DE102018202191A1 - Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen - Google Patents

Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen Download PDF

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Fortesa Abdyli
Gabriel Freire
Maximilian Rolle
Christopher Schönhoff
Hermann Seltenreich
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Abstract

Es ist ein Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen bekannt, die in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Batteriemodule sind so angeordnet und/oder ausgebildet, dass sie durch eine die Fahrzeugkarosserie verformende Krafteinwirkung auf das Fahrzeug zerstörungsfrei bewegbar und/oder verformbar sind. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen zu schaffen, wobei die Batteriemodule auf einfache Weise vor Beschädigungen bei einem Seitencrash geschützt sind.
Erfindungsgemäß weist ein Kraftfahrzeug mehrere Batteriemodule (8) zur Speicherung elektrischer Energie im Bereich eines Unterbodens einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs auf. Dabei wird der Unterboden beidseitig jeweils durch einen Seitenschweller (4) begrenzt. In Fahrzeuglängsrichtung (x) gesehen sind mindestens zwei Batteriemodule (8) nebeneinander zwischen den Seitenschwellern (4) angeordnet, wobei die Batteriemodule (8) jeweils an den Seitenschweller (4) angrenzen und zwischen den Batteriemodulen (8) jeweils ein Deformationselement (10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind allgemein Batterien mit Batteriemodulen zur Speicherung elektrischer Energie bekannt, die mehrere einzelne Speicherzellen aufweisen, die miteinander kontaktiert sind, sodass die Batterie die gewünschte Spannungshöhe oder Speicherkapazität aufweist. Weiterhin ist bekannt, dass die Speicherzellen Substanzen enthalten, die gesundheitsgefährdend oder brennbar sind, wenn sie bei einer Beschädigung der Speicherzelle austreten. Daher ist es wichtig, dass die Speicherzellen nicht beschädigt werden.
  • Diese Thematik ist insbesondere bei elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen von großer Bedeutung, da sichergestellt werden muss, dass auch bei einem Crash die Speicherzellen möglichst nicht beschädigt werden, oder zumindest keine gefährlichen Substanzen austreten können.
  • Aus der DE 10 2009 053 138 A1 ist bereits ein Kraftfahrzeug mit einer Batterie zur Speicherung elektrischer Energie bekannt, die über mindestens eine Haltevorrichtung mit einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden ist. In dem die Batterie unmittelbar umgebenden Bereich ist mindestens ein Energieabsorptionselement vorgesehen, das zur Vernichtung der kinetischen Energie der Batterie und/oder des Kraftfahrzeugs im Crashfall dient. Die Haltevorrichtung kann eine Sollbruchstelle aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie bei Überlast durch eine definierte Mindestkraft bricht und dadurch die Batterie in zumindest einer Raumrichtung frei beweglich ist.
  • Ferner ist aus der DE 10 2011 120 960 A1 ein Kraftfahrzeug mit einer Batterie bekannt, die unterhalb eines Fahrzeugbodens angeordnet ist und mit seitlichen Deformationselementen vor einem Seitencrash geschützt ist. Dabei sind die Deformationselemente jeweils zwischen einem Seitenschweller des Kraftfahrzeugs und der Batterie angeordnet.
  • Aus der DE 10 2009 052 371 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen bekannt, die in einem Batteriegehäuse in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Batteriemodule sind so angeordnet und/oder ausgebildet, dass sie durch eine die Fahrzeugkarosserie verformende Krafteinwirkung auf das Fahrzeug zerstörungsfrei bewegbar und/oder verformbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen zu schaffen, wobei die Batteriemodule auf einfache Weise vor Beschädigungen bei einem Seitencrash geschützt sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist ein Kraftfahrzeug mehrere Batteriemodule zur Speicherung elektrischer Energie im Bereich eines Unterbodens einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs auf. Dabei wird der Unterboden beidseitig jeweils durch einen Seitenschweller begrenzt. In Fahrzeuglängsrichtung gesehen sind mindestens zwei Batteriemodule nebeneinander zwischen den Seitenschwellern angeordnet, wobei die Batteriemodule jeweils an den Seitenschweller angrenzen und zwischen den Batteriemodulen jeweils ein Deformationselement angeordnet ist.
