DE102019108621B4

DE102019108621B4 - Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung

Info

Publication number: DE102019108621B4
Application number: DE102019108621.3A
Authority: DE
Inventors: Ta-Sen Lin
Original assignee: Pard Hardware Industrial Co Ltd
Current assignee: Pard Hardware Industrial Co Ltd
Priority date: 2018-05-08
Filing date: 2019-04-02
Publication date: 2022-10-20
Anticipated expiration: 2039-04-03
Also published as: DE102019108621A1; US11090745B2; FR3080994A1; FR3080994B1; CN110449671B; CN110449671A; TW201946737A; TWI656002B; US20190344369A1

Abstract

Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung, die zur Verbindung einer Gewindeschneidkluppe und eines Gewindeschneidfutters dient, umfassendeinen Hauptkörper (10), der ein Hauptkörper-Wellenloch (11, 11'), einen Bodenringabschnitt (12) und ein inneres Gewindesegment (13) aufweist;wobei das Hauptkörper-Wellenloch (11, 11') so ausgebildet ist, dass es durch die Oberseite und Unterseite des Hauptkörpers (10) hindurchgeht;wobei der Bodenringabschnitt (12) zur Begrenzung des Durchmessers des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') um die Wand des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') herum ausgebildet ist;wobei das innere Gewindesegment (13) an der Wand des oberen Abschnitts des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') ausgebildet ist;einen Einstellbolzen (20, 20'), dessen beide Enden einen Bolzenkopf (21, 21') und eine Schraubenstange (22, 22') aufweisen, wobei die Schraubenstange (22, 22') korrespondierend mit dem inneren Gewindesegment (13) in das Hauptkörper-Wellenloch (11, 11') eingeschraubt ist;einen Kuppelmechanismus (40), umfassend ein oberes Drehstück (41), ein unteres Drehstück (42), einen Begrenzungsschlitz (418), ein Begrenzungsloch (45) und ein Begrenzungsstück (46); undeine elastische Komponente (34), die zwischen dem Einstellbolzen (20, 20') und dem Kuppelmechanismus (40) angeordnet ist und durch das Anliegen und Drücken des Einstellbolzens (20, 20') eine Vorspannung auf den Kuppelmechanismus (40) ausübt;wobei das obere Ende des oberen Drehstücks (41) an der elastischen Komponente (34) anliegt, wobei die nach unten weisende Endfläche einen oberen Sperrring (414) aufweist;wobei die nach oben weisende Endfläche des unteren Drehstücks (42) einen auf den oberen Sperrring (414) abgestimmten unteren Sperrring (424) aufweist, wobei die nach unten weisende Endfläche eine Verbindungssäule (422), die durch den Bodenringabschnitt (12) hindurchgeht und aus der Außenseite des Hauptkörpers (10) herausragt, aufweist;wobei der Begrenzungsschlitz (418) vertikal auf der Außenumfangsfläche des oberen Drehstücks (41) ausgespart ist;wobei das Begrenzungsloch (45) so ausgebildet ist, dass es durch eine Seite des Hauptkörpers (10) hindurchgeht, und mit der Außenseite und dem Hauptkörper-Wellenloch (11, 11') durchgängig verbunden ist;wobei das Begrenzungsstück (46) in das Begrenzungsloch (45) eingesetzt und in dieses eingeschraubt ist, wobei dessen eines Ende in den Begrenzungsschlitz (418) hineinragt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Bearbeitungsmaschinen und insbesondere eine Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung.
Es wird auf 10 Bezug genommen. Darin ist eine derzeit auf dem Markt erhältliche, herkömmliche Gewindebohrvorrichtung gezeigt, wie sie beispielsweise im Wesentlichen auch aus der Druckschrift CN 107303618 A bekannt ist. Eine herkömmliche Gewindeschneidgruppe, wie sie in 10 gezeigt ist, umfasst in der Regel eine Gewindeschneidkluppe 91 und mehrere verschiedene Größen von Gewindeschneidfuttern (zum Schneiden von Innengewinden) oder von Schneideisen (zum Schneiden von Außengewinden; nicht gezeigt). Am Beispiel des Gewindeschneidfutters 92 ist zu sehen, dass die Griffabdeckung des Gewindeschneidfutters 92 in die Gewindeschneidkluppe 91 eingesetzt und abgestimmt auf den Verriegelungsmechanismus 912 festgezogen und positioniert wird, sodass die Gewindeschneidarbeiten an einem zu bearbeitenden Bohrloch (nicht gezeigt) durchgeführt werden können.
