DE102014209839B4 - Tastfeld und Tasterfassungsverfahren für dieses - Google Patents

Tastfeld und Tasterfassungsverfahren für dieses Download PDF

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Abstract

Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld, wobei das Tastfeld eine Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und eine Vielzahl von Abtastelektroden (RX1, RX2, RX3) aufweist, und das Tasterfassungsverfahren aufweist:
gleichzeitiges Ansteuern von jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und Erfassen einer Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und jeder der Abtastelektroden (RX1, RX2, RX3), um zumindest eine Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend einer Tastposition zu bestimmen;
Wiederverwenden von jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition, um zusätzlich als eine erzeugte Ansteuerelektrode (TX4, TX5) zu dienen, und Wiederverwenden von jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3), um zusätzlich als eine erzeugte Abtastelektrode (RX4, RX5, RX6) zu dienen;
gleichzeitiges Ansteuern von jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX4, RX5, RX6), um zumindest eine Ansteuerelektrode (RX4, RX5) entsprechend der Tastposition zu bestimmen; und
sequentielles Ansteuern der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition, um die Tastposition zu bestimmen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet der Halbleitertechnologien, insbesondere ein Tastfeld und ein Tasterfassungsverfahren für das Tastfeld.
  • Technischer Hintergrund
  • Ein Tastfeld ist eine sensitive Einrichtung. Wenn ein Finger eines Benutzers eine graphische Schaltfläche anklickt, die auf einer Tastanzeigeeinrichtung angezeigt ist, die mit dem Tastfeld versehen ist, steuert ein Tastrückmeldungssystem des Tastfeldes verschiedene angeschlossene Einrichtungen gemäß einem vorprogrammierten Programm und die Anzeigeeinrichtung, die mit dem Tastfeld versehen ist, erreicht einen lebendigen Videoeffekt mittels der angezeigten Bilder. Bis jetzt ist das Tastfeld eine aktuellste Eingabeeinrichtung und stellt die einfachste, bequemste und natürlichste Mensch-Maschine-Interaktionsweise bereit.
  • Das Tastfeld lokalisiert einen Tastpunkt unter Verwendung eines absoluten Koordinatensystems, das dadurch gestaltet ist, dass jede Positionskoordinate von der vorhergehenden Positionskoordinate unabhängig ist, so dass einem Benutzer ermöglicht wird, jede gewünschte Position direkt anzuklicken. Somit unterscheidet sich das Tastfeld wesentlich von einem Lokalisierungssystem (wie etwa einer Maus) basierend auf einem relativen Koordinatensystem.
  • Momentan gibt es kapazitive Tastfelder und resistive Tastfelder. Allgemein umfasst das kapazitive Tastfeld ein Verbundglasfeld mit vier Schichten, wobei zumindest eine Schicht aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) in dem Verbundglasfeld angeordnet ist und die äußerste Schicht des Verbundglasfeldes eine dünne Quarzglasschutzschicht ist. Die ITO-Schicht ist eine Arbeitsschicht, auf der eine Tastelektrodenschicht des kapazitiven Tastfeldes ausgestaltet ist. Wenn ein Finger eines Benutzers das kapazitive Tastfeld berührt, wird zwischen dem Benutzer und der Oberfläche des kapazitiven Tastfeldes aufgrund des elektrischen Feldes des menschlichen Körpers eine Koppelkapazität gebildet, so dass sich ein Abtasttrom, der durch Abtastelektroden in der Tastelektrodenschicht fließt, ändert und eine Position eines Tastpunktes von der Änderung des Abtaststroms, das heißt durch Vergleichen von Größen der Abtastströme, bestimmt werden kann.
  • Aus der EP 2 120 341 A2 ist eine kapazitive Taststeuerungsvorrichtung, bei welcher eine Vielzahl von Elektroden einer ersten Elektrodengruppe (Abtastelektroden) alle erfasst werden, und eine Vielzahl von Elektroden einer zweiten Elektrodengruppe (Ansteuerelektroden) alle wiederholt angesteuert werden.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zur Positionierung eines Tastpunkts zu verarbeitende Datenmenge zu reduzieren und dadurch die Effizienz des Positionierens des Tastpunkts zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird durch ein Tasterfassungsverfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 oder ein Tastfeld mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung stellt ein Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld bereit, wobei das Tastfeld eine Vielzahl von Ansteuerelektroden und eine Vielzahl von Abtastelektroden umfasst und das Tasterfassungsverfahren aufweist: gleichzeitiges Ansteuern von jeder der Ansteuerelektroden und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden, um zumindest eine Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zu bestimmen; Wiederverwenden von jeder der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition, um zusätzlich als zumindest eine Ansteuerelektrode zu dienen, und Wiederverwenden von jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden, um zusätzlich als Abtastelektroden zu dienen; gleichzeitiges Ansteuern von jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (das heißt, der zumindest einen wiederverwendeten Abtastelektrode) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der erzeugten Abtastelektrode (das heißt, der wiederverwendeten Ansteuerelektroden) und jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode, um zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition zu bestimmen; sequentielles Ansteuern der zumindest einen Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition, um die Tastposition zu bestimmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung stellt ein Tastfeld mit einer Vielzahl von Ansteuerelektroden, einer Vielzahl von Abtastelektroden, Ansteuerleitungen, die mit der Vielzahl von Ansteuerelektroden verbunden sind, und Abtastleitungen, die mit der Vielzahl von Abtastelektroden verbunden sind, bereit, wobei das Tastfeld weiterhin eine Steuerungseinheit umfasst, die mit allen Ansteuerleitungen und allen Abtastleitungen verbunden ist; die Ansteuerleitungen können konfiguriert sein, um entsprechend die Ansteuerelektroden gleichzeitig anzusteuern, und die Abtastleitungen können konfiguriert sein, um entsprechend Abtastsignale von den Abtastelektroden zu empfangen; die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, um jede der Ansteuerelektroden anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden zu erfassen, um zumindest eine Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zu erfassen; jede der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition wiederzuverwenden, um zusätzlich als zumindest eine Ansteuerelektrode zu dienen, und jede der Vielzahl von Ansteuerelektroden wiederzuverwenden, um zusätzlich als Abtastelektroden zu dienen; jede der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (der zumindest einen wiederverwendeten Abtastelektrode) gleichzeitig anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode und jeder der erzeugten Abtastelektroden (das heißt, der wiederverwendeten Ansteuerelektroden) zu erfassen, um zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition zu bestimmen; und die zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition sequentiell anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition zu erfassen, um die Tastposition zu bestimmen.