  • Die Unterbringung der Batteriemodule im Bereich des Unterbodens der Fahrgastzelle bietet einen sehr guten Schutz bei einem Front- oder Heckcrash. Denn an die Fahrgastzelle grenzt in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorne ein Vorderwagen und hinten ein Hinterwagen an. Bei einem Frontcrash oder Heckcrash verformt sich der Vorder- oder Hinterwagen und nimmt zumindest einen Großteil der Kräfte auf. Entsprechend ist bei einem Front- oder Heckcrash die gesamte Fahrgastzelle gut geschützt und wird idealerweise sogar gar nicht deformiert. Daher sind auch die Batteriemodule im Unterboden der Fahrgastzelle bei einem Front- oder Heckcrash gut geschützt. Die größte Gefahr einer nennenswerten Beschädigung eines Batteriemoduls im Unterboden besteht somit bei einem Seitencrash, bei dem ein anderes Fahrzeug oder eine Barriere in Fahrzeugquerrichtung auf das Kraftfahrzeug im Bereich der Fahrgastzelle aufprallt. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, dass in einem solchen Fall das Batteriemodul auf der Fahrzeugseite, auf der das andere Fahrzeug oder die Barriere aufprallt, in Fahrzeugquerrichtung zum in Fahrzeugquerrichtung gesehen dahinterliegenden Batteriemodul hin verlagert wird. Dabei wird das Deformationselement zwischen den Batteriemodulen zusammengepresst. Das Deformationselement kann plastisch und/oder elastisch verformt werden. Auf alle Fälle absorbiert das Deformationselement beim Verformen zumindest einen Teil der eingebrachten Energie.
  • Das Anordnen mehrerer Batteriemodule nebeneinander mit dazwischenliegenden Deformationselementen ermöglicht also ein gewisses „Nachgeben“, also eine Verlagerung eines Batteriemoduls in Fahrzeugquerrichtung im Falle eines Seitencrashs. Auf diese Weise können Teile der Karosserie und des Unterbodens deformiert werden, ohne dass es dabei gleich zu einer Beschädigung des Batteriemoduls kommt, da dieses sich aus dem besonders kritischen Bereich heraus zu einen danebenliegenden Batteriemodul hin verlagern kann und dabei das dazwischenliegende Deformationselement zusammendrückt.
  • Idealerweise sind in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hintereinander mehrfach nebeneinander angeordnete Batteriemodule im Unterboden untergebracht, die voneinander jeweils durch einen Querträger getrennt sind, der sich in Fahrzeugquerrichtung zwischen den Seitenschwellern erstreckt. Aufgrund des nur begrenzt zur Verfügung stehenden Bauraums können die Batteriemodule nur eine relativ geringe Höhenerstreckung aufweisen. Die maximal zur Verfügung stehende Breite des Bauraums zur Unterbringung der Batteriemodule ist durch die Seitenschweller auch begrenzt. Dafür steht in Fahrzeuglängsrichtung annähernd über die gesamte Längserstreckung der Fahrgastzelle relativ viel Bauraum zur Verfügung. Dieser kann gut genutzt werden, wenn mehrere jeweils nebeneinander angeordnete Batteriemodule in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hintereinander angeordnet sind.
