DE102019104593A1 - Farbübertragungsform sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Daniel CHASSOT
Ana Dimitrijevic
Alain Würsch
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Koenig and Bauer AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Farbübertragungsform, welche im Bereich ihrer Mantelfläche zu Bildelementen eines im Tiefdruck zu druckenden Druckbildes zugrundeliegenden Gravuren korrespondierende Vertiefungen umfasst. Sie ist als auf einem Zylinderkörper eines Farbwerkszylinders lösbar anordenbare und im Umfang geschlossene Farbübertragungsformhülse ausgebildet, welche auf ihrer nach außen gerichteten Oberfläche die Vertiefungen aufweist. Bei der Herstellung wird ein hülsenförmiger Rohling, ggf. nach einem ein- oder mehrfachen Beschichten und ggf. Schleifen, mit den Vertiefungen versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Farbübertragungsform sowie Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Anspruch 1 bzw. 8.
  • Die EP 2 909 033 B1 offenbart eine Intaglio-Druckmaschine mit einem Druckwerk, in welchem ein als Tiefdruckzylinder ausgeführter Plattenzylinder indirekt über einen Farbsammelzylinder eingefärbt wird. Dieser erhält die Druckfarbe über mehrere Schablonenwalzen, welche ihrerseits durch Einfärbeinrichtungen eingefärbt werden. In einer Ausführung erfolgt dabei das Einfärben durch jeweils zwei Farbauftragwalzen, welche die Farbe über eine mit einem Farbkasten zusammenwirkende Duktorwalze erhalten. In anderer Ausführung ist zwischen Duktorwalze und Schablonenwalze zusätzlich eine Farbübertragwalze vorgesehen.
  • In der US 4,604,951 A ist eine Intaglio-Druckmaschinemit offenbart mit einem eine Druckplatte tragenden Plattenzylinder, mit einer mit dem Plattenzylinder in Rollkontakt stehender Auftragwalze, welche am Umfang eine Struktur farbübertragender Erhebungen aufweist, sowie mit einer Einfärbeeinrichtung, welche eine Duktorwalze umfasst und im Rollkontakt mit der Auftragwalze steht. Die Duktorwalze weist im Wesentlichen den selben Umfang auf wie die Auftragwalze und weist auf ihrem Außenumfang zu den Vertiefungen auf der Druckplatte korrespondierende Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe auf. Beim Drucken wird ein Abstand von 0,03 bis 0,05 mm zwischen der Duktorwalze und Farbmesser eingestellt.
  • Durch die WO 2005/077656 A1 ist ein Einfärbesystem einer Intaglio-Druckmaschine bekannt, wobei in einer Ausführung ein Einfärben der Tiefdruckplatte direkt durch eine Schablonenwalze erfolgt, die ihrerseits durch einen selektiven Farbzylinder eingefärbt wird. Letzterer wird an seiner Umfangsfläche durch eine Sprüheinrichtung mit Druckfarbe beaufschlagt, wobei vor dem Kontakt zur Schablonenwalze der Farbüberschuss mittels einer Wischwalze abgenommen wird. In den übrigen Ausführungen erfolgt das Einfärben der Tiefdruckplatte indirekt über einen Übertragungs- bzw. Sammelzylinder, welcher über ein oder mehrere Schablonenwalze eingefärbt wird, die ihrerseits durch einen selektiven Farbzylinder eingefärbt wird bzw. werden. Letzterer wird an seiner Umfangsfläche durch eine Sprüheinrichtung oder eine mit einem Farbkasten zusammenwirkende Duktorwalze mit Druckfarbe beaufschlagt, wobei vor dem Kontakt zur Schablonenwalze der Farbüberschuss wieder mittels einer Wischwalze abgenommen wird.
  • Die CN 101544098 B betrifft eine Duktorwalze, eine Farbübertrageinrichtung und ein Farbübertragsystem einer Tiefdruckmaschine. Die Farbe wird aus einem Farbvorrat über eine Duktorwalze, welche am Umfang eine zur Gravur am Tiefdruckzylinder korrespondierende Gravur aufweist, auf eine elastische Farbwalze und von dieser auf den Tiefdruckzylinder übertragen. Beim Auftragen der Farbe auf die Duktorwalze steht deren Mantelfläche mit einem hakenförmiger Schaber in Berührkontakt um die Farbe an den nichtgravierten Stellen abzustreifen. Auf der elastischen Farbwalze wird dadurch keine gleichmäßige Farbschicht, sondern ein zum Muster der Gravur am Tiefdruckzylinder korrespondierendes Farbmuster mit unterschiedlicher Stärke, ähnlich der Form eines Reliefs, aufgetragen. Der Druck des Kontaktes an die Mantelfläche kann über eine Stelleinrichtung einstellbar sein.
  • Die DE 103 04 117 A1 betrifft einen Spannzylinder und ein Verfahren zum Aufspannen von Prägeformen für Prägewalzen. Im Gegensatz zu Anwendungen im Bereich der Drucktechnik, eigneten sich dort eingesetzte Spannzylinder nicht für die Prägeformen mit nur wenigen Zehntel Millimetern Wandstärke. Ein Aufspannen der dort als Sleeve ausgeführten Prägeformen kann nach einem Prinzip eines Abkühlens von innen, beispielsweise mit flüssigem Stickstoff, oder nach einem Prinzip eines elastisches Aufweitens mittels Druckluft erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbübertragungsform sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 8 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Verbrauch an Druckfarbe auf einen besonders niedrigen Wert reduzierbar ist.
  • Insbesondere unter Anwendung eines korrespondierende Erhebungen umfassenden Farbwerkszylinders sind, insbesondere ineinander greifende und/oder unzusammenhängende, Teilbildstrukturen mit unterschiedlicher Farbe herstellbar.
  • Ein besonders geeignetes Druckwerk zum Bedrucken von Substrat nach einem Tiefdruckverfahren umfasst einen Formzylinder, der an seinem Umfang ein bildgebendes Muster von Vertiefungen aufweist, und ein Farbwerk zur Einfärbung des am Formzylinder vorgesehenen Musters von Vertiefungen, welches einen ersten Farbwerkszylinder aufweist, der im Bereich seiner Mantelfläche zu Vertiefungen auf dem Formzylinder korrespondierende Vertiefungen aufweist.
  • Hierzu umfasst eine z. B. am Farbwerkszylinder vorgesehene oder vorzusehende Farbübertragungsform im Bereich ihrer Mantelfläche zu Bildelementen eines im Tiefdruck zu druckenden Druckbildes zugrundeliegenden Gravuren korrespondierende Vertiefungen - welche insbesondere entsprechenden Vertiefungen an einem o. g. Formzylinder entsprechen. In hier besonders zu bevorzugender Ausführung ist diese, dies Vertiefungen aufweisende Farbübertragungsform als auf einem Zylinderkörper eines Farbwerkszylinders lösbar anordenbare und im Umfang geschlossene Farbübertragungsformhülse ausgebildet.
  • Bei der Herstellung einer solchen Farbübertragungsformhülse wird ein hülsenförmiger Rohling, ggf. nach einem ein- oder mehrfachen Beschichten und ggf. Schleifen, mit den Vertiefungen versehen.
  • Der Farbgravurzylinder bzw. der Zylinderkörper ist vorteilhaft temperierbar, insbesondere von Temperierfluid durchströmbar ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist der Farbgravurzylinder bzw. der Zylinderkörper betriebsmäßig zu Wartungs- und/oder Rüstungszwecken aus dem Farbwerk entnehmbar.
  • Die die Vertiefungen aufweisende Schicht ist bevorzugt durch eine Schicht aus Oxidkeramik, insbesondere aus Chromoxid, gebildet.
  • Die die Vertiefungen aufweisende Schicht weist bevorzugt eine Stärke von höchstens 350 µm, insbesondere höchstens 200 µm auf.
  • Bei Anordnung eines mit mehreren Farbwerkseinheiten zusammen wirkenden Sammelzylinders sind gleichzeitig mehrere Farben druckbar, insbesondere mit jeweils ineinander greifenden und/oder unzusammenhängenden, Teilbildstrukturen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung für das Druckwerk umfasst die Einfärbeeinrichtung auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung des die Vertiefungen umfassenden Farbwerkszylinders stromabwärtigen Seite der Auftragstelle - insbesondere zwischen dieser Auftragstelle und einer Nippstelle zum stromabwärts nachfolgenden Farbwerkszylinder - ein z. B. als Rakel oder Farbmesser ausgebildetes Rückhaltemittel, durch welches in Betriebsdrehrichtung betrachtet hinter dem Farbauftrag und vor der ersten Nippstelle mit dem zweiten Farbwerkszylinder zuvor auf die Mantelfläche des ersten Farbwerkszylinders aufgetragene Druckfarbe entfernbar ist.
  • In besonders zu bevorzugender Ausführung ist zwischen dem zweiten, vorteilhafter Weise die Erhebungen oder erhabene Bereiche aufweisenden Farbwerkszylinder und dem Formzylinder ein dritter, eine bevorzugt elastische und/oder kompressible Mantelfläche aufweisender Farbwerkszylinder, insbesondere Farbsammelzylinder, vorgesehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist ein als Rakel ausgeführtes und/oder wirksames und - insbesondere betriebsmäßig, d. h. zumindest in Arbeits- bzw. Betriebsstellung bzw. während des Produktionsbetriebes - in Berührkontakt zur Mantelfläche des die Vertiefungen umfassenden Farbwerkszylinders stehendes Rückhaltemittel vorgesehen, durch welches auf nichtgravierten Bereichen aufliegende Druckfarbe entfernbar ist.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführung ist das Rückhaltemittel als in seiner Arbeitsstellung zur Mantelfläche beabstandetes, z. B. mindestens 2 µm, insbesondere mindestens 5 µm, und/oder z. B. höchstens 100 µm, insbesondere höchstens 50 µm, beabstandet und/oder im Abstand zur Mantelfläche, stellbares Farbmesser ausgebildet, durch welches auf nichtgravierten Bereichen aufliegende Druckfarbe bis auf eine geringe Schichtdicke, z. B. mindestens 2 µm und/oder z. B. höchstens 100 µm, insbesondere höchstens 50 µm, liegende Schichtdicke, entfernbar ist.
  • Dabei soll unter der „Auftragstelle“ auch ein sich in Umfangsrichtung erstrechender Umfangsabschnitt verstanden sein, an welchem ein Farbauftrag auf den ersten Farbwerkszylinder durch die Einfärbeeinrichtung stattfindet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Einfärbeeinrichtung einen Farbvorlageraum, welcher auf der dem die Vertiefungen umfassenden Farbwerkszylinder zugewandten Seite zumindest zum Teil durch dessen Mantelfläche begrenzt ist, und einen zweiten Farbwerkszylinder, der im Bereich seiner Mantelfläche zu Vertiefungen am Formzylinder korrespondierende Erhebungen aufweist oder erhabene Bereiche, die Vertiefungen umfassenden Bereichen des bildgebendes Muster von Vertiefungen am Formzylinder entsprechen.
  • In einer Ausbildung ist die Einfärbeeinrichtung auf der Seite des die Vertiefungen aufweisenden Farbwerkszylinders angeordnet, die dem die Erhebungen oder erhabenen Bereiche aufweisenden Farbwerkszylinder zugewandt ist. In einer anderen Ausführung jedoch auf der abgewandten Seite und/oder am Umfang des ersten Farbwerkszylinder im Bereich der oberen Hälfte und/oder auf der im Betrieb nach oben drehenden Seite vorgesehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung umfasst das Druckwerk mehrere Farbzüge mit jeweils einer Einfärbeeinrichtung, einem ersten, Vertiefungen aufweisenden Farbwerkszylinder und einem zweiten, Erhebungen oder erhabenen Bereiche aufweisenden Farbwerkszylinder, über welche der Formzylinders mittel- oder unmittelbar einfärbbar ist. Die ersten Farbwerkszylinder zweier Farbzüge weisen z. B. voneinander verschiedene Muster von Vertiefungen auf.
  • In einer vorteilhaften Ausführungen umfasst die Einfärbeeinrichtung vorteilhaft eine Abnahmeeinrichtung für sich hinter einem Rückhaltemittel ansammelnde Druckfarbe und/oder ist zumindest das Rückhaltemittel axial changierbar ausgeführt und/oder ist zumindest das Rückhaltmittel unter Beibehaltung der Neigung in radialer Richtung stellbar und/oder ist eine Farbverteileinrichtung mit axial oszillierendem Farbverteiler mit einem Verteilerkopf und/oder einem Farbauslass vorgesehen und/oder ist eine Überwachung und/oder Regelung des Füllstandes vorgesehen und/oder ist die Druckfarbe im Leitungsweg zum Auslass an der Einfärbeeinrichtung durch eine Temperiervorrichtung temperierbar.
  • Besondere Vorteile eines o. g. Druckwerkes entfalten sich in einer als Wertpapierdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine und/oder als bogenförmiges Substrat bearbeitende Druckmaschine und/oder als eine nach dem Intaglio-Verfahren arbeitende Tiefdruckmaschine, welche eine Substratzufuhr, durch welche der Druckmaschine eingangsseitig das zu bedruckende Substrat zuführbar ist, eine erste Förderstrecke, durch welche das Substrat dem mindestens einen Druckwerk zuführbar ist, eine zweite Förderstrecke, durch welche das Substrat mittel- oder unmittelbar einer Produktaufnahme zuführbar ist, durch welche das zumindest einfach bedruckte Substrat zu Gebinden zusammenfassbar ist, umfasst.
  • Oben genannte vorteilhafte Ausführungen, Ausführungsformen und Varianten sind jeweils für sich, jedoch auch - sofern darin keine widersprüchlichen oder sich entgegenstehende Gegenstände betroffen sind - beliebig kombinierbar.
  • Weitere Ausführungsvarianten und Weiterbildungen sind jeweils für sich oder in Kombinationen der sich anschließenden Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1a eine Seitenansicht einer Druckmaschine, insbesondere Tiefdruckmaschine in einer ersten Ausführung;
    • 1b eine Seitenansicht einer Druckmaschine, insbesondere Tiefdruckmaschine in einer zweiten Ausführung;
    • 2a einen vergrößerte Darstellung des Druckwerkes aus 1a;
    • 2b einen vergrößerte Darstellung des Druckwerkes aus 1b;
    • 3a einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Druckwerk gemäß 2a;
    • 3b einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Druckwerk gemäß 2b;
    • 4 eine schematische Darstellung a) eines Musters von Vertiefungen auf dem Formzylinder, b) eines Musters von korrespondierenden Erhebungen auf dem die Erhebungen aufweisenden Farbwerkszylinder und c) eines Musters von korrespondierenden Vertiefungen auf dem die Vertiefungen aufweisenden Farbwerkszylinder;
    • 5 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung für den die Vertiefungen umfassenden Farbwerkszylinder mit Einfärbeeinrichtung;
    • 6 eine Schrägansicht der Einfärbeeinrichtung aus 5;
    • 7 eine Draufsicht auf eine Einfärbeeinrichtung gemäß 5;
    • 8 eine Detailansicht aus der Einfärbeeinrichtung gemäß 5;
    • 9 eine Detailansicht einer Lagerung der das Rückhaltemittel tragenden Traverse mit Axialantrieb;
    • 10 ein Detailschnitt des Axialantriebes aus 9 aus anderer Richtung;
    • 11 eine Einzelansicht der Farbverteileinrichtung;
    • 12 eine Detailansicht der Farbverteileinrichtung aus 11 von schräg unten;
    • 13 eine Detailansicht zur Linearführung aus der Einfärbeeinrichtung gemäß 5;
    • 14 eine Gesamtansicht der im Gestell angeordneten Einfärbeeinrichtung;
    • 15 eine Ausführung der Einfärbeeinrichtung mit alternativen Ausgestaltung des Farbvorlageraumes;
    • 16 eine Seitenansicht der Einfärbeeinrichtung mit Stellantrieb;
    • 17 eine Seitenansicht im Schmitt der Einfärbeeinrichtung gemäß 16;
    • 18 eine Perspektivansicht eines die Gravuren direkt auf seiner Mantelfläche tragenden Farbgravurzylinders;
    • 19 ein Längsschnitt durch einen Farbgravurzylinder aus 18, exemplarisch in Ausführung mit von Temperierfluid durchstömbaren Strömungskanälen;
    • 20 ein Teilschnitt durch einen als Vollzylinder oder - strichliert angedeutet - als Hohlzylinder ausgebildeten Farbgravurzylinder mit Mehrschichtaufbau;
    • 21 eine als Farbübertragungsformhülse bzw. Sleeve ausgebildete Farbübertragungsform;
    • 22 ein Teilschnitt durch einen als Vollzylinder oder - strichliert angedeutet - als Hohlzylinder ausgebildeten Farbgravurzylinder mit Sleeve;
    • 23 ein teilschnitt durch eine mehrschichtig aufgebaute Sleevewand;
    • 24 eine Schrägansicht eines Ausführungsbeispiels für einen mit Sleeve zu bestückenden Zylinderkörper;
    • 25 ein Längsschnitt durch einen Zylinderkörper gemäß 24 in einer ersten Ausführung als Hohlzylinder, exemplarisch in Ausführung mit der Unterstützung eines Sleevewechsels dienenden Auslassöffnungen und mit von Temperierfluid durchstömbaren Strömungskanälen;
    • 26 ein Längsschnitt durch einen Zylinderkörper gemäß 24 in einer zweiten Ausführung als Vollzylinder, exemplarisch in Ausführung mit der Unterstützung eines Sleevewechsels dienenden Auslassöffnungen;
    • 27 eine Querschnitt durch den Hohlzylinder aus 26, exemplarisch in Ausführung mit der Unterstützung eines Sleevewechsels dienenden Auslassöffnungen und mit von Temperierfluid durchstömbaren Strömungskanälen;
    • 28 eine zweite Ausführung eines als Hohlzylinder ausgebildeten Zylinderkörper mit zwei gegenläufig konisch verlaufenden Bauteilflächen zur Unterstützung eines Sleevewechsels.
  • Eine Druckmaschine, insbesondere Wertpapierdruckmaschine, umfasst zumindest ein Druckwerk 500, durch welches Substrat S zumindest nach einem Tiefdruckverfahren bedruckbar ist, beispielsweise eine Substratzufuhr 100, durch welche der Druckmaschine eingangsseitig das zu bedruckende Substrat S zuführbar ist, eine erste Förderstrecke 200, durch welche das Substrat S dem mindestens einen Druckwerk 500 zuführbar ist, eine Produktaufnahme 400, durch welche das zumindest einfach bedruckte Substrat S' zu Gebinden zusammenfassbar ist, sowie eine zweite Förderstrecke 300, durch welche das Substrat S' - ggf. über weitere Bearbeitungsaggregate - der Produktaufnahme 400 zuführbar ist.
  • Die Druckmaschine ist z. B. als eine Bogendruckmaschine ausgebildet, insbesondere als eine Bogentiefdruckmaschine, bevorzugt als eine in einem Intaglio-Druckverfahren druckende Bogendruckmaschine. Das Intaglio-Druckverfahren ist ein Tiefdruckverfahren, welches bevorzugt zur industriellen Herstellung von Banknoten, Sicherheitsdokumenten oder Sicherheitselementen verwendet wird.
