DE102018214129A1 - Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Getriebe (5) und einem Antriebsaggregat (1), wobei das Getriebe eine mechanisch antreibbare Haupthydraulikpumpe (8), eine elektrisch antreibbare Zusatzhydraulikpumpe (10), eine Parksperre (13), ein Parksperrenventil (14) und eine Rasteinrichtung (15) aufweist. Dann, wenn ein Remote-Start des Antriebsaggregats (1) durchgeführt wird, wird das Kraftfahrzeug vor einem Anrollen dadurch gesichert, dass das Parksperrenventil (14) zum Einlegen der Parksperre angesteuert ist oder wird. Eine Funktionsprüfung des Parksperrenventils (14) wird dadurch durchgeführt, dass dann, wenn bei angewählter Parkposition des Getriebes (5) das Parksperrenventil (14) zum Einlegen der Parksperre (13) angesteuert ist oder wird, bei laufender Zusatzhydraulikpumpe (10) eine zum Einlegen der Parksperre benötigte Zeitdauer überwacht wird. Eine Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) wird derart durchgeführt, dass dann, wenn bei angewählter Fahrposition des Getriebes (5) die Haupthydraulikpumpe (8) stillsteht oder mit geringer Drehzahl läuft und die Hydraulikölversorgung über die Zusatzhydraulikpumpe (10) aufrechterhalten wird, die Rasteinrichtung (15) zum Entriegeln der Parksperre angesteuert und überwacht wird, ob sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt. Dann, wenn festgestellt wird, dass sich die Parksperre zu bewegen beginnt, wird auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen. Dann, wenn festgestellt wird, dass sich die Parksperre nicht zu bewegen beginnt, wird auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs.
  • 1 zeigt stark schematisiert den grundsätzlich bekannten Aufbau eines als Hybridfahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeugs. So verfügt das Kraftfahrzeug über ein Antriebsaggregat 1, welches bei einem Hybridfahrzeug einen Verbrennungsmotor 2 und eine elektrische Maschine 3 umfasst. Zwischen das Antriebsaggregat 1 und einen Abtrieb 4 ist ein Getriebe 5 geschaltet. Beim Getriebe 5 handelt es sich um ein automatisches bzw. automatisiertes Schaltgetriebe, welches Drehzahlen und Drehmomente wandelt und so das Zugkraftangebot des Antriebsaggregats 1 am Abtrieb 4 bereitstellt. Das Getriebe 5 umfasst mehrere Schaltelemente 6, von denen in 1 lediglich ein Schaltelement 6 exemplarisch gezeigt ist. Bei den Schaltelementen 6 kann es sich um formschlüssige und/oder reibschlüssige Schaltelemente handeln, die zur Ausführung eines Gangwechsels im Getriebe 5 geöffnet und geschlossen werden. Gemäß 1 ist zwischen den Verbrennungsmotor 2 des Antriebsaggregats 1 und die elektrische Maschine 3 des Antriebsaggregats 1 eine Trennkupplung 7 geschaltet. Dann, wenn die Trennkupplung 7 geöffnet ist, ist der Verbrennungsmotor 2 abgekoppelt. Dann hingegen, wenn die Trennkupplung 7 geschlossen ist, ist der Verbrennungsmotor 2 angekoppelt.
  • 1 zeigt weiterhin eine Haupthydraulikpumpe 8 des Getriebes 5 des Kraftfahrzeugs, die ausgehend von einer Getriebewelle, hiervon einer Getriebeeingangswelle 9 des Getriebes 5, mechanisch antreibbar ist. Dann, wenn zum Beispiel bei stillgesetztem Verbrennungsmotor 2 und zu langsam laufender elektrischer Maschine 3 über die Haupthydraulikpumpe 8 die Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 nicht aufrechterhalten werden kann, dient zur Aufrechterhaltung der Hydraulikölversorgung des Getriebes 5 eine Zusatzhydraulikpumpe 10, die von einem Elektromotor 11 aus angetrieben werden kann.
