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Die Erfindung betrifft ein Trittelement einer Personenfördervorrichtung, insbesondere eine Fahrtreppenstufe oder eine Fahrsteigpalette, mit einer Trittfläche, die parallel zueinander angeordnete Rillen und Stege aufweist. Stege der Trittfläche weisen dabei über deren Längserstreckungsrichtung eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken und Erhebungen auf.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Personenfördervorrichtung mit einem Personenförderband, wobei das Personenförderband aus oben genannten Trittelementen gebildet ist.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Gussform zur Herstellung von oben genannten Trittelementen.
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Üblicherweise weisen Trittelemente von Personenfördervorrichtungen, wie Fahrtreppenstufen oder Fahrsteigpaletten, eine Trittfläche mit einer Vielzahl von parallel zueinander in Transportrichtung der jeweiligen Personenfördervorrichtung angeordneten Rillen und Stegen auf. Die Rillen und Stege bilden dabei im gleichmäßigen Wechsel die Trittfläche. Um die Griffigkeit der Trittfläche zu erhöhen und die Gefahr des Ausrutschens von Personen auf der Trittfläche zu reduzieren, wird in der Druckschrift
JP 2007161441 A vorgeschlagen, die Stege eines Trittelements derart zu gestalten, dass diese im Wechsel Senken und Erhebungen aufweisen. Die Erhebungen und die Senken der Stege einer Stufe sind dabei jeweils auf gleicher Höhe angeordnet. Dadurch bilden sich über die Trittflächenbreite senkrecht zu der Ausrichtung der Stege und Rillen aufeinanderfolgende Reihen von Senken und Erhebungen aus. Durch den Wechsel von Senken und Erhebungen bei den Stegen wird zwar die Griffigkeit der Trittfläche erhöht, allerdings führen die Senken zu einer Abnahme der Steifigkeit der Stege. Die Trittfläche eines solchen Trittelements kann hierdurch leichter Schaden nehmen.
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Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trittelement einer Personenfördervorrichtung zu verbessern, insbesondere dahingehend, dass die Griffigkeit der Trittfläche eines solchen Trittelementes gegenüber herkömmlichen Trittelementen erhöht wird. Vorteilhafterweise soll die Trittfläche des Trittelements dabei robust gegen Beschädigung sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe werden ein Trittelement einer Personenfördervorrichtung, eine Personenfördervorrichtung und eine Gussform für ein Trittelement gemäß den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung beschrieben. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.
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Das vorgeschlagene Trittelement umfasst eine Trittfläche, die parallel zueinander angeordnete Rillen und Stege aufweist. Zumindest eine Untermenge der Stege der Trittfläche weist dabei eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken und Erhebungen auf, derart, dass ein Steg aus dieser Untermenge der Stege über dessen Längserstreckungsrichtung jeweils eine Mehrzahl von Senken und Erhebungen aufweist. In Bezug auf die Längserstreckungsrichtung der Stege weisen dabei zumindest die Senken von direkt nebeneinander angeordneten Stegen einen Versatz zueinander auf. Durch die Senken und die Erhebungen der Stege ist vorteilhafterweise die Griffigkeit der Trittfläche erhöht und somit das Risiko, dass Personen bei der Verwendung solcher Trittelemente in Personenfördervorrichtungen auf der Trittfläche ausrutschen, reduziert. Durch den Versatz, den die Senken von nebeneinander angeordneten Stegen mit entsprechenden Senken aufweisen, wird vorteilhafterweise die Stabilität der Trittfläche erhöht. Die Senken in den Stegen führen dabei grundsätzlich zu einer Abnahme der Steifigkeit der Stege. Es hat sich dabei gezeigt, dass nebeneinander angeordnete Stege, bei denen die Senken auf parallelen Linien zueinander, versatzfrei angeordnet sind, durch die Belastung beim Betreten der Trittfläche durch Personen oder durch die Belastung von Personen oder anderem Transportgut verbiegen oder gar brechen können. Bereits leicht verbogene Stege können dabei insbesondere zu Problemen an der Kammplatte einer Personenfördervorrichtung führen, weil die Zinken der Kammplatte nicht mehr sauber in die Rillen des Trittelementes einkämmen können. Dadurch, dass gemäß der vorliegenden Erfindung die Senken von nebeneinander angeordneten Stegen zueinander versetzt sind, und vorteilhafterweise neben der Senke eines ersten Stegs eine Erhebung eines zweiten, direkt benachbarten Stegs liegt, werden Belastungen, die im Bereich der Senke des ersten Stegs wirken, vorteilhafterweise zumindest teilweise von den daneben angeordneten Erhebungen der benachbarten Stege aufgenommen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Trittfläche der Trittelemente wird zudem ein weiteres Problem gelöst. So werden die Oberflächen von Trittelementen für Personenfördervorrichtungen, wie Fahrtreppen und Fahrsteige, üblicherweise pulverbeschichtet, insbesondere um eine ansprechende Optik zu realisieren. Durch die Pulverbeschichtung wird allerdings die Oberfläche glatter und somit die Griffigkeit der Trittfläche solcher Trittelemente reduziert. Um dem entgegenzuwirken, und um die Normanforderungen bezüglich der Griffigkeit der Trittflächen von Trittelementen, wie insbesondere Fahrtreppenstufen oder Fahrsteigpaletten, erfüllen zu können, sind bei herkömmlichen Trittelementen aufwendige und somit kostensteigernde Nacharbeiten an dem Trittelement notwendig, wie ein Schleifen oder ein Vakuumreinigen. Diese Nacharbeiten können vorteilhafterweise bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Trittelement entfallen, da die gemäß den geltenden Normen geforderte Griffigkeit der Trittfläche der Trittelemente hier selbst bei einer Pulverbeschichtung durch die spezielle Gestaltung der Trittfläche gegeben ist.
