DE102018213743A1 - Filtereinsatz für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten - Google Patents

Filtereinsatz für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz (13) für eine Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten. Der Filtereinsatz (13) umfasst eine Flüssigkeitswanne (14) zum Aufnehmen von Flüssigkeit und einen zum Tragen von mindestens einem Filterkörper (16) ausgebildeten Filterträger (15) mit einer Leitfläche (25) zum Ableiten der Flüssigkeit und mindestens einem Ablauf (26) zum Überleiten der Flüssigkeit von der Leitfläche (25) in die Flüssigkeitswanne (14) an je einer bestimmten Position, wobei die Leitfläche (25) zum vollständigen Ableiten der Flüssigkeit zu dem mindestens einen Ablauf (26) hin monoton fallend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten sowie eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem derartigen Filtereinsatz. Ferner betrifft die Erfindung ein Kochfeldsystem mit einer derartigen Dunstabzugsvorrichtung.
  • Aus der EP 3 133 349 A1 ist ein Kochfeldsystem mit einer Dunstabzugsvorrichtung bekannt. Die Dunstabzugsvorrichtung weist einen in einem Unterdruck-Kanalabschnitt angeordneten Filtereinsatz auf. Das Reinigen einer derartigen Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere eines derartigen Filtereinsatzes, ist oft nur unter großem Aufwand möglich, für den hygienischen Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere des Filterkörpers, jedoch zwingend erforderlich.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Filtereinsatz für eine Dunstabzugsvorrichtung zu verbessern. Insbesondere soll ein Filtereinsatz geschaffen werden, welcher einfach reinigbar ist und zum Schutz der Dunstabzugsvorrichtung vor Verunreinigung ein Vordringen von Flüssigkeit in schwer zugängliche Bereiche der Dunstabzugsvorrichtung zuverlässig verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Filtereinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Filtereinsatz mit einer Flüssigkeitswanne zum Aufnehmen von Flüssigkeit und einem Filterträger zum Tragen von mindestens einem Filterkörper besonders einfach und effizient reinigbar ist, wenn der Filterträger eine Leitfläche zum Ableiten der Flüssigkeit und einen Ablauf zum Überleiten der Flüssigkeit von der Leitfläche in die Flüssigkeitswanne an je einer bestimmten Position aufweist, wobei die Leitfläche zum vollständigen Ableiten der Flüssigkeit zu dem mindestens einen Ablauf hin monoton fallend ausgebildet ist. Unter der bestimmten Position wird eine örtlich definierte Position verstanden. Der Filtereinsatz ist zum reversiblen Einsetzen in die Dunstabzugsvorrichtung ausgebildet. Zum Befestigen des Filtereinsatzes an der Dunstabzugsvorrichtung kann dieser eine Befestigungseinrichtung aufweisen. Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Filtereinsatz lösbar an der Dunstabzugsvorrichtung anbringbar ist. Die Befestigungseinrichtung kann einen Dichtrand und/oder eine Passung, insbesondere eine Passfläche, zum fluiddichten Verbinden des Filtereinsatzes mit der Dunstabzugsvorrichtung aufweisen. Die Befestigungseinrichtung kann aber auch derart ausgebildet sein, dass der Filtereinsatz beim Einsetzen in die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere ohne ein zusätzliches Dichtelement, und/oder eine zusätzliche mechanische Verbindung, insbesondere eine kraftschlüssige Verbindung, abdichtend mit der Dunstabzugsvorrichtung verbunden ist.
  • Die in Richtung des mindestens einen Ablaufs hin vertikal monoton fallende Leitfläche ist derart ausgebildet, dass die Flüssigkeit vollständig aus dieser abgeleitet wird. Insbesondere ist die Leitfläche zum vollständigen Ableiten der Flüssigkeiten zu dem mindestens einen Ablauf hin streng monoton fallend ausgebildet. Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen der Leitfläche und einer Horizontalebene mindestens 1°, insbesondere mindestens 2°, insbesondere mindestens 5°, insbesondere mindestens 10°, und/oder höchstens 75°, insbesondere höchstens 45°, insbesondere höchstens 30°. Das Ableiten der Flüssigkeit zu dem mindestens einen Ablauf hin kann somit besonders effizient erfolgen. Die Leitfläche ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Flüssigkeit an jeder Stelle der Leitfläche schwerkraftbedingt in Richtung des mindestens einen Ablaufs gefördert wird. Insbesondere ist die Leitfläche derart ausgebildet, dass Flüssigkeitsansammlungen vollständig vermieden werden. Vorzugsweise ist je ein Leitflächenabschnitt der Leitfläche zu einem der Abläufe hin monoton fallend ausgebildet.
  • Unter dem mindestens einen Ablauf werden sowohl eine Ablauföffnung als auch ein Ablaufrand, insbesondere ein Überlaufrand, verstanden. Durch die Ausbildung des Filtereinsatzes mit der zu dem mindestens einen Ablauf hin monoton fallend ausgebildeten Leitfläche und dem mindestens einen Ablauf zum Überleiten der Flüssigkeit von der Leitfläche in die Flüssigkeitswanne an je einer bestimmten Position kann der Unterdruck-Kanalabschnitt der Dunstabzugsvorrichtung besonders effektiv vor Verunreinigung bewahrt werden. Der Filtereinsatz ist durch das geführte Überleiten der Flüssigkeit in die Flüssigkeitswanne besonders einfach reinigbar. Der Filtereinsatz schützt die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere schwer zugänglichen, Verschmutzungen und stellt den hygienischen Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung dauerhaft sicher.
  • Die Leitfläche ist in einer dem Einbauzustand des Filtereinsatzes entsprechenden Orientierung zu dem mindestens einen Ablauf hin monoton fallend ausgebildet. In dem Einbauzustand ist der Filtereinsatz derart orientiert, dass die Flüssigkeitswanne die Flüssigkeit aufnehmen kann. Insbesondere ist ein Wannenboden der Flüssigkeitswanne parallel zu einer Horizontalebene orientiert. Eine Trägereintrittsöffnung zum Einströmen der Kochdünste in den Filtereinsatz ist vorzugsweise parallel zu der Horizontalebene orientiert.
  • Unter der Flüssigkeit werden Überlaufflüssigkeiten, insbesondere Kochwasser, und/oder Fette und/oder Öle, insbesondere aus den Kochdünsten gefilterte Fette und/oder Öle, und/oder kondensierter Wasserdampf verstanden.
  • Vorzugsweise ist der Filtereinsatz in einer Draufsicht rund, insbesondere kreisförmig, oder rechteckförmig, insbesondere quadratisch, ausgebildet. Der Filtereinsatz, insbesondere der Filterträger, kann zylinderförmig oder kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Alternativ kann der Filtereinsatz, insbesondere der Filterträger, in Form einer Wanne mit einer Längsrichtung ausgebildet sein. Der Filtereinsatz, insbesondere der Filterträger, kann in einem Querschnitt, senkrecht zu der Längsrichtung, dreieckförmig, insbesondere in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, oder viereckförmig, insbesondere rechteckförmig, ausgebildet sein kann.
