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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Stromerzeugungs-Steuervorrichtung.
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Bisheriger Stand der Technik
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JP 2011-15457 A beschreibt eine Steuervorrichtung einer Lichtmaschine, bei der eine obere Grenze in Bezug auf eine Erhöhungsrate einer erzeugten Spannung basierend auf einem Parameter einer Speicherbatterie eines sich bewegenden Objekts bereitgestellt ist, der im Voraus ermittelt wird, wenn die erzeugte Spannung der Lichtmaschine zum Zeitpunkt eines Startens erhöht wird, um die Speicherbatterie zu laden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Im Übrigen wird eine erzeugte Spannung in einer Stromerzeugungs-Steuervorrichtung, wenn eine Stromerzeugung zum Zeitpunkt des Startens eines Motors gestartet wird, so gesteuert, dass sie gleich einem Wert kleiner als eine Batteriespannung ist, so dass ein Generator nicht zu einer Last des Motors wird, bis sich der Motor in einem vollständigen Explosionszustand befindet und die Motorumdrehungen pro Minute (RPM) stabilisiert sind, und danach wird eine Steueroperation durchgeführt, um die erzeugte Spannung derart zu erhöhen, dass die Batterie in bestimmten Fällen geladen wird.
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Wenn eine derartige Steuerung durchgeführt wird, fließt kein Strom zu der Batterie, bis die erzeugte Spannung, die begonnen hat, von einem Wert aus anzusteigen, der hinreichend niedriger als die Batteriespannung ist, die Batteriespannung übersteigt, und somit wird ein Laden der Batterie verzögert.
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Darüber hinaus ist es wünschenswert, ein Starten und einen Betrieb des Motors nicht zu beeinträchtigen, wenn die Batterie durch den Generator geladen wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen Steuervorrichtung der Lichtmaschine, die in
JP 2011-15457 A beschrieben ist, gibt es keine Überlegungen in Bezug auf ein schnelles Starten eines Ladens der Batterie ohne eine Beeinträchtigung des Startens und des Betriebs des Motors, auch wenn eine obere Grenze für die Erhöhungsrate der erzeugten Spannung bereitgestellt ist.
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Diese Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Gegebenheiten konzipiert, und eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Stromerzeugungs-Steuervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, das Laden einer Batterie schnell zu starten, ohne ein Starten und einen Betrieb des Motors zu beeinträchtigen.
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Gemäß Aspekten dieser Erfindung wird eine Stromerzeugungs-Steuervorrichtung zum Steuern eines Generators bereitgestellt, der durch einen Motor angetrieben wird, um einer Batterie einen Strom zuzuführen, wobei die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung eine Steuereinheit für eine erzeugte Spannung beinhaltet, um eine erzeugte Spannung des Generators zu steuern, wobei die Steuereinheit für die erzeugte Spannung die erzeugte Spannung mit einer ersten Änderungsrate erhöht, wenn die erzeugte Spannung zum Zeitpunkt des Startens einer Stromerzeugung unter Verwendung des Generators kleiner als ein vorgegebener Spannungsschwellenwert zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, und die erzeugte Spannung mit einer zweiten Änderungsrate erhöht, die geringer als die erste Änderungsrate ist, wenn die erzeugte Spannung größer als der vorgegebene Spannungsschwellenwert zum Umschalten der Änderungsrate ist.
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Gemäß dieser Erfindung ist es möglich, eine Stromerzeugungs-Steuervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, das Laden einer Batterie rasch zu starten, ohne ein Starten und einen Betrieb des Motors zu beeinträchtigen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaubild eines Fahrzeugs, das mit einem Generator ausgestattet ist, der mittels einer Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung gesteuert wird;
- 2 ist ein Schaubild, das ein Einstell-Kennfeld eines ersten Spannungsschwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate veranschaulicht, auf das in der Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung Bezug genommen wird;
- 3 ist ein Schaubild, das ein Einstell-Kennfeld einer Begrenzungsspannung veranschaulicht, auf das in der Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung Bezug genommen wird;
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozessablauf einer Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung bei der Steuerung der erzeugten Spannung veranschaulicht, die von der Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung durchgeführt wird;
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Änderungsraten-Bestimmungsprozesses veranschaulicht, der in Schritt S4 der Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung bei der Steuerung der erzeugten Spannung durchgeführt wird, die in 4 veranschaulicht ist;
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Berechnungsprozesses des Schwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate veranschaulicht, der in Schritt S11 des in 5 veranschaulichten Änderungsraten-Bestimmungsprozesses durchgeführt wird;
- 7 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Zeitpunkt eines Motorstarts bei einer Ausführungsform dieser Erfindung; und
- 8 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Zeitpunkt eines Motorstarts bei einem Vergleichsbeispiel, bei dem eine Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung bei einer Steuerung der erzeugten Spannung bei einer Ausführungsform dieser Erfindung nicht durchgeführt wird.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei einer Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsformen dieser Erfindung handelt es sich um eine Stromerzeugungs-Steuervorrichtung zum Steuern eines Generators, der durch einen Motor angetrieben wird, um einer Batterie einen Strom zuzuführen, wobei die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung eine Steuereinheit für eine erzeugte Spannung beinhaltet, um eine erzeugte Spannung des Generators zu steuern, wobei die Steuereinheit für die erzeugte Spannung die erzeugte Spannung mit einer ersten Änderungsrate erhöht, wenn die erzeugte Spannung zum Zeitpunkt des Startens einer Stromerzeugung unter Verwendung des Generators kleiner als ein vorgegebener Spannungsschwellenwert zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, und die erzeugte Spannung mit einer zweiten Änderungsrate erhöht, die geringer als die erste Änderungsrate ist, wenn die erzeugte Spannung größer als der vorgegebene Spannungsschwellenwert zum Umschalten der Änderungsrate ist. Auf diese Weise kann die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß den Ausführungsformen dieser Erfindung ein Laden der Batterie rasch starten, ohne ein Starten und einen Betrieb des Motors zu beeinträchtigen.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf Zeichnungen ein Fahrzeug beschrieben, das mit einem Generator ausgestattet ist, der durch eine Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsformen dieser Erfindung gesteuert wird.
