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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement, wobei das mindestens eine Dämpfungselement zur Verminderung von Geräuschen geeignet ist, auf eine Felge und auf ein Rad.
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Die Erfindung geht aus von einem Luftreifen, aufweisend mindestens ein Dämpfungselement. Das mindestens eine Dämpfungselement weist eine Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten auf. Diese Dämpfungselementkomponenten sind in einem Innenraum des Luftreifens angeordnet. Die Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten ist jeweils zumindest teilweise aus einem porösen Material ausgebildet, weist jeweils eine Schallwechselwirkungsfläche auf und ist zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen. Der Luftreifen ist um eine Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar. Eine erste Dämpfungselementkomponente der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten ist an einem Anbringungsbereich einer Reifeninnenfläche angebracht. Die erste Dämpfungselementkomponente ist räumlich zwischen dem Anbringungsbereich und einer zweiten Dämpfungselementkomponente der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten angeordnet.
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Aus dem Stand der Technik sind Luftreifen bekannt, bei denen zur Schalldämpfung Dämpfungselemente eingesetzt werden. Beispielsweise wird in der
DE 11 2006 000 354 T5 ein geräuscharmer Luftreifen offenbart. Der geräuscharme Luftreifen umfasst dabei eine Vielzahl geräuschabsorbierender Elemente eines porösen Materials die an der inneren Umfangsoberfläche des Reifens angebracht sind.
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Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Luftreifen ist stets eine bestimmte Menge des Materials aus dem das Dämpfungselement ausgebildet ist erforderlich. Die Verwendung des Materials aus dem das Dämpfungselement ausgebildet ist geht mit Kosten einher.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Menge des verwendeten Materials auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren um dadurch Kosten und Ressourcen zu sparen.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das mindestens eine Dämpfungselement mindestens ein Verbindungsmittel aufweist und die erste Dämpfungselementkomponente und die zweite Dämpfungselementkomponente über das mindestens eine Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Verbindungsmittel räumlich zwischen der ersten Dämpfungselementkomponente und der zweiten Dämpfungselementkomponente angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungsmittel zur mechanischen Stabilisierung der ersten Dämpfungselementkomponente mit der zweiten Dämpfungselementkomponente vorgesehen ist.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das mindestens eine Dämpfungselement mindestens ein Verbindungsmittel aufweist und die erste Dämpfungselementkomponente und die zweite Dämpfungselementkomponente über das mindestens eine Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Verbindungsmittel räumlich zwischen der ersten Dämpfungselementkomponente und der zweiten Dämpfungselementkomponente angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungsmittel zur mechanischen Stabilisierung der ersten Dämpfungselementkomponente mit der zweiten Dämpfungselementkomponente vorgesehen ist, kann ein Dämpfungselement für den Luftreifen bereitgestellt werden, dass, ausgehend von der Reifeninnenfläche, zu der Rotationsachse des Luftreifens hin gerichtet ist. Durch die Ausrichtung des Dämpfungselementes in Richtung der Rotationsachse kann eine effektive Schalldämpfung bewirkt werden. Durch die Anwendung der Verbindungsmittel zwischen den Dämpfungselementkomponenten kann eine stabile Ausrichtung des mindestens einen Dämpfungselementes bewirkt werden. Je weiter das Dämpfungselement ausgehend von der Reifeninnenfläche zu der Rotationsachse hinreicht, desto größer ist die bewirkte Schalldämpfung durch das mindestens eine Dämpfungselement. Somit kann unter Einsatz einer geringen Menge eines Materials des Dämpfungselementes eine ausreichende Schalldämpfung in dem Luftreifen sichergestellt werden. Somit werden Kosten gespart und ein verbesserter Luftreifen bereitgestellt.
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Die Anwendung der Verbindungsmittel ermöglicht zudem eine einfache Anordnung der Dämpfungselementkomponenten. Ferner ermöglicht die Anwendung der Verbindungsmittel eine vielgestaltige Anordnung der Dämpfungselementkomponenten.
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Bei einer Schallwechselwirkungsfläche handelt es sich um eine solche Fläche des mindestens einen Dämpfungselementes, auf die Schallwellen treffen. Die Schallwellen sind in einem Innenraum des Luftreifens entstanden.
