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Die Erfindung betrifft eine Sackkarre mit einem Rahmen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Der Onlinehandel, insbesondere im Bereich von Lebensmitteln, dem sogenannten eGrocery, und in der Kurierexpresspaketbranche, nimmt stetig zu. Für die Zustellung der bestellten Waren, insbesondere bei größeren Ladungsmengen, wird in den Lieferfahrzeugen typischerweise eine Sackkarre mitgeführt. Sackkarren aus dem Stand der Technik dienen dabei zum Transport beispielsweise von Getränkekisten und häufig eingesetzten Ladungsträgern in Form von Boxen. Dabei befinden sich in den Boxen häufig Warentüten, welche an den Kunden übergeben werden. Abhängig von der Bestellmenge und somit der Anzahl der Warentüten, die ein Kunde empfängt, erweist sich der Transport in den Ladungsträgern als nachteilig.
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Die
DE 10 2013 106 730 A1 zeigt einen rollbaren Transportwagen mit einem Fahrgestell und zumindest zwei an dem Fahrgestell befestigten Rädern, welche eine modulare Bauweise aufweist, wobei der Transportwagen insbesondere zum Kauf nutzbar sein soll.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sackkarre bereitzustellen, welche besonders flexibel zum Transport von Transportgut, wie beispielsweise Getränkekisten, und zusätzlich für den Transport von Warentüten, insbesondere im eGrocery-Bereich, geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen sowie in der Beschreibung und in der Zeichnung angegeben.
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Die erfindungsgemäße Sackkarre weist einen Rahmen auf, an welchem jeweilige Griffe zum manuellen Betätigen der Sackkarre und ein Auflageelement für Transportgut angeordnet sind. Ferner sind an dem Rahmen zumindest zwei Räder zum Fahren der Sackkarre gelagert. Dabei sind die wenigstens zwei Räder insbesondere in einer Gebrauchsposition der Sackkarre an einem unteren Ende des Rahmens angeordnet. Die Achse der Räder bildet vorzugsweise einen Hebeldrehpunkt, wodurch das Transportgut, welches auf dem Auflageelement, welches insbesondere beispielsweise als Schaufel ausgebildet ist, abgestellt wird, besonders leicht angehoben werden kann, beispielsweise um die Sackkarre fahren zu können. Die jeweiligen Griffe, welche insbesondere an einem oberen Ende des Rahmens angeordnet sind, dienen dabei zum Anheben des Transportguts, welches durch Drehen der Sackkarre um den Hebeldrehpunkt erfolgt und zum späteren Bewegen beziehungsweise Fahren der Sackkarre.
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Um nun mittels der erfindungsgemäßen Sackkarre eine möglichst große Anzahl unterschiedlicher Transportgüter und zusätzlich Warentüten, welche insbesondere im Bereich des Lebensmittelversandhandels (eGrocery) benutzt werden, vorteilhaft transportieren zu können, ist an dem Rahmen der Sackkarre wenigstens eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen und/oder Einhängen von wenigstens einer Warentüte angeordnet.
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Durch die Aufnahmevorrichtung ist die Sackkarre insbesondere besonders modular, da die Aufnahmevorrichtung vorteilhafterweise zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar ausgebildet ist. So kann für den Fall, dass keine Warentüte mit der Sackkarre zu transportieren ist, die Aufnahmevorrichtung in der Nichtgebrauchsstellung verharren, wodurch das Auflageelement besonders vorteilhaft verwendet werden kann, da dabei beispielsweise mehrere Ladungsträger beziehungsweise Transportgüter, wie beispielsweise Boxen, stapelbar sind. So ist die Aufnahmevorrichtung in der Nichtgebrauchsstellung quasi derart angeordnet, dass die Sackkarre wie eine konventionelle Sackkarre benutzt werden kann. In der Gebrauchsstellung dient die Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen und/oder Einhängen von wenigstens einer Warentüte.
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Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Sackkarre besonders vielseitig für den Transport und/oder die Zustellung von Warentüten, Getränkekisten, Ladungsträgern und Paketen eingesetzt werden kann.
