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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine oder eine Haushaltswaschmaschine, mit einem eine Unterseite aufweisenden Gehäuse, wobei an der Unterseite des Gehäuses mehrere höhenverstellbare Stellfüße angeordnet sind, wobei jeder höhenverstellbare Stellfuß mit der Höhenverstellvorrichtung von einer Seitenwand des Haushaltsgeräts aus in der Höhe verstellbar ist und wobei jede Höhenverstellvorrichtung aus einem in einem gehäusefesten Verstellgehäuse geführten und senkrechten Gewindeschaft mit Fußteller besteht.
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Unter dem Begriff „Haushaltsgerät“ wird grundsätzlich im Rahmen der vorliegenden Beschreibung jedes Haushaltsgerät verstanden, welches mit einer offenbarten Höhenverstellvorrichtung versehen werden kann. Das Haushaltsgerät ist also nicht nur auf eine Haushaltsgeschirrspülmaschine oder eine Haushaltswaschmaschine beschränkt, es kann sich also auch um einen Wäschetrockner, ein Kühlgerät, ein Gefriergerät, einen Herd, ein Mikrowellengerät, eine Kaffeemaschine oder dergleichen handeln.
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Es ist allgemein bekannt, dass Kücheneinbaugeräte im Einbauzustand mittels höhenverstellbarer Gerätefüße in die richtige Einbauposition gebracht werden können. Dabei erfolgt eine Höhenverstellung der im Regelfall unzugänglichen hinteren Gerätefüße üblicherweise mittels einer gerätefrontseitig betätigbaren Verstellstange.
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Die Druckschrift
DE 196 06 460 A1 offenbart eine Höhenverstellvorrichtung für einen Stellfuß eines Haushaltsgeräts. Die Höhenverstellvorrichtung besteht aus einem in einem gehäusefesten Verstellgehäuse geführten und senkrechten Gewindeschaft mit Fußteller, wobei über den Gewindeschaft eine in dem Verstellgehäuse drehbar gelagerte Mutter geschraubt ist, die an ihrem Außenumfang als Schneckenrad ausgebildet ist und über eine mit einer Verstellstange verbundene, in dem Verstellgehäuse drehbar gelagerte Schnecke angetrieben wird. Der Gewindeschaft des höhenverstellbaren Stellfußes ist dabei in dem Verstellgehäuse formschlüssig geführt.
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Die Druckschrift
WO 2004/107914 A1 offenbart eine Höhenverstellvorrichtung für einen Gerätefuß eines Haushaltsgeräts, bei dem ein Schneckenrad mit einem Übertragungsgetriebe in Zahneingriff ist, welches die Drehbewegung der Schnecke in eine Hubbewegung des Gerätefußes überträgt.
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Die Druckschrift
WO 2009/068399 A1 offenbart ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspül- oder Waschmaschine, mit einer Höhenverstellvorrichtung für einen Gerätefuß, die wenigstens ein Antriebszahnrad aufweist, das mit einem die Drehbewegung des Antriebszahnrads in eine Hubbewegung des Gerätefußes übertragenden Übertragungsgetriebes in Zahneingriff steht. Dem Antriebszahnrad ist ein bei Überschreiten eines Grenzdrehmoments eine Ausweichbewegung des Antriebszahnrads aus seiner Betriebslage ermöglichendes Drehmomentbegrenzungselement zugeordnet, das den Zahneingriff zwischen dem Antriebszahnrad und dem Übertragungsgetriebe freigibt.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine oder eine Haushaltswaschmaschine, zur Verfügung zu stellen.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird ein Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine oder Haushaltswaschmaschine, mit einem eine Unterseite aufweisenden Gehäuse vorgeschlagen, wobei an der Unterseite des Gehäuses mehrere höhenverstellbare Stellfüße angeordnet sind, wobei jeder höhenverstellbare Stellfuß mit der Höhenverstellvorrichtung von einer Seitenwand des Haushaltsgeräts aus in der Höhe verstellbar ist und wobei jede Höhenverstellvorrichtung aus einem in einem gehäusefesten Verstellgehäuse geführten und senkrechten Gewindeschaft mit Fußteller besteht. Über den Gewindeschaft ist eine in dem Verstellgehäuse drehbar gelagerte und als Mutter ausgebildetes Schneckenrad geschraubt, welches an seinem Außenumfang als Abtriebszahnrad ausgebildet ist und welches über eine mit einer Verstellstange verbundene, vorzugsweise in dem Verstellgehäuse drehbar gelagerte und als Antriebszahnrad ausgebildete Schnecke angetrieben wird. Der Gewindeschaft jedes höhenverstellbaren Stellfußes ist hierbei in dem Verstellgehäuse formschlüssig geführt, wobei entweder der Gewindeschaft des höhenverstellbaren Stellfußes wenigstens teilweise wenigstens eine Abflachung entlang der Länge des Gewindeschafts aufweist, welche an dem Verstellgehäuse an wenigstens einer Stelle anliegt, der Gewindeschaft des höhenverstellbaren Stellfußes zwei Abflachungen aufweist und die beiden Abflachungen auf sich gegenüberliegenden Seiten des Gewindeschafts angeordnet sind, oder der Gewindeschaft des höhenverstellbaren Stellfußes mit zwei axial verlaufenden Nuten ausgestattet ist und die beiden Nuten auf sich gegenüberliegenden Seiten des Gewindeschafts angeordnet sind.
