DE102019101080A1 - Vorrichtung zur Bodenbearbeitung - Google Patents

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Klaus Bub
Andreas Sauer
Dirk Appel
Patrick Fey
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SAUER ANBAUGERAETE GMBH, DE
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Herzau and Dipl-Ing K Schmitt GmbH
Herzau Dipl Ing K Schmitt GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
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Abstract

Vorrichtung (100, 200, 300) zur Bodenbearbeitung, insbesondere zum Mähen oder Mulchen von Bodenbewuchs zwischen in Reihe (R1, R2) stehenden Pflanzen (P), insbesondere Wein- oder Obstpflanzen, mit einem an ein zwischen zwei Pflanzreihen (R1, R2) einsetzbares Fahrzeug (120) ankoppelbaren Tragarm (2), und einem an einem axialen Ende (21) des Tragarms (2) angeordneten Arbeitsteil (3), das zumindest ein um eine, insbesondere zum Boden senkrecht ausgerichtete, Hauptdrehachse (A1) drehbares Arbeitswerkzeug (4) und ein das Arbeitswerkzeug (4) zumindest bereichsweise umgebendes Arbeitsteilgehäuse (5) aufweist.Erfindungsgemäß ist an dem Arbeitsteilgehäuse (5) in zumindest einem Umfangsbereich ein von diesem nach außen hervorstehende rückverlagerbare Stoßfängereinrichtung (40) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bodenbearbeiten, insbesondere zum Mähen oder Mulchen von Bodenbewuchs, zwischen in einer Reihe stehenden Pflanzen, insbesondere Weinreben, Obstbäumen oder anderen Anbaukulturen, wie Beeren oder Spargel, mit einem an ein insbesondere zwischen zwei Pflanzenreihen einsetzbares Fahrzeug oder an ein insbesondere an dem Fahrzeug befestigten Aggregat ankoppelbaren Tragarm, und einem an einem insbesondere distalen Ende des Tragarms angeordneten Arbeitsteil (auch als Bodenbearbeitungseinrichtung bezeichnet), wie beispielsweise ein Schneidwerk, wobei das Arbeitsteil zumindest ein um eine, insbesondere zu dem zu bearbeitenden Boden senkrechte, Hauptdrehachse drehbares, Arbeitswerkzeug, wie ein Schneidmesser, und ein das Arbeitswerkzeug zumindest bereichsweise umgebendes Arbeitswerkzeuggehäuse, insbesondere Schneidwerkgehäuse, aufweist.
  • Derartige Vorrichtungen, auch Zwischenstock-Bodenbearbeitungsvorrichtung genannt, sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Insbesondere im Wein- und Obstanbau kommen solche Vorrichtungen oder Gerätesysteme zum Einsatz, bei denen als Vorrichtungs- oder Systemträger kleine Traktoren dienen, die den verhältnismäßig schmalen Bereich zwischen zwei benachbarten Pflanzenreihen, insbesondere Reihen von Reb- oder Baumpflanzen, befahren können. Dieser Fahrbereich kann üblicherweise mittels eines an der Front oder dem Heck des Fahrzeugs angeordneten Aggregats, insbesondere eines Hauptmähwerks, bearbeitet, beispielsweise gemäht und gegebenenfalls gemulcht, werden, wobei an das Fahrzeug oder an das Aggregat die in Rede stehende Vorrichtung zusätzlich anordenbar ist. Solche Vorrichtungen sind in der Regel derart mit dem Fahrzeug verbunden, dass sie dem Fahrzeug üblicherweise über dessen Breite seitlich hervorstehen, so dass auch Bereiche außerhalb der Fahrspur des Fahrzeugs von der Vorrichtung erreicht werden können, vorliegend insbesondere die zwischen den Stämmen oder Stöcken der in Reihe stehenden Pflanzen befindlichen Zwischenbereiche, die sogenannten Zwischenstock-Bereiche. Es sollte deutlich sein, dass vorliegend mit dem distalen Ende des Tragarms das dem Fahrzeug abgewandte Längsende des Tragarms zu verstehen ist.
  • Neben dem Einsatzzweck der vorliegenden Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere zum Rückschnitt des zu einem Pflanzenstamm oder -stock benachbarten Bodenbewuchses, oder anders gesagt zum Mähen der um eine Pflanze wachsenden Gräser, oder zum Fräsen oder Bürsten eines Bodenbereichs, existieren bekanntlich weitere an Traktoren koppelbare Vorrichtungen, Einrichtungen oder Gerätesysteme, welche für andere Aufgaben- und Einsatzzwecke als vorliegend dienen, beispielsweise Sprühsysteme zum Pflanzenschutz, Schneidsysteme zum Pflanzenschnitt oder Plattformsysteme zur Ernte. Gegenüber diesen anderen Systemen unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung insbesondere durch die entsprechend geeignete Ausgestaltung und Anordnung der Vorrichtung sowie die daraus resultierende Möglichkeit der Anwendung vergleichsweise hoher Bearbeitungs- bzw. Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs.
  • Ferner ist bekannt, dass die beispielsweise zum Mähen oder Mulchen von Gräsern auf hindernisfreien Wiesen grundsätzlich möglichen, relativ hohen Fahrgeschwindigkeiten des die Mähvorrichtung tragenden Fahrzeugs bei der Bearbeitung eines Zwischenstockbereichs, bei denen die Stämme oder Stöcke in Fahrtrichtung des Fahrzeugs ein Hindernis für die seitlich dem Fahrzeug hervorstehende Vorrichtung bilden, nicht möglich bzw. deutlich reduziert sind. So ist bei einem derartigen Mähen die maximal mögliche Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs insbesondere von dem jeweils zum Ausweichen und Umfahren der zu erhaltenen Pflanzen erforderlichen Aufwands abhängig, und hieraus resultierend gegenüber den üblichen Fahrgeschwindigkeiten in der Regel deutlich reduziert, um Beschädigungen der Pflanzen zu vermeiden. Ein geeignetes Sicherungssystem zum Schutz der Pflanzen ist daher üblicherweise erstrebenswert. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Mittel zur Vermeidung von Kollisionen eines Bodenbearbeitungswerkzeugs, wie eines Schneidmessers, mit einer zu erhaltenen Pflanze bekannt.
  • Aus der DE 20 2006 018 350 U1 ist beispielsweise eine Mähvorrichtung zum Mähen von Straßenrändern bekannt, bei der an einem von einem Fahrzeug seitlich hervorstehenden Mähwerk ein radial-feststehender, umlaufender Stoßteller angeordnet ist, mit dem das Mähwerk um einen Baum herumgeführt werden kann. Dieser Stoßteller eignet sich besonders für die Bearbeitung von Flächen mit individuell auftretenden Hindernissen, wie Alleebäumen, Straßen-, Schilder- oder Leitpfosten, sowie einer besonders geringen Bearbeitungs- bzw. Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Nachteilig ist ferner, dass der relativ ungefederte Stoßteller beim Anprallen gegen einen Baum- oder Pflanzenstamm schwere Schäden verursachen kann, insbesondere bei jungen oder kleinen Pflanzen.
  • Aus der DE 1 582 479 C ist ferner ein Mähwerk mit einem an einem Traktor arretierbaren und von diesem seitlich hervorstehenden Tragbalken mit zwei Mähkreiseln bekannt, wobei bei einem Auftreffen des Mähwerks auf einen Baum sich der äußere Teil des Tragbalkens längs eines Ringes am Baumstamm abrollt und über ein Gelenk in Richtung des Fahrzeugs zurückschwenkt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auch dieses System lediglich nur sehr geringe Fahrgeschwindigkeiten des die Vorrichtung tragenden Fahrzeugs zulässt und zudem relativ kompliziert aufgebaut und dadurch in der Herstellung besonders kostenintensiv ist.