Wenn der Benutzer die Gewindeschneidkluppe 91 dreht, um ein Gewinde in die Gewindeschneidkluppe 91 zu schneiden und somit das Gewindeschneidfutter 92 mitgedreht wird, können sich bei diesem Vorgang die Reaktionskraft des Gewindeschneidfutters 92 durch die mit den Winkeln, der Vorschubgeschwindigkeit, der durch Späne verursachten Blockierung usw. verbundenen Probleme erhöhen. Wenn zu diesem Zeitpunkt zur rechten Zeit eine Vorschubeinstellung vorgenommen wird, kann die Fertigstellung der Gewindeschneidarbeit gewährleistet werden.
Wenn jedoch die Arbeit von einem unerfahrenen Techniker durchgeführt wird, ist ein solcher normaler Techniker nicht in der Lage, das Problem einer übermäßigen Reaktionskraft rechtzeitig zu erkennen, was häufig dazu führt, dass das Gewindeschneidfutter in dem zu bearbeitenden Bohrloch bricht und somit Nachbearbeitungskosten erzeugt werden und der Arbeitszeitaufwand steigt.
Angesichts der obigen Probleme und Mängel des Standes der Technik besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung bereitzustellen, bei der die oben genannten Probleme und Mängel des Standes der Technik durch die konstruktive Ausbildung eines Schlupfs beseitigt werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung eine Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung bereitgestellt, die zur Verbindung der Gewindeschneidkluppe und des Gewindeschneidfutters dient und einen Hauptkörper, einen Einstellbolzen, einen Kuppelmechanismus und eine elastische Komponente umfasst. Der Hauptkörper weist ein durch ihn hindurchgehendes Hauptkörper-Wellenloch, einen Bodenringabschnitt, durch den der Durchmesser des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs begrenzt wird, und ein inneres Gewindesegment, das die Wand des Hauptkörper-Wellenlochs bildet, auf. Der Einstellbolzen ist korrespondierend mit dem inneren Gewindesegment in das Hauptkörper-Wellenloch eingeschraubt. Der Kuppelmechanismus ist vom Hauptkörper-Wellenloch aufgenommen und geht teilweise durch den Bodenringabschnitt hindurch und ragt aus der Außenseite des Hauptkörpers heraus. Die elastische Komponente ist zwischen dem Einstellbolzen und dem Kuppelmechanismus angeordnet. Durch Zusammensetzen der oben genannten Komponenten kann das Gewindeschneidfutter vom Kuppelmechanismus eingefasst werden, wobei ferner, dadurch, dass die elastische Komponente durch den Einstellbolzen eingestellt wird, eine Vorspannung auf den Kuppelmechanismus ausgeübt werden kann. Wenn die Reaktionskraft zu groß ist, tritt beim Kuppelmechanismus ein Schlupf (Abweichung, Leerlauf) auf, um einen Bruch des eingefassten Gewindeschneidfutters zu vermeiden.
Die zur Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:

1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung,
2 eine schematische Schnittansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
3 eine schematische Explosionsansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
4 eine schematische Schnittansicht des Hauptkörpers des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
5 eine schematische Schnittansicht des Einstellbolzens des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
6 eine schematische Schnittansicht des Adapters des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
7 eine weiter schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
8 eine schematische Schnittansicht noch eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
9 eine schematische teilweise Schnittansicht noch eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und
10 eine schematische Ansicht der herkömmlichen Gewindeschneidgruppe.

Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
Es wird auf 1 bis 6 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung umfasst einen Hauptkörper 10, einen Einstellbolzen 20, einen Markierungsring 31, eine Fensterabdeckung 32, einen Feineinstellungsbolzen 33, eine elastische Komponente 34, eine Buchse 35, einen Kuppelmechanismus 40 und einen Adapter 50.