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Durch die Verwendung von gleichen oder annähernd gleichen Höhenverstellvorrichtungen für alle höhenverstellbaren Stellfüße können Werkzeugansätze für lediglich ein einziges Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubendreher oder ein Inbusschlüssel, für die Höhenverstellung aller höhenverstellbarer Stellfüße vorgesehen werden. Das Haushaltsgerät kann folglich mit einem einzigen Werkzeug bequem und prozesssicher aufgestellt und ausgerichtet werden. Dies führt zu einer sicheren, schnelleren und intuitiven Aufstellung des Haushaltsgeräts. Diese Möglichkeit der Aufstellung bietet auch ein zusätzliches Feature für eine Marketinganforderung „Perfect Built-In“.
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Weiterhin wird durch die formschlüssige Führung des Gewindeschafts des höhenverstellbaren Stellfußes in dem Verstellgehäuse auf einfache Art und Weise eine Höhenverstellvorrichtung für einen Stellfuß eines Haushaltsgeräts geschaffen, bei der unter Einbehaltung der vorgenannten Vorteile mittels geringerem Aufwand die Kosten gesenkt werden und der höhenverstellbare Stellfuß nicht mitgedreht wird. Das Verstellgehäuse kann bei einer erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung wesentlich kleiner gestaltet werden, da es den Gewindeschaft nicht übergreifen muss.
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Die Höhenverstellvorrichtung kann insbesondere bei Gerätefüßen von Einbaugeräten verwendet werden. Dabei erfolgt eine Höhenverstellung mit einem an der Frontseite des Haushaltsgeräts vorgesehenen Betätigungsglied. Das Betätigungsglied sitzt auf einer Verstellstange, die sich bis zu der Höhenverstellvorrichtung erstreckt. Das hintere Ende der Verstellstange kann die Schnecke, beispielsweise ein Antriebszahnrad, tragen, die wiederum mit einem Schneckenrad des Übertragungsgetriebes kämmt. Das Schneckenrad ist ortsfest in einem Lagergehäuse gelagert und weist ein Innengewinde auf, das mit einem Außengewinde des Gerätefuß-Schafts in Eingriff ist. Bei einer Drehung des Schneckenrads erfolgt somit eine Hubbewegung des Gerätefußes.
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Die Höhenverstellvorrichtung kann insbesondere für rückseitige Gerätefüße bei Einbaugeräten verwendet werden. Mit der Höhenverstellvorrichtung kann der unzugängliche hintere Bereich des Einbaugeräts angehoben werden, bis das Haushaltsgerät eine lagerichtige Höhenposition erreicht. Insbesondere bei Verwendung von Kunststoffbauteilen für die Höhenverstellvorrichtung besteht hier im Stand der Technik die Gefahr, dass durch eine manuelle Betätigung der Höhenverstellvorrichtung Drehmomente eingeleitet werden, die zu einer Zerstörung des Kunststoffbauteils führen können.
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In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der Unterseite des Gehäuses mindestens drei höhenverstellbare Stellfüße angeordnet sind, wobei zwei höhenverstellbare Stellfüße vorderseitig an dem Haushaltsgerät angeordnet sind und wobei mindestens ein höhenverstellbarer Stellfuß rückseitig an dem Haushaltsgerät angeordnet ist. So kann beispielsweise rückseitig an dem Haushaltgerät in den Eckbereichen des Haushaltgeräts jeweils ein weiterer höhenverstellbarer Stellfuß angeordnet sein.
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Mit der Anordnung nur eines höhenverstellbaren Stellfußes von drei höhenverstellbaren Stellfüßen mit einer von einer Gehäuseseitenwand aus bedienbaren Höhenverstellvorrichtung wird der Aufwand bei einem Haushaltsgerät und werden damit die Kosten gesenkt. Selbstverständlich können auch mehr als drei höhenverstellbare Stellfüße an dem Haushaltsgerät in unterschiedlichster Anordnung vorgesehen sein.
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In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der rückseitig an dem Haushaltsgerät angeordnete und höhenverstellbare Stellfuß etwa in der Mitte der unteren rückseitigen Gehäusekante des Haushaltsgeräts angeordnet ist.
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Durch die Anordnung des rückseitig angeordneten und höhenverstellbaren Stellfußes etwa in der Mitte der unteren rückseitigen Gehäusekante ist eine Auflage mit dem Grundriss eines etwa gleichschenkligen Dreiecks, der stabilsten Auflageform einer Dreipunktauflage, geschaffen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abflachungen an dem Verstellgehäuse an wenigstens zwei Stellen anliegen.
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Durch die Anordnung zweier Abflachungen wird die Verhinderung des Mitdrehens des höhenverstellbaren Stellfußes beim Verstellvorgang weiter verbessert. Zweckmäßigerweise sind die Abflachungen auf sich gegenüberliegenden Seiten des Gewindeschafts angeordnet sind, womit die Montage erleichtert wird. Vorteilhafterweise liegen die Abflachungen an dem Verstellgehäuse an wenigstens zwei Stellen an, wodurch eine weitere zusätzliche Sicherung gegen das Mitdrehen des höhenverstellbaren Stellfußes geschaffen wurde.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abflachungen sich über die gesamte Länge des Gewindeschafts erstrecken.
