DE102019207146A1 - Vorrichtung zur vorzugsweise fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur vorzugsweise fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur vorzugsweise fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln, insbesondere zum Dampfgaren solcher Lebensmittel, beispielsweise portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen von Eimasse, umfasst ein Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten elektrischen Dampfgenerator, einen mit dem Dampfgenerator strömungsverbundenen, innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordneten Anschluss an eine Wasserquelle oder einem Wassertank, eine vorzugsweise im Strömungspfad zwischen der Wasserquelle bzw. dem Wassertank und dem Dampfgenerator angeordneten elektrischen Pumpe, vorzugsweise ein Überdruckventil, mindestens eine außerhalb des Gehäuses angeordneten Lanze mit endseitiger Düse zum Entladen des im Dampfgenerator erzeugten Wasserdampfes in ein die portionierte Lebensmittelmasse enthaltendes Behältnis, und einer Steuer-/Regelungseinrichtung zur Temperatur-Druck- und Zeitsteuerung oder entsprechenden Regelung, wobei der Dampfgenerator als Durchlauferhitzer ausgeführt ist und wobei der dort im Durchfluss erzeugte Wasserdampf einem als Dampfreservoir oder Dampfpuffer dienenden Druckbehälter zugeführt wird, über den der Wasserdampf auf Anforderung über ein Magnetventil zur Lanze gelangt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln, beispielsweise portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten.
  • Grundsätzlich geht es hier um die Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln mittels Dampf bzw. Wasserdampf. Lediglich beispielhaft sei nachfolgend die Zubereitung von Rührei genannt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich sämtliche Speisen portioniert zubereiten, sofern eine Art Dampfgaren mittels Wasserdampf möglich ist. So eignet sich die Vorrichtung von der Zubereitung einer Suppe bis hin zur Zubereitung eines Kuchens bzw. einer Speise mit fester Konsistenz, jedenfalls dann, wenn durch den Einfluss von Wasserdampf die Zubereitung durchführbar ist. Auch die Zubereitung von Kaffee, insbesondere Espresso, ist damit möglich.
  • Bei dem beispielhaft genannten Rührei handelt es sich um eine Eierspeise und somit um ein einfaches Gericht aus Eiern, welches herkömmlicherweise in einer Pfanne gegart wird.
  • Wenngleich es sich bei Rührei um ein einfaches Gericht handelt, ist das Kochen/Garen von Rührei aufwändig, insbesondere dann, wenn Rührei für mehrere Personen, beispielsweise im Gastronomiebetrieb, gekocht werden soll. Außerdem ist die Reproduzierbarkeit eines identischen Erscheinungsbildes und einer identischen Rühreiqualität schwierig, zumal sie von der Pfannentemperatur, der Menge und Qualität von Fett/Öl, etc. abhängt. Des Weiteren ist es gerade beim Kochen in herkömmlichen Pfannen erforderlich, hinreichend viel Fett zu verwenden, um ein Anbrennen am Pfannenboden zu vermeiden. Die Verwendung von übermäßig viel Fett steht jedoch einer gesundheitsbewussten Ernährung entgegen. Dies gilt insbesondere in Bezug auf Cholesterin.
  • Aus der Praxis sind unterschiedliche Vorrichtungen zum Garen von Rührei bekannt, beispielsweise ein sogenannter vertikaler Eierkocher zur Erzeugung von „Ei am Stiel“. Hier wird die Rühreimasse in ein sich vertikal erstreckendes Gefäß gegeben und darin - an einem nach oben herausragenden Stiel - gekocht oder gegrillt. Hier ist nachteilig, dass regelmäßig ein vertikaler Dichtegradient der gekochten Eimasse entsteht. Außerdem arbeitet ein solcher Rühreikocher für den Gastronomiebereich viel zu langsam und ist daher ungeeignet.
  • Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, geschlagenes Rührei, beispielsweise in einer Tasse, in ein Mikrowellengerät zu geben. Das Garen des Rühreis erfolgt in knapp über einer Minute, wobei das Produkt nicht selten unansehnlich und/oder das fertige Rührei zu fest ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur vorzugsweise fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln anzugeben, die einfach in der Konstruktion und Handhabung ist. Außerdem soll sie sich von wettbewerblichen Vorrichtungen unterscheiden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll es mühelos möglich sein, Lebensmittel durch Dampfgaren zuzubereiten, wobei das beispielhaft genannte Rührei nach dem Garen eine lockere, schaumartige bzw. luftige Konsistenz haben soll. Außerdem soll es möglich sein, bei identischer Lebensmittelmischung ein reproduzierbares Ergebnis zu erzielen, so dass sich die Vorrichtung sowohl für den privaten Betrieb als auch für die Gastronomie, bei hinreichend großem Durchsatz, eignet.
