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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Verbesserung der Rauschresistenz eines Berührungsfelds.
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Verwandter Stand der Technik
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Herkömmlicherweise ist ein Berührungsfeld in einer Anzeigevorrichtung einer Werkzeugmaschine vorgesehen, um die Bequemlichkeit eines Eingabevorgangs zu verbessern. Bei einem kapazitiven Berührungsbildschirm, da sich eine elektrostatische Kapazität ändert, wenn Rauschen angelegt wird und wenn eine Berührungsoperation eingegeben wird, kann eine Berührungsbedienung in Abhängigkeit von einer Betriebsumgebung und der Empfindlichkeit des Berührungsfelds fehlerhaft erfasst werden. Wenn eine Schwelle zum Erkennen des Vorhandenseins einer Berührung hoch eingestellt ist, nimmt der Einfluss von Rauschen ab. In diesem Fall nimmt jedoch auch die Empfindlichkeit des Berührungsfelds ab, und die Bedienbarkeit nimmt ab. Daher stellt beispielsweise Patentdokument 1 eine Technik zum Ändern eines Schwellenwerts auf der Grundlage eines Rauschpegels bereit, der von der Gestaltung eines Bildschirms vorhergesagt wird.
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Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2011-090519
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einer Anlage, in der mehrere Werkzeugmaschinen arbeiten, wird jedoch von den im Betrieb befindlichen Werkzeugmaschinen ein starkes Rauschen erzeugt, und insbesondere werden Werkzeugmaschinen, die an dieselbe Stromleitung angeschlossen sind, wahrscheinlich voneinander beeinflusst. Wenn ein kapazitiver Berührungsbildschirm in einer Anzeigevorrichtung einer Werkzeugmaschine vorgesehen ist, ändert sich aufgrund dessen das auf das Berührungsfeld anfallende Rauschen sogar auf demselben Bildschirm in Abhängigkeit von einem Betriebszustand einer Vielzahl von Werkzeugmaschinen. Es ist schwierig, einen Schwellenwert zum Erkennen des Vorhandenseins einer Berührung in Abhängigkeit von dem Rauschzustand festzulegen, der sich auf diese Weise ändert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung, eine Verwaltungsvorrichtung, ein Verwaltungssystem und ein Steuerprogramm zum Umschalten zwischen einem Betriebsfähigkeits-Hervorhebungsmodus, in dem eine leichte Berührungsbedienung möglich ist, und einem dynamischen Modus mit hohem Rauschwiderstand abhängig von einem Umgebungsrauschzustand bereitzustellen.
- (1) Eine Anzeigevorrichtung (beispielsweise eine „Steuervorrichtung 10“, die später beschrieben wird) gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung mit einem kapazitiven Berührungsbildschirm und umfasst eine Sendeeinheit (beispielsweise eine später zu beschreibende „Sendeeinheit 11“), die Änderungsbetragsdaten einer durch das Berührungsfeld erfassten elektrostatischen Kapazität an eine Verwaltungsvorrichtung (beispielsweise eine später zu beschreibende „Verwaltungsvorrichtung 20“) überträgt; und eine Einstelleinheit (zum Beispiel eine „Einstelleinheit 12“, die später beschrieben wird), die einen von der Verwaltungsvorrichtung gemäß den Änderungsbetragsdaten bestimmten Betriebsmodus empfängt und einen Schwellenwert zum Identifizieren des Vorhandenseins einer Berührung entsprechend dem Betriebsmodus festlegt.
- (2) Die Anzeigevorrichtung gemäß (1) kann ferner umfassen: eine Schalteinheit (beispielsweise eine später zu beschreibende „Schalteinheit 13“), die umschaltet, ob die Sendeeinheit die Änderungsmengendaten übertragen darf, abhängig davon, ob ein angezeigter Bildschirm ein Eingabebildschirm zum Annehmen einer Berührungsoperation ist.
