DE102018218059A1 - Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei - Google Patents

Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen von Eimasse, insbesondere Frischei, Vollei bzw. Flüssigei oder vorgefertigter Eimixturen mit Gewürzen und Zutaten, umfasst- ein Gehäuse,- ein im Gehäuse angeordneten elektrischen Dampfgenerator,- ein mit dem Dampfgenerator strömungsverbundenen, innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordneten Anschluss an eine Wasserquelle oder einen Wassertank,- eine vorzugsweise im Strömungspfad zwischen derWasserquelle bzw. dem Wassertank und dem Dampfgenerator angeordnete elektrische Pumpe,- vorzugsweise ein Überdruckventil,- mindestens eine außerhalb des Gehäuses angeordneten Lanze mit endseitiger Düse zum Entladen des im Dampfgenerator erzeugten Wasserdampfes in ein die portionierte Eimasse enthaltendes Behältnis, und- eine Steuer-/Regelungseinrichtung zur Temperatur- Druck- und Zeitsteuerung oder entsprechenden Regelung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten.
  • Auch ist es denkbar, dass die Maschine zur Zubereitung von Suppen, Porridge, etc. verwendet wird, sofern das Anforderungsprofil passt.
  • Nachfolgend sei die Erfindung am Beispiel von Rührei beschrieben.
  • Rührei ist als Eierspeise ein einfaches Gericht aus Eiern, welches herkömmlicherweise in einer Pfanne gegart wird. Zur Zubereitung werden rohe Eier aufgeschlagen, verquirlt, gesalzen und unter Hitze in Butter oder Pflanzenöl gestockt. Oft werden die geschlagenen Eier noch mit etwas Milch, Sahne, Wasser oder Creme Fraiche vermischt, um das Rührei cremiger und lockerer zu machen. Alternativ können die Eier direkt in eine Pfanne mit zerlassener Butter geschlagen oder während des Garens mit anderen Zutaten vermischt werden. Je nach Vorliebe wird durch Rühren, Wenden oder Schaben mit einem Pfannenwender die Eimasse gleichmäßig gegart. Durch dauerhafte Bewegung des Rühreis erhält es eine cremige Konsistenz. Durch selteneres Rühren ergeben sich größere Stücke und eine festere Konsistenz.
  • Wenngleich es sich bei Rührei um ein einfaches Gericht handelt, ist das Kochen/Garen von Rührei aufwändig, insbesondere dann, wenn Rührei für mehrere Personen, beispielsweise im Gastronomiebetrieb, gekocht werden soll. Außerdem ist die Reproduzierbarkeit eines identischen Erscheinungsbildes und einer identischen Rühreiqualität schwierig, zumal sie von der Pfannentemperatur, der Menge und Qualität von Fett/Öl, etc. abhängt. Des Weiteren ist es gerade beim Kochen in herkömmlichen Pfannen erforderlich, hinreichend viel Fett zu verwenden, um ein Anbrennen am Pfannenboden zu vermeiden. Die Verwendung von übermäßig viel Fett steht jedoch einer gesundheitsbewussten Ernährung entgegen. Dies gilt insbesondere in Bezug auf Cholesterin.
  • Aus der Praxis sind unterschiedliche Vorrichtungen zum Garen von Rührei bekannt, beispielsweise ein sogenannter vertikaler Eierkocher zur Erzeugung von „Ei am Stiel“. Hier wird die Rühreimasse in ein sich vertikal erstreckendes Gefäß gegeben und darin - an einem nach oben herausragenden Stiel - gekocht oder gegrillt. Hier ist nachteilig, dass regelmäßig ein vertikaler Dichtegradient der gekochten Eimasse entsteht. Außerdem arbeitet ein solcher Rühreikocher für den Gastronomiebereich viel zu langsam und ist daher ungeeignet.
  • Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, geschlagenes Rührei, beispielsweise in einer Tasse, in ein Mikrowellengerät zu geben. Das Garen des Rühreis erfolgt in knapp über einer Minute, wobei das Produkt nicht selten unansehnlich und/oder das fertige Rührei zu fest ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten anzugeben, bei der die Eimasse, insbesondere Frischei, Vollei bzw. Flüssigei oder vorgefertigte Eimixturen, enthaltend Gewürze oder geeignete Zutaten, locker aufgeschäumt werden. Die Vorrichtung soll außerdem klein bauen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll es möglich sein, Rührei fettfrei zuzubereiten, wobei das Rührei, nach dem Garen, eine lockere, schaumartige bzw. luftige Substanz sein soll. Außerdem soll es möglich sein, bei identischer Eimasse bzw. Eimixtur ein reproduzierbares Ergebnis zu erzielen, so dass sich die Vorrichtung insbesondere durch für den privaten Betrieb, aber auch für die Gastronomie mit hinreichend großem Durchsatz eignet.
  • Der Erfindung liegt die grundsätzliche Idee zugrunde, die Eimasse, insbesondere Frischei, Vollei bzw. Flüssigei oder vorgefertigte Eimixturen, ggf. bereits Gewürze und Zutaten enthaltend, ohne weitere Vorarbeitung durch Aufschäumen zu einem Rühreigericht zu verarbeiten bzw. zu garen.
