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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Anmeldung basiert auf den
japanischen
Patentanmeldungen Nr. 2007-291934 , eingereicht am 09. November
2007, und Nr.
2007-304368 , eingereicht
am 26. November 2007, und nimmt deren Übereinkunftsprioritäten
in Anspruch, wobei deren gesamte Offenbarung durch Bezugnahme in
diese Anmeldung einbezogen wird und einen Teil derselben bildet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft, eine Lageranordnung zur Verwendung
beim Abstützen einer Hauptwellenspindel einer Werkzeugmaschine.
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Bei
einer in einer Werkzeugmaschine eingesetzten Spindelvorrichtung
ist die Kontrolle einer Vorspannkraft der Lageranordnung zum Zweck
des Erhöhens der Prozessgenauigkeit und Effizienz erforderlich
und aus diesem Grund ist die Ermittlung einer Lagervorspannkraft
erforderlich. Gemäß dem herkömmlichen
Lagervorspannkraftermittlungsverfahren ist ein Verfahren vorgeschlagen
worden, um z. B. einen Formänderungssensor in einem Außenringabstandshalter
vorzusehen (siehe das unten aufgelistete Patentdokument 1).
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Die
Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat ferner ein Verfahren zum
Messen der auf die Lageranordnung wirkenden Vorspannkraft durch
Vorsehen eines Formänderungseinleitelements in Form eines
Ringbauteils in einem nicht rotierbaren Ringabstandshalter und anschließender
Ermittlung der in dem Formänderungseinleitelement auftretenden
Formänderung vorgeschlagen. (siehe das unten aufgelistete
Patentdokument 2).
- [Patentdokument 1] offengelegte JP-Patentpublikation Nr. H02-164241
- [Patentdokument 2] JP-Patentanmeldung
Nr. 2007-127763 (offengelegte JP-Patentpublikation Nr. 2008-281157 )
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Das
obige Verfahren des Vorsehens des Formänderungssensors
im Außenringabstandshalter bringt das Problem mit sich,
dass die Ermittlungsempfindlichkeit eher niedrig ist, da der Abstandshalter
eine hohe Steifigkeit aufweist.
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Gemäß dem
oben diskutierten Verfahren, bei welchem das Formänderungseinleitelement
im nicht rotierbaren Ringabstandshalter vorgesehen ist, ist eine
Last durch Drücken eines Bauteils mit ringförmiger
vorspringender Form, welche in einer Axialrichtung vorspringt, über
den gesamten Umfang einer Seitenfläche des Formänderungseinleitelements
aufgebracht worden. Aus diesem Grund wird nur eine Zugformänderung
in der Seitenfläche des Formänderungseinleitelements
eingeleitet, welches die Last aufnimmt, und es kann daher vorkommen,
dass die Formänderungsermittlungsempfindlichkeit niedrig wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lageranordnung bereitzustellen,
bei welcher die Formänderungsermittlungsempfindlichkeit
erhöht werden kann, so dass die auf die Lageranordnung wirkende
Vorspannkraft mit hoher Empfindlichkeit gemessen werden kann.
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Die
gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltete
Lageranordnung ist eine Lageranordnung, welche eine Vielzahl von
in einer Axialrichtung nebeneinander angeordneten Wälzlagereinheiten,
wobei jede Wälzlagereinheit Laufbahnringe und einen zwischen
diese Laufbahnringe eingefügten Abstandshalter aufweist,
ein in einem Axialabschnitt des Abstandshalters vorgesehenes ringförmiges
Formänderungseinleitbauteil zum Einlei ten einer Formänderung
durch die Wirkung einer zwischen gegenüberliegenden Enden
des Abstandshalters wirkenden Axialkraft und ein an einer Vielzahl
von Umfangspositionen davon angeordnetes Formänderungseinleitelement,
wobei das Formänderungseinleitelement sich leichter elastisch
verformt als jeder andere Abschnitt des Formänderungseinleitbauteils, und
ein in jedem Formänderungseinleitelement vorgesehenes Ermittlungsmodul
zum Ermitteln einer in den jeweiligen Formänderungseinleitelementen
eingeleiteten Formänderung enthält.
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Gemäß dieser
Konstruktion erzeugt das im Axialabschnitt des Abstandshalters vorgesehene ringförmige
Formänderungseinleitbauteil eine Formänderung
durch die Wirkung der zwischen den gegenüberliegenden Enden
des Abstandshalters wirkenden Axialkraft. Das an der Vielzahl von
Umfangspositionen des Formänderungseinleitbauteils vorgesehene
Formänderungseinleitelement ist empfänglicher
für eine elastische Verformung als jeder andere Abschnitt
und daher kann die Empfindlichkeit des Ermittelns der Formänderung
auf einen höheren Wert erhöht werden als jener
gemäß der herkömmlichen Technik. Dementsprechend
kann die auf die Lagereinheit wirkende Vorspannkraft mit hoher Empfindlichkeit
gemessen werden.
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Der
obige Abstandshalter kann ein lasttragendes Abstandshaltersegment
zum Aufbringen einer Last auf das Formänderungseinleitelement
enthalten, wobei in diesem Fall ein axial vorspringender Vorsprung,
welcher betriebsfähig ist, die Last auf jedes Formänderungseinleitelement
aufzubringen, in einer Vielzahl von Umfangspositionen eines Axialendes
des lasttragenden Abstandshaltersegments vorzusehen ist. Der an
der Vielzahl von Umfangspositionen vorgesehene Vorsprung kann die
Last auf jedes Formänderungseinleitelement aufbringen,
um die elastische Verformung zu verursachen. Der obige Vorsprung
ist ein an der Vielzahl von Umfangspositionen vorgesehener Vorsprung,
nicht ein ringförmiges Vorsprungbauteil, wie es in der
herkömmlichen Technik eingesetzt wird, und jene Vorsprünge
sind korrespondierend zu einer vorgegebenen Umfangsposition jedes
Formänderungseinleitelements im Formänderungseinleitbauteil
hergestellt, um die elastische Verformung jedes Formänderungseinleitelements
zu ermöglichen.
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Das
obige Axialende des lasttragenden Abstandshaltersegments kann mit
dem Vorsprung und einer Ausnehmung versehen sein, welche nicht die Last
auf jedes Formänderungseinleitelement aufbringt, wobei
der Vorsprung und die Ausnehmung entlang eines Umfangs vorgesehen
sind. In diesem Fall erscheinen die Fläche, welche durch
das lasttragende Abstandshaltersegment gedrückt wird, und die
Fläche, welche durch nichts gedrückt wird, im Formänderungseinleitbauteil.
Dementsprechend kann die Empfindlichkeit des Ermittelns der Axialrichtung
der Formänderung der Formänderungseinleitelemente
erhöht werden.
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Das
obige Formänderungseinleitbauteil kann sowohl eine Druckformänderung
als auch eine Zugformänderung auf die gleiche Endfläche
jedes Formänderungseinleitelements durch die Wirkung der durch
das lasttragende Abstandshaltersegment mit dem Vorsprung und der
Ausnehmung aufgebrachten Last einleiten. Diese Druckformänderung
und Zugformänderung können ermittelt werden. Da
kein Bedarf besteht, das Ermittlungsmodul vorne und hinten vorzusehen,
d. h. eine Endfläche und die gegenüberliegende
Endfläche des Formänderungseinleitbauteils, kann
das Ermittlungsmodul in einem solchen Fall einfach aufgebaut sein.
Wenn das Ermittlungsmodul auf der gleichen Endfläche jedes
Formänderungseinleitelements vorzusehen ist, kann die Anzahl
der Zusammenbauschritte verglichen mit dem Fall, in welchem das
Ermittlungsmodul auf beiden gegenüberliegenden Endseiten
vorgesehen ist, reduziert werden. Dementsprechend kann nicht nur
die Gestaltungsfreiheit erhöht, sondern es können
auch die Fertigungskosten reduziert werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung enthält das obige Formänderungseinleitbauteil
ein Formänderungseinleitsegment, welches die Formänderungseinleitelemente
aufweist, und einen lasttragenden Körper, welcher integral
an einem Axialende des Formänderungseinleitsegments zum
Aufbringen einer Last auf jedes Formänderungseinleitelement
vorgesehen ist.
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Gemäß dieser
Konstruktion erzeugt das in dem Axialabschnitt des Abstandshalters
vorgesehene ringförmige Formänderungseinleitbauteil
die Formänderung durch die Wirkung der zwischen den gegenüberliegenden
Enden des Abstandshalters wirkenden Axialkraft. Dieses Formänderungseinleitbauteil
enthält das Formänderungseinleitsegment und den
am Axialende dieses Formänderungseinleitsegments vorgesehenen
lasttragenden Körper, wobei das Formänderungseinleitsegment
und der lasttragende Körper integral vorgesehen sind. Das
an der Vielzahl von Umfangspositionen des Formänderungseinleitsegments
vorgesehene Formänderungseinleitelement ist empfänglicher
für die elastische Verformung als jeder andere Abschnitt
und daher kann die Formänderungsermittlungsempfindlichkeit auf
einen höheren Wert erhöht werden als jener, welcher
durch die herkömmliche Technik erreicht wird.
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Da
das Formänderungseinleitsegment und der lasttragende Körper
integral vorgesehen sind, ist es möglich, deren Verschiebung
an den Kontaktbereichen und ferner eine Reibung, welche an den Kontaktbereichen
auftreten würde, zu vermeiden, bevor sie tatsächlich
auftreten. Ohne durch die Verschiebung und Reibung an den Kontaktbereichen
beeinflusst zu werden, kann dementsprechend die in den Formänderungseinleitelementen
eingeleitete Formänderung genau mit dem Ermittlungsmodul
ermittelt werden. Daher kann die auf die Lagereinheit aufzubringende
Vorspannkraft mit hoher Empfindlichkeit genau gemessen werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann das obige Formänderungseinleitbauteil
vollständig integral aus einem einzelnen Rohmaterial mittels
einer Schneid- oder Gusstechnik hergestellt sein. In einem solchen
Fall ist das Formänderungseinleitbauteil, nachdem es bearbeitet
worden ist, einfach handzuhaben und der Einbau dieses Formänderungseinleitbauteils
in die Lageranordnung kann daher erleichtert werden. Obwohl die
Steifigkeit des Formänderungseinleitbauteils in seiner
Gesamtheit erhöht wird, kann ferner die elastische Verformung
des Formänderungseinleitelements erleichtert werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann das Formänderungseinleitbauteil
durch integrales Verbinden des Formänderungseinleitsegments
und des lasttragenden Körpers, welche aus voneinander getrennten
Bauteilen hergestellt sind, erhalten werden. In diesem Fall ist
es möglich, ein Formänderungseinleitbauteil mit
integrierter Konstruktion durch Verbinden des Formänderungseinleitsegments
und eines lasttragenden Körpers, welche aus jeweils voneinander
getrennten Bauteilen hergestellt werden, beispielsweise mittels
Pressen, Kleben, Schweißen oder Schrauben zu erhalten.