  • Sofern sich beim Garen an einer Oberfläche des Gehäuses der Vorrichtung Kondensat bildet bzw. Kondenswasser entsteht, soll dieses weder die Funktion der Vorrichtung beeinträchtigen noch in, an oder um die Vorrichtung herum stören, insbesondere dann, wenn die Kondensatbildung nicht vermeidbar ist.
  • Der Erfindung liegt die grundsätzliche Idee zugrunde, die zu garende Lebensmittelmasse, insbesondere die Eimasse, in Form von Frischei, Vollei bzw. Flüssigei oder vorgefertigte Eimixturen, etc. ggf. bereits Gewürze und Zutaten enthaltend, ohne weitere Vorarbeiten durch Aufschäumen zu einem Fertiggericht zu verarbeiten bzw. zu garen.
  • Der Vorgang des Aufschäumens erfolgt dadurch, dass die Lebensmittelmasse, beispielsweise die Eimasse, mit heißem Gas bzw. heißer Luft durchmischt wird, im Konkreten mit Wasserdampf. Das durch Dampf aufgeschäumte Lebensmittel erhält eine lockere Konsistenz.
  • Im Lichte der voranstehenden Ausführungen ist die zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zur vorzugsweise fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln, insbesondere zum Dampfgaren solcher Lebensmittel, beispielsweise portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen von Eimasse. Dazu umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse mit den wesentlichen Funktionsgruppen. Im Gehäuse ist ein elektrisch arbeitender Dampfgenerator angeordnet, der zur Bereitstellung von Wasserdampf dient.
  • Der Dampfgenerator wird automatisch mit Wasser gefüllt bzw. durchströmt, wobei dazu ein vorzugsweise außerhalb des Gehäuses bzw. am Gehäuse angeordneter Anschluss zum Anschließen an eine Wasserquelle vorgesehen ist. Alternativ oder ergänzend kann innerhalb oder außerhalb des Gehäuses ein Wassertank vorgesehen sein, der im Rahmen einer einfachen Ausführung per Hand mit Wasser gefüllt wird. Von dort aus wird der Dampfgenerator, vorzugsweise über eine Pumpe, mit Wasser versorgt.
  • Die Pumpe ist im Strömungspfad zwischen der Wasserquelle bzw. dem Wassertank und dem Dampfgenerator angeordnet. Pumpen unterschiedlicher Bauart lassen sich verwenden.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Überdruckventil vorgesehen, so dass sowohl im Dampfgenerator als auch dampfseitig im Leitungssystem jedweder Überdruck vermieden wird.
  • Außerhalb des Gehäuses, in einer Nische oder Ausnehmung, einem Hinterschnitt oder einem Portal ist eine vorzugsweise schwenkbare und/oder axial positionierbare Lanze mit endseitiger Düse zum Entladen des im Dampfgenerator erzeugten Wasserdampfes vorgesehen. In der Nische, etc. ist eine Plattform zur Positionierung eines die portionierte Lebensmittelmasse enthaltenden Behältnisses ausgebildet, wobei im positionierten Zustand die Lanze mit der Düse in das Behältnis hinein ragt bzw. hinein schwenkbar, ausfahrbar, etc. ist.
  • Zur gleichzeitigen Herstellung zweier Portionen können zwei Lanzen nebeneinander mit Abstand zueinander angeordnet sein, exakt so weit zueinander beabstandet, dass zwei Behältnisse nebeneinander, um die jeweilige Lanze herum, positionierbar sind. Die Lanze ist über eine temperaturbeständige Hochdruckleitung, ggf. unter Zwischenschaltung von Ventilen, zumindest mittelbar mit dem Dampfgenerator strömungsverbunden.
  • Eine Steuer-/Regelungseinrichtung dient zur Temperatur- Druck- und Zeitsteuerung oder zur entsprechenden Regelung.
  • Die Nische, etc. hat mit Ausnahme einer vorderen Öffnung eine Wand, an der sich Kondenswasser bildet und per Schwerkraft, zwangsläufig, nach unten abläuft. Um ein unkontrolliertes Ablaufen/Weglaufen von Kondenswasser zu vermeiden, mündet der durch die Wand gebildete Ablauf in ein Sammelbehältnis für Kondenswasser, welches unterhalb der Plattform angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird vermieden, dass in der Vorrichtung oder um die Vorrichtung herum „Pfützen“ entstehen, die die Funktion, die Betriebssicherheit und/oder die Ästhetik beeinträchtigen.
  • Im Konkreten erfolgt der Ablauf über einen Spalt zwischen der Plattform und der Wand. Die Plattform kann als entnehmbare Platte ausgebildet sein, wobei diese unmittelbar auf dem Sammelbehältnis aufliegen kann. Auch ist es denkbar, dass die Plattform in seitliche Führungen einschiebbar und entsprechend herausziehbar und entfernbar ist. Durch die entfernbare/abnehmbare Plattform ist gewährleistet, dass diese einfach zu reinigen ist, beispielsweise in einer Geschirrspülmaschine. Die Plattform ist vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt. Im Falle der Herstellung aus Metall bietet sich Edelstahl oder ein Metall mit veredelter Oberfläche an.