Es wird auf 1 bis 4 Bezug genommen. Hierbei weist der Hauptkörper 10 ein Hauptkörper-Wellenloch 11, einen Bodenringabschnitt 12, ein inneres Gewindesegment 13 und ein Fensterloch 14 auf. Das Hauptkörper-Wellenloch 11 ist so ausgebildet, dass es durch die Oberseite und Unterseite des Hauptkörpers 10 hindurchgeht. Der Bodenringabschnitt 12 ist zur Begrenzung des Durchmessers des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs 11 um die Wand des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs 11 herum ausgebildet. Das innere Gewindesegment 13 ist an der Wand des oberen Abschnitts des Hauptkörper-Wellenlochs 11 ausgebildet. Das Fensterloch 14 ist so ausgebildet, dass es durch eine Seite des Hauptkörpers 11 hindurchgeht, wobei es mit der Außenseite und dem Hauptkörper-Wellenloch 11 durchgängig verbunden ist und mit der Position des inneren Gewindesegments 13 korrespondiert. Bei der Umsetzung kann das Fensterloch 14 optional weggelassen werden.
Es wird auf 1 bis 3 und 5 Bezug genommen. Der Einstellbolzen 20 ist in das innere Gewindesegment 13 des Hauptkörper-Wellenlochs 11 eingeschraubt und weist einen Bolzenkopf 21, eine Schraubenstange 22, ein Bolzen-Wellenloch 23, eine Trennplatte 24, ein Trennplatten-Schraubenloch 25 und eine Ringnut 26 auf. Die Schraubenstange 22 ist auf das innere Gewindesegment 13 des Hauptkörpers 10 abgestimmt. Das Bolzen-Wellenloch 23 ist so ausgebildet, dass es durch die Oberseite und die Unterseite des Einstellbolzens 20 hindurchgeht. Die Trennplatte 24 ist im oberen Abschnitt des Bolzen-Wellenlochs 23 ausgebildet, durch die das Bolzen-Wellenloch 23 in einen oberen und einen unteren Abschnitt 232, 234 des Bolzen-Wellenlochs unterteilt ist. Das Trennplatten-Schraubenloch 25 ist so ausgebildet, dass es konzentrisch durch die Oberseite und die Unterseite der Trennplatte 24 hindurchgeht, wobei der Gewindeabstand des Trennplatten-Schraubenlochs 25 kleiner als der des inneren Gewindesegments 13 des Hauptkörpers 10 ist. Die Ringnut 26 ist um den Außenumfang der Schraubenstange 22 ausgespart ausgebildet, wobei die Ringnut auf das Fensterloch 14 des Hauptkörpers 10 abgestimmt ist.
Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. Der Markierungsring 31 wird von der Ringnut 26 des Einstellbolzens 20 umfasst und mit dem Einstellbolzen 20 mitbewegt. Bei der Umsetzung kann dieser optional weggelassen werden.
Es wird auf 1 bis 3 Bezug genommen. Die Fensterabdeckung 32 ist ein transparenter Deckelkörper oder die mit dem Fensterloch 14 korrespondierende Position ist transparent, wobei die Fensterabdeckung korrespondierend mit dem Fensterloch 14 an der Außenseite des Hauptkörpers 10 befestigt ist und dazu dient, das Eindringen von Fremdkörpern in das Fensterloch 14 zu verhindern. Ferner weist die Fensterabdeckung eine mit dem Fensterloch korrespondierende Druckskala 322 auf. Bei der Verwirklichung der Erfindung kann die Fensterabdeckung 32 optional weggelassen werden. Die Druckskala 322 kann auch optional an einer neben dem Fensterloch 14 befindlichen Stelle des Hauptkörpers 10 angeordnet sein.
Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. Der Feineinstellungsbolzen 33 wird in das Trennplatten-Schraubenloch 25 eingesetzt und in dieses eingeschraubt.
Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. Die elastische Komponente 34 ist im Bolzen-Wellenloch 23 (im unteren Abschnitt des Bolzen-Wellenlochs 234) des Einstellbolzens 20 untergebracht.
Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. Die Buchse 35 ist im Bolzen-Wellenloch 23 (im unteren Abschnitt des Bolzen-Wellenlochs 234) des Einstellbolzens 20 untergebracht und befindet sich zwischen dem Feineinstellungsbolzen 33 und der elastischen Komponente 34 und wird durch die durch die elastische Komponente 34 und den Feineinstellungsbolzen aufgebrachte Kraft entlang der axialen Richtung auf und ab bewegt. Die nach unten weisende Endfläche der Buchse 35 weist einen Positioniervorsprung 352 auf, der vom oberen Ende der elastischen Komponente 34 umfasst wird.
Es wird auf 2 und 3 Bezug genommen. Der Kuppelmechanismus 40 umfasst ein oberes Drehstück 41, ein unteres Drehstück 42, mehrere Stahlkugeln 43, eine Unterlegscheibe 44, ein Begrenzungsloch 45 und ein Begrenzungsstück 46.
Das obere Drehstück 41 ist im Hauptkörper-Wellenloch 11 untergebracht, wobei das obere Ende des oberen Drehstücks am unteren Ende der elastischen Komponente 34 anliegt, wobei das obere Drehstück 41 eine Positioniersäule 412, einen oberen Sperrring 414, mehrere obere Kugellöcher 416 und einen Begrenzungsschlitz 418 aufweist. Die Positioniersäule 412 ist an dem nach oben weisenden Ende des oberen Drehstücks 41 ausgebildet, wodurch diese von der elastischen Komponente 34 umfasst wird und dabei die Position der elastischen Komponente 34 begrenzt. Der obere Sperrring 414 ist an der nach unten weisenden Endfläche des oberen Drehstücks 41 ausgebildet und weist eine Ringform auf. Die oberen Kugellöcher 416 sind an der äußeren Endfläche des oberen Drehstücks 41, welche an der Wand des Hauptkörper-Wellenlochs 11 anliegt, ausgespart und nehmen die Stahlkugeln 43 auf. Der Begrenzungsschlitz 418 ist vertikal auf der Außenumfangsfläche des oberen Drehstücks 41 ausgespart.
Das untere Drehstück 42 ist auf das obere Drehstück 41 abgestimmt und mit diesem kombiniert und im Hauptkörper-Wellenloch 11 untergebracht und befindet sich unterhalb des oberen Drehstücks 41. Das untere Drehstück 42 weist eine Verbindungssäule 422, einen unteren Sperrring 424 und mehrere untere Kugellöcher 426 auf. Die Verbindungssäule 422 ist an der nach unten weisenden Endfläche des unteren Drehstücks 42 ausgebildet und durch den Bodenringabschnitt 12 hindurchgesteckt und ragt aus dem Hauptkörper 10 heraus. Der untere Sperrring 424 ist an der nach oben weisenden Endfläche des unteren Drehstücks 42 ausgebildet und auf den oberen Sperrring des oberen Drehstücks 41 abgestimmt und mit diesem kombiniert. Die unteren Kugellöcher 426 sind an der äußeren Endfläche des unteren Drehstücks 42, welche an der Wand des Hauptkörper-Wellenlochs 11 anliegt, und an der nach unten weisenden Endfläche ausgespart und nehmen die Stahlkugeln 43 auf.
Bei der Umsetzung sind der obere und der untere Sperrring 414, 424 aufeinander abgestimmt und werden unidirektional betätigt.
Der Außenumfang der Verbindungssäule 422 des unteren Drehstücks 42 wird von der Unterlegscheibe 44 umfasst, wobei sich die Unterlegscheibe zwischen der nach unten weisenden Endfläche des unteren Drehstücks 42 und dem Bodenringabschnitt 12 des Hauptkörpers 10 befindet.
Es wird auf 2, 3 und 6 Bezug genommen. Die Oberseite und die Unterseite des Adapters 50 weisen jeweils eine obere und eine untere Buchse 52, 54 auf, wobei die obere Buchse 52 auf die Verbindungssäule 422 abgestimmt ist und diese umfasst, wobei die untere Buchse 54 zum Einsetzen eines Gewindeschneidfutters (nicht gezeigt) dient. Bei der Umsetzung umfasst die obere Buchse 52 ferner ein magnetisches Element 56, das zum selektiven magnetischen Anziehen der Verbindungssäule 422 und des Gewindeschneidfutters (nicht gezeigt) dient.
