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HINTERGRUND
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Bereich
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf das Gebiet der binauralen Audioaufnahme; und insbesondere auf an den Ohren angeordnete drahtlose Mikrofonpaare zur binauralen Audioaufnahme von einem Paar ungebundener drahtloser Ohrhörer.
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Hintergrund
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Das Aufnehmen von 360-Grad-Audio oder das Erfassen von Audio, wie es von beiden Ohren (binaural) wahrgenommen wird, ermöglicht das Wiederherstellen von Klängen, wie sie von dem Benutzer gehört werden. Binaurales Aufnehmen ist zur Wiedergabe unter Verwendung von Kopfhörern bestimmt und lässt sich nicht ordnungsgemäß über Stereolautsprecher umsetzen. Diese Art von Audioaufnahme verbessert, wenn sie mit einer Videoaufnahme wiedergegeben wird, das Anzeigeerlebnis.
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Zum binauralen Aufnehmen einer Klangszene werden zwei Mikrofone verwendet, die mit der Absicht angeordnet sind, anschließend einen 3D-Stereoklangeindruck für den Hörer zu erzeugen, als ob sich der Hörer tatsächlich in der Klangszene befindet. Dieser Effekt kann erzeugt werden, indem ein Mikrofonpaar um den durchschnittlichen Abstand zwischen den Ohren eines Hörers beabstandet und durch eine Vorrichtung getrennt wird, die die akustischen Effekte des Kopfes des Hörers bereitstellt. Obwohl dies häufig unter Verwendung eines Modellkopfes durchgeführt wird, der in jedem Ohr mit einem Mikrofon ausgestattet ist, ist es auch möglich, Mikrofone in oder nahe den Ohren einer Person anzuordnen, um die binaurale Aufnahme zu erstellen.
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Persönliche digitale Vorrichtungen, wie Smartphones, schließen oft die Fähigkeit ein, Videoaufnahmen zu erstellen. Solche Vorrichtungen können auch mit drahtlosen im Ohr angeordneten Audiovorrichtungen verwendet werden, die sowohl Lautsprecher als auch Mikrofone (z. B. Ohrhörer) einschließen, die es dem Benutzer ermöglichen, Funktionen, wie das Hören von Musik und das Telefonieren, durchzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es wäre wünschenswert, einen Weg bereitzustellen, drahtlose im Ohr angeordnete Audiovorrichtungen, wie drahtlose Ohrhörer, zu verwenden, um binaurale Aufnahmen zu erstellen. Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein drahtloses Headset, das erste und zweite drahtlose Ohrhörervorrichtungen einschließt, die jeweils ein Mikrofon einschließen. Jede drahtlose Ohrhörervorrichtung ist „ungebunden“ in dem Sinne, dass sie ihr Mikrofonsignal (zu einer anderen Vorrichtung, die getrennt von ihrem Ohrhörergehäuse und außerhalb von diesem ist) über eine drahtlose oder Over-the-Air-Kommunikationsverbindung überträgt. Die erste Ohrhörervorrichtung assembliert eine erste Gruppe von Audiopaketen, von denen jedes einen ersten niedrigauflösenden Taktwert, einen ersten hochauflösenden Taktwert und eine Folge von ersten Mikrofonabtastwerten einschließt, und überträgt die erste Gruppe von Audiopaketen zu der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung; Letztere ist als Master-Vorrichtung eines ersten drahtlosen Netzwerks konfiguriert, während Erstere als eine Slave-Vorrichtung des ersten drahtlosen Netzwerks konfiguriert ist, die die erste Gruppe von Audiopaketen überträgt. Die zweite Ohrhörervorrichtung empfängt die erste Gruppe von Audiopaketen von der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung, assembliert eine zweite Gruppe von Audiopaketen, von denen jedes einen zweiten niedrigauflösenden Taktwert, einen zweiten hochauflösenden Taktwert und eine Folge von zweiten Mikrofonabtastwerten einschließt, und überträgt die ersten und zweiten Gruppen von Audiopaketen zu einer externen Vorrichtung, während Letztere als eine Master-Vorrichtung eines zweiten drahtlosen Netzwerks konfiguriert ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der verschiedenen Aspekte in der Offenbarung werden anhand der begleitenden Zeichnungen und anhand der weiter unten folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung kann am besten verstanden werden, indem auf die folgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, die verwendet werden, um verschiedene Aspekte der Offenbarung beispielhaft und nicht einschränkend zu veranschaulichen. Es sei darauf hingewiesen, dass sich Verweise auf „einen“ Aspekt in dieser Offenbarung nicht notwendigerweise auf denselben Aspekt beziehen, und sie bedeuten mindestens einen. Außerdem kann im Interesse der Kürze und der Reduzierung der Gesamtzahl von Figuren eine gegebene Figur verwendet werden, um die Merkmale von mehr als einem Aspekt der Offenbarung zu veranschaulichen, und möglicherweise sind nicht alle Elemente in der Figur für einen gegebenen Aspekt erforderlich. In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente anzeigen, gilt Folgendes:
- 1 ist eine bildliche Ansicht eines veranschaulichenden Benutzers, der ein drahtloses Headset trägt und eine externe Vorrichtung hält.
