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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür für ein Personenbeförderungsmittel und ein Personenbeförderungsmittel mit einer Fahrzeugtür.
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Üblicherweise weisen Personenbeförderungsmittel bzw. Transportmittel, die zum Beispiel im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden, wie zum Beispiel Bus oder Tram, einen Höhenunterschied und/oder einen Abstand zwischen dem Fahrzeugboden des Transportmittels und dem Bahnsteig bzw. dem Bordstein auf.
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In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Rollstuhlrampen bekannt, welche im Unterboden des Fahrzeugs versenkt werden und daher zusätzlichen Bauraum im Unterboden des Fahrzeugs benötigen.
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Insbesondere bei heutigen und zukünftigen Elektrofahrzeugen werden im Bereich des Unterbodens zwischen den beiden Achsen des Fahrzeugs Batterien verbaut, welche die benötigte Antriebsenergie für das Fahrzeug zur Verfügung stellen.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Überwindung eines Höhenunterschieds und/oder eines Abstands zwischen einem Fahrzeugboden eines Personenbeförderungsmittels und einem Bahnsteig bzw. einem Bordstein anzugeben, welches zum einen kostengünstig und materialsparend herstellbar ist sowie zum anderen einen geringen Bedarf an Bauraum, insbesondere im Unterboden eines Fahrzeugs, aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugtür für ein Personenbeförderungsmittel, insbesondere für ein Fahrzeug mit einem Energiespeicher im Fahrzeugboden:
- - ein Türelement zum Verschließen einer Öffnung eines Personenbeförderungsmittels,
- - wobei das Türelement zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung verschwenkbar und/oder verschiebbar ist.
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Bevorzugterweise ist das Türelement um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet, um in Offenstellung einen stufenlosen Ein- und Ausstieg aus einem Personenbeförderungsmittel zu gewährleisten.
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Ferner ist es bevorzugt, dass das Türelement um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet ist, um in Geschlossenstellung eine Öffnung eines Personenbeförderungsmittels zumindest teilweise zu verschließen.
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Auf diese Weise ist es möglich, mithilfe des erfindungsgemäßen Türelements eine Fahrzeugtür zu schaffen, welche in einer Offenstellung einen Ein- und Ausstieg z. B. für einen Rollstuhl gewährleistet.
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Hierbei bildet vorzugsweise die erfindungsgemäße Fahrzeugtür bzw. deren Türelement eine Rampe, die einen Bordstein oder einen Bahnsteig mit dem Fahrzeugboden eines Fahrzeuges stufenlos verbindet.
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Dabei benötigt die erfindungsgemäße Fahrzeugtür günstigerweise keinen zusätzlichen Bauraum im Unterboden des Fahrzeugs, sondern bildet vorzugsweise einen Teil der Fahrzeugtüre.
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Mit anderen Worten ausgedrückt bildet vorzugsweise die erfindungsgemäße Fahrzeugtüre bzw. deren Türelement in einer Offenstellung einen stufenlosen Ein- und Ausstieg sowie in einer Geschlossenstellung einen Teil einer Fahrzeugtüre oder eine vollständige Fahrzeugtüre.
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Nochmals anders beschrieben, bildet bevorzugterweise die erfindungsgemäße Fahrzeugtüre in einer Offenstellung eine Rampe und in einer Geschlossenstellung einen Verschluss für eine Öffnung eines Personenbeförderungsmittels, wobei die Öffnung dem Ein- und Aussteigen von Personen dient.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass das Türelement, das um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet ist, ein erstes Türelement ist.
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Vorteilhafterweise umfasst die Fahrzeugtür ein zweites Türelement, das um eine vertikale Achse schwenkbar ausgebildet ist und/oder das entlang einer horizontalen Richtung, insbesondere entlang einer Fahrzeuglängsachse, verschiebbar ausgebildet ist.
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Auch ist vorzugsweise das zweite Türelement zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung verschwenkbar bzw. verschiebbar.