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Dadurch, dass zweckmäßigerweise die Abflachungen sich über die gesamte Länge des Gewindeschafts erstrecken, wird die formschlüssige Führung über den gesamten Verstellweg gewährleistet. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Gewindeschaft deshöhenverstellbaren Stellfußes mit wenigstens einer axial verlaufenden Nut ausgestattet, womit ebenso eine sehr einfache Ausführung der erfindungsgemäßen formschlüssigen Führung geschaffen ist. Bevorzugt ist der Gewindeschaft des höhenverstellbaren Stellfußes mit zwei Nuten ausgestattet, wodurch die Verhinderung des Mitdrehens des höhenverstellbaren Stellfußes beim Verstellvorgang weiter verbessert wird. Zweckmäßigerweise sind die Nuten auf sich gegenüberliegenden Seiten des Gewindeschafts angeordnet, womit die Montage erleichtert wird.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verstellgehäuse wenigstens eine Austrittsöffnung für den Gewindeschaft des höhenverstellbaren Stellfußes aufweist, die in einer dem Querschnitt des Gewindeschafts angepassten Form ausgebildet ist.
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Aufgrund seiner Länge verlässt der Gewindeschaft das Verstellgehäuse nicht nur an der dem Boden gegenüberliegenden Stelle, sondern auch an einer dem Fußteller entgegengesetzten Stelle, so dass an diesen beiden Stellen eine formschlüssige Führung in der vorbeschrieben Weise ohne zusätzlichen Aufwand verwirklicht werden kann.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass rückseitig an dem Haushaltsgerät in den Eckbereichen des Haushaltsgeräts jeweils ein weiterer höhenverstellbarer Stellfuß angeordnet ist.
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Damit hat der Benutzer vorteilhafterweise die Möglichkeit mit den vier jeweils im Bereich der äußeren, unteren Gehäusekanten angeordneten und höhenverstellbare Stellfüßen eine Voreinstellung vor dem endgültigen Aufstellen des Haushaltsgeräts in einer Möbelfront, zum Beispiel einer entsprechenden Nische in einer Einbauküchenfront, durchzuführen und dann unter Vermeidung des nochmaligen oder sogar wiederholten Ein- und Ausschiebens gegebenenfalls eine endgültige Justierung der Aufstelllage mittels des fünften höhenverstellbaren Stellfußes durch dessen Höhenverstellvorrichtung vorzunehmen. Das Haushaltsgerät kann dabei wahlweise auf vier oder drei höhenverstellbaren Stellfüßen aufgestellt sein. Sollte nämlich die Voreinstellung auch für den endgültigen Aufstellungsort richtig sein, bleibt die Aufstellung auf vier höhenverstellbaren Stellfüßen, sollte aber die Voreinstellung mittels des fünften höhenverstellbaren Stellfußes nachträglich geändert werden müssen, kommt eine Dreipunktauflage zustande. Durch die Anordnung des fünften höhenverstellbaren Stellfußes etwa in der Mitte der unteren rückseitigen Gehäusekante ist bei Einsatz des fünften Fußes eine Auflage mit dem Grundriss eines etwa gleichschenkligen Dreiecks, der stabilsten Auflageform einer Dreipunktauflage, geschaffen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schnecke ein bei Überschreiten eines Grenzdrehmoments eine Ausweichbewegung der Schnecke aus seiner Betriebslage ermöglichendes Drehmomentbegrenzungselement zugeordnet ist, welches den Zahneingriff zwischen der Schnecke und des Schneckenrads freigibt.
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Dadurch wird zumindest kurzfristig ein Zahneingriff zwischen der Schnecke und einem damit kämmenden Übertragungsgetriebeelement freigegeben. Durch die Ausweichbewegung kann die Schnecke - in Bezug auf das Übertragungsgetriebeelement - zumindest eine Ganghöhe überspringen, wodurch die Zähne der Schnecke und des Übertragungsgetriebeelements entlastet werden.
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Die Ausweichbewegung der Schnecke kann somit bei Überschreiten eines zu lässigen Maximalmoments erfolgen. Das zulässige Maximalmoment ist je nach konstruktiver Ausgestaltung des Drehmomentbegrenzungselements sowie in Abhängigkeit von dessen Materialfestigkeit zu bestimmen. Das zulässige Maximalmoment ist dabei so auszulegen, dass die Schnecke, das Übertragungsgetriebe und/oder eine die Schnecke antreibende Welle beziehungsweise Verstellstange nicht beschädigt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Drehmomentbegrenzungselement wird, wie bei einer Rutschkupplung, bei Überschreiten des maximalen Drehmoments die Schnecke kurzfristig außer Zahneingriff gebracht, so dass es leer durchdreht und kein Drehmoment zu dem Übertragungsgetriebe geleitet wird. Unterschreitet das eingeleitete Drehmoment das Grenzdrehmoment, so gelangt die Schnecke wieder in Zahneingriff mit dem Übertragungsgetriebe.
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Mit dem Drehmomentbegrenzungselement erfolgt eine zuverlässige Drehmomentbegrenzung nicht nur, wenn der Gerätefuß-Schaft der Höhenverstellvorrichtung gegen einen Endanschlag bewegt wird, wie es im Stand der Technik der Fall ist. Vielmehr ist erfindungsgemäß gewährleistet, dass über den gesamten Verstellbereich des Gerätefuß-Schafts eine Drehmomentbegrenzung erfolgt.
