DE102018201240A1 - Zuckerreduzierte Süßware - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Süßware, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, wobei die Süßwarenmassea) Polydextrose, undb) mindestens ein Dextrin beinhaltet. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine weitere Süßware, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, die durch einen Anteil an Mono- und Disacchariden sowie durch einen Hydrokolloidanteil gekennzeichnet ist; auf eine weitere Süßware, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, die durch einen Anteil an Mono- und Disacchariden sowie durch einen Kaloriengehalt gekennzeichnet ist; auf Süßwarenvorläufermassen und daraus erhältlichen Süßwaren; auf eine Verwendung der vorgenannten Süßwarenvorläufermassen; auf ein Verfahren zum Herstellen von Süßwaren; auf eine Verwendung von Polydextrose und mindestens einem Dextrin zum Herstellen einer Süßwarenmasse; auf Verwendungen von Polydextrose; mindestens eines Dextrins; und von Sorbitol, jeweils zum Herstellen einer Süßware.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Süßware, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, wobei die Süßwarenmasse
    1. a) Polydextrose, und
    2. b) mindestens ein Dextrin
    beinhaltet. Ferner bezieht die Erfindung sich auf eine weitere Süßware, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, die durch einen Anteil an Mono- und Disacchariden sowie durch einen Hydrokolloidanteil gekennzeichnet ist; auf eine weitere Süßware, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, die durch einen Anteil an Mono- und Disacchariden sowie durch einen Kaloriengehalt gekennzeichnet ist; auf Süßwarenvorläufermassen und daraus erhältlichen Süßwaren; auf eine Verwendung der vorgenannten Süßwarenvorläufermassen; auf ein Verfahren zum Herstellen von Süßwaren; auf eine Verwendung von Polydextrose und mindestens einem Dextrin zum Herstellen einer Süßwarenmasse; auf Verwendungen von Polydextrose; mindestens eines Dextrins; und von Sorbitol, jeweils zum Herstellen einer Süßware.
  • Herkömmliche Süßwaren des Stands der Technik, insbesondere Bonbons, basieren auf Zucker (Mono- und Disaccharide). Im Fall von Hart- und Weichbonbons bestehen diese überwiegend aus einer gekochten Zuckermasse. Seit einiger Zeit besteht jedoch im technischen Gebiet der Zuckerbäckerei das Bestreben nach Süßwaren mit reduziertem Zuckergehalt. Diesem Bestreben folgend sind im Stand der Technik Süßwaren mit reduziertem Zuckeranteil bekannt geworden. In den Rezepturen dieser Süßwaren wurde der Zucker teilweise durch Zuckeraustauschstoffe ersetzt. Die verwendeten Zuckeraustauschstoffe haben jedoch oftmals selbst einen erheblichen Kaloriengehalt, so dass zwar der Zuckergehalt dieser Süßwaren des Stands der Technik reduziert werden konnte, deren Kaloriengehalt konnte jedoch nur vergleichsweise wenig bis gar nicht reduziert werden. Da der Kaloriengehalt gerade einer der Motivatoren für das Bestreben nach einer Zuckerreduktion von Süßwaren ist, ist die vorstehend beschriebene Lösung des Stands der Technik, insbesondere aus Verbrauchersicht, unbefriedigend.
  • Dem folgend sind im Stand der Technik auch zuckerfreie Süßwaren, bzw. Süßwaren ohne Zusatz von Zucker, bekannt geworden. Damit diese Süßwaren ausreichend süß schmecken, enthalten sie üblicherweise einen Süßstoff. Dies führt oftmals zu einer geschmacklich unbefriedigenden Lösung, da Süßstoffe zu einem unangenehmen Nachgeschmack und einer Bitternote führen können. Ferner weisen Süßwaren mit einem zu hohen Gehalt bestimmter Zuckeraustauschstoffe oder von Süßstoffen eine laxierende Wirkung auf, die der unbedenklich verzehrbaren Menge an diesen Süßwaren eine harte Grenze setzt. Es sind Verbraucherberichte bekannt geworden, wonach nach Überschreiten dieser Verzehrmenge entsprechende, akute körperliche Beschwerden erlitten worden.
  • Ein weiteres Bestreben im technischen Gebiet der Süßwaren, insbesondere der Weichbonbons, besteht nach vegetarischen Weichbonbons, also nach Weichbonbons ohne tierische Gelatine. Solche vegetarischen Weichbonbons sind insbesondere durch die Katjes Fassin GmbH + Co-KG bekannt geworden. Bisher ist es jedoch nicht gelungen, in einem Weichbonbon des Stands der Technik sowohl dem Bestreben nach Zuckerreduzierung als auch dem nach einer vegetarischen Rezeptur nachzukommen.
  • Allgemein ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nachteil, der sich aus dem Stand der Technik ergibt, zumindest teilweise zu überwinden. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Süßware bereitzustellen, die eine vorteilhafte Kombination aus geringem Anteil an Mono- und Disacchariden und geringem Kaloriengehalt aufweist. Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung ist die vorgenannte vorteilhafte Süßware ein Weichbonbon, welches möglichst weitgehend vegetarisch ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Weichbonbon bereitzustellen, das eine vorteilhafte Kombination aus geringem Anteil an Mono- und Disacchariden und möglichst weitgehend vegetarischer Rezeptur aufweist. Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung weist das vorgenannte vorteilhafte Weichbonbon einen möglichst geringen Kaloriengehalt auf. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine der vorgenannten vorteilhaften Süßwaren bereitzustellen, wobei diese zusätzlich eine möglichst geringe laxierende Wirkung und eine möglichst geringe blähende Wirkung aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine der vorgenannten vorteilhaften Süßwaren bereitzustellen, die zudem einer vergleichbaren herkömmlichen Süßware ohne reduzierten Anteil an Mono- und Disacchariden geschmacklich möglichst nahe kommt. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine der vorgenannten vorteilhaften Süßwaren bereitzustellen, wobei diese aus einer möglichst gut verarbeitbaren Masse erhältlich ist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine der vorgenannten vorteilhaften Süßwaren bereitzustellen, wobei diese auch in hellen Farben möglichst ohne gelbliche oder bräunliche Verfärbung herstellbar ist. Gemäß einer Aufgabe der Erfindung handelt es sich bei dem oben genannten vorteilhaften Weichbonbon um ein Gummibonbon.
  • Ein Beitrag zur mindestens teilweisen Erfüllung mindestens einer dieser Aufgaben wird durch die unabhängigen Ansprüche geleistet. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen bereit, die zur mindestens teilweisen Erfüllung mindestens einer der Aufgaben beitragen.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßware 1, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, wobei die Süßwarenmasse
    1. a) Polydextrose, und
    2. b) mindestens ein Dextrin
    beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Süßware 1 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet, wobei die Süßwarenmasse Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 11 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 13 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 17 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 19 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 21 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 23 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 43 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 41 Gew.-%, bevorzugter von 27 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter von 29 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten von 30 bis 38 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 38 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßware 2, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, wobei die Süßwarenmasse
    1. a. Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 11 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 13 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 17 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 19 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 21 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 23 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 43 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 41 Gew.-%, bevorzugter von 27 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter von 29 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten von 30 bis 38 Gew.-%, und
    2. b. mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 3 bis 18 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 16 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 14 Gew.-%, am bevorzugtesten von 6 bis 13 Gew.-%,
    jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,5 bis 5 Gew.-%, am bevorzugtesten von 1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse. Gemäß der vorstehenden Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse bevorzugt mindestens ein Pektin als Hydrokolloid. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse Monosaccharide und Disaccharide zusätzlich oder alternativ insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 38 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßware 1 nach ihrer Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Süßware 2 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1620 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1550 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1500 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1450 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 850 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 900 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 950 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1000 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1050 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1100 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, noch bevorzugter von 1150 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, am bevorzugtesten von 1200 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Süßwarenmasse durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1200 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1100 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1000 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßware 3, zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse, wobei die Süßwarenmasse
    1. a] Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 11 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 13 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 17 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 19 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 21 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 23 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 43 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 41 Gew.-%, bevorzugter von 27 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter von 29 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten von 30 bis 38 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet; und
    2. b] gekennzeichnet ist durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1620 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1550 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1500 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1450 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 850 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 900 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 950 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1000 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1050 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1100 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, noch bevorzugter von 1150 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, am bevorzugtesten von 1200 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Süßwarenmasse durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1200 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1100 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1000 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 38 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 3 ausgestaltet; in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Süßware 3 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 3 bis 18 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 16 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 14 Gew.-%, am bevorzugtesten von 6 bis 13 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,5 bis 5 Gew.-%, am bevorzugtesten von 1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse. Gemäß der vorstehenden Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse bevorzugt mindestens ein Pektin als Hydrokolloid.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Süßware 1 nach ihrer Ausführungsform 4 ausgestaltet; in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßware 2 nach ihrer Ausführungsformen 1 oder 2 ausgestaltet; in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßware 3 nach ihrer Ausführungsform 2 ausgestaltet; wobei jeweils das mindestens eine Hydrokolloid ein Polyzucker ist. Ein bevorzugter Polyzucker ist ein Pektin oder eine Stärke oder beides. Die Stärke kann hierbei eine native Stärke oder eine modifizierte Stärke sein. Bevorzugt ist eine modifizierte Stärke, wobei diese von Dextrin verschieden ist. In diesem Dokument wird Dextrin als Stärkeabbauprodukt ausdrücklich nicht unter die modifizierten Stärken gefasst.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsform 1 bis 5 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 3 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßware 3 nach ihrer Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse zusätzlich Sorbitol beinhaltet. Sorbitol wird auch Sorbit, Glucitol oder Hexanhexol genannt.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Süßware 1 nach ihrer Ausführungsform 6 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Süßware 2 nach ihrer Ausführungsform 4 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßware 3 nach ihrer Ausführungsform 3 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse das Sorbitol zu einem Anteil in einem Bereich von 1,0 bis 20,0 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 17,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 16,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 15,5 Gew.%, bevorzugter von 1,0 bis 15,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 14,5 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 14,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,2 bis 13,5 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 13,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,5 bis 12,5 Gew.-%, bevorzugter von 2,0 bis 12,0 Gew.-%, bevorzugter von 2,5 bis 11,5 Gew.-%, bevorzugter von 3,0 bis 11,0 Gew.