In einem solchen Fall ist es möglich, die Anzahl der Fertigungsschritte
auf einen kleineren Wert als jenen zu reduzieren, welcher beim integralen
Bilden des gesamten Formänderungseinleitbauteils aus einem
einzelnen Rohmaterial mittels einer Schneidtechnik erforderlich
ist. Da das Formänderungseinleitsegment und der lasttragende
Körper aus voneinander getrennten Bauteilen hergestellt
sind, ist es möglich, sie so auszubilden, dass sie leicht
mehreren Kombinationen mit unterschiedlichen Abstandshalterbreiten
genügen. Mit anderen Worten kann die Einstellung der auf
die Lagereinheit aufzubringenden Vorspannkraft erleichtert werden.
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Ein
Vorspannkraftermittlungsmodul kann zum Ermitteln einer Vorspannkraft
in der Wälzlagereinheit durch die im Formände rungseinleitelement eingeleitete
Formänderung, welche durch das Ermittlungsmodul ermittelt
worden ist, vorgesehen sein. Durch die durch das Vorspannkraftermittlungsmodul ermittelte
Vorspannkraft kann nicht nur die Hauptwelle der Werkzeugmaschine
bei einer gewünschten Rotationsgenauigkeit aufrechterhalten
werden, sondern es kann ferner die Steifigkeit der Hauptwelle genau
kontrolliert werden.
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Ferner
kann ein Berechnungsmodul zum Addieren jeweiliger in jedem Formänderungseinleitelement
eingeleiteter Absolutwerte der Druckformänderung und der
Zugformänderung, welche durch das Ermittlungsmodul ermittelt
worden sind, vorgesehen sein. Da das Berechnungsmodul die jeweiligen
Absolutwerte der Druckformänderung und der Zugformänderung
addiert, ist es somit möglich, die Formänderungsermittlungsempfindlichkeit
sicher zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
jedem Fall wird die vorliegende Erfindung deutlicher aus der folgenden
Beschreibung deren bevorzugter Ausgestaltungen verstanden werden, wenn
sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird.
Die Ausgestaltungen und die Zeichnungen sind jedoch nur zum Zweck
der Veranschaulichung und Erläuterung angegeben, und sind
nicht als den Umfang der vorliegenden Erfindung, in welcher Weise
auch immer beschränkend anzusehen, wobei der Umfang durch
die anhängenden Ansprüche zu bestimmen ist. In
den begleitenden Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen zum Bezeichnen
gleicher Teile durchgehend in den mehreren Ansichten verwendet,
und:
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1 ist
eine Längsschnittansicht, welche beispielsweise eine Lageranordnung
nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Längsschnittansicht eines Abschnitts der Lageranordnung;
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3 ist
eine Vorderansicht, welche ein in der Lageranordnung verwendetes
Formänderungseinleitbauteil von einer Seite in einer mit
einer Axialrichtung übereinstimmenden Richtung aus betrachtet zeigt;
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4 ist
eine Längsschnittansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
zeigt;
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5 ist
eine Rückansicht, welche das Formänderungseinleitbauelement
von der gegenüberliegenden Seite in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt;
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6 ist
eine Vorderansicht, welche ein in der Lageranordnung eingesetztes
lasttragendes Abstandshaltersegment von einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt;
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7 ist
eine Seitenansicht, welche das lasttragende Abstandshaltersegment
zeigt;
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8 ist
eine Rückansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem
das Formänderungseinleitbauteil und das lasttragende Abstandshaltersegment in
Kontakt miteinander gehalten sind;
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9 ist
eine Längsschnittansicht, welche den Zustand zeigt, in
welchem das Formänderungseinleitbauteil und das lasttragende
Abstandshaltersegment in Kontakt miteinander gehalten sind;
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10 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht des Formänderungseinleitbauteils,
welche einen Zustand zeigt, in welchem ein druckbelasteter Bereich
und ein zugbelasteter Bereich auf der gleichen Fläche des
Formänderungseinleitelements im Formänderungseinleitbauteil
auftreten;
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11 ist
ein Diagramm, welches die Konstruktion einer Brückenschaltung
zeigt;
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12 ist
ein Blockschaltbild, welches eine Sensorschaltung zeigt;
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13 ist
eine Vorderansicht, welche das in der Lageranordnung nach einer
zweiten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eingesetzte
Formänderungseinleitbauteil von einer Seite in einer mit
der Axialrichtung übereinstimmenden Richtung aus betrachtet
zeigt;
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14 ist
eine Längsschnittansicht des Formänderungseinleitbauteils;
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15 ist
eine Rückansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
von der gegenüberliegenden Seite in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt;
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16 ist
eine Rückansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem
das Formänderungseinleitbauteil und das lasttragende Abstandshaltersegment in
Kontakt miteinander gehalten sind;
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17 ist
eine Längsschnittansicht, welche den Zustand zeigt, in
welchem das Formänderungseinleitbauteil und das lasttragende
Abstandshaltersegment in Kontakt miteinander gehalten sind;
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18 ist
eine Längsschnittansicht, welche die Lageranordnung nach
einer dritten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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19 ist
eine Längsschnittansicht, welche einen Abschnitt der Lageranordnung
zeigt;
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20 ist
eine Längsschnittansicht, welche die Lageranordnung nach
einer vierten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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21 ist
eine Längsschnittansicht, welche einen Abschnitt der Lageranordnung
zeigt;
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22 ist
eine Vorderansicht, welche das in der Lageranordnung eingesetzte
Formänderungseinleitbauteil von einer Seite in einer mit
der Axialrichtung übereinstimmenden Richtung aus betrachtet zeigt;
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23 ist
eine Seitenansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
zeigt;
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24 ist
eine Rückansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
von der gegenüberliegenden Seite in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt;
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25 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XXV-XXV in 23;
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26 ist
eine Vorderansicht, welche den Abschnitt von 22 in
vergrößertem Maßstab zeigt;
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27 ist
eine Rückansicht, welche den Abschnitt von 25 in
vergrößertem Maßstab zeigt;
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28 ist
eine Vorderansicht, welche das in der Wälzlageranordnung
nach einer fünften bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung eingesetzte Formänderungseinleitbauteil von einer Seite
in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden Richtung
aus betrachtet zeigt;
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29 ist
eine Seitenansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
zeigt;
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30 ist
eine Rückansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
von der gegenüberliegenden Seite in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt;
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31 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XXXI-XXXI in 29;
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32 ist
eine Vorderansicht, welche das in der Wälzlageranordnung
nach einer sechsten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eingesetzte
Formänderungseinleitbauteil von einer Seite in einer mit
der Axialrichtung übereinstimmenden Richtung aus betrachtet
zeigt;
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33 ist
eine Seitenansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
zeigt;
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34 ist
eine Rückansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
von der gegenüberliegenden Seite in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt;
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35 ist
eine Frontansicht, welche das in der Lageranordnung nach einer siebten
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eingesetzte
Formänderungseinleitbauteil von einer Seite in einer mit
der Axialrichtung übereinstimmenden Richtung aus betrachtet
zeigt;
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36 ist
eine Seitenansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
zeigt;
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37 ist
eine Rückansicht, welche das Formänderungseinleitbauteil
von der gegenüberliegenden Seite in einer mit der Axialrichtung übereinstimmenden
Richtung aus betrachtet zeigt; und
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38 ist
eine Seitenansicht, welche zum Erläutern der Art und Weise
verwendet wird, in welcher bei der Lageranordnung nach einer achten
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein Formänderungseinleitsegment
und der lasttragende Körper, welche aus voneinander getrennten Bauteilen
hergestellt werden, miteinander verbunden werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSGESTALTUNG
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Eine
erste bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird jetzt
mit besonderem Bezug auf die 1 bis 10 beschrieben.
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Mit
Bezug auf 1 ist eine Lageranordnung nach
der ersten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ein Typ, bei welchem eine Welle 2 rotierbar durch ein Gehäuse 1 durch
eine Vielzahl von Lagereinheiten 3 abgestützt
wird. Diese Lageranordnung wird z. B. für eine Spindelvorrichtung
einer Werkzeugmaschine angewandt, und in einem solchen Fall dient
die Welle 2 als eine Hauptwelle 2 der Spindelvorrichtung.
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Die
Vielzahl von Lagereinheiten 3 ist auf der Hauptwelle 2 unter
Presssitz in einer axial beabstandeten Beziehung zueinander angebracht,
und ein Innenringabstandshalter 4 ist zwi schen Innenringen 3i und 3i angeordnet,
während ein Außenringabstandshalter 5 zwischen
Außenringe 3g und 3g eingefügt ist.
Jede Lagereinheit 3 ist in Form eines Wälzlagers mit
einer Vielzahl von Wälzelementen T ausgebildet, welche
zwischen dem jeweiligen Innenring 3i und dem jeweiligen
Außenring 3g angeordnet sind, und die Wälzelemente
T werden durch einen Käfig Rt gehalten. Jede Lagereinheit 3 ist
ein Typ, welcher eine axial wirkende Vorspannkraft aufbringen kann
und wird in Form eines Schrägkugellagers, eines Rillenkugellagers
oder eines Kegelrollenlagers verwendet. Im gezeigten Fall wird dafür
das Schrägkugellager verwendet und die zwei Lagereinheiten 3 und 3 sind in
einer Rücken-an-Rücken-Beziehung zueinander angeordnet.