  • Ein Tastfeld und ein Tasterfassungsverfahren für das Tastfeld, die durch die Ausführungsbeispiele der Offenbarung bereitgestellt sind, weisen die folgenden vorteilhaften Effekte auf:
    • Im Vergleich mit dem Stand der Technik, bei dem jede der Ansteuerelektroden nacheinander angesteuert wird, kann bei der technischen Lösung, die durch Ausführungsbeispiele der Offenbarung bereitgestellt ist, jedoch jede der Ansteuerelektroden innerhalb eines bestimmten Bereichs gleichzeitig angesteuert werden, wodurch eine Zeit zum Ansteuern der Ansteuerelektroden verkürzt wird; zusätzlich, im Vergleich mit dem Stand der Technik, bei dem alle Ansteuerelektroden angesteuert werden und alle Abtastelektroden erfasst werden, um einen Tastpunkt zu positionieren, reduzieren die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung die Anzahl des Ansteuerns der Ansteuerelektroden und die Anzahl der erfassten Abtastelektroden dadurch, dass zumindest eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition und zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition bestimmt wird, so dass die zur Positionierung des Tastpunkts zu verarbeitende Datenmenge reduziert wird, wodurch die Effizienz des Positionierens des Tastpunkts verbessert wird.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die technischen Lösungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung oder des Standes der Technik klarer darzustellen, werden die anhängigen Zeichnungen, die zur Beschreibung der Ausführungsbeispiele oder des Standes der Technik verwendet werden, nachstehend kurz eingeführt. Offensichtlich zeigen die Zeichnungen für die folgende Beschreibung nur einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung und andere Zeichnungen können ebenso von den beschriebenen Zeichnungen durch den Fachmann ohne irgendeine kreative Arbeit erhalten werden.
    • 1 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld zeigt, das durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ist.
    • 2(a) ist ein schematisches Diagramm, das Abtastelektroden und Ansteuerelektroden zeigt, bevor jede der Ansteuerelektroden zusätzlich als eine Abtastelektrode dient und zumindest eine Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zusätzlich als zumindest eine Ansteuerelektrode dient, wie durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ist.
    • 2(b) ist ein schematisches Diagramm, das die Abtastelektroden und die Ansteuerelektroden zeigt, nachdem jede der Ansteuerelektroden zusätzlich als eine Abtastelektrode dient und die zumindest eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition zusätzlich als die zumindest eine Ansteuerelektrode dient, wie durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ist.
    • 3 ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur eines Tastfeldes zeigt, das durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ist.
    • 4(a) ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur des Tastfeldes zeigt, bevor jede der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zusätzlich als eine Ansteuerelektrode dient und jede der Ansteuerelektroden zusätzlich als eine Abtastelektrode dient, wie durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ist.
    • 4(b) ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur eines Tastfeldes zeigt, nachdem jede der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zusätzlich als eine Ansteuerelektrode dient und jede der Ansteuerelektroden zusätzlich als eine Abtastelektrode dient, wie durch ein Ausführungs-beispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die technischen Lösungen in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend in Kombination mit den Zeichnungen, die die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung begleiten, klar und vollständig beschrieben. Offensichtlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele manche anstatt alle der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung. Alle anderen Ausführungsbeispiele, die angesichts der beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung durch den Fachmann ohne kreative Arbeit erreicht werden können, sollten innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung liegen.
  • Um einen Tastpunkt auf einem kapazitiven Tastbildschirm zu positionieren, werden momentan Ansteuersignale entsprechend an alle Ansteuerelektroden nacheinander gesendet und alle Abtastleitungen empfangen kontinuierlich Abtastsignale über Abtastelektroden. Beim Positionieren des Tastpunktes, da eine große Anzahl von Ansteuerelektroden angesteuert wird, nimmt es viel Zeit in Anspruch, eine große Menge von Daten für die Positionierung des Tastpunkts zu verarbeiten, so dass die Effektivität der Positionierung des Tastpunkts sehr niedrig ist.