  • 1 zeigt weiterhin ein Parksperrensystem 12, welches Bestandteil des Getriebes 5 ist. Das Parksperrensystem 12 verfügt über eine Parksperre 13, die eingelegt und ausgelegt werden kann. Zum Einlegen und Auslegen der Parksperre dient ein Parksperrenventil 14. Zum Verriegeln und Entriegeln der Parksperre 13 dient eine Rasteinrichtung 15.
  • 1 zeigt weiterhin eine Steuerungseinrichtung 16 zum Betreiben, nämlich zum Steuern und/oder Regeln, des Kraftfahrzeugs, wobei die Steuerungseinrichtung 16 im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Motorsteuergerät 17, ein Getriebesteuergerät 18 und ein Hybridsteuergerät 19 umfasst. Das Motorsteuergerät 17 dient dem Steuern und/oder Regeln des Verbrennungsmotors 2. Das Getriebesteuergerät 18 dient dem Steuern und/oder Regeln des Betriebs des Getriebes 5. Mithilfe des Hybridsteuergeräts 19 kann der Betrieb der elektrischen Maschine 3 gesteuert und/oder geregelt werden. Gemäß den gestrichelten Pfeilen der 1 tauschen die Steuergeräte 17, 18 und 19 mit den zu betreibenden Baugruppen 2, 3 und 5 des Kraftfahrzeugs Daten aus. Ferner tauschen die Steuergeräte 17, 18 und 19 untereinander Daten aus. Das Hybridsteuergerät 19 kann Bestandteil des Getriebesteuergeräts 18 sein.
  • Aus der DE 10 2012 200 202 A1 ist eine Schaltvorrichtung für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Schaltvorrichtung verfügt über einen Parksperrenzylinder zum Betätigen einer Parksperre sowie über zwei Parksperrenventile. Die beiden Parksperrenventile und der Parksperrenzylinder sind derart ausgebildet und so miteinander verbunden, dass die Parksperre nur dann durch eine Druckbeaufschlagung des Parksperrenzylinders auslegbar ist, wenn beide Parksperrenventile jeweils eine bestimmte Schaltstellung einnehmen. Hiermit wird gegenüber Parksperrensystemen, die ausschließlich ein einziges Parksperrenventil aufweisen, ein unerwünschtes Auslegen der Parksperre bei einem Fehler am Parksperrenventil verhindert, um insbesondere bei einem Remote-Start des Antriebsstrangs des Kraftfahrzeugs das Kraftfahrzeug vor einem unerwünschten Anrollen bzw. Wegrollen zu sichern. Bei einem Remote-Start des Antriebsaggregats des Kraftfahrzeugs erfolgt das Starten des Antriebsaggregats typischerweise über eine Fernbedienung mithilfe einer Mobiltelefon-App oder einer Funkfernsteuerung.
  • Ein Parksperrensystem für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs mit einem einzigen Parksperrenventil ist aus der DE 10 2012 210 571 A1 bekannt. Über eine Rasteinrichtung des Parksperrensystems kann die Parksperre im eingelegten und ausgelegten Zustand verriegelt und entriegelt werden. Ein als Elektromagnet ausgebildeter Aktuator dient dabei der Betätigung der Rasteinrichtung.
  • Aus der DE 10 2013 213 964 A1 ist es bekannt, ein Parksperrensystem dadurch abzusichern, dass dann, wenn als Getriebezustand eine Parkposition des Getriebes angewählt wird, mithilfe eines Parksperren-Sensors zu überwachen, ob und innerhalb welcher Zeitspanne die Parksperre eingelegt wird. Abhängig hiervon wird auf eine ordnungsgemäße oder nicht-ordnungsgemäße Funktionsweise des Parksperrenventils des Parksperrensystems geschlossen. Dies setzt jedoch eine ordnungsgemäße Hydraulikölbereitstellung für das Getriebe voraus. Kann infolge des Betriebszustands des Antriebsaggregats über die Haupthydraulikpumpe keine Hydraulikölversorgung bereitgestellt werden und arbeitet die Zusatzhydraulikpumpe nicht korrekt, so kann die Überwachung der DE 10 2013 213 964 A1 nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. In diesem Fall könnte dann fehlerhaft auf eine ordnungsgemä-ße Funktionsweise des Parksperrenventils des Parksperrensystems geschlossen und ein Remote-Start des Antriebsaggregats fehlerhaft zugelassen werden.
