DE102018129020A1 - Fluidkartusche zum mischen und gemeinsamen auspressen von zwei im lagerzustand voneinander getrennten komponenten - Google Patents

Fluidkartusche zum mischen und gemeinsamen auspressen von zwei im lagerzustand voneinander getrennten komponenten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fluidkartusche (1; 41) zum Mischen und gemeinsamen Auspressen von zwei im Lagerzustand voneinander getrennten Komponenten, mit einem länglichen Kartuschengehäuse (2; 42), das eine Längsachse (X) definiert, zwei, durch eine Trennwand (12) räumlich voneinander getrennten Fluidkammern (13, 14), die in dem Kartuschengehäuse (2; 42) axial hintereinander angeordnet sind, wobei in der Trennwand (12) zumindest ein Verbindungskanal (15) ausgebildet ist, der eine erste Fluidkammer (13) der beiden Fluidkammern (13, 14) mit einer zweiten Fluidkammer (14) der beiden Fluidkammern (13, 14) verbindet, zumindest einem Verschluss (18), der den zumindest einen Verbindungskanal (15) verschließt oder freigibt, und einem Mischorgan (17), das relativ zur Trennwand (12) innerhalb der zweiten Fluidkammer (14) bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Verschluss (18) an dem Mischorgan (17) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidkartusche zum Mischen und gemeinsamen Auspressen von zwei im Lagerzustand voneinander getrennten Komponenten. Eine derartige Fluidkartusche kann auch als Zwei-Komponenten-Kartusche bezeichnet werden. Die Fluidkartusche weist ein längliches Kartuschengehäuse, das eine Längsachse definiert, zwei, durch eine Trennwand räumlich voneinander getrennte Fluidkammern, die in dem Kartuschengehäuse axial hintereinander angeordnet sind, wobei in der Trennwand zumindest ein Verbindungskanal ausgebildet ist, der eine erste Fluidkammer der beiden Fluidkammern mit einer zweiten Fluidkammer der beiden Fluidkammern verbindet, zumindest einen Verschluss, der den zumindest einen Verbindungskanal verschließt oder freigibt, und ein Mischorgan, das relativ zur Trennwand innerhalb der zweiten Fluidkammer bewegbar angeordnet ist, auf.
  • Aus der EP 0 194 508 A2 ist eine Spritzkartusche bekannt, in deren Kartuschengehäuse zwei, durch eine Trennwand räumlich voneinander getrennte Fluidkammern gebildet sind. Die beiden axial hintereinander angeordneten Fluidkammern sind durch in der Trennwand ausgebildete Verbindungskanäle miteinander verbunden, wobei im Lagerzustand die Verbindungskanäle durch Metallfolien verschlossen sind. Weiterhin ist ein Mischorgan in der zweiten Fluidkammer angeordnet, die an einer der Trennwand zugewandten Seite Vorsprünge aufweist. Beim Herausziehen eines Mischstabes, an der das Mischorgan gehalten ist, werden die Metallfolien zerstört, um die in den beiden Fluidkammern einfüllbaren Komponenten in der zweiten Fluidkammer zusammenzuführen. Als nachteilig daran wird empfunden, dass sich beim Mischen und gemeinsamen Auspressen der miteinander vermischten Komponenten Metallpartikel der zerstörten Metallfolien lösen und die Zwei-Komponenten-Masse verunreinigen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fluidkartusche zum Mischen und gemeinsamen Auspressen von zwei im Lagerzustand voneinander getrennten Komponenten bereitzustellen, die zudem einfach in der Handhabung ist.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Fluidkartusche zum Mischen und gemeinsamen Auspressen von zwei im Lagerzustand voneinander getrennten Komponenten der eingangs genannten Art, wobei der zumindest eine Verschluss an dem Mischorgan angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass das Mischorgan im Lagerzustand stillsteht und während eines Mischvorganges innerhalb der zweiten Fluidkammer bewegt wird. Durch die Anordnung des zumindest einen Verschlusses an dem Mischorgan ist die Bewegung des zumindest einen Verschlusses nunmehr an die Bewegung des Mischorgans gekoppelt.
  • Im Lagerzustand kann der zumindest eine Verschluss ortsfest relativ zu dem zumindest einen Verbindungskanal gehalten sein, um den zumindest einen Verbindungskanal zu verschließen. In dieser Schließstellung dichtet die Trennwand somit die beiden Fluidkammern gegeneinander ab. Um den Mischvorgang zu starten, kann das Mischorgan zusammen mit dem zumindest einen Verschluss relativ zur Trennwand innerhalb der zweiten Fluidkammer bewegt werden. Durch die Relativbewegung des zumindest einen Verschluss gegenüber des zumindest einen Verbindungskanals wird dieser freigegeben. In dieser Freigabestellung sind die beiden Fluidkammern über den zumindest einen Verbindungskanal flüssigkeitsleitend miteinander verbunden, sodass die beiden Komponenten in der zweiten Fluidkammer miteinander vermischt werden können.
  • Zweckmäßigerweise ist das Mischorgan an einer der zweiten Fluidkammer zugewandten Seite der Trennwand angeordnet. Auf diese Weise kann das Mischorgan im Lagerzustand, der auch als Lieferzustand bezeichnet werden kann, an der Trennwand gehalten beziehungsweise mit der Trennwand verbunden sein. In bevorzugter Weise ist das Mischorgan innerhalb der zweiten Fluidkammer angeordnet, insbesondere vollständig innerhalb der zweiten Fluidkammer angeordnet. Dadurch wird die Handhabbarkeit der Fluidkartusche vereinfacht. Zur Durchmischung der in der zweiten Fluidkammer zusammenführbaren Komponenten kann das Mischorgan innerhalb der zweiten Fluidkammer entlang der Längsachse der Fluidkartusche innerhalb der zweiten Fluidkammer hin und her bewegbar angeordnet sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Mischorgan um die Längsachse drehbar ist. Des Weiteren kann das Mischorgan beispielsweise mehrere Flügel aufweisen, die starr oder gelenkig gehalten sein können. Die Flügel können zueinander unterschiedliche oder gleiche Anstellwinkel aufweisen.