Durch eine Wechselwirkung dieser Schallwellen mit der Schallwechselwirkungsfläche kommt es insbesondere zu einer Veränderung und insbesondere zu einer Dämpfung der Schallwellen.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Felge, aufweisend mindestens ein Dämpfungselement, wobei das mindestens eine Dämpfungselement eine Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten aufweist, wobei diese Dämpfungselementkomponenten an einer Felgenoberfläche der Felge angeordnet sind, jeweils zumindest teilweise aus einem porösen Material ausgebildet sind, jeweils eine Schallwechselwirkungsfläche aufweisen und jeweils zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen sind, wobei die Felge um eine Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar ist, wobei eine erste Dämpfungselementkomponente der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten an einem Anbringungsbereich der Felgenoberfläche angebracht ist und räumlich zwischen dem Anbringungsbereich und einer zweiten Dämpfungselementkomponente der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten angeordnet ist, wobei das mindestens eine Dämpfungselement mindestens ein Verbindungsmittel aufweist und die erste Dämpfungselementkomponente und die Dämpfungselementkomponente über das mindestens eine Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Verbindungsmittel räumlich zwischen der ersten Dämpfungselementkomponente und der zweiten Dämpfungselementkomponente angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungsmittel zur mechanischen Stabilisierung der ersten Dämpfungselementkomponente mit der zweiten Dämpfungselementkomponente vorgesehen ist.
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Das Dämpfungselement kann entsprechend all seiner offenbarten Ausführungsformen auch an der Felge angeordnet sein.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Rad, wobei das Rad eine erfindungsgemäße Felge und/oder einen erfindungsgemäßen Luftreifen aufweist.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist das mindestens eine Dämpfungselement eine dritte Dämpfungselementkomponente der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten auf. Die dritte Dämpfungselementkomponente ist über mindestens ein weiteres Verbindungsmittel mit der zweiten Dämpfungselementkomponente verbunden. Das mindestens eine weitere Verbindungsmittel ist räumlich zwischen der zweiten Dämpfungselementkomponente und der dritten Dämpfungselementkomponente angeordnet.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung beträgt eine Anzahl an Dämpfungselementkomponenten des mindestens einen Dämpfungselementes mindestens drei. Die Dämpfungselementkomponenten sind insbesondere mittels weiterer Verbindungsmittel mit einander verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung handelt es sich bei dem mindestens einen Verbindungsmittel und/oder für den Fall, wonach das mindestens eine Dämpfungselement mindestens ein weiteres Verbindungsmittel aufweist, bei dem mindestens weiteren Verbindungsmittel um ein kraftschlüssig wirkendes Verbindungsmittel und/oder um ein formschlüssig wirkendes Verbindungsmittel und/oder um ein stoffschlüssig wirkendes Verbindungsmittel.
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Gemäß einer nächsten vorzugweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist ein Schwerpunkt mindestens einer der Dämpfungselementkomponenten des mindestens einen Dämpfungselementes einen Abstand zu einer Luftreifenmittelebene auf.
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Bei einer Luftreifenmittelebene handelt es sich um eine Symmetrieebene des Luftreifens. Bei dem Abstand handelt es sich insbesondere um einen Abstand, der sich parallel zu der Rotationsachse des Luftreifens erstreckt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung schließt eine gerade Verbindungslinie durch die Schwerpunkte einer Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten mit der Luftreifenmittelebene einen Winkel ein, wobei der Winkel von 0 ° verschieden ist und der Winkel insbesondere ungefähr +/- 90° beträgt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung beträgt eine Anzahl von Verbindungsmitteln und oder weiteren Verbindungsmitteln mindestens 2 oder mindestens 3.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist zwischen zwei Dämpfungselementkomponenten und insbesondere zwischen der ersten Dämpfungselementkomponente und der zweiten Dämpfungselementkomponente und/oder insbesondere zwischen der zweiten Dämpfungselementkomponente und der dritten Dämpfungselementkomponente eine Membran angeordnet. Die Membran ist insbesondere aus einer Metallfolie, einer Gummischicht, einer Gummischicht mit einem Festigkeitsträger, einer Gummischicht mit einem Gewebe und/oder einem Kunststoff ausgebildet.
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Die Membran ist ferner insbesondere aus einer Metallfolie, bevorzugt einer Aluminiumfolie, einer gewebeverstärkten Membran, einer Wand aufweisend Naturmaterialien, einer Wand aufweisend Kohlefasern, einer Wand aufweisend Aramid, einer ausgehärteten Beschichtung, einem Lack, und/oder einer Wand aus Gummi, bevorzugt einer Wand aus Moosgummi, ausgebildet.