  • Angesichts der vorstehenden Probleme stellen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung ein Tastfeld und ein Tasterfassungsverfahren für das Tastfeld bereit, um das technische Problem zu Ibsen, dass die Effektivität der Positionierung eines Tastpunkts aufgrund einer großen Menge von Daten, die beim Positionieren des Tastpunkts zu verarbeiten ist, niedrig ist.
  • 1 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasterfassungsverfahrens für ein Tastfeld, das durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ein Tasterfas• sungsverfahren für ein Tastfeld und das Tastfeld umfasst eine Vielzahl von Ansteuerelektroden und eine Vielzahl von Abtastelektroden, wobei die Ansteuerelektroden oder Abtastelektroden zum Beispiel durch ITO gebildet sein können. Das Tasterfassungsverfahren umfasst die folgenden Schritte 5101 bis 5104, die in 1 gezeigt sind.
  • Schritt 5101: Ansteuern von jeder der Ansteuerelektroden und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden, um zumindest eine Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zu bestimmen.
  • Speziell wird in Schritt 5101 jede der Ansteuerelektroden angesteuert und eine Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden wird erfasst. Vorzugsweise werden alle Ansteuerelektroden innerhalb einer bestimmten Zeitperiode gleichzeitig angesteuert oder werden alle Ansteuerelektroden innerhalb eines ausgewählten Bereichs gleichzeitig nach Bedarf angesteuert und wird eine Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden erfasst. Für eine klare Darstellung wird die nachstehende Beschreibung anhand eines Beispiels vorgenommen, in dem alle Ansteuerelektroden gleichzeitig angesteuert werden und eine Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden erfasst wird.
  • Die Schwankung der Koppelkapazität wird mit einem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung verglichen. Wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld berührt wird, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität kleiner als der voreingestellte Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld nicht berührt wird. Der hierin verwendete Schwellenwert kann nach Bedarf bestimmt werden und ist hier nicht beschränkt, sowie auch die nachstehend erwähnten ausgewählten Schwellenwerte. Zumindest eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition wird gemäß den Schwankungen der Koppelkapazitäten bestimmt.
  • Schritt S102: Wiederverwenden von jeder der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition, um zusätzlich als zumindest eine Ansteuerelektrode zu dienen bzw. zu arbeiten, und Wiederverwenden von jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden, um zusätzlich als Abtastelektroden zu dienen bzw. zu arbeiten.
  • In Schritt S102 werden irgendwelche berührten Abtastelektroden gemäß der erfassten Schwankung der Koppelkapazitäten bestimmt, wodurch die zumindest eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition bestimmt wird. Dann dienen diese Abtastelektroden entsprechend der Tastposition zusätzlich als Ansteuerelektroden, die dazu konfiguriert sind, nacheinander ein Ansteuersignal an jede der Ansteuerelektroden des Tastfeldes zu senden, wobei an dieser Stelle jede der Vielzahl von Ansteuerelektroden des Tastfeldes zusätzlich als eine Abtastelektrode dient.
  • Die nachstehende Beschreibung wird in Kombination mit 2(a) und 2(b) vorgenommen. 2(a) ist ein schematisches Diagramm, das Abtastelektroden und Ansteuerelektroden zeigt, bevor jede der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zusätzlich als eine Ansteuerelektrode dient und die Vielzahl von Ansteuerelektroden zusätzlich als Abtastelektroden dienen, wobei TX1, TX2 und TX3 Ansteuerelektroden darstellen und RX1, RX2 und RX3 Abtastelektroden darstellen. Wenn die Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3 gleichzeitig angesteuert werden, wenn erfasst ist, dass die Schwankungen der Koppelkapazitäten zwischen den Abtastelektroden RX1, RX2 und deren benachbarten Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3 größer als der voreingestellte Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung sind, dann werden die Abtastelektroden RX1 und RX2 als Abtastelektroden entsprechend der Tastposition bestimmt.
  • 2(b) ist ein schematisches Diagramm, das die Abtastelektroden und die Ansteuerelektroden zeigt, nachdem jede der zumindest einen Abtastelektroden entsprechend der Tastposition zusätzlich als eine Ansteuerelektrode dient und die Vielzahl der Ansteuerelektroden zusätzlich als Abtastelektroden dienen, wobei die Abtastelektroden entsprechend der Tastposition zusätzlich als Ansteuerelektroden TX4 und TX5 dienen, mit anderen Worten, die Abtastelektroden RX1 und RX2 entsprechend der Tastposition dienen zusätzlich als erzeugte Ansteuerelektroden TX4 und TX5. RX3 stellt eine Abtastelektrode dar, die nicht zusätzlich als eine Ansteuerelektrode dient und die Ansteuerelektroden des Tastfeldes (zum Beispiel die Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3) dienen zusätzlich als erzeugte Abtastelektroden RX4, RX5 und RX6.
  • Es sei angemerkt, dass zur Einfachheit der Beschreibung des Tasterfassungsverfahrens in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 2(a) und 2(b) speziell das in 1 gezeigte Verfahren darstellen, aber das Tasterfassungsverfahren für das Tastfeld, das durch das vorliegende Ausführungsbeispiel offenbart ist, nicht unangemessen beschränken, mit anderen Worten, das Verfahren, das durch das vorliegende Ausführungsbeispiel offenbart wird, ist nicht nur für die in 2(a) und 2(b) gezeigte Struktur geeignet, sondern ebenso allgemeiner für jede andere Struktur, die durch Ansteuerelektroden und Abtastelektroden gebildet wird, wie durch den Fachmann verstanden wird.
