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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sponsoring-System. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein computergestütztes Athleten- oder Event-Sponsoring-System.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Typischerweise wird Sponsoring von Athleten oder Events (Sport, Gesellschaft, Kultur und dergleichen) durch eine Reihe von Verhandlungen bewerkstelligt. Das Sponsoring von Events wird häufig deutlich im Voraus des Events verhandelt und Athleten unterschreiben oft langfristige Sponsoring-Vereinbarungen. Darüber hinaus können die Kosten für das Sponsoring eines Events oder Athleten extrem hoch sein, insbesondere für Athleten oder Events mit hohem Bekanntheitsgrad.
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Effekt dieses Sponsoring-Umfelds ist, dass es für kleine oder mittlere Unternehmen schwierig ist, sich an Sponsoring zu beteiligen. Dies kann insbesondere bei langfristigen Sponsoring-Verträgen der Fall sein, die unerschwinglich teuer sein können.
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Drüber hinaus kann es sein, dass ein kleines oder mittleres Unternehmen einen Athleten nicht an jedem Event, an dem der Athlet teilnimmt, sponsern möchte. Dies kann an den damit verbundenen Kosten oder an der Tatsache liegen, dass der Athlet an Events an Orten (Städten, Ländern usw.) teilnimmt, an denen der Sponsor nicht am Markt präsent ist und/oder keine Absicht zum Aufbau einer Marktpräsenz hegt. Im letzteren Fall kann das Sponsoring eines Athleten an einem Event, an dem der Sponsor über keine Marktpräsenz verfügt, als eine uninteressante Verschwendung von Ressourcen betrachtet werden.
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Es versteht sich, dass, wenn hierin auf eine Veröffentlichung des Standes der Technik Bezug genommen wird, diese Bezugnahme kein Eingeständnis darüber darstellt, dass die Veröffentlichung Teil des gewöhnlichen allgemeinen Wissens im Stand der Technik in Australien oder in irgendeinem anderen Land ist.
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Über diese gesamte Patentanmeldung hinweg sind der Begriff „umfassen” und seine grammatikalischen äquivalente derart zu verstehen, dass sie eine einschließende Bedeutung aufweisen, sofern der Zusammenhang ihrer Verwendung nicht auf etwas anderes hindeutet.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Sponsoring-System bereitzustellen, das mindestens einige der vorhergehenden Nachteile überwindet oder eine nützliche oder wirtschaftliche Wahl bereitstellt.
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In einem Gesichtspunkt besteht die Erfindung allgemein in einem Sponsoring-Verfahren, das die folgenden Schritte umfasst:
- a) Bereitstellen einer elektronischen Datenbank, die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen umfasst;
- b) Bereitstellen einer elektronischen Schnittstelle, um es einem oder mehreren potentiellen Sponsoren zu ermöglichen, Zugriff auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen zu erlangen, wobei die elektronische Schnittstelle es ferner dem einen oder den mehreren potentiellen Sponsoren ermöglicht, eine Sponsoring-Gelegenheit zu erwerben;
- c) Verwenden von Datenverarbeitungsmitteln, um unter Verwendung von einem oder mehreren Auswahlkriterien die Eignung des einen oder der mehreren potentiellen Sponsoren für die Sponsoring-Gelegenheit zu bestimmen; und
- d) wenn das Angebot für den Erwerb der Sponsoring-Gelegenheit angenommen wird, Verwenden der Datenverarbeitungsmittel zum Erzeugen einer Sponsoring-Vereinbarung basierend auf Informationen in der elektronischen Datenbank und/oder Informationen, die durch den einen oder die mehreren potentiellen Sponsoren in die elektronische Schnittstelle eingegeben werden.
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Vorteilhafterweise ermöglicht das Sponsoring-Verfahren es einem potentiellen Sponsor, Sponsoring-Auswahlmöglichkeiten auszuwählen, die Budget-Erwägungen erfüllen, und/oder einem Benutzer, sein Sponsoring derart zielgerecht vorzunehmen, dass es seinem Unternehmensprofil am wirksamsten nutzt.
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Ferner stellt das Sponsoring-Verfahren vorteilhafterweise ein computer- und/oder internet-basiertes System bereit, dass Endverbraucher (Sponsoren) in einem Echtzeitmarkt direkt mit dem Produkt (Sponsoring-Gelegenheit, wie beispielsweise der Athlet) in Kontakt bringt.
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Die elektronische Datenbank kann irgendeine geeignete Form aufweisen. Vorzugsweise ist die elektronische Datenbank auf einem Computer, Server oder dergleichen gespeichert.
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Die elektronische Schnittstelle kann von irgendeinem geeigneten Typ sein. Es wird indes ins Auge gefasst, dass die elektronische Schnittstelle als eine Internet-Seite bereitgestellt werden kann, auf die unter Verwendung irgendeines geeigneten Geräts zugegriffen werden kann. Es versteht sich, dass die Geräte, die für den Zugriff auf die elektronische Schnittstelle verwendet werden, für die vorliegende Erfindung nicht von entscheidender Bedeutung sind.
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Ein potentieller Sponsor kann in der Lage sein, einfach durch den Zugriff auf die elektronische Schnittstelle Zugriff auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen zu erlangen. Es wird indes bevorzugt, dass der vollständige Zugriff auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen lediglich für potentielle Sponsoren verfügbar ist, die sich bei der Datenbank oder der Internet-Website registrieren und/oder anmelden. Daher wird ins Auge gefasst, dass einige oder sämtliche Sponsoring-Gelegenheitsinformationen lediglich verfügbar sein werden, nachdem ein potentieller Sponsor über ein/e sichere/s Verknüpfung, Passwort oder dergleichen oder eine Kombination davon auf die elektronische Datenbank zugegriffen hat.
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Es können irgendwelche geeigneten Sponsoring-Gelegenheitsinformationen bereitgestellt werden. Zum Beispiel können die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen eines oder mehrere von Folgendem umfassen: Informationen, die einen Athleten betreffen (Name, Karrierestatistiken, Tournierplan usw.), Informationen, die ein Event betreffen (Ort, Teilnahmestatistiken, Plan), Informationen, die den Typ von Sponsoring betreffen (Reklameflächen, Namensrechte, Athletenbekleidung, den Ort auf der Bekleidung eines Athleten usw.), Sendeinformationen (Fernseh-, Radio- und/oder Online-Publikum) und dergleichen oder eine Kombination davon.