- 2 ist ein vereinfachtes schematisches Diagramm eines beispielhaften Bluetooth-Protokollstapels.
- 3 ist ein vereinfachtes und beispielhaftes Blockdiagramm einer Schaltung, die in jeder der zwei drahtlosen Ohrhörervorrichtungen enthalten sein kann.
- 4 ist ein beispielhaftes Timing für Pakete, die auf einem ersten und einem zweiten Piconetz kommuniziert werden.
- 5 ist eine beispielhafte Audiodatenpaketstruktur.
- 6 veranschaulicht ein Beispiel dafür, wie ein Paar von linken und rechten drahtlosen Ohrhörern, die in ihre Rollen als Vorrichtung A und Vorrichtung B konfiguriert sind, ihre jeweiligen Audiopakete kommunizieren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details dargelegt. Es versteht sich jedoch, dass Ausführungsformen der Aspekte in der Offenbarung ohne diese spezifischen Details praktisch umgesetzt werden können. In anderen Fällen wurden allgemein bekannte Schaltungen, Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt, um das Verständnis dieser Beschreibung nicht zu erschweren.
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In der folgenden Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die mehrere Aspekte veranschaulichen. Es versteht sich, dass andere Aspekte verwendet werden können und dass mechanische, kompositionelle, strukturelle, elektrische und betriebliche Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist nicht in einem einschränkenden Sinn zu verstehen, und der Umfang der Erfindung ist nur durch die Ansprüche des erteilten Patents definiert.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens bestimmter Aspekte und soll diese Aspekte nicht einschränken. Räumlich relative Begriffe, wie „unter“, „unterhalb“, „unten“, „oberhalb“, „oben“ und dergleichen, können hierin zur einfachen Beschreibung verwendet werden, um das Verhältnis eines Elements oder eines Merkmals zu einem anderen Element, anderen Elementen, einem anderen Merkmal oder anderen Merkmalen, wie in den Figuren dargestellt, zu beschreiben. Es versteht sich, dass die räumlich relativen Begriffe zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung im Gebrauch oder Betrieb einschließen sollen. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung in den Figuren umgedreht wird, wären Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Merkmale beschrieben sind, dann „oberhalb“ der anderen Elemente oder Merkmale ausgerichtet. Daher kann der beispielhafte Begriff „unterhalb“ sowohl eine Ausrichtung oberhalb als auch unterhalb einschließen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet sein (z. B. um 90° gedreht oder in anderen Ausrichtungen), und die hierin verwendeten räumlich relativen Deskriptoren können entsprechend interpretiert werden.
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So wie sie hier verwendet werden, sollen die Singularformen „ein“, „eine“, „eines“ und „der“, „die“, „das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, der Kontext gibt etwas anderes an. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“ das Vorhandensein von aufgeführten Merkmalen, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Die Begriffe „oder“ und „und/oder“, wie sie hier verwendet werden, sind als einschließend oder eine jeweilige oder beliebige Kombination bedeutend zu interpretieren. Daher bedeuten „A, B oder C“ oder „A, B und/oder C“ „eines der Folgenden: A; B; C; A und B; A und C; B und C; A, B und C“. Eine Ausnahme von dieser Definition tritt nur auf, wenn sich eine Kombination von Elementen, Funktionen oder Vorgängen (Handlungen) in irgendeiner Weise inhärent gegenseitig ausschließt.
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1 ist eine bildliche Ansicht eines veranschaulichenden Benutzers 100, der ein zwei drahtlose Ohrhörervorrichtungen 110, 120 enthaltendes drahtloses Headset trägt und eine externe Vorrichtung 130 hält. Jede der zwei drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 kann jeweils in einem der Ohren 102, 104 des Benutzers getragen werden. Jede der beiden drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 schließt ein oder mehrere Mikrofone ein. Wenn die zwei drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 in den Ohren 102, 104 des Benutzers getragen werden, sind die Mikrofone in geeigneter Weise für eine binaurale Audioaufnahme angeordnet.
