DE102018202407A1 - Berührungssensitive Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung - Google Patents

Berührungssensitive Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2), umfassend ein berührungssensitives flexibles Display (3) mit zumindest einem Betätigungsbereich (6) zum Auslösen wenigstens einer Funktion, welcher in Form einer Erhebung gegenüber einem restlichen Displaybereich (5) ausgeformt ist, wobei ein rückseitig am restlichen Displaybereich (5) befestigtes starres Trägerelement (7), welches hinter dem Betätigungsbereich (6) ausgespart ist und dadurch eine Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) gegenüber dem restlichen Displaybereich (5) ermöglicht; eine Steuereinrichtung (4), welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer erfassten Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) und/oder in Abhängigkeit von einer mittels des berührungssensitiven flexiblen Displays (3) erfassten Berührung die zumindest eine Funktion auszulösen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung noch ein Verfahren zum Betreiben einer solchen berührungssensitiven Anzeigevorrichtung sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen berührungssensitiven Anzeigevorrichtung.
  • Berührungssensitive Anzeigevorrichtungen, wie Touchscreens, bringen üblicherweise den Nachteil mit sich, dass diese nicht ohne Weiteres blind bedient werden können. Denn Touchscreens weisen üblicherweise eine glatte Oberfläche auf, sodass ein Bediener des Touchscreens keine haptischen Orientierungspunkte beziehungsweise haptischen Rückmeldungen erhält, während er den Touchscreen bedient.
  • Die DE 10 2014 200 609 A1 schlägt in diesem Zusammenhang vor, ein Display mit ausgeformten Mulden vorzusehen, sodass ein Benutzer sich anhand der Mulden während der Berührung beziehungsweise Betätigung des Displays orientieren kann.
  • Ebenso schlägt die DE 10 2015 005 398 A1 ebenfalls vor, auf einem Deckglas eines Displays Mulden zur Orientierung für einen Benutzer vorzusehen.
  • Die DE 10 2014 008 040 A1 zeigt einen Touchscreen, welcher eine Basisfläche sowie zwei lokale Erhebungen aufweist, die integral mit der Basisfläche ausgeformt sind und in diese übergehen. Die Basisfläche mit den Erhebungen wird durch ein berührungssensitives OLED-Display gebildet. Das OLED-Display ist auf einem Träger befestigt, der eine entsprechend dreidimensionale Ausformung aufweist, wodurch die Erhebungen im OLED-Display ausgeformt sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher bei der Bedienung einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung eine besonders gute haptische Orientierungsmöglichkeit und ein gutes haptisches Feedback gegeben wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung sowie durch ein Verfahren zum Betreiben einer solchen berührungssensitiven Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung umfasst ein berührungssensitives flexibles Display mit zumindest einem Betätigungsbereich zum Auslösen wenigstens einer Funktion, welche in Form einer Erhebung gegenüber einem restlichen Displaybereich ausgeformt ist. Rückseitig am restlichen Displaybereich ist ein starres Trägerelement befestigt, welches hinter dem Betätigungsbereich ausgespart ist und dadurch eine Relativbewegung des Betätigungsbereichs gegenüber dem restlichen Displaybereich ermöglicht. Zudem umfasst die berührungssensitive Anzeigevorrichtung eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer erfassten Relativbewegung des Betätigungsbereichs und/oder in Abhängigkeit von einer mittels des berührungssensitiven flexiblen Displays erfassten Berührung die zumindest eine Funktion auszulösen.
