DE102019111676A1

DE102019111676A1 - Device for clarifying rainwater, container insert for this device and method for operating the device

Info

Publication number: DE102019111676A1
Application number: DE102019111676.7A
Authority: DE
Inventors: Etienne COSTA-PATRY; Matthias Pätsch
Original assignee: IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Current assignee: IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Priority date: 2019-05-06
Filing date: 2019-05-06
Publication date: 2020-11-12

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser sowie einen dafür geeigneten Behältereinsatz (7). Die Vorrichtung besteht aus einer zur Erdoberfläche (1) offenen Wanne (3), an welche in Verbindungsbereichen (4) der Wanne (3) wenigstens ein Zu- (5) und ein Ablauf (6) einer Kanalisation zum Ableiten von Niederschlagswasser (19) angeschlossen ist. Sie weist einen Behältereinsatz (7) auf, der in den Strömungsweg des Niederschlagswassers (19) zwischen Zu- (5) und Ablauf (6) in die Wanne (3) einsetzbar ist, wobei der Behältereinsatz (7) an die Innenseite der Wanne (3) angrenzend einsetz- und aus dieser entnehmbar ist, Verbindungsstellen (8) zu den in der Wanne (3) ausgebildeten Verbindungsbereichen (4) zu den Zu- (5) und Abläufen (6) der Kanalisation aufweist und weiterhin der Behältereinsatz (7) eine in seinem Boden befindliche öffen- und verschließbare Entnahmeöffnung (9) besitzt, welche im eingesetzten Zustand des Behältereinsatzes (7) gegenüber der Wanne (3) verschlossen ist.The invention relates to a method and a device for clarifying rainwater and a suitable container insert (7). The device consists of a trough (3) open to the earth's surface (1), to which at least one inlet (5) and one outlet (6) of a sewer system for discharging rainwater (19) in connection areas (4) of the trough (3) connected. It has a container insert (7) which can be inserted into the flow path of the rainwater (19) between the inlet (5) and the outlet (6) in the tub (3), the container insert (7) being attached to the inside of the tub ( 3) can be inserted adjacent and removed from it, has connection points (8) to the connection areas (4) formed in the tub (3) to the inflow (5) and outflow (6) of the sewer system and furthermore the container insert (7) has an openable and closable removal opening (9) located in its bottom, which is closed with respect to the tub (3) when the container insert (7) is inserted.

Description

Das durch Niederschläge auf der Erdoberfläche anfallende Wasser versickert entweder auf dieser oder wird direkt oder indirekt in ein Gewässer abgeleitet. Insbesondere in urbanem Gebiet mit einem hohen Oberflächenversiegelungsgrad wird das aus Niederschlägen stammende Wasser auf der Oberfläche abgeleitet und einer zentralen Kanalisation zugeführt. Niederschlagswasser kann dabei in sogenannten Mischwassersystemen gemeinsam mit dem in Haushalten und Industrie entstehenden Abwasser zu einer zentralen Kläranlage geführt werden, wo dieses mit modernen Anlagen in einem mehrstufigen Verfahren gereinigt wird. Im Gegensatz zu den beschriebenen Mischwassersystemen erfolgt bei einer Trennkanalisation eine getrennte Führung des Niederschlagswassers von dem in Industrie bzw. Haushalt entstehenden Abwasser. Das Niederschlagswasser wird dabei vorzugsweise über Einläufe von der Oberfläche abgeleitet und einem Niederschlagswasser führenden Kanalsystem zugeführt. Im urbanen Bereich ist diese Ableitung des Niederschlagswassers die vorherrschende Methode der Niederschlagswasserbehandlung. Das Niederschlagswasser wird als gering belastet angenommen und direkt oder über einfache Sedimentationsstufen den Gewässern zugeführt. Je nach Material der bebauten und befestigten Flächen, der Staub- und Emissionsbelastung aus der Luft und der Art der Flächennutzung ist das abfließende Niederschlagswasser mehr oder weniger mit Schmutzstoffen belastet. Insbesondere im Bereich von verkehrsführenden Straßen führt beispielsweise der Reifenabrieb zu einem vermehrten Eintrag von Mikroplastik in das auf der Oberfläche abfließende Wasser. Ziel der Niederschlagswasserbehandlung ist zum einen die sichere Ableitung und eine möglichst unbelastete Einleitung in den natürlichen Kreislauf.
Vorbekannt ist es, die Oberflächeneinläufe für das Niederschlagswasser mit groben Schmutzfangkörben zu versehen, welche z. B. Laub oder Gegenstände zurückhalten und welche in zyklischen Abständen entfernt und gereinigt werden müssen.
Aus der japanischen Patentanmeldung JP 2012 132227 A ist weiterhin ein Filtertank für Regenwasser vorbekannt. Das in den zylindrischen Tank einlaufende Wasser wird beim Aufsteigen durch ein Filtermaterial geleitet und gelangt über einen innenliegenden zylindrischen Einsatz in den Ablaufkanal.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches System zu schaffen, welches eine Niederschlagswasserreinigung und die Entfernung von belastenden Schadstoffen ermöglicht, wobei das System auch als Nachrüstlösung geeignet sein soll und bei seinem Einsatz bestehende Trennkanalisationssysteme weitgehend erhalten bleiben sollen. Es soll weiterhin eine kostengünstige Reinigung des Niederschlagswassers erfolgen. Eine Geruchsbelastung, wie z. B. bei offenen Absetzbecken oder beim Auspumpen von konventionellen Klärtanks soll weiterhin vermieden werden.The water resulting from precipitation on the earth's surface either seeps away on it or is discharged directly or indirectly into a body of water. Especially in urban areas with a high degree of surface sealing, the water from precipitation is drained off the surface and fed into a central sewer system. Rainwater can be fed in so-called mixed water systems together with the wastewater generated in households and industry to a central wastewater treatment plant, where it is cleaned in a multi-stage process using modern systems. In contrast to the mixed water systems described, with a separate sewer system, the rainwater is routed separately from the wastewater generated in industry or household. The rainwater is preferably diverted from the surface via inlets and fed to a canal system carrying rainwater. In urban areas, this drainage of rainwater is the predominant method of rainwater treatment. The rainwater is assumed to be lightly polluted and fed into the waters either directly or via simple sedimentation stages. Depending on the material of the built-up and paved areas, the dust and emissions from the air and the type of land use, the runoff rainwater is more or less contaminated with pollutants. In particular in the area of roads with traffic, for example, tire wear leads to an increased entry of microplastics into the water flowing off the surface. The aim of rainwater treatment is, on the one hand, safe drainage and the most unpolluted introduction into the natural cycle.
It is previously known to provide the surface inlets for the rainwater with coarse dirt baskets which, for. B. hold back leaves or objects and which must be removed and cleaned at regular intervals.
From the Japanese patent application JP 2012 132227 A a filter tank for rainwater is also previously known. The water flowing into the cylindrical tank is guided through a filter material as it rises and reaches the drainage channel via an internal cylindrical insert.
The object of the present invention is to create a simple system which enables precipitation water purification and the removal of polluting pollutants, whereby the system should also be suitable as a retrofit solution and existing separate sewer systems should largely be retained when it is used. In addition, the rainwater should be cleaned at low cost. An odor pollution, such as. B. in open settling tanks or when pumping out conventional septic tanks should still be avoided.

Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß den Patentansprüchen gelöst.This object is achieved by means of a method and a device according to the claims.

Die Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser besteht dabei aus einer ortsfesten, wenigstens teilweise unter der Erdoberfläche angeordneten, nach unten abgeschlossenen Wanne, deren Wände die Vorrichtung gegen das Erdreich abschließen. Die Wanne kann dabei z. B. aus Beton bestehen und vor Ort mittels einer Schalung gefertigt werden oder aus einem oder mehreren vorgefertigten Betonelementen bestehen. Alternativ ist eine Ausführung aus Kunststoff oder Edelstahl möglich. Die Wanne ist dabei zur Erdoberfläche hin offen ausgeführt. Diese weist weiterhin in ihrer seitlichen Außenwandung Verbindungsbereiche auf, über welche der Wanne seitlich wenigstens ein Zu- und ein Ablauf einer Kanalisation, vorzugsweise einer Trennkanalisation, zum Ableiten von Niederschlagswasser angeschlossen ist. Alternativ kann der Zulauf von oben erfolgen, wobei ein seitlicher Ablauf gegeben sein muss. Die Vorrichtung weist weiterhin einen Behältereinsatz auf, der in den Strömungsweg des Niederschlagswassers zwischen Zu- und Ablauf in die umgebende Wanne einsetzbar ist. Der Behältereinsatz ist erfindungsgemäß als separates Teil ausgeführt und in seinen Außenabmessungen so gestaltet, dass er an die Innenkontur der Wanne angrenzend in diese einsetzbar ist. Er kann durch die zur Erdoberfläche weisende Öffnung der Wanne in diese eingesetzt werden und ist aus dieser ebenfalls wieder entnehmbar. Der Behältereinsatz ist vorteilhaft als transportierbares mobiles Teil ausgebildet. Er weist eine weitgehend geschlossene wasserdichte Außenhülle mit Verbindungsstellen zu den in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereichen zu den Zu- und Abläufen der Kanalisation auf und besitzt weiterhin wenigstens eine, im Boden des Behältereinsatzes befindliche, offen- und verschließbare Entnahmeöffnung, welche im eingesetzten Zustand des Behältereinsatzes gegenüber der Wanne verschlossen ist. Erfindungsgemäß vorteilhaft kann der Behältereinsatz genutzt werden, um das über die Zu- und Abläufe der Kanalisation strömende Wasser zu reinigen, wobei im einfachsten Fall die Ablagerung von Feststoffen erfolgt. Der Behältereinsatz erlaubt die Entnahme der bei der Reinigung verbleibenden Reststoffe und kann mit diesen aus der Wanne entfernt werden. Der Behältereinsatz ist vorteilhaft ein bis auf die Verbindungsstellen und die Entnahmeöffnung abgeschlossenes System. Er kann dabei ein- oder vorzugsweise mehrteilig ausgebildet sein. Die Wandung des Behältereinsatzes kann dabei aus Kunststoff oder Edelstahl bestehen und in einer möglichen Ausführung einen topfförmigen Grundkörper und einen den Behältereinsatz öffen- und schließbar nach oben hin abschließenden Deckel aufweisen. Der Behältereinsatz kann alternativ einstückig nach oben geschlossen ausgeführt sein.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind vorzugsweise bodenseitig im Inneren des Behältereinsatzes unterhalb des Ablaufes Einrichtungen zur Reinigung des durch den Behältereinsatz strömenden Wassers vorgesehen. Diese bestehen in einem einfachen Fall wenigstens aus einer Kammer zur Sedimentation. Im einfachsten Fall erfolgt die Ablagerung im Behälterboden, welcher als solcher die Kammer bildet. Die höhenversetzte Lage von Zu- und Ablauf und das tiefer als der Ablauf liegende Kammervolumen bilden einen Raum zum Absetzen von im Wasser mitgeführten Feststoffen. Es können alternativ oder zusätzlich Filtereinrichtungen vorgesehen sein, welche so angeordnet sind, dass sie im Strömungsweg vom Zu- zum Ablauf der Trennkanalisation liegen. Derartige Einrichtungen, wie Absetzkammern oder Filter, sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt.The device for clarifying rainwater consists of a stationary, at least partially arranged below the surface of the earth, closed at the bottom, the walls of which close the device from the ground. The tub can, for. B. consist of concrete and are made on site by means of formwork or consist of one or more prefabricated concrete elements. Alternatively, a design made of plastic or stainless steel is possible. The tub is designed to be open to the surface of the earth. This also has connection areas in its lateral outer wall via which the tub is connected to at least one inlet and one outlet of a sewer system, preferably a separating sewer system, for discharging rainwater. Alternatively, the inlet can take place from above, whereby a lateral drain must be given. The device also has a container insert which can be inserted into the flow path of the rainwater between the inlet and outlet in the surrounding tub. According to the invention, the container insert is designed as a separate part and its external dimensions are designed in such a way that it can be inserted into the tub adjacent to the inner contour of the tub. It can be inserted into the trough through the opening facing the earth's surface and can also be removed from it. The container insert is advantageously designed as a transportable mobile part. It has a largely closed watertight outer shell with connection points to the connection areas formed in the tub to the inlets and outlets of the sewer system and also has at least one open and closable removal opening located in the bottom of the container insert, which in the inserted state of the container insert opposite the tub is locked. According to the invention, the container insert can advantageously be used to purify the water flowing through the inflow and outflows of the sewer system, with solids being deposited in the simplest case. The container insert allows the removal of the residues remaining during cleaning and can be removed from the tub with them. The container insert is advantageously a closed system apart from the connection points and the removal opening. It can be designed in one or, preferably, multiple parts. The wall of the container insert can consist of plastic or stainless steel and, in one possible embodiment, a pot-shaped base body and a container insert Have openable and closable lid closing at the top. The container insert can alternatively be designed in one piece and closed at the top.
Advantageously according to the invention, devices for cleaning the water flowing through the container insert are preferably provided on the bottom inside the container insert below the drain. In a simple case, these consist of at least one chamber for sedimentation. In the simplest case, the deposit takes place in the container bottom, which as such forms the chamber. The height-offset position of the inlet and outlet and the chamber volume lying deeper than the outlet form a space for the sedimentation of solids carried along in the water. Alternatively or additionally, filter devices can be provided which are arranged in such a way that they are located in the flow path from the inlet to the outlet of the separating sewer system. Such devices, such as settling chambers or filters, are known in principle to the person skilled in the art.

