DE102018215878A1 - Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung (5) für einen Innenraum (1) eines Kraftfahrzeugs (2), bei welchem die Klimatisierungseinrichtung (5) den Innenraum (1) in Abhängigkeit von von einem Fahrzeuginsassen (4) getragenen Bekleidungsstücken (7) klimatisiert, wobei eine elektronische Recheneinrichtung (6) einen gemeinsamen Isolationswert für die Bekleidungsstücke (7) des Fahrzeuginsassen (4) in Abhängigkeit von jeweiligen Isolationseigenschaften einer Mehrzahl an von dem Fahrzeuginsassen (4) getragenen Bekleidungsstücke (7) ermittelt und für die Klimatisierungseinrichtung (5) bereitstellt, und dass die Klimatisierungseinrichtung (5) in Abhängigkeit von dem Isolationswert den Innenraum (1) klimatisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Aus der DE 10 2015 000 397 A1 ist ein Verfahren zur Interaktion zwischen wenigstens einem Bekleidungsstück und einem Fahrzeug bekannt. Bei dem Verfahren wird zumindest ein Signal von wenigstens einer elektrischen Komponente des Bekleidungsstücks an das Fahrzeug übertragen, wobei in Abhängigkeit von dem Signal wenigstens eine Funktion des Fahrzeugs ausgeführt wird. Insbesondere wird in Abhängigkeit von dem Signal eine Klimatisierungseinrichtung des Fahrzeugs betrieben. Somit ist es im Rahmen der wenigstens einen Funktion möglich, in Abhängigkeit von dem Signal eine Gebläsestärke und/oder wenigstens eine Temperatur, welche mittels der Klimatisierungseinrichtung im Innenraum des Fahrzeugs zu bewirken ist, einzustellen, sodass das Fahrzeug an das Bekleidungsstück und somit an die das Bekleidungsstück tragende Person angepasst werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, welches ein besonders vorteilhaftes Steuern der Klimatisierungseinrichtung in Abhängigkeit von einer Bekleidung eines Fahrzeuginsassen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verfahren klimatisiert die Klimatisierungseinrichtung den Innenraum in Abhängigkeit von von einem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken. Um die Klimatisierungseinrichtung in Abhängigkeit von von dem Fahrzeuginsassen getragener Bekleidung besonders vorteilhaft betreiben zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine elektronische Recheneinrichtung einen gemeinsamen Isolationswert für die Bekleidungsstücke des Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit von jeweiligen Isolationseigenschaften einer Mehrzahl an von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken ermittelt und für die Klimatisierungseinrichtung bereitstellt. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Klimatisierungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Isolationswert den Innenraum klimatisiert. Somit ermittelt die elektronische Recheneinrichtung sämtliche von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke sowie deren zugehörige Isolationseigenschaften. Die Isolationseigenschaften der jeweiligen Bekleidungsstücke beschreiben, wie gut diese jeweiligen Bekleidungsstücke den Fahrzeuginsassen isolieren und somit eine Körperwärme des Fahrzeuginsassen halten. Unter den Bekleidungsstücken sind beispielsweise Schuhe, eine Jacke, Pullover, Hosen, T-Shirts etc. zu verstehen, welche der Fahrzeuginsasse bei seinem Aufenthalt in dem Innenraum trägt, zu verstehen. Das Ermitteln des Isolationswerts in Abhängigkeit von den jeweiligen Isolationseigenschaften der Mehrzahl an Bekleidungsstücken ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Fahrzeuginsasse eine Mehrzahl von Bekleidungsstücken trägt und/oder Bekleidungsstücke mit stark voneinander abweichenden Isolationseigenschaften trägt und/oder wenn der Fahrzeuginsasse mehrere Bekleidungsstücke übereinander trägt. Beispielsweise kann der Fahrzeuginsasse lediglich eine leichte und somit schwach isolierende Jacke tragen und gleichzeitig unter der Jacke einen warmen beziehungsweise im Vergleich zur Jacke stark isolierenden Pullover tragen. Mittels der elektronischen Recheneinrichtung ist aus den jeweiligen Isolationseigenschaften beispielsweise der Jacke und des Pullovers der gemeinsame Isolationswert ermittelbar. Insbesondere fließen in den Isolationswert sämtliche Isolationseigenschaften der Bekleidungsstücke ein, welche der Fahrzeuginsasse gleichzeitig bei seinem Aufenthalt in dem Kraftfahrzeug trägt. Hierdurch