DE102019112924A1 - Frontspoiler - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Frontspoiler (1) eines Kraftfahrzeugs (2), mit einer sich im Bereich eines Bugteils (3) des Kraftfahrzeugs (2) ganz oder teilweise über die Breite desselben erstreckenden Spoilerlippe (9), und mit einer Betätigungseinrichtung (6), über welche die Spoilerlippe (9) zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung, in welcher die Spoilerlippe (9) eine nach unten gerichtete Verlängerung des Bugteils (3) bildet und als aerodynamische Luftleiteinrichtung wirkt, und einer eingefahrenen Ruhestellung, in welcher die Spoilerlippe (9) nach hinten gerichtet ist und im Wesentlichen keine aerodynamische Luftleitwirkung aufweist, verlagerbar ist, wobei die Spoilerlippe (9) lösbar mit der Betätigungseinrichtung (6) verbunden ist.Um die lösbare Verbindung (20) der Spoilerlippe (9) zu vereinfachen, ist die lösbare Verbindung (20) der Spoilerlippe (9) mit der Betätigungseinrichtung (6) scharnierartig ausgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Frontspoiler eines Kraftfahrzeugs, mit einer sich im Bereich eines Bugteils des Kraftfahrzeugs ganz oder teilweise über die Breite desselben erstreckenden Spoilerlippe, und mit einer Betätigungseinrichtung, über welche die Spoilerlippe zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung, in welcher die Spoilerlippe eine nach unten gerichtete Verlängerung des Bugteils bildet und als aerodynamische Luftleiteinrichtung wirkt, und einer eingefahrenen Ruhestellung, in welcher die Spoilerlippe nach hinten gerichtet ist und im Wesentlichen keine aerodynamische Luftleitwirkung aufweist, verlagerbar ist, wobei die Spoilerlippe lösbar mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2010 021 187 A1 ist ein Frontspoiler eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit einer sich im Bereich des Bugteils des Kraftfahrzeugs ganz oder teilweise über die Breite desselben erstreckenden Spoilerlippe, und mit einem Betätigungselement, über welches die Spoilerlippe zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung, in welcher die Spoilerlippe eine nach unten gerichtete Verlängerung des Bugteils bildet und als aerodynamische Luftleiteinrichtung wirkt, und einer eingefahrenen Ruhestellung, in welcher die Spoilerlippe nach hinten gerichtet ist und im Wesentlichen keine aerodynamische Luftleitwirkung aufweist, verlagerbar ist, wobei ein in der Betriebsstellung der Spoilerlippe unterer, fahrbahnnaher Abschnitt der Spoilerlippe austauschbar ist, wobei die Spoilerlippe zusätzlich zu dem in der Betriebsstellung derselben unteren, fahrbahnnahen sowie austauschbaren Abschnitt einen in der Betriebsstellung derselben oberen Abschnitt aufweist, wobei der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der Spoilerlippe formschlüssig und/oder kraftschlüssig sowie lösbar miteinander verbunden beziehungsweise aneinander befestigt sind, wobei das Betätigungselement mit einem Bereich abschnittsweise zwischen dem oberen Abschnitt der Spoilerlippe und dem unteren Abschnitt der Spoilerlippe positioniert und mit diesem Bereich zwischen diesen Abschnitten der Spoilerlippe lösbar befestigt ist. Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 2 821 329 A1 ist ein System zum Montieren eines Spoilers an der Karosserie eines Fahrzeugs bekannt, wobei der Spoiler Befestigungsmittel an der Karosserie aufweist, wobei die Befestigungsmittel ein Passstück, das mechanisch mit dem Spoiler verbunden ist, und eine Zwischenführung aufweisen, wobei das Passstück und die Zwischenführung untereinander Haltemittel aufweisen und wobei das Passstück und die Zwischenführung Mittel zum Anklammern an mindestens eine Öffnung der Karosserie des Fahrzeugs aufweisen. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2011 112 514 A1 und der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2012 020 738 A1 sind Luftleiteinrichtungen eines Kraftfahrzeugs bekannt, die eine verstellbare Spoilerlippe umfassen, welche durch einen pneumatischen Aktuator betätigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die lösbare Verbindung der Spoilerlippe mit der Betätigungseinrichtung bei einem Frontspoiler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Frontspoiler eines Kraftfahrzeugs, mit einer sich im Bereich eines Bugteils des Kraftfahrzeugs ganz oder teilweise über die Breite desselben erstreckenden Spoilerlippe, und mit einer Betätigungseinrichtung, über welche die Spoilerlippe zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung, in welcher die Spoilerlippe eine nach unten gerichtete Verlängerung des Bugteils bildet und als aerodynamische Luftleiteinrichtung wirkt, und einer eingefahrenen Ruhestellung, in welcher die Spoilerlippe nach hinten gerichtet ist und im Wesentlichen keine aerodynamische Luftleitwirkung aufweist, verlagerbar ist, wobei die Spoilerlippe lösbar mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist, dadurch gelöst, dass die lösbare Verbindung der Spoilerlippe mit der Betätigungseinrichtung scharnierartig ausgeführt ist. Lösbar bedeutet im Hinblick auf die scharnierartige Verbindung, dass die lösbare Verbindung der Spoilerlippe mit der Betätigungseinrichtung wiederholt zerstörungsfrei trennbar ist. Die Spoilerlippe ist mit einem vorderen Ende vorteilhaft lösbar an das Bugteil des Kraftfahrzeugs angelenkt. Die Betätigungseinrichtung mit dem länglichen Befestigungselement ist vorteilhaft mit einem dem angelenkten Ende abgewandten Endbereich der Spoilerlippe lösbar verbunden. Die Spoilerlippe ist aus einem elastomeren Material gebildet, zum Beispiel einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, der abgekürzt auch als EPDM bezeichnet wird. Die lösbare Verbindung ist vorteilhaft so stabil, dass sie im normalen Betrieb ein unerwünschtes Lösen der Spoilerlippe von der Betätigungseinrichtung sicher verhindert. Wenn die Spoilerlippe ausgewechselt werden soll, weil sie zum Beispiel beschädigt ist, dann ermöglicht die lösbare Verbindung auf einfache Art und Weise ein Lösen der Spoilerlippe von der Betätigungseinrichtung. Das Lösen der Spoilerlippe von der Betätigungseinrichtung kann bei einer gewünschten Demontage zum Beispiel händisch erfolgen. Durch die scharnierartige Verbindung kann die Spoilerlippe extrem stabil, aber trotzdem lösbar, an der Betätigungseinrichtung befestigt werden. Darüber hinaus ermöglicht die scharnierartige Verbindung zwischen der Spoilerlippe und der Betätigungseinrichtung auf einfache Art und Weise Relativbewegungen zwischen der Spoilerlippe und der Betätigungseinrichtung im Betrieb des Frontspoilers, insbesondere bei Bewegungen der Spoilerlippe zwischen ihrer eingefahrenen Ruhestellung und ihrer ausgefahrenen Betriebsstellung.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung der Spoilerlippe ein längliches Befestigungselement umfasst, das sich sowohl durch die Spoilerlippe als auch durch die Betätigungseinrichtung hindurch erstreckt. Das längliche Befestigungselement ist zum Beispiel aus Draht gebildet und hat die Gestalt einer geraden Stange. Zur Herstellung der scharnierartigen Verbindung wird das längliche Befestigungselement einfach durch entsprechend gestaltete Bereiche der Spoilerlippe und der Betätigungseinrichtung hindurch gesteckt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung Aufnahmeabschnitte aufweist, die jeweils ein Durchgangsloch zum Durchführen des länglichen Befestigungselements umfassen und die in Richtung des länglichen Befestigungselements voneinander beabstandet sind. Die Durchgangslöcher sind in den Aufnahmeabschnitten im Wesentlichen fluchtend angeordnet. So wird auf einfache Art und Weise ein Durchstecken des länglichen Befestigungselements zur Darstellung der scharnierartigen Verbindung ermöglicht. Zwischen den voneinander beabstandeten Aufnahmeabschnitten der Betätigungseinrichtung sind vorteilhaft Aufnahmevorrichtungen für das längliche Befestigungselement vorgesehen, die an der Spoilerlippe befestigt sind. So wird auf einfache Art und Weise die Darstellung der beanspruchten scharnierartigen Verbindung zwischen der Spoilerlippe und der Betätigungseinrichtung ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabschnitte einstückig mit der Betätigungseinrichtung verbunden sind. Die Aufnahmeabschnitte werden vorteilhaft beim Erzeugen der Betätigungseinrichtung, insbesondere beim Herstellen eines pneumatischen Aktuators der Betätigungseinrichtung, mitgegossen oder mitgespritzt. Die Betätigungseinrichtung mit den Aufnahmeabschnitten ist vorteilhaft aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Aufnahmeabschnitten der Betätigungseinrichtung Aufnahmevorrichtungen für das längliche Befestigungselement an der Spoilerlippe befestigt sind. Je nach Ausführung