DE102018131421A1 - Systeme und verfahren zum berechnen der reaktionszeit - Google Patents

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Abstract

Beispielhafte Systeme und Verfahren zum Berechnen von Fahrerreaktionszeiten sind beschrieben. In einer Umsetzung empfängt ein Verfahren Bilddaten von einer Fahrzeugkamera und identifiziert es einen Lichtbaum in den Bilddaten. Eine Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums wird auf der Grundlage der Bilddaten überwacht. Das Verfahren detektiert eine Bewegung des Fahrzeugs und berechnet eine Reaktionszeit auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit zwischen dem Anschalten eines letzten Lichts in dem Lichtbaum und der Bewegung des Fahrzeugs.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Fahrzeugsysteme und insbesondere Systeme und Verfahren, die eine Fahrerreaktionszeit berechnen, die mit einem Fahrzeug assoziiert ist.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein System zum Berechnen von Fahrerreaktionszeiten empfängt Bilddaten von einer Fahrzeugkamera und identifiziert einen Lichtbaum in den Bilddaten. Ein Reaktionszeitverwaltungssystem überwacht eine Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums auf der Grundlage der Bilddaten. Das System detektiert eine Bewegung des Fahrzeugs und berechnet eine Reaktionszeit auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit zwischen dem Anschalten eines letzten Lichts in dem Lichtbaum und der Bewegung des Fahrzeugs.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Menschen in vielen Teilen der Welt erfreuen sich an Fahrzeugrennsport, wie zum Beispiel Beschleunigungsrennen. Wenn Fahrzeuge auf einer Rennpiste an einem Beschleunigungsrennen teilnehmen, gibt ein Lichtbaum (gemeinhin bezeichnet als ein „Weihnachtsbaum“ oder „Staging-Lichter“) den Start eines Rennens gegenüber den Fahrern der Fahrzeuge an. Eine Reaktionszeit des Fahrers beim Start des Beschleunigungsrennens ist für die Gesamtergebnisse des Rennens von Bedeutung. Je schneller ein Fahrer zum Beispiel auf ein Rennstartlicht reagiert (ohne zu früh zu reagieren), desto besser wird die Rennzeit des Fahrers sein.
  • In existierenden Situationen misst die Poste des Beschleunigungsrennens die Fahrerreaktionszeiten unter Verwendung des Lichtbaums und von Fotozellen, die in der Nähe der Pistenoberfläche platziert sind und die durch die Vorderreifen des Fahrzeugs unterbrochen werden. In diesen Situationen wird die Fahrerreaktionszeit jedem Fahrer nach dem Rennen in der Form eines ausgedruckten Pistenpapiers bereitgestellt.
  • Figurenliste
  • Nicht einschränkende und nicht erschöpfende Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei sich in den verschiedenen Figuren gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen, sofern nicht anderweitig angegeben.
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Fahrzeugsteuersystems veranschaulicht, das ein Reaktionszeitverwaltungssystem beinhaltet.
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Reaktionszeitverwaltungssystems veranschaulicht.
    • 3 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Umgebung, in welcher zwei Fahrzeuge an einem Rennen auf einer Piste für ein Beschleunigungsrennen teilnehmen.
    • 4 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Lichtbaums.
    • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform eines Verfahrens für das Staging von Fahrzeugen und das Betreiben eines Lichtbaums veranschaulicht.
    • Die 6A-6G veranschaulichen eine Ausführungsform einer Lichtanschaltsequenz für einen Lichtbaum.
    • Die 7A-7B stellen ein Ablaufdiagramm dar, welches eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Berechnen einer Reaktionszeit eines Fahrers veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Offenbarung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und in denen spezifische Umsetzungen, in denen die Offenbarung durchgeführt werden kann, zur Veranschaulichung dargestellt werden. Es versteht sich, dass andere Umsetzungen verwendet werden können und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „eine beispielhafte Ausführungsform“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten kann; jede Ausführungsform muss jedoch nicht notwendigerweise diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten. Darüber hinaus beziehen sich solche Formulierungen nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform. Ferner sei darauf hingewiesen, dass, wenn ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben wird, es im Bereich des Fachwissens des Fachmanns liegt, diese(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen umzusetzen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht.
  • Umsetzungen der hier offenbarten Systeme, Vorrichtungen und Verfahren können einen Spezial- oder Universalcomputer umfassen oder verwenden, der Computerhardware beinhaltet, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und einen Systemspeicher, wie sie hier erörtert sind. Umsetzungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung können zudem physische und andere computerlesbare Medien zum Transportieren oder Speichern von computerausführbaren Anweisungen und/oder Datenstrukturen beinhalten. Bei derartigen computerlesbaren Medien kann es sich um beliebige verfügbare Medien handeln, auf die durch ein Universal- oder Spezialcomputersystem zugegriffen werden kann. Bei computerlesbaren Medien, auf denen computerausführbare Anweisungen gespeichert sind, handelt es sich um Computerspeichermedien (-vorrichtungen). Bei computerlesbaren Medien, die computerausführbare Anweisungen transportieren, handelt es sich um Übertragungsmedien. Daher können Umsetzungen der Offenbarung beispielsweise und nicht einschränkend zumindest zwei deutlich unterschiedliche Arten von computerlesbaren Medien umfassen: Computerspeichermedien (-vorrichtungen) und Übertragungsmedien.
  • Zu Computerspeichermedien (-vorrichtungen) gehören RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM, Festkörperlaufwerke (solid state drive - „SSD“) (z. B. auf Grundlage von RAM), Flash-Speicher, Phasenänderungsspeicher (phase-change memory - „PCM“), andere Speicherarten, andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium, das dazu verwendet werden kann, gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu speichern, und auf das durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann.
  • Eine Umsetzung der hier offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere (entweder verdrahtete, drahtlose oder eine Kombination aus verdrahteter oder drahtloser) Kommunikationsverbindung einem Computer bereitgestellt oder auf diesen übertragen werden, sieht der Computer die Verbindung korrekt als Übertragungsmedium an. Übertragungsmedien können ein Netzwerk und/oder Datenverbindungen beinhalten, die verwendet werden können, um gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu transportieren, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen aus dem Vorstehenden sollten ebenfalls im Umfang computerlesbarer Medien enthalten sein.
  • Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung auf einem Prozessor einen Universalcomputer, Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können zum Beispiel Binärdateien, Zwischenformatanweisungen, wie etwa Assemblersprache, oder auch Quellcode sein. Obwohl der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die hier beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale und Handlungen werden vielmehr als beispielhafte Formen der Umsetzung der Patentansprüche offenbart.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass die Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen angewendet werden kann, einschließlich eines Armaturenbrett-Fahrzeugcomputers, PCs, Desktop-Computern, Laptops, Nachrichtenprozessoren, Handvorrichtungen, Multiprozessorsystemen, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbarer Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputern, Mainframe-Computern, Mobiltelefonen, PDAs, Tablets, Pagern, Routern, Switches, verschiedenen Speichervorrichtungen und dergleichen. Die Offenbarung kann zudem in verteilten Systemumgebungen umgesetzt werden, in denen sowohl lokale Computersysteme als auch entfernte Computersysteme, die durch ein Netzwerk (entweder durch festverdrahtete Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine Kombination aus verdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen) verbunden sind, Aufgaben ausführen. In einer Umgebung mit verteilten Systemen können sich Programmmodule sowohl in lokalen Speichervorrichtungen als auch in entfernten Speichervorrichtungen befinden.
  • Ferner können die hier beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einem oder mehreren der Folgenden ausgeführt werden: Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten. Ein oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (application specific integrated circuit - ASIC) können zum Beispiel programmiert sein, um eines bzw. einen oder mehrere der hier beschriebenen Systeme und Vorgänge ausführen. Bestimmte Begriffe werden in der gesamten Beschreibung und den Patentansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten Bezug zu nehmen. Der Fachmann wird verstehen, dass auf Komponenten durch unterschiedliche Bezeichnungen Bezug genommen werden kann. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich dem Namen nach unterscheiden, nicht jedoch von der Funktion her.
  • Es ist anzumerken, dass die hier erörterten Sensorausführungsformen Computerhardware, -software, -firmware oder eine beliebige Kombination davon umfassen können, um zumindest einen Teil ihrer Funktionen durchzuführen. Ein Sensor kann zum Beispiel einen Computercode beinhalten, der konfiguriert ist, um in einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und kann eine Hardware-Logikschaltung/elektrische Schaltung beinhalten, die durch den Computercode gesteuert wird. Diese beispielhaften Vorrichtungen sind hier zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt und sollen nicht einschränkend sein. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in weiteren Arten von Vorrichtungen umgesetzt werden, wie es dem einschlägigen Fachmann bekannt ist.
  • Zumindest einige Ausführungsformen der Offenbarung werden Computerprogrammprodukten zugeführt, die eine derartige Logik (z. B. in Form von Software) umfassen, die auf einem beliebigen computernutzbaren Medium gespeichert ist. Derartige Software veranlasst bei Ausführung in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen eine Vorrichtung dazu, wie hier beschrieben zu arbeiten.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Fahrzeugsteuersystems 100 veranschaulicht, das ein Reaktionszeitverwaltungssystem 104 beinhaltet. Ein Fahrzeugverwaltungssystem 102 kann verwendet werden, um den Betrieb von verschiedenen Funktionen oder Merkmalen eines Fahrzeugs zu verwalten oder zu steuern. Zum Beispiel kann das Fahrzeugverwaltungssystem 102 eins oder mehrere von der Bremsung, Lenkung, Sicherheitsgurtspannung, Beschleunigung, den Leuchten, Alarmen, Fahrerbenachrichtigungen, dem Radio, den Fahrzeugverriegelungen, Fahrzeugsensoren, Fahrzeugkameras oder beliebigen anderen Systemen, einschließlich Hilfssystemen des Fahrzeugs, steuern. In einem weiteren Beispiel kann das Fahrzeugverwaltungssystem 102 Benachrichtigungen und Alarme bereitstellen, um einen menschlichen Fahrer bei verschiedenen Fahraktivitäten zu unterstützen.
  • Das Fahrzeugsteuersystem 100 beinhaltet das Reaktionszeitverwaltungssystem 104, welches mit verschiedenen Komponenten in dem Fahrzeug interagiert, um Fahrerreaktionszeiten zu berechnen, wenn das Fahrzeug ein Beschleunigungsrennen fährt, und die Fahrerreaktionszeiten an verschiedene Systeme, Vorrichtungen und Komponenten, wie hier erörtert, kommuniziert. Obwohl das Reaktionszeitverwaltungssystem 104 der Darstellung nach in das Fahrzeugverwaltungssystem 102 aus 1 integriert ist, kann das Reaktionszeitverwaltungssystem 104 in alternativen Ausführungsformen eine separate Komponente sein oder kann es in eine beliebige andere Fahrzeugkomponente integriert sein.
  • Das Fahrzeugsteuersystem 100 beinhaltet ebenfalls ein/e oder mehrere Sensorsysteme/-vorrichtungen zum Detektieren einer Gegenwart nahegelegener Objekte (oder Hindernisse), zum Detektieren von Lichtbäumen des Beschleunigungsrennens, zum Detektieren von Lichtern an einem Lichtbaum und dergleichen. In dem Beispiel aus 1 kann das Fahrzeugsteuersystem 100 ein/eine/einen oder mehrere Gyroskope 106, Beschleunigungsmesser 108, Pedalsensoren 110, Kameras 112, ein globales Positionsbestimmungssystem (global positioning system - GPS) 114, Radar(radio detection and ranging)-Systeme 116, Lidar(light detection and ranging)-Systeme 118 und/oder Ultraschallsysteme 120 beinhalten. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere Gyroskope 106 oder Beschleunigungsmesser 108 eine Fahrzeugbewegung, Fahrzeugausrichtung und dergleichen detektieren. Der Pedalsensor 110 kann die Aktivierung (oder Deaktivierung) eines Fahrpedals, Bremspedals oder eines Kupplungspedals erfassen. Die Aktivierung oder Deaktivierung eines Fahr-, Brems- oder Kupplungspedals kann eine Bewegung des Fahrzeugs angeben. In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Kameras 112 eine nach vorn zeigen Kamera beinhalten, die am Fahrzeug montiert ist (oder in die Fahrzeugstruktur integriert ist) und konfiguriert ist, um Bilder von einem Bereich vor einem Fahrzeug aufzunehmen. Das GPS 114 stellt Informationen bereit, die mit dem geographischen Standort des Fahrzeugs assoziiert sind. Die Radarsysteme 116, Lidarsysteme 118 und Ultraschallsysteme 120 stellen Informationen in Bezug auf ein Objekt in der Nähe des Fahrzeugs bereit. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeugsteuersystem 100 ebenfalls einen Raddrehzahlsensor beinhalten, der an das Fahrzeugverwaltungssystem 102 gekoppelt ist. Der Raddrehzahlsensor ist in der Lage, eine Bewegung eines Rads des Fahrzeugs zu detektieren.