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Das drahtlose Headset kann mit der externen Vorrichtung 130 über eine drahtlose Verbindung kommunizieren. Ferner kann jede der beiden drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 über eine zweite drahtlose Verbindung miteinander kommunizieren. Drahtlose Verbindungen erfolgen durch die Luft (es wird keine physikalische Verbindung benötigt). Drahtlose Protokolle können beispielsweise auf Nahbereichsübertragungen von Sprache und/oder Daten basieren. Die drahtlosen Protokolle können ferner verwendet werden, um persönliche Netzwerke zwischen dem Headset und einer in der Nähe befindlichen externen Vorrichtung, wie einem Mobiltelefon oder einem Tablet-Computer, zu erstellen. Einige Beispiele von drahtlosen Protokollen, die verwendet werden können, schließen Bluetooth, Home RF, iEEE 802.11, IrDA, Wireless USB und dergleichen ein. Die Kommunikationselektronik kann als ein System-on-a-Chip (SoC) ausgeführt sein.
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Obwohl andere drahtlose Protokolle verwendet werden können, kann gemäß einem Aspekt der Offenbarung jede der zwei drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 des drahtlosen Headsets eine drahtlose Kommunikationselektronik einschließen, die auf dem Bluetooth-Protokoll basiert. Die Kommunikationselektronik kann beispielsweise ein Bluetooth-System-on-a-Chip (SoC) einschließen oder diesem entsprechen. Das SoC kann eine Schaltung zum Durchführen anderer Funktionen als drahtloser Kommunikationen einschließen. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen auch eine Schaltung zum Kommunizieren unter Verwendung verdrahteter Universal Serial Bus(USB)-Schnittstellen und herkömmlicher serieller Schnittstellen in das SoC integriert sein. Während es sich versteht, dass die Offenbarung unter Verwendung anderer drahtloser Protokolle praktisch umgesetzt werden kann, wird die Offenbarung basierend auf der Verwendung des drahtlosen Bluetooth-Protokolls beschrieben.
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Die fundamentalen Grundlagen des Bluetooth-Protokolls werden im Folgenden kurz erörtert. Das Bluetooth-Protokoll ermöglicht, dass intelligente Vorrichtungen durch drahtlose Nahbereichskommunikationen mit geringer Leistung miteinander kommunizieren. Diese Technologie ermöglicht es elektronischen Geräten, ihre eigenen Verbindungen ohne Drähte oder irgendeine direkte Aktion von einem Benutzer herzustellen.
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Das Bluetooth-Protokoll kann als ein Frequency Hopping Spread Spectrum(FHSS)-Funksystem bezeichnet werden, das im unlizenzierten 2,4-GHz-Band arbeitet. Drahtlose Bluetooth-Protokoll-Übertragungen ändern Frequenzen basierend auf einer Sequenz, die sowohl dem Sender als auch dem Empfänger bekannt ist. Gemäß einer bekannten Technik verwenden drahtlose Bluetooth-Übertragungen 79 verschiedene Frequenzen im Bereich von 2,404 GHz bis 2,480 GHz. Die Übertragungen können Übertragungen mit geringer Leistung sein, die nur einen typischen Bereich von etwa 10 Metern oder etwa 30 bis 40 Fuß zulassen. Der mögliche Bereich kann jedoch von etwa 1 Meter bis 100 Meter variieren, abhängig von der Leistungsmenge, die von der Vorrichtung für drahtlose Bluetooth-Übertragungen verwendet wird.
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Bluetooth-Vorrichtungen stellen Verbindungen zueinander her, um Netzwerke zu bilden, die als Piconetze bekannt sind. Ein Piconetz schließt zwei oder mehrere Vorrichtungen ein, deren interne Takte auf ein gemeinsames Taktsignal synchronisiert sind und die eine gemeinsame Sprungsequenz verwenden. Somit kann es für jede mit einem gegebenen Piconetz zu verbindende Vorrichtung erforderlich sein, dass diese Vorrichtung dasselbe Taktsignal und dieselbe Sprungsequenz hat. Der Takt und die Sprungsequenz in jeder Vorrichtung können unter Verwendung des Taktsignals von einer der Vorrichtungen auf dem Piconetz abgeleitet werden.