kann ermöglicht werden, dass die Klimatisierungseinrichtung den Innenraum des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von einer Gesamtbekleidung des Fahrzeuginsassen klimatisiert. Hierdurch kann ein besonders hoher Komfort für den Fahrzeuginsassen erreicht werden. Der Isolationswert kann beispielsweise Synergieeffekte der Isolationseigenschaften der Mehrzahl an Bekleidungsstücken miteinzubeziehen, um zu ermöglichen, dass der Innenraum besonders vorteilhaft auf die Bekleidung des Fahrzeuginsassen abgestimmt ist. Hierbei kann der gesamte Innenraum einheitlich in Abhängigkeit von der Bekleidung des Fahrzeuginsassen klimatisiert werden. Alternativ kann der Innenraum in mehrere Klimazonen eingeteilt werden. In den jeweiligen Klimazonen kann in Abhängigkeit von in den jeweiligen Klimazonen angeordneten Fahrzeuginsassen und in Abhängigkeit von jeweiligen von den Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken die jeweilige Klimatisierung in der jeweiligen Klimazone eingestellt werden. Bei mehreren in dem Innenraum beziehungsweise in der jeweiligen Klimazone angeordneten Fahrzeuginsassen kann ein Kompromisswert ermittelt werden, in Abhängigkeit von welchem der Innenraum beziehungsweise die jeweilige Klimazone klimatisiert wird. Der Kompromisswert wird beispielsweise in Abhängigkeit von einer jeweiligen Priorisierung jeweiliger Isolationswerte der jeweiligen Fahrzeuginsassen ermittelt. Hierbei kann für jeden der Fahrzeuginsassen ein eigener Individual-Isolationswert ermittelt werden und aus den mehreren Individual-Isolationswerten der mehreren Fahrzeuginsassen der gemeinsame Isolationswert ermittelt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die elektronische Recheneinrichtung die von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke in Abhängigkeit von von den Bekleidungsstücken empfangenen elektrischen Signalen und/oder in Abhängigkeit von einer die getragenen Bekleidungsstücke charakterisierenden manuellen Eingabe des Fahrzeuginsassen ermittelt. Das bedeutet, dass der elektronischen Recheneinrichtung über die elektrischen Signale und/oder über die manuelle Eingabe des Fahrzeuginsassen mitgeteilt werden kann, welche Bekleidungsstücke der Fahrzeuginsasse gleichzeitig bei seinem Aufenthalt in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs trägt. Die elektrischen Signale können beispielsweise mittels einer elektrischen Komponente der jeweiligen Bekleidungsstücke für die elektronische Recheneinrichtung bereitgestellt werden. Bei der elektrischen Komponente kann es sich beispielsweise um einen in das jeweilige Bekleidungsstück eingearbeiteten RFID-Chip handeln, welcher das elektrische Signal beispielsweise über Funk an die elektronische Recheneinrichtung übermittelt. Das elektrische Signal charakterisiert das zugehörige die elektrische Komponente aufweisende Bekleidungsstück. Insbesondere kann die elektronische Recheneinrichtung anhand des elektrischen Signals ermitteln, dass das Bekleidungsstück, welches das elektrische Signal aussendet, vom Fahrzeuginsassen getragen wird. Beispielsweise kann die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von einer Entfernung zwischen der elektrischen Komponente und der elektronischen Recheneinrichtung und/oder in Abhängigkeit von einer Richtung des an der elektronischen Recheneinrichtung eintreffenden elektrischen Signals ermitteln, dass sich das Bekleidungsstück im Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, insbesondere dass das Bekleidungsstück von dem Fahrzeuginsassen getragen wird. Beispielsweise kann die elektronische Recheneinrichtung anhand einer Richtung des elektrischen Signals, aus welcher die elektronische Recheneinrichtung das elektrische Signal empfängt, und/oder in Abhängigkeit von einer Signalstärke, mit welcher die elektronische Recheneinrichtung das elektrische Signal empfängt, ermitteln, ob das Bekleidungsstück von dem Fahrzeuginsassen getragen wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform gibt der Fahrzeuginsasse und/oder eine weitere Person direkt mittels der manuellen Eingabe beispielsweise über eine Eingabeeinrichtung der elektronischen Recheneinrichtung eine Information an die elektronische Recheneinrichtung weiter, welche charakterisiert, welche Bekleidungsstücke von dem Fahrzeuginsassen getragen