  • Der Filterträger kann mit der Flüssigkeitswanne fest, insbesondere stoffschlüssig oder formschlüssig, insbesondere rastend, verbunden sein. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Filterträger und der Flüssigkeitswanne kann beispielsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung ausgebildet sein. Die Nut-Feder-Verbindung kann zum vertikalen und/oder horizontalen und/oder schrägen Zusammenführen des Filterträgers mit der Flüssigkeitswanne ausgebildet sein. Eine zum horizontalen Zusammenführen des Filterträgers mit der Flüssigkeitswanne ausgebildete Nut-Feder-Verbindung gewährleistet vorteilhaft, dass der Filterträger mit der Flüssigkeitswanne in vertikaler Richtung ohne weitere Verbindungselemente formschlüssig verbunden ist. Hierdurch ist der Filtereinsatz besonders einfach in die Dunstabzugsvorrichtung einsetzbar und aus dieser herausnehmbar.
  • Vorzugsweise weist der Filtereinsatz eine Rastverbindung auf. Zur Ausbildung der Rastverbindung kann der Filterträger mindestens eine Federrastzunge aufweisen. Die Flüssigkeitswanne kann zur Ausbildung der Rastverbindung mindestens eine Rastausnehmung aufweisen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die mindestens eine Federrastzunge einen Betätigungseingriff zum händischen Lösen der Rastverbindung auf.
  • Vorzugsweise ist der Filtereinsatz, insbesondere die Flüssigkeitswanne und/oder der Filterträger, spülmaschinenfest ausgebildet. Der Filterträger und/oder die Flüssigkeitswanne können aus einem Kunststoffmaterial und/oder einem metallischen Material hergestellt sein. Der mindestens eine Filterkörper weist vorzugsweise ein Gitter und/oder ein Gewebe und/oder ein Gestricke als Filterelement zum Filtern der Kochdünste auf.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Filterkörper dazu ausgebildet, an diesem ablaufende Flüssigkeiten ungehindert nach unten freizugeben. Insbesondere weist der Filterkörper keinerlei Flüssigkeitsreservoir auf. Beispielsweise kann der Filterkörper hierzu rahmenlos ausgebildet sein. Der Filterkörper kann alternativ einen Filterkörperrahmen aufweisen, welcher das Filtermaterial lediglich seitlich und an einer Oberseite umgibt und/oder in vertikaler Richtung nach unten geöffnet ausgebildet ist, insbesondere mindestens eine Bohrung und/oder mindestens einen Schlitz, aufweist. Vorzugsweise ist der Filterkörper zum Unterstützen des Ablaufs von Flüssigkeiten ohne horizontale Rahmenelemente und/oder ohne horizontale Verkrimpung und/oder nach unten hin offen ausgeführt.
  • Vorzugsweise weist die Flüssigkeitswanne ein Aufnahmevolumen für die Flüssigkeit von mindestens 100 ml, insbesondere mindestens 200 ml, insbesondere mindestens 300 ml, insbesondere mindestens 400 ml, auf.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Filtereinsatz, insbesondere der Filterträger, einen Fingereingriff zur einfachen Entnahme des Filtereinsatzes aus der Dunstabzugsvorrichtung auf. Vorzugsweise ist der Fingereingriff als eine Vertiefung in einer Wandung des Filterträgers ausgebildet. Vorzugsweise bildet der Fingereingriff in einer Draufsicht eine Hinterschneidung aus. Der Filtereinsatz, insbesondere der Filterträger, kann auch einen Griffbügel aufweisen. Der Griffbügel ist vorzugsweise schwenkbar und/oder klappbar an dem Filtereinsatz, insbesondere an dem Filterträger, angeordnet. Vorzugsweise ist der Griffbügel, insbesondere in einer Draufsicht, zwischen einem zentral Bereich des Filtereinsatzes und einem Randbereich verlagerbar. Mittels des Griffbügels ist der Filtereinsatz, insbesondere der Filterträger, besonders einfach aus der Dunstabzugsvorrichtung entnehmbar. Im Gegensatz zu einem starr, insbesondere im zentralen Zuströmbereich, an dem Filtereinsatz angeordneten Griffbügel wird eine Erhöhung der Abzugsleistung durch Reduzieren eines Druckwiderstandes erreicht. Der Filtereinsatz kann zudem besonders platzsparend in einer Spülmaschine angeordnet werden. Insbesondere kann der Filtereinsatz in der Spülmaschine über andere Gefäße wie Gläser gestülpt werden. Der Griff kann durch die Anordnung in dem Randbereich des Filtereinsatzes weitestgehend frei von Verschmutzungen gehalten werden. Die Hände eines Benutzers werden bei der Entnahme des Filters somit nicht verschmutzt. Durch die gelenkige Verbindung des Griffbügels mit dem Filtereinsatz wird ein Verkanten zwischen dem Filtereinsatz und dem Unterdruck-Kanalabschnitt der Dunstabzugsvorrichtung, zumindest um eine Gelenkachse des Griffbügels, zuverlässig verhindert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Ablauf unterhalb einer Filterkörperaufnahme zur Befestigung des mindestens einen Filterkörpers an dem Filterträger angeordnet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die an dem mindestens einen Filterkörper abgeschiedene Flüssigkeit über den mindestens einen Ablauf in die Flüssigkeitswanne abgeleitet werden kann.
  • Der mindestens eine Ablauf kann als von der Leitfläche umgebene Öffnung, insbesondere als Bohrung, ausgebildet sein. Der mindestens eine Ablauf kann auch als Überlaufrand ausgebildet sein. Der Ablauf ist insbesondere derart ausgebildet, dass das Überleiten der Flüssigkeit von der Leitfläche in die Flüssigkeitswanne an je einer bestimmten Position erfolgen kann. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Überleiten der Flüssigkeit beispielsweise in einem strömungsgeschwindigkeitsreduzierten Bereich der Dunstabzugsvorrichtung und/oder in einem Randbereich des Filtereinsatzes, insbesondere der Flüssigkeitswanne, erfolgen kann. Die Flüssigkeit kann somit besonders zuverlässig und ohne ein Vordringen in schwer erreichbare, stromabwärts gelegene Bereiche des Unterdruck-Kanalabschnitts, in die Flüssigkeitswanne übergeleitet werden.