  • Das Fahrzeugsteuersystem 100 kann eine Datenbank 122 zum Speichern relevanter oder nützlicher Daten in Bezug auf das Steuern einer beliebigen Anzahl an Fahrzeugsteuersystemen oder anderer Daten beinhalten. Das Fahrzeugsteuersystem 100 kann ebenfalls einen Sendeempfänger 124 zur drahtlosen Kommunikation mit einem mobilen oder drahtlosen Netzwerk, anderen Fahrzeugen, Infrastruktur oder einem beliebigen anderen Kommunikationssystem beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeugsteuersystem 100 kann ebenfalls eine/n oder mehrere Anzeigen 126, Lautsprecher 128, Mikrophone 126 oder andere Vorrichtungen beinhalten, sodass einem menschlichen Fahrer oder Fahrgast Benachrichtigungen bereitgestellt werden können. Die Anzeige 126 kann eine Frontanzeige, eine Anzeige oder eine Angabe am Armaturenbrett, einen Anzeigebildschirm oder eine beliebige andere visuelle Angabe beinhalten, die von einem Fahrer oder Fahrgast eines Fahrzeugs gesehen werden kann. Der Lautsprecher 124 kann einen oder mehrere Lautsprecher eines Soundsystems eines Fahrzeugs beinhalten oder kann einen für die Fahrer- oder Fahrgastbenachrichtigung vorgesehenen Lautsprecher beinhalten. Ein oder mehrere Mikrophone 130 können eine beliebige Art von Mikrophon beinhalten, das sich innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet, um Geräusche vom Inneren oder Äußeren des Fahrzeugs zu erfassen.
  • Es versteht sich, dass die Ausführungsform aus 1 lediglich als Beispiel dient. Andere Ausführungsformen können weniger oder zusätzliche Komponenten beinhalten, ohne vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Des Weiteren können veranschaulichte Komponenten ohne Einschränkung kombiniert oder in andere Komponenten eingeschlossen werden.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform des Reaktionszeitverwaltungssystems 104 veranschaulicht. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet das Reaktionszeitverwaltungssystem 104 ein Kommunikationsmodul 202, einen Prozessor 204 und einen Speicher 206. Das Kommunikationsmodul 202 ermöglicht dem Reaktionszeitverwaltungssystem 104, mit anderen Systemen, wie etwa dem Fahrzeugverwaltungssystem 102, den Komponenten 106-120 zu kommunizieren und mit anderen Benutzern und Systemen außerhalb des Fahrzeugs zu kommunizieren.
  • Der Prozessor 204 führt verschiedene Anweisungen aus, um die Funktionalität umzusetzen, die von dem Reaktionszeitverwaltungssystem 104, wie hier erörtert, bereitgestellt wird. Der Speicher 206 speichert diese Anweisungen sowie andere Daten, die von dem Prozessor 204 und anderen Modulen und Komponenten verwendet werden, die in dem Reaktionszeitverwaltungssystem 104 enthalten sind.
  • Außerdem beinhaltet das Reaktionszeitverwaltungssystem 104 ein Bildverarbeitungsmodul 208, das in der Lage ist, Bilddaten zu empfangen (z. B. von der Kamera 112) und Objekte zu identifizieren, wie zum Beispiel einen Lichtbaum und Lichter, die durch den Lichtbaum angeschaltet werden, die in den Bilddaten enthalten sind. Ein Anordnungslichtmodul 210 identifiziert den Status eines Lichtbaums (oder eines Staging-Lichts) auf der Grundlage der empfangenen Bilddaten und der Analyse durch das Bildverarbeitungsmodul 208. Ein Fahrspurpositionsmodul 212 bestimmt die Fahrspur einer Rennstrecke, auf welcher das Fahrzeug platziert ist (z. B. die linke Fahrspur oder die rechte Fahrspur). In einigen Ausführungsformen basiert diese Bestimmung auf einer Analyse der Bilddaten. Wenn zum Beispiel der Lichtbaum rechts vom Fahrzeug platziert ist, dann befindet sich das Fahrzeug auf der linken Fahrspur. Wenn auf ähnliche Weise der Lichtbaum links vom Fahrzeug platziert ist, dann befindet sich das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur.
  • Das Reaktionszeitverwaltungssystem 104 beinhaltet ebenfalls einen Fahrzeugbewegungsverwalter 214, der eine Bewegung des Fahrzeugs detektiert. In einigen Ausführungsformen kann die Fahrzeugbewegung auf der Grundlage von Daten detektiert werden, die von einem oder mehreren Fahrzeugsensoren empfangen werden. Zum Beispiel wird eine Bewegung detektiert, wenn das Fahrpedal aktiviert ist (identifiziert durch den Pedalsensor 110) oder der Beschleunigungsmesser 108 eine Bewegung des Fahrzeugs detektiert. In anderen Ausführungsformen kann ein beliebiger Fahrzeugsensor oder ein beliebiges anderes System zum Detektieren einer Bewegung des Fahrzeugs verwendet werden.
  • Ein Timing-Modul 216 überwacht die Timing-Lichter in einem Lichtbaum und bestimmt, wenn das letzte Licht durch den Lichtbaum angeschaltet wird. Der Zeitpunkt, der mit dem Anschalten des letzten Lichts in dem Lichtbaum assoziiert ist, wird durch das Reaktionszeitberechnungsmodul 218 zum Berechnen der Reaktionszeit des Fahrzeugfahrers, wie hier erörtert, verwendet. Ein Datenverwaltungsmodul 220 sammelt Daten von verschiedenen Fahrzeugsensoren, -systemen und -komponenten und verwaltet diese. Das Datenverwaltungsmodul 220 sammelt ebenfalls Daten von anderen Systemen, einschließlich Systemen außerhalb des Fahrzeugs, und verwaltet diese. Diese Daten von anderen Systemen beinhalten zum Beispiel Außentemperaturdaten bei der Rennpiste, eine Höhe der Rennpiste, Wetterbedingungen und dergleichen. In einigen Ausführungsformen sammelt das Datenverwaltungsmodul 220 ferner Daten in Bezug auf die Fahreridentität, die Fahrzeugidentität, das Datum, die Uhrzeit, die Fahrspur, auf welcher das Fahrzeug platziert ist, und dergleichen und verwaltet diese. Die durch das Datenverwaltungsmodul 220 gesammelten und verwalteten Daten können zum Erzeugen von Benachrichtigungen, Erzeugen von Berichten, Speichern von Daten, Kommunizieren von Daten an andere Systeme und dergleichen verwendet werden.