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Die Membran ist ferner insbesondere kann aus Naturmaterialien wie Kork oder einem Harz, bevorzugt einem Harz auf Epoxidharzbasis, oder aus Kohlefasern oder aus ausgebildet.
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Die Membran kann luftdurchlässig oder luftundurchlässig ausgeführt sein. Die Membran kann wasserdicht oder wasserdurchlässig ausgeführt sein.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung sind eine Maximalhöhe und/oder eine Maximalbreite und/oder eine Maximallänge und/oder ein Querschnitt und/oder ein Material einer Dämpfungselementkomponente des mindestens einen Dämpfungselementes von einer Maximalhöhe und/oder einer Maximalbreite und/oder einer Maximallänge und/oder einem Querschnitt und/oder einem Material einer anderen Dämpfungselementkomponente des mindestens einen Dämpfungselementes verschieden.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungform der Erfindung schließt eine Folge von geraden Verbindungslinien durch die Schwerpunkte einer Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten entlang der Umlaufrichtung mit der Luftreifenmittelebene wechselnd positive oder negative Winkel ein.
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Die Luftreifenmittelebene liegt vollständig in der Symmetrieebene des Luftreifens. Ein Normalvektor der Luftreifenmittelebene ist parallel zu der Rotationsachse des Luftreifens gerichtet. Die Schwerpunkte der einzelnen Dämpfungselementkomponenten nehmen somit axiale Abstände ein, wobei die Schwerpunkte der einzelnen Dämpfungselementkomponenten auf beiden Seiten der Luftreifenmittelebene angeordnet sind.
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Bei dem porösen Material, aus dem das mindestens eine Dämpfungselement und also insbesondere sein schallabsorbierender Grundkörper ausgebildet sein können, kann es sich beispielsweise um Standard ContiSilentü-Schaum handeln und/oder beispielsweise Polyurethan oder Polyester mit einer Dichte von 20 bis 85kg/m3 und bevorzugt von 25 bis 35kg/m3 und einer Härte von 1 bis 10 Kilopascal, bevorzugt von 2 bis 8 Kilopascal und besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5 Kilopascal. Weitere mögliche poröse Materialien weisen eine Mischung aus Polyurethan und/oder Polyester und/oder Polyether, oder Polyurethanschäume auf einer Polyetherbasis oder einer Polyesterbasis mit einer Dichte von 20 bis 85kg/m3 und bevorzugt von 25 bis 35kg/m3und einer Härte von 1 bis 10 Kilopascal, bevorzugt von 2 bis 8 Kilopascal und besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5 Kilopascal, eine beliebige poröse, schallabsorbierende Materialienmischung, beispielsweise Glas- oder Steinwolle, Schlingenware oder Hochflor oder Vliesmaterialien oder Kork auf. Weitere mögliche poröse Materialien, die sich für die Nutzung als Dämpfungselement eignen, sind beispielsweise ein Melaminharzschaum oder ein Bauschaum.
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Ferner weist das poröse Material des Dämpfungselementes insbesondere eine Dichte von beispielsweise bis zu 100 kg/m3 und/oder eine Stauchhärte von beispielsweise 1,5 kilopascal auf.
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Vorzugsweise kann das poröse Material mindestens eines Dämpfungselementes von dem porösen Material mindestens einen anderen Dämpfungselementes hinsichtlich der Zusammensetzung seiner Materialien verschieden sein. Insbesondere können Gruppen von Dämpfungselementen hinsichtlich der porösen Materialien und der mit den porösen Materialien verbundenen Eigenschaften sowie ihrer Zusammensetzungen von anderen Gruppen von Dämpfungselementen verschieden sein.
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Beispielsweise können einzelne Dämpfungselemente oder Gruppen von Dämpfungselementen somit auf Absorptionsmaxima, je nach auftretender Raummode, abgestimmt sein. Die Absorptionsmaxima beziehen sich auf die Absorption der mit den Raummoden verbundenen Schallwellen im Innenraum des Luftreifens.