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Somit ist es also von Vorteil, wenn die Fahrzeugtüre zwei Türelemente umfasst, die beide entlang unterschiedlicher Richtungen und/oder entlang unterschiedlicher Achsen verschiebbar und/oder schwenkbar ausgebildet sind.
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Günstigerweise bilden das erste und zweite Türelement zusammen eine Fläche zum zumindest teilweise Verschließen einer Öffnung eines Personenbeförderungsmittels.
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Vorzugsweise ist in Geschlossenstellung die Fläche von erstem und zweiten Türelement derart zusammenhängend ausgebildet, dass ein Eindringen von Wasser oder Schmutz in das Innere eines Personenbeförderungsmittels verhinderbar ist.
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Auch ist es bevorzugt, wenn in Geschlossenstellung das erste und zweite Türelement zusammen die Fahrzeugtüre bilden, die eine Öffnung eines Personenbeförderungsmittels zum ein- und Aussteigen sicher verschließen.
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Auch ist es von Vorteil, wenn in Geschlossenstellung das erste und zweite Türelement mittelbar mithilfe wenigstens eines Dichtelements oder unmittelbar aneinander anliegen. Dies erlaubt es ein Eindringen von Wasser oder Schmutz in das Innere eines Personenbeförderungsmittels effektiv und auf einfache Weise zu verhindern.
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Vorteilhafterweise ist das wenigstens eine Dichtelement am ersten und/oder am zweiten Türelement angeordnet, insbesondere an einer Kante oder an einer Fläche, die einer Kante oder einer Fläche des zweiten und/oder ersten Türelements gegenüberliegend angeordnet ist.
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Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es von Vorteil, wenn ein Dichtelement des einen Türelements an einer Kante oder an einer Fläche angeordnet ist, die einer Kante oder Fläche des anderen Türelements gegenüberliegend angeordnet ist.
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Bevorzugterweise ist das Türelement, das um eine horizontale Achse schwenkbar ausgebildet ist, ein erstes Türelement.
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Ferner ist es bevorzugt, dass die Fahrzeugtür ein zweites und ein drittes Türelement umfasst, die beide um eine vertikale Achse schwenkbar ausgebildet sind und/oder die beide entlang einer horizontalen Richtung, insbesondere entlang einer Fahrzeuglängsachse, verschiebbar ausgebildet sind.
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Auch ist vorzugsweise das zweite und dritte Türelement zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung verschwenkbar bzw. verschiebbar.
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Günstigerweise sind das zweite und dritte Türelement in entgegengesetzte Richtung schwenkbar und/oder verschiebbar ausgebildet.
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Auch kann vorgesehen sein, dass das erste, zweite und dritte Türelement zusammen eine Fläche zum Verschließen, insbesondere zum vollständigen Verschließen, einer Öffnung eines Personenbeförderungsmittels bilden.
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Durch die mehrteilige Fahrzeugtür ist ein leichter Ein- und Ausstieg z. B. mit einem Rollstuhl gewährleistbar und die in die Fahrzeugtür integrierte Rampe, gebildet vom ersten Türelement, benötigt vorzugsweise keinen zusätzlichen Bauraum im Unterboden des Fahrzeugs.
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Ferner ist es möglich, dass in Geschlossenstellung die Fläche von dem ersten, zweiten und dritten Türelement derart zusammenhängend ausgebildet ist, dass ein Eindringen von Wasser oder Schmutz verhinderbar ist.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn in Geschlossenstellung das erste, zweite und dritte Türelement mittelbar mithilfe wenigstens eines Dichtelements oder unmittelbar aneinander anliegen. Dies gestattet ein effektives Dichten der Fahrzeugtür, wodurch das Innere eines Personenbeförderungsmittels effektiv gegen Schmutz und/oder Wasser von außen geschützt werden kann.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Dichtelement am ersten und/oder am zweiten und/oder am dritten Türelement angeordnet ist, insbesondere an einer Kante oder Fläche, die einer Kante oder einer Fläche des dritten und/oder des zweiten und/oder des ersten Türelements gegenüberliegend angeordnet ist.