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Obgleich die vorliegende Erfindung hauptsächlich im Hinblick auf Athleten-Sponsoring beschrieben wird, versteht sich, dass die Erfindung nicht streng auf das Sponsoring von Athleten beschränkt ist und für das Sponsoring von irgendeiner geeigneten Person und/oder Organisation verwendet werden könnte. Zum Beispiel wird das Sponsoring von Sportvereinen ins Auge gefasst, ebenso wie das Sponsoring von Unterhaltungskünstlern (Musiker, Schauspieler usw. und insbesondere Unterhaltungskünstler, die an bestimmten Events, wie beispielsweise Preisverleihungen, Filmpremieren oder dergleichen teilnehmen), Personen, die Rekordversuche unternehmen (zum Beispiel Umsegelung der Welt), Fahrzeuge für Motorrennsport, Wohltätigkeits-Events, Modeschauen oder dergleichen.
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Es wird ins Auge gefasst, dass die elektronische Schnittstelle mit Mitteln versehen sein kann, um es einem Sponsor zu ermöglichen, Sponsoring-Gelegenheitsinformationen, die von besonderem Interesse sind, schneller aufzufinden. Zum Beispiel kann die elektronische Schnittstelle durchsuchbar sein, um es einem potentiellen Sponsor zu ermöglichen, basierend auf einem oder mehreren Kriterien, wie beispielsweise Sponsoring-Preis, Event-Typ (z. B. Sport, einschließlich bestimmter Sportarten, Wohltätigkeits-Event usw.), Event-Ort, Event-Dauer, geschätztes Publikum, Name von spezifischen Athleten, Unterhaltungskünstlern, Sportvereinen usw., aber nicht darauf beschränkt, nach Sponsoring-Gelegenheitsinformationen zu suchen. Es wird auch ins Auge gefasst, dass eine Anzahl von Sponsoring-Gelegenheiten innerhalb desselben Events bereitgestellt werden kann. Als ein Beispiel, das rein veranschaulichenden Zwecken dient, wird ins Auge gefasst, dass ein potentieller Sponsor in der Lage sein kann, einen Athleten für lediglich einen Teil eines Events zu sponsern, wie zum Beispiel das Sponsoring eines Golfers während weniger als den vollen vier Tagen eines Golfturniers.
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Das Angebot zum Erwerb der Sponsoring-Gelegenheit kann von irgendeinem geeigneten Typ sein. Zum Beispiel kann die Sponsoring-Gelegenheit einen ihr zugehörigen festen Preis aufweisen und der erste potentielle Sponsor, der sich anbietet, den festen Preis zu bezahlen, kann die Sponsoring-Gelegenheit erhalten. Alternativ kann die Sponsoring-Gelegenheit in der Form einer Auktion bereitgestellt werden, derart, dass der Meistbietende in einem bestimmten Zeitraum (oder alternativ, bis die Angebote einen vorbestimmten Wert erreicht haben) die Sponsoring-Gelegenheit gewinnen wird.
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In einer anderen Ausführungsform kann ein potentieller Sponsor durch ein automatisches Bietverfahren an einer Auktion für eine Sponsoring-Gelegenheit teilnehmen. Zum Beispiel kann der potentielle Sponsor ein Anfangsgebot, ein Höchstgebot und einen Gebotserhöhungsbetrag für eine spezifische Sponsoring-Gelegenheit einstellen. Das Sponsoring-System kann als Reaktion auf Gebote von Mitbietern automatisch Gebote im Auftrag des potentiellen Sponsors abgeben. Jedes automatische Gebot wird das vorhergehende Gebot um einen Gebotserhöhungsbetrag erhöhen. Nachdem das Höchstgebot erreicht wurde, kann das Sponsoring-System das Bieten beenden und wahlweise den potentiellen Sponsor darauf aufmerksam machen und eine Auswahlmöglichkeit für den potentiellen Sponsor zum Erhöhen des Höchstgebots bereitstellen. Alternativ kann, wenn ein automatisiertes Gebot, das durch das Sponsoring-System im Auftrag eines potentiellen Sponsors abgegeben wurde, ein Gewinnergebot ist, das Sponsoring-System den potentiellen Sponsor darauf aufmerksam machen, dass sie/er die Sponsoring-Gelegenheit gewonnen hat. Die Benachrichtigung kann in der Form einer SMS-Nachricht, einer E-Mail-Nachricht, einer Voice-Mail-Nachricht oder irgendeines anderen geeigneten Typs von Benachrichtigung erfolgen.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die Gebote, die durch potentielle Sponsoren gemacht werden, anonym sein. Zum Beispiel kann es sein, dass der potentielle Sponsor (zumindest während der Anfangsphasen des Bietens) gegenüber dem Athleten und/oder anderen potentiellen Sponsoren anonym bleiben möchte.
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Es kann irgendein geeignetes Datenverarbeitungsmittel bereitgestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Datenverarbeitungsmittel indes einen oder mehrere Computer.
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Es können geeignete Auswahlkriterien verwendet werden, um die Eignung eines potentiellen Sponsors für die Sponsoring-Gelegenheit zu bestimmen. Zum Beispiel können die Auswahlkriterien einen oder mehreren Typen von Geschäften, die durch einen potentiellen Sponsor betrieben werden, die Art des Logos, Slogans oder dergleichen, die der potentielle Sponsor angezeigt haben möchte, ob das Geschäft oder Produkt des potentiellen Sponsors mit irgendeinem anderen bestehenden Sponsor des Athleten, Events oder dergleichen in Konflikt steht, oder irgendwelche anderen Bedingungen, die die gesponserte Einheit für die Sponsoring-Gelegenheit anwenden möchte, umfassen.
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Zum Beispiel wird ins Auge gefasst, dass einige potentielle Sponsoren über Geschäfte verfügen können, die mit den Überzeugungen, dem Verhaltenskodex oder dem Zielpublikum eines Athleten oder Events in Konflikt stehen. Zum Beispiel können Geschäfte, die den Verkauf von Alkohol, Tabak, Glücksspielen oder Dienstleistungen für Erwachsene fördern, Sponsoren sein, die nicht mit einem Event vereinbar sind, dessen Zielpublikum hauptsächlich aus Kindern besteht.