Das Begrenzungsloch 45 ist so ausgebildet, dass es durch eine Seite des Hauptkörpers 10 hindurchgeht und ist mit der Außenseite und dem Hauptkörper-Wellenloch 11 durchgängig verbunden.
Das Begrenzungsstück 46 ist in das Begrenzungsloch 45 eingesetzt und in dieses eingeschraubt, wobei dessen eines Ende in den Begrenzungsschlitz 418 hineinragt, wodurch das obere Drehstück 41 nur axial auf und ab bewegt werden kann.
Vorstehend sind die Komponenten und Montageverfahren eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung beschrieben. Nachfolgend werden die Merkmale der Betätigungen des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Es wird auf 7 Bezug genommen. Der Benutzer setzt ein geeignetes Gewindeschneidfutter (nicht gezeigt) in die untere Buchse 54 des Adapters 50 ein, anschließend wird der obere Abschnitt des Hauptkörpers 10 von der Gewindehülse 62 der Gewindeschneidkluppe 60 umfasst (der Einstellbolzen 20 wird durch die Gewindehülse 62 hindurchgesteckt) und auf die Druckschraube 622 abgestimmt und mit dieser verriegelt. Auf diese Weise kann die Gewindeschneidarbeit gemäß der herkömmlichen Gewindeschneidmethode durchgeführt werden.
Der Benutzer kann mittels des Einstellbolzens 20 die elastische Komponente 34 so einstellen, dass eine Vorspannung auf den Kuppelmechanismus 40 ausgeübt wird. Wenn der Einstellbolzen 20 entlang des Hauptkörper-Wellenlochs 11 auf und ab bewegt wird, wird der darauf angeordnete Markierungsring 31 ebenfalls auf und ab bewegt. Der Benutzer kann durch das Fensterloch 14 (die Fensterabdeckung 32) hindurchsehen und an der Druckskala 322 der Fensterabdeckung 32 die Größe der Vorspannung ablesen. Dadurch, dass ferner die im Bolzen-Wellenloch 23 befindliche Position der Buchse 35 mittels des Feineinstellungsbolzens 33 eingestellt wird, kann die Größe der Vorspannung, die durch die elastische Komponente 34 auf den Kuppelmechanismus 40 ausgeübt wird, noch feiner eingestellt werden.
Wenn der Benutzer gerade den Gewindebohrvorgang durchführt, steht die Verzahnung des unteren Drehstücks 42 mit der Verzahnung des oberen Drehstücks 41 des Kuppelmechanismus 40 in Eingriff und wird mit ihr mitgedreht, wodurch das vom unteren Drehstück 42 umfasste Gewindeschneidfutter gedreht und somit der Gewindebohrvorgang durchgeführt wird. Wenn während des Vorgangs die Reaktionskraft größer als die Vorspannung ist, kann das obere Drehstück 41 das untere Drehstück 42 nicht mehr weiter mitbewegen, wodurch beim oberen Drehstück 41 ein Schlupfphänomen (Leerlauf) auftritt. Da das obere Drehstück 41 durch das Begrenzungsstück 46 (den Begrenzungsschlitz 418) begrenzt wird, kann es nur in axialer Richtung auf und ab bewegt werden, um zu verhindern, dass der Benutzer die Größe der Reaktionskraft nicht ablesen kann und weiterhin Kraft auf das Gewindeschneidfutter 60 ausübt und das Gewindeschneidfutter 60 dadurch bricht oder beschädigt wird.
Es wird auf 8 Bezug genommen, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung zeigt. Diese umfasst einen Hauptkörper 10, einen Einstellbolzen 20', eine Fensterabdeckung 32, eine elastische Komponente 34, einen Kuppelmechanismus 40 und einen Adapter 50. Hierbei sind die anderen Komponenten mit Ausnahme des Einstellbolzens 20' identisch zu denen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels und werden daher hier nicht erneut beschrieben.