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Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet ein Fahrzeug 1 einen Motor 2, der ein Verbrennungsmotor ist, ein Motor-Steuermodul (ECM) 11, das den Motor 2 steuert, sowie ein Batterie-Managementsystem (BMS) 15.
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In dem Motor 2 ist eine Mehrzahl von Zylindern ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Motor 2 so konfiguriert, dass er eine Serie von vier Takten durchführt, die für jeden der Zylinder einen Einlasstakt, einen Kompressionstakt, einen Arbeitstakt und einen Auslasstakt beinhalten. Eine Drehung, die von dem Motor 2 abgegeben wird, wird mittels eines Getriebes (nicht dargestellt) gewechselt und auf ein Antriebsrad übertragen.
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Mit dem Motor 2 sind ein integrierter Starter-Generator (ISG) 20 und ein Starter 21 verbunden. Der ISG 20 ist durch einen Riemen 22 etc. mit einer Kurbelwelle des Motors 2 verbunden. Der ISG 20 weist eine Funktion eines Elektromotors auf, der sich durch Zuführen eines Stroms dreht, um den Motor 2 zu drehen, und weist eine Funktion eines Generators auf, der eine Drehkraft, die von der Kurbelwelle eingegeben wird, in einen Strom umwandelt. Der ISG 20 ist bei dieser Ausführungsform der Generator gemäß dieser Erfindung.
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Bei dieser Ausführungsform fungiert der ISG 20 als ein Elektromotor, um den Motor 2 aus einem gestoppten Zustand gemäß einer Leerlaufstopp-Funktion neu zu starten. Der ISG 20 kann das Fahren des Fahrzeugs 1 unterstützen, indem er als der Elektromotor fungiert.
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Der Starter 21 beinhaltet einen Elektromotor (nicht gezeigt) sowie ein Antriebszahnrad (nicht gezeigt). Der Starter 21 dreht den Elektromotor, um die Kurbelwelle zu drehen, wodurch dem Motor 2 zum Zeitpunkt des Startens eine Drehkraft zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Motor 2 mittels des Starters 21 gestartet und wird mittels des ISG 20 aus dem gestoppten Zustand gemäß der Leerlaufstopp-Funktion neu gestartet.
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Das Fahrzeug 1 beinhaltet eine erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 in der Form einer Batterie, eine zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 sowie ein Kabel 36. Die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 und die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 beinhalten wiederaufladbare Sekundärbatterien. Die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 wird durch eine Bleibatterie gebildet.
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Bei der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 handelt es sich um eine Stromspeicher-Vorrichtung, die eine höhere Ausgangsleistung und eine höhere Energiedichte als jene der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 aufweist. Die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 kann im Vergleich zu der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 in einer kürzeren Zeitspanne geladen werden. Bei dieser Ausführungsform wird die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 durch eine Lithiumionen-Batterie gebildet. Die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 kann einer Nickel-Wasserstoff-Speicherzelle entsprechen.
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Bei der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 und der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 handelt es sich um Batterien, bei denen die Anzahl von Zellen etc. so festgelegt ist, dass eine Ausgangsspannung von etwa 12 V erzeugt wird.
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In dem Fahrzeug 1 sind eine allgemeine Last 37 sowie eine geschützte Last 38 als elektrische Lasten bereitgestellt. Bei der allgemeinen Last 37 und der geschützten Last 38 handelt es sich um andere elektrische Lasten als den Starter 21 und den ISG 20.