  • Darüber hinaus sind Systeme mit sensorischer Erfassung von Hindernissen, wie Pflanzenstöcke, bekannt. Hierbei wird bei einem Erfassen eines der dem Fahrzeug seitlich hervorstehenden Vorrichtung entgegenstehenden Hindernisses die Vorrichtung motorisch in Richtung des Fahrzeugs verlagert. Solche Systeme eignen sich jedoch aufgrund der durch die erforderlichen zahlreichen Verfahrensschritte bedingten Systemträgheit, insbesondere der sensorischen Erfassung, der Weitergabe der Signale zur Ansteuerung eines Rückzugsmotors sowie des motorischen Antriebs zum Wegschwenken der Vorrichtung vor dem Auftreffen auf das Hindernis, bevorzugt lediglich zum Pflanzenschnitt, zur Ernte oder zur Bodenbearbeitung, wie beispielsweise dem Fräsen zum Grubbern, bei denen grundsätzlich relativ geringe Fahrgeschwindigkeiten angewendet werden. Ferner sind solche Systeme aufgrund der zahlreichen elektronischen Komponenten sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb und bei der Wartung besonders kostenintensiv. Insbesondere für kleinere Betriebe oder für den Privatgebrauch sind solche hochtechnisierten Lösungen oftmals in wirtschaftlicher Hinsicht nicht interessant.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere zum Mähen oder Mulchen von Bodenbewuchs, bereitzustellen, die zumindest einen der oben genannten Nachteile verbessert und insbesondere eine langlebige, kostengünstige und sichere bzw. pflanzenschonende Ausweichung und Umfahrung von in einer Reihe stehenden Pflanzenstöcken ermöglicht, bevorzugt auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ein Arbeitsteilgehäuse auf, an dem eine von diesem zumindest bereichsweise, das heißt in einem Umfangsbereich des Arbeitsteilgehäuses, nach außen hervorstehende rückverlagerbare Stoßfängereinrichtung angeordnet bzw. gelagert ist. Dadurch ist eine besonders robuste, langlebige und pflanzenschonende Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, welche zusätzlich besonders kostengünstig in der Herstellung, dem Betrieb und der Wartung ist, ermöglicht. Die Stoßfängereinrichtung dient insbesondere zum Abfedern eines Anpralls des Arbeitsteils an einem Hindernis, wie einem Pflanzenstock, sowie zum Abgleiten oder Abrollen des Arbeitsteils an dem Hindernis entlang. Dadurch kann das dem Fahrzeug seitlich hervorstehende Arbeitsteil mit der Stoßfängereinrichtung gegen einen Pflanzenstamm oder -stock stoßen, ein Großteil der kinetischen Energie des Stoßes, insbesondere durch ein Rückverlagern der Stoßfängereinrichtung in Richtung des Arbeitsteilgehäuses, absorbiert und sodann mittels der Gegenkraft des Pflanzenstamms zur Umlenkung des Arbeitsteils um den Pflanzenstamm oder -stock genutzt werden, insbesondere indem die Rückverlagerung der Stoßfängereinrichtung beim Anprall eine seitliche Auslenkung des Arbeitsteils in Richtung des Fahrzeugs bewirkt. Der Begriff „nach außen“ bedeutet, dass die Stoßfängereinrichtung dem Arbeitsteilgehäuse in Richtung weg von dem Arbeitswerkzeug hervorsteht, also dem Arbeitsteilgehäuse nach außen hervorstehend angeordnet ist und bevorzugt eine entsprechend geeignete Form aufweist. Ist das Arbeitsteilgehäuse beispielsweise rund ausgebildet, so kann die Stoßfängereinrichtung dem Arbeitsteilgehäuse insbesondere in radialer Richtung, insbesondere in einer zum Arbeitsteilgehäuse korrespondierend gebogener Form hervorstehen. Dies muss jedoch nicht zwingend in dergleichen Ebene wie das Arbeitsteilgehäuse oder das Arbeitswerkzeug, wie das Schneidmesser, sein. Insbesondere kann die Stoßfängereinrichtung auch oberhalb des Arbeitsteilgehäuses, das heißt auf der dem zu bearbeitenden Boden abgewandten Seite des Arbeitsteilgehäuses, angeordnet sein. Sobald sich das Arbeitsteilgehäuse von dem Pflanzenstamm wieder entfernt, wird die Stoßfängereinrichtung durch eine beispielsweise mittels eines Federelements erzeugte Vorspannkraft wieder in ihre Ausgangslage, das heißt dem Gehäuse hervorstehend, gezwungen.
  • Vorteilhafterweise steht die Stoßfängereinrichtung zumindest in dem der Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs zugewandten Seitenbereich des Arbeitsteilgehäuses hervor, vorzugsweise bis in einen dem fahrzeugabgewandten Seitenbereich des Arbeitsteilgehäuses. Beispielsweise kann sich die Stoßfängereinrichtung über etwa 2/3 des Umfangs des Arbeitsteilgehäuses erstrecken.
  • Um Beschädigungen des Pflanzenstamms oder -stocks bei einem Anprall zu vermeiden, ist die Stoßfängereinrichtung vorzugsweise als ein gebogenes, rundes Rohr, mit anderen Worten als Stoßbügel, ausgebildet, der entgegeneiner Vorspannkraft rückschwenkbar ist. Unter dem Ausdruck entgegen einer Vorspannkraft rückschwenkbar ist in diesem Zusammenhang die Möglichkeit eines Verschwenken oder Verschieben des Stoßbügels entgegen einer beispielsweise von einem Federelement aufgebrachten Kraft, welche den Stoßbügel in Richtung weg von dem Arbeitsteilgehäuse vorspannt, oder anders gesagt, ein federbelastetes Zurückschwenken oder -verschieben des Stoßbügels in Richtung des Arbeitsteilgehäuses zu verstehen. Ein motorischer Antrieb zum Zurückstellen bzw. Verschwenken des Arbeitsteils in Richtung der Fahrspur des Fahrzeugs ist vorliegend nicht vorgesehen. Vielmehr erfolgt die Umlenkung des Arbeitsteils durch Ausnutzung der kinetischen Energie beim Anprall an das Hindernis, wobei eine Schädigung des Hindernisses durch die Stoßfängereinrichtung verhindert werden kann. Dadurch können insbesondere die beim Mähen oder Mulchen üblichen Fahrgeschwindigkeiten ohne Schädigung des Hindernisses und ohne Einschränkung oder Verringerung der Qualität bei der Bodenbearbeitung angewendet werden.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für den Straßen- bzw. Wegedienst, das heißt zum Bodenbearbeiten zwischen, um oder unter Leitplanken, Leitpfosten, Schildern, Beleuchtungseinrichtungen, Begrenzungspfeilern oder Dergleichen eingesetzt werden.