  • Der zumindest eine Verbindungskanal ist vorzugsweise als Durchgangsbohrung gestaltet, die sich ausgehend von einer ersten Öffnung, die an einer der ersten Fluidkammer zugewandten Oberfläche der Trennwand ausgebildet ist, bis hin zu einer zweiten Öffnung, die an einer der ersten Fluidkammer zugewandten Oberfläche der Trennwand ausgebildet ist, erstreckt. Der zumindest eine Verbindungskanal verläuft vorzugsweise parallel zur Längsachse.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Trennwand nur einen einzigen Verbindungskanal des zumindest einen Verbindungskanals aufweisen. Entsprechend kann die Fluidkartusche auch nur einen einzigen Verschluss des zumindest einen Verschlusses aufweisen. Gemäß einem alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung können auch mehrere der Verbindungskanäle des zumindest einen Verbindungskanals vorhanden sein, die die beiden Fluidkammern miteinander verbinden. Insbesondere können zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr als acht der Verbindungskanäle vorgesehen sein. Die Verbindungskanäle können in Umfangsrichtung um die Längsachse verteilt in der Trennwand ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist jedem der Verbindungskanäle ein eigener Verschluss zugeordnet. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass ein einziger Verschluss mehrere der Verbindungskanäle, insbesondere die gesamten Verbindungskanäle verschließen und freigeben kann. Hierzu kann der Verschluss beispielsweise als Dichtscheibe ausgestaltet sein, die an dem Mischorgan an einer der Trennwand zugewandten Seite angeordnet ist. Die Dichtscheibe kann zum Beispiel aus einem nachgiebigen Kunststoffmaterial sein.
  • In bevorzugter Weise ist der zumindest eine Verbindungskanal konzentrisch zur Längsachse angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine baulich einfache Abdichtung des zumindest einen Verbindungskanals. Insbesondere kann der zumindest eine Verschluss einen an dem Mischorgan ausgebildeten Schaft aufweisen, der im Lagerzustand den zumindest einen Verbindungskanal zumindest entlang eines Längsabschnitts ausfüllen kann. Der zumindest eine Verschluss kann auch ein Stopfen sein. Durch Bewegen des Mischorgans in axialer Richtung weg von der Trennwand wird der Schaft aus dem konzentrisch zur Längsachse angeordneten Verbindungskanal herausgeführt. Dann ist zum einen das Mischorgan von der Trennwand getrennt und zum anderen der konzentrisch angeordnete Verbindungskanal freigegeben. Vorzugsweise sind die beiden Fluidkammern ausschließlich über den einen konzentrisch zur Längsachse angeordneten Verbindungskanal miteinander verbunden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Verschluss mittels einer Schraubverbindung mit der Trennwand lösbar verbunden ist. Auf diese Weise kann der zumindest eine Verschluss wiederverschließbar sein. Der konzentrisch zur Längsachse angeordnete Verbindungskanal kann ein Innengewinde aufweisen, und der Schaft kann ein zum Innengewinde korrespondierendes Außengewinde aufweisen. Durch Drehen des Mischorgans um die Längsachse der Fluidkartusche kann der Schaft aus dem Verbindungskanal herausgedreht werden. Sobald der Schaft vollständig aus dem konzentrisch zur Längsachse angeordneten Verbindungskanal herausgedreht ist, ist zum einen das Mischorgan von der Trennwand getrennt, respektive beabstandet und zum anderen der Verbindungskanal freigegeben. Zusätzlich kann zumindest ein Dichtring, insbesondere ein O-Ring vorgesehen sein, der am jeweiligen Verschluss angeordnet ist.
  • Das Mischorgan kann vorzugsweise manuell betätigt werden. In dem Schaft kann eine zur ersten Fluidkammer hin offene Sacklochbohrung zur Aufnahme einer Antriebsstange ausgebildet sein. Die Antriebsstange, die zum Beispiel eine Gewindestange sein kann, kann bei Bedarf in die Sacklochbohrung eingesetzt werden. In der Sacklochbohrung kann ein Innengewinde ausgebildet sein, das mit einem Außengewinde der Antriebsstange korrespondiert. Auf diese Weise kann die Antriebsstange mit dem Schaft verschraubt werden. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Antriebsstange beim Eindrehen in die Sacklochbohrung sich ein Gewinde in der Sacklochbohrung selbst schneidet. Im eingesetzten Zustand erstreckt sich die Antriebsstange vorzugsweise über das hintere Ende der Fluidkartusche hinaus nach außen. Dadurch kann das Mischorgan mit einem insbesondere handgeführten Antrieb, beispielsweise einer Bohrmaschine, verbunden werden. Auf diese Weise kann das Mischorgan in der zweiten Fluidkammer axial hin und her bewegt werden und kann bedarfsweise um die Längsachse gedreht werden. Die Antriebsstange kann zusammen mit der zumindest einen Fluidkartusche ein Auftragsset bilden. Grundsätzlich kann die Antriebsstange aber auch bereits bei Herstellung der Fluidkartusche mit dieser verbunden werden. Die Antriebsstange kann beispielsweise mit dem Mischorgan und/oder mit dem Schaft lösbar oder fest verbunden sein. Eine solche Antriebsstange kann zum Beispiel aus Kunststoff hergestellt sein. Weiterhin kann sich diese vorzugsweise über das hintere Ende der Fluidkartusche hinaus nach außen erstrecken. Insbesondere kann die Antriebsstange eine Sollbruchstelle aufweisen, um diese nach Beendigung des Mischvorganges manuell kürzen zu können. Damit kann die Fluidkartusche mit einem handelsüblichen Auspressgerät, insbesondere einer Kartuschenpistole, ausgepresst werden.
  • Des Weiteren kann in dem Kartuschengehäuse ein Kartuschendeckel eingesetzt sein, der die erste Fluidkammer an einer der Trennwand gegenüberliegenden Seite räumlich begrenzt. Der Kartuschendeckel kann eine konzentrisch zur Längsachse angeordnete Durchgriffsöffnung aufweisen. Durch diese Durchgriffsöffnung kann die Antriebsstange von außen in die Sacklochbohrung des Schaftes eingesetzt werden beziehungsweise sich nach außen erstrecken. Weiterhin kann der Kartuschendeckel eine ringförmig um die Durchgriffsöffnung angeordnete Schulter aufweisen. An der Schulter kann sich ein Stößel eines herkömmlichen Auspressgerätes, insbesondere einer Kartuschenpistole abstützen. Der Kartuschendeckel kann innerhalb der Fluidkartusche axial bewegbar geführt sein, um die miteinander vermischten Komponenten auszupressen.
