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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Das Gebiet der Erfindung betrifft allgemein Elektromaschinen und betrifft insbesondere Axialfluss-Elektromotoren, die einen modularen Stator aufweisen.
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Eine von vielen Anwendungen für einen Elektromotor ist das Antreiben einer Pumpe oder eines Gebläses. Der Elektromotor kann dafür ausgebildet sein, ein Flügelrad innerhalb einer Pumpe oder eines Gebläse zu drehen, das ein Fluid verdrängt, wodurch eine Fluidströmung hervorgerufen wird. Viele gasverbrennende Vorrichtungen umfassen einen Elektromotor, zum Beispiel Wassererhitzer, Boiler, Poolheizungen, Raumheizungen, Öfen und Strahlungsheizungen. In einigen Beispielen betreibt der Elektromotor ein Gebläse, das Luft oder ein Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Vorrichtung bewegt. In anderen Beispielen betreibt der Elektromotor ein Gebläse, das von der Vorrichtung ausgegebene Luft verteilt.
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Mindestens einige bekannte Axialfluss-Elektromotoren umfassen einen Statorkern, der mehrere Statorzähne aufweist. Ein Wickelkern mit einer Wicklung befindet sich um jeden zweiten Zahn, und ein Magnet der Rotoranordnung ist oberhalb der Statorzähne positioniert. Während des Betriebes solcher Motorausgestaltungen ist der Magnetflussübergang zwischen benachbarten Statorzähnen aggressiv, da Zahnspitzen an den Statorzähnen fehlen, um den Fluss zu dissipieren. Das Fehlen von Zahnspitzen verursacht eine Verstärkung von unerwünschtem Rauschen und fördert außerdem die Entstehung unerwünschter Lagerströme.
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In einigen bekannten Axialfluss-Elektromotoren werden teilweise Statorzähne mit angebrachten Zahnspitzen an U-förmigen Statorelementen angebracht, und der Statorkern, die Wickelkerne und die Wicklungen werden mit einem Harz überformt, um die Statorkomponenten aneinander zu halten. Jedoch erhöht das Überformen des Stators die Motorherstellungs- und Arbeitskosten und begrenzt auch die Ausgangsleistung des Motors aufgrund von Wärmestau innerhalb des überformten Stators.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In einem Aspekt wird eine Statoranordnung zur Verwendung in einem Axialfluss-Elektromotor bereitgestellt. Die Statoranordnung umfasst mindestens eine Zahnspitze und mindestens einen Statorzahn, der mit der mindestens einen Zahnspitze gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Statorzahn einen einschiebbaren Abschnitt umfasst. Die Statoranordnung umfasst außerdem mindestens eine Statorbasis, die mindestens einen Aufnahmeschlitz umfasst, der dafür ausgebildet ist, den einschiebbaren Abschnitt aufzunehmen, um eine mechanische Verbindung zwischen der mindestens einen Statorbasis und dem mindestens einen Statorzahn zu bilden.
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In einem anderen Aspekt wird ein Axialfluss-Elektromotor bereitgestellt. Der Axialfluss-Elektromotor umfasst eine Rotoranordnung und eine Statoranordnung, die so mit der Rotoranordnung gekoppelt ist, dass ein axialer Spalt dazwischen definiert wird. Die Statoranordnung umfasst mindestens eine Zahnanordnung, die einen Spitzenabschnitt und einen Zahnabschnitt umfasst, der integral mit dem Spitzenabschnitt ausgebildet ist, wobei der Zahnabschnitt einen einschiebbaren Abschnitt umfasst. Die Statoranordnung umfasst außerdem mindestens eine Statorbasis, die mindestens einen Aufnahmeschlitz umfasst, der dafür ausgebildet ist, den einschiebbaren Abschnitt aufzunehmen, um eine mechanische Verbindung zwischen der mindestens einen Statorbasis und der mindestens einen Zahnanordnung zu bilden.
