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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung und ein Verfahren zum Beurteilen einer Vorspannung, um zu beurteilen, ob eine Vorspannung, die auf ein Lager einwirkt, das eine Antriebswelle eines Motors schwenkbar trägt, angemessen ist.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Die
japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 05-069202 offenbart einen Hauptwellenantriebsmotor, der eine hintere Hauptwelle aufweist, an der ein Rotor angebracht ist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Bei dem Hauptwellenantriebsmotor aus der Technik der
japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 05-069202 wird die hintere Hauptwelle durch ein Lager schwenkbar getragen. Wenn eine Vorspannung, die in der axialen Richtung auf das Lager einwirkt, niedriger als ein Sollbereich ist, kann es sein, dass das Lager beschädigt wird.
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Die neuartige Erfindung wurde erdacht, um das obige Problem zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung und ein Verfahren zum Beurteilen einer Vorspannung bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Meldung abzugeben, wenn eine Vorspannung, die auf ein Lager einwirkt, nicht in einem Sollbereich liegt.
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Eine Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Einheit zum Erzielen einer Vorspannung, die konfiguriert ist, um eine Vorspannung zu erzielen, die auf ein Lager einwirkt, das eine Antriebswelle eines Motors schwenkbar trägt; und eine Meldeeinheit, die konfiguriert ist, um eine Meldung abzugeben, dass die Vorspannung nicht angemessen ist, wenn die erzielte Vorspannung nicht in einem Sollbereich liegt.
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Ein Verfahren zum Beurteilen einer Vorspannung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Schritt zum Erzielen einer Vorspannung, der darin besteht, eine Vorspannung zu erzielen, die auf ein Lager einwirkt, das eine Antriebswelle eines Motors schwenkbar trägt; und einen Meldeschritt, der darin besteht, eine Meldeeinheit zu steuern, damit sie eine Meldung abgibt, dass die Vorspannung nicht angemessen ist, wenn die erzielte Vorspannung nicht in einem Sollbereich liegt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Meldung abzugeben, wenn die Vorspannung, die auf das Lager einwirkt, nicht in dem Sollbereich liegt.
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung besser hervorgehen, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen wird, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als erläuterndes Beispiel gezeigt wird.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine unvollständige Querschnittsansicht, die einen Abschnitt zeigt, in dem eine Antriebswelle eines Motors und eine Spindel miteinander verbunden sind;
- 2 eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration des Motors zeigt;
- 3 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung zeigt; und
- 4 ein Ablaufschema, das den Ablauf eines Prozesses zum Beurteilen einer Vorspannung zeigt, der in einer Steuereinheit ausgeführt wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Konfiguration der Verbindung zwischen Motorantriebswelle und Spindel
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Ein Motor 10 der vorliegenden Ausführungsform wird für eine Werkzeugmaschine verwendet, und eine Spindel 16 ist mit einer Antriebswelle 12 des Motors 10 über eine Kupplung 14 verbunden. 1 ist eine unvollständige Querschnittsansicht, die einen Abschnitt zeigt, in dem die Antriebswelle 12 des Motors 10 und die Spindel 16 miteinander verbunden sind. Der Motor 10 ist an einer Kupplungsmuffe 18 befestigt. Die Antriebswelle 12 und die Spindel 16 sind im Innern der Kupplungsmuffe 18 miteinander verbunden.
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Die Kupplung 14 umfasst eine erste Nabe 20 und eine zweite Nabe 22. Die Antriebswelle 12 wird in ein Einfügeloch 20a eingefügt, das in der ersten Nabe 20 gebildet ist, und dreht sich einstückig mit der ersten Nabe 20. Die Spindel 16 wird in ein Einfügeloch 22a eingefügt, das in der zweiten Nabe 22 gebildet ist, und dreht sich einstückig mit der zweiten Nabe 22. Die erste Nabe 20 und die zweite Nabe 22 sind durch Bolzen 24 zusammen befestigt, und die Antriebswelle 12 und die Spindel 16 sind miteinander verbunden.
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Konfiguration des Motors
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2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Konfiguration des Motors 10 zeigt. Der Motor 10 umfasst die Antriebswelle 12, einen Rotor 26, einen Stator 28, ein vorderes Gehäuse 30, ein hinteres Gehäuse 32, eine hintere Abdeckung 34, ein vorderes Lager 36 und ein hinteres Lager 38.
