-
Die Erfindung betrifft eine Energiespeicherzellenaufnahme zur Fixierung und/ oder Kontaktierung von einer Vielzahl an Energiespeicherzellen, einen Akkupack mit einer Energiespeicherzellenaufnahme und ein Verfahren zur Herstellung eines Akkupacks.
-
Aus dem Stand der Technik sind bereits Akkupacks bekannt. Zum Beispiel offenbart die
DE 20 2014 008 335 U1 einen Akkupack für ein Elektrofahrzeug, wobei auf einer Grundplatte ein Akkumodul angeordnet ist, das aus identischen Basis-Akkumodulen aufgebaut ist, die zu größeren Untereinheiten, insbesondere einem Akku-Submodul, verbunden werden können, wobei zwischen der Grundplatte und dem Akkumodul und auf der anderen Seite des Akkumoduls eine Schicht aus flammenhemmendem Material vorgesehen ist.
-
Bisher wurden Halter auf einer starren, meist in formgebendem Verfahren hergestellten Gitterstruktur, welche in ihrer kleinsten Einheit keine Flexibilität zulässt, realisiert. Diese Varianten werden zumeist form- oder kraftschlüssig mit dem Kontaktblech verbunden wobei nachfolgend die „+“- und die „-“-Seite in einem Gehäuse fixiert werden. Diese Lösungen bieten eine gute Beherrschbarkeit der Toleranzen, sind jedoch stark in ihrer Flexibilität eingeschränkt.
-
Des Weiteren werden bisher Halter in verschiedensten Ausführungen als Stecksystem angeboten, welche eine hohe Flexibilität bieten. Jedoch ist hier die Beherrschung der auftretenden Toleranzketten sehr schwierig und die Kontaktierung in Verbindung mit einer mäßigen Fixierbarkeit von „+“- und „-“-Seite eher als schlecht zu bewerten.
-
Zusammenfassend ist es bei den Ausführungen gemäß dem Stand der Technik nachteilig, dass zum einen die Flexibilität, insbesondere die äußere Konturflexibilität, nicht gegeben ist und zum anderen die Kontaktierung und Halterung der Akkuzellen mit einer mäßigen Fixierbarkeit realisiert ist.
-
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Energiespeicherzellenaufnahme bereitzustellen, welche die Nachteile aus dem Stand der Technik behebt oder zumindest vermindert. Demnach soll eine flexible Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, welche gleichzeitig eine sichere Halterung und Kontaktierung von Akkuzellen ermöglicht.
-
Die Aufgabe der Erfindung wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass eine Energiespeicherzellenaufnahme zur Fixierung und/ oder Kontaktierung von einer Vielzahl an Energiespeicherzellen mit zwei Aufnahmevorrichtungen ausgebildet ist, zwischen denen die Energiespeicherzellen gehalten sind, wobei die Energiespeicherzellen jeweils plus- und minuspolige Kontaktelemente aufweisen, wobei die Aufnahmevorrichtungen jeweils zumindest eine Trägerplatte/ Zellhalter/ Tragstruktur und zumindest ein Kontaktblech besitzen/haben, wobei sowohl die Trägerplatte/ Zellhalter als auch das Kontaktblech eine wabenartige Struktur zur Aufnahme der Vielzahl an Energiespeicherzellen aufweisen/besitzen.
-
Auf diese Weise bietet die Erfindung eine Halterung und Kontaktierung von AkkuZellen auf hochflexible Weise und auf nachhaltige Art mit einer völlig andersartigen Lösung zur Verbindung der Halte- und Kontaktelemente von „+“ und „-“-Seite. Die Anordnung, welche einer, der Bienenwabe nachempfundenen Anordnung von Energiespeicherzellen entspricht, hat den Vorteil einer effizienten Bauraumausnutzung. Trotzdem bietet solch eine Anordnung genug Platz zwischen den einzelnen Energiespeicherzellen für beispielsweise eine Kühlung der Zellen mittels eines Fluids.
-
Des Weiteren hat diese gattungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, dass die Definition der Zellanordnung kostengünstig hergestellt werden kann.