-%, bevorzugter von 3,5 bis 10,5 Gew.-%, bevorzugter von 4,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugter von 4,5 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugter von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, noch bevorzugter von 5,5 bis 8,5 Gew.-%, am bevorzugtesten von 6,0 bis 8,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet. Der vorstehende Sorbitolanteil beinhaltet sowohl in der Süßwarenmasse vorliegende Sorbitolmoleküle als auch Sorbitoleinheiten, die in Verbindungen wie beispielsweise Polydextrose, vorliegen.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 7 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 5 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 3 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse Polydextrose zu einem Anteil in einem Bereich von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von 7 bis 38 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 36 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 14 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 16 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 18 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 20 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 22 bis 33 Gew.-%, noch bevorzugter von 23 bis 32 Gew.-%, am bevorzugtesten von 25 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 8 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 6 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 4 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse Dextrine zu einem Anteil in einem Bereich von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 24 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 23 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 22 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 21 Gew.-%, bevorzugter von 6 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 19 Gew.-%, bevorzugter von 8 bis 18 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 17 Gew.-%, noch bevorzugter von 10 bis 16 Gew.-%, am bevorzugtesten von 11 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet. Bevorzugt beinhaltet die Süßwarenmasse das mindestens eine Dextrin der Ausführungsform 1 der Süßware 1 zu dem vorgenannten Anteil.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 9 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 7 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 5 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse gekennzeichnet ist durch einen Süßstoffgehalt von weniger als 0,3 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,2 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,1 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,05 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,02 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 0,01 Gew.-%, am bevorzugtesten von 0,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 10 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 8 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 6 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse durch einen Gelatineanteil von weniger als 9 Gew.-%, bevorzugter weniger als 8 Gew.-%, bevorzugter weniger als 7 Gew.-%, bevorzugter weniger als 6 Gew.-%, bevorzugter weniger als 5 Gew.-%, bevorzugter weniger als 4 Gew.-%, bevorzugter weniger als 3 Gew.-%, bevorzugter weniger als 2 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 1 Gew.-%, am bevorzugtesten 0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 11 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 9 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 7 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse zu mindestens 91 Gew.-%, bevorzugt mindestens 92 Gew.-%, bevorzugter mindestens 93 Gew.-%, bevorzugter mindestens 94 Gew.-%, bevorzugter mindestens 95 Gew.-%, bevorzugter mindestens 96 Gew.-%, bevorzugter mindestens 97 Gew.-%, bevorzugter mindestens 98 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 99 Gew.-%, am bevorzugtesten zu 100 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, vegetarische Inhaltsstoffe beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 12 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 10 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 8 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse mindestens eine Säure zu einem Anteil in einem Bereich von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,2 bis 3,5 Gew.-%, bevorzugter von 0,3 bis 3,0 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,4 bis 3,0 Gew.-%, am bevorzugtesten von 0,8 bis 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 14 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 13 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 11 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 9 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßware zu mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt zu mindesten 60 Gew.-%, bevorzugter zu mindestens 70 Gew.-%, bevorzugter zu mindestens 80 Gew.-%, noch bevorzugter zu mindestens 90 Gew.-%, am bevorzugtesten zu mindestens 95 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Süßware, aus der Süßwarenmasse gebildet ist. Bevorzugt besteht die Süßware aus der Süßwarenmasse. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Süßware neben der oben beschriebenen Süßwarenmasse (erste Süßwarenmasse) aus mindestens einer weiteren Süßwarenmasse gebildet. Hierbei ist die Süßware vorzugsweise zu mindestens 50 Gew.-%, bevorzugter zu 50 bis 90 Gew.-%, bevorzugter zu 60 bis 90 Gew.-%, noch bevorzugter zu 70 bis 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Süßware, aus der ersten Süßwarenmasse gebildet und ferner bevorzugt zu maximal 50 Gew.-%, bevorzugter zu 10 bis 50 Gew.-%, bevorzugter zu 10 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter zu 10 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Süßware, aus der weiteren Süßwarenmasse gebildet. Die in den vorstehenden Ausführuingsformen der Süßwaren 1, 2 und 3 als bevorzugt geleherten Merkmale der (ersten) Süßwarenmasse sind in jeweils einer Ausführungsform auch für die weitere Süßwarenmasse bevorzugt.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 15 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 14 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 12 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 10 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse eine Bonbonmasse ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 16 ist die Süßware 1 nach ihrer Ausführungsform 15 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 14 ist die Süßware 2 nach ihrer Ausführungsform 13 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Süßware 3 nach ihrer Ausführungsform 11 ausgestaltet; wobei jeweils die Bonbonmasse eine Weichbonbonmasse ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 17 ist die Süßware 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 16 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 15 ist die Süßware 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 14 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Süßware 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 12 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenmasse Saccharose zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter von 10 bis 25 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, beinhaltet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßwarenvorläufermasse 1, aus der eine Süßware zumindest teilweise erhältlich ist, wobei die Süßwarenvorläufermasse
    1. a) Polydextrose, und
    2. b) mindestens ein Dextrin
    beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet, wobei die Süßwarenvorläufermasse Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 11 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 13 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 17 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 19 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 21 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 23 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 43 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 41 Gew.-%, bevorzugter von 27 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter von 29 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten von 30 bis 38 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenvorläufermasse Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 38 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßwarenvorläufermasse 2, aus der eine Süßware zumindest teilweise erhältlich ist, wobei die Süßwarenvorläufermasse
    1. a. Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 11 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 13 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 17 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 19 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 21 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 23 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 43 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 41 Gew.-%, bevorzugter von 27 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter von 29 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten von 30 bis 38 Gew.-%, und
    2. b. mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 3 bis 18 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 16 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 14 Gew.-%, am bevorzugtesten von 6 bis 13 Gew.-%,
    jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,5 bis 5 Gew.-%, am bevorzugtesten von 1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse. Gemäß der vorstehenden Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse bevorzugt mindestens ein Pektin als Hydrokolloid. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenvorläufermasse zusätzlich oder alternativ Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 38 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach ihrer Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1620 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1550 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1500 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1450 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 850 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 900 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 950 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1000 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1050 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1100 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, noch bevorzugter von 1150 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, am bevorzugtesten von 1200 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Süßwarenmasse durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1200 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1100 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1000 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßwarenvorläufermasse 3, aus der eine Süßware zumindest teilweise erhältlich ist, wobei die Süßwarenvorläufermasse
    1. a] Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 11 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 13 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 17 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 19 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 21 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 23 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 43 Gew.-%, bevorzugter von 25 bis 41 Gew.-%, bevorzugter von 27 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter von 29 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten von 30 bis 38 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet; und
    2. b] gekennzeichnet ist durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1620 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1550 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1500 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1450 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 850 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 900 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 950 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1000 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1050 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 1100 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, noch bevorzugter von 1150 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, am bevorzugtesten von 1200 bis 1400 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Süßwarenmasse durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1200 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugt von 800 bis 1100 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, bevorzugter von 800 bis 1000 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse, gekennzeichnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenvorläufermasse Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 38 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 3 ausgestaltet; in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 3 bis 18 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 16 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 14 Gew.-%, am bevorzugtesten von 6 bis 13 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,5 bis 5 Gew.-%, am bevorzugtesten von 1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse. Gemäß der vorstehenden Ausführungsform beinhaltet die Süßwarenmasse bevorzugt mindestens ein Pektin als Hydrokolloid.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach ihrer Ausführungsform 4 ausgestaltet; in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach ihrer Ausführungsformen 1 oder 2 ausgestaltet; in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach ihrer Ausführungsform 2 ausgestaltet; wobei jeweils das mindestens eine Hydrokolloid ein Polyzucker ist. Ein bevorzugter Polyzucker ist ein Pektin oder eine Stärke oder beides. Die Stärke kann hierbei eine native Stärke oder eine modifizierte Stärke sein. Bevorzugt ist eine modifizierte Stärke, wobei diese von Dextrin verschieden ist. In diesem Dokument wird Dextrin als Stärkeabbauprodukt ausdrücklich nicht unter die modifizierten Stärken gefasst.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsform 1 bis 5 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 3 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach ihrer Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse zusätzlich Sorbitol beinhaltet. Sorbitol wird auch Sorbit, Glucitol oder Hexanhexol genannt.