DE102018205687A1 - Verfahren für verteilte E-Commerce-Anwendungen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen von verteilten Transaktionen im elektronischen Handel, umfassend ein Bereitstellen eines Transaktionsservers (20), welcher in der Lage ist, Anweisungen von Endgeräten (12 - 18) zu empfangen und Transaktionen durchzuführen; ein Bereitstellen einer Mehrzahl von Endgeräten (12 - 18) an eine entsprechende Mehrzahl von Benutzern (116a - 116e) und Anmelden der Benutzer an ihrem jeweiligen Endgerät (12 - 18); ein Zusammenfassen der Mehrzahl von Benutzern (116a - 116e) zu einer Benutzer-Gruppe; ein Bereitstellen einer Liste (118) von auswählbaren Transaktionsposten für jeden der Benutzer (116a - 116e) an seinem jeweiligen Endgerät (12 - 18); ein Auswählen von wenigstens einem Transaktionsposten durch wenigstens zwei Benutzer (116a - 116e) aus der Benutzergruppe; ein Zusammenfassen der einzelnen Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion; und ein Veranlassen eines Durchführens der Gruppentransaktion durch den Transaktionsserver (20).. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System zum Durchführen eines derartigen Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen von verteilten Transaktionen im elektronischen Handel (E-Commerce). Hierbei ist der Begriff einer „verteilten Transaktion“ derart zu verstehen, dass mehrere Anwender an einer einzelnen Transaktion partizipieren, so dass die Transaktion eine Gruppe von Benutzern betrifft, die in einer bestimmten Konstellation gemeinsam eine Transaktion vornehmen möchten, die insbesondere aus den einzelnen Benutzern zugeordneten Transaktionsposten bestehen kann.
  • Derartige verteilte Transaktionen sind bisher für Endbenutzer nur umständlich durchzuführen, beispielsweise indem sich einer der Benutzer bereiterklärt, die Transaktion zu organisieren und somit die individuellen Transaktionsposten der Gruppe von Benutzern zusammenzutragen und die Transaktion letztlich eigenverantwortlich abzuwickeln. Somit fällt dem Organisator die undankbare Aufgabe zu, einerseits für die korrekte Aufstellung und Übermittlung der einzelnen Transaktionsposten verantwortlich zu sein und gegebenenfalls sogar die Kosten der Transaktion zunächst einmal übernehmen zu müssen. Andererseits muss er zudem in der Regel die in der Transaktion bestellten Waren annehmen und unter den anderen teilnehmenden Benutzern verteilen und gegebenenfalls mühsam den Preis der einzelnen Transaktionsposten aufschlüsseln, um auf dieser Grundlage die jeweiligen Anteile davon von den einzelnen Benutzern zurückfordern zu können.
  • Des Weiteren ist es durchaus üblich, bei spontan stattfindenden verteilten Transaktionen, wie beispielsweise Essensbestellungen in einer Gruppe, ein einzelnes Endgerät, insbesondere ein Mobiltelefon oder einen Tablet-Computer, in der Gruppe herumzureichen, so dass nacheinander jedes Mitglied der Gruppe seine/n individuellen Transaktionsposten auswählen kann. Dieser Vorgang ist nicht nur fehleranfällig und zeitaufwändig, da die einzelnen Benutzer nicht unbedingt mit dem jeweiligen Endgerät vertraut sind und stets nur ein einzelner von ihnen das Endgerät bedienen kann, sondern wird auch häufig als unangenehm empfunden, da viele Benutzer ihre Endgeräte ungern in fremde Hände geben. Des Weiteren ist es bisher nur schwer möglich, nicht im selben Raum befindliche Personen zu einer gemeinsamen Transaktion zusammenzuführen, und es ist mit den oben beschriebenen Verfahren ebenfalls nicht möglich, dass die einzelnen Gruppenmitglieder ihre Transaktionsposten gleichzeitig auswählen, wodurch wiederum Zeit verloren geht.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein benutzerfreundlicheres Verfahren zum Durchführen derartiger verteilter Transaktionen im elektronischen Handel bereitzustellen, bei der jeder teilnehmenden Benutzer an einem eigenen individuellen Endgerät seine Transaktionsposten auswählen kann.
  • Hierzu umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ein Bereitstellen eines Transaktionsservers, welcher in der Lage ist, Anweisungen von Endgeräten zu empfangen und Transaktionen durchzuführen, ein Bereitstellen einer Mehrzahl von Endgeräten an eine entsprechende Mehrzahl von Benutzern und ein Anmelden der Benutzer an ihrem jeweiligen Endgerät, ein Zusammenfassen der Mehrzahl von Benutzern zu einer Benutzergruppe, ein Bereitstellen einer Liste von auswählbaren Transaktionsposten für jeden der Benutzer an seinem jeweiligen Endgerät, ein Auswählen von wenigstens einem Transaktionsposten durch wenigstens zwei Benutzer aus der Benutzergruppe, ein Zusammenfassen der einzelnen Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion, und ein Veranlassen eines Durchführens der Gruppentransaktion durch den Transaktionsserver.