  • Schritt 5103: Ansteuern von jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (das heißt der zumindest einen wiederverwendeten Abtastelektrode) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode und jeder der erzeugten Abtastelektroden (das heißt der wiederverwendeten Ansteuerelektroden), um zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition zu bestimmen. Vorzugsweise wird innerhalb einer spezifischen Zeitperiode oder eines ausgewählten Bereichs die zumindest eine erzeugte Ansteuerelektrode gleichzeitig angesteuert, wird die Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode und jeder der erzeugten Abtastelektrode erfasst und wird zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition bestimmt. Ähnlich wird zum Zweck einer klaren Darstellung die nachstehende Beschreibung anhand eines Beispiels vorgenommen, bei dem zumindest eine Abtastelektrode, die wiederverwendet wird und zusätzlich als zumindest eine Ansteuerelektrode dient, gleichzeitig angesteuert wird, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
  • Speziell wird in Schritt 5103 die zumindest eine Abtastelektrode, die zusätzlich als die erzeugten Ansteuerelektroden TX4 und TX5 dienen, gleichzeitig angesteuert und eine Schwankung einer Koppelkapazität wird zwischen jeder der Ansteuerelektroden, die zusätzlich als die erzeugten Abtastelektroden RX4, RX5 und RX6 dienen, und jeder der zumindest einen Abtastelektroden, die zusätzlich als die erzeugten Ansteuerelektroden TX4 und TX5 dienen, erfasst.
  • Die Schwankung der Koppelkapazität wird mit dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung verglichen und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld berührt wird; und wenn die Schwankung der Koppelkapazität kleiner als der voreingestellte Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld nicht berührt wird.
  • Zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition wird gemäß den Schwankungen der Koppelkapazitäten bestimmt. Angenommen das Tastfeld wird in einem Ausführungsbeispiel berührt, wenn erfasst ist, dass die Schwankung der Koppelkapazitäten zwischen den erzeugten Abtastelektroden RX4, RX5 und den erzeugten Ansteuerelektroden TX4, TX5 größer als der voreingestellte
  • Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, dann werden die erzeugten Abtastelektroden RX4 und RX5 als Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition bestimmt, mit anderen Worten, die Ansteuerelektroden TX1 und TX2 in 2(a) sind Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition.
  • Schritt S104: Ansteuern der zumindest einen Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und Erfassen von Schwankungen der Koppelkapazitäten zwischen der zumindest einen Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition, um die Tastposition zu bestimmen. Vorzugsweise wird/werden die zumindest eine Ansteuerelektrode(n) entsprechend der Tastposition nacheinander bzw. sequentiell angesteuert und die Schwankungen der Koppelkapazitäten zwischen der zumindest einen Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition werden erfasst, um die Tastposition zu bestimmen.
  • Speziell werden in Schritt S104 die Ansteuerelektroden TX1 und TX2 entsprechend der Tastposition nacheinander angesteuert und die Schwankungen der Koppelkapazitäten zwischen den Ansteuerelektroden TX1, TX2 entsprechend der Tastposition und der Abtastelektroden RX1, RX2 entsprechend der Tastposition werden erfasst.
  • Die Schwankung der Koppelkapazität wird mit dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung verglichen und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld berührt wird, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität kleiner als der voreingestellte Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld nicht berührt wird.
  • Die Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition und die Abtastelektroden entsprechend der Tastposition werden gemäß den Schwankungen der Koppelkapazitäten bestimmt, um die Position des Tastpunkts zu bestimmen. Zum Beispiel werden Koordinaten oder andere Standards, Systeme und Verfahren (wie etwa ein Datenstrom) zur Positionsidentifizierung durch Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition und Abtastelektroden entsprechend der Tastposition gebildet, um die Position des Tastpunkts zu bestimmen. Der Schritt arbeitet prinzipiell genauso wie der Schritt zum Erfassen einer Tastposition im Stand der Technik und wird deswegen hierin nicht wiederholt beschrieben.
  • Im Vergleich mit dem Stand der Technik, in dem alle Ansteuerelektroden angesteuert werden und alle Abtastelektroden erfasst werden, um einen Tastpunkt zu positionieren, ist das Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld, das durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, vorteilhaft, weil ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung die Anzahl des Ansteuerns der Ansteuerelektroden und die Anzahl der erfassten Abtastelektroden durch Bestimmen der Abtastelektroden entsprechend der Tastposition und der Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition reduziert, so dass die zur Positionierung des Tastpunktes zu verarbeitende Datenmenge reduziert wird, wodurch die Effektivität der Positionierung des Tastpunkts verbessert wird. Zusätzlich werden die Ansteuerelektroden im Stand der Technik nacheinander angesteuert, wohingegen in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung alle Ansteuerelektroden gleichzeitig angesteuert werden können, wodurch die Zeit zum Ansteuern der Ansteuerelektroden verkürzt wird.
  • Des Weiteren gibt es im Stand der Technik eine Interferenz zwischen den Ansteuerleitungen und den Abtastleitungen, da sich die Ansteuerleitungen zum Ansteuern der Ansteuerelektroden und die Abtastleitungen zum Empfangen von Abtastsignalen beim Positionieren eines Tastpunktes auf dem Tastfeld immer in einem Betriebszustand befinden, wodurch signifikantes Rauschen erzeugt wird.