- (3) Eine Verwaltungsvorrichtung (beispielsweise eine später zu beschreibende „Verwaltungsvorrichtung 20“) gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Empfangseinheit (zum Beispiel eine „Empfangseinheit 210“, die später beschrieben wird), die Änderungsbetragsdaten einer elektrostatischen Kapazität empfängt, die durch einen kapazitiven Berührungsbildschirm von einer Anzeigevorrichtung (zum Beispiel eine „Anzeigevorrichtung 10“, die später beschrieben wird) erfasst wird, die das Berührungsfeld umfasst; und eine Bestimmungseinheit (zum Beispiel eine „Bestimmungseinheit 22“, die später beschrieben wird), die einen aus einer Vielzahl von Betriebsmodi bestimmt, in denen sich Schwellenwerte zum Identifizieren des Vorhandenseins einer Berührung gemäß den Änderungsbetragsdaten unterscheiden, und den bestimmten Betriebsmodus an die Anzeigevorrichtung überträgt.
- (4) Verwaltungssystem (zum Beispiel ein „Verwaltungssystem 1“, das später beschrieben wird) gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verwaltungssystem, das eine Anzeigevorrichtung (zum Beispiel eine „Anzeigevorrichtung 10“, die später beschrieben wird) umfasst, die in jeder einer Vielzahl von Werkzeugmaschinen vorgesehen ist und einen kapazitiven Berührungsbildschirm aufweist, und eine Verwaltungsvorrichtung (zum Beispiel eine „Verwaltungsvorrichtung 20“, die später beschrieben wird), die mit der Anzeigevorrichtung kommunikationsfähig verbunden ist, wobei die Anzeigevorrichtung umfasst: eine Sendeeinheit (beispielsweise eine später zu beschreibende „Sendeeinheit 11“), die Änderungsbetragsdaten einer durch das Berührungsfeld erfassten elektrostatischen Kapazität an die Verwaltungsvorrichtung überträgt; und eine Einstelleinheit (zum Beispiel eine „Einstelleinheit 12“, die später beschrieben wird), die einen von der Verwaltungsvorrichtung gemäß den Änderungsbetragsdaten bestimmten Betriebsmodus empfängt und einen Schwellenwert zum Identifizieren des Vorhandenseins einer Berührung entsprechend dem Betriebsmodus festlegt, und die Verwaltungsvorrichtung umfasst: eine Empfangseinheit (beispielsweise eine „Empfangseinheit 21“, die später beschrieben wird), die die Änderungsbetragsdaten von der Anzeigevorrichtung empfängt; und eine Bestimmungseinheit (zum Beispiel eine „Bestimmungseinheit 22“, die später beschrieben wird), die einen einer Vielzahl von Betriebsmodi bestimmt, in denen die Schwellenwerte gemäß den Änderungsbetragsdaten verschieden sind, und den bestimmten Betriebsmodus an die Anzeigevorrichtung überträgt.
- (5) In dem Verwaltungssystem nach (4), kann die Verwaltungsvorrichtung eine Prozessverwaltungseinheit (zum Beispiel eine „Prozessverwaltungseinheit 23“, die später beschrieben wird) enthalten, die vorzugsweise einen Bearbeitungsbefehl an einen Bereich ausgibt, in dem ein Änderungsbetrag relativ klein ist, auf der Grundlage der Änderungsbetragsdaten und Positionsinformationen von jeder der Vielzahl von Werkzeugmaschinen.
- (6) Ein Steuerprogramm gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerprogramm für eine Werkzeugmaschine, in der die Anzeigevorrichtung nach (1) vorgesehen ist, wobei das Programm umschaltet, ob die Sendeeinheit die Änderungsbetragsdaten senden darf, abhängig davon, ob ein Bildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, ein Eingabebildschirm zum Annehmen einer Berührungsoperation ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Betriebsfähigkeits-Betonungsmodus, bei dem eine leichte Berührungsoperation möglich ist, und ein Modus mit hohem Rauschwiderstand in Abhängigkeit von einem Umgebungsrauschzustand in einer Anzeigevorrichtung dynamisch umgeschaltet.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das eine Gesamtkonfiguration eines Verwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 2 ist ein Diagramm, das eine funktionale Konfiguration einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 3 ist ein Diagramm, das eine funktionale Konfiguration einer Verwaltungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 4 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Rauschpegel und einem Betriebsmodus gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsbeispiel einer Verwaltungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird ein Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das eine Gesamtkonfiguration eines Verwaltungssystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Das Verwaltungssystem 1 umfasst Steuervorrichtungen 10 (Anzeigevorrichtungen) einer Vielzahl von Werkzeugmaschinen, die in einer Anlage vorgesehen sind, und eine Verwaltungsvorrichtung 20, die mit diesen Steuervorrichtungen 10 kommunizierbar verbunden ist.