  • Der zum Ablaufen von Kondenswasser dienende Spalt ist zwischen den Seitenwänden und/oder der Rückwand sowie der dazu zumindest geringfügig beabstandeten Plattform ausgebildet. Auch ist es denkbar, dass die Plattform nach vorne, d.h. zur Öffnung hin, vorzugsweise über die gesamte Breite hinweg, eine Aufkantung oder dergleichen aufweist, damit ein Ablauf des Kondenswassers zur Vorderseite der Vorrichtung wirksam vermieden ist.
  • In vorteilhafter Weise kann der Ablauf über den Spalt zwischen der hinteren Wand und der Plattform erfolgen, wobei die Plattform zur hinteren Wand zumindest geringfügig abfällt. Durch diese Neigung ist gewährleistet, dass das Kondensat auch tatsächlich in das Sammelbehältnis hinein gelangt, nämlich aufgrund der Neigung, die das Kondensat über den Spalt in das Sammelbehältnis leitet.
  • Auch ist es denkbar, dass die Plattform, zusätzlich oder alternativ, einen etwa mittigen Ablauf hat, zu dem hin die Plattform von den Seiten oder vom Rand her abfällt. Auch dadurch ist ein sicheres Ablaufen und Sammeln von Kondenswasser gewährleistet.
  • Die Plattform kann eine gelochte oder geschlitzte Struktur haben, so dass auch über die Fläche der Plattform hinweg ein Abtropfen des Kondenswassers in das Sammelbehältnis hinein möglich ist.
  • Der Wand der Nische, etc. kommt eine besondere Bedeutung zu, nämlich dann, wenn sich die Bildung von Kondensat an der Wand nicht vermeiden lässt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Wand eine Oberfläche oder Beschichtung hat, die das Kondensieren von Wasserdampf und/oder das Ablaufen von Wasser begünstigt. Die Beschichtung kann auch die Kondensatbildung reduzieren. Dies lässt sich unter Berücksichtigung oberflächenenergetischer bzw. grenzflächenenergetischer Gesichtspunkte erreichen, nämlich dadurch, dass die sich zwischen dem Kondensat und der Oberfläche der Wand bildende Grenzflächenenergie größer ist als die Summe der Oberflächenenergien des Materials der Oberfläche und des Kondensats. Unter dieser Voraussetzung perlt das Kondensat/Wasser regelrecht ab und gelangt über die Schwerkraft nach unten in das Sammelbehältnis.
  • Auch ist es denkbar, dass die Oberfläche der Wand eine Anti-Haftbeschichtung zur Vermeidung des Anhaftens von Kalk und/oder Schmutz hat. Eine solche Maßnahme trägt der Situation Rechnung, dass beim Aufschäumen/Garen eine Verschmutzung der Wand der Nische nicht vermeidbar ist, insbesondere dann, wenn Bestandteile der Lebensmittelmasse aus dem Behältnis nach außerhalb spritzen. Nach der Zubereitung des Lebensmittels kann die Oberfläche einfach abgewischt werden, so dass weitere Mühe zur Reinigung der Nische wirksam vermieden ist.
  • Auch ist es denkbar, dass die Wand eine das Ablaufen von Kondensat oder Wasser begünstigende Struktur hat, beispielsweise vertikal verlaufende Ablaufrillen. Entlang dieser Rillen kann das Kondensat vereinfacht nach unten ablaufen und gelangt über den Spalt in das Sammelbehältnis. Eine gleichzeitige Beschichtung entsprechend den voranstehenden Ausführungen ist möglich.
  • Das unterhalb des Plattform angeordnete Sammelbehältnis ist im Querschnitt größer als die Plattform, so dass das Sammelbehältnis sich unter der Plattform zumindest an beiden Seiten, d.h. im Bereich der Seitenwände der Nische, etc. über die Plattform hinaus erstreckt. Dadurch ist gewährleistet, dass das Kondensat bzw. das entlang der Wände ablaufende Wasser auch tatsächlich in das Sammelbehältnis hinein gelangt, wodurch eine Beeinträchtigung der Umgebung um die Nische, etc. wirksam vermieden ist.
  • In besonders vorteilhafter Weise lässt sich das Sammelbehältnis aus dem Gehäuse zum Entleeren entnehmen. Dabei ist es wiederum von Vorteil, wenn das Sammelbehältnis aus dem Bereich unter der Plattform ähnlich einer Lade herausziehbar oder herausklappbar ist. Ein manuelles Entleeren des Sammelbehältnisses ist möglich.