  • Vorzugsweise ist die Trennwand entlang der Längsachse in der Fluidkartusche verschiebbar angeordnet. Zweckmäßigerweise bildet die verschiebbare Trennwand eine Kolbenfläche, mittels derer die miteinander vermischten Komponenten ausgepresst werden können. Insbesondere für den Fall, dass der zumindest eine Verbindungskanal konzentrisch zur Längsachse angeordnet ist, kann die Trennwand konisch zum Verbindungskanal zulaufen, um das Ablaufverhalten einer in der ersten Fluidkammer einfüllbaren ersten Komponente in die zweite Fluidkammer hinein zu verbessern. Mit einem zwischen der Trennwand und der Längsachse definierten Konuswinkel von mindestens 75° wurden besonders gute Ergebnisse in Bezug auf das Ablaufverhalten und der nach dem Auspressen der Zwei-Komponenten-Masse in der Fluidkartusche zurückbleibenden Restmenge erzielt. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass die Trennwand senkrecht zur Längsachse angeordnet ist. Vorzugsweise beträgt der Konuswinkel maximal 90°. Ebenso kann der Konuswinkel aber auch kleiner als 75° sein.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann die erste Fluidkammer von einer Hülse begrenzt sein. Die Hülse kann in dem Kartuschengehäuse entlang der Längsachse verschiebbar angeordnet sein. Der Boden der Hülse kann die Trennwand bilden. Auf diese Weise kann ein übliches rohrförmiges Kartuschengehäuse mit nur einer Fluidkammer, beispielsweise eine 310 ml Standardkartusche, um eine weitere Fluidkammer ergänzt werden. Hierzu kann die Hülse durch ein offenes hinteres Ende des Kartuschengehäuses eingesetzt werden, weshalb die Hülse auch als Einsatzhülse bezeichnet werden kann. Die Hülse kann an einer der Trennwand gegenüberliegenden Stirnseite offen ausgebildet sein. Auf die offene Stirnseite der Hülse kann der Kartuschendeckel aufgesetzt sein. Der Kartuschendeckel kann sich axial an der von der Trennwand abgewandten Stirnseite der Hülse abstützen. Weiterhin kann der Kartuschendeckel entlang der Längsachse verschiebbar angeordnet sein. Auf diese Weise kann sich der Stößel eines herkömmlichen Auspressgerätes, insbesondere einer Kartuschenpistole an dem Kartuschendeckel abstützen, um die Zwei-Komponenten-Masse auszupressen. Um die verschiebbar geführte Hülse gegenüber einer Innenwand des Kartuschengehäuses abzudichten, können an einer radial äußeren Oberfläche der Hülse radial umlaufende Dichtlippen angeordnet sein. Die Dichtlippen können in axialer Richtung voneinander beabstandet sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Kartuschengehäuse zwei baulich voneinander getrennte Grundkörper umfassen, die lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind. Dabei kann in einem ersten Grundkörper der beiden Grundkörper die erste Fluidkammer und in einem zweiten Grundkörper der beiden Grundkörper die zweite Fluidkammer gebildet sein. Der zweite Grundkörper kann an einer dem ersten Grundkörper zugewandten Seite eine zentrale Öffnung aufweisen. Der erste Grundkörper kann einen Boden aufweisen, der die Trennwand bildet. Der erste Grundkörper kann somit auf das offene Ende des zweiten Grundkörpers aufgesetzt sein, weshalb der erste Grundkörper auch als Aufsatzkartusche bezeichnet werden kann. Der maximale Außendurchmesser des ersten Grundkörpers kann gleich oder größer als der Innendurchmesser der zentralen Öffnung des zweiten Grundkörpers sein. Somit kann der erste Grundkörper nur aufgesetzt werden. Zur Erhöhung der Stabilität kann der aufgesetzte erste Grundkörper mit einem definierten Überlappungsbereich in den zweiten Grundkörper hineinragen. Im aufgesetzten Zustand kann die Trennwand die zentrale Öffnung verschließen. Das vorzugsweise an der Trennwand angeordnete Mischorgan ist dann innerhalb der zweiten Fluidkammer gehalten. Die beiden Grundkörper können beispielsweise mittels einer Banderole oder einem herkömmlichen Klebestreifen lösbar miteinander verbunden sein. Der zweite Grundkörper kann beispielsweise ein übliches rohrförmiges Kartuschengehäuse, beispielsweise eine 310 ml Standardkartusche, sein. Auf diese Weise kann die Standardkartusche, respektive der zweite Grundkörper um den ersten Grundkörper verlängert sein. In bevorzugter Weise ist die Länge der sich daraus ergebenden verlängerten Fluidkartusche derart groß, dass die verlängerte Fluidkartusche nicht in ein herkömmliches Auspressgerät, insbesondere in eine Kartuschenpistole für 310 ml Standardkartuschen eingesetzt werden kann. Dadurch wird der Anwender darauf aufmerksam gemacht, dass zunächst ein Mischvorgang notwendig ist, bevor die Komponenten ausgepresst werden können. Denn erst nachdem der lösbar aufgesetzte erste Grundkörper vom zweiten Grundkörper abgenommen wurde, passt der zweite Grundkörper wieder in das herkömmliche Auspressgerät.
  • Für beide vorgenannten Ausgestaltungen gilt gleichermaßen, dass an einem vorderen Ende des Kartuschengehäuses, respektive des zweiten Grundkörpers des Kartuschengehäuses eine an die zweite Fluidkammer angeschlossene Austrittsöffnung ausgebildet ist. Durch die Austrittsöffnung können die miteinander vermischten Komponenten, das heißt die Zwei-Komponenten-Masse, ausgepresst werden. Dabei ist die erste Fluidkammer stets nur mittelbar über die zweite Fluidkammer mit der Austrittsöffnung verbunden. Somit kann die zweite Fluidkammer räumlich zwischen der ersten Fluidkammer und der Austrittsöffnung angeordnet sein. Entsprechend kann die zweite Fluidkammer zwischen der Trennwand und dem vorderen Ende des Kartuschengehäuses, in dem die Austrittsöffnung gestaltet sein kann, gebildet sein. Die erste Fluidkammer kann zwischen der Trennwand und dem hinteren Ende des Kartuschengehäuses gebildet sein. Die Austrittsöffnung kann konzentrisch zur Längsachse an einer Stirnseite des vorderen Endes des Kartuschengehäuses angeordnet sein. An dem vorderen Ende des Kartuschengehäuses kann eine Austrittsdüse mit der Austrittsöffnung angeformt sein.
