschnittsweise über die Aufnahmeeinrichtung übersteht bzw. über diese hinaus verlagert ist.
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Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung lösbar und/oder wechselbar an dem Grundkörper aufgenommen. Je nach Ausgestaltung kann die Aufnahmeeinrichtung aber auch einstückig mit dem Grundkörper gefertigt sein oder aber nicht lösbar mit diesem verbunden werden. Bei einer lösbaren und/oder wechselbaren Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung können je nach Verwendungszweck unterschiedliche Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen sein. Diese sind vorzugsweise derart mit dem Grundkörper verbunden, dass eine ausreichende Kraftaufnahme erfolgen kann.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist der Innendurchmesser der Rohreinrichtung wenigstens abschnittsweise an wenigstens einen Außendurchmesser des Grundkörpers und/oder der Aufnahmeeinrichtung und/oder des Gegenstücks angepasst. Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass der Innendurchmesser der Rohreinrichtung auch an den Durchmesser des zu montierenden Bauteils wie einer Welle oder eines Lagers angepasst ist. So kann je nach Ausgestaltung bei Bedarf die Rohreinrichtung wenigstens abschnittsweise über das Bauteil geschoben werden.
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Bevorzugt umfasst das Gegenstück wenigstens einen Querschnitt, als Zentrieransatz und/oder als Anschlag. Mittels eines solchen Zentrieransatzes kann das Gegenstück in der Öffnung in einem Gehäuseteil zentriert aufgenommen werden und so einen definierten Einzug von Bauteilen gewährleisten. Über einen solchen Anschlag bzw. Tiefenanschlag kann die maximale Einpresstiefe vorgegeben werden. Bei dem Einpressen von einem Lager entspricht der Querschnitt des Zentrieransatzes vorzugsweise dem Querschnitt der Öffnung und somit dem Außendurchmesser des Bauteils.
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Besonders bevorzugt umfasst das Gegenstück wenigstens einen Abschnitt, welcher als Zentrierhilfe für das zu montierende Bauteils dient. Beispielsweise beim Einpressen von Lagern kann das Gegenstück durch die Öffnung in dem Gehäuseteil geführt werden und das Lager kann auf die Zentrierhilfe vor der Öffnung aufgeschoben werden.
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In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist die Aufnahmeeinrichtung über wenigstens eine Sicherungseinrichtung mit dem Grundkörper verbunden. Dabei kann insbesondere eine Sicherung über einen Sicherungsstift erfolgen, welcher in entsprechende Öffnungen in dem Grundkörper und der Aufnahmeeinrichtung eingesteckt wird. Damit eine sichere Aufnahme erfolgt, kann eine Sicherung des Sicherungsstiftes erfolgen. Dazu kann vorzugsweise eine Nut in dem Sicherungsstift vorgesehen sein, in welche vorzugsweise ein federnd gelagerter Sicherungsstift eingreift. In anderen Ausgestaltungen kann die Verbindung mittels einer Sicherheitseinrichtung auch durch die Verwendung eines Bolzens oder dergleichen erfolgen.
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Bevorzugt ist der Grundkörper wenigstens abschnittsweise rohrartig ausgestaltet. Dabei ist hier insbesondere eine runde bzw. rundliche Kontur bevorzugt, wobei die Kontur der Rohreinrichtung vorzugsweise wenigstens abschnittsweise an die Kontur des Grundkörpers angepasst ist.
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Besonders bevorzugt ist der Grundkörper wenigstens abschnittsweise drehbar ausgebildet bzw. drehbar aufgenommen. Dabei ist insbesondere eine Drehung um die Längsachse des Grundkörpers bevorzugt, sodass der Grundkörper beispielsweise an dem Handhabungsgerät in unterschiedlichen Orientierungen ausgerichtet werden kann.
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In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfasst die Aktuatoreinrichtung wenigstens einen Druckzylinder und/oder wenigstens einen Schneckenantrieb und/oder wenigstens eine Gewindestange und/oder sonstige Einrichtungen zur Erzeugung einer Linearbewegung. Auch andere zweckmäßige Antriebe sind vorteilhaft einsetzbar.
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Bevorzugt ist der Druckzylinder und/oder der Schneckenantrieb und/oder die Gewindestange wenigstens abschnittsweise in dem Grundkörper angeordnet. Durch eine solche Ausgestaltung ist ein verdeckter bzw. abgedeckter Antrieb möglich, sodass ein besonders sicherer Betrieb der Montageeinrichtung erreicht wird. Zudem kann auch eine kleinbauende Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden.
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Bevorzugt ist im Grundkörper wenigstens eine Freimachung vorgesehen, durch welche die Aktuatoreinrichtung in Wirkverbindung zu der Rohreinrichtung tritt. Dabei ist in vorteilhaften Ausgestaltungen die Freimachung im Wesentlichen schlitzartig ausgebildet, sodass eine Art Schiebesitz gebildet wird.