  • Die Abtrennung der in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Batteriemodule durch Querträger hat mehrere Vorteile. So können die Batteriemodule beispielsweise zumindest auch an den Querträgern befestigt werden. Zudem erhöhen die Querträger die Steifigkeit der Karosserie insbesondere im Bereich des Unterbodens. Es müssen nicht alle bei einem Seitencrash eingebrachten Kräfte über die Seitenschweller und die Batteriemodule abgeleitet werden, sondern können so zumindest teilweise auch über die Querträge abgeführt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zwischen den Seitenschwellern jeweils zwei Batteriemodule nebeneinander angeordnet, wobei das Deformationselement zwischen den beiden Batteriemodulen in Fahrzeugquerrichtung in der Mitte angeordnet ist. Dies ist eine einfache symmetrische Anordnung der Batteriemodule, sodass in Fahrzeugquerrichtung bei gleich großen Batteriemodulen das Gewicht der Batteriemodule gleichmäßig verteilt ist. Auch ist bei rein elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen kein Mitteltunnel für eine Kardanwelle erforderlich, da die elektrischen Antriebsmotoren üblicherweise lokal bei den Antriebsachsen angeordnet sind. Dadurch kann ein durchgehender ebener Fahrzeugboden realisiert werden. Ein Mitteltunnel würde auch die gewünschte Verlagerbarkeit der Batteriemodule behindern. Stattdessen befindet sich im mittleren Bereich zwischen den beiden Batteriemodulen erfindungsgemäß das Deformationselement.
  • Günstigerweise sind die Batteriemodule quaderförmig. Dies ermöglicht eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums zwischen den beiden parallel zueinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Seitenschwellern, die den Bauraum seitlich begrenzen.
  • Bei einem Seitencrash mit einer schmalen Barriere kann die Barriere auf den Seitenschweller in Fahrzeuglängsrichtung gesehen in einem mittleren Bereich eines Batteriemoduls oder in einem vorderen oder einem hinteren Bereich auftreffen. Bei einem Aufprall in einem mittleren Bereich kann das Batteriemodul sich in Fahrzeugquerrichtung zur Fahrzeugmitte hin verlagern und dabei das Deformationselement zusammenpressen. Bei einem Aufprall im vorderen oder hinteren Bereich dagegen ist das Batteriemodul günstigerweise so gestaltet, dass es sich durch die Krafteinwirkung zumindest auch tordierend verformt. Es verlagert sich also bei einem Aufprall der Barriere im vorderen Bereich des Batteriemoduls der vordere Bereich stärker zur Fahrzeugmitte hin als der hintere Bereich des Batteriemoduls. Bei einem Aufprall der Barriere im hinteren Bereich des Batteriemoduls dagegen verlagert sich der hintere Bereich des Batteriemoduls weiter zur Fahrzeugmitte hin als der vordere Bereich des Batteriemoduls. Es kommt aber jeweils zu keiner Drehung des Batteriemoduls.
  • Dabei ist es wichtig, dass auch bei einer Torsion des Batteriemoduls die darin angeordneten Speicherzellen möglichst nicht beschädigt werden. Idealerweise sind daher mehrere zylinderförmige Speicherzellen in dem Batteriemodul angeordnet, deren Längsachsen alle parallel zueinander sind. Insbsondere eignet sich eine Anordnung der Speicherzellen, bei der alle Längsachsen der Speicherzellen in Fahrzeughochrichtung verlaufen. Bei einer Torsion des Batteriemoduls rollen und/oder gleiten die Speicherzellen aneinander ab, und können sich so etwas in dem Batteriemodul verlagern, ohne dass sie dabei beschädigt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Verkabelung der Speicherzellen untereinander diese Verlagerung mitmachen kann und die Speicherzellen nicht an dieser Beweglichkeit durch irgendwelche Fixierungen gehindert werden.
  • Das Deformationselement zwischen den Batteriemodulen soll einerseits sich nachgiebig zusammendrücken lassen, es soll zum anderen dabei aber auch möglichst viel Energie absorbieren können. Geeignete Materialen hierfür sind beispielsweise Metallschäume oder Polymerschäume, da diese Materialen kostengünstig verfügbar sind und ein geringes Eigengewicht aufweisen. Gleichermaßen geeignet sind aber auch zahlreiche andere Ausführungen. So kann das Deformationselement beispielsweise auch aus einer Anordnung zahlreicher Waben bestehen, die beispielsweise in einem Bauteil aus Kunststoff einteilig miteinander ausgeführt sein können.