  • Vorzugsweise weist der Filtereinsatz ein Einsatz-Ausrichtmittel auf, welches ein Einsetzen des Filtereinsatzes in den Unterdruck-Kanalabschnitt lediglich in einer einzig möglichen Ausrichtung relativ zu dem Unterdruck-Kanalabschnitt erlaubt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Filterträger im Querschnitt, insbesondere senkrecht zu einer Längsrichtung des Filterträgers, dreieckförmig ausgebildet, wobei mindestens eine von drei Seiten des dreieckförmigen Filterträgers zum Tragen eines ebenen Filterkörpers ausgebildet ist. Vorzugsweise sind mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, der Seiten des dreieckförmigen Filterträgers zum Tragen des ebenen Filterkörpers ausgebildet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass eine von den Kochdünsten durchströmte Filterfläche besonders groß dimensionierbar ist. Eine Filterleistung ist somit bezogen auf einen Durchströmungswiderstand des Filtereinsatzes besonders groß. Die Dunstabzugsvorrichtung kann somit besonders effizient betrieben werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Filterträger eine oberhalb der Leitfläche angeordnete Filterträgerwanne zum Aufnehmen der Flüssigkeit, insbesondere von Überlaufflüssigkeit, auf. Vorzugsweise ist die Filterträgerwanne zumindest oberhalb eines Bodens der Leitfläche und/oder der Filterkörperaufnahme angeordnet. Die Filterträgerwanne ist in einer Draufsicht vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere vollständig, im Bereich der Leitfläche angeordnet. Die Filterträgerwanne kann einen Filterträgerwannenablauf zum Überleiten der Flüssigkeit von der Filterträgerwanne zu der Leitfläche an mindestens einer bestimmten Position aufweisen. Die Filterträgerwanne umfasst vorzugsweise ein Aufnahmevolumen von mindestens 25ml, insbesondere mindestens 50ml, insbesondere mindestens 100ml, insbesondere mindestens 150ml. Die Filterträgerwanne ist vorzugsweise, insbesondere einstückig, mit dem Filterträger verbunden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Ablauf in einer Draufsicht in einem äußeren Randbereich des Filterträgers angeordnet. Vorzugsweise beträgt ein Abstand des mindestens einen Ablaufs von einem Umriss des Filterträgers in einer Draufsicht höchstens 50 mm, insbesondere höchstens 30 mm, insbesondere höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 10 mm. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass das Ableiten der Flüssigkeit von der Leitfläche in die Flüssigkeitswanne in einem Bereich reduzierter Strömungsgeschwindigkeit erfolgen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Filterträger und/oder die Flüssigkeitswanne ein Ausrichtmittel zum Verbinden des Filterträgers und der Flüssigkeitswanne in einer einzig möglichen Ausrichtung zueinander auf. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass der Filterträger ausschließlich in einer einzigen, bestimmten Orientierung relativ zu der Flüssigkeitswanne mit dieser verbunden werden kann. Das Ausrichtmittel kann einen an dem Filterträger angeordneten Trägerausrichtvorsprung umfassen. Der Trägerausrichtvorsprung ist vorzugsweise, insbesondere hinsichtlich einer vertikal und parallel zu der Längsrichtung orientierten Ebene, asymmetrisch ausgebildet. Das Ausrichtmittel kann ein an der Flüssigkeitswanne ausgebildetes Wannenausrichtprofil aufweisen. Vorzugsweise greifen der Trägerausrichtvorsprung und das Wannenausrichtprofil formschlüssig ineinander.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Flüssigkeitswanne reversibel an dem Filterträger befestigbar. Die Flüssigkeitswanne kann mit dem Filterträger werkzeuglos verbindbar sein. Vorzugsweise weist der Filtereinsatz hierzu eine zwischen der Flüssigkeitswanne und dem Filterträger wirkende Rastverbindung auf. Die Flüssigkeitswanne ist somit besonders einfach, insbesondere zur Reinigungszwecken, von dem Filterträger lösbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Flüssigkeitswanne mindestens ein Schwallblech zum Vermeiden eines Überschwappens der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitswanne auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Schwallblech stoffschlüssig mit der Flüssigkeitswanne verbunden. Das mindestens eine Schwallblech ist vorzugsweise vertikal und/oder parallel zu der Längsrichtung des Filtereinsatzes orientiert ausgebildet. Die Flüssigkeitswanne umfasst vorzugsweise mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, insbesondere mindestens vier, insbesondere mindestens fünf Schwallbleche. Eine vertikale Schwallblechhöhe des jeweiligen Schwallblechs kann, insbesondere in Strömungsrichtung, variieren, insbesondere zunehmen. Das mindestens eine Schwallblech gewährleistet zuverlässig, dass die Flüssigkeit trotz der Dunstabzugsströmung in der Flüssigkeitswanne gehalten werden kann. Ein Schwappen bzw. Verziehen der Flüssigkeit, insbesondere unter Einfluss der Abzugsströmung, wird sicher verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Leitflächenableitrinne eine Rinnenbreite von höchstens 30 mm auf. Die Flüssigkeit kann somit besonders effizient in die Flüssigkeitswanne übergeleitet werden. Die von der Flüssigkeit benetzte Leitfläche kann somit reduziert werden. Die Leitfläche weist vorzugsweise mindestens eine, insbesondere mindestens zwei Ableitrinnen auf. Die Rinnenbreite beträgt vorzugsweise höchstens 50 mm, insbesondere höchstens 30 mm, insbesondere höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 10 mm.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Filtereinsatz mindestens einen sich zwischen dem Filterträger (15) und der Flüssigkeitswanne (14) erstreckenden Strömungstotraum (38) auf. Der mindestens eine Ablauf (26) mündet vorzugsweise in den Strömungstotraum (38) und/oder ist in diesem angeordnet. Beispielsweise weist die Flüssigkeitswanne den mindestens einen Strömungstotraum auf. Vorzugsweise ist der mindestens eine, insbesondere ist jeder, Ablauf in einer Draufsicht in dem Strömungstotraum angeordnet. Der mindestens eine Strömungstotraum ist vorzugsweise in einem Randbereich des Filtereinsatzes angeordnet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass das Ableiten der Flüssigkeit in die Flüssigkeitswanne besonders sicher erfolgen kann. Ein strömungsbedingter Transport der Flüssigkeit in einen stromabwärts gelegenen Bereich der Dunstabzugsvorrichtung wird zuverlässig verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Flüssigkeitswanne mindestens eine, insbesondere U-förmige, Abschirmwandung zum Ausbilden des mindestens einen Strömungstotraums auf. Vorzugsweise ist die mindestens eine Abschirmwandung in einer Draufsicht U-förmig ausgebildet. Eine Öffnung der mindestens einen Abschirmwandung ist in der Draufsicht vorzugsweise zuströmseitig angeordnet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Filtereinsatz mindestens einen mit dem Filterträger verbundenen Filterkörper zum Filtern der Kochdünste auf. Der mindestens eine Filterkörper kann als Fettfilter und/oder