  • Dadurch, dass das Display flexibel ausgebildet ist, ist es auf einfache Weise möglich, den relativbeweglichen, als Erhebung ausgebildeten Betätigungsbereich auszuformen. Das starre Trägerelement ist rückseitig am restlichen Displaybereich befestigt, das heißt, dass das starre Trägerelement nicht am Betätigungsbereich angebracht ist. Denn das starre Trägerelement ist, wie gesagt, hinter dem relativ beweglichen Betätigungsbereich ausgespart. Zum einen dient das starre Trägerelement als Träger für den restlichen Displaybereich und somit auch als eine Art Versteifung für das flexible Display im Bereich dieses Displaybereichs. Zum anderen kann das starre Trägerelement beispielsweise dazu dienen, die gesamte berührungssensitive Anzeigevorrichtung, insbesondere das berührungssensitive flexible Display, an einem anderen Bauteil wie beispielsweise einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs oder beispielsweise auch an einem Gehäuse eines Smartphones oder dergleichen zu befestigen.
  • Dadurch, dass der Betätigungsbereich in Form einer Erhebung ausgeformt ist, kann ein Benutzer die berührungssensitive Anzeigevorrichtung bei Bedarf auch ganz einfach blind bedienen. Denn der als Erhebung ausgebildete Betätigungsbereich kann ganz einfach ertastet werden. Zudem bringt die Erfindung den großen Vorteil mit sich, dass der in Form der Erhebung ausgebildete Betätigungsbereich relativ zu dem restlichen Displaybereich bewegt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, den als Erhebung ausgebildeten Betätigungsbereich gegenüber dem restlichen Displaybereich zu verkippen oder beispielsweise wie eine Drucktaste zu betätigen. Durch die Flexibilität des berührungssensitiven Displays kann der Betätigungsbereich auf einfache Weise gegenüber dem restlichen Displaybereich verformt werden. Auf diese Weise ist es möglich, einem Benutzer der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung ein hervorragendes haptisches Feedback zurückzugeben, wenn dieser den Betätigungsbereich relativ zu dem restlichen Displaybereich auslenkt oder anderweitig bewegt. Mittels des als Erhebung ausgebildeten Betätigungsbereichs wird also ein mechanisches Betätigungselement als integraler Bestandteil des berührungssensitiven flexiblen Displays bereitgestellt. Ein Benutzer kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung also wie herkömmliche Tasten oder dergleichen bedienen. Mit anderen Worten bildet der zumindest eine als Erhebung ausgebildete relativ bewegliche Betätigungsbereich eine Art eingebautes beziehungsweise integrales Bedienelement, welches Teil des gesamten berührungssensitiven flexiblen Displays ist. Dabei ist der als Erhebung ausgebildete Betätigungsbereich genauso mit Bildpixeln versehen wie der restliche Displaybereich, sodass über das gesamte berührungssensitive flexible Display verschiedenste Inhalte angezeigt werden können, insbesondere somit auch in dem als Erhebung ausgebildeten, relativ beweglichen Betätigungsbereich. Dadurch ergibt sich nicht nur hinsichtlich der Haptik sondern auch der Optik ein besonders dreidimensionaler Charakter.
  • Wird die berührungssensitive Anzeigevorrichtung beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole, einer Schalttafel, einer Tür oder einem Dach eines Kraftfahrzeugs verbaut, so kann diese auch ein Fahrer problemlos während der Fahrt bedienen, und zwar ohne seinen Blick vom Straßengeschehen abwenden zu müssen. Denn möchte er durch Betätigung des zumindest einen Betätigungsbereichs eine gewisse Fahrzeugfunktion auslösen oder verändern, beispielsweise eine Einstellung einer Klimaanlage zur Temperaturregulierung vornehmen, so kann er den als Erhebung ausgebildeten Betätigungsbereich, ohne seinen Blick in Richtung des Displays richten zu müssen, ganz einfach ertasten und dann diesen ertasteten Betätigungsbereich beispielsweise mit seinem Finger gegenüber dem restlichen Display auslenken, um gewünschte Einstellungen am Kraftfahrzeug vorzunehmen. Genauso kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung auch an beliebigen anderen Gegenständen, also nicht nur an Kraftfahrzeugen, angeordnet sein, um eine Blindbedienbarkeit auf besonders einfache Weise mit einer guten haptischen Orientierungsmöglichkeit und haptischen Rückmeldung zu ermöglichen. So kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung beispielsweise auch Teil eines Smartphones, eines Tablet-Computers oder anderer elektronischer Eingabemittel sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zur Formstabilisierung rückseitig am Betätigungsbereich ein Versteifungselement angeordnet ist, welches durch eine Fuge vom Trägerelement getrennt ist. Insbesondere, wenn der Betätigungsbereich relativ groß ausgebildet werden soll, kann es von Vorteil sein, zur Formstabilisierung rückseitig, also innenseitig, am Betätigungsbereich das besagte Versteifungselement vorzusehen. Bei der Bedienung des Betätigungsbereichs kann dadurch sichergestellt werden, dass der Betätigungsbereich als solcher sich dann nicht verformt.
