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Die Erfindung betrifft ein System zur Bereitstellung von Betriebsdaten einer Fahrzeugkomponente, insbesondere einer Komponente einer Luftversorgungsanlage eines Schienenfahrzeugs, sowie ein entsprechendes Verfahren. Herkömmlich werden Betriebsdaten einer Komponente eines Fahrzeugs von einem Zähler oder Sensor am Gerät erfasst und bedarfsweise von einem Techniker abgelesen.
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Diese Technik umfasst jedoch Nachteile. Beim Ablesen der Betriebsdaten können Fehler auftreten und die Verwaltung der Betriebsdaten ist umständlich, da sie in einer Tabelle einem Gerät zugeordnet und korrekt eingetragen werden müssen. Außerdem kann auch dieser Vorgang zu Fehlern führen. Zudem müssen die Daten vor Ort am Gerät abgelesen werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes System zur Bereitstellung von Betriebsdaten zu schaffen, mit dem die Nachteile des Stands der Technik vermieden werden können.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein System zur Bereitstellung von Betriebsdaten einer Fahrzeugkomponente mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9.
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Erfindungsgemäß wird ein System zur Bereitstellung von Betriebsdaten einer Fahrzeugkomponente, insbesondere einer Komponente einer Luftversorgungsanlage eines Schienenfahrzeugs, vorgesehen, welches zumindest einen Detektor zur Erfassung der Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente, einen mit dem Detektor gekoppelten Sender zur Übertragung der Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente an eine externe Speichervorrichtung zur Speicherung der Betriebsdaten und eine an der Fahrzeugkomponente angeordnete Identifikationsnummer oder Link der Komponente aufweist.
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Mit dem erfindungsgemäßen System können Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise einer Luftversorgungsanlage eines Schienenfahrzeugs, insbesondere automatisch und ggf. in regelmäßigen zeitlichen Abständen, erfasst und an eine externe Speichervorrichtung, wie beispielsweise eine Cloud oder ein Datencenter übertragen werden, wo sie gespeichert und zur Wartung der Fahrzeugkomponente von einem Techniker gelesen oder abgerufen werden können. Außerdem können die Daten auch ausgewertet werden, ohne am Gerät vor Ort zu sein.
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In der externen Speichervorrichtung werden die Betriebsdaten in einer der Fahrzeugkomponente zuordenbaren Weise, beispielsweise verknüpft mit der Identifikationsnummer oder einem entsprechenden Link, insbesondere Hyperlink, gespeichert.
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Um die in der externen Speichervorrichtung gespeicherten Daten der Fahrzeugkomponente lesen oder abrufen zu können, muss eine der Fahrzeugkomponente entsprechende Identifikationsnummer erfasst werden, die beim Lesen oder Abrufen auch als eine Authentifizierung dienen kann. Das Erfassen kann beispielsweise durch Ablesen einer an der Fahrzeugkomponente angebrachten Identifikationsnummer erfolgen. Jedoch sind auch andere Arten der Erfassung denkbar, wie beispielsweise eine drahtlose Übertragung der Identifikationsnummer von der Fahrzeugkomponente durch einen Transponder per Funksignal an einen Nutzer oder die Tastatureingabe durch den Nutzer.
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Die Fahrzeugkomponente kann beispielsweise eine Luftversorgungsanlage, ein Kompressor, eine Filteranlage oder Trocknungsanlage für Luft, eine Klimaanlage, eine Heizung oder eine andere Komponente eines Fahrzeugs, insbesondere Schienenfahrzeugs oder Nutzfahrzeugs sein. Bei dem Detektor kann es sich um einen Betriebsstundenzähler, einen Sensor zur Erfassung von Messdaten, wie Druck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schallstärke, oder auch um eine Diagnoseeinheit handeln, die neben ihrer Eignung zur Erfassung von Betriebsdaten auch über eine Datenverarbeitungseinheit verfügt, mit der die Betriebsdaten bearbeitet und lokal gespeichert werden können.
