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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement. Das mindestens eine Dämpfungselement ist zu einer Verminderung von Geräuschen geeignet.
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Die Erfindung geht aus von einem Luftreifen, aufweisend mindestens ein Dämpfungselement und eine Reifeninnenschicht. Das mindestens eine Dämpfungselement und die Reifeninnenschicht sind in einem Innenraum des Luftreifens angeordnet. Die Reifeninnenschicht bildet den Innenraum des Luftreifens mit. Die Reifeninnenschicht liegt ausgehend von einer Rotationsachse des Luftreifens radial weiter innen als eine Reifenaußenschicht. Das mindestens eine Dämpfungselement ist zumindest teilweise aus einem porösen Material ausgebildet. Insbesondere ist das mindestens eine Dämpfungselement vollständig aus einem porösen Material ausgebildet. Das mindestens eine Dämpfungselement weist eine Schallwechselwirkungsfläche auf und ist zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen, wobei die Geräusche im Inneren des Luftreifens entstehen. Der Luftreifen ist um eine Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar.
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Der Innenraum des Luftreifens wird gebildet durch die Reifeninnenfläche. Der Innenraum des Luftreifens ist der Raum des Luftreifens, der radial von der Rotationsachse des Luftreifens ausgehend zwischen der Rotationsachse und der Reifeninnenschicht liegt. Eine Felge, auf die der Luftreifen angeordnet werden kann, liegt räumlich zwischen dem Innenraum des Luftreifens und der Rotationsachse. Der Innenraum des Luftreifens ist im regulären Betrieb des Luftreifens mit Luft gefüllt. Die Rotationsachse ist die Achse, um die der Luftreifen in Umlaufrichtung des Luftreifens in einem regulären Betrieb des Luftreifens rotieren kann.
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Bei einer Schallwechselwirkungsfläche handelt es sich um eine solche Fläche des mindestens einen Dämpfungselementes, auf die Schallwellen treffen können. Durch eine Wechselwirkung dieser Schallwellen mit der Schallwechselwirkungsfläche kommt es insbesondere zu einer Beeinflussung und insbesondere zu einer Dämpfung der Schallwellen.
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Der Luftreifen folgt grundsätzlich einer Kreisform, wobei ein Radius der Kreisform und somit des Luftreifens radial von der Rotationsachse ausgeht und zu der Rotationsachse des Luftreifens sowie zu der Umlaufrichtung des Luftreifens in einem rechten Winkel steht. Bei einem radialen Abstand handelt es sich um eine Länge einer Verbindungslinie die parallel zu einem Radius des Luftreifens und somit rechtwinklig zu der Rotationsachse und rechtwinklig zu der Umlaufrichtung liegt.
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Aus dem Stand der Technik sind Luftreifen bekannt, bei denen zur Schalldämpfung Dämpfungselemente eingesetzt werden. Beispielsweise wird in der
DE 11 2006 000 354 T5 ein geräuscharmer Luftreifen offenbart. Der geräuscharme Luftreifen umfasst dabei eine Vielzahl geräuschabsorbierender Elemente eines porösen Materials die an der inneren Umfangsoberfläche des Reifens angebracht sind.
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Für die aus dem Stand der Technik bekannten Luftreifen ist es stets erforderlich, eine Verbindung zwischen dem Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht herzustellen. Dabei ist eine bestimmte Menge eines Haftmittels erforderlich. Das Haftmittel ist dazu vorgesehen, die Verbindung zwischen dem Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht herzustellen. Der Einsatz des Haftmittels ist mit Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine effiziente und somit kostengünstige und ressourcenschonende Anbringung der Dämpfungselemente beispielsweise an der Reifeninnenschicht zu ermöglichen und somit zugleich einen kostengünstigeren Betrieb eines Luftreifens zu ermöglichen.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das mindestens eine Dämpfungselement und die Reifeninnenschicht über mindestens ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Verbindungsmittel räumlich zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungsmittel zur mechanischen Stabilisierung des mindestens einen Dämpfungselementes mit der Reifeninnenschicht vorgesehen ist und wobei das mindestens eine Verbindungsmittel ein mechanisch wirkendes Verbindungsmittel ist. Zusätzlich kann unterstützend eine bestimmte Mengeeines Haftmittels sowohl an der Reifeninnenschicht als auch an dem Dämpfungselement zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht verwendet werden.