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Bei der geschützten Last 38 handelt es sich um eine elektrische Last, bei der eine konstante Zufuhr eines stabilen Stroms erforderlich ist. Die geschützte Last 38 beinhaltet eine Stabilitäts-Steuervorrichtung, die ein Schleudern des Fahrzeugs verhindert, eine Steuervorrichtung für eine elektrische Lenkung, die eine Betätigungskraft eines Lenkrads elektronisch unterstützt, sowie einen Frontscheinwerfer. Die geschützte Last 38 beinhaltet Lampen und Messgeräte einer Instrumententafel (nicht dargestellt) sowie ein Fahrzeugnavigationssystem.
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Bei der allgemeinen Last 37 handelt es sich um eine elektrische Last, die im Vergleich zu der geschützten Last 38 vorübergehend verwendet wird, ohne die Zufuhr eines stabilen Stroms zu erfordern. Die allgemeine Last 37 beinhaltet zum Beispiel einen Scheibenwischer (nicht dargestellt) sowie einen elektrischen Kühlventilator, der Kühlluft zu dem Motor 2 hin bläst.
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Die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 und die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 sind durch ein Kabel 36 derart mit dem Starter 21, dem ISG 20 und der allgemeinen Last 37 sowie der geschützten Last 38 als elektrischen Lasten verbunden, dass die Stromspeicher-Vorrichtungen diesen einen Strom zuführen können. Die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 und die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 sind mit der geschützten Last 38 elektrisch parallel geschaltet.
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An dem Kabel 36 ist zwischen der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 und der geschützten Last 38 ein Schalter 40 bereitgestellt. Der Schalter 41 ist zwischen der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 und der geschützten Last 38 an dem Kabel 36 bereitgestellt.
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Das BMS 15 weist eine Funktion auf, durch die ein Anweisungssignal von dem nachstehend beschriebenen ECM 11 empfangen wird, und steuert grundsätzlich das Öffnen und Schließen der Schalter 40 und 41 gemäß dem empfangenen Anweisungssignal. Das BMS 15 kann jedoch zum Zweck des Schutzes der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 oder eines stabilen Betriebs der geschützten Last 38 eine Operation durchführen, die sich von jener des Anweisungssignals von dem ECM 11 unterscheidet.
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Das BMS 15 steuert das Laden und Entladen der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 und eine Stromzufuhr zu der geschützten Last 38 durch Steuern des Öffnens und Schließens der Schalter 40 und 41. Wenn der Motor 2 durch einen Leerlaufstopp gestoppt wird, schließt das BMS 15 den Schalter 40 und öffnet den Schalter 41, so dass der geschützten Last 38 ein Strom von der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 zugeführt wird, die eine hohe Ausgangsleistung und eine hohe Energiedichte aufweist.
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Wenn der Motor 2 mittels des Starters 21 gestartet wird und der Motor 2, der durch eine Leerlaufstopp-Steuerung gestoppt wird, mittels des ISG 20 neu gestartet wird, schließt das BMS 15 den Schalter 40 und öffnet den Schalter 41, wodurch dem Starter 21 oder dem ISG 20 ein Strom von der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 zugeführt wird. In einem Zustand, in dem der Schalter 40 geschlossen ist und der Schalter 41 geöffnet ist, wird der allgemeinen Last 37 ein Strom von der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 zugeführt.
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Auf diese Weise führt die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 zumindest dem Starter 21 und dem ISG 20, die als ein Starter zum Starten des Motors 2 dienen, einen Strom zu. Die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 führt zumindest der allgemeinen Last 37 und der geschützten Last 38 einen Strom zu.
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Die zweite Stromspeicher-Vorrichtung 31 ist sowohl mit der allgemeinen Last 37 als auch mit der geschützten Last 38 verbunden, so dass die Stromspeicher-Vorrichtung diesen einen Strom zuführen kann, und die Schalter 40 und 41 werden mittels des BMS 15 derart gesteuert, dass ein Strom bevorzugt der geschützten Last 38 zugeführt wird, bei der eine konstante Zufuhr eines stabilen Stroms erforderlich ist.
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Das BMS 15 kann die Schalter 40 und 41 unter Berücksichtigung eines Ladungszustands (einer verbleibenden Ladung) der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 und der zweiten Stromspeicher-Vorrichtung 31 und einer Betriebsanforderung in Bezug auf die allgemeine Last 37 und die geschützte Last 38 in einer Weise steuern, die sich von jener des vorstehend beschriebenen Beispiels unterscheidet, indem ein stabiler Betrieb der geschützten Last 38 priorisiert wird.
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Jedes von dem ECM 11 und dem BMS 15 beinhaltet eine Computereinheit, die eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen Flash-Speicher, der Backup-Daten etc. speichert, einen Eingangsanschluss sowie einen Ausgangsanschluss aufweist.
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In dem ROM der Computereinheit ist ein Programm, um zu veranlassen, dass die Computereinheit als jedes von dem ECM 11 und dem BMS 15 fungiert, zusammen mit verschiedenen Konstanten, verschiedenen Kennlinien etc. gespeichert.