-
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
-
So ist es beispielsweise zweckmäßig, wenn die Trägerplatte miteinander verbundene außenseitige hexagonal ausgeformte Teilaufnahmen besitzt, wobei jede Teilaufnahme eine solche Innenkontur aufweist, die zum kraft- und/oder formschlüssigen Halten einer Energiespeicherzelle bemessen ist. In anderen Worten bedeutet das, dass die einzeln ausgeformten sechseckigen Teilaufnahmen nebeneinander angeordnet sind, und auf diese Weise eine, vorzugsweise geschlossene, flächige Trägerplatte mit einer wabenförmigen Struktur ausbilden.
-
Ferner ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine oder mehrere Teilaufnahme(n) auf der Außenseite mit wenigstens einer oder mehreren gleichartigen Teilaufnahme(n) verbunden ist/sind- Hierbei ist eine Wandung einer Teilaufnahme mit einer Wandung einer benachbarten Teilaufnahme in Anlage gebracht. Dadurch ist ein bauraumeffizienter Aufbau gewährleistet.
-
Es ist bevorzugt, wenn die Teilaufnahme zumindest einen Axialpositionsbegrenzer für die Energiespeicherzelle besitzt, der so ausgerichtet ist, dass er in dem Zustand, in dem die Energiespeicherzelle in die Trägerplatte eingesetzt ist, auf der Stirnseite der Energiespeicherzelle in Anlage kommt oder benachbart zu der Stirnseite der Energiespeicherzelle angeordnet ist.
-
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn zwei sich gegenüberliegende Axialpositionsbegrenzer über eine Energiespeicherzelle greifen, wenn diese Energiespeicherzelle innerhalb der Wandung einer Teilaufnahme angeordnet ist. In anderen Worten bedeutet das, dass die Axialpositionsbegrenzer die Position der aufzunehmenden Batterie in axialer Richtung definieren.
-
Es ist daher zweckmäßig, wenn jeder Axialpositionsbegrenzer eine hakenartige, laschenartige oder bumerangähnliche Form besitzt. In anderen Worten bedeutet das, dass jeder Axialpositionsbegrenzer zwei vorzugsweise gleich lang ausgebildete, nach Innen in die Teilaufnahme ragende Schenkel aufweist, welche mit einem weiteren Schenkel verbunden sind, der parallel zu einer Seitenkante des Sechsecks ist.
-
Ein weiterer Vorteil entsteht, wenn das Kontaktblech mehrere innen- und außenseitig hexagonal ausgebildete Rahmen besitzt, die einteilig/integral miteinander verbunden sind oder aneinander aus separaten Strukturen bestehend, befestigt sind. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die ausgebildeten Rahmen des Kontaktblechs in Form und Größe den Teilaufnahmen der Trägerplatte entsprechen.
-
Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn ein Kontaktsteg als eine stegartige Verbindung zwischen zwei gegenüberliegenden Ecke des hexagonal ausgeformten Rahmens ausgebildet ist. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass der Kontaktsteg zum einen als elektrische Kontaktierung mit der Energiespeicherzelle dient und zum anderen, dass der derart ausgebildete Kontaktsteg dem hexagonal ausgeformten Rahmen Stabilität verleiht.
-
Es ist bevorzugt, wenn die Axialpositionsbegrenzer einer Teilaufnahme aufeinander zulaufen und einen Abstandsbereich zwischen diesen definieren, der exakt von einem Kontaktsteg eines hexagonal ausgeformten Rahmens des axialen Kontaktblechs abgedeckt oder ausgefüllt ist. In anderen Worten bedeutet das, dass die Breite des Kontaktstegs weniger als 1/5 der Länge eines abgewickelten Axialpositionsbegrenzers entspricht.
-
Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die in Axialrichtung gemessene Dicke des Kontaktstegs der in Axialrichtung gemessenen Dicke der Axialpositionsbegrenzer, vorzugsweise exakt, entspricht. Zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn alle Kontaktstege parallel zueinander ausgebildet sind.
-
Zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn die Trägerplatte als Stützkörper zur Aufnahme der Vielzahl an Energiespeicherzellen vorgesehen ist und in Plattenform, vorzugsweise durch Kunststoffspritzgießen oder durch Formpressen, ausgebildet ist. In anderen Worten bedeutet das, dass auf Basis dieser wabenartigen Struktur eine Stützgeometrie entwickelt ist, welche in Plattenform, beispielsweise durch Kunststoffspritzgießen oder durch Formpressen, hergestellt ist. Hierbei ist es von Vorteil, dass die Trägerplatte vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist, um zum einen keine leitfähigen Eigenschaften aufzuweisen und zum anderen in Kombination mit der wabenartigen Struktur und der damit verbunden Stützgeometrie eine ausreichende Stützfunktion zur Verfügung zu stellen.
