DE102019001454A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Lachsläusen und anderen Ektoparasiten in Aquakulturen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Lachsläusen und anderen Ektoparasiten in Aquakulturen Download PDF

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    • A01K61/10Culture of aquatic animals of fish
    • A01K61/13Prevention or treatment of fish diseases
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    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Lachsläusen oder anderen Ektoparasiten, bei dem befallene Fische in einem wasserführenden Rohr oder einem wasserführenden Kanal schwimmend die Aufzuchtnetze oder Aufzuchtbehälter wechseln und dabei eine Behandlungsstrecke durchschwimmen, wobei die Länge der Behandlungsstrecke und/oder die Behandlungsintensität so ausgelegt sind, dass die Ektoparasiten von den Fischen gelöst werden, das Wasser zusammen mit den Ektoparasiten aus dem Rohr oder dem Kanal abgeleitet wird und die Fische auf einem Wasserfilm in einem weiterführenden Rohr oder Kanal in das nächste Aufzuchtnetz oder den nächsten Aufzuchtbehälter gleiten.

Description

  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, Ektoparasiten in Aquakulturen ohne chemische Mittel zu bekämpfen und von den Fischen zu trennen.
  • In der WO2018/099 504 sind bereits Verfahren und Vorrichtungen vorbeschrieben, bei denen die Fische in Aufzuchtnetzen oder Aufzuchtbehältern oder -becken in Küstennähe oder Offshore gezüchtet und gemästet werden, wobei die Fische beim Wechsel von einem Aufzuchtnetz in ein anderes Aufzuchtnetz einen Kanal oder ein Rohr durchschwimmen und dabei einer UV-Licht-Behandlung oder einer gepulsten Ultraschallbehandlung oder einer UV-Licht- und einer gepulsten Ultraschallbehandlung unterzogen werden oder die Fische kurzzeitig aus den Aufzuchtnetzen oder Aufzuchtbehältern oder -becken entnommen werden und außerhalb des Wassers einer UV-Behandlung oder einer Infrarot-Behandlung und/oder einer Mikrowellenbestrahlung unterzogen werden.
  • Dabei wird Ultraschall vorrangig im niederfrequenten Bereich zwischen 15 - 35 kHz eingesetzt, wobei die Ultraschallerreger vorzugsweise über den Umfang des Kanals oder Rohres verteilt sind. Bei der UV-Behandlung findet vorzugsweise eine UVC-Bestrahlung mit einer Wellenlänge unter 300 nm statt.
  • Ein Nachteil dieser Verfahren und Vorrichtungen besteht darin, dass die behandelten Fische und die Ektoparasiten im Verlauf des Kanals oder Rohres nicht getrennt werden, so dass nicht getötete Ektoparasiten ein erneutes Angriffspotential haben. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Behandlungsdosen auch nicht beliebig erhöht werden können, wenn die Fische keinen Schaden nehmen sollen.
    Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung eine die bisherigen Behandlungsarten ergänzende Behandlung vorzuschlagen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 9 und 16. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bekämpfung von Lachsläusen oder anderen Ektoparasiten, bei dem befallene Fische in einem wasserführenden Rohr oder einem wasserführenden Kanal schwimmend die Aufzuchtnetze oder Aufzuchtbehälter wechseln und dabei eine Behandlungsstrecke durchschwimmen, sieht vor, dass
    die Länge der Behandlungsstrecke und/oder die Behandlungsintensität so ausgelegt sind, dass die Ektoparasiten von den Fischen gelöst werden, das Wasser zusammen mit den Ektoparasiten aus dem Rohr oder dem Kanal abgeleitet wird und die Fische auf einem Wasserfilm in einem weiterführenden Rohr oder Kanal in das nächste Aufzuchtnetz oder den nächsten Aufzuchtbehälter gleiten.
  • Das Ableiten des Wassers wird bevorzugt zusammen mit den Ektoparasiten mittels eines Siebes, einer perforierten Fläche oder einer Lochplatte, nachfolgend zusammen als Abfluss bezeichnet, in der Rohr- oder Kanalwandung vorgenommen.
  • Die Oberfläche des Abflusses sollte reibungsarm sein und die Öffnungen des Abflusses sollten möglichst nicht die Bewegung der Fische bremsen.
    Eine vorteilhafte Ausführung der Öffnungen sieht deshalb vor, dass die Öffnungen tüllenartig nach unten in Abflussrichtung weisen und oben abgerundete Kanten aufweisen.
  • Das Wasser und die Ektoparasiten werden dann außerhalb des Rohres oder Kanals voneinander getrennt.