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Die Steuervorrichtung 10 umfasst einen kapazitiven Berührungsbildschirm sowie eine Anzeigevorrichtung für einen Bildschirm, die von einem Steuerungsprogramm für eine Werkzeugmaschine ausgegeben wird, und empfängt Bedienvorgänge des Benutzers. Die Steuervorrichtung 10 misst einen Rauschpegel, der zu einem vorbestimmten Zeitpunkt an das Berührungsfeld angelegt wird, und überträgt den Rauschpegel an die Verwaltungsvorrichtung 20.
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Die Verwaltungsvorrichtung 20 ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung wie beispielsweise ein Personal Computer oder eine Servervorrichtung. Die Verwaltungsvorrichtung 20 empfängt die Rauschpegel von den Steuervorrichtungen 10 der Vielzahl von Werkzeugmaschinen in der Anlage und informiert jede der Steuervorrichtungen 10 über einen Betriebsmodus, der dem Rauschpegel entspricht. Darüber hinaus verwaltet die Verwaltungsvorrichtung 20 die Betriebszustände der Vielzahl von Werkzeugmaschinen auf integrierte Weise. Die Verwaltungsvorrichtung 20 bestimmt eine Prioritätsreihenfolge von Bearbeitungsbefehlen auf der Grundlage von Positionsinformationen und eines Rauschpegels von jeder der Werkzeugmaschinen und führt eine Bearbeitungsprozessverwaltung durch.
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2 ist ein Diagramm, das eine funktionale Konfiguration der Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Die Steuervorrichtung 10 umfasst eine Steuereinheit und eine Speichereinheit, und die Steuereinheit führt in der Speichereinheit gespeicherte Software aus, um dadurch als eine Sendeeinheit 11, eine Einstelleinheit 12 und eine Schalteinheit 13 zu fungieren.
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Die Sendeeinheit 11 überträgt Änderungsbetragsdaten der durch das Berührungsfeld erfassten elektrostatischen Kapazität zu vorbestimmten Zeiträumen an die Verwaltungsvorrichtung 20. Insbesondere kann die Sendeeinheit 11 die Statistik des Werts des in dem gesamten Berührungsfeld erfassten Änderungsbetrags oder Abtastpositionen erhalten, um den auf das gesamte Touchpanel angewendeten Rauschpegel zu berechnen und den berechneten Rauschpegel an die Verwaltungsvorrichtung 20 als Änderungsbetragsdaten zu übertragen. Obwohl eine Änderung der elektrostatischen Kapazität aufgrund von Rauschen häufig über das gesamte Berührungsfeld auftritt, da ein Änderungsbetrag zu einem bestimmten Zeitpunkt von Position zu Position variiert, wird ein statischer Wert, wie beispielsweise ein Maximalwert oder ein quadratischer Mittelwert, zu vorbestimmten Zeiträumen als Rauschpegel berechnet.
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In diesem Fall misst die Sendeeinheit 11 vorzugsweise den Rauschpegel zu einem Zeitpunkt, zu dem an keiner Position des Berührungsfelds eine Berührungsoperation ausgeführt wird, und überträgt den Rauschpegel an die Verwaltungsvorrichtung 20. Wenn beispielsweise ein Änderungsbetrag der elektrostatischen Kapazität in einem Teilbereich des Berührungsfelds vorsteht, da angenommen wird, dass eine mit einer Berührung verbundene Änderung erfasst wird, ist eine solche Änderung nicht zur Berechnung des Rauschpegels geeignet. Daher kann die Sendeeinheit 11 einen Rauschpegel berechnen, wenn ein ungefähr gleich großer Änderungsbetrag über das gesamte Berührungsfeld erfasst wird, und er kann den Rauschpegel an die Verwaltungsvorrichtung 20 übertragen.