  • Das Arbeitsteil ist bevorzugt aus Stahl, insbesondere Edelstahl, oder Aluminium hergestellt, die Stoßfängereinrichtung, insbesondere der Stoßbügel kann beispielsweise aus Metall, Kunststoff, Silikon, Gummi oder einer Kombination dieser Materialien hergestellt sein. Eine bevorzugt aus Edelstahl hergestellte Stoßfängereinrichtung kann beispielsweise eine besonders glatte Oberfläche aufweisen, mit der deie Stoßfängereinrichtung bei einem Anstoßen und Umlenken an einem Pflanzenstock schonend entlang gleiten kann, sodass der Pflanzenstock nicht beschädigt wird. Ferner kann die Stoßfängereinrichtung als Vollmaterial oder Hohlprofil ausgebildet sein und eine besondere äußere Geometrie aufweisen, beispielsweise mit einem quadratischen, rechteckigen, runden, halbrunden oder sichelförmigen Querschnitt. Dadurch kann insbesondere die Aufprallfläche an einem Pflanzen stammen vergrößert und/oder besonders ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise umgibt die hervorstehende Stoßfängereinrichtung das Arbeitsteilgehäuse, insbesondere eine Umfangswand des Arbeitsteilgehäuses, zumindest bereichsweise radial. Dadurch kann die Stoßfängereinrichtung mit dem Arbeitsteilgehäuse in einer gleichen Ebene angeordnet sein, wodurch zum einen ein sicheres In-Berührung-gelangen mit dem Hindernis gewährleistet ist, insbesondere im gleichen Höhenniveau wie das Arbeitsteilgehäuse. Dies ist insbesondere bei schräg oder schief wachsenden Pflanzen vorteilhaft. Zum anderen kann die gesamte Vorrichtung besonders platzsparend aufgebaut sein.
  • Zur Verbesserung der Umlenkung der Stoßfängereinrichtung um einen Pflanzenstamm kann sie über zumindest einen vordefinierten Bereich verdrehbar und/oder verschiebbar gelagert sein. Insbesondere kann sie gegenüber dem Arbeitsteilgehäuse verdrehbar und/oder verschiebbar gelagert sein. Dadurch kann die kinetische Energie beim Anprall an einem Pflanzenstamm besonders vorteilhaft absorbiert und zur Umlenkung des Arbeitsteils um den Pflanzenstamm genutzt werden.
  • Umfasst die Stoßfängereinrichtung einen Stoßbügel, so weist dieser vorzugsweise ein erstes axiales Ende und ein zweites axiales Ende auf, und ist bevorzugt zumindest mit einem des ersten axialen Endes und des zweiten axialen Endes über jeweils eine Lageranordnung an dem Arbeitsteilgehäuse gelagert. Dadurch ist eine besonders stabile und robuste Anordnung des Stoßbügels ermöglicht, wodurch eine besonders betriebssichere, wartungsarme und langlebige Vorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Stoßbügel sowohl mit dem ersten, als auch mit dem zweiten axialen Ende über jeweils mindestens eine Lageranordnung an dem Arbeitsgehäuse gelagert.
  • Jede Lageranordnung kann einen um eine zur Hauptdrehachse parallel ausgerichtete Achse drehbaren Auslegerarm aufweisen, an dem der Stoßbügel drehbar gelagert sein kann. Der Auslegerarm kann insbesondere zur Definition und Realisierung des Abstands zwischen Stoßbügel und Arbeitsteilgehäuse sowie zum Bereitstellen der Vorspannkraft zum Vorspannen des Stoßbügels in Richtung weg von dem Arbeitsteilgehäuse dienen. Dabei ist es möglich, einen jeweils in der Länge vorteilhaften Auslegerarm anzuordnen. Beispielsweise kann der Auslegerarm aus einer Vielzahl von Auslegerarmen unterschiedlicher Länge ausgewählt und angewendet werden, um beispielsweise je nach Pflanzenart bzw. Sensibilität der Pflanze oder nach gewünschter Fahrgeschwindigkeit einen entsprechend geeigneten Auslegerarm in relativ unkomplizierter Weise anwenden zu können. Die drehbare Lagerung des Stoßbügels an dem Auslegerarm ermöglicht insbesondere ein vorteilhaftes Wegdrücken des an ein Hindernis prallenden Arbeitsteils in Richtung der Fahrspur des Fahrzeugs. Die Vorspannkraft zum Vorspannen des Stoßbügels kann beispielsweise durch ein zwischen dem Auslegerarm und dem Arbeitsteilgehäuse angeordnetes Vorspannelement, wie einer Zug/Druckfeder, eines Drehstabs oder eines Gasdruckdämpfer, erzeugt sein.
  • Die Lageranordnung kann ferner einen Auslegerarm aufweisen, der mit einem ersten axialen Ende an dem Arbeitsteilgehäuse um eine zur Hauptdrehachse parallel ausgerichtete erste Nebendrehachse drehbar gelagert ist und an dem zweiten axialen Ende des Auslegerarms der Stoßbügel um eine zur Hauptdrehachse parallel ausgerichtete zweite Nebendrehachse drehbar gelagert ist. Diese doppelte Drehmöglichkeit bietet insbesondere den Vorteil einer besonders sanften Abfederung des Anpralls des Stoßbügels an einem Hindernis sowie eines besonders effektiven Abgleitens oder Abrollens des Stoßbügels an dem Pflanzenstamm. Die Drehmöglichkeit kann zusätzlich durch ein zwischen dem Auslegerarm und dem Arbeitsteilgehäuse angeordnetes Vorspannelement beeinflusst sein. Insbesondere kann der Auslegerarm zum Vorspannen des Stoßbügels in Richtung weg von dem Arbeitsteilgehäuse mittels des Vorspannelements, wie einer Zug/Druckfeder, eines Drehstabs oder eines Gasdruckdämpfer, vorgespannt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist an der Stoßfängereinrichtung zumindest an einer dem Arbeitsteilgehäuse abgewandten Seite, insbesondere der in Fahrtrichtung zugewandten Seite, zumindest ein elastischer Pufferkörper angeordnet. Der Pufferkörper ist beispielsweise aus Silikon oder Gummi hergestellt. Dadurch kann ein besonders schonendes Anstoßen an einen Pflanzenstamm gewährleistet werden, insbesondere können an dem Pflanzenstamm Schleifspuren der Stoßfängereinrichtung vermieden werden. Der Pufferkörper ist bevorzugt als ein länglicher Streifen oder längliches Band ausgebildet, der bzw. das der - beispielsweise aus Metall oder Kunststoff hergestellten - Stoßfängereinrichtung, beispielsweise dem Stoßbügel in Richtung weg von dem Arbeitsteilgehäuse zumindest bereichsweise hervorstehen kann. Zur Fixierung oder Führung des Pufferkörpers kann an der Stoßfängereinrichtung eine bevorzugt runde Führungsnut oder Führungsaussparung ausgebildet sein, in der der Pufferkörper zumindest teilweise eingesetzt ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Stoßfängereinrichtung einen als elastischen Pufferkörper ausgebildeten, umlaufenden Riemen, insbesondere einen Rundriemen zum Stoßfangen und Abrollen. Der Riemen kann insbesondere aus Silikon oder Gummi hergestellt sein und kann hierdurch eine gewisse Elastizität aufweisen. Der Riemen kann die Stoßfängereinrichtung, beispielsweise den Stoßbügel an zumindest zwei Seiten zumindest bereichsweise umgeben. Bevorzugt ist der Riemen in Längserstreckung der Stoßfängereinrichtung ausgerichtet und umgibt sie an zwei Längsseiten. Zur Fixierung oder Führung des Riemens kann an der Stoßfängereinrichtung in Längserstreckung eine bevorzugt runde Führungsnut oder Führungsaussparung ausgebildet sein, in der der Riemen angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Riemen zusätzlich gegen ein Lösen oder Herunterfallen an der Stoßfängereinrichtung vorgespannt.