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Durch die erfindungsgemäße und ggf. automatische Erfassung der Betriebsdaten können Fehler beim Ablesen und Speichern der Betriebsdaten vermieden werden. Darüber hinaus stehen die Betriebsdaten unmittelbar für eine Bearbeitung in elektronischer Form zur Verfügung. Darüber hinaus kann eine periodische Erfassung und Speicherung der Betriebsdaten sichergestellt werden, wodurch eine an den Betriebsdaten orientierte Überwachung und Wartung der Fahrzeugkomponente möglich wird.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Fahrzeugkomponente einen Smart Tag, RFID oder einen QR Code auf, in dem zumindest die Identifikationsnummer der Komponente oder ein Link zur externen Speichervorrichtung (6) oder beides gespeichert ist. Durch Speicherung der Identifikationsnummer auf einem Smart Tag, in einem RFID oder einem QR Code kann das Ablesen und Erfassen elektronisch mithilfe einer geeigneten vorzugsweise tragbaren Nutzervorrichtung, wie z.B. eines herkömmlichen Mobilfunkgeräts erfolgen.
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Falls alternativ oder zusätzlich ein Link, insbesondere Hyperlink, zur externen Speichervorrichtung auf dem Smart Tag, RFID oder QR Code gespeichert ist, können die in der externen Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsdaten unmittelbar mit dem Link, insbesondere Hyperlink, abgerufen werden, ohne dass dafür eine Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente erforderlich ist. Mithilfe des Smart Tag kann die Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente direkt mit einem entsprechenden Hyperlink zu den Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung in Form einer Internetadresse verknüpft werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Sender ein Funksender, insbesondere ein Mobilfunksender, der eingerichtet ist, gemäß zumindest einem Mobilfunkstandard zu senden. Bei dem Mobilfunkstandard kann es sich um Narrowband IoT, 2G, 3G, LTE, aber auch um einen andere Technologie wie beispielsweise WLAN, Bluetooth, IR, etc. handeln.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das System auch einen Empfänger oder Transceiver auf, mit dem Daten oder Befehle an der Fahrzeugkomponente empfangen werden können. Bei dem Empfänger oder Transceiver kann es sich um eine Vorrichtung handeln, die eingerichtet ist Funksignale gemäß einem Mobilfunk-Standard, WLAN, LAN, Bluetooth, IR, etc. zu empfangen.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform weist das System weiter eine Nutzervorrichtung auf, die eingerichtet ist, die Identifikationsnummer der Komponente zu erfassen, mit der externen Speichervorrichtung zu kommunizieren und die Betriebsdaten von der externen Speichervorrichtung zu empfangen. Bei der zur Vorrichtung kann es sich um eine Mobilfunkeinrichtung, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, eine tragbare Rechenvorrichtung bzw. Computer, einen Tablet-Computer oder eine sonstige Einrichtung handeln, mit der die Identifikationsnummer der Komponente erfasst und gespeichert werden kann. Beispielsweise kann die Nutzervorrichtung einen Scanner oder Scanfunktion aufweisen, mit dem bzw. der die an der Fahrzeugkomponente angebrachte Identifikationsnummer, QR Code oder der Smart Tag gelesen werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Nutzervorrichtung einen Transceiver zum Lesen eines Smart Tag, RFID oder Transponders aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die externe Speichervorrichtung eingerichtet, eine Übertragung der Betriebsdaten zur Nutzervorrichtung nach einer Authentifizierung der Nutzervorrichtung oder Nutzers zuzulassen. Dadurch können die Betriebsdaten vor Missbrauch und unbefugtem Lesen oder Manipulieren geschützt werden.