  • Die Batteriemodule sind zwischen den Seitenschwellern und gegebenenfalls bei mehreren in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Batteriemodulen zwischen den Querträgern angeordnet. Zur Befestigung können die Batteriemodule entsprechend an den Seitenschwellern und/oder an den Querträgern aufgenommen sein. Aber auch ein in Fahrzeughöhenrichtung nach oben die Batteriemodule begrenzender Deckel oder nach unten hin begrenzender Boden können zur Befestigung dienen. Sowohl die Seitenschweller, als auch die Querträger und ein Boden oder Deckel zählen dabei zur tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs. Dabei ist jedes Batteriemodul vorteilhafterweise über mindestens eine Haltevorrichtung mit der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Die Haltevorrichtungen fixieren die Batteriemodule in ihrer normalen Position. Allerdings sollen die Haltevorrichtungen die Batteriemodule im Falle eines Seitencrashs nicht daran hindern, sich entsprechend in Fahrzeugquerrichtung verlagern zu können. Daher sind die Haltevorrichtungen idealerweise so ausgelegt, dass sie bei Überlast durch eine definierte Mindestkraft sich lösen oder an einer Sollbruchstelle brechen.
  • Somit behindert die Haltevorrichtung die gewünschte Verlagerbarkeit des Batteriemoduls bei einem Seitencrash nicht, da dabei die definierte Mindestkraft überschritten wird. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sich das Batteriemodul beim Verlagern verkantet und somit nicht wie gewünscht das Deformationselement deformiert. Um dies zu verhindern, führt die Haltevorrichtung nach einem Lösen oder Brechen der Sollbruchstelle bei Überlast das Batteriemodul vorteilhafterweise noch, sodass es sich nur in einer Raumrichtung verlagern kann. Diese eine Raumrichtung ist bevorzugt die Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Dabei kann die Haltevorrichtung günstigerweise zusätzlich so ausgelegt sein, dass bei einer Verlagerung des Batteriemoduls entlang der durch die Haltevorrichtung vorgegebenen Raumrichtung Energie in der Haltevorrichtung absorbiert wird. Dazu kann die Führung in der Haltevorrichtung beispielsweise Reibflächen aufweisen und/oder ein Abschnitt der Haltevorrichtung verformt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im Folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Unterbodens einer Fahrgastzelle eines Personenkraftfahrzeugs mit mehreren Batteriemodulen,
    • 2a eine Prinzipdarstellung der in 1 gezeigten Anordnung der Batteriemodule,
    • 2b die in 2a gezeigte Anordnung beim Eindringen einer Barriere im mittleren Bereich eines Batteriemoduls,
    • 2c die in 2a gezeigte Anordnung beim Eindringen einer Barriere im seitlichen Bereich eines Batteriemoduls,
    • 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung ähnlich zu der in 1 gezeigte Anordnung mit zusätzlichen Haltevorrichtungen,
    • 4a eine erste Ausführungsform einer Haltevorrichtung in einer Normalstellung,
    • 4b die in 4a gezeigte Haltevorrichtung nach einer Verlagerung,
    • 5a eine zweite Ausführungsform einer Haltevorrichtung in einer Normalstellung und
    • 5b die in 5a gezeigte Haltevorrichtung nach einer Verlagerung.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Unterbodens einer Fahrgastzelle eines Personenkraftfahrzeugs dargestellt. Die Fahrgastzelle des Personenkraftfahrzeugs befindet sich zwischen einem nicht gezeigten Vorderwagen, der in Fahrzeuglängsrichtung x vorne an die Fahrgastzelle angrenzt, und einem ebenfalls nicht dargestellten Hinterwagen, der in Fahrzeuglängsrichtung x hinten an die Fahrgastzelle angrenzt. Die Fahrgastzelle wird im Bodenbereich beidseitig jeweils von einem Seitenschweller begrenzt. Die Seitenschweller bestehen in Blechschalenbauweise jeweils aus einem Innenblech und einem Außenblech, die gemeinsam jeweils einen Hohlraum umschließen, in dem weitere Verstärkungselemente eingebracht sein können. In der 1 sind nur die Innenbleche 4 des Seitenschwellers dargestellt, die sich als Längsträger im äußeren seitlichen Bereich des Unterbodens in Fahrzeuglängsrichtung x erstrecken. Zwischen diesen beiden Innenblechen 4 des Seitenschwellers erstrecken sich mehrere Querträger 6 in Fahrzeugquerrichtung y. Die Abstände zwischen zwei benachbarten Querträgern 6 in Fahrzeuglängsrichtung x ist jeweils gleich groß.
