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Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit zumindest einem Fahrzeugsitz, welcher eine Sitzlehne sowie ein Sitzteil umfasst und zumindest eine Luftausströmöffnung aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Belüftungsvorrichtung.
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Aus der
DE 10 2016 112 991 A1 ist ein System zur Zufuhr klimatisierter Luft und/oder für einen Sitz oder Fahrzeugsitz bekannt. Das System umfasst eine Quelle zur Erzeugung und/oder Lieferung klimatisierter Luft; eine statische Tragstruktur; einen auf der Tragstruktur angeordneten Sitz oder Fahrzeugsitz, wobei der Sitz eine Außenfläche und/oder Sitzoberfläche und mindestens eine Luftverteilungskammer aufweist. Dabei stehen die mindestens eine Luftverteilungskammer und die Außenfläche bzw. Sitzoberfläche in fluidischer Verbindung. Weiterhin umfasst das System eine zwischen dem Sitz und der statischen Tragstruktur angeordnete und eine Wirkverbindung zwischen dem Sitz und der statischen Tragstruktur herstellende Sitzverstellung, wobei die Sitzverstellung in einer Weise konfiguriert ist, um den Sitz zwischen mehreren bzw. einer Vielzahl von Positionen zu bewegen. Darüber hinaus weist das System einen einstellbaren Kanal mit einem festen oder ortsfesten Kanalabschnitt und einen beweglichen und/oder verstellbaren Kanalabschnitt auf, wobei der bewegliche und/oder verstellbare Kanalabschnitt in einer Weise konfiguriert ist, dass er bei einer Bewegung des Sitzes zwischen den mehreren bzw. der Vielzahl von Positionen relativ zum festen Kanalabschnitt verschiebbar ist, und wobei der bewegliche und/oder verstellbare Kanalabschnitt in einer Weise konfiguriert ist, dass er Luft von der Quelle zur Erzeugung und/oder Lieferung klimatisierter Luft zur wenigstens einen Luftverteilungskammer fördert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit zumindest einem Fahrzeugsitz und ein Fahrzeug mit einer solchen Belüftungsvorrichtung anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Belüftungsvorrichtung gelöst, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und mit einem Fahrzeug, welches die in Anspruch 9 angegebenen Merkmale aufweist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug weist zumindest einen Fahrzeugsitz auf, welcher eine Sitzlehne sowie ein Sitzteil umfasst und zumindest eine Luftausströmöffnung aufweist. Erfindungsgemäß umfasst die Belüftungsvorrichtung ein in ein Fahrzeugbauteil integriertes, ortsfestes Gebläsegehäuse mit einer Lufteinlassöffnung für Frischluft und/oder Umluft, einem Ansaugfilter, einem Ventilator, einem Verdampfer, einem Wärmetauscher, einer Mischluftklappe und einer Luftauslassöffnung, wobei eine Position der Luftauslassöffnung des Gebläsegehäuses unabhängig von einer Position des Fahrzeugsitzes zumindest abschnittsweise mit einer Position einer Lufteinströmöffnung eines in das Sitzteil des Fahrzeugsitzes integrierten Belüftungsgehäuses korrespondiert und das Belüftungsgehäuse mittels eines in den Fahrzeugsitz integrierten Leitungssystems mit der zumindest einen Luftausströmöffnung derart fluidisch gekoppelt ist, dass temperierte Luft aus dem Gebläsegehäuse zur Belüftung eines Fahrzeuginnenraumes aus der zumindest einen Luftausströmöffnung des Fahrzeugsitzes strömt.
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Mittels der Belüftungsvorrichtung, insbesondere mittels der zumindest einen Luftausströmöffnung des Fahrzeugsitzes, kann der gesamte Fahrzeuginnenraum sowohl im Winterlastfall als auch im Sommerlastfall belüftet werden, so dass herkömmliche Luftdüsen und Luftkanäle, z. B. in einer Instrumententafel des Fahrzeuges, entfallen können. Somit wird Bauraum zur Verfügung gestellt, der zur Anordnung von Funktionsteilen genutzt werden kann. Alternativ oder zusätzlichist es ist durch den Wegfall der herkömmlichen Luftdüsen und Luftkanäle möglich, die Instrumententafel anders zu gestalten und/oder auszubilden.
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Weiterhin kann mittels der derart ausgebildeten Belüftungsvorrichtung Energie zur Klimatisierung der Luft eingespart werden, da die Belüftungseinheit ein sitz- und insassennahes Belüftungskonzept darstellt.
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In einer Ausbildung der Belüftungsvorrichtung ist das Gebläsegehäuse in eine Mittelkonsole des Fahrzeuges als Fahrzeugbauteil integriert, wobei das Gebläsegehäuse hierzu entsprechend eines zur Verfügung stehenden Bauraumes der Mittelkonsole und/oder eines Mitteltunnels des Fahrzeuges ausgeformt ist. Das Gebläsegehäuse ist somit verhältnismäßig geschützt angeordnet, wobei eine Anzahl von Zugriffsmöglichkeiten im Reparaturfall vorgesehen sein kann.