  • Dadurch, dass das Versteifungselement durch eine Fuge vom Trägerelement getrennt ist, kann auch bei dieser vorteilhaften Ausführungsform sichergestellt werden, dass der Betätigungsbereich problemlos relativ zu dem restlichen Displaybereich bewegt werden kann, beispielsweise gekippt oder anderweitig bewegt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zumindest mittelbar an dem Betätigungsbereich ein Rückstellelement angreift, welches bei einer Relativbewegung des Betätigungsbereichs aus einer Ausgangsstellung eine entgegengesetzte Rückstellkraft ausübt. Dadurch kann zum einen ein definiertes haptisches Feedback bei der Betätigung des Betätigungsbereichs sichergestellt werden. Ähnlich wie bei an sich bekannten mechanischen Kippschaltern oder anderen Tasten fühlt sich die Betätigung des Betätigungsbereichs dann genauso an. Zudem ist es beispielsweise auch möglich, dass der Betätigungsbereich wie ein monostabiler Kipphebel ausgebildet wird, wenn das Rückstellelement den Betätigungsbereich immer wieder in eine Ausgangslage beziehungsweise Neutrallage zurückdrückt, sobald ein Benutzer beispielsweise seinen Finger von dem Betätigungsbereich nimmt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Rückstellelement ein Federelement ist, welches zumindest mittelbar rückseitig an den Betätigungsbereich angreift. Beispielsweise ist es möglich, dass das Federelement an dem zuvor bereits erwähnten Versteifungselement angreift, welches zur Formstabilisierung rückseitig beziehungsweise innenseitig am Betätigungsbereich angebracht ist. Durch geeignete Dimensionierung des Federelements ist es so auf einfache Weise möglich, eine ganz bestimmte Haptik bei der Betätigung des Betätigungsbereichs einzustellen. Alternativ ist es auch möglich, dass das berührungssensitive Display eine Displayfolie mit solchen Materialeigenschaften aufweist, dass sich dadurch die Haptik bei der Betätigung des Betätigungsbereichs einstellt. Mit anderen Worten wird das besagte Rückstellelement durch die Displayfolie selbst realisiert. Falls sich alleine aufgrund der Eigenschaften der Displayfolie nicht die gewünschte Haptik bei der Betätigung des Betätigungsbereichs realisieren lässt, kann zusätzlich das oben genannte Federelement verwendet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Rückstellelement ein Displaybereich mit einer Wölbung ist, welcher den Betätigungsbereich mit dem restlichen Displaybereich verbindet, wobei die Wölbung bei einer Relativbewegung des Betätigungsbereichs aus seiner Ausgangsstellung heraus elastisch umgekehrt wird und dadurch die Rückstellkraft ausübt. Mit anderen Worten schnappt die Wölbung also ab einer bestimmten Relativbewegung beziehungsweise Auslenkung des Betätigungsbereichs in eine umgekehrte Richtung um, wobei die Wölbung des als Rückstellelement dienenden Displaybereichs dann dafür sorgt, die Rückstellkraft auf den Betätigungsbereich auszuüben. Dadurch kann beispielsweise ein definiertes Klickgefühl oder dergleichen bei der Betätigung des Betätigungsbereichs eingestellt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Wölbung eine solche Grundfläche aufweist, dass ab einer stabilen Relativlage des Betätigungsbereichs die elastisch umgekehrte Wölbung eine Stabilform einnimmt und dadurch den Betätigungsbereich in der stabilen Relativlage hält. Beispielsweise kann die