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Bei einer Verwendung des Trittelements in einer Personenfördervorrichtung sind die Stege und Rillen vorteilhafterweise in Transportrichtung der Personenfördervorrichtung, also insbesondere parallel zur Längserstreckungsrichtung der Personenfördervorrichtung, angeordnet. Insbesondere sind die Stege und Rillen im steten Wechsel über die gesamte Trittflächenbreite angeordnet, wobei die Rille und die Stege vorzugsweise jeweils eine Breite zwischen 2 mm (mm: Millimeter) und 10 mm aufweisen. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sämtliche Stege der Trittfläche eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken und Erhebungen aufweist oder jeder n-te Steg eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken und Erhebungen aufweist, wobei n vorzugsweise eine ganze rationale Zahl zwischen 2 und 8 ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Stege schmaler ausgebildet sind als die Rillen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Stege höchstens halb so breit wie die Rillen, insbesondere ein Drittel so breit wie die Rillen.
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Die Senken können grundsätzlich hinsichtlich deren Längsausdehnung und/oder hinsichtlich deren Längsprofil variieren. Vorzugsweise sind die Senken jedoch gleich ausgebildet. Die Senken weisen also insbesondere jeweils die gleiche Längsausdehnung auf und/oder weisen das gleiche Längsprofil auf. Auch für die Erhebungen gilt, dass diese grundsätzlich hinsichtlich deren Längsausdehnung und/oder hinsichtlich deren Längsprofil variieren können. Vorzugsweise sind die Erhebungen aber gleich ausgebildet, insbesondere hinsichtlich des Längsprofils. Insbesondere weisen die Erhebungen jeweils die gleiche Längsausdehnung auf und/oder weisen das gleiche Längsprofil auf. Es versteht sich, dass unter den Begriff „gleich“ auch solche Ausgestaltungen fallen, bei denen aufgrund von Fertigungstoleranzen geringfügige Differenzen auftreten. Die Längsausdehnung einer Senke kann insbesondere zwischen 5 mm und 10 mm betragen. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung beträgt die Längsausdehnung einer Senke vorteilhafterweise zwischen 3,5 mm und 5 mm. Eine solche kurze Längsausdehnung ist besonders deshalb vorteilhaft, weil hier das Risiko, dass Gegenstände, wie insbesondere Pfennigabsätze von Schuhen, in den Senken steckenbleiben, nahezu ausgeschlossen ist.
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Weiter vorteilhaft ist die Längsausdehnung der Senken geringer ist als die Längsausdehnung der Erhebungen. Anders ausgedrückt ist die Längsausdehnung der Erhebungen vorteilhafterweise größer als die Längsausdehnung der Senken. Hierdurch ist die Stabilität der Trittfläche vorteilhafterweise weiter erhöht. Vorteilhafterweise entspricht die Längsausdehnung der Senken zwischen 25 % und 75 % der Längsausdehnung der Erhebungen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Längsausdehnung der Erhebungen zwischen 5 mm und 15 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 7 mm und 12 mm. Vorteilhafterweise folgen Senken und Erhebungen eines Stegs im steten Wechsel, insbesondere im gleichmäßigen Wechsel. Vorteilhafterweise sind die Senken äquidistant über einen jeweiligen Steg verteilt. Insbesondere sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Senken und Erhebungen über die gesamte Länge eines Stegs im steten Wechsel aufeinanderfolgen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante sieht vor, dass, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Trittelements als Fahrtreppenstufe, nur der vordere Bereich der Trittfläche, insbesondere nur die ersten 10 cm (cm: Zentimeter) bis 25 cm der Trittfläche, den Wechsel von Erhebungen und Senken aufweist. Diese Ausgestaltung berücksichtigt, dass Fahrtreppennutzer verstärkt den vorderen Bereich einer Fahrtreppenstufe nutzen und die erhöhte Griffigkeit besonders im vorderen Trittflächen vorteilhaft ist, beispielsweise wenn ein Fahrtreppennutzer beim Betreten des Stufenbandes mit einem Fuß auf zwei Stufen gleichzeitig steht und sich die vordere der beiden Stufen gegenüber der hinteren der beiden Stufen - je nach Fahrtrichtung - anhebt beziehungsweise absenkt.
