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Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Spritzschutz zur Befestigung an einem Fahrradsattel
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Viele Fahrräder, insbesondere Sporträder, weisen heutzutage keine handelsüblichen Schutzbleche mehr auf. Der Grund liegt darin, Gewicht zu sparen und den Ein- und Ausbau beim Radwechsel zu erleichtern. Außerdem neigen Schutzbleche im Alltagsgebrauch dazu irgendwann zu verbiegen und dadurch am Laufrad zu schleifen. Durch den Kontakt zu anderen Gegenständen können sich unter Umständen sogar Teile des Schutzblechs lösen und die Sicherheit beim Fahren gefährden. Insgesamt fährt sich ein Fahrrad ohne Schutzbleche schneller, sportlicher und sicherer.
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Die negative Auswirkung beim Verzicht auf ein Schutzblech ist jedoch, dass durch das Hinterrad Spritzwasser hochgewirbelt wird und der Rücken des Fahrers, respektive Kleidung und Ausrüstung, Nässe und Schmutz ausgesetzt sind.
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Daher wird alternativ zu herkömmlichen Fahrradschutzblechen häufig ein steckbares Spritzschutz System verwendet.
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Aus der
WO/2015-036127 A1 ist ein Spritzschutz bekannt, welcher zwischen den Sattelstreben und hinter dem Sattelstützenklemmkopf befestigt wird.
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Steckbare Spritzschutz Systeme für Fahrräder üblicher Bauart, wie vorab beschrieben, weisen eine selbsttragende Konstruktion auf, insbesondere Spritzschutz-Systeme die unter dem Fahrradsattel befestigt werden. Im Wesentlichen bestehen sie aus einem gewölbten Stück flexiblen Kunststoffs mit Einkerbungen, die sich beim Einstecken von hinten unter dem Fahrradsattel um die Sattelstreben klemmen und so für Halt sorgen. Ein solcher Spritzschutz bietet wirksamen Schutz vor aufwirbelndem Spritzwasser, ohne sich negativ auf die oben genannten Fahreigenschaften des Rades auszuwirken. Diese Art von Schutzblech kann temporär eingesetzt werden und lässt sich einfach am Fahrradsattel anbringen.
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Aufgrund der Lage eines gesteckten Spritzschutzes wird der Fahrer jedoch beim Auf- und Absteigen, vor allem bei Herrenrädern mit geradem Oberrohr, durch das Vorbeiführen eines Beines über und hinter dem Fahrradsattel, beeinträchtigt. Der Spritzschutz kann zwar vor Antritt und nach Beendigung einer Fahrt an- und abgebaut werden, während der Fahrt bietet es bei Nichtgebrauch jedoch keine barrierefreie Aufbewahrungsmöglichkeit.
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In der Praxis verbleiben diese steckbaren Spritzschutzsysteme entweder dauerhaft am Rad, obwohl sie nicht immer gebraucht werden und auch gleichzeitig schnell von Dritten entwendet werden können, oder der Spritzschutz wird an einem Ort, wie dem eigenen Zuhause, aufbewahrt und kann bei aufziehendem Regenwetter während einer Fahrt nicht eingesetzt werden.
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Es stellt sich somit die Frage der Unterbringung eines Spritzschutzes am Fahrrad bei Nichtgebrauch.
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Aus dem
DE 20 2015 007 587 U1 ist ein Fahrradsattel mit einer integrierten Spritzschutzfunktion bekannt. Der integrierte Spritzschutz erstreckt sich mit konstanter Breite unter der Sitzfläche des Fahrradsattels und kann bei Bedarf herausgezogen werden. Dieser Sattel bietet durch die ausziehbare Funktion die Möglichkeit der Unterbringung bei Nichtgebrauch. Ein Nachteil ergibt sich aus der Nichtnachrüstbarkeit. Das Schutzblech ist somit für Besitzer von Fahrrädern, die bereits über einen handelsüblichen Sattel verfügen, nur über einen Neukauf eines Sattels mit integriertem Spritzschutz nutzbar. Ein weiterer resultiert daraus, dass der Spritzschutz mit konstanter Breite durch die Konstruktion der hinteren Sattelstützen verläuft und daher nur begrenzten Schutz vor vom Hinterrad aufgewirbelten Wasser bietet.