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Mechanisch wirkend bedeutet insbesondere, dass es sich um ein Verbindungsmittel handelt, das eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Verbindung ermöglicht.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das mindestens eine Dämpfungselement und die Reifeninnenschicht über mindestens ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei das mindestens eine Verbindungsmittel räumlich zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht angeordnet ist und das mindestens eine Verbindungsmittel zur mechanischen Stabilisierung des mindestens einen Dämpfungselementes mit der Reifeninnenschicht vorgesehen ist, wobei das mindestens eine Verbindungsmittel ein mechanisch wirkendes Verbindungsmittel ist, wird eine ausreichend belastbare Verbindung zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht hergestellt.
Mechanische Stabilisierung bedeutet insbesondere, dass das mindestens eine Dämpfungselement und die Reifeninnenschicht derart fest mechanisch miteinander verbunden sind, dass diese mechanische Verbindung unter Einwirkung solcher Kräfte, die bei einer Rotation des Luftreifens während seines regulären Betriebes auftreten, nicht gelöst wird.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist das mindestens eine Verbindungsmittel als kraftschlüssige Verbindung und/oder als formschlüssige Verbindung des mindestens einen Dämpfungselementes mit der Reifeninnenschicht ausgeführt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist das mindestens eine Dämpfungselement entlang eines vollständigen Reifeninnenumfanges an der Reifeninnenschicht angeordnet.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das mindestens eine Dämpfungselement entlang eines vollständigen Reifeninnenumfanges an der Reifeninnenschicht angeordnet ist, wird ein besonders effektiver Einsatz des Dämpfungselementes zur Dämpfung der Schallwellen in einem Luftreifen ermöglicht.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung handelt es sich bei dem mindestens einen Verbindungsmittel um ein teilweise starres Verbindungsmittel und/oder um ein teilweise flexibles Verbindungsmittel.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach es sich bei dem mindestens einen Verbindungsmittel um ein teilweise flexibles Verbindungsmittel handelt, können Auswirkungen einer Einfederung des Luftreifens in Umlaufrichtung oder einer Abplattung des Luftreifens in Umlaufrichtung ausgeglichen werden.
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In eine Richtung parallel zu der Rotationsachse des Luftreifens kann das Verbindungsmittel eine unterschiedliche mechanische Steifigkeit aufweisen. So kann das Verbindungsmittel ausgehend von einer Reifenmittelebene in Richtung der Seitenwandbereiche des Luftreifens eine immer höhere mechanische Steifigkeit aufweisen oder das Verbindungsmittel kann in diese Richtung eine immer geringere mechanische Steifigkeit aufweisen.
Die Reifenmittelebene stellt eine Symmetrieebene des Luftreifens dar, ein Normalvektor der Reifenmittelebene liegt parallel zu der Rotationsachse des Luftreifens.
Darüber hinaus kann die mechanische Steifigkeit des Verbindungselementes in Abhängigkeit der Größe des Verbindungselementes gewählt werden. Dabei kann für kleiner dimensionierte Verbindungselemente eine höhere mechanische Steifigkeit gewählt werden als für größer dimensionierte Verbindungselemente.
Die mechanische Steifigkeit der Verbindungselemente kann auch in Abhängigkeit eines Winkels einer Erstreckung des Verbindungselementes zu der Rotationsachse des Luftreifens und/oder in Abhängigkeit eines Winkels einer Erstreckung des Verbindungselementes zu der Umlaufrichtung des Luftreifens ausgeführt sein.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist das mindestens eine Verbindungsmittel zumindest teilweise oder vollständig aus einem Metall und/oder einem Kunststoff und/oder einem Gummimaterial und/oder aus demselben Material aus dem das Dämpfungselement ausgebildet ist und/oder aus einem Material, das eine höhere Materialsteifigkeit aufweist als das Material aus dem das Dämpfungselement ausgebildet ist. ausgeführt. Die Materialsteifigkeit ist eine mechanische Steifigkeit.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist das mindestens eine Verbindungsmittel mindestens eine erste Verbindungskomponente auf und es weist mindestens eine zweite Verbindungskomponente auf. Die mindestens eine erste Verbindungskomponente weist eine erste Verbindungsfläche auf und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente weist eine zweite Verbindungsfläche auf.