  • Der Vorgang des Aufschäumens erfolgt dadurch, dass die Eimasse mit Gas bzw. Luft durchmischt wird, im Konkreten mit Wasserdampf. Das durch Dampf aufgeschäumte Ei ist wesentlich cholesterinärmer als das im Fett gebratene Ei.
  • Im Lichte der voranstehenden Ausführungen ist die zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen von Eimasse, insbesondere Frischei, Vollei bzw. Flüssigei oder vorgefertigte Eimixturen mit Gewürzen und Zutaten. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse mit den wesentlichen Funktionsgruppen. Im Gehäuse ist ein elektrisch arbeitender Durchlauferhitzer mit Verdampfer-Funktion angeordnet, der klein baut und dabei zur Bereitstellung von Wasserdampf dient.
  • Der Durchlauferhitzer wird automatisch mit Wasser beschickt, wobei ein vorzugsweise außerhalb des Gehäuses bzw. am Gehäuse angeordneter Anschluss zum Anschließen an eine externe Wasserquelle vorgesehen ist. Alternativ oder ergänzend kann innerhalb oder außerhalb des Gehäuses ein Wassertank vorgesehen sein, der im Rahmen einer einfachen Ausführung per Hand mit Wasser gefüllt wird. Auch ist die Ankupplung einer externen Wassereinheit mit mindestens einer Wasserpatrone, vorzugsweise mit mehreren vorgefüllten Wasserpatronen, möglich. Von dort aus wird der Durchlauferhitzer, vorzugsweise über eine Pumpe im Falle eines Vorratsbehältnisses oder aber über den Wasserdruck in der Wasserleitung, mit Wasser versorgt.
  • Die Pumpe ist im Strömungspfad zwischen der Wasserquelle bzw. dem Wassertank und dem Durchlauferhitzer angeordnet. Pumpen unterschiedlicher Bauart lassen sich verwenden.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Überdruckventil, ggf. in Kombination mit einem Auslassventil, vorgesehen, das sowohl in Bezug auf den Durchlauferhitzer als auch dampfseitig im Leitungssystem zur Druckregulierung dient. Der nötige Druck im System ist zu gewährleisten.
  • Der Durchlauferhitzer kann unterschiedlich ausgestaltet sein. In vorteilhafter Weise umfasst er ein möglichst dünnes, gewendeltes oder geschnecktes Metallröhrchen, welches in eine elektrische Heizplatte eingebunden oder auf eine Heizplatte aufgebracht ist und durch welches das zu verdampfende Wasser, mit hinreichend Druck, geleitet wird. Bei der Heizplatte handelt es sich in vorteilhafter Weise um eine Hochleistu ngs-H eizplatte.
  • Das zuvor bereits angesprochene Auslassventil kann elektrisch ausgeführt sein. In vorteilhafter Weise öffnet und schließt es gepulst, um im System den nötigen Innendruck zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist die Dampfintensität und/oder die Dampftemperatur und/oder die hygroskopische Aufladung bzw. Beladung des Dampfes mehrstufig oder stufenlos einstellbar bzw. steuerbar oder regelbar.
  • Außerhalb des Gehäuses ist mindestens eine Lanze vorgesehen, die endseitig eine Düse zum Entladen des im Dampfgenerator erzeugten Wasserdampfes in ein die portionierte Eimasse enthaltendes Behältnis aufweist. Zur gleichzeitigen Herstellung zweier Portionen an Rührei können zwei Lanzen nebeneinander mit Abstand zueinander angeordnet sein, exakt so weit zueinander beabstandet, dass zwei Behältnisse nebeneinander, um die jeweilige Lanze herum, positionierbar sind. Die Lanze ist über eine temperaturbeständige Hochdruckleitung, ggf. unter Zwischenschaltung von Ventilen, mit dem Dampfgenerator strömungsverbunden.
  • Es ist von weiterem Vorteil, wenn die Öffnung oder die Öffnungen der Lanze derart gerichtet sind, dass der austretende Dampf eine Verwirbelung in der Eimasse und somit eine Vermischung der Masse bewirkt oder zumindest eine solche begünstigt.
  • Es ist von weiterem Vorteil, wenn in der vom Durchlauferhitzer zur Lanze führenden Leitung, d.h. zwischen dem Durchlauferhitzer und der Lanze, oder an bzw. im oberen Bereich der Lanze, ein Bypass für Luft vorgesehen ist, die gegebenenfalls über ein Bypassventil in das Leitungssystem hineingezogen bzw. von der Dampfströmung mitgerissen wird. Somit vermengt sich der Wasserdampf mit Luft, wodurch es möglich ist, die Eimasse äußerst locker zu gestalten. Über die Regelung der in das System einströmenden Luft ist die Konsistenz des Rühreis beeinflussbar.
  • Bei dem Ventil kann es sich um ein Proportionalventil handeln. Ein solches Ventil wird durch eine Steuereinheit geregelt, wobei das Ventil in Abhängigkeit vom Storm proportional zur ankommenden Leistung geöffnet oder geschlossen wird. Das Ventil ist stufenlos von 0 % bis 100 % regelbar. Das Ventil kann auch mechanisch ausgeführt sein, beispielsweise als Nadelventil, welches per Werkzeug oder durch einen vorzugsweise integrierten Drehknopf stufenlos öffnen und schließen kann.