werden. Beispielsweise kann es sich bei der elektronischen Recheneinrichtung um ein mobiles elektronisches Endgerät, insbesondere um ein Smart Device wie ein Smartphone oder Tablet, handeln. Insbesondere kann der Fahrzeuginsasse über eine Applikation und somit eine Anwendungsoberfläche auf dem Smart Device eingeben, welche Kleidungsstücke er trägt. Hierbei kann der Fahrzeuginsasse über die manuelle Eingabe jeweilige Kleidungskategorien und/oder genaue Spezifizierungen der Kleidungsstücke, welche von ihm getragen werden, eingeben, um die elektronische Recheneinrichtung über die getragenen Bekleidungsstücke zu informieren. Die jeweilige genaue Spezifizierung der von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke kann der Fahrzeuginsasse beispielsweise anhand von einer in der elektronischen Recheneinrichtung hinterlegten oder von der elektronischen Recheneinrichtung insbesondere aus dem Internet abrufbaren Bestellliste an Bekleidungsstücken und/oder in Abhängigkeit von einer von der elektronischen Recheneinrichtung abrufbaren Bestandsliste an Bekleidungsstücken ermitteln. Die Bestandsliste umfasst Infomationen über Bekleidungsstücke, welche der Fahrzeuginsasse besitzt. Die Bestellliste charakterisiert Bekleidungsstücke, welche von dem Fahrzeuginsassen über das Internet, insbesondere innerhalb eines definierten Zeitintervalls, bestellt worden sind. Folglich kann die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den elektrischen Signalen beziehungsweise in Abhängigkeit von der manuellen Eingabe des Fahrzeuginsassen besonders genau ermitteln, welche Bekleidungsstücke der Fahrzeuginsasse bei seinem Aufenthalt im Innenraum des Kraftfahrzeugs trägt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Isolationswert eine gemeinsame Isolationseigenschaft sämtlicher von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke besonders genau widergibt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweiligen Isolationseigenschaften der Bekleidungsstücke in einer Zuordnungsvorschrift in der elektronischen Recheneinrichtung hinterlegt sind. Hierbei kann der Fahrzeuginsasse jeweilige Isolationseigenschaften sämtlicher von ihm besessener Bekleidungsstücke manuell über die Eingabeeinrichtung der elektronischen Recheneinrichtung eingeben, um diese in der Zuordnungsvorschrift zu speichern. Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Recheneinrichtung bei Erstellung der Bestellliste beziehungsweise der Bestandsliste die Isolationseigenschaften gemeinsam mit den jeweiligen Bekleidungsstücken in der Zuordnungsvorschrift aufnehmen. Hierbei kann die Zuordnungsvorschrift zusätzlich zu den von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken weitere Bekleidungsstücke umfassen. Insbesondere wählt die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den ermittelten von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken über die Zuordnungsvorschrift die Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke aus und ermittelt in Abhängigkeit von den über die Zuordnungsvorschrift ermittelten Isolationseigenschaften den Isolationswert. Beispielsweise können die Bestellliste und/oder die Bestandsliste als Zuordnungsvorschrift in der elektronischen Recheneinrichtung hinterlegt sein. Weiterhin beispielhaft kann die elektronische Recheneinrichtung bei Erstellung der Zuordnungsvorschrift über das Internet jeweilige Isolationseigenschaften der in der Bestellliste beziehungsweise in der Bestandsliste hinterlegten Bekleidungsstücke empfangen und in der erstellten Zuordnungsvorschrift speichern. Somit sind die Isolationseigenschaften, welche in der Zuordnungsvorschrift hinterlegt sind, besonders schnell für die elektronische Recheneinrichtung zugänglich, wenn die elektronische Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den ermittelten von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken den Isolationswert übermittelt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung jeweilige Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke in Abhängigkeit von von den getragenen Bekleidungsstücken empfangenen elektrischen Signalen und/oder in Abhängigkeit von jeweiligen, die Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke charakterisierenden manuellen Eingaben des Fahrzeuginsassen und/oder über das