DE102018133626B4 - Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE102018133626B4
DE102018133626B4 DE102018133626.8A DE102018133626A DE102018133626B4 DE 102018133626 B4 DE102018133626 B4 DE 102018133626B4 DE 102018133626 A DE102018133626 A DE 102018133626A DE 102018133626 B4 DE102018133626 B4 DE 102018133626B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
mobile device
pattern
screen
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102018133626.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102018133626A1 (de
Inventor
Markus Uhlig
Nora Baum
Claus Lewerentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pattarina GmbH
Original Assignee
Pattarina GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pattarina GmbH filed Critical Pattarina GmbH
Priority to DE102018133626.8A priority Critical patent/DE102018133626B4/de
Publication of DE102018133626A1 publication Critical patent/DE102018133626A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018133626B4 publication Critical patent/DE102018133626B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/007Methods of drafting or marking-out patterns using computers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/02Making patterns by copying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Abstract

Verfahren zur Übertragung von Schnittmustern auf ein Stoffstück umfassend die folgenden Schritte:a) Bereitstellung eines Mobilgeräts (12) umfassend einen Bildschirm (14) und eine Kamera, insbesondere eines Smartphones;b) Auswahl eines Schnittmusters durch einen Nutzer, wobei verschiedene Schnittmuster auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12) angezeigt werden;c) Detektion des Stoffstückes durch die Kamera des Mobilgeräts (12) und Anzeige eines Abbildes des Stoffstückes auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12), sodass Echtzeitbilder im Sinne eines live mitlaufenden Videos bereitgestellt werden;d) Einblenden der äußeren Form des ausgewählten Schnittmusters auf dem Abbild des Stoffstückes auf dem Bildschirm (14);e) Markieren der äußeren Form des Schnittmusters auf dem Stoffstück, wobei das Markieren mit Hilfe einer Stativ-Vorrichtung (10) umfassend einer Mobilgerätaufnahme (20) sowie einer Stiftaufnahme (24) und/oder durch einen Stift in der Hand des Nutzers erfolgt und anhand des Mobilgeräts (12) gefilmt und auf dem Bildschirm (14) dargestellt wird, sodass das Markieren nachvollzogen wird und der Nutzer die äußere Form des Schnittmusters auf dem Stoffstück mithilfe des Bildschirms (12) nachzeichnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übertragung von Schnittmustern, sowie ein Computerprogrammprodukt zur Unterstützung des vorgeschlagenen Verfahrens.
  • Stand der Technik:
  • Die Wiederentdeckung von Handarbeiten und hand- und selbstgemachten Produkten ist ein gesellschaftliches Phänomen der heutigen Zeit. Insbesondere das Nähen von selbstgemachten Kleidungsstücken erfreut sich großer Beliebtheit. Dabei geben Menschen, die gerne und häufig nähen, an, dass sie an diesem Hobby vor allem die Kreativität und Entspannung genießen, sowie das Gefühl, etwas Eigenes zu schaffen. Allerdings zeigen Verbraucherumfragen, dass vor allem die Vorbereitung und Übertragung von Schnittmustern auf einen ausgewählten Stoff als aufwendig und kompliziert empfunden wird und den Hobbynähern und -näherinnen wenig Freude bereitet. Die Übertragung von Schnittmuster auf einen Stoff oder ein Stück Stoff, aus dem beispielsweise ein Kleidungsstück gefertigt werden soll, umfasst insbesondere die Übertragung von Kontur- und Musterinformationen. Dies bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die äußere Form eines Schnittmusters auf einen Stoff übertragen wird, um es später auszuschneiden und mit anderen Stoffstücken zusammenzunähen. Darüber hinaus müssen auch Abnäher, Passzeichen und sonstige Elemente in Schnittmustern auf den Stoff übertragen werden.
  • Solche Übertragungen von Schnittmustern sind in der Hobby- beziehungsweise in der Manufakturfertigung immer dann erforderlich, wenn Informationen aus einer Vorlage auf ein Material aufgebracht werden sollen, um das Material entsprechend der Vorlage zu manipulieren. So werden beispielsweise beim Nähen Vorlagen in Form von Schnittmustern verwendet, deren Konturen sowie Markierungs- und Identifizierungsinformationen auf den Stoff übertragen werden sollen, so dass dann einzelne Stoffteile ausgeschnitten werden können. Ähnliche Übertragungsvorgänge kommen auch bei Holzarbeiten oder beim Laubsägen vor. Dabei werden Konturen auf das Holz übertragen, die später ausgesägt werden sollen. Auch in anderen Kreativ-Bereichen, wie beispielsweise dem Sticken, der Seidenmalerei oder der Glasmalerei, werden Muster auf ein Material übertragen.
  • Bisher muss ein Hobbynäher, nachdem er sich für ein zu fertigendes Kleidungsstück entschieden hat, einen geeigneten Stoff und ein geeignetes Schnittmuster auswählen, bevor der Stoff zugeschnitten werden kann und die einzelnen zugeschnittenen Teile miteinander vernäht werden können. Dazu muss das Schnittmuster in der Regel aufwendig manuell vorbereitet werden. Häufig werden im Internet erhältliche Schnittmuster verwendet oder solche Schnittmuster, die beispielsweise als Beilage in Zeitschriften verkauft werden. Wenn ein aus dem Internet heruntergeladenes Schnittmuster verwendet wird, liegt dieses häufig im PDF-Format vor. Ein solches Schnittmuster, das beispielsweise im PDF-Format vorliegt, kann für einen kleinen Kinderpullover beispielsweise zwischen vier und sechs Blatt A4-Papier umfassen. Für einen Damenmantel kann das Schnittmuster beispielsweise aber auch bis zu 200 Blatt A4-Papier umfassen.
  • Üblicherweise werden an jedem Blatt Papier zwei oder mehrere Kanten abgeschnitten und die Blätter in einer vorgegebenen Reihenfolge miteinander verklebt. Aus dem dabei entstehenden großen Papierbogen sind die einzelnen Schnittteile auszuschneiden, auf den Stoff zu legen und dort zu befestigen. Danach werden die Konturen der Schnittteile mit Kreide oder einem Marker, beispielsweise einem Stoff-Stift, übertragen, bevor die Schnittteile entlang der übertragenen Linien ausgeschnitten werden können. Die Vorbereitung eines solchen Schnittmusters dauert je nach Komplexität des gewünschten Kleidungsstücks zwischen 20 Minuten und 3 Stunden. In einzelnen Fällen sind auch PDF-Schnittmuster im A0-Format erhältlich, die in Copyshops auf das Format A0 ausgedruckt werden können, um dann die einzelnen Teile auszuschneiden.
  • Ein konventionelles Verfahren zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff umfasst somit die folgenden Punkte: a) Stoff und Schnittmuster aussuchen, b) Schnittmuster ausdrucken, c) Blätter zusammenkleben, d) Schnittteile ausschneiden, e) Schnittteile auflegen und befestigen, f) Übertragen der Konturen auf den Stoff, g) Zuschneiden der Schnittteile, h) Nähen.
    sondern beispielsweise erst bei der ersten Anprobe des gefertigten Kleidungsstückes auffallen.
    Obwohl das Nähen eine viele hundert Jahre bekannte Handwerkskunst darstellt, sind im Stand der Technik keine technischen Unterstützungsmittel bekannt, die die Vorbereitung und Übertragung von Schnittmuster auf einen Stoff oder ein Stoffstück erleichtern. Bisher bekannten Verfahren führen insbesondere dazu, dass die Hobbynäher den Arbeitsschritt der Vorbereitung und der Übertragung des Schnittmusters nicht mögen, der Arbeitsschritt relativ fehleranfällig ist und bei fehlerhafter Übertragung des Schnittmuster Ressourcen, wie Papier und Stoff, verschwendet werden.
    Die DE 10 2017 004 519 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlerstellen in biegeschlaffen Körpern, insbesondere Leder. Dabei wird das Leder auf einem Förderband durch einen abgedunkelten Raum geführt. Der abgedunkelte Raum wird als Haube beschrieben, welcher einen Schlitz zum Einführen des Leders und einen Schlitz zu Ausführen des Leders über das Förderband aufweist, Innerhalb der Haube sind Kameras auf das Leder gerichtet. Die Kameras nehmen mehrere Aufnahmen unter unterschiedlichen Beleuchtungssituationen auf. Die verschiedenen Beleuchtungssituationen werden durch verschiedenartige innerhalb der Haube angebrachte Leuchtquellen generiert. Ein Algorithmus, vorzugsweise ein neuronales Netz, wertet alle aufgenommenen Bilder aus und ermittelt die Fehlerstellen innerhalb eines Lederabschnittes. In einem weiteren Schritt wird ein optimales Schnittmuster berechnet, sodass Fehlerstellen in den Schnitten nicht enthaltend sind. Die ermittelten Fehlerstellen sowie das Schnittmuster können dem Nutzer auf einem Display angezeigt werden oder mittels einer Projektionseinheit direkt auf dem Leder projiziert werden.