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Vorzugsweise weist eine Erhebung über deren Längsausdehnung jeweils eine konstante Höhe auf. Insbesondere sieht eine Ausgestaltung vor, dass die Erhebungen zumindest jeweils über eine Erhebungslänge die gleiche Höhe aufweisen. Die Erhebungslänge kann dabei geringer sein als die Längsausdehnung der Erhebung. Gemäß einer Ausgestaltungsvariante kann die Erhebung linear ansteigen, vorzugsweise mit einem Steigungswinkel von weniger als 20°, besonders bevorzugt mit einem Steigungswinkel von weniger als 5°.
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Weiter ist insbesondere vorgesehen, dass die maximale Höhe der Erhebungen der Stege ausgehend von den Rillen minimal 10 mm beträgt und maximal 11 mm beträgt. Vorzugsweise reichen die Senken der Stege nicht direkt bis zu den Rillen, sodass die minimale Höhe der Stege, die im Bereich der Senken zu finden ist, stets größer als Null ist, vorzugsweise größer als 4 mm. Hierdurch ist die Steifigkeit der Stege vorteilhafterweise weiter erhöht. Besonders bevorzugt beträgt die minimale Höhe der Stege zwischen 7 mm und 9 mm. Anders ausgedrückt lässt sich sagen, dass die Differenz zwischen maximaler Höhe eines Stegs, also des Stegs im Bereich einer Erhebung, und minimaler Höhe des Stegs, also des Stegs im Bereich einer Senke, vorteilhafterweise zwischen 1 mm und 4 mm beträgt. Eine besonders bevorzugte Differenz zwischen maximaler Höhe und minimaler Höhe beträgt 2,5 mm.
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Das Trittelement ist insbesondere eine Fahrtreppenstufe zur Verwendung in einer Fahrtreppe oder eine Palette zur Verwendung in einem Fahrsteig. Insbesondere ist das Trittelement eine Fahrtreppenstufe mit Trittstufe und Setzstufe, wobei die Trittstufe die Trittfläche aufweist. Die Setzstufe kann insbesondere eine unveränderte, also herkömmliche Rillen-Steg-Struktur aufweisen. Vorzugweise ist das Trittelement als Gussteil hergestellt. Insbesondere ist weiter vorgesehen, dass das Trittelement pulverbeschichtet ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Versatz der Senken von direkt nebeneinander angeordneten Stegen in Bezug auf die Längsausdehnung der Senken mindestens 30 %. Das heißt, dass an der Stelle, an der ein erster Steg eine Senke aufweist, ein direkt benachbarter Steg zumindest teilweise eine Erhebung aufweist. Insbesondere ist allerdings vorgesehen, dass der Versatz der Senken von direkt nebeneinander angeordneten Stegen in Bezug auf die Längsausdehnung der Senken mehr als 50°% beträgt. Besonders vorteilhaft ist es im Hinblick auf eine besonders stabile Trittfläche, wenn über die gesamte Längsausdehnung der Senke bei den seitlichen Stegen, die direkt benachbart sind, eine Erhebung angeordnet ist. Besonders bevorzugt sind die Senken nicht nur in Bezug auf die direkt benachbarten Stege, also die ersten Nachbarstege, versetzt, sondern auch in Bezug auf die zweiten Nachbarstege, und weiter vorteilhaft auch auf die dritten Nachbarstege und weiter vorteilhaft auf über dritte Nachbarstege hinaus gehende Nachbarstege. Hierdurch lässt sich die Stabilität der Trittfläche weiter erhöhen. Durch den Versatz von benachbarten Senken zueinander ist vorteilhafterweise zudem weiter das Risiko reduziert, dass Gegenstände, wie die Pfennigabsätze von Schuhen in den Senken steckenbleiben.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass der Versatz der Senken von direkt nebeneinander angeordneten Stegen mindestens dem Betrag der Längsausdehnung einer Senke entspricht, also der Versatz der Senken von direkt nebeneinander angeordneten Stegen mindestens die Längsausdehnung einer Senke beträgt, derart, dass eine Senke eines Stegs stets neben einer Erhebung oder einem Teil einer Erhebung eines direkt benachbarten Stegs angeordnet ist. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gilt dies allerdings nicht für die äußersten Stege an den Rändern des Trittelementes. Hier hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn zumindest jeweils der äußerste Steg oder jeweils eine Gruppe von bis zu acht äußeren Stegen keine Senken aufweist, da hierdurch vorteilhafterweise das Risiko reduziert wird, dass es im Betrieb einer Personenfördervorrichtung mit entsprechenden Trittelementen zu Verklemmungen zwischen Trittelement und innerer Randleiste, die das Personenförderband umrahmt, kommt. Darüber hinaus werden die äußeren Ränder eines Trittelementes seltener von Personen genutzt, sodass in diesem Bereich die Griffigkeit der Trittfläche eine geringere Bedeutung aufweist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Senken an deren Tiefpunkt maximal bis zur halben Höhe der Stege reichen. Die Höhe der Stege ist hierbei die maximale Höhe der Stege, also die Stege im Bereich der jeweiligen Erhebungen. Der Tiefpunkt einer Senke ist der tiefste Punkt einer Senke. Das heißt, die Senken müssen über deren jeweilige Längsausdehnung nicht überall dieselbe Höhe aufweisen. Durch die Ausgestaltung ist vorteilhafterweise die Stabilität der Trittfläche weiter erhöht. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Tiefpunkt der Senken oberhalb der Rillen liegt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Senken jeweils beginnend von einem Ende einer ersten Erhebung eine erste Flanke mit einer ersten Steigung auf und endend bei einem Beginn einer zweiten Erhebung eine zweite Flanke mit einer zweiten Steigung auf. Diese Flanken bilden dabei vorteilhafterweise jeweils das Längsprofil der Senke. Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Flanke und die zweite Flanke nicht senkrecht abfallen. Hierdurch ist vorteilhafterweise weiter die Stabilität der Trittfläche erhöht. Die erste Flanke kann insbesondere symmetrisch zu der zweiten Flanke ausgebildet sein. Insbesondere ist aber vorgesehen, dass die erste Flanke von der zweiten Flanke verschieden ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Betrag der ersten Steigung von dem Betrag der zweiten Steigung verschieden ist. Vorteilhafterweise kann hierdurch die Stabilität der Trittfläche weiter erhöht werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Flanke einer jeweiligen Senke einen Winkel zwischen 30° und 40° zu einer Senkrechten bezüglich der Trittfläche aufweist. Vorzugsweise weist die zweite Flanke einen Winkel zwischen 33° und 37° in Bezug auf diese Senkrechte auf, insbesondere einen Winkel von 35°. Die Senkrechte stellt dabei quasi einen Normalenvektor in Bezug auf die Ebene dar, die durch die Trittfläche aufgespannt wird. Ein solcher Winkel hat sich dabei in Bezug auf die Griffigkeit der Trittfläche aber auch in Bezug auf die Reinigung der Trittflächen als positiv herausgestellt. Die zweite Flanke ist dabei vorteilhafterweise jeweils die Flanke einer jeden Senke, die näher zum Beginn des Trittelementes angeordnet ist. Ist das Trittelement eine Fahrtreppenstufe, so ist der Beginn des Trittelementes dort, wo die Setzstufe endet und die Trittstufe beginnt. In Bezug auf diese Flanke hat sich der vorstehend genannte Winkel als besonders vorteilhaft auf die Herstellung des Trittelementes herausgestellt. So wird das Trittelement vorzugsweise im Gussverfahren hergestellt, vorzugsweise einteilig. Wie sich gezeigt hat, bereitet die Trittfläche beim Gießen in Bezug auf die Gussform am wenigstens Probleme, wenn der oben genannte Winkelbereich eingehalten wird, insbesondere der Bereich zwischen 33° und 37°. Vorteilhafterweise lässt sich das Trittelement besonders einfach aus der Gussform entfernen, insbesondere ohne die Trittflächenstruktur hierbei zu beschädigen.