Internet ermittelt. Das bedeutet, dass die elektronische Recheneinrichtung erst ermittelt, welche Bekleidungsstücke der Fahrzeuginsasse trägt und anschließend die jeweiligen Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke in Abhängigkeit von den elektrischen Signalen und/oder in Abhängigkeit von die Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke charakterisierenden manuellen Eingaben des Fahrzeuginsassen und/oder über das Internet ermittelt. Beispielsweise charakterisieren die jeweiligen elektrischen Signale, welche von der elektrischen Komponente der Bekleidungsstücke an die elektronische Recheneinrichtung übermittelt werden, zum einen ein jeweiliges Getragenwerden des Bekleidungsstücks durch den Fahrzeuginsassen als auch eine jeweilige Isolationseigenschaft des Bekleidungsstücks. Beispielsweise können die Isolationseigenschaften des jeweiligen Bekleidungsstücks auf der elektrischen Komponente des zugeordneten Bekleidungsstücks hinterlegt sein und mittels des elektrischen Signals für die elektronische Recheneinrichtung bereitgestellt werden. Die elektronische Recheneinrichtung kann die Isolationseigenschaften der von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke alternativ oder zusätzlich über die manuelle Eingabe des Fahrzeuginsassen empfangen. Hierbei kann die elektronische Recheneinrichtung jeweilige von dem Fahrzeuginsassen getragene Bekleidungsstücke ermitteln und die jeweiligen Isolationseigenschaften über eine Anzeigeeinrichtung von dem Fahrzeuginsassen abfragen. Somit kann die elektronische Recheneinrichtung über die Anzeigeeinrichtung die ermittelten Bekleidungsstücke des Fahrzeuginsassen an den Fahrzeuginsassen ausgeben. Der Fahrzeuginsasse kann über die manuelle Eingabe über die Eingabeeinrichtung die ermittelten getragenen Bekleidungsstücke verifizieren und/oder jeweilige, den ermittelten getragenen Bekleidungsstücken zuordenbare Isolationseigenschaften eingeben, um sie für die elektronische Recheneinrichtung bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Recheneinrichtung die von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke ermitteln und eine die ermittelten getragenen Bekleidungsstücke charakterisierende Anfrage an das Internet senden. In Abhängigkeit von in Reaktion auf die Anfrage empfangenen Antwortdaten aus dem Internet ermittelt die elektronische Recheneinrichtung die Isolationseigenschaften der ermittelten von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke. Folglich ist es bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung die von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke ermittelt und von den ermittelten getragenen Bekleidungsstücken die Isolationseigenschaften ermittelt. Somit kann die elektronische Recheneinrichtung zum Ermitteln des Isolationswerts besonders wenige Daten verarbeiten müssen, da die Recheneinrichtung insbesondere lediglich die Isolationseigenschaften der von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke empfängt und/oder speichert.
  • Beispielsweise kann ein jeweiliger Hersteller der Bekleidungsstücke eine jeweilige Isolationseigenschaft des jeweiligen hergestellten Bekleidungsstücks ermitteln, und diese Isolationseigenschaft zum Abrufen bereitstellen. Beispielsweise kann die jeweilige Isolationseigenschaft von dem Hersteller in der elektrischen Komponente in dem jeweiligen Bekleidungsstück und/oder in der elektronischen Recheneinrichtung und/oder in der Bestellliste und/oder in der Bestandsliste und/oder im Internet hinterlegt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klimatisierungseinrichtung eine eine Körpertemperatur und/oder einen Hautleitwert und/oder eine Herzfrequenz des Fahrzeuginsassen charakterisierende Körperinformation empfängt und in Abhängigkeit von der Körperinformation den Innenraum klimatisiert. Das bedeutet, dass die Klimatisierungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Isolationswert und zusätzlich in Abhängigkeit von der Körperinformation den Innenraum klimatisiert. Die Körpertemperatur charakterisiert beispielsweise eine Temperatur auf der Haut des Fahrzeuginsassen. Der Hautleitwert charakterisiert beispielsweise eine Schweißbildung auf einer Haut des Fahrzeuginsassen. Anhand des Isolationswertes zusammen mit der Körperinformation kann die Klimatisierungseinrichtung