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Der Rotor 26 ist an der Antriebswelle 12 befestigt und dreht sich einstückig mit der Antriebswelle 12. Der Stator 28 wird um einen Umfang des Rotors 26 herum bereitgestellt, und die beiden Enden des Stators 28 in der axialen Richtung werden jeweils durch das vordere Gehäuse 30 und das hintere Gehäuse 32 getragen. Das hintere Gehäuse 32 weist ein Durchgangsloch in der axialen Richtung auf, wo die hintere Abdeckung 34 von der Seite aus eingefügt wird, auf der sich das hintere Gehäuse 32 zur Außenseite des Motors 10 hin öffnet, und die hintere Abdeckung 34 schließt die Öffnung des hinteren Gehäuses 32.
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Die Antriebswelle 12 geht durch das vordere Gehäuse 30 in der axialen Richtung, um aus dem vorderen Gehäuse 30 heraus freigelegt zu sein. Das Ende der Antriebswelle 12 auf der Seite, die von dem vorderen Gehäuse 30 aus freigelegt ist, ist mit der Spindel 16 über die Kupplung 14 verbunden. Die Antriebswelle 12 geht durch die hintere Abdeckung 34 in der axialen Richtung, um aus der hinteren Abdeckung 34 heraus freigelegt zu sein.
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Das vordere Lager 36 ist in einem Lageraufnahmeabschnitt 30a des vorderen Gehäuses 30 angeordnet, und die Antriebswelle 12 wird von dem vorderen Lager 36 schwenkbar getragen. Das hintere Lager 38 ist in einem Lageraufnahmeabschnitt 34a der hinteren Abdeckung 34 angeordnet, und die Antriebswelle 12 wird von dem hinteren Lager 38 schwenkbar getragen. Das vordere Lager 36 und das hintere Lager 38 sind Rollenkugellager und können radiale und axiale Lasten tragen.
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Ein Lastsensor 40 wird zwischen einer Seitenfläche in axialer Richtung eines äußeren Lagerrings 36a des vorderen Lagers 36 und dem Lageraufnahmeabschnitt 30a des vorderen Gehäuses 30 bereitgestellt. Der Typ des Lastsensors 40 ist nicht besonders eingeschränkt und kann beispielsweise ein Dehnungsmessstreifen-Widerstandstyp, ein piezoresistiver Halbleitertyp, ein kapazitiver Typ oder ein Silizium-Resonanz-Typ sein. Der Lastsensor 40 erfasst eine Last, die axial auf den äußeren Lagerring 36a des vorderen Lagers 36 einwirkt. Diese Last ist eine Vorspannung, die auf das vordere Lager 36 ausgeübt wird. Der Lastsensor 40 bildet eine Einheit zum Erzielen einer Vorspannung.
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Eine Tellerfeder 42 wird zwischen einer Seitenfläche in axialer Richtung eines äußeren Lagerrings 38a des hinteren Lagers 38 und dem Lageraufnahmeabschnitt 34a der hinteren Abdeckung 34 bereitgestellt. Die Tellerfeder 42 drückt den äußeren Lagerring 38a des hinteren Lagers 38 auf die Seite des vorderen Lagers 36, um die gesamte Antriebswelle 12 auf die Seite des vorderen Lagers 36 zu drücken.
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Das Ende der Antriebswelle 12 auf der Seite, die durch das vordere Lager 36 mit Bezug auf seinen Abschnitt, an dem der Rotor 26 angebracht ist, schwenkbar getragen ist, ist mit der Spindel 16 über die Kupplung 14 verbunden.
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Konfiguration der Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung
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3 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung 44 zeigt. Die Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung 44 umfasst den Lastsensor 40, eine Steuereinheit 46 und eine Meldeeinheit 48.
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Die Steuereinheit 46 empfängt als Eingabe die Vorspannung an dem vorderen Lager 36, die durch den Lastsensor 40 erzielt wird. Wenn die eingegebene Vorspannung nicht in einem Sollbereich liegt, bewirkt die Steuereinheit 46, dass die Meldeeinheit 48 eine Meldung abgibt, die angibt, dass die Vorspannung auf das vordere Lager 36 nicht innerhalb des Sollbereichs liegt. Wenn die eingegebene Vorspannung nicht in dem Sollbereich liegt, meldet die Steuereinheit 46, dass die Verbindung zwischen der Antriebswelle 12 des Motors 10 und der Spindel 16 durch die Kupplung 14 nicht richtig erfolgt.