  • An einem hinteren Ende des Kartuschengehäuses, respektive des ersten Grundkörpers des Kartuschengehäuses kann ein Verschlussdeckel angeordnet sein. Der Verschlussdeckel kann eine nach außen gewölbte Oberfläche aufweisen. Durch die ballige Ausgestaltung ist das Aufstellen der Fluidkartusche auf dem hinteren Ende, zumindest ohne Hilfsmittel, nicht möglich. Dadurch wird erreicht, dass die Fluidkartusche vorzugsweise liegend gelagert wird. Liegend bedeutet, dass die Längsachse der Fluidkartusche senkrecht zur Schwerkraft ausgerichtet ist, und stehend bedeutet, dass die Längsachse der Fluidkartusche parallel zur Schwerkraft ausgerichtet ist.
  • Das Kartuschengehäuse kann aus einem transparenten Material, insbesondere Kunststoff sein. Bei der Aufsatzvariante kann zumindest der zweite Grundkörper aus dem transparenten Material sein. Somit kann der Anwender den in der zweiten Fluidkammer ablaufenden Mischvorgang von außen beobachten.
  • Die Komponenten einer Zwei-Komponenten-Masse werden oftmals erst unmittelbar vor ihrer Verarbeitung zusammengeführt und miteinander vermischt. Dies ist vor allem dann erforderlich, wenn die beiden Komponenten miteinander reagieren und innerhalb einer definierten Topfzeit aushärten. In der Fluidkartusche können die miteinander reaktionsfähigen Komponenten räumlich voneinander getrennt gelagert werden, sodass die beiden Komponenten vor der Verarbeitung nicht miteinander in Berührung kommen. Eine solche Zwei-Komponenten-Masse kann zum Beispiel als eine erste Komponente Härter und als eine zweite Komponente Kunstharz umfassen, die beispielsweise als Dichtungsmittel oder Kleber eingesetzt werden. Ebenso kann eine erste Komponente Wasser und eine zweite Komponente eine trockene Komponente, beispielsweise eine zementhaltige Substanz oder ein Pulver sein, das mit der ersten Komponente im vermischten Zustand verarbeitet werden kann. Weitere miteinander reaktionsfähige Komponentenpaare sind ebenfalls denkbar und möglich. Um den Mischerfolg deutlich sichtbar zu machen, könnte zumindest eine der beiden einzufüllenden Komponenten Farbmittel aufweisen. Weitere Zusatz- und/oder Füllstoffe sind ebenfalls möglich, beispielsweise Glasperlen, um eine schnittfeste Zwei-Komponenten-Masse bereitzustellen, die zum Beispiel im Sanitärbereich zur schnittfesten Ausstattung von schnittempfindlichen Bauteilen, wie Dichtbändern eingesetzt werden kann.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert. Hierin zeigt:
    • 1 eine Fluidkartusche gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt, wobei die Fluidkartusche in einem Lagerzustand gezeigt ist;
    • 2 die Fluidkartusche aus der 1, wobei die Fluidkartusche in einem Mischzustand gezeigt ist;
    • 3 die Fluidkartusche aus der 2 in einem vergrößerten Teilausschnitt; und
    • 4 eine Fluidkartusche gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt, wobei die Fluidkartusche in einem Mischzustand gezeigt ist.
  • Die in 1 bis 3 dargestellte Fluidkartusche 1 dient zum Mischen und gemeinsamen Auspressen von zwei im Lagerzustand voneinander getrennten Komponenten. In der Fluidkartusche 1 können zwei fließfähige oder pastöse Komponenten für eine Zwei-Komponenten-Masse getrennt voneinander gelagert werden. Auf diese Weise kommen zum Beispiel miteinander reaktionsfähige Komponenten vor der Verarbeitung nicht miteinander in Berührung. Die 1 zeigt die Fluidkartusche 1 im Lagerzustand. Erst dann, wenn die Zwei-Komponenten-Masse ausgepresst werden soll, können die beiden Komponenten unmittelbar vor Gebrauch der Zwei-Komponenten-Masse innerhalb der Fluidkartusche 1 miteinander vermischt werden. Die 2 und 3 zeigen die Fluidkartusche 1 in einem Mischzustand.
  • Die Fluidkartusche 1 weist ein rohrförmiges, längliches Kartuschengehäuse 2 auf, das eine Längsachse X definiert. An einem vorderen Ende 3 des Kartuschengehäuses 2 ist eine Austrittsdüse 4 mit einer Austrittsöffnung 5 angeformt. An die Austrittsdüse 4 können in an sich bekannter Weise nicht dargestellte Aufsatzelemente, beispielsweise eine Tülle aufgesetzt werden. Das Kartuschengehäuse 2 kann aus einem transparenten Kunststoff sein. Das Kartuschengehäuse 2 kann eine herkömmliche Standardkartusche, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 310 ml, sein.
  • Ein hinteres Ende 6 des Kartuschengehäuses 2 weist stirnseitig eine zentrale Öffnung 7 auf. Durch die Öffnung 7 ist eine Hülse 8 in das Innere des Kartuschengehäuses 2 eingeschoben, die somit auch als Einsatzhülse bezeichnet werden kann. Die Hülse 8 ist in dem Kartuschengehäuse 2 entlang der Längsachse X verschiebbar angeordnet. Zur Abdichtung der Hülse 8 gegenüber einer zylindrischen Innenwand 9 des Kartuschengehäuses 2 weist die Hülse 8 an deren radial äußeren Oberfläche 10 mehrere radial umlaufende Dichtlippen 11 auf. Exemplarisch sind hier vier Dichtlippen 11 gezeigt, die axial voneinander beabstandet sind. Der konisch zulaufende Boden der Hülse 8 bildet eine Trennwand 12. Die Trennwand 12 trennt innerhalb des Kartuschengehäuses 2 zwei 2 axial hintereinander angeordnete Fluidkammern 13, 14 räumlich voneinander ab. Die Trennwand 12 ist rotationssymmetrisch zur Längsachse X ausgebildet.
  • Eine erste Fluidkammer 13 der beiden Fluidkammern ist innerhalb der Hülse 8 gebildet. Eine zweite Fluidkammer 14 der beiden Fluidkammern ist zwischen der Trennwand 12 und dem vorderen Ende 3 des Kartuschengehäuses 2 gebildet. In der hier konkret gezeigten Ausführungsform ist das Volumen der ersten Fluidkammer 13 um ein Vielfaches kleiner als das Volumen der zweiten Fluidkammer 14. Durch Anpassung des Verhältnisses der beiden Volumina zueinander bei Herstellung der Fluidkartusche 1 kann das Mischungsverhältnis der Zwei-Komponenten-Masse vorgegeben werden.
