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GEBIET DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft das Beladen von Fahrzeugen und insbesondere das Laden von Rollstühlen in Fahrzeuge.
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STAND DER TECHNIK
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Vorrichtungen zur Unterbringung von Rollstühlen in Fahrzeugen werden typischerweise mit Modifikationen eines Fahrzeugs installiert. Bei den Modifikationen kann es sich um eine Ladeeinrichtung handeln, um einen Rollstuhl zu tragen und/oder zu ermöglichen, dass dieser in das Fahrzeug gelangt. Arten von Ladeeinrichtungen beinhalten eine ausfahrbare Rampe, eine anhebbare Plattform etc. Die Ladeeinrichtung ist typischerweise hinter einer Seitentür installiert, wie etwa einer Schiebetür, oder hinter einer Heckhebetür eines Vans.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein System für ein Fahrzeug beinhaltet einen LIDAR-Sensor, der an dem Fahrzeug anbringbar ist, und eine Umfeldleuchte, die in Bezug auf den LIDAR-Sensor fest ist und dazu ausgerichtet ist, eine Lichtprojektion nach unten neben das Fahrzeug zu projizieren.
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Der LIDAR-Sensor kann an einer A-Säule des Fahrzeugs anbringbar sein.
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Die Umfeldleuchte kann an dem LIDAR-Sensor angebracht sein. Die Umfeldleuchte kann unter dem LIDAR-Sensor angeordnet sein.
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Das System kann einen Computer beinhalten, der mit dem LIDAR-Sensor und der Umfeldleuchte in Kommunikation steht, und der Computer kann dazu programmiert sein, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf zu betätigen, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass ein Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist. Die Lichtprojektion kann eine erste Lichtprojektion sein und der Computer kann dazu programmiert sein, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen. Die erste Lichtprojektion und die zweite Lichtprojektion können mindestens eines von unterschiedlichen Formen und unterschiedlichen Farben aufweisen.
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Der Computer kann dazu programmiert sein, eine Tür des Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Öffnen zu betätigen.
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Die Lichtprojektion kann eine erste Lichtprojektion sein und der Computer kann dazu programmiert sein, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die ein Hindernis in einem bezeichneten Bereich in Bezug auf das Fahrzeug angeben, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen.
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Ein System für ein Fahrzeug beinhaltet einen Sensor, eine Umfeldleuchte, die in Bezug auf den Sensor fest ist und dazu ausgerichtet ist, eine Lichtprojektion nach unten neben das Fahrzeug zu projizieren, und einen Computer, der mit dem Sensor und der Umfeldleuchte in Kommunikation steht und dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf zu betätigen, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass ein Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist.
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Die Lichtprojektion kann eine erste Lichtprojektion sein und der Computer kann dazu programmiert sein, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen. Die erste Lichtprojektion und die zweite Lichtprojektion können mindestens eines von unterschiedlichen Formen und unterschiedlichen Farben aufweisen.
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Der Computer kann dazu programmiert sein, eine Tür des Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Öffnen zu betätigen.
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Die Lichtprojektion kann eine erste Lichtprojektion sein und der Computer kann dazu programmiert sein, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die ein Hindernis in einem bezeichneten Bereich in Bezug auf das Fahrzeug angeben, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen.
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Das System kann eine Vielzahl von Bluetooth-Low-Energy-Sensoren einschließlich des Sensors beinhalten. Der Computer kann dazu programmiert sein, eine Position des Benutzers auf Grundlage von durch die Bluetooth-Low-Energy-Sensoren erzeugten Daten zu triangulieren.
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Das System kann beinhalten, dass das Fahrzeug eine Karosserie, eine Vielzahl von Türen, den Sensor, die Umfeldleuchte und den Computer beinhaltet, und die Umfeldleuchte kann an der Karosserie angebracht und von den Türen beabstandet sein. Die Umfeldleuchte kann dazu ausgerichtet sein, die Lichtprojektion neben eine der Türen zu projizieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs, wobei Türen geschlossen sind und eine Ladeeinrichtung eingefahren ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs aus 1, wobei eine der Türen offen ist und die Ladeeinrichtung ausgefahren ist.
- 3 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug aus 1, wobei eine Umfeldleuchte eine erste Lichtprojektion projiziert.
- 4 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug aus 1, wobei die Umfeldleuchte eine zweite Lichtprojektion projiziert.
- 5 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug aus 1, wobei die Umfeldleuchte eine dritte Lichtprojektion projiziert.
- 6 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug aus 1, wobei die Umfeldleuchte eine vierte Lichtprojektion projiziert.