  • Des Weiteren ist eine Steuer-/Regelungseinrichtung zur Temperatur-, Druck- und Zeitsteuerung oder eine entsprechende Regelung vorgesehen, wonach auf Anforderung heißer Dampf über die Lanze auslassbar ist. Entsprechend der Menge der zu garenden Eimasse und entsprechend des gewünschten Resultats kann die Zeitsteuerung und ggf. der Druck beeinflusst werden. Wesentlich ist, dass die Lanze automatisch arbeitet, dass nämlich der Auslass von Dampf entsprechend der Steuerung automatisch stoppt, wenn unter Berücksichtigung des Volumens oder der Masse der zuzubereitenden Eimasse und der Temperatur die Beendigung des Fertigungsprozesses detektiert und berechnet bzw. festgestellt wird.
  • In vorteilhafter Weise hat die Lanze am freien Ende oder nahe dem freien Ende mindestens eine Öffnung, vorzugsweise mehrere über den Umfang der Lanze verteilte Öffnungen, um nämlich den Vorgang des Aufschäumens durch allseitig austretenden Wasserdampf zu begünstigen wie bereits zuvor ausgeführt, sind die Öffnungen in vorteilhafter Weise derart gerichtet, dass beim Austreten eine Art rollierende Strömung bzw. Verwirbelung entsteht, im Gegensatz zu einer kreisringförmigen Verwirbelung. Die rollierende Verwirbelung mit einer Drehachse quer bzw. orthogonal zur Längsachse der Lanze bewirkt ein optimales Ausströmen des Dampfes und ein Erfassen der gesamten Eimasse mit dem Ergebnis einer vergleichmäßigten Zubereitung im gesamten Behältnis. Letztendlich geht es darum, den Vorgang des Garens mittels Wasserdampf so schnell wie möglich und über das gesamte Behältnis hinweg durchzuführen.
  • Die Lanze kann endseitig mit einem Thermometer zur Ermittlung der Temperatur der Eimasse, insbesondere mit einem in der Lanzenspitze endenden oder in der Lanze integrierten Messfühler ausgestattet sein. Die ermittelte Temperatur kann auf einem in das Gehäuse integrierten Display angezeigt werden und/oder in einem Datenspeicher ablegbar oder archivierbar sein. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die über den Messführer ermittelbare Temperatur zur Steuerung oder Regelung der Vorrichtung und somit des Fertigungsprozesses herangezogen wird.
  • Auch ist es denkbar, dass mehrere Lanzen mit unterschiedlich gestalteten Düsen zum Austausch vorgehalten werden, wobei die Lanzen an einen Lanzenkopf, als Verteiler für den Wasserdampf ausgestaltet, ansteckbar und arretierbar, vorzugsweise mittels Bajonettanschluss oder Schraubanschluss festlegbar sind. Das Austauschen der Lanzen kann zum Erreichen unterschiedlicher Aufschäumergebnisse, vor allem aber zum Austausch zwecks Reinigung erfolgen.
  • In Bezug auf die Lanze bzw. Ausrichtung der Lanze ist es von Vorteil, wenn diese ggf. frei schwenkbar ist, so dass das Behältnis beidseits des Gehäuses entnehmbar ist. Das Behältnis kann in einer mittigen Ausnehmung des Gehäuses in einer Art Portal stehen, so dass die beidseitige Schwenkbarkeit der Lanze von ganz besonderer Bedeutung ist. Eine einseitige oder beidseitige Entnahme des Behältnisses bei entsprechender Schwenkbarkeit der Lanze, oder eines Gehäuseteils gemeinsam mit der Lanze, ist somit möglich.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass die Lanze, zumindest teilweise, mit einer temperaturbeständigen Anti-Haft-Beschichtung versehen ist oder aus einem solchen Material besteht, so dass sich der Reinigungsprozess erleichtert. Die elektronische Steuerung kann ein Reinigungsprogramm umfassen, so dass nach jedem Aufschäumvorgang oder nach einer definierbaren Sequenz des Gebrauchs ein Reinigungsprozess durch Auslassen von Dampf, vorzugsweise unter höherem Druck als beim Aufschäumen, erfolgt. Der Reinigungsvorgang kann nach jedem Aufschäumen oder nach einer vorgebbaren Anzahl von Aufschäumvorgängen erfolgen.
  • Unterhalb der Lanze, mit hinreichendem Abstand zur Lanze, ist in weiter vorteilhafter Weise ein Halter zum Positionieren und/oder Halten des Behältnisses oder der Behältnisse vorgesehen. Der Halter kann von außerhalb des Lanzenbereichs in den Lanzenbereich schwenkbar ausgestaltet sein. Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Halter - automatisch oder per Hand - vertikal bewegbar ist, um nämlich das Behältnis in die Arbeitsposition der Lanze zu verbringen und nach dem Aufschäumen das Behältnis aus dem Lanzenbereich abzusenken, um nämlich den Behälter mit dem aufgeschäumten Rührei leichter entnehmen zu können. Bei Vorkehrung zweier Lanzen ist der Halter entsprechend für zwei Behältnisse oder für ein großes Behältnis ausgebildet.