Die mindestens eine erste Verbindungskomponente ist mit dem mindestens einen Dämpfungselement verbunden. Die mindestens eine zweite Verbindungskomponente ist mit der Reifeninnenschicht verbunden. Die mindestens eine erste Verbindungskomponente und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente sind geeignet, eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung untereinander einzugehen.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist die mindestens eine erste Verbindungskomponente als Bestandteil des mindestens einen Dämpfungselementes ausgebildet und/oder die mindestens eine zweite Verbindungskomponente ist als Bestandteil der Reifeninnenschicht ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist für den Fall, wonach die mindestens eine erste Verbindungskomponente als Bestandteil des mindestens einen Dämpfungselementes ausgebildet ist, die mindestens eine erste Verbindungskomponente in einer Trägerkomponente des mindestens einen Dämpfungselementes ausgebildet. Die Trägerkomponente kann beispielsweise als Gummiplatte ausgebildet sein.
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Die erste Verbindungskomponente und/oder die zweite Verbindungskomponente können insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie eine Schwalbenschwanzverbindung untereinander eingehen können, wobei es sich bei der Schwalbenschwanzverbindung beispielsweise um eine zweidimensionale Schwalbenschwanzverbindung oder um eine dreidimensionale Schwalbenschwanzverbindung handelt.
Die erste Verbindungskomponente und/oder die zweite Verbindungskomponente können insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie eine Doppel-Schwalbenschwanzverbindung untereinander eingehen können, wobei es sich bei der Doppel-Schwalbenschwanzverbindung beispielsweise um eine zweidimensionale Doppel-Schwalbenschwanzverbindung oder um eine dreidimensionale Doppel-Schwalbenschwanzverbindung handelt.
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Die erste Verbindungskomponente und/oder die zweite Verbindungskomponente können insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie eine Kugelkopfverbindung untereinander eingehen können, wobei es sich bei der Kugelkopfverbindung beispielsweise um eine zweidimensionale Kugelkopfverbindung oder um eine dreidimensionale Kugelkopfverbindung handelt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten mit der Reifeninnenschicht mittels einer Klebeverbindung verbunden oder mittels einer Vulkanisationsverbindung verbunden oder mittels einer Trägerplatte verbunden. Die Trägerplatte kann beispielsweise auf die Reifeninnenschicht aufgelegt und mit dieser verbunden sein oder die Trägerplatte kann beispielsweise in die Reifeninnenschicht integriert und mit dieser verbunden sein.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach eine Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten mit der Reifeninnenschicht mittels einer Klebeverbindung verbunden ist oder mittels einer Vulkanisationsverbindung verbunden ist, kann eine mechanisch ausreichend stabile Verbindung der Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten mit der Reifeninnenschicht gewährleistet werden.
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Insbesondere können die Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten aber auch einzelne zweite Verbindungskomponenten bereits mit einer Reifeninnenschicht verbunden sein, bevor diese Reifeninnenschicht im Rahmen eines Reifenbauprozesses verwendet und mit anderen Komponenten eines Luftreifens zusammengefügt wird.
Für den Fall einer Verwendung einer solchen Reifeninnenschicht mit zweiten Verbindungskomponenten sind eine Reifenaufbautrommel und eine Reifenaufbauform entsprechend ausgelegt.