- 7 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems für das Fahrzeug aus 1.
- 8 ist ein Prozessablaufdiagramm für einen beispielhaften Prozess zum Laden eines Benutzers in das Fahrzeug aus 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet ein System 31 für ein Fahrzeug 30 einen Sensor 60, der an dem Fahrzeug 30 anbringbar ist, und eine Umfeldleuchte 64, die in Bezug auf den Sensor 60 fest ist und dazu ausgerichtet ist, eine Lichtprojektion 70, 74, 76, 80 nach unten neben das Fahrzeug 30 zu projizieren. Ein Computer 54 kann mit dem Sensor 60 und der Umfeldleuchte 64 in Kommunikation stehen und dazu programmiert sein, die Umfeldleuchte 64 als Reaktion darauf zu betätigen, dass durch den Sensor 60 erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass ein Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands von dem Fahrzeug 30 positioniert ist.
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Das System 31 stellt eine automatisierte, einfach zu verstehende Möglichkeit bereit, damit ein Benutzer in einem Rollstuhl 52 in das Fahrzeug 30 einsteigen kann. Der Sensor 60 und die Umfeldleuchte 64 werden kombiniert, um die Umfeldleuchte 64 auf Grundlage eines Standorts des Benutzers und der durchgeführten Schritte zu betätigen, um den Rollstuhl 52 in das Fahrzeug 30 zu laden. Das System 31 verfolgt den Benutzer nach und betreibt eine Ladeeinrichtung 50 und beleuchtet die Umfeldleuchte 64 auf Grundlage des Standorts des Benutzers. Die Umfeldleuchte 64 kann zum Leuchten betätigt werden, um Lichtprojektionen 70, 74, 76, 80 bereitzustellen, wie sie in 3-6 zu sehen sind, um betreffende Schritte eines Vorgangs zum Laden eines Rollstuhls an den Benutzer zu kommunizieren. Auf Grundlage der Beleuchtung der Umfeldleuchte 64 kann der Benutzer dazu in der Lage sein, mit weniger Unterstützung und größerer Eigenständigkeit in das Fahrzeug 30 einzusteigen.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 30 eine Karosserie 32. Das Fahrzeug 30 kann eine selbsttragende Bauweise aufweisen, wobei ein Rahmen und die Karosserie 32 des Fahrzeugs 30 eine einzige Komponente sind, wie in den Figuren gezeigt. Das Fahrzeug 30 kann alternativ eine Rahmenbauweise aufweisen, wobei der Rahmen die Karosserie 32 abstützt, die eine zu dem Rahmen separate Komponente ist. Der Rahmen und die Karosserie 32 können aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein, zum Beispiel Stahl, Aluminium etc.
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Die Karosserie 32 stützt eine Vielzahl von Türen 34, 36, 38 ab. Die Türen 34, 36, 38 können an den Seiten und/oder dem Heck des Fahrzeugs 30 angeordnet sein und können Vordertüren 34 und Hintertüren 36, 38 beinhalten. Die Türen 34, 36, 38, z. B. die Hintertüren 36, 38, können mindestens eine rollstuhlgerechte Tür 36, hinter der sich die Ladeeinrichtung 50 für einen Rollstuhl 52 (nachstehend beschrieben) befindet, und eine nicht rollstuhlgerechte Tür 38 beinhalten. Die Türen 34, 36, 38 können herkömmliche Türen sein, die an einer Vorderkante der Tür angelenkt sind, die horizontal von der Karosserie 32 weg schwenken. Einige der Türen 34, 36, 38 können Schiebetüren sein, die an einer Schiene neben der Karosserie 32 des Fahrzeugs 30 montiert sind und an dieser horizontal gleiten. Die rollstuhlgerechte Tür 36 ist antreibbar in Bezug auf die Karosserie 32 beweglich, wie etwa dadurch, dass ein Elektromotor (nicht gezeigt) enthalten ist. Mehr oder weniger Türen 34-38 als gezeigt könnten in dem Fahrzeug 30 enthalten sein.
