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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fassung, insbesondere eine Fassung mit zwei darin inwendig gebildeten Schultern, und die eine geringere axiale Länge aufweist.
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Eine Fassung nach dem Stand der Technik 40 ist in den 6 und 7 gezeigt, wobei diese Fassung 40 mit einem Ratschenschlüssel 30 zum Drehen einer Schraube 50 und einer Mutter 60 betätigt wird. Allgemein weist die Fassung ein Ende auf, an das der Ratschenschlüssel 30 angebracht wird, während das andere Ende der Fassung auf die Schraube 60 und die Mutter 60 aufgesetzt wird. Durch wiederholtes Drehen mit dem Ratschenschlüssel 30 werden die Schraube 50 und die Mutter 60 angezogen oder gelockert.
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Die 7 zeigt, dass der Kopfteil 501 der Schraube 50 in manchen Fällen von der Platte abgedeckt wird, durch welche die Schraube ragt. Die Mutter 60 ist dabei auf das Gewinde 502 der Schraube 50 aufgeschraubt. Daher wird vom Gewinde 502 der Schraube 50 auf die Fassung 40 zugegriffen, das heißt, das Gewinde 502 der Schraube 50 muss so durch die Fassung 40 ragen, dass die Fassung 40 an die Mutter 60 angebracht werden kann. Die 6 zeigt, dass die Fassung die Linie L1, Linie L2 und Linie L3 aufweist, wobei der Abstand zwischen der Linie L1 und der Linie L2 größer als der Abstand zwischen der Linie L1 und der Linie L3 ist. Beim Einführen des Gewindes 502 in die Fassung 40 wird das Gewinde 502 wie in der 7 gezeigt am Schulterteil der Fassung 40 angeschlagen, wobei die Fassung 40 nicht an die Mutter 60 aufgebracht werden kann. In diesem Fall muss diese Fassung durch eine andere ersetzt werden, um die Fassung an die Mutter 60 anbringen zu können. Dadurch wird die Effizienz zum Rotieren der Mutter 60 eingeschränkt.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Fassung geschaffen werden, mit der die obengenannten Nachteile umgangen werden sollen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fassung und umfasst einen Befestigungsabschnitt und einen Mitnehmerabschnitt sowie ein Durchgangsloch, das durch den Befestigungsabschnitt und durch den Mitnehmerabschnitt gebildet ist. Das Durchgangsloch weist einen Befestigungsteil, einen Übergangsteil und einen Mitnehmerteil auf, wobei ein Ratschenschlüssel an den Befestigungsteil und der Mitnehmerteil an einen Kopfteil einer Schraube oder an eine Mutter aufgebracht werden. Der Übergangsteil befindet sich zwischen dem Befestigungsteil und dem Mitnehmerteil. Eine erste Schulter ist zwischen dem Befestigungsteil und dem Übergangsteil gebildet, während zwischen dem Übergangsteil und dem Mitnehmerteil eine zweite Schulter gebildet ist. Beim Einführen des Gewindes in die Fassung vom Mitnehmerteil des Durchgangslochs kommt die erste Schulter mit dem distalen Ende des Gewindes der Schraube in Verbindung, während die zweite Schulter mit der Mutter in Kontakt kommt.
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Vorzugsweise ist der Befestigungsteil des Durchgangslochs als einen rechteckigen Teil ausgebildet, während der Übergangsteil des Durchgangslochs als einen runden Teil ausgebildet ist. Der Durchmesser des Übergangsteils ist dabei kleiner als oder entspricht der Länge der Diagonale des rechteckigen Teils des Befestigungsteils.
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Vorzugsweise weist der Befestigungsteil eine Einkerbung auf, die in dessen Innern gebildet ist.
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Vorzugsweise ist die erste Schulter bündig mit der mindestens einen Einkerbung.
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Vorzugsweise ist die erste Linie X1 so definiert, dass diese sich von der oberen Fläche des Befestigungsabschnitts erstreckt. Eine zweite Linie X2 ist so definiert, dass sie durch einen Mittelpunkt des Übergangsteils und senkrecht zur Fassung verläuft. Eine dritte Linie X3 ist so definiert, dass diese durch die Mitte der mindestens einen Einkerbung und senkrecht zur Achse der Fassung verläuft. Eine vierte Linie X4 ist so definiert, dass sich diese von der zweiten Schulter erstreckt. Die Höhe des Übergangsteils wird mit „H“ bezeichnet, wobei „H“ größer als 4/5 des Abstandes zwischen der dritten Linie X3 und der vierten Linie X4 ist. Die Höhe des Mitnehmerteils 133 wird mit „h“ bezeichnet, wobei „H“ größer als 1/4 von „h“ ist.
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Vorzugsweise ist der Durchmesser des Übergangsteils mit D und die Länge des Befestigungsteils 131 mit d bezeichnet, wobei D>d lautet.
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Vorzugsweise ist die Breite der ersten Schulter mit „a“ und die Breite der zweiten Schulter mit „A“ bezeichnet, wobei A>a und H>A+a lauten.