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Darüber hinaus kann es sein, dass die Geschäfte oder Produkte einiger potentieller Sponsoren mit den Werbegesetzen für bestimmte Produkte (zum Beispiel Alkohol oder Tabak) in einigen Gerichtsbarkeiten in Konflikt stehen. Daher wird ins Auge gefasst, dass die Datenverarbeitungsmittel auch die Eignung eines potentiellen Sponsors für eine Sponsoring-Gelegenheit durch Zugreifen auf Informationen bestimmen können, die Sponsoring-Gesetzgebung in bestimmten Ländern, Bundesstaaten, Provinzen oder dergleichen betreffen.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Bestimmung der Eignung eines potentiellen Sponsors für eine Sponsoring-Gelegenheit nur ausgeführt werden, wenn der potentielle Sponsor eine Sponsoring-Gelegenheit erworben hat. Alternativ kann die Bestimmung der Eignung eines potentiellen Sponsors für eine Sponsoring-Gelegenheit ausgeführt werden, bevor es einem potentiellen Sponsor erlaubt wird, für den Erwerb einer Sponsoring-Gelegenheit zu bieten. In noch weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann die Bestimmung der Eignung eines potentiellen Sponsors für eine Sponsoring-Gelegenheit bewertet werden, bevor es dem potentiellen Sponsor erlaubt wird, auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen zuzugreifen. Zum Beispiel kann von einem potentiellen Sponsor verlangt werden, sich um eine Mitgliedschaft oder Registrierung zu bewerben, bevor er Zugriff auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen erhält. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass unerwünschte oder ungewollte potentielle Sponsoren (zum Beispiel aufgrund der Art des durch den potentiellen Sponsor betriebenen Geschäfts oder aufgrund der Unfähigkeit, die Sponsoring-Gelegenheiten, für die Angebote abgegeben werden, zu bezahlen), vorher Zugriff auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen erlangen, um falsche oder unvereinbare Sponsoring-Angebote zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Bestimmung der Eignung eines potentiellen Sponsors für eine Sponsoring-Gelegenheit basierend auf Vereinbarkeitsinformationen durchgeführt werden, die durch den Sponsor und/oder den Athleten (oder Organisation, Event-Manager usw.) bereitgestellt werden. In dieser Ausführungsform wird ins Auge gefasst, dass der potentielle Sponsor bestimmte Vereinbarkeitsinformationen bereitstellen kann (zum Beispiel, wenn er sich um eine Mitgliedschaft oder Registrierung bewirbt, wenn er ein Angebot zum Erwerb einer Sponsoring-Gelegenheit abgibt oder wenn eine Sponsoring-Gelegenheit erworben wurde), die dann verwendet werden können, um die Eignung des potentiellen Sponsors für die Sponsoring-Gelegenheit zu bestimmen. Es können irgendwelche geeigneten Informationen bereitgestellt werden, wie beispielsweise die Art des Geschäfts des potentiellen Sponsors, anderes Sponsoring des partiellen Sponsors, die finanzielle Lage des potentiellen Sponsors, Informationen, die die Eigentümer des potentiellen Sponsors betreffen (ob der potentielle Sponsor ein Unternehmen ist) und dergleichen oder eine Kombination davon.
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Der Athlet kann auch Vereinbarkeitsinformationen bereitstellen. Es wird ins Auge gefasst, dass die Vereinbarkeitsinformationen des Athleten Informationen umfassen können, die den Typ von Sponsoren betreffen, die der Athlet durch Sponsoring zu fördern bereit wäre oder nicht. Die Informationen können basierend auf persönlichen Überzeugungen (zum Beispiel kann es sein, dass ein Antialkoholiker nicht durch einen Sponsor gesponsert werden möchte, der Alkohol herstellt, ein Vegetarier nicht durch einen Sponsor gesponsert werden möchte, der am Verkauf von Fleischwaren beteiligt ist, und so weiter) oder kontroversen Sponsoren (zum Beispiel solchen, die mit Kinderarbeit, der Herstellung von Waffen in Verbindung stehen, oder Sponsoren aus Ländern, die durch ein repressives Regime regiert werden, oder die von ihrer Verbindung zu repressiven Regimes profitiert haben) bereitgestellt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Datenverarbeitungsmittel die Vereinbarkeitsinformationen des Athleten mit den Vereinbarkeitsinformationen des potentiellen Sponsors vergleichen und basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs das Sonsoring-Angebot annehmen oder ablehnen. Darüber hinaus wird ins Auge gefasst, dass die Datenverarbeitungsmittel weitere Informationen von einem von dem potentiellen Sponsor und dem Athleten oder beiden anfordern, wenn die die durch eine oder beide Parteien bereitgestellten Vereinbarkeitsinformationen den Datenverarbeitungsmitteln keine ausreichenden Informationen bereitstellen, um das Sponsoring-Angebot entweder abzulehnen oder anzunehmen.
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Nachdem ein Angebot zum Erwerb einer Sponsoring-Gelegenheit angenommen wurde (d. h., wenn das Datenverarbeitungsmittel seine Bestimmung der Eignung eines potentiellen Sponsors für eine Sponsoring-Gelegenheit beendet hat und kein Hindernis für das vorgeschlagene Sponsoring gefunden hat), kann das Datenverarbeitungsmittel ferner eine Sponsoring-Vereinbarung erzeugen. Die Vereinbarung kann irgendeine geeignete Form aufweisen und kann in Abhängigkeit von der Art des Sponsorings und der Gerichtsbarkeit, unter deren Gesetzen die Sponsoring-Vereinbarung abgeschlossen wird, variieren. Im Allgemeinen wird indes ins Auge gefasst, dass die Sponsoring-Vereinbarung die Form eines Vertrags zwischen dem Sponsor und dem Athleten oder Event-Manager oder dergleichen annehmen wird. Alternativ kann der Vertrag zwischen dem Sponsor und dem Betreiber der elektronischen Datenbank oder einer anderen Partei abgeschlossen werden. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird ins Auge gefasst, dass der Betreiber der elektronischen Datenbank die Vollmacht zur Einwilligung in Sponsoring-Vereinbarungen im Auftrag des Athleten, Event-Managers oder dergleichen erteilt haben kann.