Ferner können für diesen Fall, wonach mindestens eine zweite Verbindungskomponente schon vor einem Verbauen der Reifeninnenschicht auf der Reifeninnenschicht angeordnet und mit dieser verbunden ist, Entlüftungsrippen der Reifeninnenschicht besonders ausgelegt sein.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten gemäß mindestens einer geraden Linie, gemäß mindestens einer Kreisform oder gemäß mindestens einer Sinuskurve mit variabler Frequenz und Amplitude der Sinuskurve oder gemäß mindestens eines Zufallsmusters an der Reifeninnenschicht angeordnet.
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Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach eine Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten gemäß mindestens einer geraden Linie, gemäß mindestens einer Kreisform oder gemäß mindestens einer Sinuskurve mit variabler Frequenz und Amplitude der Sinuskurve oder gemäß mindestens eines Zufallsmusters an der Reifeninnenschicht angeordnet sind, kann eine Anordnung der Verbindungskomponenten in Abhängigkeit möglicher auftretender mechanischer Belastungen, die auf die Verbindungskomponenten einwirken könnten, vorgenommen werden.
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Ferner kann eine Anzahl der Verbindungskomponenten anhand der Dimensionierung der Verbindungskomponenten gewählt werden. Dabei können die Anzahlen umso geringer gewählt werden, je größer die Verbindungskomponenten dimensioniert sind.
Ferner kann eine mögliche mechanische Belastung, die auf die Verbindungskomponente einwirken könnte unter Berücksichtigung der Richtung, in die die Kräfte der mechanischen Belastung wirken, ausgeglichen werden.
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Ferner kann an solchen Bereichen des Luftreifens, an denen größere Kräfte auf die Verbindungsmittel einwirken mehr Verbindungsmittel und größer dimensionierte Verbindungsmittel eingesetzt werden als an den anderen Bereichen des Luftreifens in denen kleinere Kräfte auf die Verbindungsmittel einwirken.
Ferner kann an einem Randbereich eines Dämpfungselements eine höhere Anzahl von Verbindungselementen eingesetzt werden als an anderen Bereichen des Dämpfungselements. Ein Randbereich eines Dämpfungselementes ist beispielsweise einen Bereich eines Dämpfungselements, der einen Außenbereich darstellt und beispielsweise einen solchen Bereich darstellt der weiter von einem Schwerpunkt des Dämpfungselementes entfernt sein kann, als ein Mittelbereich des Dämpfungselementes. Es können für ein Dämpfungselement verschiedene Verbindungsmittel vorgesehen sein, wobei sich diese Verbindungsmittel hinsichtlich ihrer geometrischen Form, ihrer Dimensionierung und/oder der Richtung ihrer längsten räumlichen Erstreckung voneinander unterscheiden.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung sind die erste Verbindungsfläche und/oder die zweite Verbindungsfläche zumindest teilweise wellenförmig ausgebildet und/oder zumindest teilweise konkav-konvex wechselnd in Winkeln ausgebildet und/oder zumindest teilweise derart konkav-konvex wechselnd Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche formschlüssig miteinander verbindbar sind.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung sind für den Fall, dass die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche zumindest teilweise derart konkav-konvex wechselnd Nut-und-Feder-förmig ausgebildet sind, dass die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche formschlüssig miteinander verbindbar sind, die Nuten und die Federn mit Hinterschnitt beziehungsweise Vorderschnitt ausgebildet. Insbesondere sind die Nuten und die Federn schwalbenschwanzförmig oder puzzle-förmig oder rechteckig ausgebildet.
Ferner können die Nuten und Federn insbesondere derart geformt sein, dass die Nuten und Federn T-förmig, Kreuz-förmig, hexagonal, kreisförmig, dreieckig oder Pilzförmig ausgebildet sind.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Federn derart ausgelegt, dass für den Fall, dass die Federn räumlich innerhalb der Nuten angeordnet sind, die Federn in einem mechanisch komprimierten Zustand in den Nuten angeordnet. Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die Federn räumlich innerhalb der Nuten derart angeordnet sind, dass die Federn in einem mechanisch komprimierten Zustand innerhalb der Nuten angeordnet sind, wird eine Expansionskraft der Federn in Richtung der Nuten sichergestellt. Durch den Umstand, dass die Federn eine Expansionskraft in Richtung der Nuten aufweisen, wird eine weitere Erhöhung der mechanischen Stabilisierung sichergestellt.