-
Es ist bevorzugt, wenn das Kontaktblech zur elektrischen Kontaktierung der Vielzahl an Energiespeicherzellen vorgesehen ist und in Plattenform, vorzugsweise durch Stanzen oder durch Umformen, ausgebildet ist. In anderen Worten ausgedrückt, wird passend zu der Trägerplatte ein Kontaktblech, ebenfalls als Platte, beispielsweise in einem Stanz-/ oder Umformprozess, hergestellt.
-
Es ist zweckmäßig, wenn das zumindest eine Kontaktblech mit der zumindest einen Trägerplatte formschlüssig verspannt oder kraftschlüssig verbunden ist. In anderen Worten bedeutet das, dass das eine Kontaktblech und die Trägerplatte je nach Anforderung des späteren Einsatz-/Verwendungszwecks formschlüssig verspannt oder alternativ in einem, dem Näh-/ Bandagierprozess eines Stator- oder Rotor-Wickelkopfs, nachempfundenen Verfahren kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
-
Unter einem Näh-/ Bandagierprozess in der vorliegenden Anmeldung ist ein Prozess zu verstehen, bei welchem das zumindest eine Kontaktblech mit der zumindest einen Trägerplatte derart verbunden wird, dass es einem allgemein aus dem Textilbereich bekannten Nähen beziehungsweise Bandagieren ähnelt. Somit wird durch diesen Prozess das Verbinden von Stoffen, gleicher oder unterschiedlicher Art, durch eine Naht beschrieben, welche den Vorteil mit sich bringen, dass Nahtverbindungen als sehr stabil und belastbar gelten.
-
Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der Verbund aus dem zumindest einen Kontaktblech mit der zumindest einen Trägerplatte dazu ausgebildet ist, die Form und Größe entlang der wabenartigen Struktur, vorzugsweise flexibel, an eine einem Verwendungszweck entsprechende Form und Größe anzupassen. In anderen Worten heißt das, dass der Verbund aus der Trägerplatte/Stützkörperplatte und Kontaktblech nun wiederum nach dem Zusammenfügen, durch einen Scher- oder Sägeprozess entlang der Wabenstruktur sehr flexibel in eine, dem späteren Einsatzzweck dienende Form gebracht wird. In anderen Worten, kann die geometrische Ausgestaltung der Körper auf eine spätere, flexible Formgebung von Energiespeicherzellen-Bündel durch Scheren und/oder Sägen optimiert werden. Dementsprechend können die Kontaktelemente/Energiespeicherzellenpole und das Kontaktblech miteinander kontaktiert werden.
-
Es ist ferner bevorzugt, wenn die pluspoligen Kontaktelemente der Vielzahl an Energiespeicherzellen durch Fügen, insbesondere Schweißen, oder einem, dem Näh-/ Bandagier-prozess eines Stator- oder Rotor-Wickelkopfs nachempfundenen Prozess, mit einem ersten Kontaktblech und die minuspoligen Kontaktelemente der Vielzahl an Energiespeicherzellen durch Fügen, insbesondere Schweißen, oder einem, dem Näh-/ Bandagier-prozess eines Stator- oder Rotor-Wickelkopfs nachempfundenen Prozess, mit einem zweiten Kontaktblech verbunden sind. In anderen Worten ausgedrückt, können die „+“- und „-“-Seite der einzelnen aufzunehmenden Energiespeicherzellen entweder durch Fügen, wie beispielsweise Schweißen, von Pol/Kontaktelement und Kontaktblech oder durch einen dem Nähen ähnlichen Prozess verbunden werden.
-
Dafür ist es zweckmäßig, wenn das erste Kontaktblech dem zweiten Kontaktblech gegenüberliegend angeordnet ist.
-
Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Akkupack bzw. ein „InED-Akkupack“ mit einer Energiespeicherzellenaufnahme gemäß einem der vorstehenden Aspekte, wobei das erste und zweite Kontaktblech jeweils die obere bzw. untere Außenseite eines Akkupacks aus zwei Aufnahmevorrichtungen und einer dazwischen angeordneten Vielzahl an Energiespeicherzellen ausbildet. Dies bedeutet also, dass der Akkupack in der folgenden Reihenfolge eines ersten unterseitigen Kontaktblechs, einer ersten Trägerplatte, einer Vielzahl an Energiespeicherzellen, dann einer zweiten Trägerplatte und danach einem zweiten oberseitigen Kontaktblech aufgebaut ist.