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Die Karosserie 32 des Fahrzeugs 30 kann A-Säulen 40, B-Säulen 42, C-Säulen 44, D-Säulen 46 und Dachholme 48 beinhalten. Die A-Säulen 40 können sich zwischen einer Windschutzscheibe und den Vordertüren 34 erstrecken. Die B-Säulen 42 können sich zwischen den Vordertüren 34 und den Hintertüren 36, 38 erstrecken. Die C-Säulen 44 können sich zwischen den Hintertüren 36, 38 und einem hinteren Ende des Fahrzeugs 30 erstrecken. Falls das Fahrzeug 30 z. B. ein Van (wie gezeigt), SUV, Crossover oder Kombifahrzeug ist, erstrecken sich die D-Säulen 46 vertikal an den hinteren Ecken des Fahrzeugs 30. Die Dachholme 48 erstrecken sich entlang der Oberseite der Türen 34, 36, 38 von der A-Säule 40 zu der B-Säule 42 zu der C-Säule 44 zu der D-Säule 46.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann die Ladeeinrichtung 50 in Bezug auf die Karosserie 32 fest sein und innerhalb und benachbart zu der rollstuhlgerechten Tür 36 angeordnet sein. Die Ladeeinrichtung 50 kann näher an der rollstuhlgerechten Tür 36 als an den anderen Türen 34, 38 liegen. Die Ladeeinrichtung 50 kann ein beliebiger Mechanismus sein, um einen Rollstuhl 52 zu tragen und/oder zu ermöglichen, dass dieser in das Fahrzeug 30 gelangt. Zum Beispiel kann die Ladeeinrichtung 50 eine ausfahrbare Rampe, eine anhebbare Plattform etc. sein, wie sie bekannt sind.
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Unter Bezugnahme auf 7 beinhaltet das Fahrzeug 30 den Computer 54. Der Computer 54 ist ein mikroprozessorbasierter Computer. Der Computer 54 beinhalten einen Prozessor, Speicher etc. Der Speicher des Computers 54 beinhaltet Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken.
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Der Computer 54 kann Daten durch ein Kommunikationsnetz 56 übertragen und empfangen, wie etwa einen Controller-Area-Network-(CAN-)Bus, Ethernet, WiFi, ein Local Interconnect Network (LIN), einen On-Board-Diagnoseanschluss (OBD-II) und/oder durch ein beliebiges anderes drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetz. Der Computer 54 kann mit der rollstuhlgerechten Tür 36, der Ladeeinrichtung 50, einem Sendeempfänger 58, dem Sensor 60, einer Vielzahl von Bluetooth-Low-Energy-(BLE-)Sensoren 62, einer Umfeldleuchte 64 und anderen Komponenten über das Kommunikationsnetz 56 in Kommunikation stehen.
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Der Sendeempfänger 58 ist mit dem Kommunikationsnetz 56 verbunden. Der Sendeempfänger 58 kann dazu ausgelegt sein, Signale drahtlos durch ein beliebiges geeignetes drahtloses Kommunikationsprotokoll zu übertragen, wie etwa Bluetooth®, WiFi, IEEE 802.1 1a/b/g, andere HF-(Hochfrequenz-)Kommunikation etc. Der Sendeempfänger 58 kann dazu ausgelegt sein, mit einem Fernserver zu kommunizieren, das heißt einem Server, der von dem Fahrzeug 30 getrennt und beabstandet ist. Der Fernserver kann sich außerhalb des Fahrzeugs 30 befinden. Zum Beispiel kann der Fernserver mit anderen Fahrzeugen (z. B. V2V-Kommunikation), Infrastrukturkomponenten (z. B. V2I-Kommunikation über dedizierte Nahbereichskommunikation (Dedicated Short-Range Communications - DSRC) oder dergleichen), Nothelfern, einer mit einem Besitzer oder Benutzer des Fahrzeugs 30 assoziierten mobilen Vorrichtung 66 etc. assoziiert sein. Bei dem Sendeempfänger 58 kann es sich um eine Vorrichtung handeln oder dieser kann einen getrennten Sender und Empfänger beinhalten.
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Unter Bezugnahme auf 1 erstreckt sich ein Sensorarm 68 länglich von der Karosserie 32 und stützt den Sensor 60 ab. Zum Beispiel kann sich der Sensorarm 68 von der A-Säule 40 erstrecken. Der Sensor 60 ist an dem Fahrzeug 30, z. B. der A-Säule 40, über den Sensorarm 68 anbringbar. Alternativ kann der Sensorarm 68 über den Türen 34, 36, 38 an der D-Säule 46 an dem Dachholm angebracht werden oder an einer beliebigen anderen Position an der Karosserie 32, die sich nicht bewegt, wenn sich die Türen 34, 36, 38 öffnen und schließen. Der Sensorarm 68 kann eine röhrenförmige oder andere hohle Form aufweisen, das heißt, ein Hohlraum kann sich durch den Sensorarm 68 erstrecken. Der Hohlraum kann ermöglichen, dass Drähte, Rohre etc. durch den Sensorarm 68 verlaufen, während sie von der Außenumgebung abgeschirmt sind.