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Vorzugsweise ist in der Rohreinrichtung wenigstes eine wenigstens abschnittsweise korrespondierende Freimachung vorgesehen, über die die Rohreinrichtung insbesondere über wenigstens ein Kopplungselement mit der Aktuatoreinrichtung verbunden wird. So kann beispielsweise die Rohreinrichtung über den Grundkörper geschoben werden, wobei ein Kopplungselement die Verbindung zwischen Aktuatoreinrichtung Rohreinrichtung zur Verfügung stellt, sobald die Freimachungen in dem Grundkörper und in der Rohreinrichtung ausreichend übereinanderliegen. Ein Kopplungselement kann beispielsweise durch einen Bolzen zur Verfügung gestellt werden.
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Vorzugsweise ist die Freimachung in der Rohreinrichtung wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen als Schlitz ausgebildet.
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Insbesondere wenn die Freimachung in der Rohreinrichtung als Schlitz ausgebildet ist, ist bevorzugt, dass in der Freimachung wenigstens ein erster Eingriffabschnitt und wenigstens ein zweiter Eingriffabschnitt vorgesehen sind. So kann der Verstellweg bzw. der Hub der Rohreinrichtung angepasst und je nach Bedarf verlängert werden. Dabei können die wenigstens zwei Eingriffabschnitte in der Art einer Bajonettverstellung vorgesehen sein, sodass durch ein Verschieben der Rohreinrichtung und einen Dreh- und/oder Schwenkvorgang die jeweiligen Eingriffabschnitte eingestellt werden.
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Bevorzugt umfasst das Gegenstück wenigstens eine Platte. Mittels einer derartigen Platte kann beispielsweise beim Einpressen von Lagern in eine Öffnung in einem Gehäuseteil ein Zuganker zur Verfügung gestellt werden, welcher sich an dem Lager und/oder an dem Gehäuseteil abstützt. Dabei kann die Platte sich insbesondere an dem Gehäuseteil abstützen, sodass beispielsweise beim Ausfahren der Rohreinrichtung eine Zugkraft zwischen Aufnahmeeinrichtung und Gegenstück entsteht.
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In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfasst das Gegenstück wenigstens eine Befestigungseinrichtung. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann das Gegenstück mittels Befestigungseinrichtung an einem Bauteil fixiert werden. So kann beispielsweise das Gegenstück mittels eines Bolzens oder dergleichen an einer einzuziehenden Welle fixiert werden, sodass das Gegenstück auch hier als Zuganker für das einzuziehende Bauteil wirkt.
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Bevorzugt umfasst das Gegenstück und/oder die Aufnahmeeinrichtung wenigstens eine Verbindungseinrichtung. Eine derartige Verbindungseinrichtung dient insbesondere zum schnellen Verbinden des Gegenstücks mit der Aufnahmeeinrichtung. Dabei kann eine Verbindung insbesondere durch ein Einrasten, Einhaken, Einstecken, Eindrehen, Einschrauben oder ein anderes schnelles Verbinden insbesondere ohne die Verwendung von Werkzeug erfolgen.
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In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfasst das Gegenstück wenigstens einen Schnellverschluss. Dabei kann das Gegenstück in einer solchen Ausgestaltung insbesondere beispielsweise eine Gewindestange umfassen, auf welche eine Platte aufgeschoben werden kann, oder welche eine Stange umfasst. Weiterhin ist vorzugsweise wenigstens eine Schnellspannmutter oder dergleichen vorgesehen, sodass eine besonders schnelle Fixierung und Einstellung erfolgen kann.
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Bevorzugt ist wenigstens ein Formstück vorgesehen, über welches insbesondere wenigstens ein Querschnitt und/oder wenigstens eine Kontur angepasst werden kann, z. B. für unterschiedliche Lager- und/oder Bauteildurchmesser. Ein solches Formstück kann beispielsweise in der Form einer Hülse ausgestaltet sein, welche entsprechend der Anforderungen einen gewissen Außenquerschnitt und/oder Innenquerschnitt und/oder eine bestimmte Kontur aufweisen kann. Ein derartiges Formstück wirkt vorzugsweise mit dem Anlageabschnitt der Rohreinrichtung zusammen bzw. stellt einen neuen Anlageabschnitt bzw. Pressabschnitt zur Verfügung. So kann sich das Formstück gegen den Anlageabschnitt der Rohreinrichtung abstützen, wobei vorzugsweise auch eine entsprechende Aufnahme an der Rohreinrichtung vorgesehen ist, auf welche beispielsweise das Formstück aufgeschoben werden kann. Vorzugsweise wird das Formstück an der Rohreinrichtung fixiert, sodass es bei der Verwendung der Montageeinrichtung nicht abfallen kann. Auch hier kann ein Schnellverschluss bzw. eine Schnellverbindung vorgesehen sein, beispielsweise kann ein federndes Druckstück vorgesehen sein, welches ein sicheres aber lösbares Verbinden des Formstücks an der Rohreinrichtung bewirkt. Auch andere Sicherungen können vorteilhaft eingesetzt werden.