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Es wird ins Auge gefasst, dass einer oder beiden Parteien, die die Sponsoring-Vereinbarung verhandeln, die Möglichkeit bereitgestellt wird, Klauseln zur Sponsoring-Vereinbarung hinzuzufügen und/oder davon zu entfernen. Es wird ins Auge gefasst, dass die Datenverarbeitungsmittel mit irgendwelchen geeigneten Standard- oder allgemeinen Klauseln versehen werden können, die wie erforderlich zu der Sponsoring-Vereinbarung hinzugefügt oder davon entfernt werden können. Es wird indes auch ins Auge gefasst, dass einer oder beiden Parteien die Fähigkeit bereitgestellt wird, weitere Nicht-Standard- oder ungewöhnlichere Klauseln zur Sponsoring-Vereinbarung hinzuzufügen.
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Es können irgendwelche weiteren geeigneten Klauseln hinzugefügt werden und ein Fachmann wird verstehen, dass der Typ und die Anzahl der weiteren Klauseln sehr groß sein können. Zum Beispiel und lediglich zu veranschaulichenden Zwecken kann es sein, dass ein potentieller Sponsor die Aufnahme einer Klausel wünscht, mit der ein Teil seiner Sponsoren-Gelder zurückgezahlt wird, wenn ein Golfer es nicht schafft, bei einem bestimmten Turnier den Cut zu überstehen.
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In einem weiteren Gesichtspunkt besteht die Erfindung allgemein aus einem Sponsoring-System, das elektronische Datenverarbeitungsmittel, die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen umfassen, und eine elektronische Schnittstelle umfasst, die angepasst ist, um es einem oder mehreren potentiellen Sponsoren zu ermöglichen, auf die Sponsoring-Gelegenheitsinformationen zuzugreifen und Angebote für den Erwerb einer Sponsoring-Gelegenheit zu machen, wobei die Datenverarbeitungsmittel angepasst sind, um die Eignung eines oder mehrerer potentieller Sponsoren für die Sponsoring-Gelegenheit zu bestimmen, und wobei das Datenverarbeitungsmittel ferner angepasst ist, um eine Sponsoring-Vereinbarung basierend auf Informationen in der elektronischen Datenbank und/oder Informationen zu erzeugen, die durch den einen oder die mehreren potentiellen Sponsoren in die elektronische Schnittstelle eingegeben wurden, nachdem die Sponsoring-Gelegenheit angenommen wurde.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Umgebung und Architektur für das Sponsoring-System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform von Schritten eines Verfahrens zur Verwendung des Sponsoring-Systems von 1 bildlich veranschaulicht.
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3 ein Beispiel für eine Web-Seite der Web-Anwendung des Sponsoring-Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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4 ein Ablaufdiagramm, das den Arbeitsablauf der Web-Anwendung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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5 ein Ablaufdiagramm, das den Arbeitsablauf des Content Management Systems der in 4 veranschaulichten Web-Anwendung veranschaulicht.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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Es versteht sich, dass die Zeichnungen zum Zweck der Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wurden und dass die Erfindung nicht als auf lediglich die Merkmale, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, beschränkt betrachtet werden sollte.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Online-Sponsoring-System 100 bereitgestellt, das einen Web-Server 108 (d. h. Rechenmittel) beinhaltet, wie in 1 gezeigt. Der Web-Server 108 ist ausgestaltet, um einem oder mehreren entfernten Computern 101, 102 und 104 von potentiellen Sponsoren durch eine interaktive Web-Anwendung 112 Informationen über Sponsoring-Gelegenheiten bereitzustellen. Beispiele für Sponsoring-Gelegenheiten umfassen Gelegenheiten zum Sponsern von Berühmtheiten/Athleten, Events usw. Der Web-Server 108 ist auch ausgestaltet, um von potentiellen Sponsoren Sponsoring-Informationen, wie beispielsweise die Marken und die damit verbundenen zu bewerbenden Güter/Dienstleistungen, abzufragen. Die interaktive Web-Anwendung 112 ist ausgestaltet, um Gebotsinformationen für die verfügbaren Sponsoring-Gelegenheiten von den potentiellen Sponsoren über die entfernten Computer 101, 102 und 104 über einen angegebenen Gebotszeitraum zu empfangen. Am Ende des Gebotszeitraums bestimmt der Web-Server 108 den höchsten Bieter basierend auf den Gebotsinformationen und fordert die Zahlung von dem Meistbietenden an. Der Web-Server 108 erzeugt einen Sponsoring-Vertrag 114 für den Meistbietenden basierend auf der erworbenen Sponsoring-Gelegenheit, den Gebotsinformationen und den Sponsoring-Informationen.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Blockdiagramm des Sponsoring-Systems 100 bildlich dargestellt. Das Sponsoring-System 100 ist um einen Web-Server 108 herum aufgebaut, der im Speicher gespeicherte Software ausführt. Die Software umfasst maschinenlesbare Befehle, die auf einem geeigneten Träger, wie beispielsweise einer Magnet- oder optischen Platte oder in einem elektronischen Speicher einer integrierten Schaltung, bereitgestellt sind. Die Software umfasst ein oder mehrere Anwendungsmodule zum Bereitstellen einer interaktiven Web-Anwendung 112, um es den potentiellen Sponsoren zu ermöglichen, Sponsoring-Gelegenheiten zum Bieten über entfernte Computer 101, 102 und 104 durchzusehen und auszuwählen. Das eine oder die mehreren Anwendungsmodule sind ausgestaltet, um Informationen von dem Benutzer zu erhalten, die Informationen zu verarbeiten, die Daten umzuwandeln, um ein greifbares Ergebnis (d. h. den Sponsoring-Vertrag) zu erzeugen, und die Datenbank zu verwalten.
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Ein oder mehrere Prozessoren des Servers 108 führen die Befehle aus, um das Sponsoring-Verfahren umzusetzen, das in der Folge unter Bezugnahme auf 2 im Detail beschrieben ist. Die einen oder mehreren Prozessoren würden ausreichen, um Netzverkehr zur Web-Anwendungs-Website 112 und die Ausführung von Komponenten der Web-Anwendung für verbundene Benutzer (potentielle Sponsoren) zu handhaben.
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Der Web-Server 108 umfasst einen Datenträger, der eine Vorlagendatenbank 110 zum Speichern von Informationen definiert, die Sponsoring-Gelegenheiten, Mitgliedschaften und Sponsoring-Verträge betreffen.