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Es stellt sich somit die Frage der Nachrüstbarkeit eines Spritzschutzes und einer Verbreiterung der Schutzfläche im ausgezogenen Zustand.
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Die
EP 34 9646 A1 offenbart einen nachrüstbaren, ausziehbaren Spritzschutz zur Befestigung an einem Fahrradsattel. Das Schutzblech wird mittels eines Trägers an den Außenkanten der mehrlagigen, beweglichen Elemente geführt. Die Befestigung an dem Sattel wird mittels einer Stütze durch Klemmung zwischen den hinteren Sattelstreben erwirkt. Durch eine versetzt angeordnete Position der Schlitze der fingerartigen Halteteile zur Aufnahmen an den Sattelstangen, kann der Anstellwinkel des Schutzblechs zwar reguliert werden, durch die nicht veränderbare Struktur der fingerartigen Halteteile, ist der Anstellwinkel jedoch nicht veränderbar und kann nur über einen Neukauf, zumindest eines neuen Halteteils, verändert werden.
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Der Spritzschutz ist ferner in seiner Längsausdehnung nicht an die individuelle Sattelkonstruktion anpassbar.
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Ungelöst bleibt somit das Problem eines nachrüstbaren, ausziehbaren Spritzschutzes mit individueller Einstellmöglichkeit der Lage in Längsrichtung des Fahrradsattels und eine Einstellmöglichkeit der Neigung durch Schwenkbarkeit, sowie einer Profilverbreiterung des Spritzschutzelements zur Vergrößerung des Schutzbereichs.
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Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen wirksamen Spritzschutz zu erreichen, der am Fahrradsattel befestigt wird, sich im eingeschobenen Zustand unter dem Fahrradsattel erstreckt, um den Fahrkomfort zu verbessern und bei Bedarf mittels einfacher Bedienung herausgezogen werden kann, um ausreichend Schutz vor vom Hinterrad aufgewirbeltem, Spritzwasser zu bieten.
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Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei einem ausziehbaren Spritzschutz, der mittels eines Trägers unterhalb eines Fahrradsattels, der zwei beabstandete Sattelstreben zur Befestigung des Fahrradsattels an einer Sattelstütze aufweist, befestigbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass mindestens ein Spritzschutzelement ausziehbar am Träger angeordnet ist und
a) der Träger über ein Verbindungselement mit den beiden Sattelstreben verbunden ist, wobei der Träger gegenüber dem Verbindungselement längsverschiebbar, schwenkbar und feststellbar ist oder
b) der Träger seitliche Ausnehmungen aufweist, die unter Spannung einen Umfangsteilabschnitt der Sattelstreben umfassen.
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Mit der Erfindung wird erreicht, dass der unter dem Fahrradsattel ortsfest angeordnete Spritzschutz im eingeschobenen Zustand von außen kaum sichtbar ist und den Fahrer beim Auf- und Absteigen, insbesondere bei Fahrrädern mit einem geraden Oberrohr, nicht behindert.
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Durch den unter dem Fahrradsattel verstauten Spritzschutz werden die Fahreigenschaften, insbesondere der Fahrkomfort somit verbessert, da es sich schneller und sicherer fährt. Gleichzeitig wird die sportliche Optik des Fahrrads gewahrt.
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Das mindestens eine Spritzschutzelement kann sowohl bei der Fahrt, als auch im Stand durch eine einfache Bedienung mit einer Hand, unter dem Sattel herausgezogen werden. Somit kann der Fahrer auch bei wechselnden Witterungsbedingungen und beim Durchfahren nasser Stellen, ohne Anhalten, das Spritzschutzelement bedienen.
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Der Spritzschutz, genauer der Träger des Spritzschutzelementes, wird mittels eines Verbindungselements, durch Klemmung oder Hinterfassung an den Sattelstreben eines Fahrradsattels befestigt. Durch die Einspannung zwischen Verbindungselement und Sattelstreben wird eine feste Positionierung gewährleistet, die allen Kraftgrößen entgegenwirkt und eine Verschiebung der Lage, selbst bei Erschütterungen durch Fahren auf unwegsamen Gelände, verhindert.