  • Unter dem Halter oder einer etwaigen Aufnahme für das Behältnis oder unmittelbar unter dem Behältnis kann eine Wägeeinrichtung zur Ermittlung der im Behältnis befindlichen Eimasse vorgesehen sein. So ist es möglich, die portionierte Eimasse zu bestimmen, nicht zuletzt auch um den jeweiligen Verbrauch zu ermitteln, der Rückschlüsse auf die Bevorratung bis hin zum Bestellwesen ermöglicht.
  • Sofern es sich bei dem Halter um ein Funktionselement zur hängenden Aufnahme des Behälters handelt, kann das Behältnis beispielsweise in Form eines Bechers per Schraub- oder Bajonettanschluss hängend unter bzw. teilweise um die Lanze herum positionierbar sein. Auch ist es denkbar, dass der Halter gabelartig ausgebildet ist, so dass sich das Behältnis in den Freiraum zwischen den Zinken einhängen lässt. Beliebige weitere Ausgestaltungen sind denkbar.
  • Sowohl außerhalb als auch innerhalb des Gehäuses kann ein Tank zur Bevorratung und zum Dosieren der Eimasse vorgesehen sein. Die Vorkehrung eines solchen Tanks ist dann von besonderem Vorteil, wenn Vollei bzw. Flüssigei verwendet wird, wie es ganz überwiegend im kommerziellen Bereich angeboten wird. Der Tank kann über eine Klappe bzw. einen Schacht befüllt werden und ist zu Reinigungszwecken entnehmbar. Bei Verwendung eines solchen Tanks ist es von weiterem Vorteil, wenn die Dosierung über eine separate Sonde unmittelbar in das Behältnis hinein erfolgt, wobei die separate Sonde auch außerhalb der eigentlichen Bearbeitungsposition, d.h. abseits der zum Aufschäumen dienenden Lanze, angeordnet sein kann.
  • Die Dosierung kann nach Gewicht oder Volumen erfolgen, wobei die Gewichtsermittlung unter Berücksichtigung des Gewichts des Behältnisses oder aber auch nach Augenmaß unter Berücksichtigung einer im Behältnis vorgesehenen Markierung erfolgen kann.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist die Menge bzw. Masse der in das Behältnis dosierten Eimasse auf einem Display anzeigbar und vorzugsweise in der Summe addierbar, so dass innerhalb eines vorgebbaren Zeitraums die Gesamtmenge der ausgebrachten Eimasse nachvollziehbar ist. Auch ist es denkbar, dass die diesbezüglichen Kalorien bei bekannter Eimasse angezeigt werden, beispielsweise die etwaige Menge der Kalorien pro Ausbringung und somit auch pro Füllung des Behältnisses. Unterschiedlich große Behältnisses sind mit unterschiedlichen Mengen an Eimasse füllbar, wodurch sich die Anzeige sowohl in Bezug auf die Masse als auch in Bezug auf die Kalorien ändert. Eine automatische Anpassung ist vorgesehen.
  • Innerhalb oder außerhalb des Gehäuses kann außerdem ein Spender für Salz, Pfeffer und ggf. für weitere Gewürze vorgesehen sein, der nach Wahl der zu dosierenden Menge, vor der Dampfbehandlung, unmittelbar in das Behältnis hinein dosiert. Die Dosierung kann gleichzeitig bzw. parallel mit der Dosierung der Eimasse erfolgen. Auch ist es denkbar, dass die Dosierung von Salz, Pfeffer, etc. in die im Behältnis befindliche Eimasse hinein erfolgt, und zwar vor der Dampfbehandlung.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der jeweilige/momentane Betriebszustand, Wasserstand, etc. visuell und/oder akustisch, vorzugsweise über LEDs und/oder ein Display, angezeigt wird. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein Bedienkomfort, der insbesondere zur einfachen und transparenten Handhabung der Vorrichtung dient. Voreingestellte Bearbeitungs- bzw. Betriebsparameter sind durch Programme vorgegeben und über Tasten und/oder ein Display, beispielsweise über ein Touch-Panel, auswählbar. Die Steuerungs-/Regeleinrichtung kann unter Zugrundelegung eines geeigneten Prozessors Programme vorhalten oder frei programmierbar sein. Gewünschte Prozessparameter sind einstellbar bzw. vorgebbar. Ein automatischer Betrieb der Vorrichtung ist möglich.
  • Die Vorrichtung kann neben dem Prozessor einen Datenspeicher und ein Kommunikations-Modul mit Netzwerkanschluss umfassen, wobei das Kommunikations-Modul insbesondere zur Datenkopplung über einen LAN- und/oder WLAN- und/oder Bluetooth-Anschluss erfolgt. Ebenso ist es denkbar, dass die Datenkommunikation mit einem Mobiltelefon per GSM (4G / 5G) erfolgt.
  • Die Datenkommunikation lässt sich insbesondere über das Internet und vorzugsweise über Bluetooth und ein Smartphone bewerkstelligen, so dass es denkbar ist, die gesamte Vorrichtung über eine auf dem Smartphone zu installierende App zu bedienen bzw. zu steuern. Dadurch lässt sich ein optimaler Bedienkomfort schaffen, wobei die Betriebsparameter, Füllstände, etc. auf dem Display des Smartphones visualisiert werden.