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Ein Sponsoring-Verfahren, das unter Verwendung des Online-Sponsoring-Systems 100 durchgeführt wird, wird nun unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Im Schritt 200 wird eine Haupt-Website, die auf dem Web-Server 108 gehostet wird, mit dem entfernten Computer 101, 102 und/oder 104 des potentiellen Sponsors verbunden. Der Web-Server 108 sendet eine Web-Seite 300 zur Anzeige auf den entfernten Computern 101, 102 und/oder 104 (siehe 3). Die Web-Seite 300 umfasst Informationen über bevorstehende und gegenwärtig verfügbare Sponsoring-Gelegenheiten 302, 304. Entsprechende Verknüpfungen werden bereitgestellt, um es einem potentiellen Sponsor zu ermöglichen, die Verknüpfung/en unter Verwendung einer Maus des entfernten Computers 101, 102 oder 104 auszuwählen, um sich detaillierte Informationen anzusehen, die eine spezifische Sponsoring-Gelegenheit betreffen.
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Zur Teilnahme am Bieterverfahren für eine spezifische Sponsoring-Gelegenheit muss der potentielle Sponsor sich bei der Website registrieren, um Mitglied zu werden, oder sich als ein registriertes Mitglied anmelden. Während des Registrierungsverfahrens im Schritt 202 fragt der Web-Server 108 vom potentiellen Sponsor Informationen, wie zum Beispiel Kontaktinformationen und Informationen, die die Marke/n und die damit verbundenen Güter/Dienstleistungen für die Werbung betreffen, ab.
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Im Schritt 204 werden Sponsoring-Informationen durch den Web-Server 108 von dem potentiellen Sponsor während des Registrierungsverfahrens empfangen. Diese Informationen werden in der Datenbank 110 gespeichert.
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Der Schritt 206 ist ein wahlfreier Schritt. In einer Ausführungsform wird dem potentiellen Sponsor der Zugriff gewährt, um bei allen verfügbaren Sponsoring-Gelegenheiten mitzubieten. In einer anderen Ausführungsform bestimmt der Web-Server 108 basierend auf den empfangenen Sponsoring-Informationen eine Auswahl von geeigneten Sponsoring-Gelegenheiten und dem potentiellen Sponsor wird nur Zugriff auf die geeigneten Sponsoring-Gelegenheiten gewährt. Zum Beispiel kann es sein, dass einige Sponsoring-Gelegenheiten nicht für bestimmte potentielle Sponsoren geeignet sind, wenn ein bestehender Sponsoring-Vertrag mit einem konkurrierenden Sponsor für eine damit verbundene Sponsoring-Gelegenheit vorhanden ist. Verbundene Sponsoring-Gelegenheiten können zwei oder mehr Berühmtheiten/Athleten, die am selben Event gesponsert werden, oder unterschiedliche Teile der Kleidung einer Berühmtheit/eines Athleten, die zum Sponsoring verfügbar sind, umfassen. In einer weiteren Ausführungsform können Berühmtheiten/Athleten und/oder Event-Organisatoren Sponsoring-Kriterien angeben, die in der Datenbank 110 zu speichern sind. Zum Beispiel kann es sein, dass einige Berühmtheiten/Athleten aus persönlichen und/oder vertraglichen Gründen keine Sponsorengelder von Inhabern spezifischer Marken annehmen können. Diese Art von Informationen kann als Sponsoring-Kriterien in der Datenbank 110 gespeichert werden und nachdem der potentielle Sponsor sich auf einem entfernten Computer 101, 102, 104 registriert oder angemeldet hat, wird dem potentiellen Sponsor lediglich Zugriff auf geeignete Sponsoring-Gelegenheiten gewährt. Die geeigneten Sponsoring-Gelegenheiten werden basierend auf den Sponsoring-Informationen des potentiellen Sponsors und Sponsoring-Kriterien bestimmt, die die Sponsoring-Gelegenheiten betreffen.
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Im Schritt 208 zeigt der Web-Server 108 Gebotsinformationen an, die die Sponsoring-Gelegenheiten betreffen, und ermöglicht dem potentiellen Sponsor den Zugriff, um ein oder mehrere Gebote abzugeben. Die Gebotsinformationen umfassen Informationen, die das aktuelle Gebot und die Zeit angeben, die für das Gebot noch zur Verfügung steht.
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Im Schritt 210 empfängt der Web-Server ein oder mehrere Gebote von dem potentiellen Sponsor und aktualisiert die auf der Datenbank 110 gespeicherten Gebotsinformationen.
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Im Schritt 212 wird der Meistbietende für eine Sponsoring-Gelegenheit am Ende des entsprechenden Auktionszeitraums bestimmt.
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Im Schritt 214 benachrichtigt der Web-Server 108 die/den Meistbietende/n, dass sie/er die Sponsoring-Gelegenheit gewonnen hat. Die Benachrichtigung kann in irgendeiner geeigneten Form, wie beispielsweise per E-Mail, Fax, Post und/oder Telefon gesendet werden.
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In den Schritten 216 und 218 fordert der Web-Server 108 den gewinnenden Bieter zur Zahlung auf und sendet eine Web-Seite mit Zahlungsdetails an den entfernten Computer 101, 102 oder 104 des gewinnenden Bieters. Nachdem der gewinnende Bieter die Zahlungsdetails (z. B. Kreditkarte, BPAY usw.) zum Erwerb der Sponsoring-Gelegenheit in die Zahlungsdetails-Web-Seite eingegeben hat, erleichtert der Web-Server 108 die Überweisung der Mittel zwischen dem gewinnenden Bieter und dem/den Finanzinstitut/en für den/die Händler der Sponsoring-Gelegenheit.
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In einer anderen Ausführungsform leitet der Web-Server 108 den Web-Browser, der auf dem entfernten Computer 101, 102 oder 104 ausgeführt wird, zu einem Finanztransaktionsserver (nicht gezeigt) zur Überweisung der Mittel weiter.
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Im Schritt 220 erzeugt der Web-Server 108 einen Sponsoring-Vertrag 114 zwischen dem gewinnenden Bieter und dem Händler der Sponsoring-Gelegenheit basierend auf dem Betrag des gewinnenden Gebots, den Sponsoring-Informationen und der Sponsoring-Gelegenheit.