  • Es ist der Verdienst der Erfinder der vorliegenden Erfindung, erkannt zu haben, dass durch das Bilden von Benutzergruppen mit individuellen Endgeräten im Zusammenhang mit verteilten Transaktionen synergetische Effekte erzielt werden können, die derartige Transaktionsvorgänge für alle Beteiligten angenehmer und effizienter machen. Hierbei kann auf bereits bekannte Aspekte des elektronischen Handels zurückgegriffen werden, die in vorteilhafter Weise mit dem Erfindungsgedanken kombiniert werden können. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren als alternative Option in bereits bestehenden Transaktions-Benutzeroberflächen integriert werden, und für den Fall, dass lediglich ein einzelner Benutzer eine Transaktion ausführen möchte, kann dieser Spezialfall gleichberechtigt neben der erfindungsgemäßen verteilten Transaktion in einer einzelnen Softwareanwendung vorgesehen werden.
  • Des Weiteren kann beispielsweise zur Bildung der Benutzergruppen auch auf aus Messaging-Diensten bekannte Verfahren zurückgegriffen werden, beispielsweise können derartige Gruppen von einem Administrator erstellt und verwaltet werden und einzelne Benutzer können beispielsweise über eine Einladungsfunktion in eine derartige Gruppe eingeladen werden.
  • Es versteht sich, dass prinzipiell keine Einschränkungen hinsichtlich der Art der jeweiligen Transaktion bestehen, so dass beispielsweise Waren und Dienstleistungen in gleicher Weise behandelt werden können und von dem Begriff „Transaktion im elektronischen Handel“ in der vorliegenden Anmeldung umfasst sind. Wenngleich im Folgenden ein besonders anschaulicher Prozess einer verteilten Essensbestellung wiederkehrend als Beispiel angeführt werden wird, so versteht sich doch, dass beispielsweise auch das verteilte Bestellen eines Geschenks für einen Dritten mit dem erfahrungsgemäßen Verfahren vorteilhaft und effizient durchführbar ist.
  • Ferner könnte beispielsweise daran gedacht werden, im Rahmen einer Gruppenreise zu diesem Zweck eine Benutzergruppe zu bilden, in der dann einzelne Transaktionen, wie beispielsweise der Kauf von Gruppen-Eintrittskarten, sequentiell abgewickelt werden könnten. Hierzu könnte dann beispielsweise die Lebensdauer der Gruppe mit der Dauer der Reise korreliert werden.
  • Dementsprechend soll das nachfolgend diskutierte Beispiel einer Essensbestellung lediglich als besonders geeignete Ausführungsform verstanden werden und keineswegs der Erfindungsgedanke als auf dieses Beispiel eingeschränkt angesehen werden.
  • Prinzipiell bestehen gemäß der vorliegenden Erfindung zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie das Zusammenfassen der einzelnen Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion durchgeführt werden kann. Einerseits könnte das Zusammenfassen der Transaktionsposten bei einem der Endgeräte durchgeführt werden, wonach die derart erhaltene Gruppentransaktion zu dem Transaktionsserver von diesem Endgerät übertragen wird. Somit stellt dieses Endgerät in gewisser Weise einen virtuellen Warenkorb dar, in dem die von der Mehrzahl von Benutzern an ihren individuellen Endgeräten ausgewählten Transaktionsposten zunächst einmal gesammelt werden und von welchem aus nach einem Abschließen der Auswahl der einzelnen Transaktionsposten die derart gebündelte Gruppentransaktion als Ganzes zu dem Transaktionsserver übertragen wird. Hierbei könnten entweder lediglich Informationen über die angefragten Waren und/oder Dienstleistungen übertragen werden oder auch beliebige zusätzliche Metadaten, beispielsweise die Identitäten der Benutzer und Ähnliches. Es versteht sich, dass das die Transaktion zusammenfassende Endgerät hierbei selbst auch zur Auswahl von Transaktionsposten durch einen Benutzer verwendet werden kann und nicht ausschließlich nur zum Zusammenfassen der einzelnen Posten.
  • Alternativ könnte jedoch auch der Transaktionsserver von jedem der Endgeräte den oder die jeweilige/n Transaktionsposten erhalten und das Zusammenfassen dieser Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion könnte bei dem Transaktionsserver selbst durchgeführt werden. Hierzu müsste selbstverständlich der Transaktionsserver zuvor über die Mitglieder der entsprechenden Gruppe informiert werden, um eine korrekte Zusammenfassung der Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion durchführen zu können. Dies könnte beispielsweise derart geschehen, dass auf dem Transaktionsserver eine Mehrzahl von Gruppen hinterlegt ist oder Gruppen in Echtzeit durch entsprechende Anfragen angelegt werden können und sich die einzelnen Benutzer mittels ihrer Endgeräte in einer derartigen Gruppe anmelden können.