-
Vorteilhaft ist, wenn ein Zentralloch im Zentrum eines Kontaktstegs angeordnet ist, das so bemessen ist, dass ein Kontaktelement einer der Vielzahl an Energiespeicherzellen zum Herstellen eines elektrischen Kontakts, vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig, eingreift, wenn der Akkupack vervollständigt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Energiespeicherzellen durch das Eingreifen der Kontaktelemente/Pole einer jeden Energiespeicherzelle einer durch die jeweiligen Zentrallöcher vorbestimmten Position entsprechen und dementsprechend fixierbar sind.
-
Es ist bevorzugt, wenn die in Axialrichtung gemessene halbe Dicke der Energiespeicherzellenaufnahme weniger als ein Drittel der in Axialrichtung gemessenen Dicke bzw. Höhe einer Energiespeicherzelle aufweist.
-
Zusammenfassend dient die hexagonal ausgebildete Gitterstruktur aus vorzugsweise verstärktem Kunststoff zur kraft- und formschlüssigen Aufnahme bzw. zum Fixieren einer Mehrzahl von zylindrischen Energiespeicherzellen, insbesondere 18650 oder 21700, und zugehörigem, geometrisch ähnlichen/identischen, elektrisch leitfähigen Kontaktblech als gemeinsamer Anschluss der Energiespeicherzellen mit dem jeweiligen Puls- bzw. Minuspol.
-
Das modulare, untereinander verknüpfbare Konzept erlaubt somit eine hohe Flexibilität der äußeren geometrischen Kontur bzw. der Umrandung der Energiespeicherzellenaufnahme bzw. des Zellhalters oder der Zelleinheit. Neben einer einfachen und kostengünstigen Fertigung durch die weitgehend vereinheitlichte Grundform für Trägerplatte und Kontaktblech ergibt sich durch eine gleich ausgerichtete Gruppierung der Energiespeicherzellen eine verpolungssichere Anordnung.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Akkupacks gemäß den vorstehenden Aspekten bezüglich des Akkupacks, wobei zumindest eine Trägerplatte spritzgegossen, vorzugsweise kunststoffspritzgegossen, oder formgepresst wird, zumindest ein Kontaktblech gestanzt oder umgeformt wird und sowohl die Trägerplatte als auch das Kontaktblech durch eine wabenartige Struktur zur Aufnahme der Vielzahl an Energiespeicherzellen ausgebildet wird.
-
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch solch eine Geometrieoptimierung und Verfahrensanpassung die Möglichkeit zur Steigerung der Nachhaltigkeit der Bauteile und der Baugruppe der Energiespeicherzellenaufnahme mit entsprechender Pol-/Kontaktelementkontaktierung besteht.
-
Somit bietet die vorliegende Erfindung eine hohe Flexibilität der Formgebung der späteren Energiespeicherzellenbündel bei gleichzeitiger sehr guter Beherrschung der Toleranzen in alle Raumrichtungen. Des Weiteren besteht durch die optimierte Geometrie die Möglichkeit zur Standardisierung der Grundkomponenten. Dies hat den Vorteil von einem geringeren Kostenaufwand in der Wertschöpfungskette.
-
Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung einer Energiespeicherzellenaufnahme,
- 2 eine schematische Darstellung einer Teilaufnahme der Trägerplatte,
- 3 eine schematische Darstellung eines Rahmens des Kontaktblechs zur Kontaktierung eines Kontaktelements einer Energiespeicherzelle,
- 4 eine schematische Darstellung einer Trägerplatte einer der Aufnahmeeinrichtungen,
- 5 eine schematische Darstellung eines Kontaktblechs einer der Aufnahmeeinrichtungen, und
- 6 eine schematische Darstellung eines Akkupacks.
-
Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Eine Kfz-Energiespeicherzellenaufnahme 1 zur Fixierung und/oder Kontaktierung von einer Vielzahl an Energiespeicherzellen 2 hat zwei Aufnahmevorrichtungen 3. In 1 ist eine schematische Darstellung einer solchen Aufnahmevorrichtung 3 einer Energiespeicherzellenaufnahme 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Solch eine Aufnahmevorrichtung 3 hat jeweils eine Trägerplatte 4 und ein Kontaktblech 5. Wie in 1 zu erkennen ist, besitzt sowohl die Trägerplatte 4 als auch das Kontaktblech 5 eine wabenartige Struktur zur Aufnahme der Vielzahl an Energiespeicherzellen 2.