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Beim Empfang eines Betriebsmodus, der von der Verwaltungsvorrichtung 20 gemäß dem von der Sendeeinheit 11 gemessenen Rauschpegel bestimmt wird, stellt die Einstelleinheit 12 einen Schwellenwert zum Erkennen des Vorhandenseins einer Berührung des Berührungsfelds entsprechend dem Betriebsmodus ein. Da eine Berührungsoperation erfasst wird, wenn eine Änderung einen Schwellenwert in der elektrostatischen Kapazität des Berührungsfelds überschreitet, wird eine Berührungsoperation fehlerhaft erfasst, selbst wenn ein Änderungsbetrag der elektrostatischen Kapazität den Schwellenwert aufgrund von Rauschen überschreitet. Um diesen Erfassungsfehler zu unterdrücken, wird der Schwellenwert daher mit zunehmendem Rauschpegel hoch eingestellt. Je kleiner der Schwellenwert ist, desto höher ist die Erfassungsempfindlichkeit der Berührungsoperation, wenn der Rauschpegel abnimmt, wird die Bedienbarkeit verstärkt und der Schwellenwert wird auf einen kleinen Anfangswert zurückgesetzt.
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Die Schalteinheit 13 schaltet, ob die Sendeeinheit 11 den Rauschpegel an die Verwaltungsvorrichtung 20 übertragen darf, abhängig davon, ob ein von einem Steuerprogramm angezeigter Bildschirm ein Eingabebildschirm zum Akzeptieren einer Berührungsoperation ist. Insbesondere setzt die Schalteinheit 13 ein Berührungsstatusflag gemäß der Verarbeitung des Steuerprogramms auf 1, wenn der Bildschirm ein Bildschirm zum Akzeptieren einer Berührungsoperation ist, wie beispielsweise eines Bearbeitungsprogramm-Eingabeprogramms oder eines Bearbeitungs-Einstellbildschirms. Andererseits setzt die Schalteinheit 13 das Berührungsstatusflag auf 0, wenn der Bildschirm ein Bildschirm ist, bei dem eine Berührungsbedienung nicht akzeptiert wird, beispielsweise ein Bildschirmschoner, oder wenn die Werkzeugmaschine eine Bearbeitung ausführt oder sich in einem Bereitschaftszustand befindet.
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Wenn das Berührungsstatusflag gleich 1 ist, kann der erfasste Änderungsbetrag der elektrostatischen Kapazität einen Änderungsbetrag enthalten, der einer Berührungsoperation zugeordnet ist. Wenn dagegen das Berührungsstatusflag gleich 0 ist, ist der erfasste Änderungsbetrag der elektrostatischen Kapazität, da angenommen wird, dass keine Berührungsoperation vorliegt, ein Änderungsbetrag, der nur aus Rauschen resultiert. Daher berechnet die Sendeeinheit 11 den Rauschpegel, wenn das Berührungsstatusflag gleich 0 ist, und überträgt den berechneten Rauschpegel an die Verwaltungsvorrichtung 20.
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Die Schalteinheit 13 kann einen Zeitpunkt bestimmen, zu dem keine Berührungsoperation auf der Grundlage einer Sensoreingabe eines Personenerfassungssensors oder dergleichen durchgeführt wird, und kann der Sendeeinheit 11 ermöglichen, den Rauschpegel zu berechnen und zu übertragen.
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3 ist ein Diagramm, das eine funktionale Konfiguration der Verwaltungsvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Die Verwaltungsvorrichtung 20 ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung mit einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle und einer Kommunikationsschnittstelle zusätzlich zu einer Steuereinheit und einer Speichereinheit. Die Steuereinheit führt in der Speichereinheit gespeicherte Software aus, um dadurch als Empfangseinheit 21, Bestimmungseinheit 22 und Prozessverwaltungseinheit 23 zu fungieren.