Die Verbindungsstellen des Behältereinsatzes sind mit den in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereichen, an welche sich die Zu- und Abläufe der Kanalisation anschließen, im eingesetzten Zustand des Behälters verbindbar. Der Behältereinsatz wird so eingesetzt, dass die Verbindungsstellen des Behältereinsatzes mit den in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereichen zu den Zu- und Abläufen zur Deckung kommen, um ein Ein- und Ablaufen des Abwassers von der Kanalisation in die Verbindungsbereiche der Wanne und nachfolgend in den Behältereinsatz zu ermöglichen. Die behälterseitigen Verbindungsstellen sind mit Schließelementen versehen, welche diesen nach außen verschließen können, wobei diese im eingesetzten Zustand geöffnet sind und für den Fall, dass der Einsatzbehälter aus der Wanne entfernt ist, verschlossen werden können.The connection points of the container insert can be connected to the connection areas formed in the tub, to which the inflows and outflows of the sewer system are connected, when the container is in the inserted state. The container insert is used in such a way that the connection points of the container insert with the connection areas formed in the tub to the inlets and outlets are congruent in order to allow the sewage to run in and out of the sewer system into the connection areas of the tub and then into the container insert enable. The connection points on the container side are provided with closing elements which can close them to the outside, whereby these are opened in the inserted state and can be closed in the event that the insert container is removed from the tub.

Es kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, die Zu- und Abläufe innerhalb der Wanne öffen- und verschließbar auszubilden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Behältereinsatz aus der Wanne entfernt wird oder aus dieser entnommen ist. Ein Einströmen von Abwasser in die Wanne bei nicht eingesetztem Behältereinsatz kann so vermieden werden. Es ist weiterhin vorteilhaft, bei entferntem Behältereinsatz einen Bypass vorzusehen, welcher die Wanne umgeht oder überbrückt. Im einfachsten Fall kann ein Verbindungsrohr eingesetzt werden, welches die in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereiche zwischen dem Zu- und dem Ablauf zur Kanalisation überbrückt. Alternativ kann innerhalb der Wandung der Wanne oder diese außen umgehend ein Bypass geschalten werden, welcher mit Verschließen der Verbindungsbereiche des Zu- und Ablaufs zur Kanalisation aktiviert wird. Wird der Behältereinsatz entnommen und werden die Verbindungsbereiche zwischen dem Zu- und dem Ablauf zur Kanalisation verschlossen, kann der umgehende Bypass aktiviert werden. Im einfachsten Fall erfolgt ein Verschließen manuell mit üblichen Absperrklappen. Alternativ kann ein automatisches Verschließen der in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereiche zu Zu- und Ablauf zur Kanalisation mit der Entnahme des Behältereinsatzes erfolgen, womit ein Öffnen des die Wanne umgehenden Bypasses verbunden werden kann. Dies kann mechanisch durch gekoppelte Absperrklappen erfolgen, welche in einer Ausführung mit der Entnahme des Behältereinsatzes aktiviert werden können. Eine alternative elektrische Steuerung ist ebenfalls möglich.
Erfindungsgemäß weist der Behältereinsatz ein Messsystem auf, welches wenigstens den Füllstand eines am Boden des Behältereinsatzes abgeschiedenen Feststoffes erfassen kann. Diese ist in vorteilhafter Weise berührungslos ausgeführt und kann z. B. auf einem optischen oder auf Ultraschall basierendem Messprinzip beruhen. Die Messung muss derart erfolgen, dass die im Wasser abgelagerten Feststoffe erfassbar sind. Es ist damit möglich, den Füllstand der Ablagerungen zu erkennen und damit die Notwendigkeit eines Entleerens des Behältereinsatzes z. B. von abgelagerten Feststoffen zu initiieren. Das Messsystem kann dabei autark ausgebildet sein und ist vor Ort auswertbar oder über eine Kommunikationseinheit mit einer Leitstelle verbunden. Es ist weiterhin vorteilhaft, zusätzlich den Füllstand des Niederschlagswassers im Behältereinsatz zu erfassen, um beispielsweise durch einen dauerhaft über dem Ablauf stehenden Wasserspiegel Behinderungen in der Strömungsführung in oder zum Ablauf zu erfassen. Insbesondere bei der Verwendung von Filtereinheiten im Ablaufrohr ist dadurch eine Erkennung von zugesetztem Filtermaterial möglich. Der Füllstand im Behältereinsatz steigt dann auf das Niveau des Überlaufs an. In addition or as an alternative, provision can be made for the inlets and outlets within the tub to be designed so that they can be opened and closed. This is particularly advantageous when the container insert is removed from or removed from the tub. This prevents sewage from flowing into the tub when the container insert is not in place. It is also advantageous to provide a bypass with the container insert removed, which bypasses or bridges the tub. In the simplest case, a connection pipe can be used which bridges the connection areas formed in the tub between the inlet and the outlet to the sewer system. Alternatively, a bypass can be switched immediately inside the wall of the tub or outside it, which is activated by closing the connecting areas of the inlet and outlet to the sewer system. If the container insert is removed and the connecting areas between the inlet and outlet to the sewer system are closed, the immediate bypass can be activated. In the simplest case, it is closed manually with conventional shut-off valves. Alternatively, the connection areas formed in the tub to the inlet and outlet to the sewer system can be closed automatically with the removal of the container insert, which can be connected to the opening of the bypass bypassing the tub. This can be done mechanically by coupled shut-off valves, which in one embodiment can be activated when the container insert is removed. An alternative electrical control is also possible.
According to the invention, the container insert has a measuring system which can detect at least the fill level of a solid matter deposited on the bottom of the container insert. This is carried out contactless in an advantageous manner and can, for. B. be based on an optical or ultrasound-based measuring principle. The measurement must be carried out in such a way that the solids deposited in the water can be detected. It is thus possible to recognize the level of the deposits and thus the need to empty the container insert z. B. to initiate of deposited solids. The measuring system can be designed to be self-sufficient and can be evaluated on site or connected to a control center via a communication unit. It is furthermore advantageous to additionally detect the level of rainwater in the container insert in order to detect obstructions in the flow guidance in or to the drain, for example due to a water level permanently above the drain. Particularly when filter units are used in the drainage pipe, this enables added filter material to be recognized. The filling level in the container insert then rises to the level of the overflow.