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Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es von Vorteil, wenn ein Dichtelement des einen Türelements an einer Kante angeordnet ist, die einer Kante des anderen Türelements gegenüberliegend angeordnet ist.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Personenbeförderungsmittel, insbesondere ein Fahrzeug, wie einen Bus oder ein Automobil.
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Fahrzeugtür, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei dem Personenbeförderungsmittel Anwendung finden können.
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Anders ausgedrückt, die oben unter dem ersten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend die Fahrzeugtür können auch hier unter dem zweiten Aspekt der Erfindung mit weiteren Merkmalen kombiniert werden.
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Bevorzugterweise umfasst ein Personenbeförderungsmittel, insbesondere ein Fahrzeug, wie ein Bus oder ein Automobil oder ein Schienenfahrzeug:
- - einen Rahmen, welcher eine Öffnung zum Ein- und Aussteigen aus dem Personenbeförderungsmittel bildet, und
- - eine Fahrzeugtür nach dem ersten Aspekt.
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Bei dem Personenbeförderungsmittel handelt es sich vorzugsweise um ein Personenbeförderungsmittel mit einem Energiespeicher, der im oder am Fahrzeugboden angeordnet ist.
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Ferner ist es bevorzugt, dass die Fahrzeugtür derart an dem Rahmen angeordnet ist, dass die Öffnung zum Ein- und Aussteigen von dem Türelement, insbesondere von dem ersten Türelement, der Fahrzeugtür zumindest teilweise verschließbar ist.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Personenbeförderungsmittel mindestens ein Scharnier umfasst, mit welchen das Türelement, insbesondere das erste Türelement, um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist.
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Auch ist es möglich, dass das Personenbeförderungsmittel einen Stellmotor umfasst, mit welchem das Türelement, insbesondere das erste Türelement, von der Offenstellung in die Geschlossenstellung und umgekehrt überführbar ist. Somit ist es also auf einfache Weise möglich, das Türelement ohne das Aufbringen von Muskelkraft zwischen der Offenstellung und der Geschlossenstellung zu verfahren.
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Vorzugsweise ist der Stellmotor derart ausgebildet, dass dieser bei Bewegung in Offen- oder Geschlossenstellung nach Erreichen eines einstellbaren Widerstands die Bewegung des Türelements unterbricht. Dies dient vorteilhafterweise zum einen als Sicherheitsmerkmal, sodass beispielsweise eine Person nicht von dem Türelement der Fahrzeugtüre einklemmbar ist. Auch ist es auf diese Weise möglich, bei zum Beispiel Bewegung des Türelements in Richtung eines Bordsteines, die Höhe des Bordsteines automatisch zu erfassen, sodass ein stufenloses Einsteigen oder Aussteigen vom Bordstein zum Fahrzeugboden des Fahrzeuges oder umgekehrt gewährleistbar ist.
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Vorteilhafterweise umfasst das Personenbeförderungsmittel einen Kontaktsensor, der bei Erreichen der Geschlossenstellung den Stellmotor deaktiviert.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass in Geschlossenstellung das Türelement der Fahrzeugtüre, insbesondere das erste Türelement, einen Winkel mit dem Fahrzeugboden zwischen 80 und 110 Grad einschließt, insbesondere 90 Grad.
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Nachfolgend wird der oben dargestellte Erfindungsgedanke ergänzend mit anderen Worten ausgedrückt.
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Dieser Gedanke betrifft vorzugsweise - vereinfacht dargestellt - eine Fahrzeugtür, insbesondere eine mehrteilige Fahrzeugtür, welche bevorzugt dreiteilig aufgebaut ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Fahrzeugtür aus zwei Türhälften bzw. zwei Türelementen, welche seitlich verfahren werden können.