  • Das beschriebene Verfahren sowie die Vorrichtung, welche nötig ist, um ein solches Verfahren auszuführen sind nachteilig sehr komplex im Aufbau. Es bedarf einen abgedunkelten Raum, mehrere Kameras sowie ein Förderband, welches für Hobbynäher hohe Anschaffungskosten nach sich ziehen würden. Ziel des Verfahrens ist es, einen möglichst großen Anteil an weiter verarbeitbares Material aus einem Leder (oder Textil) zu gewinnen, wobei wenig Materialüberreste durch Fehlstellen als Ausschuss verbleiben, Dabei wird dem Nutzer nicht ermöglicht ein individuelles Schnittmuster auf das „Leder“ zu erstellen. Das Verfahren ist daher bevorzugt für die Großproduktion geeignet.
  • Das Patentdokument DE 42 31 222 C1 offenbart ein Verfahren zum Symbolisieren und Markieren von Fehlerstellen in Naturleder. Dabei werden Fehlerstellen in einem ersten Schritt händisch umrandet (durch einen fluoresziernden Stift oder hochflexible Kordeln). Kleine Kugeln mit einer abgefrästen Aufstandsfläche werden innerhalb der Umrandung hineingelegt und geben die Art der Fehlerstelle sowie die Qualität dieser an. Anschließend nimmt eine Kamera ein Bild dieser Anordnung auf und ein Rechner wertet dieses Bild aus Zwar ist ein derartiges Verfahren für Hobbynäher in einfacher Weise zu handhaben und durchzuführen, allerdings offenbart das beschriebene Verfahren keine Auswahl von individuellen Schnittmustern sowie kein Markieren dieser auf einem Textil.
  • Die DE 195 14 263 C2 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuschneiden eines Schneidgutes wie Textilien oder Leder. Die Vorrichtung umfasst einen Schneidtisch mit einer Arbeitsfläche, einen Computer und eine Laserstrahleinrichtung. Anhand des Computers können Schnittmuster ausgewählt werden, die durch laserstrahlen auf das Schneidgut projiziert werden können, wobei Fehlerstellen berücksichtigt werden können.
  • Auch dieses Verfahren ist nachteilig so ausgerichtet, dass Hobbynäher nur mit hohen Investitionen ein solches Verfahren realisieren können.
  • Die DE 10 2012 012 817 A1 offenbart ein Stativ für eine Kamera, welches eine für die Aufnahme von Panoramabildern geeignet ist. Das Stativ ist so ausgestaltet, dass die Kamera das Problem der Parallaxe nicht auftritt. So wird der parallaxfreie Punkt der Kamera in der aufzunehmenden Szene bei kontinuierlicher Beweglichkeit fixiert.
  • Die DE 72 35 987 U offenbart ein Gerät zum Aufbringen von feinpulverigem Markierungsmittel auf Textilstoffen zum Kreidemarkieren von Schnittmusterlinien. Das Gerät umfasst zwei Düsen, die durch eine Förderleitung Pulver umfassenden Vorratsbehälter in Verbindung stehen, sodass das Pulver über die zwei düsen auf das Textil aufgebracht werden kann. Die offenbarte Vorrichtung ermöglicht nachteilig keine präzise und detaillierte Markierung.
  • Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übertragung von Schnittmustern, sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt bereitzustellen, die nicht die Mängel und Nachteile des Standes der Technik aufweisen und mit denen Schnittmuster besonders einfach, unaufwändig und präzise auf den Stoff übertragen werden können. Das bereitzustellende Verfahren soll darüber hinaus in der Anwendung Freude bereiten und das Nähen als alte Kulturtechnik auch jüngeren Interessenten nahebringen. Darüber hinaus soll die Zeit, die zur Vorbereitung der Stoffteile vor dem eigentlichen Nähen erforderlich ist, reduziert werden, so dass möglichst zügig mit dem tatsächlichen Nähen begonnen werden kann. Dadurch wird, wenn das Verfahren im kommerziell-gewerblichen Kontext angewendet wird, Kosten und Personalaufwand eingespart.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff vorgesehen, das die folgenden Schritte umfasst:
    1. a) Bereitstellung einer Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
    2. b) Auswahl eines Schnittmusters durch einen Nutzer, wobei das Schnittmuster auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigt wird,
    3. c) Anzeige des Stoffs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung,
    4. d) Einblenden der äußeren Form des ausgewählten Schnittmusters auf dem Stoff, der auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigt wird,
    5. e) Markieren der äußeren Form des Schnittmusters auf dem Stoff durch einen Nutzer.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht eine deutlich vereinfachte Übertragung von Schnittmustern auf Stoffe oder Stoffstücke, da auf das umständliche Ausdrucken und Zusammenkleben von Papiermustern verzichtet werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass mit dem Verfahren ein digitales System zur Vereinfachung der Vorbereitung und Übertragung von Schnittmustern bereitgestellt werden kann. Es war vollkommen überraschend, dass mit dem vorgeschlagenen Verfahren ein Nutzer dabei unterstützt werden kann, Schnittmusterinformationen, die auf der Anzeigeeinrichtung einer Vorrichtung dargestellt werden können, korrekt und mit hoher Präzision auf einen Stoff zu übertragen. Dadurch wird das konventionelle, weiter oben beschriebene Verfahren zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff deutlich verkürzt und vereinfacht. Darüber hinaus können Arbeitsabläufe beispielsweise in Schneidereien oder Manufakturen deutlich effizienter gestaltet werden oder sie können von Personen durchgeführt werden, die bisher aufgrund der Komplexität der Übertragung und der Vorbereitung von Schnittmustern nicht in der Lage waren, diese Tätigkeiten durchzuführen.
  • Im Kontext des vorgeschlagenen Verfahrens wird insbesondere nicht einfach nur eine bisher manuell ausgeführte Arbeit digital umgesetzt, sondern es wird durch die Anzeige des Stoffes auf dem Bildschirm eines Mobilgeräts und das Einblenden der äußeren Form des ausgewählten Schnittmusters eine besonders einfache und unkompliziert ausführbare Möglichkeit geschaffen, Kontur- und Musterinformationen auf den gewünschten Stoff zu übertragen. Somit leistet die Erfindung einen wertvollen Beitrag, das Nähen insbesondere für junge, technikaffine Bevölkerungsgruppen interessant zu machen und es gleichzeitig für solche Menschen, die bereits seit längerem nähen, wesentlich zu vereinfachen.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das vorgeschlagene Verfahren nicht nur für die Vorbereitung und Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff verwendet werden kann, sondern immer dann, wenn Vorlagen in Form von Mustern verwendet, um Konturen, sowie Markierung- und Identifizierungsinformationen auf ein zu verarbeitendes Material zu übertragen. Bei den entsprechenden Tätigkeiten kann es sich um Holzarbeiten, Laubsägen, Seiden- oder Glasmalerei, Wanddekorationen oder Sticken handeln, bei den verwendeten Materialien um Stoffe, wie Jersey, Baumwolle, Seide, ohne darauf beschränkt zu sein, oder Holz, Glas, Kunststoff und/oder jeder andere geeignete Untergrund. Ein Muster ist im Sinne der Erfindung eine Vorlage, nach der beispielsweise ein Stoff zugeschnitten wird oder nach der auf eine Unterlage gezeichnet wird. Insbesondere stellt ein Schnittmuster eine Sammlung von Kontur- und weiteren Informationen dar, die für den korrekten Zuschnitt und die korrekte Weiterverarbeitung von Stoff in Kleidung oder Accessoires benötigt wird. Es kann sich vorzugsweise um eine Papiervorlage handeln. Es kann aber ebenso gut bevorzugt sein, digitale PDF-Schnittmuster zu verwenden, die vorzugsweise auch von dem Begriff „Schnittmuster“ umfasst sein sollen. Die Vorlage umfasst in der Regel mehrere Schnittteile, deren äußere Form auf den Stoff übertragen werden. Es werden dann die Stoffteile, aus denen später das Kleidungsstück zusammengesetzt wird, ausgeschnitten, wodurch die Schnittteile aus Stoff erhalten werden. Üblicherweise werden die Papiervorlagen in mehreren Größen und mit einer Nahtzugabe bereitgestellt, so dass die erhaltenen Stoff-Schnittteile je nach gewünschter Kleidungsgröße oder je nach persönlicher Präferenz hinsichtlich der Größe der Nahtzugabe unterschiedlich groß und geformt sein können.