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Das heißt, wenn die CPU das in dem ROM gespeicherte Programm unter Verwendung des RAM als einem Arbeitsbereich ausführt, fungiert die Computereinheit bei dieser Ausführungsform als jedes von dem ECM 11 und dem BMS 15.
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Das ECM 11 führt bei dieser Ausführungsform eine Leerlaufstopp-Steuerung durch. Bei der Leerlaufstopp-Steuerung stoppt das ECM 11 den Motor 2, wenn eine vorgegebene Stoppbedingung erfüllt ist, und treibt den ISG 20 an, um den Motor 2 neu zu starten, wenn eine vorgegebene Neustartbedingung erfüllt ist. Aus diesem Grund wird kein unnötiger Leerlauf des Motors 2 durchgeführt, und der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs 1 kann verbessert werden.
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In dem Fahrzeug 1 ist eine Controller-Area-Network(CAN)-Kommunikationsleitung 49 bereitgestellt, um ein Local-Area-Network (LAN) im Fahrzeug zu bilden, das konform mit einem Standard ist, wie beispielsweise dem CAN etc. Das ECM 11 und das BMS 15 sind mit der CAN-Kommunikationsleitung 49 verbunden und übertragen und empfangen durch die CAN-Kommunikationsleitung 49 wechselseitig ein Signal, wie beispielsweise ein Steuersignal.
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Mit dem ECM 11 ist ein Batteriesensor 32 verbunden, der einen Stromsensor, einen Spannungssensor, einen Batterietemperatursensor etc. beinhaltet. Das ECM 11 kann basierend auf einer Ausgabe des Batteriesensors 32 einen Lade-/Entladestrom der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 (auf den im Folgenden als ein „Pb-Batteriestrom“ Bezug genommen wird), eine Spannung zwischen Anschlüssen der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 (auf die im Folgenden als eine „Pb-Batteriespannung“ Bezug genommen wird) sowie eine Temperatur der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 (auf die im Folgenden als eine „Batterietemperatur“ Bezug genommen wird) detektieren.
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Das ECM 11 weist eine Funktion als eine Berechnungseinheit 11A für eine Entladungstiefe (DOD) auf, die eine Entladungstiefe (auf die im Folgenden als eine „DOD“ Bezug genommen wird) [%] berechnet, die ein Verhältnis einer Entladungsmenge zu einer Entladungskapazität der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 wiedergibt. Das ECM 11 berechnet die DOD basierend auf einem integrierten Wert eines Entladungsstroms der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 während der Entladung und der Entladungskapazität der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30. Insbesondere berechnet das ECM 11 die DOD basierend auf einer Berechnungsformel „DOD [%] = 100 - Ladungszustand (SOC) der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 [%]“.
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Das ECM 11 weist eine Funktion als eine Steuereinheit 11B für eine erzeugte Spannung auf, die eine erzeugte Spannung des ISG 20 durch eine Steuereinheit (nicht dargestellt) zum Steuern des ISG 20 steuert. Das ECM 11 führt eine Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung durch, die nachstehend beschrieben ist, wodurch eine erzeugte Spannung zum Zeitpunkt des Startens der Stromerzeugung unter Verwendung des ISG 20 mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Änderungsraten erhöht wird. Die erzeugte Spannung bezieht sich bei dieser Ausführungsform auf eine Stromerzeugungs-Anweisungsspannung, die von dem ECM 11 dem ISG 20 angewiesen wird.
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Bei dieser Ausführungsform werden eine erste Änderungsrate ΔV1, bei der ein Grad einer Erhöhung der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung steil ist, und eine zweite Änderungsrate ΔV2, die geringer als die erste Änderungsrate ΔV1 ist, das heißt, bei der ein Grad einer Erhöhung der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mäßig ist, als eine Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zum Zeitpunkt einer Erhöhung der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung verwendet.
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Die erste Änderungsrate ΔV1 und die zweite Änderungsrate ΔV2 können festen, in dem ROM des ECM 11 gespeicherten Werten entsprechen, die im Voraus experimentell erhalten wurden, oder können Werten entsprechen, die in Abhängigkeit von dem Zustand der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30, der Motordrehzahl etc. variieren.
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Die erste Änderungsrate ΔV1 und die zweite Änderungsrate ΔV2 können in Abhängigkeit davon umgeschaltet werden, ob die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zum Zeitpunkt einer Erhöhung der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung kleiner als ein vorgegebener Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist oder größer als der vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate ist.
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Wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zum Zeitpunkt des Starts einer Stromerzeugung unter Verwendung des ISG 20 kleiner als der vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, legt das ECM 11 die erste Änderungsrate ΔV1 als die Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung fest. Wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zum Zeitpunkt des Starts einer Stromerzeugung unter Verwendung des ISG 20 größer als der vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate ist, legt das ECM 11 die zweite Änderungsrate ΔV2 als die Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung fest.