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Die vorliegende wird anhand der nachfolgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen offensichtlicher, auf denen rein zum Zweck der Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, näher erläutert.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen der Fassung der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt einen Ratschenschlüssel, der an die Fassung der vorliegenden Erfindung aufzubringen ist;
- 3 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt III-III in der 1 entlang;
- 4 zeigt, dass die Fassung der vorliegenden Erfindung und das Gewinde einer Schraube in den Mitnehmerteil der Fassung eingeschraubt ist;
- 5 zeigt, dass das distale Ende des Gewindes der Schraube mit der ersten Schulter in Kontakt kommt, während die Mutter an der Schraube mit dem Mitnehmerteil der Fassung in Eingriff ist;
- 6 zeigt eine Fassung nach dem Stand der Technik, und
- 7 zeigt, dass die Schraube in die Fassung nach dem Stand der Technik eingeschraubt ist, wobei jedoch die Mutter an der Schraube mit der Fassung nach dem Stand der Technik nicht zugänglich ist.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die 1 bis 5 zeigt, dass die Fassung 1 der vorliegenden Erfindung der vorliegenden Erfindung einen Befestigungsabschnitt 11 und einen Mitnehmerabschnitt 12 umfasst, wobei letzterer einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 11 ausgebildet ist. Ein Durchgangsloch 13 ist durch den Befestigungsabschnitt 11 und durch den Mitnehmerabschnitt 12 gebildet, während das Durchgangsloch 13 einen Befestigungsteil 131, einen Übergangsteil 132 und einen Mitnehmerteil 133 mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist. Ein mitnehmender Kopfteil 101 eines Ratschenschlüssels 10 wird an den Befestigungsteil 131 aufgebracht, während der Mitnehmerteil 133 an einen Kopfteil 201 einer Schraube 20 oder an eine Mutter 30 aufgebracht wird. Der Befestigungsteil 131 weist inwendig eine Einkerbung auf, um den Antriebsvierkant des Ratschenschlüssels 10 zu sichern.
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Der Übergangsteil 132 ist zwischen dem Befestigungsteil 131 und dem Mitnehmerteil 133 gebildet, so dass zwischen dem Befestigungsteil 131 und dem Übergangsteil 132 eine erste Schulter 134 gebildet ist, während zwischen dem Übergangsteil 132 und dem Mitnehmerteil 133 eine zweite Schulter 135 gebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Schulter 134 mit der Unterkante der mindestens einen Einkerbung 2 bündig.
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Der Durchmesser des Übergangsteils 132 ist dabei größer als die axiale Länge des Befestigungsteils 131. Die axiale Länge des Übergangsteils 132 ist größer als ¼ der Länge des Mitnehmerteils 133. Die 4 und 5 zeigen, dass der Antriebsvierkant des Ratschenschlüssels 10 mit dem Befestigungsteil 131 der Fassung 1 in Eingriff gebracht wird, wenn das Gewinde 202 vom Mitnehmerteil 133 des Durchgangslochs 13 in die Fassung 1 eingeführt wird, wobei das Gewinde 202 durch den Mitnehmerteil 133 ragt und in den Übergangsteil 132 eingeführt wird. Die erste Schulter 134 kommt mit dem distalen Ende des Gewindes 202 der Schraube 20 in Kontakt, während die Mutter 30 mit dem Mitnehmerteil 133 in Eingriff ist. Die zweite Schulter 135 kommt mit der Mutter 30 in Kontakt, wenn die Höhe der Mutter 30 größer als die axiale Länge des Mitnehmerteils 133 ist. Beim Drehen des Ratschenschlüssels 10 kann somit die Mutter 30 ebenfalls rotiert werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsteil 131 des Durchgangslochs 13 als einen rechteckigen Teil ausgebildet, während der Übergangsteil 132 des Durchgangslochs 13 als einen runden Teil ausgebildet ist. Der Durchmesser des Übergangsteils 133 ist kleiner als oder entspricht der Länge der Diagonale des rechteckigen Teils des Befestigungsteils 131. Der Durchmesser des Übergangsteils 132 ist mit „D“ bezeichnet, während die Länge der Diagonale des Befestigungsteils 131 mit „d“ bezeichnet ist, wobei D>d lautet. Das Gewinde 202 kann daher durch den Übergangsteil 132 ragen und mit der ersten Schulter 134 in Kontakt kommen, um ein Aufschlagen des Gewindes 202 auf den Ratschenschlüssel 10 zu verhindern.
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Die 3 zeigt außerdem, dass eine erste Linie X1 definiert ist, die sich von der oberen Fläche des Befestigungsabschnitts 11 erstreckt. Eine zweite Linie X2 ist so definiert, dass sie durch einen Mittelpunkt des Übergangsteils 132 und senkrecht zur Fassung 1 verläuft. Eine dritte Linie X3 ist so definiert, dass sie durch die Mitte der mindestens einen Einkerbung 2 und senkrecht zur Achse der Fassung 1 verläuft. Eine vierte Linie X4 ist so definiert, dass sie sich von der zweiten Schulter 134 erstreckt. Die Höhe des Übergangsteils 132 ist mit „H“ bezeichnet, wobei „H“ größer als 4/5 des Abstands zwischen der dritten Linie X3 und der vierten Linie X4 ist. Die Höhe des Mitnehmerteils 133 ist mit „h“ bezeichnet, wobei „H“ größer als 1/4 von „h“ ist. Die Breite der ersten Schulter 134 ist mit „a“ bezeichnet, während die Breite der zweiten Schulter 135 mit „A“ bezeichnet ist, wobei A>a und H>A+a lauten.
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Die Fassung 1 der vorliegenden Erfindung weist eine kürzere axiale Länge auf und ermöglicht es der Fassung 1 der vorliegenden Erfindung, die in der 5 gezeigte Mutter 30 zu lockern oder anzuziehen.