  • Wie oben ausgeführt, setzt die Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils bei angewählter Parkposition des Getriebes eine ordnungsgemäße Hydraulikölversorgung des Getriebes über die Zusatzhydraulikpumpe voraus. Sollte über die Zusatzhydraulikpumpe die Hydraulikölversorgung des Getriebes nicht aufrechterhalten werden können, so kann die Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils zu einem fehlerhaften Ergebnis führen.
  • Aus diesem Grund ist eine Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe erforderlich, um eine fehlerhafte Funktionsprüfung des Parksperrenventils auszuschlie-ßen. Eine solche Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe ist bislang nicht bekannt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine neuartiges Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und eine entsprechende Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird eine Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe derart durchgeführt, dass dann, wenn bei angewählter Fahrposition des Getriebes die Haupthydraulikpumpe stillsteht oder mit geringer Drehzahl läuft und die Hydraulikölversorgung über die Zusatzhydraulikpumpe aufrechterhalten wird, die Rasteinrichtung zum Entriegeln der Parksperre angesteuert und überwacht wird, ob sich die Parksperre zu bewegen beginnt. Dann, wenn festgestellt wird, dass sich die Parksperre zu bewegen beginnt, wird auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe geschlossen und die Funktionsprüfung derselben abgebrochen. Dann, wenn festgestellt wird, dass sich hierbei die Parksperre nicht zu bewegen beginnt, wird auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe geschlossen. Mithilfe der vorliegenden Erfindung kann bei Kraftfahrzeugen, deren Getriebe eine Zusatzhydraulikpumpe umfasst, und deren Antriebsaggregat über einen Remote-Start gestartet werden kann, vor und demnach unabhängig vom eigentlichen Remote-Start eine Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe erfolgen. Durch die Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe kann die Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils abgesichert werden. Abhängig hiervon kann ein Remote-Start zugelassen oder unterbunden werden. Hierdurch wird die Funktionssicherheit bei einem Remote-Start, nämlich das Absichern des Kraftfahrzeugs vor einem unerwünschten Anrollen, erhöht.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird dann, wenn bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe geschlossen wird, ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats unterbunden. Dann, wenn bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe geschlossen wird, wird ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats zugelassen. Hiermit kann die Sicherheit beim Remote-Start vorteilhaft erhöht werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird dann, wenn bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe geschlossen wird, die Hydraulikölversorgung durch Starten des Antriebsaggregats über die Haupthydraulikpumpe bereitgestellt. Hiermit wird bei der Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe ein tatsächliches Einfallen bzw. Einlegen der Parksperre verhindert.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird dann zur Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe überwacht wird, ob sich die Parksperre zu bewegen beginnt, wenn nach der Ansteuerung der Rasteinrichtung zum Entriegeln der Parksperre ein definierte Zeitspanne vergangen ist. Diese Weiterbildung trägt dem Umstand Rechnung, dass nach Ansteuerung der Rasteinrichtung zum Entriegeln der Parksperre eine definierte Zeitspanne vergeht, bis sich die Parksperre tatsächlich bewegen kann.
  • Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung ist in Anspruch 6 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Schema eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 ein Signalflussdiagramm zur Verdeutlichung der Erfindung, und
    • 3 ein Zeitdiagramm zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung.
  • Wie oben im Zusammenhang mit 1 bereits ausgeführt, sind aus dem Stand der Technik Kraftfahrzeuge mit einem Antriebsaggregat 1 und einem zwischen das Antriebsaggregat 1 und einen Abtrieb 4 geschalteten Getriebe 5 bekannt. Ein Getriebe 5 umfasst eine von einer Getriebewelle, insbesondere von einer Getriebeeingangswelle 9, aus mechanisch antreibbare Haupthydraulikpumpe 8. Eine Haupthydraulikpumpe 8 kann jedoch eine Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 nur dann gewährleisten, wenn die Drehzahl der Getriebewelle, von welcher aus die Haupthydraulikpumpe 8 mechanisch antreibbar ist, ausreichend hoch ist.