  • Um das vorstehende technische Problem weiter zu lösen, können Abtastelektroden außer denen entsprechend der Tastposition während des Durchführens von Schritt S103 geerdet werden, das heißt in einem Ausführungsbeispiel kann die Abtastelektrode RX3 in den 2(a) oder 2(b) geerdet werden. Durch Erden der Abtastelektroden außer denen entsprechend der Tastposition stoppen Abtastleitungen, die mit Abtastelektroden außer denen entsprechend der Tastposition verbunden sind, ein Empfangen der Abtastsignale, wodurch die Interferenz zwischen den Ansteuerleitungen und den entsprechenden Abtastleitungen vermieden wird und Rauschen reduziert wird.
  • Ähnlich können während des Durchführens von Schritt S104 eine Ansteuerelektrode (wie etwa die Ansteuerelektrode TX3) außer den Ansteuerelektroden TX1 und TX2 entsprechend der Tastposition und Abtastelektroden (wie etwa die Abtastelektrode RX3) außer den Abtastelektroden RX1 und RX2 entsprechend der Tastposition gleichzeitig geerdet werden.
  • Durch Erden der Ansteuerelektroden außer denen entsprechend der Tastposition und der Abtastelektroden außer denen entsprechend der Tastposition stoppen Ansteuerleitungen, die mit den Ansteuerelektroden au-er denen entsprechend der Tastposition verbunden sind, ein Senden von Ansteuersignalen an die Ansteuerelektroden außer denen entsprechend der Tastposition und Abtastleitungen, die mit den Abtastelektroden außer denen entsprechend der Tastposition verbunden sind, stoppen ein Empfangen von Abtastsignalen von den Abtastelektroden außer denen entsprechend der Tastposition, wodurch die Interferenz zwischen den entsprechenden Ansteuerleitungen und den Abtastleitungen vermieden wird und ein Rauschen reduziert wird.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur eines Tastfeldes zeigt, das durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung offenbart ein Tastfeld. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst das Tastfeld eine Vielzahl von Ansteuerelektroden 41, eine Vielzahl von Abtastelektroden 42, Ansteuerleitungen 43, die mit der Vielzahl von Ansteuerelektroden 41 verbunden sind, und Abtastleitungen 44, die mit der Vielzahl von Abtastelektroden 42 verbunden sind, und das Tastfeld umfasst weiterhin eine Steuerungseinheit 45, die mit allen Ansteuerleitungen 43 und allen Abtastleitungen 44 verbunden ist.
  • In der Praxis kann die Steuerungseinheit 45 eine integrierte Schaltung sein (IC).
  • Die Ansteuerleitungen können konfiguriert sein, um entsprechend die Ansteuerelektroden anzusteuern, und die Abtastleitungen können konfiguriert sein, um entsprechend Abtastsignale an den Abtastelektroden zu empfangen.
  • Die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, um: jede der Ansteuerelektroden anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden und jeder der Abtastelektroden zu erfassen, um zumindest eine Abtastelektrode entsprechend einer Tastposition zu bestimmen; die zumindest eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition wiederzuverwenden, um zusätzlich als zumindest eine Ansteuerelektrode zu dienen, und jede der Ansteuerelektroden wiederzuverwenden, um zusätzlich als Abtastelektroden zu dienen; zumindest eine erzeugte Ansteuerelektrode (das heißt die zumindest eine wiederverwendete Abtastelektrode) anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektroden und jeder der erzeugten Abtastelektroden (das heißt der wiederverwendeten Ansteuerelektroden) zu erfassen, um zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition zu bestimmen; und die Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition anzusteuern und Schwankungen der Koppelkapazitäten zwischen den Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition und den Abtastelektroden entsprechend der Tastposition zu erfassen, um die Tastposition zu bestimmen.
  • Die Steuerungseinheit und ihre Funktion werden in Kombination mit 4(a) und 4(b) nachstehend dargestellt. 4(a) ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur eines Tastfeldes zeigt, bevor jede der zumindest einen Abtastelektroden entsprechend einer Tastposition wiederverwendet wird, um zusätzlich als eine Ansteuerelektrode zu dienen, und jede der Vielzahl von Ansteuerelektroden wiederverwendet wird, um zusätzlich als eine Abtastelektrode zu dienen, wobei TX1, TX2 und TX3 Ansteuerelektroden darstellen und RX1 und RX2 Abtastelekt-roden darstellen. Nach einem Ansteuern, vorzugsweise einem gleichzeitigen Ansteuern der Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3, erfasst die Steuerungseinheit, dass die Schwankungen der Koppelkapazitäten zwischen der Abtastelektrode RX1 und den Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3 größer als der voreingestellte Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung sind, und bestimmt dann die Abtastelektrode RX1 als eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition.
  • 4(b) ist ein schematisches Diagramm, das die Struktur des Tastfeldes zeigt, nach einem Wiederverwenden von jeder der zumindest einen Abtastelektrode entsprechend der Tastposition, um zusätzlich als eine Ansteuerelektrode zu dienen, und Wiederverwenden von jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden, um zusätzlich als eine Abtastelektrode zu dienen, wobei die Abtastelektrode entsprechend der Tastposition zusätzlich als eine erzeugte Ansteuerelektrode TX4 (die wiederverwendete Abtastelektrode) dient, die Abtastelektrode RX2 nicht zusätzlich als eine erzeugte Ansteuerelektrode dient und die wiederverwendeten Ansteuerelektroden des Tastfeldes (zum Beispiel die Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3) zusätzlich als erzeugte Abtastelektroden RX3, RX4 und RX5 dienen.