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Gemäß noch einer Ausführungsform ist die externe Speichervorrichtung eingerichtet, die Authentifizierung der Nutzervorrichtung mittels eines Abgleichs der von der Nutzervorrichtung zur externen Speichervorrichtung übertragenen Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente mit der den Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung zugeordneten Identifikationsnummer durchzuführen. Diese Form der Authentifizierung bietet einen gewissen Schutz vor einem Missbrauch der gespeicherten Betriebsdaten, da nur ein Nutzer, der sich im Besitz der entsprechenden Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente befindet, Zugriff auf die Betriebsdaten erhält.
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Darüber hinaus ist es jedoch auch denkbar, die Betriebsdaten am Detektor und oder in der externen Speichervorrichtung zu verschlüsseln oder mit einem Passwort zu schützen, bevor die Betriebsdaten übertragen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die externe Speichervorrichtung eingerichtet, mit einer Rechenvorrichtung verbunden zu werden, mit der die gespeicherten Betriebsdaten bearbeitet werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die vom Detektor übertragenen und in der externen Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente zu bearbeiten und zu speichern und einem Nutzer über die Nutzervorrichtung in bearbeiteter Form zur Verfügung zu stellen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die externe Speichervorrichtung eingerichtet, die bearbeiteten Betriebsdaten an die Nutzervorrichtung zu übertragen oder eingerichtet, dass die bearbeiteten Betriebsdaten durch die Nutzervorrichtung mittels eines Links abgerufen werden können. Denkbar ist jedoch auch, die externe Speichervorrichtung mit einer anderen Rechenvorrichtung zu verbinden, sodass die Daten zur dieser übertragen werden können. Die Übertragung der Betriebsdaten an die Nutzervorrichtung bzw. der Abruf durch die Nutzervorrichtung kann mittels Mobilfunk, eine andere Funktechnologie oder auch über das Internet erfolgen.
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Erfindungsgemäß wird des Weiteren ein Verfahren zur Bereitstellung von Betriebsdaten einer Fahrzeugkomponente, insbesondere einer Komponente einer Luftversorgungsanlage eines Schienenfahrzeugs, bereitgestellt, das ein Erfassen der Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente, Übertragen der Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente an eine externe Speichervorrichtung, Speichern der Betriebsdaten, Erfassen einer Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente oder eines Links zu den Betriebsdaten mit einer Nutzervorrichtung, Senden der Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente oder des Links zur externen Speichervorrichtung und Übertragen der Betriebsdaten von der externen Speichervorrichtung zur Nutzervorrichtung unter Verwendung der Identifikationsnummer oder Abrufen der Betriebsdaten von der externen Speichervorrichtung zur Nutzervorrichtung unter Verwendung anhand des Links aufweist.
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Insbesondere können die Schritte des Verfahrens automatisiert und wiederholt in vorbestimmten Zeitabständen durch eine Rechenvorrichtung ausgeführt werden.
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Das Verfahren bietet ähnlich wie die Vorrichtung den Vorteil, dass Betriebsdaten einer Fahrzeugkomponente automatisch erfasst, gespeichert und einem Nutzer zur Verfügung gestellt werden können, wobei menschliches Eingreifen und Fehler bei der Datenerfassung vermieden werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter das Übertragen der Betriebsdaten zur Nutzervorrichtung nur nach einer erfolgreichen Authentifizierung des Nutzers über die Nutzervorrichtung. Dadurch können die Betriebsdaten vor Missbrauch und Manipulation geschützt werden. Zusätzlich können die Daten auch verschlüsselt oder mit einem Passwort geschützt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter das Identifizieren der Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung durch einen Abgleich der von der Nutzervorrichtung zur externen Speichervorrichtung übertragenen Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente mit der den Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung zugeordneten Identifikationsnummer oder Verifizierung des Links in der externen Speichervorrichtung. Dadurch kann ein Schutz der Daten vor Missbrauch erreicht werden, da lediglich Nutzer, die im Besitz der Identifikationsnummer der Fahrzeugkomponente oder des Links sind, Zugriff auf die Betriebsdaten erhalten.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform erfolgt das Übertragen der Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente an die externe Speichervorrichtung zumindest teilweise mittels Mobilfunk. Insbesondere bei in einem Schienenfahrzeug angeordneten Komponenten ist dies von Vorteil, da die Betriebsdaten im Wesentlichen ortsunabhängig übertragen werden können, sobald sich das Schienenfahrzeug im Bereich eines Funknetzes befindet.