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Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass unterschiedliche Bestellmengen des einzelnen Kunden zu einer unterschiedlichen Anzahl von Warentüten führen, welche dem Kunden zugestellt werden müssen. Bisher war es im Stand der Technik so, dass die Warentüten in Boxen, welche dann auf dem Auflageelement der Sackkarre gestapelt wurde, transportiert werden mussten, wobei beispielsweise in der Regel drei Boxen aufeinandergestapelt wurden, wobei jede Box in der Regel drei Warentüten aufnehmen kann. Bestellt nun ein Kunde weniger als drei Warentüten ist die Handhabe bei der Auslieferung durch das Entstapeln der Boxen entsprechend kompliziert. So führt beispielswiese eine kleine Bestellmenge bei einem eGrocery-Store, beispielsweise statt des täglichen Einkaufs dazu, dass beispielsweise nur eine Warentüte pro Haushalt beziehungsweise Kunde zuzustellen ist. Dafür ist eine konventionelle Sackkarre, bei welcher die Warentüten in Boxen transportiert werden müssen, besonders unpraktisch. Dabei ist anzumerken, dass ein heutiges Lieferfahrzeug sowohl für den eGrocery-Handel als auch für einen Kurierexpresspaketversand (KEP-Versand) verwendet wird, sodass in einem Lieferwagen sowohl die Warentüten als auch Pakete vorgehalten werden, was beispielsweise dem Einsatz neuer Regalsysteme im Lieferfahrzeug selbst zur Folge hat.
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Damit die erfindungsgemäße Sackkarre somit besonders vorteilhaft für einen Dual-Use, also die Doppelnutzung, sowohl für den eGrocery als auch für den Kurierexpresspaketversand verwendet werden kann, ist es erforderlich, dass die Sackkarre auch ohne Ladungsträger wenigstens eine, aber insbesondere eine besonders große Anzahl, an Warentüten in Kombination mit weiteren Transportgütern, wie dem zumindest einen Transportgut, wie beispielsweise Getränkekisten, Pakete und dergleichen, einfach und insbesondere sicher transportiert werden kann. Dazu weist die erfindungsgemäße Sackkarre die wenigstens eine Aufnahmevorrichtung auf, welche insbesondere zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung bewegbar ist. Dabei ist die Aufnahmevorrichtung beispielsweise als klappbares Fach beziehungsweise Box und/oder beispielsweise als zusätzliche Griffaufnahme, für den Griff einer Warentüte ausgebildet.
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Dabei ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, dass die wenigsten eine Aufnahmevorrichtung die bisherige Funktion der Sackkarre nicht einschränkt und diese somit besonders vorteilhaft genutzt werden kann. Die Aufnahmevorrichtung ist dabei vorteilhafterweise ohne zusätzliche Umlaufteile in der Nichtgebrauchsstellung nutz- und transportierbar. Vorteilhafterweise kann die Höhe der Aufnahmevorrichtung beziehungsweise deren Position am Rahmen variiert werden.
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Dadurch ergibt sich beispielsweise für einen Lieferanten, welcher die Sackkarre zum Liefern verwendet, der Vorteil, dass eine Reduktion der Laufwege und somit einer Zustellzeit beim Kunden reduziert werden kann. Gleichzeitig ist ein sicherer Transport der wenigstens einen Warentüte gegeben, da diese beispielsweise nicht zusätzlich von dem Lieferanten getragen werden muss. Ferner ist auf besonders vorteilhafte Weise ein kombinierter Transport von Transportgut, wie beispielsweise Getränkekisten, und Warentüten mit ein und derselben Sackkarre möglich.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Seitenansicht einer Sackkarre mit einer ersten Ausführungsform wenigstens einer Aufnahmevorrichtung; und
- 2 eine schematische Perspektivansicht der Sackkarre mit einer zweiten Ausführungsform der wenigstens einen Aufnahmevorrichtung.
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1 zeigt eine Sackkarre 10 mit einem Rahmen 12, an welchem jeweilige Griffe 14 zum manuellen Betätigen der Sackkarre 10 angeordnet sind. Ferner weist die Sackkarre 10 ein Auflageelement 16 auf, welches beispielsweise als Schaufel oder Plattform ausgebildet ist und auf welchem ein Transportgut 34 aufnehmbar ist. Ferner sind an dem Rahmen 12 zumindest zwei Räder 18, welche zum Fahren der Sackkarre 10 dienen, gelagert. Dabei dienen die Räder 18 vorteilhafterweise als Hebeldrehpunkt 36 der Sackkarre 10, wodurch insbesondere schwere Transportgüter 34, welche auf dem Auflageelement 16 angeordnet sind, besonders vorteilhaft in die Höhe gehoben werden, sodass die Räder 18 der Sackkarre 10 zum Fahren freigegeben sind.
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Damit die gezeigte Sackkarre 10 besonders vorteilhaft beispielsweise von einem Lieferanten, welcher die Sackkarre 10 beispielsweise mit einem Lieferfahrzeug mitführt, für eine Vielzahl an Lieferdiensten beziehungsweise eine Kombination an Lieferdiensten, wie beispielweise einem Lebensmittellieferdienst (eGrocery) und gleichzeitig einem Kurierexpresspaketdienst (KEP), benutzt werden kann, ist an dem Rahmen 12 der Sackkarre 10 wenigstens eine Aufnahmevorrichtung 20 angeordnet, welche zum Aufnehmen und/oder Einhängen von wenigstens einer Warentüte 22 dient.