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Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist ein Klebemittel im Bereich des mindestens einen Verbindungsmittels räumlich zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht angeordnet. Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach ein Klebemittel im Bereich des mindestens einen Verbindungsmittels räumlich zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement und der Reifeninnenschicht angeordnet ist, wird ein effizienter Einsatz eines Klebemittels ermöglicht. Hintergrund des effizienten Einsatzes ist, dass das Klebemittel nur an einen bestimmten, räumlich begrenzten Bereich angewendet wird.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben:
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Es zeigt:
- 1: eine schematische Darstellung des Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in Radialschnittansicht;
- 2: eine schematische Darstellung des Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in Radialschnittansicht gemäß einer Ausführungsform;
- 3: eine schematische Darstellung des Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht;
- 4: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement gemäß einer Ausführungsform;
- 5: eine schematische Darstellung eines Bereichs eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement gemäß einer Ausführungsform;
- 6: eine schematische Darstellung eines Bereichs eines erfindungsgemäßen Luftreifens mit mindestens einem Dämpfungselement gemäß einer Ausführungsform;
- 7: eine schematische Darstellung des Querschnittes durch einen erfindungsgemäßen Luftreifen mit mindestens einem Dämpfungselement in Radialschnittansicht gemäß einer Ausführungsform;
- 8: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform;
- 9: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform;
- 10: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform;
- 11: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform;
- 12: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform;
- 13: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform.
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 in Radialschnittansicht schematisch dargestellt. Der erfindungsgemäße Luftreifen 1 weist mindestens ein Dämpfungselement 2 auf. Und der Luftreifen 1 weist eine Reifeninnenschicht 3 auf. Das mindestens eine Dämpfungselement 2 und die Reifeninnenschicht 3 sind in einem Innenraum 4 des Luftreifens 1 angeordnet. Das mindestens eine Dämpfungselement 2 ist zumindest teilweise aus einem porösen Material ausgebildet und weist eine Schallwechselwirkungsfläche 5 auf. Das mindestens eine Dämpfungselement 2 ist zur Verminderung von Geräuschen vorgesehen. Der Luftreifen 1 ist um eine Rotationsachse 6 in eine Umlaufrichtung 7 rotierbar.
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Das mindestens eine Dämpfungselement 2 und die Reifeninnenschicht 3 sind über mindestens ein Verbindungsmittel 8 miteinander verbunden. Das mindestens eine Verbindungsmittel 8 ist räumlich zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement 2 und der Reifeninnenschicht 3 angeordnet. Das mindestens eine Verbindungsmittel 8 ist zur mechanischen Stabilisierung des mindestens einen Dämpfungselementes 2 mit der Reifeninnenschicht 3 vorgesehen. Bei dem mindestens einen Verbindungsmittel 8 handelt es sich um ein mechanisch wirkendes Verbindungsmittel.
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Insbesondere weist das mindestens eine Verbindungsmittel 8 mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 auf. Die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 weist eine erste Verbindungsfläche 11 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 weist eine zweite Verbindungsfläche 12 auf. Die erste Verbindungskomponente 9 ist mit dem mindestens einen Dämpfungselement 2 verbunden. Die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 ist mit der Reifeninnenschicht 3 verbunden.
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Die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 sind geeignet, eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung untereinander einzugehen.
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In der 2 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht schematisch dargestellt.
Gemäß der Darstellung in der 2 sind die erste Verbindungsfläche 11 und die zweite Verbindungsfläche 12 zumindest teilweise derart konkav-konvex wechselnd Nut- und Feder-förmig ausgebildet, dass die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 Nuten 13 und Federn 14 ausbilden, die formschlüssig miteinander verbindbar sind. Gemäß der Darstellung in der 2 handelt es sich um eine schwalbenschwanzförmige Verbindung der Nuten 13 mit den Federn 14.