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Bevorzugt weist das Formstück wenigstens eine Freimachung auf. Diese Freimachung dient insbesondere als Zugang zu der Aufnahmeeinrichtung für das Gegenstück. So kann beispielsweise das Gegenstück durch die Freimachung in die Aufnahmeeinrichtung eingeführt werden. Anschließend kann das Formstück je nach Ausgestaltung auch als Sicherung dienen, wozu es beispielsweise gedreht wird, sodass der Zugang zu der Aufnahmeeinrichtung nicht mehr frei ist, sodass das in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzte Gegenstück temporär nicht mehr aus der Aufnahmeeinrichtung entnehmbar ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Einpressen von einem Bauteil wie einem Lager in eine Öffnung eines Gehäuseteils mittels einer Montagevorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde. Dabei werden die folgenden Schritte in geeigneter Reihenfolge durchgeführt. Es wird ein Lager vor einer Seite einer Öffnung eines Gehäuseteils angeordnet. Weiterhin wird das Gegenstück von der anderen Seite der Öffnung durch die Öffnung und das Lager durchgeführt. Alternativ kann das Gegenstück auch von der Seite des Lagers durch die Öffnung geführt werden. Das Gegenstück wird mit dem Grundkörper über die Aufnahmeeinrichtung verbunden. Die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt und der Aufnahmeeinrichtung wird mittels der Aktuatoreinrichtung zum Einpressen des Lagers verändert. Dabei kann insbesondere die Distanz durch das Ausfahren der Rohreinrichtung erreicht werden, wodurch die Rohreinrichtung gegen das Lager drückt und dieses in die Öffnung schiebt. Das Gegenstück dient dabei als Gegenlager.
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Vorzugsweise wird anschließend die Aktuatoreinrichtung zurückgefahren und die Rohreinrichtung beispielsweise händisch zurückgeführt, sodass die Verbindung zwischen Gegenstück und Aufnahmeeinrichtung der gelöst werden kann, sodass die Montageeinrichtung von dem Gehäuseteil wieder entfernt werden kann.
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In anderen Ausgestaltungen kann aber auch die Aufnahmeeinrichtung mit dem eingesetzten Gegenstück relativ zu der Rohreinrichtung zurückgezogen werden, wodurch auch in dieser Ausgestaltung die Rohreinrichtung über die Aufnahmeeinrichtung bzw. den Grundkörper hinaus in Richtung des Gehäuseteils verlagert wird und so das Lager einpresst.
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Auch das erfindungsgemäße Verfahren zum Einpressen von Bauteilen bietet die zuvor schon ausgeführten Vorteile.
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Bevorzugt werden die folgenden Schritte an geeigneter Stelle in geeigneter Reihenfolge ausgeführt. Die Aktuatoreinrichtung wird zurückgefahren. Die Rohreinrichtung wird gedreht und der zweite Eingriffabschnitt wird eingelegt. Es folgt ein weiteres Verändern der Distanz zwischen Anlageabschnitt und Aufnahmeeinrichtung Einrichtung mittels der Aktuatoreinrichtung. Diese Verfahrensschritte eignen sich insbesondere dann, wenn der von der Aktuatoreinrichtung und/oder der Handhabungseinrichtung vorgegebene Hub bzw. die Verfahrbarkeit nicht ausreicht, um eine ausreichende Distanzänderung zwischen Rohreinrichtung und Aufnahmeeinrichtung zu bewirken. Dies kann z. B. sehr sinnvoll sein, um die Aktuatoreinrichtung möglichst klein zu halten, da es sich bevorzugt um ein handgeführtes Gerät handelt, welches sonst zu unhandlich werden könnte. Wenn zu wenig Hub erreicht wird, kann also die Aktuatoreinrichtung zurückgefahren werden und die Rohreinrichtung von dem ersten Eingriffabschnitt auf den zweiten Eingriffabschnitt umgestellt werden, sodass je nach Ausgestaltung ein weiteres Ändern der Distanz zwischen Aufnahmeabschnitt und Rohreinrichtung möglich wird. So kann je nach Ausgestaltung der Hub erweitert werden. Sind mehrere Eingriffabschnitte vorgesehen, kann dies je nach Ausgestaltung entsprechend der Anzahl der Eingriffabschnitte wiederholt werden.
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Anschließend kann die Aktuatoreinrichtung zurückgefahren werden, wobei die Rohreinrichtung vorzugsweise zurück in die erste Eingriffstellung bzw. in den ersten Eingriffabschnitt eingestellt wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einziehen von Bauteilen wie einer Welle in eine Öffnung eines Gehäuseteils mittels einer Montagevorrichtung wie sie zuvor beschrieben wurde ist durch die folgenden Schritte geeigneter Reihenfolge gekennzeichnet. Das Gegenstück wird an dem Bauteil bzw. an der Welle befestigt. Die Welle bzw. das Bauteil mit dem angebrachten Gegenstück wird durch eine entsprechende Öffnung in einem Gehäuseteil durchgeführt. Je nach Ausgestaltung wird zunächst nur das Gegenstück durch die Öffnung geführt. Das Gegenstück wird mit dem Grundkörper über die Aufnahmeeinrichtung verbunden und die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt und der Aufnahmeeinrichtung wird mittels der Aktuatoreinrichtung zum Einziehen der Welle bzw. des Bauteils verändert.