Erfindungsgemäß vorteilhaft ist der Behältereinsatz für die Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser derart gestaltet, dass er in eine ortsfeste, wenigstens teilweise unter der Erdoberfläche angeordnete, gegenüber dem Erdreich abgeschlossene und zur Erdoberfläche offene Wanne einsetzbar ist. Der Behältereinsatz weist dafür eine weitgehend geschlossene dichte Außenhülle mit Verbindungsstellen zu den Verbindungsbereichen der Wanne zu Zu- und Abläufen einer Kanalisation auf. Der Behältereinsatz hat eine im Boden befindliche offen- und verschließbare Entnahmeöffnung, welche im eingesetzten Zustand des Behältereinsatzes gegenüber der Wanne verschlossen ist. Erfindungsgemäß vorteilhaft ist der Behältereinsatz ein separates Teil, welches in die Wanne einsetz- und aus dieser entnehmbar ist.According to the invention, the container insert for the device for clarifying rainwater is designed in such a way that it can be inserted into a stationary, at least partially located below the surface of the earth, closed off from the earth and open to the surface of the earth. For this purpose, the container insert has a largely closed, tight outer shell with connection points to the connection areas of the tub to inlets and outlets of a sewer system. The container insert has an openable and closable removal opening in the bottom, which is closed with respect to the tub when the container insert is inserted. According to the invention, the container insert is a separate part which can be inserted into and removed from the tub.

Der Behältereinsatz weist dabei am Boden im Inneren des Behältereinsatzes unterhalb des Ablaufes wenigstens eine Kammer zur Sedimentation und/oder wenigstens eine Filtereinrichtung auf, welche so angeordnet ist, dass sie im Strömungsweg vom Zu- zum Ablauf zur Kanalisation liegt.The container insert has on the bottom inside the container insert below the drain at least one chamber for sedimentation and / or at least one filter device which is arranged in such a way that it lies in the flow path from the inlet to the outlet to the sewer system.

Erfindungsgemäß vorteilhaft weisen die Verbindungsstellen des Behältereinsatzes Verbindungselemente auf, welche mit den in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereichen zu den Zu- und Abläufen der Kanalisation im eingesetzten Zustand des Behälters fluidisch verbindbar sind. Im eingesetzten Zustand des Behälters sind die Verbindungselemente des Behältereinsatzes fluidisch durchgehend mit den Verbindungsbereichen in der Wanne verbunden und ermöglichen damit einen Strömungsweg des Niederschlagswassers vom Zulauf der Kanalisation in den Behältereinsatz und weiter wieder zum Ablauf der Kanalisation über die Verbindungsbereiche in der Wanne.According to the invention, the connection points of the container insert advantageously have connection elements which can be fluidically connected to the connection areas formed in the tub to the inlets and outlets of the sewer system when the container is in place. In the inserted state of the container, the connecting elements of the container insert are fluidically connected to the connecting areas in the tub and thus enable a flow path of the rainwater from the inlet of the sewer system into the container insert and further back to the drainage system via the connecting areas in the tub.

Erfindungsgemäß vorteilhaft sind die Verbindungsstellen des Behältereinsatzes dichtend verschließbar ausgebildet. Dies kann mit einfachen Verschlussklappen erfolgen, so dass der Behältereinsatz in sich abgeschlossen werden kann. Insbesondere beim Herausheben aus der Wanne oder beim Transport ist ein dichtender Abschluss der Verbindungsstellen zu den Verbindungsbereichen der Wanne wünschenswert.
Erfindungsgemäß vorteilhaft weist der Behältereinsatz Verbindungselemente auf, welche vorzugsweise als behälterseitig angeordnete verschiebbare Verbindungsrohre ausgebildet sind. Dies sichern bei in die Wanne eingesetztem Behältereinsatz die fluidische Verbindung zur Kanalisation über ein Einschieben dieser in die Verbindungsbereiche der Wanne. In einer vorteilhaften Ausführung wirken die Verbindungselemente mit den Schließmitteln zum dichtenden Verschließen der Verbindungsstellen des Behältereinsatzes derart zusammen, dass im geöffneten Zustand des Schließmittels das Verbindungsrohr mit den in der Wanne ausgebildeten Zu- und Abläufen fluidisch verbunden ist. Die Schließmittel können dazu mechanisch mit den Verbindungselementen gekoppelt sein. Im geschlossenen Zustand der Schließmittel sind die Verbindungselemente zum Inneren des Behälters hin verlagert. Es besteht dann kein Überstand der Verbindungselemente in die Verbindungsbereiche der Wanne, so dass ein Herausheben des Behältereinsatzes aus der Wanne möglich ist. Die Verbindungsstellen des Behältereinsatzes sind dabei fluiddicht verschlossen.According to the invention, the connection points of the container insert are advantageously designed to be sealable. This can be done with simple closure flaps so that the container insert can be closed off. Particularly when lifting out of the tub or during transport, a tight seal between the connection points and the connection areas of the tub is desirable.
According to the invention, the container insert advantageously has connecting elements, which are preferably designed as displaceable connecting pipes arranged on the container side. When the container insert is inserted into the tub, this ensures the fluidic connection to the sewer system by pushing it into the connecting areas of the tub. In an advantageous embodiment, the connecting elements interact with the closing means for sealingly closing the connection points of the container insert in such a way that when the closing means is open, the connecting pipe is fluidically connected to the inlets and outlets formed in the tub. For this purpose, the closing means can be mechanically coupled to the connecting elements. In the closed state of the closing means, the connecting elements are displaced towards the interior of the container. The connecting elements then do not protrude into the connecting areas of the tub, so that the container insert can be lifted out of the tub. The connection points of the container insert are closed in a fluid-tight manner.