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Die Terminologie „Master-Vorrichtung“ wird für die Vorrichtung verwendet, die eine Bluetooth-Verbindung initiiert und/oder ein Piconetz (ein drahtloses Netzwerk) mit einer oder mehreren Bluetooth-Vorrichtungen aufrechterhält. Die Terminologie „Slave-Vorrichtung“ wird für die Vorrichtung verwendet, die auf die initiierende Master-Vorrichtung reagiert und/oder eine untergeordnete Einheit des Piconetzes ist, nachdem dieses aufgebaut wurde. Jedes Piconetz kann eine Master-Vorrichtung und eine Anzahl von Slave-Vorrichtungen einschließen. Darüber hinaus können Bluetooth-Vorrichtungen zu mehr als einem Piconetz gehören. Der Begriff „Scatternet“ wird verwendet, um Bluetooth-Netzwerke zu definieren, die aus mehreren überlappenden Piconetzen bestehen. In dem Fall, in dem sich eine Bluetooth-Vorrichtung in zwei Piconetzen befindet, befinden sich alle Vorrichtungen in den zwei Piconetzen in einem einzelnen Scatternet. Vorrichtungen von einem der Piconetze können durch Verwenden der gemeinsam genutzten Vorrichtung mit Vorrichtungen von einem anderen Piconetz kommunizieren, um die Signale weiterzuleiten.
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Wenn sich zwei Bluetooth-Vorrichtungen anfänglich verbinden, synchronisiert die Slave-Vorrichtung ihren lokalen Takt auf den Takt der Master-Vorrichtung. Diese Takte ticken in Intervallen von 312,5 µs. Zwei Taktticks bilden einen Schlitz von 625 µs, und zwei Schlitze bilden ein Schlitzpaar von 1250 µs. Im einfachen Fall von Einzelschlitzpaketen überträgt der Master in geraden Schlitzen und empfängt in ungeraden Schlitzen. Der Slave empfängt umgekehrt in geraden Schlitzen und überträgt in ungeraden Schlitzen. Pakete können 1, 3 oder 5 Schlitze lang sein, aber in allen Fällen beginnt die Übertragung des Masters in geraden Schlitzen und die des Slaves in ungeraden Schlitzen. Der Bluetooth-Takt ist ein 28-Bit-Zähler, der bei 312,5 µs-Intervallen inkrementiert und eine obligatorische maximale Abweichung von ± 20 ppm aufweist. Für die Zwecke dieser Beschreibung werden die Takte, die zwischen Master- und Slave-Vorrichtungen synchronisiert werden, um die Übertragungsschlitze zu steuern, niedrigauflösende Takte genannt.
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Bluetooth-Vorrichtungen können mit einem Datendurchsatz von ungefähr 2,1 MBit/s (Megabits pro Sekunde) arbeiten, aber es versteht sich, dass andere Datenraten verfügbar sind oder werden können, wenn die Technologie fortschreitet, und dass Aspekte der Offenbarung mit anderen Raten arbeiten können. Dieser Datendurchsatz wird von allen Vorrichtungen in einem Piconetz gemeinsam genutzt, was bedeutet, dass die Summe aller Kommunikationen durch alle Vorrichtungen in dem Piconetz geringer ist als der maximale Datendurchsatz für das Piconetz.
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Die Bluetooth-Spezifikation schließt ein veröffentlichtes Software-Framework ein. Das Framework wird Bluetooth-Protokollstapel genannt und schließt verschiedene Softwareanwendungen ein, um Bluetooth-Kommunikationen zu implementieren. 2 ist ein vereinfachtes schematisches Diagramm eines beispielhaften Bluetooth-Protokollstapels 200. Im unteren Stapel 202 ist eine Software niedriger Ebene enthalten. Dieser Abschnitt schließt unter anderem einen Code zum Erzeugen/Empfangen von Funksignalen, zum Korrigieren von Übertragungsfehlern und zum Verschlüsseln/Entschlüsseln von Übertragungen ein. Die Host-Controller-Schnittstelle (HCI) 204 ist eine Schnittstelle zwischen den Bluetooth-Funktionen niedriger Ebene und den Anwendungen. Die HCI-Schicht stellt eine Aufteilung zwischen den Funktionen des unteren Stapels 202, die durch einen dedizierten Bluetooth-Prozessor gehandhabt werden können, und dem Rest der Funktionen, die durch einen anwendungsspezifischen Prozessor gehandhabt werden können, dar.
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Die Extended Synchronous Connection-Oriented(eSCO)-Schicht 206 wird verwendet, um dedizierte Kommunikationskanäle, die üblicherweise für Sprachdaten verwendet werden, zwischen dem unteren Stapel 202 und Anwendungen hoher Ebene zu implementieren. Die Logical Link Control and Adaptation Protocol(L2CAP)-Schicht 208 kombiniert die von den mehreren Anwendungen höherer Ebene übertragenen und empfangenen Daten und paketiert diese neu. Die L2CAP-Schicht 208 kombiniert alle von diesen verschiedenen Kommunikationen in einen Datenstrom, der sich mit dem unteren Stapel 202 über eine Schnittstelle verbinden kann. Die RFCOMM-Schicht 210 emuliert das Protokoll, das durch serielle Verbindungen verwendet wird. Dies ermöglicht es Softwareentwicklern, Bluetooth-Fähigkeit leicht in vorhandene Anwendungen zu integrieren, die zuvor eine serielle Verbindung verwendet haben. Die Service Discovery Protocol(SDP)-Schicht 212 wird von Vorrichtungen verwendet, um Informationen darüber bereitzustellen, welche Dienste (oder Funktionen) jede Vorrichtung anbietet und wie andere Vorrichtungen durch ein Bluetooth-Protokoll auf diese Dienste zugreifen können.