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Vorzugsweise ist der Querschnitt des Gegenstücks wenigstens geringfügig kleiner als der Querschnitt der Öffnung und/oder des Bauteils, sodass ein Gleit- und/oder Schiebesitz entsteht, welcher vorzugsweise als Zentrier- und/oder Montagehilfe dient.
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Auch dieses erfindungsgemäße Verfahren bietet die Vorteile, wie sie zuvor schon zur Montagevorrichtung erläutert wurden.
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Die Veränderung der Distanz zwischen Rohreinrichtung und Aufnahmeabschnitt kann insbesondere durch das Ausfahren der Rohreinrichtung und/oder das Zurückziehen der Aufnahmeeinrichtung erfolgen.
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Nach dem Durchführen des Verfahrens bzw. nach dem Einziehen der Welle wird vorzugsweise die Aktuatoreinrichtung zurückgezogen und das Rohr wird händisch oder auch automatisch zurückverlagert, sodass das Gegenstück wieder aus der Aufnahmeeinrichtung entnommen werden kann. Vorzugsweise wird das Gegenstück von dem Bauteil bzw. der Welle nach erfolgtem Einziehen entfernt.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner optional die folgenden Schritte an geeigneter Stelle in geeigneter Reihenfolge. Die Aktuatoreinrichtung wird zurückgefahren. Die Rohreinrichtung wird gedreht und der zweite Eingriffabschnitt wird eingestellt. Es folgt ein weiteres verändern der Distanz zwischen Anlageabschnitt und Aufnahmeeinrichtung mittels der Aktuatoreinrichtung. Wie zuvor schon zum Einpressen eines Bauteils wie z. B. eines Lagers in eine Öffnung dienen auch hier die zusätzlichen Verfahrensschritte dazu, einen eventuell nicht ausreichenden Hub bzw. eine nicht ausreichende Verstellbarkeit durch das Verändern der Eingriffabschnitte an der Rohreinrichtung auszugleichen.
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Die zuvor beschriebenen Verfahren können analog auch dazu verwendet werden, Bauteile zu entfernen bzw. abzuziehen oder beispielsweise auch um ein Lager in eine entsprechende Öffnung in einem Gehäuseteil einzupressen, wenn bereits eine Welle durch diese Öffnung hindurchgeführt wird. Dazu wird das Gegenstück an der Welle befestigt, welche bereits durch die Öffnung in dem Gehäuseteil geführt ist. Anschließend wird das aufzuschiebende bzw. einzupressende Lager wenigstens abschnittsweise über das Gegenstück geführt und das Gegenstück wird mit der Aufnahmeeinrichtung bzw. mit dem Grundkörper verbunden. Anschließend durch das Ändern der Distanz zwischen Aufnahmeeinrichtung und Rohreinrichtung das Lager über die Welle und anschließend in die Öffnung geschoben bzw. gepresst, wobei hier das Gegenstück als Zuganker dient und die aufzubringende Kraft an der Welle abfängt.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung in einer Explosionsdarstellung;
- 2 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung in einer Seitenansicht beim Einziehen eines Lagers in ein Gehäuseteil;
- 3 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung in einer Ansicht von oben;
- 4 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung beim Einziehen eines Lagers in ein Gehäuseteil in einer Schnittansicht von oben;
- 5 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung beim Einziehen eines Lagers in ein Gehäuseteil in einer Schnittansicht von oben;
- 6 die Ansicht gemäß 5 mit vollständig eingezogenem Lager;
- 7 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung in einer Explosionsdarstellung;
- 8 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung beim Einziehen einer Welle in ein Gehäuseteil in einer Ansicht von oben;
- 9 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung zu Beginn des Einziehens einer Welle in ein Gehäuseteil in einer Ansicht von der Seite;
- 10 eine Schnittansicht durch die Schnittebene A-A in 9;
- 11 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung beim Einziehen einer Welle in ein Gehäuseteil in einer Ansicht von der Seite;
- 12 eine Schnittansicht durch die Schnittebene B-B in 11;
- 13 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung mit vollständig eingezogener Welle;
- 14 eine Schnittansicht durch die Schnittebene C-C in 13;
- 15 eine rein schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Rohreinrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
- 16 eine rein schematische Darstellung eines nächsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung in einer perspektiven Ansicht; und
- 17 eine rein schematische Schnittansicht durch die Montagevorrichtung in 16.
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In 1 ist rein schematisch eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung 1 in einer perspektivischen Explosionsansicht dargestellt. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung 1 eignet sich insbesondere zum Einpressen von Bauteilen 100 wie beispielsweise von Lagern 100 und/oder zum Einziehen von Bauteilen 200 wie beispielsweise Wellen 200 und/oder zum Aufschieben und/oder Abziehen von Bauteilen, wie z. B. Radialwellendichtringen, Kupplungsteilen etc..