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Im Schritt 222 kann der gewinnende Bieter auf den Sponsoring-Vertrag zugreifen und ihn ausdrucken. In einer Ausführungsform wird dem gewinnenden Bieter während eines vorbestimmten Zeitraums ein Hyperlink bereitgestellt, bevor der Web-Server 108 den Zugriff auf den Sponsoring-Vertrag streicht. In einer anderen Ausführungsform wird durch einen Administrator ein Ausdruck des Sponsoring-Vertrags per Post an den gewinnenden Bieter versandt.
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3 veranschaulicht eine Web-Seite der Web-Anwendung 112, die ein Benutzerinteraktionsmodul umfasst, das eine Benutzerschnittstelle für einen potentiellen Sponsor zum Interagieren mit dem Sponsoring-System bereitstellt. Typischerweise wird für einen Administrator der Web-Anwendung 112 eine unterschiedliche Schnittstelle bereitgestellt. Zum Beispiel würde einem Administrator der Web-Anwendung 112 mehr Zugriff gewährt, wie beispielsweise Zugriff zum Bearbeiten, Aktualisieren und Verwalten des Layouts von Informationen, die Sponsoring-Gelegenheiten betreffen.
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4 veranschaulicht den Arbeitsablauf einer Web-Anwendung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform kann die Web-Anwendung mit einem Benutzer in unterschiedlichen Szenarien auf unterschiedliche Art und Weise interagieren, wie in der Folge detaillierter beschrieben. Die Web-Anwendung weist ein Content Management System (CMS) auf, das eine Anzahl von Funktionen für die Web-Anwendung durchführt.
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Im Szenario 402 wird, wenn ein Besucher, E-Newsletters auf der Web-Anwendung abonniert, der Besucher aufgefordert, ein Anmeldeformular auszufüllen, das Felder, wie beispielsweise E-Mail-Adresse, Kontaktname und Interessen, enthält. Diese Informationen werden dann in der Datenbank gespeichert. Nachdem das Anmeldeverfahren abgeschlossen wurde, empfängt der Besucher regelmäßig E-Newsletters. Auch werden Benachrichtigungen gesendet, um den Besucher zu ermutigen, sich als ein Mitglied der Web-Anwendung zu registrieren. Typischerweise können Benachrichtigungen Informationen, wie beispielsweise Sponsoring-Gelegenheiten enthalten, die die Interessen des Besuchers betreffen.
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Jede E-Mail, die an den Besucher von der Web-Anwendung gesendet wird, umfasst eine Auswahlmöglichkeit für den Besucher, um darauf zu klicken, um den E-Newsletter und/oder die Benachrichtigungen abzubestellen. Wenn der Benutzer sich für das Abbestellen entscheidet, wird die E-Mail des Besuchers in dem System der Web-Anwendung als „abgemeldet” oder „zurückgetreten” markiert.
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Im Szenario 404 kann sich ein Besucher als ein Mitglied auf der Web-Anwendung registrieren. In diesem Szenario fordert die Web-Anwendung den Besucher auf, das Registrierungsformular auszufüllen, das die folgenden Felder umfasst:
- • Anrede
- • Vorname *
- • Nachname *
- • Unternehmensname
- • Straße Adresse *
- • Geburtsdatum
- • Geschlecht
- • E-Mail-Adresse *
- • E-Mail-Adresse bestätigen *
- • Passwort *
- • Kontaktmobiltelefon für SMS-Benachrichtigungen *
- • Bevorzugtes Verfahren für Benachrichtigungen – Mobiltelefon/E-Mail *
- • Ich möchte, dass meine Gebote anonym bleiben *
- • Bevorzugte Währung *
- • Bevorzugte Sprache *
- • Zeitzone *
- • Bevorzugtes Zahlungsverfahren
- • E-Mail-Aktualisierungs-Flag
- • Interessenkategorie (5 Kategorien) *
- • Mitgliedsunternehmenslogo (über Upload)
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Typischerweise sind die mit „*” markierten Felder obligatorisch; die E-Mail-Adresse kann als die eindeutige Kennung verwendet werden; das Feld, ob die Gebote anonym bleiben sollen, kann für jede Sponsoring-Gelegenheit eingestellt oder zurückgesetzt werden; der Besucher muss mindestens eine Interessenkategorie auswählen; und das Unternehmenslogo, das zu sponsern ist, kann auf die Web-Anwendung hochgeladen werden. Das CMS überprüft die durch den Besucher eingegebenen Informationen und speichert die Informationen in einer Datenbank.
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Das CMS sendet dann eine Überprüfungs-E-Mail an den Besucher, wobei die Überprüfungs-E-Mail eine Überprüfungsverknüpfung enthält. Nachdem der Benutzer die E-Mail geöffnet hat, wird der Besucher gebeten, auf die Überprüfungsverknüpfung zu klicken. Nachdem der Benutzer auf die Überprüfungsverknüpfung geklickt hat, ist der Benutzer erfolgreich als ein Mitglied der Web-Anwendung registriert.
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Im Szenario 406 meldet sich das Mitglied bei der Web-Anwendung an. Nachdem ein Mitglied sich angemeldet hat, kann das Mitglied ein Gebot abgeben 412, ein Event beobachten 414 und Präferenzen ändern 416.
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Wenn das Mitglied sich dafür entscheidet, ein Gebot abzugeben 412, kann das Mitglied eine Sponsoring-Gelegenheit, d. h. ein Event und/oder einen Athleten von Interesse zum Bieten auswählen. Wenn das Mitglied bereits ein bestehendes Gebot für die Sponsoring-Gelegenheit abgegeben hat, wird die Web-Anwendung das Mitglied beten, zu bestätigen, dass sie/er ihr/sein Gebot ändern möchte. Wenn kein/e bestehendes Gebot oder Bestätigung zur Änderung des Gebots empfangen wird, wird das Mitglied aufgefordert, den Gebotsbetrag einzugeben. Die Web-Anwendung wird auch danach fragen, ob das Gebot anonym bleiben soll. Wenn das Mitglied sich für die Auswahlmöglichkeit „anonym” entscheidet, werden die Details des Mitglieds nicht in der Liste der Gebote offenbart. Wenn das Mitglied nicht die Auswahlmöglichkeit „anonym” auswählt, werden die Details des Mitglieds in der Liste der Gebote angezeigt. Bevor das Gebot abgeschlossen wird, wird das Mitglied gebeten, das Gebot zu bestätigen. Sobald die Bestätigung empfangen wurde, wird das Gebot zur Liste der Gebote für die Sponsoring-Gelegenheit hinzugefügt. Die relevante Web-Seite für die Sponsoring-Gelegenheit wird aktualisiert, um die neue Liste der Gebote anzuzeigen.