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Erfindungsgemäß wird darüber hinaus ein computerlesbares Medium bereitgestellt, auf dem Instruktionen gespeichert sind, die, wenn sie durch eine Rechenvorrichtung ausgeführt werden, das oben beschriebene Verfahren durchführen.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform anhand der angefügten Zeichnung, in der
- 1 schematisch eine beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zeigt;
- 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems anhand der Figuren beschrieben. Das in 1 gezeigte System umfasst einen Detektor 3 zur Erfassung der Betriebsdaten einer Fahrzeugkomponente 1 eines Schienenfahrzeugs 2. Bei der Fahrzeugkomponente 1 kann es sich beispielsweise um eine Luftversorgungsanlage des Schienenfahrzeugs 2 oder eine Komponente derselben handeln. Der Detektor 3 kann dazu eingerichtet sein, die Betriebsstunden der Luftversorgungsanlage oder einzelner Komponenten derselben zu erfassen. Der Detektor 3 kann eine Datenverarbeitungseinheit, wie beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen, mit dem die erfassten Daten bearbeitet werden können, sowie einen lokalen Speicher, in dem die Daten gespeichert werden können. Darüber hinaus ist der Detektor mit einem Sender 4 verbunden, mit dem die erfassten oder gespeicherten Betriebsdaten über eine Antenne in ein Mobilfunknetz übertragen werden können, das mit einer externen Speichervorrichtung 6 verbunden ist, wie beispielsweise einer Cloud. Das Erfassen und Übertragen der Betriebsdaten an die externe Speichervorrichtung 6 kann automatisch und gemäß einem vorgegebenen Zeitplan erfolgen. Das Erfassen und Übertragen der Betriebsdaten kann auch getriggert durch Messparameter, wie beispielsweise Temperatur Druck, Zeitdauer etc. vorgenommen werden.
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Die übertragenen Betriebsdaten werden in der externen Speichervorrichtung 6 zusammen mit einer Identifikationsnummer 5 der Fahrzeugkomponente 1 gespeichert, sodass eine Zuordnung zwischen den gespeicherten Betriebsdaten und der Fahrzeugkomponente 1 möglich ist. Gegebenenfalls ist es notwendig, die in der externen Speichervorrichtung 6 gespeicherten Betriebsdaten mit einer Rechenvorrichtung 9 zu bearbeiten und dann erneut in der externen Speichervorrichtung 6 abzuspeichern. Dazu kann die Rechenvorrichtung 9 mit der externen Speichervorrichtung 6 beispielsweise über das Internet oder ein sonstiges Netz oder eine Datenleitung verbunden werden. Die Bearbeitung der Daten kann beispielsweise durch Wartungspersonal der Fahrzeugkomponente 1 erfolgen.
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Eine Nutzervorrichtung 7, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Tablet-Computer, können mit der externen Speichervorrichtung 6 über eine Mobilfunkverbindung oder das Internet oder eine Kombination beider verbunden werden. Um mit der Nutzervorrichtung 7 Betriebsdaten aus der externen Speichervorrichtung 6 abrufen zu können, muss die Identifikationsnummer 5 der Fahrzeugkomponente 1 an die externe Speichervorrichtung 6 übertragen werden oder ein entsprechender Link bzw. Hyperlink. Durch diesen Vorgang können die Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung 6 zumindest grob vor Missbrauch geschützt werden. Um die Identifikationsnummer 5 der Fahrzeugkomponente 1 zu erhalten, kann diese entweder direkt an der Fahrzeugkomponente 1 mit einem Scanner der Nutzervorrichtung 7 als Bar-Code oder QR-Code gelesen werden oder durch auslesen eines an der Fahrzeugkomponente 1 angebrachten RFID oder Transponders erhalten werden. Anstelle der Identifikationsnummer 5 kann auch ein Link verwendet werden, mit dem die Daten von der externen Speichervorrichtung 6 durch die Nutzervorrichtung 7 abgerufen werden können und das ebenfalls zur Authentifizierung dient. Der Link kann beispielsweise in einem Smart-Tag oder dem RFID enthalten sein.