  • Die bevorzugt nach einem Tiefdruckverfahren, insbesondere in einem Intaglio-Druckverfahren druckende Druckmaschine umfasst in bevorzugter Ausführung als Bogendruckmaschine neben dem zumindest einen, nach einem Tiefdruckverfahren, insbesondere Intaglio-Druckverfahren arbeitende Druckwerk 500 vorzugsweise zumindest eine als Bogenanleger 100 ausgeführte Substratzufuhr 100, mittels welchem ein zu bedruckendes Substrat S in Form von insbesondere gestapelten Substratbogen S, z. B. Bedruckstoffbogen S, insbesondere Wertpapierbogen S, eingangsseitig der Druckmaschine bereitgestellt wird oder zumindest bereitstellbar ist. Die rechteckigen Substratbogen S haben z. B. ein Kantenmaß im Bereich zwischen 475 × 450 mm und 700 × 820 mm; die Grammatur der Substratbogen S liegt z. B. im Bereich zwischen 70 g/m2 und 120 g/m2. Weiter umfasst sie eine von der ersten Förderstrecke 200 umfasste Bogenanlage 201, mittels welcher am Bogenanleger 100 bereitgestellte Substratbogen S z. B. über lineare Fördermittel 202 und/oder eine oder mehrere Transfertrommeln 203 dem oder einem ersten Druckwerk 200 der Druckmaschine in einer Sequenz, d. h einzeln nacheinander zugeführt werden oder zumindest zuführbar sind. Stromabwärts des oder eines letzten Druckwerks 500 weist die Druckmaschine des weiteren z. B. eine von der zweiten Förderstrecke 300 umfasste, beispielsweise als ein umlaufendes Transportband oder als ein umlaufendes Kettensystem, insbesondere Kettengreifersystem ausgebildete Transporteinrichtung 301 auf, an welche die zumindest durch das Druckwerk 500 bedruckten Substratbogen S' unmittelbar oder über mindestens ein oder mehrere, z. B. von der zweiten Förderstrecke 300 umfasste Zwischenzylinder übergeben werden, wobei an die Transporteinrichtung 301 übergebene Substratbogen S' mittels dieser zu einem nachfolgenden Bearbeitungsaggregat oder zu einer als Auslage 400, hier Stapelauslage 400, z. B. Mehrstapelauslage, ausgebildeten Produktaufnahme 400, transportiert werden oder zumindest transportierbar sind und dort abgelegt werden oder zumindest ablegbar sind. In der Ausführung aus 1a und 1b weist die Stapelauslage 400 in Transportrichtung T der Substratbogen S; S' betrachtet z. B. vier hintereinander angeordnete Stapel bzw. Stapelräume 401 auf. Im Bereich der Transporteinrichtung 301 kann ein nicht bezeichnetes, z. B. optoelektronisches, vorzugsweise kamerabasiertes Inspektionssystem angeordnet sein, mittels welchem eine Qualität der bedruckten Substratbogen S' geprüft wird oder zumindest prüfbar ist. Die Substratbogen S' werden insbesondere auf ihre Fehlerfreiheit im Vergleich mit einer vorgegebenen Vorlage geprüft. In Abhängigkeit von diesem Prüfungsergebnis werden die Substratbogen S' dann auf einem bestimmten Stapel der Mehrstapelauslage abgelegt.
  • Grundsätzlich können dem mindestens einem, nach einem Tiefdruckverfahren arbeitenden Druckwerk 500 in der ersten und/oder zweiten Förderstrecke 200; 300 ein oder mehrere weitere, nach einem selben oder hiervon verschiedenen Druckverfahren arbeitende Druckwerke vorgesehen sein.
  • Das nach einem Tiefdruckverfahren, insbesondere Intaglio-Druckverfahren arbeitende Druckwerk 500, im Folgenden auch als Tiefdruckwerk 500 bezeichnet, umfasst zumindest einen auch als Gegendruckzylinder 501 wirksamen und/oder bezeichneten Druckwerkszylinder 501 und einen mit dem Gegendruckzylinder 501 eine Druckstelle 502 ausbildenden, als Formzylinder 503 für den Tiefdruck ausgeführten Druckwerkszylinder 503, insbesondere Intaglio-Druckzylinder 503, wobei der Gegendruckzylinder 501 und der Formzylinder 503 bevorzugt unter hohem Druck gegeneinander angestellt oder zumindest anstellbar sind. In Ausführung als bogenförmiges Substrat S; S' bearbeitende Druckmaschine umfasst der Gegendruckzylinder 501 vorzugsweise am Umfang eine oder mehrere Haltemittel, z. B. Greiferleisten, durch welche das bogenförmige Substrat S auf dem Gegendruckzylinder 501 aufliegend durch die Druckstelle 502 hindurch förderbar ist.
  • Der Formzylinder 503 trägt auf seinem Umfang eine oder mehrere Druckformen 504 mit einem dem druckende Bildmotiv, z. B. Sujet, zugrundeliegenden Muster von Vertiefungen 514, im Folgenden wo nicht explizit konkretisiert unabhängig von deren Herstellung gleichbedeutend auch als „Gravuren“ 514 bezeichnet. Dabei soll, wo nicht explizit unterschieden wird, als Druckform 504, insbesondere Tiefdruckform 504 sowohl eine die Vertiefungen 514 bzw. Gravuren 514 umfassende Zylinderaußenumfangsfläche selbst oder aber eine zu bevorzugende Ausführung als am Formzylinder 503 lösbar angeordnete oder anordenbare, die Vertiefungen 514 bzw. Gravuren 514 umfassende Druckform 504, z. B. als Druckplatte 504 oder ggf. als Druckformhülse, verstanden sein. Vorzugsweise ist der Formzylinder 503 „mehrfachgroß“, z. B. dreifachgroß, ausgeführt und ist zur Aufnahme mehrerer, z. B. dreier, Druckform 504 hintereinander und/oder zum Bedrucken mehrerer z. B. dreier, Drucklängen, insbesondere mehrerer z. B. dreier, Substratbogen S je Umdrehung ausgeführt.
  • Bevorzugt ist das Druckwerk 500 bzw. die Druckmaschine zum Bedrucken des Substrates S, insbesondere des Substratbogens S, mit Mehrfachnutzen ausgeführt. Das einer Druck- bzw. Wiederhollänge entsprechende und/oder einem Substratbogen S zugeordnete Gesamtbildmotiv ist vorzugsweise durch die Bildmotive einer Vielzahl von in mehreren Spalten nebeneinander und in mehreren Zeilen hintereinander auf das Substrat S zu druckender Nutzen, z. B. Banknoten, gebildet. Dementsprechend ist das Gravurmuster einer der Drucklänge zugeordneten Druckform 504 durch eine entsprechende Vielzahl von in Spalten und Reihen matrixartig angeordneten - insbesondere sich im Motiv gleichenden - Muster von Vertiefungen, z. B. Motivgravuren gebildet.
  • Zur Abnahme überschüssiger Farbe ist eine Abnahmevorrichtung 506, z. B. eine Wischvorrichtung 506 mit einem Wischzylinder 507, ist gegen den Formzylinder 503 angestellt oder zumindest anstellbar. Der Wischzylinder 507 ist auf seiner Mantelfläche z. B. mit einem Kunststoff beschichtet.
  • Der Formzylinder 503 bzw. eine an diesem vorgesehene Druckform 504 ist durch ein Farbwerk 508 ein oder bevorzugt mehrfarbig einfärbbar. Dieses Farbwerk 508 kann insgesamt oder in Abschnitten von dem bevorzugt raumfest angeordneten, die die Druckstelle 502 ausbildenden Druckwerkszylinder 501; 503 umfassenden Druckwerksteil 509 wegbewegbar gelagert und/oder gar teilbar ausgebildet sein.
  • Das Farbwerk 508 umfasst - bezüglich der Farbtransportrichtung im Farbwerk 508 betrachtet am stromaufwärtigen Ende - eine beispielsweise durch ein Farbzufuhrsystem mit Druckfarbe 517 versorgte oder versorgbare - Einfärbeeinrichtung 511, durch welche ein - z. B. erster - Farbwerkszylinder 512 einfärbbar ist. Dieser Farbwerkszylinder 512 umfasst im Bereich seiner Mantelfläche 518 Vertiefungen 513, im Folgenden wo nicht explizit konkretisiert unabhängig von deren Herstellung gleichbedeutend auch als „Gravuren“ 513 bezeichnet, welche zu den oder einem Teil der Gravuren 514 auf der Druckform 504 des Formzylinders 503 korrespondieren. Das bedeutet nicht, dass sie dieselben Abmessungen und dieselbe Tiefe wie die korrespondierenden Gravuren 514 haben müssen, sondern dass deren Form und/oder Tiefe in einem definierten Bezug zueinander stehen, der beispielsweise anhand festgelegter oder festzulegender Gesetzmäßigkeiten gewonnen wird bzw. ist. Bevorzugt ist für Gravuren 513 am Farbwerkszylinder 512 eine größere Breite b513, z. B. als Strichstärke b513, und/oder eine größere Tiefe vorgesehen als für die korrespondierenden Gravuren 514 auf dem Formzylinder 503 bzw. der von diesem umfassten oder getragenen Druckform 504. Dabei können beispielsweise enge Linienstrukturen auf der Druckform 504 am die Gravuren 513 umfassenden Farbwerkszylinder 512 partiell gar zu größeren gravierten Bereichen verschmelzen. Der Einfachheit halber wird der die Gravuren 513 umfassenden Farbwerkszylinders 512, wo nicht explizit konkretisiert, unabhängig von der Herstellung der Vertiefungen 513 gleichbedeutend auch als Farbgravurzylinder 512 bezeichnet.
  • Der Außendurchmesser des Farbgravurzylinders 512 steht bevorzugt im Verhältnis 1 : n zum Außendurchmesser des Formzylinders 503, mit n ∈
    Figure DE102019104593A1_0001
    < 10, insbesondere n = 1, 2 oder 3.
  • Durch die Einfärbeeinrichtung 511 ist der erste Farbwerkszylinder 512, der im Bereich seiner Mantelfläche 518 zu Vertiefungen 514 auf dem Formzylinder 503 korrespondierende Vertiefungen 513 umfasst, an einer an dessen Umfang liegender Auftragstelle einfärbbar. Dabei soll unter der „Auftragstelle“ auch ein sich in Umfangsrichtung erstrechender Umfangsabschnitt verstanden sein, an welchem ein Farbauftrag auf den ersten Farbwerkszylinder 512 durch die Einfärbeeinrichtung und/oder ein Kontakt mit vorgehaltener Druckfarbe 517 stattfindet. Der Auftrag an der Auftragstelle kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein.
  • In bevorzugter Ausführung umfasst die den Farbgravurzylinder 512 einfärbende Einfärbeeinrichtung 511 einen Farbvorlageraum 516, welcher auf der dem Farbgravurzylinder 512 zugewandten Seite zumindest zum Teil durch dessen Mantelfläche 518 begrenzt ist (siehe z. B. 3a und 3b sowie 15). Z. B. mündend oder ragt in den Farbvorlageraum 516 - z. B. in dessen axialer Lage mittig - die Öffnung wenigstens einer -stationären oder axialbewegten - Farbzufuhrleitung, durch welche der Anteil von verbrauchter Druckfarbe 517 im Farbvorlageraum 516 ersetzt wird bzw. werden kann. Unter dem Farbvorlageraum 516 soll hier z. B. allgemein derjenige Raum verstanden sein, in welchem sich die aufzutragende, mit der Mantelfläche 518 in Kontakt stehende Druckfarbe 517 befindet. Dies kann je nach Ausführung ein nach oben offener, nach unten offener oder nach oben und unten geschlossenen Farbraum 516 sein.
  • Bei den Gravuren 513 bzw. Vertiefungen 513 des Farbwerkszylinders 512 handelt es sich beispielsweise um Vertiefungen mit einer Tiefe von beispielsweise bis zu maximal 0,3 mm, insbesondere maximal 0,2 mm gegenüber ungravierten Mantelflächebereich.
  • Stromabwärts des Farbgravurzylinders 512 ist im Farbwerk 508 ein von diesem einzufärbender - z. B. zweiter - Farbwerkszylinder 519 vorgesehen, der im Bereich seiner - bevorzugt elastische und/oder kompressible - Mantelfläche 521 zumindest erhabene Bereiche 522 aufweist, welche gravierten Bereichen 523 der einzufärbenden Druckform 504 entsprechen. In einer besonders vorteilhaften Ausführung sind jedoch auf der Mantelfläche 521 zu - insbesondere einzelnen - Gravuren 514 (also z. B. einzelnen gravierten Strichen) der Druckform 504 korrespondierende Erhebungen 524, z. B. in Art eines Reliefs, vorgesehen. Letzteres bedeutet auch hier nicht, dass die Erhebungen 524 dieselben Abmessungen in der Fläche wie die korrespondierenden Gravuren 514 haben müssen, sondern dass deren Form in einem definierten Bezug zur Form der korrespondierenden Gravur 514 der Druckform 504 steht, welcher beispielsweise auch hier anhand festgelegter oder festzulegender Gesetzmäßigkeiten gewonnen wird bzw. ist. Der Einfachheit halber wird der die erhabenen Bereiche 522 und/oder Erhebungen 524 umfassende Farbwerkszylinder 519, wo nicht explizit konkretisiert, unabhängig von Art und Ausführung der Erhebungen 524 gleichbedeutend auch als Farbreliefzylinder 519 bezeichnet. Bevorzugt ist für zu Gravuren 514 korrespondierende Erhebungen 524 am Farbreliefzylinder 519 eine größere Breite b524 vorgesehen als für die korrespondierenden Gravuren 514 am Formzylinder 503 bzw. der Druckform 504 (z. B. als Breite b514 bzw. Strickstärke b514). Dabei können beispielsweise einzelne Erhebungen 524 in engen Linienstrukturen am Formzylinder 503 bzw. auf der Druckform 504 auf dem Farbreliefzylinder 519 partiell zu größeren Erhebungen 524' verschmelzen. Auch für den Fall von auftretenden Verschmelzungen sind die einzelnen Gravuren 514 am Formzylinder 503 Basis für das Muster von korrespondierenden Erhebungen 524; 524' und sind in diesem Sinne auch als zu einzelnen Vertiefungen 514 am Formzylinder 503 korrespondierend aufzufassen. Darüber hinaus sind bevorzugt auch - zumindest eine Anzahl tatsächlich einzeln aufgelöster Erhebungen 524 an der Mantelfläche 521 des Farbreliefzylinders 519 umfasst. Besonders für den Fall o. g. erhabener Bereiche 522 mit gegenüber einzelnen Erhebungen 524 größerer Ausdehnung wird dieser zweite Farbwerkszylinder 519 auch als Schablonenzylinders 519 bezeichnet.
  • Bei den Erhebungen 524; 524' handelt es sich beispielsweise um Erhebungen 524; 524' mit einer Höhe von beispielsweise zwischen 0,03 bis 2,0 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 1,2 mm gegenüber dem nicht druckenden Grund. Dabei ist beispielsweise der nichtdruckende Grund in einer selben Tiefe vorgesehen, sodass sich mit in einer selben zylindrischen Hüllfläche abrollenden Erhebungen eine selbe Höhe der Erhebungen über Grund ergibt. Für den Fall größerer erhabener Bereiche 522 kann deren Höhe über Grund größer sein als diejenige der zu einzelnen Gravuren 514 korrelierten Erhebungen 513.
  • In einer besonders zu bevorzugenden Ausführung ist die Breite b524 von zu Gravuren 514 der Druckform 504 korrespondierenden Erhebungen 524 auf dem Farbreliefzylinder 519 größer als die Breite b513 der hierzu am Farbgravurzylinder 512 korrespondierenden Gravuren 513, und die Breite dieser Gravuren 513 am Farbgravurzylinder 512 wiederum größer als die Breite b514 der hierzu korrespondierenden Gravuren 514 auf dem Formzylinder 503 bzw. auf der Druckform 504 (siehe z. B. 4).
  • Im Unterschied zu o. g. erhabenen Bereichen 522, in der sich der erhabene Bereich 522 beispielsweise über die Fläche einer Vielzahl, z. B. mehr als fünfzig, benachbarter Gravuren 514 am Formzylinder 503 erstreckt, handelt es sich bei zu Gravuren 514 der Druckform 504 korrespondierenden Erhebungen 524 vorzugsweise um Erhebungen 524, welche im Bereich ihres kleinsten Durchmessers beispielsweise eine maximale Breite b524 von 0,6 mm und/oder eine um höchstens 0,5 mm größere Breite b524 als die der korrespondierenden Gravur 514 am Formzylinder 503 aufweisen und/oder welche z. B. einzelne Gravuren 514 am Formzylinder 503 mit einer um maximal einen Faktor zehn größeren Breite b513 abbilden und/oder welche beispielsweise um 1 mm beabstandete Gravuren 514 am Formzylinder 503 einzeln abbilden. Es sind z. B. zumindest eine Anzahl, insbesondere Mehrzahl von am Formzylinder 503 vorliegenden Gravuren 514 einzeln aufgelöst als Erhebungen 524 am Farbreliefzylinder 519 abgebildet.
  • Die Gravuren 513 auf dem Farbgravurzylinder 512 sind beispielsweise direkt auf der Mantelfläche 518 des Farbgravurzylinders 512 vorgesehen, die vom Zylindermantel des Farbgravurzylinder 512 auf dessen Außenumgang zumindest umfasst ist, oder auf dem Außenumfang einer in Art einer als Druckform ausgebildeten Farbübertragungsform, die in Form einer im Umfang geschlossenen Farbübertragungsformhülse 637, z. B. eines sog. Sleeves 637, oder als endliche Tiefdruckform, z. B. mit vor- und nachlaufendem Farbübertragungsformende, ausgebildet sein kann.
  • Die Einfärbeeinrichtung 511 umfasst auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung D des die Vertiefungen 513 umfassenden Farbwerkszylinders 512 stromabwärtigen Seite der o. g. Auftragstelle ein Rückhaltemittel 526, z. B. eine Rakel oder ein Farbmesser, durch welche bzw. welches in Betriebsdrehrichtung D betrachtet nach dem Farbauftrag - und insbesondere vor einer Nippstelle mit einem nachfolgenden Farbwerkszylinder 519 - zuvor auf die Mantelfläche 518 aufgetragene Druckfarbe 517 entfernbar ist.
  • Insbesondere weist die Einfärbeeinrichtung 511 auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung D des Farbgravurzylinders 512 stromabwärtigen Seite des Farbvorlageraumes 516 ein derartiges Rückhaltemittel 526 auf, durch welche in Betriebsdrehrichtung D betrachtet ausgangsseitig des Farbvorlageraumes 516, d. h. im Bereich des stromabwärtigen Endes des Farbvorlageraumes 516, auf der zuvor durch den Kontakt mit der Mantelfläche 518 auf dieser mitgeführte Druckfarbe 517 entfernbar ist. Der Farbvorlageraumes 516 ist in dieser Ausführung des Farbauftrages auf seiner in Umfangsrichtung stromabwärtigen Seite durch das Rückhaltemittel 526 begrenzt.