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Die Höhenverstellvorrichtung kann, wie bereits erwähnt, insbesondere für rückseitige Gerätefüße bei Einbaugeräten verwendet werden. Insbesondere bei Verwendung von Kunststoffbauteilen für die Höhenverstellvorrichtung besteht hier im Stand der Technik die Gefahr, dass durch eine manuelle Betätigung der Höhenverstellvorrichtung Drehmomente eingeleitet werden, die zu einer Zerstörung des Kunststoffbauteils führen können.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schnecke mit einer bei Drehmomentübertragung entstehenden Auslenkkraft gegen das Drehmomentbegrenzungselement drückt.
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Bei einer zu großen Auslenkkraft gibt das Drehmomentbegrenzungselement elastisch idealerweise nach, wodurch die Ausweichbewegung der Schnecke erfolgt. Auf diese Weise überspringt die Schnecke die Zähne des Schneckenrads, woraufhin das elastisch zurückspringende Drehmomentbegrenzungselement die Schnecke wieder in Zahneingriff mit dem Schneckenrad verlagert. Dieses Überspringen der Zähne ist als ein Rattergeräusch wahrnehmbar, so dass der Anwender eine Rückmeldung erhält, dass das Haushaltsgerät gegen einen Anschlag, etwa eine obere Küchenarbeitsplatte, anstößt.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Drehmomentbegrenzungselement elastisch auslenkbar ist.
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Die Schnecke ist vorzugsweise so gestaltet, dass bei einer Drehmomentübertragung auf das Übertragungsgetriebe zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad des Übertragungsgetriebes eine Auslenkkraft erzeugt wird, mit der die Schnecke gegen das Drehmomentbegrenzungselement gedrückt wird. Dabei kann das Begrenzungselement elastisch auslenkbar ausgebildet sein. Die erwähnte Auslenkkraft wird durch entsprechend angewinkelte Zähne der Schnecke und/oder des Schneckenrads erzeugt.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Drehmomentbegrenzungselement ein Gehäuseteil des Verstellgehäuses ist, in dem die Schnecke drehbar gelagert ist, oder dass das Drehmomentbegrenzungselement materialeinheitlich und/oder einstückig mit einem Basisträgerboden des Basisträgers des Haushaltsgeräts ist, wobei der Basisträgerboden des Basisträgers zusammen mit dem Drehmomentbegrenzungselement vorzugsweise ein Kunststoffspritzgussteil ist.
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Es ist fertigungstechnisch einfach, wenn das Drehmomentbegrenzungselement ein Gehäuseteil des Verstellgehäuses ist, in dem die Schnecke drehbar gelagert ist, oder wenn das Drehmomentbegrenzungselement materialeinheitlich und/oder einstückig mit einem Basisträgerboden des Basisträgers des Haushaltsgeräts ist. Der Basisträgerboden des Basisträgers dient zur Abstützung von Geräteaggregaten. Er kann zusammen mit dem Drehmomentbegrenzungselement als ein Kunststoffspritzgussteil gefertigt sein. Die Ausgleichsbewegung die Schnecke kann in diesem Fall in einer Querrichtung zu der Drehachse des Schneckenrads erfolgen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Drehmomentbegrenzungselement mit der Zahnrad-Außenkontur der Schnecke in Anlage bringbar ist.
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Das Drehmomentbegrenzungselement kann alternativ in Anlage mit einer die Schnecke antreibenden Welle in Anlage bringbar sein. Für eine kompakte Ausbildung der Höhenverstellvorrichtung ist es bevorzugt, wenn das Drehmomentbegrenzungselement unmittelbar mit der Zahnrad-Außenkontur der Schnecke in Anlage bringbar ist.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schnecke mit dem Schneckenrad kämmt und insbesondere die Drehachse der Schnecke senkrecht zu der Drehachse des Schneckenrads liegt.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ausgleichsbewegung der Schnecke quergerichtet zu der Drehachse des Schneckenrads ist.
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Fertigungstechnisch einfach ist es, wenn das Drehmomentbegrenzungselement materialeinheitlich und/oder einstückig mit einem Basisträgerboden des Basisträgers des Haushaltsgeräts gefertigt ist. Der Basisträgerboden des Basisträgers dient zur Abstützung von Geräteaggregaten. Er kann zusammen mit dem Drehmomentbegrenzungselement als ein Kunststoffspritzgussteil gefertigt sein. Die Ausgleichsbewegung der Schnecke kann in diesem Fall in einer Querrichtung zu der Drehachse des Schneckenrads erfolgen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Drehmomentbegrenzungselement eine Federrippe ist.
