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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sensorsystem und auf ein Verfahren und auf eine Sensorvorrichtung und auf eine Auslesevorrichtung.
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Die Erfindung geht aus von einem Sensorsystem, aufweisend eine Sensorvorrichtung und eine Auslesevorrichtung. Die Sensorvorrichtung weist eine Sensorkomponente und eine erste Kommunikationskomponente und eine zweite Kommunikationskomponente auf. Die Auslesevorrichtung weist eine Auslesekomponente und eine dritte Kommunikationskomponente und eine vierte Kommunikationskomponente auf.
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Bei einer Sensorvorrichtung handelt es sich insbesondere um eine solche Vorrichtung, die neben der Sensorkomponente auch eine Komponente zur Verarbeitung von Signalen und Informationen aufweist die mittels der Sensorkomponente gewonnen werden.
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Bei einer Sensorkomponente handelte es sich beispielsweise um einen Temperatursensor und/oder um einen Drucksensor.
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Die Auslesekomponente ist zum Verarbeiten von Signalen, die durch die dritte Kommunikationskomponente oder durch die vierte Kommunikationskomponente empfangen werden können, vorgesehen.
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Die Auslesekomponente ist insbesondere zur elektronischen Verarbeitung der Informationen und Signale, die mittels der dritten Kommunikationskomponente oder der vierten Kommunikationskomponente empfangen worden sind, geeignet.
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Aus dem Stand der Technik sind Sensorsysteme bekannt, wobei die Sensorsysteme eine Mehrzahl von Sendevorrichtungen aufweisen können. Bei diesen Sendevorrichtungen handelt es sich insbesondere um Kommunikationskomponenten, wobei die Kommunikationskomponenten derart eingerichtet sind, dass Signale mittels elektromagnetischer Wellen übertragen werden können.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Sensorsystemen könnte es zu dem Umstand kommen, dass zwei Sensorvorrichtungen in Kommunikationsreichweite einer Auslesevorrichtung sind. Dadurch könnte es nicht eindeutig sein, welche Sensorvorrichtung mit der Auslesevorrichtung kommuniziert. Dadurch, dass es nicht eindeutig sein könnte, mit welcher Sensorvorrichtung die Auslesevorrichtung kommuniziert, könnte ein wiederholtes Auslesen und Kommunizieren mittels der Auslesevorrichtung erforderlich sein um die Sensorvorrichtung eindeutig zu bestimmen. Das wiederholte Kommunizieren mittels der Auslesevorrichtung könnte mit einem erhöhten energetischen Aufwand einhergehen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Sensorsystem bereitzustellen, bei dem auf einfache Weise eindeutig bestimmt werden kann, mit welcher Sensorvorrichtung die Auslesevorrichtung kommuniziert.
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Gelöst wird die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe dadurch, dass die erste Kommunikationskomponente und die dritte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet sind und die zweite Kommunikationskomponente und die vierte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz geeignet sind.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die erste Kommunikationskomponente und die dritte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet sind und die zweite Kommunikationskomponente und die vierte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz geeignet sind, wird ein Sensorsystem bereitgestellt, bei dem aufgrund des Umstandes, wonach die erste Kommunikationskomponente und die dritte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet sind, eine elektromagnetische Signalübertragung zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente bereitgestellt, die eine hinreichend kurzreichweitige Übertragung darstellt. Hinreichend kurzreichweitig bedeutet in Sinne der Erfindung insbesondere, dass die Übertragung eine räumliche Reichweite von ungefähr 20 cm bis 30 cm aufweist. Dies ist im Fall eines Frequenzbereichs von 120 kHz bis 130 kHz in Abhängigkeit der Sendeleistung einstellbar.
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In einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz wird eine Kommunikation in einem solchen Frequenzbereich ermöglicht, in dem eine höhere Anzahl von Informationen übertragen werden kann, als in einem Bereich von beispielsweise 120 kHz bis 130 kHz.
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Durch den Umstand, wonach die erste Kommunikationskomponente und die dritte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet sind, kann somit eine Sensorvorrichtung, die mittels der Auslesevorrichtung ausgelesen werden soll, räumlich exakter lokalisiert werden, als wenn in einem Bereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz mit vergleichsweise größerer Reichweite gesendet wird. Eine Uneindeutigkeit bei der Feststellung, mit welcher Sensorvorrichtung die Auslesevorrichtung kommunizieren soll, wird dadurch vermieden.