  • Ebenso ist es denkbar, dass das Sammelbehältnis über einen öffenbaren und schließbaren Ablauf entleerbar ist, wobei dieser Ablauf beispielsweise im Rahmen einer gewerblichen Profi-Ausführung unmittelbar an das Abwasser angeschlossen oder in ein Abwassersystem einleitbar ist, ähnlich wie dies bei einer Geschirrspülmaschine mit der Abwasserleitung der Fall ist. Geht man jedoch davon aus nur geringe Mengen an Kondenswasser anfallen, könnte die Entleerung des Sammelbehältnisses über die natürliche Verdunstung oder bei Vorkehrung einer Beheizung des Sammelbehältnisses über die so geförderte Verdunstung erfolgen.
  • Neben den zuvor erörterten Merkmalen betreffend die Kondensatbildung ist der Dampfgenerator von weiterer Bedeutung, der als Durchlauferhitzer ausgeführt sein kann. Mit einem solchen Durchlauferhitzer lässt sich der Wasserdampf instant erzeugen, nämlich im Durchfluss durch den Dampfgenerator. Der so erzeugte Wasserdampf wird einem als Dampfreservoir oder Dampfpuffer dienenden Druckbehälter zugeführt. Über den Druckbehälter gelangt der Wasserdampf auf Anforderung über ein Magnetventil zur Lanze und wird dort über die Düse zum Dampfgaren der portionierten Menge an Lebensmittel zugeführt.
  • Der Durchlauferhitzer kann als Widerstandsheizung ausgeführt, insbesondere als Durchlauferhitzer in Dickfilmtechnologie sein. Mit einem solchen Durchlauferhitzer lässt sich nicht nur warmes bzw. heißes Wasser erzeugen, vielmehr auch Wasserdampf, der bei entsprechender Auslegung des Durchlauferhitzers in Sekunden entsteht.
  • Der Durchlauferhitzer kann als flache Heizplatte mit wasserführendem Durchflusskanal ausgeführt sein. Der Durchflusskanal kann sandwichartig in die Heizplatte integriert sein, wobei sich der Durchflusskanal mäanderförmig oder spiralförmig über die Fläche der Heizplatte hinweg bzw. in der Heizplatte integriert erstrecken kann. Der Durchlauferhitzer und die dort ausgebildeten wasserführenden Durchflusskanäle sind in vorteilhafter Weise so ausgestaltet, dass der Wasserzulauf und Wasserablauf nebeneinander liegen.
  • In einer Druck-/Heißdampfleitung zwischen dem Durchlauferhitzer und dem Druckbehälter kann ein Durchfluss- oder Strömungswächter angeordnet sein. Durch diese Maßnahme lässt sich die Funktion des Durchlauferhitzers aufgrund einer Anforderung seitens des Druckbehälters überwachen.
  • In der Druck-/Heißdampfleitung zwischen dem Durchlauferhitzer und dem Druckbehälter kann des Weiteren ein Rückschlagventil vorgesehen sein, um eine Rückwärtsentleerung bzw. Dampfentspannung aus dem Druckbehälter heraus wirksam zu vermeiden.
  • In dem Druckbehälter kann außerdem ein Druckwächter angeordnet sein, vorzugsweise ein Pressostat. Dadurch lässt sich der im Druckbehälter herrschende Druck überwachen und kann von dort aus gegebenenfalls über die Steuerung/ Regelung oder direkt eine Anforderung an den Dampfgenerator kommuniziert werden. Bei Erreichen eines vorgegebenen Drucks im Druckbehälter wird der Dampfgenerator ausgeschaltet. Bei Druckabfall oder Unterschreiten eines vorgegebenen Drucks im Druckbehälter wird der Dampfgenerator entsprechend wieder eingeschaltet, so dass die Anwesenheit von „frisch“ produziertem Wasserdampf vom Durchfluss- oder Strömungswächter erkannt wird.
  • Außerdem kann der Druckbehälter im Inneren, vorzugsweise im Boden oder nahe dem Boden, ein insbesondere als Magnetventil ausgeführtes Auslassventil aufweisen, welches ab einer vorgegebenen Füllhöhe an Kondensat/Wasser zum Auslassen vorzugsweise nach unten öffnet. Das Magnetventil kann auch unterhalb des Druckbehälters, vorzugsweise nahe dem Boden, mit dem Inneren des Druckbehälters durch einen Durchgang bzw. eine Bohrung strömungsverbunden sein. Ab einer im Druckbehälter detektierten vorgegebenen Füllhöhe an Kondensat/Wasser öffnet das Magnetventil zum Auslassen, so dass der Raum für den Wasserdampf nicht unnötig reduziert wird.
  • Ungeachtet der konkreten Anordnung bzw. Vorkehrung des Auslassventils öffnet dieses vorzugsweise in ein Auffangbehältnis hinein, dem kondensiertes Wasser gesammelt und ausgegossen oder abgeführt werden kann.