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In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Montieren eines Axialfluss-Elektromotors bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Koppeln mindestens einer Statorbasis mit einem Motorrahmen, wobei die mindestens eine Statorbasis mindestens einen Aufnahmeschlitz umfasst. Das Verfahren umfasst außerdem das Koppeln einer Zahnspitze mit einem Statorzahn, wobei der Statorzahn einen einschiebbaren Abschnitt umfasst, und das Einschieben des einschiebbaren Abschnitts des Statorzahn in den mindestens einen Aufnahmeschlitz der Statorbasis, um eine mechanische Verbindung zu bilden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Gebläseanordnung;
- 2 ist eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Gebläseanordnung;
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht der in 2 gezeigten Gebläseanordnung, die eine beispielhafte Statoranordnung veranschaulicht;
- 4 ist eine Vorderansicht einer beispielhaften Zahnanordnung zur Verwendung in der in 3 gezeigten Statoranordnung;
- 5 ist eine Vorderansicht einer beispielhaften Statorbasis zur Verwendung in der in 3 gezeigten Statoranordnung;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Motorrahmens zur Verwendung in der in 3 gezeigten Statoranordnung;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweise montierten Statoranordnung, die in 3 gezeigt ist, wo mehrere der in 5 gezeigten Statorbasen veranschaulicht sind, die mit dem in 6 gezeigten Motorrahmen gekoppelt sind;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweise montierten Statoranordnung, die in 3 gezeigt ist, wo mehrere der in 5 gezeigten Statorbasen veranschaulicht sind, die mit dem in 6 gezeigten Motorrahmen und mehreren Wickelkernen gekoppelt sind;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweise montierten Statoranordnung, die in 3 gezeigt ist, wo mehrere der in 4 gezeigten Zahnanordnungen veranschaulicht sind, die in die mehreren Wickelkerne eingefügt sind;
- 10 ist eine vergrößerte Ansicht der in 2 gezeigten Gebläseanordnung, die eine alternative Statoranordnung veranschaulicht, die alternative Zahnanordnungen und Statorbasen umfasst; und
- 11 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweise montierten alternativen Statoranordnung, die eine ringförmige Statorbasis veranschaulicht, die mit dem in 6 gezeigten Motorrahmen gekoppelt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Gebläseanordnung 100. 2 ist eine Querschnittsansicht der Gebläseanordnung 100. 3 ist eine vergrößerte Ansicht der Gebläseanordnung 100, die eine beispielhafte Statoranordnung veranschaulicht. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Gebläseanordnung 100 ein Gebläsegehäuse 102, das mindestens teilweise ein Flügelrad 104 umschließt. Ein Motorgehäuse 106 ist mit dem Gebläsegehäuse 102 gekoppelt und umschließt einen Motor 108, der mit dem Flügelrad 104 durch eine Öffnung in dem Gebläsegehäuse 102 gekoppelt ist.
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In der beispielhaften Ausführungsform ist der Motor 108 ein Axialfluss-Elektromotor, der eine Rotoranordnung 110 und eine Statoranordnung 112 umfasst, die mit der Rotoranordnung 110 so gekoppelt ist, dass ein axialer Spalt 114 dazwischen definiert wird. Die Rotoranordnung 110 umfasst allgemein einen Rotor 116 und mindestens einen Permanentmagneten 118, der mit dem Rotor 116 gekoppelt ist. In der beispielhaften Ausführungsform besteht der Permanentmagnet 118 aus Ferrit und ist als eine einzelne Scheibe ausgebildet, die mehrere Pole aufweist. Alternativ umfasst der Permanentmagnet 118 mehrere Magnetsegmente, die mit dem Rotor 116 gekoppelt sind. Allgemein kann jede geeignete Form, jede geeignete Segmentanzahl und jedes geeignete Material für den Permanentmagneten verwendet werden, die bzw. das es dem Motor 108 ermöglicht, wie im vorliegenden Text beschrieben zu funktionieren. Die Rotoranordnung 110 kann sich innerhalb des Motorgehäuses 106 um eine Rotationsachse 120 drehen. In der beispielhaften Ausführungsform wird die Rotoranordnung 110 durch eine elektronische Steuerung (nicht gezeigt) angesteuert, zum Beispiel eine sinusförmige oder trapezförmige elektronische Steuerung. In der beispielhaften Ausführungsform wird der Rotor 116 aus jedem geeigneten Material, zum Beispiel Stahl, gefräst und/oder gegossen.