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Somit wird ein verbessertes Sensorsystem bereitgestellt, bei dem zunächst eindeutig bestimmt werden kann, zwischen welcher Sensorvorrichtung und welcher Auslesevorrichtung kommuniziert wird und bei dem dann anschließend in einem Bereich gesendet werden kann, der eine höhere Informations- und Datenübertragung ermöglicht, als in dem Frequenzbereich, der auch zur Identifizierung der Sensorvorrichtung dient.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen, aufweisend die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen einer Sensorvorrichtung, wobei die Sensorvorrichtung eine Sensorkomponente und eine erste Kommunikationskomponente und eine zweite Kommunikationskomponente aufweist,
- - Bereitstellen einer Auslesevorrichtung, wobei die Auslesevorrichtung eine Auslesekomponente und eine dritte Kommunikationskomponente und eine vierte Kommunikationskomponente aufweist, wobei die Auslesekomponente zum Verarbeiten von Signalen, die durch die dritte Kommunikationskomponente oder durch die vierte Kommunikationskomponente empfangen werden können, vorgesehen ist;
- - Bereitstellen einer zweiten Steuerkomponente, wobei die zweite Steuerkomponente zur Steuerung der dritten Kommunikationskomponente und/oder der vierten Kommunikationskomponente vorgesehen ist und die zweite Steuerkomponente derart eingerichtet ist, dass nur für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, die vierte Kommunikationskomponente derart mittels der zweiten Steuerkomponente gesteuert wird, dass eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt werden kann,
- - Aussenden einer elektromagnetischen Welle durch die erste Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz mit einer, über eine Sendeleistung anpassbaren, Reichweite;
- - Empfangen der elektromagnetischen Welle in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz durch die dritte Kommunikationskomponente;
- - Herstellen einer Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Sensorvorrichtung, wobei die Sensorvorrichtung eine Sensorkomponente und eine erste Kommunikationskomponente und eine zweite Kommunikationskomponente aufweist, wobei die erste Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet ist und die zweite Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz geeignet ist.
Bei der Sensorvorrichtung handelt es sich insbesondere um die Sensorvorrichtung, die das Sensorsystem aufweist.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Auslesevorrichtung, wobei die Auslesevorrichtung eine Auslesekomponente und eine dritte Kommunikationskomponente und eine vierte Kommunikationskomponente aufweist, wobei die Auslesekomponente zum Verarbeiten von Signalen, die durch die dritte Kommunikationskomponente oder durch die vierte Kommunikationskomponente empfangen werden können, vorgesehen ist, wobei die dritte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet ist und die vierte Kommunikationskomponente zur drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz geeignet ist.
Bei der Auslesevorrichtung handelt es sich insbesondere um die Auslesevorrichtung, die das Sensorsystem aufweist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung sind die erste Kommunikationskomponente und die dritte Kommunikationskomponente zur bidirektionalen drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet und die zweite Kommunikationskomponente und die vierte Kommunikationskomponente sind zur bidirektionalen drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz geeignet.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung handelt es sich bei der zweiten Kommunikationskomponente um eine Bluetooth-Schnittstelle und es handelt sich bei der vierten Kommunikationskomponente um eine Bluetooth-Schnittstelle. Das bedeutet insbesondere, dass die zweite Kommunikationskomponente und die vierte Kommunikationskomponente zur Nutzung des Bluetooth-Protokolls eingerichtet sind.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist die Sensorvorrichtung eine erste Steuerkomponente auf. Dabei ist die erste Steuerkomponente zur Steuerung der ersten Kommunikationskomponente und/oder zweiten Kommunikationskomponente vorgesehen und die erste Steuerkomponente ist derart eingerichtet, dass nur für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, die zweite Kommunikationskomponente derart mittels der ersten Steuerkomponente gesteuert wird, dass eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt werden kann.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die Sensorvorrichtung eine erste Steuerkomponente aufweist, wobei die erste Steuerkomponente zur Steuerung der ersten Kommunikationskomponente und/oder der zweiten Kommunikationskomponente vorgesehen ist und die erste Steuerkomponente derart eingerichtet ist, dass nur für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, die zweite Kommunikationskomponente derart mittels der ersten Steuerkomponente gesteuert wird, dass eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und vierten Kommunikationskomponente hergestellt werden kann, wird ein Sensorsystem bereitgestellt, bei dem sichergestellt ist, dass erst, nachdem eine räumlich genau definierte Lokalisierung der Sensorvorrichtung stattgefunden hat, eine Datenübertragung in dem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz erfolgt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist die Auslesevorrichtung eine zweite Steuerkomponente auf, wobei die zweite Steuerkomponente zur Steuerung der dritten Kommunikationskomponente und/oder der vierten Kommunikationskomponente vorgesehen ist und die zweite Steuerkomponente derart eingerichtet ist, dass nur für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, die vierte Kommunikationskomponente derart mittels der zweiten Steuerkomponente gesteuert wird, dass eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt werden kann.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Sensorvorrichtung an einem Reifen oder in einem Reifen oder an einer Felge oder in einer Felge angeordnet.