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Für die erste Flanke einer jeweiligen Senke kann ein anderer Winkelbereich gewählt werden, insbesondere ein Winkel zwischen 2° und 45° bezogen auf eine Senkrechte bezüglich der Trittfläche. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die erste Flanke steiler ist, als die zweite Flanke, also einen kleineren Winkel in Bezug auf die Senkrechte aufweist als die zweite Flanke. Insbesondere kann die erste Flanke einen Winkel von 5° bezogen auf die Senkrechte aufweisen und die zweite Flanke einen Winkel von 36°.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Senken jeweils beginnend von dem Ende einer ersten Erhebung und endend bei dem Beginn einer zweiten Erhebung das Profil einer Kurve aufweisen. Das heißt, dass sich der Flankenverlauf der Senken bei seitlicher Betrachtung eines Stegs vorteilhafterweise als mathematische Kurve beschreiben lässt. Insbesondere kann das Profil der Senke dabei als Parabel beschrieben werden, wobei das Profil insbesondere aus verschiedenen Kurven gebildet werden kann, vorzugsweise derart, dass die erste Flanke durch eine erste Kurve und die zweite Flanke durch eine zweite Kurve beschrieben wird. Vorzugsweise weisen die Senken das Profil einer stetigen Kurve mit einem absoluten Minimum auf. Das heißt, dass die Senken in diesem Fall vorteilhafterweise keinen Bereich konstanter Höhe aufweisen. Eine fallende erste Flanke einer Senke geht also direkt in eine steigende zweite Flanke über. Insbesondere kann dieser Flankenverlauf entsprechend einer Parabel verlaufen, wobei das Minimum den Nullpunkt des gedachten kartesischen Koordinatensystems bildet. Dabei kann die zweite Flanke vorteilhafterweise definiert sein als y1=aX2 und die erste Flanke als y2=bX2, wobei gilt a>0 und b>a.
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Wie anfangs bereits erwähnt, wird zur Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe auch eine Personenfördervorrichtung, insbesondere eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig, mit einem aus einer Vielzahl von Trittelementen gebildeten Personenförderband vorgeschlagen. Ist die Personenfördervorrichtung eine Fahrtreppe, so ist das Personenförderband ein Stufenband. Ist die Personenfördervorrichtung ein Fahrsteig, so ist das Personenförderband ein Palettenband. Die Trittelemente des Personenförderbandes sind dabei gemäß einer der Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Trittelemente beziehungsweise gemäß einer Kombination dieser Ausgestaltungen ausgestaltet. Aufgrund der erhöhten Griffigkeit der Trittfläche ist eine solche Personenfördervorrichtung vorteilhafterweise verbessert für den Einsatz im Freien geeignet, da hier bei Regen oder Schnee die Griffigkeit der Trittfläche weniger stark abnimmt als bei herkömmlichen Trittelementen. Besonders vorteilhaft ist auch der Einsatz bei Personenfördervorrichtungen mit erhöhter Transportbandgeschwindigkeit, insbesondere solchen Transportbändern, die Transportabschnitte mit unterschiedlichen Transportbandgeschwindigkeiten aufweisen. Bis auf die Ausgestaltung der Trittelemente, insbesondere bis auf die Ausgestaltung der Trittfläche der Trittelemente, kann die Personenfördervorrichtung insbesondere einer im Stand der Technik bekannten Personenfördervorrichtung entsprechen.
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Die weiter zur Lösung der anfangs genannten Aufgabe vorgeschlagene Gussform für ein Trittelement ist in dem formgebenden Bereich komplementär zu einem oben beschriebenen Trittelement ausgestaltet. Das heißt insbesondere, dass die Gussform dort entsprechende Senken aufweist, wo die Trittfläche des Trittelementes Erhebungen aufweist und dort Erhebungen aufweist, wo die Trittfläche des Trittelementes Senken aufweist. Bis auf den für die Formgebung der Trittfläche relevanten Bereich kann die Gussform insbesondere einer im Stand der Technik bekannten Gussform entsprechen.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten, Merkmale und Ausgestaltungsdetails der Erfindung werden im Zusammenhang mit den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel für zwei hintereinander angeordnete, erfindungsgemäß ausgestaltete Trittelement;
- 2 in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer Trittfläche eines erfindungsgemäßen Trittelementes;
- 3 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung eines Abschnitts eines Stegs eines erfindungsgemäßen Trittelementes;
- 4 in einer Draufsicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer Trittfläche eines erfindungsgemäßen Trittelementes; und
- 5 in einer Schnittansicht einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Trittelement.