  • Besonders bevorzugt weist die Stoßfängereinrichtung in ihrer Längserstreckung an einer dem Arbeitsteilgehäuse abgewandten Seite eine erste Führungsnut und an einer dem Arbeitsteilgehäuse zugewandten Seite eine zweite Führungsnut und an seinen beiden axialen Enden jeweils eine - bevorzugt um eine zur Hauptdrehachse parallel ausgerichtete Drehachse - frei drehbar gelagerte Umlenkrolle auf, wobei der Riemen bevorzugt mit jeweils einem Längsabschnitt in den Führungsnuten und zumindest halbumgreifend um die Umlenkrollen angeordnet ist. Dadurch kann der als Rundriemen ausgebildete Riemen in Längserstreckung der Stoßfängereinrichtung in Art eines Bandumlaufs an diesem entlang gleiten. Dadurch kann ein besonders schonendes Umlenken des Arbeitsteils um einen Pflanzenstamm gewährleistet werden. Insbesondere kann der Riemen bei einem Anstoßen an und Umlenken um einen Pflanzenstamm an dem Anstoßpunkt an der Pflanze verweilen, während sich das Arbeitsteil, insbesondere das Arbeitsteilgehäuse, um den Pflanzenstamm dreht. Der Anstoßpunkt bleibt folglich nach dem Anprall vorteilhafterweise unverändert, sodass ein Rutschen oder Gleiten der Stoßfängereinrichtung an dem Pflanzenstamm vermieden wird und die Stoßfängereinrichtung mithilfe des sich relativ zu ihr drehenden Riemens an dem Pflanzenstock in besonders pflanzenschonender Weise abrollen kann. Das Abrollen verhindert im Gegensatz zum Abgleiten insbesondere eventuelle Schleifspuren an dem Pflanzenstamm.
  • Vorzugsweise weist das Arbeitsteilgehäuse an einer dem Boden abgewandten Seite des Arbeitswerkzeugs eine, beispielsweise das Arbeitswerkzeug vollflächig abdeckende, flächige Gehäusewand auf, an der die Stoßfängereinrichtung an dem Arbeitsteilgehäuse gelagert ist. Insbesondere kann die Stoßfängereinrichtung an der dem Arbeitswerkzeug abgewandten Seite der Gehäusewand gelagert sein. Vorteilhafterweise ist dies über eine Lageranordnung mit Drehmöglichkeit der Stoßfängereinrichtung gegenüber dem Arbeitsteilgehäuse realisiert.
  • Vorzugsweise ist das Arbeitsteil gegenüber dem Tragarm zumindest um eine zur Hauptdrehachse parallel angeordnete Schwenkachse verschwenkbar angeordnet und über ein Rückstellelement in eine erste Betriebsposition vorgespannt. Das Rückstellelement ist bevorzugt als eine Schenkelfeder ausgebildet, kann aber auch als eine jede andere Federart, beispielsweise als Zug/Druckfeder, Drehstab oder Gummifederelement, oder als eine Kolben-Zylinder-Einheit, insbesondere als Gasdruckdämpfer, ausgebildet sein. In der ersten Betriebsposition ist das Arbeitsteil seitlich zur Fahrspur des Fahrzeugs maximal auskragend angeordnet. In dieser ersten Betriebsposition kann insbesondere der Boden bzw. Bodenbewuchs zwischen zwei Pflanzenstämmen einer Pflanzenreihe bearbeitet, insbesondere gemäht oder gemulcht werden. Eine zweite Betriebsposition kann beispielsweise nach einem Anprall der Stoßfängereinrichtung an einem Pflanzenstamm und einer entsprechenden Rückverlagerung des Stoßbügels in Richtung des Arbeitsteilgehäuses sowie einer ausschließlich mittels der Gegenkraft des Pflanzenstamms einsetzenden Verschwenkung des Arbeitsteils in Richtung des Fahrzeugs vorliegen. Eine dritte Betriebsposition kann beispielsweise ein Zustand sein, in dem das Arbeitsteil ausschließlich mittels der Gegenkraft des Pflanzenstamms um die Schwenkachse maximal in Richtung des Fahrzeugs eingeschwenkt ist. Zusätzlich oder alternativ kann das Arbeitsteil gegenüber dem Tragarm um eine zur Hauptdrehachse senkrecht angeordnete Drehachse verschwenkbar gelagert sein. Die Drehachse kann insbesondere senkrecht zur Hauptfahrtrichtung des die Vorrichtung tragenden Fahrzeugs ausgerichtet sein. Dadurch kann beispielsweise der Winkel der Schnittkante des Arbeitswerkzeugs gegenüber abzumähenden Pflanzenhalmen justiert werden. Besonders bevorzugt erfolgt die Lagerung über eine die Drehachse definierende Welle mit Axialverzahnung, auch Hirth-Verzahnung genannt, sodass das Arbeitsteil gegenüber dem Tragarm durch Lösen der Axialverzahnung stufen- bzw. zahnweise um die Achse der Welle gedreht und in einem bestimmten Winkel zum Tragarm ausgerichtet und durch Fixieren der Axialverzahnung in dieser Position an diesem festgelegt werden kann. Ferner kann der Tragarm in seiner Längserstreckung eine oder mehrere weitere drehgelenkige Verbindungen für eine optimale Ausrichtung des Arbeitsteils gegenüber dem Fahrzeug oder Aggregat aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung umfasst das Arbeitsteil einen vorzugsweise als Hydraulik- oder als Elektromotor ausgebildeten Rotationsmotor zum Antreiben des Arbeitswerkzeugs. Dadurch kann die gesamte Vorrichtung besonders platzsparend aufgebaut sein. Insbesondere ist hierbei die Anordnung einer mechanischen Antriebseinrichtung zwischen dem Fahrzeug und der Vorrichtung, wie einer Triebwelle, nicht erforderlich. Es kann sich eine zwischen dem Rotationsmotor und dem Arbeitswerkzeug angeordnete Antriebswelle durch eine Gehäusewand des Arbeitsteilgehäuses erstrecken, insbesondere durch die auf der dem Boden abgewandten Seite des Arbeitswerkzeugs angeordnete Gehäusewand. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Welle in einem Zentrum der Gehäusewand, insbesondere senkrecht zur flächigen Erstreckungsebene der Gehäusewand. Dadurch ist es möglich, die Welle zwischen dem Rotationsmotor und dem Arbeitswerkzeug besonders kurz zu halten, sodass die Vorrichtung besonders gewichtsarm ausgebildet sein kann. Alternativ kann der Antrieb des Arbeitswerkzeugs durch einen Riemenantrieb oder einer flexiblen Antriebswelle realisiert sein.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein Bodengleiter vorgesehen, der durch Berührung der Oberfläche des Bodens eine unerwünschte Annäherung des Arbeitsteils, insbesondere dessen Arbeitswerkzeugs und/oder dessen Arbeitsteilgehäuses verhindert. Aufgrund des Bodengleiters werden ein erhöhter Verschleiß, eine Beschädigung oder eine Zerstörung des Arbeitswerkzeugs und/oder des Arbeitsteilgehäuses auf technisch einfach zu realisierende Weise zuverlässig verhindert. Auch wird vermieden, dass es aufgrund einer unerwünschten Berührung des Arbeitswerkzeugs und/oder des Arbeitsteilgehäuses mit dem Boden zu einer unerwünschten Veränderung des Bodens, beispielsweise zu einer Furchenbildung und/oder Häufelung kommt. Der Bodengleiter weist eine dem Boden zugewandte Fläche auf, die in Aufsicht vorzugsweise rund ausgebildet ist und deren Randbereiche vom Boden zurückverlagert sind. Insbesondere kann der Bodengleiter, seitlich betrachtet, etwa die Form einer Diskusscheibe aufweisen.