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Ein drittes Türelement ist vorzugsweise zum Fahrzeugboden gelenkig gelagert und kann z. B. als Rollstuhlrampe verwendet werden.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
- 1 eine seitliche Ansicht eines Personenbeförderungsmittels mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür im geschlossenen Zustand;
- 2 eine Draufsicht auf das Personenbeförderungsmittel aus 1;
- 3 eine seitliche Ansicht eines Personenbeförderungsmittels mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür im offenen Zustand; und
- 4 eine Draufsicht auf das Personenbeförderungsmittel aus 3.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
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1 zeigt eine seitliche Ansicht eines Personenbeförderungsmittels 10 mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür 1 im geschlossenen Zustand bzw. in Geschlossenstellung G.
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2 zeigt eine Draufsicht auf das Personenbeförderungsmittel aus 1.
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Nachfolgend werden die 1 und 2 der Einfachheit halber und Kürze wegen gemeinsam beschrieben.
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Genauer dargestellt zeigen 1 und 2 ein Personenbeförderungsmittel 10, insbesondere ein Fahrzeug, wie einen Bus, mit einem Rahmen 11, welcher eine Öffnung 12 zum Ein- und Aussteigen aus dem Personenbeförderungsmittel 10 bildet.
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Dabei hat das Personenbeförderungsmittel 10 eine Fahrzeugtür 1, die derart an dem Rahmen 11 angeordnet ist, dass die Öffnung 12 zum Ein- und Aussteigen von dem Türelement 2 bzw. von dem ersten Türelement 2 der Fahrzeugtür 1 teilweise verschließbar ist.
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Wie 1 und 2 ferner zeigen, hat das Personenbeförderungsm ittel 10 Scharniere 13, mit welchen das erste Türelement 2 um eine horizontale Achse A drehbar gelagert ist.
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Während 3 eine seitliche Ansicht eines Personenbeförderungsmittels 10 mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür 1 im offenen Zustand bzw. in Offenstellung O zeigt, ist in 4 eine Draufsicht auf das Personenbeförderungsmittel aus 3 dargestellt.
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In Offenstellung O verbindet das erste Türelement 2 den Fahrzeugboden mit der Fahrbahn, auf der die Räder des Personenbeförderungsmittels 10 stehen.
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Nachfolgende Beschreibung geht auf die 1 bis 4 ein, wobei die Beschreibung der 1 und 2 analog auf die 3 und 4 anwendbar ist. Gleiches gilt auch umgekehrt.
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So zeigen die 1 bis 4, wie bereits erwähnt, die Fahrzeugtür 1 für das Personenbeförderungsmittel 10, insbesondere für ein Fahrzeug mit einem Energiespeicher im Fahrzeugboden.
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Hierbei hat die Fahrzeugtür 1 ein erstes Türelement 2 zum Verschließen der Öffnung 12 des Personenbeförderungsmittels 10, wobei das erste Türelement 2 zwischen einer Offen- O und einer Geschlossenstellung G verschwenkbar ist.
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Genauer dargestellt, ist das erste Türelement 2 um eine horizontale Achse A schwenkbar ausgebildet, um in Offenstellung O einen stufenlosen Ein- und Ausstieg aus einem Personenbeförderungsmittel 10 zu gewährleisten und um in Geschlossenstellung die Öffnung 12 des Personenbeförderungsmittels 10 zu verschließen.
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Durch die mehrteilige Fahrzeugtür ist ein leichter Ein- und Ausstieg z. B. mit dem Rollstuhl gewährleistbar und die in die Fahrzeugtür 1 integrierte Rampe, gebildet vom ersten Türelement 2, benötigt keinen zusätzlichen Bauraum im Unterboden des Fahrzeugs bzw. des Personenbeförderungsmittels 10.
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Zusätzlich zum ersten Türelement 2 hat die Fahrzeugtür 1 ein zweites 3 und ein drittes Türelement 3, die beide entlang einer horizontalen Richtung L, insbesondere entlang einer Fahrzeuglängsachse L, verschiebbar ausgebildet sind.
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Auch das zweite und dritte Türelement 3, 4 ist zwischen einer Offen- O und einer Geschlossenstellung G verschwenkbar bzw. verschiebbar.