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Wie
am besten in den 1 und 2 gezeigt
ist, enthält der Außenringabstandshalter 5 einen
ringförmigen Abstandshalterkörper 6 und
ein Formänderungseinleitbauteil 7 und der Abstandshalterkörper 6 ist
aus einem ersten Teilabstandshalterkörper 6a,
einem zweiten Teilabstandhalterkörper 6b und einem
lasttragenden Abstandshaltersegment 6c aufgebaut. Das Formänderungseinleitbauteil 7 in Form
eines ringförmigen Bauteils und das lasttragende Abstandshaltersegment 6c zum
Aufbringen einer Last auf das Formänderungseinleitbauteil 7 sind
zwischen den ersten Teilabstandshalterkörper 6a,
welcher auf einer Seite in einer Axialrichtung vorgesehen ist, und
den zweiten Teilabstandshalterkörper 6b, welcher
auf der anderen Seite in der Axialrichtung vorgesehen ist, eingelegt.
Wie am besten in 1 gezeigt ist, unterscheidet
sich die Breitendimension des ersten und zweiten Teilabstandshalterkörpers 6a und 6b,
des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c und des Formänderungseinleitbauteils 7,
d. h. die Breitendimension H1 (in der Axialrichtung gemessene Länge)
des Außenringabstandshalters 5, von der Breitendimension
H2 des Innenringabstandshalters 4, und eine vom Unterschied
in der Breitendimension zwischen dem Außenringabstandshalter 5 und
dem Innenringab standshalter 4 abhängige Vorspannkraft wird
mit einer an einer Innenringendfläche durch ein Rohrbauteil 8 in
Kontakt damit angebrachte Mutter 9 auf die Lagereinheit
aufgebracht.
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Wie
am besten in 2 gezeigt ist, ist beim ersten
Teilabstandshalterkörper 6a des Abstandshalterkörpers 6 auf
der rechten Seite das axial rechte Ende in Kontakt mit einer Außenringrückfläche 3ga einer
der Lagereinheiten 3 gehalten und ferner ist das axial
linke Ende in Kontakt mit dem lasttragenden Abstandshaltersegment 6c gehalten.
Das axial rechte Ende dieses ersten Teilabstandshalterkörpers 6a weist
eine Grenzfläche 6aa, welche auf einer äußeren
Diametralseite definiert und in Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga gehalten
ist, und eine Nicht-Grenzfläche 6ac auf, welche
die Lagereinheit 3 nicht berührt und durch eine
Stufe 6ab zur Grenzfläche 6aa auf einer
inneren Diametralseite fortläuft.
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Das
axial linke Ende des ersten Teilabstandshalterkörpers 6a ist
in einer flachen Form entlang einer sogenannten Radialebene gebildet.
Ein Abschnitt 6ad des axial linken Endes, außer
einem inneren Diametralseitenabschnitt, ist in Kontakt mit einer
gesamten rechten Endfläche des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c gehalten.
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Wie
ferner am besten in 1 gezeigt ist, ist das axial
linke Ende des zweiten Teilabstandshalterkörpers 6b in
Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga der
anderen Lagereinheit 3 gehalten, und ferner bildet dessen
axial rechtes Ende eine Radialebene und ist in Kontakt mit dem Formänderungseinleitbauteil 7 gehalten.
Das axial linke Ende dieses zweiten Teilabstandshalterkörpers 6b weist
eine Grenzfläche 6ba, welche in Kontakt mit der
Außenringrückfläche 3ga auf
einer äußeren Diametralseite gehalten ist, und
eine Nicht-Grenzfläche 6bb auf, welche die Lagereinheit 3 nicht
berührt und zur Grenz fläche 6ba auf einer
inneren Diametralseite durch eine Stufe 6bc fortläuft.
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Jetzt
werden die Details des Formänderungseinleitbauteils 7 beschrieben.
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Das
Formänderungseinleitbauteil 7 ist ein ringförmiges
Bauteil, in welches durch eine zwischen den gegenüberliegenden
Enden des Außenringabstandshalters 5 wirkende
Axialkraft eine Formänderung eingeleitet werden kann. Wie
am besten in den 2 und 3 gezeigt
ist, weist das Formänderungseinleitbauteil 7 eine
einteilige Struktur auf, welche einen dickwandigen Abschnitt 10 an
einem radial äußeren Peripherieabschnitt und einen
dünnwandigen Abschnitt 12 in einer inneren Diametralseite
enthält, welcher integral mit dem dickwandigen Abschnitt 10 durch
eine Stufe 11 verbunden ist. Der dünnwandige Abschnitt 12 weist
eine kleinere Wanddicke als jene des dickwandigen Abschnitts 10 auf, und
der Schnitt (2) des Formänderungseinleitbauteils 7,
wenn entlang einer Axialebene betrachtet, bildet eine Form, in welcher
der dünnwandige Abschnitt 12 ein freies Ende annimmt.
Eine Vielzahl von Formänderungseinleitelementen 12a ist
in diesem dünnwandigen Abschnitt 12 vorgesehen.
Mit anderen Worten weist das Formänderungseinleitbauteil 7 eine
Vielzahl von, z. B. sechs in der veranschaulichten Ausgestaltung,
Umfangspositionen auf, in welchen die jeweiligen Formänderungseinleitelemente 12a vorgesehen
sind, wie am besten in den 2 bis 5,
insbesondere in 3, gezeigt ist, und jedes dieser
Formänderungseinleitelemente 12a kann leichter
elastisch verformt werden als jeder andere Abschnitt des Formänderungseinleitbauteils 7.
Wie am besten in den 3 und 5 gezeigt
ist, sind diese Formänderungseinleitelemente 12a gleich weit,
insbesondere in einem vorgegebenen Winkel α, welcher 60° beträgt,
voneinander beabstandet in einer Umfangsrichtung des Formänderungseinleitbauteils 7 vorgesehen.
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Wie
am besten in den 3, 5 und 10 gezeigt
ist, ist jedes dieser Formänderungseinleitelemente 12a hauptsächlich
durch eine Kombination eines Ausnehmungsbereichs 13 und
eines Durchgangslochs 14 ausgeführt. Mit anderen
Worten sind die Ausnehmungsbereiche 13 durch Gegenbohren
jeweiliger Abschnitte auf einer dem zweiten Teilabstandshalterkörper 6b gegenüberstehenden
Fläche 7a des Formänderungseinleitbauteils 7 gebildet, welche
in Intervallen von 60° beabstandet sind. Jeder dieser Ausnehmungsbereiche 13 ist
radial nach innen von z. B. einer Position nahe einem radialen Zwischenpunkt,
geöffnet. Eine Plattendicke t1, welche einen Bodenflächenabschnitt
jedes Ausnehmungsbereichs 13 bildet, ist kleiner gebildet
als die Plattendicke t2 jedes anderen Abschnitts des dünnwandigen Abschnitts 12,
d. h. welche kein Formänderungseinleitelement 12a sind.
Ferner ist jedes der Durchgangslöcher 14 mit einer
rechteckigen Lochform an einer radial äußeren
Position einer Umfangsposition gebildet, in welcher der benachbarte
Ausnehmungsbereich 13 gebildet ist. Es ist jedoch zu beachten, dass
jedes Durchgangsloch 14 nicht notwendigerweise auf eine
rechteckige Lochform beschränkt ist.
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Der
Bodenflächenabschnitt jedes Ausnehmungsbereichs 13 stellt
eine Brückenform dar, welche überbrückt
worden ist, wie am besten in 10 gezeigt
ist. Durch die Ausnehmungsbereiche 13 und die Durchgangslöcher 14 sind
die Formänderungseinleitelemente 12a so konstruiert,
um eine Steifigkeit aufzuweisen, welche vergleichsweise niedriger ist
als jene jedes anderen Abschnitts des Formänderungseinleitbauteils 7.
Dementsprechend sind die Formänderungseinleitelemente 12a empfänglicher für
das Auftreten einer elastischer Verformung als jeder andere Abschnitt,
und daher kann die Formänderungsempfindlichkeit erhöht
werden, was später im Detail beschrieben wird.
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Wie
in den 6 bis 9 gezeigt ist, weist das lasttragende
Abstandshaltersegment 6c, auf welches zuvor Bezug genommen
worden ist, eine Vielzahl von (z. B. drei) Vorsprüngen 15 und
eine Vielzahl von (z. B. drei) Ausnehmungen 16 auf. Es
ist jedoch zu beachten, dass die Anzahl der Vorsprünge 15 und
der Ausnehmungen 16 nicht notwendigerweise auf drei beschränkt
ist. Wie am besten in 6 gezeigt ist, springen die
Vorsprünge 15 etwas axial an den jeweiligen drei
Umfangspositionen des Axialendes des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c vor
und bringen eine Last auf die Formänderungseinleitelemente 12a auf,
wie in 9 gezeigt ist. Wie in 6 gezeigt
ist, ist jeder der Vorsprünge 15 zum Darstellen
einer Bogenform, wenn von der Axialrichtung aus betrachtet, gebildet
und stellt in der Nähe einer radial inneren Peripherie
des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c eine Bogenform
von einer Position benachbart zum vorgegebenen Durchgangsloch 14 des
zugehörigen Formänderungseinleitelements 12a zu
einer Position benachbart zum in Umfangsrichtung benachbarten Durchgangsloch 14 dieses
Durchgangslochs 14 dar. Wie am besten in 6 gezeigt
ist, sind die drei Vorsprünge 15 gleichweit voneinander
entfernt in der Umfangsrichtung vorgesehen und ferner sind die drei
Ausnehmungen 16 gleichweit voneinander entfernt in der
Umfangsrichtung vorgesehen.
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Das
Formänderungseinleitbauteil 7 und das lasttragende
Abstandshaltersegment 6c sind durch drei Kontaktbereiche 17 in
Kontakt miteinander gehalten, wie in den 8 und 9 gezeigt
ist. Wegen dieses Kontakts weist das Formänderungseinleitbauteil 7 einen
Bereich, welcher durch das lasttragende Abstandshaltersegment 6c gedrückt
wird, und einen Bereich, welcher nicht gedrückt wird, auf.