  • Über das Kommunikations-Modul ist außerdem eine Ferndiagnose und ggf. eine Fehleranalyse möglich. Dies lässt sich mit einer Ersatzteilbestellung und ggf. Fehlerbehebung, ggf. unter Zugrundelegung einer abrufbaren Reparaturanleitung nutzen.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, kann es sich bei dem Kommunikations-Modul um ein GSM-Modul handeln, welches u.a. zur Kommunikation mit einer auf dem Mobiltelefon oder dergleichen geladenen App dienen kann. In der Maschine kann dazu das GSM-Modul inklusive SIM-Karte untergebracht sein, wodurch in vorgebbaren Intervallen, beispielsweise alle zwei Minuten, Daten in die Cloud gesendet werden. So kann beispielsweise der Betreiber oder der Hersteller/Lieferant online sehen, welcher Bedarf in Bezug auf Wartung/Reparatur oder in Bezug auf zu liefernde Produkte besteht. Außerdem kann das GSM-Modul Informationen empfangen, beispielsweise Software-Updates, Systemeinstellungen, etc. Eine optimale Anbindung des Geräts ist dadurch realisiert.
  • So kann der Prozessor oder das Smartphone beispielsweise ein Programm zur Lagerhaltung aller Verbrauchsmaterialien, insbesondere der Eimasse, der Gewürze, etc., umfassen, über das beispielsweise auch ein automatisches Bestellwesen der Verbrauchsmaterialien, vorzugsweise über das Internet, aktivierbar ist. Eine solche Vorkehrung ist insbesondere im gewerblichen Bereich von Vorteil.
  • Auch ist es denkbar, dass die Steuer-/Regelungseinrichtung über den Prozessor einen automatischen Reinigungsprozess mit Durchspülen und/oder Durchdampfen der Leitungen aktivieren kann. Die mit Wasser gefüllten Komponenten lassen sich in idealer Weise spülen.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass im Frischwasserzulauf eine Wasseraufbereitungseinheit vorgesehen ist. Dies kann vorzugsweise in Form einer oder mehrerer austauschbaren Wasseraufbereitungspatronen ausgebildet sein. Diese lassen sich über einen individuellen Verschluss einsetzen und können ausgetauscht werden. Die Wasserbeschaffenheit lässt sich dadurch optimieren. Ablagerungen und Rückstände in der Technik sind weitestgehend vermeidbar.
  • Des Weiteren kann eine externe, andockbare Wasserstation vorgesehen sein, die mindestens eine vorgefüllte Wasserpatrone ggf. mit einer besonderen Farbe und/oder Geschmacksrichtung, umfasst. Die Wasserpatronen können ergänzend oder alternativ zum Wassertank vorgesehen sein und können besondere Geschmacksrichtungen bieten, die sich in den Prozess einbinden lassen. Die Bedienperson kann auswählen, welches geflavourte und ggf. eingefärbte Wasser er zum Aufdampfen der Eimasse nutzen möchte. Die Zugabe von Gewürzen und Aromen lassen sich dadurch vermeiden, wodurch eine abermalige Vereinfachung des Herstellprozesses realisiert ist.
  • Es ist von weiterem Vorteil, wenn die Vorrichtung über eine automatische Abschaltung verfügt, die dann den Prozess abschaltet, wenn die Eimasse die gewünschte, voreingestellte Konsistenz hat. Außerdem ist eine Notausfunktion von Vorteil, die bei einer möglichen Fehlfunktion der Vorrichtung vor einer Beschädigung der Vorrichtung einerseits und vor einer Verletzung der Bedienperson andererseits bewahrt.
  • Die hier in Rede stehende Vorrichtung kann auch in einer Profivariante für Hotellerie und Gastronomie ausgeführt sein. Letztendlich geht es dabei um eine größere Bevorratung der einzelnen Komponenten. Eine solche Vorrichtung baut größer.
  • Ein vollautomatischer Betrieb ist unter Nutzung einer Dampflanzenreinigungsautomatik und einer frei programmierbaren Software via Touchscreen möglich. Auch könnte die Vorrichtung als sogenannter Vendingautomat ausgeführt sein, der einen Bargeldeinwurf oder eine Kartenleseeinheit für „onlinepay“ verfügt und entsprechend von Laienhand bedienbar ist.
  • Die Vorrichtung könnte auch mit weiteren Sensoren ausgestattet sein, beispielsweise mit RFID- oder Barcode-Lesern, mit Hilfe derer erkannt wird, welche Produkte eingefüllt bzw. zur Zubereitung verwendet werden. Gekaufte Volleimischungen könnten als „Original“ oder als „für die Maschine geeignet“ erkannt bzw. qualifiziert werden.
  • Unter gestalterischen Gesichtspunkten ist es von Vorteil, wenn die Geometrie des Gehäuses einen Hinweis auf das zu verarbeitende Produkt enthält. So ist es denkbar, dass das Gehäuse in etwa die Form eines im Sockelbereich abgeflachten Eis oder eines Eis in einem Eierbecher hat. Die Lanze und das die Eimasse enthaltende Behältnis können in einer in etwa mittigen Ausnehmung angeordnet sein, so dass man hier von einer Art Portalbauweise sprechen kann.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer Prinzipskizze, schematisch, eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den wesentlichen Bauteilen/Funktionsgruppen,
    • 2 in einer schematischen Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in etwa Ei-förmigem Gehäuse,
    • 3 in einer schematischen Seitenansicht den Gegenstand aus 2 und
    • 4 in einer schematischen Draufsicht den Gegenstand aus den 2 und 3.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht, von der Seite her, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei, wobei die Zubereitung durch Aufschäumen von Eimasse, Frischei, Vollei, Eimixturen, etc. erfolgt.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 1, von den Ausmaßen ähnlich wie bei einer handelsüblichen vollautomatischen Kaffeemaschine oder auch kleiner.