  • Im Sinne einer schonenden Behandlung sieht eine Ausgestaltung auch vor, dass in das weiterführende Rohr oder den Kanal Wasser eingespritzt oder eingetröpfelt wird zur Stabilisierung des Wasserfilms.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass vor dem Abfluss und/oder im weiterführenden Rohr oder Kanal Kontrollmessungen bezüglich eines Restbefalls der Fische vorgenommen werden und im Ergebnis die Behandlungstrecke in Bezug auf die Länge, die eingesetzten Geräte und die Behandlungsintensitat gesteuert werden.
  • In der Behandlungsstrecke werden die Fische durch piezoelektrisch erzeugte Wellen behandelt und/oder einer UV-Licht-Behandlung und/oder einer Ultraschallbehandlung und/oder einer Infrarotlichtbehandlung unterzogen. Eine Behandlung mit Infraschallwellen mit einer Frequenz von 3 - 15 Hz hat sich ebenfalls als erfolgversprechend erwiesen.
  • Eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Lachsläusen und anderen Ektoparasiten in einem Rohr oder einem Kanal, den die befallenen Fische durchschwimmen und der eine Behandlungsstrecke aufweist, in der sich die Parasiten von den Fischen lösen, soll anhand der Zeichnung beschrieben werden.
  • 1 zeigt die Vorrichtung mit einer Behandlungsstrecke 2 in einem Rohr 1 oder einem Kanal. Die Behandlungsstrecke 2 sieht Mittel für eine UV-Licht-Behandlung und/oder einer Ultraschallbehandlung und/oder einer
    Infrarotlichtbehandlung und/oder eine Behandlung mit piezoelektrisch erzeugten Wellen vor. Dargestellt ist hier nur eine Behandlung mit piezoelektrisch erzeugten Wellen.
  • Die Behandlung erfolgt in erster Linie mit dem Ziel des Lösens der Ektoparasiten von den Fischen.
    Sollten dabei Ektoparasiten getötet werden, liegt das im Zielbereich der Erfindung.
  • Am Ende der Behandlungsstrecke 2 ist in der Rohr- oder Kanalwandung ein Abfluss 3 angeordnet, durch den das Wasser und die Ektoparasiten aus dem Rohr 1 oder Kanal ableitbar sind. Die Ektoparasiten werden danach entsorgt.
  • Die Oberfläche des Abflusses 3 sollte reibungsarm sein und die Öffnungen des Abflusses 3 sollten möglichst nicht die Bewegung der Fische bremsen. Eine vorteilhafte Ausführung der Öffnungen sieht deshalb vor, dass die Öffnungen tüllenartig nach unten in Abflussrichtung weisen und oben abgerundete Kanten aufweisen.
  • Der Weitertransport der Fische erfolgt über ein sich an den Abfluss 3 anschließendes, weiterführendes Rohr 5 oder einen Kanal, wobei das weiterführende Rohr 5 oder der Kanal einen Wasserfilm aufweist. Von Vorteil ist es dabei, wenn das weiterführende Rohr 5 oder der Kanal über Mittel 7 zum Einspritzen oder Eintröpfeln von Wasser zur Stabilisierung des Wasserfilms verfügt.
  • Vor dem Abfluss 3 und/oder im weiterführenden Rohr 5 oder Kanal ist bei einer vorteilhaften Ausführung eine Kontrollmesseinrichtung 6 für einen Restbefall der Fische angeordnet, wobei in Auswertung der Ergebnisse die Behandlungstrecke 2 in Bezug auf die Länge, die eingesetzten Mittel und die Behandlungsintensität gesteuert wird.
  • Weiter ist in der 1 eine Vorrichtung zur piezoelektrischen Erzeugung von Wellen in einem wasserführenden Rohr 1 oder einem wasserführenden Kanal dargestellt.
  • Das Rohr 1 oder der Kanal sind im Erzeugungsbereich der piezoelektrischen Wellen doppelwandig ausgeführt, mit einem Innenrohr 9 und einem Außenrohr 1 bzw. einem inneren und einem äußeren Kanal, wobei zwischen diesen elastische Abstandshalter 10 angeordnet sind und wobei das Innenrohr 5 bzw. der innere Kanal mit einem piezoelektrischen Schwingungserzeuger 8 außerhalb des Rohres 1 oder des Kanals über einen Schwingungsüberträger 4 gekoppelt ist.
  • Möglich ist es auch, den piezoelektrischen
    Schwingungserzeuger 8 direkt an das Innenrohr 9 anzukoppeln.
  • Der Schwingungserzeuger 8 sollte in seiner Frequenz einstellbar sein.
  • Bevorzugt befinden sich elastische Dichtungen 11 jeweils im Übergang der Einwandigkeit in die Doppelwandigkeit, damit nicht Fische, Schlamm oder andere Gegenstände sich zwischen dem Innenrohr 9 und dem Außenrohr 1 absetzen können und dadurch die Schwingungen des Innenrohres 9 behindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohr/Kanal
    2
    Behandlungsstrecke
    3
    Abfluss in Form eines Siebes, einer Lochplatte o.dgl.
    4
    Schwingungsüberträger
    5
    weiterführendes Rohr/Kanal
    6
    Kontrollmesseinrichtung
    7
    Mittel zum Einspritzen von Wasser
    8
    piezoelektrischer Erzeuger von Wellen
    9
    Innenrohr
    10
    elastische Abstandshalter
    11
    elastische Dichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/099504 [0002]