In vorteilhafter Weise sind die Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser und der Behältereinsatz alternativ in einer Transportbetriebsart oder einer Betriebsart zum Entleeren oder einer Reinigungsbetriebsart betreibbar. Der Behältereinsatz befindet sich in der Reinigungsbetriebsart in die Wanne eingesetzt und ist fluidisch mit dem Zu- und Ablauf einer Kanalisation verbunden. Über den Zulauf einströmendes Niederschlagswasser wird dabei wenigstens über eine Kammer zur Sedimentation und/oder wenigstens eine Filtereinrichtung zum Ablauf geführt. Die Vorrichtung und der Behältereinsatz sind in eine Transportbetriebsart überführbar. In dieser ist der Behältereinsatz aus der Wanne entnehmbar, wobei die Verbindungsstellen des Behältereinsatzes, welche mit den in der Wanne ausgebildeten Verbindungsbereichen zu den Zu- und Abläufen im eingesetzten Zustand des Behälters in der Reinigungsbetriebsart verbunden sind, verschlossen werden. Der Behälter ist in der Transportbetriebsart wasserdicht abgeschlossen. Die Verbindungselemente werden behälterseitig verlagert, so dass der Behältereinsatz aus der Wanne herausgehoben werden kann. Der Behältereinsatz ist in einer weiteren Betriebsart zum Entleeren betreibbar. Der Behältereinsatz ist in dieser Betriebsart aus der Wanne entfernt und kann vor Ort entleert oder geschlossen zu einem Entleerungsstandort transportiert werden. Die in der Reinigungsbetriebsart und der Transportbetriebsart geschlossene Entnahmeöffnung im Boden des Behälters wird geöffnet und abgelagerte oder gefilterte Feststoffe können aus dem Behältereinsatz entfernt werden.Advantageously, the device for clarifying rainwater and the container insert can alternatively be operated in a transport operating mode or an operating mode for emptying or a cleaning operating mode. The container insert is inserted into the tub in the cleaning mode and is fluidically connected to the inlet and outlet of a sewer system. Rainwater flowing in via the inlet is guided to the outlet via at least one chamber for sedimentation and / or at least one filter device. The device and the container insert can be converted into a transport mode. In this, the container insert can be removed from the tub, the connection points of the container insert, which are connected with the connection areas formed in the tub to the inlets and outlets when the container is inserted in the cleaning mode, being closed. The container is sealed watertight in the transport mode. The connecting elements are shifted on the container side so that the container insert can be lifted out of the tub. The container insert can be operated in a further operating mode for emptying. In this operating mode, the container insert is removed from the tub and can be emptied on site or transported closed to an emptying location. The removal opening in the bottom of the container, which is closed in the cleaning mode and the transport mode, is opened and deposited or filtered solids can be removed from the container insert.

Weitere vorteilhafte Ausführungen sind der folgenden detaillierten Beschreibung zu entnehmen.Further advantageous embodiments can be found in the following detailed description.