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach ihrer Ausführungsform 6 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach ihrer Ausführungsform 4 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach ihrer Ausführungsform 3 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse das Sorbitol zu einem Anteil in einem Bereich von 1,0 bis 20,0 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 17,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 16,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 15,5 Gew.%, bevorzugter von 1,0 bis 15,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 14,5 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 14,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,2 bis 13,5 Gew.-%, bevorzugter von 1,0 bis 13,0 Gew.-%, bevorzugter von 1,5 bis 12,5 Gew.-%, bevorzugter von 2,0 bis 12,0 Gew.-%, bevorzugter von 2,5 bis 11,5 Gew.-%, bevorzugter von 3,0 bis 11,0 Gew.-%, bevorzugter von 3,5 bis 10,5 Gew.-%, bevorzugter von 4,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugter von 4,5 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugter von 5,0 bis 9,0 Gew.-%, noch bevorzugter von 5,5 bis 8,5 Gew.-%, am bevorzugtesten von 6,0 bis 8,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet. Der vorstehende Sorbitolanteil beinhaltet sowohl in der Süßwarenmasse vorliegende Sorbitolmoleküle als auch Sorbitoleinheiten, die in Verbindungen wie beispielsweise Polydextrose, vorliegen.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 7 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 5 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 3 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse Polydextrose zu einem Anteil in einem Bereich von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von 7 bis 38 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 36 Gew.-%, bevorzugter von 10 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 12 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 14 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 16 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 18 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 20 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 22 bis 33 Gew.-%, noch bevorzugter von 23 bis 32 Gew.-%, am bevorzugtesten von 25 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 8 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 6 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 4 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse Dextrine zu einem Anteil in einem Bereich von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 24 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 23 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 22 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 21 Gew.-%, bevorzugter von 6 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 7 bis 19 Gew.-%, bevorzugter von 8 bis 18 Gew.-%, bevorzugter von 9 bis 17 Gew.-%, noch bevorzugter von 10 bis 16 Gew.-%, am bevorzugtesten von 11 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet. Bevorzugt beinhaltet die Süßwarenvorläufermasse das mindestens eine Dextrin der Ausführungsform 1 der Süßwarenvorläufermasse 1 zu dem vorgenannten Anteil.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 9 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 7 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 5 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse gekennzeichnet ist durch einen Süßstoffgehalt von weniger als 0,3 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,2 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,1 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,05 Gew.-%, bevorzugter weniger als 0,02 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 0,01 Gew.-%, am bevorzugtesten von 0,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Süßwarenvorläufermasse e 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 10 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 8 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 6 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse durch einen Gelatineanteil von weniger als 9 Gew.-%, bevorzugter weniger als 8 Gew.-%, bevorzugter weniger als 7 Gew.-%, bevorzugter weniger als 6 Gew.-%, bevorzugter weniger als 5 Gew.-%, bevorzugter weniger als 4 Gew.-%, bevorzugter weniger als 3 Gew.-%, bevorzugter weniger als 2 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 1 Gew.-%, am bevorzugtesten 0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, gekennzeichnet ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 11 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 9 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 7 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse zu mindestens 91 Gew.-%, bevorzugt mindestens 92 Gew.-%, bevorzugter mindestens 93 Gew.-%, bevorzugter mindestens 94 Gew.-%, bevorzugter mindestens 95 Gew.-%, bevorzugter mindestens 96 Gew.-%, bevorzugter mindestens 97 Gew.-%, bevorzugter mindestens 98 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 99 Gew.-%, am bevorzugtesten zu 100 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, vegetarische Inhaltsstoffe beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 12 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 10 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 8 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse mindestens eine Säure zu einem Anteil in einem Bereich von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,2 bis 3,5 Gew.-%, bevorzugter von 0,3 bis 3,0 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,4 bis 3,0 Gew.-%, am bevorzugtesten von 0,8 bis 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 14 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 13 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 11 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 9 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse eine Bonbonvorläufermasse ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 15 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach ihrer Ausführungsform 14 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach ihrer Ausführungsform 12 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach ihrer Ausführungsform 10 ausgestaltet; wobei jeweils die Bonbonvorläufermasse eine Weichbonbonvorläufermasse ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 16 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 15 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 14 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 13 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 11 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse Saccharose zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 45 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 45 Gew.-%, bevorzugter von 2 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 3 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 4 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter von 10 bis 25 Gew.-%, am bevorzugtesten von 15 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 17 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 16 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 15 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 14 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 12 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse Glukosesirup zu einem Anteil in einem Bereich von 5 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugter von 5 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter von 5 bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten von 10 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 18 ist die Süßwarenvorläufermasse 1 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 17 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 16 ist die Süßwarenvorläufermasse 2 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 15 ausgestaltet; in einer in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 14 ist die Süßwarenvorläufermasse 3 nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 13 ausgestaltet; wobei jeweils die Süßwarenvorläufermasse Wasser zu einem Anteil in einem Bereich von 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 37 Gew.-%, bevorzugter von 15 bis 35 Gew.-%, bevorzugter von 20 bis 33 Gew.-%, bevorzugter von 22 bis 31 Gew.-%, noch bevorzugter von 25 bis 30 Gew.-%, am bevorzugtesten von 26 bis 29 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Süßwarenvorläufermasse, beinhaltet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 eines Verfahrens, beinhaltend als Verfahrensschritte
    1. A. Bereitstellen der erfindungsgemäßen Süßwarenvorläufermasse 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer Ausführungsformen, und
    2. B. Formen der Süßwarenvorläufermasse unter Erhalt einer Vielzahl von Süßwaren.
  • Das Formen der Süßwarenvorläufermasse erfolgt bevorzugt in einer Vielzahl von Negativformen. In diesem Fall beinhaltet der Verfahrensschritt B. vorzugsweise ein Einbringen der Süßwarenvorläufermasse in die Negativformen. Das Einbringen ist bevorzugt als Gießen ausgebildet. Die Negativformen sind bevorzugt Gießformen. Bevorzugt sind die Gießformen aus einem, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Pulver, einem Metall, einer Legierung und einem Kunststoff, oder aus einer Kombination aus mindestens zwei davon gebildet. Ein bevorzugtes Pulver ist ein Mehl. Ein bevorzugtes Mehl ist ein Maisstärkemehl. Im Fall von aus Pulver gebildeten Negativformen erfolgt das Verfahren vorzugsweise als Mogulverfahren. Ein bevorzugter Kunststoff ist Polyorganosiloxan, auch als Silikon bekannt. Ferner kann das Formen in dem Verfahrensschritt B. auch ohne Negativform erfolgen. In diesem Fall erfolgt das Verfahren vorzugsweise als 3D-Drucken. Vor dem Verfahrensschritt B. wird die Süßwarenvorläufermasse oder zumindest einige Inhaltsstoffe der Süßwarenvorläufermasse bevorzugt auf eine Temperatur in einem Bereich von 80 bis 155 °C, bevorzugter von 85 bis 155 °C, bevorzugter von 90 bis 155 °C, bevorzugter von 100 bis 155 °C, bevorzugter vom 110 bis 145 °C, am bevorzugtesten von 120 bis 135 °C, eingestellt. Dies erfolgt vorzugsweise unter einem Druck von mehr als 1 bar, bevorzugter unter einem Drucke im Bereich von 1,5 bis 10 bar, bevorzugter von 2 bis 7 bar, am bevorzugtesten von 4 bis 6 bar. Die Inhaltsstoffe der Süßwarenvorläufermasse, die vor dem Verfahrensschritt B. auf die vorgenannte Temperatur eingestellt werden beinhalten vorzugsweise Mono- und/oder Disaccharide, besonders bevorzugt Saccharose, und ferner bevorzugt Dextrin und Polydextrose und weiter bevorzugt zusätzlich Sorbitol.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Verfahrensschritt A. ein Erwärmen mindestens eines Teils der Inhaltsstoffe der Süßwarenvorläufermasse auf eine Temperatur in einem Bereich von 80 bis 155 °C, bevorzugter von 85 bis 155 °C, bevorzugter von 90 bis 155 °C, bevorzugter von 100 bis 155 °C, bevorzugter vom 110 bis 145 °C, am bevorzugtesten von 120 bis 135 °C, jeweils unter einem Druck in einem Bereich von 1,5 bis 10 bar, bevorzugter von 2 bis 7 bar, am bevorzugtesten von 4 bis 6 bar. Der vorgenannte Teil der Inhaltsstoffe der Süßwarenvorläufermasse beinhaltet bevorzugt eines ausgewählt der Gruppe, bestehend aus Mono- und Dissachariden, vorzugsweise Saccharose, mindestens einem Dextrin, Polydextrose, und Sorbitol, oder eine Kombination aus mindestens zwei, bevorzugt allen der vorgenannten Inhalts stoffe.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist das Verfahren nach seiner Ausführungsform 1 ausgestaltet, wobei das Verfahren nach dem Verfahrensschritt A. und vor dem Erhalt der Vielzahl von Süßwaren ein Verringern eines Wassergehalts der Süßwarenvorläufermasse unter Erhalt einer Süßwarenmasse beinhaltet, wobei die Süßwaren zumindest teilweise aus der Süßwarenmasse gebildet werden. Hierbei wird der Wassergehalt vorzugsweise um 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugter um 7 bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten um 8 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Süßwarenvorläufermasse vor dem Verringern des Wassergehalts, verringert.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist das Verfahren nach seiner Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet, wobei das Verfahren ein Verfahren zum Herstellen der Süßwaren ist. Die Süßwaren sind hierbei bevorzugt gemäß der Süßware 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer obigen Ausführungsformen, ausgebildet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Süßware 4, erhältlich aus der Süßwarenvorläufermasse 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer Ausführungsformen. Bevorzugt ist die Süßware 4 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß einer seiner Ausführungsformen erhältlich.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 1 der Süßwarenvorläufermasse 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer Ausführungsformen, zum Herstellen einer Süßware.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 2 von Polydextrose und mindestens einem Dextrin zum Herstellen einer Süßwarenmasse, die eine Süßware mindestens teilweise bildet. Vorzugsweise werden die vorgenannten Inhaltsstoffe der Süßwarenmase Anteilen gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Süßware 1, 2 oder 3 verwendet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Verwendung 2 nach ihrer Ausführungsform 1 ausgestaltet, wobei zusätzlich Sorbitol zum Herstellen der Süßwarenmasse verwendet wird. Vorzugsweise werden die vorgenannten Inhaltsstoffe der Süßwarenmase Anteilen gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Süßware 1, 2 oder 3 verwendet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Verwendung 2 nach ihrer Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet, wobei die Süßware und die Süßwarenmasse nach einer der Ausführungsformen der Süßware 1, 2 oder 3 ausgebildet sind.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 3 von Polydextrose zum Herstellen der Süßware 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer Ausführungsformen.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 4 mindestens eines Dextrins zum Herstellen der Süßware 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer Ausführungsformen.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 5 von Sorbitol zum Herstellen der Süßware 1, 2 oder 3, jeweils nach einer ihrer Ausführungsformen.
  • Merkmale, welche in einer erfindungsgemäßen Kategorie als bevorzugt beschrieben sind, sind ebenso in einer Ausführungsform der weiteren erfindungsgemäßen Kategorien bevorzugt.