  • Das vorgeschlagene Verfahren umfasst insbesondere die Bereitstellung einer Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung. Bei der Vorrichtung handelt es sich im Sinne der Erfindung bevorzugt um ein Smartphone, wobei die Vorrichtung im Sinne der Erfindung bevorzugt als Mobilgerät bezeichnet wird. Es kann im Sinne der Erfindung ebenfalls bevorzugt sein, dass ein Tablet, ein Palm, ein Mobile Device oder jede andere Vorrichtung verwendet wird, die über geeignete Anzeige- und/oder Detektionsmittel verfügt. Bei der Anzeigeeinrichtung kann es sich vorzugsweise um einen Bildschirm, einen Touch-Bildschirm, ein Display und/oder einen Monitor handeln, ohne darauf beschränkt zu sein. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass das Mobilgerät folgende Elemente umfasst, die ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend Kamera, Bildschirm, Gyrosensor, Beschleunigungssensor und/oder augmented reality-fähiger Prozessor.
  • Das vorgeschlagene Verfahren umfasst ferner die Auswahl eines Schnittmusters durch einen Nutzer, wobei das Schnittmuster auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigt wird. Bei dem Nutzer kann es sich beispielsweise um einen Hobbynäher handeln oder um eine Person, die das Nähen erlernen möchte. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf dem Bildschirm des Mobilgeräts mehrere verschiedene Schnittmuster zu einem anzufertigenden Kleidungsstück angezeigt werden und dass der Nutzer ein spezielles Schnittmuster aussucht. Wenn beispielsweise ein Kinderpullover angefertigt werden soll, können auf der Anzeigeeinrichtung verschiedene Kinderpullover-Modelle angezeigt werden, beispielsweise ein erstes Modell mit Kapuze und ein zweites Modell ohne Kapuze, aber mit aufgenähten Bauchtaschen. Der Nutzer kann dann zwischen den verschiedenen Modellen wählen und sich für eines der beiden Modelle entscheiden. Er kann dann die einzelnen Schnittteile einsehen, die das Schnittmuster für das ausgewählte Modell bilden, und diese unter Verwendung des vorgeschlagenen Verfahrens auf den ausgewählten Stoff, aus dem der Pullover hergestellt werden soll, übertragen.
  • Um verschiedene Schnittmuster auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung anzuzeigen, kann die Vorrichtung beispielsweise über Kommunikationsmittel verfügen, die eine Verbindung mit dem Internet herstellen können. Aus dem Internet können dann verschiedene Schnittmuster heruntergeladen werden, die beispielsweise im PDF-Format vorliegen. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Vorrichtung über Speichermittel verfügt, die dazu eingerichtet sind, verschiedene Schnittmuster, beispielsweise geordnet nach Kategorien, abzuspeichern. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung mit den entsprechenden Kommunikations- und Speichermitteln und/oder einem geeigneten Computerprogrammprodukt, bei dem es sich beispielsweise um eine „App“ handeln kann, auch zur Verwaltung verschiedener Schnittmuster verwendet werden. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Vorrichtung über die Kommunikationsmittel mit Online-Nähportalen zusammenwirkt beziehungsweise dass ein Marktplatz für Schnittmuster geschaffen wird. Dadurch kann auch ein möglichst umfangreicher Überblick und eine besonders große Auswahl an Schnittmustern bereitgestellt werden beziehungsweise es wird ermöglicht, dass Schnittmuster unter verschiedenen Nutzern eines Online-Nähportals ausgetauscht und geteilt werden können.
  • Das vorgeschlagene Verfahren umfasst ferner die Anzeige des Stoffs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung. Um den Stoff, aus dem das Kleidungsstück hergestellt werden soll, auf dem Bildschirm eines Mobilgeräts anzeigen zu können, umfasst die Vorrichtung vorzugsweise Detektionsmittel, um beispielsweise die Lage, die Größe und die Form des Stoffes erfassen zu können. Beispielsweise kann eine Kamera, die häufig Bestandteile eines Smartphones ist, als Detektionsmittel im Sinne der Erfindung verwendet werden. Es kann aber auch bevorzugt sein, dass alternative Detektionsmittel verwendet werden. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass das vorgeschlagene Verfahren den zusätzlichen Verfahrensschritt der Detektion des Stoffes beziehungsweise ausgewählter Eigenschaften des Stoffes umfasst, wobei die Stoffeigenschaften ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend Lage, Größe, Farbe, Beschaffenheit, Besonderheiten und Form des Stoffes.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass mit dem Detektionsmittel nicht nur Standbilder auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt werden können, sondern Echtzeitbilder im Sinne eines live mitlaufenden Videos. Wenn sich beispielsweise die Hand eines Nutzers auf dem Stoff bewegt, ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Bewegung dieser Hand gefilmt und auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung dargestellt werden kann. Der Nutzer kann dadurch, wenn er auf den Bildschirm des Mobilgeräts schaut, die Bewegung seiner Hand auf dem Stoff durch die Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung sehen und beobachten. Insbesondere können durch eine Bewegung der Vorrichtung über den Stoff, die üblicherweise in einem Abstand von 30 bis 60 cm erfolgen wird, unterschiedliche Bereiche des Stoffes betrachtet werden, wenn das ausgewählte Stoffstück sehr groß ist.
  • Das vorgeschlagene Verfahren umfasst ferner das Einblenden der äußeren Form des ausgewählten Schnittmusters auf dem Stoff, der auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt wird. Es kann im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt sein, dass das vorgeschlagene Verfahren eine Verwendung von Elementen einer kommerziell erhältlichen Augmented Reality-Applikation umfasst. Vorzugsweise können mit Hilfe einer solchen Augmented Reality-Applikation die Schnittmusterinformationen auf dem Bildschirm des Mobilgeräts eingeblendet werden. Der Verfahrensschritt des Einblendens wird im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Projektion der äußeren Form des Schnittmusters auf den Stoff bezeichnet, obwohl strenggenommen keine wirkliche Projektion erfolgt, sondern eine tatsächliche Projektion, beispielsweise von Punkten, die die äußere Form des Schnittmusters wiedergeben, im Kontext der vorliegenden Erfindung gerade unterbleibt. Vielmehr werden beispielsweise Datenpunkte, die mit der äußeren Form des Schnittmusters korrespondieren, auf dem Bildschirm des Mobilgeräts eingeblendet beziehungsweise mit der Anzeige des ausgewählten Stoffs überblendet, so dass es zu einer Überlagerung von virtuellen Datenpunkten, die der äußeren Form des Schnittmusters entsprechen, und dem Abbild des Stoffstücks, auf das das Schnittmuster übertragen werden soll, kommt. Diese Überlagerung aus virtuellen und tatsächliche existierenden Objekten führt insbesondere dazu, dass auf die aufwändige und komplizierte Vorbereitung der Papierschnittmuster verzichtet werden kann und die Übertragung des Schnittmusters stattdessen unter Verwendung von digitalen Vorrichtungen erfolgen kann, die praktisch jeder Jugendliche oder jeder Erwachsene mit sich herumträgt.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass mit der Erfindung eine hoch-präzise Passung des Schnittmusters zum Stoff ermöglicht wird, so dass der zur Verfügung stehende Stoff beispielsweise besonders gut und effizient ausgenutzt werden kann. Vorteilhafterweise wird das manuelle Vorbereiten und Zuschneiden von Papierschnittmustern durch die vorliegende Erfindung durch ein einfaches Übertragen von digital angezeigten Linien oder Punkten ersetzt, wobei die Linien oder Punkte insbesondere auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt werden.
  • Es kann im Kontext der Erfindung bevorzugt sein, dass der Zuschnitt der für das ausgewählte Kleidungsstück benötigten Schnittteile durch sukzessiv begleitende Anleitungsinformationen in Form von Handlungsanweisungen zum entsprechenden Zeitpunkt begleitet wird. Dadurch wird vorteilhafterweise das Verständnis für den weiteren Nähprozess gefördert und die Sicherheit des Nutzers beim Zuschnitt der Schnittteile deutlich erhöht. Dies kann dazu führen, dass Fehler vermieden werden und die Gesamtzufriedenheit des Hobbynähers bei Ausführung seines Hobbies weiter zunimmt, da sich der Nutzer vorteilhafterweise verstärkt den kreativen, entspannenden Aspekten des Nähens zuwenden kann und weniger Zeit durch die komplexen, technischen Aspekte verliert. Die Anzeige von Anleitungsinformationen in Form von Handlungsanweisungen kann beispielsweise durch das Computerprogrammprodukt, das zur Unterstützung des vorgeschlagenen Verfahrens beschrieben wird, erfolgen.