  • Vorzugsweise umfasst die Einfärbeeinrichtung 511 auch eine Sensoreinrichtung, durch welche ein Maß für die im Farbvorlageraum 516 vorliegende Farbmenge und/oder Füllhöhe, zumindest jedoch eine Information über das Erreichen eines kritischen Füllzustandes, z. B. für einen unteren und/oder einen oberen Grenzwert des Füllstandes, ableitbar ist.
  • In einer ersten, z. B. hinsichtlich eines besonders geringen Farbeintrages vorteilhaften Ausführung umfasst die Einfärbeeinrichtung 511 auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung D des Farbgravurzylinders 512 stromabwärtigen Seite der Auftragstelle bzw. des Farbvorlageraumes 516 ein Rückhaltemittel 526, welches durch ein - insbesondere zumindest in Arbeits- bzw. Betriebsstellung - in Berührkontakt zur bevorzugt harten und unnachgiebigen Mantelfläche 518 des Farbgravurzylinders 512 stehendes, bevorzugt bezüglich ihrer Anstellkraft variier- bzw. stellbare, Abstreifmittel, insbesondere eine Rakel, gebildet ist, durch welche auf nichtgravierten Bereichen aufgebrachte Druckfarbe 517 - im Wesentlichen vollständig - entfernbar ist. Damit ist ein Eintrag von Druckfarbe 517 an Stellen, an denen auf dem Formzylinder 503 keine Druckfarbe 517 benötigt wird, von vornherein besonders stark reduzierbar. Dabei soll unter einem vollständigen Entfernen der Druckfarbe 517 auch der Fall verstanden sein, dass trotz eines Abrakelns unter Berührkontakt noch Spuren von Druckfarbe 517 auf ungravierten Mantelflächebereichen verbleiben.
  • Das Rückhaltemittel 526, insbesondere als Abstreifmittel, z. B. als Rakel, ist vorteilhaft „positiv“ ausgebildet bzw. entsprechend „positiv“ in der Einfärbeeinrichtung 511 angeordnet, d. h. mit einer Neigung zur Tangente angestellt bzw. anstellbar, sodass die Tangente am Ort der Berührung mit dem Rückhaltemittel 526, z. B. Abstreifmittel, insbesondere der Rakel, auf der Seite des Farbvorlageraums 516 eine spitzen Winkel bildet. Dieser Winkel herrscht z. B. zumindest im Bereich des Wirkendes, d. h. in einem, z. B. zumindest 3 mm langen, Endabschnitt des Rückhaltemittels 526, welches unter Berührung oder kontaktlos mit der Mantelfläche 518 zusammen wirkt.
  • In einer zweiten, z. B. bezüglich eines Verschleißes vorteilhaften Ausführung kann die Einfärbeeinrichtung 511 auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung D des Farbgravurzylinders 512 stromabwärtigen Seite der Auftragstelle bzw. des Farbvorlageraumes 516 beispielsweise ein als, bevorzugt stellbares, Farbmesser ausgebildetes Rückhaltemittel 526 umfassen, durch welches in Arbeits- bzw. Betriebsstellung ein geringer, bevorzugt einstellbarer Abstand, von z. B. mindestens 2 µm, insbesondere mindestens 5 µm und/oder beispielsweise weniger als 100 µm, vorteilhaft weniger als 50 µm, insbesondere weniger 20 µm, zur Mantelfläche 518 des Farbgravurzylinders 512 herstellbar bzw. im Betrieb hergestellt ist. Hierdurch ist die auf nichtgravierten Bereichen aufgebrachte Druckfarbe 517 auf eine geringe Schichtstärke von z. B. mindestens 2 µm, insbesondere mindestens 5 µm und/oder beispielsweise auf weniger als 100 µm, vorteilhaft weniger als 50 µm, insbesondere auf unter 20 µm, begrenzt bzw. begrenzbar.
  • Insbesondere in Verbindung mit einem zumindest weitgehendem Entfernen der Druckfarbe 517, d. h. dem vollständigen oder dem Entfernen bis auf eine dünne Schicht, von den nichtgravierten Mantelflächenbereichen des Farbgravurzylinders 512 wird ein signifikanter Farbeintrag selektiv an gewünschten Stellen erreicht, weshalb der die Gravuren 513 bzw. Vertiefungen 513 aufweisende Farbwerkszylinder 512 bzw. Farbgravurzylinder 512 auch als „Selektivzylinder“ 512 bezeichnet wird.
  • Der Farbreliefzylinder 519 weist am Umfang beispielsweise eine - bevorzugt elastische und/oder zumindest geringfügig kompressible - Materialschicht auf, welche auf ihrer Außenseite die Mantelfläche 521 ausbildet und die erhabenen Bereiche 522 oder Erhebungen 524 bzw. dazwischenliegende Vertiefungen aufweist.
  • Der durch die Einfärbeeinrichtung 511 einzufärbende Farbgravurzylinder 512 und der stromabwärtige Farbreliefzylinder 519 stellen hier - ggf. mit einem oder weiteren seriell dazwischen angeordneten Farbwerkswalzen oder -zylindern - eine Farbeinheit 529, im Folgenden auch als Farbzug 529 bezeichnet, dar, durch welche bzw. welchen Druckfarbe 517 einer bestimmten Farbe in das Druckwerk 500 eintragbar und in Richtung Formzylinder 503 förderbar ist bzw. gefördert wird.
  • Dieser Farbzug 529 kann grundsätzlich im Bereich des stromabwärtigen Endes, z. B. direkt mit der Mantelfläche 521 des Schablonenzylinders 519, mit dem Formzylinder 503 bzw. dessen Druckform 504 zusammenwirkend im Druckwerk 500 angeordnet sein. In einer hinsichtlich eines Mehrfarbendruckes vorteilhaften Ausführung können auch mehrere, z. B. mindestens zwei, derartige Farbzüge 529 um den Formzylinder 503 herum angeordnet sein. Es können dem Formzylinder 503 auch ein oder mehrere in o. g. Weise mit Farbgravurzylinder 512 ausgeführte Farbzüge 529 und ein oder mehrere hierzu verschieden ausgeführte, z. B. konventionell, ohne Farbgravurzylinder ausgebildete, Farbeinheiten 532, z. B. Farbzüge 532, mit beispielsweise einem Farbmesser umfassenden Farbkasten und einer Farbkastenwalze mit ebener Oberfläche zugeordnet sein.
  • Im Falle mehrerer Farbzüge 532 wird durch diese beispielsweise jeweils ein sog. Farbauszug des Druckbildes, also ein dieser aufzugragenden Farbe zugeordnetes Teildruckbild eingefärbt. Die Muster von Vertiefungen 513 und/oder Erhebungen 524; 524' bzw. erhabenen Bereichen 522 auf den betreffenden Farbwerkszylinder 512; 519 zweier Farbzüge 529 sind deshalb, zumindest zu einem Großteil, zueinander verschieden.
  • In einer - insbesondere im Hinblick auf einen Mehrfarbendruck - zu bevorzugenden Ausführung ist der Farbzug 529 im Bereich des stromabwärtigen Endes, z. B. dem Farbreliefzylinder 519, mit einem weiteren, z. B. als Übertragungszylinder 531 wirksamen Farbwerkszylinder 531 zusammenwirkend angeordnet. Dieser ist seinerseits im Druckwerk 500 mit dem Formzylinder 503 zusammenwirkend angeordnet und weist bevorzugt eine elastische und/oder kompressible Mantelfläche auf.
  • In besonders zu bevorzugender Ausführung des Druckwerks 500 für einen - insbesondere an der Druckstelle 502 gleichzeitigen - Mehrfarbendruckwerk 500 ist der weitere Farbwerkszylinder 531 als Farbsammelzylinder 531 ausgeführt bzw. wirksam. Hierbei können mehrere, z. B. mindestens zwei, in o. g. Weise mit Farbgravurzylinder 512 ausgeführte Farbzüge 529 oder aber eine Kombination aus einem oder mehreren in o. g. Weise mit Farbgravurzylinder 512 ausgeführte Farbzüge 529 und einem oder mehreren hierzu verschieden ausgeführten, z. B. konventionell, ohne Farbgravurzylinder ausgebildete, Farbzüge 532 mit beispielsweise einem Farbmesser umfassenden Farbkasten und einer Farbkastenwalze mit ebener Oberfläche am Umfang des Farbsammelzylinders 531 angeordnet sein. Beispielsweise können insgesamt fünf Farbzüge 529; 532 vorgesehen sein, von welchen beispielsweise drei - z. B. untere - Farbzüge 529 als selektiv Druckfarbe 517 eintragende Farbzüge 529 (kurz selektive Farbzüge 529) und die beiden anderen - z. B. oberen - Farbzüge 532 konventionell ausgebildet sind (siehe z. B. 2b). Es kann jedoch grundsätzlich auch eine andere heterogene Teilung und/oder Positionierung von selektiven und konventionellen Farbzügen 529; 532, z. B. ein unterer und ein oberer Farbzug 532 von fünf Farbzügen 529; 532 konventionell und drei selektive Farbzüge 529 dazwischen, oder aber eine homogene Ausführung mit ausschließlich selektive ausgebildeten Farbzügen 529 vorgesehen sein.
  • Grundsätzlich kann die Einfärbeeinrichtung 511 beliebig am freien, d. h. am nicht durch die Nippstelle zum Farbreliefzylinder 519 oder ggf. andere Bauteile verdeckten, Umfang mit der Mantelfläche 518 zusammenwirkend angeordnet sein.
  • In einer ersten Ausführung (siehe z. B. 1a, 2a und 3a) kann die Einfärbeeinrichtung 511 jedoch auf der vom Farbreliefzylinder 519 abgewandten Seite des Farbgravurzylinders 512 angeordnet sein. Die o. g. Berührlinie bzw. Linie des kleinsten Abstandes liegt dabei z. B. auf der vom Farbreliefzylinder 519 abgewandten Seite.
  • Eine in Ausführung des Rückhaltemittels 526 als Abstreifmittel, insbesondere Rakel, zwischen dieser und dem der Mantelfläche 518 des Farbgravurzylinder 512 gebildete Berührlinie bzw. in Ausführung des Rückhaltemittels 526 als Farbmesser die Linie des kleinesten Abstandes auf dem Umfang des Farbgravurzylinders 512 liegt damit in dieser ersten Ausführung für die Positionierung der Einfärbeeinrichtung 511 auf einem Umfangsabschnitt des Farbgravurzylinders 512, der auf der dem Farbreliefzylinder 519 zugewandten Seite, insbesondere in Betriebsdrehrichtung D betrachtet vor der Schnittlinie mit der o. g. vertikalen Ebene, liegt. Für den Fall einer Berührlinie ist selbstverständlich auch ein Berührkontakt zu verstehen, der in Umfangsrichtung betrachtet eine reale, von Null verschiedene Breite, z. B. eine Breite bis zu 2 mm aufweist. Diese kann für den Fall des Berührkontaktes durch ein „Einschleifen“ der Rakelkante durch den Kontakt zur Mantelfläche 518 verursacht und/oder zur besseren Abdichtung gewollt sein.
  • In einer alternativen zweiten Ausführung (siehe z. B. 1b, 2b und 3b) ist die Einfärbeeinrichtung 511 auf der dem Farbreliefzylinder 519 zugewandten Seite des Farbgravurzylinders 512 angeordnet. Dabei ist unter einer Seite des Farbgravurzylinders 512 ein Halbraum zu verstehen, der auf einer Seite einer durch die Rotationsachse R512 des Farbgravurzylinders 512 verlaufenden vertikalen Ebene liegt.
  • Wo es sich für die beiden o. g. Ausführungen funktional um dieselben Bauteile oder Bauteilgruppen handelt, ist hier nicht in den hierfür verwendeten Bezugszeichen unterschieden.
  • Die Farbwerkszylinder 512; 519; 531 und die Einfärbeeinrichtung 511 können zusammen mit den Druckwerkszylindern 501; 503 in einem gemeinsamen Gestell vorgesehen sein oder in einem eigenen, beispielsweise vom die Druckwerkszylindern 501; 503 tragenden Gestell verschiedenen Gestell 533; 538, z. B. Teilgestell 533; 538, angeordnet sein.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen, ist das Farbwerksgestell teilbar ausgebildet. Dabei umfasst es ein z. B. den zumindest und die Einfärbeeinrichtung 511 und den Farbgravurzylinder 512 tragendes Gestell 538, z. B. Teilgestell 538, mit beidseitig vorgesehenen Gestellwänden, welches von einem den oder die Farbreliefzylinder 519 und ggf. den Übertragungszylindern 531 tragenden Gestellteil trennbar und radial, insbesondere horizontal, wegbewegbar bzw. abrückbar ist, um beispielsweise im geöffneten Zustand dazwischen einen Bedien- und/oder Wartungsraum für das Bedienpersonal auszubilden. Dieser Gestellteil kann ein auch die Druckwerkszylindern 501; 503 tragender Gestellteil sein, ist jedoch bevorzugt als ein lediglich dem Farbwerk 508 zugeordnetes Teilgestell 533 ausgeführt, welches seinerseits von einem die Druckwerkszylinder 501; 503 tragenden, bevorzugt raumfesten Teilgestell radial des Druckwerkteils 509, insbesondere horizontal, wegbewegbar ist, um beispielsweise im geöffneten Zustand dazwischen einen Bedien- und/oder Wartungsraum für das Bedienpersonal auszubilden.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen, ist die Einfärbeeinrichtung 511, zumindest jedoch das Rückhaltemittel 526, z. B. Abstreifmittel bzw. Rakel oder das Farbmesser, und ggf. die Begrenzung des Farbvorlageraums 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511, bezüglich der relativen radialen Position zum Farbgravurzylinder 512 stellbar, beispielsweise stärker oder näher an die Mantelfläche 518 und weniger stark oder weiter weg von der Mantelfläche 518 bewegbar (siehe z. B. schematisch angedeutet durch Doppelpfeil 534). Das Stellen erfolgt durch einen Stellantrieb 551, z. B. über ein vom Stellantrieb 551 umfasstes Getriebe 527 und/oder vorzugsweise durch ein vom Stellantrieb 551 umfasstes fernbetätigbares Antriebsmittel 536. Letzteres ist in einer vorteilhaften Ausführung als kraftbasiertes Antriebsmittel 536 ausgebildet, vorzugsweise durch einen druckmittelbetätigten Aktuatur 536, z. B. Arbeitszylinder 536, insbesondere Pneumatikzylinder 536. Damit lässt sich insbesondere in Ausbildung des Rückhaltemittels 526 als Rakel eine Anstellkraft gewährleisten und/oder gezielt durch Wahl des Druckniveaus variieren. In Ausführung des Rückhaltemittels 526 als - z. B. im Abstand stellbares - Farbmesser kann ein derart kraftbasiertes Antriebsmittel 536 beispielsweise gegen ein - vorzugsweise einstellbares - Anschlagmittel stellbar sein. Bevorzugt erfolgt diese Stellbewegung zumindest in einem zylindernahen Bereich, d. h. beispielsweise auf zumindest den letzten 3 mm vor Erreichen der Mantelfläche 518, linear oder zumindest annährend linear. Für den Fall einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse bevorzugt mit einem Krümmungsradius, der mindestens dem Doppelten des Farbgravurzylinderdurchmessers entspricht. Insbesondere vorteilhaft ist eine Bewegung, für welche im Stellbereich der Neigungswinkel des Rückhaltemittels 526 bzw. der gesamten bewegten Anordnung erhalten bleibt. Die Bewegung kann dabei über eine die Bewegungsbahn festlegende Führung 576 festgelegt sein, welche im Antriebsstrang zwischen Antriebsmittel 536 und zu bewegendem Bauteil umfasst oder aber parallel zum am Bauteil angreifenden Antriebsstrang das zu bewegende Bauteil auf die Bewegungsbahn zwingt. Die den Neigungswinkel des Rückhaltemittels 526 bzw. der den Farbvorlageraum 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511 begrenzenden Teile, z. B. in Bezug auf die Horizontale, erhaltende Führung 576 kann z. B. als insbesondere geradlinige Linearführung 576 oder als Parallelogrammführung 576 vorgesehen sein. Die Einfärbeeinrichtung 511 oder zumindest das Rückhaltemittel 526 und die den Farbvorlageraum 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511 bildenden Teile sind hierzu beispielsweise mittel- oder unmittelbar an einem Seitenteil 537, z. B. seitlichen Rahmenteil 537, insbesondere Seitenplatten 537, entsprechend bewegbar gelagert, welches seinerseits gestellfest an einem Gestell 538 des Farbwerks 508 oder aber bevorzugt an einem bezüglich der Rotationsachse R512 des Farbgravurzylinders 512 festen Haltemittel 539, z. B. Halterung 539, gelagert ist. Für den zu bevorzugenden Fall, dass der Farbgravurzylinder 512 z. B. zu Justagezwecken in radialer Richtung stellbar im Gestell 538 des Farbwerks 508 gelagert ist, wird durch die zylinderfeste Lagerung der Einfärbeeinrichtung 511 bzw. des die Einfärbeeinrichtung 511 tragenden Rahmenteils 537 auch bei Lageveränderung des Farbgravurzylinders 512 eine gleichbleibende Relativlage von Rückhaltemittel 526 zu Mantelfläche 518 gewährleistet. Die Halterung 539 kann beispielsweise fest mit einem äußeren, nichtrotierenden Lagerring eines einen stirnseitigen Zylinderzapfen 559 oder stirnseitige Enden 559 einer den Farbwerkszylinder 512 tragenden Welle, beides wenn nicht explizit im Folgenden als „Zapfen“ 559 des bezeichnet, des Farbgravurzylinders 512 aufnehmenden Radiallagers angeordnet sein.
  • Der äußere Lagerring kann bezüglich seiner Bohrung exzentrisch ausgeführt und in z. B. einer Gestellbohrung verdrehbar oder aber in einem Exzenterring eines in z. B. einer Gestellbohrung vorgesehenen Exzenterlagers gelagert sein.