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Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung 1 umfasst dabei einen Grundkörper 2, welcher in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen rohrartig ausgebildet ist. An diesem Grundkörper 2 ist eine Aufnahmeeinrichtung 4 für ein Gegenstück 3 vorgesehen, wobei die Aufnahmeeinrichtung 4 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als separates Teil vorgesehen ist, welches hier mittels einer Sicherungseinrichtung 8 mit dem Grundkörper 2 verbunden werden kann.
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Der Grundkörper 2 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Handhabungseinrichtung 400 verbunden, bzw. wird durch einen Teil dieser Handhabungseinrichtung 400 zur Verfügung gestellt.
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Dabei weist die Handhabungseinrichtung 400 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Akku 401 auf, sodass die Montagevorrichtung 1 auch ohne kabel- und/oder schlauchgebundene Energieversorgung mobil betrieben werden kann.
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Innerhalb des Grundkörpers 2 ist eine Aktuatoreinrichtung 7 angeordnet, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auch durch die Handhabungseinrichtung 400 zur Verfügung gestellt wird. Dabei umfasst in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Aktuatoreinrichtung einen Druckzylinder 9 bzw. eine Hydraulik 9. In anderen Ausgestaltungen kann statt des Druckzylinders bzw. statt der Hydraulik jedoch zusätzlich oder alternativ auch ein Schneckenantrieb 10 und/oder eine Gewindestange 11 und/oder sonstige Einrichtungen zur Erzeugung einer Linearbewegung vorgesehen sein.
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Alle notwendigen Komponenten zum Ausfahren des Druckzylinders 9 innerhalb des Grundkörpers 2, wie z. B. Elektromotor, Hydraulikpumpe, Steuerventile, etc., sind hier in dem Griff 402 der Handhabungseinrichtung 400 angeordnet, wobei mit einem Betätigungselement 403 der Druckzylinder 9 ausgefahren werden kann. Der Griff 402 stellt in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel somit den Antrieb bzw. das Gehäuse für den Antrieb für die Aktuatoreinrichtung 7 zur Verfügung.
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Die Montagevorrichtung 1 umfasst weiter eine Rohreinrichtung 5, welche wenigstes abschnittsweise über den Grundkörper 2 geschoben werden kann. In dem Grundkörper 2 ist eine Freimachung 12 vorgesehen, über welche die Aktuatoreinrichtung 7 in Wirkverbindung zu der auf den Grundkörper 2 aufgeschobenen Rohreinrichtung 5 treten kann.
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Dabei ist in der Rohreinrichtung 5 eine Freimachung 13 vorgesehen, welche korrespondierend zu der Freimachung 12 in dem Grundkörper 2 vorgesehen ist. Wird die Rohreinrichtung 5 über den Grundkörper 2 geschoben, kann mittels eines Kopplungselement 14, in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines Bolzen 22, eine Wirkverbindung zwischen der Aktuatoreinrichtung bzw. Druckzylinder 9 und der Rohreinrichtung 5 hergestellt werden. Wird die Aktuatoreinrichtung 7 betätigt bzw. wird der Druckzylinder 9 ausgefahren, wird über das Kopplungselement 14 die Rohreinrichtung 5 nach vorne geschoben.
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Die Rohreinrichtung 5 umfasst einen Anlageabschnitt 6, mit welchem beispielsweise ein Lager 100 eingepresst werden kann bzw. welcher sich beim Einziehen einer Welle gegen das Gehäuseteil 300 abstützt. Dabei kann je nach Ausführungsbeispiel ein Formstück 20 vorgesehen sein, welches sich gegen den Anlageabschnitt 6 abstützt. Über ein solches Formstück 20 können unterschiedliche Konturen und Querschnitte bzw. Durchmesser angepasst werden.
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Die Aufnahmeeinrichtung 4 dient zur Aufnahme des Gegenstücks 3, wobei das Gegenstück 3 insbesondere als Zuganker fungiert. Das Gegenstück 3 und/oder die Aufnahmeeinrichtung 4 weisen dabei eine Verbindungseinrichtung 19 auf, welche eine schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen Gegenstück 3 und Grundkörper 2 über die Aufnahmeeinrichtung 4 ermöglicht. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Gegenstück 3 einfach in die Verbindungseinrichtung 19 mit einer entsprechend ausgestalteten Verbindungseinrichtung 19 in die Aufnahmeeinrichtung eingehängt werden.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Rohreinrichtung 5 unterschiedliche Innendurchmesser auf. Dabei ist der Durchmesser der Aufnahmeeinrichtung 4 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel größer als der Durchmesser des Grundkörpers 2 vorgesehen. Damit dennoch die Rohreinrichtung 5 sowohl über den Grundkörper 2 als auch über die Aufnahmeeinrichtung 4 verschoben werden kann, wird zunächst die Rohreinrichtung 5 über den Grundkörper 2 geschoben. Anschließend wird die Aufnahmeeinrichtung 4 in eine entsprechende Öffnung in dem Grundkörper 2 eingesteckt. Über die Öffnung 23 in der Rohreinrichtung 5 kann dann die Sicherungseinrichtung 8 eingesetzt werden, sodass die Aufnahmeeinrichtung 4 sicher mit dem Grundkörper 2 verbunden ist. Zusätzlich ist die Rohreinrichtung 5 gegen unbeabsichtigtes Herabfallen gesichert.