Der Einstellbolzen 20' ist in das innere Gewindesegment 13 des Hauptkörper-Wellenlochs 11' eingeschraubt, wobei dessen beide Enden einen Bolzenkopf 21' und eine Schraubenstange 22' aufweisen. Die beiden Enden der Schraubenstange 22' weisen jeweils einen Abschnitt mit großem Durchmesser 222 und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser 224, die unterschiedliche Stangendurchmesser haben, auf. Der Außenumfang des Abschnitts mit großem Durchmesser 222 hat ein auf das innere Gewindesegment 13 abgestimmtes Gewinde. Der Außenumfang des Abschnitts mit kleinem Durchmesser 224 hat kein Gewinde, wobei der Abschnitt mit kleinem Durchmesser von einem Ende der elastischen Komponente 34 umfasst wird. Bei der Umsetzung kann der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 224 optional weggelassen werden.
Es wird auf 9 Bezug genommen, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung zeigt. An der nach unten weisenden Endfläche der Verbindungssäule 422 des unteren Drehstücks 42 ist ferner ein zurückgesetztes Drehstück-Einfassloch 423 ausgebildet. In das Drehstück-Einfassloch 423 wird ein Gewindeschneidfutter (nicht gezeigt) eingesetzt, wodurch der Einsatz eines Adapters 50 entfällt.
Bezugszeichenliste

10: Hauptkörper
11, 11': Hauptkörper-Wellenloch
12: Bodenringabschnitt
13: inneres Gewindesegment
14: Fensterloch
20, 20': Einstellbolzen
21, 21': Bolzenkopf
22, 22': Schraubenstange
23: Bolzen-Wellenloch
24: Trennplatte
25: Trennplatten-Schraubenloch
26: Ringnut
31: Markierungsring
32: Fensterabdeckung
322: Druckskala
33: Feineinstellungsbolzen
34: elastische Komponente
35: Buchse
352: Positioniervorsprung
40: Kuppelmechanismus
41: oberes Drehstück
412: Positioniersäule
414: oberer Sperrring
416: oberes Kugelloch
418: Begrenzungsschlitz
42: unteres Drehstück
422: Verbindungssäule
423: Drehstück-Einfassloch
424: unterer Sperrring
426: unteres Kugelloch
43: Stahlkugel
44: Unterlegscheibe
45: Begrenzungsloch
46: Begrenzungsstück
50: Adapter
52: obere Buchse
54: untere Buchse
60: Gewindeschneidkluppe
62: Gewindehülse
622: Druckschraube
91: Gewindeschneidkluppe
912: Verriegelungsmechanismus
92: Gewindeschneidfutter

Claims

Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung, die zur Verbindung einer Gewindeschneidkluppe und eines Gewindeschneidfutters dient, umfassend einen Hauptkörper (10), der ein Hauptkörper-Wellenloch (11, 11'), einen Bodenringabschnitt (12) und ein inneres Gewindesegment (13) aufweist; wobei das Hauptkörper-Wellenloch (11, 11') so ausgebildet ist, dass es durch die Oberseite und Unterseite des Hauptkörpers (10) hindurchgeht; wobei der Bodenringabschnitt (12) zur Begrenzung des Durchmessers des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') um die Wand des unteren Endes des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') herum ausgebildet ist; wobei das innere Gewindesegment (13) an der Wand des oberen Abschnitts des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') ausgebildet ist; einen Einstellbolzen (20, 20'), dessen beide Enden einen Bolzenkopf (21, 21') und eine Schraubenstange (22, 22') aufweisen, wobei die Schraubenstange (22, 22') korrespondierend mit dem inneren Gewindesegment (13) in das Hauptkörper-Wellenloch (11, 11') eingeschraubt ist; einen Kuppelmechanismus (40), umfassend ein oberes Drehstück (41), ein unteres Drehstück (42), einen Begrenzungsschlitz (418), ein Begrenzungsloch (45) und ein Begrenzungsstück (46); und eine elastische Komponente (34), die zwischen dem Einstellbolzen (20, 20') und dem Kuppelmechanismus (40) angeordnet ist und durch das Anliegen und Drücken des Einstellbolzens (20, 20') eine Vorspannung auf den Kuppelmechanismus (40) ausübt;wobei das obere Ende des oberen Drehstücks (41) an der elastischen Komponente (34) anliegt, wobei