als Geruchsfilter ausgebildet sein. Der mindestens eine Filterkörper kann gekrümmt, insbesondere einfach gekrümmt oder doppelt gekrümmt, insbesondere nicht abwickelbar, oder eben ausgebildet sein. Vorzugsweise umfasst der Filtereinsatz mindestens zwei Filterkörper. Der mindestens eine Filterkörper kann untrennbar mit dem Filterträger verbunden sein. Alternativ kann der mindestens eine Filterkörper reversibel, insbesondere werkzeuglos, mit dem Filterträger verbindbar sein. Der Filterträger kann eine Aufnahmeschiene zum Einschieben des mindestens einen Filterkörpers aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Filterkörper formschlüssig an dem Filterträger angebracht. Vorzugsweise ist der mindestens eine Filterkörper vollständig, insbesondere in jeder Raumrichtung, formschlüssig an dem Filterträger angebracht. Der mindestens eine Filterkörper kann mittels einer Rastverbindung an dem Filterträger angebracht sein. Insbesondere ist der mindestens eine Filterkörper verschraubungsfrei und/oder verklebungsfrei an dem Filterträger angebracht. Die Verbindung zwischen dem mindestens einen Filterkörper und dem Filterträger kann somit auf einfache Weise korrosionsfest und mit geringem Montageaufwand an dem Filterträger angebracht werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Filterträger ein Trägeraußenteil und ein Trägerinnenteil auf. Das Trägerinnenteil ist vorzugsweise mit dem Trägeraußenteil verrastbar. Der mindestens eine Filterkörper kann zwischen dem Trägerinnenteil und dem Trägeraußenteil, insbesondere formschlüssig, an dem Filterträger angebracht sein. Vorzugsweise wird der mindestens eine Filterkörper zwischen dem Trägerinnenteil und dem Trägeraußenteil elastisch verspannt. Hierzu kann der Filterträger und/oder der mindestens eine Filterkörper bereichsweise elastisch verformt werden. Der mindestens eine Filterkörper kann somit spielfrei an dem Filterträger befestigt werden. Ein Klappern und/oder ein Vibrieren des Filterkörpers beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung kann somit zuverlässig verhindert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Filtereinsatz mindestens zwei Filterkörper auf. Die mindestens zwei Filterkörper können voneinander unterschiedliche Durchströmungswiderstände aufweisen. Insbesondere unterscheidet sich der Strömungswiderstand der mindestens zwei Filterkörper in Bezug auf eine durchströmte Einheitsfläche. Auch der absolute Durchströmungswiderstand, insbesondere aufgrund einer unterschiedlichen Durchströmungsfläche, der mindestens zwei Filterkörper kann unterschiedlich sein. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Durchströmungsgeschwindigkeit unabhängig von der Anordnung der mindestens zwei Filterkörper in dem Filtereinsatz einstellbar ist, insbesondere identisch einstellbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Flüssigkeitswanne einen Wannenboden und eine Spritzschutzwand auf, wobei sich die Spritzschutzwand in vertikaler Richtung von dem Wannenboden bis mindestens auf eine Höhe des mindestens Filterkörpers erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Spritzschutzwand in horizontaler Richtung entlang, insbesondere parallel, zu der Erstreckung des mindestens einen Filterkörpers. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Spritzschutzwand im Wesentlichen vertikal orientiert ausgebildet. Die Spritzschutzwand ist vorzugsweise einstückig mit der Flüssigkeitswanne verbunden. Vorzugsweise erstreckt sich die Spritzschutzwand in vertikaler Richtung mindestens bis zu einer Oberkante des mindestens einen Filterkörpers. Vorzugsweise umschließt die Spritzschutzwand die Flüssigkeitswanne und/oder den Filtereinsatz an mindestens einer Seite, insbesondere an einer Längsseite, des Filtereinsatzes, insbesondere an mindestens zwei Seiten, insbesondere an mindestens drei Seiten. Vorzugsweise ist der Filtereinsatz lediglich nach oben und zu einer Seite geöffnet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass der Unterdruck-Kanalabschnitt mittels der Spritzschutzwand im Bereich des Filtereinsatzes weitestgehend gegenüber dem Kochdunststrom verdeckt ist. Die Reinigung des Unterdruck-Kanalabschnitts kann in den von der Spritzschutzwand überdeckten Bereichen entfallen. Die Reinigung der Dunstabzugsvorrichtung kann somit besonders aufwandsarm erfolgen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dunstabzugsvorrichtung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten mit einem Unterdruck-Kanalabschnitt zum Ansaugen von Kochdünsten und einem in den Unterdruck-Kanalabschnitt reversibel einsetzbaren Filtereinsatz gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst. Die Vorteile der Dunstabzugsvorrichtung ergeben sich aus denen des Filtereinsatzes. Vorzugsweise ist der Filtereinsatz werkzeuglos aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt entnehmbar.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Dunstabzugsvorrichtung eine Abdeckeinrichtung auf. Die Abdeckeinrichtung ist vorzugsweise reversibel in eine Kochdunsteintrittsöffnung der Dunstabzugsvorrichtung einsetzbar. Die Abdeckeinrichtung kann einen Abdeckrahmen und mehrere daran angeordnete Fluidleitelemente zum widerstandsreduzierten Zuführen der Kochdünste in die Dunstabzugsvorrichtung aufweisen. Die Abdeckeinrichtung umfasst vorzugsweise mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, insbesondere mindestens fünf, insbesondere mindestens sieben Fluidleitelemente. Der Abdeckrahmen ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Die Fluidleitelemente können aus einem Blech, insbesondere aus einem Kunststoffblech oder einem Metallblech, hergestellt sein. Das mindestens eine Fluidleitelement kann mit dem Abdeckrahmen stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Abdeckeinrichtung, insbesondere der Abdeckrahmen, mindestens ein Stützelement zum Halten der Fluidleitelemente. Vorzugsweise umfasst das mindestens eine Stützelement je eine Einstecknut zum Einstecken je eines Fluidleitelements. Das mindestens eine Stützelement erstreckt sich vorzugsweise schräg, insbesondere senkrecht, zu einer Haupterstreckungsrichtung des mindestens einen Fluidleitelements. Das mindestens eine Stützelement kann einstückig mit dem Abdeckrahmen ausgebildet sein. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Fluidleitelemente, insbesondere Fluidleitelemente mit geringer Wandstärke und großer Erstreckung, besonders stabil an dem Abdeckrahmen anbringbar sind.
  • Zum formschlüssigen Verbinden des mindestens einen Leitelements mit dem Abdeckrahmen weist der Abdeckrahmen vorzugsweise mindestens eine Einstecknut auf. Die Abdeckeinrichtung kann eine Montageleiste zum formschlüssigen Verbinden des mindestens einen Fluidleitelements mit dem Abdeckrahmen aufweisen. Vorzugsweise ist die Montageleiste mit dem Abdeckrahmen, insbesondere reversibel, verrastbar. Die Montage des mindestens einen Fluidleitelements mit dem Abdeckrahmen kann somit besonders wirtschaftlich erfolgen.