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Das Gegenstück 3 umfasst in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Platte 17, welche sich als Zuganker gegen das Gehäuseteil 300 beim Einziehen eines Bauteils abstützt. Weiterhin umfasst das Gegenstück 3 hier einen Zentrieransatz 26, über welchen das Gegenstück 3 definiert in die Öffnung 301 eingesetzt werden kann.
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Weiterhin dient der Zentrieransatz 26 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Anschlag bzw. Tiefenanschlag 27. Über diesen Anschlag 27 wird erreicht, dass ein Bauteil 100 bzw. Lager definiert montiert werden kann, da die Einpresstiefe begrenzt ist.
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In 1 ist zudem dargestellt, dass das Gegenstück 3 eine Zentrierhilfe 28 für das Bauteil 100 aufweist. So kann hier beispielsweise beim Einpressen eines Lagers 100 das Lager 100 zunächst auf die durch die Öffnung 301 geführte Zentrierhilfe 28 aufgesteckt bzw. aufgeschoben werden. Das so vorpositionierte Bauteil 100 kann dann definiert mittels der Montagevorrichtung 1 eingepresst werden.
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In 2 ist rein schematisch dargestellt, wie ein Bauteil 100, hier ein Lager 100 eingepresst wird. Dazu wird das Lager 100 vor der einen Seite der Öffnung 301 angeordnet, wobei das Gegenstück 3 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel von der anderen Seite der Öffnung 301 in dem Gehäuseteil 300 durch die Öffnung 301 und das Lager 100 hindurch gesteckt wird.
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Das Gegenstück 3 wird dann in die Aufnahmeeinrichtung 4 eingehakt, wobei hier ein Formstück 20 vorgesehen ist, welches den Anlageabschnitt 6 auf die Größe des Lagers 100 anpasst. Damit das Gegenstück 3 trotz des Formstücks 20 in die Aufnahmeeinrichtung 4 eingesetzt werden kann, ist in dem Formstück 20 eine korrespondierende Freimachung 21 vorgesehen. Damit das Formstück 20 nicht von der Rohreinrichtung 5 abfallen kann, ist auch hier eine Sicherung 24 vorgesehen, welche hier als federndes Druckstück ausgeführt ist. Auch andere Sicherungsarten können sinnvoll und zweckmäßig eingesetzt werden, um das Formstück 20 sicher an der Rohreinrichtung 5 aufzunehmen.
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Wird nun die Aktuatoreinrichtung 7 betätigt, wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Druckzylinder 9 nach vorne, also in Richtung der Aufnahmeeinrichtung 4, ausgefahren, wobei durch die Kopplung der Aktuatoreinrichtung 7 über das Kopplungselement 14 die Rohreinrichtung 5 nach vorne geschoben wird. Hierdurch werden die Rohreinrichtung 5 und der Grundkörper 5 bzw. die Aufnahmeeinrichtung 4 relativ zueinander verlagert, sodass die Distanz zwischen Anlageabschnitt 6 und Aufnahmeeinrichtung 4 verändert wird.
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Dabei fährt die Rohreinrichtung 5 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach vorne über die Aufnahmeeinrichtung 4 weg, sodass die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt 6 und dem Gegenstück 3 bzw. der Platte 17 des Gegenstücks 3 verringert wird. Hierdurch wird eine Presskraft auf das Lager 100 ausgeübt, sodass dieses in die Öffnung 101 des Gehäuseteils 300 eingeschoben wird.
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In 3 ist rein schematisch eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung 1 von oben dargestellt. Auch hier erkennt man, dass das Gegenstück 3 mittels einer Verbindungseinrichtung 19 in der Aufnahmeeinrichtung 4 aufgenommen ist. Weiterhin erkennt man, dass in der Rohreinrichtung 5 eine Freimachung 13 vorgesehen ist, welche einen ersten Eingriffabschnitt 15 und einen zweiten Eingriffabschnitts 16 aufweist. So wird eine Art Bajonettverstellung zur Verfügung gestellt.
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Diese dient dazu, den Hub der Rohreinrichtung 5 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zweistufig zu vergrößern, wenn der zur Verfügung stehen Hub der Aktuatoreinrichtung 7 bzw. des Druckzylinders 9 nicht ausreicht. Dazu wird zunächst die Rohreinrichtung 5 mit dem ersten Eingriffabschnitt 15 in Kontakt zu dem Kopplungselement 14 gebracht. Die Aktuatoreinrichtung 7 wird dann betätigt, sodass der Druckzylinder 9 ausfährt.
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Ist der Hub des Druckzylinders 9 nicht ausreichend, kann der Druckzylinder bzw. die Aktuatoreinrichtung 7 zurückverfahren werden, wodurch auch das Kopplungselement 14 zurückfährt. Dabei erfolgt das Zurückfahren in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Federrückstellung.