  • In einer besonders benutzerfreundlichen Ausführungsform kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner eine individuelle Abrechnung der einzelnen Transaktionsposten und gegebenenfalls von für die Gruppentransaktion insgesamt anfallenden Kosten für die einzelnen Benutzer durchgeführt werden. Zu dieser individuellen Abrechnung sind vielerlei Varianten denkbar, beispielsweise könnte jeder Benutzer genau den Preis der von ihm gewählten Transaktionsposten übernehmen und gegebenenfalls für die gesamte Gruppe anfallende zusätzliche Kosten, wie beispielsweise Liefergebühren, könnten gleichmäßig oder gewichtet unter den Benutzern in der Gruppe aufgeteilt werden. Alternativ könnten die Gesamtkosten der Transaktion auch zu gleichen Anteilen unter den Benutzern aufgeteilt werden. Weiterhin könnte es möglich sein, dass ein erster Benutzer die Kosten eines zweiten Benutzers oder wenigstens einen Teil davon übernimmt, den zweiten Benutzer also sozusagen einlädt. Ansonsten können sich die Mitglieder einer Gruppe auch über beliebige Aufteilung der anfallenden Kosten untereinander einigen.
  • Für die letztendliche Bezahlung der sich aus der individuellen Abrechnung ergebenden Kosten sind ebenfalls vielerlei Varianten denkbar, die teilweise auf bereits etablierte Verfahren aus dem elektronischen Handel zurückgreifen können. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung kann insbesondere darin bestehen, dass jeder der Benutzer seine eigene individuell bevorzugte Bezahlweise wählen kann, so dass beispielsweise in der selben Transaktion ein Benutzer eine Kreditkartenzahlung für seine Transaktionsposten durchführen kann, während ein anderer Benutzer seine Transaktionsposten mittels Bankabbuchung bezahlt. Hierzu könnte beispielsweise der erstgenannte Benutzer seine Kreditkartendaten in seinem Endgerät, auf dem Transaktionsserver oder einem gesonderten, mit dem Transaktionsserver in Datenverbindung stehenden Finanztransaktions-Server hinterlegt haben, so dass er seine individuellen Kosten direkt mit seiner Kreditkarte begleichen kann, was dementsprechend ebenfalls für den anderen Benutzer und seine Kontodaten zur Bankabbuchung zutreffen kann. Des Weiteren könnte auch ein Guthabensystem auf dem Transaktionsserver oder einem Finanztransaktions-Server installiert sein, bei dem die individuellen Benutzer Geld zunächst einmal einzahlen und auf dieses Guthaben bei einem späteren Durchführen von Transaktionen zurückgreifen können.
  • Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren eine Durchführung einer, gegebenenfalls von einem der Gruppenmitglieder erstellten, Umfrage unter den Benutzern der Benutzergruppe umfassen, wobei auf Grundlage des Ergebnisses der Umfrage insbesondere die Liste der auswählbaren Transaktionsposten angepasst werden kann. In dem bereits angesprochenen Beispiel einer Essensbestellung könnte somit beispielsweise zunächst einmal eine Umfrage durchgeführt werden, welche Art von Speisen von den Gruppenmitgliedern gewünscht werden und/oder bei welchem Lieferdienst die Bestellung durchgeführt werden soll, so dass dann, nachdem auf Grundlage dieser Umfrage die Entscheidung für einen Lieferdienst erfolgt ist, die Liste der auswählbaren Transaktionsposten der Bestellliste dieses Lieferdienstes entspricht.
  • Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren ein Speichern von auf eine Benutzergruppe bezogenen Daten an wenigstens einem der Endgeräte und/oder dem Transaktionsserver umfassen. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise daran gedacht werden, regelmäßig relevant werdende Gruppen abzuspeichern, beispielsweise Gruppen, die sich an einem bestimmten Wochentag jeder Woche zu einer gemeinsamen Essensbestellung zusammenschließen. Somit kann für diese Gruppen darauf verzichtet werden, zu jedem festen Termin erneut sämtliche Mitglieder einladen zu müssen, da diese bereits als Mitglieder einer entsprechend gespeicherten Gruppe registriert sind. In diesem Zusammenhang sind auch weitere Funktionalitäten denkbar, wie beispielsweise getaktet verschickte Erinnerungen und Schnittstellen zu Kalenderanwendungen auf den Endgeräten der Benutzer, die dann entsprechende Termine oder Aufgaben im Zusammenhang mit der Gruppe verwalten können.
  • In ähnlicher Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren ferner ein Speichern der ausgewählten Transaktionsposten und/oder weiterer eine Transaktion betreffender Daten bei den jeweiligen Endgeräten und/oder dem Transaktionsserver und gegebenenfalls ein Verfügbarmachen der gespeicherten Transaktionsposten und/oder weiterer Daten bei späteren Transaktionen umfassen. Auf diese Weise könnte beispielsweise ein Benutzer seine bevorzugten Gerichte bei verschiedenen Lieferdiensten speichern, so dass er auf diese schnell und bequem bei einer erneuten Bestellung bei diesem Lieferdienst zurückgreifen kann.
  • Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren ein Zuordnen von wenigstens einer Rolle zu wenigstens einem der Benutzer umfassen. Dem entsprechenden Benutzer könnte beispielsweise eine Administratorrolle zufallen, so dass er das Einladen weiterer Gruppenmitglieder und/oder die Übertragung der zusammengefassten Gruppentransaktion zu dem Transaktionsserver nach dem Abschluss aller individuellen Auswahlen von Transaktionsposten durch die Gruppenmitglieder durchführt. Eine weitere mögliche Rolle könnte darin bestehen, dass ein ausgewählter Benutzer als der Empfänger einer Warenlieferung ausgewählt wird, die sämtliche oder einige der in der Gruppentransaktion enthaltenen Waren umfasst.