  • In der Trennwand 12 ist ein konzentrisch zur Längsachse X angeordneter Verbindungskanal 15 ausgebildet, der die beiden Fluidkammern 13, 14 miteinander verbinden. Der Verbindungskanal 15 ist eine Durchgangsbohrung, die sich parallel zur Längsachse X vollständig durch die Trennwand 12 erstreckt. Die Trennwand 12 schließt mit der Längsachse X einen Konuswinkel α ein. Der Konuswinkel α kann gleich oder größer als 75° betragen, wobei grundsätzlich auch größere Winkel als 75° möglich sind. Zweckmäßigerweise beträgt der Konuswinkel α maximal 90°, wobei dann die Trennwand 12 senkrecht zur Längsachse X ausgerichtet wäre. Die konisch angestellte Trennwand 12 bildet somit zusammen mit dem Verbindungskanal 15 einen trichterförmigen Ablauf der ersten Fluidkammer 13 in die zweite Fluidkammer 14. Weiterhin weist der Verbindungskanal 15 ein Innengewinde 16 auf.
  • Innerhalb der zweiten Fluidkammer 14 ist ein Mischorgan 17 angeordnet, das im Lagerzustand an der Trennwand 12 angeordnet, respektive lösbar befestigt ist. Das Mischorgan 17 weist einen Außendurchmesser auf, der zumindest in etwa dem Innendurchmesser des zylindrischen Kartuschengehäuses 2 entspricht. Das Mischorgan 17 weist mehrere Flügel 29 auf, die unterschiedlich zueinander angestellt oder mit einem gleichen Anstellwinkel zur Längsachse X ausgerichtet sein können.
  • Das Mischorgan 17 ist in der zweiten Fluidkammer 14 relativ zur Trennwand 12 bewegbar angeordnet. An einer der Trennwand 12 zugewandten Seite des Mischorgans 17 ist ein Verschluss 18 ausgestaltet. Der Verschluss 18 ist als ein konzentrisch zur Längsachse X geformter Schaft 19 ausgebildet. Der Schaft 19 weist ein zum Innengewinde 16 des Verbindungskanals 15 korrespondierendes Außengewinde 20 auf. In einem Übergangsbereich zwischen dem Schaft 19 und dem Mischorgan 17 ist eine Umfangsnut ausgebildet, in die ein Dichtring 21 eingesetzt ist. Der Dichtring 21 wirkt in einer Schließstellung des Verschlusses 18, in der der Schaft 19 in den Verbindungskanal 15 eingeschraubt ist, mit einer 45° Fase 22, die endseitig am Verbindungskanal 15 ausgebildet ist, zusammen.
  • Des Weiteren weist der Schaft 19 eine zur ersten Fluidkammer 13 hin offene Sacklochbohrung 23 zur lösbaren Aufnahme einer Antriebsstange 24 auf. In der Sacklochbohrung 23 des Schaftes 19 ist ein Innengewinde ausgebildet, das mit einem Außengewinde der Antriebsstange 24 korrespondiert. Die Antriebsstange 24 erstreckt sich im eingesetzten Zustand durch die zentrale Öffnung 7 am hinteren Ende 6 des Kartuschengehäuses 2 und steht somit aus diesem hervor.
  • Die Antriebsstange 24 kann zusammen mit der Fluidkartusche 1 ein Auftragsset bilden. Zur Betätigung des Mischorgans 17 kann die Antriebsstange 24 beispielsweise mit einer handbetriebenen Antriebsmaschine, insbesondere einer Bohrmaschine drehend um die Längsachse X angetrieben werden. Sobald der Schaft 19 aus dem Verbindungskanal 15 herausgeschraubt ist, gibt der Verschluss 18 den Verbindungskanal 15 frei und das Mischorgan 17 ist von der Trennwand 12 getrennt. Dann befindet sich die Fluidkartusche 1 im Mischzustand, der in den 2 und 3 gezeigt ist. In dem Mischzustand kann das Mischorgan 17 innerhalb der zweiten Fluidkammer 14 axial hin und her bewegt werden. Zudem kann das Mischorgan 17 bedarfsweise drehend um die Längsachse X angetrieben werden.
  • Die Hülse 8 ist an einer dem hinteren Ende 6 des Kartuschengehäuses 2 zugewandten Stirnseite offen ausgebildet. In das offene Ende der Hülse 8 ist ein Kartuschendeckel 25 eingesetzt, der die erste Fluidkammer 13 räumlich begrenzt. Der Kartuschendeckel 25 ist zusammen mit der Hülse 8 entlang der Längsachse X innerhalb des Kartuschengehäuses verschiebbar angeordnet. Der Kartuschendeckel 25 weist einen umlaufenden Kragen 26 auf, mittels dem sich der Kartuschendeckel 25 an der Stirnseite der Hülse 8 axial abstützt. Weiterhin weist der Kartuschendeckel 25 eine konzentrisch zur Längsachse X angeordnete Durchgriffsöffnung 27 auf. Durch die Durchgriffsöffnung 27 kann die Antriebsstange 24 von außen in das Kartuschengehäuse 2 eingesetzt und in die Sacklochbohrung 23 eingeschraubt werden. Ringförmig um die Durchgriffsöffnung 27 weist der Kartuschendeckel 25 eine Schulter 28 auf, an der sich ein Stößel eines Auspressgerätes, beispielsweise einer herkömmlichen Kartuschenpistole abstützen kann.
  • Ausgehend von der ringförmigen Schulter 28 weist der Kartuschendeckel 25 einen sich hin zur Trennwand 12 erstreckenden Führungsabschnitt 30 auf. Der Führungsabschnitt 30 weist einen gestuften Innendurchmesser mit einem ersten Längsabschnitt 31 und einem zweiten Längsabschnitt 32 auf. Der Innendurchmesser des ersten Längsabschnittes 31 ist größer als derjenige des zweiten Längsabschnittes 32. Der zweite Längsabschnitt 32 des Führungsabschnitts 30 weist einen Innendurchmesser auf, der in etwa gleich oder geringfügig kleiner sein kann als der Außendurchmesser der Antriebsstange 24. Zweckmäßigerweise ist der Führungsabschnitt 30 entlang des zweiten Längsabschnittes 32 zumindest abschnittsweise kleiner als der Außendurchmesser der Antriebsstange 24. Auf diese Weise entsteht an definierten Längsabschnitten im zweiten Längsabschnitt 32 jeweils eine Übermaßpassung zwischen der Antriebsstange 24 und dem Kartuschendeckel 25. Beim späteren Herausziehen der Antriebsstange 24 aus der Fluidkartusche 1 kann somit der zweite Längsabschnitt 32 auch als Abstreifer für die Antriebsstange 24 dienen, um möglicherweise an der Antriebsstange 24 anhaftende Teilmengen der Komponenten der Zwei-Komponenten-Masse abzustreifen und damit deren Austreten aus der Durchtrittsöffnung 27 des Kartuschendeckels 25 zu verhindern.