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In 1 sind zwei als Fahrtreppenstufe ausgebildete Trittelemente 1 dargestellt. Die Trittelemente 1 sind dabei hintereinander angeordnet, um exemplarisch darzustellen, wie aus den Trittelementen 1 ein Personenförderband einer Personenfördervorrichtung gebildet wird. Eine mit der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgeschlagene Personenfördervorrichtung wird in den Figuren nicht explizit dargestellt, da sich diese Personenfördervorrichtung nur hinsichtlich der Ausgestaltung der Trittelemente von einer herkömmlichen Personenfördervorrichtung unterscheidet. Die Trittelemente einer solchen Personenfördervorrichtung können dabei insbesondere wie die in 1 gezeigten Trittelemente 1 ausgebildet sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Trittelemente 1 in einem Gussverfahren hergestellt und anschließend pulverbeschichtet wurden. Die Trittelemente 1 weisen in diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine Trittstufe 8 und eine Setzstufe 9 auf. Weiter sind an den Trittelementen 1 Laufrollen 10 dargestellt, mittels derer die Trittelemente 1 in einer Personenfördervorrichtung über entsprechende Führungsschienen geführt werden können. Der Pfeil 11 zeigt dabei die Transportrichtung an, die sich für die Trittelemente bei einer Verwendung in einer Personenfördervorrichtung ergeben würde. Die Trittstufe 8 umfasst dabei jeweils eine Trittfläche 2. Die Trittfläche 2 umfasst dabei eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Rillen und Stegen. Diese erstrecken sich über die gesamte Breite 14 des jeweiligen Trittelementes 1. Die Rillen und Stege sind dabei vertikal in Bezug auf die Trittelementbreite 14 ausgerichtet, also parallel zur Transportrichtung 11. Zumindest eine Untermenge der Stege der Trittfläche 2 weist dabei eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken und Erhebungen auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass jeder zweite Steg der Trittfläche 2 diese Senken und Erhebungen aufweist. Die anderen Stege weisen dabei keine solchen Senken auf und weisen über die gesamte Erstreckungslänge des jeweiligen Stegs vorteilhafterweise die gleiche Höhe auf, wie die Senken und Erhebungen aufweisenden Stege im Bereich der Erhebungen. Insbesondere ist allerdings vorgesehen, dass jeder der Stege die Senken und Erhebungen aufweist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Trittfläche 2 für in 1 dargestellte Trittelemente 1 ist dabei in 2 dargestellt.
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2 zeigt dabei einen Ausschnitt einer Trittfläche 2 mit parallel zueinander angeordneten Rillen 3 und Stegen 4. Jeder der Stege 4 der Trittfläche 2 weist dabei eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken 5 und Erhebungen 6 auf. Die Senken 5 und Erhebungen 6 sind dabei in äquidistanten Abständen über die gesamte Länge des jeweiligen Stegs 4 angeordnet. Die Längsausdehnung 25 einer Senke 5 ist dabei für sämtliche Senken 5 der Trittfläche 2 in diesem Ausführungsbeispiel gleich. Auch die Längsausdehnung 28 einer Erhebung 6 ist für sämtliche Stege 4 der Trittfläche 2 in diesem Ausführungsbeispiel gleich. Die Längsausdehnung 28 einer Erhebung 6 ist dabei in dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel größer als die Längsausdehnung 25 einer Senke 5. Insbesondere kann die Längsausdehnung 28 einer Erhebung 6 dem 1,5-fachen der Längsausdehnung 24 einer Senke 5 entsprechen.
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Die Senken 5 von direkt nebeneinander angeordneten Stegen 4 weisen dabei in Bezug auf die Längserstreckungsrichtung 20 der Stege 4 einen Versatz 30 zueinander auf. D.h., dass die Senken 5 und die Erhebungen 6 eines ersten Stegs 4 in Bezug auf die Senken 5 und die Erhebungen 6 eines zweiten Stegs 4, der direkt neben dem ersten Steg 4 angeordnet ist, zueinander versetzt sind. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Versatz 30 der Senken 5 von direkt nebeneinander angeordneten Stegen 4 in Bezug auf die Längsausdehnung 25 der Senken 5 mehr als 100 % der Längsausdehnung 25 einer Senke 5. Das führt bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dazu, dass neben einer Senke 5 eines ersten Stegs 4 stets die Erhebung 6 eines direkt daneben angeordneten zweiten Stegs 4 angeordnet ist.
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Die maximale Höhe 18 der Stege 4 ausgehend von den Rillen 3 beträgt in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen 10 mm und 11 mm. Diese maximale Höhe 18 der Stege 4 wird im Bereich der Erhebungen 6 erreicht. Die Erhebungen 6 weisen dabei in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel über die gesamte Längsausdehnung 28 der Erhebungen die gleiche Höhe auf. Die minimale Höhe 19 eines Stegs 4 wird jeweils im Bereich der Senken 5 erreicht. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die minimale Höhe 19 eines Stegs 4 zwischen 7,5 mm und 8,5 mm. Das heißt, dass die Differenz zwischen Erhebung 6 und Senke 5 maximal etwa 2,5 mm beträgt. Der Tiefpunkt 7 der Senken 5 liegt somit insbesondere deutlich oberhalb der Rillen 3. Der Tiefpunkt 7 der Senken 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein absoluter Tiefpunkt, da die Senken 5 ausgehend von dem Ende einer ersten Erhebung 6 jeweils mit einer fallenden Flanke 12 beginnen, die bis zum Tiefpunkt 7 einer Senke 5 verläuft und dann ab dem Tiefpunkt 7 in eine steigende Flanke 13 übergeht, wobei die steigende Flanke 13 beim Beginn einer nächsten Erhebung 6 endet.