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Der Sensor 60 kann dazu ausgestaltet sein, Merkmale der Außenwelt zu detektieren; zum Beispiel kann der Sensor 60 ein Radarsensor, ein Abtastlaserentfernungsmesser, eine Light-Detection-and-Ranging-(LIDAR-)Vorrichtung oder ein Bildverarbeitungssensor wie etwa eine Kamera sein. In einem Beispiel ist der Sensor 60 eine LIDAR-Vorrichtung. Eine LIDAR-Vorrichtung detektiert Abstände zu Objekten durch Emittieren von Laserimpulsen mit einer bestimmten Wellenlänge und Messen der Laufzeit, die der Impuls zu dem Objekt und zurück benötigt.
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Das Fahrzeug 30 beinhaltet eine Vielzahl der BLE-Sensoren 62. Jeder BLE-Sensor 62 emittiert ein Signal, das durch die mobile Vorrichtung 66 detektiert werden kann. Das Signal kann einen Standort des BLE-Sensors 62 in Bezug auf die Karosserie 32 des Fahrzeugs 30 beinhalten. Die mobile Vorrichtung 66 kann sich einem Abstand zu dem BLE-Sensor 62 annähern, indem sie die Signalstärke des Signals von dem BLE-Sensor 62 misst. Unter Verwendung der Standorte der BLE-Sensoren 62 und der ungefähren Abstände zu diesen kann die mobile Vorrichtung 66 ihren Standort in Bezug auf das Fahrzeug 30 unter Verwendung bekannter Triangulationstechniken bestimmen und die mobile Vorrichtung 66 kann diesen Standort über den Sendeempfänger 58 an den Computer 54 senden. Die Triangulation kann in zwei horizontalen Dimensionen erfolgen. Alternativ kann die mobile Vorrichtung 66 die Signalstärken oder ungefähren Abstände zu den BLE-Sensoren 62 über den Sendeempfänger 58 an den Computer 54 übertragen und der Computer 54 kann dann den Standort der mobilen Vorrichtung 66 in Bezug auf das Fahrzeug 30 triangulieren.
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Die BLE-Sensoren 62 sind in Bezug auf die Karossier 32 fest und voneinander horizontal in Bezug auf die Karosserie 32 beabstandet. Die BLE-Sensoren 62 sind ausreichend beabstandet, damit der mobilen Vorrichtung 66 unterschiedliche Signalstärken von unterschiedlichen BLE-Sensoren 62 bereitgestellt werden, was eine genauere Triangulation ermöglicht.
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Die Umfeldleuchte 64 ist in Bezug auf die Karosserie 32 fest und die Umfeldleuchte 64 ist in Bezug auf den Sensor 60 fest. Die Umfeldleuchte 64 ist direkt oder indirekt an der Karosserie 32 angebracht. Zum Beispiel kann die Umfeldleuchte 64 an dem Sensor 60 angebracht sein und kann die Umfeldleuchte 64 unter dem Sensor 60 angeordnet sein, d. h. an einer Fläche des Sensors 60, die in Bezug auf die Karosserie 32 nach unten gewandt ist. Die Umfeldleuchte 64 ist von den Türen 34, 36, 38 beabstandet und bleibt in Bezug auf die Karosserie 32 an einer festen Stelle, wenn sich die Türen 34, 36, 38 bewegen.
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Eine „Umfeldleuchte“ ist für die Zwecke dieser Offenbarung eine Leuchte, die dazu ausgerichtet ist, den Boden neben dem Fahrzeug 30 zu beleuchten. Die Leuchte 64 kann ein beliebiges Beleuchtungssystem sein, das zum Beleuchten einer Fahrbahn neben dem Fahrzeug 30 geeignet ist, einschließlich Wolfram, Halogen, Hochdruckentladungslampe (highintensity discharge - HID) wie etwa Xenon, Leuchtdiode (LED), Laser etc. Die Umfeldleuchte 64 kann zwischen dem Projizieren von Lichtprojektionen 70, 74, 76, 80 mit unterschiedlichen Formen und/oder unterschiedlichen Lichtfarben auf dem Boden wechseln. Zum Beispiel kann die Umfeldleuchte 64 eine Vielzahl von Glühbirnen beinhalten, und das Beleuchten von unterschiedlichen Anordnungen der Glühbirnen führt dazu, dass Lichtprojektionen 70, 74, 76, 80 mit unterschiedlichen Formen durch die Umfeldleuchte 64 auf den Boden projiziert werden. Als ein anderes Beispiel kann die Umfeldleuchte 64 eine Vielzahl von Schablonen beinhalten, und das Leuchten von Licht durch jeweilige Schablonen projiziert Lichtprojektionen 70, 74, 76, 80 mit unterschiedlichen Formen auf den Boden. Als ein anderes Beispiel kann die Umfeldleuchte 64 eine einzelne Schablone und mehrere Glühbirnen mit unterschiedlichen Farben hinter der Schablone beinhalten, und das Beleuchten von unterschiedlichen Glühbirnen projiziert Lichtprojektionen 70, 74, 76, 80 mit der gleichen Form in unterschiedlichen Farben auf den Boden.