  • 3 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Umgebung, in welcher zwei Fahrzeuge an einem Rennen auf einer Piste für ein Beschleunigungsrennen teilnehmen. Die Piste für das Beschleunigungsrennen weist eine linke Fahrspur 302 und eine rechte Fahrspur 304 auf, wobei eine Mittellinie 306 die beiden Fahrspuren trennt. Die linke Fahrspur 302 weist eine linke Fahrspurlinie 308 auf und die rechte Fahrspur 304 weist eine rechte Fahrspurlinie 310 auf. Ein erstes Fahrzeug 312 fährt auf der linken Fahrspur 302 und ein zweites Fahrzeug 314 fährt auf der rechten Fahrspur 304. Wie in 3 gezeigt, beinhaltet das erste Fahrzeug 312 das Fahrzeugverwaltungssystem 102 (welches das Reaktionszeitverwaltungssystem 104 beinhaltet), wie hier erörtert. Außerdem beinhaltet das erste Fahrzeug 312 mindestens eine Kamera 112, die in der Lage ist, einen Lichtbaum 316 zu sehen. Wie in 3 veranschaulicht, ist der Lichtbaum 316 zwischen der linken Fahrspur 302 und der rechten Fahrspur 304 platziert. Der Lichtbaum 316 kann ebenfalls als ein elektronisches Startsystem, eine elektronische Startvorrichtung, ein Weihnachtsbaum, ein Staging-Licht oder ein Staging-System bezeichnet werden. Wie hier erörtert, beinhaltet der Lichtbaum 316 mehrere Lichter, die Fahrzeug-Staging-Informationen und Rennstartinformationen an die Fahrer der Fahrzeuge 312 und 314 kommunizieren.
  • Die Kamera 112 im ersten Fahrzeug 312 nimmt Bilddaten auf, die mit dem Lichtbaum 316 assoziiert sind, wie durch die gestrichelten Linien 318 angegeben. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das zweite Fahrzeug 314 das Fahrzeugverwaltungssystem 102 und die Kamera 112 des hier erörterten Typs. In anderen Ausführungsformen beinhaltet das zweite Fahrzeug 314 das Fahrzeugverwaltungssystem 102 oder die Kamera 112 nicht. Somit können das Fahrzeugverwaltungssystem 102, das Reaktionszeitverwaltungssystem und die Kamera 112 im ersten Fahrzeug 312 unabhängig von einem beliebigen anderen Fahrzeug betrieben werden, das auf der Piste für das Beschleunigungsrennen betrieben wird.
  • 4 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Lichtbaums 402, der eine linke Spalte von Lichtern, assoziiert mit dem Fahrzeug auf Fahrspur 1 (d. h. der linken Fahrspur), und eine rechte Spalte von Lichtern, assoziiert mit dem Fahrzeug auf Fahrspur 2 (d. h. der rechten Fahrspur), aufweist. Die Lichter 404 geben an, dass das Fahrzeug auf Fahrspur 1 das Pre-Staging vorgenommen hat, und die Lichter 406 geben an, dass das Fahrzeug auf Fahrspur 2 das Pre-Staging vorgenommen hat. Pre-Staging bedeutet, dass sich das Fahrzeug sehr nah bei der Startlinie befindet. Die Lichter 408 geben an, dass das Fahrzeug auf Fahrspur 1 das Staging vorgenommen hat, und die Lichter 410 geben an, dass das Fahrzeug auf Fahrspur 2 das Staging vorgenommen hat. Wenn ein Fahrzeug „das Staging vorgenommen hat“, gibt dies an, dass sich das Fahrzeug an der Startlinie befindet und für den Rennstart bereit ist.
  • Eine Reihe von drei Countdown-Lichtern 412, 416, 420, assoziiert mit Fahrspur 1, wird angeschaltet, um den Fahrer des Fahrzeugs auf Fahrspur 1 dahingehend zu informieren, dass der Start des Beschleunigungsrennens bevorsteht. Nachdem das dritte Countdown-Lichter 420 angeschaltet ist, wird 0,5 Sekunden später ein grünes Licht 424 angeschaltet. Nachdem das dritte Countdown-Licht 420 angeschaltet ist, sollte der Fahrer somit bereit sein, das Auto in 0,5 Sekunden die Piste herunterzufahren (d. h., sobald das grüne Licht 424 angeschaltet ist). Wenn der Fahrer auf Fahrspur 1 die Startlinie zu früh verlässt, wird ein rotes Licht 428 anstelle des grünen Lichts 424 angeschaltet.
  • Gleichermaßen wird für Fahrspur 2 eine Reihe von drei Countdown-Lichtern 414, 418, 422, assoziiert mit Fahrspur 2, angeschaltet, um den Fahrer des Fahrzeugs auf Fahrspur 2 dahingehend zu informieren, dass der Start des Beschleunigungsrennens bevorsteht. Nachdem das dritte Countdown-Licht 422 angeschaltet ist, wird 0,5 Sekunden später ein grünes Licht 426 angeschaltet. Nachdem das dritte Countdown-Licht 422 angeschaltet ist, sollte der Fahrer auf Fahrspur 2 somit bereit sein, das Auto in 0,5 Sekunden die Piste herunterzufahren (d. h., sobald das grüne Licht 426 angeschaltet ist). Wenn der Fahrer auf Fahrspur 2 die Startlinie zu früh verlässt, wird ein rotes Licht 430 anstelle des grünen Lichts 426 angeschaltet. In einigen Ausführungsformen sind die Lichter 404-422 gelb, sind die Lichter 424 und 426 grün und sind die Lichter 428 und 430 rot. In anderen Ausführungsformen kann eine beliebige Kombination von Farben für die Lichter im Lichtbaum 402 verwendet werden.