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Die Luftauslassöffnung des Gebläsegehäuses und die Lufteinströmöffnung des Belüftungsgehäuses sind in einer möglichen Ausführungsform viereckig ausgebildet, wobei Abmessungen der Lufteinströmöffnung größer gewählt sind als die Abmessungen der Luftauslassöffnung. Insbesondere sind die Abmessungen derart gewählt, dass es sowohl in einer vordersten Position des Fahrzeugsitzes als auch in einer hintersten Position des Fahrzeugsitzes im Fahrzeuginnenraum die Luft über die Luftauslassöffnung im Wesentlichen ohne Verlust in die Lufteinströmöffnung des Fahrzeugsitzes, d. h. des Belüftungsgehäuses strömt.
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Eine mögliche Ausführungsform sieht vor, dass der Fahrzeugsitz zumindest eine Luftausströmöffnung an zumindest einer Seitenwange der Sitzlehne, in einem unteren vorderen Bereich des Sitzteiles, in einem unteren Bereich einer Rückseite der Sitzlehne, in einem oberen Bereich der Rückseite der Sitzlehne und/oder an einer Rückseite einer Kopfstütze aufweist. Insbesondere weist der Fahrzeugsitz jeweils zumindest eine Luftausströmöffnung an einer jeweiligen Seitenwange der Sitzlehne, im unteren vorderen Bereich des Sitzteiles, im unteren Bereich einer Rückseite der Sitzlehne, im oberen Bereich der Rückseite der Sitzlehne und an der Rückseite der Kopfstütze auf, so dass der gesamte Fahrzeuginnenraum sowohl im Winterlastfall als auch im Sommerlastfall über die Luftausströmöffnungen des Fahrzeugsitzes belüftet werden kann.
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Erfindungsgemäß ist an einer der Lufteinströmöffnung gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugsitzes eine weitere Lufteinströmöffnung ausgebildet. Somit kann weitestgehend sichergestellt werden, dass die Belüftung des Fahrzeuginnenraumes über die zumindest eine Luftausströmöffnung auch bei entgegengesetzt der Fahrtrichtung positioniertem Fahrzeugsitz möglich ist. Ist der Fahrzeugsitz entgegengesetzt zur Fahrtrichtung positioniert, insbesondere im automatisierten Fahrbetrieb des Fahrzeuges, dann ist die weitere Lufteinströmöffnung mit der Luftauslassöffnung des Gebläsegehäuses fluidisch gekoppelt.
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Die Lufteinströmöffnung und die weitere Lufteinströmöffnung sind in einer möglichen Weiterbildung der Belüftungsvorrichtung mittels jeweils eines Verschlusselementes verschließbar. Insbesondere ist die weitere Lufteinströmöffnung verschlossen, wenn der Fahrzeugsitz in Fahrtrichtung des Fahrzeuges positioniert und die Luftauslassöffnung mit der Lufteinströmöffnung des Belüftungsgehäuses fluidisch gekoppelt ist, wohingegen die Lufteinströmöffnung verschlossen ist, wenn der Fahrzeugsitz entgegengesetzt der Fahrtrichtung positioniert und die weitere Lufteinströmöffnung mit der Luftauslassöffnung fluidisch gekoppelt ist.
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Im Bereich der zumindest einen Luftausströmöffnung ist in einer weiteren möglichen Ausführungsform zumindest ein Klappenelement zur Drosselung ausströmender Luft und/oder zum Verschließen der zumindest einen Luftausströmöffnung angeordnet. Somit ist es möglich, dass ein Fahrzeugnutzer auf dem Fahrzeugsitz oder ein Fahrzeuginsasse des Fahrzeuges in Bezug auf die ausströmende Luft individuelle Einstellungen vornehmen kann.