  • In dem Führungsabschnitt 30 des Kartuschendeckels 25 ist ein insbesondere aus einem elastischen Material hergestellter Stopfen 33 eingesetzt. Der Stopfen 33 ist, hier, im ersten Längsabschnitt 31 des Führungsabschnittes 30 angeordnet. Der Stopfen 33 weist zur Aufnahme der Antriebsstange 24 eine zentrale Bohrung 34 auf. Der Innendurchmesser 34 kann etwas größer sein als der Außendurchmesser der Antriebsstange 24. Im Lagerzustand ist die Bohrung 34 durch eine dünne, flexible Wand 37 verschlossen, die eine Sollbruchstelle bildet. Beim Einsetzen der Antriebsstange 24 in die Fluidkartusche 1 kann die Antriebsstange 23 die Wand 37 durchstoßen. Beim späteren Herausziehen der Antriebsstange 24 aus der Fluidkartusche 1 dient die durchstoßene Wand 37 auch als weiterer Abstreifer für die Antriebsstange 24, um möglicherweise an der Antriebsstange 24 anhaftende Teilmengen der Komponenten der Zwei-Komponenten-Masse abzustreifen und damit deren Austreten aus der Durchtrittsöffnung 27 des Kartuschendeckels 25 zu verhindern. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass nur einer der Abstreifer vorgesehen ist, das heißt entweder der durch die Wand 37 gebildete Abstreifer oder der zumindest eine durch die Übermaßpassung im zweiten Längsabschnitt 32 des Kartuschendeckels 25 gebildete Abstreifer.
  • Auf das offene hintere Ende 6 des Kartuschengehäuses 2 ist ein Verschlussdeckel 35 mit einer zentralen Bohrung 36 aufgesetzt. Der Verschlussdeckel 35 weist eine nach außen gewölbte Oberfläche auf.
  • Im Lagerzustand der Fluidkartusche 1 kann in der ersten Fluidkammer 13 zum Beispiel ein fließfähiger Härter und in der zweiten Fluidkammer 14 ein fließfähiger Kunstharz eingefüllt sein. In der 1 ist erkennbar, dass im Lagerzustand der Verschluss 18 den Verbindungskanal 15 verschließt, sodass die Trennwand 12 die beiden Fluidkammern 13,14 gegeneinander abdichtet. Um den Mischvorgang der beiden Komponenten zu beginnen, wird zunächst die Antriebsstange 24, die eine herkömmliche Gewindestange sein kann, durch das hintere Ende 6 des Kartuschengehäuses 2 eingesetzt. Hierzu wird die Antriebsstange 24 durch die Bohrung 36 im Verschlussdeckel 35 in den Stopfen 33 eingeschoben. Dort durchstößt die Antriebsstange 24 die Wand 37 und wird weiter durch den Führungsabschnitt 30 des Kartuschendeckels 25 bis zum Schaft 19 geführt. Anschließend wird das vordere Ende der Antriebsstange 24 in das Innengewinde der Sacklochbohrung 23 eingeschraubt. Danach kann durch Drehung der Antriebsstange 24 um die Längsachse X der Verschluss 18 aus dem Verbindungskanal 15 herausgedreht werden.
  • Sobald der Schaft 19 des Verschlusses 18 aus dem Verbindungskanal 15 herausgedreht ist, ist zum einen der Verbindungskanal 15 freigegeben und zum anderen hängt das Mischorgan 17 nur noch an der Antriebsstange 24. In diesem Zustand, der auch als Mischzustand bezeichnet werden kann, ist das Mischorgan 17 von der Trennwand 12 getrennt und kann innerhalb der zweiten Fluidkammer 14 hin und her bewegt und bedarfsweise um die Längsachse X gedreht werden. In dem Mischzustand, der in den 2 und 3 gezeigt, kann eine in der ersten Fluidkammer 13 einfüllbare erste Komponente, beispielsweise der fließfähige Härter, durch den freigegebenen Verbindungskanal 15 in die zweite Fluidkammer 14 strömen. In der zweiten Fluidkammer 14 werden die beiden Komponenten zusammengeführt und können mittels des Mischorgans 17 vermischt werden. Das Ausströmen der ersten Komponente in die zweite Fluidkammer 14 erfolgt vorzugsweise bei aufrechter Anordnung der Fluidkartusche 1, bei der die Längsachse X in Schwerkraftrichtung ausgerichtet und die zweite Fluidkammer 14 nach unten gerichtet ist.
  • Zum anschließenden Auspressen der Zwei-Komponenten-Masse, das heißt der miteinander vermischten Komponenten, wird zunächst das Mischorgan 19 in axialer Richtung zurück an die Trennwand 12 gezogen und dort mittels des Verschlusses 19 wieder an der Trennwand 12 festgeschraubt. Auf diese Weise ist der Verbindungskanal 15 wiederverschließbar. Anschließend wird die Antriebsstange 24 wieder aus dem Innengewinde der Sacklockbohrung 23 herausgeschraubt und aus der Fluidkartusche 1 entfernt. Dabei werden eventuell an der Antriebsstange 24 anhaftende Teilmengen der Komponenten an der Wand 37 des Stopfens 33 abgestreift. Nach Entfernen der Antriebsstange 24 kann die Fluidkartusche 1 in gewohnter Weise in ein herkömmliches Auspressgerät, insbesondere in eine Kartuschenpistole eingesetzt werden. Der Stößel der Kartuschenpistole stützt sich an der Schulter 28 ab und verschiebt den Kartuschendeckel 25 und die Hülse 8 axial hin zur Austrittsdüse 4. Die der Austrittsdüse 4 zugewandte Unterseite der Trennwand 12 dient dabei als Kolbenfläche, um die Zwei-Komponenten-Masse durch die vorderseitige Austrittsdüse 4 auszupressen.
  • Um ein Befüllen der zweiten Fluidkammer 14 der Fluidkartusche 1 mit der zweiten Komponente zu vereinfachen, kann in dem Kartuschengehäuse 2 eine (nicht dargestellte) Entlüftungsbohrung vorgesehen sein. Die Entlüftungsbohrung kann derart angeordnet sein, dass die Entlüftungsbohrung im eingesetzten Zustand der Hülse 8 zwischen den beiden durch die, hier, vier Dichtlippen 11 gebildeten Dichtlippenpaaren angeordnet ist. Zweckmäßigerweise kann die Entlüftungsbohrung knapp oberhalb der beiden unteren Dichtlippen 11 angeordnet sein. Mit Blick auf die 1 bis 3 könnte die Entlüftungsbohrung in etwa in der Höhe angeordnet sein, in der die Trennwand 12 an der Hülse 8 angeformt ist.