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Die Statoranordnung 112 ist ein mehrphasiger (mit mehr als einer Phase arbeitender) Axialflussstator und ist bevorzugt ein dreiphasiger Axialflussstator, der einen Fluss in der Axialrichtung (d. h. parallel zur Rotationsachse 120) erzeugt. Die Statoranordnung 112 umfasst einen Motorrahmen 122, der mit dem Gebläsegehäuse 102 gekoppelt ist, und mindestens eine Statorbasis 124, die mit dem Motorrahmen 122 gekoppelt ist. Wie in 7 gezeigt, umfasst die Statoranordnung 112 in einer Ausführungsform mehrere umfänglich voneinander beabstandete Statorbasen 124, die mit dem Motorrahmen 122 gekoppelt sind. Genauer gesagt, umfasst der Motorrahmen 122 mehrere Rahmenmontagemechanismen 126, die mit mehreren entsprechenden Basismontagemechanismen 128 gekoppelt sind, die an jeder Statorbasis 124 ausgebildet sind. In einer alternativen Ausführungsform, wie in 11 gezeigt, umfasst die Statoranordnung 112 eine einzelne, ringförmige Statorbasis 300, die mit dem Motorrahmen 122 gekoppelt ist. Die Statoranordnung 112 umfasst außerdem mehrere Zahnanordnungen 130, die jeweils einen Statorzahn 132 umfassen, der mit einer Zahnspitze 134 gekoppelt ist.
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In der beispielhaften Ausführungsform umfasst jeder Statorzahn 132 einen einschiebbaren Abschnitt 136, und jede Statorbasis 124 umfasst mindestens einen Aufnahmeschlitz 138, der dafür ausgebildet ist, den einschiebbaren Abschnitt 136 aufzunehmen, um eine mechanische Verbindung 139 zwischen Statorbasis 124 und Statorzahn 132 zu bilden. Im Sinne des vorliegenden Textes beschreibt der Begriff „mechanische Verbindung“ einen Abschnitt einer Maschine, wo ein mechanisches Teil mit einem anderen verbunden ist. Genauer gesagt, wird eine mechanische Verbindung gebildet, indem Metallteile durch eine formschlüssig haltende mechanische Baugruppe verbunden werden. In diesem Sinne halten der einschiebbare Abschnitt 136 und der Aufnahmeschlitz 138 die Zahnanordnung 130 und die Statorbasis 124 zusammen, ohne dass die Statoranordnung 112 mit Harz überformt werden muss, wodurch die Kosten des Motors 108 gesenkt werden und seine Effizienz erhöht wird.
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Genauer gesagt, ist die mechanische Verbindung 139 in der beispielhaften Ausführungsform eine Presspassung zwischen der Statorbasis 124 und dem Statorzahn 132, wobei die Außenabmessung eines Teils geringfügig größer ist als die Innenabmessung des Teils, in das es passen soll. Zum Beispiel, wie in den 4 und 5 gezeigt, umfasst der einschiebbare Abschnitt 136 einen ersten Konuswinkel α, und der Aufnahmeschlitz 138 umfasst einen zweiten Konuswinkel β, der größer ist als der erste Konuswinkel α, um eine Presspassung zwischen dem einschiebbaren Abschnitt 136 und dem Aufnahmeschlitz 138 zu bilden. Die Konuswinkel α und β führen zu einer Rest-Vorbelastung des einschiebbaren Abschnitts 136 und des Aufnahmeschlitzes 138, welche die mechanische Verbindung 139 zusammenhält. Des Weiteren umfasst der einschiebbare Abschnitt 136 in der beispielhaften Ausführungsform ein Ende 137, das einen Radius R aufweist, der im Wesentlichen einem Radius R des Aufnahmeschlitzes 138 ähnelt. Alternativ umfassen der einschiebbare Abschnitt 136 und der Aufnahmeschlitz 138 jede Form und Ausgestaltung, die den Betrieb der Statoranordnung 112 in der im vorliegenden Text beschriebenen Weise ermöglicht.