  • Es sei angemerkt, dass zur Einfachheit der Beschreibung des Tastfeldes in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 4(a) und 4(b) speziell das in 3 gezeigte Tastfeld entsprechend darstellen, aber das Tastfeld, das durch das vorliegende Ausführungsbeispiel offenbart wird, nicht unangemessen beschränken, mit anderen Worten, das Tastfeld, das durch das vorliegende Ausführungsbeispiel offenbart wird, kann nicht nur die in 4(a) und 4(b) gezeigte Struktur aufweisen, sondern ebenso die Struktur, die in 2(a) und 2(b) gezeigt ist, und kann allgemein irgendeine andere Struktur, die durch Ansteuerelektroden und Abtastelektroden gebildet wird, aufweisen, wie durch den Fachmann verstanden wird.
  • Speziell steuert die Steuerungseinheit, vorzugsweise gleichzeitig jede der Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3, und erfasst eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3 und jeder der Abtastelektroden RX1, RX2; vergleicht die Schwankung der Koppelkapazität mit dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld berührt wird; dann bestimmt die Steuerungseinheit, dass die Abtastelektrode RX1 die eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition gemäß der Schwankung der Koppelkapazität ist. Dann verwendet die Steuerungseinheit die Abtastelektrode RX1 entsprechend der Tastposition wieder, um zusätzlich als eine erzeugte Ansteuerelektrode TX4 zu dienen und verwendet die Ansteuerelektroden TX1, TX2 und TX3 wieder, um zusätzlich entsprechend als erzeugte Abtastelektroden RX3, RX4 und RX5 zu dienen; als Nächstes steuert die Steuerungseinheit vorzugsweise gleichzeitig jede der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode an, die die wiederverwendete Abtastelektrode ist (die erzeugte Ansteuerelektrode TX4 in diesem Ausführungsbeispiel), und vergleicht die Schwankung der Koppelkapazität mit dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, wird bestimmt, dass das Tastfeld berührt wird; dann bestimmt die Steuerungseinheit zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition gemäß der Schwankung der Koppelkapazität. In dem Ausführungsbeispiel, angenommen, dass das Tastfeld berührt wird, wird die Schwankung der Koppelkapazität zwischen der erzeugten Ansteuerelektrode TX4 und jeder der erzeugten Abtastelektroden RX3, RX4 und RX5 erfasst und die Ansteuerelektroden TX1, TX2, die wiederverwendet werden und zusätzlich als die erzeugten Abtastelektroden RX3 und RX4 dienen, werden als die Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition bestimmt.
  • Schließlich steuert die Steuerungseinheit vorzugsweise nacheinander die Ansteuerelektroden TX1 und TX2 entsprechend der Tastposition an und erfasst die Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden TX1 und TX2 entsprechend der Tastposition und der Abtastelektrode RX1 entsprechend der Tastposition; vergleicht dann die Schwankung der Koppelkapazität mit dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung und bestimmt, dass das Tastfeld berührt wird, wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist; und bestimmt dann eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition gemäß den Schwankungen der Koppelkapazität, um die Position des Tastpunkts zu bestimmen, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Beispiel, um zu bestimmen, ob die Berührung an der Position entsprechend der Ansteuerelektrode TX1 oder der Ansteuerelektrode TX2 erfolgt.
  • Im Vergleich mit dem Stand der Technik, bei dem alle Ansteuerelektroden angesteuert werden und alle Abtastelektroden erfasst werden, um einen Tastpunkt zu positionieren, ist das durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Tastfeld vorteilhaft, weil das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung die Anzahl der angesteuerten Ansteuerelektroden und die Anzahl der erfassten Abtastelektroden mittels des Bestimmens der Abtastelektroden entsprechend der Tastposition und der Ansteuerelektroden entsprechend der Tastposition reduziert, so dass die zur Positionierung des Tastpunkts zu verarbeitende Datenmenge reduziert wird, wodurch die Effektivität der Positionierung des Tastpunkts verbessert wird. Zusätzlich werden die Ansteuerelektroden im Stand der Technik nacheinander angesteuert, wohingegen in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung alle Ansteuerelektroden gleichzeitig angesteuert werden können, wodurch die Zeit zum Ansteuern der Ansteuerelektroden verkürzt wird.