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Die Meldeeinheit 48 kann beispielsweise ein Lautsprecher sein, der konfiguriert ist, um eine Meldung durch Ton abzugeben, oder ein Display, das konfiguriert ist, um eine Meldung durch Text oder Bild abzugeben. Die Meldeeinheit 48 wird durch die Steuereinheit 46 gesteuert, um an einen Bediener eine Meldung durch Ton, Text, Bild oder dergleichen abzugeben.
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Prozess zum Beurteilen einer Vorspannung
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4 ist ein Ablaufschema, das den Ablauf eines Prozesses zum Beurteilen einer Vorspannung zeigt, der in der Steuereinheit 46 ausgeführt wird.
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In Schritt S1 erzielt die Steuereinheit 46 eine Vorspannung auf das vordere Lager 36. In Schritt S2 beurteilt die Steuereinheit 46, ob die Vorspannung kleiner als ein Sollwert P1 ist. Wenn die Vorspannung kleiner als der Sollwert P1 ist, begibt sich der Prozess zu Schritt S3. Wenn die Vorspannung gleich oder größer als der Sollwert P1 ist, begibt sich der Prozess zu Schritt S5.
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In Schritt S3 steuert die Steuereinheit 46 die Meldeeinheit 48, damit sie eine Meldung abgibt, dass die Vorspannung auf das vordere Lager 36 zu klein ist. Auch kann in Schritt S3 die Steuereinheit 46 die Meldeeinheit 48 derart steuern, dass sie auch eine Meldung abgibt, die angibt, dass die Vorspannung auf das hintere Lager 38 zu groß ist. In Schritt S4 steuert die Steuereinheit 46 die Meldeeinheit 48, damit sie eine Meldung abgibt, die angibt, dass die Verbindung zwischen der Antriebswelle 12 des Motors 10 und der Spindel 16 nicht richtig erfolgt.
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In Schritt S5 beurteilt die Steuereinheit 46, ob die Vorspannung größer als ein Sollwert P2 ist (P2 > P1). Wenn die Vorspannung größer als der Sollwert P2 ist, begibt sich der Prozess zu Schritt S6. Wenn die Vorspannung gleich oder kleiner als der Sollwert P2 ist, ist der Prozess beendet. In Schritt S6 steuert die Steuereinheit 46 die Meldeeinheit 48, damit sie eine Meldung abgibt, die angibt, dass die Vorspannung auf das vordere Lager 36 zu groß ist. Auch kann in Schritt S6 die Steuereinheit 46 die Meldeeinheit 48 derart steuern, dass sie auch eine Meldung abgibt, die angibt, dass die Vorspannung auf das hintere Lager 38 zu klein ist.
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Funktionen und Wirkungen
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Wenn interner Spielraum in einem Rollenkugellager existiert, das als das vordere Lager 36 und das hintere Lager 38 der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, dann weisen die Kugeln viel Spiel auf, und das Lager weist eine geringe Steifigkeit auf, und dann sind die Rotationsschwingungen der Welle stark. Entsprechend ist es notwendig, zuvor eine Last auf das Lager in der axialen Richtung auszuüben, um den internen Spielraum gleich null zu machen. Die Last, die auf das Lager in der axialen Richtung ausgeübt wird, wird als Vorspannung bezeichnet. Das Ausüben einer Vorspannung reduziert die Schwingungen des Lagers und verbessert seine Steifigkeit. Falls die Vorspannung jedoch zu groß ist, verursacht sie vermehrtes Rauschen und verkürzt die Lebensdauer des Lagers.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform drückt die Tellerfeder 42, die zwischen dem hinteren Lager 38 und der hinteren Abdeckung 34 angeordnet ist, das hintere Lager 38 auf die Seite des vorderen Lagers 36, um dadurch die gesamte Antriebswelle 12 auf die Seite des vorderen Lagers 36 zu drücken, so dass die Vorspannungen, die auf das vordere Lager 36 und das hintere Lager 38 einwirken, angemessen sind.