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In 2 ist ein entsprechendes Verfahren zur Bereitstellung von Betriebsdaten schematisch dargestellt. In einem ersten Schritt 110 werden die Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente erfasst. Die Erfassung kann beispielsweise durch einen an der Fahrzeugkomponente 1 angeordneten Detektor 3 oder Zähler erfolgen. Die Erfassung kann automatisch und periodisch in festen Zeitintervallen durchgeführt werden. Die Betriebsdaten der Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise der Stand eines Stundenzählers werden mithilfe eines mit dem Detektor 3 gekoppelten Senders 4 an eine externe Speichervorrichtung 6 übertragen 120 und dort zusammen mit einer den Betriebsdaten zugeordneten Identifikationsnummer 5 der Fahrzeugkomponente gespeichert 130. Um Zugang zu den gespeicherten Betriebsdaten zu erhalten, muss ein Nutzer Kenntnis der Identifikationsnummer 5 der Fahrzeugkomponente 1 oder eines entsprechenden Links zu den Betriebsdaten erlangen. Dies kann durch scannen der an der Fahrzeugkomponente angebrachten Identifikationsnummer oder des entsprechenden Links mit einer mobilen Nutzervorrichtung 7 in unmittelbarer Nähe zur Fahrzeugkomponente 1 erfolgen. Durch Senden 150 der Identifikationsnummer 5 oder eines entsprechenden Links mittels von der Nutzervorrichtung 7 zur externen Speichervorrichtung 6 kann eine Authentifizierung des Nutzers erfolgen, wodurch lesen bzw. abrufen der Betriebsdaten zugelassen wird. Das Übertragen 160 der Betriebsdaten von der externen Speichervorrichtung zur Nutzervorrichtung unter Verwendung der Identifikationsnummer ermöglicht den Zugriff auf die Betriebsdaten, die benötigt werden um eine Wartung der Fahrzeugkomponente durchzuführen. Die Übertragung der Daten vom Detektor zur externen Speichervorrichtung 6 und von dieser zur Nutzervorrichtung 7 kann über das Mobilfunknetz erfolgen.
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Optional kann das Verfahren umfassen, die Betriebsdaten zur Nutzervorrichtung 7 nur nach einer erfolgreichen Authentifizierung durch die Nutzervorrichtung zu übertragen. Die Authentifizierung kann bereits durch Angabe der Identifikationsnummer 5 der den Betriebsdaten zugeordneten Fahrzeugkomponente 1 oder des Links zum Abruf der Daten erfolgen, aber auch alternativ oder zusätzlich durch Eingabe eines Passworts in einer Nutzeroberfläche.
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Beim Abruf der Betriebsdaten können die Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung 6 durch einen Abgleich der von der Nutzervorrichtung 7 zur externen Speichervorrichtung 6 übertragenen Identifikationsnummer 5 der Fahrzeugkomponente 1 mit der den Betriebsdaten in der externen Speichervorrichtung zugeordneten Identifikationsnummer 5 identifiziert werden.
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An den beschriebenen Ausführungsformen können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugkomponente
- 2
- Schienenfahrzeug
- 3
- Detektor
- 4
- Sender
- 5
- Identifikationsnummer
- 6
- externe Speichervorrichtung
- 7
- Nutzervorrichtung
- 9
- Rechenvorrichtung