  • Das Timing der Lichtsequenz des Lichtbaums 402 ist für einen „vollen“ Lichtbaum (ebenfalls bezeichnet als ein „normaler“ Baum oder ein „Sportler“-Baum) beschrieben. In anderen Ausführungsformen weist ein „Pro“- oder „professioneller“ Lichtbaum unterschiedliche Lichtsequenzprozeduren auf. Zum Beispiel beträgt bei einem Pro-Lichtbaum die Verzögerung zwischen dem Anschalten des letzten Countdown-Lichts und dem Anschalten des grünen Lichts 0,4 Sekunden. Außerdem schalten Pro-Lichtbäume alle drei Countdown-Lichter typischerweise gleichzeitig an. Zusätzliche Details in Bezug auf die Sequenz eines Lichtbaums 402 werden hier unter Bezugnahme auf die 6A-6G erörtert.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform eines Verfahrens 500 für das Staging von Fahrzeugen und das Betreiben eines Lichtbaums veranschaulicht. Zu Anfang absolvieren 502 beide Fahrzeuge den Pre-Staging-Prozess, indem sie sich in die Nähe der Startlinie bewegen. Dann beginnen 504 beide Fahrzeuge mit dem Staging-Prozess, indem sie sich näher zur Startlinie bewegen. Beide Fahrzeuge werden überwacht 506, bis die das Staging vorgenommen haben (d. h., bei der Startlinie angehalten haben). Wenn beide Fahrzeuge das Staging vorgenommen haben 506, leitet 508 ein elektronisches Startsystem eine Rennsequenz (ebenfalls als eine Countdown-Sequenz bezeichnet) durch das sequenzielle Anschalten der Countdown-Lichter an einem Lichtbaum ein. Zum Beispiel, wie vorstehend in Bezug auf 4 erörtert, können die Countdown-Lichter die Lichter 412, 416 und 420 für die linke Fahrspur und die Lichter 414, 418 und 422 für die rechte Fahrspur beinhalten.
  • Das elektronische Startsystem sequenziert 510 durch die drei gelben Lichter (d. h. die Countdown-Lichter) auf jeder Seite des Lichtbaums. Das elektronische Startsystem erfasst 512, wenn jedes Fahrzeug die Startlinie verlässt. Bei traditionellen Systemen detektieren ein Lichtstrahl und eine Fotozelle, die in der Nähe der Pistenoberfläche platziert sind, eine Unterbrechung des Lichtstrahls durch die Vorderreifen des Fahrzeugs, um eine Reifenposition (und Reifenbewegung) bei der Startlinie anzugeben. Wenn ein Fahrzeug die Startlinie verlässt, bevor das grüne Licht angeschaltet ist, wird der Fahrer des Fahrzeugs disqualifiziert, da er die Startlinie zu früh verlassen hat. Dies wird gemeinhin als „Red Light“ (rotes Licht) oder „Fault“ (Fehler) bezeichnet. Wenn das Fahrzeug bei 514 die Startlinie zu früh verlässt, schaltet 518 das elektronische Startsystem ein rotes Licht für das Fahrzeug an. Wenn das Fahrzeug bei 514 jedoch nicht zu früh startet, schaltet 516 das elektronische Startsystem ein grünes Licht für das Fahrzeug an.
  • Die 6A-6G veranschaulichen eine Ausführungsform einer Lichtanschaltsequenz für einen Lichtbaum. In den 6A-6G stellen die gefüllten Kreise angeschaltete Lichter dar (d. h. Lichter, die eingeschaltet sind) und stellen leere Kreise ausgeschaltete Lichter das (d. h. Lichter, die abgeschaltet sind). In diesem Beispiel nehmen zwei Fahrzeuge an einem Beschleunigungsrennen teil - ein erstes Fahrzeug auf der linken Fahrspur und ein zweites Fahrzeug auf der rechten Fahrspur. 6A stellt den Status des Lichtbaums dar, bevor sich jedes Fahrzeug der Startlinie genähert hat. In 6B sind die Pre-Staging-Lichter 602 für beide Fahrzeuge angeschaltet, wodurch angegeben wird, dass sich beide Fahrzeuge sehr nahe an der Startlinie befinden. In 6C sind die Staging-Lichter 604 für beide Fahrzeuge angeschaltet, wodurch angegeben wird, dass sich beide Fahrzeuge bei der Startlinie befindet und für das rennen bereit sind.
  • 6D veranschaulicht den Lichtbaum, nachdem das erste Paar von Countdown-Lichtern 606 angeschaltet ist. Wie vorstehend erörtert, kann ein konkreter Lichtbaum eine Reihe von Countdown-Lichtern beinhalten, die sequenziell vor dem Start des Rennens angeschaltet werden (d. h., bevor das grüne Licht angeschaltet ist, was den Start des Rennens angibt). In 6E ist das erste Paar von Countdown-Lichtern 606 abgeschaltet und ist ein zweites Paar von Countdown-Lichtern 608 angeschaltet. In Bezug auf 6F ist das zweite Paar von Countdown-Lichtern 608 abgeschaltet und ist ein drittes Paar von Countdown-Lichtern 610 angeschaltet. 6G stellt den Lichtbaum nach dem Start des Rennens dar. Wie in 6G gezeigt, ist für das Fahrzeug auf der linken Fahrspur ein grünes Licht 612 angeschaltet, was angibt, dass das Fahrzeug auf der linken Fahrspur das Rennen zur richtigen Zeit begonnen hat. Für das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur ist jedoch ein rotes Licht 614 angeschaltet, was angibt, dass das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur zu früh in das Rennen gestartet ist. In einigen Ausführungsformen, wenn ein Fahrzeug ein grünes Licht erhält und das andere Fahrzeug ein rotes Licht erhält, gewinnt das Fahrzeug mit dem grünen Licht das Rennen automatisch, unabhängig davon, welches Fahrzeug die Ziellinie zuerst überquert.
  • Die in den 6A-6G gezeigte Lichtanschaltsequenz stellt eine Ausführungsform dar, wenn beide Fahrzeuge gleichzeitig in das Rennen starten. In anderen Ausführungsformen kann einem Fahrzeug das Starten ins Rennen vor dem anderen Fahrzeug gestattet werden (z. B. Bereitstellen eines Vorteils für ein langsameres Fahrzeug, indem das langsamere Fahrzeug zuerst starten darf). Der in den 6A-6G gezeigte Lichtbaum (und der in 4 gezeigte Lichtbaum 402) weist drei Countdown-Lichter auf. Andere Ausführungsformen eines Lichtbaums können eine beliebige Anzahl an Countdown-Lichtern beinhalten. Außerdem können alternative Ausführungsformen des Lichtbaums weniger Lichter als die in den 6A-6G und 4 gezeigten aufweisen oder können zusätzliche Lichter enthalten, die in den 6A-6G und 4 nicht gezeigt sind.