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Das seitliche Profil eines Stegs 4, und damit insbesondere auch das seitliche Profil einer Senke 5 wird dabei unter Bezugnahme auf das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert, in welchem ein Ausschnitt einer Trittfläche 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist, derart, dass auf eine im Bildvordergrund angeordnete Rille 3 ein im Bildhintergrund angeordneter Steg 4 folgt. Wie auch in 2 dargestellt, weist der Steg 4 in 3 eine Vielzahl von im steten Wechsel aufeinanderfolgenden Senken 5 und Erhebungen 6 auf. Die Senken 5 weisen dabei jeweils eine Längsausdehnung 25 auf, die kürzer ausfällt, als die Längsausdehnung 28 der Erhebungen 6. Die Senken 5 weisen dabei jeweils beginnend von einem Ende einer ersten Erhebung 6' eine erste Flanke 12 mit einer ersten Steigung auf und endend bei einem Beginn einer zweiten Erhebung 6" eine zweite Flanke 13 mit einer zweiten Steigung. Der Betrag der ersten Steigung ist dabei von dem Betrag der zweiten Steigung verschieden. In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Betrag der ersten Steigung größer als der Betrag der zweiten Steigung. Das führt dazu, dass die erste Flanke 12 steiler abfällt, als die zweite Flanke 13 ansteigt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die zweite Flanke 13 einer jeweiligen Senke 5 einen Winkel α 16 zwischen 30° und 40° in Bezug auf eine Senkrechte 15 bezüglich der Trittfläche 2 aufweist. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel soll vorgesehen sein, dass dieser Winkel α 16 36° beträgt. Die erste Flanke 12 einer jeweiligen Senke 5 weist einen Winkel β 17 zu einer Senkrechten 15 bezüglich der Trittfläche 2 auf, der deutlich geringer ist, als der Winkel α 16. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel β 17 beispielsweise 5°.
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Insbesondere weisen bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Senken 5 jeweils beginnend von dem Ende einer ersten Erhebung 6' und endend bei dem Beginn einer zweiten Erhebung 6" das Profil einer stetigen Kurve auf. Insbesondere kann das Profil der Senken 5 bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel als Parabel beschrieben werden Der Tiefpunkt 7 bildet dabei als Bezugsgröße vorteilhafterweise den Nullpunkt eines kartesischen Koordinatensystems. Die zweite Flanke 13 lässt sich dabei vorteilhafterweise definieren als y1=aX2 und die zweite Flanke 12 als y2=bX2, wobei gilt a>0 und b>a.
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Es sei angemerkt, dass eine mit der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgeschlagene Gussform zur Realisierung einer Trittfläche 2, wie insbesondere in 2 und 3 dargestellt, einen entsprechenden zu der Trittfläche 2 komplementären formgebenden Bereich aufweisen muss. Da die Gussform sich ansonsten nicht von einer herkömmlichen Gussform für Trittelemente, wie insbesondere Fahrtreppenstufen und Paletten, unterscheidet, wird von einer expliziten Darstellung der Gussform abgesehen.
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In 4 ist ein Ausschnitt einer Trittfläche 2 eines Trittelementes dargestellt. Die Trittfläche 2 weist dabei parallel zueinander angeordnete Rillen 3 und Stege 4 auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Rillen 3 breiter ausgebildet als die Stege 4. Die Stege 4 der Trittfläche 2 weisen dabei eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Senken 5 und Erhebungen 6 auf. Die Senken 5 und Erhebungen 6 sind dabei abschnittsweise im gleichmäßigen Wechsel auf einem jeweiligen Steg 4 über dessen gesamte Längserstreckungsrichtung 20 angeordnet. Die Senken 5 weisen jeweils die gleiche Längsausdehnung auf. Die Erhebungen 6 weisen jeweils abschnittsweise die gleiche Längsausdehnung auf, wobei die Längsausdehnung der Erhebungen 6 in diesem Ausführungsbeispiel stets größer ist als die Längsausdehnung der Senken 5. Dabei sind die Senken 5 von direkt nebeneinander angeordneten Stegen 4 in Bezug auf die Längserstreckungsrichtung 20 der Stege mit einem Versatz 30 zueinander angeordnet. Der Steg 4" ist dabei direkt benachbart zu dem Steg 4'. Direkt benachbarte Stege zu dem Steg 4" sind der Steg 4' sowie der Steg 4"'. Die Senken 5' des Stegs 4' weisen dabei bezüglich der Senken 5" des Stegs 4" einen Versatz 30 auf, der der Längsausdehnung einer Senke 5' entspricht. Auch gegenüber dem nicht direkt benachbarten Steg 4”' und dem nicht direkt benachbarten Steg 4 weisen die Senken 5' einen Versatz 30 gegenüber den Senken dieser Stege 4"', 4 auf. Die Senken 5" des Stegs 4" weisen ebenfalls gegenüber den Senken 5' des direkt benachbarten Stegs 4' und den Senken 5" des Stegs 4" jeweils einen Versatz 30 auf. Hinsichtlich der Senken 5 des Stegs 4 weisen die Senken 5" des Stegs 4" keinen Versatz auf. Das heißt diese Senken 5, 5" sind auf gleicher Höhe der Trittfläche 2 angeordnet. In 4 sind zudem Abstände ein 30, 32, 33, 34 dargestellt. Diese Abstände betreffen dabei die Abstände von Senken der Trittfläche 2, wobei der Abstand jeweils von dem Tiefpunkt einer Senke zu dem Tiefpunkt der entsprechenden weiteren Senke angegeben ist. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand 31 zwischen der in 4 weiter unten dargestellten Senke 5' und der in 4 weiter unten dargestellten Senke 5" 4 mm, der Abstand 32 zwischen der in 4 weiter unten dargestellten Senke 5' und der in 4 weiter unten dargestellten Senke 5”' beträgt 8 mm, der Abstand 33 zwischen den Senken 5' des Stegs 4' beträgt 12 mm und der Abstand 34 zwischen der in 4 weiter unten dargestellten Senke 5' und der in 4 unterhalb dieser Senke 5' angeordneten nächsten Senke beträgt 16 mm. Das heißt, dass die Längsausdehnung der Erhebung zwischen diesen beiden Senken hier entsprechend größer ist, also ein neuer Abschnitt der Trittfläche 2 beginnt.