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In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform ist im Bereich der zumindest einen Luftausströmöffnung zumindest ein aktuatorisch positionierbares Einstellelement zur Einstellung einer Luftaustrittsrichtung angeordnet, so dass die Luftaustrittsrichtung automatisch eingestellt werden kann. Beispielsweise kann der Fahrzeugnutzer oder ein Fahrzeuginsasse die Einstellung der Luftaustrittsrichtung mittels Sprachbefehl vornehmen.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Belüftungsvorrichtung, wobei durch Anordnung der Belüftungsvorrichtung herkömmliche Luftdüsen und Luftkanäle, insbesondere im Bereich einer Instrumententafel entfallen können. Dadurch kann ein somit zur Verfügung stehender Bauraum zur Anordnung eines Funktionsbauteiles verwendet werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch eine perspektivische Vorderansicht zweier Fahrzeugsitze,
- 2 schematisch eine perspektivische Rückansicht der zwei Fahrzeugsitze,
- 3 schematisch die zwei Fahrzeugsitze mit einer Mittelkonsole,
- 4 schematisch eine Schnittdarstellung einer Seitenansicht der Mittelkonsole und eines Fahrzeugsitzes in einer hinteren Position,
- 5 schematisch eine Schnittdarstellung einer Draufsicht der Mittelkonsole und des Fahrzeugsitzes in der hinteren Position,
- 6 schematisch eine Schnittdarstellung einer Seitenansicht der Mittelkonsole und des Fahrzeugsitzes in einer vorderen Position und
- 7 schematisch eine Schnittdarstellung einer Draufsicht der Mittelkonsole und des Fahrzeugsitzes in der vorderen Position.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 und 2 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht von zwei Fahrzeugsitzen 1, insbesondere Einzelsitzen, wobei in 1 eine perspektivische Vorderansicht und in 2 eine perspektivische Rückansicht der beiden Fahrzeugsitze 1 dargestellt ist. Der jeweilige Fahrzeugsitz 1 weist eine Sitzlehne 2 mit Seitenwangen 3, eine auf der Sitzlehne 2 angeordnete Kopfstütze 4 und ein Sitzteil 5 auf.
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Die Fahrzeugsitze 1 sind Bestandteil einer Belüftungsvorrichtung eines nicht näher gezeigten Fahrzeuges, wobei der jeweilige Fahrzeugsitz 1 hierzu eine Anzahl von Luftausströmöffnungen L1 aufweist, über welche eine Belüftung eines Fahrzeuginnenraumes erfolgen kann.
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Gemäß den 1 und 2 sind jeweils zwei Luftausströmöffnungen L1 in den Seitenwangen 3, einem in unteren vorderen Bereich des Sitzteiles 5, in einem oberen Bereich der Sitzlehne 2, in einem unteren Bereich der Sitzlehne 2 angeordnet, wobei die Kopfstütze 4 an ihrer Rückseite eine Luftausströmöffnung L1 aufweist.
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Die Luftausströmöffnungen L1 im unteren vorderen Bereich des Sitzteiles 5 sind zur Belüftung eines Fußraumes vorgesehen, wobei die Luftausströmöffnungen L1 in einem unteren Bereich der Sitzlehne 2 zur Belüftung eines Fußraumes eines hinter dem Fahrzeugsitz 1 angeordneten, nicht gezeigten weiteren Fahrzeugsitzes vorgesehen sind.
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Die in außenliegend angeordneten Seitenwangen 3 integrierten Luftausströmöffnungen L1 übernehmen eine Funktion von herkömmlichen Seitendüsen, Seitenscheibendefrostdüsen und sogenannten B-Säulenausströmern. Die in innenliegend angeordneten Seitenwangen 3 integrierten Luftausströmöffnungen L1 können eine Funktion von herkömmlichen Mitteldüsen übernehmen, wobei diese teilweise und die im oberen Bereich der Sitzlehne 2 angeordneten Luftausströmöffnungen L1 eine Funktion von Fondmitteldüsen übernehmen.
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Mittels der an den Kopfstützen 4 angeordneten Luftausströmöffnungen L1 kann insbesondere im Sommer ein Kopfraumbereich mit Kaltluft versorgt werden.
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Ein in den 4 bis 7 näher dargestelltes Gebläsegehäuse 6 der Belüftungsvorrichtung ist in 3 gezeigt, wobei das Gebläsegehäuse 6 in eine Mittelkonsole 7 des Fahrzeuges integriert ist.
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In den 4 und 5 ist jeweils eine Schnittdarstellung eines Fahrzeugsitzes 1 und der Mittelkonsole 7 dargestellt, wobei 4 eine Seitenansicht und 5 eine Draufsicht zeigt. Dabei befindet sich der Fahrzeugsitz 1 in Bezug auf eine Längsverstellung des Fahrzeugsitzes 1 an einer hintersten Position. Der Fahrzeugsitz 1 ist also entgegen einer Fahrtrichtung x, d. h. Richtung Fahrzeugheck, verschoben.
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Wie oben beschrieben, ist das Gebläsegehäuse 6 in die Mittelkonsole 7 integriert, so dass das Gebläsegehäuse 6 in unmittelbarer Nähe zu den beiden Fahrzeugsitzen 1 angeordnet ist.
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Das Gebläsegehäuse 6 umfasst eine Lufteinlassöffnung L2 zum Einlass von Frischluft oder Umluft in das Gebläsegehäuse 6. Im Bereich der Lufteinlassöffnung L2 ist ein Ansaugfilter 8 angeordnet, wobei zugeführte Luft mittels eines Ventilators 9 gefördert wird, so dass die Luft nach dem Ansaugfilter 8 einen Verdampfer 10 und einen Wärmetauscher 11 durchströmt.