  • Vorzugsweise weist die Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere der Unterdruck-Kanalabschnitt, eine Wippvertiefung zum Kippen der Abdeckeinrichtung um eine horizontale Achse auf. Die Wippvertiefung ist vorzugsweise in einem Randbereich der Abdeckeinrichtung unterhalb dieser angeordnet. Die Wippvertiefung gewährleistet, dass durch Ausüben einer vertikal orientierten Kraft auf eine Oberseite der Abdeckeinrichtung nach unten ein Kippen der Abdeckeinrichtung um die horizontale Achse bewirkt wird. Eine der Wippvertiefung abgewandte Seite der Abdeckeinrichtung kann dabei in vertikaler Richtung nach oben verlagert werden. Die Abdeckeinrichtung ist somit besonders einfach von der Dunstabzugsvorrichtung abnehmbar.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kochfeldsystem zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem mit einer Dunstabzugsvorrichtung gemäß der vorhergehenden Beschreibung und mindestens einem Kochfeld zum Erwärmen von Kochgut gelöst. Die Vorteile des Kochfeldsystems ergeben sich aus denen der Dunstabzugsvorrichtung und des Filtereinsatzes.
  • Vorzugsweise durchdringt der Unterdruck-Kanalabschnitt der Dunstabzugsvorrichtung einen Kochgutträger des mindestens einen Kochfelds. Hierunter ist zu verstehen, dass der Kochgutträger zum Tragen von Kochgut die Kochdunsteintrittsöffnung vollständig umgibt und/oder Umfangsseitig vollständig umschließt. Eine Kochdunsteintrittsöffnung der Dunstabzugsvorrichtung kann auch neben dem mindestens einen Kochfeld angeordnet sein. Vorzugsweise entspricht eine Form einer Aussparung des Kochgutträgers in einer Draufsicht der Form des Filtereinsatzes.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Wiedereinsatzes, der Dunstabzugsvorrichtung und des Kochfeldsystems anhand der Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine teilschematische, perspektivische Darstellung eines Kochfeldsystems mit zwei Kochfeldern zum Erwärmen von Kochgut und einer Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Filtereinsatzes für die Dunstabzugsvorrichtung von rechts oben mit einer Flüssigkeitswanne zum Aufnehmen von Flüssigkeit und einem Filterträger zum Tragen zweier Filterkörper,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des Filtereinsatzes in 2 von links oben,
    • 4 eine Explosionsdarstellung des Filtereinsatzes in 2,
    • 5 eine Schnittdarstellung des Filtereinsatzes entlang der Schnittlinie V-V in 2,
    • 6 eine Schnittdarstellung des Filtereinsatzes entlang der Schnittlinie VI-VI in 2,
    • 7 eine Schnittdarstellung des Filtereinsatzes entlang der Schnittlinie VII-VII in 2,
    • 8 eine perspektivische Darstellung einer Abdeckeinrichtung für die Dunstabzugsvorrichtung von oben mit einem Abdeckrahmen, mehreren Fluidleitelementen und einer mit dem Abdeckrahmen verbindbaren Montageleiste zum Befestigen der Fluidleitelemente, und
    • 9 eine perspektivische Darstellung der Abdeckeinrichtung in 8 von unten, wobei die Montageleiste an dem Abdeckrahmen angebracht ist.
  • In 1 ist ein Kochfeldsystem 1 mit zwei Kochfeldern 2 und einer Dunstabzugsvorrichtung 3 dargestellt. Das Kochfeldsystem 1 ist an einer Küchenarbeitsplatte 4 angebracht. Eine Oberfläche eines jeweiligen Kochgutträgers 5 der Kochfelder 2 ist dabei flächenbündig zu einer Oberfläche der Küchenarbeitsplatte 4 angeordnet. Die Küchenarbeitsplatte 4 liegt von oben auf einem Küchenunterschrank 6 auf. Zur Steuerung der Kochfelder 2 und der Dunstabzugsvorrichtung 3 umfasst das Kochfeldsystem 1 eine Benutzerschnittstelle 7. Die Benutzerschnittstelle 7 weist berührungsempfindliche Sensoren sowie eine Anzeigeeinrichtung auf.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 umfasst eine Kochdunsteintrittsöffnung 8, einen sich daran anschließenden Unterdruck-Kanalabschnitt 9 zum Leiten der Kochdünste, eine Lüftereinrichtung 10, welche mit dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 in luftleitender Verbindung steht, und einen druckseitig an der Lüftereinrichtung 10 angeschlossenen Überdruck-Kanalabschnitt 11.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 umfasst eine Abdeckeinrichtung 12, welche in einer Draufsicht im Bereich der Kochdunsteintrittsöffnung 8 angeordnet ist. Eine Oberfläche der Abdeckeinrichtung 12 ist flächenbündig zu der Oberfläche der Kochgutträger 5 angeordnet. Die Dunstabzugsvorrichtung 3 umfasst ferner einen Filtereinsatz 13, welcher vollständig in dem Überdruck-Kanalabschnitt 11 angeordnet ist.
  • Der Filtereinsatz 13 ist in den 2 bis 7 weiter im Detail dargestellt. Der Filtereinsatz 13 umfasst eine Flüssigkeitswanne 14 zum Aufnehmen von Flüssigkeit sowie einen Filterträger 15 zum Tragen von mindestens einem Filterkörper 16. Der Filtereinsatz 13 ist in den Unterdruck-Kanalabschnitt 9 reversibel einsetzbar. Insbesondere ist der Filtereinsatz 13 werkzeuglos aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 entnehmbar.
  • Der Filtereinsatz 13 weist eine Vertikalrichtung V auf. Die Vertikalrichtung V ist im eingesetzten Zustand, in dem der Filtereinsatz 13 in dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 angeordnet ist, vertikal orientiert. Der Filtereinsatz 13 weist eine im eingesetzten Zustand parallel zu einer Vorderkante 17 des Kochfeldsystems 1 orientierte Querrichtung T auf. Eine Längsrichtung L des Filtereinsatzes 13 ist senkrecht zu der Querrichtung T und zu der Vertikalrichtung V orientiert.
  • Der Filtereinsatz 13 ist in einer Draufsicht rechteckförmig ausgebildet. Im Querschnitt, insbesondere quer zu der Längsrichtung L, ist der Filtereinsatz 13 dreieckförmig ausgebildet. Ein oberer Schenkel des dreieckförmigen Filtereinsatzes 13 ist dabei parallel zu der Kochdunsteintrittsöffnung 8 angeordnet, wobei die beiden unteren Schenkel zur Aufnahme von je einem der Filterkörper 16 ausgebildet sind.
  • Die Filterkörper 16 sind plattenförmig ausgebildet. Die Filterkörper 16 umfassen mehrere Lagen aus Metallgewebe. Die Filterkörper 16 sind als Fettfilter ausgebildet.