Wölbung eine rautenförmige Grundfläche aufweisen, wodurch ab einer stabilen Relativlage des Betätigungsbereichs die elastisch umgekehrte Wölbung eine Stabilform einnimmt und dadurch den Betätigungsbereich in der stabilen Relativlage hält. Es kann also auch vorgesehen sein, dass es sich bei dem Betätigungsbereich nicht um ein monostabiles Betätigungselement handelt. Stattdessen kann es auch vorgesehen sein, dass durch Überdrücken des Betätigungsbereichs relativ zu dem restlichen Displaybereich in die besagte stabile Relativlage die Wölbung so weit elastisch umgekehrt wird, in welcher diese ihre dann eingenommene Form beibehält und dadurch den Betätigungsbereich in dieser stabilen Relativlage hält. Alternativ kann der als Rückstellelement dienende Displaybereich von seinen Materialeigenschaften her, insbesondere auch hinsichtlich der Elastizität, so dimensioniert und eingestellt sein, dass die Wölbung nach einer gewissen Zeit automatisch zurückschnappt und dadurch den Betätigungsbereich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, zumindest wenn ein Benutzer den Betätigungsbereich nicht mehr mit einer Kraft beaufschlagt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, das berührungssensitive flexible Display zum Anzeigen einer die Funktion betreffenden Statusinformation im Betätigungsbereich oder im restlichen Displaybereich anzusteuern. Blickt ein Benutzer also in Richtung des Displays, kann er auf einfache Weise die Statusinformation ablesen und erkennen, ob und inwiefern er den Betätigungsbereich betätigen muss, um die von ihm gewünschte Funktion zu verändern oder einzustellen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der zumindest eine Betätigungsbereich in Form einer Kipptaste innerhalb des flexiblen Displays ausgeformt ist, welche zumindest um eine Kippachse verschwenkbar ist. Durch den Betätigungsbereich kann beispielsweise auch eine Vier-Wege-Kipptaste ausgebildet werden, welche so beispielsweise nach oben und nach unten sowie nach rechts und links bewegt werden kann. Durch die Ausbildung als Kipptaste wird einem Nutzer eine einfache Möglichkeit bereitgestellt, den Betätigungsbereich in an sich von herkömmlichen mechanischen Kipptasten gewohnter Art zu betätigen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der zumindest eine Betätigungsbereich oder ein weiterer in Form einer Erhebung gegenüber dem restlichen Displaybereich ausgeformter Betätigungsbereich in Form einer Drucktaste innerhalb des flexiblen Displays ausgeformt ist, welche normal zum restlichen Displaybereich eindrückbar ist. Mit anderen Worten ist es also auch möglich, mittels des Betätigungsbereiches oder eines weiteren solchen Betätigungsbereichs eine herkömmliche Drucktaste, welche bis zu einem gewissen Hub eingedrückt werden kann, als integralen Bestandteil des flexiblen, berührungssensitiven Displays auszubilden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der zumindest eine Betätigungsbereich oder ein weiterer in Form einer Erhebung gegenüber dem restlichen Displaybereich ausgeformter Betätigungsbereich in Form einer Kipptaste an einem freien Ende des flexiblen Displays ausgeformt ist, welcher um eine Kippachse verschwenkbar ist. So kann ein Benutzer das freie Ende des Displays ganz einfach ertasten, um den als Kipptaste ausgebildeten Betätigungsbereich zu betätigen.