  • Der Bodengleiter ist vorzugsweise unterhalb des Arbeitswerkzeugs, besonders bevorzugt konzentrisch zur Arbeitswelle angeordnet. Der Bodengleiter kann mit der Arbeitswelle verbunden sein und sich mit dieser während eines Drehantriebs des Arbeitswerkzeugs drehen. Der Bodengleiter kann vorzugsweise aus Kunststoff, aber auch aus Metall gefertigt sein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten. Es zeigen schematisch:
    • 1a ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 1b die Vorrichtung gemäß 1a in einer ersten Seitenansicht;
    • 1c die Vorrichtung gemäß 1a in einer Vorderansicht;
    • 1d die Vorrichtung gemäß 1a in einer Draufsicht;
    • 2a ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2b die Vorrichtung gemäß 2a in einer Explosionsdarstellung;
    • 2c die Vorrichtung gemäß 2a in einer ersten Seitenansicht;
    • 2d die Vorrichtung gemäß 2a in einer Vorderansicht;
    • 2e die Vorrichtung gemäß 2a in einer Draufsicht;
    • 3a ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Vorderansicht;
    • 3b die Vorrichtung gemäß 3a in einer perspektivischen Ansicht;
    • 4a eine Anordnung einer an einem Fahrzeug montierten erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand in einer Draufsicht;
    • 4b die Anordnung gemäß 4a in einem zweiten Betriebszustand;
    • 4c die Anordnung gemäß 4a in einem dritten Betriebszustand; sowie
    • 4d die Anordnung gemäß 4a wieder in dem ersten Betriebszustand.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100, 200, 300 zur Bodenbearbeitung dient vorliegend zum Abmähen oder Mulchen von Bodenbewuchs, insbesondere von Gras oder Gräsern im Bereich von größeren und stärkeren Pflanzen, wie Bäumen oder Rebstöcken. Diese Art der Anwendung der Vorrichtungen 100, 200, 300 wird hier nur beispielhaft gezeigt, selbstverständlich können die Vorrichtungen 100, 200, 300 grundsätzlich auch zu anderen Bodenbearbeitungszwecken, wie einem Fräsen oder Bürsten dienen. Hierbei unterscheiden sich üblicherweise jeweils lediglich die Anordnung und Formgebung der jeweiligen Arbeitswerkzeuge und Arbeitsteilgehäuse.
  • Die gezeigten Vorrichtungen 100, 200, 300 können insbesondere beim Wein- oder Obstanbau eingesetzt werden und sind als Anbau- oder Zusatzgeräte ausgebildet. Die Vorrichtungen 100, 200, 300 können insbesondere an einem zur Fahrt zwischen zwei Pflanzenreihen R1, R2, wie Weinstöcken oder Obstbäumen, einsetzbaren Fahrzeug 120 oder an einem mit dem Fahrzeug 120 verbundenen Aggregat 110, wie einem Hauptmähwerk, angekoppelt sein. Ein solches Aggregat 110 ist üblicherweise an einer Front- oder Heckseite des Fahrzeugs 120 angeordnet und dient zur Bodenbearbeitung des Fahrspur-Bereichs des Fahrzeugs 120.
  • Zur Anordnung der Vorrichtungen 100, 200, 300 an dem Fahrzeug 120 oder Aggregat 110 umfassen die Vorrichtungen 100, 200, 300 - neben einem zur Bodenbearbeitung dienenden Arbeitsteil 3 - einen an das Fahrzeug 120 oder an das Aggregat 110 ankoppelbaren und das Arbeitsteil 3 tragenden Tragarm 2. Die Vorrichtungen 100, 200, 300 sind dabei derart an dem Fahrzeug 120 oder Aggregat 110 angeordnet, dass diese insbesondere mit dem Arbeitsteil 3 dem Fahrzeug 120 bzw. der Fahrspur des Fahrzeugs 120 zumindest temporär seitlich hervorstehen kann. Dadurch ist ermöglicht, dass mit den Vorrichtungen 100, 200, 300 ein zwischen den in einer Reihe R1, R2 stehenden Pflanzen P befindlicher Bodenbereich, auch Zwischenstockbereich genannt, welcher von dem Aggregat 110 üblicherweise nicht erreicht wird, gemäht oder gemulcht werden kann. Unter dem Ausdruck temporär ist zu verstehen, dass die Vorrichtung auch in die Fahrspur des Fahrzeugs 120 eingeschwenkt werden kann, beispielsweise für einen Fahrbetrieb auf einer öffentlichen Straße, insbesondere ohne Bodenbearbeitung.
  • Der Tragarm 2 weist vorliegend mindestens drei Tragarmbereiche oder - abschnitte auf, wobei ein erster Bereich 14 zur Anbindung der Vorrichtungen 100, 200, 300 an das Fahrzeug 120 oder das Aggregat 110 dient. Der erste Bereich 14 ist insbesondere als ein Stab oder eine Schiene, insbesondere Aluminiumschiene, ausgebildet, die in eine vorliegend nicht dargestellte, an dem Fahrzeug 120 oder dem Aggregat 110 angeordnete, korrespondierende Aufnahme einschiebbar ist. Der zweite Bereich 23 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Bereich 14, wobei vorliegend der erste Bereich 14 und der zweite Bereich 23 über mehrere Drehgelenke 34, 35, 36 miteinander verbunden sind, wie insbesondere in 2b gezeigt ist. In einem Betrieb der Vorrichtungen 100, 200, 300 erstreckt sich der zweite Bereich 23 insbesondere in Richtung entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 120. Ein sich anschließender dritter Bereich 24 des Tragarms 2 erstreckt sich im Wesentlichen in Richtung des Arbeitsteils 3 und ist gegenüber dem zweiten Bereich 23 um eine Schwenkachse A6 drehbar oder schwenkbar gelagert. In einem an dem dritten Bereich 24 angeordneten Endbereich 21 des Tragarms 2 ist das Arbeitsteil 3 an dem Tragarm 2 befestigt bzw. gelagert. Die Lagerung erfolgt insbesondere über eine Welle mit Axialverzahnung 22, auch Hirth-Verzahnung genannt, sodass das Arbeitsteil 3 gegenüber dem Tragarm 2 durch Lösen der Axialverzahnung 22 stufen- bzw. zahnweise um die Achse A7 der Welle gedreht und in einem bestimmten Winkel zum Tragarm 2 ausgerichtet und durch Fixieren der Axialverzahnung 22 in dieser Position an diesem festgelegt werden kann.