  • Der Stellmechanismus und dessen Antrieb kann grundsätzlich derart ausgebildet sein, sodass neben dem Einstellen der Position des Rückhaltemittels 526 und/oder der Anstellkraft bzw. eines Abstandes auch ein beispielsweise für Wartungs- oder Rüstzwecke erforderliches Abstellen der Einfärbeeinrichtung 511 über einen großen Stellweg, z. B. mindestens 50 mm, insbesondere 100 mm hinweg, erfolgen kann. In einer vorteilhaften Ausführung ist die Einfärbeeinrichtung 511 jedoch, z. B. am Rahmenteil 537, vom Farbgravurzylinder 512 wegbewegbar, beispielsweise um eine am Rahmenteil 537 vorgesehene Achse 541 verschwenkbar, gelagert. Das Hin- und Wegbewegen kann manuell oder durch ein fernbetätigbares Antriebsmittel erfolgen.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen, ist die Einfärbeeinrichtung 511, zumindest jedoch das Rückhaltemittel 526, z. B. als Abstreifmittel bzw. Rakel oder als Farmesser, und ggf. die Begrenzung des Farbvorlageraum 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511, in der relativen axialen Lage zum Farbgravurzylinder 512 bewegbar, insbesondere changierbar, beispielsweise changierend zwischen einer rechten Umkehrlage und einer linken Umkehrlage hin und her bewegbar gelagert. Diese Bewegung entspricht z. B. in 3a und 3b einer Bewegung in die Blattebene hinein bzw. aus dieser heraus und ist daher lediglich durch einen leicht schräg verlaufenden Doppelpfeil 542 sowie die ein Pfeilende und eine Pfeilspitze darstellenden Symbole angedeutet. Bevorzugt erfolgt diese Changierbewegung über einen Hub von insgesamt mindestens 2 mm, z. B. einen zwischen 3 bis 8 mm, bevorzugt zwischen 4 bis 6 mm liegenden Hub. Die Lagerung der der Einfärbeeinrichtung 511 oder zumindest des Rückhaltemittels 526, z. B. als Abstreifmittel bzw. Rakel oder Farbmesser, und ggf. der Begrenzung des Farbvorlageraum 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511 ist ausgebildet, um ein axiales Changieren über einen Hub von mindestens 2 mm, z. B. eine zwischen 3 bis 8 mm, bevorzugt zwischen 4 bis 6 mm liegenden Hub zu ermöglichen. Das axiale Bewegen erfolgt über einen Axialantrieb 552, beispielsweise Changierantrieb 552, z. B. über ein vom Changierantrieb 552 umfasstes Getriebe 528 und/oder vorzugsweise durch ein vom Changierantrieb 552 umfasstes fernbetätigbares Antriebsmittel 543, insbesondere einen Elektromotor 543. Die Einfärbeeinrichtung 511 oder zumindest das Rückhaltemittel 526, insbesondere die Rakel, und die den Farbvorlageraum 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511 bildenden Teile sind hierzu beispielsweise am Rahmenteil 537 oder dem den Farbgravurzylinder 512 tragenden Gestell, Gestellteil oder Teilgestell 538 entsprechend axial bewegbar gelagert. Diese die axiale Relativbewegung ermöglichende Lagerung kann wie oben dargelegt mittel- oder unmittelbar am Gestell 538 des Farbwerks 508 oder bevorzugt an einem zylinderfesten Haltemittel 539 vorgesehen sein. Eine Frequenz für das axiale Changieren liegt beispielsweise zwischen 0,05 und 1,00 Hz, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,3 Hz.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen, ist eine Einrichtung 544 zur axialen Vergleichmäßigung des Farbniveaus im Farbvorlageraum 516, z. B. eine Farbverteileinrichtung 544, insbesondere Farbverrühreinrichtung 544, vorgesehen. Diese umfasst beispielsweise wenigstens einen als Verteilerfinger 546 wirksamen Farbverteiler 546 oder insbesondere Farbverrührer 546, der mit einem vorderen Ende 553 - zumindest in Arbeitslage in den Farbvorlageraum 516 insbesondere soweit hineinragt, dass er mit einem Ende 553 in das betriebsmäßig vor dem Rückhaltmittel 526 bzw. der Rakel vorliegende Füllniveau eintaucht bzw. eintauchen kann. Der Farbverteiler 546 der Farbverteileinrichtung 544 kann statt des eintauchenden Endes 553 oder bevorzugt zusätzlich hierzu einen Farbauslass 619 umfassen, der am Farbverteiler 546 axial im Farbvorlageraum 516 hin und her bewegt wird bzw. bewegbar ist und dadurch zuzuführende Druckfarbe 517 verteilt. Im Betrieb bildet die im Farbvorlageraum 516 vorgehaltene, insbesondere zähflüssige Druckfarbe 517 eine sog. Farbwalze aus, die sich direkt vor dem Rückhaltmittel 526 durch Kontakt mit der sich vorbeibewegenden Mantelfläche 518 bildet. Der mindestens eine Farbverteiler 546 ist beispielsweise axialbeweglich mittel- oder unmittelbar am die Einfärbeeinrichtung 511 tragenden Gestell 533; 538 oder bevorzugt an einem Seitenteil 537; 558 der Einfärbeeinrichtung 511 oder direkt an einer ggf. vorgesehenen Querträger 547, z. B. Traverse 547 gelagert. Beispielsweise ist er an einem Schlitten 548 angeordnet, der in einer Linearführung 549 axialbeweglich gelagert und - beispielsweise über ein eine Rotation in eine lineare Bewegung umformendes Getriebe - durch ein Antriebsmittel 581, z. B. einen Elektromotor 581, hin und her bewegbar. Vorteilhaft wird der Farbverteiler 546 mit einer Frequenz zwischen von mindestens 0,3 Hz, vorzugsweise mit mindestens 0,5 Hz hin und her bewegt.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Position und/oder Ausführungen, ist der Farbgravurzylinder 512 betriebsmäßig - d. h. beispielsweise für einen Austausch oder zu Wartungs- und/oder Rüstungszwecken und/oder z. B. ohne eine Demontage weiterer Farbwerkskomponenten - entnehmbar im Farbwerk 08 bzw. dessen Gestell 533; 538 gelagert. Dies kann in einer Ausführung eine Entnahme in axialer Richtung des Farbwerkszylinders 512 oder in einer anderen Ausführung eine Entnahme in radialer Richtung sein.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen ist der Farbgravurzylinder 512 temperierbar, insbesondere von Temperierfluid durchströmbar ausgebildet.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen ist die dem Farbvorlageraum 516 zuzuführende Druckfarbe 517 im Leitungsweg stromaufwärts eines Austrittes in den Farbvorlageraum 516 temperierbar. Hierzu ist beispielsweise im Leitungsweg der Farbversorgung eine Temperiervorrichtung 604 insbesondere Heizeinrichtung 604 vorgesehen.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, vorteilhaft jedoch in Verbindung mit einer der o. g. Positionen und/oder Ausführungen ist der Farbgravurzylinder 512 rotatorisch durch einen eigenen, vom Antrieb der anderem Farbwerkszylinder 519; 531 und/oder Druckwerkszylinder 501; 503 mechanisch unabhängigen Antriebsmotor 616 antreibbar.
  • Ohne eine Beschränkung der o. g. Ausführungen und Varianten, ist im Folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel weiter detailliert, in welchem die Einfärbeeinrichtung 511 auf der vom Farbreliefzylinder 519 abgewandten Seite des Farbgravurzylinders 512 angeordnet ist. Dabei wirkt das Rückhaltemittel 526 z. B., beispielsweise als Farbmesser oder insbesondere als Rakel, auf der im Betrieb nach oben drehenden Seite des Farbgravurzylinders 512 mit diesem zusammen. Letzteres gilt insbesondere für die Ausführung des Farbwerks 508 mit zusätzlichem Übertragungszylinder 531, insbesondere Farbsammelzylinder 531.
  • Die Einfärbeeinrichtung 511 umfasst auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung D des die Vertiefungen 513 umfassenden Farbwerkszylinders 512 stromabwärtigen Seite der o. g. Auftragstelle bzw. des Farbvorlageraumes 516 das Rückhaltemittel 526, z. B. eine Rakel oder ein Farbmesser, durch welche bzw. welches in Betriebsdrehrichtung D betrachtet nach dem Farbauftrag - und insbesondere vor einer Nippstelle mit einem nachfolgenden Farbwerkszylinder 519 - zuvor auf die Mantelfläche 518 aufgetragene Druckfarbe 517 entfernbar ist. In dieser Ausführung ist das Rückhaltemittel 526 bevorzugt als Rakel ausgebildet und entfernt auf der Mantelfläche 518 zuvor aufgetragene Druckfarbe 517 von ungravierten Bereichen im obigen Sinne vollständig.
  • Die Berührlinie bzw. in Ausführung des Rückhaltemittels 526 als Farbmesser die Linie des kleinesten Abstandes auf dem Umfang des Farbgravurzylinders 512 liegt vorzugsweise im Bereich der oberen Hälfte, z. B. im Bereich von 10° bis 30° oberhalb der Horizontalen, des Farbgravurzylinders 512. Das hier bevorzugt als Rakel ausgebildete Rückhaltemittel 526 ist in einem zweiteiligen Rückhaltemittelhalter 554, insbesondere Rakelhalter 554, gehalten, insbesondere eingespannt, der z. B. Farbraumseitig eine Aufnahmeleiste 556 und auf der Außenseite eine mit ersterer lösbar verbundene, z. B. verschraubte, Deckleiste 557 aufweist. Der Rückhaltemittelhalter 554, insbesondere die Aufnahmeleiste 556, kann beispielsweise selbsttragend ausgeführt und unmittelbar, z. B. direkt an Seitenteilen 537; 558, z. B. seitlichen Rahmenteilen 537; 558, beispielsweise Seitenplatten 537; 558, gelagert sein, ist jedoch bevorzugt an oder auf einem Querträger 547, z. B. der Traverse 547, angeordnet, der z. B. beidseitig an den stirnseitigen Rahmenteilen 537; 558 gelagert ist. Ein sich nach unten fortsetzender Teil der Aufnahmeleiste 556 alleine oder gemeinsam mit der ggf. vorgesehenen Traverse 547 oder einem ggf. vorgesehenen weiteren Bauteil bildet die rückwärtige, d. h. dem Farbgravurzylinders 512 gegenüberliegende Begrenzung des Farbvorlageraumes 516. Nach unten ist der Farbvorlageraum 516 in einer ersten Ausführungsvariante offen - bis auf einen ggf. von unten in diesen reinragenden Farbverteiler 546 einer ggf. vorgesehenen Farbverteileinrichtung 544 und/oder einer beispielsweise darunter vorgesehenen Farbauffangeinrichtung 561 für ggf. während des Betriebes oder danach abtropfende Druckfarbe 517. Dabei ist beispielsweise eine Leiteinrichtung 563, z. B. ein ein- oder mehrteiliges die Mantelfläche 518 gerade oder nur fast berührendes Leitblech 563 vorgesehen, welches die Druckfarbe 517 zur Mantelfläche 518 hin leitet, um von dieser in Drehrichtung wieder mit zum Rückhaltemittel 526 transportiert zu werden. Darunter kann ein Auffangbehältnis 562, z. B. eine Auffangwanne 562 zur Aufnahme von beispielsweise im Stillstand aus dem Farbvorlageraum 516 ablaufender Druckfarbe 517 vorgesehen sein.
  • Von der wirkseitigen Kante 566 des Rückhaltemittels 526, z. B. der Rakelkante 566 der der Aufnahmeleiste 556 beabstandet ist farbvorlageraumseitig beispielsweise eine sich in den Farbvorlageraum 516 erhebende Barriere 564, z. B. Tropfensperre 564, vorgesehen, durch welche einem Ablaufen von Druckfarbe 517 an der rückwärtigen Begrenzung entgegengewirkt wird. Diese Barriere 564 kann durch Formgebung der Aufnahmeleiste 556 oder durch eine eigene, abgewinkelte Leiste 564 gebildet sein.
  • Stirnseitig ist der Farbvorlageraum 516 durch Seitenteile 567, z. B. Seitenplatten 567 begrenzt. Diese Seitenteile 567, auch als Seitenabdichtung bezeichnet, schließen den Farbvorlageraum 516 seitlich ab und besitzen auf der dem Farbgravurzylinder 512 zugewandten Seite 568, z. B. Dichtungsseite 568, ein zum zusammenwirkenden Zylinderumfangsabschnitt komplementäres Profil. Damit lässt sich diese Seite nahezu spaltfrei an den betreffenden Zylinderumfangsabschnitt anstellen. Die Seitenteile 567 können aus einem zumindest geringförmig kompressiblen und/oder elastischen Material gebildet sein oder auf der zur Abdichtung wirksamen Seite 568 eine Auflage aus einem nachgiebigem, z. B. kompressiblen und/oder elastischen Material, aufweisen. Die Seitenteile 567 sind z. B. stirnseitig an der Aufnahmeleiste 556 des Rückhaltemittelhalters 554 und/oder an dem diese tragenden Querträger 547 angeordnet, insbesondere lösbar befestigt. Dabei können sie in Richtung Farbgravurzylinder 512 bewegbar gelagert und z. B. durch Federmittel, z. B. Druckfeder, in Richtung Farbgravurzylinder 512 vorgespannt sein. Die beiden Seitenteile 567 wirken in Anstelllage direkt mit der die Gravuren 513 aufweisenden Mantelfläche 518 oder für den Fall einer vom Farbgravurzylinder 512 getragenen, die Gravuren aufweisenden Farbübertragungsform bevorzugt mit Randbereichen dieser Farbübertragungsform zusammen.
  • Mit der Aufnahmeleiste 556 des Rückhaltemittelhalters 554 und/oder mit der diese tragenden Querträger 547 kann eine Haltevorrichtung 569 vorgesehen sein, auf welcher eine ggf. vorzusehende, unten näher dargelegte Abnahmeeinrichtung 572 angeordnet, insbesondere lösbar anordenbar ist.
  • Die den Farbvorlageraum 516 auf Seiten der Einfärbeeinrichtung 511 unmittelbar umgebenden Bauteile, z. B. zumindest der Rückhaltemittelhalter 554 samt Rückhaltemittel 526, der ggf. vorliegende Querträger 547, ggf. die Seitenteile 567, eine ggf. vorgesehene Abnahmeeinrichtung 572 oder Haltevorrichtung 569 für eine Abnahmeeinrichtung 572 sowie ggf. an diesen Bauteilen fest aber z. B. zu Wartungs- oder Rüstzwecken lösbar angeordnete weitere Bauteile, wie z. B. weitere Rückhaltemittel und/oder ggf. vorgesehene Farbmesserantriebe, werden in ihrer Gesamtheit nachfolgend auch als Farbeinheit 571 bezeichnet, besonders in Verbindung mit einem als Farbmesser ausgebildeten Rückhaltemittel 526 auch als Farbkasten 571.
  • Diese Farbeinheit 571 ist vorzugsweise als Gesamtheit aus der aus der Einfärbeeinrichtung 511 entnehmbar, vorteilhaft jedoch zumindest innerhalb der Einfärbeeinrichtung 511 von einer Arbeitsposition in eine vom Farbgravurzylinder 512 weiter beabstandet liegende Wartungs- oder Rüstposition abrückbar. Hierzu ist die Farbeinheit 571 beweglich, insbesondere linearbeweglich, direkt am den Farbgravurzylinder 512 tragenden Gestell, Gestellteil oder Teilgestell 538 oder bevorzugt an einem Seitenteil 537; 558, z. B. Rahmenteil 537; 558, insbesondere einer Seitenplatte 537; 558, gelagert, welche ihrerseits mittel- oder unmittelbar - seinerseits beweglich oder starr - am den Farbgravurzylinder 512 tragenden Gestell, Gestellteil oder Teilgestell 538 getragen ist. Vorzugsweise erfolgt die linearbewegliche Lagerung über eine Linearführung 573, z. B. Schwalbenschwanzführung 573.
  • In einer bereits oben erwähnten, vorteilhaften Ausführung ist das Rückhaltemittel 526, insbesondere die das Rückhaltemittel 526 umfassende und/oder den Farbvorlageraum 516 begrenzende Farbeinheit 571 durch einen Stellantrieb 551 mit z. B. einem Antriebsmittel 536 und/oder einem Getriebe 527, in seiner bzw. ihrer radialen Relativlage zum Farbgravurzylinder 512 stellbar, insbesondere an diesen an- und von diesem abstellbar, ausgebildet. Das Antriebsmittel 536 ist in einer vorteilhaften Ausführung als kraftbasiertes Antriebsmittel 536 ausgebildet, vorzugsweise als druckmittelbetätigter Arbeitszylinder 536, insbesondere Pneumatikzylinder 536. Damit lässt sich insbesondere in Ausbildung des Rückhaltemittels 526 als Rakel eine bestimmte Anstellkraft gewährleisten und/oder gezielt durch Wahl des Druckniveaus variieren. In Ausführung des Rückhaltemittels 526 als - z. B. im Abstand stellbares - Farbmesser kann ein derart kraftbasiertes Antriebsmittel 536 das Rückhaltemittel 526 bzw. die Farbeinheit 571 beispielsweise gegen ein - vorzugsweise einstellbares - Anschlagmittel anstellbar. Obgleich dies in einer vorteilhaften Ausführung auch über eine Linearführung 576 oder ggf. auch durch Verschwenken um eine Schwenkachse realisiert sein kann, ist in einer - besonders in Verbindung mit einer möglichen Changierbewegung zu bevorzugenden - Ausführung für die radialbewegliche Lagerung eine Parallelogrammführung 576 vorgesehen. Dabei ist die zumindest das Rückhaltemittel 526 umfassende Farbeinheit 571 beidseitig oder je ein die Farbeinheit 571 bzw. das Rückhaltemittel 526 im obigen Sinne relativbeweglich lagerndes Seitenteil 558 an jeweils zwei - insbesondere in Art zweier einander gegenüberliegender Seiten eines Parallelogramms verlaufenden - Schwingen 574 gelagert. Diese beiden Schwingen 574 greifen an der das Rückhaltemittel 526 tragenden Farbeinheit 571 bzw. am Rückhaltemittelhalter 554 an zwei in unterschiedlichem Abstand zum Farbgravurzylinder 512 stehenden Stellen an und sind um entsprechend voneinander beabstandete Schwenkachsen verschwenkbar. Gestellseitig sind sie im selben obigen Abstand zueinander beabstandet um jeweilige Schenkachsen verschwenkbar, wobei der Abstand zwischen den Schwenkachsen auf der jeweiligen Schwinge 574 für beide Schwingen 574 ein selber ist.
  • Die Schwingen 574 sind beispielsweise für den Fall, dass das Rückhaltemittel 526 oder die dieses umfassende Farbeinheit 571 axial bewegbar bzw. changierbar ausgeführt sind, vorzugsweise als elastisch verformbare Schwingen 574, z. B. als Blechstreifen, ausgebildet.
  • Gestellseitig können die Schwingen 574 direkt am den Farbgravurzylinder 512 tragenden Gestell, Gestellteil oder Teilgestell 538, oder aber an einem mittelbar mit einem derartigen Gestell, Gestellteil oder Teilgestell 538 verbundenen, ein- oder mehrteiligen Seiten- bzw. Rahmenteil 537 gelagert sein. Bevorzugt sind die Schwingen 547 gestellseitig an demjenigen ein- oder mehrteiligen Seiten- bzw. Rahmenteil 537 gelagert, an welchem auch das die Stellbewegung bewirkende Antriebsmittel 536 gestellseitig angreift. Als Antriebsmittel 536 ist ggf. ein Elektromotor, hier bevorzugt jedoch ein druckmittelbetätigter Arbeitszylinder 536, insbesondere Pneumatikzylinder 536, vorgesehen. Für den Fall, dass eine o. g. Axialbeweglichkeit bzw. ein Changieren vorgesehen ist, erfolgt die antriebseitige Ankopplung des Antriebsmittels 536 an die Farbeinheit 571 bzw. den Rückhaltemittelhalter 554 über eine gelenkige Anbindung 577, z. B. über einen Kugelgelenkkopf 577.
  • Der Farbgravurzylinder 512 und die Einfärbeeinrichtung 511 können direkt am Druckwerksgestell bzw. am betreffenden Teilgestell 538 (533) angeordnet sein. In einer vorteilhaften Weiterbildung sind sie an Seitenteilen 578 eines den Farbgravurzylinder 512 und die Einfärbeeinrichtung 511 tragenden Untergestells gelagert, welches - beispielsweise über Gleit- oder insbesondere Wälzlager - als Einheit, insbesondere entlang einer horizontaler Richtung, auf Führungen 579 bewegbar, beispielsweise verfahrbar, insbesondere mit dem Farbgravurzylinder 512 an den stromabwärts folgenden Farbwerkszylinder 519 an- bzw. von diesem abstellbar ist.