  • Neben dem individuellen Auswählen einzelner Transaktionsposten durch einzelne Benutzer könnte in dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vorgesehen werden, dass eine Mehrzahl der Benutzer einen einzelnen gemeinsamen Transaktionsposten auswählen kann. Eine derartige Auswahlmöglichkeit könnte beispielsweise im oben bereits angesprochenen Anwendungsfall eines gemeinsamen Geschenks für einen Dritten von den Gruppenmitgliedern relevant sein, wobei die Auswahl des tatsächlichen Geschenks dann beispielsweise demokratisch durch eine Abstimmung oder mittels Vorschlag und Annahme an den jeweiligen Endgeräten durch die Gruppenmitglieder durchgeführt werden könnte und die Kosten für das Geschenk anschließend in beliebiger Weise unter den Gruppenmitgliedern aufgeteilt werden könnten. Auch beliebige Kombinationen von individuellen Transaktionsposten mit geteilten Transaktionsposten sind in dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, so könnte beispielsweise bei einer Essensbestellung neben einer Anzahl von individuell von den Benutzern ausgewählten Gerichten auch daran gedacht werden, dass sich mehrere Benutzer beispielsweise ein Gericht teilen.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren ein Darstellen der ausgewählten Transaktionsposten von anderen Benutzern an dem Endgerät eines Benutzers umfassen, so dass sich der Benutzer von der Auswahl seiner anderen Gruppenmitglieder beeinflussen lassen kann. Hierbei ist selbstverständlich denkbar, das Darstellen von ausgewählten Transaktionsposten nur auf ausdrückliche Erlaubnis des jeweiligen Benutzers hin freizugeben.
  • Des Weiteren und um die Kommunikation zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern weiter zu vereinfachen und zu verbessern, kann das erfindungsgemäße Verfahren ferner ein Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion zwischen den Endgeräten umfassen, insbesondere einer textbasierten Kommunikation. Somit können sich die einzelnen Gruppenmitglieder zu beliebigen Zeitpunkten des Prozesses der Anbahnung der Transaktion und auch im Vor- und Nachhinein in beliebigen Konstellationen miteinander über die Transaktion austauschen. In einer Variante könnte ferner auch Dritten der Zugang zu diesem Kommunikationskanal gewährt werden, beispielsweise dem mit einer Transaktion beauftragten Anbieter, so dass - erneut Bezug nehmend auf das bereits mehrfach angesprochene Beispiel - ein Lieferdienst sämtliche Gruppenmitglieder über eine voraussichtliche Lieferzeit einer Essensbestellung informieren könnte.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, umfassend einen Transaktionsserver und eine Mehrzahl von Endgeräten, wobei der Transaktionsserver und die Endgeräte jeweils mit einer Software zum Durchführen der einzelnen Verfahrensschritte bereitgestellt sind, und der Transaktionsserver mit wenigstens einem der Endgeräte in Datenverbindung steht.
  • Hierbei kann es sich bei der Software zum Durchführen der Verfahrensschritte an den Endgeräten beispielsweise um Software-Applikationen handeln, oder es könnte auch an Browser-basierte Oberflächen gedacht werden, auf die die Benutzer lediglich unter Zuhilfenahme eines Webbrowsers zugreifen können.
  • Wenngleich, wie oben angesprochen, ein Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer derartigen Weise möglich ist, dass zunächst bei einem der Endgeräte die einzelnen Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion zusammengefasst und dann zentralisiert auf den Transaktionsserver übertragen werden, wozu lediglich eine Datenkommunikation zwischen dem übertragenden Endgerät und dem Transaktionsserver einerseits sowie den anderen Endgeräten andererseits notwendig ist, so könnte in einer Ausführungsform der Transaktionsserver auch mit allen der Endgeräten in Datenverbindung stehen. Hierdurch wird die, ebenfalls oben bereits diskutierte, Möglichkeit geschaffen, dass der Transaktionsserver von jedem der Endgeräte jeweilige Transaktionsposten erhält und das Zusammenfassen dieser Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion bei dem Transaktionsserver durchgeführt wird.
  • Zuletzt könnte in dem erfindungsgemäßen System wenigstens eines der Endgeräte ein mobiles Endgerät sein, beispielsweise ein Smartphone.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Figuren betrachtet werden. Diese zeigen im Einzelnen:
    • 1a und 1b zwei Varianten von erfindungsgemäßen Systemen; und
    • 2a bis 2h Darstellungen einer Anzeige eines mobilen Endgeräts während eines Durchführens eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1a und 1b zeigen zwei Varianten eines erfindungsgemäßen Systems, die mit den Bezugszeichen 10 bzw. 10' bezeichnet sind. Beide Varianten umfassen eine Mehrzahl von Endgeräten 12, 14, 16, 18, die in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein können, beispielsweise als Smartphone, als Tablet-Computer oder auch als Laptop-Computer. Des Weiteren umfassen die beiden Systeme 10 und 10' jeweils einen Transaktionsserver 20, der beispielsweise bei einem E-Commerce-Anbieter installiert sein kann oder durch einen Cloud-basierten HaaS-Dienst ausgeführt sein kann. Die Endgeräte 12 bis 18 sind hierbei mit entsprechenden Software-Anwendungen zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgerüstet, oder das Verfahren kann mittels eines Webbrowsers und eines Web-basierten Frontends durchgeführt werden.