  • In Fahrzeuglängsrichtung x gesehen befinden sich jeweils zwei quaderförmige Batteriemodule 8 nebeneinander zwischen den beiden Innenblechen 4. Dabei grenzen die Batteriemodule 8 jeweils direkt an das jeweilige Innenblech 4 an. In Fahrzeugquerrichtung y gesehen im mittleren Bereich zwischen den beiden nebeneinander angeordneten Batteriemodulen 8 befindet sich ein Deformationselement 10 aus einem Polymerschaum. In Fahrzeuglängsrichtung x gesehen sind mehrere Reihen solcher nebeneinander angeordneter Batteriemodule 8 hintereinander untergebracht. Dabei sind die hintereinander angeordneten Batteriemodule 8 jeweils durch einen Querträger 6 voneinander getrennt. Der Abstand der Querträger 6 zueinander entspricht genau den Maßen der Batteriemodule 8, sodass diese in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen vorne und hinten jeweils an einen Querträger 6 angrenzen. In dem Deformationselement 10 kann zusätzlich eine Kühlung der Batteriemodule 8 und/oder Kabel zur Kontaktierung untergebracht sein.
  • Anhand der 2a bis 2c wird im Folgenden die grundsätzliche Funktionsweise dieser Anordnung erläutert. In den 2a bis 2c sind anstelle der Innenbleche 4 jeweils sehr vereinfacht die gesamten Seitenschweller 2 dargestellt. Gezeigt ist auch nur eine Reihe mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen nebeneinander angeordneten Batteriemodulen 8, zwischen denen in der Mitte das Deformationselement 10 angeordnet ist.
  • In der 2a ist diese Anordnung gezeigt, wenn keine mechanische Belastung auf sie einwirkt. Die beiden Batteriemodule 8 grenzen jeweils direkt an den Seitenschweller 2 an, das Deformationselement 10 ist nicht oder nur geringfügig zusammengepresst und hält die beiden Batteriemodule 8 in ihrer Position.
  • In der 2b ist die gleiche Anordnung nach einem Seitencrash dargestellt, bei dem eine Barriere 12 in Fahrzeugquerrichtung y zwischen den beiden Querträgern 6 auf den Seitenschweller 2 auftraf. Durch den Aufprall der Barriere 12 kam es zu einer Verformung des Seitenschwellers 2. Dieser wurde durch die Barriere 12 lokal in Fahrzeugquerrichtung y eingedrückt. Dieser eingedrückte Bereich wiederum drückt auf das angrenzende Batteriemodul 8, das dadurch gegen das Deformationselement 10 gedrückt wird. Das Deformationselement 10 wurde dadurch zusammengedrückt, weil es eine geringere Steifigkeit als das Batteriemodul 8 aufweist. So konnte das Batteriemodul 8 sich in Fahrzeugquerrichtung y zur Fahrzeugmitte hin verlagern und dem eingedrückten Seitenschweller 2 ausweichen, sodass es nicht beschädigt wurde. Wichtig dabei ist, dass die Steifigkeit des Batteriemoduls 8 deutlich höher ist als die Steifigkeit des Deformationselements 10. Die in das Kraftfahrzeug durch den Seitencrash eingebrachte Energie wird dabei teilweise durch die Deformation des Seitenschwellers 2, durch das Zusammendrücken des Deformationselements 10 und durch die Reibung beim Verlagern des Batteriemoduls 8 an den angrenzenden Bauteilen absorbiert.