  • In vorteilhafter Ausführung mit changierbarem bzw. changierenden Rückhaltemittel 526 bzw. changierbarer bzw. changierenden Farbeinheit 571 ist grundsätzlich als Axialantrieb 552 ein axial wirkender Linearantrieb, z. B. ein elektromotorisch rotierter und in der Drehrichtung umkehrbarer Spindeltrieb, insbesondere Kugelumlaufspindeltrieb, oder ein in der Bewegungsrichtung umkehrbarer Linearmotor vorsehbar. In einer hier bevorzugten Ausführung erfolgt der Axialantrieb über ein die Rotation eines als Elektromotor 543 ausgeführten Antriebsmittels 543 in eine Linearbewegung umformendes Getriebe 528. Dieses umfasst beispielsweise eine rotierbare, mit einer Drehachse z. B. senkrecht zur gewünschten Axialrichtung verlaufende Exzenterscheibe 583, welche in eine Ausnehmung 584 eingreift, die an einem in Querrichtung fest oder zumindest steif mit dem Rückhaltemittelhalter 554 verbundenen Bauteil vorgesehen ist. Letzteres kann beispielsweise ein Anbau 586, z. B. eine Lasche 586, sein, die an der Farbeinheit 571 unmittelbar oder - im Fall einer o. g. Entnehmbarkeit - an dem die Farbeinheit 571 radialbeweglich lagernden Seitenteil 558 angeordnet ist. Die Ausnehmung 584 weist dabei in Axialrichtung betrachtet eine lichte Weite auf, die dem Außendurchmesser der Exzenterscheibe 583 entspricht oder geringfügig größer ist. Senkrecht hierzu ist beispielsweise eine größere lichte Weite vorgesehen, die mindestens dem Durchmesser der Exzenterscheibe 583 zuzüglich der doppelten Exzentrizität entspricht. Die Exzenterscheibe 583 kann durch den Elektromotor 581 direkt, oder aber über ein Getriebe 587, z. B. hier ein Eckgetriebe 587, angetrieben sein.
  • In vorteilhafter Ausführung mit einer o. g. Farbverteileinrichtung 544, umfasst die Einfärbeeinrichtung 511 eine o. g. Einrichtung 544 zur axialen Farbverteilung und/oder Vergleichmäßigung mit einem in Axialrichtung des Farbgravurzylinders 512 betrachtet (siehe z. B. Doppelpfeil 588) axialbeweglich gelagerten Farbverteiler 546. Der mindestens eine Farbverteiler 546, z. B. Verteilerfinger 546, ist hier beispielsweise über einen Schlitten 548 an einem - z. B. von o. g. Traverse 547 verschiedenen - Querträger 589, z. B. einer weiteren Traverse 589, axialbeweglich gelagert, welche ihrerseits jeweils stirnseitig mittel- oder unmittelbar am die Einfärbeeinrichtung 511 tragenden Gestell 533; 538 oder bevorzugt an einem Seitenteil 537; 558 der Einfärbeeinrichtung 511 gelagert ist. Der Farbverteiler 546 der Farbverteileinrichtung 544 kann statt des eintauchenden Endes 553 oder bevorzugt zusätzlich hierzu einen Farbauslass 619 umfassen, der am Farbverteiler 546 axial im Farbvorlageraum 516 hin und her bewegt wird bzw. bewegbar ist und dadurch die zuzuführende Druckfarbe 517 gleich axial verteilt.
  • Der - hier z. B. einzige - Farbverteiler 546 ist an einem Schlitten 548 angeordnet, der in einer Linearführung 549 axialbeweglich gelagert und - beispielsweise über ein eine Rotation in eine lineare Bewegung umformendes Getriebe 582 - durch ein Antriebsmittel 581, z. B. einen Elektromotor 581, hin und her bewegbar. Das Getriebe 582 ist hier vorzugsweise als eine Rotation in eine lineare Bewegung umformendes Getriebe 582, insbesondere ein Zugmittelgetriebe 582 ausgeführt. Dabei umfasst es ein - vorzugsweise umlaufendes - Zugmittel 591, z. B. ein Zahnriemen 591, an welchem der in oder an der Führung 549, insbesondere Linearführung 549, gelagerte Schlitten 548 derart fixiert ist, sodass dieser dem axialbewegten Zugmittel 591 bzw. dem Trum eines umlaufenden Zugmittels 591 folgt, an welchem er - vorzugsweise lösbar - fixiert ist. Dabei ist das Zugmittel 591 beispielsweise an einem schlittenfesten Klotz geklemmt. Am Schlitten 548 sind beispielsweise Rollen vorgesehen, welche mit seitlichen, axial verlaufenden Führungen zusammenwirken. Das Zugmittel 591 ist beispielsweise durch ein - z. B. durch das Zugmittel 591 teilumschlungenes Antriebsrad 592, z. B. Riemenrad 592, antreibbar bzw. angetrieben. Dieses ist durch den Elektromotor 581 direkt oder über ein Getriebe angetrieben bzw. antreibbar.
  • Die Steuerung der Bewegungsumkehr kann beispielsweise über einen berührungslosen Sensor 617, z. B. einen Näherungsschalter 617 erfolgen. Zusätzlich kann ein Notstoppschaltelement 618, z. B. ausgebildet als mechanisch betätigbarer Notstoppschalter 618, vorgesehen sein, welcher stirnseitig zum Schlitten 548 oder einem mit dem Schlitten 548 axial mitbewegten Bauteil in dessen Bewegungsbahn vorgesehen ist.
  • Der Verteilerfinger 546 kann im Bereich seines vorderen, für das Verteilen wirksamen Endes 553, z. B. einem Verrührkopf, 553, mehrere Rührelemente 593 umfassen, welche beispielsweise in Art von Paddeln oder als - z. B. mehrreihige - Anordnung von Zinken ausgebildet sein können.
  • In einer vorteilhaften einer Ausführung einer eine o. g. Farbverteileinrichtung 544 umfassenden Einfärbeeinrichtung 511 umfasst diese eine Sensoreinrichtung 594, durch welche ein Maß für die im Farbvorlageraum 516 vorliegende Farbmenge und/oder Füllhöhe, zumindest jedoch eine Information über das Erreichen eines kritischen Füllzustandes, z. B. für einen unteren und/oder einen oberen Grenzwert des Füllstandes, ableitbar ist.
  • Hierzu umfasst ein zwischen Schlitten 548 und Verrührkopf 553 liegender Arm einen Abschnitt 596, welcher gegenüber übrigen Armabschnitten mit einer geringeren Quersteifigkeit in Axialrichtung ausgeführt ist. Insbesondere ist dieser Abschnitt 596 mit einer derart verringerten Steifigkeit in Querrichtung ausgeführt, sodass der Arm in diesem Abschnitt 596 in Arbeitsstellung bei Axialbewegung mit Betriebsgeschwindigkeit und ausreichend gefülltem Farbvorlageraum 516 - zumindest im axial mittleren Bewegungsabschnitt und/oder bei maximaler Axialgeschwindigkeit - eine signifikante elastische Biegung erfährt. In diesem Abschnitt 596 ist auf zumindest einer in Axialrichtung weisenden Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten, ein sich in Längsrichtung des Armes erstreckender, eine Dehnung und/oder Stauchung detektierende Sensor 597, z. B. Dehnungsmesssteifen 597, vorgesehen. Der den bzw. die Dehnungsmessstreifen 597 tragende Abschnitt 596 kann durch eine stegartige Verjüngung 598 gegenüber sich anschließenden Armabschnitten umfassen. Der Bereich der Verjüngung 598 kann mit kompressiblen und/oder elastischen Füllstücken 599 aufgefüllt sein. Grundsätzlich kann die Anordnung eines oder mehrerer derartiger Sensoren 597 in einfacher Ausführung - ggf. mit Verlusten in der Genauigkeit - auch an einem Arm homogenen Querschnittes vorgesehen sein.
  • Die Sensoreinrichtung 594 bzw. der oder die Dehnungsmessstreifen 597 ist bzw. sind mit nicht dargestellten Auswerte- und/oder Steuerungsmitteln signaltechnisch wirkverbunden.
  • In einem Normalbetrieb, d. h. einem ausreichenden Füllstand, liefert die im Farbvorlageraum 516 vorliegende Druckfarbe 517 für den in Arbeitslage befindlichen und mit Betriebsgeschwindigkeit changierten Farbverteiler 546 einen bestimmten Widerstand, was eine bestimmte, betriebsmäßig gewünschten Biegung und damit ein bestimmtes Signal zur Folge hat. Fehlt es dem Farbvorlageraum 516 nun an Druckfarbe 517, vermindert sich der Widerstand und das die Dehnung repräsentierende Signal verändert sich dementsprechend. Eine Untergrenze kann beispielsweise empirisch ermittelt werden. Obgleich eine Auswertung zur aktuellen Füllhöhe über eine Korrelation der Signale mit dem Füllstand über einen Bereich hinweg denkbar ist, ist in einfacherer Ausführung eine Überwachung auf Erreichen eines Grenzwertes vorgesehen, bei dessen Erreichen eine Warnung und/oder bevorzugt ein Nachfüllen einer bestimmten Menge an Druckfarbe 517 erfolgt. Hierzu können die den Füllstand betreffenden Auswerte- und/oder Steuerungsmitteln mit einem Stell- und/oder Fördereinrichtung 601, z. B. ein Ventil oder bevorzugt eine Pumpe 601, wirkverbunden sein, durch welche Druckfarbe 517 aus einer Farbreservoir 602, z. B. einem Farbtank 602, in den Farbvorlageraum 516 förderbar ist. Das Fördern erfolgt z. B. über ein Leitungssystem mit mindestens einem flexiblen oder/oder mindestens einem starren Leitungsabschnitt 603.
  • Grundsätzlich kann die Zufuhr der Druckfarbe 517 in den Farbvorlageraum 516 an einem, z. B. mittigen Ort oder an mehreren axial beabstandeten Orten stationär erfolgen. Dies beispielsweise insbesondere auch für den Fall, dass keine o. g. Farbverteileinrichtung 544 vorgesehen ist. In einer vorteilhaften Ausführung erfolgt die Farbzufuhr durch das Leitungssystem über einen in den Farbvorlageraum 516 mündenden Farbauslass 619, der axial im Farbvorlageraum 516 hin und her bewegt wird bzw. bewegbar ist. In Ausführung mit Farbverteileinrichtung 544 wird der Farbauslass 619 vorzugsweise mit dem Farbverteiler 553 mitbewegt und ist insbesondere am Farbverteiler 553 angeordnet. Der zum Farbauslass 619 oder zumindest zu einer Anschlussstelle am Schlitten 548 führende Leitungsabschnitt 603 kann dabei flexibel oder wie hier dargelegt starr ausgebildet sein. Bei starrer Ausführung zumindest eines changierenden Teils des Leitungssystems, insbesondere o. g. Leitungsabschnittes 603, kann seitlich des Gestells 538 eine Rahmenkonstruktion 621 vorgesehen sein, die einen vorgeordneten flexiblen Leitungsabschnitt 622 führt und/oder einem Schutz des Bedienpersonals vor Kollision bietet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung umfasst das Zuführsystem, insbesondere im Leitungssystem, eine Temperiervorrichtung 604, durch welche die Druckfarbe 517 auf eine konstante und/oder gewünschte Betriebstemperatur temperierbar ist. Diese kann grundsätzlich beliebig im Förderweg zwischen Farbreservoir 602 und Farbaustrittsstelle, z. B. Farbauslass 619, in den Farbvorlageraum 516 vorgesehen und in grundsätzlich beliebiger Weise ausgeführt sein. Bevorzugt ist sie hier jedoch als eine auf elektrischen Widerstand basierende Heizeinrichtung 604 oder eine auf elektromagnetische Induktion basierende Heizeinrichtung 604 ausgebildet und/oder ist in einen - bevorzugt starren - Leitungsabschnitt 603, z. B. in den dessen Leitungsmantel, integriert. Eine vorteilhafte Ausführung umfasst beispielsweise eine durch eine Spulenwicklung erregbare Rohrhülse aus eisenhaltigem Material, welche direkt oder über eine unmagnetische und/oder thermisch gut leitende koaxial angeordnete Hülse, z. B. eine Kupferhülse, die eigentliche Leitung selbst bildet oder eine solche umgibt. Der Leitungsabschnitt 603 und/oder ein austrittseitennahes Ende der Temperiervorrichtung 604 ist bevorzugt im Zuführsystem nahe, z. B. weniger als die doppelte Breite b512 des Farbgravurzylinders 512 entfernt, zum Farbaustritt vorgesehen.
  • Besonders vorteilhaft für eine Ausführung, in welcher das Rückhaltemittel 526 auf der im Betrieb nach oben drehenden Seite des Farbgravurzylinders 512 mit diesem zusammen wirkt, jedoch nicht nur für eine solche, sind Vorkehrungen getroffen, dass sich auf der stromabseitigen Seite der Kante 566 des Rückhaltemittels 526, z. B. der Rakelkante 566, keine oder zumindest größere Menge an Druckfarbe 517 sammelt. Dies kann beispielsweise eine Maßnahme sein, wonach das Rückhaltemittel 526 auf seiner stromabwärtigen Seite zumindest in einem kantennahen Bereich eine farbabweisende, z. B. oleophobe Oberflächenschicht, z. B. Beschichtung aufweist.
  • Stattdessen oder zusätzlich hierzu ist beispielsweise eine Abnahmeeinrichtung 572 vorgesehen, durch welche sich ggf. auf der stromabseitigen Seite der Kante 566 des Rückhaltemittels 526, z. B. der Rakelkante 566, sammelnde Druckfarbe 517 von dieser entfernbar, insbesondere abnehmbar ist. Infolge der hochviskosen Beschaffenheit der Druckfarbe 517 kann diese - z. B. selbst bei als Rakel angestelltem Rückhaltemittel 526 - nach und nach unter der Kante 566 hindurchtreten und sich auf der anderen Seite ansammeln. Dies kann auch durch das Fördern in den Gravuren 513 begründet sein. Das Entfernen von der stromabseitigen Seite der Kante 566 kann grundsätzlich aus unterschiedlichem Wege erfolgen. Beispielsweise kann von der Abnahmeeinrichtung 572 eine auf den stromabwärtigen Kantenbereich gerichtete Blaseinrichtung, z. B. ein sog. Luftschwert, umfasst sein, durch welche sich ansonsten ansammelnde Druckfarbe 517 kontinuierlich oder getaktet auf die Mantelfläche 518 geblasen und so stets in kleinen Mangen abtransportiert wird.
  • In einer vorteilhaften, hier dargestellten Ausführung umfasst die Abnahmeeinrichtung 572 ein - sich bevorzugt über zumindest die gesamte Breite des Rückhaltemittels 526 und/oder des durch die Seitenteile 567 stirnseitig begrenzten Farbvorlageraumes 516 erstreckendes - Reinigungsband 606, welches benachbart zur stromabwärtigen Kante 566 des Rückhaltemittels 526 in einem geringen Abstand zur Mantelfläche 518 des Farbgravurzylinders 512, z. B. weniger als 10 mm, z. B. weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm beabstandet, an dieser vorbeigeführt wird bzw. vorbeiführbar ist. Dabei beträgt der Abstand von der Kante 566 in Drehrichtung betrachtet z. B. ebenfalls weniger als 10 mm, z. B. weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm. Bevorzugter Weise wird das frische Reinigungsband 606 von einem Vorrat 608 entnommen, z. B. einer Rolle 608 abgewickelt, über ggf. ein oder mehrere Umlenkelemente 611, z. B. Umlenkrollen 611, in den Winkel zwischen Mantelfläche 518 und stromabwärtiger Seite des Rückhaltemittels 526 herangeführt, dort durch ein - bevorzugt keilartig in den Winkel eintauchendes - Umlenkelement 607, z. B. Führungskeil 607, umgelenkt, und ggf. über eine oder mehrere Umlenkelemente 612, z. B. Umlenkrollen 612 in einer Aufnahme 609 gesammelt, z. B. auf eine Rolle 609 aufgewickelt wird. Als Reinigungsband 606 ist bevorzugt ein zumindest geringfügig saugfähiges Reinigungsband 606, insbesondere eine Papierbahn 606, vorgesehen. Die o. g. Elemente der Abnahmeeinrichtung 572 sind bevorzugt in einem gemeinsamen Gestell 613 angeordnet, welches beispielsweise als Ganzes aus der Einfärbeeinrichtung 511 entfernbar, z. B. von o. g. Haltevorrichtung 569 - beispielsweise nach Öffnen einer ggf. vorgesehenen Halte- und/oder Verriegelungseinrichtung 614 - abnehmbar ist.
  • In einer Variante für die Einfärbeeinrichtung 511 - exemplarisch dargestellt am und insbesondere vorteilhaft, jedoch nicht nur für das ersten Ausführungsbeispiel - ist der Farbvorlageraum 516 im Betrieb, d. h. in Anstelllage des stromabseitigen Rückhaltemittels 526 auch auf der stromaufwärtigen Seite durch wenigstens ein weiteres, bevorzug als Rakel ausgebildetes Rückhaltemittel 623 im Wesentlichen vollständig geschlossen. Dabei kann in Ausführung des weiteren Rückhaltemittels 623 als Abstreifeinrichtung oder Rakel vorzugsweise Berührkontakt vorliegen oder ein geringer Abstand, z. B. weniger als 50 µm, vorliegen oder vorsehbar sein.
  • In einer Ausführung des beidseitig geschlossenen Farbvorlageraums 526 kann dieser als Kammer in einer Kammerrakel 627 zwischen stromabwärtigem Rückhaltemittel 526, z. B. als Arbeitsrakel, und dem stromaufwärtigen Rückhaltemittel 623, z. B. als Schließrakel, ausgebildet sein (siehe z. B. 15). Diese Kammerrakel 627 kann beispielsweise selbsttragend ausgeführt und unmitterlbar, z. B. direkt an Seitenteilen 537; 558, z. B. seitlichen Rahmenteilen 537; 558, beispielsweise Seitenplatten 537; 558, gelagert sein, ist jedoch bevorzugt an oder auf einem o. g. Querträger 547, z. B. der Traverse 547, angeordnet, der z. B. beidseitig an den stirnseitigen Rahmenteilen 537; 558 gelagert.
  • Zusätzlich hierzu kann stromaufwärts des stromaufwärtigen Rückhaltemittels 623 eine Leiteinrichtung 624, z. B. ein Leitblech 624, an die Mantelfläche 518 angestellt oder anstellbar sein. Dieses dient beispielsweise dem Auffangen und Ableiten von in der Kammer befindlicher Druckfarbe 517 nach dem Abstellen der Kammerrakel 627 und ist beispielsweise über einen Stellmechanismus 626 selbst an die Mantelfläche 518 an- und von dieser abstellbar.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Ausführung der Druckmaschine oder des Druckwerks 500, der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511 oder deren Ausführungsformen und Varianten, bevorzugt jedoch in Verbindung mit einer der genannten Ausführungen, Ausführungsformen und Varianten sind die Gravuren 513 wie bereits erwähnt in einer ersten - z. B. bzgl. einer einfachen Handhabung besonders vorteilhaften - Ausführung auf dem Farbgravurzylinder 512, beispielsweise direkt auf der nach Außen wirksamen Mantelfläche 518 des eingerichteten Farbgravurzylinders 512, vorgesehen, insbesondere direkt auf dieser äußeren Mantelfläche 518 hergestellt bzw. graviert und/oder an dieser unlösbar angeordnet.