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In der 3 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform in Radialschnittansicht schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 3 ist ein Klebemittel 15 im Bereich 16 des mindestens einen Verbindungsmittels 8 räumlich zwischen dem mindestens einen Dämpfungselement 2 und der Reifeninnenschicht 3 angeordnet.
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In der 4 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 in Querschnittsansicht schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 4 ist das mindestens eine Dämpfungselement 2 entlang eines vollständigen Reifeninnenumfanges 17 an der Reifeninnenschicht 3 angeordnet. Bei dem Reifeninnenumfang 17 handelt es sich um eine kreisförmig entlang der gesamten Reifeninnenschicht 3 verlaufende Umfangslinie des Luftreifens 1. Der Reifeninnenumfang 17 ist als Strich-Punkt-Linie dargestellt.
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In der 5 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Luftreifens 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 5 ist eine Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten 10 gemäß einer geraden Linie an der Reifeninnenschicht 3 angeordnet.
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In der 6 ist ein Bereich eines erfindungsgemäßen Luftreifens 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 6 ist eine Mehrzahl von zweiten Verbindungskomponenten 10 gemäß einer Kreisform an der Reifeninnenschicht 3 angeordnet.
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In der 7 ist ein erfindungsgemäßer Luftreifen 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 7 ist die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 als Bestandteil des mindestens einen Dämpfungselementes 2 ausgebildet. Dabei ist die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 in einer Trägerkomponente 18 des mindestens einen Dämpfungselementes 2 ausgebildet. Die Trägerkomponente 18 kann beispielsweise als Gummiplatte ausgebildet sein.
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In der 8 ein erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 8 zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 8 sind die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 derart Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass Nut 13 und Feder 14 einer Pilzform folgen. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist das Verbindungsmittel 8 zusammen mit der Reifeninnenschicht 3 dargestellt.
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In der 9 ein erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 8 zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 9 sind die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 derart Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass Nut 13 und Feder 14 einer Dreieckform folgen. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist das Verbindungsmittel 8 zusammen mit der Reifeninnenschicht 3 dargestellt.
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In der 10 ein erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 8 zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 10 sind die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 derart Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass Nut 13 und Feder 14 einer T-Form folgen. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist das Verbindungsmittel 8 zusammen mit der Reifeninnenschicht 3 dargestellt.
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In der 11 ein erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 8 zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 11 sind die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 derart Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass Nut 13 und Feder 14 einer Kreuzform folgen. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist das Verbindungsmittel 8 zusammen mit der Reifeninnenschicht 3 dargestellt.
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In der 12 ein erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 8 zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 12 sind die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 derart Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass Nut 13 und Feder 14 einer hexagonalen Form folgen. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist das Verbindungsmittel 8 zusammen mit der Reifeninnenschicht 3 dargestellt.
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In der 13 ein erfindungsgemäßen Verbindungsmittel 8 zu Anwendung in einem erfindungsgemäßen Luftreifen 1 gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der 13 sind die mindestens eine erste Verbindungskomponente 9 und die mindestens eine zweite Verbindungskomponente 10 derart Nut-und-Feder-förmig ausgebildet, dass Nut 13 und Feder 14 einer Kreisform folgen. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist das Verbindungsmittel 8 zusammen mit der Reifeninnenschicht 3 dargestellt.
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Bezugszeichenliste
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(Teil der Beschreibung)
- 1
- Luftreifen
- 2
- Dämpfungselement
- 3
- Reifeninnenschicht
- 4
- Innenraum
- 5
- Schallwechselwirkungsfläche
- 6
- Rotationsachse
- 7
- Umlaufrichtung
- 8
- Verbindungsmittel
- 9
- Erste Verbindungskomponente
- 10
- Zweite Verbindungskomponente
- 11
- Erste Verbindungsfläche
- 12
- Zweite Verbindungsfläche
- 13
- Nut
- 14
- Feder
- 15
- Klebemittel
- 16
- Bereich des mindestens einen Verbindungsmittels
- 17
- Reifeninnenumfang
- 18
- Trägerkomponente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 112006000354 T5 [0006]