  • In 2c ist die in 2a gezeigte Anordnung nach einem Seitencrash gezeigt, bei dem eine Barriere 12 in Fahrzeugquerrichtung y auf den Seitenschweller 2 auftraf. Dabei traf die Barriere 12 in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen im hinteren Bereich eines Batteriemoduls 8 auf den Seitenschweller 2 auf. Durch den Aufprall der Barriere 12 kam es auch hier lokal zu einer Verformung des Seitenschwellers 2. Dieser wurde durch die Barriere 12 lokal in Fahrzeugquerrichtung y eingedrückt. Dieser eingedrückte Bereich wiederum drückt auf den hinteren Bereich des angrenzenden Batteriemoduls 8. Dadurch entstehen zwei Effekte: Erstens wird wieder das gesamte Batteriemodul 8 gegen das Deformationselement 10 gedrückt. Zweitens tordiert das Batteriemodul 8, es verwindet sich also. Dabei wird der hintere, höher belastete Bereich des Batteriemoduls 8 weiter in das Deformationselement 10 hinein verlagert als der vordere Bereich. Aufgrund der angrenzenden Querstege kann sich aber das Batteriemodul 8 dabei nicht drehen. Stattdessen kommt es zu einer Torsion des Batteriemoduls 8. Diese Deformation des Batteriemoduls 8 trägt zusätzlich zur Absorption der eingebrachten Crashenergie bei.
  • In dem Batteriemodul 8 sind viele einzelne Speicherzellen 14 untergebracht, die miteinander elektrisch verbunden sind. Die Speicherzellen 14 sind hierbei alle zylinderförmig. Sie erstrecken sich dabei mit ihrer Längsachse in Fahrzeughöhenrichtung z und sind alle zueinander parallel. Wenn nun beispielsweise bei einer Torsion des Batteriemoduls 8 Kräfte auf die Speicherzellen 14 einwirken, können diese aneinander abrollen und/oder abgleiten, ohne dass sie sich verkeilen können. Auf diese Weise können sich die Speicherzellen 14 in dem Batteriemodul 8 etwas verlagern, ohne beschädigt zu werden. Dazu dürfen die einzelnen Speicherzellen 14 allerdings nicht in dem Batteriemodul 14 steif fixiert sein, da eine solche Fixierung die gewünschte Verlagerbarkeit behindern würde. Auch muss die elektrische Kontaktierung so flexibel gestaltet sein, dass die Verlagerbarkeit nicht nennenswert beeinträchtigt wird.
  • Insgesamt bietet die erfindungsgemäße Anordnung mit den nebeneinander angeordneten Batteriemodulen 8 und dem dazwischen angeordneten Deformationselement 10 sowie den Querstegen 6 zwischen den einzelnen Reihen mit Batteriemodulen 8 einen so guten Schutz, dass kein Batteriegehäuse mehr erforderlich ist, dass alle Batteriemodule 8 gemeinsam umgibt.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf eine Anordnung gezeigt, die der in 1 gezeigten Anordnung sehr ähnlich ist. Daher werden in der 3 für alle Bauteile, die einem bereits in 1 gezeigten Bauteil entsprechen, die gleichen Bezugszeichen verwendet, jeweils ergänzt um einen Apostroph.
  • Auch in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen jeweils zwei Batteriemodule 8' nebeneinander angeordnet, die an die Innenbleche 4' der Seitenschweller angrenzen. Zwischen den beiden Batteriemodulen 8' ist ein Deformationselement 10' angeordnet. Die einzelnen Reihen der nebeneinander angeordneten Batteriemodule 8' sind durch Querträger 6' voneinander getrennt.