Ferner kann mindestens ein Dämpfungselement aus verschiedenen porösen Materialien ausgebildet sein.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Figurenliste
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- 1: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens in Radialschnittansicht;
- 2: Eine schematische Darstellung des Querschnitts durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen in Radialschnittansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- 3: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 4: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 5: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 6: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 7: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 8: Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht.
- 9: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Felge in Radial schnittansicht.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer ersten Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Der Luftreifen 1 weist mindestens ein Dämpfungselement 2 auf. Das mindestens eine Dämpfungselement 2 weist eine Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 auf. Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind in einem Innenraum 6 des Luftreifens 1 angeordnet. Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind jeweils zumindest teilweise aus einem porösem Material ausgebildet und weisen jeweils eine Schallwechselwirkungsfläche 7 auf. Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind jeweils zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen.
Der Luftreifen 1 ist um eine Rotationsachse 8 in eine Umlaufrichtung 9 rotierbar.
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Eine erste Dämpfungselementkomponente 3 der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 ist an einem Anbringungsbereich 10 einer Reifeninnenfläche 11 angebracht. Die erste Dämpfungselementkomponente 3 ist räumlich zwischen dem Anbringungsbereich 10 und einer zweiten Dämpfungselementkomponente 4 der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 angeordnet.
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Das mindestens eine Dämpfungselement 2 weist mindestens ein Verbindungsmittel 12 auf. Die erste Dämpfungselementkomponente 3 und die zweite Dämpfungselementkomponente 4 sind über das mindestens eine Verbindungsmittel 12 miteinander verbunden. Das mindestens eine Verbindungsmittel 12 ist räumlich zwischen der ersten Dämpfungselementkomponente 3 und der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 angeordnet. Das mindestens eine Verbindungsmittel 12 ist zur mechanischen Stabilisierung der ersten Dämpfungselementkomponente 3 mit der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 vorgesehen.
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Gemäß der Darstellung in der 1 weist das mindestens eine Dämpfungselement 2 eine dritte Dämpfungselementkomponente 5 der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 auf. Die dritte Dämpfungselementkomponente 5 ist über mindestens ein weiteres Verbindungsmittel 13 mit der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 verbunden. Das mindestens eine weitere Verbindungsmittel 13 ist räumlich zwischen der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 und der dritten Dämpfungselementkomponente 5 angeordnet. Bei dem mindestens einen Verbindungsmittel 12 und oder dem mindestens einen weiteren Verbindungsmittel 13 kann es sich insbesondere um ein kraftschlüssig wirkendes Verbindungsmittel 12, 13 und oder um ein formschlüssig wirkendes Verbindungsmittel 12, 13 und oder um ein stoffschlüssiges wirkendes Verbindungsmittel 12, 13 handeln.
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In der 2 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 2 weist ein Schwerpunkt 14 mindestens einer der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 des mindestens einen Dämpfungselementes 2 einen Abstand 15 zu einer Luftreifenmittelebene 19 auf. Gemäß der Darstellung in der 2 handelt es sich bei dem Schwerpunkt 14 um den Schwerpunkt der Dämpfungselementkomponente 5.
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Der Abstand 15 erstreckt sich parallel zu der Rotationsachse 8.
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In der 3 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittabsicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 3 schließt eine gerade Verbindungslinie 16, die durch die Schwerpunkte 14, 17, 18 einer Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 geht, mit der Luftreifenmittelebene 19 einen Winkel 20 ein. Der Winkel 20 ist von 0 Grad verschieden.
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In der 4 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 4 weist das mindestens eine Dämpfungselement 2 zwei Dämpfungselementkomponenten 3 und 4 auf. Die Dämpfungselementkomponente 3 weist einen hexagonalen Querschnitt 30 auf. Die Dämpfungselementkomponente 4 weist einen rechteckigen Querschnitt 31 auf.
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In der 5 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 5 weist das mindestens eine Dämpfungselement 2 eine weitere Dämpfungselementkomponente 32 und eine weitere Dämpfungselementkomponente 33 auf. Die Dämpfungselementkomponenten 4, 5 und 32, 33 sind derart auf der Dämpfungselementkomponente 3 angeordnet, dass sie einen Zwischenraum 34 ausbilden.