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Nun kann die Rohreinrichtung 5 gedreht werden, sodass der zweite Eingriffabschnitt 16 in Kontakt zu dem Kopplungselement 14 kommt. Nun kann die Aktuatoreinrichtung 7 erneut betätigt werden, sodass durch die Ausführung der Rohreinrichtung 5 mit einem Eingriffabschnitt 15 und einem zweiten Eingriffabschnitt 16 der doppelte Hub zu Verfügung steht. Je nach Ausgestaltung kann auch mit noch mehr Eingriffabschnitten gearbeitet werden, sodass ein gewünschter Hub bzw. eine gewünschte Verlagerung der Rohreinrichtung 5 erreicht werden kann.
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In den 4 bis 6 ist in rein schematischen Schnittansichten das Einpressen eines Lagers 100 in eine Öffnung 301 in einem Gehäuseteil 300 dargestellt. Dabei liegt das Lager 100 in 4 noch vor der Öffnung 301. In den beiden Ansichten gemäß der 5 und 6 ist das Lager 100 bereits vollständig in die Öffnung 301 des Gehäuseteils 300 eingepresst.
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Dabei erkennt man insbesondere über die Lage des Kopplungselements 14 und des Anlageabschnitts 6 die Lage der Rohreinrichtung 5 zu der Aufnahmeeinrichtung 4. Wie in den 5 und 6 zu erkennen ist, ist im Vergleich zur Ausgangssituation der Montagevorrichtung 14 die Rohreinrichtung 5 nach vorne über die Aufnahmeeinrichtung 4 hinausgeschoben. Dadurch verändert sich die Distanz zwischen dem Anlageabschnitt 6 und der Platte 17 des als Zuganker dienenden Gegenstücks 3. Hierdurch wird das Lager optimal in die Öffnung 301 eingepresst.
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Da hier mittels eines Handhabungsgeräts und im speziellen mittels einer Hydraulik die Bewegung der Rohreinrichtung 5 bewirkt wird, wird ein besonders einfaches und schnelles Einpressen eines Lagers bzw. eines Bauteils 100 erreicht. Ein umständliches Hantieren mit Gewindestangen und Muttern ist nicht nötig. Auch ein Einschlagen des Lagers ist nicht nötig, welches relativ schwierig ist, da relativ vorsichtig gearbeitet werden muss, um das Lager nicht zu beschädigen.
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In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 rein schematisch in einer perspektivischen Explosionsansicht dargestellt. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist das Gegenstück 3 hier keine Platte 17 bzw. kein Widerlager, sondern eine Befestigungseinrichtung 18 auf.
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Ein solches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 mit einem derart ausgestalteten Gegenstück 3 kann insbesondere zum Einziehen von Bauteilen 100 wie Wellen 200 verwendet werden. Es können aber auch Bauteile mit einer derart ausgeschalteten Montagevorrichtung 1 über andere Bauteile geschoben und/oder über andere Bauteile geschoben und gleichzeitig und/oder anschließend in eine Öffnung eingepresst werden.
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In 8 ist rein schematisch das Einziehen eines Bauteils 200 bzw. einer Welle 200 in eine Öffnung 301 eines Gehäuseteils 300 rein schematisch dargestellt. Dabei ist das Gegenstück 3 mittels der Befestigungseinrichtung 18 stabil mit der Welle 200 verbunden.
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Das Gegenstück 3 wird dann mittels der Verbindungseinrichtung 19 mit der Aufnahmeeinrichtung 4 verbunden.
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Beim Betätigen der Aktuatoreinrichtung 7 wird auch in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Rohreinrichtung 5 nach vorne über die Aufnahmeeinrichtung 4 weggeschoben, wobei sich bei einer derartigen Ausgestaltung der Anlageabschnitt 6 bzw. das Formteil 20 gegen das Gehäuseteil 300 abstützt und die Welle 200 durch die Öffnung 301 zieht.
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Dabei ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl die Rohreinrichtung 5 als auch das Formstück 20 derart angepasst, dass die Welle 200 wenigstes abschnittsweise in das Formstück 20 und die Rohreinrichtung 5 eingezogen werden kann.
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In den 9 bis 14 ist rein schematisch in drei unterschiedlichen Ansichten dargestellt, wie eine Welle 200 in die Öffnung eingezogen wird.
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In 9 ist eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung 1 dargestellt, wobei eine Welle 200 vor der Öffnung 301 angeordnet ist, wobei das mit der Welle 200 verbundene Gegenstück 3 durch die Öffnung 301 hindurchgeführt und in die Aufnahmeeinrichtung 4 eingesetzt ist.
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In 10 ist eine Schnittansicht von oben durch die Schnittebene A-A in 9 rein schematisch dargestellt. Hier erkennt man das mit der Welle 200 verbundene Gegenstück 3, welches mittels einer Befestigungseinrichtung 18 in die Welle 200 hineingeschraubt ist.