  • Um dann, wenn über die Haupthydraulikpumpe 8 das Getriebe 5 keine Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 aufrechterhalten werden kann, dennoch eine Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 bereitzustellen, umfasst das Getriebe 5 eine Zusatzhydraulikpumpe 10, die unabhängig von der Haupthydraulikpumpe 8 von einem Elektromotor 11 aus elektrisch antreibbar ist.
  • Ein Getriebe 5 umfasst weiterhin ein Parksperrensystem 12 mit einer Parksperre 13, mit einem Parksperrenventil 14 und mit einer Rasteinrichtung 15. Durch Ansteuerung des Parksperrenventils 14 kann die Parksperre 13 ausgelegt und eingelegt werden. Die Rastiereinrichtung 15 dient dem Verriegeln der Parksperre 13 insbesondere in der ausgelegten Position. Soll eine ausgelegte und über die Rasteinrichtung 15 verriegelte Parksperre 13 eingelegt werden, so muss hierzu die Rasteinrichtung 15 zum Entriegeln der Parksperre 13 und das Parksperrenventil 14 zum Einlegen der Parksperre 13 angesteuert werden.
  • Wie oben bereits ausgeführt, ist es bekannt, das Antriebsaggregat 1 des Kraftfahrzeugs über einen Remote-Start zu starten. Dies kann über eine Mobiltelefon-App oder eine Funkfernbedienung erfolgen.
  • Um bei einem Remote-Start des Antriebsaggregats 1 das Kraftfahrzeug vor einem unerwünschten Anrollen zu sichern, wird das Parksperrenventil 14 beim Remote-Start zum Einlegen der Parksperre 13 angesteuert. Klemmt jedoch das Parksperrenventil 14 so kann es insbesondere dann, wenn die eingelegte Parksperre 13 nicht durch die Rasteinrichtung 15 verriegelt ist, beim Remote-Start des Antriebsaggregats 1 zu einem unerwünschten Auslegen der Parksperre 13 und damit zu einem unerwünschten Anrollen des Kraftfahrzeugs kommen.
  • Ein Remote-Start des Antriebsaggregats 1 darf nur dann ausgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass ein ungewolltes Auslegen der Parksperre 13 und damit ein ungewolltes Anrollen des Kraftfahrzeugs nicht auftreten kann.
  • Zur Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils 14 ist es bereits grundsätzlich bekannt, vor einem Remote-Start und unabhängig von der Ausführung eines Remote-Starts dann, wenn bei angewählter Parkposition des Getriebes 5 das Parksperrenventil 14 zum Einlegen der Parksperre 13 angesteuert ist oder wird, und wenn verzugsweise hierzu die Rasteinrichtung 15 derart angesteuert wird, dass die Parksperre 13 für das Einlegen derselben entriegelt ist bzw. wird, eine zum Einlegen der Parksperre 13 benötigte Zeitdauer zu überwachen und auszuwerten. Es wird zur Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils 14 bei angewählter Parkposition des Getriebes 5 und bei laufender Zusatzhydraulikpumpe 10, dann, wenn über die Haupthydraulikpumpe 8 keine ausreichende Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 bereitgestellt werden kann, eine zum Einlegen der Parksperre 13 benötigte Zeitdauer überwacht und ausgewertet.
  • Ist die Rasteinrichtung 15 des Parksperrensystems 12 zum Entriegeln der Parksperre 13 angesteuert und ferner das Parksperrenventil 14 des Parksperrensystems 12 zum Einlegen der Parksperre angesteuert, und wird dennoch eine relativ lange Zeitdauer ermittelt, die zum Einlegen der Parksperre 13 benötigt wird, so kann auf ein Klemmen des Parksperrenventils 14 und damit auf ein nicht ordnungsgemäß arbeitendes Parksperrenventil 14 geschlossen werden. Diese Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils 14 setzt jedoch voraus, dass dann, wenn über die Haupthydraulikpumpe 8 die Hydraulikölversorgung des Getriebes 5 nicht bereitgestellt werden kann, die Zusatzhydraulikpumpe 10 ordnungsgemäß arbeitet. Ansonsten kann demnach die Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils 14 nicht ordnungsgemäß erfolgen.