einen besonders hohen Klimatisierungskomfort für den Fahrzeuginsassen schaffen, da die Klimatisierungseinrichtung den Innenraum besonders vorteilhaft in Abhängigkeit von jeweiligen Bedürfnissen des Fahrzeuginsassen hinsichtlich einer Temperatur und/oder eines Gebläses einstellen kann. Ist der Isolationswert beispielsweise besonders hoch und isolieren die von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke den Fahrzeuginsassen besonders stark, so kann dies zum einen darauf hindeuten, dass der Fahrzeuginsasse friert und/oder der Fahrzeuginsasse kann insbesondere aufgrund des besonders hohen Isolationswertes schwitzen beziehungsweise ihm kann zu heiß sein. Anhand der Körpertemperatur und/oder dem Hautleitwert und/oder der Herzfrequenz kann ermittelt werden, ob der Fahrzeuginsasse friert oder schwitzt oder ob eine jeweilige Klimatisierung des Innenraums des Kraftfahrzeugs für den Fahrzeuginsassen angenehm ist. Somit ermöglicht das Verfahren ein besonders vorteilhaftes Anpassen der Klimatisierung des Innenraums des Kraftfahrzeugs an jeweilige Bedürfnisse des Fahrzeuginsassen insbesondere in Kombination mit jeweiligen von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücken.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung ein mobiles elektronisches Endgerät ist. Das bedeutet, dass die elektronische Recheneinrichtung insbesondere von dem Fahrzeuginsassen mitführbar ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem mobilen elektronischen Endgerät um die bereits erwähnten Smart Devices. Dadurch, dass das mobile elektronische Endgerät von dem Fahrzeuginsassen mitführbar ist, kann der Fahrzeuginsasse beispielsweise morgens, wenn er sich außerhalb des Kraftfahrzeugs anzieht, die manuellen Eingaben tätigen. Darüber hinaus können die elektronischen Komponenten der Bekleidungselemente besonders vorteilhaft mit dem mobilen elektronischen Endgerät kommunizieren, wenn das mobile elektronische Endgerät gemeinsam mit den Bekleidungsstücken am Körper des Fahrzeuginsassen getragen wird. Hierdurch können die elektrischen Komponenten über Nahfunk mit der elektronischen Recheneinrichtung kommunizieren. Insbesondere kann hierdurch sichergestellt werden, dass die mit dem mobilen elektronischen Endgerät kommunizierenden Bekleidungsstücke nicht nur in dem Innenraum und somit in einem Nahbereich des Fahrzeuginsassen angeordnet sind, sondern auch von dem Fahrzeuginsassen tatsächlich getragen werden. Es ist somit ein besonders genaues Ermitteln der von dem Fahrzeuginsassen getragenen Bekleidungsstücke möglich. Beispielsweise kann mittels einer Bilderkennungseinrichtung des Kraftfahrzeugs ermittelt werden, ob der Fahrzeuginsasse das jeweilige Bekleidungsstück trägt oder das jeweilige Bekleidungsstück im Innenraum abgelegt ist. Darüber hinaus kann mittels der Bilderkennungseinrichtung ermittelt werden, ob der Fahrzeuginsasse das jeweilige Bekleidungsstück geöffnet oder geschlossen trägt. Hierbei kann die Bilderkennungseinrichtung beispielsweise ermitteln, dass der Fahrzeuginsasse eine Jacke geöffnet trägt oder über die Schulter geworfen hat oder die Jacke geschlossen trägt oder die Jacke im Innenraum des Kraftfahrzeugs abgelegt hat. Alternativ oder zusätzlich zu der Bilderkennungseinrichtung, kann die elektrische Komponente des jeweiligen Bekleidungsstücks ermitteln, ob das Bekleidungsstück von dem Fahrzeuginsassen getragen wird oder ob das jeweilige Bekleidungsstück im Innenraum abgelegt ist. Weiterhin kann die elektrische Komponente ermitteln, ob das Bekleidungsstück geöffnet oder geschlossen oder halb geschlossen getragen wird. In Abhängigkeit von einem Tragezustand des jeweiligen Bekleidungsstücks, welcher charakterisiert, ob und/oder wie der Fahrzeuginsasse das jeweilige Bekleidungsstück trägt, kann der Isolationswert der mehreren Bekleidungsstücke ermittelt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Ansicht eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs, in welchem ein Fahrzeuginsasse angeordnet ist, wobei der Fahrzeuginsasse eine Mehrzahl an Bekleidungsstücken trägt, aus deren jeweiligen Isolationseigenschaften mittels einer elektronischen Recheneinrichtung ein Isolationswert ermittelbar ist, in Abhängigkeit von welchem mittels einer Klimatisierungseinrichtung der Innenraum klimatisierbar ist.