  • Insbesondere kann mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes und vereinfachtes Verfahren zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff bereitgestellt werden, das lediglich die folgenden Punkte umfasst: a) Stoff und Schnittmuster aussuchen, b) Schnittmuster auf den Stoff projizieren, c) Übertragen der Konturen auf den Stoff, d) Zuschneiden der Schnittteile, e) Nähen, wobei das vorgeschlagene Verfahren vorteilhafterweise deutlich weniger komplex ist als die aufwändigen Verfahren aus dem Stand der Technik.
  • Das vorgeschlagene Verfahren umfasst ferner das Markieren der äußeren Form des Schnittmusters auf dem Stoff durch einen Nutzer. Das Markieren kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Nutzer charakteristische Punkte oder Merkmale, die für das nachzeichnen der äußeren Form des Schnittmusters besonders relevant sind, auf den Stoff überträgt und diese später miteinander verbindet. Für das Markieren, das Auftragen und das Verbinden der Punkte können beispielsweise Stifte, spezielle Stoff-Stifte oder Kreide verwendet werden. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass der Nutzer beim Markieren, dem Auftragen und dem Verbinden der Punkte, d.h. bei der faktischen Übertragung der äußeren Form des Schnittmusters auf den Stoff, von einer Vorrichtung zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff unterstützt wird, wobei die Vorrichtung im Folgenden bevorzugt als Rollstativ oder Stativ-Vorrichtung bezeichnet wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass charakteristische Punkte, Bereiche oder Merkmale der äußeren Form als vorzugsweise auch als Kontur- und Musterinformationen bezeichnet werden.
  • Es kann im Sinne der Erfindung ferner bevorzugt sein, dass das Markieren auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt und nachvollzogen werden kann. Der Begriff des Markierens wird hier vorzugsweise für die Bewegung verwendet, mit der die äußere Form des Schnittmusters auf den Stoff übertragen wird. Üblicherweise wird es sich dabei um die Bewegung einer Hand des Nutzers handeln, mit der der Nutzer beispielsweise den Stift oder das Stück Kreide festhält, mit dem er das Markieren vornimmt. Mit anderen Worten ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Bewegung der Hand des Nutzers auf dem Bildschirm des Mobilgeräts beobachtet werden kann, während der Nutzer die äußeren Form des Schnittmusters auf den Stoff überträgt, beispielsweise indem er eine Reihe von Datenpunkten, die die äußere Form des Schnittmusters widerspiegeln, miteinander verbindet.
  • Es kann im Sinne der Erfindung ferner bevorzugt sein, dass die Vorrichtung dazu eingerichtet ist, zu erkennen, dass die äußere Form des Schnittmusters im Wesentlichen vollständig auf den Stoff übertragen wurde. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Vorrichtung einen ersten Datenpunkt, bei dem Übertragung des Schnittmusters auf den Stoff beginnt, erkennt und „sich merkt“. Wenn der Nutzer dann einen letzten Datenpunkt mit diesem ersten Datenpunkt verbindet, erkennt die Vorrichtung, dass die Form des Schnittmusters im Wesentlichen vollständig umfahren wurde und die Übertragung dieses Schnittteils des Schnittmusters damit im Wesentlichen vollständig abgeschlossen ist. Diese Erkennungs- und Detektionsprozesse können beispielsweise mit einer Kamera in Verbindung mit einer Auswertungssoftware durchgeführt werden, wobei die Auswertungssoftware beispielsweise Bestandteil des weiter unten beschriebenen Computerprogrammprodukts sein kann.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt zur Unterstützung des vorgeschlagenen Verfahrens zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff. Das Computerprogrammprodukt ist dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogrammprodukt dazu eingerichtet ist, die folgenden Verfahrensschritte auszuführen:
    1. a) Anzeige eines Stoffs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung,
    2. b) Einblenden der äußeren Form eines Schnittmusters auf dem Stoff, der auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigt wird,
    3. c) Erkennung der Bewegung des Nutzers zum Markieren durch die Vorrichtung
    4. d) Darstellung des Markierungsvorgangs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung.
  • Die im Hinblick auf das vorgeschlagene Verfahren beschriebenen Vorteile, Definitionen und technische Wirkungen gelten für das Computerprogrammprodukt analog, und umgekehrt. Insbesondere gelten Merkmale und Verfahrensschritte, die für das Verfahren beschrieben werden, auch für das Computerprogrammprodukt als offenbart, und umgekehrt. Insofern können Merkmale und Verfahrensschritte, die für die unterschiedlichen Aspekte der Erfindung beschrieben werden, in jeder beliebigen Kombination miteinander kombiniert und gelten als in jeder Kombination miteinander offenbart.
  • Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass für die Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung verwendet wird, bei der es sich beispielsweise um ein Smartphone handelt, wobei diese Vorrichtung im Sinne der Erfindung vorzugsweise als Mobilgerät bezeichnet wird. Insbesondere kann das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens beziehungsweise zur Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte auf der Vorrichtung installiert vorliegen. Es kann im Sinne der Erfindung aber auch bevorzugt sein, dass das Computerprogrammprodukt auf einem sonstigen Datenträger oder Speichermedium installiert vorliegt, unabhängig davon, ob es auf diesem ausgeführt werden kann oder nicht. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass vor der Anzeige des Stoffs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung ein weiterer Verfahrensschritt durchgeführt wird, der darin besteht, dass die Lage, Größe, Farbe, Beschaffenheit und/oder Form des Stoffes zuvor von der Vorrichtung beziehungsweise von geeigneten Detektionsmitteln der Vorrichtung detektiert wird. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Kamera, die Bestandteil des Mobilgeräts ist, handeln.
  • Das Einblenden der äußeren Form eines Schnittmusters auf dem Stoff kann, wie oben ausgeführt, beispielsweise durch die Darstellung von Punkten oder charakteristischen Bereichen erfolgen, die der äußeren Form des Schnittmusters entsprechen. Der Stoff wird dabei gleichzeitig auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigt, so dass es zu einer Überlagerung der virtuellen Punkte und der Darstellung des tatsächlich vorhandenen Stoffes beziehungsweise seiner Abbildung und/oder Widergabe auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung kommt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass für das Einblenden der Punkte oder der charakteristischen Bereiche der äußeren Form des Schnittmusters Elemente verwendet werden, die dem Nutzer eine möglichst schnelle und ergonomisch angenehme Übertragung des Schnittmusters ermöglichen, ohne dass es zu einem Verrutschen des Stoffes kommt. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung dadurch gegeben, dass der Nutzer angeleitet wird, Punkte oder kurze Linienelemente zu übertragen.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Markieren der äußeren Form des Schnittmusters auf dem Stoff durch einen Nutzer erfolgt, bei dem es sich beispielsweise um einen Hobbynäher handeln kann. Im Kontext der vorliegenden Erfindung wird eine Bewegung des Nutzers zum Markieren durch die Vorrichtung erkannt, was insbesondere durch geeignete Detektionsmittel der Vorrichtung erfolgt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass Komponenten des Mobilgeräts, wie beispielsweise die Detektionsmittel, mit einer Auswerteeinrichtung des Mobilgeräts zusammenwirken, die vorzugsweise dazu eingerichtet ist, die ermittelten Daten, zum Beispiel Bilddaten, auszuwerten. Die entsprechenden Auswertungsvorgänge können vorzugsweise auch Bestandteil des vorgeschlagenen Computerprogrammprodukts sein.
  • Das Computerprogrammprodukt ermöglicht ferner die Darstellung des Markierungsvorgangs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung, wobei diese Darstellung vorzugsweise auch als Wiedergabe des Markierungsvorgangs auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung bezeichnet wird. Vorzugsweise kann der Nutzer der Erfindung die Bewegung seiner Hand auf dem Stoff zur Markierung der äußeren Form des Schnittmusters auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung beobachten und/oder nachverfolgen, wobei der Nutzer vorteilhafterweise neben seiner Hand und dem Stoff auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung auch die virtuellen Punkte dargestellt sieht, die von dem Computerprogrammprodukt beziehungsweise der Augmented Reality-Komponente des Computerprogrammprodukts auf Grundlage der äußeren Form des Schnittmusters erzeugt werden. Das vorgeschlagene Verfahren, sowie das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt umfassen daher vorzugsweise die Umwandlung, Überarbeitung und/oder Aufbereitung der vorzugsweise digital bereitgestellten Informationen hinsichtlich der äußeren Form des Schnittmusters in Punkte oder charakteristischen Bereiche, die es dem Nutzer ermöglichen, die vollständige äußere Form des Schnittmusters auf den Stoff zu übertragen beziehungsweise auf diesen aufzuzeichnen.
  • Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass das Computerprogrammprodukt dazu eingerichtet ist, Schnittmuster und Nähanleitungen zu digitalisieren, indem es die entsprechenden Daten in ein strukturiertes Datensystem zu überführt, wobei das strukturierte Datensystem eine weitergehende Datengenerierung und Ansteuerung von Zusatzgeräten oder Komponenten der Vorrichtung ermöglicht. Dieses strukturierte Datensystem kann vorzugsweise auch Bestandteil des vorgeschlagenen Computerprogrammprodukts sein. Es kann im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt sein, dass das Computerprogrammprodukt Elemente einer kommerziell erhältlichen Augmented Reality-Applikation umfasst, mit deren Hilfe die Schnittmusterinformationen auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung eingeblendet werden können. Dieser Verfahrensschritt wird im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Projektion der äußeren Form des Schnittmusters auf den Stoff bezeichnet.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff, wobei die Vorrichtung im Folgenden bevorzugt als Rollstativ oder Stativ-Vorrichtung bezeichnet wird. Das Rollstativ umfasst ein Bodenteil, eine Halterung und eine Aufnahmeeinrichtung für eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rollstativ eine Führungsspitze umfasst. Es war vollkommen überraschend, dass ein solches Rollstativ bereitgestellt werden kann, mit dem das vorgeschlagene Verfahren besonders einfach und unkompliziert durchgeführt werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Führungsspitze beweglich ausgebildet ist, so dass sie vorteilhafterweise an die Kameraposition in verschiedenen Smartphones angepasst werden kann. Die Position der Kamera in Relation zum Smartphone kann vorteilhafterweise von links, mittig, bis hin zu rechts variieren.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, die Aufnahmeeinrichtung für eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung als Mobilgerätaufnahme zu bezeichnen. Die Mobilgerätaufnahme ist vorzugsweise dazu eingerichtet, Mobilgeräte unterschiedlicher Größe oder von unterschiedlichen Herstellern aufzunehmen und besonders sicher zu halten, dies insbesondere auch dann, wenn das Rollstativ über einen Untergrund bewegt wird. Bei dem Untergrund kann es sich vorzugsweise um einen Tisch oder um eine Arbeitsplatte handeln, wobei auf der Tisch- oder Arbeitsplatte vorzugsweise der Stoff oder das Stoffstück liegt, auf den das Schnittmuster übertragen werden soll. Zur Durchführung einer Bewegung auf dem Stoff beziehungsweise der Tisch- oder Arbeitsplatte kann das Rollstativ Bewegungsmittel umfassen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Rollstativ mit den Bewegungsmitteln auf dem Untergrund bewegt werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Bewegungsmittel an dem Bodenteil des Rollstativs angeordnet vorliegen. Vorzugsweise kann es sich bei den Bewegungsmitteln um Rollen oder Räder handeln, wobei es im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt ist, dass das Bodenteil der Stativ-Vorrichtung vier Bewegungsmittel umfasst, die wie bei einem Auto vorne-rechts, vorne-links, hinten-rechts und hinten-links angeordnet sein können. Alternativ können auch mehr oder weniger als vier Bewegungsmittel vorgesehen sein, die praktisch beliebig an dem Rollstativ angeordnet sein können, solange das Rollstativ über den Untergrund bewegbar, insbesondere rollbar, ist. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Bewegungsmittel der Stativ-Vorrichtung dazu eingerichtet sind, eine Rollbewegung des Rollstativs auf dem Untergrund zu ermöglichen.
  • Das Rollstativ umfasst eine Führungsspitze, die im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Markierspitze bezeichnet wird. Dies kann vorzugsweise an dem Bodenteil der Stativ-Vorrichtung angeordnet vorliegen, insbesondere an einem vorderen Bereich des Bodenteils. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Führungsspitze so an dem Bodenteil des Rollstativs angeordnet vorliegt, dass eine Position und/oder eine Bewegung der Führungsspitze von einem Mobilgerät, das vorzugsweise in der Mobilgerätaufnahme vorhanden ist, detektierbar ist. Mit anderen Worten soll das Mobilgerät dazu eingerichtet sein, eine Position und/oder eine Bewegung der Führungsspitze zu detektieren, wobei mit den Begriffen „Position“ und „Bewegung“ insbesondere eine Position auf dem Stoff, auf den das Schnittmuster übertragen werden soll, beziehungsweise eine Bewegung relativ zu diesem Stoff, gemeint sein soll. Vorzugsweise wird die Stativ-Vorrichtung über den Stoff bewegt oder gerollt, wobei das Mobilgerät vorzugsweise so in der Mobilgerätaufnahme des Rollstativs befestigt ist, dass ein Detektionsmittel des Mobilgeräts die Markierspitze beziehungsweise ihre Position und/oder eine Bewegung der Markierspitze, hervorgerufen durch eine Bewegung der Stativ-Vorrichtung, auf dem Stoff erkennen kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Detektionsmittel des Mobilgeräts die Position und/oder Bewegung der Führungsspitze erkennen und dass die Position und/oder Bewegung auf der Anzeigeeinrichtung des Mobilgeräts dargestellt wird. Die Anzeige der Position und/oder Bewegung der Führungsspitze beziehungsweise des unterliegenden Stoffs auf der Anzeigeeinrichtung des Mobilgeräts wird im Folgenden vorzugsweise als „Kamerabild“ bezeichnet. Ferner ist es bevorzugt, die Anzeigeeinrichtung des Mobilgeräts als „Bildschirm“ zu bezeichnen.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Stativ-Vorrichtung mindestens eine, bevorzugt zwei, Stiftaufnahmen aufweist. Die Stiftaufnahmen sind vorzugsweise dazu eingerichtet, einen Stift aufzunehmen und zu halten, wobei mit dem Stift Markierungen und Zeichnungen auf dem Stoff vorgenommen werden können. Insbesondere soll der Stift dazu eingerichtet sein, die äußere Form des Schnittmusters, beispielsweise repräsentiert durch eine durchgezogene Linie, eine gestrichelte Linie oder durch markante Punkte, auf den Stoff zu übertragen. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Stativ-Vorrichtung mehr als zwei Stifthalterungen aufweist, beispielsweise drei, vier oder fünf Stifthalterungen.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Nutzer das Rollstativ über den Stoff, der manipuliert werden soll beziehungsweise auf den die äußere Form des Schnittmusters übertragen werden soll, rollt. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass der Nutzer die auf dem Bildschirm des Mobilgeräts vorgegebene beziehungsweise angezeigte Konturlinie mit der im Kamerabild zu sehenden Führungsspitze des Rollstativ abfährt. Durch den im Rollstativ mittels der mindestens einen Stifthalterung integrierten Stift wird die Kontur des Schnittmusters besonders formgetreu auf das Material, insbesondere den Stoff, übertragen. Es ist im Sinne der Erfindung ferner bevorzugt, dass weitere zu übertragende Informationen, wie beispielsweise Markierungen und/oder Beschriftungen, formgetreu im Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt werden, sodass sie besonders einfach und unkompliziert auf den Stoff übertragen werden können. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass mit dem vorgeschlagenen Computerprogrammprodukt eine formgetreue Abbildung der Kontur- und Musterinformationen unter Berücksichtigung der Position des Mobilgeräts und der Divergenz von Stiftposition und Führungsspitze des Rollstativs ermöglicht werden kann.