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Die Empfangseinheit 21 empfängt einen Rauschpegel, der auf das gesamte Berührungsfeld von der Steuervorrichtung 10 jeder Werkzeugmaschine aufgebracht wird. Die Bestimmungseinheit 22 bestimmt einen beliebigen aus einer Vielzahl von Betriebsmodi, in denen die Schwellen zum Erkennen des Vorhandenseins einer Berührung in Abhängigkeit von dem von der Steuervorrichtung 10 empfangenen Rauschpegel unterschiedlich sind, und überträgt den bestimmten Betriebsmodus an die Steuervorrichtung 10.
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Die Prozessverwaltungseinheit 23 verwaltet einen Bearbeitungszeitplan und einen Betriebszustand jeder der Vielzahl von Werkzeugmaschinen in der Anlage und gibt einen Bearbeitungsbefehl an die Steuervorrichtung 10 jeder Werkzeugmaschine aus. Darüber hinaus kann die Prozessverwaltungseinheit 23 eine Auftrittsverteilung von Rauschen verwalten, die ein Berührungsfeld in der Anlage auf der Grundlage der Positionsinformationen und des Rauschpegels jeder der Vielzahl von Werkzeugmaschinen beeinflusst und einen Bearbeitungsbefehl vorzugsweise an einen Bereich ausgeben kann, in dem das Rauschen relativ gering ist. Auf diese Weise wird das Rauschen in der Anlage ausgeglichen, da die Quelle des Auftretens von Rauschen verteilt ist, und ein Ereignis, bei dem der Rauschpegel in einem Teilbereich ansteigt, wird vermieden. In der Steuervorrichtung 10 in einem Bereich, in dem ein Bearbeitungsbefehl ausgegeben wird, ist die Bedienbarkeit verbessert und die Betriebseffizienz verbessert, da der Schwellenwert zum Bestimmen einer Berührungsoperation niedrig ist. Die Positionsinformationen der Werkzeugmaschine können im Voraus in der Verwaltungsvorrichtung 20 gespeichert werden, und die Empfangseinheit 21 kann die Positionsinformationen von der Steuervorrichtung 10 empfangen.
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4 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Rauschpegel und einem Betriebsmodus gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Der Betriebsmodus, der auf die Steuervorrichtung 10 eingestellt ist, umfasst zum Beispiel Rauschmodi 1 bis 3 zusätzlich zu einem Normalmodus als Anfangszustand. Jeder dieser Betriebsmodi wird entsprechend einer Höhe des Rauschpegels durch Vergleichen des Rauschpegels mit einer Vielzahl von Überwachungsschwellen TH1 bis TH3 ausgewählt. Ein anderer Betriebsmodus, in dem eine Berührungsoperation ungültig gemacht wird, wenn der Rauschpegel einen vorbestimmten Wert erreicht, kann vorgesehen sein. Darüber hinaus in einem normalen Modus, in dem eine Schwelle des Änderungsbetrags der elektrostatischen Kapazität zum Erfassen einer Berührungsoperation am niedrigsten ist, da die Bedienbarkeit hervorgehoben wird, kann ein Schwellenwert eines Änderungsbetrags eingestellt werden, der in der Lage ist, eine Berührungsoperation mit einem Handschuh zu erfassen.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsbeispiel der Verwaltungsvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Dieser Prozess wird ausgeführt, wenn ein Rauschpegel von einer der Vielzahl von Verwaltungszielsteuervorrichtungen 10 empfangen wird. Es wird angenommen, dass der Betriebsmodus, der auf die Steuervorrichtung 10 eingestellt ist, zum Beispiel Rauschmodi 1 bis 3 zusätzlich zu einem Normalmodus als Anfangszustand enthält.
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In Schritt S1 empfängt die Empfangseinheit 21 einen Rauschpegel von der Steuervorrichtung 10. In Schritt S2 bestimmt die Bestimmungseinheit 22, ob der Rauschpegel gleich oder kleiner als ein erster Überwachungsschwellenwert (TH1) ist. Wenn ein Bestimmungsergebnis von JA erhalten wird, geht der Ablauf weiter zu Schritt S3. Wenn ein Bestimmungsergebnis von NO erhalten wird, geht der Ablauf weiter zu Schritt S4.