  • In der einzigen Figur ist ein Innenraums 1 eines Kraftfahrzeugs 2, insbesondere eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, dargestellt. Insbesondere ist in der einzigen Figur ein Cockpit des Kraftfahrzeugs 2 dargestellt. Auf einem Fahrersitz 3 des Kraftfahrzeugs 2 sitzt ein Fahrzeuginsasse 4, bei welchem es sich vorliegend um den Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 handelt. Um einen besonders hohen Komfort für den Fahrzeuginsassen 4 im Innenraum 1 des Kraftfahrzeugs 2 zu schaffen, ist eine Klimatisierungseinrichtung 5 vorgesehen, mittels welcher der Innenraum 1 klimatisierbar ist. Mittels der Klimatisierungseinrichtung 5 können eine Temperatur und/oder ein Luftstrom und/oder eine Feuchtigkeit im Innenraum 1 des Kraftfahrzeugs 2 eingestellt werden. Um die Klimatisierung des Innenraums 1 an eine Bekleidung des Fahrzeuginsassen 4 anpassen zu können, ist eine elektronische Recheneinrichtung 6 vorgesehen, mittels welcher die Klimatisierungseinrichtung 5 steuerbar ist. Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Klimatisierungseinrichtung 5 in Abhängigkeit von einem Isolationswert gesteuert wird, welcher jeweilige Isolationseigenschaften von Bekleidungsstücken 7 des Fahrzeuginsassen 4 abbildet. Die Recheneinrichtung 6 ermittelt somit aus jeweiligen Isolationseigenschaften der von dem Fahrzeuginsassen 4 getragenen Bekleidungsstücke 7 den Isolationswert, übermittelt den Isolationswert an die Klimatisierungseinrichtung 5 und die Klimatisierungseinrichtung 5 klimatisiert den Innenraum 1 in Abhängigkeit von dem Isolationswert. Bei der elektronischen Recheneinrichtung 6 handelt es sich vorliegend um ein mobiles elektronisches Endgerät.
  • Der Fahrzeuginsasse 4 kann über eine Eingabeeinrichtung, insbesondere eine Eingabeoberfläche 8 der elektronischen Recheneinrichtung 6 eingeben, welche Bekleidungsstücke 7 er anhat. Die elektronische Recheneinrichtung 6 kann über eine Zuordnungsvorschrift und/oder über weitere manuelle Eingaben des Fahrzeuginsassen 4 und/oder über das Internet jeweilige Isolationseigenschaften für die von dem Fahrzeuginsassen 4 getragenen Bekleidungsstücke 7 ermitteln. In Abhängigkeit von den ermittelten Isolationseigenschaften der von dem Fahrzeuginsassen 4 getragenen Bekleidungsstücke 7 ermittelt die elektronische Recheneinrichtung 6 den Isolationswert und stellt diesen für die Klimatisierungseinrichtung 5 bereit.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können die Bekleidungsstücke 7, welche der Fahrzeuginsasse 4 trägt, jeweils eine elektronische Komponente aufweisen, mittels welcher ein elektrisches Signal für die elektronische Recheneinrichtung 6 bereitstellbar ist. Das elektrische Signal signalisiert zum einen, dass der Fahrzeuginsasse 4 das jeweilige zugeordnete Bekleidungsstück 7 trägt, und kann zusätzlich eine jeweilige Isolationseigenschaft des zugeordneten Bekleidungsstücks 7 charakterisieren.
  • Die beschriebenen Arten zum Ermitteln der von dem Fahrzeuginsassen 4 getragenen Bekleidungsstücke 7 können frei mit den beschriebenen Verfahren zum Ermitteln der jeweiligen Isolationseigenschaften der von dem Fahrzeuginsassen 4 getragenen Bekleidungsstücken 7 kombiniert werden.