  • Weiterhin gibt es im Stand der Technik, da Ansteuerleitungen zum Ansteuern der Ansteuerelektroden und Abtastleitungen zum Empfangen von Abtastsignalen bei einer Positionierung eines Tastpunkts auf dem Tastfeld immer in einem Betriebszustand sind, eine Interferenz zwischen den Ansteuerleitungen und den Abtastleitungen, wodurch signifikantes Rauschen erzeugt wird. Mit Bezug auf 3 bis 4(b) kann, um solch ein Problem zu lösen, die Steuerungseinheit 45 in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung während eines Bestimmens, dass die Ansteuerelektroden TX1 und TX2 diese entsprechend der Tastposition sind, Abtastelektroden (wie etwa die Abtastelektrode RX2) außer der zumindest einen Abtastelektrode RX1 entsprechend der Abtastposition erden, so dass Abtastleitungen, die mit den Abtastelektroden (wie etwa der Abtastelektrode RX2) außer der zumindest einen Abtastelektrode RX1 entsprechend der Tastposition verbunden sind, ein Senden von Ansteuersignalen zu irgendwelchen Abtastelektroden außer den Abtastelektroden, die wiederverwendet werden können und als die erzeugten Ansteuerelektroden dienen können, stoppen; unterdessen stoppen auch Ansteuerleitungen, die mit Ansteuerelektroden (wie etwa der Ansteuerelektrode TX3) außer den wiederverwendeten Ansteuerelektroden TX1 und TX2 entsprechend der Tastposition verbunden sind, ein Empfangen von Abtastsignalen von Ansteuerelektroden außer den Ansteuerelektroden, die wiederverwendet werden können und die zusätzlich als erzeugte Abtastelektroden dienen. Zusätzlich, während die zumindest eine Ansteuerelektrode entsprechend der Tastposition und die zumindest eine Abtastelektrode entsprechend der Tastposition bestimmt werden, kann die Steuerungseinheit 45 Ansteuerelektroden außer den Ansteuerelektroden entsprechend dem Tastpunkt und Abtastelektroden außer den Abtastelektroden entsprechend dem Tastpunkt erden, so dass die Ansteuerleitungen, die die Tastsignale nicht übertragen, ein Senden der Ansteuersignale zu Ansteuerelektroden, die nicht der Tastposition entsprechen, stoppen, und die Abtastleitungen, die nicht die Tastsignale übertragen, ebenso ein Empfangen von Tastsignalen von Abtastelektroden, die nicht der Tastposition entsprechen, stoppen, wodurch die Interferenz zwischen den entsprechenden Ansteuerleitungen und den Abtastleitungen vermieden wird und Rauschen reduziert wird.
  • Offensichtlich wird durch den Fachmann anerkannt, dass jedes der vorstehenden Module oder Schritte der Offenbarung auf einer allgemeinen Berechnungseinrichtung realisiert werden kann. Diese Module oder Schritte können auf eine einzelne Berechnungseinrichtung konzentriert werden oder auf ein Netzwerk, das aus einer Vielzahl von Berechnungseinrichtungen besteht, verteilt werden. Vorzugsweise werden diese Module oder Schritte durch Programmcodes implementiert, die durch eine Computereinrichtung ausgeführt werden, somit können diese in einer Speichereinrichtung gespeichert und durch eine Berechnungseinrichtung ausgeführt werden. Oder diese Module oder Schritte können durch Herstellen von diesen in jedes des integrierten Schaltmoduls oder eine Vielzahl von Modulen oder Schritten von diesen in ein einzelnes integriertes Schaltmodul realisiert werden. Als solches ist die Offenbarung nicht auf irgendeine spezifische Kombination von Hardware oder Software beschränkt.

Claims (10)

  1. Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld, wobei das Tastfeld eine Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und eine Vielzahl von Abtastelektroden (RX1, RX2, RX3) aufweist, und das Tasterfassungsverfahren aufweist: gleichzeitiges Ansteuern von jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und Erfassen einer Schwankung der Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und jeder der Abtastelektroden (RX1, RX2, RX3), um zumindest eine Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend einer Tastposition zu bestimmen; Wiederverwenden von jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition, um zusätzlich als eine erzeugte Ansteuerelektrode (TX4, TX5) zu dienen, und Wiederverwenden von jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3), um zusätzlich als eine erzeugte Abtastelektrode (RX4, RX5, RX6) zu dienen; gleichzeitiges Ansteuern von jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX4, RX5, RX6), um zumindest eine Ansteuerelektrode (RX4, RX5) entsprechend der Tastposition zu bestimmen; und sequentielles Ansteuern der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition, um die Tastposition zu bestimmen.
  2. Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld gemäß Anspruch 1, wobei das gleichzeitige Ansteuern von jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und ein Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und jeder der Abtastelektroden (RX1, RX2, RX3), um zumindest eine Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend einer Tastposition zu bestimmen, aufweist: gleichzeitiges Ansteuern von jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und jeder der Vielzahl von Abtastelektroden (RX1, RX2, RX3); Vergleichen der Schwankung der Koppelkapazität mit einem voreingestellten Schwellenwert eine Koppelkapazitätsschwankung, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, Bestimmen, dass des Tastfeld berührt wird; und Bestimmen der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition gemäß den Schwankungen der Koppelkapazität.
  3. Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld gemäß Anspruch 1, wobei das gleichzeitige Ansteuern von jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX4, RX5, RX6), um zumindest eine Ansteuerelektrode (RX4, RX5) entsprechend der Tastposition zu bestimmen, aufweist: gleichzeitiges Ansteuern von jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX4, RX5, RX6); Vergleichen der Schwankung der Koppelkapazität mit einem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung ist, Bestimmen, dass das Tastfeld berührt wird; und Bestimmen der zumindest einen Ansteuerelektrode (RX4, RX5) entsprechend der Tastposition gemäß der Schwankung der Koppelkapazität.