  • Vorzugsweise umfasst das flexible Display eine organische Leuchtdioden umfassende Schicht, wobei das flexible Display zudem vorzugsweise einen kapazitiven Schichtaufbau zur Erfassung von Berührungen umfasst. Mit anderen Worten handelt es sich also vorzugsweise um ein berührungssensitives OLED-Display, das zum aktiven Darstellen grafischer Informationen und zum kapazitiven Erfassen von manuellen Berührungen eingerichtet ist.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst die erfindungsgemäße berührungssensitive Anzeigevorrichtung oder eine vorteilhafte Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemä-βen berührungssensitiven Anzeigevorrichtung oder einer vorteilhaften Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung löst die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer erfassten Relativbewegung des Betätigungsbereichs und/oder in Abhängigkeit von einer mittels des berührungssensitiven flexiblen Displays erfassten Berührung am Betätigungsbereich zumindest eine Funktion aus. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen berührungssensitiven Anzeigevorrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und umgekehrt anzusehen, wobei die berührungssensitive Anzeigevorrichtung insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung, welche ein berührungssensitives flexibles Display und eine Steuereinrichtung umfasst;
    • 2 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der teilweise dargestellten berührungssensitiven Anzeigevorrichtung, wobei das berührungssensitive flexible Display einen als Kipptaste ausgebildeten Betätigungsbereich aufweist, der innerhalb des flexiblen Displays ausgeformt ist;
    • 3 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der teilweise dargestellten berührungssensitiven Anzeigevorrichtung, wobei der Betätigungsbereich in Form einer Kipptaste an einem freien Ende des flexiblen Displays ausgeformt ist;
    • 4 eine Schnittansicht des flexiblen Displays entlang der in 3 gekennzeichneten Schnittebene A-A;
    • 5 eine Perspektivansicht der gleichen Ausführungsform einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung wie in den 3 und 4, wobei der als Kipptaste ausgebildete Betätigungsbereich nach unten geklappt worden ist;
    • 6 eine erneute Schnittansicht entlang der in 5 gekennzeichneten Schnittebene A-A;
    • 7 eine Perspektivansicht einer weiteren teilweise dargestellten Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung, wobei der Betätigungsbereich wiederum in Form einer Kipptaste ausgebildet ist, die als Vier-Wege-Kipptaste fungiert; und in
    • 8 eine Perspektivansicht einer weiteren teilweise dargestellten Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung, wobei der Betätigungsbereich in Form einer Drucktaste ausgebildet ist.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 mit einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 2 ist in einer schematischen Darstellung in 1 gezeigt. Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 2 umfasst ein berührungssensitives flexibles Display 3 und eine Steuereinrichtung 4, welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Betätigung des berührungssensitiven flexiblen Displays 3 zumindest eine Funktion des Kraftfahrzeugs 1 auszulösen. Das berührungssensitive flexible Display kann beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sein. Mit anderen Worten handelt es sich also um einen Touchscreen, welcher beispielsweise in der besagten Mittelkonsole oder auch in anderen Bereichen des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sein kann.
  • In 2 ist eine Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 2 teilweise in einer Perspektivansicht gezeigt. Das berührungssensitive flexible Display 3 umfasst einen in Form einer Erhebung gegenüber einem restlichen Displaybereich 5 ausgeformten Betätigungsbereich 6. Im vorliegend gezeigten Fall ist der Betätigungsbereich 6 in Form einer Kipptaste innerhalb des flexiblen Displays 3 ausgeformt. Gemäß der vorliegenden Darstellung kann der Betätigungsbereich 6 nach oben und nach unten um eine hier nicht näher dargestellte, horizontal verlaufende Kippachse verschwenkt werden.
  • Rückseitig am restlichen Displaybereich 5 ist ein starres Trägerelement 7 befestigt, welches hinter dem Betätigungsbereich 6 ausgespart ist. Dadurch wird eine Relativbewegung des Betätigungsbereichs 6 gegenüber dem restlichen Displaybereich 5 ermöglicht.