  • Die 7A-7B stellen ein Ablaufdiagramm dar, welches eine Ausführungsform eines Verfahrens 700 zum Berechnen einer Reaktionszeit eines Fahrers veranschaulicht. Zu Anfang identifiziert 702 ein Reaktionszeitverwaltungssystem einen Typ eines Lichtbaums, der bei dem aktuellen rennen verwendet wird. In einigen Ausführungsformen identifiziert ein Fahrer eines Fahrzeugs den Typ des Lichtbaums (z. B. ein voller Lichtbaum oder ein Pro-Lichtbaum). In einigen Ausführungsformen, wenn der Typ des Lichtbaums nicht identifiziert ist, setzt das Verfahren 700 standardmäßig den Betriebsmodus voraus, der mit einem vollen Lichtbaum (ebenfalls bezeichnet als ein normaler Baum oder ein Sportlerbaum) assoziiert ist. In einigen Umsetzungen kann der Typ des Lichtbaums auf der Grundlage der Sequenz der Countdown-Lichter bestimmt werden. Wenn zum Beispiel drei Countdown-Lichter sequenziell angeschaltet werden, dann ist der Lichtbaum ein voller Lichtbaum. Wenn jedoch alle drei Countdown-Lichter gleichzeitig angeschaltet werden, ist der Lichtbaum ein Pro-Lichtbaum.
  • Bei 704 empfängt das Reaktionszeitverwaltungssystem Bilddaten von einer nach vorm zeigenden Fahrzeugkamera (wie zum Beispiel der Kamera 112) und empfängt Sensordaten von einem oder mehreren Fahrzeugsensoren (wie zum Beispiel den Sensoren und Systemen 106-110 und 114-120). Das Verfahren 700 schreitet voran, wenn das Reaktionszeitverwaltungssystem den Lichtbaum in den empfangenen Bilddaten identifiziert 706. In einigen Ausführungsformen wird ein Bilderkennungsalgorithmus (Kameraerkennungsalgorithmus) zum Identifizieren des Lichtbaums in den Bilddaten verwendet. Ein ähnlicher Algorithmus kann zum Identifizieren des Anschaltens und Abschaltens spezifischer Lichter im Lichtbaum verwendet werden. Beispielhafte Algorithmen können ein neuronales Faltungsnetzwerk, einen Kaskadenklassifikator, einen Kaskadenklassifikator unter Verwendung von AdaBoost (Adaptive Boosting) und dergleichen beinhalten. Der Fachmann wird verstehen, dass verschiedene Algorithmen zum Identifizieren des Lichtbaums und der individuellen Lichter in den Bilddaten verwendet werden können. Das Reaktionszeitverwaltungssystem bestimmt 708 dann die Rennspur des Fahrzeugs auf der Grundlage des Standorts des Lichtbaums, wie in den empfangenen Bilddaten identifiziert. Wenn zum Beispiel der Lichtbaum rechts vom Fahrzeug platziert ist, dann befindet sich das Fahrzeug auf der linken Fahrspur. Wenn auf ähnliche Weise der Lichtbaum links vom Fahrzeug platziert ist, dann befindet sich das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur.
  • Das Verfahren 700 schreitet voran, wenn das Reaktionszeitverwaltungssystem eine Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums auf der Grundlage der Bilddaten überwacht 710. Wenn sich das Fahrzeug zum Beispiel auf der linken Fahrspur befindet, überwacht 710 das Reaktionszeitverwaltungssystem die Lichter auf der linken Seite des Lichtbaums. Wenn sich das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur befindet, überwacht 710 das Reaktionszeitverwaltungssystem gleichermaßen die Lichter auf der rechten Seite des Lichtbaums. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Überwachen 710 der Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums das Identifizieren des Anschaltens und/oder Abschaltens individueller Lichter im Lichtbaum. In besonderen Umsetzungen beinhaltet das Überwachen 710 der Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums das Assoziieren einer Zeit mit jedem Anschalten und/oder Abschalten eines Lichts.
  • Bei 712 detektiert das Reaktionszeitverwaltungssystem eine Bewegung des Fahrzeugs auf der Grundlage der empfangenen Sensordaten. In einigen Ausführungsformen wird die Bewegung des Fahrzeugs auf der Grundlage einer Aktivierung eines Fahrpedals detektiert 712 oder erfolgt die Detektion der Bewegung durch einen Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop oder ein GPS-System. In einigen Situationen, wird ein Radar-, Lidar- oder Ultraschallsystem zum Detektieren der Bewegung des Fahrzeugs verwendet. Zum Beispiel kann ein Radar-, Lidar- oder Ultraschallsystem die Bewegung eines stationären Objekts (wie zum Beispiel eines Gebäudes) in Bezug auf das Fahrzeug detektieren, wodurch angegeben wird, dass sich das Fahrzeug bewegt. In einigen Ausführungsformen kann die Bewegung des Fahrzeugs unter Verwendung von Daten von Raddrehzahlsensoren oder ähnlichen Radbewegungssensoren detektiert werden. In besonderen Umsetzungen beinhaltet das Detektieren 712 der Bewegung des Fahrzeugs das Assoziieren einer Zeit mit der Bewegungsdetektion.
  • Nachdem die Bewegung des Fahrzeugs detektiert 712 wurde, berechnet 714 das Reaktionszeitverwaltungssystem eine verstrichene Zeit zwischen dem Anschalten des letzten Lichts im Lichtbaum (z. B. des letzten Countdown-Lichts) und der Bewegung des Fahrzeugs. Wie hier erwähnt, stellt das Timing-Licht automatisch eine Verzögerung von 0,5 Sekunden zwischen dem Anschalten des letzten Countdown-Lichts und dem Anschalten des grünen Lichts, welches den Start des Rennens angibt, bereit. Wenn das Fahrzeug in weniger als 0,5 Sekunden nach dem Anschalten des letzten Countdown-Lichts mit der Bewegung beginnt, hat das Fahrzeug die Startlinie somit zu früh verlassen. Wenn das Fahrzeug jedoch in 0,5 Sekunden oder mehr nach dem Anschalten des letzten Countdown-Lichts mit der Bewegung beginnt, hat das Fahrzeug die Startlinie zur richtigen Zeit verlassen. Die verstrichene Zeit zwischen dem Anschalten des letzten Countdown-Lichts und der Bewegung des Fahrzeugs wird als die „Reaktionszeit“ des Fahrers bezeichnet. Eine perfekte Reaktionszeit bedeutet, dass der Fahrer des Fahrzeugs die Startlinie in dem Moment verlässt, im welchem das grüne Licht angeschaltet wird (d. h. eine Reaktionszeit von 0,5 (oder 0,500) Sekunden). Je größer die Reaktionszeit des Fahrers ist, desto größer ist die Verzögerung zwischen dem Anschalten des grünen Lichts und der Bewegung des Fahrzeugs. Für Fahrer ist es vorteilhaft, eine Reaktionszeit zu erreichen, die so nah wie möglich bei 0,5 Sekunden liegt. In einigen Ausführungsformen werden Fahrerreaktionszeiten mit drei Dezimalstellen dargestellt, wie zum Beispiel 0,512, 0,640, 1,008 und dergleichen.