Die obigen drei Kontaktbereiche 17 nehmen jeweilige gleich
weit voneinander beabstandete Positionen in der Umfangsrichtung
ein, welche jeweils zu den Umfangspositionen der drei Vorsprünge 15 korrespondieren.
Jeder dieser Kontaktbereiche 17 ist ein Kon taktbereich
in Bogenform, welche sich in einem Winkel von weniger als 60° von
einer Position in der Nähe des vorgegebenen Durchgangslochs 14 im Formänderungseinleitelement 12a zu
einer Position in der Nähe des Durchgangslochs 14,
welches das nächste zu dieser Position in der Umfangsrichtung ist,
erstreckt. Diese drei Kontaktbereiche 17 nehmen jeweils
120° in der Umfangsrichtung voneinander beabstandete Positionen
ein, wie am besten in 8 gezeigt ist.
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Wie
in 9 gezeigt ist, weist das Formänderungseinleitbauteil 7 den
durch den Vorsprung 15 des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c gedrückten
Bereich auf, welcher axial verschoben wird, aber der Bereich des
Formänderungseinleitbauteils 7, welcher nicht
gedrückt wird, verschiebt sich fast nicht axial. Das Formänderungseinleitbauteil 7 weist somit
den durch den Vorsprung 15 gedrückten Bereich
und den nicht gedrückten Bereich auf jeweiligen Seiten
einer durch eine Umfangszwischenposition jedes Formänderungseinleitelements 12a dargestellten
Grenze auf. Wie am besten in 10 gezeigt
ist, treten aus diesem Grund auf der gleichen Endfläche jedes
Formänderungseinleitelements 12a ein Druckbereich 18,
in welchem eine Druckformänderung eingeleitet wird, und
ein Zugbereich 19, in welchem eine Zugformänderung
eingeleitet wird, auf. Damit ist das Formänderungseinleitbauteil 7 so
ausgebildet, dass durch die Wirkung der Last F, welche durch das
die Vorsprünge 15 und die Ausnehmungen 16 aufweisende
lasttragenden Abstandshaltersegment 6c aufgebracht wird,
sowohl die Druckformänderung als auch die Zugformänderung
auf der gleichen Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a auftreten.
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Nachstehend
werden die Formänderungssensoren 20 detailliert
beschrieben.
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Mit
Bezug auf die 2 und 5 sind an einer
rechten Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a zwei
Formänderungssensoren 20 und 20 zum Ermitteln
der in jedem Formänderungseinleitelement 12a auftretenden
Formänderung vorgesehen. Jeder Formänderungssensor 20 als
Ermittlungsmodul ist z. B. in Form eines Formänderungsmessstreifens
aufgebaut. Wie am besten in 5 gezeigt
ist, sind die zwei Formänderungssensoren 20 und 20 in
jedem Formänderungseinleitelement 12a an in einem
vorgebebenen kleinen Abstand voneinander relativ zur imaginären
Linie L1, welche durch die Umfangsmittelposition jedes Formänderungseinleitelements 12a und
eine Axialmitte des Formänderungseinleitbauteils 7 verläuft,
beabstandet an symmetrischen Positionen angeordnet. Von den zwei Formänderungssensoren 20 und 20 kann
einer der Formänderungssensoren 20 die Druckformänderung ermitteln,
während der andere der Formänderungssensoren 20 die
Zugformänderung ermitteln kann. Mit anderen Worten sind
die zwei Formänderungssensoren 20 und 20 so
auf der gleichen Endfläche (die obige rechte Endfläche)
angeordnet, dass die Druckformänderung und die Zugformänderung,
welche in jedes Formänderungseinleitelement 12a eingeleitet
werden, durch die zwei Formänderungssensoren 20 und 20 ermittelt
werden können. In der jetzt diskutierten veranschaulichten
Ausgestaltung, wie am besten in den 2 und 5 gezeigt
ist, ist die rechte Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a mit
einem Gegenbohrungsabschnitt 12aa gebildet, und die zwei
Formänderungssensoren 20 und 20 sind
in diesem Gegenbohrungsabschnitt 12aa vorgesehen. Es ist
jedoch zu beachten, dass die zwei Formänderungssensoren 20 und 20 ohne Ausbildung
des Gegenbohrungsabschnitts 12aa vorgesehen sein können.
Sogar in einem solchen Fall können Funktionen und Wirkungen
erhalten werden, welche ähnlich zu jenen in der jetzt diskutierten
Ausgestaltung sind.
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Wie
gezeigt, ist ein Kabel 20a, welches eine Ausgabeeinheit
jedes Formänderungssensors 20 ist, nach außen
zur Außenseite des Gehäuses durch ein im Gehäuse 1 definiertes
Loch (hier nicht gezeigt) verlegt und ist dann elektrisch mit einem
Vorspannkraftermittlungsmodul 21 zum Ermitteln der Vorspannkraft
auf die Wälzlagereinheit verbunden. Das Vorspannkraftermittlungsmodul 21 ist
aus einer elektronischen Schaltung oder dergleichen zum Berechnen
der Größe der Vorspannkraft, welche proportional
zu einem durch das Kabel 20a eingegebenen elektrischen
Signal ist, aufgebaut. Dieses Vorspannkrafterfassungsmodul 21 enthält
ein Verhältniseinstellmodul (nicht gezeigt), in welchem
das Verhältnis zwischen dem obigen elektrischen Signal
und der Größe der Vorspannkraft mittels einer
Berechnungsformel oder einer Tabelle eingestellt wird, und ist betriebsfähig,
die Größe der Vorspannkraft durch Prüfen
des elektrischen Signals auf Grundlage der ermittelten Formänderung
gegen das Verhältniseinstellmodul zu berechnen.
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Dieses
Verhältniseinstellmodul enthält ein Berechnungsmodul 21a und
das Berechnungsmodul 21 addiert jeweilige Absolutwerte
der Druckformänderung und der Zugformänderung,
welche in jedem Formänderungseinleitelement 12a eingeleitet
und ermittelt worden sind.
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Ein
Verfahren des Ermittelns mittels einer Brückenschaltung
als Berechnungsmodul 21a, wie in 1 gezeigt,
wird jetzt mit besonderem Bezug auf die 11 und 12 beschrieben.
Die zueinander in der Umfangsrichtung benachbarten zwei Formänderungseinleitelemente 12a und 12a bilden
ein Paar, und eine solche Brückenschaltung, wie in 11 gezeigt,
ist durch vier Formänderungsmessstreifen 20A gestaltet,
welche damit verbunden worden sind. In der veranschaulichten Ausgestaltung
sind, wie am besten in 5 gezeigt ist, drei Brückenschaltungen konstruiert,
da die Formänderungseinleitelemente 12a an sechs
Umfangspositionen vorgesehen sind. Wie in 12 gezeigt
ist, sind diese Brückenschaltungen elektrisch mit einer
Addierschaltung 21ab durch jeweilige Verstärkerschaltun gen 21aa verbunden.
Dementsprechend werden jeweilige Ausgangsspannungen dieser Brückenschaltungen,
nachdem sie durch die korrespondierenden Verstärkungsschaltungen 21aa verstärkt
worden sind, durch die Addierschaltung 21ab addiert. Danach
werden Sensorausgaben erhalten.
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Das
in 1 gezeigte Vorspannkraftermittlungsmodul 21 kann
ferner so ausgestaltet sein, dass eine Peak-Spannung des elektrischen
Signals, auf welches vorher Bezug genommen worden ist, z. B. mittels
eines Peak-Haltevorgangs gemessen werden kann, und wenn diese Peak-Spannung
einen Wert außerhalb eines vorgegebenen Grenzwerts erreicht, kann
bestimmt werden, dass die Lagervorspannkraft keine gewünschte
Vorspannkraft ist. Das Vorspannkraftermittlungsmodul 21 kann
eine unabhängig vorgesehene elektronische Schaltung oder
ein Teil einer Steuervorrichtung zum Steuern der Spindelvorrichtung
sein. Ferner kann eine Anordnung so gestaltet werden, dass das Berechnungsmodul 21a,
auf welches zuvor Bezug genommen worden ist, unabhängig
vom Vorspannkraftermittlungsmodul 21 vorgesehen, aber elektrisch
damit verbunden ist.
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Die
Funktion und die dadurch erreichten Wirkungen der oben beschriebenen
Konstruktion werden jetzt diskutiert.
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Wenn
die Hauptwelle durch eine externe Antriebsquelle (nicht gezeigt)
der in 1 gezeigten Spindelvorrichtung angetrieben wird,
nimmt die Temperatur der Lagereinheit 3 zu, was durch eine
Ausdehnung des Innenrings 3i begleitet wird und die Vorspannkraft
erhöht sich auf einen höheren Wert als der anfänglich
voreingestellte Wert, wobei sich die zwischen den gegenüberliegenden
Enden des Außenringabstandshalters 5 wirkende
Axialkraft erhöht. Wenn die Axialkraft auf jedes Formänderungseinleitelement 12a des
Außenringabstandshalters 5 durch den Vorsprung 15 des
lasttragenden Abstandshaltersegment 6c wirkt, wie in 10 gezeigt
ist, wirkt die Druck spannung auf einen zum Kontaktbereich benachbarten
Abschnitt des jeweiligen Formänderungseinleitelements 12a.
Zur gleichen Zeit wirkt die Zugspannung auf einen anderen Abschnitt
jedes Formänderungseinleitelements 12a entfernt
vom Kontaktbereich 17. Durch einen (in 10 durch
P1 bezeichnet) der Formänderungssensoren 20, welcher auf
der gleichen Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a vorgesehen
ist, welches benachbart zum Kontaktbereich 17 angeordnet.
ist, wird die Druckformänderung ermittelt. Durch einen
anderen (in 10 durch P2 bezeichnet) der
Formänderungssensoren 20, welcher entfernt vom
Kontaktbereich 17 ist, wird die Zugformänderung
ermittelt.
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Das
Vorspannkraftermittlungsmodul berechnet die Größe
der Vorspannkraft durch Prüfen des elektrischen Signals
auf Grundlage der ermittelten Formänderung gegen das Verhältniseinstellmodul, auf
welches zuvor Bezug genommen worden ist. Falls Verhältnisse
zwischen der auf die Formänderungseinleitelemente 12a aufgebrachten
Last und dem elektrischen Signal im Voraus untersucht werden, können
die Anfangsvorspannkraft der in die Lageranordnung eingebauten Lagereinheit 3 und
die während des Betriebs erhöhte Vorspannkraft
festgestellt werden.