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Wenn das Mitglied sich dazu entscheidet, eine Sponsoring-Gelegenheit, d. h. ein Event und/oder einen Athleten, zu beobachten, wird das Mitglied benachrichtigt, wenn ein neues Gebot für die Sponsoring-Gelegenheit abgegeben wurde.
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Das CMS fügt das Mitglied zur Beobachtungsliste, die der Sponsoring-Gelegenheit entspricht, hinzu, und das Mitglied kann unter Verwendung eines bevorzugten Kontaktverfahrens, wenn das Mitglied eines eingestellt hat, benachrichtigt werden. Eine Anzahl unterschiedlicher Sponsoring-Gelegenheiten kann gleichzeitig beobachtet werden. Das Mitglied kann direkt per SMS und/oder E-Mail benachrichtigt werden und/oder das Mitglied kann auf eine Nachricht/Benachrichtigung zugreifen, nachdem sie/er sich angemeldet hat.
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Wenn sich das Mitglied dazu entscheidet, die Präferenzen zu ändern 416, erhält das Mitglied Zugriff, um irgendwelche Informationen bis auf die E-Mail-Adresse zu ändern. Wenn das Mitglied als ein Mitglied entfernt werden möchte, wird die Web-Anwendung nach einer Bestätigung der Entfernung suchen. Nachdem die Bestätigung empfangen wurde, werden Details des Mitglieds im CMS als gelöscht markiert.
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Wenn das Mitglied sich dazu entscheidet, sein/ihr Passwort zurückzusetzen, wird das CMS das Passwort zurücksetzen und eine E-Mail mit der Passwortverknüpfung an das Mitglied senden. Nachdem das Mitglied auf die Verknüpfung geklickt hat, wird das Mitglied aufgefordert, ein neues Passwort bereitzustellen und das neue Passwort zu bestätigen. Nachdem dies abgeschlossen wurde, ist das neue Passwort eingestellt.
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Nun unter Bezugnahme auf 5, die die Funktionen des Content Management Systems (CMS) für die in 4 beschriebene Web-Anwendung veranschaulicht. Das Content Management System verarbeitet und verwaltet den Inhalt der Web-Anwendung und ermöglicht es auch einem Administrator, den Inhalt der Web-Anwendung zu verwalten und zu pflegen.
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Wie in 5 gezeigt, wird, wenn eine neue Sponsoring-Gelegenheit, wie beispielsweise ein Event, zum CMS hinzugefügt wird und aktiviert wird 502, eine Zusammenfassung von Informationen, die die Sponsoring-Gelegenheit betreffen, auf einer Seite der Web-Anwendung angezeigt. Die Sponsoring-Gelegenheiten, die auf dieser Seite aufgelistet sind, können in Reihenfolge des Datums sortiert werden.
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Bestimmte Sponsoring-Gelegenheiten können als in den Vordergrund gestellte Events eingestellt werden. Diese in den Vordergrund gestellten Events können auf jeder Seite der Web-Anwendung angezeigt werden. Typischerweise werden insgesamt drei in den Vordergrund gestellte Events gleichzeitig angezeigt.
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Wenn eine Auktion für eine Sponsoring-Gelegenheit beginnt 504 (d. h. die Sponsoring-Gelegenheit aktiv wird), werden Informationen, die die Sponsoring-Gelegenheit betreffen, auf einer Kategorieseite über bevorstehenden Sponsoring-Gelegenheiten gezeigt. Die Sponsoring-Gelegenheiten auf der Kategorieseite können in der Reihenfolge des Schlussdatums für die Aktion sortiert werden.
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Informationen, die die Sponsoring-Gelegenheit betreffen, können die folgenden Felder enthalten:
- – Name der Sponsoring-Gelegenheit
- – Beschreibung der Sponsoring-Gelegenheit
- – Bild/er, das/die die Sponsoring-Gelegenheit betrifft/betreffen
- – Name des Spiels/Turniers (wenn zutreffend)
- – Beschreibung des Spiels/Turniers
- – den Reservebetrag
- – Anfangsdatum und Dauer der Auktion
- – Enddatum und Dauer der Auktion
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Eine Zusammenfassung für die Sponsoring-Gelegenheiten, für die das Bieten eröffnet wurde, kann auf einer Seite oder in einer Ecke von einer oder mehreren Web-Seiten der Web-Anwendung, zum Beispiel der rechten Seite von einer oder mehreren Web-Seiten, angezeigt werden. Jede Zusammenfassung kann mit einer unterschiedlichen Seite verbunden werden, die weitere Details über die Sponsoring-Gelegenheit zeigt.
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Wenn ein neues Gebot zu einer aktiven Sponsoring-Gelegenheit 506 hinzugefügt wird, werden Informationen, die das neue Gebot betreffen, zu einer Liste von absteigenden Geboten hinzugefügt, die in Bezug auf die aktive Sponsoring-Gelegenheit angezeigt werden.
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Gleichzeitig speichert das CMS, wenn ein neues Gebot abgegeben wird, die folgenden Details in einer Gebotstabelle:
- – Name der Sponsoring-Gelegenheit
- – Beschreibung der Sponsoring-Gelegenheit
- – E-Mail-Adresse des Bieters
- – ob das Gebot anonym sein soll
- – Datum und Uhrzeit des Gebots
- – ob das Gebot ein aktuelles Gebot oder ein ersetztes Gebot ist
- – den Betrag des Gebots
- – die Identifikationsreferenznummer des Gebots
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Wenn die gesponserte Gelegenheit ein Wohltätigkeits-Event ist, wird der für den entsprechenden wohltätigen Zweck gespendete Betrag auch zur Anzeige in Verbindung mit der Sponsoring-Gelegenheit aktualisiert.