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Die Vorspannungen auf das vordere Lager 36 und das hintere Lager 38 können jedoch in den folgenden Situationen zu groß oder zu klein werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Antriebswelle 12 mit der Spindel 16 durch die Kupplung 14 verbunden. Der Gleitwiderstand zwischen dem Einfügeloch 20a der ersten Nabe 20 und der Antriebswelle 12 und der Gleitwiderstand zwischen dem Einfügeloch 22a der zweiten Nabe 22 und der Antriebswelle 12 sind relativ groß. Falls daher die Spindel 16 zu sehr auf die Seite des Motors 10 gedrückt wird, dann wird die Antriebswelle 12 durch die Kupplung 14 hindurch gedrückt, was möglicherweise bewirkt, dass die Vorspannung auf das vordere Lager 36 zu klein und die Vorspannung auf das hintere Lager 38 zu groß wird.
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Wenn ferner der Motor 10 in einer derartigen Position verwendet wird, dass sich das vordere Lager 36 auf der oberen Seite in der Schwerkraftrichtung befindet und das hintere Lager 38 auf der unteren Seite in der Schwerkraftrichtung befindet, dann kann auf Grund des Gewichts des Rotors 26 und der Antriebswelle 12 die Vorspannung auf das vordere Lager 36 zu gering und die Vorspannung auf das hintere Lager 38 zu groß werden. Wenn andererseits der Motor 10 in einer derartigen Position verwendet wird, dass sich das vordere Lager 36 auf der unteren Seite in der Schwerkraftrichtung befindet und sich das hintere Lager 38 auf der oberen Seite in der Schwerkraftrichtung befindet, dann kann auf Grund des Gewichts des Rotors 26 und der Antriebswelle 12 die Vorspannung auf das vordere Lager 36 zu groß und die Vorspannung auf das hintere Lager 38 zu klein werden.
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Ein Bediener kann beurteilen, ob die Vorspannungen, die auf das vordere Lager 36 und das hintere Lager 38 einwirken, angemessen sind, indem er die Länge des Abschnitts der Antriebswelle 12 misst, der von der hinteren Abdeckung 34 aus freigelegt ist. Das Ausführen der Messung ist jedoch umständlich für den Bediener und erfordert gewisse Prozessschritte.
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Entsprechend wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Lastsensor 40 zwischen einer Seitenfläche des vorderen Lagers 36 in der Drehachsenrichtung und dem vorderen Gehäuse 30 des Motors 10 bereitgestellt. Wenn die Vorspannung auf das vordere Lager 36, die durch den Lastsensor 40 erzielt wird, nicht in einem Sollbereich liegt, meldet die Meldeeinheit 48 dem Bediener diese Information. Dadurch kann der Bediener beurteilen, ob die Vorspannungen, die auf das vordere Lager 36 und das hintere Lager 38 einwirken, angemessen sind oder nicht, ohne die Messarbeiten auszuführen.
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Wenn die Vorspannung auf das vordere Lager 36, die durch den Lastsensor 40 erzielt wird, nicht in einem Sollbereich liegt, meldet die Meldeeinheit 48 dem Bediener ferner, dass die Verbindung zwischen der Antriebswelle 12 und der Spindel 16 nicht richtig erfolgt. Dadurch kann der Bediener beurteilen, ob die Verbindung zwischen der Antriebswelle 12 und der Spindel 16 richtig erfolgt, ohne die Messarbeiten auszuführen.
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Außerdem ist der Lastsensor 40 bei der vorliegenden Ausführungsform zwischen einer Seitenfläche in der axialen Richtung des äußeren Lagerrings 36a des vorderen Lagers 36 und dem Lageraufnahmeabschnitt 30a des vorderen Gehäuses 30 des Motors 10 angeordnet. Der äußere Lagerring 36a weist im Verhältnis zu dem vorderen Gehäuse 30 ein gewisses Spiel auf, so dass der Lastsensor 40 die Vorspannung auf das vordere Lager 36 höchst genau erzielen kann.
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Varianten
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Obwohl die erste Ausführungsform den Lastsensor 40 als eine Einheit zum Erzielen einer Vorspannung verwendet, um die Vorspannung auf das vordere Lager 36 zu erzielen, kann die Vorspannung des vorderen Lagers 36 unter Verwendung eines anderen Sensors erzielt werden. Beispielsweise kann ein Abstandssensor verwendet werden, der die Position des Endes der Antriebswelle 12 auf der Seite der hinteren Abdeckung 34 mit Bezug auf eine Referenzposition detektiert.
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Obwohl bei der ersten Ausführungsform die Antriebswelle 12 des Motors 10 mit der Spindel 16 verbunden ist, kann die Antriebswelle 12 mit einem anderen Drehkörper verbunden sein.