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Insbesondere
erzeugt das in einem Axialabschnitt des Außenringabstandshalters 5 vorgesehene
ringförmige Formänderungseinleitbauteil 7 durch die
Wirkung der zwischen den gegenüberliegenden Enden dieses
Abstandshalters wirkenden Axialkraft eine Formänderung.
Die an der Vielzahl von Positionen auf dem Umfang dieses Formänderungseinleitbauteils 7 vorgesehenen
Formänderungseinleitelemente 12a sind empfänglicher
für eine elastische Verformung als jeder andere Abschnitt,
und daher kann die Formänderungsermittlungsempfindlichkeit auf
einen höheren Wert als jener gemäß der
herkömmlichen Technik erhöht werden. Dementsprechend
kann die auf die Lagereinheit wirkende Vorspannkraft mit hoher Empfindlichkeit
gemessen werden.
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Der
Außenringabstandshalter 5 enthält das lasttragende
Abstandshaltersegment 6c zum Aufbringen der Last auf das
Formänderungseinleitbauteil 7 und die axial vorspringenden
Vorsprünge 15, welche betriebsfähig sind,
die Last auf jedes Formänderungseinleitelement 12a aufzubringen,
sind an der Vielzahl von Umfangspositionen im Axialende jedes lasttragenden
Abstandshaltersegments 6c vorgesehen. Die derart an der
Vielzahl von Umfangspositionen vorgesehenen Vorsprünge 15 können
die Last auf jedes Formänderungseinleitelement 12a aufbringen,
um zu verursachen, dass letztere einer elastischen Verformung unterliegen.
Jeder der obigen Vorsprünge 15 ist ein an der
Vielzahl von Umfangspositionen vorgesehener Vorsprung, er ist kein
Element einer ringförmigen Vorsprungsform, wie sie in der herkömmlichen
Technik eingesetzt wird, und dementsprechend ist es mit der Vielzahl
von Vorsprüngen 15, welche mit den vorgegebenen
Umfangspositionen der Formänderungseinleitelemente 12a im
Formänderungseinleitbauteil 7 ausgerichtet sind,
möglich zu verursachen, dass die Formänderungseinleitelemente 12a der
plastischen Verformung unterliegen.
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Da
die Vorsprünge 15 und die Ausnehmungen 16,
welche nicht die Last auf die Formänderungseinleitelemente 12a aufbringen,
im Axialende des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c so vorgesehen
sind, um sich entlang dessen Umfangs zu erstrecken, sind der Bereich,
welcher durch das lasttragende Abstandshaltersegment 6c gedrückt wird,
und der Bereich, welcher nicht durch das lasttragende Abstandshalterelement 6 gedrückt
wird, im Formänderungseinleitbauteil 7 gebildet.
Dementsprechend kann die Axialverschiebung in der Nähe der
Formänderungseinleitelemente 12a erhöht
werden, und dann kann die axiale Ermittlungsempfindlichkeit des
Ermittelns der in den Formänderungseinleitelementen 12a eingeleiteten
Formänderung erhöht werden.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist das Formänderungseinleitbauteil 7 so
ausgestaltet, um sowohl der Druck- als auch der Zugformänderung
auf der gleichen Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a durch
die Wirkung der durch das die Vorsprünge und die Ausnehmungen 16 aufweisenden lasttragenden
Abstandshaltersegments 6c aufgebrachten Last F zu unterliegen,
wie in 6 gezeigt ist. Die Druckformänderung
und die Zugformänderung können durch die Formänderungssensoren 20 und 20 ermittelt
werden. Da kein Bedarf zum Vorsehen des Formänderungssensors
vorne und hinten besteht, d. h. eine Endfläche und die
gegenüberliegende Endfläche des Formänderungseinleitbauteils 7,
können in einem solchen Fall die Formänderungssensoren 20 in
der Lageranordnung einfach strukturiert sein. Wenn die Formänderungssensoren 20 auf der
gleichen Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a vorzusehen
sind, kann die Anzahl der Zusammenbauschritte verglichen mit dem
Fall, in welchem die Formänderungssensoren auf beiden gegenüberliegenden
Endflächen vorgesehen sind, reduziert werden. Dementsprechend
kann nicht nur die Gestaltungsfreiheit erhöht werden, sondern
es können auch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Da,
wie in 1 gezeigt ist, das Vorspannkraftermittlungsmodul 21 zum
Ermitteln der Vorspannkraft auf die Wälzlagereinheit durch
die Formänderung der Formänderungseinleitelemente 12a, welche
durch die Formänderungssensoren 20 ermittelt wird,
eingesetzt wird, ermöglicht es die so ermittelte Vorspannkraft,
die Hauptwelle 2 bei einer gewünschten Rotationsgenauigkeit
aufrecht zu erhalten und erlaubt ferner, die Steifigkeit der Hauptwelle 2 genau
zu kontrollieren.
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Da
das Berechnungsmodul 21a zum Summieren jeweiliger Absolutwerte
der ermittelten Druckformänderung und der ermittelten Zugformänderung, welche
in den Formänderungseinleitelementen 12a auftreten,
verwendet wird, kann die Formänderungsermittlungsempfindlichkeit
sicher erhöht werden. In einem solchen Fall kann die Rotationsgenauigkeit der
Hauptwelle 2 mit hoher Genauigkeit aufrechterhalten werden.
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In
der folgenden Beschreibung wird eine zweite bevorzugte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung mit besonderem Bezug auf die 13 bis 17 beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung sind Komponententeile, welche ähnlich
zu jenen hierin zuvor in Verbindung mit der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung beschriebenen sind, mit den gleichen
Bezugszeichen gezeigt, und daher können deren Details der
Kürze wegen nicht wiederholt werden. Wenn nur ein Teil
der Struktur beschrieben ist, sind andere Strukturen als identisch
mit jenen in der vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen
zu verstehen. In jeder Ausgestaltung ist nicht nur eine Kombination
von Elementen spezifisch beschrieben, sondern es können,
sofern kein Problem auftritt, auch Elemente der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert
werden.
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Wie
in 13 gezeigt ist, welche eine Vorderansicht von
einer Seite in der Axialrichtung zeigt, weist ein Formänderungseinleitbauteil 7A,
welches gemäß der zweiten bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, eine Vielzahl von, z.
B. drei, Nuten 22 auf, welche an drei Positionen in der
Stufe 11 zwischen dem dickwandigen Abschnitt 10 und
dem dünnwandigen Abschnitt 12 vorgesehen sind.
Diese Nuten 22 werden zum Erhöhen der Verschiebung
der Formänderungseinleitelemente 12a in der Axialrichtung
eingesetzt. Die Nuten 22 an den drei Positionen nehmen
jeweils in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete
Positionen ein, welche je weils zu jenen der im lasttragenden Abstandshaltersegment 6c vorgesehenen
drei Vorsprünge 15 korrespondieren, wie in 6 gezeigt
ist. Mit anderen Worten wird die relative Umfangsposition des Formänderungseinleitbauteils 7A und
des lasttragenden Abstandshaltersegments 6c so reguliert,
dass die Nuten 22 an den drei Positionen jeweils zu den
in Umfangsrichtung gleichweit beabstandeten Positionen der Vorsprünge 15 korrespondieren
können. Jede der Nuten 22 ist eine Bogennut, welche sich
in einem Winkel α (α = etwa 60°) von
einem vorgegebenen Durchgangsloch 14 zum nächsten
in Umfangsrichtung dazu benachbarten Durchgangsloch 14 erstreckt.
Ferner ist jede Nut 22 eine Nut, welche dem zweiten Teilabstandshalterkörper 6b zugewandt ist,
und ist kein Durchgangsloch. Andere Strukturmerkmale sind ähnlich
zu jenen, welche in Verbindung mit der ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben sind.
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Da
gemäß dieser zweiten Ausgestaltung im Formänderungseinleitbauteil 7A der
oben beschriebenen Struktur die Vielzahl von Nuten 22 in
der Stufe 11 zwischen dem dickwandigen Abschnitt 10 und dem
dünnwandigen Abschnitt 12 so vorgesehen sind,
um jeweils zu den in Umfangsrichtung gleichmäßig
beabstandeten Positionen der drei Vorsprünge 15 zu
korrespondieren, wie in 17 gezeigt
ist, können die Größe der axialen Verschiebung
des Bereichs, welcher durch die Vorsprünge 15 des
lasttragenden Abstandshaltersegments 6c gedrückt
wird, und die des Bereichs, welcher nicht gedrückt wird, auf
einen Wert erhöht werden, welcher größer
ist als jener, welcher in der ersten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung erreicht wird. Dementsprechend ist es möglich,
die Ermittlungsempfindlichkeit des Ermittelns der in den Formänderungseinleitelementen 12a in
der Axialrichtung eingeleiteten Formänderung zu erhöhen.
Andere Funktionen und Wirkungen sind ähnlich zu jenen,
welche durch die erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung,
wie hierin zuvor beschrieben, erreicht werden.
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Eine
dritte bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend mit besonderem Bezug auf die 18 und 19 beschrieben.
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Mit
Bezug auf 18 ist gemäß der
dritten Ausgestaltung das lasttragende Abstandshaltersegment 6c integral
in einem ersten Teilabstandshalterkörper 6Aa vorgesehen
und die Verwendung des zweiten Teilabstandshalterkörpers 6b entfällt.
Ein Außenringabstandshalter 5A enthält
den ersten Teilabstandshalterkörper 6Aa mit dem
lasttragenden Abstandshaltersegment 6c und ein Formänderungseinleitbauteil 7B.
Ein axial linkes Ende des dickwandigen Abschnitts 10 des
Formänderungseinleitbauteils 7B ist in direktem
Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga,
der Lagereinheit 3 gehalten. 19 ist
eine Schnittdarstellung eines in 18 gezeigten
Abschnitts, und die Formänderungseinleitelemente 12a, die
Formänderungssensoren 20 und andere Strukturmerkmale
sind ähnlich zu jenen, welche in einer der ersten und zweiten
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung gezeigt und angewandt
sind.