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Auf diese Weise kann das ECM 11 die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zum Zeitpunkt des Starts einer Stromerzeugung unter Verwendung des ISG 20 mit der ersten Änderungsrate ΔV1 erhöhen, wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung kleiner als der vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, und kann die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit einer zweiten Änderungsrate ΔV2 erhöhen, wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung größer als der vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate ist.
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Das ECM 11 berechnet unter Bezugnahme auf ein Einstell-Kennfeld, das in 2 veranschaulicht ist, einen ersten Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate basierend auf der DOD und der Batterietemperatur der ersten Stromspeieher-Vorrichtung 30. Bei dem in 2 veranschaulichten Einstell-Kennfeld nimmt ein Wert des ersten Spannungsschwellenwerts V1 zum Umschalten der Änderungsrate ab, wenn die DOD zunimmt und die Batterietemperatur abnimmt, und ein Wert des ersten Spannungsschwellenwerts V1 zum Umschalten der Änderungsrate nimmt zu, wenn die DOD abnimmt und die Batterietemperatur zunimmt.
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Das ECM 11 berechnet einen zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate basierend auf der Pb-Batteriespannung und der Batterietemperatur. Insbesondere berechnet das ECM 11 unter Bezugnahme auf ein Einstell-Kennfeld von 3 eine Begrenzungsspannung Vmg basierend auf der Batterietemperatur der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30. In dem Einstell-Kennfeld von 3 nimmt ein Wert der Begrenzungsspannung Vmg ab, wenn die Batterietemperatur zunimmt.
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Das ECM 11 berechnet einen Wert, der durch Subtrahieren der Begrenzungsspannung Vmg von der Pb-Batteriespannung erhalten wird, als den zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate. Daher wird der zweite Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate als ein hoher Wert berechnet, wenn die Batterietemperatur hoch ist.
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Das ECM 11 legt einen kleineren Wert von dem ersten Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate und dem zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate, die wie vorstehend beschrieben berechnet wurden, als den vorgegebenen Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate fest. Wenn der erste Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate und der zweite Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate identisch miteinander sind, legt das ECM 11 den ersten Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate als den vorgegebenen Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate fest.
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Als nächstes wird die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung bei der Steuerung der erzeugten Spannung, die von der Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf 4 bis 6 beschrieben. Die Steuerung der erzeugten Spannung wird durch das ECM 11 in vorgegebenen Zeitintervallen wiederholt durchgeführt. Wenn die Steuerung der erzeugten Spannung gestartet wird, wird die erzeugte Spannung so gesteuert, dass sie einen vorgegebenen Wert gemäß dem Maß einnimmt, mit dem die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 geladen wird. In diesem Fall wird ein Erhöhungsschema, bis die erzeugte Spannung auf den vorgegebenen Wert eingestellt ist, durch die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung gesteuert, die in 4 veranschaulicht ist. Das heißt, die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung wird mittels des ECM 11 durchgeführt und zeigt einen Teil der Steuerung der erzeugten Spannung an.
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Wie in 4 veranschaulicht, bestimmt das ECM 11, ob ein Zeitpunkt unmittelbar nach einem Motorstart vorliegt (Schritt S1). Insbesondere bestimmt das ECM 11, ob ein Zeitpunkt von einer Beendigung des Motorstarts an (auf den im Folgenden als ein „Zeitpunkt nach dem Start“ Bezug genommen wird) innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne liegt. Wenn der Zeitpunkt nach dem Start innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne liegt, bestimmt das ECM 11, dass ein Zeitpunkt unmittelbar nach dem Motorstart vorliegt. Wenn eine tatsächliche Motordrehzahl eine Motordrehzahl erreicht, bei der eine vollständige Explosion bestimmt wird, bei welcher der Motor 2 unabhängig in Betrieb sein kann, das heißt, wenn die Bestimmung einer vollständigen Explosion des Motors erfüllt ist, bestimmt das ECM 11, dass der Motorstart beendet ist.
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Wenn in Schritt S1 bestimmt wird, dass ein Zeitpunkt nicht unmittelbar nach dem Motorstart vorliegt, beendet das ECM 11 die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung. Wenn in Schritt S1 bestimmt wird, dass ein Zeitpunkt unmittelbar nach dem Motorstart vorliegt, hält das ECM 11 die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung auf einem vorgegebenen Wert (Schritt S2). Der „vorgegebene Wert“ in diesem Schritt entspricht einem minimalen Wert der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung, zum Beispiel etwa 10,6 V. Der vorgegebene Wert ist nicht auf den minimalen Wert der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung beschränkt.
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Nachfolgend bestimmt das ECM 11, ob eine vorgegebene Zeitspanne nach einer Beendigung des Motorstarts verstrichen ist (Schritt S3). Wenn bestimmt wird, dass die vorgegebene Zeitspanne nach einer Beendigung des Motorstarts nicht verstrichen ist, führt das ECM 11 den Prozess zu Schritt S2 zurück.