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In der beispielhaften Ausführungsform umfasst jede Statorbasis 124 mehrere Aufnahmeschlitze 138 und mehrere Reliefschlitze 142, die einem jeweiligen Aufnahmeschlitz 138 entsprechen. Jeder Reliefschlitz 142 ist in der Statorbasis 124 nahe einem entsprechenden Aufnahmeschlitz 138 ausgebildet. Des Weiteren umfasst die Statorbasis 124 eine Säule 144, die zwischen einem entsprechenden Reliefschlitz 142 und dem Aufnahmeschlitz 138 positioniert ist. Eine im Wesentlichen ähnliche Säule 144 ist auf einer gegenüberliegenden Seite jedes Aufnahmeschlitzes 138 von dem entsprechenden Reliefschlitz 142 positioniert. Während des Betriebes, wenn der einschiebbare Abschnitt 136 des Statorzahns 132 in den Aufnahmeschlitz 138 eingefügt wird, verformen sich die Säulen 144 geringfügig, um sich an den ersten Konuswinkel α des einschiebbaren Abschnitts 136 abzupassen, was zu einer ähnlichen Verformung des Reliefschlitzes 142 führt. Daher sind ist die Haltekräfte auf beiden Seiten des einschiebbaren Abschnitts 136 gleich, und die Zahnanordnung 130 behält eine Ausrichtung senkrecht zu der Statorbasis 124 und parallel zur Achse 120.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt, sind die Zahnspitze 134 und der Statorzahn 132 integral als eine einstückige Komponente ausgebildet. In der beispielhaften Ausführungsform besteht die Zahnanordnung 130, welche die Zahnspitze 134 und den Statorzahn 132 aufweist, aus mehreren übereinander gelegten laminierten Blechen. Eine solche Bauweise vereinfacht den Herstellungsprozesses und ermöglicht es, die Zahnanordnung 130 rasch und effizient herzustellen. Der Statorzahn 132 weist eine im Wesentlichen gleiche Breite von einer Innenkante zu einer Außenkante auf. Dadurch können die laminierten Bleche, aus denen die Zahnanordnung 130 besteht, im Wesentlichen identisch sein, was die Herstellungskosten senkt. In ähnlicher Weise wird auch die Statorbasis 124 aus mehreren übereinander gelegten laminierten Blechen gebildet. Genauer gesagt, umfasst jedes laminierte Blech der Zahnanordnung 130 und der Statorbasis 124 ein Paar Laminierungsarretierungen 140, die das Koppeln mehrerer laminierter Bleche miteinander ermöglicht, um die Zahnanordnung 130 oder die Statorbasis 124 zu bilden, die eine gewünschte Breite aufweisen. Die Laminierungsarretierungen 140 werden als eine Vertiefung auf einer Seite der Zahnanordnung 130 und der Statorbasis 124 und als ein Vorsprung auf der gegenüberliegenden Seite gebildet. Daher ist der Vorsprung eine Arretierung 140 eines ersten Blechs, das in die Vertiefung einer anderen Arretierung 140 in einem benachbarten Blech eingreift.
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Die Statoranordnung 112 umfasst außerdem mehrere Wickelkerne 146, die mit der Statorbasis 124 gekoppelt sind. Wie am besten in 3 gezeigt, sind die Wickelkerne 146 mit einer Steuerungsplatine 148 durch einen Stift 150 gekoppelt. In der beispielhaften Ausführungsform ist die Steuerungsplatine 148 eine gedruckte Leiterplatte (PCB), und jeder Wickelkern 146 ist mit der Steuerungsplatine 148 unter Verwendung eines Schneidklemm-Steckverbinders (nicht gezeigt) gekoppelt, der dafür ausgelegt ist, direkt in Steuerungsplatine 148 gelötet zu werden. Alternativ kann auch jeder andere geeignete Verbinder verwendet werden, der es ermöglicht, die mehreren Wickelkerne 146 mit der Steuerungsplatine 148 zu koppeln. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Steuerungsplatine 148 einen Verdrahtungsverbinder (nicht gezeigt) zum direkten Verbinden der Steuerungsplatine 148 mit einer Motor-Steuerungsplatine (nicht gezeigt). In einer alternativen Ausführungsform ist die Steuerungsplatine 148 in eine Motor-Steuerungsplatine integriert, wodurch redundante Montageelemente und Verbinder entfallen.