  • Die beiden Varianten aus den 1a und 1b unterscheiden sich darin, dass in dem System 10 aus 1a eines der Endgeräte 12 als Host-Gerät dient und als einziges der Endgeräte 12 bis 18 in Datenverbindung mit dem Transaktionsserver 20 steht, wie durch den Doppelpfeil 22 angedeutet ist. Die übrigen Endgeräte 14 bis 18 stehen somit lediglich mit dem Host-Gerät 12 in Datenaustausch, wie jeweils durch die Doppelpfeile 24 angedeutet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der jeweilige Datenaustausch bidirektional stattfinden kann, so dass Daten zwischen den in Kommunikation stehenden Geräten jeweils in beide Richtungen übermittelt werden können. Ferner können auch die weiteren Endgeräte 14 bis 18 untereinander in Datenverbindung stehen, auf entsprechende Pfeile wurde lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • Das System aus 1a funktioniert derart, dass an den Endgeräten 12 bis 18 jeweils ein Benutzer im Rahmen eines erfindungsgemäßen Verfahrens wenigstens einen Transaktionsposten in seiner Software-Anwendung oder dem Web-basierten Frontend auswählen kann, wobei dieser wenigstens eine Transaktionsposten dann gemäß der Kommunikationsverbindung 24 zu dem Host-Gerät 12 übertragen wird, wobei jedoch selbstverständlich auch an dem Host-Gerät 12 ein Transaktionsposten ausgewählt werden kann, der dann lediglich lokal gespeichert bleibt. Nachdem das Host-Gerät 12 sämtliche Transaktionsposten von den übrigen Endgeräten 14 bis 18 erhalten hat, führt es ein Zusammenfassen der einzelnen Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion durch und schickt anschließend entsprechende Daten über die Kommunikationsverbindung 22 an den Transaktionsserver 20, woraufhin dieser ein Durchführen der geforderten Gruppentransaktion in einer Weise veranlasst, die im Wesentlichen einer bekannten E-Commerce-Transaktion entsprechen kann.
  • Dem entgegen wird in dem System 10' aus 1b darauf verzichtet, eines der Endgeräte 12 bis 18 zu einem Host-Gerät zu erklären, sondern sämtliche Endgeräte 12 bis 18 stehen jeweils über Kommunikationsverbindungen 22' direkt mit dem Transaktionsserver in Datenverbindung. Somit werden dementsprechend die einzelnen Transaktionsposten direkt vom jeweiligen Endgerät 12 bis 18 zu dem Transaktionsserver 20 übermittelt, wo sie anschließend zu einer Gruppentransaktion zusammengefasst werden, deren Durchführung dann direkt von dem Transaktionsserver 20 veranlasst werden kann.
  • Des Weiteren zeigt 1b noch jeweilige Datenverbindungen 26 und 28 von den Endgeräten 12 bis 18 einerseits und dem Transaktionsserver 20 andererseits zu einem Abrechnungsserver 30, der als Finanztransaktions-Server wirkt und über den die die finanzielle Abwicklung der Transaktion betreffenden Aspekte abgewickelt werden. Dieser Abrechnungsserver 30 könnte selbstverständlich auch in dem System 10 aus 1a vorgesehen sein, dort wurde lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit auf seine Darstellung verzichtet.
  • Über den Abrechnungsserver 30 kann eine direkte finanzielle Abrechnung der einzelnen Transaktionsposten mit den Endgeräten 12 bis 18 auf Grundlage von durch den Transaktionsserver 20 oder auch direkt von den Endgeräten 12 bis 18 an den Abrechnungsserver 30 gelieferten Daten durchgeführt werden. Hierzu kann der Abrechnungsserver 30 direkt mit entsprechenden Instanzen aus der Finanzbranche, wie beispielsweise Bankenservern oder Kreditkarteninstitut-Servern in Verbindung stehen. Es versteht sich, dass der Transaktionsserver 20 und der Abrechnungsserver 30 physisch durch einen einzelnen Server gebildet sein können, auf dem dann dementsprechend parallel Dienste laufen, die sowohl die Aufgaben des Transaktionsservers als auch des Abrechnungsservers übernehmen.
  • Die 2a bis 2h zeigen nun beispielhaft Ansichten, wie sie von einem der Endgeräte 12 bis 18 während eines Durchführens eines erfindungsgemäßen Verfahrens auf einer Anzeige 100 des jeweiligen Endgeräts 12 bis 18 angezeigt werden könnten. Hierbei bezieht sich das durchgeführte Verfahren erneut auf das bereits weiter oben angesprochene Beispiel einer verteilten Essensbestellung, es versteht sich jedoch, dass auch beliebige andere verteilte Transaktionen mit einem derartigen Verfahren durchgeführt werden könnten, wobei hierzu lediglich minimale Anpassungen der in den 2a bis 2h gezeigten grafischen Oberfläche notwendig wären. Diese grafische Oberfläche wird durch eine dedizierte Software-Applikation dargestellt, die auf dem mobilen Endgerät 12 ausgeführt wird und in üblicher Weise auf den Prozessor, den Speicher, die Anzeige 100 und gegebenenfalls weitere Komponenten des Geräts, wie beispielsweise einen GPS-Empfänger und diverse Kommunikationsmodule, zurückgreift. Hierbei ist die in den 2a bis 2h gewählte Darstellungsweise mit Textfeldern ebenfalls lediglich beispielhaft zu verstehen und es können beliebig komplex und optisch ansprechend gestaltete Benutzeroberflächen vorgesehen werden.