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Obwohl ferner bei der ersten Ausführungsform der Lastsensor 40 zwischen einer Seitenfläche des vorderen Lagers 36 in der axialen Richtung und dem vorderen Gehäuse 30 angeordnet ist, kann der Lastsensor 40 zwischen einer Seitenfläche des hinteren Lagers 38 in der axialen Richtung und der hinteren Abdeckung 34 angeordnet sein. In diesem Fall ist die Tellerfeder 42 zwischen einer Seitenfläche des vorderen Lagers 36 in der axialen Richtung und dem vorderen Gehäuse 30 angeordnet.
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Aus den Ausführungsformen erzielte technische Ideen
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Die technischen Ideen, die aus den zuvor beschriebenen Ausführungsformen zu verstehen sind, werden nachstehend aufgeführt.
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Die Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung (44) umfasst: die Einheit zum Erzielen einer Vorspannung (40), die konfiguriert ist, um eine Vorspannung zu erzielen, die auf das Lager (36) einwirkt, das die Antriebswelle (12) des Motors (10) schwenkbar trägt; und die Meldeeinheit (48), die konfiguriert ist, um eine Meldung abzugeben, dass die Vorspannung nicht angemessen ist, wenn die erzielte Vorspannung nicht in einem Sollbereich liegt. Dadurch kann ein Bediener beurteilen, ob die Vorspannung, die auf das Lager einwirkt, angemessen ist, ohne Messarbeiten auszuführen.
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Bei der obigen Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung kann die Einheit zum Erzielen einer Vorspannung der Lastsensor (40) sein, der zwischen einer Seitenfläche des Lagers in einer Drehachsenrichtung und dem Gehäuse (30) des Motors angeordnet ist. Der Lastsensor kann die Vorspannung, die auf das Lager einwirkt, direkt messen, und daher kann die Vorspannung höchst genau erzielt werden.
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Bei der obigen Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung kann der Lastsensor zwischen dem äußeren Lagerring (36a) des Lagers und dem Gehäuse angeordnet sein. Der äußere Lagerring weist im Verhältnis zum Gehäuse des Motors ein gewisses Spiel auf, so dass der Lastsensor die Vorspannung des Lagers höchst genau erzielen kann.
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Bei der obigen Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung kann die Spindel (16) einer Werkzeugmaschine mit der Antriebswelle über die Kupplung (14) verbunden sein. Dann kann die Einheit zum Erzielen einer Vorspannung eine Variation der Vorspannung des Lagers erzielen, wenn auf die Antriebswelle von der Spindel durch die Kupplung hindurch gedrückt wird.
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Bei der obigen Vorrichtung zum Beurteilen einer Vorspannung kann die Meldeeinheit ferner konfiguriert sein, um eine Meldung abzugeben, dass die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Spindel nicht richtig erfolgt, wenn die erzielte Vorspannung nicht in dem Sollbereich liegt. Dadurch kann der Bediener beurteilen, ob die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Spindel richtig erfolgt, ohne Messarbeiten auszuführen.
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Das Verfahren zum Beurteilen einer Vorspannung umfasst: den Schritt zum Erzielen einer Vorspannung, der darin besteht, eine Vorspannung zu erzielen, die auf das Lager (36) einwirkt, das die Antriebswelle (12) des Motors (10) schwenkbar trägt; und einen Meldeschritt, der darin besteht, eine Meldeeinheit zu steuern, damit sie eine Meldung abgibt, dass die Vorspannung nicht angemessen ist, wenn die erzielte Vorspannung nicht in einem Sollbereich liegt. Dadurch kann der Bediener beurteilen, ob die Vorspannung, die auf das Lager einwirkt, angemessen ist, ohne Messarbeiten auszuführen.
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Bei dem obigen Verfahren zum Beurteilen einer Vorspannung kann die Spindel (16) einer Werkzeugmaschine mit der Antriebswelle über die Kupplung (14) verbunden sein, und der Meldeschritt kann die Meldeeinheit steuern, so dass sie eine Meldung abgibt, dass die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Spindel nicht richtig erfolgt, wenn die erzielte Vorspannung nicht in dem Sollbereich liegt. Dadurch kann der Bediener beurteilen, ob die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Spindel richtig erfolgt, ohne Messarbeiten auszuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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