  • Süßware
  • Als erfindungsgemäße Süßware kommt jede dem Fachmann bekannte und im Kontext der Erfindung geeignet erscheinende Süßware in Betracht. Allgemein ist eine Süßware, auch Süßigkeit genannt ein Lebens- oder Genussmittel, das bei Raumtemperatur (20 °C) zumindest auf seiner Außenseite im festen Aggregatzustand vorliegt (durchaus aber mit einer Flüssigkeit gefüllt sein kann) und einen verhältnismäßig hohen Anteil an Süßungsmitteln aufweist. Folglich weisen Süßwaren üblicherweise einen süßen Geschmack auf. Süßungsmittel sind hierbei Lebensmittelzutaten, wie Monosaccharide, Disaccharide oder natürliche und synthetische Zuckerersatzstoffe, die Lebensmitteln einen süßen Geschmack verleihen. Die Süßkraft kann hierbei als Maß für die Süßheit eines Süßungsmittels gelten. Nach der vorstehenden Definition gehören Süßspeisen und Speiseeis nicht zu den Süßwaren. Zudem gehören für die Verwendung in diesem Dokument auch Backwaren nicht zu den Süßwaren. Eine bevorzugte Süßware ist eine fettbasierte Süßware, oder eine Süßware, die auf einer Masse aus Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basiert; oder beides. Eine bevorzugte fettbasierte Süßware beinhaltet Schokolade oder Kakao oder beides. Hierzu gehören beispielsweise Tafelschokoladen, Pralinen und andere Schokoladenprodukte. Eine bevorzugte Süßware, die auf einer Masse aus Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basiert, ist beispielsweise ein Kaugummi, sogenannte Zuckerwatte oder ein Bonbon. Eine bevorzugte Masse, die auf einer Masse aus Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basiert, ist eine gekochte Masse. Ein bevorzugtes Bonbon ist ein Weichbonbon oder ein Hartbonbon oder beides.
  • Ein bevorzugtes Bonbon ist ein Hartbonbon. Ein Hartbonbon ist bevorzugt hart und spröde. Ein bevorzugtes Hartbonbon ist nicht elastisch verformbar. Ein bevorzugtes Hartbonbon beinhaltet ein glasartiges Gebilde. Ein weiteres bevorzugtes Hartbonbon hat einen Wassergehalt in einem Bereich von 1 bis 4 Gew.-%, bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Hartbonbons. Hartbonbons werden bevorzugt beim Verzehr gelutscht. Man spricht auch von Lutschbonbons. Der Begriff Hartbonbon beinhaltet auch Hartbonbons mit einem Stiel, welche Lutscher oder Dauerlutscher genannt werden, und auch Hartbonbons, die nicht in einer mundgerechten Portion vorliegen wie unabhängig von ihrem Zuckergehalt sogenannte Zuckerstangen. Ein ganz besonders bevorzugtes Hartbonbon hat eine Shore-Härte A von größer als 70, bevorzugt größer als 75, bevorzugter größer als 80, bevorzugter größer als 85, bevorzugter größer als 90, noch bevorzugter größer als 95, am bevorzugtesten von 100. Ein weiteres bevorzugtes Hartbonbon ist hygroskopisch. Ein weiteres bevorzugtes Hartbonbon hat einen GF-Wert von weniger als 30 %.
  • Ein besonders bevorzugtes Bonbon ist ein Weichbonbon. Vorzugsweise besteht ein Weichbonbon überwiegend aus einer oder mehreren Süßwarenmassen, die jeweils bei Raumtemperatur im festen Aggregatzustand vorliegen, jedoch überwiegend elastisch verformbar und weich bis zäh sind. Weichbonbons werden bevorzugt beim Verzehr gekaut. Bei dem Kauen löst sich das Weichbonbon bevorzugt nach und nach auf. Ein bevorzugtes Weichbonbon hat einen Wassergehalt in einem Bereich von 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in einem Bereich von 5 bis 20 Gew.-%, bevorzugter in einem Bereich von 10 bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten in einem Bereich von 15 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Weichbonbons. Ein besonders bevorzugtes Weichbonbon hat eine Shore-Härte A von 70 oder kleiner, bevorzugt von 65 oder kleiner, bevorzugter von 60 oder kleiner, bevorzugter von 60 oder kleiner, bevorzugter von 55 oder kleiner, bevorzugter von 50 oder kleiner, bevorzugter von 45 oder kleiner, bevorzugter von 40 oder kleiner, bevorzugter von 35 oder kleiner, bevorzugter von 30 oder kleiner, bevorzugter von 25 oder kleiner, bevorzugter von 20 oder kleiner, noch bevorzugter von 20 oder kleiner, noch bevorzugter von 15 oder kleiner, am bevorzugtesten von 10 oder kleiner. Ein weiteres bevorzugtes Weichbonbon ist eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Gummibonbon, eine unabhängig von ihrem Zuckergehalt sogenannte Schaumzuckerware, einem Toffee und einem Kaubonbon oder eine Kombination von mindestens zwei davon. Hierbei ist ein ganz besonders bevorzugtes Weichbonbon ein Gummibonbon oder eine Schaumzuckerware oder eine Mischung aus beiden. So kann ein bevorzugtes Weichbonbon teilweise aus einer Gummibonbonmasse und aus einer Schaumzuckerwarenmasse gebildet sein. Zu den Gummibonbons gehören insbesondere Fruchtgummis - wie beispielsweise Gummifrüchte und Gummitiere, zu denen beispielsweise Gummibären gehören - und Weingummis. Ferner beinhaltet ein bevorzugtes Weichbonbon ein Hydrokolloid.
  • Ein weiteres bevorzugtes Bonbon beinhaltet Lakritz. Zu den Bonbons zählen ferner auch Zuckerl, Kamellen, Bolchen und Ähnliches. Eine weitere bevorzugte Süßware beinhaltet eine Füllung. Eine bevorzugte Füllung ist flüssig oder viskos oder beides. Der Begriff Süßware beinhaltet neben süß schmeckenden Süßwaren auch Süßwaren anderer Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel sauer oder salzig oder beides. Ferner beinhaltet der Begriff Süßwaren neben Süßwaren als Genussmittel auch Süßwaren mit medizinischer Wirkung wie zum Beispiel Hustenbonbons oder Halsschmerzbonbons.
  • Süßwarenmasse
  • Die oben beschriebenen Süßwaren sind zumindest teilweise aus einer oder mehreren Süßwarenmassen gebildet. Bevorzugt besteht die Süßware aus einer oder mehreren Süßwarenmassen. Hierbei befindet sich mindestens eine, die Süßware mindestens teilweise bildende Süßwarenmasse bei Raumtemperatur im festen Aggregatzustand. Die oben für die verschiedenen Süßwaren beschriebenen Süßwaren beschriebenen Eigenschaften treffen insbesondere bevorzugt für mindestens eine, die Süßware zumindest teilweise bildende Süßwarenmasse zu. Demnach kann eine Süßwarenmasse beispielsweise fettbasiert; oder eine Masse sein, die auf Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basiert; oder beides sein. Eine bevorzugte fettbasierte Süßwarenmasse ist eine Schokoladenmasse. Eine bevorzugt Süßwarenmasse, die auf Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basiert, ist eine Bonbonmasse. Eine bevorzugte Bonbonmasse ist eine Hartbonbonmasse oder eine Weichbonbonmasse oder beides, wobei eine Weichbonbonmasse besonders bevorzugt ist. Gemäß den obigen Angaben ist eine Weichbonbonmasse vorzugsweise elastisch verformbar. Eine Hartbonbonmasse ist vorzugsweise hart und spröde und kaum bis nicht elastisch verformbar. Eine bevorzugte Weichbonbonmasse ist eine Gummibonbonmasse oder eine Schaumzuckerwarenmasse oder beides. Hierbei kann eine Schaumzuckerwarenmasse durch Einbringen von Gaseinschlüssen, vorzugsweise Lufteinschlüssen, in eine Gummibonbonmasse erhalten werden. Dies kann beispielsweise durch Einleiten des Gases in die Gummibonbonmasse oder durch Aufschlagen der Gummibonbonmasse oder durch eine Kombination dieser Maßnahmen erfolgen. Eine bevorzugte Gummibonbonmasse ist eine Fruchtgummimasse oder eine Weingummimasse oder beides.
  • Neben Süßungsmitteln wie Mono- und Disacchariden, Zuckeraustauschstoffen und Süßstoffen kann eine auf Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basierende Süßwarenmasse, insbesondere eine Bonbonmasse, insbesondere eine Weichbonbonmasse, auch ein oder mehrere Aromen sowie eine oder mehrere Säuren, insbesondere Genussmittelsäuren, und ein oder mehrere Farbmittel beinhalten. Eine bevorzugte Süßwarenmasse, insbesondere eine Bonbonmasse, beinhaltet als wesentliche Bestandteile einen oder mehrere Zucker, und Zuckeraustauschstoffe, oder beides. Ein bevorzugter Zucker ist einer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Polysaccharid, Saccharose, Glucose, Fruktose und Invertzucker oder eine Kombination von mindestens zwei davon. Ein bevorzugter Zuckeraustauschstoff ist einer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dextrin, Isomalt, Mannit, Sorbitol (auch Sorbit genannt), Xylit und Polydextrose oder eine Kombination von mindestens zwei davon, wobei eine Kombination aus Dextrin und Polydextrose bevorzugt ist und eine Kombination aus Dextrin, Polydextrose und Sorbitol besonders bevorzugt ist. Zusätzlich oder alternativ zu den oben genannten Inhaltsstoffen kann eine bevorzugte Süßwarenmasse eines ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer Milchzubereitung, einem pflanzlichen Fett, einem Emulgator, einer Farbmischung, einem Öl, einem Wirkstoff, einem Pflanzenextrakt und einem Aroma, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon beinhalten. Ein bevorzugtes Öl ist ein ätherisches Öl. Ein bevorzugtes ätherisches Öl ist eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Eukalyptusöl, einem Minzöl und einem Menthol oder eine Kombination von mindestens zwei davon. Ein bevorzugter Wirkstoff zeigt eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer schleimlösenden Wirkung, einer schmerzbetäubenden Wirkung, einer schwellungslindernden Wirkung und einer entzündungshemmenden Wirkung oder eine Kombination von mindestens zwei davon. Ein bevorzugter Pflanzenextrakt ist einer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Kräuterextrakt, einem Wurzelextrakt und einem Rindenextrakt oder eine Kombination von mindestens zwei davon. Ein bevorzugter Kräuterextrakt ist ein Extrakt aus einem ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Salbei, Spitzwegerich, Schlüsselblume und Eibisch oder eine Kombination von mindestens zwei davon. Ein bevorzugter Wurzelextrakt ist ein Süßholzwurzelextrakt, oft auch als Lakritze bezeichnet. Ein bevorzugtes Aroma ist ein künstliches Aroma oder ein natürliches Aroma oder beides. Ein weiteres bevorzugtes Aroma ist ein Fruchtaroma.