der Spoilerlippe können die Aufnahmevorrichtungen für das längliche Befestigungselement einstückig mit der Spoilerlippe verbunden sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen für das längliche Befestigungselement an der Spoilerlippe Ösen umfassen, die an der Spoilerlippe befestigt sind. Die Spoilerlippe ist zum Beispiel aus einem elastomeren Material, wie einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk gebildet. Die Ösen zur Darstellung der Aufnahmevorrichtungen für das längliche Befestigungselement sind zum Beispiel aus Draht gebildet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen Federwindungen von mindestens einer Federeinrichtung umfassen, welche die Ösen zum Durchführen des länglichen Befestigungselements darstellen. So können gegebenenfalls standardisierte Federeinrichtungen aus Federdraht verwendet werden, um die Aufnahmevorrichtungen für das längliche Befestigungselement herzustellen. Die Ösen sind, genauso wie die Aufnahmeabschnitte, im Wesentlichen in einer Flucht angeordnet, um das Hindurchstecken des länglichen Befestigungselements zu vereinfachen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung die Gestalt einer Schraubenfeder aufweist, die mit ihren Enden in die Spoilerlippe eingebettet ist. Die Enden der Federeinrichtungen können zum Beispiel an die Spoilerlippe anvulkanisiert werden. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine stabile Befestigung der Federeinrichtungen an der Spoilerlippe ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Frontspoilers ist dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Befestigungselement ein Halteende mit einem Haltekopf und ein Sperrende aufweist, das zusammen mit einem Sperrelement dazu dient, das Befestigungselement lösbar an der Spoilerlippe und der Betätigungseinrichtung zu befestigen. Der Haltekopf sorgt an einem Ende des länglichen Befestigungselements vorteilhaft dafür, dass das längliche Befestigungselement nicht durch einen benachbarten Aufnahmeabschnitt der Betätigungseinrichtung hindurchrutscht. An dem Sperrende übt das Sperrelement vorteilhaft die gleiche Funktion wie der Haltekopf an dem anderen Ende des länglichen Befestigungselements aus. Das Sperrelement ist zum Beispiel so oder so ähnlich wie ein Sperrring oder eine Federscheibe ausgeführt. Sobald das Sperrelement an dem Sperrende des länglichen Befestigungselements fixiert ist, ist die Montage der lösbaren, scharnierartigen Verbindung fertiggestellt.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Spoilerlippe, eine Betätigungseinrichtung, eine Aufnahmevorrichtung und/oder ein Befestigungselement für einen vorab beschriebenen Frontspoiler. Die genannten Teile sind separat handelbar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Frontspoilers eines Kraftfahrzeugs mit einer sich im Bereich eines Bugteils des Kraftfahrzeugs ganz oder teilweise über die Breite desselben erstreckenden Spoilerlippe, die lösbar an einer Betätigungseinrichtung befestigt ist; und
    • 2 einen Ausschnitt aus 1 in der Draufsicht.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Frontspoilers 1 perspektivisch dargestellt. Der Frontspoiler 1 ist vorne unten an einem nur angedeuteten Bugteil 3 eines ebenfalls nur angedeuteten Kraftfahrzeugs 2 angebracht.
  • Bei dem Frontspoiler 1 handelt es sich um einen aktiven Spoiler mit einer Spoilerlippe 9, die mit Hilfe einer zum Beispiel pneumatischen Betätigungseinrichtung 6 zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung, die in 1 dargestellt ist, und einer ausgefahrenen Betriebsstellung schwenkbar ist, wie in 1 durch einen Pfeil 10 angedeutet ist.
  • Die Spoilerlippe 9 ist mit Hilfe eines Befestigungsteils 4 unten an das Bugteil 3 des Kraftfahrzeugs 2 angelenkt. Die Betätigungseinrichtung 6 ist mit einem in 1 nur durch ein Rechteck angedeuteten Magneten 7 sowie mit einem pneumatischen Aktuator 8 kombiniert.
  • Durch den pneumatischen Aktuator 8 kann die Spoilerlippe 9 aus ihrer in 1 dargestellten Betriebsstellung im Uhrzeigersinn in ihre (nicht dargestellte) Ruhestellung verschwenkt werden, wie durch den Pfeil 10 angedeutet ist. In der Ruhestellung oder in der Nähe der Ruhestellung der Spoilerlippe 9 sorgt der Magnet 7 dafür, dass die Spoilerlippe 9 ihre Ruhestellung korrekt einnimmt und auch in ihrer Ruhestellung verbleibt, solange keine Betätigung erfolgt.