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Gemäß der
dritten Ausgestaltung ist es möglich, die Anzahl der zum
Bilden des Außenringabstandshalters 5A verwendeten
Anzahl von Komponententeilen zu reduzieren und ferner die Struktur
der Lageranordnung zu vereinfachen. Dementsprechend ist es möglich,
die Länge der erforderlichen Zusammenbauzeit zu reduzieren
und ferner die Kosten der Herstellung der gesamten Lageranordnung
zu reduzieren. Andere Funktionen und Wirkungen sind ähnlich
zu jenen, welche durch eine der ersten und zweiten Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung, wie hierin zuvor beschrieben, erreicht
werden.
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Das
lasttragende Abstandshaltersegment 6c enthält
die Vorsprünge 15, welche, wie am besten in 6 gezeigt
ist, an jeweiligen Positionen in der Nähe und radial nach
innen zur inneren Peripherie des Abstandshaltersegments 6c vorgesehen
sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht immer darauf beschränkt.
Die Vorsprünge 15 können beispielsweise
an jeweiligen Positionen in der Nähe zur und radial zwischenliegend
auf der linken Endfläche des Abstandshaltersegments 6c vorgesehen
sein. In einem solchen Fall wird es möglich, die Vorsprünge 15 einfach
mittels Schmieden zu bilden.
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Die
in 13 gezeigten und gemäß der zweiten
Ausgestaltung angewandten Nuten 22 können irgendwo
im Formänderungseinleitbauteil 7A, anders als
in der Stufe 11 zwischen dem dickwandigen Abschnitt 10 und
dem dünnwandigen Abschnitt 12, gebildet sein.
Ferner kann die rechte Endfläche des Formänderungseinleitbauteils 7A,
welche in 15 gezeigt ist, mit Bogennuten
an jeweiligen Positionen, welche zu Umfangspositionen der Vorsprünge
korrespondieren und welche nicht die Grenzpositionen der Vorsprünge
beeinflussen, gebildet sein. Diese Bogennuten können als
Ersatzmodul der korrespondierenden Nuten 22 verwendet werden,
welche mit Bezug auf 13 gezeigt und beschrieben sind.
Wegen der Verwendung der Bogennuten können somit die Größe
der Axialverschiebung des Bereichs, welcher durch die Vorsprünge 15 des lasttragenden
Abstandshaltersegments 6c gedrückt wird, und die
des Bereichs, welcher nicht gedrückt wird, auf einen Wert
erhöht werden, welcher größer ist als
jener, welcher durch eine der ersten und zweiten Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Es ist zu beachten, dass
die Anzahl der Positionen der Vielzahl von Formänderungseinleitelementen
nicht notwendigerweise auf, wie beschrieben und gezeigt ist, sechs
beschränkt ist. Es ist auch möglich, das Durchgangsloch 14 im
Formänderungseinleitbauteil 7A als Nicht-Durchgangsloch
auszuführen.
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Als
nächstes werden vierte bis achte bevorzugte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleiteten Zeichnungen
beschrieben. Diese vierten bis achten Ausgestal tungen der vorliegenden
Erfindung unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen ersten
bis dritten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung darin, dass
ein Formänderungseinleitsegment des Formänderungseinleitbauteils
integral mit einem lasttragenden Körper zum Aufbringen
der Last auf die Formänderungseinleitelemente gebildet
ist. Andere Strukturmerkmale sind ähnlich zu jenen der
vorhergehenden Ausgestaltungen. Dementsprechend werden in den folgenden vierten
bis achten Ausgestaltungen gleiche Komponententeile, welche ähnlich
zu jenen in Verbindung mit einer der voranstehenden Ausgestaltungen
beschrieben sind, durch gleiche Bezugszeichen gezeigt und deren
Details können der Kürze wegen nicht wiederholt
sein. Wenn nur ein Teil der Struktur beschrieben ist, sind andere
Strukturen als identisch mit jenen in der vorhergehenden Ausgestaltung
beschriebenen zu verstehen. In jeder Ausgestaltung ist nicht nur
eine Kombination von Elementen spezifisch beschrieben, sondern es
können, sofern kein Problem auftritt, auch Elemente der
verschiedenen Ausgestaltungen kombiniert werden.
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Die
vierte bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird
jetzt mit besonderem Bezug auf die 20 bis 27 zusammen
mit den 11 und 12 beschrieben.
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Mit
Bezug zunächst auf die 20 und 21 ist
der Außenringabstandshalter 5 aus dem ringförmigen
Abstandshalterkörper 6 und einem ringförmigen
Formänderungseinleitbauteil 7C aufgebaut. Der
obige Abstandshalterkörper 6 ist aus dem ersten Teilabstandshalterkörper 6a und
dem zweiten Teilabstandshalterkörper 6b aufgebaut.
Das obige ringförmige Formänderungseinleitbauteil 7C ist
zwischen den ersten Teilabstandshalterkörper 6a,
welcher auf einer Seite in der Axialrichtung vorgesehen ist, und dem
zweiten Teilabstandshalterkörper 6b, welcher auf
der anderen Seite in der Axialrichtung vorgesehen ist, eingelegt.
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Wie
am besten in 21 gezeigt ist, weist der erste
Teilabstandshalterkörper 6a des Abstandshalterkörpers 6 auf
der rechten Seite ein in Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga gehaltenes
axiales rechtes Ende auf und weist ferner ein in Kontakt mit einem
lasttragenden Körper 7Ca des Formänderungseinleitbauteils 7C gehaltenes
axiales linkes Ende auf, wie später beschrieben wird. Das
axial rechte Ende des ersten Teilabstandshalterkörpers 6a ist
aus einer Grenzfläche 6aa, welche auf einer äußeren
Diametralseite angeordnet und in Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga gehalten
ist, und einer Nicht-Grenzfläche 6ac aufgebaut,
welche die Lagereinheit 3 nicht berührt und zur
Grenzfläche 6aa auf der inneren Diametralseite
durch eine Stufe 6ab fortläuft.
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Das
axial linke Ende des ersten Teilabstandshalterkörpers 6a ist
einer sogenannten Radialebene folgend in einer flachen Form gebildet.
Ein Abschnitt 6ad dieses axial linken Endes, außer
einem inneren Diametralseitenabschnitt davon, ist in Kontakt mit
der gesamten rechten Endfläche des lasttragenden Körpers 7Ca gehalten.
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Wie
im Fall des in den vorhergehenden Ausgestaltungen eingesetzten,
ist beim zweiten Teilabstandshalterkörper 6b,
wie am besten in 20 gezeigt ist, das axial linke
Ende in Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga der
anderen Lagereinheit 3 gehalten, und ferner ist das axial
rechte Ende, welches eine Radialebene definiert, in Kontakt mit
einem Formänderungseinleitsegment 7Cb des Formänderungseinleitbauteils 7C gehalten.
Das axial linke Ende dieses zweiten Teilabstandshalterkörpers 6b ist aus
einer Grenzfläche 6ba, welche auf einer äußeren Diametralseite
angeordnet und in Kontakt mit der Außenringrückfläche 3ga gehalten
ist, und einer Nicht-Grenzfläche 6bb aufgebaut,
welche die Lagereinheit 3 nicht berührt und zur
Grenzfläche 6ba auf einer inneren Diametralseite
durch eine Stufe 6bc fortläuft.
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Die
Details des Formänderungseinleitbauteils 7C werden
jetzt diskutiert.
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Das
Formänderungseinleitbauteil 7C ist ein ringförmiges
Bauteil, welches eine Formänderung durch die Wirkung der
zwischen den gegenüberliegenden Enden dieses Abstandshalters
wirkenden Axialkraft einleiten kann. Dieses Formänderungseinleitbauteil 7C ist
aus einem Formänderungseinleitsegment 7Cb und
einem lasttragenden Körper 7Ca aufgebaut. Dieser
lasttragende Körper 7Ca ist integral an einem
Axialende des Formänderungseinleitsegments 7Cb vorgesehen.
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Wie
am besten in den 21 und 22 gezeigt
ist, ist das Formänderungseinleitsegment 7Cb aus
einem dickwandigen Abschnitt 10 in dessen radial äußeren
Peripherieabschnitt und einem dünnwandigen Abschnitt 12 aufgebaut,
welcher integral vom dickwandigen Abschnitt in einer radial inneren Diametralseite
durch eine Stufe 11 fortläuft. Der dünnwandige
Abschnitt 12 weist eine Wand mit einer kleineren Dicke
auf als jene des dickwandigen Abschnitts 10, und der Schnitt
des Formänderungseinleitsegments 7Cb stellt entlang
der Axialebene betrachtet eine solche Form dar, dass der dünnwandige Abschnitt
ein freies Ende bildet.
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Der
dünnwandige Abschnitt 12 ist mit einer Vielzahl
von Formänderungseinleitelementen 12a versehen.
Mit anderen Worten ist das Formänderungseinleitsegment 7Cb mit
den Formänderungseinleitelementen 12a, welche
sich leichter elastisch verformen als jeder andere Abschnitt des
Formänderungseinleitsegments 7Cb, an einer Vielzahl
von, z. B. sechs in der veranschaulichten Ausgestaltung, Umfangspositionen
versehen. Diese Formänderungseinleitelemente 12a sind
in einer Umfangs richtung mit einem gleichmäßigen
Abstand, z. B. ein Winkel α (α = 60°),
voneinander beabstandet vorgesehen.
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Wie
in den 22, 24 und 27 gezeigt
ist, ist jedes Formänderungseinleitelement 12a hauptsächlich
durch einen Ausnehmungsbereich 13 und ein Durchgangsloch 14 ausgebildet.