  • Die zuvor erwähnte Steuereinrichtung 4 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von einer erfassten Relativbewegung des Betätigungsbereichs 6 und/oder in Abhängigkeit von einer mittels des berührungssensitiven flexiblen Displays 3 erfassten Berührung die zumindest eine Funktion des Kraftfahrzeugs 1 auszulösen.
  • Zur Formstabilisierung ist rückseitig am Betätigungsbereich 6 ein Versteifungselement 8 angeordnet, welches durch eine umlaufende Fuge 9 von dem Trägerelement 7 getrennt ist. Das berührungssensitive flexible Display 3 umfasst beispielsweise bei dieser und auch bei den nachfolgend gezeigten Ausführungsformen eine hier nicht näher dargestellte organische Leuchtdioden umfassende Schicht. Dadurch ist das Display 3 besonders flexibel. Insbesondere ist das Display 3 auch dadurch flexibel, weil es auf einer nicht näher bezeichneten flexiblen Folie aufgetragen ist. Zudem umfasst das flexible Display 3 in der hier gezeigten und auch der nachfolgenden Ausführungsform vorzugsweise eine kapazitiven, hier nicht näher dargestellten Schichtaufbau zur Erfassung von Berührungen. Aufgrund der hohen Flexibilität des Displays 3 ist die Vorsehung des Versteifungselements 8 besonders vorteilhaft. Bei Berührung beziehungsweise Betätigung und somit Auslenkung des Betätigungsbereichs 6 behält der Betätigungsbereich 6 dadurch seine Form bei.
  • Zumindest mittelbar am Betätigungsbereich 6 kann ein Rückstellelement angreifen, welches hier nicht dargestellt ist. Dies kann bei einer Relativbewegung des Betätigungsbereichs 6 aus einer hier gestrichelt gekennzeichneten Ausgangsstellung eine entgegengesetzte Rückstellkraft ausüben. Bei dem Rückstellelement kann es sich beispielsweise um ein Federelement handeln, welches zumindest mittelbar rückseitig an dem Betätigungsbereich 6 angreift.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass das Display 3 im Betätigungsbereich 6 ausgespart ist. In dem Fall ist im Betätigungsbereich 6 außenseitig nur eine flexible Folie angeordnet. Dort, wo gemäß 2 der restliche Displaybereich 5 vorgesehen ist, kann dann bei dieser Ausführungsform hinter der Folie das Display 3 vorgesehen sein.
  • In 3 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 2 in einer Perspektivansicht teilweise dargestellt. Im vorliegend gezeigten Fall ist der Betätigungsbereich 6 wiederum in Form einer Kipptaste ausgebildet, wobei sich der Betätigungsbereich 6 im Gegensatz zu der in 2 gezeigten Ausführungsform an einem freien Ende des flexiblen Displays 3 befindet.
  • In dieser Darstellung ist eine mögliche Ausführungsform des zuvor erwähnten Rückstellelements 10 zu erkennen. Das Rückstellelement 10 ist ein Displaybereich mit einer Wölbung, welcher den Betätigungsbereich 6 mit dem restlichen Displaybereich 5 verbindet. Vorliegend ist der Betätigungsbereich 6 in seiner Ausgangsstellung gezeigt. Bei einer Auslenkung des Betätigungsbereichs 6 aus der hier gezeigten Ausgangsstellung nach unten wird die Wölbung elastisch umgekehrt und übt dadurch eine Rückstellkraft auf den Betätigungsbereich 6 aus. Wie zu erkennen, weist die Wölbung hier eine rautenförmige Grundfläche auf.
  • In 4 ist das flexible berührungssensitive Display 3 entlang der in 3 gekennzeichneten Schnittebene A-A gezeigt. Wie zu erkennen, ist das Rückstellelement 10 vorliegend nach innen gewölbt.