  • Jedes Batteriemodul 8' ist über Haltevorrichtungen 16' mit der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs verbunden. Zur tragenden Struktur zählen dabei die Seitenschweller mit den Innenblechen 4', die Querträger 6', aber auch ein nicht dargestellter Boden oder Deckel des Unterbodens, die den Bauraum der Batteriemodule 8' nach unten bzw. oben begrenzen. Die Haltevorrichtungen 16' dienen zur Befestigung der Batteriemodule 8', sodass diese im Normalbetrieb in ihrer Sollposition sicher gehalten sind. Allerdings dürfen die Haltevorrichtungen 16' im Falle eines Seitencrashs die gewünschte Verlagerung eines Batteriemoduls 8' nicht behindern. Daher sind die Haltevorrichtungen 16' so ausgelegt, dass bei einer Überlast, also bei einem Übersteigen der auf die Haltevorrichtung 16' einwirkenden Kraft über einen definierten Grenzwert hinaus, die Fixierung des Batteriemoduls 8' durch die Haltevorrichtung 16' entweder gelöst wird oder die Fixierung zerbricht, sodass das Batteriemodul 8' sich verlagern kann.
  • Zusätzlich erfüllen die Haltevorrichtungen 16' die Funktion einer Längsführung: Nach dem Lösen oder Zerbrechen der Fixierung dienen die Haltevorrichtungen 16' als Führung, sodass das Batteriemodul 8' sich nur entlang der Längsführung verlagern kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich das Batteriemodul 8' beim Verlagern verkanten kann, sodass es sich nicht wunschgemäß verlagert. Für solche Haltevorrichtungen 16' gibt es mehrere technische Lösungen. Eine erste Ausführungsform einer solchen Haltevorrichtung 16' ist in den 4a und 4b gezeigt, eine weitere Ausführungsform ist in den 5a und 5b dargestellt.
  • Die in den 4a und 4b gezeigte Haltevorrichtung 16' umfasst einen beweglichen, kolbenartigen Abschnitt 20', der in einer hohlzylindrischen Führung in einer festen Aufnahme 18' geführt ist. Die Haltevorrichtung 16' ist dabei mit der festen Aufnahme 18' beispielsweise an einem Querträger befestigt, während der bewegliche Abschnitt 20' mit dem Batteriemodul 8' verbunden ist.
  • Der bewegliche, kolbenartige Abschnitt 20' ist über eine dünne Verbindung mit einem pilzförmigen Endabschnitt 22' verbunden, der hinten aus der festen Aufnahme 18' herausragt. Der pilzförmige Endabschnitt 22' bildet zusammen mit dem kolbenartigen Abschnitt 20' und der dünnen Verbindung einen Formschluss, sodass in der in 4a gezeigten Grundstellung keine Verlagerung des beweglichen, kolbenartigen Abschnitts 20' in der festen Aufnahme 18' möglich ist.
  • Die dünne Verbindung zwischen dem pilzförmigen Endabschnitt 22' und dem beweglichen, kolbenartigen Abschnitt 20' bildet eine Sollbruchstelle 24', die - wie in 4b gezeigt - bei Überlast zerbricht. Dann kann sich der bewegliche, kolbenartige Abschnitt 20' in Querrichtung y in der festen Aufnahme 18' verlagern, sodass sich das Batteriemodul 8' in einer Richtung geführt verlagern kann. Dabei können die Gleitflächen zwischen dem beweglichen, kolbenartigen Abschnitt 20' und der festen Aufnahme 18' als Reibflächen 26' ausgeführt sein, sodass eine Verlagerung nur erfolgt, wenn eine entsprechende Kraft an dem beweglichen, kolbenartigen Abschnitt 20' angreift. Die Reibflächen 26' dienen dabei zusätzlich zur Energieabsorption.