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Wenn bestimmt wird, dass die vorgegebene Zeitspanne nach einer Beendigung des Motorstarts verstrichen ist, veranlasst das ECM 11, dass der Prozess zu Schritt S4 vorrückt. Auf diese Weise wird die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung während der vorgegebenen Zeitspanne nach einer Beendigung des Motorstarts auf dem vorgegebenen Wert gehalten.
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Die „vorgegebene Zeitspanne“ in Schritt S3 entspricht einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, wenn der Motorstart beendet ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Motordrehzahl stabilisiert ist, und wird bei dieser Ausführungsform zum Beispiel auf etwa 2 Sekunden eingestellt. Auf diese Weise beeinträchtigt eine Stromerzeugungslast aufgrund einer Stromerzeugung durch den ISG 20 eine Stabilisierung der Motordrehzahl unmittelbar nach Beendigung des Motorstarts nicht. Die vorgegebene Zeitspanne variiert in Abhängigkeit von der Spezifikation des Fahrzeugs und des Motors und ist nicht auf 2 Sekunden beschränkt.
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In Schritt S4 führt das ECM 11 einen Änderungsraten-Bestimmungsprozess durch, der in 5 veranschaulicht ist. In diesem Schritt wird die Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zum Zeitpunkt einer graduellen Erhöhung der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung in Schritt S5 bestimmt, der nachstehend beschrieben ist.
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Nachfolgend erhöht das ECM 11 graduell die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung in Bezug auf den ISG 20 mit der Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung, die bei dem Änderungsraten-Bestimmungsprozess von Schritt S4 bestimmt wird (Schritt S5).
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Danach bestimmt das ECM 11, ob die Pb-Batteriespannung eine gewünschte Pb-Batteriespannung erreicht hat (Schritt S6). Bei der gewünschten Pb-Batteriespannung handelt es sich um eine Spannung, mit der kontinuierlich die erste Stromspeicher-Vorrichtung 30 geladen werden kann, und sie weist einen höheren Wert auf als die Pb-Batteriespannung zum Zeitpunkt einer vollständigen Aufladung. Bei dieser Ausführungsform ist die gewünschte Pb-Batteriespannung zum Beispiel gleich etwa 14 V bis 15 V.
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Wenn bestimmt wird, dass die Pb-Batteriespannung die gewünschte Pb-Batteriespannung nicht erreicht hat, führt das ECM 11 den Prozess zu Schritt S4 zurück. Wenn bestimmt wird, dass die Pb-Batteriespannung die gewünschte Pb-Batteriespannung erreicht hat, beendet das ECM 11 die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anwei sungsspannung.
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Als nächstes wird der Änderungsraten-Bestimmungsprozess beschrieben, der in 5 veranschaulicht ist. Wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei dem Änderungsraten-Bestimmungsprozess um einen Prozess, der in Schritt S4 der in 4 veranschaulichten Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung durchgeführt wird.
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Wie in 5 veranschaulicht, führt das ECM 11 in Schritt S11 einen Berechnungsprozess des Schwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate durch, der in 6 veranschaulicht ist. Bei diesem Schritt wird ein Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate berechnet, der bei einer nachstehend beschriebenen Bestimmung von Schritt S12 verwendet wird.
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Nachfolgend bestimmt das ECM 11, ob die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung kleiner als der Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, der bei dem Berechnungsprozess des Schwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate von Schritt S11 berechnet wird (Schritt S12).
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Wenn bestimmt wird, dass die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung kleiner als der Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, bestimmt das ECM 11 die erste Änderungsrate ΔV1 als die Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung (Schritt S13) und beendet den Änderungsraten-Bestimmungsprozess.
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Wenn bestimmt wird, dass die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung nicht kleiner als der Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, bestimmt das ECM 11 die zweite Änderungsrate ΔV2 als die Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung (Schritt S14) und beendet den Änderungsraten-Bestimmungsprozess.
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Als nächstes wird der in 6 veranschaulichte Berechnungsprozess des Schwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate beschrieben. Wie vorstehend beschrieben, handelt es sich bei dem Berechnungsprozess des Schwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate um einen Prozess, der in Schritt S11 des Änderungsraten-Bestimmungsprozesses durchgeführt wird, der in 5 veranschaulicht ist.
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Wie in 6 veranschaulicht, berechnet das ECM 11 in Schritt S21 den ersten Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate unter Bezugnahme auf das in 2 veranschaulichte Einstell-Kennfeld basierend auf der DOD und der Batterietemperatur der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30.
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Nachfolgend berechnet das ECM 11 den zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate basierend auf der Pb-Batteriespannung und der Batterietemperatur (Schritt S22). Insbesondere berechnet das ECM 11 einen Wert, der durch Subtrahieren der Begrenzungsspannung Vmg von der Pb-Batteriespannung erhalten wird, als den zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate.