  • Es ist auch denkbar, dass in der vom Dampfgenerator zur Lanze führenden Leitung, d.h. zwischen dem Dampfgenerator und der Lanze, oder an bzw. im oberen Bereich der Lanze, ein Bypass für Luft vorgesehen ist, die gegebenenfalls über ein Bypassventil in das Leitungssystem hineingezogen bzw. von der Dampfströmung mitgerissen wird. Somit vermengt sich der Wasserdampf mit Luft, wodurch es möglich ist, die Lebensmittelmasse äußerst locker zu gestalten. Über die Regelung der in das System einströmenden Luft ist die Konsistenz des Lebensmittels beeinflussbar. Des Weiteren ist eine Steuer-/Regelungseinrichtung zur Temperatur-, Druck- und Zeitsteuerung oder eine entsprechende Regelung vorgesehen, wonach auf Anforderung heißer Dampf über die Lanze auslassbar ist. Entsprechend der Menge des zu garenden Lebensmittels und entsprechend des gewünschten Resultats kann die Zeitsteuerung und ggf. der Druck beeinflusst werden. Wesentlich ist, dass die Lanze automatisch arbeitet, dass nämlich der Auslass von Dampf entsprechend der Steuerung automatisch stoppt, wenn unter Berücksichtigung des Volumens des zuzubereitenden Lebensmittelsund der Temperatur die Beendigung des Fertigungsprozesses detektiert und berechnet wird.
  • Sowohl außerhalb als auch innerhalb des Gehäuses kann ein Tank zur Bevorratung und zum Dosieren des zu verarbeitenden Lebensmittels vorgesehen sein. Die Vorkehrung eines solchen Tanks ist dann von besonderem Vorteil, wenn ein flüssiges oder mit beispielsweise Wasser zu vermengendes Lebensmittel verwendet wird, wie es im Instant-Lebensmittelbereich angeboten wird. Der Tank kann über eine Klappe bzw. einen Schacht befüllt werden und ist zu Reinigungszwecken entnehmbar. Bei Verwendung eines solchen Tanks ist es von weiterem Vorteil, wenn die Dosierung über eine separate Sonde unmittelbar in das Behältnis hinein erfolgt, wobei diese Sonde auch außerhalb der eigentlichen Bearbeitungsposition, d.h. abseits der zum Aufschäumen dienenden Lanze, angeordnet sein kann. Bei der Dosierung kann dem Lebensmittel Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit zugeführt werden.
  • Die Dosierung erfolgt nach Gewicht oder Volumen, wobei die Gewichtsermittlung unter Berücksichtigung des Gewichts des Behältnisses oder aber auch nach Augenmaß unter Berücksichtigung einer im Behältnis vorgesehenen Markierung erfolgen kann.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist die Menge bzw. Masse der in das Behältnis dosierten Lebensmittelmasse auf einem Display anzeigbar und vorzugsweise in der Summe addierbar, so dass innerhalb eines vorgebbaren Zeitraums die Gesamtmenge der ausgebrachten Lebensmittelmasse nachvollziehbar ist. Auch ist es denkbar, dass die diesbezüglichen Kalorien bei bekannter Lebensmittelmasse angezeigt werden, beispielsweise die Menge der Kalorien pro Ausbringung und somit auch pro Füllung des Behältnisses. Unterschiedlich große Behältnisses sind mit unterschiedlichen Mengen an Lebensmittelmasse füllbar, wodurch sich die Anzeige sowohl in Bezug auf die Masse als auch in Bezug auf die Kalorien ändert. Eine automatische Anpassung ist somit vorgesehen.
  • Innerhalb oder außerhalb des Gehäuses kann außerdem ein Spender für Zutaten, beispielsweise für Salz, Pfeffer und ggf. für weitere Gewürze, vorgesehen sein, der nach Wahl der zu dosierenden Menge, vor der Dampfbehandlung, unmittelbar in das Behältnis hinein dosiert. Die Dosierung kann gleichzeitig bzw. parallel mit der Dosierung der Lebensmittelmasse erfolgen. Auch ist es denkbar, dass die Dosierung von Salz, Pfeffer, etc. in die im Behältnis befindliche Lebensmittelmasse hinein erfolgt, und zwar vor der Dampfbehandlung.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der jeweilige/momentane Betriebszustand, Wasserstand, etc. visuell und/oder akustisch, vorzugsweise über LEDs und/oder ein Display, angezeigt wird. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein Bedienkomfort, der insbesondere zur einfachen und transparenten Handhabung der Vorrichtung dient.
  • Voreingestellte Bearbeitungsparameter können in Programmen zusammengefasst sein, die sich über Tasten und/oder ein Display, vorzugsweise über ein Touch-Panel, auswählen lassen. Auch ist denkbar, dass die Masse des aufzuschäumenden Lebensmittels ermittelt und sich das jeweilige Programm automatisch an die zu behandelnde Masse mit den jeweiligen Betriebsparametern anpasst. Ein automatischer Betrieb der Vorrichtung ist dadurch möglich.