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So kommen Warentüten 22 vorzugsweise im eGrocery-Bereich für die Auslieferung der bestellten Waren zum Einsatz. Das Transportgut 34 kann beispielsweise ein Paket oder Getränkekiste sein.
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Vorteilhafterweise ist die wenigstens eine Aufnahmevorrichtung 20 beziehungsweise die jeweilige Aufnahmevorrichtung 20 derart ausgebildet, dass diese zwischen einer Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung bewegt werden kann, wobei in der Nichtgebrauchsstellung die Sackkarre 10 wie eine konventionelle Sackkarre 10 bedient werden kann, das heißt dass Transportgüter 34 in quasi beliebiger Höhe auf dem Auflageelement 16 stapelbar sind. In der Gebrauchsstellung dient die jeweilige Aufnahmevorrichtung 20 jeweils zum Aufnehmen beziehungsweise Einhängen wenigstens einer Warentüte 22, welche somit nicht mehr für einen Transport mit der Sackkarre 10 in beispielsweise separate Ladungsträger beziehungsweise Boxen verpackt werden muss. Dies ist für die Benutzung der Sackkarre 10 besonders vorteilhaft, da beispielsweise eine große Anzahl an Warentüten 22, durch die Sackkarre 10 transportiert werden kann und dabei gleichzeitig jede einzelne der Warentüten 22 direkt von dem Lieferanten zugänglich beziehungsweise erreichbar ist, wodurch beispielsweise eine Einsparung von Transport- beziehungsweise Laufwegen und Zustellzeiten erreicht werden kann.
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Dabei ist die in 1 gezeigte Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung 20 derart ausgebildet, dass die Aufnahmevorrichtung 20 ein zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbares Halteelement 24, welches beispielsweise als Griffaufnahme für einen jeweiligen Griff 26 der jeweiligen Warentüte 22 ausgebildet ist, zum Einhängen des Griffs 26 der Warentüte 22 in der Gebrauchsstellung aufweist.
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2 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht die Sackkarre 10 mit einer weiteren Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung 20. Die in 2 gezeigte Aufnahmevorrichtung 20 weist ein Bodenelement 28 und wenigstens ein Seitenelement 30 auf, welche in einer Nichtgebrauchsstellung an den Rahmen 12 geklappt sind, sodass die Sackkarre 10 wie eine konventionelle Sackkarre benutzt werden kann. In der in der 2 gezeigten Gebrauchsstellung im jeweiligen ausgeklappten Zustand des Bodenelements 28 beziehungsweise des Seitenelements 30 bilden diese zumindest teilweise eine Aufnahmebox für die wenigstens eine Warentüte 22.
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Vorteilhafterweise ist eine Position der Aufnahmevorrichtung 20 entlang des Rahmens 12 senkrecht zum Auflageelement 16 variierbar. So können beispielsweise jeweilige Fixierelemente, welche die Aufnahmevorrichtung 20 mit dem Rahmen verbinden, um die jeweilige Aufnahmevorrichtung 20 an dem Rahmen 12 zu halten, derart ausgebildet sein, dass diese durch den Lieferanten reversibel geöffnet und wieder verschlossen werden können. So kann die Aufnahmevorrichtung 20, beispielsweise in Abhängigkeit von einer Größe beziehungsweise Ausdehnung der Warentüte 22 an einer entsprechenden Stelle des Rahmens 12 angebracht werden, sodass die Sackkarre 10 besonders flexibel eingesetzt werden kann.
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Zusätzlich sind an der in 2 gezeigten Sackkarre 10 an entlang der Längserstreckungsrichtung des Auflageelements 16 gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 12 Sternräder 32 angeordnet, durch welche die Sackkarre 10 insbesondere besonders vorteilhaft über Stufen gezogen beziehungsweise gefahren werden kann, da die Sternräder 32 als Treppensteiger verwendet werden können.
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Zusammengefasst weist die gezeigte Sackkarre 10 mindestens eine Aufnahmevorrichtung 20 auf, beispielsweise in der Form eines klappbaren Fachs wie in 2 gezeigt, und/oder in der Form einer Griffaufnahme für den Griff 26 der Warentüte 22, wie in 1 gezeigt. Dabei kann die Aufnahmevorrichtung 20 beispielsweise klappbar beziehungsweise verschwenkbar oder alternativ auch fest ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise die Aufnahmevorrichtung 20 zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, so ist auch eine konventionelle Funktion der Sackkarre 10 gewährleistet, wodurch diese besonders vorteilhaft sowohl für das eGrocery als auch einen Kurierexpresspaketdient genutzt werden kann.
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So ist durch die gezeigte Sackkarre 10 ein einfacher kombinierter Transport von dem wenigstens einen Transportgut 34 und zusätzlich der wenigstens einen Warentüte 22 möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013106730 A1 [0003]