  • Der Filterträger 15 umfasst ein Trägeraußenteil 18 und ein innerhalb des Trägeraußenteils 18 angeordnetes Trägerinnenteil 19. Das Trägeraußenteil 18 und das Trägerinnenteil 19 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Das Trägeraußenteil 18 und das Trägerinnenteil 19 weisen Trägerabströmöffnungen 20 auf. Die Filterkörper 16 sind an dem Filterträger 15 derart angeordnet, dass diese die Trägerabströmöffnungen 20 vollständig überdecken. Die Filterkörper 16 sind zwischen dem Trägeraußenteil 18 und dem Trägerinnenteil 19 angeordnet. Das Trägeraußenteil 18 und das Trägerinnenteil 19 umschließen die Filterkörper 16 dabei formschlüssig. Der Filterträger 15 weist zwei Kopfrastverbindungen 21 und eine Bodenrastverbindung 22 zum formschlüssigen Verbinden des Trägeraußenteils 18 mit dem Trägerinnenteil 19 auf. Die Kopfrastverbindungen 21 und die Bodenrastverbindung 22 sind unlösbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, ausgebildet.
  • Der Filterträger 15 umfasst eine Filterträgerwanne 23 zum Aufnehmen der Flüssigkeit. Die Filterträgerwanne 23 ist an dem Trägerinnenteil 19, insbesondere im unteren Bereich des Trägerinnenteils 19, angeordnet. Die Filterträgerwanne 23 weist ein Fassungsvolumen für Flüssigkeiten von 100 ml auf.
  • Zum einfachen Entnehmen des Filtereinsatzes 13 aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 weist der Filterträger 15, insbesondere das Trägerinnenteil 19, einen Fingereingriff 24 auf. Der Fingereingriff 24 ist einer Draufsicht als eine Hinterschneidung ausgebildet und ermöglicht somit ein händisches Hintergreifen zum Verlagern des Filtereinsatzes 13.
  • Der Filterträger 15 umfasst eine Leitfläche 25 zum Ableiten der Flüssigkeit und zwei Abläufe 26 zum ortsbestimmten Überleiten der Flüssigkeit von der Leitfläche 25 in die Filterträgerwanne 14. Die Leitfläche 25, insbesondere je ein Leitflächenabschnitt 25a, 25b, ist in Richtung der Abläufe 26 monoton fallend, insbesondere streng monoton fallend, ausgebildet. Die beiden Abläufe 26 sind in einer Draufsicht in einem Randbereich des Filtereinsatzes 13 angeordnet. Insbesondere sind die Abläufe 26 entlang der Längsrichtung L randseitig an dem Filtereinsatz 13 angeordnet. Die Abläufe 26 sind als Ablauföffnungen in der Leitfläche 25 ausgebildet.
  • Sämtliche Komponenten des Filterträgers 15 sind spülmaschinenfest ausgebildet. Der Filterträger 15 weist einen Dichtrand 27 zum luftdichten Verbinden mit dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 auf. Der Dichtrand 27 gewährleistet, dass der über die Kochdunsteintrittsöffnung 8 einströmende Kochdunststrom vollständig durch die Filterkörper 16 geleitet wird.
  • Der Filterträger 15 ist oberhalb eines Wannenbodens 28 der Flüssigkeitswanne 14 angeordnet. In einer Draufsicht überlappen die Abläufe 26 die Flüssigkeitswanne 14. Der Filterträger 15 ist mit der Flüssigkeitswanne 14 reversibel verbindbar. Zwischen dem Filterträger 15 und der Flüssigkeitswanne 14 ist zum reversiblen Verbinden des Filterträgers 15 mit der Flüssigkeitswanne 14 eine Rastverbindung 29 ausgebildet. An dem Filterträger 15, insbesondere an dem Trägeraußenteil 18, sind hierzu zwei Federrastzungen 30 angeordnet, welche in zwei Rastausnehmungen 31 der Filterträgerwanne 14 reversibel rastend eingreifen. Die Rastverbindung 29 weist einen Betätigungseingriff 32 zum händischen Lösen der Rastverbindung 29 auf.
  • Zwischen der Flüssigkeitswanne 14 und dem Filterträger 15 ist ein Ausrichtmittel 33 angeordnet. Das Ausrichtmittel 33 ist derart ausgebildet, dass das Verbinden des Filterträgers 15 mit der Flüssigkeitswanne 14 lediglich in einer einzig möglichen Ausrichtung zueinander erfolgen kann. Das Ausrichtmittel 33 ist an dem Filterträger 15, insbesondere an dem Trägeraußenteil 18, als ein sich in Vertikalrichtung V erstreckender Trägerausrichtvorsprung 34 ausgebildet. Der Trägerausrichtvorsprung 34 weist eine entlang der Querrichtung T zunehmende vertikale Höhe auf. Der Trägerausrichtvorsprung 34 ist insbesondere hinsichtlich einer sich parallel zu der Längsrichtung L erstreckender Vertikalebene asymmetrisch ausgebildet. Das Ausrichtmittel 33 umfasst ein an der Flüssigkeitswanne 14 ausgebildetes Wannenausrichtprofil 35. Der Trägerausrichtvorsprung 34 und das Wannenausrichtprofil 35 sind derart ausgebildet, dass diese ein Schließen der Rastverbindung 29 nur in einer bestimmten Orientierung der Flüssigkeitswanne 14 und des Filterträgers 15 zueinander zulassen.
  • Die Flüssigkeitswanne 14 weist im Bereich des Wannenbodens 28 mehrere Schwallbleche 36 auf. Die Schwallbleche 36 sind zum Vermeiden eines Überschwappens der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitswanne 14 ausgebildet. Die Schwallbleche 36 dienen auch zum Verhindern eines Verziehens des abgeschiedenen Flüssigkeitsmediums in Richtung der Abzugsluftführung. Die Schwallbleche 36 sind hierzu vertikal und parallel zur der Längsrichtung L orientiert an dem Wannenboden 28 angebracht. Die Schwallbleche 36 weisen unterschiedliche Schwallblechhöhe hS,1 , hS,2 , hS,3 auf. Die Schwallblechhöhe hS,1 , hS,2 , hS,3 des jeweiligen Schwallblechs 36 nimmt in Querrichtung T zu. Das Austreten der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitswanne 14 wird somit besonders zuverlässig verhindert.
  • Die Leitfläche 25 weist eine Ableitrinne 37 auf. Wie insbesondere aus 7 hervorgeht, ist die Leitfläche 25 im Bereich der Ableitrinne 37 in Richtung des jeweiligen Ablaufs 26 streng monoton fallend ausgebildet. Die beiden Ableitrinnen 37 sind hierzu in einem Ableitrinnenwinkel αR von 2° zwischen der Ableitrinne 37 und einer Horizontalebene orientiert. Die Ableitrinnen 37 weisen jeweils eine Rinnenbreite bR von 30 mm auf.