  • In 5 ist die gleiche Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 2 wie in den 3 und 4 gezeigt. Im vorliegend gezeigten Fall wurde der als Kipptaster ausgebildete Betätigungsbereich 6 nach unten geklappt. Infolgedessen hat sich die Wölbung des Rückstellelements 10 gegenüber der Formgebung in 3 und 4 umgekehrt, sodass die Wölbung nun nach außen heraussteht. Dadurch ist es möglich, dass die hier gezeigte stabile Relativlage des Betätigungsbereichs 6 durch die umgekehrte Wölbung des Rückstellelements 10 aufrecht erhalten wird. Durch das rautenförmige Rückstellelement 10 ergibt sich dadurch bei einer Betätigung des Betätigungsbereichs 6 eine Art Knick-Gefühl beziehungsweise Knick-Haptik.
  • In 6 ist das berührungssensitive flexible Display 3 gemäß der in 5 gekennzeichneten Schnittebene A-A dargestellt. Hier ist nochmals gut zu erkennen, dass das Rückstellelement 10 nun nach außen gewölbt ist im Gegensatz zu der nach innen gewölbten Ausbildung, wie in 4 dargestellt.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 2 in einer Perspektivansicht gezeigt. Die hier gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 2 gezeigten Ausführungsform nur dadurch, dass der Betätigungsbereich 6 nun als Vier-Wege-Kipptaste und nicht als Zwei-Wege-Kipptaste ausgebildet ist. Der Betätigungsbereich 6 kann also gemäß der vorliegenden Darstellung sowohl nach oben und auch unten als auch nach links und nach rechts gegenüber dem restlichen Displaybereich 5 verkippt beziehungsweise ausgelenkt werden.
  • Schließlich ist in 8 eine weitere Ausführungsform der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 2 teilweise in einer Perspektivansicht gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Betätigungsbereich 6 in Form einer Drucktaste innerhalb des flexiblen Displays 3 ausgeformt, welche normal zum restlichen Display eindrückbar ist. Statt einer Kippbewegung wie bei den anderen Ausführungsformen kann hier also der Betätigungsbereich 6 in die Displayebene hinein eingedrückt werden. Dabei können ebenso Rückstellelemente vorgesehen sein, welche den als Drucktaste ausgebildeten Betätigungsbereich 6 dann beispielsweise selbstständig wieder herausdrücken. Zudem ist es auch möglich, dass beispielsweise rückseitig am Betätigungsbereich 6 ein Mikroschalter oder ein anderer Schalter angeordnet ist. Dieser wird beim Eindrücken des Betätigungsbereich 6 ausgelöst. Auf diese Weise können unterschiedlichste Funktionen mittels des Mikroschalters oder eines anderweitig ausgebildeten Schalters ausgelöst werden.
  • Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 2 kann auch in unterschiedlichen Bereichen mehrere dieser Betätigungsbereiche 6 in unterschiedlichsten Ausgestaltungen aufweisen. Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 2 kann aufgrund der erläuterten, in Form von Erhebungen ausgeformten Betätigungsbereiche 6 besonders gut blind bedient werden. Zudem ergibt sich ein gutes mechanisches Feedback bei der Auslösung von verschiedenen Fahrzeugfunktionen. Ein Benutzer kann ertasten, ob er seinen Finger auf den Betätigungsbereich 6 gelegt hat, bevor dieser eine gewünschte Funktion auslöst. Insbesondere wird ein Fahrer bei der Bedienung der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 2 dadurch wesentlich weniger von der eigentlichen Fahraufgabe abgelenkt. Die Haptik bei der Betätigung der unterschiedlichen Betätigungsbereiche 6 ergibt sich zum einen durch die Verformungseigenschaften des berührungssensitiven flexiblen Displays und/oder durch die erwähnten Rückstellelemente. Insbesondere können die Betätigungsbereiche 6 auch vollständig mit eingeblendeten Grafiken versehen werden, sodass der Fahrer, sofern er seinen Blick auf die Betätigungsbereiche 6 richtet, auch direkt erkennen kann, welche Fahrzeugfunktionen er damit manipulieren beziehungsweise auslösen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014200609 A1 [0003]
    • DE 102015005398 A1 [0004]
    • DE 102014008040 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2), umfassend ein berührungssensitives flexibles Display (3) mit zumindest einem Betätigungsbereich (6) zum Auslösen wenigstens einer Funktion, welcher in Form einer Erhebung gegenüber einem restlichen Displaybereich (5) ausgeformt ist, gekennzeichnet durch - ein rückseitig am restlichen Displaybereich (5) befestigtes starres Trägerelement (7), welches hinter dem Betätigungsbereich (6) ausgespart ist und dadurch eine Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) gegenüber dem restlichen Displaybereich (5) ermöglicht; - eine Steuereinrichtung (4), welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer erfassten Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) und/oder in Abhängigkeit von einer mittels des berührungssensitiven flexiblen Displays (3) erfassten Berührung die zumindest eine Funktion auszulösen.