  • Die Vorrichtung kann außerdem einen Prozessor, einen Datenspeicher und ein Kommunikationsmodul mit Netzwerkanschluss umfassen, wobei das Kommunikationsmodul insbesondere zur Datenkopplung über einen LAN- und/oder WLAN- und/oder Bluetooth-Anschluss erfolgt. Die Datenkommunikation lässt sich insbesondere über das Internet und vorzugsweise über Bluetooth und ein Smartphone bewerkstelligen, so dass es denkbar ist, die gesamte Vorrichtung über eine auf dem Smartphone zu installierende App zu bedienen bzw. zu steuern. Dadurch lässt sich ein optimaler Bedienkomfort schaffen, wobei die Betriebsparameter, Füllstände, etc. auf dem Display des Smartphones visualisiert werden.
  • So kann der Prozessor oder das Smartphone beispielsweise ein Programm zur Lagerhaltung aller Verbrauchsmaterialien, insbesondere der Lebensmittelmasse, der Gewürze, der Zutaten, etc., umfassen, über das beispielsweise auch ein automatisches Bestellwesen der Verbrauchsmaterialien, vorzugsweise über das Internet, aktivierbar ist. Eine solche Vorkehrung ist insbesondere im gewerblichen Bereich von Vorteil.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1. in einer Prinzipskizze, schematisch, eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den wesentlichen Bauteilen/Funktionsgruppen, insbesondere mit dem Dampfgenerator nebst Dampfreservoir und
    • 2 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel des Gehäuses einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in der vorderen Gehäusewand ausgebildeter Nische zur Bearbeitung der Lebensmittelmasse.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht, von der Seite her gesehen, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur vorzugsweisen fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln, insbesondere zum Dampfgaren solcher Lebensmittel, beispielsweise portionierter Mengen an Rührei, wobei die Zubereitung durch Aufschäumen von Lebensmittelmasse, beispielsweise Eimasse, Frischei, Vollei, Eimixturen, etc., erfolgt.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 1, von den Ausmaßen ähnlich wie bei einer handelsüblichen vollautomatischen Kaffeemaschine. Größere Ausführungen sind denkbar.
  • Innerhalb des Gehäuses ist ein Dampfgenerator vorgesehen, der als Durchlauferhitzer 2 ausgeführt ist. Er dient zur Erzeugung von Wasserdampf. Im Konkreten handelt es sich dabei um einen Durchlauferhitzer 2 mit Widerstandsheizung, insbesondere um einen Durchlauferhitzer 2 in Dickfilmtechnologie.
  • Der Durchlauferhitzer 2 ist - bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel - mit einem Wassertank 3 strömungsverbunden, wobei die Versorgung des Durchlauferhitzers 2 mit Wasser über eine Pumpe 4 erfolgen kann. Bei der Pumpe 4 kann es sich beispielsweise um eine Schwingungspumpe oder Membranpumpe handeln.
  • 1 zeigt des Weiteren, dass dem Durchlauferhitzer 2 ein als Dampfreservoir oder Dampfpuffer dienender Druckbehälter 18 nachgeordnet ist, wobei zwischen dem Durchlauferhitzer 2 und dem Druckbehälter 18 ein Rückschlagventil 22 in die Druckleitung 23 eingebaut ist.
  • Vom Druckbehälter 18 aus gelangt der dort bevorratete Wasserdampf über eine weitere Druckleitung 24 zu der Lanze 7 und somit zu der am freien Ende der Lanze 7 angeordneten Düse 8 zur Bearbeitung der Lebensmittelmasse 10. In der Druckleitung 24 ist ein Überdruckventil bzw. Auslassventil 5 angeordnet.
  • Bei dem Dampfgenerator handelt es sich, bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel, um einen Durchlauferhitzer 2. Dem Durchlauferhitzer 2 ist ein Druckbehälter 18 zur Bevorratung von Wasserdampf nachgeordnet. Damit wird ein ständig pulsierender Betrieb des Durchlauferhitzers, in extrem kleinen Zyklen, wirksam vermieden.
  • 1 zeigt des Weiteren, dass der Druckbehälter 18 über ein Auslassventil 21 in Bezug auf darin gesammeltes Kondenswasser entleerbar ist, nämlich über eine Auslassleitung 25. Von dort aus kann das Kondenswasser in ein Auffangbehältnis 26 geführt werden.
  • 1 zeigt auch, dass sich an den Durchlauferhitzer 2 ein Überdruckventil 5 anschließt, um beim Verstopfen der Dampf-Auslassleitung 6 einen Überdruck im Leitungssystem zu vermeiden. Die Dampf-Auslassleitung 6 führt durch die Wand des Gehäuses 1 hindurch nach außen und mündet in eine Lanze 7 mit endseitiger Düse 8 bzw. Düsenkopf. Die Düse 8 bzw. der Düsenkopf hat mindestens eine, vorzugsweise mehrere Öffnungen zum Auslassen des Wasserdampfes.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass zur Selbstreinigung der Dampflanze ein Prozedere vorgesehen sein kann, nämlich dahingehend, dass nach Beendigung des Zubereitungsprogramms automatisch ein kleiner Dampfstoß erzeugbar bzw. freigebbar ist, der die Lanze bzw. das Dampfrohr reinigt. Dieser Dampfstoß kann eine gewisse Zeit nach Beendigung des Zubereitungsprogramms erfolgen, beispielsweise ca. fünf Sekunden danach. So hat der Benutzer genügend Zeit zur Entfernung des die zubereitete Lebensmittelmasse 10 enthaltenden Behältnisses 11.