Mit anderen Worten, wie am besten in den 22 und 26 gezeigt
ist, ist der Ausnehmungsbereich 13 durch Gegenbohren in
einen ausnehmungsförmigen Flächenabschnitt 7a des
Formänderungseinleitsegments Cb, welcher dem zweiten Teilabstandshalter 6b gegenübersteht,
in Intervallen von 60° gebildet. Jeder Ausnehmungsbereich 13 ist
z. B. radial nach innen von einer Position benachbart zum radialen
Zwischenabschnitt geöffnet. Die einen Bodenflächenabschnitt
jedes Ausnehmungsbereichs 13 bildende Plattendicke ist
mit einer dünnen Wand mit einer kleineren Wanddicke gebildet
als jene jedes anderen Abschnitts, d. h. ein Abschnitt welcher nicht
das Formänderungseinleitelement 12a ist. Ferner
ist das obige Durchgangsloch 14 in einer rechteckigen Lochform
an einer Position radial außerhalb der Umfangsposition gebildet,
in welcher der korrespondierende Ausnehmungsbereich 13 gebildet
ist. Es ist jedoch zu beachten, dass das Durchgangsloch 14 nicht
notwendigerweise auf eine solche rechteckige Lochform beschränkt
ist.
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Ein
Bodenflächenabschnitt jedes Ausnehmungsbereichs 13 stellt
eine Brückenform dar, welche überbrückt
worden ist. Durch die Ausnehmungsbereiche 13 und die Durchgangslöcher 14 sind
die Formänderungseinleitelemente 12a so konstruiert, um
eine Steifigkeit aufzuweisen, welche vergleichsweise niedriger als
jene jedes anderen Abschnitts des Formänderungseinleitsegments 7Cb ist.
Dementsprechend können die Formänderungseinleitelemente 12a so
aufgebaut werden, sich leichter elastisch zu verformen als jeder
andere Abschnitt und daher kann die Formänderungseinleitempfindlichkeit erhöht
werden, wie in später im Detail beschrieben wird.
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Wie
am besten in 22 gezeigt ist, ist ferner ein
Abschnitt des Formänderungseinleitsegments 7Cb in
der Nähe der Stufe 11 zwischen dem dickwandigen
Bereich 10 und dem dünnwandigen Bereich 12 mit
einer Vielzahl von Nuten 22 gebildet, welcher an einer
Vielzahl von, z. B. drei in der veranschaulichten Ausgestaltung,
Positionen definiert sind. Die Nuten 22 werden zum Erhöhen
der Verschiebung der Formänderungseinleitelemente 12a in der
Axialrichtung angewandt. Die Nuten an den drei Positionen nehmen
jeweils in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete
Positionen ein, welche jeweils zu jenen der im lasttragenden Körper 7Ca vorgesehenen
drei Vorsprüngen 15 (21) korrespondieren.
Jede Nut 22 ist eine Bogennut, welche sich in einem Winkel α (α =
etwa 60°) von einem vorgegebenen Durchgangsloch 14 zum
nächsten dazu in Umfangsrichtung benachbarten Durchgangsloch 14 erstreckt.
Ferner ist jede der Nuten 22 eine Nut, welche dem zweiten
Teilabstandshalterkörper 6b gegenübersteht,
und ist kein Durchgangsloch.
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Der
integral am rechten Ende des Formänderungseinleitsegments 7Cb vorgesehene
lasttragende Körper 7Ca enthält, wie
am besten in den 21 und 23 bis 25 gezeigt
ist, eine Vielzahl von (z. B. drei in der veranschaulichten Ausgestaltung)
Vorsprüngen 15 und eine Vielzahl von (z. B. drei
in der veranschaulichten Ausgestaltung) Ausnehmungen 16.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Anzahl der Vorsprünge 15 und
der Ausnehmungen 16 nicht notwendigerweise auf drei, wie
oben beschrieben, beschränkt ist. Die Vorsprünge 15 springen
etwas axial an jeweiligen drei Umfangspositionen des Axialendes
des lasttragenden Körpers 7Ca vor und bringen
eine Last auf die Formänderungseinleitelemente 12a auf.
Jeder Vorsprung 15 ist, in einer zu jener in 6 gezeigten
und mit Bezug auf 6 beschriebenen Art und Weise,
zum Darstellen einer Bogenform von der Axialrichtung aus betrachtet
gebildet, und stellt in der Nähe der radial inneren Peripherie
des Abstandshalters eine Bogenform dar, welche sich von einer Position
benachbart zum vorgegebenen Durchgangsloch 14 des zugehörigen
Formänderungseinleitelements 12a zu einer Position
benachbart dem nächsten in Umfangsrichtung benachbarten
Durchgangsloch 14 zu diesem Durchgangsloch 14 erstreckt.
Die drei Vorsprünge 15 sind in der Umfangsrichtung
gleichweit voneinander entfernt vorgesehen, und ferner sind die
drei Ausnehmungen 16 in der Umfangsrichtung gleichweit
voneinander entfernt vorgesehen. Wie am besten in 23 gezeigt
ist, sind das Formänderungseinleitsegment 7Cb und
der lasttragende Körper 7Ca dementsprechend durch
drei Kontaktbereiche 17 miteinander verbunden, welche zu
den Umfangspositionen der drei Vorsprünge 15 korrespondieren.
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Jeder
Kontaktbereich 17 ist ein Bogenkontaktbereich, welcher
sich in einem Winkel von weniger als 60° von einer Position
in der Nähe eines vorgegebenen Durchgangslochs 14 in
jedem Formänderungseinleitelement 12a zum nächsten
in Umfangsrichtung dazu benachbarten Durchgangsloch 14 erstreckt.
Die drei Kontaktbereiche 17 sind in Umfangsrichtung in
gleichweit voneinander entfernten Positionen 120° voneinander
beabstandet gehalten.
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Das
Formänderungseinleitsegment 7Cb ist so ausgebildet,
dass ein Bereich, welcher durch die Vorsprünge 15 im
lasttragenden Körper 7Ca gedrückt wird,
sich in der Axialrichtung verschiebt, während ein nicht
gedrückter Bereich sich fast nicht in der Axialrichtung
verschiebt. Das Formänderungseinleitsegment 7Cb weist
damit den durch die Vorsprünge 15 gedrückten
Bereich und den nicht gedrückten Bereich auf jeweiligen
Seiten der durch die Umfangszwischenposition jedes Formänderungseinleitelements 12a dargestellten
Grenze auf. Wie am besten in 25 gezeigt
ist, treten aus diesem Grund in je dem Formänderungseinleitelement 12a ein
Druckbereich 18, in welchem eine Druckformänderung
eingeleitet wird, und ein Zugbereich 19, in welchem eine Zugformänderung
eingeleitet wird, auf der gleichen Endfläche auf. Damit
ist das Formänderungseinleitsegment 7Cb so ausgebildet,
dass durch die Wirkung der durch den die Vorsprünge 15 und
die Ausnehmungen 16 aufweisenden lasttragenden Körper 7Ca aufgebrachten
Last sowohl die Druckformänderung als auch die Zugformänderung
auf der gleichen Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a auftreten.
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Das
integral mit dem Formänderungseinleitelement 7Cb ausgebildete
Formänderungseinleitbauteil 7C und der lasttragende
Körper 7Ca können z. B. aus einem einzelnen
Rohmaterial durch Schneiden eines Formänderungseinleitbauteils
vollständig hergestellt werden. Es ist auch möglich,
dass Formänderungseinleitbauteil vollständig durch
Gießen unter Verwendung eines einzelnen Rohmaterials zu fertigen.
In diesen Fällen ist es möglich, die Formänderungseinleitelemente 12a so
auszubilden, dass sie sich leicht elastisch verformen, während
die Steifigkeit des Formänderungseinleitbauteils 7C nach
der Bearbeitung erhöht wird.
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Die
die Formänderungssensoren 20 betreffende Beschreibung
ist, wie in den 21, 24 und 27 gezeigt
ist, ähnlich zu jener, welche in Verbindung mit der ersten
Ausgestaltung gemacht worden ist, und daher werden deren Details
nicht wiederholt. Das Verbindungssystem des Kabels 20a, welches
eine Ausgabeeinheit jedes Formänderungssensors 20 ist,
das Vorspannkraftermittlungsmodul 21 und das Ermittlungsverfahren
unter Verwendung der Brückenschaltung als Verhältniseinstellmodul und
Berechnungsmodul 21a, welche beide ins Vorspannkrafterfassungsmodul 21 integriert
sind, sind ähnlich zu jenen, welche in Verbindung mit der
zuvor beschriebenen ersten Ausgestaltung gezeigt und beschrieben
sind, und daher werden deren Details der Kürze wegen nicht
wiederholt.
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Sogar
die Funktionen und die dadurch erreichten Wirkungen der voranstehenden
Konstruktion sind ähnlich zu jenen, welche durch die zuvor
beschriebene erste Ausgestaltung erreicht werden, und daher sind
deren Details der Kürze wegen nicht wiederholt.
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Gemäß der
vierten Ausgestaltung, insbesondere da das Formänderungseinleitsegment 7Cb und der
lasttragende Körper 7Ca integral vorgesehen sind,
ist es möglich, deren Verschiebung an den Kontaktbereichen 17 und
ferner eine Reibung zu vermeiden, welche an den Kontaktbereichen 17 auftreten würde,
bevor sie tatsächlich auftreten. Ohne durch die Verschiebung
und Reibung an den Kontaktbereichen 17 beeinflusst zu werden,
kann die in den Formänderungseinleitelementen 12a eingeleitete
Formänderung dementsprechend genau mit den Formänderungssensoren 20 ermittelt
werden. Daher kann die auf die Lagereinheit aufzubringende Vorspannkraft
mit hoher Genauigkeit genau gemessen werden.
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Da
das Axialende des lasttragenden Körpers 7Ca, welches
an einem Axialende des Formänderungseinleitsegments 7Cb gegenübersteht,
mit den axial vorspringenden Vorsprüngen 15 zum
Aufbringen der Last auf die zugehörigen Formänderungseinleitelemente 12a versehen
ist, können die an der Vielzahl an Umfangspositionen vorgesehenen
Vorsprünge 15 die Last auf die Formänderungseinleitelemente 12a aufbringen,
um die elastische Verformung zu verursachen. Da die Vorsprünge 15 und
die Ausnehmungen 16, welche nicht die Last auf die Formänderungseinleitelemente 12a aufbringen,
auf dem Axialende des lasttragenden Körpers 7Ca entlang des
Umfangs vorgesehen sind, treten ferner der Bereich, welcher durch
die Vorsprünge 15 gedrückt wird, und
der Bereich, der nicht gedrückt wird, im Formänderungseinleitsegment 7Cb auf.