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Bei dem Reifen handelt es sich um einen PKW-Reifen, um einen LKW-Reifen oder um einen Zweirad-Reifen. Der Reifen ist um eine Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar. Bei der Felge handelt es sich um eine PKW-Felge, um eine LKW-Felge oder um eine Zweirad-Felge. Die Felge ist um eine Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, ein Bestätigungssignal von der dritten Kommunikationskomponente an die zweite Steuerkomponente übertragen und in Abhängigkeit des Einganges dieses Bestätigungssignals in der zweiten Steuerkomponente überträgt die zweite Steuerkomponente ein Freigabesignal an die vierte Kommunikationskomponente, wobei nach Eingang des Freigabesignales in der vierten Kommunikationskomponente eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt wird.
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Die erste Kommunikationskomponente, die zweite Kommunikationskomponente, die dritte Kommunikationskomponente und/oder die vierte Kommunikationskomponente weisen insbesondere Steuerelemente auf die derart ausgelegt sind, dass die erste Kommunikationskomponente, die zweite Kommunikationskomponente, die dritte Kommunikationskomponente oder die vierte Kommunikationskomponente mittels elektromagnetischer Wellen oder elektrischer Signale gesteuert werden können. Diese Steuerung bedeutet insbesondere eine Freischaltung der jeweiligen Kommunikationskomponenten. Eine Freischaltung bedeutet beispielsweise, dass die jeweilige Kommunikationskomponente in dem für sie vorgesehenen Frequenzbereich Senden und/oder Empfangen kann.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens fragt die zweite Steuerkomponente ein Bestätigungssignal von der dritten Kommunikationskomponente über den Umstand ab, ob eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, und die zweite Steuerkomponente überträgt in Abhängigkeit des Einganges dieses Bestätigungssignals in der zweiten Steuerkomponente ein Freigabesignal an die vierte Kommunikationskomponente, wobei nach Eingang des Freigabesignals in der vierten Kommunikationskomponente eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt wird.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, ein weiteres Bestätigungssignal von der ersten Kommunikationskomponente an die erste Steuerkomponente übertragen und die erste Steuerkomponente überträgt in Abhängigkeit des Einganges dieses weiteren Bestätigungssignals in der ersten Steuerkomponente ein weiteres Freigabesignal an die zweite Kommunikationskomponente, wobei nach Eingang des weiteren Freigabesignals in der zweiten Kommunikationskomponente eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt wird.
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Gemäß einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens fragt die erste Steuerkomponente ein weiteres Bestätigungssignal von der ersten Kommunikationskomponente über den Umstand ab, ob eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente und der dritten Kommunikationskomponente hergestellt worden ist, und die erste Steuerkomponente überträgt in Abhängigkeit des Eingangs dieses weiteren Bestätigungssignals in der ersten Steuerkomponente ein weiteres Freigabesignal an die zweite Kommunikationskomponente, wobei nach Eingang des weiteren Freigabesignals in der zweiten Kommunikationskomponente eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente und der vierten Kommunikationskomponente hergestellt wird.