  • Die Schwenkachse A6 ist vorteilhafterweise etwa senkrecht zu einer Fahrzeugstandebene bzw. einer Arbeitswerkzeugebene ausgerichtet. Dadurch kann das Arbeitsteil 3 aus einer ersten Betriebsposition 101, wie beispielsweise in 3a und 3d gezeigt, um die Schwenkachse A6 in Richtung des ersten Bereichs 14 des Tragarms 2 bzw. in Richtung der Fahrspur des Fahrzeugs 120 in eine zweite Betriebsposition 102, wie in 3b gezeigt, oder bis in eine dritte Betriebsposition 103, in der das Arbeitsteil 3 maximal eingeschwenkt ist, wie in 3c gezeigt, verschwenkt werden. Um das Arbeitsteil 3 in der ersten Betriebsposition 101, welche die übliche Normalposition des Arbeitsteils 3 ist, möglichst unkompliziert fixieren bzw. halten zu können, ist das Arbeitsteil 3 mittels eines als Federelement ausgebildeten Rückstellelements 13 in die erste Betriebsposition 101 vorgespannt. Das Federelement 13 kann, wie es vorliegend gezeigt ist, beispielsweise als eine Schenkelfeder ausgebildet sein. Es sollte jedoch deutlich sein, dass jede beliebige andere Art eines Federelements oder auch eine Kolben-Zylinder-Einheit mit entsprechender konstruktiver Ausgestaltung anwendbar ist. Die dem Federelement 13 entgegenwirke Kraft zum Verschwenken des Arbeitsteils 3 um die Schwenkachse A6 wird erfindungsgemäß beim Anstoßen und Umlenken des Arbeitsteils 3 an ein bzw. um ein Hindernis, wie einen Pflanzenstock P, erzeugt.
  • Das Arbeitsteil 3 umfasst insbesondere ein Arbeitswerkzeug 4 und ein das Arbeitswerkzeug 4 zumindest bereichsweise umgebendes Arbeitsteilgehäuse 5. Das Arbeitswerkzeug 4 ist an dem Arbeitsteilgehäuse 5 insbesondere um eine zu der zu bearbeitenden Ebene bzw. zu dem zu bearbeitenden Boden senkrechte Hauptdrehachse A1 drehbar gelagert. Dadurch kann eine beim Mähen oder Mulchen von Gras gewünschte, relativ gerade Schnittkante an den Grashalmen erreicht werden. Das Arbeitsteilgehäuse 5 ist topf- oder becherartig ausgebildet und umgibt das Arbeitswerkzeug 4 mit einem zylindrischen oder radialen Abschnitt zumindest bereichsweise, sowie an einer der zu bearbeitenden Fläche gegenüberliegenden, auch Oberseite genannt, insbesondere mit einer vollflächig abdeckenden, flächigen Gehäusewand 11, zusätzlich axial. Wie bei Arbeitsteilen zum Schutz üblich, ist das Arbeitswerkzeug 4 in einem in Fahrtrichtung hinten befindlichen Bereich von dem Arbeitsteilgehäuse 5 radial umgeben. In einem in Fahrtrichtung vorne befindlichen Bereich weist das Arbeitsteilgehäuse 5 eine Aussparung auf, so dass das Arbeitswerkzeug 4 in Fahrtrichtung freiliegend ist und dadurch die abzuschneidenden Grashalme nicht zuvor geknickt werden. An der Außenseite 16 der Gehäusewand 11 ist ein zum Antrieb des Arbeitswerkzeugs 4 dienender Rotationsmotor 12 angeordnet. Die Leistungsversorgung des Rotationsmotors 12 erfolgt bevorzugt durch das Fahrzeug 120. Ist der Rotationsmotor als Hydraulikmotor ausgebildet, so erfolgt die Leistungsversorgung über eine entsprechende, vorliegend zur besseren Übersicht nicht dargestellte Hydraulikleitung; ist der Rotationsmotor als Elektromotor ausgebildet, über ein entsprechendes Verbindungskabel. Zwischen dem Rotationsmotor 12 und dem Arbeitswerkzeug 4 ist eine Antriebswelle 25 angeordnet, die sich durch die Gehäusewand 11 erstreckt.
  • Um bei einem Anstoßen und/oder Umlenken des Arbeitsteils 3 an ein bzw. um ein Hindernis, wie einen Pflanzenstock P, Beschädigungen an diesem zu vermeiden, weist das Arbeitsteil 3 einen dem Arbeitsteilgehäuse 5 zumindest in dem der Hauptfahrtrichtung 20 des Fahrzeugs 120 zugewandten Seitenbereich hervorstehende Stoßfängereinrichtung 40 auf. Die Stoßfängereinrichtung 40 dient insbesondere zum Abfedern und bevorzugt Dämpfen eines Anstoßes bzw. Anpralls des Arbeitsteils 3 an dem Hindernis P sowie zum Gleiten oder Abrollen des Arbeitsteils 3 an dem Hindernis P entlang. Dadurch kann das dem Fahrzeug 200 seitlich hervorstehende Arbeitsteil 3 mit der Stoßfängereinrichtung 40 gegen einen Pflanzenstamm oder -stock P stoßen, ein Großteil der kinetischen Energie des Stoßes, insbesondere durch ein Rückfedern der Stoßfängereinrichtung 40 in Richtung des Arbeitsteilgehäuses 5, absorbiert und gleichzeitig zur Umlenkung des Arbeitsteils 3 um den Pflanzenstamm oder -stock P genutzt werden, insbesondere indem die Rückfederung der Stoßfängereinrichtung 40 beim Anprall eine seitliche Auslenkung des Arbeitsteils 3 in Richtung des Fahrzeugs 120 bewirkt. Dazu steht die Stoßfängereinrichtung 40 dem Arbeitsteilgehäuse 5 nicht nur nach außen hervor, sondern umgibt diesen auch zumindest in einem Bereich, vorliegend radial, wie insbesondere in den 1b, 1c und 2c, 2d erkennbar ist. Der Begriff „nach außen“ bedeutet, dass die Stoßfängereinrichtung 40 dem Arbeitsteilgehäuse 5 in Richtung weg von dem Arbeitswerkzeug 4 hervorsteht. Sobald sich das Arbeitsteilgehäuse 5 von dem Pflanzenstamm P wieder entfernt, wird die Stoßfängereinrichtung 40 mittels eines nicht näher dargestellten Federelements wieder in ihre Ausgangslage, das heißt dem Gehäuse 5 hervorstehend, gezwungen.
  • Bei den beispielhaft dargestellten Vorrichtungen 100, 200, 300 ist die Stoßfängereinrichtung 40 als Stoßbügel 6 ausgebildet. Er ist vorliegend als ein gebogenes, rundes Rohr ausgebildet, das sowohl mit seinem ersten axialen Ende 6a als auch mit dem zweiten axialen Ende 6b an dem Arbeitsteilgehäuse 5 gelagert ist.
  • Die Lagerung des Stoßbügels 6 an dem Arbeitsteilgehäuse 5 erfolgt jeweils über eine Lageranordnung 7 bzw. 8, so dass der Stoßbügel 6 gegenüber dem Arbeitsteilgehäuse 5 verdrehbar und/oder verschiebbar gelagert ist. Die an dem axialen Ende 6a angeordnete Lageranordnung 7 umfasst einen Auslegerarm 9, der mit einem ersten axialen Ende 9a an dem Arbeitsteilgehäuse 5, insbesondere an der Außenseite 16 der Gehäusewand 11, um eine zur Hauptdrehachse A1 parallel ausgerichtet erste Nebendrehachse A2 drehbar gelagert ist, und der ein zweites Ende 9b aufweist, an dem der Stoßbügel 6 um eine zur Hauptdrehachse A1 parallel ausgerichtete zweite Nebendrehachse A4 drehbar gelagert ist. Zwischen dem Auslegerarm 9 und dem axialen Ende 6a des Stoßbügelrohrs 6 ist eine zur Längserstreckung des Stoßbügels 6 senkrecht angeordnete Hülse 17 angeordnet. Die an dem axialen Ende 6b angeordnete Lageranordnung 8 umfasst einen Auslegerarm 10, der mit einem ersten axialen Ende 10a an dem Arbeitsteilgehäuse 5, insbesondere an der Außenseite 16 der Gehäusewand 11, um eine zur Hauptdrehachse A1 parallel ausgerichtet erste Nebendrehachse A3 drehbar gelagert ist, und der ein zweites Ende 10b aufweist, an dem der Stoßbügel 6 um eine zur Hauptdrehachse A1 parallel ausgerichtete zweite Nebendrehachse A5 drehbar gelagert ist.