  • In 4 ist eine Fluidkartusche 41 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dabei entspricht die vorliegende Ausführungsform weitestgehend derjenigen gemäß den 1 bis 3, auf deren Beschreibung hinsichtlich der Gemeinsamkeiten insofern Bezug genommen wird. Dabei sind gleiche beziehungsweise abgewandelte Einzelheiten mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den 1 bis 3.
  • Wesentlicher Unterschied zwischen der in den 1 bis 3 gezeigten Fluidkartusche 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und der in der 4 gezeigten Fluidkartusche gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Ausgestaltung und Anordnung der ersten Fluidkammer 13, die im Weiteren näher beschrieben wird.
  • Die Fluidkartusche 41 gemäß der zweiten Ausführungsform weist ein mehrteiliges Kartuschengehäuse 42 mit einem ersten Grundkörper 43 und einem separaten zweiten Grundkörper 44 auf. Der erste Grundkörper 43 ist auf das offene hintere Ende des zweiten Grundkörpers 44 aufgesetzt, weshalb der erste Grundkörper 43 auch als Aufsatzkartusche bezeichnet werden kann. Der zweite Grundkörper 44 entspricht dem Kartuschengehäuse 2, wie es in den 1 bis 3 gezeigt ist. Entsprechend kann auch der zweite Grundkörper 44 eine herkömmliche Standardkartusche, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 310 ml, sein.
  • Die erste Fluidkammer 13 ist in dem ersten Grundkörper 43 und die zweite Fluidkammer 14 ist in dem zweiten Grundkörper 44 gebildet. Der zweite Grundkörper 44 weist an der dem ersten Grundkörper 43 zugewandten Stirnseite die zentrale Öffnung 7 auf. Der Boden des ersten Grundkörpers 43 bildet die Trennwand 12, die die beiden Fluidkammern 13, 14 gegeneinander abdichtet, wenn der Verschluss 18 den Verbindungskanal 15 verschließt. Der erste Grundkörper 43 ragt mit einem Kragen 46 in den zweiten Grundkörper 44 hinein. Weiterhin weist der erste Grundkörper 43 eine Schulter 47 auf, mittels derer sich der erste Grundkörper 43 an der Stirnseite des zweiten Grundkörpers 44 abstützt. Die axial hintereinander angeordneten Grundkörper 43, 44 sind im Übergangsbereich mittels eines Klebestreifens 45 lösbar miteinander verbunden.
  • Im Lagerzustand der Fluidkartusche 41 kann in der ersten Fluidkammer 13 zum Beispiel ein fließfähiger Härter und in der zweiten Fluidkammer 14 ein fließfähiger Kunstharz eingefüllt sein. Der Verschluss 18 verschließt den Verbindungskanal 15, sodass die Trennwand 12 die beiden Fluidkammern 13,14 gegeneinander abdichtet. Um den Mischvorgang der beiden Komponenten zu beginnen, wird zunächst die Antriebsstange 24 durch das offene hintere Ende des ersten Grundkörpers 43 eingesetzt. Hierzu wird die Antriebsstange 24 durch die Bohrung 36 im Verschlussdeckel 35, durch den Führungsabschnitt 30 des Kartuschendeckels 25, durch die Bohrung 34 im Stopfen 33 bis zum Schaft 19 geführt. Dort wird die Antriebsstange 24, die eine herkömmliche Gewindestange sein kann, in das Innengewinde der Sacklochbohrung 23 eingeschraubt.
  • Sobald der Schaft 19 des Verschlusses 18 aus dem Verbindungskanal 15 herausgedreht ist, ist zum einen der Verbindungskanal 15 freigegeben und zum anderen hängt das Mischorgan 17 nur noch an der Antriebsstange 24. In diesem Zustand, der auch als Mischzustand bezeichnet werden kann, ist das Mischorgan 17 von der Trennwand 12 getrennt und kann innerhalb der zweiten Fluidkammer 14 hin und her bewegt und bedarfsweise um die Längsachse X gedreht werden. Die 4 zeigt die Fluidkartusche 41 im Mischzustand. Eine in der ersten Fluidkammer 13 einfüllbare erste Komponente, beispielsweise der fließfähige Härter, kann dann bei vorzugsweise aufrechter Anordnung der Fluidkartusche 1, bei der die Längsachse X in Schwerkraftrichtung ausgerichtet und die zweite Fluidkammer 14 nach unten gerichtet ist, durch den freigegebenen Verbindungskanal 15 in die zweite Fluidkammer 14 strömen. In der zweiten Fluidkammer 14 können die beiden Komponenten zusammengeführt und mittels des Mischorgans 17 vermischt werden.
  • Zum anschließenden Auspressen der Zwei-Komponenten-Masse, das heißt der miteinander vermischten Komponenten, wird zunächst das Mischorgan 19 zurück an die Trennwand 12 gezogen und dort mittels des Verschlusses 19 wieder an der Trennwand 12 festgeschraubt. Somit ist der Verschluss 19 wiederverschließbar. Anschließend wird der Klebestreifen 45 abgezogen und der erste Grundkörper 43 vom zweiten Grundkörper 44 getrennt. Der erste Grundkörper 43 und die Antriebsstange 24 werden im Weiteren nicht mehr benötigt. Um die stirnseitig angeordnete zentrale Öffnung 7 des zweiten Grundkörpers 44 zu verschließen, kann ein herkömmlicher Kartuschendeckel, respektive Kartuschenkolben (nicht gezeigt) einer Standard-Fluidkartusche eingesetzt werden.