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Eine solche Federrippe weist ein abragendes und freies Ende auf, das bereits mit geringem Kraftaufwand elastisch auslenkbar fertigungstechnisch einfach gestaltet werden kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte des Haushaltsgeräts sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele des Haushaltsgeräts. Im Weiteren wird das Haushaltsgerät anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines bekannten Haushaltsgeräts, insbesondere einer bekannten Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 2 eine schematische Perspektivansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit Höhenverstellvorrichtungen für einen jeweiligen höhenverstellbaren Stellfuß;
- 3 eine geschnittene Seitenansicht durch ein Verstellgehäuse der Höhenverstellvorrichtung für einen höhenverstellbaren Stellfuß eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
- 4 eine geschnittene Vorderansicht durch ein Verstellgehäuse der Höhenverstellvorrichtung für einen höhenverstellbaren Stellfuß eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
- 5 eine Draufsicht auf die Höhenverstellvorrichtung für einen höhenverstellbaren Stellfuß eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform;
- 6 eine Draufsicht auf die Höhenverstellvorrichtung für einen höhenverstellbaren Stellfuß eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
- 7 eine schematische Perspektivteilansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit Höhenverstellvorrichtungen für einen jeweiligen höhenverstellbaren Stellfuß;
- 8 in einer vergrößerten Schnittansicht von oben ein frontseitiges Betätigungsglied einer Höhenverstellvorrichtung entlang der Schnittebene I-I der 7;
- 9 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Höhenverstellvorrichtung entlang der Schnittebene II-II der 7; und
- 10 eine perspektivische Detailansicht einer Höhenverstellvorrichtung eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, welcher durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 bis 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12 bis 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 in einer Einschubrichtung E (Pfeil) in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar und entgegen der Einschubrichtung E (Pfeil) in einer Auszugsrichtung A (Pfeil) aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar. Die untere Spülgutaufnahme 12 ist ferner mit einer später noch zu erläuternden Hebeeinrichtung von einer Ausgangsposition in eine Endposition, in der sie vorzugsweise vor der oberen Spülgutaufnahme 13 und auf derselben Höhe wie diese angeordnet ist, anhebbar.
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Der Spülbehälter 2 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ist auf einen Basisträger 15 aufgesetzt, wobei zwischen dem an dem Basisträger 15 ausgebildeten Basisträgerboden 16 und dem Spülbehälter 2 ein Technikraum 17 zur Aufnahme von mechanischen und/oder elektrischen Komponenten der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet ist. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine umfasst generell ein Gehäuse 18, welches an der Unterseite 18.U (siehe 2) mit insbesondere höhenverstellbaren Stellfüßen 19, 19', 19" (siehe 2) ausgestattet ist. Die Unterseite 18.U (siehe 2) des Gehäuses ist insbesondere die Unterseite des Basisträgerbodens 16 des Basisträgers 15.
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Die 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 mit Höhenverstellvorrichtungen 21, 21' für einen jeweiligen höhenverstellbaren Stellfuß 19, 19', 19".
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Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 18, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Unterseite 18.U mit drei höhenverstellbaren Stellfüßen 19, 19', 19" ausgestattet ist. Die höhenverstellbaren Stellfüße 19 (vorderseitig; strichliniert angedeutet), 19' (vorderseitig; strichliniert angedeutet), 19" (rückseitig) sind in ihrer jeweiligen Höhe verstellbar. Die drei höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19" sind jeweils in dem Bereich der äußeren, unteren Gehäusekanten 20 angeordnet. Der rückseitig an dem Haushaltsgerät 1 angeordnete und höhenverstellbare Stellfuß 19" ist etwa in der Mitte der unteren rückseitigen Gehäusekante 20 des Haushaltsgeräts 1 angeordnet.
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Die drei höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19"sind jeweils mittels einer Höhenverstellvorrichtung 21, 21', im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Frontseite 22 des Haushaltsgeräts 1 aus, in der Höhe verstellbar. Jeder höhenverstellbare Stellfuß 19, 19', 19" umfasst einem Gewindeschaft 23, 23' (vorderseitig strichliniert angedeutet) und einem mit diesem festverbundenen Fußteller 24 (siehe auch 3, 4 und 9).
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Der jeweilige Gewindeschaft 23, 23' der höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19" ist in einem gehäusefesten Verstellgehäuse 25, 25' der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' senkrecht geführt. Über den Gewindeschaft 23, 23' ist ein in dem jeweiligen Verstellgehäuse 25, 25' drehbar gelagertes und als Mutter ausgebildetes Schneckenrad 26 (siehe auch 3 bis 6 und 9) geschraubt, welches an seinem Außenumfang als Abtriebszahnrad ausgebildet ist und welches über eine mit einer Verstellstange 28 (vorderseitig strichliniert angedeutet; siehe auch 4) verbundene, in dem Verstellgehäuse 25, 25' drehbar gelagerte Schnecke 27 (siehe auch 4 und 9) angetrieben wird.
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Die jeweilige Verstellstange 28 (siehe auch 4) ist in dem Gehäuse 18 des Haushaltsgeräts 1 in nicht näher erläuterter Weise geführt und erstreckt sich bis zu der Frontseite 22 des Haushaltsgeräts 1, wo sie zum Beispiel einen Schlitz für einen Schraubendreher, einen Vielkant für einen Gabelschlüssel oder ähnliches für die Bedienung der erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung 21, 21' durch den Benutzer aufweist.
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Der jeweiligen Gewindeschaft 23, 23' der höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19" ist in dem Verstellgehäuse 25, 25' zur Verhinderung des Mitdrehens des höhenverstellbaren Stellfußes 19, 19', 19" beim Verstellvorgang formschlüssig geführt.
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Die 3 und 4 zeigen zwei Ansichten, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht, durch ein Verstellgehäuse 25 der Höhenverstellvorrichtung 21 für einen höhenverstellbaren Stellfuß 19, 19', 19" einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1.