  • Die Spoilerlippe 9 ist durch eine lösbare Verbindung 20 scharnierartig an den pneumatischen Aktuator 8 der Betätigungseinrichtung 6 angebunden. Die Spoilerlippe 9 umfasst einen Keder 11, der einstückig mit der Spoilerlippe 9 verbunden ist. Zur Darstellung der lösbaren Verbindung 20 ist ein längliches Befestigungselement 12 scharnierartig mit dem Keder 11 der Spoilerlippe 9 und dem Aktuator 8 verbunden.
  • Zur Darstellung der lösbaren/scharnierartigen Verbindung 20 ist das längliche Betätigungselement 12 durch Aufnahmeabschnitte 21 bis 29 hindurch gesteckt, die einstückig mit dem pneumatischen Aktuator 8 der Betätigungseinrichtung 6 verbunden sind. Zu diesem Zweck weisen die Aufnahmeabschnitte 21 bis 29 jeweils ein Durchgangsloch auf, durch das sich das längliche Befestigungselement 12 hindurch erstreckt.
  • Die Durchgangslöcher sind in den Aufnahmeabschnitten 21 bis 29 im Wesentlichen in einer Flucht angeordnet, wobei das längliche Befestigungselement 12 eine gewünschte Krümmung aufweisen kann. Die gewünschte Krümmung des länglichen Befestigungselements 12 entspricht vorteilhaft einer entsprechenden Krümmung des Keders 11 der Spoilerlippe 9.
  • Die Aufnahmeabschnitte 21 bis 29 sind voneinander beabstandet. In den Freiräumen zwischen den Aufnahmeabschnitten 21 bis 29 sind Aufnahmevorrichtungen 35, 36 für das längliche Befestigungselement 12 angeordnet, wie man in 2 sieht.
  • In 2 sind zur Veranschaulichung der lösbaren, scharnierartigen Verbindung 20 nur drei Aufnahmeabschnitte 21 bis 23 dargestellt, die einstückig mit dem pneumatischen Aktuator 8 der Betätigungseinrichtung 6 verbunden sind. Die Aufnahmevorrichtung 35 ist zwischen den Aufnahmeabschnitten 22 und 23 angeordnet. Die Aufnahmevorrichtung 36 ist zwischen den Aufnahmeabschnitten 21 und 22 angeordnet. Die Aufnahmevorrichtungen 35, 36 sind im Wesentlichen gleich ausgeführt.
  • Die Aufnahmevorrichtung 35 umfasst drei Ösen 41 bis 43, durch welche sich das längliche Befestigungselement 12 hindurch erstreckt. Die Ösen 41 bis 43 werden von Federwindungen einer Feder 30 dargestellt. Die Feder 30 ist als Schraubenfeder ausgeführt. Die Federeinrichtung 30 kann einfach an der Keder 11 der Spoilerlippe 9 anvulkanisiert sein.
  • Die Federeinrichtung 30 kann aber auch Federenden 44, 45 aufweisen, die in den Keder 11 der Spoilerlippe 9 eingebettet oder einvulkanisiert sind. Das längliche Befestigungselement 12 erstreckt sich im Wechsel jeweils durch einen Aufnahmeabschnitt 21 bis 29 der Betätigungseinrichtung 6 und durch eine Aufnahmevorrichtung 35, 36 der Spoilerlippe 9.
  • Das längliche Befestigungselement 12 weist an einem Ende einen Haltekopf 48 auf. Daher wird dieses Ende des länglichen Betätigungselements 12 auch als Halteende bezeichnet. Ein an dem Halteende entgegengesetztes Ende des länglichen Befestigungselements 12 wird auch als Sperrende 49 bezeichnet.
  • Bei der Montage wird das längliche Befestigungselement 12 mit dem Sperrende 49 durch die Aufnahmeabschnitte 23 bis 21 und die Aufnahmevorrichtungen 35, 36 hindurch gesteckt. Dann wird ein Sperrelement 50 auf dem Sperrende 49 des länglichen Befestigungselements 12 fixiert, um das längliche Befestigungselement 12 zu sichern.