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Nachfolgend bestimmt das ECM 11, ob der erste Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate kleiner als der zweite Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist (Schritt S23).
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Wenn bestimmt wird, dass der erste Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate kleiner als der zweite Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, legt das ECM 11 den ersten Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate als den vorgegebenen Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate fest (Schritt S24) und beendet den Berechnungsprozess des Schwellenwertes zum Umschalten der Änderungsrate.
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Wenn bestimmt wird, dass der erste Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate nicht kleiner als der zweite Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate oder gleich diesem ist, legt das ECM 11 den zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate als den vorgegebenen Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate fest (Schritt S25) und beendet den Berechnungsprozess des Schwellenwerts zum Umschalten der Änderungsrate.
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Hierbei ist der vorstehend beschriebene vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate kleiner als die Pb-Batteriespannung oder gleich dieser. Wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung des ISG 20 die Pb-Batteriespannung übersteigt, wird das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet. In diesem Fall handelt es sich bei dem Antreiben des ISG 20 um eine Last des Motors 2. Wenn das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet wird, ist es aus diesem Grund bevorzugt, die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit einer kleinen Änderungsrate zu erhöhen, so dass an dem Motor 2 keine schnelle Last anliegt.
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Bei dieser Ausführungsform wird die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit einer kleinen Änderungsrate erhöht, wenn das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet wird, so dass an dem Motor 2 keine schnelle Last anliegt, wenn das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet wird. Indessen wird die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit einer hohen Änderungsrate erhöht, bis das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet wird, so dass das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 rasch gestartet wird.
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Daher liegt ein Zeitpunkt, an dem ein Zustand, in dem die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit der hohen Änderungsrate erhöht wird, in einen Zustand umgeschaltet wird, in dem die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit der geringen Änderungsrate erhöht wird, bevorzugt früher als zumindest ein Start des Ladens der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30. Aus diesem Grund ist der vorgegebene Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate, der als ein Kriterium für ein Umschalten der Änderungsrate ΔV der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung von der ersten Änderungsrate ΔV1 auf die zweite Änderungsrate ΔV2 dient, bei dieser Ausführungsform so festgelegt, dass er kleiner als die Pb-Batteriespannung oder gleich dieser ist.
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Als nächstes wird ein Zeitablaufdiagramm zum Zeitpunkt eines Motorstarts dieser Ausführungsform im Vergleich zu einem Vergleichsbeispiel, bei dem die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung nicht durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben. Jede von 7 und 8 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Zeitpunkt eines Motorstarts durch den ISG.
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Wie in 7 veranschaulicht, wird bei dieser Ausführungsform, wenn bei einem Zeitpunkt t1 die Bestimmung einer vollständigen Explosion des Motors erfüllt ist und der Motorstart beendet ist, die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung danach während einer vorgegebenen Zeitdauer P1 bis zu einem Zeitpunkt t2 zum Beispiel auf einem minimalen Wert gehalten. Die vorgegebene Zeitdauer P1 entspricht einer Zeitdauer von einem Zeitpunkt, wenn das Starten des Motors beendet ist, bis zu einem Zeitpunkt, wenn die Motordrehzahl stabilisiert ist.
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Danach beginnt die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung bei dieser Ausführungsform, von einem Zeitpunkt t2 an anzusteigen. Die Änderungsrate der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zu diesem Zeitpunkt ist gleich der ersten Änderungsrate ΔV1, bei der ein Grad der Erhöhung steil ist.
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Wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung, die mit der ersten Änderungsrate ΔV1 ansteigt, danach zu einem Zeitpunkt t3 den Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate übersteigt, wird die Änderungsrate der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung von der ersten Änderungsrate ΔV1 auf die zweite Änderungsrate ΔV2 umgeschaltet, bei der ein Grad der Erhöhung mäßiger als jener bei der ersten Änderungsrate ΔV1 ist. Auf diese Weise steigt die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung vom Zeitpunkt t3 an mit der zweiten Änderungsrate ΔV2 an.
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Danach übersteigt die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zu einem Zeitpunkt t4 die Pb-Batteriespannung. Wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung die Pb-Batteriespannung zum Zeitpunkt t4 übersteigt, fließt ein Ladestrom als der Pb-Batteriestrom zu der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30, und ein Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 wird gestartet. Auf diese Weise beginnt die Pb-Batteriespannung vom Zeitpunkt t4 an anzusteigen.
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Da die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung die Pb-Batteriespannung bis zum Zeitpunkt t4 nicht übersteigt, gibt das ECM 11 keine Stromerzeugungsanweisung an den ISG 20 ab. Daher wird bis zum Zeitpunkt t4 kein ISG-Stromerzeugungsdrehmoment erzeugt.