-
In 1 ist zu erkennen, dass das Kontaktblech 5 auf der Trägerplatte 4 angebracht ist. Des Weiteren ist die Struktur/Form und Größe des Kontaktblechs 5 an die Struktur/Form und Größe der Trägerplatte 4 angepasst. Wie nachfolgend in Bezug auf 2 näher beschrieben, ist eine Teilaufnahme 6 der Trägerplatte 4 mit zwei Axialpositionsbegrenzern 7 ausgebildet. Zwischen diesen Axialpositionsbegrenzern 7 einer Teilaufnahme 6 liegt ein Kontaktsteg 8 eines hexagonal ausgeformten Rahmens 9 des Kontaktblechs 5, wie in Bezug auf 3 näher beschrieben.
-
Wie in 1 angedeutet ist, beträgt die Dicke in Axialrichtung des Kontaktblechs 5 etwa 1/10 der Dicke der Trägerplatte 4.
-
2 ist eine schematische Darstellung einer Teilaufnahme 6 der Trägerplatte 4 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Jede der sechseckigen Teilaufnahmen 6 weist sechs Seitenkanten auf, welche nachfolgend als Wandungen 8 bezeichnet werden.
-
Die Außenseiten der Wandungen 8 sind dazu ausgebildet, aneinandergereiht zu werden, um so eine flächige Trägerplatte 4 zu bilden.
-
Eine definierte Anzahl von Teilaufnahmen 6 in Kombination mit einer entsprechend der Anzahl von Teilaufnahmen 6 definierten Anzahl von auf den Teilaufnahmen 6 liegenden Rahmen 9 sind miteinander in Anlage gebracht und bilden so eine der zwei Aufnahmevorrichtungen 3.
-
An zwei einander gegenüberliegenden Wandungen 10 ist jeweils ein Axialpositionsbegrenzer 7 angebracht. Der Axialpositionsbegrenzer 7 ist laschenartig ausgebildet. Geometrisch betrachtet, hat jeder der Axialpositionsbegrenzer 7 einen ersten und einen zweiten Schenkel 11, welche vorzugsweise gleich lang/groß ausgebildet sind und vorzugsweise in einem Eckpunkt der sechseckigen Teilaufnahme 6 beginnen, und die in einem vorbestimmten, vorzugsweise gleichen Winkel, in das Innere der jeweiligen Teilaufnahme 6 hineinragen. Der erste und der zweite Schenkel 11 werden auf der einen Seite über die Wandung 10 der Teilaufnahme 6 und mit einem zu der entsprechenden Wandung 10 parallel ausgerichteten dritten Schenkel 12 verbunden.
-
Des Weiteren ist gemäß 2 vorgesehen, dass lediglich die Außenkontur der Teilaufnahme 6 eine sechseckige Form aufweist und die Innenkontur der Teilaufnahme 6 eine Form/Geometrie entsprechend der Form/Geometrie der aufzunehmenden Energiespeicherzelle 2 hat. Vorzugsweise werden zylinderförmige Energiespeicherzellen 2, vorzugsweise Batterien bzw. Akkus, aufgenommen und die Innenkontur der Teilaufnahme 6 ist somit vorzugsweise kreisförmig ausgebildet.
-
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Rahmens 9 des Kontaktblechs 5 zur Kontaktierung eines Kontaktelements einer Energiespeicherzelle 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Der Kontaktsteg 8 erstreckt sich von einem Eckpunkt des sechseckigen Rahmens 9 zu einem diesem gegenüberliegenden Eckpunkt. Vorzugsweise ist der Kontaktsteg 8 eines Rahmens 9 maximal so breit bemessen, dass dieser 1/3 der gesamten Breite des Rahmens 9 ausmacht/einnimmt.
