DE102019103450A1 - Heckspoileranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Heckspoileranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeuges (2) angeordneten ein- bzw. ausfahrbaren Luftleitorgan (6), das sich über mindestens zwei Pufferelemente (22) im eingefahrenen Zustand an dem Karosserieteil (20) abstützt, wobei die Pufferelemente (22) jeweils ein Gewindeelement (24) und einen Pufferkopf aufweisen, wobei das Gewindeelement (24) aus einem harten Kunststoff, einem Thermoplast oder Duroplast, und der Pufferkopf (26) aus einem weichen Kunststoff, einem Elastomer, hergestellt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Heckspoileranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeuges angeordneten ein- bzw. ausfahrbaren Luftleitorgan, das sich über mindestens zwei Pufferelemente im eingefahrenen Zustand an dem Karosserieteil abstützt, wobei die Pufferelemente jeweils ein Gewindeelement und einen Pufferkopf aufweisen.
- Heckspoileranordnungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Aufgrund hoher Geschwindigkeiten erfahren Kraftfahrzeuge durch Auftriebskräfte eine ungünstig verringerte Bodenhaftung. Daher weisen solche Fahrzeuge zur Verbesserung des Fahrverhaltens Heckspoileranordnungen auf, wobei aufgrund der Wirkung eines Luftleitorganes die Bodenhaftung verbessert wird. Diese Heckspoileranordnungen, insbesondere wenn sie ein aus- bzw. einfahrbares Luftleitorgan aufweisen, müssen den vielfältigsten Bedingungen, die sich widersprechen können, gerecht werden. So muss in erster Linie die Luftleitfunktion gewährleistet sein. Gleichzeitig sind derartige Heckspoileranordnungen hohen Belastungen ausgesetzt, dürfen jedoch nicht zu schwer sein. Zudem müssen sie in jeder Betriebssituation stabil und schwingungsfest gelagert sein, um die Luftleitfunktion zu gewährleisten und im eingefahrenen Zustand keine Störgeräusche, wie zum Beispiel ein Klappern, zu verursachen.
- Eine gattungsgemäße Heckspoileranordnung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2016 119 374 A1 bekannt. Hier sind zwischen einem Karosserieteil und dem anliegenden Luftleitorgan Pufferelemente vorgesehen, über die eine gedämpfte Beabstandung zwischen dem Luftleitorgan und dem Karosserieteil möglich ist. Zum Einen wird somit eine optimale Lage des Luftleitorgans im eingefahrenen Zustand gewährleistet und zum Anderen ein Anschlagen des Luftleitorgans an das Karosserieteil und damit verbundene Störgeräusche verhindert. Falls erforderlich, kann auch eine Einstellung des Abstandes des Luftleitorgans vom Karosserieteil durch die Pufferelemente vorgenommen werden. Hierzu weisen die Pufferelemente ein Gewindeelement auf, über das das Pufferelement unter Vorspannung in eine Bohrung in eine Unterseite des Luftleitorgans eindrehbar ist. Im Betrieb kann sich das Gewindeelement jedoch setzen, was zu einem Lösen des Pufferelementes führen kann. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Heckspoileranordnung bereitzustellen, die den oben genannten Nachteil auf einfache und kostengünstige Weise vermeidet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Heckspoileranordnung gelöst, bei der das Gewindeelement aus einem harten Kunststoff, einem Thermoplast oder Duroplast, und der Pufferkopf aus einem weichen Kunststoff, einem Elastomer, hergestellt sind. Hierdurch werden einerseits Setz- und damit verbundene Lösungsvorgänge des Gewindeelementes wirksam verhindert und andererseits eine optimale Dämpfung des Luftleitorgans gewährleistet.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gewindeelement eine Bohrung auf, wodurch auf einfache Weise das Gewindeelement unter Vorspannung in das Luftleitorgan eindrehbar ist.
- In vorteilhafter Weise ist das Gewindeelement in eine vom Pufferkopf abgewandte Richtung aufgespreizt. Auch hierdurch wird die Vorspannung im Gewindeelement im Verbauten Zustand unterstützt.
- Auf besonders vorteilhafte Weise ist der Pufferkopf kraft- und/oder formschlüssig mit dem Gewindeelement verbunden.
- In vorteilhafter Weise sind die Pufferelemente im Luftleitorgan angeordnet, wobei diese in eine Stecköffnung eingedreht ist. Alternativ können diese natürlich auch im Karosserieteil vorgesehen sein.
- In besonders vorteilhafter Weise ist das Pufferelement im Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt.
- Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Heckbereiches eines Kraftfahrzeuges mit einem ausgefahrenen Luftleitorgan einer erfindungsgemäßen Heckspoileranordnung, -
2 eine Rückansicht auf die montierte, nicht durch eine Blende abgedeckte Heckspoileranordnung, und -
3 eine Schnittansicht eines Pufferelementes eingedreht in ein Luftleitorgan der Heckspoileranordnung aus1 und2 . -
1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Heckbereich eines Kraftfahrzeuges2 mit einer erfindungsgemäßen Heckspoileranordnung4 , die im dargestellten Zustand ein ausgefahrenes Luftleitorgan6 aufweist, das über Führungsorgane8 ,10 an einem in2 dargestellten Trägeranordnung12 beweglich gelagert ist. Die erfindungsgemäße Heckspoileranordnung4 schließt bei eingefahrenem Zustand des Luftleitorganes6 mit einer Fahrzeugkarosserie14 ab und ist zwischen einer Heckfenster16 und einer Lichtleiste18 des Kraftfahrzeuges2 angeordnet. Um einen Sichtschutz und eine damit verbundene designtechnisch positive Wirkung zu erzielen, weist die Trägeranordnung12 ein als Sichtblende20 ausgebildetes Karosserieteil20 auf, die auch als Grauzonenblende bezeichnet wird. Zur gedämpften, ein definiertes Spaltmaß aufweisenden Anlage des Luftleitorgans6 am Karosserieteil20 sind, wie2 deutlich zeigt, sechs Pufferelemente22 vorgesehen. -
3 zeigt in einer Schnittansicht ein Pufferelement22 , das in das Luftleitorgan6 eingedreht ist. Das Pufferelement22 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Gewindeelement24 , das aus einem „harten“ Kunststoff, einem Thermoplast, hergestellt ist und aus einem Pufferkopf26 , der aus einem „weichen“ Kunststoff, einem Elastomer, hergestellt ist. Das Gewindeelement24 und der Pufferkopf26 sind sowohl kraft- als auch formschlüssig miteinander verbunden, wobei als Herstellungsverfahren das an sich bekannte Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren gewählt wurde. - Das Pufferelement
22 ist mit seinem Gewindeelement24 unter Vorspannung in ein Unterteil28 des Luftleitorgans6 eingedreht. Hierzu besitzt das Gewindeelement einerseits eine Bohrung30 und ist andererseits in der vom Pufferkopf26 abgewandten Richtung aufgespreizt. Zudem werden die im Eingriff befindlichen Gewindeflanken32 ,34 durch das Unterteil28 überdrückt. Mit dem Pufferkopf26 liegt das Luftleitorgan6 im eingefahrenen Zustand gedämpft an das Karosserieteil20 an. Zudem ist während der Montage der Heckspoileranordnung4 der Abstand zwischen dem Luftleitorgan6 und dem Karosserieteil20 auf einfache Weise justierbar. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016119374 A1 [0003]
Claims (6)
- Heckspoileranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeuges (2) angeordneten ein- bzw. ausfahrbaren Luftleitorgan (6), das sich über mindestens zwei Pufferelemente (22) im eingefahrenen Zustand an dem Karosserieteil (20) abstützt, wobei die Pufferelemente (22) jeweils ein Gewindeelement (24) und einen Pufferkopf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelement (24) aus einem harten Kunststoff, einem Thermoplast oder Duroplast, und der Pufferkopf (26) aus einem weichen Kunststoff, einem Elastomer, hergestellt ist.
- Heckspoileranordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelement (24) eine Bohrung (30) aufweist. - Heckspoileranordnung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelement (24) in eine vom Pufferkopf (26) abgewandte Richtung aufgespreizt ist. - Heckspoileranordnung nach einem der
Ansprüche 1 -3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferkopf (26) kraft- und/oder formschlüssig mit dem Gewindeelement (24) verbunden ist. - Heckspoileranordnung nach einem der
Ansprüche 1 -4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferelemente (22) im Luftleitorgan (6) angeordnet sind. - Heckspoileranordnung nach einem der
Ansprüche 1 -5 , dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (22) im Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist.
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DE102019103450.7A DE102019103450B4 (de) | 2019-02-12 | 2019-02-12 | Heckspoileranordnung für ein Kraftfahrzeug |
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DE102019103450A1 true DE102019103450A1 (de) | 2020-08-13 |
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Family Applications (1)
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DE102019103450.7A Active DE102019103450B4 (de) | 2019-02-12 | 2019-02-12 | Heckspoileranordnung für ein Kraftfahrzeug |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112061253A (zh) * | 2020-09-23 | 2020-12-11 | 杭州获锡汽车部件有限公司 | 一种多功能汽车尾翼 |
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DE19814995A1 (de) * | 1998-04-03 | 1999-10-07 | Opel Adam Ag | Elastischer Anschlagpuffer |
DE102016119374A1 (de) * | 2016-10-12 | 2018-04-12 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug-Heckspoiler-Anordnung |
-
2019
- 2019-02-12 DE DE102019103450.7A patent/DE102019103450B4/de active Active
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