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Die Profilschicht (Profile 214) ermöglicht es einer Vorrichtung, sich selbst als ein Mitglied einer generischen Gruppe von Vorrichtungen mit einem vordefinierten Satz von Funktionen zu identifizieren. Zum Beispiel kann eine Vorrichtung, die dem Headset-Profil entspricht, vordefinierte Verfahren unterstützen, die sich auf Audiokommunikationen beziehen. Die Anwendungsschicht 216 enthält Programme, die die nützlichen Werkzeuge implementieren, die von allen anderen Schichten erzeugt werden. Durch Schreiben verschiedener Programme für die Anwendungsschicht 216 können sich Softwareentwickler auf neue Verwendungen der Bluetooth-Funktionalität konzentrieren, ohne den Code umschreiben zu müssen, der die zugrunde liegenden Kommunikationsaufgaben steuert.
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3 ist ein vereinfachtes und beispielhaftes Blockdiagramm einer Schaltung, die in jeder der zwei drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 enthalten sein kann - siehe 1. Die in 3 gezeigten Elemente können in jedes drahtlose Ohrhörergehäuse integriert sein. Ein Mikrocontroller 316 kann kommunikativ mit einem Audio-Analog/Digital-Wandler (ADC) 302 und mit einem drahtlosen Transceiver 304 (z. B. einem Bluetooth-Controller) gekoppelt sein. Der Mikrocontroller 316 und der Transceiver 304 können jeweils einen Prozessor (zusammen als „ein Prozessor“ bezeichnet) einschließen, der Teil eines Bluetooth-System-on-a-Chip (SoC) sein kann. Der Audio-Analog/Digital-Wandler (ADC) 302 kann Teil eines Audio-Codecs sein, der auch einen Audio-Digital/Analog-Wandler (DAC) einschließt, um eine Audiocodierung sowohl von einem analogen Format in ein digitales Format als auch umgekehrt bereitzustellen.
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Der Audio-ADC 302 ist mit einem Audiotakt 308 gekoppelt, der eine Frequenz haben kann, die durch einen Kristalloszillator 310 oder durch andere Mittel zum Bereitstellen einer Hochpräzisionsfrequenzreferenz gesteuert wird. Der Audiotakt 308 bestimmt die Rate, mit der ein Audiosignal abgetastet wird, um eine Reihe digitaler Werte bereitzustellen, die das Audiosignal darstellen. Der Kristalloszillator 310 kann mit einer hohen Frequenz arbeiten, die durch eine Vielzahl von Werten geteilt werden kann, um eine Auswahl von Audioabtastraten bereitzustellen. Zum Beispiel kann der Oszillator mit 3,072 MHz arbeiten, und der Audiotakt 308 teilt die Frequenz des Oszillators 310 durch 64, um eine Audioabtastrate von 48 kHz zu erhalten, die alle 20,833 µs einen digitalen Wert des Audiosignals bereitstellt. Für die Zwecke dieser Beschreibung werden die Takte, die die Audioabtastraten steuern, hochauflösende Takte (Audiotakt 308) genannt. Die hochauflösenden Takte aktualisieren ihre Zählwerte häufiger als die niedrigauflösenden Takte (die wie oben beschrieben zum Steuern der Übertragungsschlitze verwendet werden).
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Die hochauflösenden Takte der ersten und zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 können dazu konfiguriert sein, mit derselben Nennfrequenz zu arbeiten; außerdem können die niedrigauflösenden Takte der ersten und zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtungen dazu konfiguriert sein, mit derselben Nennfrequenz zu arbeiten. Dies geschieht, während die drahtlosen Ohrhörervorrichtungen binaurale Audiosignale erfassen. Es wird dieselbe Nennfrequenz verwendet, was bedeutet, dass die Frequenz ein festgelegter Nennwert mit einer Variation ist, die typisch ist für die Art des zum Steuern der Taktfrequenz verwendeten Oszillators und den Zweck, für den der Takt verwendet wird. Beispielsweise arbeitet der niedrigauflösende Takt mit einer Nennfrequenz von 3200 Hz ± 20 ppm, wenn das drahtlose Bluetooth-Protokoll verwendet wird. Der hochauflösende Takt, der zur Audioabtastung verwendet wird, kann beispielsweise mit einer Nennfrequenz von 48 kHz ± 50 ppm arbeiten. Es versteht sich, dass sowohl die niedrig- als auch die hochauflösenden Takte in Bezug aufeinander und in Bezug auf die niedrig- und hochauflösenden Takte in der anderen drahtlosen Ohrhörervorrichtung abweichen können. Es ist notwendig, Taktabweichungen zu kompensieren, um ein binaurales Audiosignal mit einer akzeptablen Qualität bereitzustellen.