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Zur Abfrage der Bestätigungssignale verfügen die erste Steuerkomponente und/oder die zweite Steuerkomponente über ein elektronisches oder elektrisches Abfrageelement, dass mit der ersten Kommunikationskomponente beziehungsweise mit der dritten Kommunikationskomponente verbunden ist.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sensorsystems;
- 2: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sensorsystems gemäß einer Ausführungsform;
- 3: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sensorsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 4: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sensorsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 5: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sensorsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Sensorsystem 5 schematisch dargestellt. Das Sensorsystem 5 weist eine Sensorvorrichtung 6 und eine Auslesevorrichtung 7 auf. Die Sensorvorrichtung 6 weist eine Sensorkomponente 8, eine erste Kommunikationskomponente 1 und eine zweite Kommunikationskomponente 2 auf. Die Auslesevorrichtung 7 weist eine Auslesekomponente 9, eine dritte Kommunikationskomponente 3 und eine vierte Kommunikationskomponente 4 auf. Die Auslesekomponente 9 ist zum Verarbeiten von Signalen, die durch die dritte Kommunikationskomponente 3 oder die vierte Kommunikationskomponente 4 empfangen werden können, vorgesehen.
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Die erste Kommunikationskomponente 1 und die dritte Kommunikationskomponente 3 sind zu einer drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischen Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente 1 und der dritten Kommunikationskomponente 3 in einem Frequenzbereich von 120 kHz bis 130 kHz geeignet und die zweite Kommunikationskomponente 2 und die vierte Kommunikationskomponente 4 sind zu einer drahtlosen Übertragung von Signalen mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente 2 und der vierten Kommunikationskomponente 4 in einem Frequenzbereich von 2,4 GHz bis 2,4835 GHz geeignet.
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In der 2 ist ein erfindungsgemäßes Sensorsystem 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 2 weist die Sensorvorrichtung 6 eine erste Steuerkomponente 10 auf. Die erste Steuerkomponente 10 ist zu einer Steuerung der ersten Kommunikationskomponente 1 und/oder der zweiten Kommunikationskomponente 2 vorgesehen. Die erste Steuerkomponente 10 ist derart eingerichtet, dass nur für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente 1 und der dritten Kommunikationskomponente 3 hergestellt worden ist, die zweite Kommunikationskomponente 2 derart mittels der ersten Steuerkomponente 10 gesteuert wird, dass eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente 2 und der vierten Kommunikationskomponente 4 hergestellt werden kann.
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In der 3 ist ein erfindungsgemäßes Sensorsystem 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 3 weist die Auslesevorrichtung 7 eine zweite Steuerkomponente 11 auf. Die zweite Steuerkomponente 11 ist zu einer Steuerung der dritten Kommunikationskomponente 3 und/oder der vierten Kommunikationskomponente 4 vorgesehen und die zweite Steuerkomponente 11 ist derart eingerichtet, dass nur für den Fall, wonach eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der ersten Kommunikationskomponente 1 und der dritten Kommunikationskomponente 3 hergestellt worden ist, die vierte Kommunikationskomponente 4 derart mittels der zweiten Steuerkomponente 11 gesteuert wird, dass eine Verbindung mittels elektromagnetischer Wellen zwischen der zweiten Kommunikationskomponente 2 und der vierte Kommunikationskomponente 4 hergestellt werden kann. Insbesondere weist die Sensorvorrichtung 6 die erste Steuerkomponente 10 auf.
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In der 4 ist ein erfindungsgemäßes Sensorsystem 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 4 ist die mindestens eine Sensorvorrichtung 6 an einem Reifen 12 angeordnet. Der Reifen 12 ist um eine Rotationsachse 13 in eine Umlaufrichtung 14 rotierbar. Der Reifen 12 ist in Radialschnittansicht dargestellt.
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In der 5 ist ein erfindungsgemäßes Sensorsystem 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 5 ist die Sensorvorrichtung 6 an einer Felge 15 angeordnet. Die Felge 15 ist um eine Rotationsachse 13 in eine Umlaufrichtung 14 rotierbar. Die Felge 15 ist in Radialschnittansicht dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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(ist Teil der Beschreibung)
- 1
- Erste Kommunikationskomponente
- 2
- Zweite Kommunikationskomponente
- 3
- Dritte Kommunikationskomponente
- 4
- Vierte Kommunikationskomponente
- 5
- Sensorsystem
- 6
- Sensorvorrichtung
- 7
- Auslesevorrichtung
- 8
- Sensorkomponente
- 9
- Auslesekomponente
- 10
- Erste Steuerkomponente
- 11
- Zweite Steuerkomponente
- 12
- Reifen
- 13
- Rotationsachse
- 14
- Umlaufrichtung
- 15
- Felge