  • Die 2a stellt nun zunächst ein Auswahlmenü dar, unmittelbar nachdem in einem nicht dargestellten Startbildschirm die Gruppe „Team-Mittag“ ausgewählt worden ist. Dieser Gruppenname ist auf der Anzeige 100 in einem oberen Bereich 102 dargestellt, in dem sich auch ein Icon 102a befindet, bei dessen Auswahl eine in bekannter Weise zu implementierende Gruppenchat-Funktion zur Kommunikation mit den Gruppenmitgliedern an den anderen Endgeräten 14 bis 18 geöffnet werden kann, auf deren Darstellung hier jedoch ebenfalls verzichtet worden ist. In einem ersten Textfeld 104 sind die momentane Gruppe betreffende Daten angezeigt, nämlich Zeit und Ort für die geplante Bestellung, aus denen hervorgeht, dass die Gruppe einmal wöchentlich eine entsprechende Bestellung aufgibt und zu welchem Ort die Bestellung zu liefern sein wird. In diesem Zusammenhang könnte ferner in einer Variante auch noch ein Auslösekriterium definiert und angezeigt werden, bei dessen Erfüllung die Bestellung ausgelöst wird, beispielsweise, wenn alle Mitglieder der Gruppe ihre Transaktionsposten ausgewählt und bestätigt haben oder zu einer vorbestimmten Uhrzeit.
  • In einem weiteren Textfeld 106 werden Daten hinsichtlich einer momentan stattfindenden Abstimmung darüber angezeigt, welche Art von Speisen die Gruppe bevorzugt bestellen möchte. Hierzu sind eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten zusammen mit vom entsprechenden Benutzer auswählbaren Feldern 106a angezeigt, wobei in dem in 2a dargestellten Fall der Benutzer des vorliegenden Endgeräts die Option „Sushi“ gewählt hat. Aus der Anzeige des Gruppenergebnisses 106b geht ferner hervor, dass diese Option insgesamt viermal gewählt wurde und sich damit gegen die anderen wählbaren Optionen durchgesetzt hat.
  • Des Weiteren findet sich im Feld 106 noch ein Auswahlfeld „Empfehlung“ 106c, bei dessen Auswahl eine Reihe von Anbietern angezeigt werden wird, die den gewählten Typ von Essen, das sich bei der Abstimmung durchgesetzt hat, zu dem im Feld 104 bezeichneten Ort liefern.
  • Zuletzt findet sich am unteren Rand der Anzeige 100 eine Reiterleiste 108, mittels derer der entsprechende Benutzer zwischen den einzelnen Menüpunkten auswählen kann und beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens zu einem früheren Menüpunkt zurückkehren kann.
  • Hierbei entsprechen die fünf Felder 108a bis 108e der in den 2a und 2b dargestellten Kalenderfunktion, der in 2c dargestellten Gruppenansicht, dem in 2d und 2e dargestellten Auswahlmenü, der in den 2f und 2g dargestellten Bezahlansicht und zuletzt der in 2h dargestellten Bestätigungs- und Bestellansicht. Der in den Figuren jeweils momentan ausgewählte und angezeigte Reiter ist hierbei durch eine Schraffierung unterlegt.
  • Nachdem die Abstimmung in 2a zu dem Ergebnis geführt hat, dass eine Sushi-Bestellung erfolgen soll und nachdem in einem nicht dargestellten Zwischenschritt auf Grundlage der Lieferdienst-Auswahl der Anbieter „Goldener Drache“ ausgewählt worden ist, stellt die Anzeige 100 die in 2b wiedergegebenen Inhalte dar. Hierbei ist in dem Textfeld 110 der schon angesprochene Anbieter aufgelistet, während im Feld 112 Einstellungen hinsichtlich der Art und Weise der Bestellung sowie der Bezahlung der Bestellung vorgenommen werden können. Insbesondere kann bestimmt werden, ob jeder der Teilnehmer seine Speisen selbst auswählt und ob eine getrennte Bezahlung oder eine gemeinsame Bezahlung der einzelnen Speisen vorgenommen werden soll. Sollte eine getrennte Bezahlung nicht vorgesehen sein, so könnte die weiter unten beschriebene Schaltfläche 108d an den Geräten der anderen Gruppenmitglieder deaktiviert werden.
  • Nachdem diese Einstellungen vorgenommen worden sind, oder selbstverständlich auch zu einer beliebigen anderen Zeit vor oder während des Ausführens der Bestellung, kann der Benutzer des dargestellten Endgeräts gegebenenfalls mittels des in 2c dargestellten Gruppen-Menüs die Mitglieder der vorliegenden Gruppe verwalten.