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Die Umfeldleuchte 64 ist dazu ausgerichtet, eine Lichtprojektion 70, 74, 76, 80 nach unten neben das Fahrzeug 30 zu projizieren. Zum Beispiel kann die Umfeldleuchte 64 dazu positioniert und ausgerichtet sein, eine Lichtprojektion 70, 74, 76, 80 neben die rollstuhlgerechte Tür 36 zu projizieren. Die Umfeldleuchte 64 kann dazu positioniert und ausgerichtet sein, eine Lichtprojektion 70, 74, 76, 80 unabhängig davon auf den Boden zu projizieren, ob die rollstuhlgerechte Tür 36 offen oder geschlossen ist.
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8 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 800 zum Laden eines Benutzers in das Fahrzeug 30 veranschaulicht. Der Speicher des Computers 54 speichert typischerweise ausführbare Anweisungen zum Durchführen der Schritte des Prozesses 800.
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Der Prozess 800 beginnt bei einem Block 805, bei dem der Computer 54 Daten empfängt, die durch den Sensor 60 und/oder die BLE-Sensoren 62 erzeugt werden. Die Daten ermöglichen es dem Computer 54, eine zweidimensionale horizontale Position (d. h. Standort) eines Benutzers zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Computer 54 Daten von dem Sensor 60 empfangen und einen herkömmlichen Objekterkennungsalgorithmus an den Daten durchführen, um ein Objekt zu erkennen, z. B. einen Benutzer in einem Rollstuhl 52, sowie einen Abstand von dem Sensor 60 zu dem Objekt, z. B. Rollstuhl 52. Daten, die Benutzer in Rollstühlen in verschiedenen Ausrichtungen darstellen, können in dem Speicher der Computers 54 als Ausgangsdaten gespeichert sein, damit der Computer 54 diese mit den von dem Sensor 60 empfangenen Daten vergleichen kann. Als ein anderes Beispiel kann der Computer 54 die Position der mobilen Vorrichtung 66 des Benutzers über den Sendeempfänger 58 von der mobilen Vorrichtung 66 empfangen, die die mobile Vorrichtung 66 unter Verwendung der Signale von den BLE-Sensor 62 bestimmt hat, wie vorstehend beschrieben. Als ein anderes Beispiel kann der Computer 54 die Signalstärken oder ungefähren Abstände zu jedem der BLE-Sensoren 62 über den Sendeempfänger 58 von der mobilen Vorrichtung 66 empfangen, wie vorstehend beschrieben.
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Als Nächstes bestimmt der Computer 54 bei einem Entscheidungsblock 810, ob die durch den Sensor 60 oder die BLE-Sensoren 62 erzeugten Daten angeben, dass der Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands von dem Fahrzeug 30 positioniert ist. Die bei dem Block 805 bestimmte Position wird mit der Position des Fahrzeugs 30 verglichen. Der Schwellenabstand kann so gewählt sein, dass der Benutzer nahe genug ist, um sich selbst so zu positionieren, dass er nach dem Ausfahren der Ladeeinrichtung 50 unmittelbar in das Fahrzeug 30 einsteigen kann. Falls sich ein Benutzer nicht innerhalb des Schwellenabstands befindet, kehrt der Prozess 800 zu dem Block 805 zurück, um weiterhin Daten zu empfangen, bis sich ein Benutzer innerhalb des Schwellenabstands befindet.