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Mittels einer sogenannten Mischluftklappe 12 kann in einem Mischraum 13 eine thermische Schichtung mit wärmerer Luft im unteren Bereich des Mischraumes 13 und kälterer Luft im oberen Bereich des Mischraumes 13 generiert werden.
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Um eine temperierte, d. h. klimatisierte Luft des Gebläsegehäuses 6 einem in den Fahrzeugsitz 1 integrierten, in den 5 und 7 gezeigten Belüftungsgehäuse 14 zuzuführen, strömt die Luft über eine Luftauslassöffnung L3 des Gebläsegehäuses 6 und eine Lufteinströmöffnung L4 in das Belüftungsgehäuse 14.
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Das Belüftungsgehäuse 14 ist mit einem nicht näher dargestellten Leitungssystem fluidisch gekoppelt, wobei das Leitungssystem in eine jeweilige Luftausströmöffnung L1 des Fahrzeugsitzes 1 mündet.
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Um eine fluidische Kopplung zwischen dem ortsfesten Gebläsegehäuse 6 und dem in den verschiebbar gelagerten Fahrzeugsitz 1 integrierten Belüftungsgehäuse 14 weitestgehend sicherstellen zu können, weist die Lufteinströmöffnung L4 Abmessungen auf, die größer gewählt sind als die Abmessungen der Luftauslassöffnung L3 des Gebläsegehäuses 6.
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Insbesondere sind die Abmessungen der Lufteinströmöffnung L4 größer gewählt, so dass das Gebläsegehäuse 6 mit dem Fahrzeugsitz 1 unabhängig von einer Position des Fahrzeugsitzes 1 im Fahrzeuginnenraum, insbesondere in Bezug auf die Längsverstellung, fluidisch koppelbar ist, um den Fahrzeuginnenraum über die aus den Luftausströmöffnungen L1 strömende Luft zu belüften.
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Die 6 und 7 zeigen die fluidische Kopplung der Lufteinströmöffnung L4 des Fahrzeugsitzes 1 mit der Luftauslassöffnung L3 des Gebläsegehäuses 6, wobei sich der Fahrzeugsitz 1 an einer vordersten Position der Längsverstellung befindet.
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Auf einer der Lufteinströmöffnung L4 gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugsitzes 1, insbesondere des Sitzteiles 5 ist eine nicht näher dargestellte weitere Lufteinströmöffnung ausgebildet, so dass das Belüftungsgehäuse 14 im Fahrzeugsitz 1 mit dem Gebläsegehäuse 6 fluidisch koppelbar ist, wenn der Fahrzeugsitz 1, insbesondere im automatisierten Fahrbetrieb des Fahrzeuges entgegen der Fahrtrichtung x positioniert ist.
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Dabei weisen sowohl die Lufteinströmöffnung L4 als auch die weitere Lufteinströmöffnung L4 jeweils zumindest ein nicht näher gezeigtes Verschlusselement auf. Das jeweilige Verschlusselement dient zum Verschließen der Lufteinströmöffnung L4, wenn die weitere Lufteinströmöffnung mit dem Gebläsegehäuse 6 fluidisch gekoppelt ist. Dagegen ist die weitere Lufteinströmöffnung mittels eines entsprechenden Verschlusselementes verschlossen, wenn der Fahrzeugsitz 1 in Fahrtrichtung x positioniert ist und die Luftauslassöffnung L3 des Gebläsegehäuses 6 mit der Lufteinströmöffnung L4 des in den Fahrzeugsitz 1 integrierten Belüftungsgehäuses 14 fluidisch gekoppelt ist.
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Im Bereich einer jeweiligen Luftausströmöffnung L1 des Fahrzeugsitzes 1 sind nicht gezeigte Klappenelemente angeordnet, um einen austretenden Luftstrom bei Bedarf zu drosseln oder um die jeweilige Luftausströmöffnung L1 zu verschließen. Der Fahrzeugnutzer und ein jeweiliger Fahrzeugnutzer haben also die Möglichkeit, individuelle Einstellungen an den Luftausströmöffnungen L1 vorzunehmen.
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Alternativ oder zusätzlich kann im Bereich der jeweiligen Luftausströmöffnung L1 zumindest ein nicht näher dargestelltes aktuatorisch positionierbares Einstellelement zur Einstellung einer Luftaustrittsrichtung angeordnet sein. Beispielweise betätigt der Fahrzeugnutzer oder ein Fahrzeuginsasse ein Betätigungselement, z. B. eine Schaltfläche einer berührungssensitiven Anzeigeeinheit als Eingabeeinheit, um die Luftaustrittsrichtung der entsprechenden Luftausströmöffnung L1 einzustellen.