  • Zu dieser Verwaltung gehört ein Überprüfen, ob die jeweiligen Gruppenmitglieder 116a bis 116e bereits ihre Speisen ausgewählt haben, was durch die Häkchen 114a angezeigt wird. Es können weiterhin den Mitgliedern Rollen zugewiesen werden, beispielsweise dem Mitglied 116a eine Administratorrolle, die das Einladen weiterer Mitglieder erlaubt, sowie dem Mitglied 116d die Empfängerrolle, so dass er als Empfänger der Bestellung an den Anbieter mitgeteilt wird. Informationen über die genannten und eventuelle weitere Rollen sind in entsprechenden Feldern 114b dargestellt.
  • Zuletzt enthält das Feld 114 noch eine Schaltfläche 114c, bei deren Auswahl es dem Benutzer erlaubt wird, weitere Mitglieder in die vorliegende Gruppe einzuladen, beispielsweise durch eine Auswahl solcher zukünftiger Mitglieder aus einem Adressbuch oder auch die Eingabe ihrer Telefonnummer, wodurch sie zunächst einmal zum Installieren der entsprechenden Software-Applikation aufgefordert werden könnten, sofern sie diese noch nicht auf ihrem Endgerät installiert haben.
  • Nachdem die Verwaltung der Gruppe abgeschlossen worden ist, kann der Benutzer durch Auswählen der Schaltfläche 108c zur Speisekarte des gewählten Anbieters gelangen. Diese ist in 2d gezeigt und umfasst eine Reihe von Schaltflächen für auswählbare Produkte in dem Anzeigefeld 118. Hierbei ist zu erkennen, dass in dem Feld 118 auch bereits angezeigt wird, für welche Produkte sich die anderen Mitglieder der Gruppe entschieden haben, beispielsweise hat die Benutzerin 116c bereits ein Produkt aus der Liste ausgewählt, und die beiden Benutzer 116a und 116b haben sich gemeinsam für ein anderes Produkt entschieden. Die Schaltfläche 108c ist hierbei eng an die spezifische momentane Transaktion gekoppelt und könnte für andere Einsatzfälle als Essensbestellungen demnach entsprechend variiert werden. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen werden, dass Handlungen an einem der Endgeräte, beispielsweise durch einen Administrator der entsprechenden Gruppe, Auswirkungen auf die Darstellung und die Inhalte an den Endgeräten seiner anderen Gruppenmitglieder haben könnten.
  • In dem in 2d gezeigten Menü kann der Benutzer des entsprechenden Endgeräts ebenfalls ein Produkt auswählen, wobei er gegebenenfalls zu dem in 2e gezeigten Menü geführt werden kann, beispielsweise in dem er die Schaltfläche des entsprechenden Produkts länger drückt. In dieser in 2e gezeigten Ansicht wird in dem Textfeld 120 ermöglicht, ein Produkt gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Gruppe auszuwählen und die Kosten dafür aufzuteilen. In dem in 2e gezeigten Fall ist dies bereits erfolgt, da der entsprechende Benutzer einen Kauf des Produkts mit insgesamt drei Personen angefragt hat, wie sich aus den Feldern 120a und 120b ergibt, wobei in einem alternativen Feld 120b auch eine Anfrage lediglich an bestimmte ausgewählte andere Mitglieder der Gruppe ausgegeben werden könnte. Da, wie dem Feld 120c zu entnehmen ist, bereits zwei weitere Mitglieder der Gruppe dem entsprechenden Kauf zugesagt haben, wird das Produkt zusammen mit den anderen von den Mitgliedern der Gruppe ausgewählten Produkten in einem virtuellen Warenkorb abgelegt.
  • Nachdem der Benutzer auf diese Weise sämtliche von ihm gewünschten Produkte ausgewählt hat, kann er durch Auswählen der Schaltfläche 108d zum in 2f gezeigten Menü gelangen, in dem in dem Feld 122 das von ihm bevorzugte Zahlungsmittel angezeigt wird, in dem Textfeld 124 die von ihm hinterlegte Rechnungsadresse und seine E-Mail-Adresse angezeigt werden, in Feld 126 eine von einem anderen Benutzer übermittelte Einladung angezeigt wird, die durch ein Auswählen der Schaltfläche 126a angenommen werden kann, und zuletzt mit der Schaltfläche 126b selbst eine Einladung an einen anderen Benutzer eingeleitet werden kann.
  • In einem nächsten Schritt kann nun die Ansicht aus 2g dargestellt werden, wobei im Feld 128 die angenommene Einladung aus 2f bereits übernommen worden ist und erneut die Schaltfläche 126b zum Einladen anderer Mitglieder vorgesehen ist. Des Weiteren wird noch ein Feld 130 angezeigt, in welchem durch Auswahl einer der Schaltflächen 130a bis 130d ein prozentuales Trinkgeld oder ein auswählbaren Betrag zu diesem Zweck auf den für die ausgewählten Produkte des Benutzers fälligen Gesamtbetrag aufgeschlagen werden kann.
  • Zuletzt kann der Benutzer dann durch Auswahl des Felds 108e zu dem Bestätigungsmenü aus 2h gelangen, in welchem in einem ersten Feld 132 noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Bestelldaten sowie des von der Gruppe bestimmten Empfängers der Lieferung angezeigt sind, während in einem weiteren Feld 134 die Gesamtkosten der von den Benutzern ausgewählten Produkte aufaddiert sind und mittels einer Schaltfläche 134a der Bestellvorgang in Gang gesetzt werden kann.