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In Schritt S3 bestimmt die Bestimmungseinheit 22 einen Normalmodus, der ein Anfangszustand ist, als einen Betriebsmodus der Anzeigevorrichtung der Steuervorrichtung 10 und speichert den bestimmten Betriebsmodus zusammen mit Zeitinformationen. Danach geht der Ablauf weiter zu Schritt S9.
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In Schritt S4 bestimmt die Bestimmungseinheit 22, ob der Rauschpegel gleich oder kleiner als ein zweiter Überwachungsschwellenwert (TH2) ist. Wenn ein Bestimmungsergebnis von JA erhalten wird, geht der Ablauf weiter zu Schritt S5. Wenn ein Bestimmungsergebnis von NEIN erhalten wird, geht der Ablauf weiter zu Schritt S6.
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In Schritt S5 bestimmt die Bestimmungseinheit 22 den Rauschmodi 1, in dem ein Schwellenwert der elektrostatischen Kapazität zum Bestimmen des Vorhandenseins einer Berührung höher ist als derjenige des Normalmodus als ein Betriebsmodus der Anzeigevorrichtung der Steuervorrichtung 10 und speichert den ermittelten Betriebsmodus zusammen mit Zeitinformationen. Danach geht der Ablauf weiter zu Schritt S9.
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In Schritt S6 bestimmt die Bestimmungseinheit 22, ob der Rauschpegel gleich oder kleiner als ein dritter Überwachungsschwellenwert (TH3) ist. Wenn ein Bestimmungsergebnis von JA erhalten wird, geht der Ablauf zu Schritt S7 weiter. Wenn ein Bestimmungsergebnis von NEIN erhalten wird, geht der Ablauf weiter zu Schritt S8.
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In Schritt S7 bestimmt die Bestimmungseinheit 22 den Rauschmodus 2, in dem ein Schwellenwert der elektrostatischen Kapazität zum Bestimmen des Vorhandenseins einer Berührung höher ist als derjenige des Rauschmodus 1 als ein Betriebsmodus der Anzeigevorrichtung der Steuervorrichtung 10 und speichert den bestimmten Betriebsmodus zusammen mit Zeitinformationen. Danach geht der Ablauf weiter zu Schritt S9.
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In Schritt S8 bestimmt die Bestimmungseinheit 22 den Rauschmodus 3, in dem ein Schwellenwert der elektrostatischen Kapazität zum Bestimmen des Vorhandenseins einer Berührung höher ist als derjenige des Rauschmodus 2 als ein Betriebsmodus der Anzeigevorrichtung der Steuervorrichtung 10 und speichert den bestimmten Betriebsmodus zusammen mit Zeitinformationen. Danach geht der Ablauf weiter zu Schritt S9.
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In Schritt S9 überträgt die Bestimmungseinheit 22 einen Befehl zum Ändern des Betriebsmodus zu einem beliebigen der ermittelten Betriebsmodi an die Zielsteuervorrichtung 10.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform überträgt die Steuervorrichtung 10 den Rauschpegel, der Änderungsbetragsdaten der elektrostatischen Kapazität ist, die in dem gesamten Berührungsfeld erfasst werden, an die Verwaltungsvorrichtung 20. Die Verwaltungsvorrichtung 20 bestimmt einen Betriebsmodus gemäß einem Rauschpegel und die Steuerungsvorrichtung 10 stellt einen Schwellenwert zum Identifizieren des Vorhandenseins einer Berührung entsprechend dem Betriebsmodus ein. Auf diese Weise, durch Einstellen des Schwellenwerts auf einen niedrigen Wert in einem normalen Zustand, in dem ein Rauschpegel niedriger als ein vorbestimmter Pegel ist, arbeitet die Steuervorrichtung 10 in einem Betriebsfähigkeits-Betonungsmodus, in dem eine leichte Berührungsbedienung möglich ist und eine Berührungsbedienung in einem kleinen Berührungsbereich als Berührung erkannt wird. Wenn die Verwaltungsvorrichtung 20 andererseits bestimmt, dass ein Rauschen mit einem eingestellten Pegel oder höher angelegt wird, überträgt die Verwaltungsvorrichtung 20 einen Modusänderungsbefehl an jede Steuervorrichtung 10, und jede Steuervorrichtung 10 erhöht den Schwellenwert. Auf diese Weise ist es möglich, die Rauschresistenz eines Berührungsfelds zu verbessern und einen Erfassungsfehler der Berührungsoperation zu verhindern, der aus Rauschen resultiert. Daher ändert jede Steuervorrichtung 10 den Schwellenwert gemäß einem Umgebungs-Rauschpegel und schaltet dynamisch zwischen einem Betriebsfähigkeits-Betonungsmodus und einem Rauschresistenzmodus um.