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Das Verbindungselement ist dabei so beschaffen, dass es auch bei unterschiedlichen Ausformungen von Sattelstreben die gewünschte Lage einnimmt. Das Verbindungselement ist in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar und gewährleistet eine flexible Einstellung zur Befestigung an den Sattelstreben. Nach dem Befestigen ist der Spritzschutz in seiner Lage fixiert, kann aber nach dem Lösen des Verbindungselements neu justiert, entnommen und wiederverwendet werden.
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Das Verbindungselement verfügt über zwei gegenüber angeordnete Streben, die durch Klemmung eine Aufnahme an den Sattelstreben gewährleisten. Die Streben verfügen jeweils mittig über eine zweifingerartige Aussparung in Längsrichtung zur Aufnahme und Führung der Schraubverbindung. Die Schraubverbindung ist je nach Lage der Sattelstreben zwischen den Streben des Verbindungselements, entweder außerhalb oder innerhalb, anzuordnen.
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Das Verbindungselement wird mit dem Träger durch ein Drehgelenk verbunden, welches eine Einstellung des Spritzschutzes durch Anpassung des Neigungswinkels des Trägers möglich macht. Das Drehgelenk ist am Träger mittels einer Klemmvorrichtung, vorzugsweise durch eine Schraubverbindung, befestigt. Der Träger verfügt über ein Langloch in seiner Längsachse, durch das die Klemmvorrichtung, vorzugsweise die Schraubverbindung geführt ist, was zusätzlich eine Einstellung des Trägers in Sattellängsrichtung gewährleistet.
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Der Träger und damit das Spritzschutzelement sind gegenüber dem Verbindungselement somit längsverschiebbar, schwenkbar und feststellbar.
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Der Spritzschutz weist ein ausziehbares Spritzschutzelement auf, wobei das Spritzschutzelement auf der Unterseite am Träger durch eine Gleitschienenführung, vorzugsweise als Schwalbenschwanzfuhrung ausgebildet und zentrisch angeordnet, verschiebbar ist.
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Das Spritzschutzelement wird aufgrund seiner Breite in eingeschobenem Zustand an seinen Außenkanten durch die Führung zwischen den Sattelstreben, respektive Träger zwangsweise verformt. Der dadurch entstehende kleinere Krümmungsradius ermöglicht eine vorteilhafte Aufbewahrung des Spritzschutzes im eingeschobenen Zustand unter dem Fahrradsattel. Der Spritzschutz erstreckt sich im eingeschobenen Zustand unter dem Fahrradsattel und führt dabei über der Sattelstütze vorbei. Beim Herausziehen des Spritzschutzes löst sich die Spannung, das flexible Material des Spritzschutzelementes nimmt seinen normalen Krümmungsradius wieder an und verbreitert somit den Schutzbereich des Spritzschutzelementes.
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Der Auszug und Einschub des mindestens einen Spritzschutzelements endet mit einem Anschlag an dem Teil, in dem es geführt ist - bei einem Spritzschutzelement somit am Träger, um es gegen das vollständige Herausziehen und Verlust zu sichern, sowie die Lage des Spritzschutzes an einer Position zu sichern, in der die Funktion des Spritzschutzes als Ganzes noch gesichert ist.
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Jedes Auszug- und Einschubende eines Spritzschutzelements endet mit einem Rastpunkt zur Arretierung gegen ungewolltes Verschieben der Spritzschutzelemente in den jeweiligen Endlagen. Der Rastpunkt kann so ausgeformt sein, dass eine Feder / Nut Verbindung eine ungewollte Lageverschiebung verhindert. Ebenfalls ist ein Rastpunkt beim Auszug über eine Restspannung des Spritzschutzelements an den hinteren Innenkanten des Trägers zu erreichen. Der Auszug des Spritzschutzelements endet in einer Lage, in der sich das nach hinten verjüngende äußere Ende des Spritzschutzelements an den Innenkanten des Trägers durch die vorhandene Restspannung abstützt. Ebenfalls ist eine Rastfunktion durch Reibung der gegenüberliegenden Flächen der Gleitschienenführung zu erwirken.
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Die Ausformung des Spritzschutzelements ist von oben betrachtet konvex. Durch die Krümmung des Spritzschutzelements wird der Abstrahlwinkel des Spritzwassers beim Aufprall verringert und sorgt so für einen besseren Schutz.