  • Dabei können die Gravuren 513 grundsätzlich direkt im Bereich einer z. B. metallischen Zylindermantelfläche 631 eines z. B. tragenden, aus einem metallischen Werkstoff, wie z. B. einem Stahl, ausgeführten Zylinderkörpers 628, beispielsweise der Zylindermantelfläche 631 eines als Vollzylinder 628 ausgeführten, insbesondere aus einem metallischen Werkstoff, bevorzugt aus Stahl, ausgebildeten Zylinderkörpers 628 oder einer einzigen oder äußeren, insbesondere aus einem metallischen Werkstoff, bevorzugt aus Stahl, ausgebildeten Zylinderwand 629 eines z. B. als ein- oder mehrteiliger Holzylinder 628 ausgebildeten Zylinderköpers 628 ausgeführt sein. Die o. g., die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 tragende und/oder für den Farbübertrag wirksame Mantelfläche 518 wird in dieser Ausführung somit durch die äußere, z. B. metallischen Zylindermantelfläche 631 des Zylinderkörpers 628 selbst ausgebildet (siehe z. B. 18). Ein Geravieren einer solchen, aus metallischem Werkstoff bestehenden Zylindermantelfläche 631 kann beispielsweise auf eine selbe Weise erfolgen, die auch bei der Herstellung von bevorzugt mit metallischer Oberfläche ausgebildeten Tiefdruckformen 504 für den Formzylinder 503 zur Anwendung gelangen.
  • Unter einem metallenem oder metallischem Werkstoff sollen hier, falls nicht anderweitig konkret spezifiziert, allgemein alle für die Herstellung derartiger Zylinderkörper 628 in Frage kommenden Metalle und Metalllegierungen, wie z. B. Stähle, insbesondere Guss-, Konstruktions- oder ggf. Werkzeugstähle, verstanden sein.
  • Bevorzugter Weise sind die Gravuren 513 jedoch nicht direkt auf der metallenen auf der Zylindermantelfläche 631 vorgesehen, sondern in einer nach außen gerichteten Oberfläche 632 einer mittel- oder unmittelbar auf dem Zylinderkörper 628, z. B. als Zylindergrundkörper 628, vorgesehenen oder vorsehbarer Schicht 633, im Folgenden z. B. auch als Wirk- oder Deckschicht 633 bezeichnet. Diese Schicht 633 ist bevorzugt fest, d. h. betriebsmäßig nicht lösbar, z. B. über Haftschluss, auf der Zylindermantelfläche 631, kurz Mantelfläche 631, angeordnet, beispielsweise stoffschlüssig mit dieser verbunden. Sie erstreckt sich am Farbgravurzylinder 512 z. B. axial zumindest über die maximal durch das Druckwerk 500 zu druckende Breite, kurz maximale Druckbreite, und/oder die maximal durch den Farbgravurzylinder 512 zur Einfärbung vorgesehene Breite z. B. über eine Breite von 750 bis 1.000 mm, insbesondere zwischen 800 mm und 950 mm, und in Umfangsrichtung über zumindest eine Drucklänge, bevorzugt über den gesamten Umfang. Die o. g., die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 tragende und/oder für den Farbübertrag wirksame Mantelfläche 518 ist bzw. wird in dieser Ausführung somit durch die nach außen gerichtete Oberfläche 632, z. B. Mantelfläche 632, der auf dem Zylindergrundkörper 628 vorgesehenen Schicht 633 ausgebildet (siehe z. B. 18, 19, 20).
  • Die Schicht 633 weist bevorzugt eine harte Oberfläche mit z. B. einer Vickershärte VH von mindestens 800 HV 10, vorteilhaft mehr als 1000 HV 10, bevorzugt mindestens 1100 HV 10, auf und/oder eine kleine Porosität mit z. B. einer Porosität von höchstens 5 %, bevorzugt weniger als 3 %, insbesondere kleiner 2 %, und/oder eine Elastizität nach Young von beispielsweise zwischen 30 bis 70 GPa, vorzugsweise von 40 bis 60 GPa, und/oder eine Querkontraktionszahl von z. B. 0,20 bis 0,30 Poisson und/oder eine Bruchzähigkeit von z. B. 4,0 bis 5,0 MPa*m1/2 und/oder eine Reißfestigkeit von mindestens 40 MPa, vorzugsweise mindestens 45 MPa.
  • Bevorzugter Weise ist die Schicht 633 als keramische Schicht 633, d. h. aus einem keramischen Werkstoff - insbesondere mit einer oder mehreren der o. g. Eigenschaften - ausgebildet. Von Vorteil ist die Ausführung des keramischen Werkstoffs als technische Keramik. Die Keramik ist bevorzugt als Oxidkeramik, insbesondere vorteilhaft als Chromoxid (Cr2O3), ausgeführt. Die keramische Schicht 633 ist bzw. wird bevorzugt als Beschichtung 633 durch ein Plasmaspritzverfahren oder ein Flammspritzverfahren auf die Zylindermantelfläche 631 oder eine ggf. auf dieser vorgesehenen Zwischenschicht 636 aufgebracht.
  • Die Dicke d633, z. B. Schichtdicke d633, der - insbesondere keramisch - ausgebildeten Schicht 633 beläuft sich in ungravierten Bereichen bzw. Bereichen ohne Vertiefung 513 bzw. Gravuren 513 beispielsweise auf höchstens 350 µm, vorteilhaft auf höchstens 200 µm, bevorzugt auf 160 ± 20 µm
  • Die Schicht 633 kann unmittelbar auf der Zylindermantelfläche 631 angeordnet, insbesondere aufgebracht, sein oder aber ggf. als äußere Schicht 633, d. h. die für den Farbübertrag wirksame Wirk- oder Deckschicht 633, eines mehrschichtigen Schichtaufbaus 634 vorgesehen sein.
  • Falls von Vorteil, kann zwischen Zylindermantelfläche 631 und die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 aufweisenden Deck- bzw. Wirkschicht 633 eine Zwischenschicht 636, z. B. ein der besseren Haftung dienender Untergrund 636, kurz Haftuntergrund 636, vorgesehen sein. Als eine solche Zwischenschicht 636 kann, insbesondere zumindest in Ausführung der Schicht 633 direkt auf dem Zylinderkörper 628 beispielsweise eine CrNi- oder AI-Schichtung 636, z. B. mit einer Schichtdicke d636 von 0,03 bis 0,08 mm vorgesehen sein.
  • In einer zweiten, ebenfalls bereits erwähnten - z. B. bezüglich des Materialeinsatzes und/oder der Kosten besonders vorteilhaften - Ausführung sind die Gravuren 513 bzw. Vertiefungen 513 - grundsätzlich unabhängig von der speziellen Ausführung der Druckmaschine oder des Druckwerks 500, der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511 oder deren Ausführungsformen und Varianten, bevorzugt jedoch in Verbindung mit einer der genannten Ausführungen, Ausführungsformen und Varianten - auf der nach außen gerichteten Oberfläche 632 einer Farbübertragungsform 637 vorgesehen, die in Form einer in Umfangsrichtung geschlossenen Farbübertragungsformhülse 637, im Folgenden gleichbedeutend auch kurz als Sleeve 637 bezeichnet, ausgebildet und auf der Zylindermantelfläche 631 des Zylindergrundkörpers 628 anordenbar ist (siehe z. B. 21, 22 und 23). Ein solcher Sleeve 637 kann grundsätzlich einschichtig ausgebildet sein, wobei die zylindrische Wandung in diesem Fall allein durch die die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 auf der nach außen gerichteten Oberfläche 632, z. B. Mantelfläche 632, aufweisende und/oder für den Farbübertrag wirksame Schicht 633 gebildet ist. Diese Schicht 633 kann dabei grundsätzlich durch ein beliebiges, jedoch vorzugsweise abriebfestes Material, z. B. einen metallischen oder bevorzugt einen keramischen Werkstoff gebildet sein.
  • Besonders zu bevorzugen ist jedoch eine mehrschichtige Ausführung des Sleeves 637, beispielsweise mit einer Trägerschicht 638, welche auf ihrem Außenumfang mittel- oder unmittelbar die die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 aufweisende und/oder für den Farbübertrag wirksame, bevorzugt keramische, Schicht 633, z. B. Deck- bzw. Wirkschicht 633, trägt. Die Trägerschicht 638 kann die Innenlage des Sleeves 637 ausbilden oder ggf. mit einer weiter innen liegenden Schicht, z. B. Schutz- oder Gleitschicht, versehen sein.
  • Die die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 auf der nach außen gerichteten Oberfläche 632, z. B. Mantelfläche 632, aufweisende und/oder für den Farbübertrag wirksame Schicht 633 ist vorzugsweise vergleichbar zur bereits oben näher spezifizierten Schicht 633 ausgeführt. Sie weist dabei bevorzugt eine harte Oberfläche mit z. B. einer Vickershärte VH von mindestens 800 HV 10, vorteilhaft mehr als 1000 HV 10, bevorzugt mindestens 1100 HV 10, auf und/oder eine kleine Porosität mit z. B. einer Porosität von höchstens 5 %, bevorzugt weniger als 3 %, insbesondere kleiner 2 %, und/oder eine Elastizität nach Young von beispielsweise zwischen 30 bis 70 GPa, vorzugsweise von 40 bis 60 GPa, und/oder eine Querkontraktionszahl von z. B. 0,20 bis 0,30 Poisson und/oder eine Bruchzähigkeit von z. B. 4,0 bis 5,0 MPa*m1/2 und/oder eine Reißfestigkeit von mindestens 40 MPa, vorzugsweise mindestens 45 MPa.
  • Bevorzugter Weise ist die Schicht 633 auch hier als keramische Schicht 633, d. h. aus einem keramischen Werkstoff - insbesondere mit einer oder mehreren der o. g. Eigenschaften - ausgebildet. Von Vorteil ist die Ausführung des keramischen Werkstoffs als technische Keramik. Die Keramik ist bevorzugt als Oxidkeramik, insbesondere vorteilhaft als Chromoxid (Cr2O3), ausgeführt. Die keramische Schicht 633 ist bzw. wird bevorzugt als Beschichtung 633 durch ein Plasmaspritzverfahren oder ein Flammspritzverfahren auf die Mantelfläche 632 der Trägerschicht 638 oder eine ggf. auf dieser vorgesehenen Zwischenschicht 636 aufgebracht.
  • Die Dicke d633, z. B. Schichtdicke d633, der - insbesondere keramisch - ausgebildeten Schicht 633 beläuft sich in ungravierten Bereichen bzw. Bereichen ohne Vertiefung 513 bzw. Gravuren 513 beispielsweise auf höchstens 350 µm, vorteilhaft auf höchstens 200 µm, bevorzugt auf 160 ± 20 µm.
  • Die Trägerschicht 638 kann grundsätzlich durch einen beliebigen Werkstoff, z. B. einen metallischen Werkstoff, gebildet sein, ist jedoch in bevorzugter Ausführung durch einen Kohlefaser-Werkstoff, insbesondere einen Kohlefaser-Verbundwerkstoff wie z. B. CFK, ausgebildet. Die Schichtdicke d638 liegt hierbei vorteilhaft unter 5 mm, insbesondere unter 4 mm, vorteilhaft im Bereich von 2,0 mm bis 3,5 mm, bevorzugt von 2,5 mm bis 3,0 mm. Vorzugsweise weist die Trägerschicht 638 in Umfangsrichtung ein Elastizitätsmodul von weniger als 65 GPa, insbesondere weniger als 45 GPa, bevorzugt weniger als 30 GPa auf.
  • Vorzugsweise ist zwischen der beispielsweise durch einen Kohlefaser-Werkstoff gebildeten Trägerschicht 638 und der die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 aufweisende und/oder für den Farbübertrag wirksame, bevorzugt metallische, Zwischenschicht 636, ein z. B. der besseren Haftung dienender, bevorzugt metallischer, Untergrund 636, vorgesehen. Diese Zwischenschicht 636 ist in vorteilhafter Ausführung durch eine Schicht 636 Aluminium, z. B. mit einer Schichtdicke d636 von 0,10 mm bis 0,35 mm, insbesondere 0,20 mm bis 0,25 mm, ausgeführt.
  • Eine Gesamtstärke des Sleeves 637 beläuft sich bevorzug auf 3,0 bis 5 mm, insbesondere auf 4,0 ± 0,2 mm.
  • In einer - z. B. bzgl. der thermischen Leitfähigkeit vorteilhaften - alternativen Ausführung des Sleeves 637 ist die Trägerschicht 638 aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet, auf welchem unmittelbar oder ggf. über eine Zwischenschicht 636, z. B. CrNi- oder AI-Schicht, mittelbar die die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 auf der nach außen gerichteten Oberfläche 632, z. B. Mantelfläche 632, aufweisende und/oder für den Farbübertrag wirksame, bevorzugt keramische, Schicht 633 vorgesehen ist.
  • Bei der Herstellung eines - in o. g. Weise mittel- oder unmittelbar - mit einer keramischen Schicht 633 versehenen Zylinderkörpers 628 oder eines eine Trägerschicht 638 umfassenden Sleeves 637 wird der Zylinderkörper 628 oder eine hülsenförmige zylindrische Trägerschicht 638, z. B. als durch einen hülsenförmiger Körper gebildeter Rohling - ggf. nachdem zunächst eine o. g. Zwischenschicht 636 aufgebracht wurde - mit einer keramischen Schicht 633, z. B. mit einer gegenüber o. g., für den betriebsbereiten Zustand vorzusehender Dicke d633 größeren Schichtdicke d633, durch beispielsweise ein Plasmaspritzverfahren oder ein Flammspritzverfahren, versehen, insbesondere beschichtet. Danach wird der ggf. im Übermaß beschichtete Rohling, z. B. beschichtete Zylinderkörper 628 oder Sleeverohling, auf den gewünschten Außendurchmesser rundgeschliffen. Ein derartiger Außendurchmesser liegt z. B. zwischen 260 und 300 mm, insbesondere von 270 bis 290 mm. Der beschichtete und ggf. auf den gewünschten Durchmesser rundgeschliffene Zylinderkörper 628 oder Sleeve 637 wird anschließend mit den Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 613 versehen. Dies erfolgt vorzugsweise durch einen Laser. Vorteilhaft ist dies ein Laser mit einem im nahen, insbesondere kurzwelligen Infrarotbereich liegenden, z. B. zwischen 950 und 1.200 nm, bevorzugt bei 1.064 ± 20 nm liegenden Strahlungsmaximum. Er ist beispielsweise dazu ausgebildet, einen bevorzugt gepulsten Strahl mit im Bereich des Fokus einem, bevorzugt einstellbaren, Strahlquerschnitt von 10 bis 15 µm und/oder einer Fokallänge von 70 bis 90 µm und/oder mit einer Repetitionsrate von 400 bis 600 kHz bereitzustellen.
  • Der mit der Schicht 633 versehene Zylinderkörper 628, z. B. samt von diesem ggf. bereits umfassten oder vorzusehenden stirnseitigen Zapfen 559, bildet nach dem Einbringen der Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 den einsatzbereiten Farbgravurzylinder 512 mit den an seiner Mantelfläche 518 vorgesehenen Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 aus. In oben bereits erwähnter Ausführung, in welcher der Farbgravurzylinder 512 im Farbwerk 508 bzw. dessen Gestell 533; 538 betriebsmäßig entnehmbar gelagert ist, ist der Farbgravurzylinder 512 - für beispielsweise einen neuen Druckauftrag oder für den Ersatz eines im Bereich der Schicht 633 verschlissenen Farbgravurzylinders 512 - gegen einen neuen, z. B. gänzliche neuen oder überarbeiteten, Farbgravurzylinder 512 austauschbar bzw. nach Beendigung einer Produktion entnehmbar.
  • In zweiter Ausführung, wonach die die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 aufweisende Schicht 633 von einer als Farbübertragungsformhülse 637, z. B. Sleeve 637, ausgebildeten Farbübertragungsform 637 umfasst ist, ist der bevorzugt aus Stahl gefertigte Zylinderkörper 628 bzw. dessen bevorzugt aus Stahl gefertigte Zylinderwand 629 zur Ausbildung eines einsatzbereiten Farbgravurzylinders 512 mit dem die Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 an seiner Mantelfläche 518 umfassenden Sleeve 637 zu bestücken bzw. bei Beendigung der Produktion oder für einen Wechsel der Produktion ein solcher zu entfernen.
  • In einer oben genannten Ausführung, wobei der Farbgravurzylinder 512 im Farbwerk 508 bzw. dessen Gestell 533; 538 betriebsmäßig entnehmbar gelagert ist, ist der Farbgravurzylinder 512 oder der noch unbestückte Zylinderkörper 628 - beispielsweise zum Einrichten eines neuen Druckauftrages oder für den Ersatz eines verschlissenen Sleeves 637 - aus dem Farbwerk 508 entnehmbar. Zum Bestücken mit einem bzw. zum Aufziehen eines neuen Sleeve 637, wird der Farbgravurzylinder 512 z. B. auf dem Farbwerk 508 entnommen. Ggf. nachdem der Zylindergrundkörper 628 von einem zuvor getragenen Sleeve 637 befreit wurde wird auf den Zylindergrundkörper 628 der neue Sleeve 637 aufgezogen. Hierzu sind vorzugsweise das Aufziehen eines Sleeves 637 unterstützende Mittel vorgesehen.
  • In einer ersten Ausführung umfasst der Zylinderkörper 628 als das Aufziehen eines Sleeves 637 unterstützende Mittel im Bereich der Zylindermantelfläche 631 eine oder mehrere Auslassöffnungen 641; 644, z. B. Blasöffnungen 641; 644, welche zumindest für ein Abnehmen oder Aufziehen eines Sleeves 637 über ein Leitungssystem von innen mit einem unter Überdruck stehendem Druckfluid, insbesondere mit Druckluft, beaufschlagbar sind. Dabei ist bevorzugt in zumindest einem zu einer Stirnseite nahen Abschnitt des Zylindergrundkörpers 628 wenigstens eine erste - insbesondere stirnseitennahe - Auslassöffnung 641 oder erste Gruppe von in Umfangsrichtung verteilten bzw. voneinander beabstandeten - bevorzugt auf einer selben Umfangslinie liegenden - Auslassöffnungen 641 vorgesehen, durch welche - z. B. zum Aufziehen eines neuen Sleeves 637 - ein mit seinem vorderen Ende über die mindestens eine erste Auslassöffnung 641 oder erste Gruppe von Austrittsöffnungen 641 geschobene Farbübertragungsformhülse 637 bei Druckbeaufschlagung von innen mit einer radial nach außen gerichtete Kraft beaufschlagt wird bzw. werden kann. Diese erste Auslassöffnung 641 bzw. Gruppe ist beispielsweise in axialer Richtung betrachtet höchstens um ± 10 mm vom seitlichen Rand des zum Einfärben maximal nutzbaren Zylinderabschnitt konstanten Zylinderkörperdurchmessers D628 beabstandet. Dieser Abschnitt kann - zumindest auf der Seite, von welcher der Sleeve 637 aufgezogen werden soll - bereits direkt im Bereich der stirnseitigen Kante des Zylinderballens 639 oder unmittelbar neben einer Endkappe 662 beginnen.