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Weiterhin Bezug nehmend auf 3 kann ein Mikrofon 300 mit einem Audiocodierer, wie dem Audio-ADC 302, gekoppelt sein. Der Audio-ADC 302 erzeugt einen Strom digitaler Werte mit einer Rate, die durch den hochauflösenden Audiotakt 308 gesteuert wird, der Mikrofonabtastwerte der Audiodruckwellen darstellt, die auf das Mikrofon 300 auftreffen.
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Die Mikrofonabtastwerte können zu dem Mikrocontroller 316 kommuniziert werden, um in Audiopakete assembliert zu werden. Der Mikrocontroller 316 kann die Audiopakete zu einem drahtlosen Transceiver 304, wie einem Bluetooth-Controller, kommunizieren, der eine drahtlose Übertragung über eine Antenne 306 in der drahtlosen Ohrhörervorrichtung bereitstellt, damit diese drahtlos zu einer anderen Vorrichtung, wie der anderen drahtlosen Ohrhörervorrichtung oder einer externen Vorrichtung, kommuniziert zu werden. Ein niedrigauflösender Takt (Übertragungstakt 312) steuert die drahtlose Übertragung der Audiopakete, z. B. der Übertragungsschlitze.
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Unter erneuter kurzer Bezugnahme auf 1 schließt die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 ein erstes Mikrofon, einen ersten drahtlosen Transceiver und einen ersten Prozessor ein und ist dazu konfiguriert, in einem ersten Ohr 102 des Benutzers 100 getragen zu werden. Die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 schließt ein zweites Mikrofon, einen zweiten drahtlosen Transceiver und einen zweiten Prozessor ein und ist dazu konfiguriert, in einem zweiten Ohr 104 des Benutzers 100 getragen zu werden. Jede der Schaltungen, die ein Mikrofon, einen drahtlosen Transceiver und einen Prozessor in den drahtlosen Ohrhörervorrichtungen einschließen, kann wie oben beschrieben und in 3 gezeigt sein.
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Die ersten und zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 erzeugen jeweils erste und zweite Audiosignale auf der Basis von Klang, der an dem jeweiligen Ohr 102, 104 ankommt, in dem sie getragen werden. Es versteht sich, dass sich die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 und die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 nur in ihren äußeren Formen unterscheiden können, die dazu konfiguriert sind, in einem bestimmten Ohr 102, 104 des Benutzers 100 getragen zu werden. Die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 und die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 können Rollen tauschen, wenn sie in Verwendung sind, beispielsweise indem die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 zur zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 120 wird und umgekehrt.
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Bei Verwendung zur binauralen Audioaufnahme übernimmt eine der zwei in 1 gezeigten drahtlosen Ohrhörervorrichtungen die Rolle der Vorrichtung A und die andere übernimmt die Rolle der Vorrichtung B. Die Rollen A und B der Ohrhörervorrichtungen können basierend auf den jeweiligen Qualitäten der drahtlosen Kommunikation ausgewählt werden. Wenn beispielsweise die drahtlose Ohrhörervorrichtung im linken Ohr eine bessere Kommunikationsverbindung (z. B. sicherer, schneller oder mit geringerer Leistungsaufnahme) mit der externen Vorrichtung 130 aufweist als die drahtlose Ohrhörervorrichtung im rechten Ohr, dann kann die linke Vorrichtung die Rolle der Vorrichtung B übernehmen (und die rechte Vorrichtung übernimmt die Rolle der Vorrichtung A). Es können weitere Verfahren zum Bestimmen der Rollen A und B der Ohrhörervorrichtungen verwendet werden.
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Nun Bezug nehmend auf 6 dient die drahtlose Ohrhörervorrichtung, die die Rolle der Vorrichtung B übernimmt, als Master-Vorrichtung für ein erstes Piconetz, das die andere drahtlose Ohrhörervorrichtung (die die Rolle der Vorrichtung A übernimmt) als Slave-Vorrichtung einschließt. Für die Zwecke dieser Beschreibung wird angenommen, dass die drahtlose Ohrhörervorrichtung 110, die im rechten Ohr 102 des Benutzers 100 getragen wird, die Rolle der Vorrichtung A übernommen hat und dass die drahtlose Ohrhörervorrichtung 120, die im linken Ohr 104 des Benutzers getragen wird, die Rolle der Vorrichtung B übernommen hat. Es versteht sich, dass diese Rollen umgekehrt werden könnten.