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Falls sich ein Benutzer innerhalb des Schwellenabstands befindet, betätigt der Computer 54 als Nächstes bei einem Block 815, dass die Umfeldleuchte 64 eine erste Lichtprojektion 70 auf den Boden vor der rollstuhlgerechten Tür 36 projiziert. (Die Adjektive „erste“, „zweite“, „dritte“ und „vierte“ werden in dieser Schrift als Identifikatoren verwendet und sind nicht dazu gedacht, eine Bedeutung oder Reihenfolge anzugeben.) Die erste Lichtprojektion 70 kann so gewählt sein, dass sie dem Benutzer kommuniziert, sich an einen bezeichneten Standort 72 zu bewegen. Zum Beispiel kann es sich, wie in 3 gezeigt, bei der ersten Lichtprojektion 70 um zwei Linien handeln, die einen rechten Winkel bilden; falls der Benutzer den Rollstuhl 52 innerhalb des Winkels positioniert, dann befindet sich der Rollstuhl 52 an dem bezeichneten Standort 72. Die erste Lichtprojektion 70 kann eine erste Farbe aufweisen, z.B. rot, um anzugeben, dass sich der Benutzer dem Fahrzeug 30 nicht über die erste Lichtprojektion 70 hinweg nähern sollte.
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Als Nächstes empfängt der Computer 54 bei einem Block 820 durch den Sensor 60 und/oder die BLE-Sensoren 62 erzeugte Daten, wie vorstehend unter Bezugnahme auf den Block 805 beschrieben.
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Als Nächstes bestimmt der Computer 54 bei einem Entscheidungsblock 825 anhand der empfangenen Daten, ob der Benutzer an dem bezeichneten Standort 72 in Bezug auf das Fahrzeug 30 positioniert ist. Die bei dem Block 820 bestimmte Position des Benutzers wird mit der Position den Fahrzeugs 30 verglichen, um den relativen Standort des Benutzers zu bestimmen. Falls der Benutzer nicht an dem bezeichneten Standort 72 positioniert ist, kehrt der Prozess 800 zu dem Block 805 zurück, um weiterhin Daten zu empfangen, bis sich ein Benutzer innerhalb des Schwellenabstands und dann an dem bezeichneten Standort 72 befindet.
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Falls ein Benutzer an dem bezeichneten Standort 72 positioniert ist, betätigt der Computer 54 als Nächstes bei einem Block 830, dass die Umfeldleuchte 64 eine zweite Lichtprojektion 74 auf den Boden vor der rollstuhlgerechten Tür 36 projiziert. Die zweite Lichtprojektion 74 weist mindestens eines von einer anderen Form und einer anderen Farbe als die erste Lichtprojektion 70 auf. Die zweite Lichtprojektion 74 kann so gewählt sein, dass sie dem Benutzer kommuniziert, zu warten, während sich die rollstuhlgerechte Tür 36 öffnet und die Ladeeinrichtung 50 ausfährt. Zum Beispiel kann es sich, wie in 4 gezeigt, bei der zweiten Lichtprojektion 74 um zwei Linien handeln, die einen rechten Winkel um den bezeichneten Standort 72 bilden und den Benutzer anweisen, an dem bezeichneten Standort 72 zu bleiben. Die zweite Lichtprojektion 74 kann eine zweite Farbe aufweisen, z. B. gelb, um anzugeben, dass der Benutzer warten sollte.
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Als Nächstes betätigt der Computer 54 bei einem Block 835, dass sich die rollstuhlgerechte Tür 36 des Fahrzeugs 30 öffnet.
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Als Nächstes betätigt der Computer 54 bei einem Block 840, dass die Ladeeinrichtung 50 ausgefahren wird. Zum Beispiel kann die Ladeeinrichtung 50 eine Rampe der Ladeeinrichtung 50 nach außen ausfahren oder eine Plattform der Ladeeinrichtung 50 in einen flachen Zustand drehen und die Plattform zum Boden absenken.
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Als Nächstes betätigt der Computer 54 bei einem Block 845, dass die Umfeldleuchte 64 eine dritte Lichtprojektion 76 auf den Boden vor der rollstuhlgerechten Tür 36 projiziert. Die dritte Lichtprojektion 76 weist mindestens eines von einer anderen Form und einer anderen Farbe als jede der ersten Lichtprojektion 70 und der zweiten Lichtprojektion 74 auf. Die dritte Lichtprojektion 76 kann so gewählt sein, dass sie dem Benutzer kommuniziert, in das Fahrzeug 30 einzusteigen, indem er z. B. die Rampe hinauf oder auf die Plattform der Ladeeinrichtung 50 rollt. Zum Beispiel kann es sich, wie in 5 gezeigt, bei der dritten Lichtprojektion 76 um einen Pfeil handeln, der in Richtung der rollstuhlgerechten Tür 36 zeigt und den Benutzer anweist, sich in Richtung des Fahrzeugs 30 zu bewegen. Die dritte Lichtprojektion 76 kann eine dritte Farbe aufweisen, z. B. grün, um anzugeben, dass der Benutzer fortfahren kann.