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Das Spritzschutzelement ist somit so ausgeformt, dass es zwischen den hinteren Sattelstreben hindurchläuft, sich im eingeschobenen Zustand vollständig und kaum sichtbar unter dem Fahrradsattel erstreckt und bei Bedarf durch einen Griff am vorderen Ende des Spritzschutzelements heraus- und eingeschoben werden kann, um Schutz, vor vom Hinterrad aufgeschleudertem Spritzwasser zu bieten.
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Eine weitere Ausführungsform beschreibt einen selbsttragenden Träger ohne zusätzliche Bauteile zum Befestigen an einem Fahrradsattel in Verbindung mit dem Spritzschutzelement. Der steckbare Träger verfügt über eine zentrischer angeordnete, längserstreckte Gleitschienenführung zum Befestigen des Spritzschutzelementes unter einem Fahrradsattel, wobei der Spritzschutz durch die hinteren Sattelstreben hindurch läuft und sich flach unter der Satteldecke anordnet. Der Träger verjüngt sich unter dem Sattel verlaufend zum vorderen Ende und weist im vorderen Abschnitt ein Profil konstanter Breite auf. Der vordere Abschnitt ist so angepasst, dass er zwischen die vorderen, zusammenlaufenden Sattelstreben und die Unterseite des Sattels schiebbar ist, um einen vorderen Anschlag zu gewährleisten, um ihn gegen eine Verschiebung in Längsrichtung zu sichern, sowie den Träger unter Spannung zu versetzen, um ihn an den Haltepunkten zur Lagefestlegung zu sichern. Die Länge des vorderen Abschnitts wird vor der Montage auf die individuelle Länge des Sattels gekürzt und besitzt eine variable Schnittlinie. Das Kürzen kann entweder durch Abschneiden oder durch ein Umklappen des vorderen Endes erreicht werden. Der Träger besitzt im ungekürzten Zustand, die für handelsübliche Fahrradsättel mindestens erforderliche Länge.
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Der hintere Abschnitt des Trägers ist in dem Bereich der hinteren Sattelstreben breiter als der Abstand zwischen den Sattelstreben. Die beiden äußeren, gegenüberliegend, angeordneten Flächen des Trägers biegen sich in montiertem Zustand an den Sattelstreben hoch, durch die erzwungene Verspannung an den Außenkanten fassen die gegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen teilweise um die Sattelstreben und sichern somit die Lage des Trägers und damit des Spritzschutzes. Die Ausnehmungen zur Aufnahme der Sattelstreben besitzen eine halbkreisförmige, bis leicht elliptische Form mit dem Mindestradius der aufzunehmenden Sattelstreben. Für handelsübliche Sattelstreben beträgt der Radius 3,5 mm. Der Träger erfährt durch die Einspannung zwischen dem vorderen Ende des Sattels und den hinteren Sattelstreben eine kraftschlüssige Verbindung die zusätzlich durch einen Auflagepunkt an der Unterseite des Sattels die Wirkung verstärkt. Der Träger ist so ausgeformt, allen Kraftgrößen entgegen zu wirken und eine Verschiebung der Lage, selbst bei Erschütterungen durch Fahren auf unwegsamem Gelände zu verhindern.
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Die Erfindung geht bevorzugt von einem Spritzschutzelement aus. Möglich ist es auch, zwei oder mehr Spritzschutzelemente gegeneinander verschiebbar und übereinander anzuordnen, um die Länge des Spritzschutzes zu vergrößer. Das Spitzschutzelement besteht dann bevorzugt aus teleskopförmig ineinander- und auseinanderschiebbaren Spitzschutzelementen. Dabei sollten die Spritzschutzelemente Anschläge aufweisen, um beim Auszug eine Mitnahme des benachbarten Spritzschutzelementes bis zu dessen Endlage zu sichern.
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Der Vorteil dieser Erfindung gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik ist die individuelle Einstellbarkeit der Lage des Spritzschutzes und die Anpassung an unterschiedlichen Ausführungsformen von Sattelunterkonstruktionen, sowie eine Verbreiterung des Spritzschutzbereichs im ausgezogenen Zustand.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung und zusätzliche Ausführungsformen werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 perspektivische Ansicht eines Spritzschutzes mit Sattel und Sattelstange,
- 2 perspektivische Ansicht eines Spritzschutzes im Fahrradsattel von unten,
- 3 perspektivische Ansicht eines Trägers mit Verbindungselement,
- 4 perspektivische Ansicht eines Trägers mit hinterem Anschlag,
- 5 perspektivische Ansicht eines Trägers mit Verbindungselement,
- 6 Explosionsdarstellung eines Selbsttragendes Spritzschutzsystems,
- 7 perspektivische Draufsicht eines selbsttragenden Spritzschutzsystems,
- 8 perspektivische Rückansicht eines selbsttragenden Spritzschutzsystem und
- 9 Draufsicht eines Trägers für einen selbsttragenden Spritzschutz mit Schnitt- und Biegekante.