  • Nach dem Berechnen der Reaktionszeit des Fahrers bestimmt das Verfahren 700 bei 716, ob das Fahrzeug die Startlinie zu früh verlassen hat (d. h. eine Situation mit rotem Licht (oder Fehler)). Wie hier erörtert, wird dies auf der Grundlage der Reaktionszeit des Fahrers bestimmt. Wenn die Reaktionszeit des Fahrers kleiner als 0,5 Sekunden ist, hat das Fahrzeug die Startlinie zu früh verlassen, und benachrichtigt das Reaktionszeitverwaltungssystem bei 718 den Fahrer des Fahrzeugs über die Situation mit rotem Licht (oder Fehler). Wenn die Reaktionszeit jedoch größer als (oder gleich) 0,5 Sekunden ist, hat das Fahrzeug die Startlinie nicht zu früh verlassen und benachrichtigt das Reaktionszeitverwaltungssystem bei 720 den Fahrer über die Reaktionszeit. In einigen Ausführungsformen kann das Reaktionszeitverwaltungssystem warten, bis der Fahrer die Ziellinie überquert hat, um die Reaktionszeitbenachrichtigung für den Fahrer bereitzustellen, wodurch eine Ablenkung des Fahrers während des Rennens vermieden wird. In besonderen Umsetzungen kann ein Fahrer sofort über die Situation mit rotem Licht benachrichtigt werden, sodass er auswählen kann, das Rennen abzubrechen, da er aufgrund des roten Lichts bereits verloren hat. In einigen Ausführungsformen kommuniziert das Kommunikationsmodul 202 Benachrichtigungen für den Fahrer und andere Benutzer oder Systeme.
  • In einigen Ausführungsformen werden Benachrichtigungen für den Fahrer für ein Smartphone des Fahrers, ein Infotainmentsystem des Fahrzeugs und dergleichen bereitgestellt. In besonderen Umsetzungen können Benachrichtigungen an das bevorzugte Datenverwaltungswerkzeug oder eine bevorzugte Online-Speicherplattform des Fahrers kommuniziert werden. Außerdem speichert 722 das Reaktionszeitverwaltungssystem die Reaktionszeit des Fahrers und zugehörige Daten zur späteren Verwendung. Die zugehörigen Daten können zum Beispiel die Fahreridentität, die Fahrzeugidentität, das Datum, die Uhrzeit, die Fahrspur, auf welcher das Fahrzeug platziert ist, Außentemperaturdaten bei der Rennpiste, eine Höhe der Rennpiste, Wetterbedingungen und dergleichen beinhalten. In einigen Ausführungsformen können die zugehörigen Daten ebenfalls Fahrzeugeinstellungen, Fahrzeugkonfigurationen, den Typ der Reifen (reguläre Reifen oder Rennreifen), den Typ des Kraftstoffs und andere Modifikation am Fahrzeug beinhalten. Diese zugehörigen Daten gestatten dem Fahrer (oder einer anderen Person oder einem System) das Analysieren der Reaktionszeiten bei unterschiedlichen Einstellungen und unterschiedlichen Rennbedingungen, um Muster zu identifizieren und Wege zum Verbessern der Reaktionszeiten des Fahrers zu finden. In einigen Ausführungsformen werden die Reaktionszeit des Fahrers und die zugehörigen Daten in der Datenbank 122 gespeichert. Außerdem kommuniziert das Reaktionszeitverwaltungssystem bei 724 die Reaktionszeit des Fahrers und die zugehörigen Daten an ein oder mehrere entfernte Systeme. Diese entfernten Systeme beinhalten zum Beispiel entfernte Server, entfernte Datenspeichersysteme, cloudbasierte Datenverwaltungs(oder Datenanalyse)-Systeme und dergleichen.
  • Während hier verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht als Einschränkung dienen. Für den einschlägigen Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Daher sollen die Breite und der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht durch eines der beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern sollen lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und ihren Äquivalenten definiert sein. Die Beschreibung wird hier zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die Offenbarung nicht auf die konkrete offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der offenbarten Lehren möglich. Ferner ist anzumerken, dass eine beliebige oder alle der hier erörterten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination genutzt werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der Offenbarung auszubilden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren, bereitgestellt, aufweisend Empfangen von Bilddaten von einer Fahrzeugkamera; Identifizieren, durch ein Reaktionszeitverwaltungssystem, eines Lichtbaums in den Bilddaten; Überwachen, durch das Reaktionszeitverwaltungssystem, einer Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums auf der Grundlage der Bilddaten; Detektieren einer Bewegung des Fahrzeugs; und Berechnen einer Reaktionszeit auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit zwischen dem Anschalten eines letzten Lichts in dem Lichtbaum und der Bewegung des Fahrzeugs.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Bestimmen, durch das Reaktionszeitverwaltungssystem, eines Typs des Lichtbaums in den Bilddaten; und Anpassen einer Formel, die zum Berechnen der Reaktionszeit verwendet wird, auf der Grundlage des Typs des verwendeten Lichtbaums.