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Wenn die Auktion für eine in den Vordergrund gestellte Sponsoring-Gelegenheit innerhalb der nächsten 24 Stunden sein wird 508, kann eine Zusammenfassung der Details der Sponsoring-Gelegenheit in einem Abschnitt, wie beispielsweise auf der rechten Seite von einer oder mehreren Web-Seiten gezeigt werden. Die Zusammenfassung kann eine Verknüpfung enthalten, die es einem Besucher oder Mitglied ermöglicht, sich für die in den Vordergrund gestellte Sponsoring-Gelegenheit zu registrieren, derart, dass der/das Besucher/Mitglied über jegliche Informationen, die die Sponsoring-Gelegenheit betreffen, auf dem Laufenden gehalten werden kann.
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Nachdem eine Auktion abgelaufen ist 510, stellt das CMS die abgelaufende Sponsoring-Gelegenheit als „nicht aktiv” ein. Die Web-Anwendung wird einen Glückwunschtext mit dem gewinnenden Bieter und eine Liste der Bieter in der Reihenfolge mit absteigenden Gebotsbeträgen zeigen. Die Benachrichtigung wird an den gewinnenden Bieter über ein bevorzugtes Kontaktverfahren, falls eines eingestellt wurde, oder per SMS und/oder E-Mail gesendet.
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Dem gewinnenden Gebot wird eine Identifikationsreferenznummer zugewiesen. Die Identifikationsreferenznummer wird dann in der Gebotstabelle gespeichert. Die Identifikationsreferenznummer wird in die Benachrichtigung, die an den gewinnenden Bieter gesendet wird, aufgenommen.
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Typischerweise wird die Benachrichtigung auch Auswahlmöglichkeiten für die Zahlung enthalten. Die Zahlung des Gebots kann manuell verarbeitet werden, wenn das Mitglied dies bevorzugt. Alternativ können Informationen, die Online-Zahlung betreffen, an den gewinnenden Bieter gesendet werden, zum Beispiel kann eine Verknüpfung an den gewinnenden Bieter gesendet werden und der gewinnende Bieter kann über eine Zahlungsverknüpfung zu einer Online-Zahlungsseite geführt werden.
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Nachdem die Zahlung empfangen wurde, kann die Zahlung dementsprechend verarbeitet werden. Zum Beispiel kann ein Teil der Zahlung an den Host der Sponsoring-Gelegenheit weitergeleitet werden, ein Teil der Zahlung kann an ein Konto für das mit der Web-Anwendung verbundene Geschäft weitergeleitet werden und/oder ein Teil oder die gesamte Zahlung kann an einen wohltätigen Zweck weitergeleitet werden.
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Die Auswahlmöglichkeiten zur Aufteilung der Einnahmen können auf einem an die Athleten, Eigentümer, Sportvereine usw. auszubezahlenden Prozentsatz basieren.
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Wenn die Sponsoring-Gelegenheit ein Wohltätigkeits-Event ist, kann das CMS den Zahlungsbetrag, der dem/den zutreffenden wohltätigen Zwecken geschuldet ist, berechnen, und die Zahlung kann manuell oder automatisch erfolgen.
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Verschiedene Sponsoring-Gelegenheiten können in verschiedenen Kategorien in der Web-Anwendung organisiert und angezeigt werden. Zum Beispiel können einige Kategorien Cricket, Fußball, Motorsport, Tennis und besondere Events usw. umfassen.
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Ein Administrator kann Inhalte der Web-Anwendung durch das CMS durch Hinzufügen, Ändern und/oder Entfernen spezifischer Informationen, die Sponsoring-Gelegenheiten betreffen, verwalten und pflegen. Ein Administrator kann auch neue Sponsoring-Gelegenheiten hinzuzufügen und Sponsoring-Gelegenheiten löschen. Typischerweise können die folgenden Informationen in Verbindung mit einer Sponsoring-Gelegenheit hinzugefügt, geändert oder entfernt werden:
- – Name der Sponsoring-Gelegenheit (d. h. Event-Name, zum Beispiel Ashes 2010, Cricket – zweiter Test in Adelaide)
- – Beschreibung der Sponsoring-Gelegenheit (d. h. Tour des englischen Cricket-Teams Australien 2010; 2. bis 6. Dezember 2010, Adelaide Oval)
- – Bild, das die Sponsoring-Gelegenheit betrifft (d. h. das Ashes-Logo)
- – Kategorie der Sponsoring-Gelegenheit (d. h. Cricket)
- – ob die Sponsoring-Gelegenheit aktiv ist
- – ob die Sponsoring-Gelegenheit ein in den Vordergrund gestelltes Event sein wird
- – wenn die Sponsoring-Gelegenheit ein Wohltätigkeits-Event ist, den Namen des wohltätigen Zwecks
- – wenn die Sponsoring-Gelegenheit ein Wohltätigkeits-Event ist, den Prozentsatz am Gebot, der an den wohltätigen Zweck bezahlt wird
- – Name, der die Auktion betrifft (z. B. Sponsoring australische Handschuhe)
- – Beschreibung der Auktion (z. B. Ihr Logo auf australischen Schlaghandschuhen)
- – Bild, das die Auktion betrifft (kann durch den Administrator hochgeladen werden)
- – Reservebetrag (z. B. $10,000)
- – Anfangsdatum und Dauer der Auktion
- – Enddatum und Dauer der Auktion
- – ob die Auktion aktiv ist
- – Anzeigeposition der Auktion auf einer Seite der Web-Anwendung
- – Wert des aktuellen Gebots
- – Wert des gewinnenden Gebots
- – Name des „Inhabers” der Sponsoring-Gelegenheit (z. B. Cricket Australia)
- – Prozentsatz der dem „Inhaber” der Sponsoring-Gelegenheit zugewiesenen Zahlung
- – Prozentsatz der einem gesponserten Athleten zugewiesenen Zahlung
- – Name eines Sportvereins, falls zutreffend (z. B. South Australian Redbacks)
- – Prozentsatz der einem gesponserten Sportverein zugewiesenen Zahlung
- – Referenznummer für ein gewinnendes Gebot
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Der Administrator kann ein Formular verwenden, um die vorhergehenden Informationen zu aktualisieren und zu verwalten.
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Die Web-Anwendung kann auch Verknüpfungen zu Websites von sozialen Netzwerken, wie Facebook und Twitter, aufweisen.
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Der Fachmann wird verstehen, dass an der vorliegenden Erfindung Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, die sich von den spezifisch beschriebenen unterscheiden. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung alle solchen Änderungen und Abwandlungen, die in ihren Geist und Schutzumfang fallen, umfasst.