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Der Gewindeschaft 23 (siehe auch 5) weist zwecks formschlüssiger Führung des Gewindeschafts 23 des höhenverstellbaren Stellfußes 19, 19', 19" zwei auf sich gegenüberliegenden Seiten angeordnete Abflachungen 29 (siehe auch 5) auf, welche an dem Verstellgehäuse 25 an zwei Stellen, nämlich einer oberen Austrittsöffnung 30 (siehe auch 5) und einer unteren Austrittsöffnung 31 (siehe auch 5), welche zum Erreichen der formschlüssigen Führung mit in einer dem Querschnitt des Gewindeschafts 23 angepassten Form ausgebildet sind, anliegen. Die Anpassung der Form der Austrittsöffnungen 30, 31 (siehe auch 5) an die Querschnittsform des Gewindeschafts 23 erfolgt dadurch, dass die Kreisform der Austrittsöffnungen 30, 31 (siehe auch 5) mittels gegenüberliegenden Kreisabschnitten 32 (siehe auch 5) mit geraden Sehnen abgeschnitten wurde. Dies ist in der 4 am besten zu erkennen. Die Abflachungen 29 erstrecken sich über die gesamte Länge des Gewindeschafts 23.
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Die 5 zeigt eine Draufsicht auf die in einem Verstellgehäuse 25 angeordnete Höhenverstellvorrichtung 21 für einen höhenverstellbaren Stellfuß 19, 19', 19" des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 gemäß den 3 und 4.
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Die 6 zeigt eine Draufsicht auf die in einem Verstellgehäuse 25' angeordnete Höhenverstellvorrichtung 21' für einen höhenverstellbaren Stellfuß 19, 19', 19" einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1.
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Der Gewindeschaft 23' weist zwecks formschlüssiger Führung des Gewindeschafts 23' des höhenverstellbaren Stellfußes 19, 19', 19" auf sich gegenüberliegenden Seiten Nuten 33 auf, in welche aus der oberen Austrittsöffnung 30' als auch aus der nicht gezeigten unteren Austrittsöffnung 31' jeweils in Richtung auf den Gewindeschaft 23' vorragende Nasen 34 einragen.
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Durch die formschlüssigen Führung des Gewindeschafts 23' des jeweiligen höhenverstellbaren Stellfußes 19, 19', 19" in dem Verstellgehäuse 25' ist auf einfache Art und Weise eine Höhenverstellvorrichtung 21' für einen höhenverstellbaren Stellfuß 19, 19', 19" eines Haushaltsgeräts 1 geschaffen, mittels welcher durch geringeren Aufwand die Kosten gesenkt werden, welche von einer Gehäuseseitenwand, bevorzugt der Frontseite 22 (sieh auch 2) des Haushaltsgeräts 1, bedienbar ist und bei welcher der höhenverstellbare Stellfuß 19, 19', 19" nicht mitgedreht wird.
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Die 7 zeigt eine schematische Perspektivteilansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 mit Höhenverstellvorrichtungen 21, 21'für einen jeweiligen höhenverstellbaren Stellfuß 19, 19', 19".
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In der 7 ist ein als Kunststoffspritzgussteil gefertigter Basisträger 15 des nur angedeuteten und ein Gehäuse 18 umfassenden Haushaltsgeräts 1 dargestellt. Die in dem eine Frontseite 22 aufweisenden Technikraum 17 des Haushaltsgeräts 1 vorgesehenen Geräteaggregate sind aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Das Gehäuse 18 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Unterseite 18.U mit drei höhenverstellbaren Stellfüßen 19, 19', 19" ausgestattet. Die Stellfüße 19 (vorderseitig; strichliniert angedeutet), 19' (vorderseitig; strichliniert angedeutet), 19" (rückseitig) sind in ihrer jeweiligen Höhe verstellbar. Die drei höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19" sind jeweils in dem Bereich der äußeren, unteren Gehäusekanten 20 (siehe auch 2) angeordnet. Der rückseitig an dem Haushaltsgerät 1 angeordnete und höhenverstellbare Stellfuß 19" ist etwa in der Mitte der unteren rückseitigen Gehäusekante 20 des Haushaltsgeräts 1 angeordnet.
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Die drei höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19"sind jeweils mittels einer Höhenverstellvorrichtung 21, 21', im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Frontseite 22 des Haushaltsgeräts 1 aus, in der Höhe verstellbar. Jeder höhenverstellbare Stellfuß 19, 19', 19" kann wie der in den 2 bis 6 offenbarte höhenverstellbare Stellfuß 19, 19', 19" ausgeführt sein.
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Der jeweilige Gewindeschaft 23, 23' der höhenverstellbaren Stellfüße 19, 19', 19" kann in einem gehäusefesten Verstellgehäuse 25, 25' (strichlinierte Darstellung lediglich für den höhenverstellbaren Stellfuß 19") der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' senkrecht geführt.
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Die 8 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht von oben ein frontseitiges Betätigungsglied 35 einer Höhenverstellvorrichtung 21, 21' (siehe 7) des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 entlang der Schnittebene I-I der 7.