  • Süßwarenvorläufermasse
  • Eine Süßwarenvorläufermasse ist eine Masse, aus der durch Weiterverarbeitung, beispielsweise durch Erwärmen und Verringern des Wassergehalts, eine Süßwarenmasse hergestellt werden kann. Demnach ist eine bevorzugte Süßwarenvorläufermasse eine fettbasierte Süßwarenvorläufermasse oder eine Süßwarenvorläufermasse, die auf Zucker oder Zuckeraustauschstoffen oder beidem basiert. Letztere Süßwarenvorläufermasse ist bevorzugt eine Hartbonbonvorläufermasse oder eine Weichbonbonvorläufermasse oder beides, wobei eine Weichbonbonvorläufermasse besonders bevorzugt ist. Die Süßwarenvorläufermasse weist vorzugsweise bei einer Verarbeitungstemperatur eine Konsistenz auf, die zum Formen der Süßwarenvorläufermasse geeignet ist, so dass auch der Süßwarenvorläufermasse eine Süßware mindestens teilweise gebildet werden kann. Das Formen kann als Gießformen, Knetformen, Strangformen oder auch als 3D-Drucken erfolgen, wobei Gießformen und 3D-Drucken bevorzugt sind. Ein bevorzugtes Gießformen erfolgt durch ein Gießen der Süßwarenvorläufermasse in eine Negativform. Während des Gießens hat die Süßwarenvorläufermasse bevorzugt eine Verarbeitungstemperatur in einem Bereich von 50 bis 100 °C, bevorzugt in einem Bereich von 60 bis 90 °C, bevorzugter in einem Bereich von 65 bis 80 °C. Die Verarbeitungstemperatur, welche eine Süßwarenvorläufermasse während eines Gießens hat, ist so gewählt, dass sich die Süßwarenvorläufermasse durch gute Fließeigenschaften auszeichnet. In diesem Zustand wird die Süßwarenvorläufermasse als flüssig bezeichnet. Ein bevorzugtes 3D-Drucken erfolgt durch Pressen der Süßwarenvorläufermasse durch eine Düse, die sich kontinuierlich oder schrittweise entlang einer dreidimensionalen Trajektorie bewegt während die Süßwarenvorläufermasse kontinuierlich oder portionsweise aus der Düse abgegeben wird.
  • Monosaccharide und Disaccharide
  • Als Monosaccharide und Disaccharide kommen alle zu der jeweiligen Kategorie gehörenden Zucker in Betracht, die dem Fachmann bekannt sind und die ihm für den erfindungsgemäßen Einsatz geeignet erscheinen. Bevorzugte Dissacharide sind beispielsweise Maltose, Saccharose und Lactose. Bevorzugte Monosaccharide sind beispielsweise Glucose, insbesondere D-Glucose, welche auch als Dextrose bezeichnet wird, Galaktose, Mannose und Fructose. Im Zusammenhang mit den hierin genannten erfindungsgemäßen Anteilen an Monosacchariden und Disacchariden handelt es sich bei der jeweiligen Süßwarenmasse oder Süßwarenvorläufermasse vorzugsweise um eine zuckerreduzierte Masse. Folglich ist in diesem Zusammenhang die erfindungsgemäße Süßware eine zuckerreduzierte Süßware. Ferner bevorzugt sind die vorgenannte Süßwarenmasse, Süßwarenvorläufermasse sowie die vorgenannte Süßware nicht zuckerfrei und auch nicht ohne Zusatz von Zucker. Vielmehr weisen die vorgenannte Süßwarenmasse, Süßwarenvorläufermasse sowie die vorgenannte Süßware einen geringeren Gehalt an Monosacchariden und Disacchariden auf als vergleichbare, aus einer Zuckermasse ohne Zuckeraustauschstoffen bestehende Süßwarenmasse, Süßwarenvorläufermasse beziehungsweise Süßware.
  • Polydextrose
  • Polydextrose (E 1200) ist eine synthetische Verbindung aus Glucose, Sorbit und Citronensäure, typischerweise im Verhältnis 90:10:1,die kettenförmige und langkettige Moleküle bildet. Polydextrose hat typischerweise einen Sorbitolgehalt von bis zu 6 Gew.-%. Deklariert wird Polydextrose üblicherweise in Deutschland als Polydextrose E 1200, sowie in Großbritannien als „bulking agent: polydextrose“, „bulking agent: polydextrose (E 1200)“, oder „bulking agent: E 1200“
  • Dextrine
  • Dextrine sind Stärkeabbauprodukte, mit der Summenformel (C6H10O5)n, wobei n eine natürliche Zahl im Bereich von 11 bis 99 ist. Dextrine zählen zu den Polyzuckern, sind jedoch keine Hydrokolloide. Im Zusammenhang mit der Erfindung geeignet Dextrine werden beispielswese von Roquette S.A. unter der Handelsbezeichnung Nutriose® vertrieben. Deklariert werden Dextrine in Deutschland üblicherweise als Dextrin, Maisdextrin, löslicher Ballaststoff, oder Stärke; sowie in Großbritannien als „resistent dextrin“ oder „starch“. Dextrine sind typischerweise erhältlich durch trockenes Erhitzen von Stärke auf über 150 °C, insbesondere von Maisstärke, oder durch Säureeinwirkung.
  • Sorbitol
  • Sorbitol (auch Sorbit, Glucitol oder Hexanhexol genannt, E 420) zählt zu den Alditolen (Zuckeralkoholen). Sorbitol ist die reduzierte Polyolform der Hexosen Glucose, Fructose und Sorbose und kann aus diesen durch katalytische oder elektrochemische Hydrierung hergestellt werden. Die Summenerformel von Sorbitol ist C6H14O6. Sorbitol wird einer Süßwarenrezeptur üblicherweise als Sorbitolsirup zugegeben. Dieser ist typischerweise erhältlich durch Stärkeverzuckerung mittels Säure und/oder Enzymen unter Wasseranlagerung, und nachfolgender Hydrierung. Chemisch unterscheidet sich Sorbitol von Isomaltitol vorzugsweise dadurch, dass sich an dem C6-Atom keine Carboxylgruppe, sondern am O ein Glucoserest befindet. Deklariert wird Sorbitol üblicherweise in Deutschland als Süßungsmittel: Sorbitsirup, sowie in Großbritannien als „sweetener: sorbytol“, oder auch als E 420 ii.
  • Vegetarische Inhaltsstoffe
  • Als vegetarische Inhaltsstoffe kommen alle für den Einsatz in Lebens- oder Genussmitteln geeigneten vegetarischen Stoffe in Betracht. Vegetarische Inhaltsstoffe werden aus lebenden oder toten Pflanzen oder deren Bestandteilen; aus lebenden Tieren; oder synthetisch, das heißt weder aus Pflanzen oder deren Bestandteilen, noch aus Tieren oder deren Bestandteilen, gewonnen. Demnach werden vegetarische Inhaltsstoffe insbesondere nicht aus toten Tieren oder deren Bestandteilen erzeugt. Zu den vegetarischen Inhaltsstoffen, die aus lebenden Tieren gewonnen werden, gehören insbesondere Honig und Bienenwachs. Ferner bevorzugt beinhaltet die Süßwarenmasse zu mindestens 90 Gew.-%, bevorzugt mindestens 91 Gew.-%, bevorzugter mindestens 92 Gew.-%, bevorzugter mindestens 93 Gew.-%, bevorzugter mindestens 94 Gew.-%, bevorzugter mindestens 95 Gew.-%, bevorzugter mindestens 96 Gew.-%, bevorzugter mindestens 97 Gew.-%, bevorzugter mindestens 98 Gew.-%, bevorzugter mindestens 99 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 99,5 Gew.-%, am bevorzugtesten zu 100 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Süßwarenmasse, vegane Inhaltsstoffe. Vegane Inhaltsstoffe werden aus Pflanzen oder deren Bestandteilen; oder synthetisch, das heißt weder aus Pflanzen oder deren Bestandteilen, noch aus Tieren oder deren Bestandteilen, gewonnen. Insbesondere werden vegane Inhaltsstoffe nicht aus Tieren oder deren Bestandteilen, gleich ob tot oder lebend, gewonnen. Insbesondere Gelatine ist ein nicht vegetarischer und nicht veganer Inhaltsstoff.
  • Süßstoff
  • Süßstoffe sind synthetisch hergestellte oder natürliche Ersatzstoffe für Zucker, die dessen Süßkraft üblicherweise erheblich übertreffen. Sie haben üblicherweise keinen oder einen sehr geringen physiologischen Brennwert. Die Süßkraft der Süßstoffe wird immer auf Saccharose mit der Süßkraft 1 bezogen. Zu den Süßstoffen gehören beispielsweise die in der EU zugelassenen Süßstoffe Acesulfam (E 950), Advantam (E 969), Aspartam (E 951), Aspartam-Acesulfam-Salz (E 962), Cyclamat (E 952), Neohesperidin (E 959), Neotam (E 961), Saccharin (E 954), Sucralose (E 955), Steviosid (E 960), und Thaumatin (E 957). Weitere Süßstoffe sind beispielsweise Alitam, Brazzein, Dulcin, Hernandulcin, Lugdunam, Monellin, Pentadin, 5-Nitro-2-propoxyanilin, Curculin, Erythrit, Glycyrrhizin, Luo Han Guo, Miraculin, Mogroside, Monatin, Osladin, Perillartin, Phyllodulcin, Stevia, Tagatose, Derivate von Guanidin, und Derivate von Nitroaniline.