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Als Nächstes empfängt der Computer 54 bei einem Block 850 durch den Sensor 60 und/oder die BLE-Sensoren 62 erzeugte Daten, wie vorstehend unter Bezugnahme auf den Block 805 beschrieben.
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Als Nächstes bestimmt der Computer 54 bei einem Entscheidungsblock 855 anhand der von dem Sensor 60 empfangenen Daten, ob sich ein Hindernis in einem bezeichneten Bereich 78 in Bezug auf das Fahrzeug 30 befindet. Der bezeichnete Bereich 78 kann als ein Bereich gewählt sein, in dem ein Objekt das Schließen der Tür oder Einfahren der Ladeeinrichtung 50 behindern kann. Zum Beispiel kann der Computer 54 Daten von dem Sensor 60 empfangen und einen bekannten Objekterkennungsalgorithmus an den Daten durchführen, um Objekte innerhalb des bezeichneten Bereichs 78 zu detektieren. Falls sich kein Hindernis in dem bezeichneten Bereich 78 befindet, geht der Prozess 800 zu einem Block 865 über.
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Falls sich ein Hindernis in dem bezeichneten Bereich 78 befindet, betätigt der Computer 54 bei einem Block 860 als Nächstes, dass die Umfeldleuchte 64 eine vierte Lichtprojektion 80 auf den Boden vor der rollstuhlgerechten Tür 36 projiziert. Die vierte Lichtprojektion 80 weist mindestens eines von einer anderen Form und einer anderen Farbe als jede der ersten Lichtprojektion 70, der zweiten Lichtprojektion 74 und der dritten Lichtprojektion 76 auf. Die vierte Lichtprojektion 80 kann so gewählt sein, dass sie dem Benutzer oder einer anderen Person in der Nähe (die das Hindernis darstellen kann) kommuniziert, den bezeichneten Bereich 78 zu meiden. Zum Beispiel kann es sich, wie in 6 gezeigt, bei der vierten Lichtprojektion 80 um ein Verbotszeichen handeln, das den Benutzer oder andere Personen anweist, den bezeichneten Bereich 78 zu meiden. Die vierte Lichtprojektion 80 kann z. B. rot sein, um Gefahr anzugeben.
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Falls sich kein Hindernis in dem bezeichneten Bereich 78 befindet, betätigt der Computer 54 nach dem Entscheidungsblock 855 bei dem Block 865, dass die Ladeeinrichtung 50 eingefahren wird. Die Ladeeinrichtung 50 kann die bei dem Block 840 durchgeführten Vorgänge umkehren, z. B. Einfahren einer Rampe der Ladeeinrichtung 50 nach innen oder Anheben einer Plattform der Ladeeinrichtung 50 und Drehen der Plattform in einen aufrechten Zustand.
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Als Nächstes betätigt der Computer 54 bei einem Block 870, dass sich die rollstuhlgerechte Tür 36 des Fahrzeugs 30 schließt. Nach dem Block 870 endet der Prozess 800.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Rechensysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges aus einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich unter anderem Versionen und/oder Varianten der Anwendung Ford Sync®, der Middleware AppLink/Smart Device Link, des Betriebssystems Microsoft® Automotive, des Betriebssystems Microsoft Windows®, des Betriebssystems Unix (z. B. des Betriebssystems Solaris®, vertrieben durch die Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien), des Betriebssystems AIX UNIX, vertrieben durch International Business Machines in Armonk, New York, des Betriebssystems Linux, der Betriebssysteme Mac OSX und iOS, vertrieben durch die Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, des BlackBerry OS, vertrieben durch Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, und des Betriebssystems Android, entwickelt durch Google, Inc. und die Open Handset Alliance, oder der QNX® CAR Platform for Infotainment, angeboten durch QNX Software Systems. Zu Beispielen für Rechenvorrichtungen gehören unter anderem ein bordeigener Fahrzeugcomputer, ein Computerarbeitsplatz, ein Server, ein Schreibtisch-, Notebook-, Laptop- oder Handcomputer oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung.