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Hierbei sind das zweite 3 und dritte Türelement 4 in entgegengesetzte Richtung verschiebbar ausgebildet (vergleiche 3 und 4).
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Wie den 1 und 2 zu entnehmen, bilden das erste 2, zweite 3 und dritte Türelement 4 zusammen eine Fläche zum vollständigen Verschließen der Öffnung 12 des Personenbeförderungsmittels 10.
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Dabei ist in Geschlossenstellung G die Fläche von dem ersten 2, zweiten 3 und dritten Türelement 4 derart zusammenhängend ausgebildet ist, dass ein Eindringen von Wasser oder Schmutz in das Innere des Personenbeförderungsmittels 10 verhinderbar ist.
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Zwar ist es den 1 bis 4 nicht zu entnehmen, doch liegen in Geschlossenstellung G das erste 2, zweite 3 und dritte Türelement 4 mittelbar mithilfe mehrerer Dichtelement aneinander an.
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Dabei ist jeweils ein Dichtelement am ersten 2 und am zweiten 3 und am dritten Türelement 4 angeordnet, insbesondere jeweils an einer Kante des entsprechenden Türelements, wobei beispielsweise die Kante des dritten 4 und des zweiten 3 Türelements 2 gegenüberliegend angeordnet sind.
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Auch ist in 1 bis 4 nicht dargestellt, dass das Personenbeförderungsmittel 10 einen Stellmotor umfasst, mit welchem das erste Türelement 2 von der Offenstellung O in die Geschlossenstellung G und umgekehrt überführbar ist.
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Hierbei ist der Stellmotor derart ausgebildet, dass dieser bei Bewegung in Offen- O oder Geschlossenstellung G nach Erreichen eines einstellbaren Widerstands die Bewegung des Türelements 2 unterbricht.
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Ferner hat das Personenbeförderungsmittel 10 einen Kontaktsensor, der bei Erreichen der Geschlossenstellung G den Stellmotor deaktiviert.
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Nachfolgend werden die 1 bis 4 nochmals mit anderen Worten beschrieben.
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1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs bzw. eines Personenbeförderungsmittels 10 mit einer mehrteiligen Fahrzeugtür 1.
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Die Fahrzeugtür 1 wird von einem zweiten und dritten Türelement 3, 4, sowie von einem ersten Türelement 2 bzw. einer schwenkbaren Rampe 2 gebildet.
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Das zweite und dritte Türelements 3, 4 ist jeweils entlang der Fahrzeuglängsachse L verschiebbar angeordnet, hingegen ist die Rampe 2 bzw. das erste Türelement 2 um die horizontale Achse A, welche durch die Scharniere 13 gebildet wird, drehbar gelagert.
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Ergänzend zeigt 2 eine Draufsicht des Personenbeförderungsmittels 10 mit geschlossener Fahrzeugtür 1.
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3 und 4 zeigen das Fahrzeug bzw. das Personenbeförderungsmittel 10 in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht mit geöffneter Fahrzeugtür 1.
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Das zweite und dritte Türelement 3, 4 sind gegenüber 1 seitlich verlagert und die Rampe 2 bzw. das erste Türelement 2 stellt eine stufenlose Verbindung vom Fahrzeugboden zur Fahrbahnoberfläche oder zum Gehweg her.
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Durch die mehrteilige Fahrzeugtür 1 ist ein leichter Ein- und Ausstieg z. B. mit dem Rollstuhl gewährleistet und die in die Fahrzeugtür 1 integrierte Rampe benötigt keinen zusätzlichen Bauraum im Unterboden des Fahrzeugs bzw. des Personenbeförderungsmittels 10.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugtür
- 2
- Türelement
- 3
- Türelement
- 4
- Türelement
- 10
- Personenbeförderungsmittel
- 11
- Rahmen
- 12
- Öffnung
- 13
- Scharnier
- A
- horizontale Achse
- O
- Offenstellung
- G
- Geschlossenstellung