  2. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Formstabilisierung rückseitig am Betätigungsbereich (6) ein Versteifungselement (8) angeordnet ist, welches durch eine Fuge (9) vom Trägerelement (7) getrennt ist.
  3. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest mittelbar an dem Betätigungsbereich (6) ein Rückstellelement (10) angreift, welches bei einer Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) aus einer Ausgangsstellung eine entgegengesetzte Rückstellkraft ausübt.
  4. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (10) ein Federelement ist, welches zumindest mittelbar rückseitig an dem Betätigungsbereich (6) angreift.
  5. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (10) ein Displaybereich mit einer Wölbung ist, welcher den Betätigungsbereich (6) mit dem restlichen Displaybereich (5) verbindet, wobei die Wölbung bei einer Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) aus seiner Ausgangsstellung heraus elastisch umgekehrt wird und dadurch die Rückstellkraft ausübt.
  6. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung eine solche Grundfläche aufweist, dass ab einer stabilen Relativlage des Betätigungsbereichs (6) die elastisch umgekehrte Wölbung eine stabile Form einnimmt und dadurch den Betätigungsbereich (6) in der stabilen Relativlage hält.
  7. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) dazu eingerichtet ist, das berührungssensitive flexible Display (3) zum Anzeigen einer die Funktion betreffenden Statusinformation im Betätigungsbereich (6) oder im restlichen Displaybereich (5) anzusteuern.
  8. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Betätigungsbereich (6) in Form einer Kipptaste innerhalb des flexiblen Displays (3) ausgeformt ist, welche zumindest um eine Kippachse verschwenkbar ist.
  9. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Betätigungsbereich (6) oder ein weiterer in Form einer Erhebung gegenüber dem restlichen Displaybereich (5) ausgeformter Betätigungsbereich (6) in Form einer Drucktaste innerhalb des flexiblen Displays (3) ausgeformt ist, welche normal zum restlichen Displaybereich (5) eindrückbar ist.
  10. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Betätigungsbereich (6) oder ein weiterer in Form einer Erhebung gegenüber dem restlichen Displaybereich (5) ausgeformter Betätigungsbereich (6) in Form einer Kipptaste an einem freien Ende des flexiblen Displays (3) ausgeformt ist, welche um eine Kippachse verschwenkbar ist.
  11. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Display (3) eine organische Leuchtdioden umfassende Schicht aufweist.
  12. Berührungssensitive Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Display (3) einen kapazitiven Schichtaufbau zur Erfassung von Berührungen umfasst.
  13. Kraftfahrzeug (1) mit einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Verfahren zum Betreiben einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem die Steuereinrichtung (4) in Abhängigkeit von einer erfassten Relativbewegung des Betätigungsbereichs (6) und/oder in Abhängigkeit von einer mittels des berührungssensitiven flexiblen Displays (3) erfassten Berührung am Betätigungsbereich (6) zumindest eine Funktion auslöst.
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