  • Bevorzugt ist jedoch der Zylinderballen 639 mit einer gegenüber der für das Einfärben vorgesehenen maximalen Breite und/oder gegenüber der maximalen Druckbreite größeren Breite b639 ausgebildet und auf derjenigen Seite, von welcher ein Aufziehen von Sleeves 637 erfolgen soll, im Bereich seiner Ballenkante angefast. Hierzu weist er bevorzugt auf dieser Seite im Bereich des stirnseiten Endes einen gegenüber dem o. g. Solldurchmesser geringeren Durchmesser auf, der über einen Axialabschnitt 642 hinweg vom stirnseitigen Ende bis längstens zum Beginn einer für das Einfärben maximal zur Nutzung vorgesehenen Breite stetig zum vollen Solldurchmesser anwächst. Dabei kann der Anstieg mit steigender axialer Entfernung vom stirnseitigen Rand her linear erfolgen und gegen den Abschnitt konstanten Solldurchmessers z. B. um einen Winkel von 0,5° bis 2° geneigt sein. Damit wird ein endseitiges Aufsetzen des Sleeves 637 auf die Zylindermantelfläche 631 vereinfacht. Vorzugsweise ist die erste Austrittsöffnung 641 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 641 im Übergangsbereich zwischen dem Axialabschnitt 642 mit ansteigenden Durchmesser und dem konstanten Solldurchmesser angeordnet. Unterstützend kann eine in Umfangsrichtung verlaufende Rinne 643 vorgesehen sein, in welche die erste die erste Austrittsöffnung 641 bzw. die Austrittsöffnungen 641 der ersten Gruppe münden. Dadurch wird ein Unterspülen des aufzusetzenden Sleeveendes begünstigt und ein - zumindest geringfügiges - Aufweiten des Sleeves 637 erreicht.
  • Bevorzugt ist in axialer Richtung beabstandet zur ersten Austrittsöffnung 641 bzw. ersten Gruppe, z. B. in einem mittleren Ballenbereich, z. B. im Bereich zwischen einem und drei Vierteln, insbesondere zwischen zwei und drei Fünfteln der Ballenlänge, mindestens eine zweite Austrittsöffnung 644 oder bevorzugt zweite Gruppe von mehreren in Umfangsrichtung verteilten bzw. voneinander beabstandeten - bevorzugt auf einer selben Umfangslinie liegenden - Austrittsöffnungen 644 vorgesehen.
  • Im Bereich der Seite, der derjenigen für das Aufziehen des Sleeves 637 gegenüber liegt, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung ein Anschlagmittel 649 vorgesehen sein, welches radial über den o. g. Abschnitt konstanten Zylinderkörperdurchmessers D628 herausragt. Dieses Anschlagmittel 649 ist beispielsweise durch einen sich im Bereich der Stirnseite über die Mantelfläche konstanten Zylinderkörperdurchmessers D628 erhebenden, umlaufenden Absatz 649 gebildet.
  • Die erste Austrittsöffnung 641 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 641 und die vorteilhaft vorgesehene zweite Austrittsöffnung 644 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 644 sind durch wenigstens eine im Zylindergrundkörper 628, z. B. axial, verlaufende Zufuhrleitung 646; 647 mit Druckfluid, insbesondere Druckluft, versorgbar. Eine einzige, jeweilige oder gemeinsame Eintrittstelle 648 in den Zylinderkörper 628 zur Versorgung mit der Austrittsöffnungen 641; 644 mit Druckfluid ist vorzugsweise im Bereich der Stirnseite oder im Bereich des eines Zapfens 559 vorgesehen. Als Eintrittstelle 648 ist z. B. ein Kupplungsstück 646 für Druckluft, beispielsweise in Art einer Ventilkupplung 648, vorgesehen. Für den Fall einer ersten und zweiten Auslassöffnung 641; 644 bzw. ersten und zweiten Gruppe von Austrittsöffnungen 641; 644 sind für diese z. B. getrennt axial verlaufende Zufuhrleitungen 646; 647 vorgesehen, welche über eine selbe in den Zylindergrundkörper 628 führende Eintrittstelle 648 versorgbar sind.
  • Derartige Austrittsöffnungen 641; 644 und Zufuhrleitungen 646; 647 können in der äußeren Zylinderwand 629 eines als Hohlzylinder 628 ausgebildeten Zylinderkörpers 628 (siehe z. B. 25) oder im oberflächennahen Bereich, z. B. näher zum Umfang liegend als zur Zylinderachse, eines Vollzylinder 628 ausgebildeten Zylinderkörpers 628 (siehe z. B. 26) vorgesehen sein.
  • Beim Aufziehen eines Sleeves 637 wird in der Ausführung mit das Aufziehen eines Sleeves 637 unterstützenden Mitteln die stirnseitennahe Auslassöffnung 641 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 641 mit Druckfluid, insbesondere Druckluft beaufschlagt, der Sleeve 537 mit seinem einen Ende vorauslaufend über das stirnseitige Ende auf den Zylinderkörper 628 geschoben, wobei die aus der Auslassöffnung 641 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 641 ausströmende Druckluft unter dem Sleeve 637 ein Luftpolster ausbildet und/oder den Sleeve 637 zumindest im über der Auslassöffnung 641 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 641 liegenden Umfangsabschnitt geringfügig, z. B. um mindestens 5 µm, insbesondere mindestens 10 µm Durchmesser, aufweitet. Ist - wie in vorteilhafter Ausführung - eine zweite, z. B. oben genannte Auslassöffnung 644 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 644 vorgesehen, so wird auch diese gleichzeitig oder sukzessive zur ersten mit Druckfluid beaufschlagt, wobei unter dem bereits bis zu dieser Auslassöffnung 644 bzw. Gruppe von Austrittsöffnungen 644 axial aufgeschobenen Sleeve 637 das Fluidpolster erneuert wird und/oder ein erneutes geringfügiges Aufweiten erfolgt.
  • Zuvor wird bzw. wurde der Zylindergrundkörper 628 beispielsweise aus dem Farbwerk 508 entnommen, an seinem anderen stirnseitigen Ende, z. B. am Zylinderzapfen 559, an einer Halteeinrichtung derart festgelegt, dass der Sleeve 637 ungestört auf den Zylinderkörper 628 bis in seine Endlage geschoben werden kann. Auch wird eine Verbindung zwischen einer Druckfluidquelle, z. B. Druckluftquelle, zur Eintrittsstelle 648 in den Zylinderkörper 628 hergestellt.
  • Falls vor dem Bestücken bereits ein zu entfernender Sleeve 637 aufgezogen war, wird dieser Sleeve 637 vom - beispielsweise in o. g. Halteeirichtung festgelegten - Zylinderkörper 628 abgezogen, während zumindest eine, insbesondere zumindest die im mittleren Bereich liegende Auslassöffnung 644; 641, bevorzugt sämtliche Auslassöffnungen 641; 644 mit Druckfluid, bevorzugt Druckluft, beaufschlagt wird bzw. werden.
  • Nachdem der Zylinderkörper 628 mit einem (neuen) Sleeve 637 bestückt ist bzw. wurde, wird der hierzu ggf. entnommene Farbgravurzylinder 512 wieder in das Farbwerk 508 eingesetzt.
  • In einer Ausführung mit zu den Austrittsöffnungen 641; 644 alternativen, das Aufziehen eines Sleeves 637 unterstützende Mitteln umfasst der als Hohlzylinder 628 ausgeführte Zylinderkörper 628 im Innern der außenliegenden Zylinderwand 629 als unterstützendes Mittel wenigstens einen ersten, bevorzugt rotationssymmetrischer Körper 664, beispielsweise eine erste Hülse 664, z. B. erste Rohrhülse 664, die sich nach außen mittel- oder unmittelbar mit ihrer Außenseite an der Innenseite der Zylinderwand 629 abstützt. In bevorzugter Ausführung stützt sie sich nach innen mit der Innenseite mittel- oder unmittelbar an der Außenseite eines zweiten, bevorzugt rotationssymmetrischen Körpers 666, z. B. einer zweiten Hülse 666, beispielsweise zweiten Rohrhülse 666, ab. Der erste Körper 664 ist relativ zur äußeren Zylinderwand 629, in einer vorteilhaften Ausführung zwischen der äußeren Wand und dem zweiten Körper 666, axialbeweglich angeordnet. In einer vorteilhaften Ausführung steht der erste, insbesondere als Hülse 664 ausgebildete Körper 664 auf beiden Stirnseiten mit jeweils einem mit Druckfluid beaufschlagbaren Raum 667; 668, z. B. Druckkammer 667; 558 in Wirkverbindung, durch deren wechselweise Beaufschlagung ein axiales Bewegen - in Art eines Zweikammer-Kolbensystems - in die eine oder andere Richtung bewirkt wird bzw. werden kann.
  • Wenigstens eine Seite des ersten, insbesondere rotationssymmetrischen Körpers 666 und die dieser Seite zugewandte Seite der benachbarten Bauteils, nämlich bevorzugt der Zylinderwand 629 oder des ggf. vorgesehenen zweiten, insbesondere rotationssymmetrischen Körpers 666, sind auf den einander zugewandten Seiten gegenläufig konisch ausgeführt, d. h. mit jeweils einem in Axialrichtung stetig variierenden Radius ausgebildet, und wirken bei axialem Aufeinanderzubewegen in Art eines Keilantriebes mit einer in radialer Richtung resultierenden Bewegungskomponente und/oder Kraftbeaufschlagung zusammen. Bei entsprechender Dimensionierung der Wandstärken des inneren Körpers 664 und einer demgegenüber schwächeren Zylinderwand 629, wird letztere bei Beaufschlagung der das Aufeinanderzubewegen, insbesondere Ineinanderschieben, der beiden konischen Flächen bewirkenden Druckkammer 668 - zumindest geringfügig - elastisch radial geweitet. Umgekehrt wird beim Auseinanderbewegen der konischen Flächen durch Beaufschlagung der das Auseinanderbewegen bewirkenden Druckkammer 667 die radial auf die Zylinderwand 629 wirkende Kraft zurückgenommen, wodurch die zuvor elastisch aufgeweitete Zylinderwand 629 zu ihrem weniger oder gar unbelastetem Radius zurückkehrt.
  • In vorteilhafter Ausführung ist die Innenseite der Zylinderwand 629 und die Außenseite der ersten Hülse 664 mit gegenläufig verlaufender konischer Mantelfläche ausgebildet. Bei entsprechend steif ausgebildeter ersten Hülse 664, der festen Lagerung dieser Hülse 664 an einer ersten stirnseitigen Endkappe 662; 663, der festen Lagerung der Zylinderwand 629 an der anderen Endkappe 663; 662 sowie einer Anordnung der die erste Stirnseite betreffenden Druckkammer 668 als von der Stirnseite her mit der äußeren Zylinderwand 629 zusammenwirkend, kann die zweite Hülse 666 entfallen.
  • In bevorzugter Ausführung ist hier als Druckfluid unter Überdruck stehende Flüssigkeit, insbesondere ein unter Überdruck stehendes Öl, und/oder eine mit dem Zylinderkörper 628 über entsprechende Leitungen und einen Anschluss verbindbare Druckfluidquellevorgesehen. Die betreffenden Bauteile werden hydraulisch axial gegeneinander verschoben.
  • Ein Aufziehen eines Sleeve 637, ggf. mit vorherigem Entfernen eines zuvor getragenen Sleeves 637 erfolgt beispielsweise in derselben Weise, wie es im Zusammenhang mit den als Auslassöffnung(en) 641; 644 ausgebildeten Mitteln zur Unterstützung dargelegt wurde, jedoch mit dem Unterschied, dass zum Aufziehen und zum Abnehmen die ein Auseinanderziehen bewirkende Druckkammer 667 beaufschlagt wird und zur Fixierung des aufgezogenen Sleeves 637 die das Aufeinanderzubewegen bewirkende Druckkammer 668 mit Druckfluid, insbesondere mit unter Überdruck stehendem Öl, beaufschlagt wird. Die Druckkammern 667; 668 werden hierfür zuvor mit einer Druckfluidquelle, insbesondere einer Öl-Hydraulikpumpe, verbunden.
  • Grundsätzlich unabhängig von der speziellen Ausführung der Druckmaschine oder des Druckwerks 500, der speziellen Position und/oder speziellen Ausbildung der Einfärbeeinrichtung 511, deren Ausführungsformen und Varianten und/oder der zuvor dargelegten Ausführungen, Ausführungsformen und Varianten für die Art der Anordnung der Vertiefungen 513 bzw. Gravuren 513 auf dem Farbgravurzylinder 512 und/oder des das Aufziehen eines Sleeves 637 unterstützenden Mitteln, bevorzugt jedoch in Verbindung mit einer der genannten Ausführungen, Ausführungsformen und Varianten ist der Farbgravurzylinder 512, insbesondere dessen Zylinderkörper 628, in einer besonders vorteilhaften Ausführung temperierbar, insbesondere von Temperierfluid durchströmbar ausgebildet.
  • Hierzu weist er auf einer seiner Stirnseiten, insbesondere koaxial zur Rotationsachse R512 verlaufend, eine Temperiermittelzufluss 651 und auf der anderen oder bevorzugt derselben Stirnseite, insbesondere koaxial zur Rotationsachse R512 verlaufend, einen Temperiermittelrückfluss 652. Zu- und Rückfluss erfolgen hierbei beispielsweise in zueinander koaxialen Leitungsabschnitten 651; 652 und/oder über eine Dreheinführung.
  • Im Innern des Zylinderballens 639 des Farbgravurzylinders 512 bzw. Zylinderkörpers 628 kann das Temperierfluid - z. B. je nach Aufbau des Zylinderkörpers 628 - in unterschiedlicher Weise geführt sein. So kann bei Ausbildung des Zylinderkörpers 628 als Hohlzylinder 628 beispielsweise ein ausgedehnter Raum zwischen einer Zylinderwand 629 und einer ggf. zentralen Leitung 658, z. B. Rohrleitung 658 mit Temperierfluid durchströmbar sein. Durch die Rohrleitung 658 ist ggf. zuzuführendes Temperierfluid in den gegenüberliegenden stirnseitigen Bereich förderbar, von welchem dieses über den Hohlraum zurückfließt, oder umgekehrt.
  • In einer - z. B. bezüglich einer besser geführten Temperierfluidströmung - vorteilhaften Ausführung sind jedoch für das - bevorzugt zylindermantelnahe Durchströmen - ein oder bevorzugt mehrere Strömungskanäle 653; 654 mit z. B. jeweils einem gegenüber der maximalen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Zylinderkörperquerschnittsfläche kleinen Strömungsquerschnitt (senkrecht zur jeweiligen Strömungsrichtung betrachtet), beispielsweise höchstens einem Zehntel, insbesondere höchstens einem Zwanzigstel der maximalen Zylinderkörperquerschnittsfläche. Um einen ausreichend schnellen Strömungsmittelaustausch zu gewährleisten liegt die Gesamtströmungsfläche beispielsweise bei weniger als einem Viertel, bevorzugt bei weniger als einem Achtel, insbesondere weniger als einem Zwanzigstel, der maximalen Zylinderkörperquerschnittsfläche.
  • In Ausführung eines als Hohlzylinder 628 ausgebildeten Zylinderkörpers 628 kann dieser beispielsweise konzentrisch zur äußeren Zylinderwand 629 eine weiter innen liegende zylindrische Wand 656 eines zylinderförmigen Körpers 657, z B. eines sog., auch stirnseitig geschlossenen Verdrängerkörpers 657, aufweisen, wobei in einfacher Ausführung zwischen äußerer Zylinderwand 629 und der Wand 656 des Verdrängerkörpers 657 ein als Ringspalt ausgebildeter Strömungskanal 653 vorgesehen sein kann. In Weiterbildung können mehrere, axial verlaufende Ringspaltsegmente als Strömungskanal 653 vorgesehen sein indem beispielsweise axial verlaufende Trennelemente 669, z. B. Stege oder Rippen, zwischen der Innenseite der Zylinderwand 629 und der Außenseite der weiter innen liegenden Wand 656 vorgesehen sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung des als Hohlzylinder 628 ausgebildeten Zylinderkörpers 628, insbesondere in der Ausführung mit einer weiter innen liegenden Wand 656, sind ein oder bevorzugt mehrere, an der Innenseite der äußeren Zylinderwand 629 schraubenlinienförmig verlaufende Strömungskanäle 653 vorgesehen. Dieser kann bzw. diese können durch innen aufgesetzte Kanäle gebildet sein. In bevorzugter Ausführung mit einer weiter innen liegenden Wand 656 bzw. Verdrängerkörper 657 ist dieser bzw. sind diese durch ein oder mehrere schraubenlinienförmig umlaufende Trennelemente 669, z. B. Stege oder Rippen, gebildet, die zwischen der Innenseite der Zylinderwand 629 und der Außenseite der weiter innen liegenden Wand 656 vorgesehen sind. In bevorzugter Ausführung ist die schraubenlinienförmig an der Innenseite der Zylinderwand 629 vorgesehene Temperiermittelführung mehrgängig, d. h. mit mehreren nebeneinander schraubenlinienförmig um die Zylinderachse verlaufenden Strömungskanälen 653 ausgeführt. Für eine mehrgängige Anordnung schraubenlinienförmig verlaufender Strömungskanäle 653 gehen diese beispielsweise in Umfangsrichtung beabstandet aus einem stirnseitigen Verteilerraum 659 auf der einen Zylinderseite ab und münden auf der anderen Zylinderseite in einen rückflussseitigen Sammelraum 661, bevor das gesammelte Temperierfluid über den Temperiermittelrückfluss 652 wieder nach außen abgegeben wird.
  • In Ausführung eines z. B. als Vollzylinder 628 ausgebildeten Zylinderkörpers 628 (siehe z. B. 26, 27) ist dieser beispielsweise zumindest in einem zwischen Endkappen 662; 663 liegenden Bereich des Zylinderballens 639 einstückig ausgeführt. Er weist als Strömungskanäle 654 mehrere in Umfangsrichtung beabstandete, zur Zylindermittelachse radial beabstandete und in axialer Richtung verlaufende Bohrungen 654 auf, die bevorzugt im zylindernahem Bereich, d. h. mehr als die Hälfte, insbesondere mindestens Zweidrittel des Radius, von der Mittelachse beabstandet sind. In der Ausführung mit auf einer selben Seite liegenden Zu- und Abfuhr ist eine zusätzlich eine zentrische Bohrung 658 für den Fluidvor- oder Rücklauf vorgesehen.
  • Die ggf. vorgesehenen Endkappen 662; 663 können jeweils einteilig mit dem betreffenden Zapfen 559 ausgebildet sein.
  • Bei auf derselben Seite liegendem Temperiermittelzu- und -rückfluss 651; 652 wird das zugeführte Temperierfluid beispielsweise über den Verteilerraum 659zunächst über einen oder mehrere Strömungskanäle 653; 654 in einem zylindermantelnahen Bereich in den auf der anderen Seite liegenden Sammelraum 661 geführt und von dort über eine z. B. zentrale Leitung 658, insbesondere Rohrleitung 658, zum Temperiermittelrückfluss 652 geleitet, oder umgekehrt zunächst durch die Leitung 658 und zurück über den oder die Strömungskanäle 653; 654 im zylindermantelnahen Bereich.