  • Außerdem ist es denkbar, dass der zum Reinigen dienende Dampfstoß durch ein akustisches und/oder optisches Signal angezeigt wird.
  • 1 zeigt ebenso, dass eine Aufnahme 9 zum Positionieren des die aufzuschäumende Lebensmittelmasse 10 enthaltenden Behältnisses 11 vorgesehen ist. Im einfachsten Falle handelt es sich bei der Aufnahme 9 um einen Tisch im Sinne einer Plattform, der in vorteilhafter Weise höhenverstellbar ist, um nämlich das darauf stehenden Behältnis 11 so zu positionieren, dass die Düse 8 der Lanze 7 innerhalb der im Behältnis 11 befindlichen Lebensmittelmasse 10 positioniert ist.
  • Des Weiteren ist in 1 angedeutet, dass die Vorrichtung eine Steuer-/Regelungseinrichtung 12 umfasst, nämlich zur Steuerung/Regelung des durch Wasserdampf bedingten Garprozesses. Dies bedeutet, dass entsprechend der zu garenden Menge an Lebensmittelmasse insbesondere die Behandlungsdauer durch eine entsprechende Zeitsteuerung vorgebbar ist.
  • Die Steuer-/Regelungseinrichtung kann des Weiteren ein Kommunikationsmodul 13 umfassen, welches über einen LAN- und/oder WLAN- und/oder Bluetooth-Anschluss zur Datenkommunikation dient, wobei dies vorzugsweise per Bluetooth-Anbindung an ein in 1 lediglich angedeutetes Smartphone 14 erfolgen kann.
  • Ungeachtet des zuvor erörterten grundsätzlichen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sei angemerkt, dass die Aufnahme 9 zur exakten Positionierung des Behältnisses 11 beliebig schwenkbar und/oder höhenverstellbar sein kann.
  • Zur Energieversorgung kann ein herkömmlicher 220 Volt-Anschluss 15 dienen. Ebenso ist es denkbar, die Vorrichtung über einen integrierten aufladbaren Akku und/oder über Solarzellen mit Energie zu versorgen.
  • Ein in der Figur lediglich angedeutetes Display 16 kann im einfachsten Falle eine LED-Anzeige oder Volltext-Informationen umfassen, beispielsweise mit dem Informationsgehalt, dass die Maschine heizt, dass die Heizphase beendet ist, dass die Maschine betriebsbereit ist, dass der Prüfvorgang läuft und dass das Lebensmittel durch Dampfgaren fertiggestellt ist.
  • Außerdem kann über das Display 16 bzw. Bedienknöpfe oder über ein Touch-Panel die Programmauswahl erfolgen, wobei auf dem Display 16 Kalorien oder ein Essen-Tracker, etc. integriert sein kann.
  • 2 zeigt schematisch das Gehäuse 1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Gehäuse 1 mit einem vorzugsweise abnehmbaren Deckel 27 ausgestattet ist. Der Wassertank 3 hat einen separaten Wassertankdeckel 28, nach dessen Öffnung Wasser von außerhalb des Gehäuses 1 in einen Wassertank nachfüllbar ist.
  • In der Vorderwand 29 des Gehäuses 1 ist eine Nische 30 ausgebildet, die den Arbeitsbereich zur Zubereitung der Lebensmittelmasse und somit des Lebensmittels definiert.
  • Innerhalb der Nische 30 ist die Lanze 7 mit der endseitigen Düse 8 erkennbar. Dort entläd sich der Wasserdampf und gelangt bei dort angeordnetem Behälter und darin befindlicher Lebensmittelmasse unmittelbar in das Lebensmittel, so dass die Zubereitung durch Dampfgaren erfolgen kann.
  • Unterhalb der Lanze 7, als Standfläche für das in 2 nicht gezeigte Behältnis, ist eine Plattform 31 ausgebildet bzw. angeordnet. Die Plattform 31 dient als Unterlage bzw. Standfläche für das Behältnis.
  • Zwischen der Plattform 31 und der inneren Wand 32 der Nische ist ein Spalt 33 ausgebildet, durch den hindurch an der inneren Wand 32 gebildetes Kondensat/Wasser nach unten ablaufen kann.