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Im Folgenden wird auf die Zeichnungen und zunächst auf 1 - 4 Bezug genommen Demnach umfasst ein Spritzschutz für ein Fahrradsattel 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein ausziehbares Spritzschutzelement 4, einen Träger 6, in dem das Spritzschutzelement 4 in einer sich längserstreckenden Gleitschienenführung 11 gelagert ist, zwei Verbindungselemente 7, die jeweils zwei gegenüber angeordneten Streben 15 zur Klemmung an den Sattelstreben 2 aufweisen, eine Verbindung zum Befestigen und Justieren des Trägers 6 mittels einer Schraubverbindung 13 über ein drehbewegliches Gelenk und über ein Langloch 12 im Träger 6 zur zusätzlichen Längseinstellung durch die Verwendung einer Schraubverbindung, einen vorderen und einen hinteren Anschlag 10, um das Spritzschutzelement 4 gegen das vollständige Herausziehen und Verlust zu sichern, einen Griff 9 um das Ausziehen und Einschieben des Spritzschutzelements 4 zu erleichtern, sowie einen vorderen und einen hinteren Rastpunkt 8, um das Spritzschutzelement 4 in seinen Endlagen zu sichern und es gegen ungewolltes Verschieben zu sichern.
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4 zeigt den hinteren Anschlag 10 des Spritzschutzelements 4 am Träger 6.
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5 zeigt einen Träger 6 mit längserstreckter zentrisch angeordneter Gleitschienenführung 11 zur Aufnahme des Spritzschutzelements 4 und ein Langloch 12 zur Fügung der Verbindungselemente 7 mittels einer Schraubverbindung 13.
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Im Folgenden wird auf die Zeichnungen 6 - 9 Bezug genommen.
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Demnach umfasst ein Spritzschutz für einen Fahrradsattel 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein ausziehbares Spritzschutzelement 4, einen selbstragenden Träger 17 mit einer individuell einstellbaren Länge des Trägers 17 durch Abschneiden oder Umklappen des vorderen Endes, mindestens zwei Ausnehmungen zum teilweisen Umfassen der hinteren Sattelstreben 2, um den Träger 17 zwischen dem vorderen Ende des Fahrradsattels 1 zwischen den zusammenlaufenden Sattelstreben 2 und der Sattelunterseite und den Ausnehmungen der hinteren Sattelstreben 2 zu fügen, eine sich längserstreckende Gleitschienenführung 11 zur Aufnahme des Spritzschutzelements 4, einen vorderen und einen hinteren Anschlag 10, um das Spritzschutzelement 4 gegen das vollständige Herausziehen und Verlust zu sichern, einen vorderen und einen hinteren Rastpunkt 8, um das Spritzschutzelement 4 in seinen Endlagen zu sichern um es gegen ein ungewolltes Verschieben zu sichern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrradsattel
- 2
- Sattelstreben
- 3
- Sattelstütze
- 4
- Spritzschutzelement
- 5
- Gelenk zur Schwenk- und Schiebeverstellung des Trägers
- 6
- Träger
- 7
- Verbindungselement
- 8
- Rastpunkt
- 9
- Griff
- 10
- Anschlag
- 11
- zentrische Gleitschienenführung
- 12
- Langloch
- 13
- Schraubverbindung Gelenk mit Träger
- 14
- Schraubverbindung Verbindungselement mit Sattelstreben
- 15
- Streben des Verbindungselements
- 16
- Aussparung Verbindungselement
- 17
- Träger selbstragend
- 18
- seitliche Ausnehmungen
- 19
- Schnitt- und Biegekante
- 20
- Haltepunkte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2015036127 A1 [0005]
- DE 202015007587 U1 [0010]
- EP 349646 A1 [0012]