  • Die Flüssigkeitswanne 14 umfasst zwei Strömungstoträume 38 zum turbulenzfreien Ableiten der Flüssigkeit von der Leitfläche 25 in die Flüssigkeitswanne 14. Je einer der Abläufe 26 ist in einem der Strömungstoträume 38 angeordnet. In dem jeweiligen Strömungstotraum 38 ist eine Strömungsgeschwindigkeit des Kochdunststroms im Verhältnis zu einer durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeit um mindestens 50 % reduziert.
  • Zum Ausbilden des jeweiligen Strömungstotraums 38 weist die Flüssigkeitswanne 14 je eine U-förmige Abschirmwandung 39 auf. Die U-förmige Abschirmwandung 39 ist einstückig mit der Flüssigkeitswanne 14 ausbildet. Die Abschirmwandung 39 ist in der Draufsicht U-förmig ausbildet. Die Abschirmwandung 39 umschließt den jeweiligen Ablauf 26 in der Draufsicht zumindest halbseitig, insbesondere auf einer zuströmungsabgewandten Seite des jeweiligen Ablaufs 26.
  • Die Flüssigkeitswanne 14 umfasst eine Spritzschutzwand 40 zum bereichsweisen Abschirmen des Unterdruck-Kanalabschnitts 9 gegenüber den Kochdünsten und der Flüssigkeit. Die Spritzschutzwand 40 erstreckt sich entlang der Vertikalrichtung V von dem Wannenboden 28 bis zu einer Oberkante der daran angeordneten Trägerabströmöffnung 20. Entlang der Längsrichtung L erstreckt sich die Spritzschutzwand 40 entlang einer Längserstreckung der beiden Filterkörper 16. Die Spritzschutzwand 40 überlappt die Filterkörper 16 in einer Seitenansicht vollständig. Die Spritzschutzwand 40 ist der Flüssigkeitswanne 14 einseitig ausgebildet. Die Spritzschutzwand 40 weist neben einer Seitenwand 40a, eine Vorderwand 41 und eine Rückwand 42 auf. Entlang der Querrichtung T ist die Flüssigkeitswanne 14 seitlich geöffnet ausgebildet.
  • Die beiden Filterkörper 16 weisen einen unterschiedlichen Durchströmungswiderstand auf. Der Filterkörper 16, welcher der Seitenwand 40a näher ist, weist insgesamt einen geringeren Durchströmungswiderstand auf als derjenige Filterkörper 16, welcher der Seitenwand 40a ferner angeordnet ist.
  • In den 8 und 9 ist die Abdeckeinrichtung 12 im Detail dargestellt. Die Abdeckeinrichtung 12 umfasst einen Abdeckrahmen 43, mehrere daran angeordnete Fluidleitelemente 44 und eine Montageleiste 45. Der Abdeckrahmen 43 ist aus Kunststoff hergestellt. Die Fluidleitelemente 44 sind aus einem Metallblech hergestellt. Die Abdeckeinrichtung 12 ist spülmaschinenfest ausgebildet. Zum Verbinden der Fluidleitelemente 44 zum Leiten der Kochdünste mit dem Abdeckrahmen 43 weist der Abdeckrahmen 43 je eine Einstecknut 46 auf. Den Einstecknuten 46 gegenüberliegend ist die Montageleiste 45 an dem Abdeckrahmen 43 reversibel anordenbar. Die Montageleiste 45 ist mit dem Abdeckrahmen 43 formschlüssig, insbesondere rastend, verbindbar. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Rastverbindung zwischen der Montageleiste 45 und dem Abdeckrahmen 43 unlösbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, ausgebildet sein. Mittels der Montageleiste 45 sind die Fluidleitelemente 44 formschlüssig an dem Abdeckrahmen 43 befestigbar.
  • Die Abdeckeinrichtung 12 weist eine sich in vertikaler Richtung verjüngende Mantelfläche 47 zum luftdichten Verbindung mit dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 auf. Die Abdeckeinrichtung 12 weist ferner zwei Stützelemente 48 auf. Die Stützelemente 48 erstrecken sich senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Fluidleitelemente 44. Die Stützelemente 48 sind einstückig mit dem Abdeckrahmen 43 ausgebildet. Die Stützelemente 48 weisen Einsteckschlitze 49 zum Halten, insbesondere zum Stabilisieren, der Fluidleitelemente 44 auf. Zur Entnahme der Abdeckeinrichtung 12 aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 weist der Unterdruck-Kanalabschnitt 9 eine sich in Längsrichtung der Abdeckeinrichtung 12 erstreckende und in einer Draufsicht randseitig an dieser angeordnete, nicht dargestellte Wippvertiefung auf. Die Wippvertiefung ist derart ausgebildet, dass die Abdeckeinrichtung 12 durch Ausüben einer in vertikaler Richtung nach unten orientierten Kraft auf die Abdeckeinrichtung 12 in einer Draufsicht im Bereich der Wippvertiefung ein Kippen der Abdeckeinrichtung 12 um eine Querachse der Abdeckeinrichtung 12 bewirkt werden kann. Die Abdeckeinrichtung 12 kann somit besonders einfach aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 entnommen werden.
  • Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, der Dunstabzugsvorrichtung 3 und des Filtereinsatzes 13 ist wie folgt:
  • Das Kochfeldsystem 1, insbesondere die Kochfelder 2 und die Dunstabzugsvorrichtung 3, ist über die Benutzerschnittstelle 7 aktivierbar und steuerbar. Zum Abzug der beim Erwärmen des Kochguts oberhalb des Kochgutträgers 5 entstehenden Kochdünste wird die Dunstabzugsvorrichtung 3 durch Aktivieren der Lüftereinrichtung 10 in Betrieb genommen. Die Lüftereinrichtung 10 schafft in dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9, im Bereich der Kochdunsteintrittsöffnung 8 und im Bereich oberhalb des Kochgutträgers 5 einen Unterdruck zum Abzug der Kochdünste. Die Fluidleitelemente 44 bewirken beim Durchströme der Kochdünste durch die Abdeckeinrichtung 12 eine Laminarisierung der Strömung. Die Kochdünste werden im Weiteren durch den Filtereinsatz 13, insbesondere durch die Filterkörper 16 hindurch und entlang der Spritzschutzwand 40 der Flüssigkeitswanne 14 in Richtung der Lüftereinrichtung 10 geleitet. Der der Lüftereinrichtung 10 fernere Filterkörper 16 weist einen geringeren Durchströmungswiderstand auf als der der Lüftereinrichtung 10 nähere Filterkörper 16. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass eine Durchströmungsgeschwindigkeit der Kochdünste durch die beiden Filterkörper 16 im Wesentlichen identisch ist.