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Der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' (siehe auch 7) ist eine Verstellstange 28 (siehe auch 7) zugeordnet, welche sich als eine Antriebswelle bis zu der Frontseite 22 des Basisträgers 15 erstreckt. Das vordere Ende der Verstellstange 28 weist eine Verstellbuchse 36 auf, welche in einer Lageröffnung der hier doppelwandig ausgeführten Frontseite 22 des Basisträgers 15 drehbar gelagert ist. Die Verstellbuchse 36 der Verstellstange 28 ist vorne mit einem Werkzeugansatz 37 (siehe auch 7) für lediglich ein einziges Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubendreher, ein Gabelschlüssel, ein Ringschlüssel oder ein Inbusschlüssel, für die Höhenverstellung aller höhenverstellbarer Stellfüße versehen, mit welchem die Verstellstange 28 drehbetätigt werden kann. Die Verstellstange 28 ist mit ihrem hinteren Ende, wie bereits vorstehend offenbart, trieblich mit der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' in Verbindung.
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Die 9 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht der in einem Verstellgehäuse 25, 25' angeordneten Höhenverstellvorrichtung 21, 21' des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 entlang der Schnittebene II-II der 7.
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Die jeweilige Höhenverstellvorrichtung 21, 21' weist ein vorzugsweise einstückig an dem Basisträger 15 angeformtes Getriebegehäuse 38 auf. Das Getriebegehäuse 38 ist in ein im Wesentlichen hohlzylindrisches Schaftgehäuse 39 und in ein Schneckengehäuse 40 unterteilt. In dem Schaftgehäuse 39 ist ein Gewindeschaft 23, 23' des höhenverstellbaren Stellfußes 19" höhenverstellbar sowie drehfest angeordnet. Zum Zwecke einer drehfesten Anordnung weist der Gewindeschaft 23, 23' eine Abflachung 29 (siehe auch 10) in dem Außengewinde des Gewindeschafts 23, 23' auf. Korrespondierend zu dieser Abflachung 29 ist auch der Schaftkanal 41 des Schaftgehäuses 39 abgeflacht, so dass sich der Gewindeschaft 23, 23' lediglich in Vertikalrichtung bewegen kann, nicht jedoch in einer Drehrichtung.
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Weiterhin ist der Schaftkanal 41 des Schaftgehäuses 39 in Vertikalrichtung zweigeteilt. Zwischen den beiden Kanalabschnitten ist das Schneckenrad 26 angeordnet und in Schraubverbindung mit dem Gewindeschaft 23, 23'.
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Die Drehachse 42 der Schnecke 27 (siehe auch 7) erstreckt sich gemäß den Figuren horizontal in der Tiefenrichtung, während die Drehachse 50 des Gewindeschafts 23, 23' senkrecht dazu verläuft.
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Das Schneckengehäuse 40 (siehe auch 10) ist seitlich durch ein Drehmomentbegrenzungselement 43 begrenzt. Das Drehmomentbegrenzungselement 43 ist hier eine Federrippe, welche an dem Basisträger 15 angeformt ist und deren oberes Ende frei beweglich ist. Die Schnecke 27 ist in einem nicht betätigten Zustand der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' und in einer Betriebslage im Wesentlichen spielfrei zwischen der Federrippe 43 des Schneckengehäuseteils 40 und der Schnecke 27 angeordnet. In der 9 ist das Verstellgehäuse 23, 23' der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' lediglich gestrichelt dargestellt.
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Die 10 zeigt eine perspektivische Detailansicht einer Höhenverstellvorrichtung 21, 21' eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1.
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Die Schnecke 27 ist mit einem Lagerzapfen 44 verlängert, welcher in einem Langloch 45 in der Rückwand 46 des Basisträgers 15 drehbar gelagert ist. Zwischen der Schnecke 27 und dem Gewindeschaft 23, 23' des höhenverstellbaren Stellfußes 19" ist ein Schneckenrad 26 (siehe auch 9) geschaltet. Die Außenzahnräder 47 des Schneckenrads 26 kämmen mit der schraubenlinienförmig verlaufenden Schneckenwendel 48 der Schnecke 27. Außerdem ist das Schneckenrad 26 innenseitig mit einem Innengewinde 49 versehen, welches in Eingriff mit dem Außengewinde des Gewindeschafts 23, 23' ist. In der 10 ist das Verstellgehäuse der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' der Übersicht halber nicht dargestellt.
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In den 9 und 10 ist die normale Betriebslage der Höhenverstellvorrichtung 21, 21' des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts 1 gezeigt.
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Demzufolge ist die Schnecke 23 in Zahneingriff mit dem Schneckenrad 26. Bei einer Drehbetätigung der Verstellstange 28 wird somit über die Schnecke 23 das Schneckenrad 26 gedreht, wodurch eine Hubbewegung des höhenverstellbaren Stellfußes 19" in Vertikalrichtung erfolgt.
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Mittels der Federrippe 43 erfolgt eine Drehmomentbegrenzung, sofern ein auf die Höhenverstellvorrichtung 21, 21' wirkendes Drehmoment ein Grenzdrehmoment überschreitet.
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Ein solcher, vom normalen Betriebsfall abweichender Überlastfall ergibt sich, wenn der hintere Gerätebereich durch eine Höhenverstellung des hinteren höhenverstellbaren Stellfußes 19" etwa gegen eine Küchenarbeitsplatte anstößt, so dass keine weitere Hubbewegung des Einbaugeräts mehr möglich ist. Bei Überschreiten des Grenzdrehmomentes entsteht zwischen der schraubenlinienförmig verlaufenden Schneckenwendel 48 und den Außenzahnrädern 47 des Schneckenrads 26 eine Auslenkkraft FA (Pfeil), mit welcher die Schnecke 23 in Querrichtung gegen die Federrippe 43 drückt. Im Überlastfall gibt die Federrippe 43 elastisch nach, so dass die Schnecke 23 eine Ausweichbewegung (Pfeil III) aus ihrer Betriebslage heraus ausführt.