  • Als nächstes kann der zweite Grundkörper 44 in gewohnter Weise wie eine standardmäßige Fluidkartusche in ein herkömmliches Auspressgerät, insbesondere in eine Kartuschenpistole eingesetzt werden. Der Stößel der Kartuschenpistole stützt sich an dem Kartuschendeckel ab und verschiebt diesen axial hin zur Austrittsdüse 4. Die der Austrittsdüse 4 zugewandte Unterseite des Kartuschendeckels dient dabei als Kolbenfläche, um die Zwei-Komponenten-Masse durch die vorderseitige Austrittsdüse 4 auszupressen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fluidkartusche
    2
    Kartuschengehäuse
    3
    vorderes Ende
    4
    Austrittsdüse
    5
    Austrittsöffnung
    6
    hinteres Ende
    7
    zentrale Öffnung
    8
    Hülse
    9
    Innenwand
    10
    Oberfläche
    11
    Dichtlippe
    12
    Trennwand
    13
    erste Fluidkammer
    14
    zweite Fluidkammer
    15
    Verbindungskanal
    16
    Innengewinde
    17
    Mischorgan
    18
    Verschluss
    19
    Schaft
    20
    Außengewinde
    21
    Dichtring
    22
    Fase
    23
    Sacklochbohrung
    24
    Antriebsstange
    25
    Kartuschendeckel
    26
    Kragen
    27
    Durchgriffsöffnung
    28
    Schulter
    29
    Flügel
    30
    Führungsabschnitt
    31
    erster Längsabschnitt
    32
    zweiter Längsabschnitt
    33
    Stopfen
    34
    Bohrung
    35
    Verschlussdeckel
    36
    Bohrung
    37
    Wand
    41
    Fluidkartusche
    42
    Kartuschengehäuse
    43
    erster Grundkörper
    44
    zweiter Grundkörper
    45
    Klebestreifen
    46
    Kragen
    47
    Schulter
    α
    Konuswinkel
    X
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0194508 A2 [0002]

Claims (15)

  1. Fluidkartusche (1; 41) zum Mischen und gemeinsamen Auspressen von zwei im Lagerzustand voneinander getrennten Komponenten, mit einem länglichen Kartuschengehäuse (2; 42), das eine Längsachse (X) definiert, zwei, durch eine Trennwand (12) räumlich voneinander getrennten Fluidkammern (13, 14), die in dem Kartuschengehäuse (2; 42) axial hintereinander angeordnet sind, wobei in der Trennwand (12) zumindest ein Verbindungskanal (15) ausgebildet ist, der eine erste Fluidkammer (13) der beiden Fluidkammern (13, 14) mit einer zweiten Fluidkammer (14) der beiden Fluidkammern (13, 14) verbindet, zumindest einem Verschluss (18), der den zumindest einen Verbindungskanal (15) verschließt oder freigibt, und einem Mischorgan (17), das relativ zur Trennwand (12) innerhalb der zweiten Fluidkammer (14) bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Verschluss (18) an dem Mischorgan (17) angeordnet ist.
  2. Fluidkartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischorgan (17) an einer der zweiten Fluidkammer (14) zugewandten Seite der Trennwand (12) angeordnet ist.
  3. Fluidkartusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Verbindungskanal (15) konzentrisch zur Längsachse (X) angeordnet ist, und dass der zumindest eine Verschluss (18) einen an dem Mischorgan (17) ausgebildeten Schaft (19) aufweist, der im Lagerzustand den zumindest einen Verbindungskanal (15) zumindest entlang eines Längsabschnitts ausfüllt.
  4. Fluidkartusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrisch zur Längsachse (X) angeordnete Verbindungskanal (15) ein Innengewinde (16) aufweist, und dass der Schaft (19) ein zum Innengewinde (16) korrespondierendes Außengewinde (20) aufweist.
  5. Fluidkartusche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaft (19) eine zur ersten Fluidkammer (13) hin offene Sacklochbohrung (23) zur Aufnahme einer Antriebsstange (24) ausgebildet ist.
  6. Fluidkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kartuschengehäuse (2; 42) ein Kartuschendeckel (25) eingesetzt ist, der die erste Fluidkammer (13) an einer der Trennwand (12) gegenüberliegenden Seite räumlich begrenzt, wobei der Kartuschendeckel (25) eine konzentrisch zur Längsachse (X) angeordnete Durchgriffsöffnung (27) aufweist.
  7. Fluidkartusche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartuschendeckel (25) eine ringförmig um die Durchgriffsöffnung (27) angeordnete Schulter (28) aufweist, an der sich ein Stößel eines herkömmlichen Auspressgerätes abstützen kann.
  8. Fluidkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (12) entlang der Längsachse (X) verschiebbar angeordnet ist.
  9. Fluidkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fluidkammer (13) von einer Hülse (8) begrenzt ist, die in dem Kartuschengehäuse (2) entlang der Längsachse (X) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Boden der Hülse (8) die Trennwand (12) bildet.
  10. Fluidkartusche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartuschendeckel (25) sich axial an einer von der Trennwand (12) abgewandten Stirnseite der Hülse (8) abstützt, wobei der Kartuschendeckel (25) entlang der Längsachse (X) verschiebbar angeordnet ist.
  11. Fluidkartusche nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer radial äußeren Oberfläche (10) der Hülse (8) radial umlaufende Dichtlippen (11) zur Abdichtung der Hülse (8) gegenüber einer Innenwand (9) des Kartuschengehäuses (2) angeordnet sind.
  12. Fluidkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartuschengehäuse (42) zwei baulich voneinander getrennte Grundkörper (43, 44) umfasst, die lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei in einem ersten Grundkörper (43) der beiden Grundkörper (43, 44) die erste Fluidkammer (13) und in einem zweiten Grundkörper (44) der beiden Grundkörper (43, 44) die zweite Fluidkammer (14) gebildet ist.
  13. Fluidkartusche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (44) an einer dem ersten Grundkörper (43) zugewandten Seite eine zentrale Öffnung (7) aufweist, und dass der erste Grundkörper (43) einen Boden aufweist, der die Trennwand (12) bildet.
  14. Fluidkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem vorderen Ende (3) des Kartuschengehäuses (2; 42) eine an die zweite Fluidkammer (14) angeschlossene Austrittsöffnung (5) ausgebildet ist.
  15. Fluidkartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Ende (6) des Kartuschengehäuses (2; 42) ein Verschlussdeckel (35) mit einer nach außen gewölbten Oberfläche angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2418173A1 (fr) * 1978-02-22 1979-09-21 Lincrusta Emballage distributeur pour produit a deux composants
EP0194508A2 (de) 1985-02-26 1986-09-17 Hans-Werner Korte-Jungermann Spritz-Kartusche
DE102009025375A1 (de) * 2009-06-18 2010-12-23 Arzneimittel Gmbh Apotheker Vetter & Co. Ravensburg Kolben für einen medizinischen Hohlkörper und medizinischer Hohlkörper

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DE102009025375A1 (de) * 2009-06-18 2010-12-23 Arzneimittel Gmbh Apotheker Vetter & Co. Ravensburg Kolben für einen medizinischen Hohlkörper und medizinischer Hohlkörper

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