  • Dies kann dann im Falle eines Remote-Starts des Antriebsaggregats 1 bei klemmendem Parksperrenventil 14 und bei einer die eingelegte Parksperre 13 nicht verriegelnden Rasteinrichtung 15 zu einem unerwünschten Anrollen des Kraftfahrzeugs führen. Auch kann dies bei Kraftfahrzeugen, deren Parksperre 13 in der eingelegten Position über die Rasteinrichtung 15 verriegelt ist, zu einem unerwünschten Anrollen des Kraftfahrzeugs führen, insbesondere dann, wenn an der Rasteinrichtung 15 eine Fehlfunktion auftritt.
  • Um diesem Problem zu entgegnen, wird vor einem Remote-Start und unabhängig von der Ausführung des Remote-Starts eine Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 derart durchgeführt, dass dann, wenn bei angewählter Fahrposition des Getriebes 5 die Haupthydraulikpumpe 8 stillsteht oder mit geringer Drehzahl läuft und die Hydraulikölversorgung über die Zusatzhydraulikpumpe 10 aufrechterhalten werden muss, die Rasteinrichtung 15 zum Entriegeln der Parksperre 13, die in der Fahrposition des Getriebes 5 an sich ausgelegt ist, angesteuert wird und hierbei überwacht wird, ob sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt.
  • Wird hierbei feststellt, dass sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt, so wird auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe 10 geschlossen, nämlich dahingehend, dass dieselbe eine Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 nicht bereitstellen kann. In diesem Fall wird dann die Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 abgebrochen.
  • Dann hingegen, wenn festgestellt wird, dass sich trotz dem Entriegeln der Parksperre 13 die Parksperre 13 nicht bewegen beginnt, wird eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe 10 geschlossen, die also eine Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 bereitstellen kann.
  • Weitere Details der Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben, wobei 2 ein Signalflussdiagramm und 3 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 zeigen.
  • In 3 sind über der Zeit t mehrere zeitliche Signalverläufe dargestellt. So visualisiert ein Signalverlauf 20 die Position der Parksperre 13. Ein Signalverlauf 21 visualisiert eine Ansteuerung der Rasteinrichtung 15. Ein Signalverlauf 22 visualisiert eine Einstiegsbedingung zur Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10. Ein Signalverlauf 23 visualisiert die Überwachung einer Zeitspanne und ein Signalverlauf 24 visualisiert eine Drehzahl an der Getriebeeingangswelle 9, die vom Verbrennungsmotor 2 und/oder der elektrischen Maschine 3 und damit vom Antriebsaggregat 1 bereitgestellt wird.
  • Zur Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 wird zunächst überprüft, und zwar im Block 25 der 2, ob Einstiegsbedingungen für die Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 vorliegen. In diesem Zusammenhang wird überprüft, ob für das Getriebe 5 die Fahrposition angewählt ist und ob infolge des Betriebszustands des Antriebsaggregats 1 über die Haupthydraulikpumpe 8 die Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 nicht oder nicht alleine bereitgestellt werden kann, ob also zur Bereitstellung der Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 ein Betrieb der Zusatzhydraulikpumpe 10 erforderlich ist. Wird im Block 25 festgestellt, dass diese Einstiegsbedingungen nicht erfüllt sind, so wird im Sinne einer Rückverzweigung auf Block 25 zurückverzweigt. Wird hingegen in Block 25 festgestellt, dass diese Einstiegsbedingungen erfüllt sind, so wird ausgehend von Block 25 der 2 auf Block 26 der 2 verzweigt. Gemäß dem Signalverlauf 22 liegen in 3 die Einstiegsbedingungen zur Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 zum Zeitpunkt t1 vor.