  • In den 5a und 5b ist eine alternative Ausführungsform einer Haltevorrichtung 16" gezeigt. Auch diese Haltevorrichtung 16" umfasst ein bewegliches Teil 20", das an einer festen Aufnahme 18" geführt ist. Dabei wird die Führung gebildet, durch zwei in einem sehr flachen Winkel aufeinander zu laufende, schräge Führungsflächen 28" an der festen Aufnahme, zwischen denen das bewegliche Teil 20" formschlüssig gehalten ist. Eine geführte Verlagerung in Querrichtung y ist hier nur möglich, wenn das bewegliche Teil 20" plastisch verformt und zwischen den schrägen Führungsflächen 28" zusammengedrückt wird. Durch die plastische Verformung des beweglichen Teils 20" wird dabei Energie absorbiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Seitenschweller
    4, 4'
    Innenblech (des Seitenschwellers)
    6, 6'
    Querträger
    8, 8'
    Batteriemodul
    10, 10'
    Deformationselement
    12, 12'
    Barriere
    14
    Speicherzelle
    16', 16"
    Haltevorrichtung
    18', 18"
    feste Aufnahme (der Haltevorrichtung)
    20', 20"
    beweglicher Abschnitt (der Haltevorrichtung)
    22'
    Fixierabschnitt
    24'
    Sollbruchstelle
    26'
    Reibfläche
    28"
    schräge Führungsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009053138 A1 [0004]
    • DE 102011120960 A1 [0005]
    • DE 102009052371 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug mit mehreren Batteriemodulen (8) zur Speicherung elektrischer Energie im Bereich eines Unterbodens einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs, wobei der Unterboden beidseitig jeweils durch einen Seitenschweller (2) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeuglängsrichtung (x) gesehen mindestens zwei Batteriemodule (8) nebeneinander zwischen den Seitenschwellern (2) angeordnet sind, wobei jeweils ein Batteriemodul (8) an die Seitenschweller (2) angrenzt und zwischen den Batteriemodulen (8) jeweils ein Deformationselement (10) angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeuglängsrichtung (x) gesehen hintereinander mehrfach nebeneinander angeordnete Batteriemodule (8) im Unterboden untergebracht sind, die voneinander jeweils durch einen Querträger (6) getrennt sind, der sich in Fahrzeugquerrichtung (y) zwischen den Seitenschwellern (2) erstreckt.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Seitenschwellern (2) jeweils zwei Batteriemodule (8) angeordnet sind, wobei das Deformationselement (10) zwischen den beiden Batteriemodulen (8) in Fahrzeugquerrichtung (y) in der Mitte angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriemodule (8) quaderförmig sind.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Batteriemodul (8) sich unter Krafteinwirkung tordierend verformen kann.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Batteriemodul (8) mehrere zylinderförmige Speicherzellen (14) angeordnet sind, die sich bei der Torsion im Batteriemodul (8) verlagern können.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Deformationselement (10) aus einem Metallschaum oder Polymerschaum besteht.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Batteriemodule (8) jeweils über mindestens eine Haltevorrichtung (16', 16") mit der tragenden Struktur des Kraftfahrzeugs verbunden sind.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haltevorrichtung (16', 16") so ausgelegt ist, dass sie bei Überlast durch eine definierte Mindestkraft sich löst oder an einer Sollbruchstelle (24') bricht.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (16', 16") nach einem Lösen oder Brechen der Sollbruchstelle (24') bei Überlast das Batteriemodul (8) noch führt, sodass es sich nur in einer Raumrichtung geführt verlagern kann.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (16', 16") so ausgelegt ist, dass bei einer Verlagerung des Batteriemoduls (8) entlang der durch die Haltevorrichtung (16', 16") vorgegebenen Raumrichtung Energie in der Haltevorrichtung (16', 16") absorbiert wird.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieabsorption die Führung in der Haltevorrichtung (16', 16") Reibflächen (26') aufweist und/oder ein Abschnitt des Haltevorrichtung (16") verformt wird.
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