  • Gemäß einer Ausführungsform zeigt die Fahrzeugkamera nach vom und ist sie am Fahrzeug montiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Empfangen von Daten von mindestens einem Fahrzeugsensor und wobei Detektieren einer Bewegung des Fahrzeugs auf Daten basiert, die von dem mindestens einen Fahrzeugsensor empfangen wurden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Fahrzeugsensor eins von einem Beschleunigungsmesser, einem Fahrzeugpedalsensor, einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS), einem Radarsystem, einem Lidarsystem, einem Ultraschallsystem und einem Raddrehzahlsensor.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Bestimmen, durch das Reaktionszeitverwaltungssystem, der Fahrzeugrennspur auf der Grundlage einer Stelle des Lichtbaums in den Bilddaten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Speichern der Reaktionszeitdaten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Sammeln und Assoziieren anderer Daten mit den Reaktionszeitdaten, wobei die anderen Daten mindestens eins von einem Datum, einer Uhrzeit, einer Temperatur, Pistenzuständen, einer Pistenhöhe, Wetter, einer Fahrspurposition, einer Fahrzeugidentität und einer Fahreridentität beinhalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Kommunizieren der Reaktionszeit an einen Fahrer des Fahrzeugs.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Kommunizieren der Reaktionszeit an ein entferntes System.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Bestimmen, ob dem Fahrzeug rotes Licht gegeben wird, auf der Grundlage der berechneten Reaktionszeit.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das letzte Licht in dem Lichtbaum das letzte Countdown-Licht in dem Lichtbaum ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Reaktionszeit eine Reaktionszeit eines Fahrers des Fahrzeugs.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, aufweisend ein Bildverarbeitungsmodul, das konfiguriert ist, um Daten von einer Fahrzeugkamera zu empfangen und einen Lichtbaum in den Bilddaten zu identifizieren; ein Staging-Lichtmodul, das konfiguriert ist, um eine Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums auf der Grundlage der Bilddaten zu überwachen; einen Fahrzeugbewegungsverwalter, der konfiguriert ist, um eine Bewegung des Fahrzeugs zu detektieren; und ein Reaktionszeitberechnungsmodul, das konfiguriert ist, um eine Reaktionszeit auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit zwischen dem Anschalten eines letzten Lichts in dem Lichtbaum und der Bewegung des Fahrzeugs zu berechnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Fahrspurpositionsmodul, das konfiguriert ist, um die Fahrzeugrennspur auf der Grundlage der Bilddaten zu bestimmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugbewegungsverwalter eine Bewegung des Fahrzeugs auf der Grundlage der Daten detektiert, die von einem Fahrzeugsensor empfangen wurden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Fahrzeugsensor eins von einem Beschleunigungsmesser, einem Fahrzeugpedalsensor, einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS), einem Radarsystem, einem Lidarsystem, einem Ultraschallsystem und einem Raddrehzahlsensor.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Datenverwaltungsmodul, das konfiguriert ist, um die Reaktionszeit zu speichern.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Datenverwaltungsmodul ferner konfiguriert, um andere Daten zu sammeln und mit der Reaktionszeit zu assoziieren, wobei die anderen Daten mindestens eins von einem Datum, einer Uhrzeit, einer Temperatur, Pistenzuständen, einer Pistenhöhe, Wetter, einer Fahrspurposition, einer Fahrzeugidentität und einer Fahreridentität beinhalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Kommunikationsmodul, das konfiguriert ist, um die Reaktionszeit an einen Fahrer des Fahrzeugs zu kommunizieren.

Claims (15)

  1. Verfahren, umfassend: Empfangen von Bilddaten von einer Fahrzeugkamera; Identifizieren, durch ein Reaktionszeitverwaltungssystem, eines Lichtbaums in den Bilddaten; Überwachen, durch das Reaktionszeitverwaltungssystem, einer Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums auf der Grundlage der Bilddaten; Detektieren einer Bewegung des Fahrzeugs; und Berechnen einer Reaktionszeit auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit zwischen dem Anschalten eines letzten Lichts in dem Lichtbaum und der Bewegung des Fahrzeugs.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Bestimmen, durch das Reaktionszeitverwaltungssystem, eines Typs des Lichtbaums in den Bilddaten; und Anpassen einer Formel, die zum Berechnen der Reaktionszeit verwendet wird, auf der Grundlage des Typs des verwendeten Lichtbaums.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Empfangen von Daten von mindestens einem Fahrzeugsensor und wobei Detektieren einer Bewegung des Fahrzeugs auf Daten basiert, die von dem mindestens einen Fahrzeugsensor empfangen wurden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der mindestens eine Fahrzeugsensor eins von einem Beschleunigungsmesser, einem Fahrzeugpedalsensor, einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS), einem Radarsystem, einem Lidarsystem, einem Ultraschallsystem und einem Raddrehzahlsensor ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Bestimmen, durch das Reaktionszeitverwaltungssystem, der Fahrzeugrennspur auf der Grundlage einer Stelle des Lichtbaums in den Bilddaten.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Sammeln und Assoziieren anderer Daten mit den Reaktionszeitdaten, wobei die anderen Daten mindestens eins von einem Datum, einer Uhrzeit, einer Temperatur, Pistenzuständen, einer Pistenhöhe, Wetter, einer Fahrspurposition, einer Fahrzeugidentität und einer Fahreridentität beinhalten.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Kommunizieren der Reaktionszeit an einen Fahrer des Fahrzeugs oder Kommunizieren der Reaktionszeit an ein entferntes System.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das letzte Licht in dem Lichtbaum das letzte Countdown-Licht in dem Lichtbaum ist.
  9. Vorrichtung, umfassend: ein Bildverarbeitungsmodul, das konfiguriert ist, um Daten von einer Fahrzeugkamera zu empfangen und einen Lichtbaum in den Bilddaten zu identifizieren; ein Staging-Lichtmodul, das konfiguriert ist, um eine Lichtanschaltsequenz des Lichtbaums auf der Grundlage der Bilddaten zu überwachen; einen Fahrzeugbewegungsverwalter, der konfiguriert ist, um eine Bewegung des Fahrzeugs zu detektieren; und ein Reaktionszeitberechnungsmodul, das konfiguriert ist, um eine Reaktionszeit auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit zwischen dem Anschalten eines letzten Lichts in dem Lichtbaum und der Bewegung des Fahrzeugs zu berechnen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend ein Fahrspurpositionsmodul, das konfiguriert ist, um die Fahrzeugrennspur auf der Grundlage der Bilddaten zu bestimmen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Fahrzeugbewegungsverwalter eine Bewegung des Fahrzeugs auf der Grundlage der Daten detektiert, die von einem Fahrzeugsensor empfangen wurden.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Fahrzeugsensor eins von einem Beschleunigungsmesser, einem Fahrzeugpedalsensor, einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS), einem Radarsystem, einem Lidarsystem, einem Ultraschallsystem und einem Raddrehzahlsensor beinhaltet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend ein Datenverwaltungsmodul, das konfiguriert ist, um die Reaktionszeit zu speichern.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Datenverwaltungsmodul ferner konfiguriert ist, um andere Daten zu sammeln und mit der Reaktionszeit zu assoziieren, wobei die anderen Daten mindestens eins von einem Datum, einer Uhrzeit, einer Temperatur, Pistenzuständen, einer Pistenhöhe, Wetter, einer Fahrspurposition, einer Fahrzeugidentität und einer Fahreridentität beinhalten.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend ein Kommunikationsmodul, das konfiguriert ist, um die Reaktionszeit an einen Fahrer des Fahrzeugs zu kommunizieren.
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