  • Liegen die Einstiegsbedingungen zur Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 vor, so wird in Block 26 die Rasteinrichtung 15, obwohl die Fahrposition des Getriebes 5 angewählt ist, zum Entriegeln der Parksperre 13 angesteuert. Der Signalverlauf 21 der 3 visualisiert die Ansteuerung der Rasteinrichtung 15 zum Entriegeln.
  • In einem nachfolgenden Block 27 wird überwacht, ob nach dem Ansteuern der Rasteinrichtung 15 zum Entriegeln der Parksperre 13 eine definierte Zeitspanne abgelaufen ist. Dies ist in 3 zum Zeitpunkt t2 der Fall. In 2 hat zum Zeitpunkt t2 der Signalverlauf 23 ein Grenzwert erreicht. Wird in Block 27 festgestellt, dass diese definierte Zeitspanne noch nicht aufgelaufen ist, so wird auf Block 27 zurückverzweigt. Wird hingegen in Block 27 festgestellt, dass diese definierte Zeitspanne abgelaufen ist, so wird auf Block 28 der 2 verzweigt.
  • Im Block 28 wird ein Signal eines Parksperren-Sensor erfasst, mithilfe dessen die Position der Parksperre 13 überwacht werden kann.
  • Nachfolgend wird in einem Block 29 überprüft, ob sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt. Wird in Block 29 festgestellt, dass sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt, so wird auf Block 30 verzweigt, wobei in Block 30 dann auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe 10 geschlossen wird. Ferner wird in Block 30 die Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 abgebrochen, um ein tatsächliches Einlegen der Parksperre 13 zu verhindern.
  • Wird hingegen in Block 29 festgestellt, dass sich die Parksperre 13 nicht zu bewegen beginnt, so wird auf Block 31 verzweigt, wobei in Block 31 auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe 10 geschlossen wird.
  • In 3 wird zum Zeitpunkt t3 festgestellt, und zwar anhand des Signalverlaufs 20, dass sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt. Demnach wird in 3 zum Zeitpunkt t3 auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe 10 geschlossen. Gemäß dem Signalverlauf 21 wird mit Erkennung der Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe 10 die Ansteuerung der Rasteinrichtung 15 zum Entriegeln der Parksperre 13 aufgehoben und ferner wird beginnend mit dem Zeitpunkt t3 gemäß dem Signalverlauf 24 das Antriebsaggregat 1, und zwar der Verbrennungsmotor 2 und/oder die elektrische Maschine 3, gestartet, um die Drehzahl der Getriebeeingangswelle 9 zu erhöhen, eine Hydraulikölversorgung für das Getriebe 5 über die Haupthydraulikpumpe 8 bereitzustellen und ein tatsächliches Einfallen bzw. Einlegen der Parksperre 23 zu verhindern.
  • Abhängig von der Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 wird die Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils 14 abgesichert, um dann einen nachfolgenden Remote-Start des Antriebsaggregats 1 entweder zuzulassen oder zu unterbinden.
  • In Block 30 wird bei Erkennen einer Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe 10 ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats 1 unterbunden, wohingegen in Block 31 bei Erkennen einer funktionsfähigen Zusatzhydraulikpumpe 10 ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats 1 zugelassen wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung 16 das oben beschriebene Verfahren steuerungsseitig ausführt. Die Steuerungseinrichtung 16 übernimmt demnach die Funktionsüberprüfung des Parksperrenventils 14 sowie die Funktionsüberprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 auf die oben beschriebene Art und Weise. Hierzu verfügt die Steuerungseinrichtung über hardwareseitige und softwareseitige Mittel. Zu den hardwareseitigen Mitteln gehören Datenschnittstellen, um mit den an der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligten Baugruppen, Daten auszutauschen. Ferner gehören zu den hardwareseitigen Mitteln ein Prozessor zur Datenverarbeitung und ein Speicher zur Datenspeicherung. Zu den softwareseitigen Mitteln gehören Programmbausteine zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Funktionalität zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorzugsweise im Getriebesteuergerät 18 der Steuerungseinrichtung 16 implementiert.