  • Die Federeinrichtung 30 ist zum Beispiel aus Federdraht gebildet und mit den Ösen 41 bis 43 in die Spoilerlippe 9 einvulkanisiert oder an die Spoilerlippe 9 anvulkanisiert. Dabei bleiben die Ösen 41 bis 43 in den Zwischenräumen zwischen den Aufnahmeabschnitten 21 bis 23 innen zumindest größtenteils frei, um das Durchstecken des länglichen Befestigungselements 12 zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Frontspoiler
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Bugteil
    4
    Befestigungsteil
    6
    Betätigungseinrichtung
    7
    Magnet
    8
    Aktuator
    9
    Spoilerlippe
    10
    Pfeil
    11
    Keder
    12
    längliches Befestigungselement
    20
    lösbare, scharnierartige Verbindung
    21
    Aufnahmeabschnitt
    22
    Aufnahmeabschnitt
    23
    Aufnahmeabschnitt
    24
    Aufnahmeabschnitt
    25
    Aufnahmeabschnitt
    26
    Aufnahmeabschnitt
    27
    Aufnahmeabschnitt
    28
    Aufnahmeabschnitt
    29
    Aufnahmeabschnitt
    30
    Federeinrichtung
    35
    Aufnahmevorrichtung
    36
    Aufnahmevorrichtung
    41
    Öse
    42
    Öse
    43
    Öse
    44
    Ende
    45
    Ende
    48
    Haltekopf
    49
    Sperrende
    50
    Sperrelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010021187 A1 [0002]
    • EP 2821329 A1 [0002]
    • DE 102011112514 A1 [0002]
    • DE 102012020738 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Frontspoiler (1) eines Kraftfahrzeugs (2), mit einer sich im Bereich eines Bugteils (3) des Kraftfahrzeugs (2) ganz oder teilweise über die Breite desselben erstreckenden Spoilerlippe (9), und mit einer Betätigungseinrichtung (6), über welche die Spoilerlippe (9) zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung, in welcher die Spoilerlippe (9) eine nach unten gerichtete Verlängerung des Bugteils (3) bildet und als aerodynamische Luftleiteinrichtung wirkt, und einer eingefahrenen Ruhestellung, in welcher die Spoilerlippe (9) nach hinten gerichtet ist und im Wesentlichen keine aerodynamische Luftleitwirkung aufweist, verlagerbar ist, wobei die Spoilerlippe (9) lösbar mit der Betätigungseinrichtung (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (20) der Spoilerlippe (9) mit der Betätigungseinrichtung (6) scharnierartig ausgeführt ist.
  2. Frontspoiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (20) der Spoilerlippe (9) ein längliches Befestigungselement (12) umfasst, das sich sowohl durch die Spoilerlippe (9) als auch durch die Betätigungseinrichtung (6) hindurch erstreckt.
  3. Frontspoiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (6) Aufnahmeabschnitte (21-29) aufweist, die jeweils ein Durchgangsloch zum Durchführen des länglichen Befestigungselements (12) umfassen und die in Richtung des länglichen Befestigungselements (12) voneinander beabstandet sind.
  4. Frontspoiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabschnitte (21-29) einstückig mit der Betätigungseinrichtung (6) verbunden sind.
  5. Frontspoiler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Aufnahmeabschnitten (21-29) der Betätigungseinrichtung (6) Aufnahmevorrichtungen (35,36) für das längliche Befestigungselement (12) an der Spoilerlippe (9) befestigt sind.
  6. Frontspoiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (35,36) für das längliche Befestigungselement (12) an der Spoilerlippe (9) Ösen (41-43) umfassen, die an der Spoilerlippe (9) befestigt sind.
  7. Frontspoiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (35,36) Federwindungen von mindestens einer Federeinrichtung (30) umfassen, welche die Ösen (341-43) zum Durchführen des länglichen Befestigungselements (12) darstellen.
  8. Frontspoiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (30) die Gestalt einer Schraubenfeder aufweist, die mit ihren Enden (44,5) in die Spoilerlippe (9) eingebettet ist.
  9. Frontspoiler nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Befestigungselement (12) ein Halteende mit einem Haltekopf (48) und ein Sperrende (49) aufweist, das zusammen mit einem Sperrelement (50) dazu dient, das Befestigungselement (12) lösbar an der Spoilerlippe (9) und der Betätigungseinrichtung (6) zu befestigen.
  10. Spoilerlippe (9), Betätigungseinrichtung (6), Aufnahmevorrichtung (35,36) und/oder Befestigungselement (12) für einen Frontspoiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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