  • Durch diese Lagerung 7, 8 kann insbesondere ein zwischen dem Stoßbügel 6 und dem Arbeitsteilgehäuse 5 vorgesehener Abstand 19, der insbesondere als ein Federweg dient, eingestellt bzw. justiert werden. Der Stoßbügel 6 kann insbesondere in eine bestimmte Position oder Lage, beispielsweise in die in 1a oder 2a gezeigte Position, mittels nicht näher dargestellter Federelemente vorgespannt sein. Die Vorspannkraft ist durch das Bezugszeichen V gekennzeichnet. Durch diese Lagerung des Stoßbügel 6 gegenüber dem Arbeitsteilgehäuse 5 können die bei einem Anprall an ein Hindernis auftretenden Kräfte bzw. die kinetische Energie in besonders einfacher und sicherer Weise abgefedert und zur Umlenkung des Arbeitsteils 3 um das Hindernis P herum genutzt werden.
  • In der in den 1a bis 1d beispielhaft gezeigten Vorrichtung 100 ist zwischen dem Auslegerarm 10 und dem axialen Ende 6b des Stoßbügelrohrs 6 eine zur Längserstreckung des Stoßbügels 6 senkrecht angeordnete Hülse 18 angeordnet. In dieser Variante ist der Stoßbügel 6 bevorzugt aus Edelstahl hergestellt und weist eine relativ glatte Oberfläche auf. Die Hülsen 17 und 18 dienen jeweils zur Ausrichtung des Stoßbügels 6 in Richtung der Hauptdrehachse A1, insbesondere zur Höhenausrichtung, um einen gewünschten Anprallpunkt bzw. Schleifpunkt an dem Hindernis in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Hierbei sind die Hülsen 17 und 18 vorteilhafterweise in relativ einfacher und unkomplizierter Weise austauschbar, insbesondere durch unterschiedlich lange Hülsen 17, 18, sodass bei jedem Arbeitsvorgang ein anderer Anprallpunkt an dem Hindernis gewählt werden kann. Dadurch kann insbesondere eine Schädigung des Pflanzenstocks in besonders einfacher Weise vermieden werden.
  • In der in den 2a bis 2d beispielhaft gezeigten Vorrichtung 200 ist zusätzlich ein als Riemen 30 ausgebildeter Pufferkörper 26 vorgesehen. Der Riemen 30 ist insbesondere als ein runder Silikon- oder Gummiring ausgebildet, der in Längserstreckung des Stoßbügel 6 in einer in dem Stoßbügel 6 ausgebildeten, runden Führungsnut 27, 28 und an den axialen Enden des Stoßbügels 6 über jeweils eine Umlenkrolle 29a, 29b geführt ist. Insbesondere ist an einer dem Arbeitsteilgehäuse 5 abgewandten Seite 31 des Stoßbügels 6 eine erste Führungsnut 27 und an einer dem Arbeitsteilgehäuse 5 zugewandten Seite 32 eine zweite Führungsnut 28 ausgebildet. Beide Führungsnuten 27, 28 sind in Richtung weg von dem Arbeitsteilgehäuse 5 offen ausgebildet. Insbesondere ist die zweite Führungsnut 28 in bzw. durch einen an dem Stoßbügel 6 zusätzlich angeordneten Hilfsbügel 33 gebildet. Der Hilfsbügel 33 weist eine zum dem Stoßbügel 6 korrespondierende Form auf und kann beispielsweise an seinen axialen Enden über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel an dem Stoßbügel 6 befestigt sein. Der Hilfsbügel 33 dient insbesondere der Vorspannung und Führung des Riemens 30 auf der Seite 32 des Stoßbügels 6, um ein Anliegen oder Schleifen des Riemens 30 an dem Arbeitsteilgehäuse 5 zu vermeiden.
  • An dem ersten axialen Ende 6a des Stoßbügels 6 ist eine um eine zur Hauptdrehachse parallel ausgerichtete Drehachse frei drehbar gelagerte erste Umlenkrolle 29a, an dem zweiten axialen Ende 6b eine um eine zur Hauptdrehachse parallel ausgerichtete Drehachse frei drehbar gelagerte zweite Umlenkrolle 29b angeordnet. Der Riemen 30 umgreift die Umlenkrollen 29a, 29b jeweils mit einem Abschnitt zumindest halbseitig und ist insbesondere durch die Umlenkrollen 29a, 29b vorgespannt.
  • Die in 3a und 3b beispielhaft gezeigte Vorrichtung 300, die im übrigen erfindungsgemäß ausgebildet ist und den oben beschriebenen Vorrichtungen 100, 200 entsprechen kann, weist einen Bodengleiter 50 auf, der durch Berührung der Oberfläche des Bodens eine unerwünschte Annäherung des Arbeitsteils 3, insbesondere dessen Arbeitswerkzeugs 4 und/oder dessen Arbeitsteilgehäuses 5 verhindert. Der Bodengleiter 50 weist eine dem Boden zugewandte Fläche 51 auf, die in Aufsicht rund ausgebildet ist. Hierzu umfasst der Bodengleiter 50 einen etwa diskussscheiben- oder sammellinsenförmigen Körper 52 mit einem zentralen Ansatz 53. Dieser dient der Anbringung des Bodengleiters 50 an der Antriebswelle 25 unterhalb des Arbeitswerkzeugs 4.
  • Der Körper 52 des Bodengleiters 50 steht so weit nach unten über das Arbeitswerkzeug 4 und/oder über das Arbeitsteilgehäuse 5 über. Der Bodengleiter kann aus Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein.
  • In den 4a bis 4d ist ein typisches Verhalten der Vorrichtungen 100, 200, 300 bei Anwendung an einem Fahrzeug 120 gezeigt, welches zwischen zwei Pflanzenreihen R1 und R2 entlang fährt. Hierbei kann in der in 4a gezeigten, ersten Betriebsposition 101 ein sogenannter Zwischenstockbereich, also der Bereich zwischen zwei in einer Reihe R1 stehenden Pflanzen P, optimal gemäht werden. Bei der Weiterfahrt des Fahrzeugs 120 und einem Auftreffen des Stoßbügels 6 auf einen Pflanzenstock P, wie in 4b gezeigt, wird das Arbeitsteil 3 in Richtung der Fahrspur des Fahrzeugs 120 mittels der Gegenkraft des Pflanzenstamms eingeschwenkt. Dies wird als zweite Betriebsposition 102 bezeichnet. Das Einschwenken kann bis zu einer maximalen Position, der dritten Betriebsposition 103, erfolgen, welches in 4c dargestellt ist. Nachdem das Arbeitsteil 3 um eine Pflanze P herumgeführt ist, wird das Arbeitsteil 3 mittels der Federkraft des Federelements 13 wieder in die Ausgangslage, insbesondere in die erste Betriebsposition 101, gestellt, wie in 4d gezeigt ist.