  • Die Steuerungseinrichtung führt die Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe 10 derart durch, dass die Steuerungseinrichtung dann, wenn bei angewählter Fahrposition des Getriebes 5 die Haupthydraulikpumpe 8 stillsteht oder mit geringer Drehzahl läuft und die Hydraulikölversorgung durch Ansteuerung der Zusatzhydraulikpumpe 10 aufrechterhalten wird, die Rasteinrichtung 15 zum Entriegeln der Parksperre 13 ansteuert und überwacht, ob sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt. Dann, wenn die Steuerungseinrichtung hierbei feststellt, dass sich die Parksperre 13 zu bewegen beginnt, schließt die Steuerungseinrichtung auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe 10 und bricht die Funktionsprüfung derselben ab. Dann, wenn die Steuerungseinrichtung hierbei feststellt, dass sich hierbei die Parksperre 13 nicht zu bewegen beginnt, schließt die Steuerungseinrichtung auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe 10.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsaggregat
    2
    Verbrennungsmotor
    3
    elektrische Maschine
    4
    Abtrieb
    5
    Getriebe
    6
    Schaltelement
    7
    Trennkupplung
    8
    Haupthydraulikpumpe
    9
    Getriebe
    10
    Zusatzhydraulikpumpe
    11
    Elektromotor
    12
    Parksperrensystem
    13
    Parksperre
    14
    Parksperrenventil
    15
    Rasteinrichtung
    16
    Steuerungseinrichtung
    17
    Motorsteuergerät
    18
    Getriebesteuergerät
    19
    Hybridsteuergerät
    20
    Signalverlauf Position der Parksperre
    21
    Signalverlauf Ansteuerung der Rasteinrichtung
    22
    Signalverlauf Einstiegsbedingung der Funktionsüberprüfung
    23
    Signalverlauf Überwachung einer Zeitspanne
    24
    Signalverlauf Drehzahl der Getriebeeingangswelle
    25
    Block Überprüfung Einstiegsbedingung
    26
    Block Ansteuerung Rasteinrichtung und Parksperrenventil
    27
    Block Überwachung Zeitspanne
    28
    Block Signalerfassung Parksperren-Sensor
    29
    Block Überprüfung Position der Parksperre
    30
    Block Erkennung Fehlfunktion
    31
    Block Erkennung ordnungsgemäße Funktion
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012200202 A1 [0006]
    • DE 102012210571 A1 [0007]
    • DE 102013213964 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Getriebe (5) und einem Antriebsaggregat (1), wobei das Getriebe (5) eine von einer Getriebewelle (9) aus mechanisch antreibbare Haupthydraulikpumpe (8), eine von einem Elektromotor (11) aus antreibbare Zusatzhydraulikpumpe (10), eine Parksperre (13), ein Parksperrenventil (14) zum Einlegen und Auslegen der Parksperre (13) und eine Rasteinrichtung (15) zum Verriegeln und Entriegeln der Parksperre (13) aufweist, wobei dann, wenn ein Remote-Start des Antriebsaggregats (1) durchgeführt wird, das Kraftfahrzeug vor einem unerwünschten Anrollen dadurch gesichert wird, dass das Parksperrenventil (14) zum Einlegen der Parksperre (13) angesteuert ist oder wird, wobei eine Funktionsprüfung des Parksperrenventils (14) dadurch durchgeführt wird, dass dann, wenn bei angewählter Parkposition des Getriebes (5) das Parksperrenventil (14) zum Einlegen der Parksperre (13) angesteuert ist oder wird, bei laufender Zusatzhydraulikpumpe (10) eine zum Einlegen der Parksperre (13) benötigte Zeitdauer überwacht und ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) derart durchgeführt wird, dass dann, wenn bei angewählter Fahrposition des Getriebes (5) die Haupthydraulikpumpe (8) stillsteht oder mit geringer Drehzahl läuft und die Hydraulikölversorgung über die Zusatzhydraulikpumpe (10) aufrechterhalten wird, die Rasteinrichtung (15) zum Entriegeln der Parksperre (13) angesteuert und überwacht wird, ob sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt, wobei dann, wenn hierbei festgestellt wird, dass sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt, auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen und die Funktionsprüfung derselben abgebrochen wird, wobei dann, wenn festgestellt wird, dass sich hierbei die Parksperre (13) nicht zu bewegen beginnt, auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen wird, ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats (1) unterbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen wird, die Hydraulikölversorgung durch Starten des Antriebsaggregats (1) über die Haupthydraulikpumpe (8) bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe (10) geschlossen wird, ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats (1) zugelassen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dann zur Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) überwacht wird, ob sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt, wenn nach der Ansteuerung der Rasteinrichtung (15) zum Entriegeln der Parksperre ein definierte Zeitspanne vergangen ist.