  • Hierbei kann im Falle, dass das entsprechende Endgerät als Host-Gerät dient und sämtliche anderen Gruppenteilnehmer die Auswahl ihrer Transaktionsposten abgeschlossen haben, die Bestellung an den Transaktionsserver übermittelt werden, die Transaktionsposten können auf diesem Gerät gespeichert werden, sofern es sich um das Host-Gerät handelt und noch nicht alle Gruppenmitglieder ihre Auswahl abgeschlossen haben, die Transaktionsposten können an das Host-Gerät übermittelt und dort vor einer Übertragung an den Transaktionsserver zwischengespeichert werden oder, im Falle dass kein Host-Gerät vorliegt sondern alle Endgeräte direkt mit dem Transaktionsserver kommunizieren, können die Transaktionsposten auch direkt an diesen übertragen werden, um dort mit den Transaktionsposten der anderen Gruppenmitglieder zusammengefasst zu werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Durchführen von verteilten Transaktionen im elektronischen Handel, umfassend: - Bereitstellen eines Transaktionsservers (20), welcher in der Lage ist, Anweisungen von Endgeräten (12 - 18) zu empfangen und Transaktionen durchzuführen; - Bereitstellen einer Mehrzahl von Endgeräten (12 - 18) an eine entsprechende Mehrzahl von Benutzern (116a - 116e) und Anmelden der Benutzer an ihrem jeweiligen Endgerät (12 - 18); - Zusammenfassen der Mehrzahl von Benutzern (116a - 116e) zu einer Benutzer-Gruppe; - Bereitstellen einer Liste (118) von auswählbaren Transaktionsposten für jeden der Benutzer (116a - 116e) an seinem jeweiligen Endgerät (12 - 18); - Auswählen von wenigstens einem Transaktionsposten durch wenigstens zwei Benutzer (116a - 116e) aus der Benutzergruppe; - Zusammenfassen der einzelnen Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion; und - Veranlassen eines Durchführens der Gruppentransaktion durch den Transaktionsserver (20).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Zusammenfassen der Transaktionsposten bei einem der Endgeräte (12) durchgeführt wird, wonach die derart erhaltene Gruppentransaktion zu dem Transaktionsserver (20) übertragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Transaktionsserver (20) von jedem der Endgeräte (12 - 18) den/die jeweilige/n Transaktionsposten erhält und das Zusammenfassen dieser Transaktionsposten zu einer Gruppentransaktion bei dem Transaktionsserver (20) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine individuelle Abrechnung der einzelnen Transaktionsposten und gegebenenfalls von für die Gruppentransaktion insgesamt anfallenden Kosten für die einzelnen Benutzer (116a - 116e) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Durchführen einer Umfrage (106) unter den Benutzern (116a - 116e) der Benutzergruppe, wobei auf Grundlage des Ergebnisses der Umfrage insbesondere die Liste (118) der auswählbaren Transaktionsposten angepasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Speichern von auf eine Benutzer-Gruppe bezogenen Daten an wenigstens einem der Endgeräte (12 - 18) und/oder dem Transaktionsserver (20).
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Speichern der ausgewählten Transaktionsposten und/oder weiterer eine Transaktion betreffender Daten bei den jeweiligen Endgeräten (12 - 18) und/oder dem Transaktionsserver (20) und gegebenenfalls Verfügbarmachen der gespeicherten Transaktionsposten und/oder weiterer Daten bei späteren Transaktionen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Zuordnen von wenigstens einer Rolle zu wenigstens einem der Benutzer (116a - 116e).
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Auswählen eines einzelnen gemeinsamen Transaktionspostens durch eine Mehrzahl der Benutzer (116a - 116e).
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Darstellen der ausgewählten Transaktionsposten von anderen Benutzern (116a - 116e) an dem Endgerät eines Benutzers (116a - 116e).
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Bereitstellen einer Kommunikationsfunktion (102a) zwischen den Endgeräten, insbesondere einer textbasierten Kommunikation.
  12. System zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Transaktionsserver (20) und eine Mehrzahl von Endgeräten (12 - 18), wobei der Transaktionsserver (20) und die Endgeräte (12 - 18) jeweils mit einer Software zum Durchführen der einzelnen Verfahrensschritte bereitgestellt sind und der Transaktionsserver (20) mit wenigstens einem der Endgeräte (12 - 18) in Datenverbindung steht.
  13. System nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Transaktionsserver (20) mit allen der Endgeräte (12 - 18) in Datenverbindung steht.
  14. System nach Anspruch 12 oder 13, wobei wenigstens eines der Endgeräte (12 - 18) ein mobiles Endgerät ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320615A1 (de) * 2002-05-08 2003-11-27 Overture Services Inc Verwendung erweiterbarer Markup-Sprache in einem System und Verfahren zum Beeinflussen einer Position auf einer Suchergebnisliste, die von einer Computernetzwerksuchmaschine erzeugt wird
DE102014001242A1 (de) * 2013-02-06 2014-08-07 Voigtmann GmbH Computergestütztes Servicesystem, insbesondere Restaurantsystem sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Servicesystems

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