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Wie in 6 gezeigt, dient die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120, abgesehen davon, dass sie die Master-Vorrichtung in dem ersten Piconetz ist, auch als Slave-Vorrichtung in einem zweiten Piconetz, das eine externe Vorrichtung 130 als eine Master-Vorrichtung einschließt. Die ersten und zweiten Piconetze bilden ein Scatternet, in dem die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 als eine Brückenvorrichtung dient, die Kommunikationen zwischen der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 110 und der externen Vorrichtung 130 weiterleiten kann. Es versteht sich, dass das Timing der Kommunikation in dem zweiten Piconetz durch dessen Master-Vorrichtung gesteuert wird, welche die externe Vorrichtung 130 ist. Gleichermaßen wird das Timing der Kommunikation in dem ersten Piconetz durch dessen Master-Vorrichtung gesteuert, welche die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 ist.
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4 zeigt ein beispielhaftes Timing für die Pakete Pkt1 und Pkt3, die von der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 110 zu der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 120 in dem ersten Piconetz 402 kommuniziert werden. Diese Figur zeigt außerdem ein beispielhaftes Timing für die Pakete Pkt1 und Pkt2, die von der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 120 zu der externen Vorrichtung 130 in dem zweiten Piconetz 404 kommuniziert werden. Die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 wechselt zwischen ihrer Rolle als eine Master-Vorrichtung in dem ersten Piconetz und ihrer Rolle als eine Slave-Vorrichtung in dem zweiten Piconetz. Um Kommunikationsverzögerungen zu reduzieren, kann die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 ihren niedrigauflösenden Takt (Übertragungstakt 312 - siehe 3) mit einem niedrigauflösenden Takt der externen Vorrichtung 130 synchronisieren und dann den resultierenden synchronisierten niedrigauflösenden Takt als den Master-Takt für Übertragungen in dem ersten Piconetz verwenden.
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Für die Zwecke dieser Beschreibung wird „synchronisiert“ verwendet, um anzuzeigen, dass die Raten der synchronisierten Takte so gesteuert werden, dass das Phasenverhältnis zwischen den synchronisierten Takten innerhalb eines kleinen Bereichs bleibt. Eine beabsichtigte Phasendifferenz kann durch die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 beibehalten werden zwischen dem Master-Takt des zweiten Piconetzes, wie durch die externe Vorrichtung aufgebaut, und dem Master-Takt des ersten Piconetzes, das die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung aufbaut, so dass die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung zwischen der Kommunikation in den ersten und zweiten Piconetzen innerhalb viel weniger als einer Taktperiode der drahtlosen Kommunikation umschalten kann.
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5 zeigt eine beispielhafte Audiodatenpaketstruktur 500, die verwendet werden kann, um Audiopakete, die auf Mikrofonabtastwerten basierende Audiodaten einschließen, drahtlos zu kommunizieren. Die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 ist dazu konfiguriert, eine erste Gruppe von Audiopaketen zu assemblieren, von denen jedes einen ersten niedrigauflösenden Taktwert (BT-Takt (4 Byte), vom Übertragungstakt 312 in 3), einen ersten hochauflösenden Taktwert (Audiotakt (4 Byte), vom Audiotakt 308) und eine Folge von ersten Mikrofonabtastwerten (Audiodaten (256/340 Byte) für das in der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung enthaltene Mikrofon einschließt. Die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 ist ferner dazu konfiguriert, die erste Gruppe von Audiopaketen zu der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 120 zu übertragen, wobei die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 dies als eine Slave-Vorrichtung eines ersten drahtlosen Netzwerks, wie des ersten Piconetzes 402 (siehe 4), tut.
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Als eine Master-Vorrichtung des ersten drahtlosen Netzwerks ist die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 dazu konfiguriert, die erste Gruppe von Audiopaketen von der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 110 zu empfangen. Die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 ist ferner dazu konfiguriert, eine zweite Vielzahl von Audiopaketen zu assemblieren, von denen jedes einen zweiten niedrigauflösenden Taktwert (BT-Takt (4 Byte)), einen zweiten hochauflösenden Taktwert (Audiotakt (4 Byte)) und eine Gruppe von zweiten Mikrofonabtastwerten für das in der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung enthaltene Mikrofon einschließt. Der zweite niedrigauflösende Taktwert (BT-Takt) kann auf einem zweiten niedrigauflösenden Takt (Übertragungstakt 312 in der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung) basieren, der Paketübertragungen durch den zweiten drahtlosen Transceiver (einen drahtlosen Transceiver 304 in der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 120) steuert, und der erste niedrigauflösende Taktwert basiert auf einem ersten niedrigauflösenden Takt (Übertragungstakt 312 in der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung), der periodisch mit dem zweiten niedrigauflösenden Takt synchronisiert wird und der Paketübertragungen durch den ersten drahtlosen Transceiver (einen drahtlosen Transceiver 304 in der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 110) steuert. Der zweite niedrigauflösende Takt kann periodisch mit einem externen niedrigauflösenden Takt synchronisiert werden, der Paketübertragungen durch einen externen drahtlosen Transceiver steuert, der in der externen Vorrichtung 130 enthalten ist.