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Gemäß der Darstellung in der 5 ist zudem insbesondere mindestens eine Membran 21 zwischen der Dämpfungselementkomponente 3 und der Dämpfungselementkomponente 4 beziehungsweise zwischen der Dämpfungselementkomponente 4 und der Dämpfungselementkomponente 5 beziehungsweise zwischen der Dämpfungselementkomponente 3 und der Dämpfungselementkomponenten 32 beziehungsweise zwischen der Dämpfungselementkomponente 32 und der Dämpfungselementkomponente 33 angeordnet. Die Membran 21 ist insbesondere aus einer Metallfolie, einer Gummischicht, einer Gummischicht mit einem Festigkeitsträger, einer Gummischicht mit einem Gewebe und/oder einem Kunststoff ausgebildet.
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In der 6 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 6 ist die Dämpfungselementkomponente 3 mit der Dämpfungselementkomponente 4 formschlüssig verbunden. Der Formschluss zwischen der Dämpfungselementkomponente 3 und der Dämpfungselementkomponente 4 wird über Federn 35 und Nuten 36 bewirkt.
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In der 7 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 7 sind ein Dämpfungselement 2 und ein Dämpfungselement 37 in dem Luftreifen 1 angeordnet.
Gemäß der Darstellung in der 7 schließt eine Folge von geraden Verbindungslinien 38 und 39 durch die Schwerpunkte 14, 17 und 18 beziehungsweise durch die Schwerpunkte 40, 41, 42 in der Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten 45, 46, 47 des Dämpfungselements 37 entlang der Umlaufrichtung 9 mit der Luftreifenmittelebene 19 abwechselnd positive oder negative Winkel 43 und 44 ein. Das Dämpfungselement 37 ist insbesondere in einer Richtung parallel zu der Umlaufrichtung 9 versetzt zu dem Dämpfungselement 2 an dem Anbringungsbereich 10 der Reifeninnenfläche 11 angeordnet. Diese versetzte Anordnung bedeutet, dass beispielsweise das Dämpfungselement 2 in Umlaufrichtung 9 hinter dem Dämpfungselement 37 angeordnet ist.
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Insbesondere sind Maximalhöhen 22a, 22b, 22c und/oder Maximalbreiten 23a, 23b, 23c und/oder Querschnitte 25a, 25b, 25c und/oder ein Material einer Dämpfungselementkomponente 3, 4, 5 des mindestens einen Dämpfungselementes 2 voneinander verschieden und/oder von Maximalhöhen 26a, 26b, 26c und/oder einer Maximalbreite 27a, 27b, 27c und/oder einem Querschnitt 29a, 29b, 29c und/oder einem Material einer anderen Dämpfungselementkomponente 45, 46, 47 des mindestens einen Dämpfungselementes 37 verschieden. Auch die Maximallängen der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 und der Dämpfungselementkomponenten 45, 46, 47 können insbesondere untereinander und voneinander verschieden sein.
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Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind untereinander mittels Verbindungsmittel miteinander verbunden und die Dämpfungselementkomponenten 45, 46, 47 sind untereinander mittels Verbindungsmittel miteinander verbunden.
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In der 8 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Die Luftreifenmittelebene 19 teilt den Innenraum 6 symmetrisch in einen ersten Teilraum 48 und in einen zweiten Teilraum 49. Gemäß der Darstellung in der 8 befinden sich die Schwerpunkte 14 und 18 im Teilraum 48, der Schwerpunkt 17 befindet sich im Teilraum 49.
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In der 9 ist eine erfindungsgemäße Felge 50 schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Die Felge 50 weist mindestens ein Dämpfungselement 2 auf. Das mindestens eine Dämpfungselement 2 weist eine Mehrzahl von Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 auf. Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind an einer Felgenoberfläche 51 angeordnet.
Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind jeweils zumindest teilweise aus einem porösem Material ausgebildet und weisen jeweils eine Schallwechselwirkungsfläche 7 auf. Die Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 sind jeweils zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen.
Die Felge 50 ist um die Rotationsachse 8 in die Umlaufrichtung 9 rotierbar.
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Eine erste Dämpfungselementkomponente 3 der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 ist an einem Anbringungsbereich 52 der Felgenoberfläche 51 angebracht. Die erste Dämpfungselementkomponente 3 ist räumlich zwischen dem Anbringungsbereich 52 und einer zweiten Dämpfungselementkomponente 4 der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 angeordnet.