1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser 19, welche ins Erdreich 2 eingelassen ist und aus einer Wanne 3 besteht, in welche ein Behältereinsatz 7 einsetzbar ist. Die Wanne 3 ist nach oben zur Erdoberfläche 1 hin offen und grenzt das Erdreich 2 gegen den Behältereinsatz 7 ab. Die Wanne 3 kann aus Beton, beispielsweise aus einem vorgefertigten Monolithen oder einer Anzahl von Einzelteilen bestehen, vor Ort zusammengesetzt, als Monolith gegossen oder alternativ gemauert werden. Weiterhin ist eine Ausführung aus Stahl oder Kunststoff möglich. Die Wanne 3 ist in ihrer Dimension so gestaltet, dass deren Innenfläche umlaufend an die Außenkontur des Behältereinsatzes 7 angrenzt. Die Außenkontur des Behältereinsatzes 7 und die Innenkontur der Wanne 3 sind dabei über den Verlauf der Boden- und Mantelfläche angrenzend ausgebildet. Beide sind vorzugsweise rund, wobei auch abweichende Formen gestaltet werden können. Die Wanne 3 weist Verbindungsbereiche 4 auf, welche im eingesetzten Zustand des Behältereinsatzes 7 mit dessen Verbindungsstellen 8 fluchten. Ein Verbindungsbereich 4 der Wanne 3 schließt sich an einen Zulauf 5 an, der von einer Kanalisation kommend, Niederschlagswasser 19 führend ausgebildet ist. Ein weiterer Verbindungsbereich 4 der Wanne 3 mündet über den Ablauf 6 wieder in die Kanalisation. Ist der Behältereinsatz 7 in die Wanne 3 eingesetzt, so ergibt sich ein geschlossener Strömungsweg vom Zulauf 5 kommend über den Verbindungsbereich 4 der Wanne 3 zu der Verbindungsstelle 8 im Behältereinsatz 7, über den Niederschlagswasser 19 in den Behältereinsatz 7 einströmen kann. Der Behältereinsatz 7 ist nach unten hin geschlossen. Er weist im Boden eine Entnahmeöffnung 9 auf, welche jedoch im in die Wanne 3 eingesetzten Zustand geschlossen ist. Im einfachsten Fall wirkt der Behältereinsatz 7 als Beruhigungsraum für das einströmende Wasser, so dass sich mitgeführte Partikel am Boden des Behältereinsatzes 7 absetzen können. Zusätzlich sind weitere Maßnahmen zum Rückhalten von Partikeln oder Schadstoffen, z. B. Mikroplastik denkbar. Eine mögliche Ausführung zeigt ein in den Behältereinsatz 7 ragendes Ablaufrohr 15, welches sich behälterseitig an dessen Verbindungsstelle 8 anschließt, welche zum Verbindungsbereich des Ablaufs 6 führt. Das Ablaufrohr 15 weist eine U-förmige Gestaltung auf, dessen offenes Ende zum Boden des Behältereinsatzes 7 weist. Niederschlagswasser 19 steigt somit vom Boden des Behältereinsatzes 7 auf das Niveau des Ablaufs 6 auf und wird von der zum Boden des Behältereinsatzes 7 weisenden Öffnung innerhalb des Ablaufrohres 15 zur Verbindungsstelle 8 und zum Ablauf 6 geführt. Diese Ausgestaltung vermindert das direkte Überspülen von mitgeführten Partikeln aus dem Zulauf 5 in den Ablauf 6 entlang der Wasseroberfläche des Niederschlagswassers. Es kann weiterhin zusätzlich ein Filter 16 an der zum Boden des Behältereinsatzes 7 weisenden Öffnung des Ablaufrohrs 15 vorgesehen sein. Die Ausgestaltung sichert, dass ablaufendes Niederschlagswasser 19 über das Ablaufrohr 15 in den Ablauf 6 geführt wird und im Normalbetrieb den Filter 16 durchströmt. Weiterhin ist ein Überlauf 10 in der Wanne 3 vorgesehen, welcher oberhalb des Verbindungsbereiches zum Ablauf 6 in den Behältereinsatz 7 mündet. Der Ablauf 6 ermöglicht das Ablaufen von Niederschlagswasser 19 für den Fall eines fluidisch blockierten Ablaufrohrs 15, z. B. bei verstopftem Filter 16. Der Behältereinsatz 7 weist weiterhin ein Messsystem 17 auf, welcher vorzugsweise berührungslos den Füllstand des abgelagerten Sediments 18 am Boden des Behältereinsatzes 7 messen kann. Es ist weiterhin möglich, dass die Höhe des Füllstandes des Niederschlagswassers 19 im Behältereinsatz 7 gleichzeitig gemessen werden kann. Eine mögliche Ausführung ist hierbei ein Messsystem mit einem Ultraschallsender und Empfänger. Mittels des Ultraschallmesssystems können Füllstände gemessen werden, indem ein Sender ein kontinuierliches Ultraschallsignal oder eine Folge von Impulsen abstrahlt und aus der Signalform und dem Zeitverzug der von der Grenzfläche zum Wasser bzw. zu den abgelagerten Sedimenten 18 zurück reflektierten Wellen den Füllstand im Behältereinsatz 7 ermittelt. Das Messsystem 17 ist dabei vorzugsweise mit einer Leitstelle verbunden, so dass die Notwendigkeit zum Entleeren oder auch permanent zu hohe Füllstände, welche auf einen verschlossenen Ablauf 6 oder einen verschlossenen Filter 16 deuten können, erfasst werden. 1 shows a schematic representation of the device for clarifying rainwater 19th , which in the ground 2 is let in and from a tub 3 consists in which a container insert 7th can be used. The tub 3 is up to the surface of the earth 1 open and delimit the ground 2 against the container insert 7th from. The tub 3 can be made of concrete, for example a prefabricated monolith or a number of individual parts, assembled on site, cast as a monolith or alternatively masonry. A design made of steel or plastic is also possible. The tub 3 is designed in terms of its dimensions so that its inner surface runs around the outer contour of the container insert 7th adjoins. The outer contour of the container insert 7th and the inner contour of the tub 3 are formed adjoining over the course of the bottom and outer surface. Both are preferably round, although different shapes can also be designed. The tub 3 assigns connection areas 4th on which in the inserted state of the container insert 7th with its connection points 8th cursing. A connection area 4th the tub 3 joins an inlet 5 coming from a sewer, rainwater 19th is trained as a leader. Another connection area 4th the tub 3 flows into the drain 6th back into the sewer. Is the container insert 7th in the tub 3 used, there is a closed flow path from the inlet 5 coming over the connection area 4th the tub 3 to the junction 8th in the container insert 7th , about the rainwater 19th in the container insert 7th can flow in. The container insert 7th is closed at the bottom. It has a removal opening in the bottom 9 on which, however, im in the tub 3 used state is closed. In the simplest case, the container insert works 7th as a calming space for the inflowing water, so that entrained particles are on the bottom of the container insert 7th can settle. In addition, further measures to hold back particles or pollutants, e.g. B. microplastics conceivable. A possible design shows a in the container insert 7th protruding drain pipe 15th , which is on the container side at its junction 8th which connects to the connection area of the sequence 6th leads. The drain pipe 15th has a U-shaped configuration, the open end of which faces the bottom of the container insert 7th shows. Rainwater 19th thus rises from the bottom of the container insert 7th to the level of the process 6th and is moved from the to the bottom of the container insert 7th pointing opening inside the drain pipe 15th to the junction 8th and to the expiration 6th guided. This configuration reduces the direct washing over of entrained particles from the inlet 5 in the process 6th along the surface of the rainwater. A filter can also be used 16 at the bottom of the container insert 7th pointing opening of the drain pipe 15th be provided. The design ensures that rainwater runs off 19th via the drain pipe 15th in the process 6th and the filter in normal operation 16 flows through. There is also an overflow 10 in the tub 3 provided, which is above the connection area to the drain 6th in the container insert 7th flows out. The sequence 6th allows rainwater to run off 19th in the case of a fluidically blocked drain pipe 15th , e.g. B. if the filter is clogged 16 . The container insert 7th furthermore has a measuring system 17th on, which is preferably contactless the level of the deposited sediment 18th at the bottom of the container insert 7th can measure. It is still possible that the level of the precipitation water 19th in the container insert 7th can be measured simultaneously. One possible design here is a measuring system with an ultrasonic transmitter and receiver. Using the ultrasonic measuring system, fill levels can be measured in that a transmitter emits a continuous ultrasonic signal or a series of pulses and from the signal form and the time delay from the interface to the water or to the deposited sediments 18th waves reflected back the level in the container insert 7th determined. The measuring system 17th is preferably connected to a control center, so that the need for emptying or permanently too high levels, which on a closed drain 6th or a sealed filter 16 can interpret, be captured.

2 zeigt die Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser 19 in einem Zustand bei herausgehobenem Behältereinsatz 7. Die Entnahmeöffnung 9 im Boden des Behältereinsatzes 7 ist dabei weiterhin verschlossen. Die Verbindungsstellen 8 des Behältereinsatzes 7 sind durch Schließelemente 11 verschlossen. Weiterhin können die Verbindungsbereiche 4 der Wanne 3 mittels Schließelementen 12 verschlossen werden. Die Schließelemente 12 sind hier in ihrer geschlossenen Stellung gezeigt. Ist der Behältereinsatz 7 herausgehoben, kann in einem einfachen Fall ein Bypass 14 eingesetzt werden, welcher den Zu- 5 und Ablauf 6 miteinander verbindet. Die Schließelemente 12 können dann wieder geöffnet werden und der Ablauf 6 der Kanalisation ist gewährleistet auch bei herausgehobenem Behältereinsatz 7. 2 shows the device for clarifying rainwater 19th in a state with the container insert lifted out 7th . The removal opening 9 in the bottom of the container insert 7th is still locked. The connection points 8th of the container insert 7th are through closing elements 11 locked. Furthermore, the connection areas 4th the tub 3 by means of locking elements 12 be locked. The closing elements 12 are shown here in their closed position. Is the container insert 7th lifted out, can in a simple case a bypass 14th can be used, which 5 and expiration 6th connects with each other. The closing elements 12 can then be reopened and the process 6th the sewage system is guaranteed even when the container insert is lifted out 7th .