Claims (18)

  1. Verfahren zur Bekämpfung von Lachsläusen oder anderen Ektoparasiten, bei dem befallene Fische in einem wasserführenden Rohr oder einem wasserführenden Kanal schwimmend die Aufzuchtnetze oder Aufzuchtbehälter wechseln und dabei eine Behandlungsstrecke durchschwimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Behandlungsstrecke und/oder die Behandlungsintensität so ausgelegt sind, dass die Ektoparasiten von den Fischen gelöst werden, das Wasser zusammen mit den Ektoparasiten aus dem Rohr oder dem Kanal abgeleitet wird und die Fische auf einem Wasserfilm in einem weiterführenden Rohr oder Kanal in das nächste Aufzuchtnetz oder den nächsten Aufzuchtbehälter gleiten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableiten des Wassers zusammen mit den Ektoparasiten mittels eines mit Öffnungen versehenen Abflusses (3) in Form eines Siebes, einer perforierten Fläche oder eines Lochbleches in der Rohr- oder Kanalwandung vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Abflusses (3) reibungsarm wirkt, so dass die Öffnungen des Abflusses (3) nur geringfügig die Bewegung der Fische bremsen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser und die Ektoparasiten außerhalb des Rohres oder Kanals voneinander getrennt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Abfluss und/oder im weiterführenden Rohr oder Kanal Kontrollmessungen bezüglich eines Restbefalls der Fische vorgenommen werden und im Ergebnis die Behandlungstrecke in Bezug auf die Länge und die Behandlungsintensität gesteuert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in das weiterführende Rohr oder den Kanal Wasser eingespritzt oder eingetröpfelt wird zur Stabilisierung des Wasserfilms.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fische in der Behandlungsstrecke durch piezoelektrisch erzeugte Wellen behandelt werden und/oder einer UV-Licht-Behandlung und/oder einer Ultraschallbehandlung und/oder einer Infrarotlichtbehandlung unterzogen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch Schallwellen mit einer Frequenz von 3 - 15 Hz eingesetzt werden.
  9. Vorrichtung zur Bekämpfung von Lachsläusen und anderen Ektoparasiten in einem Rohr (1) oder einem Kanal, den die befallenen Fische durchschwimmen und der eine Behandlungsstrecke (2) aufweist, in der sich die Parasiten von den Fischen lösen, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Behandlungsstrecke (2) in der Rohr- oder Kanalwandung ein Öffnungen aufweisender Abfluss (3) in Form eines Siebes, einer perforierten Fläche oder eines Lochbleches angeordnet ist, durch den das Wasser und die Ektoparasiten aus dem Rohr (1) oder Kanal ableitbar sind und der Weitertransport der Fische über ein sich an den Abfluss (3) anschließendes Rohr (5) oder einen Kanal erfolgt, wobei das weiterführende Rohr (5) oder der Kanal einen Wasserfilm aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Abflusses (3) reibungsarm ausgebildet ist, so dass die Öffnungen des Abflusses (3) nur geringfügig die Bewegung der Fische bremsen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen tüllenartig nach unten in Abflussrichtung weisen und oben abgerundete Kanten besitzen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsstrecke (2) Mittel für eine UV-Licht-Behandlung und/oder einer Ultraschallbehandlung und/oder einer Infrarotlichtbehandlung und/oder eine Behandlung mit piezoelektrisch erzeugten Wellen vorsieht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auch Schallwellen mit einer Frequenz von 3 - 15 Hz eingesetzt sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Abfluss (3) und/oder im weiterführenden Rohr (5) oder Kanal eine Kontrollmesseinrichtung (6) für einen Restbefall der Fische angeordnet ist und im Ergebnis die Behandlungstrecke (2) in Bezug auf die Länge, die eingesetzten Mittel und die Behandlungsintensität steuerbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem weiterführenden Rohr (5) oder dem Kanal Mittel (7) zum Einspritzen oder Eintröpfeln von Wasser in das Rohr (5) oder den Kanal angeordnet sind zur Stabilisierung des Wasserfilms.
  16. Vorrichtung zur piezoelektrischen Erzeugung von Wellen in einem wasserführenden Rohr (1) oder einem wasserführenden Kanal, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) oder der Kanal im Erzeugungsbereich doppelwandig ausgeführt sind, mit einem Innenrohr (9) und einem Außenrohr (1) bzw. einem inneren und einem äußeren Kanal, wobei zwischen diesen elastische Abstandshalter (10) angeordnet sind und wobei das Innenrohr (9) bzw. der innere Kanal mit einem piezoelektrischen Schwingungserzeuger (8) außerhalb des äußeren Rohres (1) oder des Kanals gekoppelt ist oder der Schwingungserzeuger (8) außen auf dem Innenrohr (9) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Dichtungen (11) jeweils im Übergang der Einwandigkeit in die Doppelwandigkeit angeordnet sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der piezoelektrische Schwingungserzeuger (8) in seiner Frequenz einstellbar ist.
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