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Das mindestens eine Dämpfungselement 2 weist mindestens ein Verbindungsmittel 12 auf. Die erste Dämpfungselementkomponente 3 und die zweite Dämpfungselementkomponente 4 sind über das mindestens eine Verbindungsmittel 12 miteinander verbunden. Das mindestens eine Verbindungsmittel 12 ist räumlich zwischen der ersten Dämpfungselementkomponente 3 und der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 angeordnet. Das mindestens eine Verbindungsmittel 12 ist zur mechanischen Stabilisierung der ersten Dämpfungselementkomponente 3 mit der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 vorgesehen.
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Gemäß der Darstellung in der 9 weist das mindestens eine Dämpfungselement 2 eine dritte Dämpfungselementkomponente 5 der Mehrzahl der Dämpfungselementkomponenten 3, 4, 5 auf. Die dritte Dämpfungselementkomponente 5 ist über mindestens ein weiteres Verbindungsmittel 13 mit der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 verbunden. Das mindestens eine weitere Verbindungsmittel 13 ist räumlich zwischen der zweiten Dämpfungselementkomponente 4 und der dritten Dämpfungselementkomponente 5 angeordnet. Bei dem mindestens einen Verbindungsmittel 12 und oder dem mindestens einen weiteren Verbindungsmittel 13 kann es sich insbesondere um ein kraftschlüssig wirkendes Verbindungsmittel 12, 13 und oder um ein formschlüssig wirkendes Verbindungsmittel 12, 13 und oder um ein stoffschlüssiges wirkendes Verbindungsmittel 12, 13 handeln.
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Bezugszeichenliste
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(Teil der Beschreibung)
- 1.
- Luftreifen
- 2.
- Dämpfungselement
- 3.
- Dämpfungselementkomponente
- 4.
- Dämpfungselementkomponente
- 5.
- Dämpfungselementkomponente
- 6.
- Innenraum des Luftreifens
- 7.
- Schallwechselwirkungsfläche
- 8.
- Rotationsachse
- 9.
- Umlaufrichtung
- 10.
- Anbringungsbereich
- 11.
- Reifeninnenfläche
- 12.
- Verbindungsmittel
- 13.
- Weiteres Verbindungsmittel
- 14.
- Schwerpunkt mindestens einer Dämpfungselementkomponente
- 15.
- Abstand
- 16.
- Gerade Verbindungslinie
- 17.
- Schwerpunkt einer Dämpfungselementkomponente
- 18.
- Schwerpunkt einer Dämpfungselementkomponente
- 19.
- Luftreifenmittelebene
- 20.
- Winkel
- 21.
- Membran
- 22.
- Maximalhöhe, auch 22a, 22b, 22c als Maximalhöhen
- 23.
- Maximalbreite, auch 23a, 23b, 23c als Maximalbreiten
- 24.
- Maximallänge
- 25.
- Querschnitt einer Dämpfungselementkomponente, auch 25a, 25b, 25c als Querschnitte
- 26.
- Maximalhöhe einer Dämpfungselementkomponente, auch 26a, 26b, 26c als Maximalhöhen
- 27.
- Maximalbreite einer Dämpfungselementkomponente, auch 27a, 27b, 27c als Maximalbreiten
- 28.
- Maximallänge einer Dämpfungselementkomponente
- 29.
- Querschnitt einer Dämpfungselementkomponente, auch 29a, 29b, 29c als Querschnitte
- 30.
- Querschnitt einer Dämpfungselementkomponente
- 31.
- Querschnitt einer Dämpfungselementkomponente
- 32.
- Dämpfungselementkomponente
- 33.
- Dämpfungselementkomponente
- 34.
- Freiraum zwischen Dämpfungselementkomponenten
- 35.
- Feder
- 36.
- Nut
- 37.
- Weiteres Dämpfungselement
- 38.
- Gerade Verbindungslinie
- 39.
- Gerade Verbindungslinie
- 40.
- Schwerpunkt einer Dämpfungselementkomponente
- 41.
- Schwerpunkt einer Dämpfungselementkomponente
- 42.
- Schwerpunkt einer Dämpfungselementkomponente
- 43.
- Positiver Winkel
- 44.
- Negativer Winkel
- 45.
- Dämpfungselementkomponente
- 46.
- Dämpfungselementkomponente
- 47.
- Dämpfungselementkomponente
- 48.
- Erster Teilraum
- 49.
- Zweiter Teilraum
- 50.
- Felge
- 51.
- Felgenoberfläche
- 52.
- Anbringungsbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 112006000354 T5 [0003]