Dementsprechend ist es möglich, die Ermittlungsempfindlichkeit der
Axialrichtung der in den Formänderungseinleitelementen 12a eingeleiteten
Formänderung zu erhöhen. Da ein Abschnitt des
Formänderungseinleitsegments 7Cb, welcher in der
Nähe der Stufe 11 zwischen dem dickwandigen Abschnitt 10 und
dem dünnwandigen Abschnitt 12 liegt, mit der Vielzahl
von Nuten 22 gebildet ist, können ferner die jeweiligen Größen
der Axialverschiebung des Bereichs, welcher durch die Vorsprünge 15 gedrückt
wird, und des Bereichs, welcher nicht gedrückt wird, weiter
erhöht werden. Dementsprechend kann die Ermittlungsempfindlichkeit
der Axialrichtung der in den Formänderungseinleitelementen 12a eingeleiteten
Formänderung weiter erhöht werden.
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Das
Formänderungseinleitsegment 7Cb ist so ausgestaltet,
wie im Fall der zuvor beschriebenen ersten Ausgestaltung, wobei
sowohl die Druckformänderung als auch die Zugformänderung
auf der gleichen Endfläche der Formänderungseinleitelemente 12a durch
die Wirkung der durch den lasttragenden Körper 7Ca aufgebrachten
Last auftreten können. Diese Druck- und Zugformänderung
können ermittelt werden.
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Eine
fünfte bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend mit besonderem Bezug auf die 28 bis 31 beschrieben.
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Obwohl
bei der zuvor beschriebenen vierten Ausgestaltung der Formänderungssensor 20 in 20 gezeigt
worden und als auf der rechten Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a vorgesehen
beschrieben worden ist, ist ein Formänderungseinleitbauteil 7D gemäß der
fünften Ausgestaltung, wie in 28 gezeigt
ist, mit zwei Formänderungssensoren 20 und 20 auf
der linken Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a zum
Ermitteln der in jedem Formänderungseinleitelement 12a auftretenden
Formänderung versehen. In diesem Fall können die Formänderungseinleitelemente 12a einfach
durch Einstellen der Wanddicke des dünnwandigen Abschnitts 12 des
Formänderungseinleitsegments 7Db und ferner durch
Bilden des Durchgangslochs 14 gebildet werden. Gemäß der
fünften Ausgestaltung können die zwei Formänderungssensoren 20 und 20 einfach,
z. B. ohne Ausbildung des in 14 gezeigten
Gegenbohrungsabschnitt 12aa, vorgesehen werden. In diesem
Fall kann die Anzahl der Bearbeitungsschritte reduziert werden.
Andere Strukturmerkmale sind ähnlich zu jenen, welche in Verbindung
mit der zuvor geschriebenen vierten Ausgestaltung gezeigt und beschrieben
sind, und Funktionen und Wirkungen ähnlich zu jenen der
vierten Ausgestaltung können erhalten werden.
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In
einer in den 32 bis 34 gezeigten sechsten
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der lasttragende
Körper 7Ea so ausgestaltet, um eine kleinere Wanddicke
und einen kleineren Durchmesser als jener gemäß der
zuvor beschriebenen fünften Ausgestaltung aufzuweisen. In
einem solchen Fall ist es möglich, das Gewicht des lasttragenden
Körpers 7Ea zu reduzieren und ferner das Gewicht
des Formänderungseinleitbauteils 7E insgesamt
zu reduzieren. Dementsprechend kann die Verarbeitbarkeit beim Zusammenbau
erhöht werden. Wie in 34 gezeigt
ist, ist es daher möglich, die Arbeitslast zum Zeitpunkt
des Verbindens des Formänderungseinleitsegments 7Eb,
welches als getrenntes Bauteil hergestellt wird, wie später
beschrieben wird, und das lasttragenden Körpers 7Ea zu
reduzieren. Andere Strukturmerkmale sind ähnlich zu jenen,
welche in Verbindung mit einer der ersten bis fünften Ausgestaltungen
gezeigt und beschrieben sind, und Funktionen und Wirkungen, welche ähnlich zu
jenen der ersten bis fünften Ausgestaltungen sind, können
erreicht werden.
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Ferner
weist ein gemäß einer in den 35 bis 37 gezeigten
siebten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eingesetztes Formänderungseinleitbauteils 7F eine
solche Struktur auf, bei welcher zwei Formänderungssensoren 20 und 20 auf
der linken Endfläche jedes Formänderungseinleitelements 12a zum
Erfassen der in jedem Formänderungseinleitelement 12a eingeleiteten
Formänderung vorgesehen sind. Andere Strukturmerkmale sind ähnlich
zu jenen, welche in Verbindung mit der sechsten Ausführungsform
gezeigt und beschrieben sind, und Funktionen und Wirkungen, welche ähnlich
zu jenen der sechsten Ausführungsform sind, können
erreicht werden.
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Als
eine achte bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
es möglich, ein Formänderungseinleitbauteil 7G einer
integrierten Konstruktion durch Verbinden des Formänderungseinleitsegments 7Gb und
eines lasttragenden Körpers 7Ga, welche aus jeweiligen
voneinander getrennten Bauteilen hergestellt werden, z. B. mittels
Pressen, Kleben, Schweißen oder Schrauben, wie am besten
in 38 gezeigt ist, zu erhalten. In einem solchen
Fall ist es möglich, die Anzahl der Fertigungsschritte
auf einen kleineren Wert zu reduzieren als jenen, welcher beim integralen
Bilden des gesamten Formänderungseinleitelements 7G aus
einem einzelnen Rohmaterial mittels einer Schneidtechnik erforderlich ist.
Da das Formänderungseinleitsegment 7Gb und der
lasttragende Körper 7Ga aus voneinander getrennten
Bauteilen hergestellt sind, ist es möglich, diese einfach
so auszubilden, dass sie verschiedenen Kombinationen mit unterschiedlichen
Abstandshaltern 13 genügen. Mit anderen Worten
kann das Einstellen der auf die Lagereinheit aufzubringenden Vorspannkraft
erleichtert werden. Andere Strukturmerkmale sind ähnlich
zu jenen, welche in Verbindung mit einer der voranstehenden verschiedenen Ausgestaltungen
gezeigt und beschrieben sind, und Funktionen und Wirkungen, welche ähnlich
zu jenen der voranstehenden verschiedenen Ausgestaltungen sind,
können erreicht werden.
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Bei
den voranstehenden verschiedenen Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung können die Nuten 22, wie sie z. B. in 22 gezeigt
sind, in einem anderen Abschnitt als der Stufe 11 zwischen dem
dickwandigen Abschnitt 10 und dem dünnwandigen
Abschnitt 12 im Formänderungseinleitsegment 7Cb gebildet
sein. Es ist zu beachten, dass die Anzahl von Positionen, in welchen
die Vielzahl von Formänderungseinleitelementen 12a vorgesehen
ist, nicht notwendiger Weise auf sechs, wie gezeigt und beschrieben,
beschränkt ist. Es ist ferner möglich, das z.
B. im Formänderungseinleitbauteil 7C gebildete,
Durchgangsloch 14 als Nicht-Durchgangsloch auszubilden.
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Die
Lageranordnung, auf welche in der voranstehenden Beschreibung Bezug
genommen wird, kann für jede andere Vorrichtung als die
Spindelvorrichtung, z. B. einen Automat, eingesetzt werden. Obwohl
beim Beschreiben der voranstehenden verschiedenen Ausführungsformen
Bezug auf die in einer Rücken-an-Rücken Beziehung
zueinander gehaltenen zwei Lagereinheiten Bezug genommen worden
ist, kann es sein, dass sie in einer Vorderseite-zu-Vorderseite
Beziehung zueinander gehalten sind. Ferner ist die Anzahl der Lagereinheiten
nicht notwendiger Weise auf zwei, wie gezeigt und beschrieben ist,
beschränkt. Obwohl beim Beschreiben der voranstehenden
verschiedenen Ausgestaltungen die Formänderungseinleitelemente
als im Axialende des Abstandshalterkörpers des Außenringabstandshalters
vorgesehen gezeigt und beschrieben worden sind, können
bei anderen als der Spindelvorrichtung die Formänderungseinleitelemente
z. B. im Axialende des Abstandshalterkörpers des Innenringabstandshalters
vorgesehen sein. In einem solchen Fall wird es eine Außenringrotation
annehmen und das Kabel für die Ausgabe der Formänderungseinleitelemente
ist optimaler Weise durch die Innenseite der Welle an die Außenseite
der Lageranordnung verlegt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig in Bezug auf deren
bevorzugte Ausgestaltungen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen,
welche nur zum Zweck der Veranschaulichung ver wendet sind, beschrieben
worden ist, ergeben sich für den Fachmann leicht zahlreiche Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Rahmens des Naheliegenden nach
dem Lesen der hierin dargestellten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung. Dementsprechend sind solche Änderungen und Modifikationen
als hierin enthalten anzusehen, außer sie verlassen den
Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er sich aus den anhängenden
Ansprüchen ergibt.
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Zusammenfassung
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Eine
Lageranordnung enthält einen zwischen Laufbahnringe einer
Vielzahl von in einer Axialrichtung nebeneinander angeordneten Wälzlagereinheiten
(3) und (3) eingefügten Abstandshalter,
ein in einer Axialrichtung eines Außenringabstandshalters
(5) vorgesehenes ringförmiges Formänderungseinleitbauteil
(7) zum Einleiten einer Formänderung durch die
Wirkung einer zwischen gegenüberliegenden Enden des Abstandshalters
wirkenden Axialkraft und ein an einer Vielzahl von Umfangspositionen
davon angeordnetes Formänderungseinleitelement, wobei sich
das Formänderungseinleitelement (12a) leichter
elastisch verformt als jeder andere Abschnitt des Formänderungseinleitbauteils
(7), und einen Formänderungssensor (20),
welcher in jedem Formänderungseinleitelement (12a)
vorgesehen ist, zum Ermitteln einer in den jeweiligen Formänderungseinleitelementen
(12a) eingeleiteten Formänderung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-291934 [0001]
- - JP 2007-304368 [0001]
- - JP 02-164241 [0004]
- - JP 2007-127763 [0004]
- - JP 2008-281157 [0004]