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Die Steuervorrichtung 10 bestimmt das Vorhandensein einer Berührungsbedienung in Abhängigkeit davon, ob der angezeigte Bildschirm ein Eingabebildschirm zum Empfangen einer Berührungsbedienung ist. Auf diese Weise kann die Steuervorrichtung 10 den Rauschpegel mit hoher Genauigkeit zu einem Zeitpunkt messen, zu dem keine Berührungsoperation ausgeführt wird.
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Die Verwaltungsvorrichtung 20 kann einen Rauschauftrittszustand und eine Verteilung davon verwalten, indem der Rauschpegel und die Positionsinformationen der Vielzahl von Steuervorrichtungen 10 in der Anlage zusammen mit Zeitinformationen erfasst werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Ursache des Rauschens zu ermitteln, da ein Administrator leicht verstehen kann, wann und wo Rauschen aufgetreten ist, sowie den Rauschpegel. Darüber hinaus kann die Verwaltungsvorrichtung 20 einen Bearbeitungsbefehl vorzugsweise an einen Bereich ausgeben, in dem das Rauschen relativ gering ist, indem eine Rauschverteilung verwaltet wird. Auf diese Weise wird der Rauschpegel in der Anlage ausgeglichen, da eine Rauschquelle verteilt ist, und ein Ereignis, bei dem der Rauschpegel in einem Teilbereich ansteigt, wird vermieden. Infolgedessen kann das Verwaltungssystem 1 den Einfluss von Rauschen reduzieren und die Rauschresistenz verbessern. Ferner wird in der Steuervorrichtung 10 in einem Bereich, in dem vorzugsweise ein Bearbeitungsbefehl ausgegeben wird, die Bedienbarkeit verbessert und die Bedieneffizienz verbessert, da der Schwellenwert zum Bestimmen einer Berührungsoperation niedrig ist, so dass eine Berührungsoperation mit einem Handschuh eingegeben werden kann.
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Während die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Wirkungen sind nur Beispiele für die meisten bevorzugten Wirkungen, die durch die vorliegende Erfindung erzeugt werden, und die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen beschränkt.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der statistische Wert der Änderungsbetragsdaten der von der Steuervorrichtung 10 an die Verwaltungsvorrichtung 20 übertragenen elektrostatischen Kapazität erhalten und als Rauschpegel berechnet. Das Format der übertragenen Daten ist nicht darauf beschränkt. Der Wert selbst des Änderungsbetrags im gesamten Berührungsfeld oder an Abtastpositionen kann übertragen werden und der Rauschpegel kann von der Verwaltungsvorrichtung 20 berechnet werden.
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Ein Verwaltungsverfahren durch das Verwaltungssystem 1 wird durch Software realisiert. Wenn das Verfahren durch Software realisiert wird, werden Programme, die die Software bilden, auf einem Computer installiert. Diese Programme können auf einem Wechselmedium aufgezeichnet und an einen Benutzer verteilt und an einen Benutzer verteilt werden, indem sie über ein Netzwerk auf einen Computer des Benutzers heruntergeladen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Verwaltungssystem
- 10:
- Steuervorrichtung (Anzeigevorrichtung)
- 11:
- Sendeeinheit
- 12:
- Einstelleinheit
- 13:
- Schalteinheit
- 20:
- Verwaltungsvorrichtung
- 21:
- Empfangseinheit
- 22:
- Bestimmungseinheit
- 23:
- Prozessverwaltungseinheit