  • Innerhalb des Gehäuses ist ein klein bauender elektrischer Durchlauferhitzer 2 angeordnet, der zur schnellen Herstellung von Wasserdampf dient. Der Durchlauferhitzer 2 ist - bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel - mit einem Wassertank 3 strömungsverbunden, wobei das Befüllen des Durchlauferhitzers 2 über eine Pumpe 4 erfolgen kann. Bei der Pumpe 4 kann es sich beispielsweise um eine Schwingungspumpe, Membranpumpe oder auch Rotationspumpe handeln.
  • 1 zeigt des Weiteren, dass in den Durchlauferhitzer 2 entweder ein Überdruckventil integriert und/oder dem Durchlauferhitzer 2 ein Überdruckventil 5 nachgeschaltet ist, um beim Verstopfen der Dampf-Auslassleitung 6 ein Überdruck im Leitungssystem zu vermeiden. Auch kann ein pulsierend arbeitendes Auslassventil vorgesehen sein. Die Dampf-Auslassleitung 6 führt durch die Wand des Gehäuses 1 hindurch nach außen und mündet in eine Lanze 7 mit endseitiger Düse 8 bzw. Düsenkopf. Die Düse 8 bzw. der Düsenkopf hat mindestens eine, vorzugsweise mehrere Öffnungen zum Auslassen des Wasserdampfes.
  • 1 zeigt weiter, dass eine Aufnahme 9 zum Positionieren eines die aufzuschäumende Eimasse 10 enthaltenden Behältnisses 11 vorgesehen ist. Im einfachsten Falle handelt es sich bei der Aufnahme 9 um einen Tisch im Sinne einer Plattform, der in vorteilhafter Weise höhenverstellbar ist, um nämlich das darauf stehenden Behältnis 11 so zu positionieren, dass die Düse 8 der Lanze 7 innerhalb der im Behältnis 11 befindlichen Eimasse 10 positioniert ist. Eine Wägeeinrichtung für das Behältnis 11 nebst Eimasse 10 kann vorgesehen sein.
  • Des Weiteren ist in 1 angedeutet, dass die Vorrichtung eine Steuer-/Regelungseinrichtung 12 umfasst, nämlich zur Steuerung/Regelung des durch Wasserdampf bedingten Garprozesses. Dies bedeutet, dass entsprechend der zu garenden Menge an Eimasse insbesondere die Behandlungsdauer durch eine entsprechende Zeitsteuerung vorgebbar ist.
  • Die Steuer-/Regelungseinrichtung kann des Weiteren ein Kommunikations-Modul 13 umfassen, welches über einen LAN- und/oder WLAN- und/oder Bluetooth-Anschluss zur Datenkommunikation dient, wobei dies vorzugsweise per Bluetooth-Anbindung an ein in der Figur lediglich angedeutetes Smartphone 14 erfolgen kann.
  • Ungeachtet des zuvor erörterten grundsätzlichen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sei angemerkt, dass die Aufnahme 9 zur exakten Positionierung des Behältnisses 11 beliebig schwenkbar und/oder höhenverstellbar sein kann.
  • Zur Energieversorgung kann ein herkömmlicher 220 Volt-Anschluss 15 dienen. Ebenso ist es denkbar, die Vorrichtung über einen integrierten aufladbaren Akku und/oder über Solarzellen mit Energie zu versorgen.
  • Ein in 1 lediglich angedeutetes Display 16 kann im einfachsten Falle eine LED-Anzeige oder Volltext-Informationen umfassen, beispielsweise mit dem Informationsgehalt, dass die Maschine heizt, dass die Heizphase beendet ist, dass die Maschine betriebsbereit ist, dass der Prüfvorgang läuft und dass das Rührei durch Dampfgaren fertiggestellt ist.
  • Außerdem kann über das Display 16 bzw. Bedienknöpfe oder über ein Touch-Panel die Programmauswahl erfolgen, wobei auf dem Display 16 Kalorien oder ein Essen-Tracker, etc. integriert bzw. dargestellt sein kann.
  • Mit Bezugszeichen 17 ist eine Wägeeinrichtung bzw. eine Wage angedeutet, mit Hilfe derer erkennbar ist, ob sich ein Behältnis 11 auf bzw. in der Aufnahme 9 befindet. Entsprechend lässt sich mit der Wägeeinrichtung 17 feststellen, ob sich ein Behältnis 11 im wie auch immer zu definierenden Produktionsschacht befindet, sofern ein solcher entsprechend den nachfolgenden Ausführungen zu den 2, 3 und 4 vorgesehen ist. Auch der Füllstand des Behältnisses ist ermittelbar.
  • 2 zeigt in einer schematischen Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das Gehäuse 1 in etwa Ei-förmig ausgeführt ist.