-
Jeder Rahmen 9 hat im Zentrum ein Zentralloch 13. Das Zentralloch 13 ist in dem Kontaktsteg 8 vorgesehen und dient zur Aufnahme eines Kontaktelements einer entsprechenden Energiespeicherzelle 2. Ein solches Kontaktelement (nicht dargestellt) ist jeweils an der Stirnseite einer Energiespeicherzelle 2, einmal als Pluspol und einmal als Minuspol, ausgebildet. Zu dem dient das Zentralloch 13 dazu, die entsprechenden Energiespeicherzellen 2 positionsbestimmt anzuordnen. Der Kontaktsteg 8 ist parallel zu den beiden nicht mit diesem in Kontakt stehenden Seitenrahmenkanten 14 ausgerichtet.
-
4 ist eine schematische Darstellung einer Trägerplatte 4 einer der Aufnahmeeinrichtungen 3 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Trägerplatte 4 besitzt miteinander verbundene außenseitig hexagonal ausgeformte Teilaufnahmen 6 (wie in 2 dargestellt). Wenigstens eine oder mehrere Teilaufnahme(n) 6 ist/sind auf der Außenseite mit wenigstens einer oder mehrerer gleichartiger Teilaufnahme(n) 6 verbunden. Die Axialpositionsbegrenzer 7 sind gemäß 4 in jeder Teilaufnahme 6 in die gleiche Richtung ausgerichtet. Somit sind alle dritten Schenkel 12 der zusammenhängenden Teilaufnahmen 6 parallel zueinander angeordnet/ausgerichtet.
-
5 zeigt eine schematische Darstellung eines Kontaktblechs 5 einer der Aufnahmeeinrichtungen 3 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das Kontaktblech 5 besitzt miteinander verbundene innen- und außenseitig hexagonal ausgeformte Rahmen 9 (wie in 3 dargestellt). Die Anordnung der Rahmen 9 entspricht der Anordnung der Teilaufnahmen 6. Die Kontaktstege 8 aller zusammenhängender Rahmen 9 sind parallel zueinander ausgerichtet.
-
6 zeigt eine schematische Darstellung eines Akkupacks 15 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Der Akkupack 15 hat eine Oberseite, welche durch ein Kontaktblech 5 gebildet wird. Das erste Kontaktblech 5 liegt auf bzw. ist fixiert an einer ersten Trägerplatte 4. Die Teilaufnahmen 6 der ersten Trägerplatte 4 nehmen die Energiespeicherzellen 2 auf. Die Position der Energiespeicherzellen 2 wird durch die Teilaufnahmen 6 bestimmt und in axialer Richtung durch die Axialpositionsbegrenzer 7 begrenzt.
-
Die Kontaktelemente/Pole (nicht dargestellt) der Energiespeicherzellen 2 greifen in das jeweilige Zentralloch 13 in dem jeweiligen Kontaktsteg 8 des oberseitigen Kontaktblechs 5 ein und werden mit diesem elektrisch verbunden.
-
Eine entsprechende Anordnung ist auf der Unterseite des Akkupacks 15 vorgesehen. Demnach hat die Unterseite des Akkupacks 15 ein Kontaktblech 5, welches in Anlage mit der Trägerplatte 4 gebracht wird und die Trägerplatte 4 nimmt wiederum die andere Seite der Energiespeicherzellen 2 auf. Somit haben entweder alle Energiespeicherzellen 2 deren „-“-Seite auf der Unterseite des Akkupacks 15 und deren „+“-Seite auf der Oberseite des Akkupacks 15 oder entsprechend andersherum.
-
Gemäß 6 sind die einzelnen Energiespeicherzellen 2 ausschließlich über das Kontaktblech 5 und die Trägerplatte 4 miteinander verbunden. Zwischen den Energiespeicherzellen 2 in dem Bereich der Energiespeicherzellen 2, welcher sich zwischen den beiden Aufnahmevorrichtungen 3 befindet, sind Luftschlitze vorgesehen. Auf diese Weise kann eine Kühlung in Form eines Luftstroms der Energiespeicherzellen 2 vorgesehen sein, oder eine Überhitzung vermieden werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Energiespeicherzellenaufnahme
- 2
- Energiespeicherzellen
- 3
- Aufnahmevorrichtung
- 4
- Trägerplatte
- 5
- Kontaktblech
- 6
- Teilaufnahme
- 7
- Axialpositionsbegrenzer
- 8
- Kontaktsteg
- 9
- Rahmen
- 10
- Wandung
- 11
- Erster und zweiter Schenkel
- 12
- Dritter Schenkel
- 13
- Zentralloch
- 14
- Seitenrahmenkante
- 15
- Akkupack
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202014008335 U1 [0002]