  • Es ist im Sinne der Erfindung ferner bevorzugt, dass die Nutzung des Rollstativs in Verbindung mit einer fixierenden Stifthalterung erfolgt, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Lotpunkt des eingespannten Stiftes im Kamerabild vom Nutzer erkannt werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Lotpunkt des Stiftes im Kamerabild erkennbar ist. Es stellt aber einen weiteren Verdienst der Erfindung dar, dass dies keinesfalls erforderlich ist. Durch den kontinuierlichen Ausgleich des Fehlervektor reicht es überraschenderweise aus, wenn die Markierungsspitze durch die Kamera zu sehen ist. Die Erkennung wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Führungsspitze des Rollstativs und die Stiftfixierung örtlich divergieren, d.h. im Sinne der Erfindung vorzugsweise insbesondere nicht zusammenfallen. Dies ergibt sich beispielsweise dadurch, dass die Führungsspitze in einem vorderen Bereich des Bodenteils der Stativ-Vorrichtung angeordnet ist, während die mindestens eine Stifthalterung auf einer rechten und/oder linken Seite des Bodenteils des Rollstativs angeordnet vorliegen können. Durch das Auseinanderfallen von Lotpunkt des Stifts und Position der Führungsspitze wird der tatsächliche Zeichenpunkt vorteilhafterweise um einen fixen Fehlervektor verschoben.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Lotpunkt derjenige Punkt ist, in dem der Stift auf den Stoff auftrifft. Es war vollkommen überraschend, dass durch die Bereitstellung des Rollstativs mit den entsprechenden strukturellen Merkmalen die Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens erheblich vereinfacht werden kann, wobei dies insbesondere durch das vorteilhafte Zusammenwirken der Elemente der Vorrichtung erreicht wird.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Führungsspitze dazu eingerichtet ist, auf dem Bildschirm des Mobilgeräts eine Führungslinie zu erzeugen, während der Stift, der sich vorzugsweise in der Stifthalterung befindet, dazu eingerichtet ist, eine äußere Form des Schnittmusters auf den Stoff zu übertragen, wobei die Übertragung des Schnittmusters auf den Stoff von den Detektionsmitteln des Detektionsgeräts detektierbar ist und auch die Position und/oder die Bewegung des Stifts in Bezug auf den Stoff auf der Anzeigeneinrichtung des Mobilgeräts angezeigt werden kann. Die Linie, die der Stift auf dem Stoff hinterlässt, wird im Sinne der Erfindung vorzugsweise als „Zeichenlinie“ bezeichnet. Das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Zeichenlinie und die Führungslinie voneinander zu trennen, so dass diese Zeichenlinie und die Führungslinie simultan auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt werden können.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Nutzer mit dem Rollstativ der Führungslinie folgt, wobei der Transfer des Stiftmaterials auf den Untergrund, insbesondere den Stoff, auf der durch den Fehlervektor verschobenen Zeichenlinie erfolgt. Es ist im Sinne der Erfindung ferner bevorzugt, dass eine Ausrichtung des Rollstativs relativ zur Führungslinie adaptiert wird. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass die Führungslinie dynamisch in Relation zur Zeichenlinie in Richtung des Rollstativs verschoben werden kann. Wenn beispielsweise die Führungsspitze des Rollstativs exakt in nördliche Richtung geführt wird, verschiebt sich vorzugsweise die Führungslinie um den originalen Fehlervektor. Dreht der Nutzer das Rollstativ, wird der Fehlervektor um die Rotation des Rollstativs gedreht, was in einer dynamischen Verschiebung der Führungslinie resultiert. Dieses Konzept wird im Sinne der Erfindung als „adaptive Kurve“ bezeichnet.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Stifthalterung entweder an der einen oder an der anderen Seite des Rollstativs angeordnet sein kann, so dass die vorgeschlagene Rollstativ-Vorrichtung sowohl für Rechtshänder, als auch für Linkshänder gut geeignet ist. Die beiden Seiten des Rollstativs können bevorzugt als „rechts“ und „links“ bezeichnet werden, während der Bereich des Rollstativs, der die Markierspitze aufweist, vorzugsweise den vorderen Bereich der Stativ-Vorrichtung bildet.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass das Rollstativ einen Projektor umfasst, der vorzugsweise in einem oberen Bereich des Rollstativs angeordnet vorliegt. Vorzugsweise ist der Projektor dazu eingerichtet, das Kamerabild des Mobilgeräts, d.h. das Bild, das auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigt wird, auf den Stoff zu projizieren. Dabei werden vorzugsweise die äußere Form des Schnittmusters, sowie weitere Muster- und Konturinformationen auf den Stoff projiziert, wobei beispielsweise die äußere Form des Schnittmusters nicht durch eine durchgezogene Linie auf den Stoff projiziert werden muss, sondern es beispielsweise auch ausreichen kann, wenn einzelne Punkte, die die äußere Form des Schnittmusters oder markante Punkte des Schnittteils wiedergeben, projiziert werden. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die digital-virtuellen Kontur- und Musterinformationen auf den Stoff projiziert werden, da diese der äußeren Form und dem äußeren Verlauf des Schnittmusters entsprechen, die auf den Stoff übertragen werden soll. Dies erlaubt eine freiere Arbeitsposition des Nutzers der Erfindung, da die Informationen auf der Arbeitsfläche aus vorzugsweise allen Blickwinkeln gut erkennbar und einsehbar sind. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann auf einen Stifthalter verzichtet werden. Es ist vielmehr bevorzugt, dass das Schnittmuster entlang der projizierten Kontur- und Musterinformationen mit einem vom Nutzer frei geführten beziehungsweise gehaltenen Stift übertragen werden.
  • Es ist im Sinne der Erfindung ferner bevorzugt, dass das vorgeschlagene Verfahren beziehungsweise das vorgeschlagene Computerprogrammprodukts die Verwendung von Markern umfasst beziehungsweise vorsieht. Es war überraschend, dass die Durchführung des Verfahrens beziehungsweise der Ablauf des Computerprogrammprodukts durch die Verwendung von Markern in dem Sinne erheblich verbessert werden kann, dass die Präzision der Übertragung des Schnittmusters auf einen Stoff nochmals gesteigert werden kann. Bei der Verwendung des Markers erfolgt die Übertragung der Kontur- und Musterinformationen vorzugsweise in Teilabschnitten, was im Sinne der Erfindung bevorzugt als „segmentierte Übertragung“ bezeichnet wird. Zwischen den einzelnen Markiervorgängen, die vorzugsweise gemeinsam den Übertragungsvorgang bilden, wird auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung ein Marker auf dem Stoff eingeblendet, mit dessen Hilfe sich die Vorrichtung vorzugsweise selbsttätig justieren kann beziehungsweise wodurch eine bessere Übereinstimmung zwischen den durch den Nutzer auf dem Stoff markierten Punkten und der auf der Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung angezeigten äußeren Form des Schnittmusters erreicht werden kann.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Aufnahmeeinrichtung für eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung in dem Sinne beweglich ausgebildet ist, dass ein Winkel zwischen der Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung und einem Untergrund variierbar ist. Mit anderen Worten ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Mobilgerätaufnahme in dem Sinne beweglich ausgebildet ist, dass ein Anstellwinkel alpha zwischen dem Mobilgerät und dem Untergrund variiert und/oder eingestellt werden kann. Der Anstellwinkel alpha ergibt sich vorzugsweise dadurch, dass eine virtuelle Achse, die beispielsweise mittig oder zentral in einer Ebene des Mobilgeräts vorliegt, in Richtung des vorzugsweise planen Untergrunds verlängert wird. Der Winkel, unter dem diese virtuelle Achse auf den Untergrund trifft, wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als Anstellwinkel alpha bezeichnet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die virtuelle Achse im Wesentlichen parallel zu den beiden längeren Seiten des Mobilgeräts verläuft, wobei das Mobilgerät vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche aufweist, die von zwei kürzeren und zwei längeren Seiten gebildet wird. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Grundfläche ergonomisch als Griff ausgebildet ist, so dass im Sinne der Erfindung auch nicht-rechteckige Grundflächen bevorzugt sein können. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Anstellwinkel zwischen Mobilgerät und Untergrund so eingestellt werden, dass die Detektionsmittel des Mobilgerät den Stoff und Bewegungen darauf optimal erkennen können und dass die Führungsspitze des Rollstativs von den Detektionsmitteln gut erkennbar sind. Ein bevorzugter Anstellwinkel kann beispielsweise zwischen 35 und 75° liegen. Dadurch werden die Qualität und Präzession der Übertragung weiter deutlich verbessert und die Handhabung der Stativ-Vorrichtung wesentlich erleichtert.