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Danach erreicht die Pb-Batteriespannung zu einem Zeitpunkt t5 die gewünschte Pb-Batteriespannung, und die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung wird beendet. Das heißt, das Erhöhen der erzeugten Spannung wird beendet, und die erzeugte Spannung wird so gesteuert, dass sie gleich einem konstanten Wert ist. Nach einer Beendigung der Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung wird das Laden gemäß einer verbleibenden Kapazität der ersten Stromerzeugungs-Vorrichtung 30 fortgesetzt. Die erzeugte Spannung zum Zeitpunkt des Fortsetzens des Ladens wird bei der vorstehend beschriebenen gewünschten Pb-Batteriespannung gesteuert.
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Andererseits beginnt, wie in 8 dargestellt, die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung bei einem Vergleichsbeispiel nach einer Beendigung des Motorstarts, von einem Zeitpunkt t12 an anzusteigen, nachdem eine vorgegebene Zeitspanne P1 verstrichen ist, und eine Änderungsrate der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zu diesem Zeitpunkt ist gleich einer mäßigeren Änderungsrate im Vergleich zu dieser Ausführungsform.
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Aus diesem Grund ist bei dem Vergleichsbeispiel eine relativ lange Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung anzusteigen beginnt, bis zu dem Zeitpunkt erforderlich, wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung die Pb-Batteriespannung übersteigt. Das heißt, bei dem Vergleichsbeispiel ist eine Zeitspanne P3 von dem Zeitpunkt t12 an bis zu einem Zeitpunkt t13 vergleichsweise lang.
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Andererseits wird bei dieser Ausführungsform, wie in 7 veranschaulicht, die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung zunächst mit der ersten Änderungsrate ΔV1 erhöht, bei welcher der Grad der Erhöhung steil ist, und dann wird die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit der zweiten Änderungsrate ΔV2 erhöht, bei welcher der Grad der Erhöhung mäßig ist. Aus diesem Grund ist eine Zeitspanne P2 von dem Zeitpunkt an, wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung anzusteigen beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung die Pb-Batteriespannung übersteigt, bei dieser Ausführungsform im Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel beträchtlich verkürzt.
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Wie vorstehend beschrieben, erhöht die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform zum Zeitpunkt des Startens einer Stromerzeugung unter Verwendung des ISG 20 die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit der ersten Änderungsrate ΔV1, bei der es sich um eine hohe Änderungsrate handelt, bis die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung den Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate erreicht.
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Aus diesem Grund kann die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform die Zeitspanne P2 verkürzen, bis die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung die Pb-Batteriespannung übersteigt (siehe 7), und ein Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 rasch starten. Wenn das Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 rasch gestartet werden kann, ist es zum Beispiel möglich, eine lange Ladezeit sicherzustellen und eine Änderungsmaß der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 zu erhöhen.
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Darüber hinaus erhöht die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform zum Zeitpunkt des Startens einer Stromerzeugung unter Verwendung des ISG 20 die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung mit der zweiten Änderungsrate ΔV2, die geringer als die erste Änderungsrate ΔV1 ist, nachdem die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung den Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate überschritten hat.
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Aus diesem Grund kann die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform den Grad der Erhöhung der Stromerzeugungs-Anweisungsspannung abschwächen, wenn ein Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet wird. Auf diese Weise kann die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform verhindern, dass eine schnelle Last an dem Motor 2 anliegt, wenn ein Laden der ersten Stromspeicher-Vorrichtung 30 gestartet wird. Daher kann die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform verhindern, dass das Starten und der Betrieb des Motors 2 durch einen Start einer Stromerzeugung durch den ISG 20 beeinträchtigt wird.
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Darüber hinaus legt die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform einen kleineren Wert von dem ersten Spannungsschwellenwert V1 zum Umschalten der Änderungsrate und dem zweiten Spannungsschwellenwert V2 zum Umschalten der Änderungsrate als den Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate fest. Auch wenn zum Beispiel ein Fehler bei einer Berechnung der DOD auftritt oder die Pb-Batteriespannung fehlerhaft detektiert wird, kann die Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform aus diesem Grund verhindern, dass der Spannungsschwellenwert Va zum Umschalten der Änderungsrate festgelegt wird, der die Pb-Batteriespannung übersteigt.
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Bei der Stromerzeugungs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung unmittelbar nach einem Starten des Motors durchgeführt wird, wie in 4 veranschaulicht. In einer Situation jedoch, in der die Stromerzeugungs-Anweisungsspannung in Bezug auf den ISG 20 erhöht wird, kann die Steuerung zum Erhöhen einer Stromerzeugungs-Anweisungsspannung durchgeführt werden, ohne auf eine Zeitspanne unmittelbar nach einem Motorstart beschränkt zu sein.
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Obwohl Ausführungsformen dieser Erfindung beschrieben wurden, ist ersichtlich, dass ein Fachmann Änderungen durchführen kann, ohne von dem Umfang dieser Erfindung abzuweichen. Jegliche und sämtliche derartige Modifikationen und Äquivalente sollen in den beigefügten Ansprüchen eingeschlossen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011015457 A [0002, 0006]