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Das Gegenstück 3 ist durch die Öffnung 301 hindurchgeführt und in die Aufnahmeeinrichtung 4 eingesetzt, sodass das Gegenstück 3 fest mit dem Grundkörper 2 verbunden ist. Wird die Aktuatoreinrichtung 7 betätigt, wird die Rohreinrichtung 5 nach vorne geschoben. Da sich der Anlageabschnitt 6 bzw. das Formstück 20 gegen das Gehäuseteil 300 abstützt, wird durch die Relativbewegung der Rohreinrichtung 5 zu der Aufnahmeeinrichtung 4 bzw. zu dem Grundkörper 2 die Welle 200 in die Öffnung 301 eingezogen, wobei diese bzw. das Gegenstück 3 in die Rohreinrichtung 5 eingezogen wird.
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Dies ist in den 11 und 12 dargestellt, wobei in 12 eine Schnittansicht von oben durch die Schnittebene B-B in 11 dargestellt ist. Hier ist zu erkennen, dass das Gegenstück 3 schon teilweise durch die Öffnung 301 eingezogen ist und in die Rohreinrichtung 5 bzw. durch das Formstück 20 hindurchtaucht.
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In den 13 und 14 ist rein schematisch dargestellt, dass die Welle vollständig durch die Öffnung 301 gezogen ist. Dazu wird die Rohreinrichtung 5 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Art Bajonettverstellung umgestellt, sodass das Kopplungselement 14 nicht mehr im Eingriff mit dem ersten Eingriffabschnitt 15, sondern mit dem zweiten Eingriffabschnitts 16 ist.
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Dazu wurde zunächst die Aktuatoreinrichtung 7 zurückgefahren, wobei anschließend die Rohreinrichtung 5 gedreht wird, und hier händisch verschoben und gedreht wird, sodass das Kopplungselement 14 in Eingriff mit dem zweiten Eingriffabschnitt kommt.
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Bei einem erneuten Ausfahren der Aktuatoreinrichtung 7 wird die Rohreinrichtung 5 weiter vorgeschoben, sodass die Welle 200 weiter bzw. vollständig durch die Öffnung 301 eingezogen wird, wobei in zu erkennen ist, dass das Gegenstück 3 jetzt vollständig in der Rohreinrichtung 5 angeordnet ist, wobei auch die Welle 200 in der Rohreinrichtung 5 und durch das Formstück 20 gezogen wurde.
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In 15 ist rein schematisch eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Rohreinrichtung dargestellt. Auch hier erkennt man die Bajonettverstellung, mittels welcher der erste Eingriffabschnitt 15 oder der zweite Einstellabschnitt 16 in Wirkverbindung zu der Aktuatoreinrichtung 7 gebracht werden können.
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In den 16 und 17 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 rein schematisch dargestellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch kein Formstück 20 vorgesehen, sondern der Anlageabschnitt 6 der Rohreinrichtung 5 dient unmittelbar als kraftübertragender Abschnitt bzw. Pressabschnitt.
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Ein weiterer Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausgestaltungen ist, dass die Freimachung 13 in der Rohreinrichtung 5 nicht geschlossen ausgebildet ist. Hier wird der erste Eingriffabschnitt 15 in der Freimachung 13 zur Verfügung gestellt. Sollte mehr Hub bzw. ein weiteres Verlagern der Rohreinrichtung 5 notwendig sein, kann die Aktuatoreinrichtung 7 zurückgefahren werden, wobei dann die Rohreinrichtung 5 auch hier gedreht werden kann, wobei das Kopplungselement 14 dann außerhalb der Freimachung 13 gegen die Rohreinrichtung 5 drückt, sodass der Rand 25 der Rohreinrichtung 5 den zweiten Eingriffabschnitt 16 zur Verfügung stellt.
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Je nach Ausgestaltung der Montagevorrichtung 1 bzw. der Aktuatoreinrichtung 7 und der Rohreinrichtung 5 kann das Verstellen zwischen einem ersten und einem zweiten bzw. einem weiteren Eingriffabschnitt 15, 16 auch nicht nötig sein. Dann kann die Freimachung 13 in der Rohreinrichtung 5 beispielsweise auch als einfache Durchgangsbohrung vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montagevorrichtung
- 2
- Grundkörper
- 3
- Gegenstück
- 4
- Aufnahmeeinrichtung
- 5
- Rohreinrichtung
- 6
- Anlageabschnitt
- 7
- Aktuatoreinrichtung
- 8
- Sicherungseinrichtung
- 9
- Druckzylinder/Hydraulikzylinder
- 10
- Schneckenantrieb
- 11
- Gewindestange
- 12
- Freimachung
- 13
- Freimachung
- 14
- Kopplungselement
- 15
- erster Eingriffabschnitt
- 16
- zweiter Eingriffabschnitt
- 17
- Platte
- 18
- Befestigungseinrichtung
- 19
- Verbindungseinrichtung
- 20
- Formstück
- 21
- Freimachung
- 22
- Bolzen
- 23
- Öffnung
- 24
- Sicherung
- 25
- Rand
- 26
- Zentrieransatz
- 27
- Anschlag
- 28
- Zentrierhilfe
- 100
- Bauteil/Lager
- 200
- Bauteil/Welle
- 300
- Gehäuseteil
- 301
- Öffnung
- 400
- Handhabungseinrichtung
- 401
- Akku
- 402
- Griff
- 403
- Betätigungselement