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Jeder Wickelkern 146 umfasst eine Öffnung 152, die sich eng an eine äußere Form des Statorzahns 132 anlehnt. Wie im vorliegenden Text beschrieben, ist der Statorzahn 132 dafür ausgebildet, in ein erstes Ende 154 der Öffnung 152 eingefügt zu werden und an einem zweiten Ende 156 der Öffnung auszutreten, bevor er mit dem Aufnahmeschlitz 138 gekoppelt wird. Die Statoranordnung 112 kann einen einzelnen Wickelkern 146 für jeden Zahn 132 umfassen, oder einen einzelnen Wickelkern 148, der auf jedem zweiten Zahn 132 positioniert ist. Jeder Wickelkern 146 umfasst außerdem eine elektrische Wicklung 158, die mehrere Spulen umfasst, die um einen jeweiligen Wickelkern 146 gewickelt sind, der die Spulen der Wicklung 158 elektrisch von dem Statorzahn 132 und der Zahnspitze 134 isoliert.
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Ein beispielhaftes Verfahren für die Montage des Axialflussmotors 108 wird im vorliegenden Text beschrieben. Das Verfahren umfasst das Koppeln mindestens einer Statorbasis 124 mit dem Motorrahmen 122, wobei die Statorbasis 124 den Aufnahmeschlitz 138 umfasst. Das Verfahren umfasst außerdem das Koppeln der Zahnspitze 134 mit dem Statorzahn 132, wobei der Statorzahn 132 den einschiebbaren Abschnitt 136 umfasst. Genauer gesagt, umfasst das Koppeln der Zahnspitze 134 mit dem Statorzahn 132 das integrale Ausbilden der Zahnspitze 134 und des Statorzahns 132 als eine einstückige Komponente aus einem gestanzten Laminierungsblech. Das Verfahren umfasst außerdem das Koppeln mindestens eines Wickelkerns 146 mit der Statorbasis 124 und das Einführen des Statorzahns 132 durch die Öffnung 152 in dem Wickelkern 146. Der einschiebbare Abschnitt 136 des Statorzahns 132 wird dann in den Aufnahmeschlitz 138 der Statorbasis 124 eingefügt, um eine mechanische Verbindung 140 dazwischen zu bilden. In einigen Ausführungsformen umfasst der Einführschritt das Einführen des einschiebbaren Abschnitts 214 in den Aufnahmeschlitz 206, der in einem Verlängerungsabschnitt 204 der Statorbasis 202 ausgebildet ist, dergestalt, dass die mechanische Verbindung 218 innerhalb der Öffnung 152 des Wickelkerns 146 positioniert ist.
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10 ist eine vergrößerte Ansicht der Gebläseanordnung 100, die eine alternative Statoranordnung 200 veranschaulicht. Die Statoranordnung 200 umfasst mehrere Statorbasen 202, die jeweils ein Paar Verlängerungsabschnitte 204 umfassen, die sich von der Statorbasis 202 in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Achse 120 erstrecken. Wie in 10 gezeigt, umfasst der Verlängerungsabschnitt 204 einen Aufnahmeschlitz 206 ähnlich dem Aufnahmeschlitz 138. Des Weiteren umfasst die Statoranordnung 200 eine alternative Zahnanordnung 208 zur Verwendung mit den Statorbasen 202. Die Zahnanordnung 208 umfasst eine Zahnspitze 210 ähnlich der Zahnspitze 134 und einen Statorzahn 212, der sich um eine kürzere axiale Länge als der Statorzahn 132 erstreckt. Der Statorzahn 212 umfasst einen einschiebbaren Abschnitt 214 an seinem distalen Ende 216, der im Wesentlichen dem einschiebbaren Abschnitt 136 ähnelt. In einer solchen Ausgestaltung sind die Statorbasen 202 mit dem Motorrahmen 122 gekoppelt, und die Wickelkerne 146 sind mit der Statorbasis 202 so gekoppelt, dass sich der Verlängerungsabschnitt 204 in das zweite Ende 156 der Öffnung 152 erstreckt. Der Statorzahn 212 wird dann in das erste Ende 154 der Öffnung 152 eingefügt, bis der einschiebbare Abschnitt 214 mit dem Aufnahmeschlitz 206 zusammenpasst. Daher bilden der einschiebbare Abschnitt 214 und der Aufnahmeschlitz 206 eine mechanische Verbindung 218 innerhalb der Öffnung 152 des Wickelkerns 146 und nicht in der Statorbasis 124 der Statoranordnung 112.