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Die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 kann die niedrigauflösenden Taktwerte verwenden, um Audiopakete aus der ersten Gruppe von Audiopaketen (empfangen von der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 110) mit Audiopaketen aus der zweiten Gruppe von Audiopaketen, die die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung assembliert, in geeigneter Weise zu koppeln. Die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 ist ferner dazu konfiguriert, die Paare von ersten und zweiten Audiopaketen zu der externen Vorrichtung 130 als eine Slave-Vorrichtung eines zweiten drahtlosen Netzwerks, wie des zweiten Piconetzes 404, zu übertragen. Mit anderen Worten werden die ersten und zweiten Audiopakete zusammen mit Informationen übertragen, die die Paare identifizieren, wobei sich jedes Paar auf ein ausgewähltes (Paket) der ersten Audiopakete und ein ausgewähltes (Paket) der zweiten Audiopakete bezieht, bei denen davon ausgegangen werden kann, dass sie miteinander synchronisiert sind.
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Die niedrigauflösenden Taktwerte in den Paaren von ersten und zweiten Audiopaketen können durch das drahtlose Kommunikationsprotokoll synchronisiert werden. Der erste hochauflösende Audiotakt kann periodisch mit dem ersten niedrigauflösenden Takt synchronisiert werden, und der zweite hochauflösende Audiotakt kann periodisch mit dem zweiten niedrigauflösenden Takt synchronisiert werden.
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Die hochauflösenden Audiotakte 308, die die Abtastraten in jeder der drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 steuern, können in Bezug aufeinander insoweit abweichen, dass die erste drahtlose Ohrhörervorrichtung 110 im Vergleich zu der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 120 einen Audioabtastwert hinzugewinnen oder verlieren kann. Die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 kann die hochauflösenden Taktwerte verwenden, um die Audiodaten in den ersten und/oder zweiten Audiopaketen in geeigneter Weise anpassen, um eine Synchronisation zwischen den Audiodaten beizubehalten, die von den ersten und zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtungen 110, 120 erfasst werden (vor dem Übertragen der ersten und zweiten Audiopakete zu der externen Vorrichtung). Zum Beispiel kann die zweite drahtlose Ohrhörervorrichtung 120 einen Audioabtastwert aus einem zweiten Audiopaket hinzufügen oder entfernen und ihren zweiten hochauflösenden Audiotakt 308 anpassen, um die Audioabtastwerte von dem Mikrofon in der zweiten drahtlosen Ohrhörervorrichtung mit den Audioabtastwerten von dem Mikrofon in der ersten drahtlosen Ohrhörervorrichtung 110 neu zu synchronisieren.
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Obwohl bestimmte Aspekte vorstehend im Detail beschrieben wurden und in den begleitenden Zeichnungen gezeigt werden, versteht es sich, dass diese Beschreibung lediglich dem Zweck der Veranschaulichung dient. Alternative Aspekte der hierin beschriebenen liegen ebenfalls innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Während beispielsweise ein Aspekt ein Bluetooth-Headset einschließen kann, können ein oder mehrere Merkmale der vorliegenden Offenbarung auch in Headsets integriert sein, die andere drahtlose Kommunikationsprotokolle verwenden. Obwohl einige Aspekte Headsets einschließen können, die zur Kommunikation mit einem Mobiltelefon und/oder einer persönlichen Medienvorrichtung konfiguriert sind, können ein oder mehrere Merkmale der Offenbarung auch in Headsets integriert sein, die zur Kommunikation mit einer beliebigen elektronischen Vorrichtung konfiguriert sind. Es sei klargestellt, dass diese Merkmale für die allgemeine Erfindung lediglich veranschaulichend und nicht beschränkend sind und dass die Erfindung nicht auf die spezifischen Konstruktionen und Anordnungen beschränkt ist, die gezeigt und beschrieben sind, weil Fachleute verschiedene andere Modifikationen erkennen können. Die Beschreibung ist somit als veranschaulichend und nicht als beschränkend zu betrachten.