  6. Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einem Getriebe (5) und einem Antriebsaggregat (1), wobei das Getriebe (5) eine von einer Getriebewelle (9) aus mechanisch antreibbare Haupthydraulikpumpe (8), eine von einem Elektromotor (11) aus antreibbare Zusatzhydraulikpumpe (10) und eine Parksperre (13) mit einem Parksperrenventil (14) zum Einlegen und Auslegen der Parksperre (13) und mir einer Rasteinrichtung (15) zum Verriegeln und Entriegeln der eingelegten und gegebenenfalls der ausgelegten Parksperre (13) aufweist, wobei dann, wenn ein Remote-Start des Antriebsaggregats (1) durchgeführt wird, das Kraftfahrzeug vor einem unerwünschten Anrollen dadurch gesichert wird, dass das die Steuerungseinrichtung das Parksperrenventil (14) zum Einlegen der Parksperre (13) ansteuert, wobei die Steuerungseinrichtung eine Funktionsprüfung des Parksperrenventils (14) dadurch durchführt, dass dieselbe dann, wenn dieselbe bei angewählter Parkposition des Getriebes (5) das Parksperrenventil (14) zum Einlegen der Parksperre (13) ansteuert, bei laufender Zusatzhydraulikpumpe (10) eine zum Einlegen der Parksperre (13) benötigte Zeitdauer überwacht und auswertet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) derart durchführt, dass die Steuerungseinrichtung dann, wenn bei angewählter Fahrposition des Getriebes (5) die Haupthydraulikpumpe (8) stillsteht oder mit geringer Drehzahl läuft und die Hydraulikölversorgung durch Ansteuerung der Zusatzhydraulikpumpe (10) aufrechterhalten wird, die Rasteinrichtung (15) zum Entriegeln der Parksperre (13) ansteuert und überwacht, ob sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt, wobei die Steuerungseinrichtung dann, wenn dieselbe hierbei feststellt, dass sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt, auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) schließt und die Funktionsprüfung derselben abricht, wobei die Steuerungseinrichtung dann, wenn dieselbe hierbei feststellt, dass sich hierbei die Parksperre (13) nicht zu bewegen beginnt, auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe (10) schließt.
  7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung dann, wenn dieselbe bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) schließt, einen nachfolgenden Remote-Start des Antriebsaggregats (1) unterbindet.
  8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung dann, wenn dieselbe bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) auf eine Fehlfunktion der Zusatzhydraulikpumpe (10) schließt, die Hydraulikölversorgung durch Starten des Antriebsaggregats (1) über die Haupthydraulikpumpe (8) bereitstellt.
  9. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung dann, wenn dieselbe bei der Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) auf eine funktionsfähige Zusatzhydraulikpumpe (10) schließt, ein nachfolgender Remote-Start des Antriebsaggregats (1) zulässt.
  10. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung dann zur Funktionsprüfung der Zusatzhydraulikpumpe (10) überwacht, ob sich die Parksperre (13) zu bewegen beginnt, wenn nach der Ansteuerung der Rasteinrichtung (15) zum Entriegeln der Parksperre (13) ein definierte Zeitspanne vergangen ist.
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