  • In einer vorteilhaften Ausführung des z. B. in einer der obigen Ausführungen und Varianten ausgebildeten Zylinderkörpers 628, ist der Zylinderkörper 628 - z. B. in einer o. g. Weise - temperierbar ausgebildet und umfasst als alternative oder als zusätzliche das Aufziehen bzw. Abnehmen unterstützende Mittel einen oder mehrere, von Temperiermittel durchströmbare Strömungskanäle 653; 654.
  • Eine das Temperiermittel bereitstellende Temperiereinrichtung, z. B. eine Temperiermittelvorlage mit integrierten Temperiermitteln, z. B. einer Kühleinrichtung und/oder einer Heizeinrichtung, ist vorzugsweise dazu ausgebildet, Temperierfluid mit einer unter Umgebungstemperatur, insbesondere unter 20 °C, bevorzugt unter 17 °C liegenden Fluidtemperatur bereitzustellen. Zusätzlich ist die Temperiereinrichtung vorzugsweise auch dazu eingerichtet, Temperierfluid mit über Umgebungstemperatur, insbesondere über 25 °C, bevorzugt 40 °C, liegender Temperatur bereitzustellen. Die Temperiereinrichtung ist vorteilhaft dazu eingerichtet, eine gewünschte Temperatur für das Temperierfluid einzustellen und/oder über eine Regelung konstant zu halten.
  • Zur Unterstützung des Aufziehens oder Abnehmens eines Sleeves 637 wird nun der Zylinderkörper 628 des Farbgravurzylinders 512 zunächst unter Umgebungstemperatur, beispielsweise auf unter 20 °C, insbesondere auf unter 17 °C, bevorzug auf eine Temperatur von 15 ± 1 °C, abgekühlt.
  • Der Sleeve 637 weist beispielsweise bei 20° einen mit dem Außendurchmesser des Zylinderkörper 628 in dessen den Sleeve 637 aufnehmenden Längsabschnitt übereinstimmenden oder vorteilhaft geringfügig, z. B. um 10 bis 70 µm, insbesondere 20 bis 60 µm kleineren lichten Innendurchmesser auf. D. h., der Sleeve 637 würde bei einer Temperatur von 20 °C im ersten Fall ohne und im zweiten, vorteilhaften Fall mit einer Vorspannung auf der Zylindermantelfläche 631 des 20 °C warmen Zylinderkörpers 628 sitzen.
  • Nach dem Abkühlen auf z. B. unter 17 °C, bevorzugt auf eine Temperatur von 15 ± 1 °C, weist der abgekühlte Zylinderkörper 628 beispielsweise einen selben Außendurchmesser wie der lichte Innendurchmesser des z. B. 20 °C warmen Sleeves 637 auf oder vorteilhaft ein Untermaß, z. B. von 1 bis 40 µm, d. h. einen gegenüber dem lichten Innendurchmesser des ungekühlten, z. B. 20 °C warmen, Sleeves 637 um z. B. 1
    bis 40 µm kleineren Außendurchmesser. Hierdurch lässt sich der Sleeve 637 - insbesondere im Fall eines Untermaßes im Außendurchmesser des Zylinderkörpers 628 - leichter auf den Zylinderkörper 628 aufschieben.
  • Dies kann in einer vorteilhaften Weiterbildung mit zusätzlicher Unterstützung durch eine oder mehrere, z. B. oben dargelegte druckmittelbeauschlagte bzw. -beaufschlagbare Auslassöffnungen 641; 644 erfolgen.
  • Nach dem Aufschieben des Sleeves 637 wird der Zylinderkörper 628, beispielsweise durch im Betrieb entstehende Wärme und/oder bevorzugt mittel Durchstömen mit gegenüber der Umgebungstemperatur höher temperiertem Temperierfluid, auf eine Temperatur von z. B. größer 30 °C, bevorzugt auf 40 ± 3 °C aufgewärmt, wodurch sich durch die Erwärmung des Zylinderkörpers 628 dessen Durchmesser vergrößert und den Sleeve 637 auf seiner Mantelfläche 631 verspannt. Eine im Betrieb bei Betriebstemperatur von beispielsweise 40 ± 3 °C resultierendes Übermaß des Zylinderkörpers 638 gegenüber dem aufliegenden Sleeve 637 und die damit einhergehende Vorspannung des Sleeves 637 auf der Zylindermantelfläche 631 liegt beispielsweise zwischen 70 und 140 µm, bevorzugt zwischen 80 und 120 µm. Damit ist ein fester Sitz und ein Hemmnis gegen Verdrehen des Sleeves 637 auf dem Zylinderkörper 628 gewährleistet.
  • Dabei ist besonders zu bevorzugen eine Wahl der Materialien für den Zylinderkörper 628 zumindest im Bereich seiner äußeren Wand und für den Sleeve 637 mit jeweils zugehörigen Ausdehnungskoeffizienten derart, dass zumindest im Bereich einer Erwärmung von beispielsweise 20 °C auf 40 °C der Zylinderkörper 628 eine größere Durchmesseränderung im Bereich seines Außendurchmessers erfährt als der Sleeve 637 in seinem lichten Innendurchmesser.
  • Ein Aufziehen eines Sleeve 637, ggf. mit vorherigem Entfernen eines zuvor getragenen Sleeves 637, erfolgt beispielsweise in derselben Weise, wie es im Zusammenhang mit den als Auslassöffnung(en) 641; 644 ausgebildeten Mitteln zur Unterstützung dargelegt wurde, jedoch mit dem Unterschied, dass zum Aufziehen und zum Abnehmen des Sleeves 637 der Zylinderkörper 628 auf beispielsweise auf unter 20 °C, insbesondere auf unter 17 °C, bevorzug auf eine Temperatur von 15 ± 1 °C, abgekühlt wird. Dann kann der z. B. Umgebungstemperatur oder mindestens 20 °C aufweisende Sleeve 637 aufgeschoben oder ein abzunehmender Sleeve 637 abgezogen werden. Nach dem Aufschieben wird der Zylinderkörper 628 durch die Umgebung, die beim Betrieb entstehende Wärme und/oder durch die Temperiereinrichtung über das erwärmte Temperierfluid erwärmt, wodurch der Sleeve 637 auf der Mantelfläche 631 verspannt wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist der Zylinderkörper 628 sowohl temperierbar ausgebildet und umfasst an seiner Mantelfläche 631 auch mindestens eine mit Druckfluid, insbesondere Druckluft, beaufschlagbare Auslassöffnung 641; 644.
  • Ein Aufziehen eines Sleeve 637, ggf. mit vorherigem Entfernen eines zuvor getragenen Sleeves 637 erfolgt dann beispielsweise in derselben Weise, wie es oben im Zusammenhang mit den als Auslassöffnung(en) 641; 644 ausgebildeten Mitteln zur Unterstützung dargelegt wurde, jedoch mit dem Unterschied, dass zuvor der Zylinderkörper 628 auf beispielsweise auf unter 20 °C, insbesondere auf unter 17 °C, bevorzug auf eine Temperatur von 15 ± 1 °C, abgekühlt wird bzw. wurde.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Substratzufuhr, Bogenanleger
    200
    Förderstrecke, erste
    201
    Bogenanlage
    202
    Fördermittel
    203
    Transfertrommel
    300
    Förderstrecke, zweite
    301
    Transporteinrichtung
    400
    Produktaufnahme, Auslage, Stapelauslage
    401
    Stapelraum
    500
    Druckwerk, Tiefdruckwerk
    501
    Druckwerkszylinder, Gegendruckzylinder
    502
    Druckstelle
    503
    Druckwerkszylinder, Formzylinder, Intaglio-Druckzylinder, Mehrfarbendruckwerk
    504
    Druckform, Tiefdruckform, Druckplatte
    505
    -
    506
    Abnahmevorrichtung, Wischvorrichtung
    507
    Wischzylinder
    508
    Farbwerk
    509
    Druckwerksteil
    510
    -
    511
    Einfärbeeinrichtung
    512
    Farbwerkszylinder, Farbgravurzylinder, Selektivzylinder
    513
    Vertiefung, Gravur (512)
    514
    Vertiefung, Gravur (504)
    515
    -
    516
    Farbvorlageraum
    517
    Druckfarbe
    518
    Mantelfläche (512)
    519
    Farbwerkszylinder, Farbreliefzylinder, Schablonenzylinder
    520
    -
    521
    Mantelfläche (519)
    522
    Bereich, erhaben (521)
    523
    Bereich, graviert (504)
    524
    Erhebung
    524'
    Erhebung, verschmolzen
    525
    -
    526
    Rückhaltemittel
    527
    Getriebe
    528
    Getriebe
    529
    Farbeinheit, Farbzug, selektiv
    530
    -
    531
    Farbwerkszylinder, Übertragungszylinder, Farbsammelzylinder
    532
    Farbeinheit, Farbzug, konventionell
    533
    Gestell, Teilgestell
    534
    Doppelpfeil
    535
    -
    536
    Antriebsmittel, Aktuator, druckmittelbetätigt, Arbeitszylinder, Pneumatikzylinder
    537
    Seitenteil, Rahmenteil, Seitenplatte
    538
    Gestell, Teilgestell
    539
    Haltemittel, Halterung
    540
    -
    541
    Achse
    542
    Doppelpfeil
    543
    Antriebsmittel, Elektromotor
    544
    Einrichtung zur axialen Vergleichmäßigung, Farbverteileinrichtung, Farbverrühreinrichtung
    545
    -
    546
    Farbverteiler, Verteilerfinger, Farbverrührer
    547
    Querträger, Traverse
    548
    Schlitten
    549
    Führung, Linearführung
    550
    -
    551
    Stellantrieb
    552
    Axialantrieb, Changierantrieb
    553
    Ende, wirksam, Verrührkopf (546)
    554
    Rückhaltemittelhalter, Rakelhalter
    555
    -
    556
    Aufnahmeleiste
    557
    Deckleiste
    558
    Seitenteil, Rahmenteil, Seitenplatte
    559
    Zylinderzapfen, Enden, Zapfen (512)
    560
    -
    561
    Farbauffangeinrichtung
    562
    Auffangbehältnis, Auffangwanne
    563
    Leiteinrichtung, Leitblech
    564
    Barriere, Tropfensperre, Leiste
    565
    -
    566
    Kante, Rakelkante
    567
    Seitenteil, Seitenplatte
    568
    Seite, Dichtungsseite (567)
    569
    Haltevorrichtung
    570
    -
    571
    Farbeinheit, Farbkasten
    572
    Abnahmeeinrichtung
    573
    Linearführung, Schwalbenschwanzführung
    574
    Schwinge
    575
    -
    576
    Führung, Linearführung, Parallelogrammführung
    577
    Anbindung, Kugelgelenkkopf
    578
    Seitenteil
    579
    Führung
    580
    -
    581
    Antriebsmittel, Elektromotor (544)
    582
    Getriebe, Zugmittelgetriebe (544)
    583
    Exzenterscheibe
    584
    Ausnehmung
    585
    -
    586
    Anbau, Lasche
    587
    Getriebe, Eckgetriebe
    588
    Doppelpfeil
    589
    Querträger, Traverse
    590
    -
    591
    Zugmittel, Zahnriemen
    592
    Antriebsrad, Riemenrad
    593
    Rührelemente
    594
    Sensoreinrichtung
    595
    -
    596
    Abschnitt (546)
    597
    Sensor, Dehnungsmessstreifen
    598
    Verjüngung
    599
    Füllstück
    600
    -
    601
    Stell- und/oder Fördereinrichtung, Pumpe
    602
    Farbreservoir, Farbtank
    603
    Leitungsabschnitt
    604
    Temperiervorrichtung, Heizeinrichtung
    605
    -
    606
    Reinigungsband, Papierbahn
    607
    Umlenkelement, Führungskeil
    608
    Vorrat, Rolle
    609
    Aufnahme, Rolle
    610
    -
    611
    Umlenkelement, Umlenkrolle
    612
    Umlenkelement, Umlenkrolle
    613
    Gestell (572)
    614
    Halte- und/oder Verriegelungseinrichtung
    615
    -
    616
    Antriebsmotor
    617
    Sensor, Näherungsschalter
    618
    Notstoppschaltelement, Notstoppschalter
    619
    Farbauslass
    620
    -
    621
    Rahmenkonstruktion
    622
    Leitungsabschnitt
    623
    Rückhaltemittel, weiteres
    624
    Leiteinrichtung, Leitblech
    625
    -
    626
    Stellmechanismus
    627
    Kammerrakel
    628
    Zylinderkörper, Vollzylinder, Hohlzylinder, Zylindergrundkörper
    629
    Zylinderwand
    630
    -
    631
    Zylindermantelfläche, Mantelfläche (628)
    632
    Oberfläche, Mantelfläche (633)
    633
    Schicht, Wirk- oder Deckschicht, Beschichtung
    634
    Schichtaufbau
    635
    -
    636
    Zwischenschicht, Untergrund, Haftuntergrund, Schicht
    637
    Farbübertragungsform, Farbübertragungsformhülse, Sleeve
    638
    Trägerschicht
    639
    Zylinderballen
    640
    -
    641
    Auslassöffnung, Blasöffnung
    642
    Axialabschnitt
    643
    Rinne
    644
    Auslassöffnung, Blasöffnung
    645
    -
    646
    Zufuhrleitung
    647
    Zufuhrleitung
    648
    Eintrittstelle, Kupplungsstück, Ventilkupplung
    649
    Anschlagmittel, Absatz
    650
    -
    651
    Temperiermittelzufluss, Leitungsabschnitt
    652
    Temperiermittelrückfluss, Leitungsabschnitt
    653
    Strömungskanal
    654
    Strömungskanal
    655
    -
    656
    Wand
    657
    Körper, Verdrängerkörper
    658
    Leitung, Rohrleitung, Bohrung
    659
    Verteilerraum
    660
    -
    661
    Sammelraum
    662
    Endkappe
    663
    Endkappe
    664
    Körper, rotationssymmetrisch, Hülse, Rohrhülse
    665
    -
    666
    Körper, rotationssymmetrisch, Hülse, Rohrhülse
    667
    Raum, Druckkammer
    668
    Raum, Druckkammer
    b512
    Breite
    b514
    Breite, Strichstärke
    b513
    Breite, Strichstärke
    b524
    Breite
    b639
    Breite
    d633
    Dicke, Schichtdicke (633)
    d636
    Schichtdicke
    d368
    Schichtdicke
    D628
    Zylinderkörperdurchmesser
    R512
    Rotationsachse
    D
    Betriebsdrehrichtung
    S
    Substrat, Substratbogen, Bedruckstoffbogen, Wertpapierbogen
    S'
    Substrat, einfach bedruckt
    T
    Transportrichtung
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Claims (13)

  1. Farbübertragungsform (637), welche im Bereich ihrer Mantelfläche (518) zu Bildelementen eines im Tiefdruck zu druckenden Druckbildes zugrundeliegenden Gravuren (514) korrespondierende Vertiefungen (513) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungsform (637) als auf einem Zylinderkörper (628) eines Farbwerkszylinders (512) lösbar anordenbare und im Umfang geschlossene Farbübertragungsformhülse (637) ausgebildet ist, welche auf ihrer nach außen gerichteten Oberfläche (632) die Vertiefungen (513) aufweist.
  2. Farbübertragungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungsformhülse (637) eine die Vertiefungen (513) auf ihrer nach außen gerichteten Oberfläche (632) aufweisende Schicht (633) sowie eine diese Schicht (633) mitte- oder unmittelbar tragende Trägerschicht (638) umfasst.
  3. Farbübertragungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Vertiefungen (513) aufweisende Schicht (633) durch eine keramische Schicht (633), insbesondere eine Schicht (633) aus Oxidkeramik und/oder eine Schicht (633) aus Chromoxid, gebildet ist.
  4. Farbübertragungsform nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schicht (633) bildende Material eine Vickershärte VH von mindestens 800 HV 10 und/oder eine Porosität von höchstens 5 % und/oder einer Elastizität nach Young von zwischen 30 bis 70 GPa und/oder eine Querkontraktionszahl von 0,20 bis 0,30 Poisson und/oder eine Bruchzähigkeit von 4,0 bis 5,0 MPa*m1/2 und/oder eine Reißfestigkeit von mindestens 40 MPa.
  5. Farbübertragungsform nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (633) eine Stärke von höchstens 350 µm, insbesondere höchstens 200 µm aufweist.
  6. Farbübertragungsform nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (638) durch einen Kohlefaser-Werkstoff gebildet ist und/oder das die Trägerschicht (638) bildende Material in Umfangsrichtung ein Elastizitätsmodul von weniger als 65 GPa, insbesondere weniger als 45 GPa aufweist und/oder eine Schichtdicke (d638) von unter 5 mm, insbesondere unter 4 mm, aufweist.
  7. Farbübertragungsform nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungsformhülse (637) zwischen der die Vertiefungen (513) aufweisenden Schicht (633) und der Trägerschicht (638) eine metallische Zwischenschicht (636) umfasst, die bevorzugt durch Aluminium gebildete ist und/oder eine Schichtdicke (d636) von 0,10 bis 0,35 mm aufweist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Farbübertragungsform (637), insbesondere einer Farbübertragungsform (637) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass - ein im Umfang geschlossener, ein- oder mehrschichtig aufgebauter hülsenförmiger Körper als Rohling für eine Farbübertragungsformhülse (637) bereitgestellt wird, - und auf seiner nach außen gerichteten Mantelfläche (631; 632) mit zu Bildelementen eines im Tiefdruck zu druckenden Druckbildes zugrundeliegenden Gravuren (514) korrespondierende Vertiefungen (513) versehen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bereitstellung des Rohlings - eine im Umfang geschlossene hülsenförmige, bevorzugt durch einen Kohlefaser-Werkstoff ausgebildete, Trägerschicht (638) mitte- oder unmittelbar mit einer keramischen Schicht (633) und/oder einer Schicht (633) Materials einer Vickershärte von mindestens 800 HV 10 von Härte versehenen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Schicht (633) mit einer gegenüber der für den betriebsbereiten Zustand vorzusehender Dicke (d633) größeren Schichtdicke aufgebracht und der die mit Übermaß aufgebrachte Schicht (633) tragende Rohling im weiteren Verlauf auf den gewünschten Außendurchmesser rundgeschliffen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als keramische Schicht (633) ausgeführte Schicht (633) durch ein Plasmaspritzverfahren oder ein Flammspritzverfahren aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gerichtete Oberfläche (632) der Schicht (633) als die mit den Vertiefungen (513) zu versehende Mantelfläche (632), bevorzugt unter Verwendung eines Lasers, mit den zu Bildelementen eines im Tiefdruck zu druckenden Druckbildes zugrundeliegenden Gravuren (514) korrespondierenden Vertiefungen (513) versehen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass dass zwischen der hülsenförmigen Trägerschicht (638) und der keramischen und/oder harten Schicht (633) eine, bevorzugt metallische, Zwischenschicht (636) aufgebracht wird.
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