  • Flüssigkeiten, wie kondensiertes Wasser und/oder Fetttröpfchen, werden in den Filterkörper 16 aus den Kochdünsten ausgefiltert. Diese Flüssigkeiten werden entlang der Filterkörper 16 über die Leitfläche 25 und die Abläufe 26 in die Flüssigkeitswanne 14 abgeleitet. Da die Leitfläche 25 in Richtung der Abläufe 26 streng monoton fallend ausgebildet ist, können die Flüssigkeiten vollständig, insbesondere ohne Reservoirbildung, in die Flüssigkeitswanne 14 abgeleitet werden.
  • Durch das Ableiten der Flüssigkeiten in die Flüssigkeitswanne 14 im Bereich der Strömungstoträume 38 wird ein Ansaugen der Flüssigkeit in den Unterdruck-Kanalabschnitt 9 zuverlässig verhindert. Die Schwallbleche 36 verhindern ein Ansaugen der Flüssigkeiten aus der Flüssigkeitswanne 14 in den Unterdruck-Kanalabschnitt 9.
  • Der in dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 angeordnete Filtereinsatz 13 ist über den Dichtrand 27 fluiddicht mit einer Wandung des Unterdruck-Kanalabschnitts 9 verbunden. Zum Herausnehmen, insbesondere zum Reinigen, des Filtereinsatzes 13 wird zunächst die Abdeckeinrichtung 12 aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 entfernt. Hierzu wird eine in vertikaler Richtung nach unten wirkende Kraft auf eine oberhalb der Wippvertiefung angeordneten Bereich der Abdeckeinrichtung 12 aufgebracht. Hierdurch kippt die Abdeckeinrichtung 12 um ihre Querachse und kann nach oben entnommen werden.
  • Zur Entnahme des Filtereinsatzes 13 wird mit der Hand in den jeweiligen Fingereingriff 24 des Filterträgers 15 eingegriffen. Der Filtereinsatz 13 kann so in vertikaler Richtung nach oben aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 entnommen werden. Der Filtereinsatz 13 kann in montiertem Zustand in einer Spülmaschine gereinigt werden. Alternativ kann der Filterträger 15 zu Reinigungszwecken von der Flüssigkeitswanne 14 getrennt werden. Die Rastverbindung 29 kann hierzu durch Drücken mit dem Finger auf den jeweiligen Betätigungseingriff 32 von außen gelöst werden. Der Filterträger 15 kann in vertikaler Richtung nach oben von der Flüssigkeitswanne 14 abgenommen werden.
  • Den korrekten Zusammenbau der Flüssigkeitswanne 14 mit dem Filterträger 15 gewährleistet das Ausrichtmittel 33. Die Flüssigkeitswanne 14 und der Filterträger 15 sind aufgrund der asymmetrischen Ausbildung des Ausrichtmittels 33 lediglich in einer einzigen Ausrichtung zueinander miteinander verbindbar.
  • Zum Aufnehmen von Überlaufflüssigkeiten sind die Flüssigkeitswanne 14 und die Filterträgerwanne 23 ausgebildet. Ist die Aufnahmekapazität für Flüssigkeiten der Filterträgerwanne 23 überschritten, so werden die überschüssigen Flüssigkeiten von der unterhalb der Filterträgerwanne 23 angeordneten Leitfläche 25 über die Abläufe 26 in die Flüssigkeitswanne 14 abgeleitet. Die Flüssigkeiten können so zuverlässig und auf einfache Weise mit dem Filtereinsatz 13 aus dem Unterdruck-Kanalabschnitt 9 entfernt werden. Die Spritzschutzwand 40 verhindert zuverlässig eine Verunreinigung des Unterdruck-Kanalabschnitts 9 mit Flüssigkeit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3133349 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Filtereinsatz für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, aufweisend 1.1. eine Flüssigkeitswanne (14) zum Aufnehmen von Flüssigkeit und 1.2. einen zum Tragen von mindestens einem Filterkörper (16) ausgebildeten Filterträger (15) mit 1.2.1. einer Leitfläche (25) zum Ableiten der Flüssigkeit und 1.2.2. mindestens einem Ablauf (26) zum Überleiten der Flüssigkeit von der Leitfläche (25) in die Flüssigkeitswanne (14) an je einer bestimmten Position, 1.3. wobei die Leitfläche (25) zum vollständigen Ableiten der Flüssigkeit zu dem mindestens einen Ablauf (26) hin monoton fallend ausgebildet ist.
  2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterträger (15) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist, wobei mindestens eine von drei Seiten des dreieckförmigen Filterträgers (15) zum Tragen eines ebenen Filterkörpers (16) ausgebildet ist.
  3. Filtereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterträger (15) eine oberhalb der Leitfläche (25) angeordnete Filterträgerwanne (23) zum Aufnehmen von Flüssigkeit aufweist.
  4. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ablauf (26) in einer Draufsicht in einem äußeren Randbereich des Filterträgers (15) angeordnet ist.
  5. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterträger (15) und/oder die Flüssigkeitswanne (14) ein Ausrichtmittel (33) zum Verbinden des Filterträgers (15) und der Flüssigkeitswanne (14) in einer einzig möglichen Ausrichtung zueinander aufweist.
  6. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitswanne (14) reversibel an dem Filterträger (15) befestigbar ist.
  7. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitswanne (14) mindestens ein Schwallblech (36) zum Vermeiden eines Überschwappens der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitswanne (14) aufweist.
  8. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (25) eine Ableitrinne (37) mit einer Rinnenbreite (bR) von höchstens 30 mm aufweist.
  9. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich zwischen dem Filterträger (15) und der Flüssigkeitswanne (14) erstreckenden Strömungstotraum (38), in welchen der mindestens eine Ablauf (26) mündet.
  10. Filtereinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitswanne (14) mindestens eine Abschirmwandung (39) zum Ausbilden des Strömungstotraums (38) aufweist.
  11. Filtereinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen mit dem Filterträger (15) verbundenen Filterkörper (16) zum Filtern der Kochdünste.
  12. Filtereinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Filterkörper (16) formschlüssig an dem Filterträger (15) angebracht ist.
  13. Filtereinsatz nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch mindestens zwei Filterkörper (16) mit unterschiedlichem Durchströmungswiderstand.
  14. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitswanne (14) einen Wannenboden (28) und eine Spritzschutzwand (40) aufweist, wobei sich die Spritzschutzwand (40) in vertikaler Richtung von dem Wannenboden (28) bis mindestens auf eine Höhe des mindestens einen Filterkörpers (16) erstreckt und wobei sich die Spritzschutzwand (40) in horizontaler Richtung parallel zu dem mindestens einen Filterkörper (16) erstreckt.
  15. Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten mit 15.1. einem Unterdruck-Kanalabschnitt (9) zum Leiten von Kochdünsten und 15.2. einem in den Unterdruck-Kanalabschnitt (9) reversibel einsetzbaren Filtereinsatz (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Kochfeldsystem (1) mit 16.1. einer Dunstabzugsvorrichtung (3) nach Anspruch 15 und 16.2. mindestens einem Kochfeld (2) zum Erwärmen von Kochgut.
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