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Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Matlab, Simulink, Stateflow, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML etc. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine zusammengestellt und ausgeführt werden, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium etc., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, darunter einen oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher etc., gespeichert sind.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Zu nichtflüchtigen Medien können zum Beispiel optische Platten oder Magnetplatten und andere persistente Speicher gehören. Zu flüchtigen Medien kann zum Beispiel ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM) gehören, der typischerweise einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, die Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser beinhalten, zu denen die Drähte gehören, die einen an einen Prozessor einer ECU gekoppelten Systembus umfassen. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
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Zu hier beschriebenen Datenbanken, Datenbeständen oder sonstigen Datenspeichern können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten gehören, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einer Gruppe von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (relational database management system - RDBMS) etc. Jeder derartige Datenspeicher ist im Allgemeinen innerhalb einer Rechenvorrichtung eingeschlossen, die ein Computerbetriebssystem wie etwa eines der vorstehend erwähnten einsetzt, und es wird auf eine oder mehrere beliebige von vielfältigen Weisen über ein Netzwerk darauf zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugegriffen werden und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien beinhalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die strukturierte Abfragesprache (Structured Query Language - SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Abläufe ein, wie etwa die vorstehend erwähnte PL/SQL-Sprache.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern etc.) umgesetzt sein, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern etc.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen umfassen, die zum Ausführen der hier beschriebenen Funktionen auf computerlesbaren Medien gespeichert sind.
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In den Zeichnungen geben die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken etc. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse etc. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Patentansprüche gemeinsam mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass es hinsichtlich der hier erörterten Fachgebiete künftige Entwicklungen geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige künftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Erfindung modifiziert und variiert werden kann und ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche begrenzt wird.
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Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ etc. dahingehend auszulegen, dass eines oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt wird bzw. werden, es sei denn, ein Patentanspruch enthält ausdrücklich eine gegenteilige Einschränkung.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System für ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen LIDAR-Sensor, der an dem Fahrzeug anbringbar ist; und eine Umfeldleuchte, die in Bezug auf den LIDAR-Sensor fest ist und dazu ausgerichtet ist, eine Lichtprojektion nach unten neben das Fahrzeug zu projizieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der LIDAR-Sensor an einer A-Säule des Fahrzeugs anbringbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Umfeldleuchte an dem LIDAR-Sensor angebracht ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Umfeldleuchte unter dem LIDAR-Sensor angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen Computer in Kommunikation mit dem LIDAR-Sensor und der Umfeldleuchte gekennzeichnet, wobei der Computer dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf zu betätigen, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass ein Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Lichtprojektion eine erste Lichtprojektion, wobei der Computer dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste Lichtprojektion und die zweite Lichtprojektion mindestens eines von unterschiedlichen Formen und unterschiedlichen Farben auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer dazu programmiert, eine Tür des Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Öffnen zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Lichtprojektion eine erste Lichtprojektion, wobei der Computer dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass Daten von dem LIDAR-Sensor empfangen werden, die ein Hindernis in einem bezeichneten Bereich in Bezug auf das Fahrzeug angeben, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System für ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Sensor; eine Umfeldleuchte, die in Bezug auf den Sensor fest ist und dazu ausgerichtet ist, eine Lichtprojektion nach unten neben das Fahrzeug zu projizieren; und einen Computer, der mit dem Sensor und der Umfeldleuchte in Kommunikation steht und dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf zu betätigen, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass ein Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Lichtprojektion eine erste Lichtprojektion, wobei der Computer dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste Lichtprojektion und die zweite Lichtprojektion mindestens eines von unterschiedlichen Formen und unterschiedlichen Farben auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer dazu programmiert, eine Tür des Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer an einem bezeichneten Standort in Bezug auf das Fahrzeug positioniert ist, zum Öffnen zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Lichtprojektion eine erste Lichtprojektion, wobei der Computer dazu programmiert ist, die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die angeben, dass der Benutzer innerhalb des Schwellenabstands von dem Fahrzeug positioniert ist, zum Projizieren der ersten Lichtprojektion zu betätigen und dann die Umfeldleuchte als Reaktion darauf, dass durch den Sensor erzeugte Daten empfangen werden, die ein Hindernis in einem bezeichneten Bereich in Bezug auf das Fahrzeug angeben, zum Projizieren einer zweiten Lichtprojektion zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine Vielzahl von Bluetooth-Low-Energy-Sensoren einschließlich des Sensors gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer dazu programmiert, eine Position des Benutzers auf Grundlage von durch die Bluetooth-Low-Energy-Sensoren erzeugten Daten zu triangulieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine Karosserie, eine Vielzahl von Türen, den Sensor, die Umfeldleuchte und den Computer beinhaltet, wobei die Umfeldleuchte an der Karosserie angebracht und von den Türen beabstandet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Umfeldleuchte dazu ausgerichtet, die Lichtprojektion neben eine der Türen zu projizieren.