  • Um einen besonders hohen Komfort für den Fahrzeuginsassen 4 schaffen zu können, ist es vorgesehen, dass zusätzlich zu dem Isolationswert die Klimatisierungseinrichtung 5 den Innenraum 1 in Abhängigkeit von einer Körpertemperatur und/oder in Abhängigkeit von einer Herzfrequenz und/oder in Abhängigkeit von einem Hautleitwert des Fahrzeuginsassen 4 klimatisiert. Insbesondere kann eine Körpertemperaturermittlungseinrichtung oder eine Hautleitwertermittlungseinrichtung und/oder eine Herzfrequenzermittlungseinrichtung vorgesehen sein, mittels welchen die Körpertemperatur beziehungsweise der Hautleitwert beziehungsweise die Herzfrequenz ermittelbar sind. In Abhängigkeit von der Körpertemperatur und/oder dem Hautleitwert und/oder der Herzfrequenz kann ein jeweiliger Zustand des Fahrzeuginsassen 4 ermittelt werden. Beispielsweise kann ermittelt werden, dass der Fahrzeuginsasse 4 friert oder stark schwitzt, wobei mittels der Klimatisierungseinrichtung 5 der Innenraum 1 des Kraftfahrzeugs 2 derart klimatisiert wird, dass ein Frieren beziehungsweise Schwitzen des Fahrzeuginsassen 4 ausgeglichen wird. Insbesondere können die Körpertemperatur und/oder der Hautleitwert und/oder die Herzfrequenz mehrmals und in regelmäßigen Abständen erfasst werden, um eine Steuerung der Klimatisierungseinrichtung 5 anzupassen. Insbesondere wird die Klimatisierung des Innenraums 1 solange angepasst, bis die Körpertemperatur und/oder der Hautleitwert und/oder die Herzfrequenz in einem vorgegebenen Wohlbefindenbereich liegen. Mittels der Klimatisierungseinrichtung 5 ist somit ein besonders hoher Komfort des Fahrzeuginsassen 4 in dem Kraftfahrzeug 2 erreichbar.
  • Dem beschriebenen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Innenraum 1 es ein Ziel ist, automatisch eine für den Fahrzeuginsassen 4 möglichst komfortable Klimatisierung zu erreichen. Die von dem jeweiligen Fahrzeuginsassen 4 spürbare Temperatur hängt von diversen Parametern ab. Unter anderen hat die von dem Fahrzeuginsassen 4 getragene Bekleidung einen großen Einfluss auf eine Auswirkung der Klimatisierung auf den zugehörigen Fahrzeuginsassen 4. Verschiedene Bekleidungsstücke 7 haben jeweils eigene Isolationseigenschaften, bei welchem es sich insbesondere um einen Wärmeübertragungskoeffizienten handeln kann, der einen Wärmedurchgang durch das jeweilige Bekleidungsstück 7 beschreibt. Über die jeweilige Isolationseigenschaft hat das jeweilige Bekleidungsstück 7 einen Einfluss darauf, wie sich eine im Innenraum 1 erwärmte Luft auf eine gefühlte Temperatur des jeweiligen Fahrzeuginsassen 4 auswirkt.
  • Bei dem Verfahren erfolgt eine direkte Kommunikation der Isolationseigenschaften der Bekleidungsstücke 7 mit der elektronischen Recheneinrichtung 6, sodass die elektronische Recheneinrichtung 6 über die jeweiligen Isolationseigenschaften der Bekleidungsstücke 7 informiert werden kann. Hierfür können die Bekleidungsstücke 7 mit den elektronischen Komponenten, bei welchen es sich insbesondere um RFID-Chips handelt, ausgestattet sein, welche unter anderem Information über das jeweilige zugeordnete Bekleidungsstück 7 speichern können. Auf diesen elektronischen Komponenten können Daten zur Isolation des jeweiligen Bekleidungsstücks 7 und somit die Isolationseigenschaften des zugehörigen Bekleidungsstücks 7 hinterlegt sein. Mittels der elektronischen Recheneinrichtung 6 kann insbesondere über Nahfeldkommunikation die Informationen der Bekleidungsstücke 7, welche auf den elektronischen Komponenten gespeichert sind, abgerufen werden, um aus den Isolationseigenschaften den Isolationswert für die Bekleidungsstücke 7 zu ermitteln. Basierend auf den übermittelten Informationen der jeweiligen Bekleidungsstücke 7 und einer Insassenzustandserkennung, welche Messwerte zu der Körpertemperatur, zu dem Hautleitwert und/oder der Herzfrequenz des Fahrzeuginsassen 4 bereitstellt, kann eine optimierte Einstellung einer Klimatisierung des Innenraums 1 in der Klimatisierungseinrichtung 5 eingestellt werden. Insbesondere kann für jeden Fahrzeuginsassen 4 in dem Kraftfahrzeug 2 ein eigener Isolationswert ermittelt werden oder für sämtliche Fahrzeuginsassen 4 des Innenraums 1 des Kraftfahrzeugs 2 ein gemeinsamer Isolationswert ermittelt werden.