3a-c zeigen in einer reduzierten Prinzipdarstellung die Betriebsmodi der Vorrichtung zum Klären von Niederschlagswasser (19).
3a zeigt dabei den Reinigungsbetrieb. Der Behältereinsatz 7 ist in die Wanne 3 eingesetzt, so dass vom Zulauf 5 (nicht dargestellt - siehe 1) zum Ablauf 6 (nicht dargestellt - siehe 1) ein geschlossener Strömungsweg des Niederschlagswassers 19 besteht. Aus dem über den Zulauf 5 eingeströmten Niederschlagswasser 19 kann sich innerhalb des Behältereinsatzes 7 mitgeführtes Sediment 18 ablagern, wobei ein Ablaufrohr 15 mit Filter 16 - wie in 1 gezeigt - vorgesehen sein kann. Das abgelagerte Sediment 18 wird am Boden zurückgehalten, während bei entsprechendem Füllstand des Niederschlagswassers 19 dieses über den Ablauf 6 den Behältereinsatz 7 wieder verlässt.
Der Boden des Behältereinsatzes 7 kann dabei zusätzlich eine gekammerte Struktur aufweisen, welche das Abscheiden des Sediments 18 begünstigt. Der Füllstand des Sediments 18 oder zusätzlich des Niederschlagswassers 19 kann über das Messsystem 17 ermittelt werden.
3b zeigt den Transportbetrieb. Der Behältereinsatz 7 ist aus der Wanne 3 entnommen und enthält in seinem Inneren weitgehend nur noch abgeschiedenes Sediment 18, welches der Entsorgung oder einem Recycling zugeführt werden soll. Der Behältereinsatz 7 kann weiterhin einen geringen Anteil Niederschlagswasser 19 enthalten, welches mit abtransportiert oder vor dem Transport abgepumpt werden kann. Die Schließelemente 11 des Behältereinsatzes 7 sind in der Transportbetriebsart verschlossen. Der Behältereinsatz 7 ist fluiddicht abgeschlossen.
3 c zeigt den Behältereinsatz 7 in einer Betriebsart zum Entleeren. Die Entnahmeöffnung 9 im Boden des Behältereinsatzes 7 ist dabei geöffnet und das abgelagerte Sediment 18 kann entleert werden.
4 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Bypasses 14, welcher außerhalb des Innenraumes der Wanne 3 dauerhaft verlegt sein kann. Der Bypass 14 brückt dabei Zu- 5 und Ablauf 6 und ist im umgebenden Erdreich 2 als Rohr oder in einer alternativen - hier nicht dargestellten Ausgestaltung - innerhalb der Wandung der Wanne 3 ausgebildet. Der Bypass 14 kann einzeln verschließbar ausgeführt sein oder ist geometrisch im Niveau so angeordnet, dass beim Schließen des Zulaufs 5 mit dem Schließelement 12 ein automatisches Überströmen von Zu- 5 zu Ablauf 6 durch den Bypass 14 erfolgt. Weiterhin dargestellt sind die Schließelemente 11 des Behältereinsatzes 7. Die Schließelemente 11/12 sind als vergrößertes Detail A in den nachfolgenden Figuren näher ausgeführt. 3a-c show the operating modes of the device for clarifying rainwater ( 19th ).
3a shows the cleaning operation. The container insert 7th is in the tub 3 used so that from the inlet 5 (not shown - see 1 ) the end 6th (not shown - see 1 ) a closed flow path of rainwater 19th consists. From the over the inlet 5 rainwater that has flowed in 19th can be located inside the container insert 7th entrained sediment 18th deposit, taking a drain pipe 15th with filter 16 - as in 1 shown - can be provided. The deposited sediment 18th is retained on the ground, while at the corresponding level of rainwater 19th this about the process 6th the container insert 7th leaves again.
The bottom of the container insert 7th can also have a chambered structure, which enables the sediment to be deposited 18th favored. The level of the sediment 18th or additionally the rainwater 19th can via the measuring system 17th be determined.
3b shows the transport operation. The container insert 7th is out of the tub 3 and largely only contains deposited sediment in its interior 18th which is to be disposed of or recycled. The container insert 7th can still have a small amount of rainwater 19th included, which can be transported away or pumped out before transport. The closing elements 11 of the container insert 7th are locked in the transport mode. The container insert 7th is sealed fluid-tight.
3 c shows the container insert 7th in an operating mode for emptying. The removal opening 9 in the bottom of the container insert 7th is open and the deposited sediment 18th can be emptied.
4th shows an alternative embodiment of a bypass 14th which is outside the interior of the tub 3 can be moved permanently. The bypass 14th thereby bridges 5 and expiration 6th and is in surrounding soil 2 as a tube or in an alternative embodiment - not shown here - within the wall of the tub 3 educated. The bypass 14th can be designed to be individually closable or is geometrically arranged at the level so that when the inlet is closed 5 with the closing element 12 an automatic overflow of incoming 5 to expiration 6th through the bypass 14th he follows. The closing elements are also shown 11 of the container insert 7th . The closing elements 11/12 are as an enlarged detail A. detailed in the following figures.

5a zeigt dabei die Schließelemente 11/12 in ihrer geöffneten Stellung, in welcher Niederschlagswasser 19 vom Zulauf 5 über den Verbindungsbereich 4 der Wanne 3 in den Behältereinsatz 7 strömen kann. Diese Stellung der Schließelemente 11/12 entspricht der Betriebsart Reinigungsbetrieb. In den Verbindungsbereich 4 der Wanne 3 ist dabei ein Verbindungselement 13 eingeschoben, welches hier als verschiebbares behälterseitiges Rohr ausgebildet ist. Das Verbindungselement 13 kann alternativ wannenseitig ausgeführt sein. Das Verbindungselement 13 überbrückt dabei den Freiraum zwischen der Innenwandung der Wanne 3 und der Außenwandung des Behältereinsatzes 7, welcher für das Einsetzen bzw. Herausheben des Behältereinsatzes 7 notwendig ist. 5a shows the closing elements 11/12 in their open position, in which rainwater 19th from the inflow 5 via the connection area 4th the tub 3 in the container insert 7th can flow. This position of the closing elements 11/12 corresponds to the cleaning mode. In the connection area 4th the tub 3 is a connecting element 13 inserted, which is designed here as a displaceable tube on the container side. The connecting element 13 can alternatively be designed on the tub side. The connecting element 13 bridges the space between the inner wall of the tub 3 and the outer wall of the container insert 7th , which is for inserting or lifting out the container insert 7th necessary is.