die nach unten weisende Endfläche einen oberen Sperrring (414) aufweist; wobei die nach oben weisende Endfläche des unteren Drehstücks (42) einen auf den oberen Sperrring (414) abgestimmten unteren Sperrring (424) aufweist, wobei die nach unten weisende Endfläche eine Verbindungssäule (422), die durch den Bodenringabschnitt (12) hindurchgeht und aus der Außenseite des Hauptkörpers (10) herausragt, aufweist; wobei der Begrenzungsschlitz (418) vertikal auf der Außenumfangsfläche des oberen Drehstücks (41) ausgespart ist; wobei das Begrenzungsloch (45) so ausgebildet ist, dass es durch eine Seite des Hauptkörpers (10) hindurchgeht, und mit der Außenseite und dem Hauptkörper-Wellenloch (11, 11') durchgängig verbunden ist; wobei das Begrenzungsstück (46) in das Begrenzungsloch (45) eingesetzt und in dieses eingeschraubt ist, wobei dessen eines Ende in den Begrenzungsschlitz (418) hineinragt.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach Anspruch 1, bei der ferner ein zurückgesetztes Drehstück-Einfassloch (423) an der nach unten weisenden Endfläche der Verbindungssäule (422) ausgebildet ist.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach Anspruch 1, bei der die Verbindungssäule (422) ferner von einem Adapter (50) eingefasst ist.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach Anspruch 1, bei der das obere Drehstück (41) und das untere Drehstück (42) jeweils ein oberes Kugelloch (416) und ein unteres Kugelloch (426), durch die mehrere Stahlkugeln (43) aufgenommen sind, aufweisen, wobei das obere Kugelloch (416) an der äußeren Endfläche des oberen Drehstücks (41), welche an der Wand des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') anliegt, ausgespart ist, und wobei das untere Kugelloch (426) an der äußeren Endfläche des unteren Drehstücks (42), welche an der Wand des Hauptkörper-Wellenlochs (11, 11') anliegt, an der nach unten weisenden Endfläche ausgespart ist.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach Anspruch 4, bei der der Kuppelmechanismus (40) ferner eine Unterlegscheibe (44) umfasst, wobei der Außenumfang der Verbindungssäule (422) von der Unterlegscheibe (44) umfasst wird, wobei sich die Unterlegscheibe (44) zwischen der nach unten weisenden Endfläche des unteren Drehstücks (42) und dem Bodenringabschnitt (12) befindet.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach Anspruch 1, bei der der Einstellbolzen (20, 20') ferner eine Ringnut (26) aufweist, wobei die Ringnut (26) auf der Außenfläche der Schraubenstange (22, 22') ausgespart ausgebildet ist und von einem Markierungsring (31) umfasst wird, wobei entsprechend dazu ein Fensterloch (14) am Hauptkörper (10) vorgesehen ist.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach Anspruch 6, bei der der Hauptkörper (10) ferner eine das Fensterloch (14) abdeckende Fensterabdeckung (32) umfasst.
Gewindebohrvorrichtung mit Druckeinstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Einstellbolzen (20, 20') ferner ein Bolzen-Wellenloch (23), eine Trennplatte (24), ein Trennplatten-Schraubenloch (25), einen im Bolzen-Wellenloch (23) untergebrachten Feineinstellungsbolzen (33) und eine Buchse (35) umfasst, wobei das Bolzen-Wellenloch (23) so ausgebildet ist, dass es durch die Oberseite und die Unterseite des Einstellbolzens (20) hindurchgeht, wobei die Trennplatte (24) im oberen Abschnitt des Bolzen-Wellenlochs (23) ausgebildet ist, wobei das Trennplatten-Schraubenloch (25) so ausgebildet ist, dass es konzentrisch durch die Oberseite und die Unterseite der Trennplatte (24) hindurchgeht, wobei der Feineinstellungsbolzen (33) in das Trennplatten-Schraubenloch (25) eingeschraubt ist, und wobei sich die Buchse (35) zwischen dem unteren Ende des Feineinstellungsbolzens (33) und der elastischen Komponente (34) befindet.