  • Somit übermitteln die RFID-Chips oder eine ähnliche Technologie die Isolationseigenschaften der jeweiligen Bekleidungsstücke 7 an die elektronische Recheneinrichtung 6 und indirekt über die elektronische Recheneinrichtung 6 über den Isolationswert an die Klimatisierungseinrichtung 5 des Kraftfahrzeugs 2. Die Klimatisierungseinrichtung 5 nutzt den aus den Isolationseigenschaften ermittelten Isolationswert für den Fahrzeuginsassen 4 für eine besonders vorteilhafte Einstellung der Klimatisierung des Innenraums 1. Als die elektronische Recheneinrichtung 6 kann das Smart Device, insbesondere das Smartphone, mit mehreren Bekleidungsstücken 7 des Fahrzeuginsassen 4 kommunizieren. Als Klimatisierungsbasis wird aus den jeweiligen Isolationseigenschaften einer Mehrzahl an Bekleidungsstücken 7 der Isolationswert ermittelt, welcher vom Smart Device an die Klimatisierungseinrichtung 5 des Kraftfahrzeugs 2 übermittelt wird.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung, wie eine Isolationswertübermittlung an eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs 2 umgesetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Innenraum
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Fahrersitz
    4
    Fahrzeuginsasse
    5
    Klimatisierungseinrichtung
    6
    elektronische Recheneinrichtung
    7
    Bekleidungsstück
    8
    Eingabeoberfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015000397 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Klimatisierungseinrichtung (5) für einen Innenraum (1) eines Kraftfahrzeugs (2), bei welchem die Klimatisierungseinrichtung (5) den Innenraum (1) in Abhängigkeit von von einem Fahrzeuginsassen (4) getragenen Bekleidungsstücken (7) klimatisiert, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Recheneinrichtung (6) einen gemeinsamen Isolationswert für die Bekleidungsstücke (7) des Fahrzeuginsassen (4) in Abhängigkeit von jeweiligen Isolationseigenschaften einer Mehrzahl an von dem Fahrzeuginsassen (4) getragenen Bekleidungsstücken (7) ermittelt und für die Klimatisierungseinrichtung (5) bereitstellt, und dass die Klimatisierungseinrichtung (5) in Abhängigkeit von dem Isolationswert den Innenraum (1) klimatisiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (6) die von dem Fahrzeuginsassen (4) getragenen Bekleidungsstücke (7) in Abhängigkeit von von den Bekleidungsstücken (7) empfangenen elektrischen Signalen und/oder in Abhängigkeit von einer die getragenen Bekleidungsstücke (7) charakterisierenden manuellen Eingabe des Fahrzeuginsassen (4) ermittelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Isolationseigenschaften der Bekleidungsstücke (7) in einer Zuordnungsvorschrift in der elektronischen Recheneinrichtung (6) hinterlegt sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (6) jeweilige Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke (7) in Abhängigkeit von von den getragenen Bekleidungsstücken (7) empfangenen elektrischen Signalen und/oder in Abhängigkeit von jeweiligen die Isolationseigenschaften der getragenen Bekleidungsstücke (7) charakterisierenden manuellen Eingaben des Fahrzeuginsassen (4) und/oder über das Internet ermittelt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimatisierungseinrichtung (5) eine eine Körpertemperatur und/oder einen Hautleitwert und/oder eine Herzfrequenz des Fahrzeuginsassen (4) charakterisierende Körperinformation empfängt und in Abhängigkeit von der Körperinformation den Innenraum (1) klimatisiert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (6) ein mobiles elektronisches Endgerät ist.
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