  • Unterhalb der Plattform 31 befindet sich ein Sammelbehältnis 35 zum Auffangen des abgelaufenen Kondensats 36, welches bei der Darstellung in 2 zumindest teilweise aus dem unteren Bereich des Gehäuses 1, genauer gesagt aus dem Bereich unterhalb der Plattform 31 bzw. der Nische 30 zum Zwecke der Entleerung herausgezogen ist. Das Sammelbehältnis 35 lässt sich wie eine Schublade herausziehen, entnehmen und nach der Entleerung wieder in das Gehäuse 1 einsetzen und hineinschieben.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale, die der 2 nicht entnehmbar sind, sei zu Vermeidung von Wiederholungen auf die allgemeine Beschreibung verwiesen.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, dieses jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Durchlauferhitzer
    3
    Wassertank
    4
    Pumpe
    5
    Überdruckventil, Auslassventil
    6
    Dampf-Auslassleitung
    7
    Lanze
    8
    Düse
    9
    Aufnahme für das Behältnis
    10
    Lebensmittelmasse, Eimasse
    11
    Behältnis
    12
    Steuer-/Regelungseinrichtung
    13
    Kommunikations-Modul
    14
    Smartphone, angedeutet
    15
    Starkstromanschluss (z.B. 220 Volt-Anschluss)
    16
    LED-Anzeige, Display
    17
    Wägeeinrichtung
    18
    Druckbehälter, Reservoir
    19
    Sicherheitsventil mit integriertem Anti-Vakuum Ventil
    20
    digitales Manometer/Pressostat
    21
    Auslassventil (für Kondenswasser)
    22
    Rückschlagventil (no return valve)
    23
    Druckleitung
    24
    Druckleitung
    25
    Auslassleitung
    26
    Auffangbehältnis für Kodenswasser
    27
    Deckel (des Gehäuses)
    28
    Wassertankdeckel
    29
    Vorderwand des Gehäuses
    30
    Nische (im Gehäuse)
    31
    Plattform
    32
    innere Wand der Nische
    33
    Spalt zwischen Plattform und innerer Wand der Nische
    34
    Kondensat/Wasser
    35
    Sammelbehältnis
    36
    Tropfen, Kondensat

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur vorzugsweise fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Lebensmitteln, insbesondere zum Dampfgaren solcher Lebensmittel, beispielsweise portionierter Mengen an Rührei oder Rühreivarianten durch Aufschäumen von Eimasse, mit - einem Gehäuse, - einem im Gehäuse angeordneten elektrischen Dampfgenerator, - einem mit dem Dampfgenerator strömungsverbundenen, innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordneten Anschluss an eine Wasserquelle oder mit einem Wassertank, - einer vorzugsweise im Strömungspfad zwischen der Wasserquelle bzw. dem Wassertank und dem Dampfgenerator angeordneten elektrischen Pumpe, - vorzugsweise einem Überdruckventil, - mindestens einer außerhalb des Gehäuses, in einer Nische oder Ausnehmung, einem Hinterschnitt oder einem Portal angeordneten, vorzugsweise schwenkbaren und/oder axial positionierbaren Lanze mit endseitiger Düse zum Entladen des im Dampfgenerator erzeugten Wasserdampfes, - einer in der Nische ausgebildeten Plattform zur Positionierung eines die portionierte Lebensmittelmasse enthaltenden Behältnisses, in das im positionierten Zustand die Lanze mit der Düse hineinragt bzw. hineinschwenkbar ist, - und einer Steuer-/Regelungseinrichtung zur Temperatur- Druck- und Zeitsteuerung oder entsprechenden Regelung, wobei die Nische eine Wand zum Ablaufen von Kondenswasser mittels Schwerkraft hat, wobei der so gebildete Ablauf in ein Sammelbehältnis für Kondenswasser führt oder mündet, welches unterhalb der Plattform angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf über einen Spalt zwischen der Plattform und der Wand erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen den Seitenwänden und/oder der Rückwand und der dazu zumindest geringfügig beabstandeten Plattform ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf über den Spalt zwischen der hinteren Wand und der Plattform erfolgt, wobei die Plattform zur hinteren Wand hin abfällt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform einen in etwa mittigen Ablauf hat, zu dem hin die Plattform von den Seiten oder dem Rand her abfällt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform eine gelochte oder geschlitzte Struktur hat.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand eine Oberfläche oder Beschichtung hat, die das Kondensieren von Wasserdampf und/oder das Ablaufen von Wasser begünstigt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Wand eine Anti-Haft Beschichtung zur Vermeidung des Anhaftens von Kalk und/oder Schmutz hat.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand eine das Ablaufen von Kondensat oder Wasser begünstigende Struktur hat, beispielsweise vertikale Ablaufrillen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelbehältnis mit seiner die Aufnahme definierenden Querschnittsfläche größer ist als die Plattform, so dass das Sammelbehältnis sich unter der Plattform zumindest an beiden Seiten über die Plattform hinaus erstreckt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelbehältnis zum Entleeren aus dem Bereich unter der Plattform ähnlich einer Lade herausziehbar oder herausklappbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelbehältnis über einen öffenbaren und schließbaren Ablauf entleerbar ist.
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Gebrauchsanweisung Miele Kaffeevollautomat CM 6310 *

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