  4. Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld gemäß Anspruch 1, wobei das sequentielle Ansteuern der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jede der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition, um die Tastposition zu bestimmen, aufweist: sequentielles Ansteuern der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und Erfassen einer Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition; Vergleichen der Schwankung der Koppelkapazität mit einem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, Bestimmen, dass das Tastfeld berührt wird; und Bestimmen einer Ansteuerelektrode (TX1) entsprechend der Tastposition und einer Abtastelektrode (RX1) entsprechend der Tastposition gemäß den Schwankungen der Koppelkapazität und Bestimmen der Tastposition.
  5. Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld gemäß Anspruch 1, wobei, wenn jede der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) gleichzeitig angesteuert wird und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4, TX5) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX4, RX5, RX6) erfasst wird, um zumindest eine Ansteuerelektrode (RX4, RX5) entsprechend der Tastposition zu bestimmen, das Verfahren weiterhin aufweist: Erden jeglicher Abtastelektrode (RX3) außer der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition.
  6. Tasterfassungsverfahren für ein Tastfeld gemäß Anspruch 1, wobei, wenn die zumindest eine Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition sequentiell angesteuert wird und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX) entsprechend der Tastposition erfasst wird, um die Tastposition zu bestimmen, das Verfahren weiterhin aufweist: Erden jeglicher Ansteuerelektrode (TX3) außer der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und Erden jeglicher Abtastelektrode (RX3) außer der zumindest einen Abtastelektrode (RX1, RX2) entsprechend der Tastposition.
  7. Tastfeld, mit einer Vielzahl von Ansteuerelektroden (41), einer Vielzahl von Abtastelektroden (42), Ansteuerleitungen (43), die mit der Vielzahl von Ansteuerelektroden (41) verbunden sind, und Abtastleitungen (44), die mit der Vielzahl von Abtastelektroden (42) verbunden sind, wobei das Tastfeld weiterhin aufweist: eine Steuerungseinheit (45), die mit allen Ansteuerleitungen (43) und allen Abtastleitungen (44) elektrisch verbunden ist; wobei die Ansteuerleitungen (43) dazu konfiguriert sind, die Ansteuerelektroden (41) entsprechend anzusteuern, und die Abtastleitungen (44) dazu konfiguriert sind, Abtastsignale von den Abtastelektroden (42) entsprechend zu empfangen; wobei die Steuerungseinheit (45) dazu konfiguriert ist, um: jede der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) gleichzeitig anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und jeder der Abtastelektroden (RX1, RX2) zu erfassen, um zumindest eine Abtastelektrode (RX1) entsprechend einer Tastposition zu bestimmen; jede der zumindest einen Abtastelektrode (RX1) entsprechend der Tastposition wiederzuverwenden, um zusätzlich als eine erzeuge Ansteuerelektrode (TX4) zu dienen, und jede der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) wiederzuverwenden, um als eine erzeugte Abtastelektrode (RX3, RX4, RX5) zu dienen; jede der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4) gleichzeitig anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX3, RX4, RX5) zu erfassen, um zumindest eine Ansteuerelektrode (RX3, RX4) entsprechend der Tastposition zu bestimmen; und die zumindest eine Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition sequentiell anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1) entsprechend der Tastposition zu erfassen, um die Tastposition zu bestimmen.
  8. Tastfeld gemäß Anspruch 7, wobei die Steuerungseinheit (45) weiter dazu konfiguriert ist, um: jede der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) gleichzeitig anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der Vielzahl von Ansteuerelektroden (TX1, TX2, TX3) und jeder der Vielzahl von Abtastelektroden (RX1, RX2) zu erfassen; die Schwankung der Koppelkapazität mit einem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung zu vergleichen, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung ist, zu bestimmen, dass das Tastfeld berührt wird; und die zumindest eine Abtastelektrode (RX1) entsprechend der Tastposition gemäß den Schwankungen der Koppelkapazität zu bestimmen.
  9. Tastfeld gemäß Anspruch 7, wobei die Steuerungseinheit (45) weiter dazu konfiguriert ist, um: jede der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4) gleichzeitig anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen der zumindest einen erzeugten Ansteuerelektrode (TX4) und jeder der erzeugten Abtastelektroden (RX3, RX4, RX5) zu erfassen; die Schwankung der Koppelkapazität mit einem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung zu vergleichen, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, zu bestimmen, dass das Tastfeld berührt wird; und die zumindest eine Ansteuerelektrode (RX3, RX4) entsprechend der Tastposition gemäß der Schwankungen der Koppelkapazität zu bestimmen.
  10. Tastfeld gemäß Anspruch 7, wobei die Steuerungseinheit (45) weiterhin dazu konfiguriert ist, um: die zumindest eine Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition sequentiell anzusteuern und eine Schwankung einer Koppelkapazität zwischen jeder der zumindest einen Ansteuerelektrode (TX1, TX2) entsprechend der Tastposition und jeder der zumindest einen Abtastelektrode (RX1) entsprechend der Tastposition zu erfassen; die Schwankung der Koppelkapazität mit einem voreingestellten Schwellenwert einer Koppelkapazitätsschwankung zu vergleichen, und wenn die Schwankung der Koppelkapazität größer oder gleich dem voreingestellten Schwellenwert der Koppelkapazitätsschwankung ist, zu bestimmen, dass das Tastfeld berührt wird; und eine Ansteuerelektrode (TX2) entsprechend der Tastposition und eine Abtastelektrode (RX1) entsprechend der Tastposition gemäß den Schwankungen der Koppelkapazität zu bestimmen und die Tastposition zu bestimmen.
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