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Das heißt, dass die Schneckenwendel 48 die Außenzahnräder 47 des Schneckenrads 26 um eine Ganghöhe überspringt. Dieses Überspringen wird als ein Rattergeräusch wahrgenommen, so dass eine entsprechende Hubbetätigung des hinteren höhenverstellbaren Stellfußes 19" gestoppt werden kann.
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Wie insbesondere aus der 10 hervorgeht, erfolgt die Ausgleichsbewegung (Pfeil III) der Schnecke 23 in einer Querrichtung zu der Drehachse 42 des Schneckenrads 26. Ebenso erstreckt sich das Langloch 45, in welchem der Lagerzapfen 44 der Schnecke 23, 23' gelagert ist, in der Querrichtung. Die oberen und unteren Längskanten 51 (siehe auch 9) des Langlochs 45 dienen dabei als ein Höhenanschlag, mit welchem die Ausweichbewegung (Pfeil III) der Schnecke 23 zuverlässig in Richtung auf die Federrippe 43 geführt wird.
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Bei der Aufstellung des Haushaltsgeräts 1 wird von dem Benutzer mit den drei in dem Bereich der äußeren, unteren Gehäusekanten 20 (siehe auch 2) angeordneten und höhenverstellbaren Stellfüßen 19, 19', 19" eine Voreinstellung vor dem endgültigen Aufstellen des Haushaltsgeräts 1 zum Beispiel in einer Möbelfront, zum Beispiel einer entsprechenden Nische in einer Einbauküchenfront, durchgeführt. Danach wird das Haushaltsgerät 1 an den endgültigen Aufstellungsort gebracht, zum Beispiel durch Einschieben in die Nische. Nun wird von dem Benutzer die Aufstelllage des Haushaltsgeräts 1 überprüft und unter Vermeidung des nochmaligen oder sogar wiederholten Ein- und Ausschiebens gegebenenfalls eine endgültige Justierung der Aufstelllage mittels des hinteren höhenverstellbaren Stellfußes 19" durch dessen Höhenverstellvorrichtung 21, 21' vorgenommen. Das Haushaltsgerät 1 kann dabei wahlweise auf fünf, vier oder drei höhenverstellbaren Stellfüßen aufgestellt sein. Sollte nämlich die Voreinstellung auch für den endgültigen Aufstellungsort richtig sein, so bleibt die Aufstellung auf den höhenverstellbaren Stellfüßen 19, 19', 19", also eine Dreipunktauflage. Da der hintere höhenverstellbare Stellfuß 19" etwa in der Mitte der unteren rückseitigen Gehäusekante 20 angeordnet ist, besteht in diesem Falle eine Auflage mit dem Grundriss eines etwa gleichschenkligen Dreiecks, der stabilsten Auflageform einer Dreipunktauflage.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät; Haushaltsgeschirrspülmaschine; Haushaltswaschmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 15
- Basisträger
- 16
- Basisträgerboden
- 17
- Technikraum
- 18
- Gehäuse
- 19
- Höhenverstellbarer Stellfuß
- 19'
- Höhenverstellbarer Stellfuß
- 19"
- Höhenverstellbarer Stellfuß
- 20
- Gehäusekante
- 21
- Höhenverstellvorrichtung
- 21'
- Höhenverstellvorrichtung
- 22
- Frontseite
- 23
- Gewindeschaft
- 23'
- Gewindeschaft
- 24
- Fußteller
- 25
- Verstellgehäuse
- 25'
- Verstellgehäuse
- 26
- Schneckenrad; Mutter; Abtriebszahnrad
- 27
- Schnecke; Antriebszahnrad
- 28
- Verstellstange
- 29
- Abflachung
- 30
- Obere Austrittsöffnung
- 30'
- Obere Austrittsöffnung
- 31
- Untere Austrittsöffnung
- 31'
- Untere Austrittsöffnung
- 32
- Kreisabschnitt
- 33
- Nut
- 34
- Nase
- 35
- Betätigungsglied
- 36
- Verstellbuchse
- 37
- Werkzeugansatz
- 38
- Getriebegehäuse
- 39
- Schaftgehäuse
- 40
- Schneckengehäuse
- 41
- Schaftkanal
- 42
- Drehachse
- 43
- Drehmomentbegrenzungselement; Federrippe
- 44
- Lagerzapfen
- 45
- Langloch
- 46
- Rückwand
- 47
- Außenzahnrad
- 48
- Schneckenwendel
- 49
- Innengewinde
- 50
- Drehachse
- 51
- Längskante
- A
- Auszugsrichtung (Pfeil)
- E
- Einschubrichtung (Pfeil)
- FA
- Auslenkkraft (Pfeil)
- I
- Erste Position
- II
- Zweite Position
- I-I
- Schnittebene
- II-II
- Schnittebene
- III-III
- Ausgleichsbewegung (Pfeil)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19606460 A1 [0004]
- WO 2004/107914 A1 [0005]
- WO 2009/068399 A1 [0006]