  • Im Konkreten zeigt 1 einen oberen Gehäuseteil 18, einen mittleren Gehäuseteil 19 und einen unteren Gehäuseteil 20, die zu Wartungs-/Reparaturzwecken auseinandernehmbar sind. Im einfachsten Falle sind die Gehäuseteile 18, 19 und 20 miteinander bzw. ineinander verrastet. Eine Verschraubung ist ebenso denkbar.
  • Im oberen Bereich des Gehäuses 1 kann ein abschließendes Verbindungselement 21 vorgesehen sein, welches beispielsweise eine Revisionsöffnung abdeckt oder eine die Gehäuseteile zusammenhaltende Funktion hat.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Basis 22, die im Sinne eines unteren Gehäuses ausgeführt sein kann. In der Basis 22 kann zumindest ein Teil der erforderlichen Elektronik untergebracht sein. Außerdem sind in der Basis Schalter oder vorzugsweise bedienbare Einstellrädchen 24 vorgesehen, um einen optimalen Betrieb der Vorrichtung ermöglichen zu können.
  • Die gesamte Vorrichtung ist auf vorzugsweise gummielastischen Füßen 25 positioniert. Dadurch lässt sich eine Übertragung von Vibrationen auf den Untergrund, beispielsweise die Arbeitsplatte einer Küchenzeile, wirksam vermeiden.
  • Die Basis 22 dient zur unmittelbaren oder mittelbaren Positionierung des Behältnisses 11, welches vor dem Garen mit flüssiger Eimasse 10 gefüllt ist. Damit eine Positionierung der Lanze 7 im Behältnis 11 und der darin befindlichen Eimasse problemlos möglich ist, lässt sich die Lanze 7 nach vorneheraus schwenken. Diese Schwenkbarkeit erfolgt vorzugsweise gemeinsam mit einem zum oberen Gehäuseteil 18 gehörenden Schwenkkopf 26, mit dem die Lanze 7 verbunden ist. Durch diese Maßnahme ist die Bedienbarkeit der Vorrichtung auch von Laienhand gewährleistet.
  • 3 zeigt die Vorrichtung gemäß 2 in einer schematischen Seitenansicht. In Ergänzung zu den Ausführungen zu 2 ist in dieser Ansicht ein hinteres Gehäuseteil 27 erkennbar, welches sich öffnen, wegschwenken oder insgesamt entfernen lässt. Dahinter bzw. in der Vorrichtung kann der Wassertank 3 angeordnet sein.
  • Bei dem in 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das hintere Gehäuseteil 27 Bestandteil eines vorzugsweise entnehmbaren Wassertanks 3, der sich von oberhalb herausschwenken und vorzugsweise insgesamt aus der Vorrichtung entnehmen lässt. So lässt sich der entnommene Wassertank 3 mühelos mit Wasser auffüllen, sei es unmittelbar aus einem Wasserhahn oder aus einer sonstigen Wasserquelle heraus.
  • 4 zeigt den Gegenstand aus den 2 und 3 in einer Draufsicht, wobei diese Draufsicht das obere Verbindungselement 21 erkennen lässt. Des Weiteren zeigt 4 einen Eingriff 28, der das Erfassen und Herausschwenken des Wassertanks 3 ermöglicht. Der Wassertank 3 kann zum sicheren Sitz in seiner Arbeitsposition verrastet sein.
  • Weiter sei angemerkt, dass sich die voranstehenden Ausführungen auf den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen beziehen, wobei auf die Darstellung sekundärer Bauteile - bewusst - verzichtet worden ist. Diese unterscheiden sich nicht oder nur unwesentlich von denen einer Kaffeemaschine mit einem Aufschäumer, so dass darauf Bezug genommen wird.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, dieses jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Durchlauferhitzer
    3
    Wassertank
    4
    Pumpe
    5
    Überdruckventil, Auslassventil
    6
    Dampf-Auslassleitung
    7
    Lanze
    8
    Düse
    9
    Aufnahme für das Behältnis
    10
    Eimasse
    11
    Behältnis
    12
    Steuer-/Regelungseinrichtung
    13
    Kommunikations-Modul
    14
    Smartphone, angedeutet
    15
    Starkstromanschluss (z.B. 220 Volt-Anschluss)
    16
    LED-Anzeige, Display
    17
    Wägeeinrichtung
    18
    oberes Gehäuseteil
    19
    mittleres Gehäuseteil
    20
    unteres Gehäuseteil
    21
    Verbindungselement
    22
    Basis
    23
    Schalter
    24
    Einstellrädchen
    25
    Füße
    26
    Schwenkkopf
    27
    hinteres Gehäuseteil
    28
    Eingriff

Claims (24)

  1. Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen von Eimasse, insbesondere Frischei, Vollei bzw. Flüssigei oder vorgefertigter Eimixturen mit Gewürzen und Zutaten, mit - einem Gehäuse, - einem im Gehäuse angeordneten elektrischen Durchlauferhitzer mit Verdampfer-Funktion, - einem mit dem Durchlauferhitzer strömungsverbundenen, innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordneten Anschluss an eine Wasserquelle oder einen Wassertank, - ggf. einer vorzugsweise im Strömungspfad zwischen der Wasserquelle bzw. dem Wassertank und dem Durchlauferhitzer angeordneten elektrischen Pumpe, - vorzugsweise einem dem Durchlauferhitzer nachgeschalteten Überdruck-/ Auslassventilventil , - mindestens einer außerhalb des Gehäuses angeordneten Lanze mit endseitiger Düse zum Entladen des im Durchlauferhitzer erzeugten Wasserdampfes in ein die portionierte Eimasse enthaltendes Behältnis, und - einer Steuer-/Regelungseinrichtung zur Temperatur- Druck- und ggf. Zeitsteuerung oder entsprechenden Regelung.