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5 zeigt in einer Schnittansicht einen Ausschnitt eines Trittelementes 1. Das Trittelement 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Fahrtreppenstufe mit einer Setzstufe 9 und einer Trittstufe 8.
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Die Trittstufe 8 umfasst dabei eine Trittfläche 2 mit einer Mehrzahl von Rillen und Stegen, wobei ein Steg 4 entlang seiner Längserstreckungsrichtung 20 eine Mehrzahl von Senken 5 und Erhebungen 6 aufweist. Die Stege 4 weisen dabei im Bereich der Erhebung 6 gegenüber den Rillen eine maximale Höhe 18 auf diese kann insbesondere 11 mm betragen. Die Tiefe 23 einer Senke 5 reicht an deren Tiefpunkt 7 maximal bis zur halben maximalen Höhe 18 der Stege 4. In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die maximale Tiefe 23 einer Senke 5 etwa 25 % der maximalen Höhe 18 des Stegs 4. Die Senken 5 werden jeweils durch eine erste Flanke 12 und eine zweite Flanke 13 gebildet. Der Betrag der Steigung der ersten Flanke 12 ist dabei größer als der Betrag der Steigung der zweiten Flanke 13. Die zweiten Flanken 13 sind dabei jeweils näher zu dem Ende der Trittfläche 2 angeordnet, an welches sich die Setzstufe 9 an die Trittstufe 8 anschließt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die zweiten Flanken 13 jeweils einen Winkel α 16 in Bezug auf eine senkrecht auf der Trittfläche 2 stehenden Geraden 15 aufweist, wobei der Winkel α 16 zwischen 30° und 40° liegt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel α 16 beispielsweise 36°. Entsprechend beträgt der Winkel γ 22, den die zweiten Flanken 13 jeweils in Bezug auf die Trittfläche 2 einschließen 54°. Die ersten Flanken 12 sind dagegen deutlich steiler als die zweiten Flanken 13. Die ersten Flanken 12 weisen jeweils gegenüber der senkrecht auf der Trittfläche 2 stehenden Geraden 15 einen Winkel β 17 von weniger als 15° auf, in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise einen Winkel β 17 von 5°.
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Die in den Figuren dargestellten und im Zusammenhang mit diesen erläuterten Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trittelement
- 2
- Trittfläche
- 3
- Rille
- 4
- Steg
- 5
- Senke
- 6
- Erhebung
- 7
- Tiefpunkt
- 8
- Trittstufe
- 9
- Setzstufe
- 10
- Laufrolle
- 11
- Transportrichtung
- 12
- erste Flanke
- 13
- zweite Flanke
- 14
- Breite der Trittfläche (2)
- 15
- Senkrechte bezüglich der Trittfläche (2)
- 16
- Winkel α
- 17
- Winkel β
- 18
- Maximalhöhe eines Stegs (4)
- 19
- Minimalhöhe eines Stegs (4)
- 20
- Längserstreckungsrichtung eines Stegs (4)
- 21
- maximale Höhendifferenz zwischen Erhebung (6) und Senke (5)
- 22
- Winkel γ
- 25
- Tiefe einer Senke (5)
- 25
- Längsausdehnung einer Senke (5)
- 28
- Längsausdehnung einer Erhebung (6)
- 30
- Versatz
- 31
- Abstand
- 32
- Abstand
- 33
- Abstand
- 34
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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