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Halterung, an der bevorzugt die Mobilgerätaufnahme befestigt vorliegt, höhenverstellbar ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhafterweise der Abstand zwischen Mobilgerät und Untergrund variiert und/oder eingestellt werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn unterschiedlich große Schnittmuster auf einen Stoff übertragen werden sollen oder wenn unterschiedlich große Stoffstück manipuliert werden sollen. Ein weiterer Vorteil der Höhenverstellbarkeit besteht darin, dass damit den unterschiedlich großen Sichtbereichen der Kameras verschiedener Smartphones Rechnung getragen werden kann. Eine Veränderung der Höhe kann diese Heterogenität ausgleichen, so dass die vorgeschlagene Vorrichtung in Verbindung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Handymodelle verwendet werden kann.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Stativ-Vorrichtung mindestens einen Griff umfasst, wobei es insbesondere bevorzugt ist, dass das Bodenteil des Rollstativs den mindestens einen Griff umfasst. Dadurch kann das Rollstativ besonders einfach und körperschonend auf dem Stoff beziehungsweise dem Untergrund bewegt werden oder die Stativ-Vorrichtung erforderlichenfalls angehoben werden, wenn die Stativ-Vorrichtung umgesetzt werden soll. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der mindestens eine Griff ergonomisch geformt ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Erfindung ein System zur digital unterstützten Übertragung von Kontur- und/oder Musterinformationen betrifft, wobei das System insbesondere eine Vorrichtung zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoff umfasst, das vorzugsweise ferner eine Aufnahme für ein Mobilgerät umfasst, wobei durch Augmented Reality-Elemente einer entsprechenden App vorzugsweise digitale Kontur- und/oder Musterinformationen besonders genau und formgetreu als Überlagerung der realen Welt mit Elementen einer virtuellen Welt auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt werden können. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, diese App als „Computerprogrammprodukt“ zu bezeichnen, wobei das Computerprogrammprodukt vorzugsweise auf dem Mobilgerät installiert vorliegt oder aus dem Internet heruntergeladen werden kann. Der Nutzer kann diese vorzugsweise digitalen Informationen mit dem Rollstativ nachfahren, wobei die entsprechenden Informationen durch einen in das Rollstativ integrierten Stift beziehungsweise ein Stück Kreide formgetreu auf das unterliegende Material, auf dem das Rollstativ zumindest teilweise angeordnet vorliegt, übertragen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Rollstativ einen zusätzlichen Projektor, der vorzugsweise dazu eingerichtet ist, die vorzugsweise digitale Kontur- und/oder Musterinformationen formgetreu auf das unterliegende Material, bevorzugt den Stoff, zu projizieren.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Erfindung auf Prinzipien der Augmented Reality zurückgreift, um auf dem Bildschirm des Mobilgeräts Informationen aus der realen Welt mit Kontur- und Musterinformationen, die sich aus dem Schnittmuster ergeben, zu überlagern. Diese Kontur- und Musterinformationen werden vorzugsweise auf dem Bildschirm des Mobilgeräts als Überlagerung der realen Welt mit den digital-virtuellen Schnittmuster-Informationen angezeigt. Die besonders formgetreue Überlagerung der genannten Informationen wird vorteilhafterweise durch die besonders präzise Berechnung einer Position und/oder einer Bewegung des Mobilgeräts in Relation zum unterliegenden Material, vorzugsweise dem Stoff, erhalten, sowie durch die Berechnung der erforderlichen Abweichungen der anzuzeigenden Kontur- und Musterinformationen.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Nutzer durch den Blick auf das Mobilgerät eine Vermischung von Elementen der realen Welt und den digital-virtuellen Kontur- und Musterinformationen sieht, wobei er die Kontur- und Musterinformationen mit einem Stift auf das zu manipulierende Material, insbesondere den unterliegenden Stoff, übertragen kann. Die Übertragung der Kontur- und Musterinformationen bei gleichzeitigem Festhalten des Mobilgeräts kann eine für den Nutzer ungewohnte Anstrengung aufgrund der nicht-üblichen Auge-Hand-Koordination darstellen. Um die Auge-Hand-Koordination der Musterübertragung mit dem Mobilgerät zu vereinfachen, kann das Mobilgeräts in das vorgeschlagene Rollenstativ eingespannt werden.
  • Aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sind weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Dort erwähnte Merkmale können jeweils einzeln für sich oder auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. So kann auf die Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden. Die Zeichnungen dienen lediglich beispielhaft der Klarstellung der Erfindung und haben keinen einschränkenden Charakter.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben; es zeigt:
    • 1 Darstellung einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Rollstativs
    • 2 beispielhafte Ansicht eines Mobilgerät-Bildschirms
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Rollstativs (10). Dargestellt ist insbesondere das Bodenteil (16), an dem beispielsweise die Bewegungsmittel (26) und die mindestens eine Stiftaufnahme (24) befestigt sein kann. Die Bewegungsmittel (26) können vorzugsweise von Rollen gebildet werden, mit denen das Rollstativ über einen Untergrund bewegbar ist. Die Stiftaufnahmen (24) können beispielsweise auf einer rechten oder einer linken Seite des Bodenteils (16) der Stativ-Vorrichtung (10) angeordnet vorliegen, damit sowohl Rechtshänder, als auch Linkshänder die Stativ-Vorrichtung (10) gut greifen können. Im vorderen Bereich des Bodenteils (16) ist vorzugsweise eine Führungs- oder Markierspitze (22) angeordnet, deren Position und/oder Bewegung von den Detektionsmitteln eines Mobilgeräts (12) erkannt werden kann. Das Mobilgerät (12) kann vorzugsweise in einer Mobilgerätaufnahme (20) angeordnet vorliegen, die vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildet ist. Die Mobilgerätaufnahme (20) kann ferner so ausgebildet sein, dass ein Anstellwinkel (28) zwischen Mobilgerät (12) und Untergrund eingestellt werden kann. Der Anstellwinkel (28) wird vorzugsweise zwischen einer virtuellen Achse (30), die in einer Ebene des Mobilgeräts (12) liegt, und dem Untergrund gebildet. Zwischen Mobilgerätaufnahme (20) ist bevorzugt eine Halterung (18) vorgesehen, die das Bodenteil (16) des Rollstativs (10) mit der Mobilgerätaufnahme (20) verbindet.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ansicht eines Bildschirms (14) eines Mobilgeräts (12). Insbesondere zeigt 2 den Kamerablick auf den Stoff, auf den ein Schnittmuster übertragen werden soll. Im unteren Bereich von 2 ist der Kamerablick auf die Führungsspitze (22) abgebildet, wie sie sich beim Blick auf den Bildschirm (14) eines Mobilgeräts (12) darstellen kann. 2 zeigt ferner eine virtuelle Konturlinie, die in 2 beispielhaft die Abbildung der Führungsspitze (22) mit dem Rand des Bildschirms (14) eines Mobilgeräts (12) in geschwungener Form verbindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Rollstativ beziehungsweise Stativ-Vorrichtung
    12
    Mobilgerät
    14
    Anzeigeneinrichtung beziehungsweise Bildschirm des Mobilgeräts
    16
    Bodenteil
    18
    Halterung
    20
    Mobilgerätaufnahme
    22
    Führungs- oder Markierspitze
    24
    Stiftaufnahme
    26
    Bewegungsmittel
    28
    Anstellwinkel
    30
    virtuelle Achse

Claims (7)

  1. Verfahren zur Übertragung von Schnittmustern auf ein Stoffstück umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellung eines Mobilgeräts (12) umfassend einen Bildschirm (14) und eine Kamera, insbesondere eines Smartphones; b) Auswahl eines Schnittmusters durch einen Nutzer, wobei verschiedene Schnittmuster auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12) angezeigt werden; c) Detektion des Stoffstückes durch die Kamera des Mobilgeräts (12) und Anzeige eines Abbildes des Stoffstückes auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12), sodass Echtzeitbilder im Sinne eines live mitlaufenden Videos bereitgestellt werden; d) Einblenden der äußeren Form des ausgewählten Schnittmusters auf dem Abbild des Stoffstückes auf dem Bildschirm (14); e) Markieren der äußeren Form des Schnittmusters auf dem Stoffstück, wobei das Markieren mit Hilfe einer Stativ-Vorrichtung (10) umfassend einer Mobilgerätaufnahme (20) sowie einer Stiftaufnahme (24) und/oder durch einen Stift in der Hand des Nutzers erfolgt und anhand des Mobilgeräts (12) gefilmt und auf dem Bildschirm (14) dargestellt wird, sodass das Markieren nachvollzogen wird und der Nutzer die äußere Form des Schnittmusters auf dem Stoffstück mithilfe des Bildschirms (12) nachzeichnet.