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlauferhitzer ein flaches, gewendeltes oder geschnecktes Metallröhrchen umfasst, welches in eine elektrische Heizplatte eigebunden oder auf eine Heizplatte aufgebracht ist und durch welches das zu verdampfende Wasser geleitet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslassventil gepulst öffnet und schließt, um im System den nötigen Innendruck zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfintensität und/oder die Dampftemperatur und/oder die hygroskopische Aufladung bzw. Beladung des Dampfes mehrstufig oder stufenlos einstellbar bzw. steuerbar oder regelbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze am freien Ende oder nahe dem freien Ende mindestens eine Öffnung, vorzugsweise mehrere über den Umfang der Lanze verteilte Öffnungen zum Auslassen des Wasserdampfes hat, wobei die Öffnung oder die Öffnungen derart gerichtet sein können, dass der austretende Dampf eine Verwirbelung in der Eimasse und somit eine Vermischung bewirkt oder zumindest begünstigt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze endseitig mit einem Thermometer zur Ermittlung der Temperatur der Eimasse, insbesondere mit einem in der Lanzenspitze endenden oder in die Lanze integrierten Messfühler, ausgestattet ist, dessen ermittelte Temperatur auf einem Display anzeigbar und ggf. in einem Datenspeicher archivierbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Messfühler ermittalbare Temperatur zur Steuerung oder Regelung der Vorrichtung und somit des Fertigungsprozesses herangezogen wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lanzen mit unterschiedlich gestalteten Düsen zum Austausch vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze ggf. frei schwenkbar ist, so dass das Behältnis beidseitig des Gehäuses entnehmbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze zumindest teilweise mit einer temperaturbeständigen Anti-Haft-Beschichtung versehen ist oder aus einem solchen Material hergestellt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Lanze ein Halter zum Positionieren und/oder Halten des Behältnisses vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Bodenplatte umfasst, die als Komponententräger dient, wobei die Bodenplatte mit einer vorzugsweise geeichten Waage ausgestattet sein kann.
  13. Vorrichtung nach, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Halter oder einer Aufnahme für das Behältnis oder unmittelbar unter dem Behältnis eine Wägeeinrichtung zur Ermittlung der im Behältnis befindlichen Eimasse vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis in Form eines Bechers per Schraub- oder Bajonettanschluss hängend unter bzw. teilweise um die Lanze herum positionierbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb oder innerhalb des Gehäuses ein Tank zur Bevorratung und zum Dosieren der Eimasse vorgesehen ist und/oder dass die Masse der in das Behältnis dosierten Eimasse und vorzugsweise die diesbezüglichen Kalorien auf einem Display anzeigbar ist/sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb oder außerhalb des Gehäuses ein Spender für Salz, Pfeffer und ggf. für weitere Gewürze vorgesehen ist, der nach Wahl der zu dosierenden Menge, vor der Dampfbehandlung, unmittelbar in das Behältnis hinein dosiert.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige/momentane Betriebszustand, Wasserstand, etc. visuell und/oder akustisch, vorzugsweise über LEDs und/oder ein Display, angezeigt wird und/oder dass voreingestellte Bearbeitungsparameter umfassende Programme über Tasten und/oder ein Display, vorzugsweise über ein Touch-Panel, auswählbar sind und/oder dass die Steuerungs-/Regelungsseinrichtung vorgegebene, auswählbare Programme umfasst und/oder programmierbar ist, um gewünschte Prozessparameter einzustellen.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessor, ein Datenspeicher und ein Kommunikations-Modul mit Netzwerkanschluss, insbesondere für einen LAN- und/oder WLAN- und/oder Bluetooth-Anschluss zur Datenkommunikation, insbesondere über das Internet und vorzugsweise über ein Smartphone, vorgesehen sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass über das Kommunikations-Modul eine Ferndiagnose und ggf. Fehleranalyse, ggf. eine Ersatzteilbestellung und ggf. Fehlerbehebung möglich ist.
  20. Vorrichtung nacheinem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor ein Programm zur Lagerhaltung bzw. Bevorratung unter Berücksichtigung der getätigten Portionsmengen vorzugsweise aller Verbrauchsmaterialien, insbesondere der Eimasse, umfasst, über das ein automatisches Bestellwesen der Verbrauchsmaterialien, vorzugsweise über das Internet, aktivierbar ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-/Regelungseinrichtung über den Prozessor einen automatischen Reinigungsprozess durch Spülen und/oder Durchdampfen aktivieren kann.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Frischwasserzulauf eine Wasseraufbereitungseinheit, vorzugsweise in Form einer austauschbaren Wasseraufbereitungspatrone, angeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine externe, andockbare Wasserstation vorgesehen ist, die mindestens eine vorgefüllte Wasserpatrone, ggf. mit auswählbarer Geschmacksrichtung, umfasst.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in etwa die Form eines Eis oder eines „geköpften“ Eis hat.
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