  • Hydrokolloid
  • Als Hydrokolloid kommen im Zusammenhang mit der Erfindung alle dem Fachmann bekannten und für den erfindungsgemäßen Einsatz geeignet erscheinenden Hydrokolloide in Betracht. Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäß eingesetzte Hydrokolloid oder sind die erfindungsgemäß eingesetzten Hydrokolloide von Gelatine verschieden. Bevorzugte Hydrokolloide sind zusammen mit Wasser zum Ausbilden eines Gels geeignet. Hydrokolloide werden mit unterschiedlichen Verfahren gewonnen und oft zusätzlich modifiziert, um ihre Eigenschaften gezielt zu steuern. Häufig werden Hydrokolloide aus Landpflanzen, Algen, mehrzelligen Tieren oder Bakterien gewonnen. Zu den aus Landpflanzen gewinnbaren Hydrokolloiden gehören beispielsweise Stärkemehle, Cellulose, Pektine (E 440), Gummi Arabicum (E 414), Galactomannane wie Guarkernmehl (E 412), Carubin (E 410) aus dem Johannisbrotbaum und Konjak (E 425) aus der Teufelszunge. Zu den aus Algen gewinnbaren Hydrokolloiden gehören beispielsweise Agar (E 406), Carrageen (E 407) und Alginate (E 400-E 404). Zu den aus mehrzelligen Tieren gewinnbaren Hydrokolloiden gehören beispielsweise Gelatine und Caseinate. Zu den aus Bakterien gewinnbaren Hydrokolloiden gehören beispielsweise Xanthan (E 415), Dextrane und Scleroglucan.
  • Ein bevorzugtes Hydrokolloid ist eines, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Polyzucker, einem Peptid, und einem Polypeptid, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon, wobei ein Polyzucker bevorzugt ist. Ein besonders bevorzugter Polyzucker ist hier eine Stärke oder ein Pektin oder beides. Wird hierin eine Formulierung verwendet, wonach eine Süßwarenmasse oder eine Süßwarenvorläufermasse mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil beinhaltet, so bezieht sich der genannte Anteil auf die Summe aller Hydrokolloide in der Süßwarenmasse bzw. der Süßwarenvorläufermasse. Folglich kann die Süßwarenmasse bzw. die Süßwarenvorläufermasse mehrere verschiedene Hydrokolloide beinhalten, die sich zu dem genannten Anteil aufsummieren. Hierbei kann die Süßwarenmasse bzw. die Süßwarenvorläufermasse beispielsweise mehrere verschiedene Polyzucker beinhalten, beispielsweise mehrere verschiedene Stärken, oder mehrere verschiedene Pektine, eine Kombination aus mindestens einer Stärke und mindestens einem Pektin. Denkbar ist auch eine Kombination aus mindestens einem Polyzucker und mindestens einem Polypeptid.
  • Polyzucker
  • Unter dem Begriff Polyzucker wird erfindungsgemäß ein aus mindestens 3, vorzugsweise mindestens 10 und besonders bevorzugt mindestens 20 Zuckereinheiten gebildetes Molekül verstanden. Die folgenden Angaben beziehen sich auf Polyzucker, die Hydrokolloide sind. Das Polyzuckermoleküle beinhaltet im Fall eines Hydrokolloids vorzugsweise zu 50 Gew.-% und mehr, vorzugsweise zu 55 Gew.-% und mehr, und besonders bevorzugt zu 65 Gew.-% und mehr, Galacturonsäure, vorzugsweise α-D-Galacturonsäure. Als einen weiteren Monozucker kann das Molekül Rhamnose beinhalten. Ferner ist es bevorzugt, dass die Hydroxygruppen am C2- oder C3-Atom der Galacturonsäureeinheiten mindestens teilweise acetyliert oder durch weitere Neutralzucker, insbesondere D-Galactose, D-Xylose, L-Arabinose oder L-Rhamnose, substituiert sind. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Moleküle verzweigt sind. Die Verzweigung erfolgt vorzugsweise über die Galacturonsäure der Hauptkette. Außerdem ist es bevorzugt, dass die Moleküle mindestens teilweise verestert sind, wobei eine Veresterung mit einem Alkohol, der vorzugsweise ein C1- bis C10-, vorzugsweise C1- bis C5-, und besonders bevorzugt ein C1- bis C3-Kohlenwasserstoff ist, bevorzugt ist. Die Veresterung mit Methanol ist besonders bevorzugt. Es ist weiterhin bevorzugt, dass der als Veresterungsgrad bezeichnete Anteil der veresterten Carboxylgruppen der Zucker in einem Bereich von 50 bis 80 %, vorzugsweise in einem Bereich von 52 bis 70 %, bevorzugter in einem Bereich von 55 bis 65 %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 59 bis 61 %, liegt.
  • Erfindungsgemäß sind neben Stärke Pektine als Polyzucker, welcher ein Hydrokolloid ist, besonders bevorzugt. Zu den Pektinen gehören insbesondere Citrus-Pektine und Apfel-Pektine. Diese sind beispielsweise bei den Herbstreith & Fox KG Pektin-Fabriken kommerziell erhältlich.
  • Der erfindungsgemäße Polyzucker als Hydrokolloid zeigt bevorzugt einen USA-SAG (SAG - Strain-induced Alignement in a Gel) von mindestens 150° USA-SAG, bevorzugt mindestens 160° USA-SAG, und besonders bevorzugt mindestens 170° USA-SAG. Je höher der USA-SAG-Wert, um so höher ist der Veresterungsgrad.
  • Stärke
  • Als Stärke kommt für den erfindungsgemäßen Einsatz jede dem Fachmann bekannte und für den Einsatz als Hydrokolloid geeignet erscheinende Stärke in Betracht. Stärke ist ein Polysaccharid mit der Summenformel (C6H10O5)n, wobei n eine natürliche Zahl ist, die mindestens 100 beträgt. Das Polysaccharid Stärke besteht aus α-D-Glucose-Einheiten. Stärke wird als native und modifizierte Stärke in der Nahrungsmittelindustrie auf vielfältige Weise genutzt. Modifizierte Stärken sind durch physikalische, enzymatische oder chemische Verfahren gewonnene Stärkeerzeugnisse, die erhöhten technischen Anforderungen gerecht werden. Die Kornstruktur und andere wesentliche Eigenschaften bleiben nach der Modifikation erhalten. Vom menschlichen Körper werden sie üblicherweise wie die natürliche Stärke verdaut. Für die Verwendung in diesem Dokument werden Dextrine, welche Stärkeabbauprodukte sind, nicht unter den Oberbegriff modifizierte Stärke gefasst. Im Zusammenhang mit der Erfindung bevorzugt sind Stärken pflanzlichen Ursprungs. Solche Stärken können beispielsweise aus Kartoffeln, auch Süßkartoffeln; Maniok; Getreide; und Erbsen gewonnen werden. Zu den Getreiden gehören hierbei beispielsweise Gerste, Mais, Roggen, Sorghum, Reis, Triticale und Weizen.
  • Polypeptid
  • Unter dem Begriff Polypeptid wird erfindungsgemäß ein aus mindestens 10, vorzugsweise mindestens 50 und besonders bevorzugt mindestens 70 Aminosäuren gebildetes Molekül verstanden. Vorzugsweise haben die erfindungsgemäßen Polypeptide ein Molekulargewicht von mindesten 10.000 g/mol, vorzugsweise mindestens 25.000 g/mol und besonders bevorzugt mindestens 100.000 g/mol. Molekulargewichte oberhalb 300.000 g/mol gelten häufig als Obergrenze. Weiterhin beinhaltet das erfindungsgemäße Polypeptid weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 3 Gew.-% und besonders bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Polypeptids, Tryptophan. Bevorzugte erfindungsgemäße Polypeptide sind frei von Tryptophan. Hierzu zählt insbesondere Gelatine. Bevorzugte Polypetide weisen einen isoelektrischen Punkt (IEP) im Bereich eines pH-Werts von 4,7 bis 5,3, bevorzugt von 4,8 bis 5,2, bevorzugter von 4,9 bis 5,1, auf. Weitere bevorzugte Polypeptide weisen einen isoelektrischen Punkt im Bereich von 7,7 bis 9,3, bevorzugt von 7,8 bis 9,2 bevorzugter von 7,9 bis 9,1, am bevorzugtesten von 8 bis 9, auf. Bevorzugte Polypetide weisen eine Bloomzahl im Bereich von 140 bis 300, vorzugsweise in einem Bereich von 200 bis 280 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 220 bis 270 auf.
  • Säure
  • Unter den Begriff Säure fallen sowohl die freien Säuren als auch die Salze der Säuren sowie Anhydride der Säuren. Eine bevorzugte Säure ist eine organische Säure. Bevorzugt handelt es sich bei der Säure um eine Carbonsäure, vorzugsweise eine Zweifach- oder Mehr-als-zweifach-Carbonsäure, besonders bevorzugt eine Tri-Carbonsäure. Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäßen Säuren 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis 7 und besonders bevorzugt 3 bis 4 C-Atome je Molekül enthalten. Bevorzugt wird erfindungsgemäß eine wasserfreie Säure eingesetzt. Hierunter ist eine Säure ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxal-, Malon-, Bernstein-, Glutar-, Adipin-, Pimelin-, Kork-, Azelain-, Sebazin-, Brassyl-, Thapisa- Zitronen-, Apfel-, und Milchsäure, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon bevorzugt. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind Hydroxycarbonsäuren als Säuren bevorzugt, wobei zwei- oder mehr-als-zwei-Caboxylgruppen-tragende Hydroxycarbonsäuren besonders bevorzugt sind. Erfindungsgemäß bevorzugte Hydroxycarbonsäuren sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zitronen-, Apfel-, und Milchsäure, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon. Zitronensäure, insbesondere wasserfreie Zitronensäure, ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Wird hierin eine Formulierung verwendet, wonach eine Süßwarenmasse oder eine Süßwarenvorläufermasse mindestens eine Säure zu einem Anteil beinhaltet, so bezieht sich der genannte Anteil auf die Summe aller Säuren in der Süßwarenmasse bzw. der Süßwarenvorläufermasse. Folglich kann die Süßwarenmasse bzw. die Süßwarenvorläufermasse mehrere verschiedene Säuren beinhalten, die sich zu dem genannten Anteil aufsummieren.