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Im vorliegenden Text sind beispielhafte Verfahren und Systeme für Axialfluss-Elektromotoren beschrieben. Der Axialflussmotor umfasst einen Mehrphasenstator, der im Wesentlichen ähnliche Statorbasen und im Wesentlichen ähnliche Zahnanordnungen aufweist, die aus kostengünstigen Laminierungen hergestellt sind, was eine modulare Bauweise ermöglicht. Die Statorbasen umfassen einen Aufnahmeschlitz, der mit einem einschiebbaren Abschnitt der Zahnanordnung zusammenpasst, um eine mechanische Verbindung dazwischen zu bilden. Die mechanische Verbindung hält die Zahnanordnung und die Statorbasis zusammen, ohne die Statoranordnung mit Harz überformen zu müssen, wodurch die Kosten des Motors gesenkt werden und seine Effizienz erhöht wird. Des Weiteren umfassen die Zahnanordnungen Zahnspitzen, die Lärm reduzieren, indem sie den Oberschwingungsgehalt des gegenelektromagnetischen Feldes (Electro-Magnetic Field, EMF) und das Rastmoment verringern. Dementsprechend wird im vorliegenden Text ein kostengünstiger Axialflussmotor beschrieben, der eine schnellere Produktion mit einem positiven Einfluss auf Effizienz und Leistung ermöglicht.
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Beispielhafte Ausführungsformen der Axialfluss-Elektromaschinenanordnung sind oben ausführlich beschrieben worden. Die Elektromaschine und ihre Komponenten sind nicht auf die im vorliegenden Text konkret beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern die Komponenten des Systems können vielmehr unabhängig und separat von anderen im vorliegenden Text beschriebenen Komponenten verwendet werden. Zum Beispiel können die Komponenten auch in Kombination mit anderen Maschinensystemen, Verfahren und Vorrichtungen verwendet werden und sind nicht auf die Praktizierung nur mit den im vorliegenden Text beschriebenen Systemen und Vorrichtungen beschränkt. Vielmehr können die beispielhaften Ausführungsformen in Verbindung mit vielen anderen Anwendungen implementiert und verwendet werden.
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Obgleich konkrete Merkmale verschiedener Ausführungsformen der Offenbarung in einigen Zeichnungen und nicht in anderen gezeigt sein können, dient dies nur der Vereinfachung. Gemäß den Prinzipien der Offenbarung kann jedes Merkmal einer Zeichnung in Kombination mit jedem Merkmal einer anderen Zeichnung erwähnt und/oder beansprucht werden.
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Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele zum Offenbaren der Erfindung, einschließlich der besten Art und Weise ihrer Realisierung, und auch zu dem Zweck, es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung zu praktizieren, einschließlich der Herstellung und Verwendung jeglicher Vorrichtungen oder Systeme und der Ausführung jeglicher hierin aufgenommener Verfahren. Der patentfähige Schutzumfang der Offenbarung wird durch die Ansprüche definiert und kann auch andere Beispiele umfassen, die dem Fachmann einfallen. Solche anderen Beispiele sollen in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, falls sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich nicht vom Wortlaut der Ansprüche unterscheiden, oder falls sie äquivalente strukturelle Elemente umfassen, die sich nur unwesentlich vom Wortlaut der Ansprüche unterscheiden.