  2. Computerprogrammprodukt zur Installation auf einem Mobilgerät (12) umfassend einen Bildschirm (14) und eine Kamera zur Unterstützung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogrammprodukt dazu eingerichtet ist, die folgenden Verfahrensschritte auszuführen: a) Anzeige verschiedener Schnittmuster auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12) zur Auswahl durch einen Nutzer; b) Detektion eines Stoffstückes durch die Kamera des Mobilgeräts (12) und Anzeige eines Abbildes des Stoffstückes auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12); c) Einblenden der äußeren Form eines durch den Nutzer ausgewählten Schnittmusters auf dem Abbild des Stoffstückes auf dem Bildschirm (14); d) Erkennung einer Bewegung des Nutzers zum Markieren durch das Mobilgerät (12), wobei das Markieren mit Hilfe einer Stativ-Vorrichtung (10) umfassend einer Mobilgerätaufnahme (20) sowie einer Stiftaufnahme (24) und/oder durch einen Stift in der Hand des Nutzers erfolgt; e) Darstellung des Markierungsvorgangs auf dem Bildschirm (14) des Mobilgeräts (12), sodass das Markieren nachvollzogen werden kann und der Nutzer die äußere Form des Schnittmusters auf dem Stoffstück mithilfe des Bildschirms (14) nachzeichnen kann.
  3. Stativ-Vorrichtung (10) zur Übertragung von Schnittmustern auf einen Stoffstück in einem Verfahren gemäß Anspruch 1, umfassend ein Bodenteil (16) mit Bewegungsmittel (26) zur Rollbewegung auf einem Untergrund, eine Halterung (18) an der eine Aufnahmeeinrichtung (20) für ein Mobilgerät (12) mit einer Kamera und einem Bildschirm (14), insbesondere ein Smartphone, befestigt vorliegt und eine Stiftaufnahme (24), dadurch gekennzeichnet, dass die Stativ-Vorrichtung (10) in einem vorderen Teil eine Führungsspitze (22) aufweist, deren Position und/oder eine Bewegung mit einem in der Mobilgerätaufnahme (20) eingebrachten Mobilgerät (12) detektierbar ist, wobei die Lotpunkte der Führungsspitze (22) und der Stiftaufnahme (24) örtlich nicht zusammen fallen, sondern um einen Fehlervektor verschoben vorliegen unter dessen Kenntnis ein Markieren des Stoffstückes mit Hilfe eines in der Stiftaufnahme (24) installierten Stiftes anhand der detektierten Position und/oder eine Bewegung der Führungsspitze (22) nachvollzogen werden kann.
  4. Stativ-Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (20) für ein Mobilgerät (12) in dem Sinne beweglich ausgebildet ist, dass ein Winkel (28) zwischen dem Mobilgerät (12) und einem Untergrund variierbar ist.
  5. Stativ-Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stativ-Vorrichtung (10) einen Projektor umfasst.
  6. Stativ-Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stativ-Vorrichtung (10) mindestens einen Griff umfasst.
  7. Stativ-Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Griff ergonomisch geformt ist.
DE102018133626.8A 2018-12-27 2018-12-27 Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens Active DE102018133626B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018133626.8A DE102018133626B4 (de) 2018-12-27 2018-12-27 Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018133626.8A DE102018133626B4 (de) 2018-12-27 2018-12-27 Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102018133626A1 DE102018133626A1 (de) 2020-07-02
DE102018133626B4 true DE102018133626B4 (de) 2023-07-06

Family

ID=71079488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018133626.8A Active DE102018133626B4 (de) 2018-12-27 2018-12-27 Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018133626B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021114477A1 (de) 2021-06-06 2022-12-08 Erwin Hymer Group Se Bearbeitungsunterstützungssystem zur Unterstützung eines Benutzers bei einem individuellen Innenraumausbau eines Fahrzeugs
DE202021002967U1 (de) 2021-09-16 2022-01-05 Him Mula Ahmad Computerprogrammprodukt zur Herstellung von Objekten mittels einer Plattentechnik

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7235987U (de) 1973-02-01 Caselitz K Gerät zum Aufbringen von feinpulverigem Markierungsmittel auf Werkstoffbahnen, insbesondere zum Kreidemarkieren von Schnittmusterlinien auf Textilstoffen
DE4231222C1 (de) 1992-09-18 1994-01-13 Duerkopp System Technik Gmbh Verfahren und Gegenstand zum Symbolisieren und Markieren von Fehlerstellen
DE19514263A1 (de) 1995-04-15 1996-10-17 Manfred Wilhelm Wärmekraftmaschine
DE19514363C2 (de) 1994-04-23 1997-10-16 Stahl Anton Dipl Betriebsw Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden eines Schneidegutes wie Textilien, Leder, technische Geräte oder dgl.
DE102012012817A1 (de) 2012-06-28 2014-01-02 Martin Herdieckerhoff Kamerahalterung, Kamera und Stützstruktur zur Aufnahme von Kugelpanoramen
DE102017004519A1 (de) 2017-05-11 2018-11-15 Capex Invest GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerstellenerkennung bei biegeschlaffen Körpern, insbesondere Tierheuten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7235987U (de) 1973-02-01 Caselitz K Gerät zum Aufbringen von feinpulverigem Markierungsmittel auf Werkstoffbahnen, insbesondere zum Kreidemarkieren von Schnittmusterlinien auf Textilstoffen
DE4231222C1 (de) 1992-09-18 1994-01-13 Duerkopp System Technik Gmbh Verfahren und Gegenstand zum Symbolisieren und Markieren von Fehlerstellen
DE19514363C2 (de) 1994-04-23 1997-10-16 Stahl Anton Dipl Betriebsw Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden eines Schneidegutes wie Textilien, Leder, technische Geräte oder dgl.
DE19514263A1 (de) 1995-04-15 1996-10-17 Manfred Wilhelm Wärmekraftmaschine
DE102012012817A1 (de) 2012-06-28 2014-01-02 Martin Herdieckerhoff Kamerahalterung, Kamera und Stützstruktur zur Aufnahme von Kugelpanoramen
DE102017004519A1 (de) 2017-05-11 2018-11-15 Capex Invest GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerstellenerkennung bei biegeschlaffen Körpern, insbesondere Tierheuten

Also Published As

Publication number Publication date
DE102018133626A1 (de) 2020-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3260255B1 (de) System zum schneiden von schneidgut
DE69908853T2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Vergleichen von Mustern durch aktive, visuelle Rückkopplung
EP0256386B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung eines Materialzuschnitts
DE3347732C2 (de) Verfahren zur Berücksichtigung von Materialfehlern oder dergleichen in Zuschnittmaterial und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0897992B1 (de) Verfahren zum Erstellen eines Schnittnestes
DE102018133626B4 (de) Verfahren und vorrichtung zur übertragung von schnittmustern auf einen stoff, sowie ein computerprogrammprodukt zur unterstützung des vorgeschlagenen verfahrens
DE3709373A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden von teilen aus stuecken von flachmaterial unregelmaessiger form und groesse
DE102007059478B4 (de) Verfahren und System zur Ausrichtung eines virtuellen Modells an einem realen Objekt
DE3408100A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen und positionieren eines flachen gegenstands, insbesondere bei der herstellung von bekleidungsstuecken
DE3519806A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anpassung der muster von zuschnitten vor dem schneiden aus bahnenfoermigem gemusterten material
WO2014037127A1 (de) System und verfahren zur simulation einer bedienung eines nichtmedizinischen werkzeugs
DE8490019U1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der gewünschten Mittellinie eines zylindrischen Gegenstandes, z.B. eines Holzblocks
DE102016221669A1 (de) Vorrichtugn und Verfahren zum reversiblen Modifizieren der optischen Erscheinung eines Kleidungsstücks
DE19514132A1 (de) Verfahren zum Erstellen eines Mosaikbildes
EP3163358A1 (de) Visualisierungsvorrichtung
DE102010021274B4 (de) Verfahren zum Nesten von Naturleder und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
Barnhart Developmental stages in compositional construction in children’s drawings
DE19882111B4 (de) Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung eines reproduzierbaren Oberflächenfinish einer Testoberfläche
DE102004020472A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung im wesentlicher flächiger Körper, wie Tierhäute oder Rapportstoffe oder dergleichen
EP1157793A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten eines Zuschnittmusters auf der Oberfläche eines Materials
DE2948010A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der abmessungen eines gegenstandes auf photographischem wege
DE578441C (de) Vorrichtung zum Vorfuehren der Gebrauchswirkung von Kleiderstoffen o. dgl.
DE4313660C1 (de) Verfahren zum farbigen Gestalten von gegliederten, beweglichen Oberflächen in ihrer Form veränderbarer Körper
DE102021133047A1 (de) Druckvorrichtung und Verfahren zum Bedrucken eines Werkstücks
WO2024125842A1 (de) Verfahren zur herstellung einer dekorativen oberfläche

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final