  • MESSMETHODEN
  • Die folgenden Messmethoden wurden im Rahmen der Erfindung benutzt. Sofern nichts anderes angegeben ist wurden die Messungen bei einer Umgebungstemperatur von 25°C, einem Umgebungsluftdruck von 100 kPa (0,986 atm) und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % durchgeführt.
  • Shore-Härte
  • Zum Messen der Shore-Härte wurde das Verfahren gemäß VDI/VDE 2616-Blatt 2 (2004-04): „Härteprüfung an Kunststoffen und Gummi“ eingesetzt.
  • Bloomzahl
  • Die Gelierkraftmessung erfolgt über ein Bloomgelometer. Die Messung wird wie in United States Pharmacopeia XX, S. 1017 (1990) beschrieben durchgeführt.
  • Isoelektrischer Punkt
  • Wie alle anderen Proteine besitzt auch Gelatine amphotere Eigenschaften. Deshalb gibt es einen pH-Wert, an dem die (positive) elektrische Ladung der Aminogruppen der der (negativen) Ladung der Carboxylgruppen entspricht. Dieser isoelektrische Punkt der Gelatine ist von der Herstellungsart abhängig (saurer Aufschluss 4,7 bis 5,2, alkalischer Aufschluss 8 bis 9). Am isoelektrischen Punkt ist die Löslichkeit der Gelatine am geringsten, was als Bestimmungsmethode dienen kann (stärkste Trübung des Gels).
  • USA-SAG
  • Der USA-SAG-Wert beschreibt die Gelierkraft von Pektin. Zur Bestimmung des USA-SAG wird ein Zucker-Wasser-Gel mit 65 % Trockensubstanz und einem pH-Wert von 2,2 als Norm-Gel gekocht und in einem genormten Becher heiß abgefüllt. Nach dem Erkalten wird das Gel jeweils aus dem Becher gestürzt und das prozentuale Einsinken durch das Eigengewicht des Gels nach einer definierten Zeit gemessen. Das Norm-Gel sinkt innerhalb von 2 Minuten um 23,5 % ein. Der USA-SAG-Wert für beliebige Gele gibt an, wieviel Gramm Zucker nötig sind, um mit 1,0 g Pektin dasselbe Messergebnis wie für das Norm-Gel zu erhalten. Je höher der US-SAG-Wert ist, desto stärker ist die Gelierkraft des Pektins.
  • Anteil Säure
  • Der Säuregehalt wird durch Titration mit NaOH bestimmt. Hierzu wird eine Probe von 5 g in ein 250 ml-Glaskolben gegeben. 100 ml entionisiertes Wasser werden dazugegeben und die Probe unter Rühren in dem Wasser gelöst. Der Kolben wird samt Inhalt auf 25 °C temperiert. 0,1 M NaOH(aq) wird unter Rühren hinzugegeben bis der pH-Wert 8,7 erreicht. Der pH-Wert wird mit einem WTW-Taschen-pH-Meter pH 3210 gemessen. Der Säuregehalt, ausgedrückt in Gewichtsprozent der Probe, bestimmt sich nach folgender Formel:
    • Säuregehalt = V · 0,64 / m,
    wobei V das Volumen des zugegebenen 0.1 M NaOH und m die Masse der Probe sind.
  • Wassergehalt und Anteile von Inhaltsstoffen sowie Kaloriengehalt
  • Die Anteile der weiteren Inhaltsstoffe an der Trockensubstanz der Süßwarenmasse bzw. der Süßwarenvorläufermasse werden folgendermaßen bestimmt. Es wird der Wassergehalt der Masse bestimmt. Ferner wird der Anteil des jeweiligen zu bestimmenden Inhaltsstoffs der Masse bestimmt. Unter Verwendung des ermittelten Wassergehalts wird dann der Anteil des zu bestimmenden Inhaltsstoffs an der Trockensubstanz der Masse, das heißt bei einem gedachten Wassergehalt von 0 Gew.-%, berechnet. Die Bestimmung des Wassergehalts sowie der Anteile der Inhaltsstoffe ist von einem geeigneten Analyseinstitut durchzuführen, welches hierfür akkreditiert ist. Ein solches Institut ist beispielsweise das Eurofins Institut Dr. Rothe, Otto-Hahn-Straße 15, 44227 Dortmund. Auch die Bestimmung des Kaloriengehalts einer Süßwarenmasse und einer Süßwarenvorläufermasse ist von einem solchermaßen geeigneten Analyseinstitut durchzuführen.
  • BEISPIELE
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch Beispiele und Zeichnungen genauer dargestellt, wobei die Beispiele und Zeichnungen keine Einschränkung der Erfindung bedeuten.
  • Herstellung von Fruchtgummis
  • Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Süßware wird beispielhaft für Fruchtgummis erläutert. Zunächst wird ein Puderkasten als Träger für ein Formpuder bereitgestellt. Als Formpuder wird ein Maisstärkemehl verwendet welches einen Wassergehalt von 5 bis 9 g/100g bezogen auf das Maisstärkemehl, hat. Der Puderkasten wird mit dem Maistärkemehl befüllt und dieses zu einem ebenen Maisstärkemehlspiegel in dem Puderkasten abgezogen. Es wird ein Formstempel aus Gips/Edelstahl zum Prägen von Negativformen für den Bonbonguss bereitgestellt. Der Formstempel besteht aus einem Halteteil und einem weiteren Teil, welcher die positive Form eines herzustellenden Fruchtgummis hat. Hierbei weist die untere Stempelfläche des Formstempels, welche beim Stempeln in das Puder gedrückt wird, ein Relief auf. Das Relief ist eine plastische Nachbildung eines Teils einer Oberfläche einer Erdbeere. Mit dem Formstempel werden Negativformen durch Eindrücken in den Maisstärkespiegel eingeprägt. Die Negativformen werden gleichmäßig verteilt über den Maisstärkespiegel geprägt, wobei der Formstempel nur so tief in den Maisstärkespiegel eingedrückt wird, dass unter jeder Negativform mindestens 1 cm Maisstärkemehl verbleibt. Nach jedem Prägen wird der Formstempel senkrecht nach oben entfernt, ohne die geprägte Negativform zu beschädigen.
  • Zunächst wird durch Abwiegen der Rohstoffe eine Rezeptur für eine Fruchtgummivorläufermasse zusammengestellt. Die Rezeptur besteht aus
    • 12,0 Gew.-% Dextrin (erhältlich unter dem Handelsnamen Nutriose® von Roquette S.A.),
    • 25,3 Gew.-% Polydextrose,
    • 7,9 Gew.-% Sorbitolsirup von Cargill Inc.,
    • 20,2 Gew.-% Saccharose,
    • 19,0 Gew.-% Glukosesirup HM („high maltose“) von Cargill Inc.,
    • 11,9 Gew.-% modifizierte Stärken,
    • 0,6 Gew.-% Fruchtsaftkonzentrat,
    • 0,30 Gew.-% Aromen,
    • 0,3 Gew.-% Frucht- und Pflanzenkonzentrate,
    • 1,4 Gew.-% Kartoffelprotein,
    • 1,17 Gew.-% Säuren (Zitronen-, Apfel- und Milchsäure),
    • 0,15 Gew.-% Trennwachs, und
    • Rezeptwasser in einem Verhältnis von 1:1,5 zu der Saccharose.
  • Im Weiteren werden die obigen Rohstoffe: Saccharose, Dextrin, Polydextrose, modifizierte Stärken, Rezeptwasser, Sorbitol und der Glukosesirup gemischt. Diese Mischung wird in einer Kochschlange bei einer Temperatur von ca. 125 bis 130 °C und einem Gegendruck von ca. 5 bar gekocht. Im Brüdentrennraum werden die entstandenen Kochbrüden abgeführt. Der Durchlass zum Vakuumbehälter wird mittels Nadelventil reguliert. Im Vakuumbehälter wird die Zuckermasse weiter entfeuchtet und kühlt gleichzeitig ab auf ca. 90 bis 95 °C. Die Masse wird mittels einer Pumpe kontinuierlich aus dem Vakuumbehälter abgezogen. Dann wird die Kochmasse in 2 Portionen aufgeteilt (zum Herstellen einer Fruchtgummimasse und einer Schaumzuckerwarenmasse). Der Portion für die Fruchtgummimasse werden die Fruchtsaftkonzentrate, die Frucht- und Pflanzenkonzentrate, die Aromen und die Säuren gemäß der Rezeptur zugegeben, untergerührt und somit eine Fruchtgummivorläufermasse hergestellt. Die Portion für die Schaumzuckerwarenmasse wird gleichermaßen fertig gestellt und zusätzlich gemäß der Rezeptur das Kartoffelprotein zugegeben. Diese Masse wird in einer Kitchen Aid auf eine Dichte von ca. 840 g/l aufgeschlagen und so eine Schaumkzuckerwarenvorläufermasse erhalten. Die Fruchtgummivorläufermasse und die Schaumkzuckerwarenvorläufermasse werden jeweils in einen Gießbeutel abgefüllt. Die Gießbeutel werden verwendet, um die wie oben beschrieben erzeugten Negativformen in dem Maisstärkemehl durch Gießen mit der Fruchtgummivorläufermasse zu befüllen. Bei dem Gießen hat die jeweilige Vorläufermasse eine Temperatur von ca. 70 bis 80°C. Es werden befüllte Negativformen erhalten. Die vergossenen Massen werden in den Negativformen im Puderkasten im Trockenraum für 48 Stunden bei einer Temperatur von 45 °C gereift und somit Schaumzuckerwaren bzw. Fruchtgummis erhalten. Der Puderkasten wird nun gewendet, so dass die hergestellten Bonbons aus den Negativformen entformt werden. Bonbons und Maisstärkemehl fallen aus dem Puderkasten auf ein Gittersieb. Durch Rütteln des Gittersiebs für 1 Minute wird überschüssiges Maisstärkemehl von den Bonbons entfernt. Dabei ist das Gittersieb so zu wählen, dass die Bonbons auf dem Gittersieg verbleiben und die Partikel des Maisstärkemehls durch das Gittersieb fallen und darunter in einem Behälter aufgefangen werden können. Zusätzlich werden die Bonbons mit Pressluft abgeblasen. Anschließend werden die Bonbons in einer Beölungstrommel mit dem Trennwachs benetzt, um ein Aneinanderhaften der Bonbons zu vermeiden sowie den Bonbons einen Glanz zu verleihen. Die so beölten Bonbons können nun in einem Folienbeutel verpackt und anschließend bei 20 °C und einer Luftfeuchtigkeit von weniger als 60 % gelagert werden.