5b zeigt die Schließelemente 11/12 in ihrer geschlossenen Stellung. Dies entspricht der Betriebsart Transportbetrieb, in welcher der Behältereinsatz 7 wasserdicht abgeschlossen ist. Das Verbindungselement 13 ist dabei zum Inneren des Behältereinsatzes 7 hin verlagert, so dass es nicht mehr in den Verbindungsbereich 4 der Wanne 3 eintaucht und der Behältereinsatz 7 aus der Wanne 3 herausgehoben werden kann. Der Behältereinsatz 7 kann in dieser Stellung der Schließelemente 11 hermetisch abgeriegelt transportiert werden. Das Schließelement 12 im Zulauf 5 ist hier ebenfalls in seiner geschlossenen Stellung gezeigt, um ein Einströmen von Niederschlagswasser 19 in die Wanne 3 zu verhindern. 5b shows the closing elements 11/12 in their closed position. This corresponds to the transport mode in which the container is used 7th is completed waterproof. The connecting element 13 is to the inside of the container insert 7th shifted so that it is no longer in the connection area 4th the tub 3 immersed and the container insert 7th from the tub 3 can be lifted out. The container insert 7th can in this position of the closing elements 11 hermetically sealed. The closing element 12 in the inflow 5 is also shown here in its closed position to allow rainwater to flow in 19th in the tub 3 to prevent.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: ErdoberflächeSurface of the earth
22: Erdreichsoil
33: WanneTub
44th: Verbindungsbereiche (der Wanne 3)Connection areas (of the tub 3 )
55: ZulaufIntake
66th: Ablaufprocedure
77th: BehältereinsatzContainer insert
88th: Verbindungsstelle (des Behältereinsatzes 7)Connection point (of the container insert 7th )
99: EntnahmeöffnungRemoval opening
1010: ÜberlaufOverflow
1111: Schließelement BehältereinsatzClosing element for container insert
1212: Schließelement Zu-/AblaufClosing element inlet / outlet
1313: VerbindungselementConnecting element
1414th: Bypassbypass
1515th: AblaufrohrDrain pipe
1616: Filterfilter
1717th: MesssystemMeasuring system
1818th: Sedimentsediment
1919th: NiederschlagswasserRainwater
AA.: Detail ZulaufInlet detail

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

JP 2012132227 A [0001]

Claims

Device for clarifying rainwater (19), which consists of a stationary at least partially under the surface (1), the device closes against the ground (2) and open to the surface (1) of the tub (3), to which in connection areas (4) at the side of the tub (3) at least one inlet (5) and one outlet (6) of a sewer system for discharging precipitation water (19) is connected and which has a container insert (7) which is inserted into the flow path of the precipitation water (19 ) can be inserted between the inlet (5) and outlet (6) from the outer tub (3), characterized in that the container insert (7) and the upwardly open tub (3) are designed so that the container insert (7) can be inserted and removed from the tub (3) adjacent to the inside thereof, the container insert (7) being a largely closed and watertight outer shell with connection points (8) to the connection areas formed in the tub (3) oak (4) to the inlets (5) and drains (6) of the sewer system and furthermore the container insert (7) has an openable and closable removal opening (9) located in its bottom, which in the inserted state of the container insert (7) opposite to the tub (3) is closed.

Device according to Claim 1 , characterized in that at least one chamber for sedimentation and / or at least one filter device is provided on the bottom inside the container insert (7) below the outlet (6), which is arranged so that it is in the flow path from the inlet (5) to the The drain (6) of the separate sewer system is located.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the connection points (8) of the container insert (7) can be connected to the inlets (5) and outlets (6) formed in the tub (3) when the container is inserted and when the container is inserted State and / or when the insert container is removed from the tub (3), can be closed.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the container insert (7) has a measuring system (17) which can detect the fill level of a solid deposited on the bottom of the insert container.

Container insert (7) for a device for clarifying rainwater (19), which can be inserted into a stationary tub (3) which is at least partially below the surface (1), closed off from the ground (2) and open to the surface (1) , characterized in that the container insert (7) has a largely closed, tight outer shell with connection points (8) to the inlet (5) and drain (6) of the separating sewer system and furthermore has an openable and closable removal opening (9) located in the floor which is closed in the inserted state of the container insert (7) relative to the tub (3).

Container insert (7) Claim 5 , characterized in that at least one chamber for sedimentation and / or at least one filter device is provided on the bottom inside the container insert (7) below the outlet (6), which is arranged so that it is in the flow path from the inlet (5) to the The drain (6) of the separate sewer system is located.

Container insert (7) Claim 5 or 6th , characterized in that the connecting points (8) of the container insert (7) have connecting elements (13) which can be fluidically connected to the inlets (5) and drains (6) formed in the tub (3) when the container is inserted, so that in the deployed state a closed flow path for the rainwater (19) from the inlet (5) to the outlet (6) of the separating sewer system can be implemented.

Container insert (7) Claim 7 , characterized in that the connection points (8) of the container insert (7) are designed to be sealable.

Container insert (7) Claim 8 , characterized in that the respective connecting element (13) of the container insert (7) is designed as a displaceable connecting tube arranged on the container side, which is coupled to the closing means for sealing the connection points (8) of the container insert (7) in such a way that in the open state the Closing means, the connecting pipe is fluidically connected to the inlet (5) and drain (6) formed in the tub (3) and, in the closed state, is displaced to the interior of the container, the connecting point (8) of the container insert (7) being sealed .

Container insert (7) Claim 5 - 9 , characterized in that the container insert (7) has a measuring system (17) which can detect the fill level of a solid deposited on the bottom of the insert container.

Container insert (7) Claim 5 - 10 , characterized in that it has a coupling unit on its upper side, via which it can be connected to a pulling device which is suitable for lifting the container insert (7) upwards out of the tub (3).

Method for operating a device according to Claim 1 - 5 and a container insert (7) according to Claim 6 - 11 , characterized in that the container insert (7) can alternatively be operated in a transport operating mode or an operating mode for emptying or a cleaning operating mode, the container insert (7) being inserted into the tub (3) in the cleaning operating mode and with the addition (5) and Drain (6) is connected to the separating sewer system, whereby the rainwater (19) flowing in via the inlet (5) is guided via the at least one sedimentation chamber and / or at least one filter device to the drain (6) and can be transferred from the cleaning mode to a transport mode is, the connection points of the container insert (7), which are connected to the inlets (5) and drains (6) formed in the tub (3) in the inserted state of the container, in the inserted state and / or when the insert container is removed from the Trough (3) is removed, can be closed so that the container is watertight in the transport mode and continues the Container insert (7) is operated in an operating mode for emptying when the container has been removed from the tub (3) and transported to an emptying location in which the removal opening (9) in the bottom of the container, which is closed in the cleaning mode and the transport mode, is opened and deposited or filtered solids are removed from the container insert (7).