  • Es sollte deutlich sein, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt ist. Insbesondere der Aufbau und die Ausrichtung der Vorrichtung, insbesondere des Tragarms und der Drehachsen, kann - ohne den Kern der Erfindung zu verändern - durchaus modifiziert sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200, 300
    Vorrichtung
    2
    Tragarm
    3
    Arbeitsteil
    4
    Arbeitswerkzeug
    5
    Arbeitsteilgehäuse
    6
    Stoßbügel
    6a
    axiales Ende
    6b
    axiales Ende
    7
    Lageranordnung
    8
    Lageranordnung
    9
    Auslegerarm
    9a
    axiales Ende
    9b
    axiales Ende
    10
    Auslegerarm
    10a
    axiales Ende
    10b
    axiales Ende
    11
    Gehäusewand
    12
    Rotationsmotor
    13
    Federelement
    14
    erster Bereich
    15
    Umfangswand
    16
    Außenseite
    17
    Hülse
    18
    Hülse
    19
    radialer Abstand
    20
    Hauptfahrtrichtung
    21
    Tragarm-Ende
    22
    Axialverzahnung
    23
    zweiter Bereich
    24
    dritter Bereich
    25
    Antriebswelle
    26
    elastischer Pufferkörper
    27
    Führungsnut
    28
    Führungsnut
    29a
    Umlenkrolle
    29b
    Umlenkrolle
    30
    Riemen
    31
    Seite
    32
    Seite
    33
    Hilfsbügel
    34
    Drehgelenke
    35
    Drehgelenke
    36
    Drehgelenk
    40
    Stoßfängereinrichtung
    50
    Bodengleiter
    51
    Fläche
    52
    Körper
    53
    Ansatz
    101
    erste Betriebsposition
    102
    zweite Betriebsposition
    103
    dritte Betriebsposition
    110
    Aggregat
    120
    Fahrzeug
    A1
    Hauptdrehachse
    A2
    erste Nebendrehachse
    A3
    erste Nebendrehachse
    A4
    zweite Nebendrehachse
    A5
    zweite Nebendrehachse
    A6
    Schwenkachse
    A7
    Drehachse
    R1
    Pflanzenreihe
    R2
    Pflanzenreihe
    P
    Pflanze, Pflanzenstamm
    V
    Vorspannkraftrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006018350 U1 [0005]
    • DE 1582479 C [0006]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (100, 200, 300) zur Bodenbearbeitung, insbesondere zum Mähen oder Mulchen von Bodenbewuchs, zwischen in einer Reihe (R1, R2) stehenden Pflanzen (P), mit einem an ein Fahrzeug (120) oder Aggregat (110) ankoppelbaren Tragarm (2), und einem an einem Ende (21) des Tragarms (2) angeordneten Arbeitsteil (3), das zumindest ein um eine, insbesondere zum Bearbeitungsboden etwa senkrecht ausgerichtete, Hauptdrehachse (A1) drehbares Arbeitswerkzeug (4) und ein das Arbeitswerkzeug (4) zumindest bereichsweise umgebendes Arbeitsteilgehäuse (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arbeitsteilgehäuse (5) in zumindest einem Umfangsbereich eine von diesem nach außen hervorstehende, rückverlagerbare Stoßfängereinrichtung (40) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung (100, 200, 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängereinrichtung (40) das Arbeitsteilgehäuse (5), insbesondere eine Umfangswand (15) des Arbeitsteilgehäuses (5), zumindest bereichsweise umgibt.
  3. Vorrichtung (100, 200, 300) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängereinrichtung (40) an dem Arbeitsteilgehäuse (5) über zumindest einen vordefinierten Bereich (19) verdrehbar und/oder verschiebbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung (100, 200, 300) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängereinrichtung (40) einen vorzugsweise entgegen einer Vorspannkraft (V) rückschwenkbarer Stoßbügel (6) umfasst.
  5. Vorrichtung (100, 200, 300) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßbügel (6) ein erstes axiales Ende (6a) und ein zweites axiales Ende (6b) aufweist, und der Stoßbügel (6) zumindest mit einem des ersten axialen Endes (6a) und des zweiten axialen Endes (6b) über mindestens eine Lageranordnung (7, 8) an dem Arbeitsteilgehäuse (5) gelagert ist.
  6. Vorrichtung (100, 200, 300) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßbügel (6) sowohl mit dem ersten axialen Ende (6a) als auch mit dem zweiten axialen Ende (6b) über jeweils eine Lageranordnung (7, 8) an dem Arbeitsteilgehäuse (5) gelagert ist.
  7. Vorrichtung (100, 200, 300) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lageranordnung (7, 8) einen Auslegerarm (9, 10) aufweist, an dem der Stoßbügel (6) verdrehbar und/oder verschiebbar gelagert ist.
  8. Vorrichtung (100, 200, 300) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (7, 8) einen Auslegerarm (9, 10) aufweist, der mit einem ersten axialen Ende (9a, 10a) an dem Arbeitsteilgehäuse (5) um eine zur Hauptdrehachse (A1) parallel ausgerichtete erste Nebendrehachse (A2, A3) drehbar gelagert ist, und an dem zweiten axialen Ende (9b, 10b) des Auslegerarms (9, 10) der Stoßbügel (6) um eine zur Hauptdrehachse (A1) parallel ausgerichtete zweite Nebendrehachse (A4, A5) drehbar gelagert ist.
  9. Vorrichtung (100, 200, 300) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängereinrichtung (40) zumindest an einer dem Arbeitsteilgehäuse (5) abgewandten Seite (32) zumindest einen elastischen Pufferkörper (26) aufweist.
  10. Vorrichtung (200, 300) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängereinrichtung (40) einen als elastischen Pufferkörper (26) ausgebildeten, umlaufenden Riemen (30) umfasst.
  11. Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängereinrichtung (40) in ihrer Längserstreckung an einer dem Arbeitsteilgehäuse (5) abgewandten Seite (31) eine erste Führungsnut (27) und an einer dem Arbeitsteilgehäuse (5) zugewandten Seite (32) eine zweite Führungsnut (28) und an seinen beiden axialen Enden (6a, 6b) jeweils eine drehbar gelagerte Umlenkrolle (29a, 29b) aufweist, und der Riemen (30) mit jeweils einem Längsabschnitt in den Führungsnuten (27, 28) und zumindest halbumgreifend um die Umlenkrollen (29a, 29b) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung (100, 200, 300) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteilgehäuse (5) an einer der zu bearbeitenden Bodenfläche abgewandten Seite des Arbeitswerkzeugs (4) eine flächige Gehäusewand (11) aufweist, an der die Stoßfängereinrichtung (40) an dem Arbeitsteilgehäuse (5) gelagert ist.
  13. Vorrichtung (100, 200,300) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteil (3) gegenüber dem Tragarm (2) zumindest um eine zur Hauptdrehachse (A1) parallel angeordnete Schwenkachse (A6) und/oder um eine zur Hauptdrehachse (A1) senkrecht angeordnete Drehachse (A7) verschwenkbar gelagert und über ein Rückstellelement (13) in eine erste Betriebsposition (101) vorgespannt ist.
  14. Vorrichtung (100, 200, 300) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteil (3) einen Rotationsmotor (12), vorzugsweise einen Hydraulik- oder einen Elektromotor, zum Antreiben des Arbeitswerkzeugs (4) umfasst.
  15. Vorrichtung (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bodengleiter (50) vorgesehen ist, der durch Berührung der Oberfläche des Bodens eine unerwünschte Annäherung des Arbeitsteils (3), insbesondere dessen Arbeitswerkzeugs (4) und/oder dessen Arbeitsteilgehäuses (5) verhindert.
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DE202006018350U1 (de) 2005-12-01 2007-10-31 Kennes, Fransiscus Josephus Maria Mähvorrichtung, insbesondere zum Mähen rund um Bäume und Verkehrseinrichtungen an Straßenrändern
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