  • Auswertung
  • Die wie oben beschrieben hergestellten Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren bestehen ausschließlich aus vegetarischen Inhaltsstoffen. Ferner weisen diese Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren aus gekochter Zuckermasse einen um 47 % reduzierten Zuckeranteil und einen um 22 % reduzierten Kaloriengehalt auf. Dies stellt nicht nur gegenüber herkömmlichen Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren aus gekochter Zuckermasse einen Vorteil dar, sondern auch gegenüber zuckerreduzierten Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren des Stands der Technik, die oftmals einen reduzierten Zuckeranteil, jedoch einen kaum oder vergleichsweise wenig reduzierten Kaloriengehalt aufweisen. Die oben beschriebenen erfindungsgemäßen Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren weisen einen deutlich reduzierten Zuckeranteil (Mono- und Disaccharide) und einen deutlich reduzierten Kaloriengehalt auf. Dies wird erreicht, ohne dass die Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren einen Süßstoff beinhalten. Dies kann gegenüber Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren mit Süßstoff - sogenannte zuckerfreie Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren bzw. Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren ohne Zuckerzusatz, die unter 1 g Mono- und Disaccharide beinhalten - lebensmittelrechtliche Vorteile bieten und kommt zudem dem Geschmack der Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren zu Gute. So weist dieser für die erfindungsgemäßen Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren weder den oftmals bei Rezepturen mit Süßstoff zu beobachtenden stechendenden Nachgeschmack, noch eine oftmals bei Rezepturen mit Süßstoff zu beobachtende Bitterkeit auf. Gleichzeitig schmecken die oben hergestellten Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren angenehm süß. Ferner sind die wie oben beschrieben hergestellten erfindungsgemäßen Fruchtgummis unbedenklich hinsichtlich einer laxierenden Wirkung wie sie bei zuckerfreien Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren des Stands der Technik oftmals anzutreffen ist. So müssen diese erfindungsgemäßen Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren bei der Vermarktung nicht mit einem entsprechenden Verzehrhinweis versehen werden. Darüber hinaus weisen diese erfindungsgemäßen Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren eine geringere blähende Wirkung als zuckerfreie Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren des Stands der Technik auf. Zudem weist die oben verwendete erfindungsgemäße Rezeptur den Vorteil auf, vergleichsweise wenige Inhaltsstoffe zu beinhalten, die zu einer gelblichen oder bräunlichen Verfärbung des Produkts führen können. Somit können die Fruchtgummis/Schaumzuckerwaren in hellen und leuchtenden Farben hergestellt werden.
  • Es zeigen jeweils sofern nicht anders in der Beschreibung oder der jeweiligen Figur angegeben schematisch und nicht maßstabsgetreu:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Süßware;
    • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Süßware;
    • 3a) eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Süßware in Seitenansicht;
    • 3b) eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Süßware der 3a) in Draufsicht;
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 5a) eine Illustration des erfindungsgemäßen Verfahrens der 4; und
    • 5b) eine weitere Illustration des erfindungsgemäßen Verfahrens der 4.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Süßware 100. Die gezeigte Süßware 100 ist ein nach dem oben beschriebenen Beispiel hergestelltes Fruchtgummi in Form einer Erdbeere. Diese Form beinhaltet ein Relief 102 auf einer Oberseite des Fruchtgummis. Das Fruchtgummi besteht hier vollständig aus der gemäß dem Beispiel hergestellten Fruchtgummimasse.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Süßware 100. Die hier gezeigt Süßware 100 ist eine sogenannte Schaumzuckerware, welche hier aus der nach dem oben beschriebenen Beispiel hergestellten Schaumzuckerwarenmasse 201 und der Fruchtgummimasse 202 besteht. Bei dem Gießen wird hier zunächst die Fruchtgummimasse 202 in die Negativformen 504 gegossen und anschließend die Schaumzuckerwarenmasse 201.
  • 3a) zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Süßware 100 in Seitenansicht. Die hier gezeigte Süßware 100 ist ein Hartbonbon, welches aus einer Süßwarenmasse 101 besteht. Diese Süßwarenmasse 100, welche entsprechend eine Hartbonbonmasse ist beinhaltet Polydextrose, Dextrine und Sorbitol.
  • 3b) zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Süßware der 3a) in Draufsicht.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens 400. Das Verfahren 400 beinhaltet einen Verfahrensschritt A. 401 mit einem Bereitstellen einer Süßwarenvorläufermasse 505 und einen Verfahrensschritt B., in dem die Süßwarenvorläufermasse 505 unter Erhalt einer Vielzahl von Süßwaren 100 geformt wird. Durchgeführt wird das Verfahren 400 gemäß dem oben beschriebenen Beispiel.
  • 5a) zeigt eine Illustration des erfindungsgemäßen Verfahrens 400 der 4. Veranschaulicht wird hier die Vorbereitung der Negativformen 504 für das Gießen der Fruchtgummivorläufermasse. Gezeigt wird eine schematische Querschnittsdarstellung eines Puderkastens 501. In dem Puderkasten 501 befindet sich ein Maisstärkemehl 502. Das Maisstärkemehl 502 beinhaltet eine Maisstärkemehlspiegeloberfläche 503. Der Puderkasten 501 ist bis zu der Maisstärkemehlspiegeloberfläche 503 mit dem Maisstärkemehl 502 gefüllt. Die Maisstärkemehlspiegeloberfläche 503 beinhaltet Negativformen 504. Die Negativformen 504 wurden mit einem Stempel in die Maisstärkemehlspiegeloberfläche 503 geprägt.
  • 5b) zeigt eine weitere Illustration des erfindungsgemäßen Verfahrens der 4. Gezeigt ist hier der Puderkasten 501 mit dem die Negativformen 504 bildenden Maisstärkemehl 502 nach dem Gießen der Süßwarenvorläufermasse 505, welche hier eine Fruchtgummivorläufermasse ist, in die Negativformen 504.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    erfindungsgemäße Süßware
    101
    Süßwarenmasse
    102
    Relief
    201
    Schaumzuckerwarenmasse
    202
    Fruchtgummimasse
    400
    erfindungsgemäßes Verfahren
    401
    Verfahrensschritt a)
    402
    Verfahrensschritt b)
    501
    Puderkasten
    502
    Maisstärkemehl
    503
    Maisstärkemehlspiegeloberfläche
    504
    Negativform
    505
    Süßwarenvorläufermasse

Claims (16)

  1. Eine Süßware (100), zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse (101), wobei die Süßwarenmasse (101) a) Polydextrose, und b) mindestens ein Dextrin beinhaltet.
  2. Eine Süßware (100), zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse (101), wobei die Süßwarenmasse (101) a. Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, und b. mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse (101), beinhaltet.
  3. Die Süßware (100) nach Anspruch 2, wobei das mindestens eine Hydrokolloid ein Polyzucker ist.
  4. Eine Süßware (100), zumindest teilweise gebildet aus einer Süßwarenmasse (101), wobei die Süßwarenmasse (101) a] Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse (101), beinhaltet; und b] gekennzeichnet ist durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1620 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenmasse (101).
  5. Die Süßware (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Süßwarenmasse (101) zusätzlich Sorbitol beinhaltet.
  6. Die Süßware (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Süßwarenmasse (101) gekennzeichnet ist durch einen Süßstoffgehalt von weniger als 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenmasse (101).
  7. Eine Süßwarenvorläufermasse (505), aus der eine Süßware (100) zumindest teilweise erhältlich ist, wobei die Süßwarenvorläufermasse (505) a) Polydextrose, und b) mindestens ein Dextrin beinhaltet.
  8. Eine Süßwarenvorläufermasse (505), aus der eine Süßware (100) zumindest teilweise erhältlich ist, wobei die Süßwarenvorläufermasse (505) a. Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%; und b. mindestens ein Hydrokolloid zu einem Anteil in einem Bereich von 0,1 bis 35 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse (505), beinhaltet.
  9. Eine Süßwarenvorläufermasse (505), aus der eine Süßware (100) zumindest teilweise erhältlich ist, wobei die Süßwarenvorläufermasse (505) a] Monosaccharide und Disaccharide insgesamt zu einem Anteil in einem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse (505), beinhaltet; und b] gekennzeichnet ist durch einen Kaloriengehalt in einem Bereich von 800 bis 1620 kJ pro 100 g der Trockensubstanz der Süßwarenvorläufermasse (505).
  10. Ein Verfahren (400), beinhaltend als Verfahrensschritte A. Bereitstellen der Süßwarenvorläufermasse (505) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, und B. Formen der Süßwarenvorläufermasse (505) unter Erhalt einer Vielzahl von Süßwaren (100).
  11. Eine Süßware (100), erhältlich aus der Süßwarenvorläufermasse (505) nach einem der Ansprüche 7 bis 9.
  12. Eine Verwendung der Süßwarenvorläufermasse (505) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 zum Herstellen einer Süßware (100).
  13. Eine Verwendung von Polydextrose und mindestens einem Dextrin zum Herstellen einer Süßwarenmasse (101), die eine Süßware (100) mindestens teilweise bildet.
  14. Eine Verwendung von Polydextrose zum Herstellen der Süßware (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  15. Eine Verwendung mindestens eines Dextrins zum Herstellen der Süßware (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  16. Eine Verwendung von Sorbitol zum Herstellen der Süßware (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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